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Von Drachen und ihren Verwandten

Date post: 09-Jan-2017
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Alfred Bekker Von Drachen und ihren Verwandten © 2010 bei Alfred Bekker www.AlfredBekker.de Alle Rechte vorbehalten Ein CassiopeiaPress Ebook
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Page 1: Von Drachen und ihren Verwandten

Alfred Bekker

Von Drachen und ihren Verwandten

© 2010 bei Alfred Bekker

www.AlfredBekker.de

Alle Rechte vorbehalten

Ein CassiopeiaPress Ebook

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Alfred Bekker

Von Drachen und ihren Verwandten

In den Romanen der DrachenErde-Saga kamen die Drachen zuerst durch

die Weltentore. Im ersten Äon beherrschten sie die Drachenerde mit den

fünf Monden, der sie deswegen auch den Namen gaben. Aber ihre

eigene Hybris führte dazu, dass die Welt aufgerissen wurde und ihr Inneres

zuTage trat. In den folgenden Zeitaltern beherrschten Magier und

Menschen die Welt und die Drachen sanken zu Dienerkreaturen herab.

Selbst die großen Kriegsdrachen sind nur ein Schatten der

ursprünglichen Größe und Macht. Aber unter dem Dach der Welt schläft

der Urdrache Yyuum - und eines Tages wird er erwachen... Meine

Drachen

sind urtümlich und machtvoll. Eine archaische Gewalt, nur vergleichbar

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mit Lava aus dem Erdinneren oder dem Schneemond, der auf die Welt

herabstürzt und sie unter sich zermalmt. Meine Drachen reden nicht -

aber das heißt nicht, dass sie dumm oder primitiv wären. Ganz im

Gegenteil. Ihre Gedanken sind so fremdartig, dass ein Mensch sie kaum

erfassen kann.

Eine Macht, die von niemandem je zur Gänze beherrscht werden kann -

und das gilt sogar für meinen Helden Rajin, den wahren Thronerben des

Kaisers der Drachenreiter.

Was unterscheidet meine Drachen von den Drachen in anderen Fantasy-

Romanen?

Es sind keine sprechenden Kuscheldrachen und sie sind auch keine

Macht

des Bösen, sondern einfach nur sehr archaisch, sehr alt und sehr

andersartig.

Sie repräsentieren das Uralte, Archaische. Auch das Chaos! In den

Wüsten Mittelasien treten Saurierknochen immer wieder frei zu Tage

und

die Menschen, die sie fanden, wurden durch diese Fossilien daran

gemahnt, dass lange vor Ihnen vollkommen andersartige Geschöpfe die

Erde beherrschten. Das ist vermutlich der Ursprung des Drachenmythos

sowohl in China als auch Europa - und der Schauder bei dem Gedanken,

dass der Mensch nicht zwangsläufig Herr seines Planeten sein muss,

wird uns wohl immer berühren.

Wie sieht die Zukunft dieser Wesen – literarisch betrachtet - aus?

Da sind noch viele Geschichten zu erzählen und ich selbst bleibe

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zumindest den engen Verwandten der Drachen treu: In meiner

kommenden

Fantasy-Trilogie ("Gorian" - bestehend aus den Bänden "Das

Vermächtnis

der Klingen", "Die Hüter der Magie" und "Im Reich des Winters" – ab

Winter 2010 bei Blanvalet) spielen Gargoyles und Basilisken eine

wichtige

Rolle. Bei den Basilisken werde ich das Herrschaftsverhältnis

Drachenreiter/Drachen genau umdrehen. Die Verwandtschaft zwischen

Drachen und Gargoyles wird ja oft analog zur Verwandtschaft

Mensch/Affe

dargestellt. In den "Gorian"-Büchern kommt ein Vertreter dieser

Gattung vor, der zu einem sehr ambivalenten Gefährten des Helden wird

- und vielleicht zu seinem Fluch. Ich probiere da also ein paar andere

Varianten des Themas aus.

