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Weltweitwandern: Wandertipps & Reisetricks

Date post: 07-Apr-2016
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Ein Ratgeber mit vielen Tipps & Tricks fürs Wandern und Reisen vom Spezialisten für weltweite Wanderreisen. Sonnenschutz, Gesundheit, richtiges Gehen, Beratung für den Schuheinkauf und tolle Packlisten, die das Einpacken erleichern...
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Nützliche Hinweise von A wie Ausrüstung bis Z wie Zwiebelprinzip 15 JAHRE WELTWEITWANDERN Wandertipps & Reisetricks ratgeber
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1fürs wandern & reisen

Nützliche Hinweise vonA wie Ausrüstung bis Z wie Zwiebelprinzip

15 JAHRE

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Wandertipps & Reisetricks

ratgeber

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2 3tipps und tricks fürs wandern & reisen

Liebe Leserinnen und Leser,

vor 15 Jahren habe ich – als junger Architekt – meine Leidenschaft Reisen zum Beruf gemacht und die Firma Weltweitwandern gegründet. Anfangs, um damit meine Zeit in der indischen Region Ladakh zu finanzieren, wo ich damals im Dorf Lingshed mit dem Bau einer Son-nenschule begann.

Seit dem Start von Weltweitwan-dern sind Gästezahl und Team stetig gewachsen und mit ihm die Erfahrungen, die wir in Sachen Wandern & Reisen rund um die Erde machen konnten. Eine Auswahl bewähr-ter Tipps haben wir in dieser Broschüre für Sie zusammen-gestellt – gemeinsam mit unseren Partnern Dachstein, Gigasport und den Jufa-Gästehäusern.

Auf den folgenden Seiten finden Sie Ratschläge für Aus-rüstung und Gesundheit ebenso wie Tipps zum Gehen,

Anregungen fürs Wandern mit Kindern und nützliche Checklisten für Ihre nächste Reise. Und vielleicht können wir Ihnen mit den eingestreuten kurzen Länderporträts ja Lust auf die eine oder andere Destination aus unserem Programm machen.

Mit der richtigen Ausrüstung und Technik kann man sich besser auf das Wichtigste von Wanderreisen konzentrieren: das Gehen. Durch die Bewegung und Langsamkeit ordnet sich vieles wieder neu. Eindrücke und Begegnungen erleben wir beim Gehen intensiver. Daher sind Wander- reisen für mich DAS Mittel, um mit anderen Menschen und Kulturen, mit der Natur und sich selbst in guten Kontakt zu kommen.

In diesem Sinn: Viel Spaß beim Durchblättern und Lesen unserer Tipps & Tricks!

christian hlade

Wandern wirkt!

Coverbild: Montenegro, Dumitor-Nationalpark, © Julien Duval, www.julienduvalphoto.com

WWW-Gründer und -Leiter Christian Hlade

WELTWEITWANDERNIST BEGEGNUNG

Begegnung mit großartiger Natur.Begegnung mit deinem Körper und Geist.

Begegnung mit anderen Menschen & Kulturen.

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Wertvolle Wanderweisheiten

Jetzt keine Diät!

Der Wanderurlaub ist die schlechteste Zeit für Diät-pläne. Der Körper braucht Energie, vor allem beim Trekking in großen Höhen.

MeHR ALS nUR SOnnenCReMe

GLeiCHGewiCHt HALtenWenn Sie aus dem Gleich-gewicht geraten oder aus-rutschen, gehen Sie sofort in die Knie. Damit senkt man den Schwerpunkt des Körpers und erleichtert das Ausbalancieren.

wAnDeRStöCke veRwenDenVerwenden Sie zwei (!) Stö-cke zur Unterstützung. Bei mehrtägigen Wanderun-gen nehmen Stöcke Hun-derte Tonnen Gewicht von den Knien.

LAnGSAM AnfAnGenBeim Wandern sollten Sie die ersten zehn bis zwan-zig Minuten sehr langsam gehen, um den Kreislauf in Schwung zu bringen. Ins-besondere in ungewohnten Höhenregionen muss man das Tempo drosseln, um nicht später „einzugehen“.

Wie warm der Schlafsack sein soll, wie sich Knieschmerzen vermeiden lassen und wie uns die Höhenanpassung am besten gelingt: Die Reiseprofis von Welt-weitwandern haben über die Jahre zahl-reiche Tipps fürs Wandern gesammelt.

Sonnenschutz ist mehr als nur Sonnencreme! In sonnenintensiven Bergre-gionen ist zusätzlich zur Creme mit hohem Licht-schutzfaktor ein helles, langärmliges Hemd wich-tig, außerdem eine Son-nenbrille mit UV-Schutz. Tragen Sie immer auch eine Kopfbedeckung, die im Idealfall auch den Na-cken schützt, um einen Sonnenbrand oder Son-nenstich zu vermeiden. Die Kopfbedeckung schützt auch vor Wind und Nie-selregen und erspart Ihnen vielleicht Kopfschmerzen am Abend.

vieL tRinken, ...Je nach Temperatur und Höhenlage braucht der Körper drei bis sechs Li-ter Flüssigkeit pro Tag – je heißer es ist und je höher die Route, desto mehr. Die besten Durstlöscher sind sauberes Trinkwasser oder (lau-)warmer Tee. Trinken Sie lieber öfter kleine Schlucke als große Mengen auf einmal.

tipp: alle 20 minuten einen

kräftigen schluck wasser!

