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Weiterbildung Palliative Care für Psychologen 2020/2021 …...Palliative Care für Psychologen”...

Date post: 19-Jun-2020
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1 von 8 Institut für Palliativpsychologie GbR Bankverbindung: Steuer-Nr. 012 319 30228 Kleine Klostergasse 16 Institut für Palliativpsychologie www.palliativpsychologie.de 61169 Friedberg GLS Gemeinschaftsbank Bochum [email protected] IBAN DE78 4306 0967 6006 8736 00 Gesellschafter: BIC GENODEM1GLS Jan Gramm, Dr. Daniel Berthold Weiterbildung "Palliative Care für Psychologen" 2020/2021 (WB20) Zertifizierung Diese Weiterbildung entspricht dem „Basiscurriculum Palliative Care für Psychologen” der Deutschen Gesell- schaft für Palliativmedizin (DGP) und ist DGP-zertifi- ziert. Die Teilnehmer sind somit berechtigt an von der DGP anerkannten Aufbaukursen teilzunehmen. Zielgruppe Das Angebot richtet sich an Psychologen und Psycho- therapeuten, die im Palliativbereich arbeiten oder ar- beiten wollen. Voraussetzungen Vorausgesetzt wird ein abgeschlossenes Psychologie- studium (Diplom oder Bachelor + Master of Science) und/oder die Approbation als Psychotherapeut/-in. Aufbau der Weiterbildung Die Weiterbildung umfasst 120 Unterrichtseinheiten (UE á 45 Minuten) und wird in drei Themengebiete un- terteilt: Grundlagen, Interventionen, Selbsterfahrung. Die Themengebiete „Grundlagen“ und „Interventio- nen“ werden in vier 3-Tages-Blöcken (jeweils 20 UE) vermittelt, der Selbsterfahrungsblock wird als 5-Tages- Blockseminar (40 UE). Neben der Kursteilnahme ist die schriftliche Ausarbei- tung einer Kasuistik vorgesehen. Für Teilnehmer, die keine Praxiserfahrung im Palliativ- bereich (Palliativstation, Hospiz, SAPV) haben, ist eine 40-stündige Hospitation in einer entsprechenden Ein- richtung obligatorisch. Methoden Vorträge, Übungen, Kleingruppenarbeit, Gruppendis- kussion, Rollenspiele, Microlearning, Meditationen, kreativtherapeutische Methoden. Teilnehmer Die maximale Teilnehmeranzahl beträgt 18. Akkreditierung Die Kursblöcke werden mit insgesamt 120 Punkten durch die Psychotherapeutenkammer Hessen akkredi- tiert. Kursleitung Der Kurs wird von Dipl.-Psych. Jan Gramm geleitet. Die wissenschaftliche Leitung hat Dipl.-Psych. Urs Münch, Psychologischer Psychotherapeut, inne. Kosten Die Gebühr für die gesamte Weiterbildung beträgt 2.040,00 € . Die Gebühr beträgt für den Selbsterfahrungsblock 680,00 € , pro 3-Tages-Block 340,00 € . Hinzu kommen die Kosten für Unterkunft und Verpfle- gung, die jeweils beim Seminarzentrum entrichtet werden. Anmeldung und Bezahlung Bitte melden Sie sich auf unserer Website über das Formular auf der Weiterbildungsseite an. Die Anmeldung wird mit Überweisung einer Anzahlung von 200,00 € verbindlich. Die Gebühren können je- weils spätestens 3 Wochen vor den einzelnen Kursblö- cken oder vorab als Gesamtbetrag beglichen werden. Die Bankverbindung: Institut für Palliativpsychologie IBAN DE78 4306 0967 6006 8736 00 BIC GENODEM1GLS Unterkunft Wir veranstalten den Kurs grundsätzlich in Seminar- zentren, die auch Übernachtungsmöglichkeiten bieten. Dadurch wächst die Gruppe mehr zusammen, der Kurs wird „tiefer“. Selbstverständlich ist dies freiwillig - man kann ebenso in einem Hotel oder zuhause übernach- ten. Die Unterkunft (inkl. VP) wird von den Teilneh- mern direkt über das Seminarzentrum gebucht. Besondere Wünsche bezüglich der Ernährung können vorab dem Seminarzentrum mitgeteilt werden. Schloss Buchenau (Block 1, 3, 4, 5) Hermann-Lietz-Straße 13 36132 Eiterfeld +49 (0) 6672 918580 Anmeldung zur Unterkunft unter: www.schloss-buchenau.de/Palliativpsychologie Seminarhaus Liebfrauenberg (Block 2) Am Liebfrauenberg 28 65618 Selters/Haintchen (Taunus) +49 (0) 6084 608274 www.seminarhaus-am-liebfrauenberg.com Bitte beachten Sie unsere AGB. Sie können diese unserer Website entnehmen.
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Page 1: Weiterbildung Palliative Care für Psychologen 2020/2021 …...Palliative Care für Psychologen” der Deutschen Gesell-schaft für Palliativmedizin (DGP) und ist DGP-zertifi-ziert.