© Alfred Bekker, 2010

Erschienen: „Die DrachenErde-Saga“ von Alfred Bekker bei Weltbild

Die „DrachenErde-Saga“ von Elben-Autor Alfred Bekker ist ab sofort in einer dreibändigenHardcover-Sonderausgabe bei Weltbild erhältlich, bestehend aus den Titeln„Drachenfluch“, „Drachenring“ und „Drachenthron“.Seit der Tyrann Katagi sich des Drachenkaiserthrons bemächtigt hat, ist der Frieden imDrachenland gestört. Der eigentliche Thronfolger Rajin nimmt den Kampf gegen Katagiauf. Doch erst muss er einen magischen Ring finden, den der Urdrache Yyuum strengbewacht...Die ersten dreißig Seiten von „Drachenfluch“ können auf der Weltbild-Homepageoriginalgetreu angesehen werden.Die Bände werden exklusiv über Weltbild.de, den Weltbild-Katalog und die Weltbild-Buchläden ausgeliefert. Die bei Egmont Lyx erschienen Originalausgaben der Trilogiesind nach wie als Trade Paperbacks über den regulären Buchhandel lieferbar.

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WWW.ALFREDBEKKER.DE

Alfred BekkerDie DrachenErde-SagaDrachenfluch/Drachenring/Drachenthron1214 Seiten, Maße: 13 x 20,9 cm, Gebunden Weltbild ISBN-10: 3828997783 ISBN-13:978382899778314,95 Euro

Link zu Weltbild:http://www.weltbild.de/3/15974024-1/buch/die-drachenerde-saga.html

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Leseprobe – Leseprobe – Leseprobe – Leseprobe – Leseprobe –

Leseprobe – Leseprobe

Fünf Monde zieren den Nachthimmel der Drachenerde wie eine

Perlenkette. Doch einer Prophezeiung zu folge wird einer dieser Monde

fallen und alles Leben vernichten. Das Kaiserreich der Drachenreiter ist

dem Untergang geweiht und das Gleichgewicht zwischen den fünf Reichen

endgültig zerstört. Als sich die Herrscher des Feuers, der Lüfte und der

Magie zusammenschließen, drohen Chaos und Vernichtung. Mit einer Hand

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voll Drachenreiter tritt Rajin, der Erbe des Drachenthrons, den Mächten des

Unheils entgegen. Obwohl Rajin die drei Drachenringe des Kaisers trägt,

wird ihm bald klar, dass er seine wahre Macht erst einsetzen kann, wenn er

sich den Schatten der Vergangenheit gestellt hat. Doch dann stürzt der

Schneemond vom Himmel und leitet die Apokalypse des fünften Äons ein...

Dritter Band der fesselnden Drachen-Trilogie von Elben-Autor Alfred

Bekker.

Die Drachenerde-Saga

Band 3

Drachenthron

Von Alfred Bekker

Die ersten Kriegsdrachen hatten sich Vogelborg schnell genähert und

wurden mit Geschossen aus den Katapulten und einem Pfeilhagel

empfangen. Mehrere der Drachen stürzten tödlich getroffen ins Meer, ohne

dass sie mit ihrer Feuersbrunst Schaden hätten anrichten können.

Doch die Angreifer waren einfach zu viele, um sie auf Dauer von der

Stadt fernhalten zu können. Den ersten Drachenreitern gelang es, mit ihren

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Reittieren den Hafen zu überfliegen und die wenigen dort verbliebenen

Schiffe in Brand zu setzen. Lange Zungen aus Drachenfeuer leckten aus

den Mäulern der Ungeheuer und brannten alles nieder, was sie berührten.

Menschen, Schiffe und Häuser fingen Feuer. Selbst Gebäude aus Stein

wurden zu verrußten Ruinen, wenn das Drachenfeuer sie umloderte, und

schwarze Rauchsäulen stiegen in den Himmel, so als sollten sie die Götter

auf das Geschehen in Vogelborg aufmerksam machen.

