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WB_13_12_2010p11Zimmermann

Date post: 09-Apr-2018
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Glaubst du schon oder denkst d u noch? Meiner Meinung nach bringt dieser Spruch zwei Dinge durcheinander . Denken ist wichtig . M it Denken steuere ich mein Leben . Mit positiven Ge danken i n eine gute Richtung, mi t negativen Ge danken i n eine Richtung mit Beschwernissen. Glauben ist ebenso wichtig. Glauben bildet die Grundlage für das Gelingen . Ich schreibe hier vom ein fachen Glauben i m täglichen Le ben. Wenn ich a m Morgen auf stehe u n d glaube, mein Tag wird heute gut - kann immer noch etwas schief gehen - aber ich habe eine gute Ausgangsla ge . Wenn ich aufs Matterhorn will - bescheiden nehmen w i r da s Gerste nhorn - und ic h glau ben nicht daran, dann komme ich vermutlich nicht hinauf. Wenn ich eine neue Heraus forderung anpacke u n d ich glaube felsenfest daran, dann gelingt es mir. Diesen «handge stricktem> Glauben, den meine ich hier . Ich habe das Gefühl, ge chis mus-Unterricht stecken ge blieben. Sie bewegen sich scheinbar immer noch in die sen alten Mustern, die un s zu ge gebenerweise damals teilweise eingeble ut wurden . Gl aube soll sich aber entwickeln, wie das Leben als solches eine einzige Entwicklung ist. Ich für mich halte mich i m täglichen Leben a n d e n Gla u b e n den ich von meiner Mutter gelernt habe. Ich denke a n ih ren felsenfesten Glauben a n den heiligen Anton i, de r i h r die Brille immer wieder «zurück brachte» oder we nn etwas gut gehen sollte «a Cherzji» anzu zünden. D as h a t mich beein druckt, ohne a ber den Glauben a n di e höc hst e Macht zu v erg es sen. Manchma l abe r kann man ganz einfach nicht mehr glau b en - dann helfen gute Gedan ken - u nd manchmal ist das Denken a m Ende - dann . kommt der Glaube ins Spiel. Glauben also nicht ohne den ken - un d denken nicht ohne glauben. Also was saH meine
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8/8/2019 WB_13_12_2010p11Zimmermann

http://slidepdf.com/reader/full/wb13122010p11zimmermann 1/1

Glaubst du schon oder denkstdu noch?Meiner Meinung nach bringt

dieser Spruch zwei Dingedurcheinander. Denken ist

wichtig.Mit Denken steuere ich

mein Leben. Mit positiven Ge

danken in eine gute Richtung,

mit negativen Gedanken in eine

Richtung mit Beschwernissen.Glauben ist ebenso wichtig.

Glauben bildet die Grundlage

für das Gelingen.Ich schreibe hier vom ein

fachen Glauben im täglichen Le

ben. Wenn ich am Morgen auf

stehe und glaube, mein Tag

wird heute gut - kann immer

noch etwas schiefgehen - aberich habe eine gute Ausgangsla

ge. Wenn ich aufs Matterhorn

will - bescheiden nehmen wirdas Gerstenhorn - und ich glau

ben nicht daran, dann komme

ich vermutlich nicht hinauf.Wenn ich eine neue Heraus

forderung anpacke und ich

glaube felsenfest daran, dann

gelingt es mir. Diesen «handge

stricktem> Glauben, den meine

ich hier.Ich habe das Gefühl, ge

wisse Leute sind beim Thema

Glaube im «Kanisi» oder Kate-

chis mus-Unterricht stecken ge

blieben. Sie bewegen sichscheinbar immer noch in die

sen alten Mustern, die uns zuge

gebenerweise damals teilweise

eingebleut wurden. Glaube sollsich aber entwickeln, wie das

Leben als solches eine einzigeEntwicklung ist.

Ich für mich halte michim täglichen Leben an den Glau

ben den ich von meiner Mutter

gelernt habe. Ich denke an ih

ren felsenfesten Glauben an

den heiligen Antoni, der ihr die

Brille immer wieder «zurück

brachte» oder wenn etwas gut

gehen sollte «aS Cherzji» anzuzünden. Das hat mich beein

druckt, ohne aber den Glauben

an die höchste Macht zu verges

sen. Manchmal aber kann man

ganz einfach nicht mehr glau

ben - dann helfen gute Gedanken - und manchmal ist das

Denken am Ende - dann

.kommt der Glaube ins Spiel.

Glauben also nicht ohne den

ken - und denken nicht ohne

glauben. Also was saH meineFrage da oben!

Norbert Zimmermann, Eggerberg