1 von 8 Institut für Palliativpsychologie GbR Bankverbindung: Steuer-Nr. 012 319 30228Kleine Klostergasse 16 Institut für Palliativpsychologie www.palliativpsychologie.de61169 Friedberg GLS Gemeinschaftsbank Bochum [email protected]

IBAN DE78 4306 0967 6006 8736 00 Gesellschafter:BIC GENODEM1GLS Jan Gramm, Dr. Daniel Berthold

Weiterbildung "Palliative Care für Psychologen" 2020/2021 (WB20)

ZertifizierungDiese Weiterbildung entspricht dem „BasiscurriculumPalliative Care für Psychologen” der Deutschen Gesell-schaft für Palliativmedizin (DGP) und ist DGP-zertifi-ziert. Die Teilnehmer sind somit berechtigt an von derDGP anerkannten Aufbaukursen teilzunehmen.

ZielgruppeDas Angebot richtet sich an Psychologen und Psycho-therapeuten, die im Palliativbereich arbeiten oder ar-beiten wollen.

VoraussetzungenVorausgesetzt wird ein abgeschlossenes Psychologie-studium (Diplom oder Bachelor + Master of Science)und/oder die Approbation als Psychotherapeut/-in.

Aufbau der WeiterbildungDie Weiterbildung umfasst 120 Unterrichtseinheiten(UE á 45 Minuten) und wird in drei Themengebiete un-terteilt: Grundlagen, Interventionen, Selbsterfahrung.Die Themengebiete „Grundlagen“ und „Interventio-nen“ werden in vier 3-Tages-Blöcken (jeweils 20 UE)vermittelt, der Selbsterfahrungsblock wird als 5-Tages-Blockseminar (40 UE).Neben der Kursteilnahme ist die schriftliche Ausarbei-tung einer Kasuistik vorgesehen.Für Teilnehmer, die keine Praxiserfahrung im Palliativ-bereich (Palliativstation, Hospiz, SAPV) haben, ist eine40-stündige Hospitation in einer entsprechenden Ein-richtung obligatorisch.

MethodenVorträge, Übungen, Kleingruppenarbeit, Gruppendis-kussion, Rollenspiele, Microlearning, Meditationen,kreativtherapeutische Methoden.

TeilnehmerDie maximale Teilnehmeranzahl beträgt 18.

AkkreditierungDie Kursblöcke werden mit insgesamt 120 Punktendurch die Psychotherapeutenkammer Hessen akkredi-tiert.

KursleitungDer Kurs wird von Dipl.-Psych. Jan Gramm geleitet. Diewissenschaftliche Leitung hat Dipl.-Psych. Urs Münch,Psychologischer Psychotherapeut, inne.

KostenDie Gebühr für die gesamte Weiterbildung beträgt2.040,00 € .Die Gebühr beträgt für den Selbsterfahrungsblock680,00 € , pro 3-Tages-Block 340,00 € .Hinzu kommen die Kosten für Unterkunft und Verpfle-gung, die jeweils beim Seminarzentrum entrichtetwerden.

Anmeldung und BezahlungBitte melden Sie sich auf unserer Website über dasFormular auf der Weiterbildungsseite an.Die Anmeldung wird mit Überweisung einer Anzahlungvon 200,00 € verbindlich. Die Gebühren können je-weils spätestens 3 Wochen vor den einzelnen Kursblö-cken oder vorab als Gesamtbetrag beglichen werden.

Die Bankverbindung:Institut für PalliativpsychologieIBAN DE78 4306 0967 6006 8736 00BIC GENODEM1GLS

UnterkunftWir veranstalten den Kurs grundsätzlich in Seminar-zentren, die auch Übernachtungsmöglichkeiten bieten.Dadurch wächst die Gruppe mehr zusammen, der Kurswird „tiefer“. Selbstverständlich ist dies freiwillig - mankann ebenso in einem Hotel oder zuhause übernach-ten. Die Unterkunft (inkl. VP) wird von den Teilneh-mern direkt über das Seminarzentrum gebucht.Besondere Wünsche bezüglich der Ernährung könnenvorab dem Seminarzentrum mitgeteilt werden.

Schloss Buchenau (Block 1, 3, 4, 5)Hermann-Lietz-Straße 1336132 Eiterfeld+49 (0) 6672 918580Anmeldung zur Unterkunft unter:www.schloss-buchenau.de/Palliativpsychologie

Seminarhaus Liebfrauenberg (Block 2)Am Liebfrauenberg 2865618 Selters/Haintchen (Taunus)+49 (0) 6084 608274www.seminarhaus-am-liebfrauenberg.com

Bitte beachten Sie unsere AGB. Sie können diese unserer Website entnehmen.

