Date post: | 01-Jan-2017 |
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Symposium: Braucht das Gesundheitswesen ein
eigenes Regulierungsrecht?
Prof. Dr. Margarete Schuler-Harms
Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr
Margarete Schuler-Harms war nach ihrem Studium und dem Juristischen
Vorbereitungsdienst zunächst als Rechtsreferentin bei der Anstalt für
Kabelkommunikation Berlin und sodann als Wissenschaftliche Assistentin
am Hans-Bredow-Institut für Medienforschung an der Universität Hamburg
tätig. Anschließend arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am
Fachbereich Rechtswissenschaft II der Universität Hamburg (Prof. Dr.
Wolfgang Hoffmann-Riem), wo sie 1994 promovierte und sich 2004
habilitierte. Margarete Schuler-Harms ist nach Vertretungsprofessuren an
den Universitäten Hamburg und Frankfurt am Main seit 2006 Inhaberin der
Professur für Öffentliches Recht, insbesondere Wirtschafts- und Umwelt-
recht, an der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr. Ihre
aktuellen Forschungsschwerpunkte liegen im Medienrecht, öffentlichen
Familienrecht, Sozialversicherungs- und Gesundheitsrecht sowie dem Recht
der Krankenversicherung.
Prof. Dr. Georg Hermes
Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt am Main
Geboren 1958 in Dortmund absolvierte Georg Hermes sein Studium der
Rechtswissenschaft und Politikwissenschaft in Bonn, Genf und Freiburg i.Br.
Auf seine erste und zweite Juristische Staatsprüfung in Freiburg folgten dort
im Jahr 1986 seine Promotion und 1997 seine Habilitation. Daneben war er
zeitweilig als Rechtsanwalt und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Bundes-
verfassungsgericht (1989-92) tätig. Im Anschluss an Lehrstuhlvertretungen
in Bielefeld, Frankfurt am Main und Dresden ist Georg Hermes seit 1998
Universitätsprofessor für öffentliches Recht an der Goethe-Universität
Frankfurt am Main. Sein Forschungsinteresse gilt neben dem Verfassungs-
recht und dem Bau-/Planungsrecht insbesondere dem Recht der Infrastruk-
turen, Privatisierungsfragen und dem deutschen sowie europäischen Recht
der Wirtschaftsregulierung.
Prof. Dr. Dr. Thomas Gerlinger
Universität Bielefeld
Thomas Gerlinger studierte Politikwissenschaft, Soziologie, Geschichte und
Philosophie in Marburg. Er wurde an der Universität Frankfurt am Main
promoviert und an der Universität Bremen habilitiert. Er arbeitete von 1993
bis 1998 als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Goethe-Universität
Frankfurt und von 1999 bis 2004 und am Wissenschaftszentrum Berlin für
Sozialforschung (WZB). 2004 war er Professor für Sozialsysteme mit dem
Schwerpunkt Gesundheitssystemforschung an der FH Fulda, von 2004 bis
2010 Professor für Medizinische Soziologie und Direktor des gleichnamigen
Instituts an der Goethe-Universität Frankfurt. Seit 2010 ist er Professor an
der Fakultät für Gesundheitswissenschaften an der Universität Bielefeld und
Leiter der Arbeitsgruppe "Gesundheitssysteme, Gesundheitspolitik und
Gesundheitssoziologie".
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Symposium: Braucht das Gesundheitswesen ein
eigenes Regulierungsrecht?
PD Dr. Claudio Franzius
Universität Hamburg & Freie Universität Berlin
Claudio Franzius studierte Ethnologie und Politikwissenschaft in Frankfurt
a.M. sowie Rechtswissenschaften in Berlin und Montpellier. Nach der
Promotion 1999 war er u.a. wissenschaftlicher Koordinator des
Postgraduiertenstudiengangs Europawissenschaften am Europäischen
Zentrum für Staatswissenschaften und Staatspraxis, Berlin, und wiss.
Mitarbeiter an der HU Berlin bei Prof. Dr. Michael Kloepfer bzw. an der
FU Berlin bei Prof. Dr. Ulrich K. Preuß. Seit seiner Habilitation 2007 ist er
Privatdozent an der HU Berlin. Seit 2008 nahm er Lehrstuhlvertretungen
in Frankfurt a.M., Konstanz und Bremen wahr. Seine Forschungsinter-
essen gelten insb. dem Staats- und Verwaltungsrecht, der europäischen
Innenpolitik, dem Umwelt- und Technikrecht, dem Wirtschafts- und
Netzregulierungsrecht sowie den Grundlagen der Rechtswissenschaft.
Barbara Berner
Kassenärztliche Bundesvereinigung
Barbara Berner ist Fachabteilungsleiterin in der gemeinsamen
Rechtsabteilung von Kassenärztlicher Bundesvereinigung (KBV) und Bundes-
ärztekammer, Berlin. Zuvor war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin im
Deutschen Bundestag und Rechtsanwältin in einer Bonner Kanzlei tätig. Seit
vielen Jahren übernimmt Barbara Berner die Geschäftsführung der
Ständigen Konferenz der Gutachterkommissionen und Schlichtungsstellen.