RiCHtiG BeRGAB GeHen

Treten Sie beim Bergabge-hen immer mit leicht abge-winkelten Knien auf. Das strapaziert zwar die Ober-schenkelmuskeln und die Bänder, schützt aber die Kniegelenke. Vor allem we-nig trainierte Menschen neigen zur Schonhaltung und treten mit gestrecktem Bein auf. Die Folge sind Schmerzen in den Gelenken.

4 5tipps und tricks fürs wandern & reisen

schnee reflektiert die strahlung zu fast 100 %!

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7fürs wandern & reisen

wie veRHALte iCH MiCH in GROSSen HöHen RiCHtiG?

Herzlichkeit in Klein-TibetDie Luft ist dünn hier oben, die Hochtäler sind karg und trocken, die Menschen aber voller Herzlichkeit und Lebenslust – willkommen in Ladakh! All jene, die tibetisch-buddhistische Kultur in Freiheit erleben wollen, sind in der indischen Himalaja-Region goldrichtig.

Viele Menschen träumen davon, einmal ihren Fuß auf tibe-tischen Boden zu setzen. Tibet ist aber von China besetzt – die tibetische Kultur in Freiheit erleben kann man daher viel besser in der nordindischen Provinz Ladakh, auch bekannt als Klein-Tibet. Die hochalpine Region birgt einen enormen Reichtum an buddhistischer Baukunst, Malerei und Bildhau-

Das im 15. Jahrhundert gegründete Kloster Thiksey ist dem

Potala-Palast des Dalai Lama in Lhasa nachempfunden.

Es liegt auf fast 3.300 m Seehöhe im oberen Industal.

Die bewährte Höhentak-tik von Christian Hlade:

„Wenn ich mit dem Flieger in Regionen über 3.000 m Seehöhe ankomme, achte ich in den ersten Tagen sehr genau darauf, mög-lichst immer bei meinem Ruhepuls zu bleiben. Die ersten 24 Stunden bewe-ge ich mich fast gar nicht und bleibe im Hotel. Die nächsten 24 Stunden be-wege ich mich nur in

Zeitlupe und beschränke mich auf kürzeste Wege. Wenn ich in Gebieten über 3.000 m von tieferen in höhere Lagen wandere, reduziere ich in den ers-ten Tagen mein Gehtem-po auf die Hälfte meines normalen Tempos. Außer-dem lege ich viele Pausen ein, atme bewusst tief und trinke sehr viel. Stress und Hektik vermeide ich eben-falls, denn auch das führt zu erhöhtem Puls.“

erei. Das Gebiet ist geprägt von wilder, einsamer Natur mit Schluchten und hohen Pässen, teils über 4.200 m Seehöhe gelegen: eine Landschaft, die wie geschaffen ist fürs Wan-dern und Trekking. Weltweitwandern-Gründer Christian Hlade bereiste Ladakh erstmals 1983 – und kommt seither nicht mehr los davon.

Thiksey ist eine der Stationen der 18-tägigen Reise „Kultur & Wandern in Ladakh“ (Preis: ab 2.750,– Euro).

Weltweitwandern ist DER Ladakh-Spezialist und hat zahlreiche Reisen in die Himalaja-Region im Programm.

BeSSeR einen zU wARMen SCHLAfSACkBei der Übernachtung im Zelt ist nichts schlimmer als ein zu dünner Schlaf- sack. Die Angaben der Her-steller sind nicht immer optimal. Orientieren Sie sich unbedingt am ange-gebenen „Komfortbereich“ – die „Extremtemperatur“ gibt an, bei welcher Tem-peratur man gerade noch überlebt! Im Schlafsack selbst wenig anziehen, sonst kann sich dieser nicht erwärmen. Bei Kälte wirkt eine Wärmeflasche Wunder – dazu dient auch eine sicher verschraubbare Metalltrinkflasche. Zudem kann man eine Jacke über den Schlafsack legen.

wUnDHeiL- SALBe & LeUkO-pLASt

Falls es durch starkes Schwitzen zum Wund-scheuern kommt (z. B. am Popo) und/oder die Lippen aufgesprungen sind, hilft eine Wundheilsalbe, etwa Bepanthen. Leukoplast auf potenziellen Reibestellen an den Füßen hilft Blasen zu vermeiden.

Da man sich beim Wan-dern auf das normale Durstempfinden häufig nicht verlassen kann, kön-nen Sie tagsüber ruhig „ei-nen über den Durst“ trin-ken – aber keinen Alkohol, denn der erschwert die Höhenanpassung, mindert die Konzentrationsfähig-keit und raubt Energie.

