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Webansicht Pfarrbrief Nr. 138 - Lazaristenpfarre · 2017-10-18 · Pfarrblatt März - August 2017...

Date post: 12-Jun-2020
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Pfarrblatt März - August 2017 Nr. 138 - 1 - Wort des Pfarrers Am 19. März ist die Pfarrgemeinderatswahl. Danke und vergelt´s Gott sage ich allen, die in der vergange- nen Pfarrgemeinderatsperiode Verantwortung über- nommen haben. Am Sonntag, dem 15. Jänner hat die Pfarre diesen Dank in der großen Danksagung der Eucharistie Gott dargebracht. Danke und vergelt´s Gott sage ich nun allen, die sich bereit erklärt haben, für die kommende Pfarrgemein- deratsperiode zu kandidieren. Sie, werte Gläubige, ersuche ich, zur Wahl zu gehen! Was ist das Anliegen der Kirche, was ist das Anliegen einer Pfarre? Um diese Fragen zu beantworten, gebe ich hier einige Zitate aus der Ordnung zum Pfarrge- meinderat wieder, wie sie im Wiener Diözesanblatt vom Oktober 2016 nachzulesen sind. Ich weiß schon, dass diese Aussagen etwas anspruchsvoll sind, aber sie erklären den Auſtrag , den die Kirche und folglich jede Pfarre hat. Weisungen dieser Form sind in wenige Worte zusammengefasste Richtlinien für den Alltag und ein religiöses Leben. Die Kirche ist nach einem bedeutenden Wort des Zweiten Vatikanischen Konzils „Zeichen und Werk- zeug für die innigste Vereinigung mit Gott wie für die Einheit der ganzen Menschheit“. In Predigt und Verkündigung, im öffentlichen, politi- schen Handeln, in der gelebten Caritas und im Nächstendienst soll Gottes Gegenwart und Wirken in der Welt spürbar werden. Gelebte Praxis von Geschwisterlichkeit soll vom menschenfreundlichen Gott Zeugnis geben. Eine Kirche, die sich in all ihren Einheiten auf Missi- on und Nachfolge Jesu ausrichtet, darf sich nicht selbst genügen. Der Pfarrgemeinderat ist der Pastoralrat der Pfarre. Im Sinne des Diözesanen Entwicklungsprozesses APG2.1 wird der PGR als ein eigenverantwortliches Gremium gesehen, dessen Mitglieder aus ihrem Glauben heraus initiativ werden, um in der Pfarre all das zu fördern oder zu initiieren, wodurch Menschen den Weg zu Christus und zum Glauben finden. Sie deuten die Zeichen der Zeit mit dem Anliegen, die Kraſt des Evangeliums zur Entfaltung kommen zu lassen und als Kirche bei den Menschen zu sein. „Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Men- schen von heute, besonders der Armen und Bedräng- ten aller Art, sind auch Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Jünger Christi“. Jede Pfarre in der Erzdiözese Wien gehört einem Entwicklungsraum an oder bildet einen solchen, um die gemeinsame Ausrichtung auf Mission und Jüngerschaſt und die Zusammenarbeit der Pfarren gemäß dem Hirtenbrief 2015 zu fördern. Pfarren, die nur eine Gemeinde im Pfarrgebiet haben, wählen einen PGR. Der PGR ernennt Mitglieder für den Vermögensverwaltungsrat und für das Pfarrlei- tungsteam und errichtet die Fachausschüsse. Die Pfarre wird unter der Autorität des Bischofs von einem Pfarrer geleitet. Die Leitungsaufgabe des Pfar- rers besteht in der Repräsentation Christi, der das Haupt der Kirche und der Gemeinde ist, in der Ord- nung der Charismen und im Dienst an der Einheit. Der Anspruch dieser wenigen ausgewählten Aussa- gen übersteigt immer alles menschliche Tun. Das ist nur recht so. Es geht ja in der Kirche nicht um ein Menschenwerk, sondern um die Nachfolge Jesu an einem ganz konkreten Ort zu einer ganz konkreten Zeit. Wir wählen den Pfarrgemeinderat. Dankbar bin ich allen, die in der Pfarre durch unterschiedliche Aktivi- täten zeigen, dass ihnen dieser Glaube an Jesus wich- tig ist, für den sie sich entschieden haben. Ihr Pfarrer Florian Parth CM
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PfarrblattMärz - August 2017 Nr. 138

