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 · Web view2019/02/01  · Antje Samoray, Sozialarbeiterin für den Bezirk: Tempelhof-Schöneberg...

Date post: 23-May-2020
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Liebe Leserinnen und Leser, liebe Hörerinnen und Hörer, es ist mir eine große Freude, Sie an dieser Stelle – im Editorial unserer neu gestalteten Vereinsnachrichten, begrüßen zu können. Ich hoffe, dass Sie schöne Feiertage verleben konnten und gut ins neue Jahr gekommen sind. Für das Jahr 2019 wünsche ich Ihnen allen, den Vereinsmitgliedern, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unserer Standorte Auerbachstraße und Bartningallee, der Blindenwohnstätten in Spandau und Weißensee sowie der Berliner Blindenhörbücherei alles erdenklich Gute. Darüber hinaus wünsche ich Ihnen Gesundheit und Harmonie im privaten Leben sowie Erfüllung in Beruf und Ehrenamt. In dieser Ausgabe lesen Sie, was sich auf Bestreben des ABSV beim Landespflegegeldgesetz ändert und wer von diesen Änderungen profitiert. Außerdem geben wir Ihnen einen Vorgeschmack auf wichtige Ereignisse des neuen Vereinsjahres. Das einjährige Bestehen unserer EUTB-Beratungsstelle sowie die Angebote, die wir seit vier Jahren im Rahmen von Blickpunkt Auge bündeln, haben wir zum Schwerpunktthema gemacht. In den meisten Gruppen steht die Wahl der Gruppenleitung unmittelbar bevor. Allen bereits gewählten sowie den noch zu wählenden Gruppenleitungen wünsche ich für die kommenden drei Jahre viel Erfolg bei ihrer Arbeit. Auf der Delegiertenversammlung im Juni wird der Vorstand neu gewählt. Im Februar endet der einjährige Modellversuch, in dem die BVG verschiedene Ansageverfahren bei Bussen und Straßenbahnen testen lässt. Folgen Sie bitte unserem Aufruf und testen Sie in den nächsten Wochen auch weiterhin die Ansagen zu Linie und Fahrziel an der Tram M4 und der Buslinie 186. Helfen Sie mit, eine Lösung zu finden, die für uns alle akzeptabel ist. Für das nächste Louis Braille Festival vom 5. bis 7. Juli in Leipzig haben sich erfreulicherweise schon viele Mitglieder 1
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Page 1:  · Web view2019/02/01  · Antje Samoray, Sozialarbeiterin für den Bezirk: Tempelhof-Schöneberg Tel.: 030 895 88-133 E-Mail: antje.samoray@absv.de Im Folgenden führen wir auf,

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Hörerinnen und Hörer,

es ist mir eine große Freude, Sie an dieser Stelle – im Editorial unserer neu gestalteten Vereinsnachrichten, begrüßen zu können. Ich hoffe, dass Sie schöne Feiertage verleben konnten und gut ins neue Jahr gekommen sind.Für das Jahr 2019 wünsche ich Ihnen allen, den Vereinsmitgliedern, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unserer Standorte Auerbachstraße und Bartningallee, der Blindenwohnstätten in Spandau und Weißensee sowie der Berliner Blindenhörbücherei alles erdenklich Gute. Darüber hinaus wünsche ich Ihnen Gesundheit und Harmonie im privaten Leben sowie Erfüllung in Beruf und Ehrenamt.In dieser Ausgabe lesen Sie, was sich auf Bestreben des ABSV beim Landespflegegeldgesetz ändert und wer von diesen Änderungen profitiert. Außerdem geben wir Ihnen einen Vorgeschmack auf wichtige Ereignisse des neuen Vereinsjahres.Das einjährige Bestehen unserer EUTB-Beratungsstelle sowie die Angebote, die wir seit vier Jahren im Rahmen von Blickpunkt Auge bündeln, haben wir zum Schwerpunktthema gemacht.In den meisten Gruppen steht die Wahl der Gruppenleitung unmittelbar bevor. Allen bereits gewählten sowie den noch zu wählenden Gruppenleitungen wünsche ich für die kommenden drei Jahre viel Erfolg bei ihrer Arbeit. Auf der Delegiertenversammlung im Juni wird der Vorstand neu gewählt.Im Februar endet der einjährige Modellversuch, in dem die BVG verschiedene Ansageverfahren bei Bussen und Straßenbahnen testen lässt. Folgen Sie bitte unserem Aufruf und testen Sie in den nächsten Wochen auch weiterhin die Ansagen zu Linie und Fahrziel an der Tram M4 und der Buslinie 186. Helfen Sie mit, eine Lösung zu finden, die für uns alle akzeptabel ist.Für das nächste Louis Braille Festival vom 5. bis 7. Juli in Leipzig haben sich erfreulicherweise schon viele Mitglieder angemeldet. Wer das vom ABSV unterstützte Kontingent nutzen möchte, sollte sich schnell entscheiden, noch gibt es freie Plätze.Und nun wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Lesen bzw. Hören Ihrer Vereinsnachrichten. Es grüßt Sie herzlich

Ihr Joachim Günzel

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Page 2:  · Web view2019/02/01  · Antje Samoray, Sozialarbeiterin für den Bezirk: Tempelhof-Schöneberg Tel.: 030 895 88-133 E-Mail: antje.samoray@absv.de Im Folgenden führen wir auf,

Inhaltsverzeichnis

Kompakt & Aktuell...........................................................................................5

In eigener Sache 5Frühjahrsputz bei den Vereinsnachrichten 5

Kooperationen 5Busse und Bahnen sollen sprechen lernen 5

Mitglieder und Gruppen 6Wir trauern um Helga Hammer 6Neue und bekannte Gesichter 6Wahlergebnis der Stadtteilgruppe Pankow 7Wahlergebnis der Stadtteilgruppe Köpenick 7

Finanzielles 8Die Collektive Haftpflicht-Versicherung 2019/20208

Gedenktage und Jubiläen 10Festival feiert den Erfinder der Blindenschrift 10

Menschen & Geschichten..............................................................13Unterstützende Beratungsangebote des ABSV 13

Beraterin mit starker Rückhand 13Teilhabeberatung – ein Angebot für alle 16Auf Augenhöhe mit der Chefetage 17

Recht 18Neues Gesetz ab 1. Januar? 18

Ratgeber & Service......................................................................20Blickpunkt Auge – Rat und Hilfe bei Sehverlust 20

Selbsthilfegruppen und Angehörigenberatung 20Telefonische Beratung für Angehörige 20Vorträge für Augenpatienten 21

Hilfsmittel 23Re, Kontra und Bock zum Tasten 23

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ABSV-Hilfsmittelausstellung zog über 800 Besucher an 25Aus- & Weiterbildung...................................................................27

iPhone- und Android-Schulungen 27Apps für lange Winterabende 27

Kultur & Freizeit..........................................................................29Kino 29

ABSV-Kellerkino gastiert am Potsdamer Platz 29Museum 29

Kunstmuseum Barberini beschreibt Farbe und Licht 29Ein Besuch in Hogwarts 30

Literatur 31Empfehlungen der Berliner Blindenhörbücherei 31

Musik 36Alles Mumpitz? 36

Kind & Kegel................................................................................38Blind mit Kind 38

„Sie Arme, glauben Sie, Sie schaffen das?“ 38DBSV-Jugendclub39

Punkte voll Klang und Musikwoche 39Termine.......................................................................................41

Bezirks- und Stadtteilgruppen 41Charlottenburg-Wilmersdorf 41Friedrichshain-Kreuzberg 41Lichtenberg 42Marzahn-Hellersdorf 42Mitte 42Neukölln 43Pankow 43Reinickendorf 45Spandau 45Steglitz-Zehlendorf 46

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Tempelhof-Schöneberg 46Treptow-Köpenick 47

Interessengruppen 48Kultur & Freizeit 53

Ansprechpartner..........................................................................65Geschäftsstelle 65Vorstand 69Bezirks- & Stadtteilgruppen 70Interessengruppen, Referenten, Stammtische 72

Wegbeschreibung........................................................................75Impressum.....................................................................................................77

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Kompakt & Aktuell

In eigener Sache

Frühjahrsputz bei den Vereinsnachrichten

von Paloma Rändel

Wie bei einer richtigen Aufräum- und Putzaktion haben wir auch einmal die Vereinsnachrichten etwas entstaubt und mit einer neuen Ordnung versehen. Bestimmt sind Ihnen die optischen und akustischen Veränderungen schon aufgefallen. Schreiben Sie uns gern, was Ihnen gefällt oder was Sie stört. Auf einige inhaltliche Dinge möchten wir Sie aufmerksam machen:Der Inhalt beginnt mit dem redaktionellen Teil, an den sich der Terminkalender mit den Gruppentreffen und den Kulturveranstaltungen anschließt. Neue Rubriken sollen Ihnen bei der Orientierung im Heft helfen. Auch das Inhaltsverzeichnis ist nun deutlich informativer, sodass es Ihnen nun leichter fallen wird, die für Sie spannendsten Artikel auszuwählen. Wir geben uns natürlich Mühe, dass alles interessant ist, schließlich wollen wir Sie nicht mit Humbug, Stuss und Firlefanz oder gar mit Mumpitz behelligen. Über den Unterschied hat sich Dietrich Plückhahn in der Rubrik Kultur & Freizeit Gedanken gemacht.

Kooperationen

Busse und Bahnen sollen sprechen lernen

von Paloma Rändel

Bis zum 19. Februar testet die BVG im Rahmen eines einjährigen Modellversuchs verschiedene Lösungen einer akustischen Fahrgastinformation nach dem 2-Sinne-Prinzip bei Bussen und Straßenbahnen. Blinde und sehbehinderte Fahrgäste können Linie und Fahrziel entweder durch die Haltestelle („sprechende Haltestelle“), den Bus bzw. die Straßenbahn („sprechendes Fahrzeug“) oder über eine App („sprechendes Smartphone“) erfahren. Für den Testversuch wurden ausgewählte Fahrzeuge des 186er Busses und der Tram M4 sowie Haltestellen dieser Linien mit Lautsprechern ausgestattet.Bitte testen Sie einmal und melden Sie sich bei der von der BVG beauftragten Firma SGM. Ihre Rückmeldung unterstützt die Auswahl der besten Lösung. Kontakt: Tel.: 030 991 94 80 25, E-Mail: [email protected]

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Mitglieder und Gruppen

Wir trauern um Helga Hammer

von Manfred Scharbach

Am 16. November ist Helga Hammer im Alter von 79 Jahren verstorben.Mit einer starken Sehbehinderung geboren, besuchte sie die Blindenschule in Königs Wusterhausen, an der sie das Abitur machte, studierte Ökonomie und war - nach anderen beruflichen Tätigkeiten - seit Mitte der 80er-Jahre beim Blinden-und-Sehschwachen-Verband der DDR für die berufliche Eingliederung blinder und sehbehinderter Menschen zuständig. Ihr umfangreiches Fachwissen brachte sie nach der Wende mit großem Engagement in den ABSV ein, wo sie - bis sie in den Ruhestand trat - im angestammten Arbeitsfeld tätig bleiben konnte.Im Ehrenamt gehörte sie viele Jahre lang der Leitung der Stadtteilgruppe Weißensee an, die sie auch zur Delegiertenversammlung entsandte.Wir erinnern uns gerne an eine humorvolle Kollegin, zu deren hervorstechendsten Eigenschaften die Fähigkeiten, konzentriert zuzuhören und sehr lösungsorientiert zu arbeiten, gehörten.

Neue und bekannte Gesichter

von Linn Heiduk

Noch bis Februar werden turnusmäßig neue Gruppenleitungen in den Bezirks- und Stadtteilgruppen gewählt. Einige Gruppen haben bereits gewählt. Dass es in Steglitz mal eine andere Gruppenleiterin geben wird, konnte sich eigentlich keiner so richtig vorstellen, so sehr hat Ingrid David mit ihrem regen Einsatz das Vereinsleben im Bezirk geprägt. Nun hat Aviva Bahho mit Unterstützung eines neuen Leitungsteams diese Aufgabe angenommen. Wir gratulieren ihr zur Wahl und wünschen ihr Freude und Erfolg in ihrem Ehrenamt.Neu gewählt wurde außerdem Ingo Andraschko in Reinickendorf. Roswitha Röding und Christel Soueid werden weiterhin ihre Stadtteilgruppen im Bezirk Mitte leiten. Auch Steffen Kruschwitz und Olaf Speichert wurden als Gruppenleiter der Stadtteilgruppen Köpenick bzw. Pankow bestätigt.Ihnen allen wünschen wir alles Gute und viel Kraft für ihr Wirken in den nächsten drei Jahren.

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Den Gruppen, die in den nächsten Wochen ihre Leitung wählen, wünschen wir eine erfolgreiche Wahlveranstaltung!

Wahlergebnis der Stadtteilgruppe Pankow

Stadtteilgruppenleiter: Olaf SpeichertWeitere Leitungsmitglieder: Wolfgang Sandow, Ulrike Weise, Sabine Speichert und Dr. Sylke KirschnickDelegierte: Olaf Speichert, Sabine Speichert, Peter Günther, Wolfgang Sandow, Dr. Sylke KirschnickErsatzdelegierte: Ulrike Weise, Norbert Engel, Elke Wezorke, Dorit Wezorke

Wahlergebnis der Stadtteilgruppe Köpenick

Stadtteilgruppenleiter: Steffen Kruschwitzstellv. Gruppenleiterin: Liane TaczkowskiWeiteres Leitungsmitglied: Mirko KühneSchriftführerin: Gisela KunzeKassierer: Günter PaprotkaDelegierte: Liane Taczkowski, Frank Kunze, Mirko Kühne und Steffen KruschwitzErsatzdelegierte: Gisela Kunze und Günter Paprotka

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Finanzielles

Die Collektive Haftpflicht-Versicherung 2019/2020

von Andreas Ruß

Für das Versicherungsjahr ab dem 1. April 2019 gibt es keine Änderungen der Versicherungsbedingungen und Jahresbeiträge. Die Eckpunkte der Versicherungsbedingungen sind hier zusammengefasst aufgeführt.1. Die Deckungssumme für Personen- und Sachschäden je Mitglied beträgt 5

Millionen Euro. 2. Alle ausgebildeten Blindenführhunde sind kostenlos in der

Privathaftpflicht-Versicherung mitversichert. Eine extra Hundehaftpflicht-Versicherung benötigen also nur diejenigen Privathaftpflicht-Versicherten, deren Hund kein ausgebildeter Führhund ist. Für als gefährlich oder als Kamphunde eingestufte Hunde gelten Sonderregelungen.

3. Die Haftpflicht deckt auch Schäden ab, die bei der Ausübung eines Ehrenamtes entstehen.

4. In den Versicherungsbedingungen ist die Mitversicherung von Schäden an gemieteten, geliehenen und gepachteten Sachen aufgeführt.

Die Jahresbeiträge für die Versicherung betragen für die:- Privathaftpflicht-Versicherung (incl. Führhund)

42,00 Euro

- Hundehaftpflicht-Versicherung je Hund42,00 Euro.

Weiterhin werden von allen Hundehaltern, deren Hund entweder extra versichert werden soll oder als Führhund beitragsfrei in der Privathaftpflicht mitversichert ist, die Angaben des Namens und der Rasse des Hundes verlangt. Tritt ein neuer Hund an die Stelle eines bisher versicherten Hundes, sind uns Name und Hunderasse schnellstens zur Weitergabe an die Versicherung mitzuteilen.Im Fall eines durch einen Führhund verursachten Schadens behält sich die Versicherung vor, einen Nachweis anzufordern, aus dem hervorgeht, dass der das Schadensereignis verursachende Hund ein ausgebildeter Führhund ist.

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Empfohlen wird deshalb die Beantragung eines Führhundausweises über die Geschäftsstelle des DBSV. Einzelheiten dazu und zur Collektiven Haftpflichtversicherung des ABSV erfahren Sie in unserer Geschäftsstelle unter Telefon 030 895 88-135 oder per E-Mail: [email protected].