Auch hat sie als Autorin an „ Medizinische Versorgungszentren“, ein von der
KBV herausgegebener Leitfaden für Gründer, und anderen Werken im
Deutschen Ärzteverlag (z.B. Vertragsärztliche Versorgung im Überblick,
Kommentar Vertrag Ärzte/ Unfallversicherungsträger, Narr: Ärztliches
Berufsrecht) mitgewirkt. Einer der Schwerpunkte ihrer Tätigkeit in der
Rechtsabteilung ist das Bedarfsplanungs- und Zulassungsrecht.
Prof. Dr. Ulrich Wenner
Bundessozialgericht, Kassel
Ulrich Wenner, geboren 1956, wurde 1995 zum Richter am
Bundessozialgericht, Kassel, ernannt, wo er ab 1997 das Amt des
stellvertretenden und seit 2008 des Vorsitzenden Richters des 6. Senats
(Zuständigkeit für Vertrags(zahn)arztrecht) führt. Zuvor war er nach seinem
rechtswissenschaftlichen Studium und der Promotion am Institut für
Kirchenrecht der Universität Bonn sowohl am Sozialgericht Dortmund, im
Ministerium für Arbeit und Soziales NRW sowie als Richter am Landes-
sozialgericht Nordrhein-Westfalen tätig. Im Juli 2008 wurde Ulrich Wenner
zum Honorarprofessor für Sozialrecht an der Universität Frankfurt am Main
ernannt, an welcher er sich seit 2004 als Lehrbeauftragter engagiert.
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Symposium: Braucht das Gesundheitswesen ein
eigenes Regulierungsrecht?
Prof. Dr. Peter Axer
Universität Heidelberg
Peter Axer, Jahrgang 1965, studierte Rechtswissenschaften an der
Rheinischen-Friedrich-Wilhelms Universität Bonn. Dort folgten auch 1993
seine Promotion sowie 1999 seine Habilitation bei Prof. Dr. Josef Isensee.
Nach Lehrstuhlvertretungen an den Universitäten Köln, Bonn und Siegen
sowie seiner Tätigkeit als Professor an der Universität Siegen (2001-2004)
und an der Universität Trier (2004-2009) ist Peter Axer seit 2009 an der
Universität Heidelberg tätig und hat dort den Lehrstuhl für Sozialrecht in
Verbindung mit dem Öffentlichen Recht inne. Seine Forschungs-
schwerpunkte liegen im Sozialrecht und Öffentlichen Recht.
Dr. Ulrich Vorderwülbecke
Verband forschender Arzneimittelhersteller (vfa)
Ulrich Vorderwülbecke ist Geschäftsführer für den Bereich Vertrieb und
Zukunftsprojekte beim Verband forschender Arzneimittelhersteller e.V.
(vfa), Berlin. Er hat nach seinem pharmazeutischen Vorexamen Rechts- und
Wirtschaftswissenschaften in Münster und Freiburg studiert. Nach den
juristischen Staatsprüfungen und der Promotion trat er 1978 in den
Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) ein, wo er 1989 zum
Geschäftsführer Wirtschafts-, Gesundheits- und Sozialpolitik berufen
wurde. Seit 1995 ist er im vfa tätig. Er war dort als Geschäftsführer u.a.
verantwortlich für den Bereich Marktordnung/Gesundheitssystem, der den
Arzneimittelmarkt und die Gesundheitspolitik umfasste Er hat Schriften und
Beiträge zur Arzneimittelaufsicht, Pharmaregulierung und zur Situation der
Pharmaindustrie veröffentlicht.
Dr. Dominik Roters
Gemeinsamer Bundesausschuss
Dominik Roters, geboren 1968, studierte Soziologie und Rechts-
wissenschaften an der Universität Freiburg sowie Rechtssoziologie am
International Institute for Sociology of Law in Oñati, Spanien, wo er den
Master of Sociology of Law erlangte. 2002 folgte seine juristische Promotion
zum Thema „Die gebotene Kontrolldichte bei der gerichtlichen Prüfung der
Richtlinien des Bundesausschusses der Ärzte und Krankenkassen“ bei Prof.
Dr. Ingwer Ebsen, Universität Frankfurt. Seit Anfang 2002 ist er als Justiziar
des Gemeinsamen Bundesausschusses und später auch als Leiter der
Abteilung Recht tätig. Seit Februar 2010 übt Dominik Roters das Amt des
stellvertretenden Geschäftsführers des Gemeinsamen Bundesausschusses
aus.
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Symposium: Braucht das Gesundheitswesen ein
eigenes Regulierungsrecht?