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Wort des PfarrersAm 19. März ist die Pfarrgemeinderatswahl. Danke und vergelt´s Gott sage ich allen, die in der vergange-nen Pfarrgemeinderatsperiode Verantwortung über-nommen haben. Am Sonntag, dem 15. Jänner hat die Pfarre diesen Dank in der großen Danksagung der Eucharistie Gott dargebracht. Danke und vergelt´s Gott sage ich nun allen, die sich bereit erklärt haben, für die kommende Pfarrgemein-deratsperiode zu kandidieren. Sie, werte Gläubige, ersuche ich, zur Wahl zu gehen!Was ist das Anliegen der Kirche, was ist das Anliegen einer Pfarre? Um diese Fragen zu beantworten, gebe ich hier einige Zitate aus der Ordnung zum Pfarrge-meinderat wieder, wie sie im Wiener Diözesanblatt vom Oktober 2016 nachzulesen sind. Ich weiß schon, dass diese Aussagen etwas anspruchsvoll sind, aber sie erklären den Au�rag , den die Kirche und folglich jede Pfarre hat. Weisungen dieser Form sind in wenige Worte zusammengefasste Richtlinien für den Alltag und ein religiöses Leben.Die Kirche ist nach einem bedeutenden Wort des Zweiten Vatikanischen Konzils „Zeichen und Werk-zeug für die innigste Vereinigung mit Gott wie für die Einheit der ganzen Menschheit“.In Predigt und Verkündigung, im ö�entlichen, politi-schen Handeln, in der gelebten Caritas und im Nächstendienst soll Gottes Gegenwart und Wirken in der Welt spürbar werden. Gelebte Praxis von Geschwisterlichkeit soll vom menschenfreundlichen Gott Zeugnis geben.Eine Kirche, die sich in all ihren Einheiten auf Missi-on und Nachfolge Jesu ausrichtet, darf sich nicht selbst genügen.Der Pfarrgemeinderat ist der Pastoralrat der Pfarre. Im Sinne des Diözesanen Entwicklungsprozesses APG2.1 wird der PGR als ein eigenverantwortliches

Gremium gesehen, dessen Mitglieder aus ihrem Glauben heraus initiativ werden, um in der Pfarre all das zu fördern oder zu initiieren, wodurch Menschen den Weg zu Christus und zum Glauben �nden. Sie deuten die Zeichen der Zeit mit dem Anliegen, die Kra� des Evangeliums zur Entfaltung kommen zu lassen und als Kirche bei den Menschen zu sein. „Freude und Ho�nung, Trauer und Angst der Men-schen von heute, besonders der Armen und Bedräng-ten aller Art, sind auch Freude und Ho�nung, Trauer und Angst der Jünger Christi“.Jede Pfarre in der Erzdiözese Wien gehört einem Entwicklungsraum an oder bildet einen solchen, um die gemeinsame Ausrichtung auf Mission und Jüngerscha� und die Zusammenarbeit der Pfarren gemäß dem Hirtenbrief 2015 zu fördern.Pfarren, die nur eine Gemeinde im Pfarrgebiet haben, wählen einen PGR. Der PGR ernennt Mitglieder für den Vermögensverwaltungsrat und für das Pfarrlei-tungsteam und errichtet die Fachausschüsse.Die Pfarre wird unter der Autorität des Bischofs von einem Pfarrer geleitet. Die Leitungsaufgabe des Pfar-rers besteht in der Repräsentation Christi, der das Haupt der Kirche und der Gemeinde ist, in der Ord-nung der Charismen und im Dienst an der Einheit.Der Anspruch dieser wenigen ausgewählten Aussa-gen übersteigt immer alles menschliche Tun. Das ist nur recht so. Es geht ja in der Kirche nicht um ein Menschenwerk, sondern um die Nachfolge Jesu an einem ganz konkreten Ort zu einer ganz konkreten Zeit.Wir wählen den Pfarrgemeinderat. Dankbar bin ich allen, die in der Pfarre durch unterschiedliche Aktivi-täten zeigen, dass ihnen dieser Glaube an Jesus wich-tig ist, für den sie sich entschieden haben.