Wertvolle Wanderweisheiten

6 tipps und tricks

... ABeR keinen ALkOHOL

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8 9tipps und tricks fürs wandern & reisen

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Gute Beratung lohnt sich

Der Rucksack Neben der körperlichen Fitness ist die richtige Ausrüstung das Um und Auf für jede Wanderung – allem voran der Rucksack. Möglichst kompakt und leicht soll er sein, alles muss hineinpassen, und der Regenponcho ganz unten sollte sich schnell auspacken lassen, wenn ein Regenguss naht ... Wichtig ist auch der gute Sitz der Trage- und Hüftgurte und die Durchlüftung am Rücken. Je nach geplanten Touren sollte man die Größe bemessen: Für Tageswanderungen im Sommer reichen Volumen bis 30 l. Bei längeren Trekkingtou-ren muss das gute Stück schon größer sein, schließlich hat man einiges Gepäck dabei. Hier macht sich jedes Gramm, das man beim Material abspecken kann, bezahlt.

Wo kaufen? Passform, Klimamanagement, Funktionalität und Praktika- bilität – das alles spielt bei der Wanderausrüstung eine Rolle. Und seien wir uns ehrlich: Gut ausschauen soll sie noch dazu! Dabei lohnt sich die Beratung durch Outdoor-Exper-tinnen und -Experten im Sportfachhandel. Dank ihres Know-hows wissen sie sehr gut, welche Ausrüstung den Bedürfnissen der Kunden entspricht und wann der Ruck-sack/die Jacke/der Schuh wirklich passt und sitzt. Zur Beratung und Anprobe sollte man sich Zeit nehmen.

Wie viel zahlen? Für den Outdoor-Einkauf sollte man genug Budget einpla-nen. Es muss nicht gleich die teuerste Softshell-Jacke sein, aber gute Qualität hat meist ihren Preis. Spätestens bei Ihrer Wandertour ohne Blasen und Rückenschmerzen wird sich die Investition in besseres Material rentiert haben.

„Die richtige Outdoor-Beklei-dung bewirkt einen angenehmen Tragekomfort: Sie sollte atmungs- aktiv sein, den Schweiß aufsaugen und schnell trocknen. Damit sorgen Sie für ein behagliches Körperklima, ohne zu frieren. Je nach Wanderdestination und vorherrschenden Witterungsver-hältnissen empfiehlt es sich, Funktionskleidung in mehreren Schichten zu tragen. So sind Sie bestens für jede Anforderung gewappnet.“

Kerstin Hochegger Outdoor-Expertin bei Gigasport

Für jede Anforderung gewappnet

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Outdoor-Equipment kauft man am besten im Sportfachhandel. Dort kann man Ihnen sagen, ob der Rucksack/der Schuh/die Jacke wirklich passt und sitzt.

tipps und tricks

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10 11tipps und tricks fürs wandern & reisen

Gesund durch den Urlaub

RUHe zU BeGinnKlima- und Zeitumstellungen brauchen Zeit. Besonders wenn die Anreise lang und anstrengend war, sollten Sie sich am Urlaubsort etwas ausruhen, bevor Sie sich in anstrengende Unternehmungen stürzen. Nicht gleich am ersten Tag voll losstarten, sonst steigt das Risiko späterer Unpässlichkeiten.

Die DOSiS MACHt eS AUSChristian Hlades Erfahrung: „Ich selbst bin bei Fernrei-sen beim Essen und Trinken unterwegs sehr vorsichtig und verzichte gänzlich auf rohes Gemüse, Salate und auch auf Nachspeisen, deren Kühlkette ich nicht kenne (v. a. Cremes und Milchspeisen in Restaurants). Durch die konsequente Anwendung unserer einfachen Regeln hatte ich in den letzten Jahren überhaupt keine Verdau-ungsprobleme auf meinen vielen Fernreisen! Zudem spielt auch immer die Dosis eine Rolle: Ein winziger Schluck der bräunlichen Ziegenmilch bei einer Noma-denfamilie aus Höflichkeit ist meiner Erfahrung nach unbedenklich.“

kLiMAAnLAGen AUSSCHALtenKlimaanlagen sind oft Schnupfenbringer. Man sollte sie, wenn möglich, im Zimmer über Nacht ausschalten. Wenn im Bus oder in Restaurants Klimaanlagen laufen, ziehen Sie sich etwas Wärmeres an, bevor Ihnen kalt wird.

Die SOnne BRenntInsbesondere in heißen Ländern oder größeren Höhen darf man die Intensität der Sonne nicht unterschätzen. Ein Sonnenstich bringt Übelkeit, Durchfall und Kopf-schmerzen. Besser mit Sonnencreme (hoher Lichtschutz-faktor!), Sonnenbrille und Kopfbedeckung vorsorgen, auch wenn es Ihren Dresscode über den Haufen wirft.

weLCHe iMpfUnGen?Für die Einreise in viele Länder werden spezielle Imp-fungen verlangt oder zumindest empfohlen. Ihr Arzt, ein tropenmedizinisches Institut oder das Gesundheitsamt beraten Sie, welche Impfungen Sie für Ihre Fernreise benötigen.

