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Währinger Blattl 2/10

Date post: 14-Mar-2016
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Die Zeitung der Währinger Grünen
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02 / 2010 DIE ZEITUNG DER WÄHRINGER GRÜNEN WÄHRINGERBLATTL Die Grünflächen der Semmelweisklinik dürfen nicht verbaut und sollen für alle geöffnet werden! Unterschreiben auch Sie … für den Erhalt der Grünflächen auf dem Gelände der Semmelweisklinik für eine Rücknahme der Flächenwidmung „Bauland“ für einen öffentlichen Park auf dem gesamten Gelände der Semmelweisklinik gegen einen Verkauf der öffentlichen Flächen und Häuser für Luxus-Wohnbauten GRÜNER BÜRGERINNENDIALOG ZUR ZUKUNFT DES SEMMELWEISGELÄNDES Mittwoch, 26. Mai 2010 ab 18:30 Uhr Gemeindezentrum/Pfarre Gersthof, Bastiengasse 18, Ecke Bischof-Faber-Platz GRÜNER BÜRGERINNENDIALOG 26. Mai 2010 ab 18.30 Die Grünen Währing, Tel. 0676 ⁄ 661 26 25, [email protected] waehring.gruene.at/semmelweispark Rettet den SEMMELWEISPARK!
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Page 1: Währinger Blattl 2/10

02 / 2010DIE ZEITUNG DER WÄHRINGER GRÜNEN

WÄHRINGERBLATTL

Die Grünflächen der Semmelweisklinik dürfen nicht verbaut und sollenfür alle geöffnet werden! Unterschreiben auch Sie …… für den Erhalt der Grünflächen auf dem Gelände der Semmelweisklinik… für eine Rücknahme der Flächenwidmung „Bauland“… für einen öffentlichen Park auf dem gesamten Gelände der Semmelweisklinik… gegen einen Verkauf der öffentlichen Flächen und Häuser für Luxus-Wohnbauten

GRÜNER BÜRGERINNENDIALOGZUR ZUKUNFT DES SEMMELWEISGELÄNDES

Mittwoch, 26. Mai 2010 ab 18:30 UhrGemeindezentrum/Pfarre Gersthof, Bastiengasse 18, Ecke Bischof-Faber-Platz

GRÜNERBÜRGERINNENDIALOG26. Mai 2010ab 18.30

Die Grünen Währing, Tel. 0676 ⁄ 661 26 25, [email protected]

waehring.gruene.at/semmelweispark

Rettet den SEMMELWEISPARK!

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Auf Teil C stand bisher ein Krankenschwesternwohnheimder Gemeinde Wien. Es wurde bereits abgerissen, undAnfang 2010 wurde der Grund an private Bauträger ver-kauft, die dort Luxus-Wohnhäuser bauen werden.

Auf Teil A stehen die Gebäude des Krankenhauses,teilweise leer und verfallen. Die beiden noch in Betriebbefindlichen Gebäude werden voraussichtlich 2015geschlossen, sobald das Spital in Floridsdorf fertig ge-baut ist. Spätestens dann – wahrscheinlich aber schonviel früher – wird entschieden, was in diesem großenBereich passiert.

Teil B ist der grünste und akut gefährdetste Teil. DieserTeil ist bereits als Bauland gewidmet und kann jederzeitverkauft und bebaut werden.

Wir befürchten, dass nach den Wiener Wahlen2010 sehr schnell die endgültigen Entscheidungenüber das Grüne Herz von Gersthofgetroffen werden:

• Verkauf von Teil B an private Bauträgerund eine rasche Zerstörung des Grün-raums mit seiner Flora und Fauna durchLuxus-Wohnbauten.

• Änderung der Flächenwidmung für Teil A,um auch hier exzessiven Wohnbau betrei-ben zu können. Dazu gehört der rascheVerkauf des unteren Teils des Geländesbei der Hockegasse. Eine dichte Verbau-ung ähnlich der ehemaligen KinderklinikGlanzing ist zu befürchten.

WARUM?

Seit 2006 ist es beschlossen:Die Semmelweisklinik im Herzen Gersthofssoll geschlossen werden.Kurz nach diesem Beschluss haben SPÖ und ÖVPdie Flächenwidmung so geändert, dass einem Ver-kauf und einer Bebauung weiter Teile des Geländesder Semmelweisklinik nichts mehr im Weg steht.