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Gedenktage und Jubiläen

Festival feiert den Erfinder der Blindenschrift

von Paloma Rändel

Am 4. Januar jährt sich der 210. Geburtstag von Louis Braille. Mit der von ihm erfundenen Punktschrift hat er blinden Menschen auf der ganzen Welt Lesen und Schreiben und damit einen Zugang zu Bildung ermöglicht. Vor zehn Jahren fand in Hannover anlässlich seines Jubiläumsgeburtstages zum ersten Mal ein deutschlandweites Festival statt. Weitere Festivals in Berlin und Marburg folgten.In diesem Jahr nimmt die Deutsche Zentralbücherei für Blinde (DZB) ihr 125-jähriges Jubiläum zum Anlass, um gemeinsam mit dem Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverein (DBSV) das vierte Louis Braille Festival auszurichten. Die Veranstalter rufen uns fröhlich zu: „Komm nach Leipzig!“ Vom 5. bis 7. Juli können sich die Besucherinnen und Besucher auf drei spannende Tage mit Musik, Theater, Hörspielen, Lesungen und Filmen freuen sowie viele schöne Begegnungen mit alten Freunden und neuen Bekanntschaften erleben.Der ABSV hat für seine Mitglieder wieder ein komfortables Festivalpaket geschnürt. Noch gibt es freie Kapazitäten!Im Preis von 100,00 Euro (EZ) bzw. 75,00 Euro (DZ) sind enthalten:- zwei Übernachtungen mit Frühstück pro Person im zentral gelegenen Hotel

Ibis sowie - Hin- und Rückfahrt im bequemen Reisebus.Wir übernehmen außerdem die Anmeldung zum Festival.Wer das Angebot des ABSV nutzen möchte, kann sich anmelden unter: Tel.: 030 895 88-0, E-Mail: [email protected] Einen Vorgeschmack auf das Festival-Programm gibt der nachstehende Beitrag. Es ist außerdem auf der aktuellen CD „DBSV-Inform“ im Buch 24 zu hören. Immer aktuell ist das Festivalprogramm im Internet unter www.dbsv-festival.de. Volles Programm beim Louis Braille Festival Bald ist es so weit: Das Louis Braille Festival lockt in die junge sächsische Metropole Leipzig. Das große Fest der Blinden- und Sehbehindertenselbsthilfe wird in der Kongresshalle am Zoo Leipzig, auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz,

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in der Universitätskirche und im Zoo Leipzig gefeiert. Hier ein Ausblick auf die literarischen, musikalischen und tierischen Höhepunkte des Programms.FestivalbeginnManchen Besuchern des Louis Braille Festivals wird es gar nicht so leicht fallen, sich zwischen den vielen Angeboten zu entscheiden. Los geht es am Freitag: Das Festival beginnt in Kooperation mit dem Zoo Leipzig um 15:00 Uhr im Konzertgarten des Zoos. Nach der Eröffnung ist dort die Bühne offen für Konzerte mit David Sick und The Living Music Box, Zoo-Geschichten mit der Kabarettistin Uta Serwuschok und Tierpfleger-Sprechstunden. Bei geführten Touren mit Zoolotsen, über eine Rallye mit Mitmachstationen, Tastmaterialien und Tiererfahrungsspielen oder auch allein können die Festivalteilnehmer den Zoo erkunden. Die Festivalpässe können Sie bereits ab mittags in der Kongresshalle abholen, sofern Sie sich selbst darum kümmern möchten. Bei Anmeldung über den ABSV erhalten Sie die Pässe (Ihre Eintrittskarte) vorab. Ein buntes Angebot zum Mitmachen und Genießen lockt am Freitagnachmittag und am Samstag in die Kongresshalle. Im Bach-Saal geht es literarisch und musikalisch zu mit Lesungen in Punktschrift und von bekannten Sprechern der DZB, Poetry-Slam und Konzerten, unter anderem vom Daniel-Graumann-Trio.Gogelmosch – sächsisch für „Sammelsurium“ – ist eine „lussdisch-säggs’sche“ Show mit Comedy, Quiz und Musik am Freitagabend und lädt zum Raten, Lachen und Lernen ein. Als Stargast des Abends spielt dann Raul Midón, US-amerikanischer Singer-Songwriter, der auch schon für einen Grammy nominiert war. Der seit Geburt blinde Musiker mit Jazz- und Latin-Wurzeln trat bereits mit Shakira und Herbie Hancock auf und hat Songs seiner Alben „Bad Ass and Blind“ und „If You Really Want“ im Gepäck.Spielen, entspannen und bewegenIm „Gaming Lab“, dem „Spiele-Labor“, können barrierefreie Action-, Strategie- und Denkspiele für Computer und Smartphone entdeckt und ausprobiert werden. Wer Entspannung oder Bewegung sucht, kann sich beispielsweise zum Square Dance, Blind Yoga und für Workshops der Physiotherapeuten vom Berufsförderungswerk Mainz anmelden. Beliebte Angebote wie das Hörfilmkino, der Markt der Begegnungen und die Führhund-Lounge werden auch nicht fehlen. Speisen und Getränke gibt es im Richard-Wagner-Saal, im Konzertgarten und den Zoo-Restaurants.Feiern im Zentrum Leipzigs

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Zum gemeinsamen Feiern lädt das Louis Braille Festival die Leipziger und weitere Gäste am Samstagabend ein – dafür zieht es auf den Wilhelm-Leuschner-Platz im Zen-trum der Stadt. Die Show im Late-Night-Stil bietet spannende Beiträge von Comedy, Gesprächsrunden und Livemusik über einen Gebärdenchor bis zum Rollstuhlballett – alles inklusiv. Durch den Abend führt der Leipziger Moderator Christian Meyer in Begleitung der Showband „Blind Foundation“. Als Höhepunkt des Open-Airs lässt die Berliner Band Dota, mit Jonas Hauer an den Keyboards, den Abend mit ihren Songs voll ansteckendem Optimismus ausklingen.Zu einem ökumenischen Gottesdienst lädt die Universitätskirche am Sonntag, dem letzten Festivaltag, ein. Im Konzertgarten des Zoos endet das Festival musikalisch am frühen Nachmittag. Danach kann jeder noch einen Rundgang durch den Zoo machen oder eines der vielen inklusiven Angebote der Stadt Leipzig nutzen.Die Kongresshalle am Zoo liegt nur zehn Gehminuten vom Hauptbahnhof und von der belebten Innenstadt entfernt. Die Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel ist gut. Am Samstag verbindet eine Tram-Linie die Kongresshalle direkt mit dem Wilhelm-Leuschner-Platz.

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Menschen & Geschichten

Unterstützende Beratungsangebote des ABSV

Beraterin mit starker Rückhand

Das Interview mit Antje Samoray führte Paloma Rändel.

VN:Sie sind europaweit unter Sportlern bekannt, sind vierfache Deutsche Meisterin und spielen erfolgreich in der Bundesliga. Verraten Sie, in welcher Sportart Sie von Ihren Konkurrentinnen gefürchtet werden? Samoray: Ich spiele seit 2010 Showdown. Das ist eine Mischung aus Airhockey und Tischtennis und wurde speziell für blinde und sehbehinderte Menschen entwickelt.

VN:Seit Juli 2016 arbeiten Sie als Sozialarbeiterin im ABSV und sind nun in Berlin auch Nicht-Sportlern ein Begriff. Wie sieht denn das Arbeitsgebiet einer Sozialarbeiterin aus?Samoray:Es ist sehr vielfältig. Ich berate ganz unterschiedliche Personen zu völlig unterschiedlichen Themen. Das können Menschen sein, die erst vor Kurzem einen Sehverlust erlitten haben und nun Informationen darüber benötigen, welche Hilfsmittel es gibt, wie und wo sie einen Grad der Behinderung oder eine Pflegebedürftigkeit beantragen können, was das Blindengeld ist und wie sie es bekommen. Es sind auch Ratsuchende, die schon seit ihrer Geburt blind sind und Unterstützung bei der Beantragung diverser Leistungen, wie zum Beispiel Blindenhilfe oder die Befreiung von den Rundfunkgebühren, benötigen.

VN:Unterscheidet sich Ihr Arbeitsalltag von dem Ihrer sehenden Kolleginnen? Welche technischen und personellen Unterstützungen erhalten Sie in Ihrer Arbeit?Samoray:Inhaltlich unterscheidet er sich nicht. Wegen meiner Blindheit benötige ich einen Computer mit einem Screenreader und eine Braillezeile. Ich habe außerdem eine Arbeitsplatzassistenz, die mich bei all jenen Dingen unterstützt, die ich behinderungsbedingt nicht selbst erledigen kann.

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VN:Sie und Ihre ebenfalls junge Assistentin haben den Generationswechsel in der Geschäftsstelle eingeleitet. Wie empfinden Sie Ihre Arbeit in einem Verein, in dem die Mitglieder meistens deutlich älter sind als Sie? Samoray:Ich empfinde das als sehr bereichernd und auch inspirierend. Ich lerne dadurch Perspektiven kennen, mit denen ich vorher nie konfrontiert war. Zu Beginn meiner Tätigkeit beim ABSV hörte ich oft die Sätze: „Sie sind doch viel zu jung. Sie können mir sicher nicht helfen.“ An dieser Stelle ist es wichtig, Sicherheit zu geben. Mit professioneller Beratungshaltung lassen sich solche Vorurteile dann auch schnell ausräumen.

VN:Seit einem Jahr haben Sie neben Ihrer Arbeit als Sozialarbeiterin Verantwortung für weitere ABSV-Angebote übernommen. Sie kümmern sich um die Elternarbeit und koordinieren das neu ins Leben gerufene EUTB-Projekt sowie die Aktivitäten im Rahmen von „Blickpunkt Auge“. Ist das nicht alles ein bisschen viel?Samoray:Das sind einige unterschiedliche Aufgaben, zu viel ist es für mich nicht. Im Gegenzug habe ich einen Teil meiner Beratungsverantwortung an Kolleginnen abgegeben. Ein gutes Zeitmanagement und eine strukturierte Arbeitsweise sind hier das A und O.

VN:Sozialdienst, Blickpunkt Auge, EUTB – immer geht es dabei um Beratung. Wodurch unterscheiden sich die einzelnen Angebote?Samoray:Beim Sozialdienst des ABSV beraten hauptamtliche Mitarbeiterinnen Ratsuchende zu allen Fragen im Zusammenhang mit Blindheit oder Sehbehinderung. Auch Angehörige, Freunde, Bekannte oder Nachbarn bekommen bei Bedarf Unterstützung. Die Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung, abgekürzt: EUTB, und Blickpunkt Auge sind niedrigschwellige Beratungsangebote. Die EUTB gibt es deutschlandweit erst seit Januar 2018. Damit sollen Ratsuchende aller Behinderungsarten sowie Menschen, die von Behinderung bedroht sind, unterstützt werden. Blickpunkt Auge richtet sich vor allem an Menschen, die Unterstützung bei der Bewältigung ihres Sehverlustes benötigen. Zu dem Angebot gehören medizinische Vorträge, der Austausch in verschiedenen Selbsthilfegruppen sowie die dezentrale Beratung durch selbst betroffene ehrenamtliche Beraterinnen und Berater, die in Schulungen intensiv auf ihre Arbeit

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vorbereitet werden. Die monatlichen Beratungen, die wir seit einem Jahr in der Charité durchführen, gehören dazu.

VN:Vielen Dank für das Gespräch.

Bild: Antje Samoray in ihrem Büro in der Geschäftsstelle des ABSV. Bildbeschreibung: Das Bild zeigt rechts eine junge Frau mit kinnlangem blonden Haar im schwarzen Rollkragenpullover. Sie schaut mit wachem Blick in Richtung Kamera.Foto: DBSV/Friese

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Teilhabeberatung – ein Angebot für alle

von Paloma Rändel

Die Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung (EUTB) ist ein neues Beratungsangebot für Menschen mit Behinderungen und von Behinderung bedrohte Menschen. Mit diesem bundesweiten Angebot soll entsprechend dem Bundesteilhabegesetz (BTHG) die Teilhabe und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen gestärkt werden. Seit einem Jahr gibt es die EUTB-Beratungsstelle des ABSV am S-Bahnhof Bellevue. Ein Team aus drei Beraterinnen und Beratern und ihren Assistentinnen und Assistenten hilft Ratsuchenden, unabhängig davon, welche Art der Behinderung diese haben. Der Begriff „Behinderung“ sollte dabei nicht zu eng gesehen werden. Alle Menschen, die in irgendeiner Art und Weise darin behindert werden, am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben, können sich an die Beratungsstelle wenden. Geholfen wird bei allen Fragen, egal, ob es sich um Rehabilitation, Hilfsmittel, persönliche Assistenz oder um Probleme im Freizeitbereich handelt. Die Beratung ist kostenfrei und zeichnet sich durch zwei Besonderheiten aus: Zum einen ist sie unabhängig, das heißt, die Berater sind weder Politik noch irgendeiner Institution verpflichtet, sondern ausschließlich der Person, die sie beraten. Zum anderen findet die Beratung nach dem Prinzip von Peer Counseling (Beratung auf einer Ebene) durch Menschen mit Behinderung statt.Das EUTB-Team kann durch eine gute Vernetzung von den Erfahrungen unseres Sozialdienstes profitieren und dessen Arbeit ergänzen. Unsere EUTB verfügt über besondere Kompetenzen in der Beratung blinder und sehbehinderter Menschen und unterscheidet sich dadurch von den anderen 16 Berliner Beratungsstellen.Die EUTB im Gesetz:Die Ergänzende Unabhängige Teilhabeberatung ist im neuen Sozialgesetzbuch IX, Paragraf 32 beschrieben. Die Beratungsangebote werden vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) vorerst bis zum 31. Dezember 2022 gefördert.

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Auf Augenhöhe mit der Chefetage

von Thomas Schmidt

Seit fast drei Jahren bin ich gemeinsam mit meiner Assistentin beim ABSV für die medizinische Vortragsreihe im Rahmen von „Blickpunkt Auge – Rat und Hilfe bei Sehverlust“ verantwortlich. Die Aufgabe, zwölf Vortragstermine im Jahr zu organisieren, war und ist nicht nur aus organisatorischer Sicht eine große Herausforderung, der ich mich gerne immer wieder aufs Neue stelle.Kopfzerbrechen hat mir anfangs die Frage bereitet: Wie rede ich mit den Chefärzten, die ich als Referenten der Vorträge gewinnen wollte? Bis dahin hatte ich nichts mit Doktoren oder Professoren zu tun, außer als Patient. Ich habe es dann einfach probiert und zwar in meinem persönlichen Stil. Mich zu verbiegen, das liegt mir nicht. Als die erste Zusage kam, war ich sehr erleichtert, mein Anliegen wurde also verstanden. Und mir wurde schnell klar, dass es nicht nur für uns ein wichtiges Anliegen ist, Menschen mit schweren Augenkrankheiten mehr Sicherheit zu geben. Auch für die Spezialisten der Berliner Kliniken ist das eine Herzensangelegenheit. Mit dieser Erkenntnis gelingt es mir, immer wieder neue Referenten für uns zu gewinnen – und das ohne Honorar! Nach den Vorträgen haben die Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, Fragen an die Vortragenden zu richten.Seit Beginn unserer Vortragsreihe – und das war schon ein paar Jahre vor „meiner Zeit“ – haben rund 8.500 Augenpatienten und ihre Angehörigen unsere Veranstaltungen besucht.Zu den Vorträgen kommen überwiegend Menschen, die nicht Mitglied des ABSV sind. Deshalb nutzen wir die Veranstaltungen, um die Angebote unseres Vereins vorzustellen und auf die Möglichkeit hinzuweisen, sich in Selbsthilfetreffen zur altersabhängigen Makula-Degeneration, zur diabetischen Retinopathie oder zum Glaukom mit anderen Betroffenen auszutauschen. Wir konnten auf diese Weise schon viele neue Mitglieder gewinnen.Auch in diesem Jahr wird es wieder interessante Vorträge sowie regelmäßige Selbsthilfetreffen geben. Die Termine für das erste Quartal finden Sie in Ihren Vereinsnachrichten und im Internet.

Der Autor ist außerdem als Hilfsmittelreferent im ABSV tätig und bietet u. a. in dieser Funktion iPhone-Schulungen an.

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Recht & SozialesRecht

Neues Gesetz ab 1. Januar?