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2 von 8 Institut für Palliativpsychologie GbR Bankverbindung: Steuer-Nr. 012 319 30228Kleine Klostergasse 16 Institut für Palliativpsychologie www.palliativpsychologie.de61169 Friedberg GLS Gemeinschaftsbank Bochum [email protected]

IBAN DE78 4306 0967 6006 8736 00 Gesellschafter:BIC GENODEM1GLS Jan Gramm, Dr. Daniel Berthold

Palliative Care für Psychologen – Kurskonzept

Die Weiterbildung wurde nach den ersten 3 Jahrgän-gen überarbeitet und neu konzipiert, um die Erfahrun-gen der Kursleiter, der Referenten und die Rückmel-dungen der TeilnehmerInnen umzusetzen.

Die Aufteilung in BlöckeBezüglich der Einteilung in 5-Tages-Blöcke vs. 3-Tages-blöcke gibt es unterschiedliche Bedürfnisse: Für man-che ist es vorteilhafter, wenn sie 3 kompakte Termine– jeweils für eine ganze Woche – an einer Weiterbil-dung teilnehmen, andere wiederum können nur Wo-chenendkurse mit ihrem Terminkalender vereinbaren.Bislang bleiben wir beim bisherigen Konzept: Ein Wo-chenblock für die Selbsterfahrung, vier 3-Tages-Blöckefür die Grundlagenthemen und Interventionen.

Der Selbsterfahrungsblock beginnt Sonntagabend undgeht bis Freitag Nachmittag. So kann die Gruppe gutankommen und nach der Woche bleibt noch ein Wo-chenende zur Erholung. Die 3-Tages-Blöcke erstreckensich meist von Donnerstag Früh bis Samstag Nachmit-tag. Dies hat sich bewährt, denn es hat sich gezeigt,dass Wochenendkurse von Freitag bis Sonntag nichtim Sinne der Selbstfürsorge sind.

Die ThemenverteilungEin großer Wunsch der TeilnehmerInnen war, dassschon von Beginn der Weiterbildung an Handwerks-zeug für die Praxis vermittelt werden sollten, da diebeiden Grundlagenkurse zu theorielastig waren.Wir haben diesen Wunsch gerne aufgegriffen und dieKursinhalte neu „durchmischt“. So werden vom zwei-

ten Block an palliativpsychologische Interventionenvermittelt und Grundlagenthemen teilweise erst ge-gen Ende der Weiterbildung behandelt – etwa derThemenkomplex „Ethik, Recht und Entscheidungsfin-dung“, zu dessen Vertiefung die vorangehenden Kursebeitragen.

Die Weiterbildung beginnt mit einem 3-Tages-Block,gefolgt vom 5-tägigen Selbsterfahrungsblock. Diesdient dazu, dass die Gruppe gut zusammenwächst unddass alle weiteren Themen auf der Grundlage derSelbstreflexion aufbauen.

Die 3-Tages-Blöcke setzen sich aus folgenden Themen-bereichen zusamen:

Selbst-für-Sorge-ZeitPalliativ:BasiswissenMedizin+PflegePalliativpsychologieArbeiten mit System(en)

So wird es in jedem Kursblock Anteile von Selbstfürsor-ge, Grundlagenwissen, medizinischen Themen und In-terventionen geben. Ein Block hat systemisches Arbei-ten zum Schwerpunktthema.Somit soll einerseits jeder Block abwechslungsreich ge-staltet sein und andererseits die Themenfelder durchdie Verteilung auf mehrere Blöcke dauerhaft präsentsein und dadurch vertiefend verankert werden.

Die Termine im Überblick

Termine Beginn – Ende Block Seminarort10. – 12.06.2020 Mi, 10:00 – Fr, 15:30 1. Block (3 Tage) Buchenau13. – 18.09.2020 So, 17:00 – Fr, 15:30 2. Block (5 Tage): Selbsterfahrung Selters/Haintchen12. – 14.11.2020 Do, 10:00 – Sa, 15:30 3. Block (3 Tage) Buchenau28. – 30.01.2021 Do, 10:00 – Sa, 15:30 4. Block (3 Tage) Buchenau25. – 27.03.2021 Do, 10:00 – Sa, 16:00 5. Block (3 Tage) Buchenau

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3 von 8 Institut für Palliativpsychologie GbR Bankverbindung: Steuer-Nr. 012 319 30228Kleine Klostergasse 16 Institut für Palliativpsychologie www.palliativpsychologie.de61169 Friedberg GLS Gemeinschaftsbank Bochum [email protected]

IBAN DE78 4306 0967 6006 8736 00 Gesellschafter:BIC GENODEM1GLS Jan Gramm, Dr. Daniel Berthold

1., 3. - 5. BlockZeit 1. Block 3. Block 4. Block 5. Block

D o n n e r s t a g

10:00 Verletzlichkeit schützen Die inneren Antreiber zügeln Sich organisieren Was Sinn für mich macht10:45 PINKELPAUSE PINKELPAUSE PINKELPAUSE PINKELPAUSE11:00 Definition, Historie, Strukturen Sterben thematisieren Diagnostik, Dokumentation, Kommunikation bei11:45 ... ... Organisation und Verwaltung kognitiver Einschränkung12:30 MITTAGESSEN MITTAGESSEN MITTAGESSEN MITTAGESSEN14:00 Leitsymptome Tumorerkrankungen Nicht-Tumorerkrankungen ...14:45 ... ... ... ...15:30 KAFFEEPAUSE KAFFEEPAUSE KAFFEEPAUSE KAFFEEPAUSE16:00 ... ... ... ...16:45 ... ... ... Psychopharmakologie17:30 ABENDESSEN ABENDESSEN ABENDESSEN ABENDESSEN20:00 Abendprogramm Abendprogramm Abendprogramm Abendprogramm

