W A S i s t L E S E N ?Grundfertigkeit: Dekodieren der Wörter ist
VorraussetzungLesen ist nicht das Gleiche wie DekodierenEs ist ein komplexer Prozess mit dem
Herstellen eines Bezuges zur
Wissens- und Erfahrenswelt Lesen ist daher Problemlösung Die Lese-leistung ist situationsbedingt
(Textsortenmerkmale erfassen)PPT aus einer schulinternenen lehrerfortbildung am GRG Wien 1 , Stubenbastei Nov. 2009
Die 4 Dimensionen des Lesens
VIER Dimensionen
des LESENS..
… in einem ersten synoptischer Überblick :
1. Soziale Dimension2. Persönliche Dimension
3.Kognitive Dimension >>4.Inhaltlich – fachliche Dimension >>
3 & 4 sind für den fachdidaktischen Zugang die Wesentlichen !!
Z I E L aller Fächer ist also, dass
die Adressaten e i g e n s t ä n d I g
Texte bearbeiten können.
Dazu sind L e s e s t r a t e g i e n nötig, die stufenweise, auch fächerübergreifend – d.h. in GW nach Mögl. koordiniert mit D – an SACHTEXTEN ( & später auch anwissenschaftsorientierten Texten…) beschritten werden müssen.
1. Überblick verschaffen… e t w a
extensives Lesenkursorisches Lesenüberspringendes LesenMehrdeutigkeiten/Unklarheiten zunächst bewusst hinnehmen
2.Vorwissen aktivieren & Verbindungen herstellen
einige L e s e s t r a t e g I e n
FAUST
LOL
NERD
KRÄNGUNG
Ein Experiment : Was lesen SIE ?
3. Segmentieren von Texten- Text in Sinneinheiten zerlegen…- Den Bezug von Pronomen & anderenBindewörtern im Text k lären- Unterstreichen, Markieren, & Randnotizen machen- Fragen zum Text s tellen- Wortschatz erweitern- Strukturmuster erkennen & Strukturelemente nutzen- Expliz ite Informationen ermitteln- Schlussfolgerungen z iehen
Überwachen des Lesevers tändnissesZusammenfassen und paraphrasieren
Visualisieren
4. Überwachung des Leseverständnisses
Leseverständnis durch Zusammenfassen od. Paraphrasieren überprüfen
Visualisieren :Darstellen von Textinhalten in graphischer Form (etwa Mindmap, Conceptmap, Tafelbild, Plakat .. )
Fortlaufendes Protokoll der Gedanken zum Text…
“L e h r e r – P r i n z I p I e n
Prinzip der eigenständigen Auseinandersetzung
Prinzip der Verstehensinseln
Prinzip der zyklischen Bearbeitung
Prinzip vom Wechsel der Darstellungsform
Lesekompetenz nach PISA
Informationen ermitteln (= eine oder mehrere Informationen bzw. Teilinformationen im Text lokalisieren)
Textbezogenes Interpretieren (= Bedeutung konstruieren und Schlussfolgerungen aus einem oder mehreren Teilen des Textes ziehen)
Reflektieren und Bewerten (= den Text mit eigenen Erfahrungen, Wissensbeständen und Ideen in Beziehung setzen)
KompetenzstufenDer Schwierigkeitsgrad einer Aufgabe ist
abhängig von:
1. der Komplexität des Textes, 2. der Vertrautheit der Schülerinnen und Schüler
mit dem Thema des Textes, 3. der Deutlichkeit von Hinweisen auf die
relevanten Informationen sowie 4. der Anzahl und Auffälligkeit von Elementen,
die von den relevanten Informationen ablenken könnten.
Kompetenzbereiche
A:Informationen
ermitteln
B: Textbezogenes Interpretieren
C:Reflektieren und Bewerten
KOMPETENZSTUFEN
1
unabhängige, aber ausdrücklich angegebene
Informationen lokalisieren
den Hauptgedanken des Textes oder
Intention des Autors erkennen, wenn das Thema bekannt ist
eine einfache Verbindung zwischen Textinformation
und Alltagswissen herstellen
2
Einzelinformationen heraussuchen und
Beziehungen beachten
Aussagen in verschiedenen
Textteilen berücksichtigen und
integrieren
Vergleiche und Verbindungen ziehen
Erklärungen geben und Merkmale bewerten
3
tief eingebetteteInformationen
lokalisieren und geordnet wiedergeben
unbekannten Textvollständig und
detailliertverstehen
Text kritisch bewerten undHypothesen formulieren
unter Nutzung vonspeziellem Wissen
[1]
[1] http://www.studienseminar-koblenz.de/medien/pflichtmodule_unterlagen/2004/12/Lesekompetenzmatrix.pdf
einige LiteraturhinweiseLEISEN, Josef: Sprachsensibler Fachunterricht
www.leisen.studienseminar-koblenz.de Sachtexte lesen im Fachunterricht der
Sekundarstufe
ONLINE-Kurse und MATERIALIEN auf : www.lesenundverstehen.at/