Auch die ersten Katapulte und Springalds gingen in Flammen auf. Die

Bedienungsmannschaften wurden von den Feuerstrahlen der Drachen zu

Asche zerblasen. Allenfalls ihre rot glühenden Waffen, Harnische und

Helme und ein paar verkohlte Knochen blieben zurück. Manchmal aber war

der Feuerstrahl, der die Unglücklichen traf, auch so heiß, dass selbst der

Stahl zerschmolz und zumindest Helm und Harnisch mit der Asche des

Toten eine nicht mehr zu trennende Einheit bildete.

Die Gegenwehr mit Fernwaffen war schnell gebrochen. Die

Möglichkeiten der Verteidiger waren einfach zu gering.

Während Frauen und Kinder aus brennenden Häusern ins Freie flohen,

flogen ein paar Dutzend Vogelkrieger, die im Dienst des Hochkapitäns von

Vogelborg standen, auf die sich nähernden Gondeldrachen zu, die die

eigentliche Invasion durchführen sollten. An Bord der Gondeln warteten

zahllose drachenische Fußsoldaten darauf, auf den Plateaus abgesetzt zu

werden, um die Stadt endgültig in Besitz zu nehmen.

Ein Hagel aus Pfeilen deckte die Vogelkrieger ein. Fast die Hälfte von

ihnen wurde getroffen und stürzte schreiend in die Tiefe. Anderen blieb

nichts anderes übrig, als abzudrehen, um dem Beschuss auszuweichen.

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Drachenfeuer verschlang so manchen von ihnen sogar mitten im Flug.

Doch einige der Vogelkrieger brachen durch. Sie hatten es auf die

Riemengeschirre abgesehen, die die Schützengondeln trugen. Mit

Schwerthieben durchtrennten die geflügelten Krieger sie der Reihe nach.

Die erste Schützengondel stürzte in die Tiefe und zerschellte an den

Klippen vor Vogelborg, ohne dass auch nur ein einziger drachenischer

Krieger hatte an Land gehen können. Eine zweite Gondel folgte und barst

ebenfalls. Bei einer dritten wurden nur drei der vier Haltegurte durchtrennt.

Die Gondel schwang nach unten, prallte gegen eine der Steilwände und

zerbrach, während der Gondeldrache aufgeregt mit den Flügeln schlug und

aufzusteigen versuchte, was ihm jedoch nicht gelang.

Ein Dutzend Pfeile trafen den Kopf des Monstrums. Eins der Geschosse

bohrte sich ins linke Auge, zwei fuhren dem Drachen in den Rachen und

blieben dort stecken, ehe der letzte, äußerst schwache Feuerstoß des

Gondeldrachens die Geschosse zu Asche zerblies und gleichzeitig

dampfendes Blut aus dem Maul sprühen ließ. Zusammen mit den Resten der

zerschellten Gondel fiel er in die Tiefe. Sein Ruf vermengte sich mit den

Schreien der Sterbenden.

Doch dann gelang es einigen weiteren Drachen, mit ihrer Last auf den

Plateaus von Vogelborg zu landen. Schwer bewaffnete und mit Harnischen

geschützte Fußkrieger verließen die Gondeln, die danach wieder von den

Fluggiganten in die Höhe gezogen wurden.

Kämpfe Mann gegen Mann entbrannten.

Kallfaer stürzte sich sofort auf den erstbesten Drachenier, packte sein

Schwert mit beiden Händen und enthauptete den Gegner mit einem einzigen

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Schlag. Der Kopf rollte über den Steinboden, während das Blut aus seinem

offenen Hals spritzte.

Kallfaer wirbelte herum, den Griff seiner Klinge aus bestem

Feuerheimer Stahl immer noch mit beiden Händen umklammernd, und ließ

das Schwert gegen die Waffe eines weiteren Gegners prallen, der ihn

attackierte. Kallfaer drängte ihn mit wuchtigen Schlägen zurück und nutzte

schließlich einen Moment der Unaufmerksamkeit des Dracheniers, um ihm

die Klinge etwa eine Elle weit in den Leib zu stoßen.

