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Weltexport in Mrd. US-Dollar Welthandel und Weltwirtschaft Blaue Linie: Volumen Welthandel Grüne...

Date post: 05-Apr-2015
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Weltexport in Mrd. US-Dollar

0

2000

4000

6000

8000

10000

12000

1980 1985 1990 1995 2000 2005

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Welthandel und Weltwirtschaft

Blaue Linie: Volumen WelthandelGrüne Linie: Welt-BIP

80

85

90

95

100

105

110

115

120

125

130

1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005

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Export - Rangliste

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Import - Rangliste

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Wirtschaftliche Entwicklung ChinasVon der Gründung bis Mitte der `90er

• 1949: Gründung der Volksrepublik China => Beginn Wirtschaftsaufbau (Entwicklung moderne Industrie)

• 1979: Reformen => Übergang Planwirtschaft zur Marktwirtschaft• Einrichtung sog. „Sonderwirtschaftszonen“ in einigen

Küstengebieten– Dort galten andere wirtschaftliche Gesetze als im übrigen China

• Ansiedlung ausländischer Unternehmen – begannen in China zu investieren und zu produzieren– waren durch Regierung gezwungen mit chinesischen

Unternehmen zusammenzuarbeiten => China konnte sich Wissen über Technik und neue Verfahren „abgucken“

• ab 1984: private Firmengründungen wurden erstmals toleriert, der Freihandel ausgeweitet und Direktinvestitionen erlaubt => private Wirtschaftsproduktion und Export nahmen zu

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Wirtschaftliche Entwicklung Chinas

• jährliche Wachstumsrate des BIP:– von 1960-1980 durchschnittlich 5%– von 1980-2006 durchschnittlich 10%– Westliche Industriestaaten liegen bei ca. 1-3%

• (Wobei allerdings beachtet werden muss, dass China im Vergleich zu den übrigen Industrieländern auf relativ niedrigem Niveau startete)

• Gegensatz zu anderen Entwicklungsländern: China unterwarf sich nicht den westlichen Investoren, sondern hat deren Wissen und Kapital zu seinem eigenen Vorteil genutzt

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Wirtschaftliche Entwicklung Chinas

Mitte der `90er:

• Bruttosozialprodukt 7,48 Billionen Yuan (903 Mrd. US$). • China weltweit unter den ersten zehn Ländern. • Wegen der Bevölkerungsgröße und der schwachen Basis ist die

Gesamtmenge der Volkswirtschaft, pro Kopf gerechnet, immer noch sehr gering.

• China ist nach wie vor ein einkommensschwaches Entwicklungsland.

• Verbesserung des Verkehrswesens

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Wirtschaftliche Entwicklung Chinas

Heute

• Weiterer Ausbau der Bahnstrecken• Vergrößern und Erneuern der Landstraßen• Weiterentwicklung der Wassertransporte und des Luftverkehrs• Post- und Fernmeldewesen noch mehr automatisieren• es sind viele neue Städte entstanden, die durch die wirtschaftliche

Entwicklung wachsen und blühen• Überhitzung der Konjunktur befürchtet• bis 2010 pro Einheit Bruttoinlandsprodukt 20% weniger Energie

verbrauchen. 2006 wurde lediglich eine Verbesserung von 1,23% statt der angestrebten 4% erreicht.

• Außenhandel entwickelte sich weiterhin sehr dynamisch (Wachstum gut 20%)

• Immer noch extrem rückständig sind jedoch die Regionen in Zentralchina, Westchina und Nordchina

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China heute

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China auf einen Blick Stand 2006

• 1,3 Mrd. Menschen• Nur 15% agrarwirtschaftlich bebaubares Land• Pro Kopf-Einkommen $1.000