Ihr Pfarrer Florian Parth CM

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Altlerchenfelder KinderKircheUnsere KinderKirche gibt es nun seit mehr als einem Jahr. Es ist schön zu erleben, dass auch schon die Kleinsten den Bereich links neben dem Altar zielsi-cher ansteuern, sich bei den kleinen Tischen und Sesseln niedersetzen und nachdrücklich „Malen!“ fordern oder sich ein Bilderbuch oder Kuscheltier ausborgen. Die KinderKirche ist ein echtes Beispiel eines guten Miteinanders: für die Kinder ist es die Möglichkeit, altersgerecht am Gottesdienst teilzunehmen (sofern es nicht ohnehin eigene Wortgottesfeiern gibt), die Eltern können mitfeiern und die Pfarrgemeinde setzt ein Zeichen, dass alle bei uns willkommen sind. Wir freuen uns, dass viele Kinder an den Veranstal-tungen im Herbst und zur Weihnachtszeit teilgenom-men haben! Welche weiteren Angebote gibt es in der nächsten Zeit bei uns in Altlerchenfeld?Familienmessen feiern wir um 9:30 Uhr am 19. Februar (mit Vorstellung der Erstkommunionkin-

der), am 19.März (anschließend laden wir zum Faste-nessen ein) und am 23.April (mit Taufgedenken). Außerdem gibt es am 26.März wieder eine eigene Wortgottesfeier für Kinder in die Kreuzkapelle.

Wir freuen uns auf Euer Kommen!

Mag. Friederike Lackenbauer

Wo kann ich schlafen, woher bekomme ich warme Kleidung, ein Essen? Diese Fragen stellen sich für gar nicht so wenige unserer Mitmenschen…

Die Donnerstag-Jause stellt einen Schwerpunkt der Pfarrcaritas-Arbeit dar. Meist sind es 50 bis 70 Personen, die wir begrüßen dürfen. Mit anderen Gästen zu plaudern, Erfahrungen auszutauschen und einfach als Mensch wahrgenommen und respektiert zu werden, diesen Rahmen stellen wir in den Mittel-punkt unserer Tätigkeit. Zusammen mit der Caritasgemeinde gestalten wir die Donnerstag-Jause schon seit vielen Jahren. Wir sind ein Team engagierter, ehrenamtlicher Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter.

Nur mit der tatkrä�igen und großzügigen Unterstüt-zung durch Sachspenden ist diese Aktion möglich.

Heute dürfen wir unsere großzügigen Unterstützer vor den Vorhang bitten:

- Die Bäckerei Felzl für das Brot (seit 2004 !)- Die Gaststätte Hausmair für den reichhaltigen monatlichen Suppentopf- Die IFS – Islamische Fachschule für Soziale Bildung für die Suppenspenden- Die Familie Ottenschläger und Frau Mag. Schlosser für die 500 Euro-Spende nach dem Charity-Punsch

Unser Dank gilt in besonderem Maße auch den vielen privaten Spenderinnen und Spendern aus unserer Pfarrgemeinde. Sie sind es, die für „ volle Teller“ sorgen, indem Sie Aufstriche, Wurst, Ka�ee, Kuchen, etc. bringen. Nicht zu vergessen ist die Kleiderausgabe, die nur durch Kleiderspenden gewährleistet werden kann. Helfen Sie uns bitte weiterhin, vielen Dank!

Brigitta ModerAK Caritas

Ihre Pfarrcaritas sagt DANKE!

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Ostern ohne Karfreitag?Kardinal König hat einmal geschrieben:„Karfreitag ohne Ostersonntag wäre eine Katastrophe, Ostersonntag ohne Karfreitag eine Illusion – der Tod ist der Ernstfall des Glaubens.“