Die Erklärung ist einfach.Das neue Krankenhaus in Floridsdorfwird ein finanzielles Fass ohne Boden.Ursprünglich mit 300 Mill. Euro veran-schlagt, sind jetzt mindestens 600 Mill.Euro geplant, und die wahren Kostendürften über 1 Mrd. Euro betragen. Da der Krankenanstaltenverbund das Geld nicht hat, muss er eswoanders auftreiben. Die Stadt Wien will diese Summe nicht aufbringen, auch wenn sie es könnte.Und daher ist der einfachste Weg: Das Gelände der Semmelweisklinik möglichst teuer zu verscherbeln.Und das heißt: Eine Verbauung mit möglichst vielen Super-Luxus-Wohnungen wie in Glanzing.

DASWOLLEN WIR VERHINDERN!

C

B

A

SO SCHAUT ES JETZT AUS:

Kinderklinik Glanzing: Maximale Verbauung mit Super-Luxus-Wohnungen

Bastiengasse

Ernd

tgasse

Hockegasse

Scheiben

bergstraße

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DER GRÜNE VORSCHLAG:DER SEMMELWEIS-PARK

WIR HABEN HIER ETWAS IN GERSTHOF,WORUM SICH IN VIELEN TEILEN WIENSDIE MENSCHEN REISSEN WÜRDEN:Gebäude mitten in der Stadt, mit guter öffentlicher Verkehrsanbin-dung, in denen man, umgeben von Grünanlagen, gut arbeiten kann.Das Gelände der Semmelweisklinik bietet für Gersthof und ganz Wäh-ring viele Chancen. Diese muss man nützen. Die Gebäude eignen sich(nach notwendigen Modernisierungen) für viele Zwecke:• eine Volksschule mit Nachmittagsbetreuung, wo Kinder sich am

Sportplatz oder im Park austoben können oder• einen Uni-Campus, mit dem die Universität für Bodenkultur

keine Platzprobleme mehr hat oder• ein Zentrum für Alternativmedizin, oder, oder, oder ...

Eines haben alle Ideen gemeinsam. Sie brauchen viel Grünraum rund-herum, um gut zu funktionieren: Einen Park. Den Semmelweis-Park.Deswegen wehren wir uns dagegen, dass der Semmelweis-Park privati-siert, zerstört und verbaut wird. Wir wollen dieses unendlich wichtigePotential in und für Gersthof nützen. Den Fußballplatz, den Spielplatz,die Liegewiesen, die Gemeinschaftsplätze.

UNTERSTÜTZEN SIE UNSMIT IHRER UNTERSCHRIFT!

LiebeWähringerInnen!Jahrzehntelang warenwir stolz auf die Sem-melweisklinik. Gerademir als Gersthofer tut esleid, dass wir uns bald

von dieser wichtigen Institution verab-schieden müssen, ob wir wollen odernicht. Wovon wir aber nicht Abschiednehmen sollten und dürfen, ist das Ge-lände der Semmelweisklinik mit demwunderschönen Park. Solche Gelände,wo öffentliche Institutionen in Grün-räume eingebettet sind, gibt es immerweniger in Wien. Und immer öfter mussman deswegen in die Randzonen derStadt im 21. oder 22. Bezirk ausweichen.Deswegen bitte ich Sie: UnterstützenSie uns beim Erhalt der wichtigen Grün-flächen und der öffentlichen Nutzungdes Geländes. Das ist ein wichtigerSchritt für die Lebensqualität und eingutes Zusammenleben in unseremBezirk und unserer Stadt.

Ihr Alexander Van der Bellen

Der Semmelweispark – Natur purin GersthofEin sonniger Frühlingstag auf demAreal der Semmelweis-Klinik:Allerorts sprießt frisches Grün, die Vögelsingen ihr Lied in der erwachenden Na-tur. Man hört die Gesänge von Rotkehl-chen, Kohlmeise, Buchfink, Mönchs-grasmück und etlichen anderen Vögeln.Bunt- und Grünspechte freuen sich

schon auf ihre Bruthöhlen in den altenBäumen. Sogar ein Mäusebussard drehtseine Runden über dem erwachendenGrün, das nur von den wenigen Bautender Klinik selbst unterbrochen wird.Vom Boden her machen Veilchen undLeberblümchen neben vielen Grashal-men den Anfang, in größeren Höhen ei-fern der Schwarze Hollunder, Kastanien,Eichen & Co. den krautigen Frühlings-

boten am Boden nach. Dazwischen hatein Marder seinen Lebensraum undsogar ein Dachs scheint sich derzeitauf dem Gelände wohlzufühlen.Aber wie lange noch?Wenn die Wiesen verbaut und diemeisten Bäume gefällt werden, werdenviele dieser Tier und Pflanzen aus unse-rer Umgebung rasch verschwinden.