F r e i t a g

06:30 Meditation / Yoga / Qi-Gong Meditation / Yoga / Qi-Gong Meditation / Yoga / Qi-Gong Meditation / Yoga / Qi-Gong08:00 FRÜHSTÜCK FRÜHSTÜCK FRÜHSTÜCK FRÜHSTÜCK09:00 Psychologische Konzepte Schmerzpsychologie Genogrammarbeit Sterbewunsch09:45 ... ... Systemische Grundlagen und Sterbehilfe10:30 KAFFEEPAUSE KAFFEEPAUSE KAFFEEPAUSE KAFFEEPAUSE11:00 Palliativpsych. Interventionsfelder Entspannungstechniken ... Ethik, Recht11:45 Psycholog. Behandlungsziele ... ... und Entscheidungsfindung12:30 MITTAGESSEN MITTAGESSEN MITTAGESSEN MITTAGESSEN14:00 Interventionen bei psych. Hypno + Imagination Angehörige und ...14:45 Belastungen ... Familiendynamik ...15:30 KAFFEEPAUSE KAFFEEPAUSE KAFFEEPAUSE KAFFEEPAUSE16:00 ... ... Kriegskindergeneration ...16:45 ... ... ... ...17:30 ABENDESSEN ABENDESSEN ABENDESSEN ABENDESSEN20:00 Abendprogramm Abendprogramm Abendprogramm Abendprogramm

S a m s t a g

06:30 Meditation / Yoga / Qi-Gong Meditation / Yoga / Qi-Gong Meditation / Yoga / Qi-Gong Meditation / Yoga / Qi-Gong08:00 FRÜHSTÜCK FRÜHSTÜCK FRÜHSTÜCK FRÜHSTÜCK09:00 Trauer Berufliches Selbstverständnis Das Familiengespräch Kulturelle Aspekte09:45 ... ... ... ...10:30 KAFFEEPAUSE KAFFEEPAUSE KAFFEEPAUSE KAFFEEPAUSE11:00 ... ... Interventionen mit Angehörigen ...11:45 ... Teamarbeit ... ...12:30 MITTAGESSEN MITTAGESSEN MITTAGESSEN MITTAGESSEN13:30 Interventionen zur Stärkung ... Umgang mit psych. Traumata Palliative Haltung14:15 von Würde und Autonomie ... ... ABSCHLUSSRUNDE15:00 Ende Ende Ende Ende

2. Block: „Selbsterfahrung, Trauer, Spiritualität“

Zeit Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag06:30 Meditation Meditation Meditation Meditation Meditation08:00 FRÜHSTÜCK FRÜHSTÜCK FRÜHSTÜCK FRÜHSTÜCK FRÜHSTÜCK09:00 Ritual Ritual Ritual Ritual Ritual09:15 eigene Verlust- und Wo stehe ich im Verletzlichkeit Sterbebegleitung End of Life Care10:00 Trauerbiographie Leben? ... ... ...10:45 KAFFEEPAUSE KAFFEEPAUSE KAFFEEPAUSE KAFFEEPAUSE KAFFEEPAUSE11:00 ... Glaubenssätze ... ... ...11:45 ... ... ... Tonglen-Meditation ...12:30 MITTAGESSEN MITTAGESSEN MITTAGESSEN MITTAGESSEN MITTAGESSEN

12:30 - 13.30Spiritualität

15:30 Spiritualität Gefühlsmanagement Abschied nehmen / Vertrauen stärken Schlussrunde16:15 ... (Umgang mit Versöhnung ... 16:00 Ende17:00 KAFFEEPAUSE KAFFEEPAUSE KAFFEEPAUSE KAFFEEPAUSE17:15 ... Hilflosigkeit und Angst) ... ...18:00 ABENDESSEN ... ... ABENDESSEN ABENDESSEN18:45 Ankommen ABENDESSEN ABENDESSEN Sterbemeditation Ritualarbeit19:45 Einführung Abendprogramm Abendprogramm Abendprogramm Abendprogramm20:30 Abendprogramm

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Palliative Care für Psychologen – Grundlagenthemen

Definition, Historie und StrukturenMit den Grundlagenthemen soll Basiswissen vermitteltwerden, das berufsgruppenübergreifend als unabdingbarfür die Arbeit in der Palliativversorgung gelten kann. Da-zu gehört die Palliativ- und Hospiz-Geschichte, welchewir über eine Art Postergalerie, welche wir eigens für dieWeiterbildung entwickelt haben, lebendig werden lassenwollen. Außerdem schauen wir uns gemeinsam den Film„Noch 16 Tage. Eine Sterbeklinik in London“ aus demJahr 1971 an.