Der „Karfreitag“ gehört also unweigerlich zum Leben eines jeden Menschen. Das Fundament des Christentums ist, dass nicht der Tod, also nicht der Karfreitag, sondern das Leben bei Gott, also das Ostergeschehen, das letzte Wort haben. Deshalb kann z.B. der große Völkerapostel Paulus in seinem Brief an die Epheser selbstbewusst schreiben: „Wir wollen euch nicht über die Verstorbenen in Unkenntnis lassen, damit ihr nicht so trauert wie die anderen, die keine Ho�nung haben. Wenn Jesus – und das ist unser Glaube – gestor-ben und auferstanden ist, dann wird Gott durch Jesus auch die Verstorbenen zusammen mit ihm zur Herrlichkeit führen. (1 �ess.4,13f)

Es stellt sich für uns Christen aber in einer Zeit der fortschreitenden Säkularisierung die Frage: Was kann ich einem Agnostiker, bzw. Atheisten sagen, der nicht an ein Leben nach dem Tod glaubt?Der �eologe Prof. Dr. Hans Küng hat sich einmal in seinen Schri�en mit dieser Frage auseinandergesetzt, er schreibt:

Die Frage, „Was sage ich denen, die nicht glauben“ beantworte ich so: „Warum sollte es nicht eine unendli-che Wirklichkeit geben, von der her sich alle endlichen Dinge erklären, sogar der Evolutionsprozess? Warum sollte unsere Existenz im Nichts enden?Wir sind nun mal auf der Welt – vielleicht sterben wir

in ein Nichts hinein, aber vielleicht auch in eine letzte Wirklichkeit, in die Realdimension Unend-lichkeit, jenseits von Raum und Zeit, die Ewigkeit. Ich bin froh, dass ich das in vernün�igem Vertrauen annehmen kann. Doch selbst wenn ich falsch läge, hätte ich vielleicht sinnvoller gelebt als einer der sagt: Ich weiß nicht, woher ich komme und wohin ich gehe, im Grunde ist alles absurd.“

Ich meine, unser Reden, unser Glaube, unter-scheidet sich von allen esoterischen und okkulten Auskün�en über das Jenseits. Die Zukun� in Gott ist ein unverfügbares und zunächst nicht begreif-bares Geheimnis, ein Geheimnis, dem wir uns als Menschen in der Gegenwart glaubend, ho�end, wagend anvertrauen dürfen.

Ich bin als Mensch nicht irgend ein Geschöpf, sondern durch die Menschwerdung Gottes geadelt, Bruder und Schwester Jesu, Sohn und Tochter Gottes, sein Angehöriger geworden, „neu geboren worden, nicht aus vergänglichem, sondern aus unvergängli-chem Samen: aus Gottes Wort, das lebt und bleibt“. (1 Petr, 1,23).

Gott macht durch Jesus alles neu, er wandelt mein Bild in sein Bild. Das heißt, ich erkenne mich, wenn ich Jesus erkenne, wenn ich die Bedeutung von seinem Leben, seinem Tod und seiner Auferstehung erfasse.

In diesem Sinne wünsche ich uns allen ein gesegnetes, vom Geist Gottes durchdrungenes Osterfest und lade Sie alle herzlich ein, mit uns dieses größte christliche Fest zu feiern! Diakon Georg Pawlik

Exerzitien im AlltagIn der Fastenzeit bietet die Pfarre Exerzitien im Alltag an. Vieles gibt es tagtäglich zu erledigen, manches so nebenbei, sodass man nicht selten Bedeutendes für das Leben hintan-stellt. Die Exerzitien im Alltag wollen auf die Gestaltung des Alltags und auf die tiefere Bedeutung des Lebens Antwort geben. Der Ablauf der Exerzitien im Alltag ist folgender: Man tri� sich wöchentlich in der Pfarre. Bei diesem Tre�en erhält man Hilfen für ganz persönliche geistige Fragen oder Impulse, denen man dann in der darau�olgenden Woche zu Hause ganz persönlich nachspürt. Als Hilfe für die geistigen Impulse werden wir Berichte aus dem Leben der hl. Louise von Marillac nehmen.

Luise war die große Wegbegleiterin von Vinzenz von Paul. Die Tre�en in der Pfarre �nden an fünf aufeinanderfolgen-den Dienstagen in der Fastenzeit um 19.15 statt, beginnend mit Dienstag dem 7.3. Wir freuen uns über jeden, der daran teilnimmt.