Verbesserungen für taubblinde und hochgradig sehbehinderte Menschenvon Manfred Scharbach

ABSV hat erfolgreich Gesetzesänderung initiiertWenn das Abgeordnetenhaus in seiner Sitzung am 13. Dezember 2018 den Änderungsantrag der Regierungsfraktionen und der FDP zum Landespflegegeldgesetz angenommen hat – was bei Redaktionsschluss noch nicht feststand – dann gelten seit dem 1. Januar 2019 zwei wesentliche Änderungen:Taubblindheit als eigenständige Behinderung anerkanntDie Erste betrifft taubblinde Menschen, deren Behinderung durch die Änderung folgende Definition erfährt: Taubblind ist ein Mensch, „wenn der schwerbehinderte Mensch wegen einer Störung der Hörfunktion mindestens einen Grad der Behinderung von 70 und wegen einer Störung des Sehvermögens einen Grad der Behinderung von 100 hat“. In diesem Fall ist ihm das Merkzeichen TBL im Schwerbehindertenausweis zuzuerkennen, und es wird ihm nach dem Landespflegegeldgesetz ein Pflegegeld von monatlich 1.189 Euro gewährt. Betroffene, die das Merkzeichen TBL noch nicht im Schwerbehindertenausweis haben, sollten also schnellstens den Antrag auf Zuerkennung des Merkzeichens beim Versorgungsamt und den Antrag ans Bezirksamt richten, damit Merkzeichen und der erhöhte Pflegegeldbetrag bereits ab Januar wirksam werden.

Mehr Leistungen für pflegebedürftige, hochgradig sehbehinderte MenschenDie zweite Änderung betrifft hochgradig sehbehinderte Menschen, die Anspruch auf die Teilhabeleistung von derzeit 143,41 Euro monatlich haben und denen ein Pflegegrad zwei oder höher nach dem SGB XI zuerkannt ist. Die bis Ende 2018 geltenden Anrechnungsregelungen führten zum Totalverlust der Teilhabeleistung nach dem Berliner Landesgesetz. Diesen Personen ist ab dem Jahr 2019 ein Pflegegeld in Höhe der Hälfte des Pflegegeldes, das hochgradig sehbehinderten Menschen, die nicht pflegebedürftig sind, zuzuerkennen ist, zu gewähren. Zur Zeit sind das nach unserer Rechnung also 71,71 Euro im Monat.

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Die dritte von uns angestrebte Änderung, nämlich die, die Durchführung des Landespflegegeldgesetzes den Bezirksämtern zu entziehen und sie einer Landesbehörde zu übertragen, war leider nicht mehrheitsfähig. Wir werden also weiterhin mit unterschiedlichsten Fehlerquellen, uneinheitlicher Gesetzesanwendungen und weiteren Nickligkeiten leben müssen. Aber noch ist ja nicht aller Tage Abend und wer weiß, wann sich wieder eine Gelegenheit ergibt, auch dieses Thema erneut aufzugreifen.

Denken Sie an die Antragstellung noch im Januar, weil die Leistung erst ab dem Monat gewährt wird, in dem der Antrag gestellt ist. Auf das Merkzeichen TBL werden Sie wahrscheinlich eine Weile warten müssen, das können Sie dem Bezirksamt aber auch nachreichen. Dann sollte es zu einer Nachzahlung kommen.Wenn Sie von der zweiten Gesetzesänderung betroffen sind, müsste Ihr Bezirksamt – falls Sie vor dem Eintreten der Pflegebedürftigkeit bereits eine Leistung wegen hochgradiger Sehbehinderung bezogen haben - eigentlich auf Sie zukommen, um Ihre Bankverbindung zu erfragen. Wir empfehlen Ihnen aber, diese Ihrem Bezirksamt unaufgefordert mitzuteilen. Haben Sie hingegen erst Leistungen nach dem SGB XI bezogen, ohne dass Ihrem Bezirksamt bereits ein Antrag auf Gewährung von Leistungen nach dem Landespflegegeldgesetz vorlag, ist dieser Antrag selbstverständlich zu stellen. Natürlich auch gleich im Januar.Sollten Sie Unterstützung bei der Antragstellung benötigen, hilft Ihnen der Sozialdienst gerne.Bevor Sie einen Antrag ans Bezirksamt richten, fragen Sie uns, ob die Gesetzesänderungen tatsächlich in Kraft getreten sind. Falls es zu Schwierigkeiten kommt, sind wir sehr daran interessiert, diese zu erfahren.

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Ratgeber & Service

Blickpunkt Auge – Rat und Hilfe bei Sehverlust

Selbsthilfegruppen und Angehörigenberatung

Selbsthilfegruppe für Paare Sie sind ein Paar und ein Partner in Ihrer Beziehung ist durch den Verlust der Sehkraft erblindet oder sehbehindert?Das Leben ist auf den Kopf gestellt und der Alltag muss neu organisiert werden. Plötzlich tauchen viele Fragen auf. Wann ist die Hilfe durch den sehenden Partner angebracht? Wie gehe ich als blinde oder sehbehinderte Person mit den Berührungsängsten der Mitmenschen um? Wie fühlen wir uns in der Paarbeziehung?Diese und weitere Fragen, die Sie mitbringen, wollen wir in der Selbsthilfegruppe besprechen. Die Selbsthilfegruppe wird sich alle zwei Monate treffen und soll als feste Gruppe arbeiten, damit wir einen vertrauensvollen Austausch pflegen können. Geleitet wird Sie von Regina Vollbrecht, selbst blind und jahrelanges Mitglied im ABSV. Sie ist studierte Dipl. Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin, verfügt über zahlreiche Zusatzqualifikationen wie Peer Counseling (Beratung von Behinderten für Behinderte) und war 14 Jahre lang beratend und als Lehrkraft in der blindentechnischen Grundausbildung tätig. Seit 2016 ist sie Beauftragte für Menschen mit Behinderung in Reinickendorf.Termin: An jedem zweiten Donnerstag in den Monaten Februar, April, Juni, August, Oktober und Dezember von 17:00 Uhr bis 19:00 Uhr Ort: EUTB, Bartningallee 27, 10557 Berlin, Nähe S-Bahnhof Bellevue (Erdgeschoss, links) Anmeldung: Tel. 030 895 88-0 und E-Mail [email protected].

Telefonische Beratung für AngehörigeNicht selten stoßen auch Angehörige von Betroffenen, die an Sehverlust leiden, im alltäglichen Umgang an ihre Grenzen und können sich verunsichert fühlen. Sie haben die Möglichkeit, sich jeden zweiten Donnerstag im Monat in der Zeit von 9:00 bis 11:00 Uhr mit ihren Fragen telefonisch an Dipl.-Psych. Christiane Kirdorf-Töpler zu wenden.Telefonische Beratung am Donnerstag, 10. Januar und 14. Februar, unter 030 895 88-145.

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AMD-StammtischDer AMD-Stammtisch trifft sich alle drei Monate und ist offen für alle Betroffenen und ihre Angehörigen. Die Leitung liegt in den Händen von Ingrid Haas und Claudia Harz. Als seit vielen Jahren Betroffene geben sie Erfahrungen in vielfältigen Tipps und Informationen an andere Betroffene weiter.

Wir bitten ausdrücklich um Ihre Anmeldung bis spätestens zwei Tage vor der Veranstaltung unter 030 895 88-0 oder online unter www.absv.de/vortraege.

Nächster Termin: Mittwoch, 27. Februar, 16:00 Uhr

Selbsthilfegruppe „Leben mit AMD“

Die Selbsthilfegruppen treffen sich regelmäßig jeden zweiten Mittwoch im Monat, um sich zur Alltagsbewältigung mit altersabhängiger Makula-Degeneration (AMD) auszutauschen (max. 12 Teilnehmer pro Gruppe).Die nächsten Treffen finden in den Monaten Januar, Februar und März statt. Wer Interesse an einer Teilnahme hat, meldet sich bitte direkt bei Christiane Kirdorf-Töpler (Dipl.-Psychologin) unter der Rufnummer 030 895 88-145 oder unter der E-Mail-Adresse [email protected] GlaukomIn der Selbsthilfegruppe für von Glaukom betroffene Menschen können Sie sich zu den Fragen austauschen, die sich durch die Erkrankung stellen. Das nächste Treffen findet statt am Donnerstag, dem 7. Februar, in der Zeit von 17:00 bis 19:00 Uhr.Ort: EUTB, Bartningallee 27, 10557 Berlin, Nähe S-Bahnhof Bellevue (Erdgeschoss, links) Die Gruppe wird geleitet von unserem selbst betroffenen Mitglied Christel Soueid.Anmeldung: Bitte melden Sie sich unbedingt an unter Tel.: 030 895 88-0, oder per E-Mail an [email protected]äge für Augenpatienten

Der ABSV organisiert regelmäßig Veranstaltungen für Augenpatienten, bei denen medizinische Experten zu den häufigsten Augenerkrankungen referieren. Die Teilnehmer haben im Anschluss an die Vorträge die Möglichkeit, den Referenten Fragen zu stellen. Vor und nach den Vorträgen

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informieren Mitarbeiter des ABSV zu den Beratungsangeboten von Blickpunkt Auge sowie zu Sehhilfen für Augenpatienten. Die Hilfsmittelpräsentation erfolgt in Kooperation mit dem Low-Vision-KreisDer Eintritt zu den Vorträgen ist frei.

Anmeldung(falls nicht anders angegeben):Bitte melden Sie sich für alle Veranstaltungen an unter: Tel.: 030 895 88-151, oder per E-Mail: [email protected] Blickpunkt-Auge-Angebote werden mit einem eigenen Logo kommuniziert. Es zeigt ein teilweise von einer Wolke verdecktes Auge.

Nächste Vortragstermine:

Mittwoch, 16. Januar, 16:00 UhrVortrag: Grauer Star (Katarakt)Referent: Dr. med. Christoph Niederstadt, Chefarzt der Abteilung für Augenheilkunde an der Schlosspark-Klinik BerlinOrt: ABSV, Auerbachstraße 7, 14193 Berlin (Nähe S-Bahnhof Grunewald)

Mittwoch, 20. Februar, 16:00 UhrVortrag: Grüner Star (Glaukom) Referent: Priv.-Doz. Dr. med. Christopher Wirbelauer, ärztlicher Direktor der Augenklinik Berlin-Marzahn Ort: Alice-Salomon-Hochschule, Audimax, Alice-Salomon-Platz 5, 12627 Berlin (Nähe U-Bahnhof Hellersdorf)

Mittwoch, 6. März, 16:00 UhrVortrag: Altersabhängige Makula-Degeneration (AMD)Referent: Priv.-Doz. Dr. med. Joachim Wachtlin, Chefarzt der Abteilung für Augenheilkunde am Sankt Gertrauden-KrankenhausOrt: Rathaus Steglitz, BVV-Saal (Raum 301), Schloßstraße 37, 12163 Berlin (Nähe S- und U-Bhf. Rathaus Steglitz)

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Hilfsmittel

Re, Kontra und Bock zum Tasten

von Katharina Diekhof

Das Kartenspiel Skat ist mittlerweile 200 Jahre alt, und seit etwa der Hälfte der Zeit spielt man es auch fast nach den Regeln, die wir heute kennen. Natürlich gibt es auch viele sehbehinderte und blinde Menschen, die das Spiel nicht mehr in ihrem Alltag missen wollen. Für sie gibt es bei uns eine Reihe von Kartenspielen, die entweder gut tastbar sind, oder deren Eckzeichen vergrößert und damit deutlich besser zu erkennen sind, als bei herkömmlichen Skatspielen.Ein normal großes Skatspiel mit deutlich größeren Eckzeichen gibt es bei uns für 3,60 Euro und ein eines in der etwas längeren Seniorengröße und ebenfalls vergrößerten Eckzeichen für 4,50 Euro.Punktschriftleser können bei uns zwischen vier verschiedenen Skatspielen wählen: Sowohl die Seniorengröße als auch die Standardgröße haben wir jeweils in einer Ausführung in Pappe und in einer mit Folienbeschichtung. Diese Beschichtung macht die Karten zwar dicker, aber auch deutlich haltbarer. Mit Folie kosten die Kartenspiele jeweils 23,00 Euro und nur aus Pappe kostet ein Spiel in Seniorengröße 16,50 Euro und in der herkömmlichen Größe 12,00 Euro.Für alle, die der Punktschrift nicht mächtig sind, aber dennoch darauf angewiesen sind, ihre Karten zu fühlen, wurde eine Kennzeichnung mit gut tastbaren Symbolen entwickelt, die sich jeweils am linken oberen Rand befinden. Das obere Zeichen zeigt dabei die Kartenfarbe an: Herz wird durch einen senkrechten Strich angezeigt, Karo durch einen waagerechten Strich, Kreuz ist ein kleiner Kreis und bei Pik bleibt die Fläche leer. Darunter wird dann der jeweilige Kartenwert angegeben: Ass hat einen senkrechten Strich, ein König zwei kleine Kreise, die Dame einen großen Kreis, der Bube eine kleinen Kreis, für die Zehn steht großes X usw. Wenn Sie sich einmal die Mühe gemacht haben, diese Zeichen auswendig zu lernen, sind Sie damit in der Lage, die einzelnen Karten auch in einem schnelleren Spiel sicher zu erkennen. Auch die so gekennzeichneten Skatspiele gibt es in der normalen und in der Seniorengröße, mit Folienbeschichtung oder nur aus Pappe. Die Preise sind die gleichen wie bei den Spielen mit der Kennzeichnung in Punktschrift.

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Ähnlich wie beim Skat können auch die Rommé- und Canasta-Spieler bei uns zwischen tastbaren Spielen mit Punktschrift oder Spielen mit Strich- und Kreissymbolen wählen. In der Seniorengröße kosten die Rommé-Spiele mit Folienüberzug 55,00 Euro und aus Pappe 39,00 Euro. In der Normalgröße kostet ein Spiel mit Folienüberzug 54,00 Euro und aus Pappe 38,00 Euro.Zusätzlich haben wir mehrere Rommé- und Bridge-Spiele mit deutlich vergrößerten Eckzeichen für Menschen mit Seheinschränkungen ab 8,00 Euro pro Spiel im Angebot. Besonders beliebt ist dabei das Jumbo-Rommé, bei dem nur die Spielfarbe als großes farbiges Symbol und der Kartenwert in mehrere Zentimeter großen, schwarzen Zeichen und Ziffern auf den Karten zu sehen sind. Das Spiel kostet 12,00 Euro.Falls Sie lieber die Kartenspiele Uno und Skip-Bo spielen: Beide Spiele gibt es bei uns jeweils in einer Ausgabe mit Punktschrift. Das Uno-Spiel kostet 24,90 und Skip-Bo gibt es für 29,90 Euro. Natürlich finden Sie bei uns auch verschiedene Kartenhalter aus Holz ab 5,00 Euro oder aus Plastik für 3,10 Euro.Übrigens: Zahlen können Sie bei uns nach wie vor auch mit der EC-Karte (keine Kreditkarten!). Unser Kartenterminal ist auch von vollblinden Personen gut zu ertasten, sodass Sie kein Problem mit der Eingabe ihrer Geheimzahl haben.

Bild: Spielkarten für sehbehinderte Menschen – große Zahlen und Buchstaben sowie kontrastreiche Farben.Bildbeschreibung: Vier Spielkarten mit großer Beschriftung – eine Karo Fünf, eine Herz Dame, eine grüne Sechs und ein Joker.