Krankheitsbilder und -verläufe:TumorerkrankungenAuch Wissen über Krankheitsbilder ist notwendig: Mit-tels eines „Crash-Kurses“ werden onkologische Erkran-kungen, Verläufe, Behandlungen, Begrifflichkeiten ver-mittelt. Viele Palliativpsychologen sind nicht gleichzeitigPsychoonkologen, aber die meisten Palliativpatienten lei-den an einer Krebserkrankung und haben somit auch ei-ne spezifische Behandlungsgeschichte hinter sich.

Krankheitsbilder und -verläufe:Nicht-Tumor-erkrankungenWenn auch bislang überwiegend Menschen mit Krebser-krankungen aufgenommen werden, finden doch immermehr Patienten mit nicht-onkologischen Erkrankungenden Weg in die Palliativversorgung. Daher wird ebensoWissen über Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Lungener-krankungen (z.B. COPD) oder neurologische Erkrankun-gen (ALS, Parkinson) vermittelt. Hier unterscheiden sichKrankheitsverläufe, Behandlungswege und somit die Vor-erfahrungen und Erwartungen der Patienten und Ange-hörigen teilweise erheblich von den Tumor-Erkrankun-gen.

LeitsymptomeDa in der Palliativarbeit das Augenmerk auf dem Patien-ten liegt (und nicht auf der Erkrankung), steht die Be-handlung der Symptome im Vordergrund. Die Leitsymp-tome werden durch erfahrene KrankenpflegerInnennicht nur vermittelt, sondern auch über Selbsterfah-rungselemente nachvollziehbar gemacht. Sterben ist einsehr körperliches Geschehen, und daher ist es gerade fürPsychologen wichtig, die Bedeutung dieser Dimension zuerfassen (im Interventionsblock wird dann vermittelt,welchen Beitrag Psychologen zur Linderung körperlicherSymptome leisten können).

Psychologische BehandlungszieleAuch wenn sich Palliativversorgung an den individuellenBedürfnissen der Patienten ausrichtet, so gibt es dochallgemein formulierbare Behandlungsziele. Diese unter-scheiden sich häufig von denen in der Psychoonkologieoder der Psychotherapie.

Diagnostik, Dokumentation und EvaluationDie psychologischen diagnostischen Verfahren, die imPalliativbereich Einsatz finden, sind überschaubar – da-her auch umfassend lehrbar. Und natürlich sollte jederPsychologe im Pallitivbereich ein Genogramm erstellen,damit arbeiten und dieses Instrument weitervermittelnkönnen. Psychologen sollten auch wissen, wie Palliativ-versorgung – und somit auch ihre Arbeit – bezahlt wirdund auf welchen gesetzlichen Grundlagen stationäre undambulante Versorgung fußen. Formen der Dokumentati-on werden vorgestellt und der Umgang mit der Schwei-gepflicht diskutiert.

Teamarbeit, Berufliches SelbstverständnisTeamarbeit und berufliches Selbstverständnis hängeneng miteinander zusammen. Da Psychologen im medizi-nisch orientierten Gesundheitssystem kaum etabliertsind, muss ein selbstverständlicher Umgang miteinandererst wachsen. Oft wird von „psychosozialer Versorgung“gesprochen, dabei wird aber wenig differenziert, worinsich die Aufgaben von Psychologen, Sozialarbeitern undSeelsorgern genau unterscheiden. Über die Weiterbil-dung soll das eigene Profil geschärft und die Vermittlungdes eigenen Tuns geübt werden.

Palliative Haltung„Palliative Haltung“ nehmen wir wörtlich: Mit Skulpturar-beit haben wir hier gute Erfahrungen gemacht. Der offe-ne Austausch darüber, wie wir zur Palliativversorgung ge-funden haben, was uns dazu motiviert, was uns dabei be-rührt, stellt eine wichtige Reflexionsebene dar.

Ethik, Recht und EntscheidungsfindungEntscheidungsprozesse spielen eine immense Rolle inder palliativen Phase. Da hierbei Kommunikation vonzentraler Bedeutung ist, erfüllen Psychologen bei diesenProzessen wichtige Aufgaben – sei es in der Begleitungvon Patienten, von Angehörigen oder auch des Teams.So werden Grundbegriffe der Ethik besprochen, die ge-setzlichen Grundlagen der Patientenverfügung und derSterbehilfe vermittelt und anhand von Fallbeispielen di-verse Fragestellungen erörtert.

