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«wallume I» concept dossier

Date post: 11-Mar-2016
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This is the concept dossier to the exhibition «Wallume I» (dec 2009) , an exhibition held in a huge disused supermarket based over two floors with empty walls galore...
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PRESSEDOSSIER «Wallume I» – Pressetext 02 – 04 «Wallume I» – das Projekt 05 – 07 «artacks» – der Verein 08 – 10 «artacks» – hard facts 11 – 12 «Wallume
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P R E S S E D O S S I E R

«Wallume I» – Pressetext 02 – 04«Wallume I» – das Projekt 05 – 07«artacks» – der Verein 08 – 10«artacks» – hard facts 11 – 12

«Wallume I»

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«Wallume I» – Pressetext

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Urban Art im Migros Loryplatz

Die vagabundierende Galerie «artacks» erklärt die Migros Loryplatz zum kreativen Spielplatz. Vom 7. bis 12. Dezember beleben mehr als zwanzig Künstler die leeren Räume und die nackten Wände.

Es gibt gute Neuigkeiten für die Bewohner des Loryplatzes. Im Dezember öffnet die Migros Loryplatz noch ein-mal ihre Pforten. «In den Räumlichkeiten der Migros wird es wieder was zu sehen, zu besprechen und sogar zu kaufen geben», sagt Patrick Urwyler, Kurator von «artacks». Kunst belebt die einstige Migros. Das dürfte die Anwohner freuen.

Denn die Schliessung der Migros Loryplatz Ende März 2009 hat für Aufregung gesorgt. Einen «Dolchstoss fürs Quartier» nannte Manuel C. Widmer, Präsident der Grünen (GFL) Bern, die Schliessung der Migros-Filiale. Er selbst wohnt im Quartier und hat Ende letztes Jahr binnen weniger Tage 1365 Unterschriften gegen die Schlies-sung gesammelt. Die Migros musste trotzdem schliessen – die Bevölkerung war enttäuscht.

Über 20 Künstler – aus Bern, Biel, Luzern, Solothurn und anderen Städten – sollen nun die nackten Wände des vormaligen Einkaufszentrums zum Leben erwecken. Daher auch der von «the wall» (engl. die Wand) inspirierte Titel: «Wallume I».

«Von der Graphikerin über den Komikzeichner bis hin zu Graffiti-Künstlern haben wir alles am Start», so Sandro Galli, künstlerischer Leiter des Projektes. Eine einzige Einschränkung gäbe es: «Da viele Leute mit sehr unter-schiedlichem Hintergrund am Werk sind, haben wir uns für eine farbliche Beschränkung entschieden.» Nur mit Schwarz und Weiss werden die Künsterlinnen und Künstler hantieren – damit der Raum nicht «auseinander-fällt».

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Ausgehend von Ideen und Konzepten aus ihren Skizzenbüchern bietet die Migros Loryplatz einen «Spielplatz für kreative Köpfe». Denn ausser der farblichen Einschränkung sind die Kunstschaffenden absolut frei. Galli sagt: «Schwarze und weisse Farbe, Papier, Kleister, Filzstifte und einen Kopierapparat stellt «artacks» zur Verfügung, damit die Künstler diese Freiheit auch nutzen können.» Auf Grundlage dieses Materials entstehe in einem kreativ-en Prozess während sechs Tagen (7. bis 12. Dezember) ein kollektives Werk im Raum.

Die Bewohner, Kunstinteressierte und zufällige Passanten können während der zweiten Dezember-Woche je-weils von 12 bis 14 Uhr und von 17 bis 21 Uhr vorbeischauen, den Künstlern beim Arbeiten zuschauen, mit ihnen diskutieren. «Es ist uns ein Anliegen, dass es zu diesem Austausch zwischen den Besuchern und den Künstlern kommt», betont Urwyler. Am 12. Dezember (ab 19 Uhr) kulminiere das Kunstprojekt schliesslich in einer fulmi-nanten Finissage.