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Agrarprodukte/Rohstoffe

• Soja, Weizen, Reis• Rohöl, Eisenerz

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Infrastruktur

• Energie• Logistik

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Umwelt

• Luftverschmutzung• Wasserknappheit

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Unternehmen

• Ausländische Beteiligungen• Harter Wettbewerb• Ineffiziente/politisierte Unternehmensführung• Strategischer Ankauf von Rohstoffquellen, Know-How, Technologie,

internationalen Vertriebsnetzen, internationalen Markennamen

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Schwaches Bankensystem- viele faule Kredite• Wirtschaftlichkeit spielte bei Kreditvergabe meist keine Rolle• Fester Wechselkurs (Yuan - US-Dollar) / Kapitalverkehrskontrollen• Unterentwickelte Finanzmärkte, kaum Unternehmensanleihen und

Derivate• Sparern fehlen attraktive Anlagemöglichkeiten

Finanzsystem

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Politik

• Zentrale Steuerung• Korruption, Bürokratie• Rechtsunsicherheit- chinesische Justiz dient erst der Partei, dann

dem Gesetz• Soziale Unruhen• Unabhängigkeitsbestrebungen

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Sozialstaat

• Starkes Stadt-Land Einkommensgefälle• Hohe Arbeitslosigkeit• Soziale Netze zerrissen• Nur jeder 5. rentenversichert• Nur jeder 6. krankenversichert• Gesetzliche Sozialversicherung- aber kaum eine Firma hält sich

daran

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Konsumenten

• Ca. 100 Millionen heute• 2015 ca. 700 Millionen

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Arbeitskräfte

• Geringe Löhne, hohe Lernbereitschaft• Führungs- und Fachkräftemangel

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China als wirtschaftliche

Bedrohung für Deutschland?

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Deutschland ist / wird zur Basarökonomie?!

Folge der Globalisierung

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Globale, wirtschaftliche Interaktion

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Haupthandelspartner Chinas (2005)

Ausfuhr* (in %) nach Einfuhr** (in %) von

1. USA 21,4 1. Japan 15,2

… …

5. Deutschland 4,3 5. Deutschland 4,7

* 660 Mrd. US-$

** 762 Mrd. US-$

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Haupthandelspartner Deutschlands (2005)

1. Frankreich 10,4 1. Frankreich 8,7

… …

11. China 2,7 4. China 6,4

Ausfuhr* (in %) nach Einfuhr** (in %) von

* 786,1 Mrd. Euro (entspricht 1.152 Mrd. US-$)

** 625,6 Mrd. Euro (entspricht 917 Mrd. US-$)

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Die Zukunft Chinas

Risiken & Chancen

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Risiken I

• Eskalation sozialer Unruhen durch fallende Lebensqualität (Umweltverschmutzung, Krankheiten und wachsendes Einkommensgefälle zw. Stadt- und Landbevölkerung)

• Mangel an Agrarprodukten (kein Selbstversorger) → Abhängigkeit von Handelspartnern steigt

• Fehlende Infrastruktur → Transportengpässe

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Risiken II

• Steigende Löhne• Demokratisierungstendenzen• Höhere Energiekosten → höhere Logistikkosten für Produkte aus

Fernost → Verringerung vorhandener Preisvorteile

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Chancen

• Heranwachsen einer kaufkräftigen Mittelschicht von 200 – 300 Millionen Menschen → Binnennachfrage wächst

• Verbesserung des Bildungs-, Forschungs- und Entwicklungsstandards → Ausgaben für Forschung & Entwicklung sollen von 1,3 Prozent des BIP auf 2,5 Prozent steigen → jährlich schließen 500.000 chinesischen Studenten ihr Studium ab → fehlende praktische Erfahrung wird durch Werbung von Wissensarbeitern kompensiert => mittel- bis langfristig kann China auch in der Breite höherwertige Produkte herstellen

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Fazit

Gelingt es den Chinesen, die Probleme, mit denen sie konfrontiert sind, zu bewältigen, haben sie die Macht das Gesicht der modernen

Weltwirtschaft nachhaltig zu verändern.


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