MüCken & CO.Nicht jedes Tier im Urlaubsland ist lieb und erwünscht. In tropischen und subtropischen Regionen gilt: Klei-dungsstücke und Schuhe, die Sie am Fußboden abgelegt haben, vor dem Anziehen ausschütteln!Bei Reisen in Regionen mit Malaria-Risiko gilt es, eine Malaria-Prophylaxe gut abzuwägen: Die Nebenwirkun-gen sind nicht ohne und haben schon vielen Reisenden den Urlaub vermiest. Die konsequente Verwendung von wirksamen Antimückenlotionen (z.B. „No Bite“) und langärmlige Kleidung helfen das Risiko zu verringern, von Insekten gestochen zu werden, die Malaria übertra-gen können. Was Vierbeiner betrifft: Auch wenn sie noch so süß sind, raten wir unbedingt zur Vorsicht beim Streicheln. Es muss nicht um Tollwut gehen, auch Parasiten und Krankheiten können von Hunden oder Katzen übertra-gen werden.

HänDe wASCHenBakterien hassen es, mit Seife und warmem Wasser von den Händen entfernt zu werden! Häufiges Händewa-schen – vor jedem Essen, aber auch zwischendurch – ist das beste Mittel, das Erkrankungsrisiko auf Reisen so gering wie möglich zu halten.

MAHLzeit!„Koch es, schäl es – oder vergiss es!“, lautet die einfache Grundregel fürs Essen und Trinken vor allem in tropi-schen Ländern. Meiden Sie ungekochtes oder ungefiltertes Wasser (auch Eiswürfel)! Kein rohes Gemüse, keine Salate und kein unge- schältes Obst essen! Vorsicht bei Cremes, Speiseeis, Mayonnaise oder Ähnlichem – auch wenn es Ihnen in gehobenen Lokalen angeboten wird oder in Plastik verpackt ist. Achtung bei Meeresfrüchten, Fisch, Eiern und Fleisch: Nicht essen, was nicht gut durchgebraten oder gekocht ist!

wAS tUn Bei DURCHfALL ODeR veRStOpfUnG?Klimaveränderung und fremde Kost machen dem Körper am Beginn einer Reise oft zu schaffen. Häufig sind Durchfall oder Verstopfung die Folge. – Nicht ange-nehm, aber auch nicht unbedingt schlimm. Sollte es Sie erwischt haben, ist Schonkost angesagt: Reis, Zwieback, Tee usw.Bei Durchfall sollten Sie viel trinken und gegebenen-falls Elektrolyte einnehmen, damit Ihr Körper nicht dehydriert. Verzichten Sie wenn möglich auf Medika-mente wie Imodium & Co.: Die Ursachen werden da-durch nicht behoben und häufig sind Verstopfungen die Folge. Wenn Letzteres eintritt, hilft ballaststoffreiches Essen (Getreide, Hülsenfrüchte, Obst und Gemüse), viel trinken und Bewegung.

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12 13tipps und tricks fürs wandern & reisen

Wassermusik und Zauberwald Im besten LichtDie eine murmelt leise in die Farne. Die andere gluckst fröhlich vor sich hin und die dritte braust laut auf: Stets begleiten uns auf Madeira die Töne der Wasserkanäle, der Levadas – ob unser Guide Christa uns nun in den flechtenbehangenen Lorbeerwald führt oder durch Terrassenfelder.

Bei Weltweitwandern tummeln sich – von Madeira- Guide Christa Dornfeld bis zu WWW-Chef Christian Hlade – zahlreiche enthusiastische Fotografen. Hier ein paar Fototipps aus erster Hand.

Welche Ausrüstung? – In erster Linie zählt das fotografi-sche Auge. Manche machen mit ihrem Handy bessere Bilder als andere mit der Spiegelreflexkamera. Generell gilt: Der beste Fotoapparat ist immer der, mit dem man gut umge-hen kann. Nur so kann man sich aufs Wesentliche konzen-trieren, nämlich die Bildgestaltung. Als wichtiges Zubehör auf Reisen empfehlen sich jedenfalls eine gute Fototasche, mit der man die Kamera beim Wandern fotografierbereit am Körper tragen kann, sowie ausreichend Speicherkarten, Reserve-Akkus und eventuell ein Solar-Ladegerät, wenn es in Gegenden ohne Steckdose geht.

Personen bitte fragen! – Kaum ein Mensch mag es, wenn er von einem Fremden ungefragt fotografiert wird. Das gilt für Mitteleuropa genauso wie für entlegene Weltgegen-den. Daher immer erst um Einverständnis bitten, wenn Sie jemanden fotografieren wollen – egal ob mit Worten oder Gesten. Und bitte respektieren Sie auch, wenn der Wunsch abgelehnt wird.

Bäume, Berge und Levadas sind treue Begleiter bei der

8-tägigen Reise „Madeira a lá Christa“ (Preis: ab 1.250,– Euro).

Viele weitere Europa-Reisen finden Sie auf www.weltweitwandern.at Ausgesuchte Fotoreisen, weitere Fototipps und -techniken für

bessere Reisebilder finden Sie unter www.weltweitwandern.at

Exotische Zuzügler wie die Paradiesvogelblume wuchern neben alteingesessenem Lorbeer. Gern hüllt sich Madeira in Nebel; wenn dann allmählich krumme Bäume mit langen Flechten aus der Landschaft ragen, sorgt dies für eine un-wirkliche Stimmung. An der Küste braust und zischt der Atlantik gegen die Klippen aus erstarrtem Vulkangestein. Hier begleiten uns nicht die Levadas, hier begrüßen uns Wale und Delfine in den Wellen des Golfstromes. 