Bei dieser Gelegenheit möchte ich Sie auch zu unserem Einkehrnachmittag, am Samstag, 1.4.2017, ab 15 Uhr, herz-lich einladen!Gemeinsam mit Diakon Georg Pawlik werden wir die �emen „Maria in der Bibel“ und „Die Botscha� von Fatima“, betrachten.Auf Ihr Kommen freut sichIhr Pfarrer Florian Parth, CM

Kreuzwegandacht: Montag, 18.30 Uhr (Kreuzkapelle) Kreuzweg: Freitag, 18.30 Uhr (Kirche)

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STRASSENKREUZWEG von Breitenfeld – über Altlerchenfeld –

nach Maria Namen

31. MÄRZ 2017 Treffpunkt: 18.30 Uhr, PFARRE BREITENFELD

Uhlplatz, 1080 Wien

Pfarre Altlerchenfeld

Maiandacht:Montag, Mittwoch

u. Freitag, 18.30 Uhr, (außer am 24.5.2017)

Di, Do, 19.00 Uhr, (am 11.5. umca. 19.30 Uhr)

Laudes (Morgengebet): Gründonnerstag, Karfreitagund Karsamstag um 8.00 Uhr in der Kreuzkapelle

400 Jahre Gemeinscha� der Lazaristen

Seit dem Jahr 2000 sind in der Pfarre Altlerchenfeld Laza-risten tätig. Aus diesem Grund möchte ich ein Wort zu diesem Jubiläum im Pfarrblatt schreiben. Der Gründer der Gemeinscha� der Lazaristen ist der hl. Vinzenz von Paul.Vinzenz von Paul wurde 1581 in Südfrankreich in Pouy geboren. Er war ein sehr strebsamer Mensch. Sein Bestre-ben war es, bald ein gutes Einkommen zu haben, auf dass er ein ruhiges Leben führen könne. Sein Lebensweg aber verlief nicht so, wie er es sich vorgestellt hatte, oder sagen wir, Vinzenz ließ es zu, dass Gott ihn einen anderen Weg führte. Er kam nach Paris. Dort lernte er die Not vieler Menschen kennen.“ Dies war ein erster Gri� der Gnade nach Vinzenz“, schrieb Georg Witzel in seiner Vinzenzbio-gra�e. Dem jungen Priester Vinzenz erö�nete sich die Welt der Reichen und der Armen zugleich. Als Almosen-p�eger hatte er Zugang zum Haus der Königin Marguerite, der geschiedenen Frau von König Heinrich IV., und zugleich zu den Ärmsten der Armen. Vinzenz war sicherlich ein aufgeweckter junger Priester mit großen Plänen. Kardinal Berulle, der die geistlichen Fähigkeiten des jungen Priesters erkannte, bewog Vinzenz, Hauslehrer bei den De Gondis zu werden, einer ein�uss-reichen, vermögenden Adelsfamilie. Als Hauslehrer war Vinzenz mit der Familie in deren Ländereien unterwegs, und da ereignete sich im Jahr 1617 folgendes: Vinzenz wurde zu einem Sterbenden gerufen, der zu beichten wünschte. Vinzenz kam dieser Bitte nach. Nach der Beich-te gestand dieser angesehene Herr Frau De Gondi: „Madame, hätte ich diese Generalbeichte nicht abgelegt, dann wäre ich verdammt worden“. Frau De Gondi, der dieses Ereignis sehr zu Herzen gegangen war, bat Vinzenz,