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Palliative Care für Psychologen – Interventionen

In den Interventionsblöcken wird das psychologischeHandwerkszeug für die Palliativversorgung vermittelt.Im Gegensatz zur landläufigen Annahme, Psychologenwürden eben reden, wenden Psychologen eine Vielzahlan Techniken und Methoden an. Gerade die Rückmel-dung vieler Psychologen, die an Palliative Care-Kursenfür psychosoziale Berufsgruppen teilgenommen haben,hat ja die Sektion Psychologie der DGP dazu bewogen,ein eigenes Curriculum zu erstellen. Denn die Unter-richtseinheiten zur Kommunikation beinhalteten psycho-logisches Basiswissen, aber eben keine spezifisch psy-chologischen Interventionen.Wir legen unseren Fokus auf diejenigen Techniken, diefür den Palliativbereich besonders geeignet sind. NebenExpertenwissen der Autoren des DGP-Curriculums bezie-hen wir hier die Ergebnisse unseres Forschungsprojekts„Psychologische und psychotherapeutische Interventio-nen im Palliativbereich“ mit ein.

Wenn auch diese Weiterbildung kein Ersatz für systemi-sche, trauma- oder hypnotherapeutische Ausbildungensein kann, werden hier doch Grundkompetenzen undspezifische Einzelinterventionen für die Palliativarbeitvermittelt. Als feldspezifische Besonderheiten seien diehohe Vulnerabilität und der oft schlechte Allgemeinzu-stand der Patienten oder die Einbeziehung der Angehöri-gen bzw. des sozialen Umfelds genannt. Das Familienset-ting etwa ist in der Palliativversorgung von besondererBedeutung. Während die reine Wissensvermittlung eherkompakt und kurz gefasst ist, liegt hier der Schwerpunktauf Übungen in Kleingruppen und in Rollenspielen.

Besonderes Augenmerk wird auch auf palliativ-spezifi-sche Situationen gelegt, etwa dem Umgang mit demWunsch nach Sterbehilfe (Stärken von Würde und Auto-nomie), der Kommunikation bei Bewusstseinsstörung(z.B. über basale Stimulation), End of Life Care bzw. Pra-xis der Sterbebegleitung und kulturellen Aspekten.

Grundlagenthemen im Überblick

Definition, Historie und Strukturen Palliative Haltung Krankheitsbilder und Verläufe bei Tumorerkrankungen Krankheitsbilder und Verläufe bei Nicht-Tumorerkran-

kungen (neurologische Erkrankungen,Erkrankungen des Herz-/Kreislaufsystems und der Lun-ge, geriatrische Palliativversorgung) Leitsymptome (Schmerz, Atemnot, Übelkeit, Angst

etc.) Diagnostik, Dokumentation und Evaluation Angehörige und Familiendynamik Kulturelle Aspekte Forschung Organisation und Verwaltung Psychologische Behandlungsziele Arbeiten im multiprofessionellen Team Berufliches Selbstverständnis Ethik, Recht und Entscheidungsfindung

Aufteilung der Inhalte

Interventionen im Überblick

Psychologische Konzepte (Coping, Ressourcenorientie-rung, Bindungstheorie, Lebenssinn etc.) Grundlagen psychologischer Interventionen

(Auftragsklärung, Setting, “Fallen” etc.) Entspannungs- und Imaginationsarbeit, Grundlagen

der Hypnotherapie Grundlagen der Systemischen Arbeit und

Systemische Interventionen Krisenintervention, Psychisches Trauma Psychologische Interventionen im Palliativen Feld Interventionen mit Angehörigen (Methoden

ressourcenorientierter Unterstützung, Technikenzur Entscheidungsfindung, Familienkonferenz etc.) Methoden zur Stützung von Würde und Autonomie

(Würdezentrierte Therapie) Psychopharmakologie bei Palliativpatienten Kommunikation bei Bewusstseinsstörung End of Life Care, Praxis der Sterbebegleitung

Da sich in den bislang durchgeführten Weiterbildungs-gängen gezeigt hat, dass es ein großes Interesse derTeilnehmer gibt, auch schon zu Beginn der Weiterbil-

dung „praktisches Handwerkszeug“ mit in den Berufs-alltag nehmen zu können, werden die Inhalte in deneinzelnen Kursblöcken nunmehr gemischt.

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Palliative Care für Psychologen – Selbsterfahrung, Trauer, Spiritualität

Selbsterfahrung und SelbstreflexionDer zentrale Ausgangspunkt für die Arbeit im Themen-feld Tod und Sterben ist das eigene Verhältnis zu die-sen Themen. Selbsterfahrung und Selbstreflexion bil-den daher den Kern dieser Weiterbildung. Selbstrefle-xion wird nicht nur über kognitive Techniken wie Fra-gebögen zur Selbsterforschung oder reflektierendesSchreiben angeboten, sondern auch über dialogische(Dyadenübung, Inquiry-Methode) oder meditativeTechniken vertieft. Bei der Selbsterfahrung liegt dieBetonung auf „Erfahrung“. Wir nutzen hierfür körper-psychotherapeutische Techniken (etwa aus der Bio-energetik), Inszenierungen, kreativtherapeutische Me-thoden (Malen) und geführte Meditationen (hypno-therapeutische Imaginationsübungen).Ein geschützter Raum, die Gruppenatmosphäre unddie Verdichtung der Themen soll den TeilnehmerInnenermöglichen sich auf ihre eigene Verletzlichkeit einzu-lassen. Sterbende und deren Angehörige sind hochver-letzlich und haben sehr feine „Antennen“ für das Ver-halten ihres Gegenübers. Das Wissen um die eigeneVerletzlichkeit, um den eigenen Umgang damit (wel-che Gefühle zeigen mir meine eigenen „wunden Punk-te“ an? Welche Abwehrmaßnahmen sind mir ver-traut?) ist wichtig, damit wir der Verletzlichkeit der Pa-tienten und Angehörigen Stand halten. Es passiertschnell, dass das Verhalten unseres Gegenübers zumAuslöser für unsere eigenen Konfliktthemen wird – wirreagieren dann entweder mit Identifikation oder mitAbwehr. Beides kann dazu führen, dass wir nicht mehrdie notwendige Präsenz aufrechterhalten, um unserGegenüber auf seinem eigenen Weg zu begleiten. Diesist aber unsere Aufgabe und unsere Verantwortung inder Rolle als Behandler.