Auf Madeira wandern heißt, die Insel in ihrer Vielfalt erleben –

von den alten vulkanischen Gipfeln bis hinunter an die Küste.

Aufs Licht achten. – Fotografie ist Gestalten mit Licht. Als Faustregel gilt: In der Früh und am Abend ist das Licht oft milder und daher schöner als in der Mittagssonne, die harte Schatten werfen kann. Bei Porträts in gleißender Sonne kann man Schlagschatten in Gesichtern beikommen, wenn man wohldosiert den Aufhellblitz zuschaltet.

Akku leer, Speicherkarte voll? – Das ist die Gelegenheit, in den Herzbild-Modus zu wechseln! Nicht alles muss im-mer auf Speicherkarte gebannt werden. Intensive Eindrücke werden oft noch intensiver, wenn man kein Objektiv vors Auge schiebt. Solche Momente bleiben oft ein Leben lang im Gedächtnis haften. Ganz von selbst.

„Mein Tipp: Gegen das Licht fotografieren, um die Konturen herauszuarbeiten. Wenn man dabei abblendet, kommt es zu lässigen Lichteffekten. Auch Porträts im Gegenlicht können cool ausschauen – hier unbe-dingt mit Blitz fotografieren.“

Tim ErtlWWW-Marketingleiter & Reisefotograf

Mut zum Gegenlicht!e x p e r t e n t i p p

Nur 14 Tage nach ihrem ersten Besuch stand für die Steirer Christa und Gerald Dornfeld-Bretterbauer fest: Sie wollten sich auf Madeira niederlassen. Das war 1993, seither haben die beiden jeden Winkel ihrer Trauminsel erkundet.

Madeira muss es sein!

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14 15tipps und tricks fürs wandern & reisen

Lauf mal barfuß übers Moos!

Abwechslung und Pausen Wenn Wandern zum Abenteuer wird, macht es auch Spaß. Das gelingt zum Beispiel mit kleinen Hindernissen am Weg, die es zu meistern gilt – z. B. liegende Baumstämme, über die man balancieren kann. Auch Pausen müssen sein: etwa um Steine oder Hölzchen in einen Bach zu werfen ...

Die Sinne aktivieren Welche Geräusche sind im Wald zu hören? Wie tost der Wasserfall? Wie fühlt sich der Boden an? – Zieh doch die Schuhe aus und lauf mal barfuß über Moos oder Steine! Kinder lieben es, ihre Umgebung mit allen Sinnen zu erfahren: ein Blick durchs Fernglas, mit bloßen Füßen am Bachufer entlang gehen, das ist Spannung und Abwechslung pur.

Für Erfolgserlebnisse sorgen Gibt es einen Wanderstempel beim Hüttenwirt? – Wenn ja, dann gleich im Wanderheftchen verewigen. Spaß macht es auch, kleine Schätze im Wald zu verstecken oder auf die Suche nach der schönsten Blume zu gehen. Wenn das Wan-derziel erreicht ist, gibt es vielleicht eine kleine Belohnung. Und auch die Jause schmeckt dann besonders gut.

Wie war das mit Frau Holle? Sollten die kleinen Beine schon sehr, sehr müde sein, dann helfen „Frau Holle“ & Co. – Ein, zwei Märchen, von Mama oder Papa beim Wandern höchstpersönlich erzählt, lassen die Müdigkeit rasch vergessen und das Ziel unbemerkt ein gutes Stück näherrücken.

‚Wandern? Wie langweilig!‘ – Diese Reaktion Ihres Nachwuch-ses wird vielen naturbegeisterten Erwachsenen bekannt vorkom-men. Das muss nicht sein: Mit ein paar Tricks lassen sich auch die Kleinen motivieren – einem ge-meinsamen Naturerlebnis für die ganze Familie steht dann nichts mehr im Wege. Spätestens, wenn die Kinder fragen: ‚Wann gehen wir eigentlich wieder mal wan-dern?‘, wissen Sie, dass die Tipps wirken.“

Gerhard WendlWanderbegeisterter Vorstand von JUFA Hotels, Resorts & Gästehäusern und 3-facher Familienvater

Gemeinsames Naturerlebnis

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tipps und tricks

Der Weg ist das Ziel. Beim Wandern mit Kindern wählen Sie lieber kürzere Strecken statt ehrgeiziger Tages- etappen aus. Darüber hinaus lassen ein paar kindgerechte „Eventstationen“ jede Anstrengung vergessen.

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16 17tipps und tricks fürs wandern & reisen

Unsere liebsten ListenSchon Odysseus wurde im Beinamen „der Listenreiche“ genannt. Was dem antiken Helden die List gegen Widersacher war, sind den heutigen Reisenden die Listen wider das Vergessen – einfache, aber unentbehrliche Hilfsmittel für eine gute Reise.

Gepäck

Sonnenschutz & Toiletteartikel

Diverses

Anregungen für die Reiseapotheke

Für Zeltnächte

Bekleidung & Wanderausrüstung

Große Tasche oder Rucksack (Es gibt tolle Reisetaschen mit Rollen, z.B. von „Tatonka“)

Bei Trekkingreisen ist Robustheit wichtig – bitte keine Koffer! (Für Schäden wird nicht gehaftet!)