am kommenden Sonntag über die Generalbeichte zu predigen, was Vinzenz auch tat. Er sagte später über diese Predigt: „Ich tat es …, und Gott achtete auf das Vertrauen und den Glauben der Dame De Gondi und gab meiner Ansprache seinen Segen“; die guten Leute wurden so von Gott bewegt, dass sie alle kamen und ihre Generalbeichte ablegten. Diese Predigt und ihr unvorhergesehener Erfolg waren für das Leben von Vinzenz und sein weiteres Wirken von richtungsweisender Bedeutung. Vinzenz sah in diesem Ereignis am 25. Jänner 1617 den Gründungs-tag der Gemeinscha� der Lazaristen, auch wenn diese Gemeinscha� damals noch gar nicht bestand. Im Jahres-bericht unserer Gemeinscha� heißt es: „ Vinzenz wusste, dass Gott … durch Ereignisse des Lebens führt. Sein pries-terliches Wirken in Folleville, vor allem seine schlichte Predigt über die Generalbeichte, die über sein Erwarten hinaus eine große Wirkung erzielt hatte, erschienen ihm wie ein Zeichen der Vorsehung. Er erkannte jetzt, dass sein Dienst an den Armen sich hauptsächlich auf das Seelen-heil der Gläubigen richten müsse, die man nicht einfach ihrer religiösen Gleichgültigkeit und Unwissenheit über-lassen dürfe. Als Madame De Gondi ihn drängte, diese Seelsorge zu übernehmen, war ihm klar, dass dies der Wille Gottes sei. Er fand einige Mitarbeiter, die vom Volk „Priester der Mission“ genannt wurden. Ein zweites Ereig-nis in diesem Jahr 1617 sollte für das Leben von Vinzenz ebenfalls richtungsweisend werden. Wird fortgesetzt...Mag. Florian Parth CM

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MÄRZ 2017 Mittwoch 1.März 18.30 Uhr: Aschermittwoch – Messe – Aschenkreuz - Die Messe um 8.00 Uhr entfällt!Freitag 3.März 18.00 Uhr: Ökumenischer Gottesdienst zum Weltgebetstag in unserer Pfarre im Pfarrcafé Sonntag 5.März 9.30 u. 11.15: Vorstellung der PGR - KandidatenMittwoch 8.März 13.00 Uhr: +/- 50 Tre�en: Kirche „Maria am Gestade“ Reliquien des heiligen Klemens Maria HOFBAUER, Führung: Mag. M. KRZEMPEK Tre�punkt vor unserer Kirche.Donnerstag 9.März 18.30 Uhr: Charismatische Messe: Die Goldene RegelMittwoch 15.März 15.00 Uhr: +/- 50 Tre�en: Besuch unserer Seniorenpastoral - Fachbereichsleiterin Dr. Renate MOSERDonnerstag 16.März 19.30 Uhr: Bibeltre�en mit Diakon Georg PAWLIK: „ Die zwölf kleinen Propheten“Sonntag 19.März PFARRGEMEINDERATSWAHL (siehe Pfarrblatt Seite 4 und 5) 09.30 Uhr: Familienmesse mit Vorstellung der FirmkandidatInnen, musikalisch gestaltet von unserem Chor Vielstimmig, anschließend Osterkerzenbasteln im Pfarrcafé ab 11.30 Uhr: Fastenessen im PfarrcaféMittwoch 22.März 15.00 Uhr: +/- 50 Tre�en: Pfarrer Florian PARTH CM: „PGR-Verantwortung in der Pfarre“Samstag 25.März 14.30 Uhr: Einkehrnachmittag mit Pfarrer Florian PARTH CM im PfarrcaféSonntag 26.März 09.30 Uhr: Kinder-Wortgottesfeier in der KreuzkapelleMittwoch 29.März 15.00 Uhr: +/- 50 Tre�en: „Andacht“ (Kreuzkapelle), anschl. Geburtstagsjause im Pfarrcafé.Freitag 31.März 18.30 Uhr: STRASSENKREUZWEG der Pfarren Breitenfeld – Altlerchenfeld und Maria Namen - Tre�punkt: 1080 Wien, Uhlplatz, Pfarre Breitenfeld -APRIL 2017 Samstag 1.April 15.00 Uhr: Einkehrnachmittag: „Maria, die Mutter Jesu in der heiligen Schri� und der jüngeren Geschichte“ Referenten Diakon Georg PAWLIK und Pfarrer Florian PARTH CMMittwoch 5.April 13.00 Uhr: +/- 50 Tre�en: AUTOBUS „MARIA ROGGENDORF“ Kirche, Kloster Marienfeld, Andacht, Führung. Fahrpreis € 20,--. Tre�punkt im Kirchenbereich. Bitte sobald wie möglich anmelden. 19.15 Uhr: PGR - SitzungDonnerstag 6.April 18.30 Uhr: Charismatische Messe: Unterscheidung der Geister anschließend gestaltete Anbetung mit BeichtmöglichkeitSonntag 9.April 9.30 Uhr: Palmweihe vor der Kirche - nur e i n e Heilige Messe!Gründonnerstag 13.April 19.00 Uhr: Abendmahlmesse, anschl. Anbetung (Ölbergandacht)Karfreitag 14.April 14.15 Uhr: Kreuzweg 15.00 Uhr: KarfreitagsliturgieKarsamstag 15.April 20.00 Uhr: OsternachtliturgieOstersonntag 16.April 10.00 Uhr: feierliche Pfarrmesse - nur e i n e Heilige Messe! Ostermontag 17.April 10.00 Uhr: Nur e i n e Heilige Messe!Mittwoch 19.April 15.00 Uhr: +/- 50 Tre�en: „Das Gottesbild im Alten und Neuen Testament“ mit Diakon Georg PAWLIK Donnerstag 20.April 19.30 Uhr: Bibeltre�en mit Diakon Georg PAWLIKSonntag 23.April 09.30 Uhr: Kindermesse mit TaufgedenkenDienstag 25.April 19.30 Uhr: Bildungsabend der Pfarren Lazaristen und Altlerchenfeld in der Lazaristenpfarre, 1070 Wien, Kaiserstraße 7Mittwoch 26.April 19.15 Uhr: BENEFIZKONZERT: Ensemble Toccata Tahoe Symphony Orchestra & Choir aus Nevada, USA, Violinistin Elizabeth PITCAIRN mit ihrer berühmten roten Stradivari-Violine. Auf dem Programm stehen Werke von Vivaldi, Charpenter und Bach sowie eine Auswahl amerikanischer Spirituals. Eintritt frei – Spenden zur Sanierung der Hörbiger-Orgel erbetenMittwoch 26.April 15.00 Uhr: +/-50 Tre�en: „Andacht“ (Kreuzkapelle), anschl. Geburtstagsjause im Pfarrcafé.Samstag 29.April 14.30 Uhr: Einkehrnachmittag mit Pfarrer Florian PARTH CM im Pfarrcafé