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ABSV-Hilfsmittelausstellung zog über 800 Besucher an

von Franz Rebele

Rund 25 Aussteller erläuterten auf der zweitägigen ABSV-Hilfsmittel-ausstellung im November letzten Jahres einem interessierten Publikum ihre Produkte. In zwölf Vorträgen gab es weitere Informationen.Technik für besseres Lesen

Besonders auffällig waren die vielfältigen elektronischen Bildschirmlesegeräte mit Diagonalen von ca. 4 bis 37 Zoll (10 bis 94 cm), teils auch mit Vorlesefunktion. In Erweiterung zu der seit einiger Zeit erhältlichen OrCam Vorlesebrille präsentierte NuEyes eine elektronische Lesehilfe in Form einer etwas groß geratenen Sonnenbrille mit einer Kamera auf dem Nasenbügel sowie zwei Monitoren direkt vor den Augen, starker stufenweiser Vergrößerung, Vorlesefunktion und weiteren Extras.Mobile Kommunikation

Für diejenigen, die Smartphones nicht über Touchscreens bedienen wollen oder können, gab es Geräte mit physischen Tastaturen, z. B. Blindshell Classic, MiniVision und SmartVision2 Premium sowie, als mobiles Daisygerät mit Navigationssystem, den etwa zigarettenschachtelgroßen Victor Reader Trek. Orientierung unterwegs

Der NaviGürtel „feelSpace“ ermöglicht in Verbindung mit Smartphones und geeigneten Apps durch Vibration beim Gehen die Richtungsanzeige und hält die Hände frei. Mit der MA-V1 stellte Vilumatic eine Brille vor, die sehbehinderten Menschen mehr Sicherheit in der Dunkelheit, z. B. bei Nachtblindheit, gibt.Alles für den Arbeitsplatz

Neben mechanischen und elektrischen Brailleschreibmaschinen wurden auch mobile elektronische Notizgeräte mit Braillezeilen gezeigt. Des Weiteren konnte man sich über Braillezeilen in zahlreichen Größen sowie über die aktuellen Versionen von Screenreadern und Bildschirmvergrö-ßerungsprogrammen informieren.Lupen und mehr

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Auch der Low Vision Kreis e. V. war mit optischen Lesehilfen und Spezialbrillen auf der Ausstellung vertreten. Eine Liste der Berliner Optiker dieses Vereins sowie den Katalog zur Hilfsmittelausstellung mit den Kontaktdaten aller Aussteller gibt’s in der Geschäftsstelle des ABSV.

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Aus- & Weiterbildung

iPhone- und Android-Schulungen

Apps für lange Winterabende

von Stephan Heinke und Thomas Schmidt

Lag bei Ihnen zu Weihnachten vielleicht ein neues Smartphone unter dem Baum? In unseren Smartphone-Schulungen lernen Sie den Umgang mit Ihrem Gerät: Was ist wichtig und wie bediene ich das Telefon? Welche Apps benötige ich und wie werden diese installiert? Mit einer Banking-App haben Sie auch unterwegs stets den Überblick über Ihr Konto. Mit den Apps der Blindenhörbüchereien genießen Sie unterwegs Ihr Lieblings-Hörbuch. Aber Ihr Smartphone kann noch viel mehr. Um den Umgang mit Ihrem Smartphone zu lernen, bieten wir Ihnen unsere iWelt-Schulungen für iPhone oder iPad; und unsere aWelt-Schulungen für Geräte mit dem Betriebssystem Android an.Lernen Sie in kleinen Gruppen von max. 4 Teilnehmern, wie man ein Smartphone oder Tablet mittels Fingergesten, der Sprachausgabe VoiceOver bzw. Talkback oder der Zoomfunktion bedienen kann.Im Fortgeschrittenenkurs lernen Sie weitere nützliche Apps und Gesten kennen, um Ihr Smartphone oder Tablet noch besser als Hilfsmittel nutzen zu können.Auch im Januar und Februar bieten wir die 6-stündigen iOS- und Android-Tagesschulungen an, Termine auf Anfrage. Die Tagesschulung findet von 9:00 bis 15:30 Uhr im Seminarraum des ABSV statt. Teilnehmerbeitrag: 25,00 Euro für Inhaber der DBSV-Karte und 40,00 Euro für alle anderen.Natürlich ist es auch möglich, Einzelunterricht zu buchen. Im Einzelunterricht können Sie Ihren Schulungsinhalt individuell zusammenstellen. In diesem Falle werden pro Stunde 25,00 Euro für Inhaber der DBSV-Karte und 30,00 Euro für alle Übrigen fällig.

Anmeldung iWelt:Thomas Schmidt,Tel.: 030 895 88-102 oder per E-Mail: [email protected].

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Anmeldungen aWelt:Stephan Heinke,Tel.: 030 91 55 90 98 oder perE-Mail: [email protected]

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Kultur & Freizeit

Kino

ABSV-Kellerkino gastiert am Potsdamer Platz

von Paloma Rändel

Im letzten Herbst hat unser Kellerkino in Kooperation mit der Deutschen Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen anlässlich der Woche des Sehens erfolgreich den Hörfilm „Licht“ gezeigt. In diesem Jahr soll die Zusammenarbeit noch enger werden.Deshalb laden die Veranstalter alle Hörfilmfans und die, die es werden möchten, zu monatlichen Filmabenden mit offener Audiodeskription abwechselnd in den ABSV und ins Filmmuseum auf den Potsdamer Platz ein. Die Kinosaison startet am Mittwoch, 6. März, 18:00 Uhr im ABSV – passend zum Frühlingsbeginn mit einem Film über die Liebe, siehe Kulturkalender.Auch zur Berlinale im Februar wird es spannende Angebote für blinde und sehbehinderte Filmfreunde geben – die Termine werden kurzfristig bekanntgegeben.Und mit Hilfe der Greta-App kann man Hörfilme jederzeit im laufenden Kinoprogramm erleben.Museum

Kunstmuseum Barberini beschreibt Farbe und Licht

von Paloma Rändel

Im Rahmen der aktuellen Ausstellung „Farbe und Licht: Der Neoimpressionist Henri-Edmond Cross“ lädt das vor zwei Jahren neu eröffnete Potsdamer Museum erstmals blinde und sehbehinderte Menschen zu einer Führung ein. Um ein nichtsehendes Publikum für die Farbenpracht der Bilder zu begeistern und mit der neuen Maltechnik des französischen Malers vertraut zu machen, ist die Beschreibungskunst des Führungspersonals ebenso gefordert wie die des Teams – Mitglieder unseres Arbeitskreises Kultur und Freizeit –, das die Zusatzbeschreibungen für den Audioguide erstellt hat. Die Führung findet am 11. Januar, 17:00 Uhr statt – siehe Kulturkalender.

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Ein Besuch in Hogwarts

von Peter Woltersdorf

Eine Fahrt nach Potsdam lohnt sich derzeit für Harry-Potter-Fans: Im Filmpark Babelsberg werden unzählige Requisiten ausgestellt, die den Einfallsreichtum der Autorin und die beeindruckende Umsetzung in den Filmen zeigen. Doch ist die Ausstellung auch für blinde und sehbehinderte Fans geeignet? Um es vorweg zu nehmen: Die Ausstellung ist so wenig blinden- und sehbehindertengerecht, wie leider die Mehrzahl aller Ausstellungen - die umtriebige Arbeit unseres AK Kultur ist dort noch nicht angekommen, und es bedarf zumindest für blinde Hogwarts-Fans unbedingt einer Potter-affinen Begleitperson für den vollen Genuss. Zum Glück widersetzt sich aber der Audioguide dem Trend zum Multimedia-Touchscreen. Er ist problemlos über Tasten bedienbar und bietet unzählige Anekdoten aus der Entstehung der Filme. Die Schilder dafür sind mit einem Grammophon gekennzeichnet und durchaus ausreichend groß, die Lage ist aber oft nicht ganz leicht zu finden.Die Ausstellungsräume sind sehr dunkel gehalten und die Ausstellungsstücke effektvoll punktbeleuchtet. Das erleichtert die Konzentration auf das Wesentliche, erschwert sehbehinderten Besuchern aber vermutlich die Orientierung. Auch die Hinweistafeln sind teilweise nur wenig beleuchtet und mit einer etwas schwer lesbaren, zum Ambiente passenden schnörkeligen Schrift versehen.Wer als blinder Harry-Potter-Fan eine seelenverwandte Begleitperson findet, die plastisch das Gesehene beschreiben kann, der wird in der Ausstellung sicherlich viel Freude haben. Anders als beim Ansehen der Filme, findet sich hier nämlich Zeit, all die kleinen liebevollen Details der Kostüme und Accessoires zu erkunden. Leider befinden sich diese hinter Absperrungen und lassen sich nicht anfassen.Einige Attraktionen zum Anfassen bietet die Ausstellung aber dennoch: So kann man sich in Hagrids Hütte in dessen überdimensionierten Sessel setzen, darf Alraunen aus einem Hochbeet pflücken (Achtung: Ohren zuhalten!) und Quaffel in die drei Tor-Ringe werfen. Auch Teile der Ausstellungsarchitektur wie rankenumwundene Säulen oder die reich verzierte Eingangstür zum großen Saal sind haptisch ein Erlebnis. Hingegen bleiben einem leider die detailreiche und liebevolle Gestaltung von Seidenschnabel und Fawkes verborgen.Die Ausstellung läuft noch bis zum 10. März im Filmpark Babelsberg, Großbeerenstr. 200, 14482 Potsdam (S-Bhf. Griebnitzsee plus 15 Minuten

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Fußweg), täglich 10:00 bis 18:00 Uhr, donnerstags, freitags und samstags bis 19:00 UhrDie Begleitperson hat freien Eintritt bei Merkzeichen B im Ausweis.www.harrypotterexhibition.de Literatur

Empfehlungen der Berliner Blindenhörbücherei

von Angela Schmielewski

Mary Basson - Die Malerin Gabriele Münter, genannt Ella, verliebt sich in ihren Lehrer Wassily Kandinsky. Ihr Haus in Murnau wird zum Zentrum der Avantgarde. Ella ist seine Muse, seine Kritikerin und selbst Malerin. Im Ersten Weltkrieg werden sie getrennt. Ella wähnt ihren Geliebten tot, doch Kandinsky lebt und heiratet eine andere. Ella droht, daran zu zerbrechen. Als die Nazis seine „entartete Kunst“ rauben wollen, rettet sie die Sammlung des Blauen Reiters für die Nachwelt.Sprecherin: Ilknur Bahadir, Spieldauer: 11:56 h, Bestellnr.: 18407Michel Bergmann - Weinhebers Koffer Bei einem Berliner Trödler entdeckt der junge Journalist Elias Ehrenwerth einen alten Lederkoffer mit den Initialen L. W. Neugierig folgt er dem Schicksal des Koffers und entdeckt, dass dieser Leonard Weinheber gehörte. Weinheber ist Schriftsteller und sieht sich nach Berufsverbot und Schikanen Anfang 1939 gezwungen, sein Vaterland zu verlassen. Schweren Herzens begibt er sich in Marseille auf ein Schiff, um nach Jaffa auszureisen. Doch lediglich sein Koffer wird in Palästina ankommen.Sprecher: Christian Heller, Spieldauer: 2:50 h, Bestellnr.: 18426Rachel Caine - Die Angst schläft nie Wie oft musst du weglaufen, damit dich deine Vergangenheit nicht mehr einholen kann? Von einer Sekunde zur nächsten liegt Gina Royals Leben in Scherben: Ihr Mann wird als Serienmörder überführt, und eine Welle von Hass und Morddrohungen schlägt auch ihr entgegen. Zusammen mit ihrem Sohn und ihrer Tochter flieht sie aus Kansas, wechselt mehrmals die Identität. Als sie zu dritt ein kleines Haus am Stillhouse Lake in Tennessee beziehen, ist die schüchterne Gina Vergangenheit. Jetzt ist sie die knallharte Gwen, zu allem bereit, wenn es um die Sicherheit ihrer kleinen Familie geht. Zum ersten Mal wagt sie durchzuatmen, fasst sogar zu ihrem neuen Nachbarn Vertrauen. Da

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wird in dem See die Leiche einer jungen Frau gefunden. Ihre Folterungen tragen die blutige Handschrift ihres Ex-Mannes, der doch im Gefängnis sitzt. Plötzlich beginnt alles von vorn …Sprecherin: Silke Buchholz, Spieldauer: 11:20 h, Bestellnr.: 18466Ina Hartwig - Wer war Ingeborg Bachmann?Ingeborg Bachmann (1926 - 1973) war schon in den 1950er Jahren eine Ikone der Nachkriegsliteratur, um die sich viele Mythen rankten. Die „Biographie in Bruchstücken“ der Literaturwissenschaftlerin Ina Hartwig versucht, den biografischen Fakten hinter den Selbststilisierungen und Mythen auf die Spur zu kommen. Ihre spannend zu lesenden Recherchen beginnen mit dem dramatischen Tod Bachmanns in Rom, führen über eine Reihe von Lebensstationen und Schlüsselerfahrungen und münden in die Befragung prominenter Weggefährten Ingeborg Bachmanns.Sprecherin: Gisela Scherner, Spieldauer: 9:57 h, Bestellnr.: 18548Jan Kowalsky - Als Schisser um die Welt Pauschaltourismus, Strandurlaub und Stadtrundfahrten waren gestern - heute gehen wir Bergsteigen im Himalaya oder machen Hundeschlittenrennen in Alaska. Alles ist möglich, kein Ziel unerreichbar! Doch der Schisser würde lieber zu Hause bleiben. Das Problem ist nur: Seine Frau liebt Abenteuerreisen. Und er liebt seine Frau. Also verbringt er seine Freizeit notgedrungen überall, nur nicht auf dem geliebten Sofa. Erspart bleibt ihm auf seinen unfreiwilligen Reisen rund um den Globus natürlich nichts: menschenfressende Riesenechsen, Wildwasserrafting mit Zahnverlust, Safari im Schweinsgalopp, auf dem Elefanten durch den Dschungel und dabei immer mit den Nerven zu Fuß ...Sprecher: Volker Baer, Spieldauer: 9:16 h, Bestellnr.: 18599Hera Lind - Hinter den Türen Ein Ehepaar in den besten Jahren lebt mit zwei kleinen Kindern und Hund glücklich und zufrieden in einer Bullerbü-Reihenhaussiedlung. Aus der Zeitung erfahren sie von drei verzweifelten Kindern. Ihr Vater ist tot und ihre Mutter liegt im Koma. Nun suchen sie eine Pflegefamilie. Die Entscheidung, den Halbwaisen ein Zuhause anzubieten, fällt schnell. Das Jugendamt ist nach Prüfung aller Fakten keine drei Monate später auch einverstanden. Aber schon beim ersten Anbahnungswochenende stellt sich heraus, dass die Kinder nicht nur

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traumatisiert, sondern auch verwahrlost und sehr feindselig sind. Eine Beobachtung, wie die älteste Tochter ihrer Mutter im Krankenhaus begegnet, lässt einen Verdacht aufkeimen. Das ganze Ausmaß der erschütternden Geschichte der Kinder jedoch ist schier unvorstellbar … Die Erzählung beruht auf einer wahren Geschichte. Sprecherin: Saskia Kästner, Spieldauer: 10:44 h, Bestellnr.: 18475Stefanie Ross - Das Schweigen von Brodersby Der ehemalige KSK-Soldat Jan Storm übernimmt auf der Suche nach einem Neuanfang die Landarztpraxis in Brodersby, einer idyllischen Gemeinde zwischen Schlei und Ostsee. Denn nach einem traumatischen Afghanistaneinsatz will er nur noch vergessen - und der kleine Ort scheint ihm meilenweit entfernt von Schusswunden, Explosionen und Toten. Als er erfährt, dass sein kerngesunder Vorgänger unter mysteriösen Umständen verstarb und weitere Dorfbewohner plötzlich zusammenbrechen, beschließt er, der Sache auf den Grund zu gehen. Doch damit bringt er nicht nur sich, sondern auch Arzthelferin Lena in tödliche Gefahr - denn seine Gegner haben ihn längst im Visier …Sprecher: Malte Kühn, Spieldauer: 9:20 h, Bestellnr.: 18087Fortsetzung bildet: 2. Teil: Stefanie Ross - Jagdsaison in Brodersby, Bestellnr.: 18271

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Mein kleiner Verrat an der großen SacheRezension von Laura Taube