Nicht nur das Verhalten anderer, sondern auch die Si-tuation als solche kann Unsicherheit in uns hervorru-fen. Wenn es um das Lebensende geht, werden tiefe

Ängste angesprochen. Wir kommen nicht umhin, unsunserer eigenen Verortung im Leben bewusst zu wer-den: Wie stehe ich im Leben? Was sind meine Grund-ängste? Meine Grundthemen? Meine Aufgaben undZiele? Diese Fragen berühren die spirituelle Dimensiondes Lebens und wenn wir auch nicht auf alle eine Ant-wort wissen müssen, stellt die Offenheit gegenüberdiesen Themen eine Grundlage für die palliative Arbeitdar.Das Institut für Palliativpsychologie sieht in der Integ-ralen Psychologie Ken Wilbers ein gutes Verständnis-modell für lebensphilosophische Fragen. Es geht uns inder Weiterbildung aber nicht um die Vermittlung spiri-tueller Denkmodelle, sondern darum, den Teilneh-mern Raum für das Reflektieren der eigenen spirituel-len Verortung zu geben.

Neben der Selbsterfahrung werden in diesem Blocknoch Themen vermittelt, die eng mit der eigenen Er-fahrung verknüpft sind: Trauer, Spiritualität undSelbstfürsorge.

TrauerDie Behandlung des Themas Trauer erstetzt keineTrauerbegleitungsweiterbildung. Im Kurs werden Eck-punkte neuerer Trauertheorien vermittelt und das Au-genmerk auf die Trauerthemen in der palliativen Ar-beit gerichtet, etwa dem frühzeitigen Erkennen des Ri-sikos zu erschwerter Trauer.

SpiritualitätSpiritualität ist weiter gefasst als Religon und um-schreibt mehr das individuelle Erleben. Der Begriff isttrotzdem nicht beliebig, sondern wird beforscht undkann beschrieben werden. In der praktischen Anwen-dung steht uns etwa das halbstrukturierte InterviewSPIR zur Verfügung, welches wir in der Weiterbildungkennenlernen und üben.

SelbstfürsorgeSelbstfürsorge bezieht sich dabei nicht nur auf die Teil-nehmer. Psychologen können in dieser Hinsicht als Ge-sundheitsexperten gelten, die das Wissen um den Stel-lenwert von Selbstfürsorge auch an andere Teammit-glieder sowie an Angehörige weitergeben können.

Die gesamte Selbsterfahrungswoche kann natürlich alselementarer Beitrag zur Selbstfürsorge verstandenwerden. Darüberhinaus werden jedoch zu Beginn ei-nes jeden 3-Tages-Blocks Selbstfürsorgethemen be-handelt, so dass sich dieses wichtige Thema durch diegesamte Weiterbildung hindurchzieht.

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7 von 8 Institut für Palliativpsychologie GbR Bankverbindung: Steuer-Nr. 012 319 30228Kleine Klostergasse 16 Institut für Palliativpsychologie www.palliativpsychologie.de61169 Friedberg GLS Gemeinschaftsbank Bochum [email protected]

IBAN DE78 4306 0967 6006 8736 00 Gesellschafter:BIC GENODEM1GLS Jan Gramm, Dr. Daniel Berthold

Palliative Care für Psychologen – 1. BlockZeiten: Beginn: Mi, 10:00 Uhr, Ende: Fr, 15:30 Uhr

Inhalte: Selbstfürsorge Definition, Historie Leitsymptome Psychologische Behandlungsziele Psychologische Konzepte Palliativpsychologische Interventionsfelder Interventionen bei psychischen Belastungen Interventionen zur Stärkung von Würde und Autonomie Trauer (Trauermodelle, Trauerforschung, Interventionen)

Methoden: Vorträge, Übungen, Kleingruppenarbeit, Microlearning, kollegialer Austausch

Referenten: Dorothée Becker, Dr. Daniel Berthold, Jan Gramm, Heidi Müller

Kosten 340,00 €

Palliative Care für Psychologen – 2. Block: SelbsterfahrungZeiten: Beginn: So, 17:00 Uhr, Ende: Fr, 15:30 Uhr