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Wir sind stolz AUF UNSER GRÜN!

Und das lassenwir uns nicht nehmen!

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SEHR GEEHRTER HERR BÜRGERMEISTER HÄUPL!WIR FORDERN DIE WEITERNUTZUNG DES GESAMTEN GELÄNDES DER SEMMELWEISKLINIKFÜR ÖFFENTLICHE ZWECKE. DAS HEISST:• Die Stadt Wien muss Eigentümerin des Geländes bleiben und darf es nicht verkaufen.• Rücknahme der Flächenwidmung „Bauland“• Erhalt aller Grünflächen als „Semmelweispark“• Nachnutzung des Geländes für uns alle (Schule, Uni, Gesundheitszentrum...)Name Adresse Unterschrift Ich bin betroffeneR

AnrainerIN

Die (auch nur teilweise) ausgefüllten Unterschriftenlisten schicken Sie bitte bis 30. Juni 2010 an:GRÜNE WÄHRING, Lindengasse 40, 1070 Wien. Oder per Fax an: 01/5269119

GRÜNER BÜRGERINNENDIALOGZUR ZUKUNFT DES SEMMELWEISGELÄNDESIhre Meinung interessiert uns. Diskutieren Sie mit uns die Zukunft desGeländes der Semmelweisklinik. Teilen Sie Ihre Ideen und Wünsche mit uns.

Mittwoch, 26. Mai 2010 ab 18:30 UhrMit Klubobmann Marcel Kneuer und Nationalrat Alexander Van der BellenGemeindezentrum Pfarre Gersthof, Bastieng. 18, Ecke Bischof-Faber-Platz.

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Illu:

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Um die 40 Menschen nahmen am Grü-nen BürgerInnendialog zur GersthoferStraße teil und hatten jede Mengeguter Ideen. So unterschiedlich sieauch waren, eines war klar:DIE GERSTHOFER STRASSE IST EINGROSSES PROBLEM.Wir Grüne stellten einige unserer Ideenvor, die auch im Währinger Blattl abge-druckt waren.Im Rahmen der Veranstaltung wurden

weitere Verbesserungsvorschläge erar-beitet. Dazu gehören neben längerenAmpelphasen für FußgängerInnenauch mehr Zebrastreifen, eine eigeneBusspur und vieles mehr.Die Einspurigkeit wurde prinzipiell be-fürwortet, wenn gesichert ist, dass sichder Verkehr nicht ins Wohngebiet verla-gert. Mehrmals kam der Vorschlag, dieLinie 9 wieder, wie vor dem Umbau,rund um die S45-Station zu führen.

Die Währinger Grünen werden nunalles daran setzen, dass die GersthoferStraße lebenswerter wird. Kurzfristigheißt das, Vorschläge aus dem Bürge-rInnendialog in die Bezirksvertretungeinzubringen, langfristig, für einengroßen Umbau wei-ter zu kämpfen.

WIR WOLLEN DIE GERSTHOFER STRASSE NEU GESTALTEN:VERKEHRSBERUHIGT_SICHER_LEBENDIG_GRÜN

DVR-Nummer: 1021184Ihre Adresse stammt aus derWählerInnenevidenz der Stadt Wien

GRÜNER KONTAKTWenn Sie das Währinger Blattl gratis bestellen, uns im Wahlkampf unterstützen oder zueinem Kennenlern-Treffen eingeladen werden wollen, mailen Sie uns oder rufen Sie uns an:[email protected] bzw. 0676/6612625.Auch über sonstige Anregungen freuen wir uns! Umfangreiche Infos über unsere Aktivitätengibt es auf der Homepage www.waehring.gruene.at.

Für alle Infos rund um das Thema haben wir einen eigenen Blog eingerichtet:

http://gersthoferstrasse.wordpress.comAlle an einer Weiterarbeit am Thema „Verkehrsberuhigung Gersthofer Straße“Interessierten laden wir zu einem nächsten Treffen ein:

am Montag, den 31. Mai 2010 um 18:30 Uhrin der Pizzeria Cavallo Bianco, Schulgasse 57

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