Prof. Dr. Wulf- Henning Roth
Universität Bonn
Wulf-Henning Roth, Jahrgang 1945, absolvierte sein rechts-
wissenschaftlichen Studium an den Universitäten Tübingen und München
sowie einjähriges Studium des Master of Law (LL.M.) an der Harvard
University, U.S.A.. Nach seiner Promotion (1975) und Habilitation (1983) an
der Universität München war er zunächst Professor an der Universität
Bonn und anschließend von 1985 bis 1989 Professor für Wirtschaftsrecht,
Internationales Privatrecht und Gewerblichen Rechtschutz an der
Universität Erlangen-Nürnberg. Seit 1989 ist er wiederum als Professor an
der Universität Bonn und Direktor des Instituts für Internationales
Privatrecht und Rechtsvergleichung sowie Direktor des Zentrums für
Europäisches Wirtschaftsrecht an der Universität Bonn tätig. Zu seinen
Forschungsschwerpunkten gehören das Handelsrecht, das Kartellrecht, das
Internationale Privatrecht und das Europarecht.
Dr. Karl-Heinz Mühlhausen
AOK-Bundesverband
Karl-Heinz Mühlhausen, Jahrgang 1970, absolvierte das Studium der
Rechtswissenschaften an der Universität Hannover und das Referendariat in
Niedersachsen und Warschau. 2001 promovierte er an der Universität
Hannover mit dem Thema "Der Mitgliederwettbewerb innerhalb der
gesetzlichen Krankenversicherung - Die Krankenkassen zwischen Sozial- und
Wettbewerbsrecht". Seit 2000 ist er als Syndikusanwalt und seit September
2004 als Leiter des Justitiariats für den AOK-Bundesverband tätig. Daneben
war Karl-Heinz Mühlhausen von 2004-2008 Vorstandsmitglied des
Forschungsinstituts für Europäische Gesundheitspolitik und Sozialrecht
(ineges) an der Universität Frankfurt.
Wilko Töllner, LL.M. (Brugge)
Bundeskartellamt
Leitender Regierungsdirektor Wilko Töllner, LL.M. (Brugge) ist Leiter des
Referats "Sonderkommission Kartellbekämpfung" im Bundeskartellamt, das
sich mit der Aufdeckung und Ermittlung von Kartellordnungswidrigkeiten und
mit Grundsatzfragen des Bußgeldrechts befasst. Er referiert und publiziert
regelmäßig zu Themen des Kartellrechts.
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Symposium: Braucht das Gesundheitswesen ein
eigenes Regulierungsrecht?
Prof. Dr. Stephan Rixen
Universität Bayreuth
Stephan Rixen, Jahrgang 1967, absolvierte sein Studium der
Rechtswissenschaften in Tübingen und Leuven/Belgien. Nach seiner
Promotion in Gießen sowie Habilitation an der Universität zu Köln und
anschließender Professurvertretung in Köln war er zunächst an der
Universität Kassel tätig. Dort arbeitete er als Professor am Institut für
Sozialpolitik und Organisation Sozialer Dienste des Fachbereichs
Sozialwesen. Seit April 2010 ist er Professor an der der Universität Bayreuth
und hat dort den Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Sozialwirtschafts- und
Gesundheitsrecht inne. Stephan Rixen ist ehrenamtlich im Deutschen
Verein für öffentliche und private Fürsorge (DV), Berlin, tätig, u.a. im Fachausschuss „Sozialpolitik, soziale Sicherung, Sozialhilfe“.
MinR Ortwin Schulte
Bundesministerium für Gesundheit
Ortwin Schulte ist Jurist mit Studium in München und Bonn und seit 1992
im Bundesministerium für Gesundheit (BMG) tätig. Von 2001 bis 2005
leitete er das Spiegelreferat "Gesundheitspolitik" im Bundeskanzleramt. Er
war von 2005 bis 2007 Leiter der Task Force "EU-Vorsitz" im BMG. Seit 2007
ist Ortwin Schulte als Leiter des Referates "Grundsatzfragen der
europäischen und internationalen Gesundheitspolitik" für EU-Politikfragen,
bilaterale Beziehungen zum postsowjetischen und arabischen Raum sowie
koordinierend für Gesundheitsaußenwirtschaftsförderung zuständig.
Dr. Frank Schreiber
Richter am Hessischen Landessozialgericht, Darmstadt
Frank Schreiber, Jahrgang 1969, studierte Rechtswissenschaften an der
Philipps-Universität Marburg und war anschließend als wissenschaftlicher
Mitarbeiter an der Universität Regensburg beschäftigt. Nach dortiger
Promotion und Referendariat in Hessen war er ab 2001 als Richter in der
ordentlichen Gerichtsbarkeit und in der Verwaltungsgerichtsbarkeit tätig,
bevor er im Jahr 2005 in die Sozialgerichtsbarkeit wechselte. Seit 2010 ist
er Richter am Hessischen Landessozialgericht und dort u.a. Mitglied des
für Krankenversicherungsrecht zuständigen 1. Senates. In mehreren
Veröffentlichungen widmete er sich Fragen des europäischen Sozial-
rechts, u.a.: „Gesundheitsleistungen im europäischen Flüchtlings-
sozialrecht“, ZESAR 2010, 107ff.; Schreiber/Wunder/Dern, VO (EG) Nr.
883/2004, Kommentar (erscheint Herbst 2011).