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Vortrag im Rahmen der Veranstaltung „Anwendungen 1“

Date post: 12-Jan-2016
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Vortrag im Rahmen der Veranstaltung „Anwendungen 1“. Thema: Workflow Optimierung, automatische Generierung von medizinischen Berichten unterstützt durch Regeln und semantische Annotationen. von Jan Kuhr Betreuer: Prof. Dr. rer. nat. Michael Neitzke. Gliederung. Motivation Prozess - PowerPoint PPT Presentation
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24. Juni 2008 HAW-Hamburg Jan Kuhr 1 Vortrag im Rahmen der Veranstaltung „Anwendungen 1“ Thema: Workflow Optimierung, automatische Generierung von medizinischen Berichten unterstützt durch Regeln und semantische Annotationen. von Jan Kuhr Betreuer: Prof. Dr. rer. nat. Michael Neitzke
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Page 1: Vortrag im Rahmen der Veranstaltung „Anwendungen 1“

24. Juni 2008 HAW-Hamburg Jan Kuhr 1

Vortrag im Rahmen der Veranstaltung „Anwendungen 1“

Thema:

Workflow Optimierung, automatische Generierung von medizinischen Berichten unterstützt durch Regeln und semantische Annotationen.

von Jan Kuhr

Betreuer: Prof. Dr. rer. nat. Michael Neitzke

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Gliederung

Motivation Prozess Medizinische Berichte Dateninterpretation/Auswertung Ausblick

Literatur

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Meine Motivation:

Prozessoptimierung im medizinischen Berichtswesen

In einem Institut für Leistungsdiagnostik, Ergospirometrie, Präventivmedizin, Sportmedizin

Kunden: Leistungssportler Freizeitsportler Ärzte / Praxen Menschen in

sportmedizinischer Behandlung

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Meine Motivation:

Aufgabenbereiche: Analyse von bestehenden Arbeitsabläufen Identifizierung von mit Software

automatisierbaren Arbeitsabläufen Dateneingabe / Datenimport / Datenhaltung Real-Time Schnittstellen zu Messgeräten Datenauswertung bzw. Erstellung von Metadaten

und semantischen Annotationen automatische Generierung von medizinischen

Berichten aus umfangreicher Datenbasis. Dadurch Prozessoptimierung, Entlastung von

Ärzten und Personal

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Bericht(e)

vereinfachter Prozess:

Neuer Kunde

Kundendaten: Name…. Adresse: DOB:

Datenerhebung

Anamnese:Vorgeschichte

Anz. Kinder:Operationen:

Messdaten

Labordaten

Datenauswertung

KundendatenAnamneseMessdatenLabordatenDiagnosen

manuelle Auswertung

automatische Auswertung

Ärztl.Diagnosen

Transformation der Eingabedaten in

gewünschte Ausgaberepräsentation

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Medizinische Berichte

Sehr weiter Anwendungsbereich Aber meistens eine starke Spezialisierung Verschiedene Adressaten/Repräsentationen Viele Ausgangsdaten unterschiedlicher Art Hohe Komplexität der Daten / Relationen Hoher Anspruch an Genauigkeit

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Statische Elemente/Berichtsgerüst (~60%) Briefkopf / Anschreiben Kopf-Fußzeile Textabsätze oder Grafiken die für jeden Fall gelten Layout Vorgaben und Textsatz

Dynamische Elemente (~40%) Zahlenwerte und Grafiken aus Meßsystemen Patientenspezifischer Diagnosetext bzw.

Textbausteine Persönliche Anmerkungen des Arztes

Berichte -> Komponenten:

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Berichte -> dynamische Elemente:

Bericht

Guten Tag Herr Meyer…

Vielen Dank für Ihr Interesse..

…generell kann man sagen Sport ist gut….

In jedem Fall empfehlen wir eine gesunde, ausgewogene Ernährung.