Tagesrucksack (ca. 30-40 l) inkl. passender Regenhülle

Ev. zweite, leichte Reisetasche zum Deponieren nicht benötigter Kleidung im Hotel

(Für den Flug im Hauptgepäck verstauen, sonst müssten Sie ein zweites Gepäcksstück aufgeben.)

Sonnencreme mit hohem Schutzfaktor & Lippenschutz Taschentücher Persönliche Toiletteartikel Je nach Bedarf: Insektenschutzmittel; Ohrstöpsel; Kleiderwaschmittel (Umweltverträglichkeit beachten!)

Sonnenbrille mit gutem UV-Schutz

Brille & Ersatzbrille für BrillenträgerInnen (bzw. Ersatzbrille für LinsenträgerInnen)

Gültiger Reisepass (inkl. Kopie) & Visum (falls erforderlich) Flugtickets, Ausweise, Reisedokumente Literatur (Reiseführer, Buch, Sprachführer) Taschenmesser (beim Flug nicht ins Handgepäck!) Wecker, Uhr, Schreibzeug, Notizbuch Fotoapparat inkl. Speicherkarten, Akkus & Ladegerät Trinkflasche (1,5 l – vorm Einchecken am Flughafen ausleeren!) Stirnlampe (inkl. Ersatzbatterien) Je nach Bedarf: Bauchtasche für Geld & Dokumente; Snacks (Müsliriegel, Trockenfrüchte etc.); „geistige“ Getränke für gemütliche Abende (nicht während Höhenanpassung und nicht in streng islamischen Ländern!); Reisespiele, Liederbücher etc.; Kompass, Höhenmesser, Taschenlampe; Mobiltelefon (Roaming-Infos einholen!)

Empfohlene Arzneimittel gegen Durchfall, Verstopfung, Übelkeit, Erbrechen, Schmerzen, Erkältung, Fieber, Allergie, Juckreiz, Insektenstiche, Sonnenbrand, Kreislaufbeschwerden etc. Desinfektionsmittel & Verbandsmaterial, Pflaster, Blasenpflaster Leukoplast (als Universalreparatur- & Blasenvorbeugemittel) Persönliche Medikamente Je nach Bedarf: Wasserdesinfektion (z. B. Micropur); Vitamintabletten, Mineralstofftabletten (Magnesium), Elektrolytpräparate, Zwieback, Teebeutel

Daunen- oder Kunstfaserschlafsack (Komforttemperatur 0° bis -7° C) Innenschlafsack (Seide oder Baumwolle) Kleines Handtuch, eventuell Waschlappen Toilettenpapier & eventuell Feuchttücher Bei Bedarf: Liegematte

Wanderhosen (in Ladakh und islamischen Ländern bitte keine Shorts)

T-Shirts (aus Transtex fürs Wandern und aus Baumwolle für danach)

Langarmhemd/-shirt (auch als Sonnenschutz!)

Softshell- oder Fleece-Jacke, ev. Pullover

Dünne Daunenjacke als „eiserne Reserve“

Funktionsjacke (regendicht & atmungsaktiv)

Regenhose oder Regenponcho – je nach Klima im Urlaubsland; ev. noch ein kleiner Schirm

Unterwäsche (je nach Klima eventuell langärmelig bzw. -beinig)

Trekkingsocken & normale Socken

Wanderschuhe: knöchelhohe, stabile Trekkingschuhe mit guter Sohle sind ideal;

keine schweren, steigeisenfesten Bergschuhe (ausgenommen Gipfeltrekking-Reisen)

Turnschuhe (wichtig als Ersatzschuh und abends)

Schlafbekleidung (warm & bequem)

Kopfbedeckung (Kappe, Tuch, Mütze, Multifunktionstuch) als Schutz gegen Kälte und Sonne

Plastiksäcke (für Schmutzwäsche und als Regenschutz der Sachen im Gepäck)

Je nach Bedarf: Trekkingsandalen (für etwaige Flussdurchquerungen); Teleskopwanderstöcke; dünne Handschuhe;

„schönere“ Kleidung für Hoteltage; Flipflops & Handtuch für Strandtage

Badekleidung für Pool oder heiße Quellen

Weitere wertvolle Tipps für die Packliste finden Sie auf

www.weltweitwandern.at/checklisten

TIPP: Bekleidung nach dem Zwiebelprinzip auswählen: Lieber viele dünnere Schichten als wenige dicke zum An-ziehen mitnehmen.

TIPP: Fliegen Sie mit den Berg-schuhen, Anorak und mit dem Tagesrucksack als Handgepäck.  Alles andere kann man ausleihen bzw. schnell besorgen, falls mal das Gepäck nicht ankommt.

TIPP: Eine Standard-Reise-apotheke gibt es nicht. Generell sollte man die nö-tigen Arzneimittel noch zu Hause kaufen – schon allein wegen der verständlicheren Beipacktexte.

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18 19tipps und tricks fürs wandern & reisen

Offen für neue EindrückeAls Reiseveranstalter hat Christian Hlade seine Passion zum Beruf gemacht. Mehrmals pro Jahr packt er seine Taschen, um Destinationen zu erkunden, Partner zu besuchen – oder ganz einfach Urlaub zu machen wie jeder andere. Das Wichtigste für ihn: offen für neue Eindrücke zu bleiben. Hier seine 10 persönlichen Tipps für ein Reisen mit offenem Herzen.