In dem Buch „Mein kleiner Verrat an der großen Sache“ gibt Dietrich Plückhahn, als Autor des Buches, einen Einblick in seine kommunistische Parteivergangenheit. Das Buch wurde am 15. März 2018 von dem neobooks Verlag veröffentlicht. Mit seinem Werk ragt Plückhahn zwischen allen anderen autobiographischen Rückblicken besonders heraus.Protagonist des Buches ist Dietrich Plückhahn. Plückhahn spricht einleitend von den Geschehnissen rund um den Mauerbau und den kalten Krieg in der „Frontstadt“. Er berichtet davon, wie er in seiner Schulzeit in den Bann der vermeintlich feststehenden Wahrheit gezogen wurde, sich aber Mitte der 70er Jahre von der allgemein verbreiteten Meinung löste und begann, sich in verschiedenen linksradikalen Gruppen zu engagieren. Am Beispiel der Sozialistische Einheitspartei Westberlins (SEW) beschreibt Plückhahn, wie sich Jugendliche zu damaliger Zeit Denkverboten unterwarfen, welche er selbst zunächst für den vermeintlich richtigen Weg akzeptierte, und wie sie sich im Namen von Marx und Lenin wechselseitig bekriegten – sogar gewaltbereit waren. Vor allem von der Entscheidung, wie er sich für die Gruppe des „real existierenden Sozialismus“ entschied, handelt „Mein kleiner Verrat an der großen Sache“. Das Buch beinhaltet jedoch viel mehr, als nur den geschichtlichen Teil. Der Autor erblindete im jungen Alter von 23 Jahren – in der Phase, in welcher sein Leben vom Linksradikalismus geprägt war. So verschafft er den Lesern, neben der persönlichen Rückschau auf die Schüler- und Studentenrevolte von vor 50 Jahren, ebenso einen Einblick über den Umgang mit dem Erblinden. Dieser Einblick zieht sich durch das gesamte Buch – es sei laut eigener Aussage letztlich das Erblinden gewesen, was für den Verlust seiner „richtigen“ politischen Orientierung sorgte. Plückhahn entführt seine Leser in die Lebenswelt einer Person, die sich sowohl auf Gehör und Tastsinn, als auch das eigene Bauchgefühl verlassen muss. Trotz der kritisch-ironischen Erzählweise bleibt Plückhahn größtenteils realistisch und sachlich. Die Stufen seiner Erblindung sowie die verschiedenen Abschnitte seines Lebens ziehen sich wie ein roter Faden durch das gesamte Buch, was für einen geordneten und strukturierten Aufbau sorgt. Die Handlung ist schlüssig. Die eingebauten Dialoge sind informell geschrieben, wodurch der Leser sich besser in die Lage des Autors hineinversetzen kann. Außerdem holt Plückhahn die Zuhörer seines Buches von Beginn an mit seiner ruhigen und entspannten Erzählweise ab. An

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manchen Stellen des Hörbuches wäre eine stärkere Betonung des Erzählten von Vorteil, um den aufgebauten Spannungsbogen zu erhalten. Der Autor verzichtet auf detaillierte Beschreibungen der Umgebung, bringt den Konflikt aber trotzdem direkt auf den Punkt.Im Allgemeinen kann man sagen, Plückhahn ist eine bodenständige, selbstkritische Person, die es mit einer Mischung aus Ironie, Kritik und einer starken Persönlichkeit schafft, die Leser in seine Welt eintauchen zu lassen, seinen Kampf mitzukämpfen und starkes Mitgefühl zu erwecken. Er betrachtet in seinem Buch die verschiedenen Sichtweisen, wie andere sein Auftreten bewerten und wie er sich selbst fühlt. Er beschreibt seine Erblindung als Krankheit, die sein Urteilsvermögen getrübt hat. Am Ende des Buches steht jedoch fest, dass die Krankheit ihn keinesfalls schwächer, sondern im Gegenteil - stärker gemacht hat. Das Buch „Mein kleiner Verrat an der großen Sache“ ist eine nachvollziehbare Rückschau auf das Leben eines Mannes, welcher zu seinen Jugendzeiten den Glauben hatte, dass sein Anschluss an die linksradikale Partei die Gesellschaft verändern könne. Plückhahn rechnet in dieser autobiographischen Erzählung mit seiner Vergangenheit ab. Um mitzuerleben, wie er dies macht und wie er es schaffte mit seinen inneren Konflikten ins Reine zu kommen, sollte jeder, der für eine Weile in die damalige Zeit versetzt werden möchte, mit Plückhahn auf seine eigene Reise gehen. Das Hörbuch können Sie bei der Berliner Blindenhörbücherei unter der Nummer 18429 bestellen oder per App direkt auf Ihr Smartphone laden und im Buchhandel erwerben.

Auch Sie können KOSTENLOS Hörer der BBH werden:Fordern Sie einfach bei uns eine Leihordnung mit Antragsformular an. Fügen Sie bitte die Kopie Ihres Schwerbehindertenausweises oder ein ärztliches Attest bei, das Ihre Sehschädigung und die dadurch bedingte Unfähigkeit, Schwarzschrift lesen zu können, bescheinigt.Kontakt: Tel.: 030 826 31 11, Fax: 030 92 37 41 01, E-Mail: [email protected], www.berliner-hoerbuecherei.de

Mit der BliBu-App jeder Zeit alle Hörbücher herunterladen! Die App ist für Android-Geräte im Google Play Store und für Apple-Geräte im APP Store erhältlich.

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Musik

Alles Mumpitz?

von Dietrich Plückhahn

Wir fragen uns, worin besteht die Diskrepanz zwischen Humbug, Stuss und Firlefanz?Wodurch, bitte, unterscheiden sich diese drei?Das ist mitnichten einerlei!Der Mensch denkt und redet nämlich nur gescheit unter Beachtung begrifflicher Genauigkeit.Wie grenzt man Humbug, Stuss und Firlefanz präzis‘ und knapp voneinander und vom Mumpitz ab?Man sollte dieser Frage mehr Aufmerksamkeit schenken und den Blick dabei auch auf den Kokolores lenken.Kokolores, Mumpitz, Humbug, Stuss und Firlefanz, die Unterscheidung ist von ungeheurer Relevanz.Denn das meiste, was der Mensch im Leben hören muss, ist entweder Kokolores oder Humbug oder Stuss oder Mumpitz oder Firlefanz und dergleichen mehr, da muss endlich eine klare Unterscheidung her.

Man muss diese Begriffe sauber definieren, ihr jeweiliges Verwendungsumfeld evaluieren, ihren Kerngehalt kritisch-analytisch betrachten, regional und schichtspezifisch auf Unterschiede achten, den methodisch zweckentsprechenden Ansatz suchen, sonst landet man im Handumdreh’n beim Pustekuchen, wobei der Firlefanz gesondert betrachtet werden muss, getrennt vom Humbug, vom Mumpitz und vom Stuss.Der Firlefanz, das erkenne ich durchaus, fällt aus der Gruppe der genannten Begriffe etwas raus, weil er mehr in Richtung Tatsachenbeschreibung geht und weniger für dämliches Gequatsche steht.Der Kokolores ist dagegen, im Lauten wie im Leisen, dem dämlichen Gequatsche glasklar zuzuweisen, weshalb er in einen Kontext gestellt werden muss mit dem Humbug, dem Mumpitz und dem Stuss.

Auch der Klimbim fällt aus unserer Betrachtung heraus.Er hat, und das schließt ihn diskursiv aus, wie der Tinnef einen eher gegenständlichen Touch.Ihn hier einzubeziehen wäre quätscher als Quatsch, obwohl sich gewisse Parallelen aufdrängen.Doch würde es leider den Rahmen sprengen.

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Darum bleibt der Klimbim hier außer Beachtung zugunsten der Humbug- und Mumpitzbetrachtung.Der Humbug hat mit dem Mumpitz gemein, nicht nur sprachbezogen konnotiert zu sein. Der Stuss hingegen bleibt dahinter zurück, seinem Assoziationshof fehlt quasi ein Stück.Kokolores, Mumpitz, Humbug voneinander abzugrenzen, fällt schwer mangels substanzieller Divergenzen.Die Schnittmenge ist hier einfach zu groß.Ich höre auf, sonst wird es bodenlos.

Der Text wird üblicherweise singend vom Musik-Duo Plückhahn & Vogel vorgetragen. Zu erleben ist das Musikkabarett mit dem Programm „Woher die Macke?“ am 11. und 18. Januar, 20:00 Uhr im Forum Factory, Besselstraße 13, 10969 Berlin (Nähe U-Bhf. Kochstraße). Kartenbestellungen á 18,00 Euro per E-Mail: dpdv@plückhahn-vogel.de oder SMS 0177 803 61 49.

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Kind & Kegel

Bild: Hannah Reuter mit Tochter Mila und Blindenführhund Daika unterwegs. Bildbeschreibung: Eine junge Frau auf einem regennassen Fußweg lacht fröhlich in die Kamera. Sie trägt ein kleines Kind auf den Schultern und hält in ihrer linken Hand das Geschirr ihres Blindenführhundes. In ihrer rechten Hand hält sie einen zusammengeklappten Regenschirm.Foto: ABSV/RändelBlind mit Kind

„Sie Arme, glauben Sie, Sie schaffen das?“

von Hannah Reuter

Es erwischte mich unverhofft: schwanger! Gerade hatte ich noch an meiner Uni-Karriere herumgewerkelt, mein Baby war meine Doktorarbeit, mein Mann hatte nie ernsthaft über Kinder nachgedacht. Und dann hagelte es statt Glückwünschen auch noch skeptische Fragen.„Haben Sie eine Ganztagsbetreuung?“, fragte die hilfsbereite Ärztin in der Pränataldiagnostikpraxis. Gott sei Dank nicht, dachte ich und fühlte mich angesichts unseres recht assistenzfreien Alltags kurz auf den Schlips getreten. „Aber jemanden, der dafür sorgt, dass das Kind keine Entwicklungsdefizite erleidet?“ Keine Ahnung, brauche ich den? „Wird das Kind auch blind sein?“, fragte sie weiter. Vor dem Hintergrund drohender Blindheit verblassten kurzfristig sogar etwaige Herzfehler und Trisomien. „Sie Arme, glauben Sie, Sie schaffen das?“Ich wusste es doch auch nicht. Aber – welche werdende Mutter weiß schon vorher, wie es ihr nach der Geburt mit dem Baby gehen wird? Dass wir das krabbelnde Kind aus Versehen platt treten würden, wie einige unkten, schien uns unwahrscheinlich – das war uns auch bei unserem Führhund nie gelungen. Es in der Wohnung nicht wiederfinden? Unwahrscheinlich, anders als Hausschlüssel oder Stock schreien Babys doch! Aber da waren tausend Fragen, die wir nicht beantworten konnten: Wie würden wir die zarten Fingernägel des Neugeborenen schneiden? Wie sollten wir unser Kind später vor heranrasenden Radfahrern schützen? Und: Würde das Kind selbst blind werden? Ich habe einen vermutlich genetischen Netzhautdefekt und bin seit Geburt blind. Mein Mann erblindete mit 29 Jahren aus ungeklärten Gründen nach einer Netzhautablösung. Ob unser Kind sehen können würde, konnte auch die Pränataldiagnostik nicht klären. Sollten wir also doch besser kinderlos

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bleiben? Schwierig! Mit den munteren Herztönen der Ultraschalluntersuchung noch im Ohr, wollten wir uns nicht mehr in den Abgrund einer ethischen Grundsatzdiskussion über die Weitergabe defizitärer Gene begeben. Doch wer wünscht seinem Kind schon eine Behinderung? Es ist eine Sache, zufällig oder später blind zu werden, und eine andere, jemanden sehenden Auges (haha!) ins Unglück zu gebären.In dieser Unsicherheit half es, uns das drohende Unglück einmal genau auszumalen: Würde unser Kind ein freudloses Dasein im Dunkeln fristen, am Rande der Gesellschaft, ewig mit seiner Behinderung kämpfend – ungefähr so wie wir? Das klang verantwortbar! Wer, wenn nicht wir, könnte einem blinden Kind zeigen, mit dieser Behinderung glücklich zu leben!Unsere Tochter kam, sah – und besiegte in den letzten dreieinhalb Jahren so manchen Zweifel! Unser Alltag mit Kind läuft nicht grundsätzlich anders ab als der von sehenden Eltern, aber er ist auf jeden Fall ein Abenteuer mit speziellen Herausforderungen, über die ich ab jetzt an dieser Stelle regelmäßig berichten möchte.

Die Autorin hat in der taz eine Kolumne „Blind mit Kind“, in der der Text am 6. September 2018 erschienen ist.Im ABSV leitet Hannah Reuter die Eltern-Kind-Gruppe.DBSV-Jugendclub

Punkte voll Klang und Musikwoche

Punktschriftnotenkurse für junge Leute ab 10 JahrenWer blind ist und bisher immer nur nach Gehör gespielt hat, kann sich in einem Kompaktkurs die Blindennotenschrift aneignen oder seine Kenntnisse ausbauen.Termine:23. bis 28. April oder 7. bis 12. OktoberOrt:Aura-Pension Brockenblick, Amelungsweg 8, 38855 Wernigerode, www.aurapension.de

Kursleitung:Rosa Maria Dotzler, Diplom-Musiklehrerin und Michael Kuhlmann, Kirchenmusiker

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Voraussetzung:Gute Blindenvollschriftkenntnisse, grundlegende musikalische Fertigkeiten am Instrument bzw. eine Singstimme

Teilnehmerbeitrag:Teilnehmer: 150,00 Euro (ermäßigt: 130,00 Euro für Mitglieder eines DBSV-Landesvereins)Begleitperson: 100,00 EuroMusikwoche für junge Leute Eine Woche lang werden die Teilnehmer unter erfahrener Leitung spannende mehrstimmige Lieder, Chor- oder Instrumentalstücke einüben und anschließend in einem öffentlichen Konzert vortragen.Termin: 28. Juli bis 4. AugustOrt: Pallotti Haus, Pallottinerstraße 2, 85354 Freisingwww.pallottiner-freising.de

Kursleitung:Rosa Maria Dotzler, Diplom-Musiklehrerin, Chorleiterin und Janina Rubin, elementare Musik- und Tanzpädagogin, Tänzerin, ChoreographinTeilnehmerbeitrag:Teilnehmer: 180,00 Euro (ermäßigt: 130,00 Euro für Mitglieder eines DBSV-Landesvereins)Begleitperson: 100,00 Euro

Information und Anmeldung (bis 15. Januar) zu den Punktschrift-notenkursen sowie zur Musikwoche:Torsten Resa, DBSV, Tel: 030 28 53 87-281, E-Mail: [email protected]

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Termine

Bezirks- und Stadtteilgruppen

Charlottenburg-Wilmersdorf

Stadtteilgruppe Charlottenburg

Im Januar findet keine Versammlung statt.

Samstag, 23. Februar, 14:30 UhrWahlversammlungVereinshausDie in der November-Versammlung geplante erforderliche Neuwahl der Gruppenleitung konnte leider nicht durchgeführt werden und wird daher zum o. g. Termin nachgeholt.

Stadtteilgruppe Wilmersdorf

Im Januar findet keine Versammlung statt.Samstag, 16. Februar, 14:00 UhrWahlversammlungVereinshausACHTUNG: geänderter Termin!Eine Einladung mit allen Einzelheiten geht jeden Mitglied rechtzeitig zu.

Friedrichshain-Kreuzberg

Stadtteilgruppe Friedrichshain

Dienstag, 15. Januar und 19. Februar, 15:00 UhrSprechstundeKlub „Lebensfreude“, Kadiner Str. 1, 10243 BerlinAlle Mitglieder, die Fragen oder Wünsche haben, sind dazu herzlich eingeladen.

Mittwoch, 6. März, 15:00 UhrWahlversammlungKlub „Lebensfreude“, Kadiner Str. 1, 10243 BerlinEine Einladung geht allen Mitgliedern rechtzeitg zu.

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Stadtteilgruppe Kreuzberg

Im Januar findet kein Treffen statt.Mittwoch, 20. Februar, 16:30 UhrWahlversammlungSeniorenfreizeitstätte, Charlottenstraße 85, 10969 BerlinLichtenberg

Bezirksgruppe Lichtenberg

Dienstag, 12. Februar, 15:00 UhrLichtenberger Feierabendstammtisch (Li-Festa)Gaststätte "Zum Bären", Am Tierpark 66, 10319 BerlinIm Januar findet kein Stammtisch statt, da die Gaststätte geschlossen ist.