Die Besucher sollen die Möglichkeit haben, ein ganz individuelles Erinnerungsstück mit nach Hause zu nehmen. «Wir stellen eine Digital-Kamera zur Verfügung, mit der die Besucher Fotos der Werke schiessen können, die wir dann per Frottage auf edles Papier drucken», erklärt der Kurator. Auch ein Ausstellungskit gibt es – mit Schutz-maske, Aufkleber und Ausstellungskatalog.

Die Migros Loryplatz belebt noch einmal das Quartier. Nur dank der Migros ist es möglich, dass «artacks» diese Ausstellung durchführen kann. Auch wenn es nur ein «künstlicher Ersatz» für die abhanden gekommene Migros ist, so kommt doch während ein paar Tagen Leben in die verlassenen Räume.

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«Wallume I» - das Projekt

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Künstlerisches Konzept

«artacks» ist zurück mit dem dritten Projekt des Jahres 2009. «Wallume I» startet am 7. Dezember mit nackten Wänden und findet am 12. Dezember ab 19 Uhr mit einer Finissage sein fulminantes Ende. Dazwischen to-ben sich Künstler und Kunst-Kollektive von Biel bis Luzern in der vormaligen Migros am Loryplatz in Bern aus. Grafiker, Comic-Zeichner und Graffiti-Künstler, etc. haben sechs Tage Zeit, um ihr Ideen auf die Wand zu bringen. Es gibt nur eine Beschränkung: Es sind keine Farben erlaubt. Was sie ausgehend von ihren Skizzenbüchern mit Schwarz und Weiss anstellen, wo und wie sie das machen, ist zur Gänze den Kunstschaffenden überlassen.

Räumlichkeiten – ehemalige Migros «Loryplatz»

Das aktuelle «artacks»-Projekt, «Wallume I», zielt darauf ab, eine lebendige und abwechslungsreiche Ausstellung zu präsentieren. Die weitläufigen Räumlichkeiten der ehemaligen Migros bestechen durch ihren rohen Charakter und bieten gleichzeitig ein spannendes Ambiente. Das nützt «artacks», um die Kunst aktiv zu präsentieren. Das Ziel ist es, einen Treffpunkt entstehen zu lassen, der dem Austausch zwischen Kunst, KünstlerInnen und Publi-kum gewidmet ist. Ganz im Gegensatz zur passiven Kunstpräsentation, wie man sie von Museen und Galerien kennt.

Der unfertige und temporäre Zustand dieses Raumes soll Anwohnern, Passanten und Gästen für kurze Zeit of-fen stehen. Die eingeladenen Künstler sollen keine fertigen Kunstwerke mitbringen, sondern diese vor Ort, in der Auseinandersetzung mit der spezifischen Situation, schaffen. Der Raum ist das künstlerische Ausgangsmaterial, das es zu bearbeiten gilt. Dieser Prozess und die dabei nach und nach entstehenden Werke, ergeben ein leben-diges Gesamtkunstwerk, das von Künstlern wie Besuchern entdeckt werden kann.

Wer vor Kurzem noch durch die reich bestückten Regalreihen der Migros schlenderte, wird an gleicher Stelle nun mit junger, frischer Kunst konfrontiert. Der «Konsum» verlagert sich dabei auf eine neue Ebene, die aber mit eben so viel Genuss und Vielfalt aufwartet.

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Künstler und Kollektive

Mit unter sind folgende Künstler und Kunst-Kollektive bei «Wallume I» am Start:

Schwarzmaler (Biel, Bern, Murten) / Blackyard / The Cows / SYLG (Bern/Solothurn) / Original Caps / Muke / Blutt Mag (Luzern) / Foederation / Marius Knupfer / Roman Bolliger / Sophie Brunner / Pascal Zobrist / und mehr...

Kunstinteressierte und «Konsumenten»

Kunstinteressierte, Quartierbewohnerinnen und neugierige Passanten haben während dieser Tage jeweils von 12 bis 14 Uhr und von 17 bis 21 Uhr die Möglichkeit reinzuschauen. So können sie die Künstler hautnah erleben, ihnen bei der Arbeit zuschauen, mit ihnen diskutieren. Schliesslich ist es das Ziel von «artacks» die Kunst zu den Menschen zu bringen und den Menschen die Möglichkeit zu geben, Kunst zu erfahren, wie es sonst höchstens in einem Atelier der Fall ist.