Ort: Seminarhaus am Liebfrauenberg, 65618 Selters/Haintchen (Taunus)

Inhalte: Da die eigene Haltung, die eigene Verortung im Leben maßgeblich für die Arbeit im palliativenFeld ist, erhalten Introspektion/Selbstreflexion und Selbsterfahrung eine hohen Stellenwert. Indiesem 5-Tages-Blockseminar werden folgende Themengebiete behandelt:

Selbstfürsorge (eigene Bedürfnisse wahrnehmen) eigene Verlust- und Trauererfahrungen Spiritualität (Definitionen, die wichtigsten Religionen in Bezug auf Sterben/Tod, die spirituelle

Dimension in der Sterbebegleitung) Selbsterfahrung End of Life Care

Die Selbsterfahrung bezieht sich dabei auf alle behandelten Themen:

Bewusstsein über die eigenen psychischen Verarbeitungsmechanismen (Projektion, Verdrän-gung, Intellektualisierung, Spaltung etc.) Wahrnehmung der eigenen Ängste und Verletzungen Erweiterung des Gefühlsausdrucks Reflexion der eigenen spirituellen bzw. lebensanschaulichen Verankerung im Leben Umgang mit der eigenen Sterblichkeit, Sterbemeditation Eigene biographische Erfahrungen mit Verlust, Krankheit, Sterben, Tod, Abschied und Trauer,

Ritualen, Verlusterfahrungen und deren Bezüge zum eigenen Berufsleben Eigener Umgang mit Tod und Hilflosigkeit

Methoden: Übungen, Selbsterfahrung, Meditation, Austausch in Kleingruppen, kreativtherapeutische Me-thoden, reflektierendes Schreiben, Theorie-fundierte Impulse, Filmausschnitte, RitualarbeitMitzubringen sind bequeme Kleidung, Schreibzeug

Referenten: Jan Gramm, Dorothea Mihm

Kosten 680,00 €

Page 8: Weiterbildung Palliative Care für Psychologen 2020/2021 …...Palliative Care für Psychologen” der Deutschen Gesell-schaft für Palliativmedizin (DGP) und ist DGP-zertifi-ziert.

8 von 8 Institut für Palliativpsychologie GbR Bankverbindung: Steuer-Nr. 012 319 30228Kleine Klostergasse 16 Institut für Palliativpsychologie www.palliativpsychologie.de61169 Friedberg GLS Gemeinschaftsbank Bochum [email protected]

IBAN DE78 4306 0967 6006 8736 00 Gesellschafter:BIC GENODEM1GLS Jan Gramm, Dr. Daniel Berthold

Palliative Care für Psychologen – 3. BlockZeiten: Beginn: Do, 10:00 Uhr, Ende: Sa, 15:30 Uhr

Inhalte: Selbstfürsorge Krankheitsbilder und -verläufe und deren Behandlung: Tumorerkrankungen Sterben thematisieren Schmerzpsychologie Entspannungstechniken, Imaginationsarbeit, Grundlagen der Hypnotherapie Arbeiten im multiprofessionellen Team, Berufliches Selbstverständnis

Methoden: Vorträge, Übungen, Kleingruppenarbeit, Microlearning, kollegialer Austausch

Referenten: Jan Gramm, Dr. med. Marie Hentrich/Dr. med.Sabine Mousset, Mag. Thomas Wienerroither

Kosten 340,00 €

Palliative Care für Psychologen – 4. BlockZeiten: Beginn: Do, 10:00 Uhr, Ende: Sa, 15:30 Uhr

Inhalte: Selbstfürsorge Organisation und Verwaltung Diagnostik, Dokumentation und Evaluation Krankheitsbilder und -verläufe und deren Behandlung: Nicht-Tumorerkrankungen Grundlagen Systemischen Arbeitens Genogrammarbeit Die Kriegskindergeneration in der Palliativversorgung Angehörige und Familiendynamik Das Familiengespräch Interventionen mit Angehörigen Krisenintervention, Grundlagen der Traumatherapie

Methoden: Vorträge, Übungen, Kleingruppenarbeit, Microlearning, kollegialer Austausch

Referenten: Dr. med. Matthias Arlt, Jan Gramm, Silke Joester, Urs Münch

Kosten 340,00 €

Palliative Care für Psychologen – 5. BlockZeiten: Beginn: Do, 10:00 Uhr, Ende: Sa, 16:00 Uhr

Inhalte: Selbstfürsorge Kommunikation bei Bewusstseinsstörung und kognitiver Einschränkung Psychopharmakologie bei Palliativpatienten Ethik, Recht und Entscheidungsfindung Sterbewunsch, Sterbehilfe Palliative Haltung Kulturelle Aspekte Abschluss

Methoden: Vorträge, Übungen, Kleingruppenarbeit, Microlearning, kollegialer Austausch

Referenten: Anne Baumann, Jan Gramm, Dr. Elisabeth Jentschke, Dr. Timo Sauer

Kosten 340,00 €


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