Marzahn-Hellersdorf

Bezirksgruppe Marzahn-Hellersdorf

Donnerstag, 10. Januar, 10:00 UhrWandertreffS-Bahnhof GrunewaldDonnerstag, 14. Februar, 10:00 UhrWandertreffS-Bahnhof HirschgartenSamstag, 23. Februar, 10:00 UhrWahlversammlungKursana Domizil Berlin - Landsberger Tor, Blumberger Damm 158,12685 BerlinWir appellieren an alle Mitglieder, unbedingt ihr Wahlrecht wahrzunehmen.

Mitte

Stadtteilgruppe Mitte

Dienstag, 15. Januar, 15:00 UhrZusammenkunftKarl-Marx-Allee 31, Raum 121, 10178 BerlinEs kommt jemand von der Polizei und klärt uns über Seniorensicherheit auf.

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Dienstag, 19. Februar, 15:00 UhrZusammenkunftKarl-Marx-Allee 31, Raum 121, 10178 BerlinStadtteilgruppe Tiergarten

Dienstag, 5. März, 16:00 UhrMitgliederversammlungSeniorenwohnhaus Wiclefstr. 65 A, 10551 BerlinDen Termin für unseren gemeinsamen Restaurantbesuch und den gesamten Terminplan für 2019 haben Sie inzwischen per Post erhalten.

Stadtteilgruppe Wedding

Montag, 4. März, 15:00 UhrMitgliederversammlungPflegestützpunkt Reinickendorfer Straße 61, 13347 BerlinIm Februar gehen wir gemeinsam essen – auf eigene Kosten. Diesen Termin und auch den gesamten Terminplan für 2019 haben Sie inzwischen per Post erhalten.

Neukölln

Bezirksgruppe Neukölln

Samstag, 9. Februar, 14:00 UhrWahlversammlungRestaurant „Atrium“ Gemeinschaftshaus Gropiusstadt, Bat-Yam-Platz 1, 12353 BerlinDie reguläre Februar-Versammlung findet in Folge der Wahlen nicht statt.

Pankow

Stadtteilgruppe Pankow

Donnerstag, 17. Januar, 15:30 UhrTreffenPestalozzistr. 30, 13187 BerlinWir werden die neu gewählte Gruppenleitung noch einmal vorstellen. Außerdem freuen wir uns über Vorschläge zu unseren gemeinsamen Treffen.

Donnerstag, 21. Februar, 15:30 Uhr

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TreffenPestalozzistr. 30., 13187 Berlin

Stadtteilgruppe Prenzlauer Berg

Wöchentliche Treffen in der Seniorenfreizeitstätte Grellstraße 14, 10409 Berlin zu folgenden Themen:Dienstag, 8. Januar, 13:30 UhrSingen mit ThomasDienstag, 8. Januar, 16:00 UhrAngebot: BeratungsgesprächDienstag, 15. Januar, 13:30 UhrVorbereitung der WahlveranstaltungDienstag, 22. Januar, 13:30 UhrLesestunde mit Herrn WipprechtDienstag, 29. Januar, 13:30 UhrWahlversammlungFür Kaffee und Kekse ist gesorgt.Dienstag, 5. Februar, 13:30 UhrGespräche über aktuelle sozialpolitische ThemenDienstag, 5. Februar, 16:00 UhrAngebot: BeratungsgesprächDienstag, 12. Februar, 13:30 UhrSingen mit ThomasDienstag, 19. Februar, 13:30 UhrFit im Kopf mit Frau DüringDienstag, 26. Februar, 13:30 UhrLesestunde mit Herrn WipprechtDienstag, 5. März, 13:30 UhrGesprächsrunde mit der GruppenleitungDienstag, 5. März, 16:00 UhrAngebot: BeratungsgesprächReinickendorf

Bezirksgruppe Reinickendorf

Im Januar findet keine Versammlung statt.

Dienstag, 5. Februar,

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Treffen/EisbeinessenVereinshausEine schriftliche Einladung wird Ihnen rechtzeitig zugesandt.Für evtl. Fragen stehe ich Ihnen gern unter 030 24 32 88 75 (mit Anrufbeantworter) zur Verfügung.

Spandau

Bezirksgruppe Spandau

Kein Treffen im Januar.Mittwoch, 6. Februar, 15:30 UhrWahlversammlungSeniorenclub Lindenufer, Mauerstr. 10 a, 13597 BerlinTagesordnung:

- Begrüßung und Feststellung der Anwesenden- Genehmigung der Tagesordnung- Verlesen des Protokolls des letzten Treffens- Gratulation der Geburtstagskinder und Blick auf das vergangene Jahr - Wahl des Wahlleiters- Entlastung der Gruppenleitung- Wahl des Gruppenleiters- Wahl der weiteren Leitungsmitglieder (Kassierer, Schriftführer, Beisitzer)- Wahl der Delegierten- Wahl der Ersatzdelegierten- Verschiedenes

Als Wahlleiter dürfen wir unseren Vorsitzenden Joachim Günzel begrüßen. Zum Einstimmen gibt es schon fast traditionell Pfannkuchen und Kaffee oder Tee, wozu Sie die Gruppenleitung wieder zum Jahresstart einlädt. Ende der Veranstaltung gegen 17:00 Uhr.

Steglitz-Zehlendorf

Stadtteilgruppe Steglitz

Donnerstag, 24. Januar und 28. Februar, 17:30 UhrStammtischPizzeria „La Castellana“, Wrangelstr. 11, 12165 Berlin (gegenüber dem Schloßpark-Theater)

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Mittwoch, 13. Februar, 15:00 UhrTreffenVereinshausAchtung: Die Versammlungen finden zukünftig immer im Vereinshaus statt!Nach einem Jahresrückblick möchte die neu gewählte Gruppenleitung bei Kaffee und Pfannkuchen den Mitgliedern die Gelegenheit geben, uns kennenzulernen. Gemeinsam wollen wir Ideen sammeln, für welche Themen Interesse besteht.Aufgrund des neuen Veranstaltungsortes bitten wir Sie, sich für diese erste Versammlung bei Aviva Bahho telefonisch unter 0173 201 70 67 bis zum 6. Februar anzumelden, damit wir uns einen Überblick verschaffen können.

Stadtteilgruppe Zehlendorf

Dienstag, 12. Februar, 14:30 UhrVersammlungVilla Donnersmarck, Schädestraße 9 - 13, 14165 BerlinTempelhof-Schöneberg

Bezirksgruppe Tempelhof-Schöneberg

Im Januar findet keine Versammlung statt.

Samstag, 2. Februar, 15:00 UhrWahlversammlungVereinshausJedes Mitglied erhält hierzu eine schriftliche Einladung.Außerdem laden wir an diesem Tag zu einem Berliner und einem Kännchen Kaffee oder Tee ein. Treptow-Köpenick

Stadtteilgruppe Köpenick

Im Januar findet keine Sprechstunde statt.

Samstag, 19. Januar, 14:00 UhrKaffeenachmittagHauptmanns-Klub 103,5, Wendenschloßstraße 103 - 105, 12557 Berlin

Samstag, 5. Februar und 5. März, 15:30 UhrSprechstunde

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Hauptmanns-Klub 103,5, Wendenschloßstraße 103 - 105, 12559 Berlin

Stadtteilgruppe TreptowMontag, 14. Januar, 14:00 UhrTreffenKiezclub Treptow, Kiefholzstr. 274, 12437 BerlinRückblick auf das Jahr 2018 und Ausblick auf das Jahr 2019

Montag, 11. Februar, 14:00 UhrTreffenKiezclub Treptow, Kiefholzstr. 274, 12437 BerlinDer Beauftragte für Menschen mit Behinderung in Treptow-Köpenick, Stefan Schaul, nimmt einen zweiten Anlauf, uns zu besuchen, nachdem er im ver-gangenen Oktober absagen musste.

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Interessengruppen

Android-Stammtisch

Freitag, 18. Januar und 15. Februar, 17:00 UhrTreffenVereinshaus

Apfel-Kompott-Stammtisch

Freitag, 11. Januar, 15:00 UhrTreffenVereinshausZwei-Faktor-Authentifizierung, Ilona und Tamara informieren uns. Apple dringt immer mehr darauf, die Sicherheit der Geräte und Apps zu erhöhen. Anschließend offenes Forum rund um das iPhone und iPad.

Freitag, 8. Februar, 15:00 UhrTreffenVereinshausGemeinsamer Erfahrungsaustausch rund um das iPhone & iPad sowie VoiceOver-Fragen.

Freitag, 8. März, 15:00 UhrTreffenVereinshausZahlungsaus- und eingänge im Blick mittels einer App. Offenes Forum rund um das iPhone und iPad.

Arbeitskreis Kultur und Freizeit

Montag, 21. Januar, 16:30 UhrTreffenVereinshaus

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Arbeitskreis Verkehr, Umwelt und Mobilität

Dienstag, 15. Januar und 19. Februar, 16:00 UhrTreffenVereinshaus

BBTK im BBSV Berliner Blinden-Tanzklub

Freitag, 4., 11., 18. und 25. Januar; 1., 8., 15. und 22. Februar, sowie 1. und 8. März, jeweils 16:00, 17:00, 18:10 und 19:20 UhrTanzkurseVereinshaus

Samstag, 23. Februar, 18:00 Uhr (Einlass 17:30 Uhr)KostümballVereinshaus

Kostenbeitrag: 20,00 EuroEin kalt-warmes Buffet ist mit inbegriffen.Discjockey: Michael PutzoluKarten bei Sabine Elsäßer, Tel.: 030 788 18 10, Anmeldeschluss: 18. Februar.Diabetikertreff

Im Januar und Februar finden keine Treffen statt.

Eltern-Kind-Gruppe

Samstag, 5. Januar, 2. Februar und 2. März, 15:00 UhrTreffenVereinshaus

Frauengruppe

Im Januar findet kein Treffen statt.

Mittwoch, 6. Februar, 16:00 UhrTreffenVereinshaus

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Wir werden eine Referentin zu Gast haben, die uns etwas über Duftöle erzählt. Anmeldung: Tel.: 0171 366 85 28.

Mittwoch, 6. März, 16:00 UhrTreffenVereinshausUnser Thema sind diesmal die Wechseljahre. Jede die möchte, kann etwas über ihre Erfahrungen mit den Wechseljahren erzählen. Anmeldung: Tel.: 0171 366 85 28.

Gruppe der Führhundhalter

Samstag, 12. Januar, 11:00 UhrSpaziergang im GrunewaldTreffen am VereinshausSamstag, 12. Januar, 12:30 UhrTreffen VereinshausJahresplanung

Samstag, 16. Februar, 11:00 UhrSpaziergang im GrunewaldTreffen am Vereinshaus

Samstag, 16. Februar, 12:30 UhrWahlversammlungVereinshaus

Samstag, 16. Februar, 12:30 UhrTreffenVereinshaus

Jugendgruppe

Im Januar und Februar finden keine Treffen statt.

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Der Mitteltreff

Mittwoch, 16. Januar, 17:00 Uhr WahlversammlungVereinshaus

Mittwoch, 20. Februar, 17:00 UhrTreffenVereinshaus

Skatgruppe

Samstag, 26. Januar und 23. Februar, 14:00 UhrTreffenVereinshausSamstag, 2. Februar, 14:00 UhrWorkshopVereinshausWir freuen uns auch über neue Skatspielerinnen und -Spieler. Dabei sind uns sowohl blinde, sehbehinderte als auch sehende Spieler herzlich willkommen. Anmeldungen und Rückfragen: Rainer Winistädt, Tel.: 030 394 84 68, oder Dieter Jacob, Tel.: 030 411 83 75.

Technikforum

Mittwoch, 30. Januar, 16:00 UhrTreffenVereinshausVorgesehene Themen:1. Kassenzulassung der Vorlesebrille OrCam 22. Neuigkeiten zu Windows 103. Was gibt es bei den Sprachassistenten Alexa & Co. Neues?

Gadgets und sonstiges Zubehör für Smartphones, Tablets oder PC etc. können gerne in dieser Veranstaltung gezeigt werden. Infotelefon Technikforum 030 79 78 14 85.

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VoiceOver-StammtischMontag, 28. Januar und 25. Februar, 14:00 UhrTreffenVereinshaus

Wandergruppe

Samstag, 16. FebruarWanderziel: Stadtspaziergang durch die City WestWir beginnen das neue Jahr gemächlich mit einer kleinen Stadtparkwanderung durch Wilmersdorf und Schöneberg.

Nach ca. 8 km wird dann am Ende zu Mittag eingekehrt.

Treffpunkt ist um 10:15 Uhr auf dem S-Bahnsteig Bundesplatz (Ringbahn) in der Mitte.

Kosten: keine.

Anmeldungen bis spätestens 8. Februar bei Hasan Karahasan und Jenny, Festnetz 030 79 74 08 13, mobil 0151 20 72 68 15.

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Kultur & Freizeit

Film

Mittwoch, 6. März, 18:00 UhrKellerkino mit AudiodeskriptionKurzinhalt: Ein Zwiegespräch zwischen der Frau und dem Mann, ein Fragen und Antworten. Es geht um Erfahrungen in der Liebe, um die Kindheit, um Erinnerungen, um das Wesen des Sommers und darum, was Männer und Frauen unterscheidet, um weibliche Sicht und männliche Wahrnehmung.Auf Wunsch mit Popcorn - bitte bei Anmeldung angeben (Kosten: 1,00 Euro)Treffpunkt: 17:50 Uhr im Seminarraum des ABSVLeitung: Roswitha RödingMehr Infos und Anmeldung bitte bis zwei Tage vor dem Termin: Tel.: 030 391 27 63, E-Mail: [email protected]

Geschichte

Freitag, 4. Januar, 15:00 UhrFührung durch die Ausstellung „Europa und das Meer“Die Sonderausstellung bis 6. Januar informiert, wie grundlegend das Meer die Entwicklung Europas prägte und welche Rolle es bis in die Gegenwart hinein spielt. Barrierefrei zugänglich, mit taktilem Grundrissplan, Bodenleitsystem, Braille sowie Tastobjekten an den Inklusiven Kommunikations-Stationen.Treffpunkt: 14:50 Uhr im Foyer des Deutschen Historischen Museums Berlin, Eingang für Sonderausstellungen in der Ausstellungshalle (Pei-Bau), Hinter dem Gießhaus 3, 10117 Berlin(S-Bahn bis Hackescher Markt; Busse 100, 200 bis Lustgarten und TXL bis Staatsoper; Tram M1, 12 bis Am Kupfergraben und M4, M5, M6 bis Hackescher Markt)Dauer: 90 MinutenKosten: Eintritt: 8,00 Euro/erm. 4,00 Euro; Führung: 4,00 Euro; Begleitperson freiAnmeldung: Tel.: 030 203 04-750 oder -751, E-Mail: [email protected]

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Sonntag, 6. Januar und 3. Februar, 11:00 UhrFührung durch das Deutsche Blinden-MuseumOrt: Rothenburgstraße 14, 12165 BerlinIm neu gestalteten Museum in Berlin-Steglitz können sich Interessenten ausführlich über die Entwicklung der Brailleschrift und über das Leben ihres Erfinders informieren. Blinde Besucher können sich mit einem Audioguide selbstständig durch die Ausstellung bewegen und alle Texte der Ausstellung hören. Darüber hinaus können fast alle Vitrinen geöffnet und die Objekte ertastet werden. Mehr Infos gibt es unter www.blindenmuseum-berlin.de

Eine Anmeldung zu den Sonntags-Führungen ist nicht erforderlich. Darüber hinaus hat das Museum jeden Mittwoch von 15:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.Der Eintritt ins Museum sowie die Teilnahme an der Führung sind kostenfrei, eine Spende wird erbeten.Fahrverbindung: U- und S-Bahn bis Rathaus Steglitz.Weitere Führungen: monatlich, an jedem ersten Sonntag

Donnerstag, 10. Januar und 14. Februar, 18:00 UhrJerusalem für alle SinneBar Mizwa-Gesänge vor der Klagemauer, Gebetsrufe aus der Al-Aksa Moschee, singende Pilger auf dem Weg zur Grabeskirche: Im Zentrum der Ausstellung „Welcome to Jerusalem“ verdichtet ein Klangbild die religiöse Bedeutung der Stadt für Juden, Christen und Muslime.Zur Architektur des Jüdischen Museums finden wöchentliche Führungen, donnerstags, 18:00 Uhr statt.