Der Soldat ächzte. Mit einem Fußtritt befreite Kallfaer seine Klinge aus

dem Körper des tödlich verwundeten Gegners, der daraufhin röchelnd zu

Boden sank. Gerade noch rechtzeitig konnte sich Kallfaer zur Seite drehen

und den Schlag eines weiteren Dracheniers abwehren.

Auch diesen Gegner drängte Kallfaer mit wuchtigen Hieben Schritt für

Schritt zurück. Nach einer Finte tötete er den Drachenier, indem er sein

Schwert niedergehen ließ und die Klinge von der linken Schulter des

Feindes in dessen Körper hackte.

Orik kämpfte umsichtiger und weniger ungestüm als Kallfaer, der kaum

Rücksicht auf seine eigene Sicherheit nahm. Dem Schmied aus Winterborg

schien es nur darauf anzukommen, möglichst viele Drachenier zu töten.

Thyrdur hatte inzwischen den Befehl erteilt, die Vorräte an

Stockseemammut in Brand zu setzen. Das Drachenfutter sollte den Feinden

nicht in die Hände fallen. Schwarzer Rauch quoll aus den Höhlen sowie aus

einigen Spalten und Nebeneingängen, sodass man den Eindruck hatte, die

Felsen selbst wären in Brand geraten.

Die Lage wurde immer verzweifelter. Auf dem untersten Plateau in

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unmittelbarer Nähe des Hafens lebte bereits kein einziger Seemanne mehr,

und auch zahlreiche Vogelmenschen lagen ausgestreckt und nicht selten auf

schreckliche Weise durch Drachenfeuer verbrannt auf dem steinernen

Untergrund. Fußsoldaten der Drachenier durchsuchten jedes Haus, das man

noch betreten konnte, nach Überlebenden. Offenbar hatten sie die

Anweisung, jeden zu töten, dem sie begegneten. Sie hatten nicht einmal

Skrupel, Kinder zu erschlagen, deren Schreie schrill durch den Kampflärm

drangen.

Immer mehr Gondeldrachen erreichten die Stadt. Niemand konnte sie

noch daran hindern, Fußsoldaten abzusetzen. Orik ahnte, dass auch diese

Schlacht verloren war. Er sah Thyrdur Zopfbart, der nur wenige Schritte

von ihm entfernt gegen gleich zwei Drachenier kämpfte. Sie droschen mit

ihren leicht gebogenen Matana-Schwertern auf ihn ein, und er versuchte so

gut wie möglich, sich zu verteidigen. Doch dann spaltete ein Hieb seinen

Schädel vom Scheitel bis zum Kiefer. Der Schlag war mit solcher Wucht

geführt, dass selbst der leichte Helm, den Thyrdur trug, keinen Schutz bot.

Blutend sank der Hochkapitän von Vogelborg auf die Knie.

Doch ehe der Drachenier sein Schwert aus dem Schädel seines Gegners

befreien konnte, war Orik hinzugestürmt und trieb dem Soldaten die Klinge

in den Rücken. Mit einem Fußtritt stieß Orik ihn von sich und duckte sich

unter dem Schwerthieb des zweiten Gegners hinweg. Orik unterlief die

Attacke einfach und schlug seinerseits zu, ließ seine Klinge dicht über den

Boden sausen – und hackte dem Soldaten beide Füße dicht über den Fesseln

ab!

Im nächsten Moment spürte er, wie ihn von hinten etwas packte. Es

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waren die Arme eines Vogelmenschen, und es handelte sich um jenen

Geflügelten, der sich gegenüber den Menschen Sharash nannte. Er riss Orik

mit sich in die Höhe. Innerhalb weniger Augenblicke schwebte der

Seemanne bereits anderthalb Mastlängen über dem obersten Plateau von

Vogelborg.

Aus den Augenwinkeln heraus sah er, dass auch Kallfaer von einem der

Gefiederten gepackt und mitgerissen worden war. Aber der Mann aus

Winterborg nahm das nicht einfach so hin, sondern protestierte lautstark,

jedoch ohne Erfolg. „Was fällt dir ein, du gefiederte Missgeburt? Wieso

trennst du mich von meinen Feinden? Ich will so viele wie möglich von

ihnen zur Strecke bringen!“

Doch der Gefiederte ignorierte das Gezeter Kallfaers.