1. Geduld: Das Ankommen braucht eine gewisse Zeit. Viele indigene Völker wissen: Die Seele braucht ihre Zeit, um von einem Ort zum anderen zu gelangen.

2. Keine Vergleiche mit zu Hause oder anderen Reisen machen. Das verstellt den Blick für das, was vor einem liegt.

3. Es muss nicht alles genau so „funktionieren“, wie man sich das vorstellt. Gerade aus den Bahnen des Funktionieren-Müssens will man auf Reisen ja heraus.

4. Sich und anderen den Luxus „Zeit“ gönnen! Langsamkeit ist unterwegs wichtiger als eine Maximierung der Urlaubseindrücke.

5. Versuchen, möglichst im Hier und Jetzt zu leben. Jeder Moment ist kostbar und einmalig, daher sollte man ihn genießen.

6. Aktives Beobachten, ohne einzugreifen oder zu urteilen.

7. Fragen stellen und zuhören.

8. Über unsinnige Dinge schmunzeln, anstatt sich aufzuregen.

9. Wenig oder gar nicht an zu Hause denken. Stattdessen das Unterwegssein genießen.

10. Auch beim Heimkommen gilt, sich etwas Zeit zu lassen, um wieder zu Hause anzukommen.

„DAS wiCHtiGSte StüCk DeS ReiSeGepäCkS iSt UnD BLeiBt ein fRöHLiCHeS HeRz.“ Hermann Löns (1866 – 1914)

Große Wunder auf kleinem RaumIn der Früh am Rande der Sahara aus dem Zelt blinzeln und den Sonnenaufgang in einer Oase erleben. Am gleichen Tag – nach einer Fahrt durch fruchtbare Täler und an Kasbahs vorbei – am Gauklerplatz in Marrakesch ins fiebrige Leben eintauchen: Marokko birgt viele große Wunder auf kleinem Raum.

20 Marokkoreisen und etliche individuelle Verlängerungsangebote –

Weltweitwandern hat ein Herz für Marokko;

zum Beispiel „Sternschnuppen der Wüste“ ab 1.490,– Euro.

Die Gerüche und Geräusche in den Souks von Fès, Meknès und Marrakesch; der Wind, der über die Pässe des Atlas hinab in grüne Hochtäler pfeift; das Rauschen des Atlantiks nahe den Küstenstädten – durch seinen landschaftlichen und kulturellen Reichtum ist Marokko idealer Ausgangs-punkt für Wander-, Kultur- und Erholungsreisen mit allen Sinnen. Und es ist ein absoluter Klassiker im Angebot des Marokko-Spezialisten Weltweitwandern.

Schon als Bub wollte Lahoucine Taha Gästen als Bergführer seine Heimat zeigen. Als Erwachsener lernte er die Schweizerin Brigitte Zahner kennen. Die beiden und ihr großes Team sind seit 15 Jahren WWW-Partner in Marokko.

Marokko mon amour

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Vom richtigen Schuh

„Wir setzen im Verkauf unserer Wanderschuhe auf eine enge Part-nerschaft mit dem Fachhandel – optimale Beratung und Service können so gewährleistet werden.“

Dr. Oliver Wieser CEO der Dachstein Outdoor & Lifestyle GmbH, des österreichischen Wanderschuhanbieters und WWW-Partners.

Christoph Döttelmayer, Dachstein-Designer, bei der Arbeit mit Blind Climber Andy Holzer

Welcher Schuh? Bei der Wahl der Wanderschuhe sollte man sich an jenen Touren orientieren, die man damit gehen möchte. Je an-spruchsvoller das Gelände, desto steifer, fester und höher sollte der Schuh sein. Wenn Sie z. B. bei Trekkingtouren viel über Geröll gehen, sind eine gute Sohlenbeschaffenheit und entsprechender Komfort des Schuhs wichtig. Steigeisen- tauglichkeit ist dann nicht notwendig.

Innenfutter: Tex-Membran, Vollleder oder Textil? Innenfutter wie Tex-Membran verhindert, dass die Feuch-tigkeit von außen zum Fuß durchdringen kann. Wer viel in Schnee oder nassem Gras wandert, sollte folglich zu Tex-Membran-Modellen greifen. Obwohl die wasserdichte Schicht atmungsaktiv ist, schwitzt man darin stärker als in Schuhen ohne Membran. Wer also nur im Sommer und auf trockenen, befestigten Wegen unterwegs ist, sollte zum klassischen Vollleder-Schuh oder einem Schuh mit Textil- Innenfutter greifen.

Zeit zum Schuhkauf mitbringen Neue Wanderschuhe kauft man am besten nachmittags – denn der Fuß schwillt im Laufe des Tages an. Im Geschäft sollte man die Schuhe mindestens 15 Minuten mit eigenen Wandersocken tragen und dabei auch das Auf-und-ab-Gehen auf schrägen Flächen simulieren. Beim Bergabgehen dürfen die Zehen nicht vorne anstoßen. Hat man den Schuh gekauft, sollte er bei kurzen Wanderungen „eingegangen“ werden – danach steht den einzigartigen Wandererlebnissen nichts mehr im Wege.