Ort: Jüdisches Museum, Lindenstraße 9 - 14, 10969 Berlin (U-Bahn U1, U6 bis Hallesches Tor, Bus 248 bis Jüdisches Museum)Kosten: Eintritt: 8,00/erm. 3,00 Euro; Führung: 3,00 Euro; Begleitperson freiDauer: 90 MinutenAnmeldung: Tel.: 030 25 99 33 05, E-Mail: [email protected]

Dienstag, 15. Januar, 16:00 UhrDie Geschichten der Steine – Tastführung durch die mineralogische Schausammlung der FU BerlinSteine. Sie liegen herum, liegen im Weg, sagen kein Wort. Ist das wahr? Können Steine wirklich nicht reden? Doch sie können. Sie brauchen nur

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jemanden, der für sie das Erzählen übernimmt. Dann sind sie nicht mehr nur Steine, sondern plötzlich Minerale und Ausstellungsobjekte. Sie sind rau und glatt, weich und hart, schwer und leicht, kalt und warm, rund und eckig. Sie formen Kristalle, erfassbare geometrische Körper der Natur, die lang sein können, oder breit, oder nichts von beidem. Manche Minerale sind nicht ewig, sie verändern sich sogar in der Ausstellungsvitrine – und stinken nach Schwefelsäure.

Achtung: Die Führung erfolgt in ganz kleinen Gruppen, damit genügend Zeit zum Ertasten der Steine ist. Die Teilnahme ist kostenfrei!Treffpunkt: 16:00 Uhr an der Bushaltestelle Emmichstraße des X83; von dort gemeinsamer Fußweg zum Geocampus der FU, Malteserstraße 74 - 100, Haus C, 12249 Berlin (vom S- und U-Bahnhof Rathaus Steglitz weiter mit dem Bus X83 bis Haltestelle Emmichstraße)Leitung: Mineraloge Dr. Ralf Milke, Privatdozent an der Freien Universität Berlin und Leiter der mineralogischen SchausammlungDauer: ca. 90 MinutenAnmeldung: Tel.: 030 895 88-0 oder per E-Mail: [email protected]

Donnerstag, 17. Januar, 10:30 UhrFührung durch den Berliner DomRundgang mit Ertasten von Materialien und schmuckreichen Formen sowie Eintauchen in die 500-jährige Geschichte der flächenmäßig größten evangelischen Kirche Deutschlands.

Ort: Berliner Dom, Am Lustgarten, 10179 Berlin (U- und S-Bahn bis Alexanderplatz, Tram M4, M5, M6 bis Spandauer Straße; Bus 100, 200 bis Am Lustgarten)Dauer: 90 Minuten

Kosten: 11,00 Euro, Begleitperson freiAnmeldung: Tel.: 030 20 26 91 64, E-Mail: [email protected]

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Samstag, 19. Januar, 16:00 UhrInklusive Tastführung: „[...] wo uns Farben entgegenschreiben“ - Zur Geschichte der ägyptischen Sammlung in BerlinDer Rundgang durch das Ägyptische Museum und Papyrussammlung Berlin gibt Einblick in die Welt des alten Ägypten. Originale und Repliken können ertastet werden.

Treffpunkt: 15:50 Uhr an der Information im Erdgeschoss, unmittelbar neben dem Eingang des Ägyptischen Museums und Papyrussammlung (Museumsinsel) im Neuen Museum, Bodestraße 1 - 3, 10178 Berlin(S-Bahn bis Friedrichstraße oder Hackescher Markt, U-Bahn U6 bis Friedrichstraße, Tram M1, M12 bis Haltestelle Kupfergraben, Bus TXL bis Haltestelle Staatsoper, Bus 100 und 200 bis Haltestelle Lustgarten)Leitung: Manuela Gander im Tandem mit einer blinden/sehbehinderten PersonDauer: 2 StundenKosten: Eintritt 12,00/erm. 6,00 Euro. Die Führung kostet 6,00 Euro. Begleitperson frei. Bitte kaufen Sie Ihre Eintrittskarte an der Gruppenkasse im Außencontainer gegenüber vom Eingang.Anmeldung: Tel.: 030 266 42 42 42, E-Mail: [email protected] Montag, 28. Januar und 25. Februar, 15:30 UhrVom Neuen Flügel ins Alte SchlossRundgang durch das Schloss Charlottenburg mit Porzellankabinett und Prunkbett Friedrich I.Mit Tastmodell vom Schloss und verschiedenen Ausstattungsdetails zum Ertasten.Treffpunkt: 15:20 Uhr am Schloss Charlottenburg, Gruppenkasse (im Quergebäude des Hauptschlosses, links vom Reiterstandbild), Spandauer Damm 20 - 24, 14059 Berlin (Busse 309, M45 bis Schloss Charlottenburg; S-Bahn bis Westend; U-Bahn U7 bis Richard-Wagner-Platz)Dauer: 90 MinutenKosten: 2,50 Euro, Begleitperson freiAnmeldung: Tel.: 030 320 91-0 (täglich zwischen 9:00 und 16:30 Uhr)

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Montag, 18. Februar, 15:00 UhrFührung durch die Gedenkstätte HohenschönhausenKostenfreier Rundgang durch das ehemalige zentrale Untersuchungsgefängnis des Ministeriums für Staatssicherheit (Stasi) der DDR.

Treffpunkt: 14:50 Uhr am Eingang der Gedenkstätte, Genslerstraße 66, 13055 Berlin(Tram M5 ab S-Bhf. Hackescher Markt, S-Bhf. Alexanderplatz oder S-Bhf. Landsberger Allee in Richtung Zingster Straße bis Haltestelle „Freienwalder Straße“. Ein Schild weist an der Kreuzung Konrad-Wolf-Straße/Freienwalder Straße auf die Gedenkstätte hin. Biegen Sie in die Freienwalder Straße ein und folgen Sie ihr bis ans Ende. Für den Fußweg benötigen Sie ca. 10 Minuten)Dauer: 90 MinutenAnmeldung: Tel.: 030 895 88-0, E-Mail: [email protected]

Kinder

Sonntag, 3. Februar, 11:00 UhrFührung für Kinder und Erwachsene im Deutschen Technikmuseum BerlinThema: LuftfahrtDie Menschen haben schon immer davon geträumt, „frei wie ein Vogel zu sein“. Aber erst vor etwas mehr als 100 Jahren ist es dem berühmten Erfinder Otto Lilienthal erstmals gelungen zu fliegen. Die Führung stellt einige seiner ersten Flugapparate vor und erklärt, was beim Motorflug anders ist als bei Lilienthals Gleitern. Workshop nach der Führung (optional): Zwischen 12:00 und 15:00 Uhr gibt es das Angebot für Kinder, in einem 30-minütigen Workshop das Prinzip des Morse-Alphabets mit Hilfe von verschiedenen Perlen zu erlernen und den eigenen Namen auf eine Kette zu fädeln.

Treffpunkt: 10 Minuten vor Führungsbeginn im Kassenbereich des Deutschen Technikmuseums Berlin, Trebbiner Straße 9, 10963 Berlin (U1, U7 bis Möckernbrücke oder U1, U2 bis Gleisdreieck; S-Bahn S1, S2, S25 bis Anhalter Bahnhof)Dauer: ca. 60 Minuten

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Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.Kosten: 2,00 Euro (Sonderpreis), Begleitperson frei

Kunst

Samstag, 5. Januar und 2. März, 16:00 UhrVom Klassizismus bis zum Beginn der ModerneDie Führung macht mit ausgewählten Gemälde und Skulpturen des 19. Jahrhunderts bekannt.Treffpunkt: 15:50 Uhr in der Alten Nationalgalerie, Foyer, Bodestraße 1 - 3, 10178 Berlin(Fahrverbindung: S-Bahn bis Hackescher Markt, Busse 100, 200 bis Lustgarten und TXL bis Staatsoper, Tram M1, 12 bis Am Kupfergraben und M4, M5, M6 bis Hackescher Markt)Leitung: Heike HamannKosten: Eintritt 10,00/erm. 5,00 Euro zuzügl. 6,00 Euro Führung; Begleitperson freiAnmeldung: Tel.: 030 266 42 42 42, E-Mail: [email protected]

Freitag, 11. Januar, 17:00 UhrFarbe und Licht. Der Neoimpressionist Henri-Edmond CrossDie Führung durch die aktuelle Ausstellung „Farbe und Licht. Der Neoimpressionist Henri-Edmond Cross“, 17. November 2018 bis 17. Februar 2019, besteht sowohl aus audiodeskriptiven als auch kunsterklärenden Elementen.Es gibt außerdem einen Audioguide mit Zusatzbeschreibungen für blinde und sehbehinderte Besucher, der einen individuellen Rundgang ermöglicht.Treffpunkt: 16:50 Uhr im Foyer des Museums Barberini, Humboldtstr. 5 - 6, 14467 Potsdam (zu Fuß von Potsdam Hauptbhf. über die Lange Brücke oder Busse 603, 604, 605, 609, 614, 631, 638, 650, 695 oder Tram 91, 92, 93, 96, 98, 99 bis Alter Markt/Landtag)Dauer: 60 MinutenEintritt: 14,00/erm. 10,00 Euro und 3,00 Euro Führung, Begleitpers. freiAnmeldung: Tel.: 0331 23 60 14-499, E-Mail: [email protected]

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Samstag, 26. Januar, 14:00 UhrInklusive Führung im Georg Kolbe MuseumWelche Assoziationen löst ein Kunstwerk aus? Darum geht es u. a. in der inklusiven Führung und in den Gesprächen vor den Originalen im Georg Kolbe Museum, in dem vom 19. September 2018 bis 3. Februar 2019 die Ausstellung „Zarte Männer in der Skulptur der Moderne“ gezeigt wird.Treffpunkt: 13:50 Uhr im Georg Kolbe Museum, Sensburger Allee 25, 14055 Berlin (S-Bahn S5 bis Heerstraße, von dort noch ca. 8 Minuten Fußweg)Führung: Barbara CampanerKosten: 7,00 Euro/erm. 5,00 Euro zzgl. 2,00 Euro Führungsgebühr; Begleitperson freiAnmeldung: Tel.: 030 304 21 44, E-Mail: [email protected]

Sonntag, 27. Januar, sowie Samstag, 23. Februar, jeweils 14:00 UhrFreiheit. Die Kunst der Novembergruppe 1918 - 1935, Führung für Blinde und SehbehinderteThema: Die Novembergruppe 1918 bis 1935 (Ausstellung vom 9. November 2018 bis 11. März 2019)Die dialogische Überblicksführung stellt die Geschichte sowie die Ziele der Künstlergruppe in den Fokus und geht detailliert auf einzelne Kunstwerke ein. Mit Tastmodellen und taktil erfassbaren Kompositionsskizzen, Bildbeschreibungen und Klangbeispielen.Ein inklusiver Audioguide (Leihgebühr: 3,00 Euro) gibt blinden und sehbehinderten Besuchern Informationen und Bildbeschreibungen zu ausgewählten Exponaten und Tastmodellen. Alle Ausstellungstexte liegen in Großdruck kostenfrei zur Ausleihe bereit.Besuchen Sie auch die Dauerausstellung der Berlinischen Galerie. Tastmodelle, Leitsysteme und eine Audio-App ermöglichen ein Kunsterlebnis mit allen Sinnen.Ort: Berlinische Galerie, Alte Jakobstraße 124 - 128, 10969 Berlin(Bus M29 bis Waldeckpark, 248 bis Jüdisches Museum; U-Bahn U1 bis Hallesches Tor, U6 bis Kochstr./Hallesches Tor, U8 bis Moritzplatz)Dauer: 2 StundenKosten: Eintritt: 10,00/erm. 7,00 Euro; Begleitperson frei; die Führungsgebühr ist im Eintrittspreis enthalten

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Anmeldung (bis drei Tage vor dem Termin): Tel.: 030 24 74 98 88, E-Mail: [email protected] Samstag, 9. Februar, 16:00 UhrIn Stein gebannte BewegungDie Darstellungen von Göttern und Giganten am Fries des Pergamonaltars gleichen Stein gewordenen Schnappschüssen eines bewegten Kampfes. In der Führung können ausgewählte Originale der Antikensammlung ertastet werden. Die unterschiedlichen Materialien und Oberflächen laden zu einem Austausch über die bildhauerischen Prozesse, Werkzeuge und die Geschichte der Marmorobjekte ein. Im temporären Ausstellungsgebäude „Pergamonmuseum. Das Panorama“ wird das Ausstellungsprojekt „PERGAMON. Meisterwerke der antiken Metropole und 360°-Panorama von Yadegar Asisi“ präsentiert – mit Highlights aus den Beständen der Antikensammlung sowie einem vollständig überarbeiteten Panorama von Yadegar Asisi.Treffpunkt: Foyer des Pergamonmuseums, Am Kupfergraben 2, 10117 Berlin (U- und S-Bahn bis Friedrichstraße; Tram M1, 12 bis Am Kupfergraben oder M4, M5, M6 bis Hackescher Markt; Bus TXL bis Staatsoper oder 100, 200 bis Lustgarten)Kosten: Eintritt (Pergamonmuseum und Panorama): 19,00 Euro/erm. 9,50; Führung: 6,00 Euro; Begleitperson freiAnmeldung: Tel.: 030 266 42 42 42, E-Mail: [email protected] Samstag, 16. Februar, 16:00 UhrFührung im Bode-Museum: Skulpturen und ihre MaterialitätBeim Rundgang durch die Skulpturensammlung aus verschiedenen Jahrhunderten können einige Figuren ertastet und anschließend auf Zeichenfolie festgehalten werden.Treffpunkt: 15:50 Uhr im Eingangsbereich Bode-Museum, Am Kupfergraben, 10117 Berlin(S-Bahn bis Hackescher Markt, Bus 100, 200 bis Lustgarten und TXL bis Staatsoper, Tram M1, 12 bis Am Kupfergraben und M4, M5, M6 bis Hackescher Markt)Leitung: Heike HamannKosten: Eintritt 12,00/erm. 6,00 Euro. Die Führung kostet 6,00 Euro, Begleitperson frei.Anmeldung: Tel.: 030 266 42 42 42, E-Mail: [email protected]

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Literatur

Donnerstag, 17. Januar und 21. Februar, 16:00 UhrLiteraturforumThema: BiografienMit Hörbuchtauschbörse!Ort: ABSV, Auerbachstraße 7, 14193 BerlinAnmeldung und Leitung: Margit Grieshammer, Tel.: 0170 832 64 72, E-Mail: [email protected]

Messe

Donnerstag, 24. und 26. Januar, 11:00 UhrRundgang über die Grüne WocheFinnland ist Partnerland der Grünen Woche 2019 – das „Land der tausend Seen“ bietet Natur pur und besondere kulinarische Erlebnisse.Der Rundgang über die Messe stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.Informationen und Anmeldung: Tel.: 030 895 88-0, E-Mail: [email protected]

Samstag, 9. März, 11:00 UhrBesuch der ITBBlinden und sehbehinderten Besucherinnen und Besuchern werden auf der Internationalen Tourismusbörse (ITB) barrierefreie Ziele vorgestellt, die gut von Berlin erreichbar sind.Informationen und Anmeldung: Tel.: 030 895 88-0, E-Mail: [email protected]

Musik und Tanz

Sonntag, 6. Januar, 16:00 UhrNeujahrskonzert: Diplomatisches Flair und HarmonienUnter dem Motto „Music goes around the world“ erfreut der 25-köpfige A-cappella-Chor JazzVocals das Publikum. Die Moderation liegt in den bewährten Händen von Andreas Jahn, Parlamentarischer Referent im Deutschen Bundestag. Der Reinerlös ist für die Förderung gesundheitlich beeinträchtigter und sozial benachteiligter Kinder in Berlin und Brandenburg bestimmt. ABSV-Mitglieder erhalten ein kostenfreies Kartenkontingent im Rahmen der Kooperation mit der City Stiftung Berlin.Einlass: ab 15:30 Uhr

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Ort: Französischer Dom, Am Gendarmenmarkt 5, 10117 Berlin (U-Bahn U6 bis Französische Straße oder Stadtmitte oder Bus 147 bis Gendarmenmarkt)Leitung: Siegfried Helias, Tel.: 0172 310 63 92 (bitte nur am Veranstaltungstag verwenden)Anmeldung: Tel.: 030 895 88-0, E-Mail: [email protected]