MAI 2017 Montag 1.Mai 18.30 Uhr: 1. Maiandacht Mittwoch 3.Mai 15.00 Uhr: +/-50 Tre�en: „Unsere Kindergartenkinder kommen!“Donnerstag 4.Mai 18.30 Uhr: Charismatische Messe: Von Gott getragen ca.19.30 Uhr: Die Maiandacht �ndet heute ausnahmsweise um ca. 19.30 Uhr statt.Samstag 6.Mai 18.30 Uhr: Dankmesse für Jubelpaare und alle, die sich freuen verheiratet zu sein, mit Möglichkeit zur Ehebunderneuerung.Mittwoch 10.Mai 15.00 Uhr: +/- 50 Tre�en: Dr. Christian WETSCHKA „MARTIN LUTHER“ - 500 Jahre

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Impressum:Eigentümer, Herausgeber und Verleger: r.k. Pfarre Altlerchenfeld;Redaktion, für den Inhalt verantworltich: Diakon GR Georg Pawlik,Gerhard Fleischer, 1070 Wien, Mentergasse 13, Tel.: (01) 523 32 10;Layout und Druck: Print & Mailsolutions, Herr Ing. Martin Mauerer2232 Deutsch Wagram, Michael Wielandstraße [email protected]; Tel.: 0660 - 528 50 88

Telefonnummern: Pfarrer Mag. Florian Parth CM 0676 - 64 76 543Pfarrkanzlei 01/523 32 10E-Mail: [email protected]: www.pfarrealtlerchenfeld.atRedaktionsschluss für das nächste Pfarrblatt Nr. 139: 31.07.2017

Gottesdienstordnung in unserer Pfarrevon September bis Juni:• Samstag, 18.30 Uhr Vorabendmesse• Sonntagsmessen 9.30 Uhr, 11.15 Uhr• Dienstag, Donnerstag Abendmesse um 18.30 Uhr• Mittwoch Frühmesse um 8.00 Uhr (außer am 24.5. und 14.6.)• Freitag Messe um 10.00 Uhr • Montag 18.30 Uhr Wortgottesdienst (außer am 26.6.)• Dienstag 17.45 Rosenkranzgebet• Donnerstag 10.00 Uhr Mariengebet• Donnerstag 19.00 Uhr Aussetzung des Allerheiligsten und Komplet