@1 Sie sollten aber etwas kürzer treten

@1 Sie sollten aber krankheitsbedingt aufhören

1

2

3

@3 Versuchen Sie das Rauchen aufzugeben.

oder

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Erzeugen dynamischer Elemente

Direkte Übernahme einfacher Daten Z.B. Anschrift, Zahlenwerte, Grafikgenerierung

Manuelle Interpretation von Daten „Übersetzung“ durch eine Person mit Fachwissen Zeitaufwändig bei vielen Auswahlmöglichkeiten

Semi-Automatische Selektion von Daten Das System verbirgt irrelevante Daten, grenzt ein Das System schlägt verschiedene Möglichkeiten vor

Automatische Interpretation von Daten Das System kann aus der Datenbasis selbstständig

dynamische Dokumentanteile erzeugen

(ist/soll in %)

(30/30)

(60/10)

(0/10)

(10/50)

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1. Direkte Interpretation anhand von Regeln

Dokumentbausteine müssen mit Verwendbarkeitsregeln angereichert werden

Regeln definieren feste Zusammenhänge des Bausteins zu Diagnose, Daten und Repräsentationsform

Dadurch maschinelle, logische Auswahl anhand annotierter Regeln, Daten und Zusammenhänge

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Regelannotationen: Bericht

Guten Tag Herr Meyer…

Vielen Dank für Ihr Interesse..

…generell kann man sagen Sport ist gut….

In jedem Fall empfehlen wir eine gesunde, ausgewogene Ernährung.

Sie sollten aber etwas kürzer treten@1

Sie sollten aberkrankheitsbedingt aufhören@1

1

2

3

Versuchen Sie das Rauchen aufzugeben.@3

oder

HerzOP==true|| HF>175

StundenSportTag>3|| Alter>50

AnzahlZigaretten>0

AnzahlZigaretten>20

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semantische Annotationen: Bericht

Guten Tag Herr Meyer…

Vielen Dank für Ihr Interesse..

…generell kann man sagen Sport ist gut….

In jedem Fall empfehlen wir eine gesunde, ausgewogene Ernährung.

Sie sollten aber etwas kürzer treten@1

Sie sollten aberkrankheitsbedingt aufhören@1

1

2

3

Versuchen Sie das Rauchen aufzugeben.@3

oder

„Kein Sport“„Krank“

„Weniger Sport“

„Rauchen Aufgeben“„Motivation“

„Stark eingeschränkte Lungenfunktionalität“

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2. Interpretation anhand semantischer Annotationen

Dokumentbausteine müssen mit Meta-Informationen angereichert werden

Metadaten beschreiben den Inhalt und die Bedeutung des Bausteins (Kernaussage)

Maschinelle Auswahl von Bausteinen über Auswertung vorkommender Begriffe/Notationen aller Dokumentbausteine

Vorteil: medizinische Diagnosen können meist direkt ausgewertet werden

Nachteil: Regeln weiterhin erforderlich um aus Datenbasis Matching-Begriffe (Diagnosen) zu generieren ->Umweg

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Hybrides System -> Interpretation anhand von

Regeln und semantischen Annotationen

Anspruch an Regeln und Semantik:

Maschinell auswertbar (Ausdrücke) Leicht zu lesen, erzeugen, editieren Erweiterbar, modular (z.B. Layoutdaten) Folgt fachlich spezifischer Notation Universell einsetzbar in anderen Bereichen Modellierbare Abhängigkeiten

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Ausblick: Eine Softwarelösung:

Komfortable Pflege der Komponenten Dynamisches Berichtsgerüst denkbar Erkennung von Fehlern in Regeln und Semantik

Ungültige Metadaten/Syntax Prüfung von Wertebereichen Prüfung von Einheiten

Erkennung von Widersprüchen Logisches cross-checking und Versionierung Warnung des Arztes/Benutzers und Lösungsvorschläge Einbeziehung von manuellen Eingaben bei Konflikten

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Literatur:

Workflow-Unterstützung in der Kardiologie, Integration medizinischer Daten in heterogenen Umgebungen

Claus, M., Riesmeier, J., Wilkens, T., Kronberg, 2002

Automatisierte, computergestützte Befundgenerierung in der invasiven Kardiologie und Echokardiographie, Marcel Claus, 2000

Expertensystem/Beratungssystem der Techniker-Krankenkasse: https://patientendialog.tk-online.de

DICOM Structured Reporting, 2001,

http://www.uniklinikum-giessen.de/kis-ris-pacs/archiv/2001/do1130.pdf


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