Gospel-WorkshopSamstag, 19. Januar und 9. März12:00 Uhr: gemeinsames Mittagessen13:00 bis 15:00 Uhr: Singen im Seminarraum des ABSVAnmeldung und Leitung: Pastorin Nischik, Tel.: 030 691 40 07, E-Mail: [email protected]

Samstag, 23. Februar, 18:00 UhrKostümball des BBSV im ABSVDer Berliner Blinden-Tanzklub (im BBSV) veranstaltet seinen traditionellen Kostümball. Alle sind herzlich eingeladen! Das Motto ist: „Tanzen um die ganze Welt, tanzen wie es uns gefällt“.Es kommt nicht auf aufwendige Kostümierung an, sondern auf gute Laune! Aber zumindest ein bisschen Verkleidung muss sein! Trainer Michael Putzolu legt die Musik auf.Ort: ABSVBeginn: 18:00 Uhr (Einlass: ab 17:30 Uhr), Ende: 23:00 UhrKostenbeitrag: 20,00 Euro pro Person (Abendbuffet inbegriffen)Anmeldungen/Karten bis zum 18. Februar bei Sabine Elsäßer, Tel.: 030 788 18 10

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Natur und Technik

Sonntag, 6. Januar und 3. März, jeweils 11:00 UhrFührung für Erwachsene im Deutschen Technikmuseum Berlin- Thema am 6. Januar: Eisenbahn- Thema am 3. März: Elektropolis Berlin - Eine Geschichte der

NachrichtentechnikTreffpunkt jeweils: 10 Minuten vor Führungsbeginn im Kassenbereich des Deutschen Technikmuseums Berlin, Trebbiner Straße 9, 10963 Berlin (U1, U7 bis Möckernbrücke oder U1, U2 bis Gleisdreieck; S-Bahn S1, S2, S25 bis Anhalter Bahnhof)Dauer: ca. 60 MinutenAnmeldung ist nicht erforderlich.Kosten: 2,00 Euro (Sonderpreis), Begleitperson frei

Dienstag, 29. Januar, 15:00 UhrHighlight-Führung zu den heimischen Tieren aus Berlin und Branden-burgBlinde und sehbehinderte Menschen lernen die Geschichten hinter den besonderen Exponaten des Naturkundemuseums Potsdam kennen.Treffpunkt: 14:50 Uhr im Naturkundemuseum Potsdam, Breite Str. 13, 14467 Potsdam(von Potsdam Hbf. Busse 606, X15 bis Naturkundemuseum)Kosten: 3,00 Euro zzgl. 2,50 Euro Führung; Begleitperson freiAnmeldung bis 14 Tage vor Führungstermin: Tel.: 0331 289-67 07, E-Mail: [email protected]

Religion

Bibelkreis im ABSVDonnerstag, 31. Januar und 28. Februar, 15:00 UhrLeitung und Informationen: Pastorin Nischik, Tel.: 030 45 02 27 63 E-Mail: [email protected] Hinweis: Bibelkreis im Blindenhilfswerk Steglitz, im Saal der Lepsiusstraße 117, jeweils am 2. Freitag im Monat um 16:00 Uhr und Bibelkreis in der

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Goßlerstraße 30 am Friedrich-Wilhelm-Platz, jeweils am 2. Montag im Monat um 15:00 Uhr.Zusätzlich wird es in der Stadt-mission Karow, Alt Karow 8, an jedem 1. Montag eines Monats um 16:00 Uhr einen neuen Gesprächskreis des Evangelischen Blindendienstes geben. Erreichbar ist die Stadtmission Karow mit den Bussen 150 und 158. Die Bushaltestelle Alt-Karow ist direkt vor dem Gelände der Stadtmission. Die Buslinie 150 verbindet den U-Bahnhof Osloer Straße mit dem S-Bahnhof Buch.Das nächste Treffen ist am Montag, dem 7. Januar. Im Februar findet dieser Kreis NICHT statt.Nähere Informationen bei Pastorin Nischik, Tel.: 030 45 02 27 63.

Workshop

Samstag, 2. Februar, 14:00 UhrInklusiver SchmuckworkshopIm Rahmen der Ausstellung „Simply Danish. Silberschmuck des 20. Jahrhunderts“ entstehen unter fachkundiger Anleitung einer Schmuckdesignerin einzigartige Unikate.Ort: Bröhan-Museum (gegenüber vom Schloss Charlottenburg), Schlossstr. 1 a, 14059 Berlin(Busse 309, M45 bis Schloss Charlottenburg; S-Bahn bis Westend; U-Bahn U7 bis Richard-Wagner-Platz)Dauer: 3 StundenKosten: 8,00/erm. 5,00 Euro; Begleitperson freiAnmeldung: Tel.: 030 32 69 06 00, E-Mail: [email protected]

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Ansprechpartner

Geschäftsstelle

Barrierefreies BauenPeter WoltersdorfTel.: 030 895 88-138E-Mail: [email protected] Ruß, FinanzenTel.: 030 895 88-135E-Mail: [email protected] Taube,Finanzen, FördermittelaquiseTel.: 030 895 88-136E-Mail: [email protected]äftsführungManfred ScharbachTel.: 030 895 88-0E-Mail: [email protected] Nesgutzke, Arbeitsassistenz Manfred ScharbachTel.: 030 895 88-0E-Mail: [email protected] und BeratungsstelleKatharina DiekhofTel.: 030 895 88-124E-Mail: [email protected], VeranstaltungThomas SchmidtTel.: 030 895 88-102E-Mail: [email protected] Rakow, Arbeitsassistenz Thomas SchmidtTel.: 030 895 88-151E-Mail: [email protected]

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Koordination EhrenamtLinn HeidukTel.: 030 895 88-137E-Mail: [email protected]Öffentlichkeitsarbeit, FundraisingPaloma RändelTel.: 030 895 88-123E-Mail: [email protected] Binder, LPF, O & M, SehhilfenberatungTel.: 030 895 88-152E-Mail: [email protected] Jabbusch, LPFTel.: 030 895 88-131E-Mail: [email protected] vom Scheidt, O & MTel.: 030 895 88-150E-Mail: [email protected] KwiatkowskiTel.: 030 895 88-143E-Mail: [email protected] BaathTel.: 030 895 88-113E-Mail: [email protected]

Barbara KrausTel.: 030 895 88-114E-Mail: [email protected]

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SozialdienstHatice Altinbas, Sozialarbeiterinfür die BezirkeCharlottenburg-Wilmersdorf,Lichtenberg, Reinickendorf und Treptow-KöpenickTel.: 030 895 88-129E-Mail: [email protected]

Hermann Griesel, Koordination BegleitdienstTel.: 030 895 88-117E-Mail: [email protected]

Genoveva Jabbusch, Sozialarbeiterin für die Bezirke Friedrichshain-Kreuzberg, Mitte und WeddingTel.: 030 895 88-131E-Mail: [email protected] Kirdorf-Töpler, PsychologinTel.: 030 895 88-145E-Mail: [email protected]

Ekaterina Leinweber, Arbeitsassistenz Dorothée ReinertTel.: 030 895 88-118E-Mail: [email protected]

Birgit Mayer, Arbeitsassistenz Hatice AltinbasTel.: 030 895 88-129E-Mail: [email protected]

Julia Naujokat, Arbeitsassistenz Antje SamorayTel.: 030 895 88-134E-Mail: [email protected]

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Dorothée Reinert, Sozialarbeiterinfür die BezirkeNeukölln, Pankow, Prenzlauer Berg, Weißensee, Spandau und TiergartenTel.: 030 895 88-127E-Mail: [email protected]

Petra Rissmann, Sozialdienstleiterin, und zuständig für die Bezirke Marzahn-Hellersdorf und Steglitz-ZehlendorfTel.: 030 895 88-115E-Mail: [email protected]

Antje Samoray, Sozialarbeiterinfür den Bezirk: Tempelhof-SchönebergTel.: 030 895 88-133E-Mail: [email protected]

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Im Folgenden führen wir auf, wie Sie die Vorstandsmitglieder und Gruppenleiterinnen und -leiter per E-Mail erreichen können. Gerne können Sie auch in der Geschäftsstelle anrufen unter Tel.: 030 895 88-0, wir leiten Ihr Anliegen dann an die betreffenden Personen weiter.

Vorstand

VorsitzenderJoachim Günzel

Stellvertretende VorsitzendePeter BrassManuela MyszkaWeitere VorstandsmitgliederSilke GrundmannClaudia HarzSilke LarsenPetra Wagner

E-Mail: [email protected]

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Bezirks- & Stadtteilgruppen

CharlottenburgDieter WiedeE-Mail: [email protected] Thiele E-Mail: [email protected]öpenickSteffen KruschwitzE-Mail: [email protected]ünter BoguslawskiE-Mail: [email protected] LichtenbergJoachim GünzelE-Mail: [email protected] BlumE-Mail: [email protected] SoueidE-Mail: [email protected] NeuköllnEvelin LehrmannE-Mail: [email protected] SpeichertE-Mail: [email protected] BergFrank HölzelE-Mail: [email protected] AndraschkoE-Mail: [email protected]

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Interessengruppen, Referenten, Stammtische

AK Kultur und FreizeitAndreas KrügerE-Mail: [email protected] AK Verkehr/Umwelt/MobilitätWolfgang Schmidt-BlockE-Mail: [email protected] Android-StammtischStephan HeinkeE-Mail: [email protected] iPhone-Stammtisch Apfel-KompottPeter DietrichE-Mail: [email protected] Beauftragte für MitgliedergewinnungManuela Myszka E-Mail: [email protected] BBTK im BBSVSabine ElsäßerE-Mail: [email protected] DiabetesbeauftragterReiner TippelE-Mail: [email protected] Eltern-Kind-GruppeHannah ReuterE-Mail: [email protected] FrauengruppeMonika DümckeE-Mail: [email protected] der FührhundhalterSilke LarsenE-Mail: [email protected]

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Hör-/SehbehindertengruppeRoswitha RödingE-Mail: [email protected](z. Zt. nicht besetzt)E-Mail: [email protected] MitteltreffFrank LarsenE-Mail: [email protected] und therapeutische BerufeSilke GrundmannE-Mail: [email protected]ären – die Fußballfans im ABSVSusanne KlausingE-Mail: [email protected] RebeleE-Mail: [email protected] (Tischball) im BBSVFrank LarsenE-Mail: [email protected] WinistädtE-Mail: [email protected] im BBSVLiane Taczkowski und Steffen KruschwitzE-Mail: [email protected]ärbel KlapötkeE-Mail: [email protected]

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Wegbeschreibung

Vom S-Bahnhof GrunewaldDer S-Bahnhof Grunewald besitzt an seinen beiden Bahnsteigen nur jeweils einen Treppenabgang und dahinterliegend je einen Aufzug. Um die Treppe bequem zu finden, sollten Sie, aus der Innenstadt kommend, im vorletzten Wagen, und aus Potsdam kommend, im zweiten Wagen von vorne einsteigen. Langstocknutzer können sich an den Rillenplatten im Bahnsteigbelag orientieren, ein Blechfeld weist auf die Seitenwand der Treppe hin. Die Aufzüge liegen noch hinter den Treppen am Bahnsteigende und sind über das Blindenleitsystem oder entlang des Geländers zu finden.Am Fuß der Treppe geht es nach rechts in einen langen Gang, an dessen Ende eine kleine Bahnhofshalle durchquert wird.Von den Aufzügen kommend, durchqueren Sie die kleine Nische, in der die Aufzüge liegen, und wenden sich dann nach links in den langen Gang.Hinter der Ausgangstür müssen Sie dann etwa 13 m geradeaus bis zum Bordstein laufen, sich dann nach rechts wenden und bis zur Gartenmauer laufen. Achtung: Nicht am Bordstein entlang, dort stehen Masten, eine Telefonsäule und ein Briefkasten im Weg. Der Gartenmauer nach links folgen, sie wird nur kurz für einen zurückgesetzten Eingang unterbrochen. Nach gut 65 Metern trifft man am Ende der Mauer auf die Seitenwand eines Buswarte-häuschens. Weiter geht’s wie vom Bus kommend.Von der Bushaltestelle M19, 186Mit dem Bus ankommende Personen gehen nach dem Aussteigen nach links bis zur Seitenwand des Buswartehäuschens. Diese Glaswand ragt etwas schräg in den Gehweg hinein, hier endet auch der Mosaikpflasterbelag, und es folgt ein Bereich mit kleineren Pflastersteinen. Vom Ende der Glaswand geht es leicht nach rechts weg zur Bordsteinkante des Zebrastreifens über die Auerbachstraße.An der Kante können Sie sich rechtwinklig zur Querung ausrichten. Gegenüber angekommen, biegen Sie nach rechts ab und folgen dem Gehweg, der hier von einem Ober- und Unterstreifen aus Mosaikpflaster begleitet wird. Nach etwa 100 Metern finden Sie den Eingang zu unserem Grundstück, der durch einen Mosaikpflasterstreifen im Boden sowie durch ein akustisches Signal markiert ist und den Sehbehinderte auch durch die große Klingelanlage (weiß im grünen Zaun) von anderen Eingängen unterscheiden können.

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Auf dem Grundstück des ABSVAuf dem Grundstück orientieren Sie sich am besten an der rechten, weiß markierten Rasenkante, die nach einer kurzen Unterbrechung durch die Seitenwand unseres Saals abgelöst wird.Nach gut 10 Metern und einem kleinen Rücksprung finden Sie die Eingangstür in einer Glaswand, am besten erkennbar durch den gelben Griff. Bitte beachten Sie, dass sich die Tür automatisch öffnet!Im Gebäude des ABSVIm Foyer gibt es eine mit Großschrift und Braille versehene Infotafel an der linken Wand mit weiteren Informationen, was Sie wo finden können.Ebenso sind alle Türschilder mit Groß- und Brailleschrift versehen sowie mit Zusatzinformationen, die mit dem Smartphone mittels NFC oder über einen QR-Code abgerufen werden können.

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Impressum

Die Vereinsnachrichten erscheinen in gedruckter Form zum Jahresbezugspreis von 20,00 Euro zehn Mal im Jahr, jeweils zum 1. der Monate Januar, März, April, Mai, Juni, Juli, September, Oktober, November und Dezember; zum Hören als Teil von DBSV-Inform kostenlos als Daisy-CD. Manuskripte müssen spätestens am 6. des Monats vor dem jeweiligen Erscheinungstermin in der Geschäftsstelle vorliegen.

Herausgeber: Allgemeiner Blinden- und Sehbehindertenverein Berlin gegr. 1874 e. V.

Vorsitzender:Joachim Günzel

Geschäftsführer: Manfred Scharbach

Redaktion:Manfred Scharbach, Paloma Rändel, Linn Heiduk und Stephanie BaathEin Redaktionsteam mit weiteren Mitgliedern ist im Aufbau.Geschäftsstelle:Auerbachstraße 7, 14193 BerlinTel.: 030 895 88-0Fax: 030 895 88-99

Kontakt: E-Mail: [email protected]: www.absv.deFahrverbindung: S-Bahnhof Grunewald (S-Bahn S7 sowie Buslinien 186 und M19)Der ABSV ist ein Selbsthilfeverein. Unser Angebot umfasst u. a.: wohnortnahe Veranstaltungen, Sozialdienst (auch Hausbesuche), psychologische Beratung, Reha-Training, Begleitdienste, Freizeitangebote,

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blindengerechte Wohnungen und Heimplätze sowie Hilfsmittelberatung und -verkauf

Öffnungszeiten der Hilfsmittelberatungs- und -verkaufsstelle:Montag, Dienstagund Donnerstag: 9:30 bis 12:30 Uhr und 13:00 bis 15:00 UhrMittwoch: 9:30 bis 12:30 Uhr und 13:00 bis 17:30 UhrFreitag: 9:30 bis 12:30 Uhr

Spendenkonto:Bank für Sozialwirtschaft, Konto-Nr.: 318 75 00, BLZ 100 205 00 oderIBAN: DE42100205000003187500, BIC: BFSWDE33BER

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