Juli und August:• Samstag, 18.30 Uhr Vorabendmesse• Sonntagsmessen 9.00 Uhr• Dienstag, Donnerstag Abendmesse um 18.30 Uhr• Dienstag 17.45 Rosenkranzgebet• Donnerstag 10.00 Uhr Mariengebet

Beichtgelegenheit:• Samstag 18.00 – 18.15 Uhr• Sonntag 9.00 – 9.15 Uhr• Und nach persönlicher Vereinbarung

Sonntag 14.Mai 09.30 Uhr: Muttertag FIRMUNG mit Domdekan Prälat Karl RÜHRINGER – nur e i n e Heilige Messe! (Pfarrmesse um 10 Uhr in der Lazaristenpfarre, 1070, Kaiserstr.7)Mittwoch 17.Mai 13.00 Uhr: +/- 50 Tre�en: AUTOBUS „Fossilienwelt – das verschwundene tropische Urmeer vor den Toren Wiens“, Fahrpreis € 17,-- Führung € 8,--Donnerstag 18.Mai 19.30 Uhr: Bibeltre�en mit Diakon Georg PAWLIKFreitag 19.Mai 14–16.30 Uhr: O�ene Kirche – musikalisch gestalteter GebetsnachmittagSamstag 20.Mai 14.30 Uhr: Einkehrnachmittag mit Pfarrer Florian PARTH CM im PfarrcaféMittwoch 24.Mai 15.00 Uhr: +/-50 Tre�en: „Wachsen ein Leben lang“ Mag. Hanns SAUTER, Fachbereich Seniorenpastoral 18.30 Uhr: Vorabendmesse ( die 8.00 Uhr Messe entfällt)Donnerstag 25.Mai 09.30 Uhr: CHRISTI HIMMELFAHRT – ERSTKOMMUNION – nur e i n e Heilige Messe (Pfarrmesse um 10 Uhr in der Lazaristenpfarre, 1070, Kaiserstr.7)Dienstag 30.Mai 19.30 Uhr: TerminkonferenzMittwoch 31.Mai 15.00 Uhr: +/-50 Tre�en: „Andacht“ (Kreuzkapelle), anschl. Geburtstagsjause im Pfarrcafé. 18.30 Uhr: letzte MaiandachtJUNI 2017 Sonntag 4.Juni PFINGSTSONNTAGMontag 5.Juni 18.30 Uhr: PFINGSTMONTAG – nur e i n e Heilige MesseDonnerstag 8.Juni 18.30 Uhr: Charismatische Messe: Welches Gebot ist das erste von allen? Anschließend ABEND DER BARMHERZIGKEITFreitag 9.Juni LANGE NACHT DER KIRCHENSamstag 10.Juni PFARRENWALLFAHRT nach Maria Kirchbühel bei Hö�ein an der Hohen Wand - FußwallfahrerSonntag 11.Juni Buswallfahrer - Das genaue Programm entnehmen Sie bitte den Infoblättern, die demnächst in der Kirche au�iegen werden.Dienstag 13.Juni 19.15 Uhr: OrgelkonzertMittwoch 14.Juni 15.00 Uhr: +/- 50 Tre�en: „FATIMA – 100 Jahre – MARIA spricht zur Welt“ -Dr. Elisabeth WÜRTH 18.30 Uhr: Vorabendmesse (die 8.00 Uhr Messe entfällt)Donnerstag 15.Juni FRONLEICHNAM – der genaue Ablauf wird rechtzeitig im Aktuell bekanntgegebenMittwoch 21.Juni 15.00 Uhr: +/-50 Tre�en: „Geht der HerrGOTT auf Urlaub?“ Pfarrer Florian PARTH CMDonnerstag 22.Juni 19.30 Uhr: Bibeltre�en mit Diakon Georg PAWLIKSonntag 25.Juni 09.30 Uhr: Kinder-Wortgottesfeier in der KreuzkapelleMontag 26.Juni 18.00 Uhr: Sommerfest im PfarrgartenMittwoch 28.Juni 15.00 Uhr: +/-50 Tre�en: Andacht“ (Kreuzkapelle), anschl. Geburtstagsjause im Pfarrcafé


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