Darüber hinaus gibt «artacks» den Besuchern die Möglichkeit, sich ein Stück Erinnerung zu sichern. Zum einen gibt es ein Ausstellungskit mit Schutzmaske, Aufkleber und einen kleinen Ausstellungskatalog zu erwerben; zum anderen bietet «artacks» seinen Gästen die Möglichkeit, Fotos zu machen, diese ausdrucken und kopieren zu lassen, um sie letztlich per Frottage auf edles Papier zu bannen. Ein Werk das erst in der Interaktion zwischen Künstlern, Besuchern und Organisatoren entsteht. Let’s artack!

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«artacks» – der Verein

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Vision

Der Verein «artacks» besteht aus fünf jungen Berner Kulturschaffenden, die mit ihrer vagabundierenden Galerie im urbanen Raum Bern aktiv sind. «artacks» ist stets auf der Suche nach temporären Raumangeboten, um diese mit kreativen Ideen zu beleben und zu gestalten. Unserem Publikum wollen wir die Möglichkeit bieten, Kunst jen-seits geläufiger Konventionen zu erleben. Mit unseren Events inszenieren wir Orte im urbanen Raum, in denen ungezwungen geschaut, aber auch gekauft werden darf.

Es ist ein zentrales Anliegen von «artacks», dass sich die Leute die Kunst, die sie sehen und mögen, auch leis-ten können! «artacks» will die Leute abholen und sie auf das Schaffen junger Künstler aufmerksam machen, will Plattform sein und stellt Künstler wie Publikum gleichermassen in den Mittelpunkt. Temporär und flexibel statt verstaubt und starr. Denn: «artacks» bleibt in Bewegung, überwindet Distanzen und macht den Kunstbetrieb strassentauglich.

Als Non-Profit-Organisation finanzieren wir uns mit Sponsoring und den Verkäufen von Kunstwerken. Jeder Fran-ken, den wir dadurch einnehmen, wird auf direktem Weg in die Kunst bzw. für die Künstler investiert. Dass dieses Konzept funktioniert und von unterschiedlichster Seite Unterstützung erhält, belegen unsere bis anhin realisierten Projekte.

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Die Macher von «artacks»

Mike Bucher [Gründer des Berner Kurzfilmfestivals shnit, Bern]

Patrick Urwyler [Kunsthistoriker, M.A. in Curatorial Studies, Bern]

Sandro Galli [Künstler, Diplom HKB 2007, Bern]

Sébastian Lavoyer [B.S. in Economics, Sport-Journalist (Blick), Bern & Zürich]

Yves Lavoyer [Künstler, Diplom HKB 2007, Solothurn & Bern]

Pressekontakt

Sébastian LavoyerMobile: 078 656 22 04Email: sebastian@«artacks».ch

«artacks»: Was bisher geschah

Mit «GOIN’OUT» im März 2009 auf dem Waisenhausplatz und «TAKE-AWAY» im September 2009 auf der Mün-sterplattform anlässlich des Strassenfestivals «Buskers» (beide Events in Bern), können wir dieses Jahr auf zwei erfolgreich realisierte Kunstprojekte zurückblicken.

Diese zwei Projekte stiessen auf eine breite Resonanz seitens des Publikums, der Medien (Bund, BZ, Kultur-agenda etc.) und der Stadt Bern (Amt für Kulturelles, VeMa Bern, Hochschule der Künste Bern). Ausführliche Dokumentationen in Wort und Bild finden Sie online auf unserer Homepage, unter: http://www.«artacks».ch.

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«artacks» – hard facts

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Flyer zum Download unter www.«artacks».ch/Wallume/Flyer.pdf

Was «Wallume I» by «artacks»

Wann 7. Bis 12. Dezember 2009, von 12–14 & 17–21 Uhr Finissage 12. Dezember 2009, ab 19 Uhr

Wo Migros Loryplatz Könizstrasse 1 3008 Bern


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