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tipps und tricks

Gut zu wissen: Welcher Bergschuh sich für wen eignet, wann man Tex-Membran als Innenfutter braucht und zu welcher Tageszeit man am besten Schuhe kauft.

Page 12: Weltweitwandern: Wandertipps & Reisetricks

22 23tipps und tricks fürs wandern & reisen

Der Letzte macht das Licht aus

Wochen vor der Abreise

Unmittelbar vor der Abreise

Passgültigkeit kontrollieren (Bei manchen Destinationen muss der Pass noch mindestens 6 Monate gültig sein!) Einkauf von noch fehlender Ausrüstung erledigen Zweite Teilzahlung für die Reise bezahlen Blumen gießen/Haustier- & Gartenbetreuung während der Reise organisieren Leerung des Briefkastens organisieren bzw. Post-Urlaubsfach buchen Abo Tageszeitung pausieren Gültigkeit und Passwort der Kreditkarte überprüfen Mail- bzw. Postadressen von FreundInnen notieren (für Urlaubsgrüße) Fotokopien von wichtigen Dokumenten erstellen (Pass, Flugticket) und sich selbst als Webmail senden Falls erforderlich: Visum besorgen; Impfungen organisieren; persönliche Medikamente besorgen; Parken am Flughafen organisieren; passenden Netzadapter besorgen; Kontrolltermin beim (Zahn-)Arzt absolvieren; Versicherungen buchen; Bankomatkarte für außereuropäische Länder freischalten Nachbarn/Freunden Bescheid geben (evtl. Wohnungsschlüssel hinterlegen)

Web-Check-in für Sitzplatzreservierung am Vortag des Abfluges Alle Fenster und Türen schließen (Wohnung, Keller, Terrasse, Balkon, Dach, Garage etc.) Alle elektrischen Geräte ausschalten (Wecker, Herd, Ofen, Boiler, Bügeleisen, Fernseher, PC etc.) Alle Antennenstecker ziehen (TV, Video, Stereoanlage, PC) Alle Wasserhähne schließen (Waschmaschine, Geschirrspüler, eventuell Frostschutz beachten!) Heizung auf kleine Stufe bzw. ausschalten Kühlschrank und Mülleimer leeren Falls erforderlich: Alarmanlage einschalten; Anrufbeantworter besprechen und einschalten; automatische Abwesenheitsnotiz für Mail-Posteingang schreiben; Taxi/Flughafenzubringer bestellen

Wie wär’s mit Peru?Beim ersten Frühstück in den peruanischen Anden schaut uns bereits der 6.264 Meter hohe Salkantay über die Schulter. Wir sind unterwegs zur ehemaligen Inkastadt Machu Picchu, einem der berühmtesten Orte der Welt, allerdings nehmen wir eine weniger begangene Route.

Die Taschen sind gepackt, die Fahrt zum Flughafen ist organisiert. Die Aufregung steigt. Jetzt nur nichts vergessen! – Mit der Abreise-To-Do-Liste von Weltweitwandern kein Problem.

Weltweitwandern-Gründer Christian Hlade war viele Monate in Peru

unterwegs und hat mehrere Reisen entwickelt, darunter auch den Klassiker

„Best of Peru“: 23 Tage ab 3.990,– Euro. Weitere spannende Wanderreisen

in Süd-, Mittel- und Nordamerika gibt es auf www.weltweitwandern.at

Hochland und Dschungel, alte Kultur und spektakuläre Natur: Das sind die Klammern einer Reise durch Peru, auf der wir die alte Inkahauptstadt Cusco und das Heilige Tal der Inka entdecken. Hier können wir auch das beliebte Maisbier Chicha probieren. Später fahren wir auf dem Titicacasee mit dem Boot zu den schwimmenden Inseln der Uro. Beim Santa-Cruz-Trek im unbekannteren, hochandinen Norden Perus erwartet uns abschließend eine der schönsten Berglandschaften der Welt: die Cordillera Blanca.

Machu Picchu: Die Inkas erbauten die Stadt

im 15. Jahrhundert auf 2.360 Meter Höhe.

„Die Programm-Zusammenstellung – ein idea-ler Mix aus Trekking und Kultur – war einfach genial. Wir können uns nicht vorstellen, wie man sonst in so kurzer Zeit ein solches Maximum an traumhaften Eindrücken einfangen könnte.“

Traumhafte Eindrücke

Weitere praktische Reise-Checklisten finden Sie auf

www.weltweitwandern.at/checklisten

kundenfeedback von ursula & christa gasser, lienz über die reise „best of peru“

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Impressum: Medieninhaber und Herausgeber: Weltweitwandern GmbH, Gaswerkstraße 99, 8020 Graz, Österreich; Projektleitung: Tim Ertl & Christian Hlade; Grafik & Illustration: Gerhard Vay, www.vaybox.at, Textredaktion: Werner Schandor, www.textbox.at, Lektorat: Bernhard Grundner; Fotos: Weltweitwandern-Archiv, istockphoto.com, WWW-Partner-Innen, KundInnen, Tourismusämter; Änderungen, Irrtümer, Druck- und Satzfehler vorbehalten! Info und Preise: Stand 01/2015.

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