© 2009 bei Alfred Bekker / Alle Rechte bei Egmont Lyx

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Ein Reich der Drachenreiter, ein Reich der Magie, ein Reich des Feuers,

ein Reich der Lüfte und ein Reich der Seefahrer – das sind die Länder der

Drachenerde.

Rajin, dem rechtmäßigen Thronerben des Drachenlandes, ist es

gelungen, den Urdrachen Yyuum zu besiegen und den verlorenen letzten

Drachenring in seinen Besitz zu bringen. In einer gewaltigen Schlacht

bezwang er die Dämonen des Glutreichs und konnte den Usurpator Katagi

stürzen. Jetzt ist er der Drachenkaiser und Herrscher über die reptilartigen

Wesen, die am Himmel nicht nur des Drachenlands, sondern der gesamten

Drachenerde ihre Bahnen ziehen.

Doch der Thronräuber Katagi zerstörte das Gleichgewicht der Fünf

Reiche und stürzte das Drachenland in einen unseligen Krieg. Und nicht nur

die Feine von außen machen dem jungen Kaiser das Leben schwer, auch im

Palast von Drakor gibt es Neider und ehemalige Anhänger des Usurpators,

die seine Herrschaft gefährden. Und dann wird Rajin auch noch

heimgesucht von mörderischen Schatten, die Rache fordern für ein

Verbrechen, das einst sein Ahnherr begann.

Während der unbarmherzige Krieg tobt und sich machtgierige Feinde

gegen das Drachenland verbünden, bricht Rajin mit einer Handvoll

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Getreuer und seinem Drachen Ghuurrhaan auf zur Insel Qô, um sich von

dem Fluch seiner Familie zu befreien. Gleichzeitig aber droht sich eine alte

Prophezeiung zu erfüllen: Einer der fünf Monde, der bleiche Schneemond

des Verrätergottes Whytnyr, gerät aus seiner Bahn und zieht eine Schneise

der Vernichtung über die Drachenerde. Nur Rajin, so behaupten die Götter

der anderen vier Monde und des Meeres, kann den Untergang der Welt

noch abwenden. Doch zunächst muss er sich den Vergessenen Schatten

stellen, die ihm nach dem Leben trachten …

Zum Autor

Alfred Bekker wurde 1964 in Borghorst (heute Steinfurt) geboren und

setzte seinem Geburtsort durch die gleichnamige Stadt auf der

„Drachenerde“ ein literarisches Denkmal. Bekker veröffentlichte mit

großem Erfolg zahlreiche Romane in verschiedenen Genres der

Unterhaltungsliteratur. Er schrieb viele Jahre lang für SF- und Spannungs-

Serien wie „Sternenfaust“ und „Jerry Cotton“ und veröffentlichte

Kriminalromane sowie Kinder- und Jugendbücher, die ihm Anerkennung

und das Lob der Kritiker brachten. Doch sein Herz schlägt seit jeher für die

Fantasy.

Der vorliegende Roman ist der dritte Band der Drachenerde-Saga, die

bei Lyx vollständig erschienen ist:

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Band 1: Drachenfluch

Band 2: Drachenring

Band 3: Drachenthron

Von Alfred Bekker ist bei Lyx außerdem die Elben-Trilogie erschienen:

Band 1: Das Reich der Elben

Band 2: Die Könige der Elben

Band 3: Der Krieg der Elben

Mehr von Alfred Bekker aus dem Reich der Elben bei SchneiderBuch:

Band 1: Elbenkinder – Das Juwel der Elben

Band 2: Elbenkinder – Das Schwert der Elben

Band 3: Elbenkinder – Der Zauber der Elben

Band 4: Elbenkinder - Die Flammenspeere der Elben (2010)

Band 5: Elbenkinder – Im Zentaurenwald der Elben (2010)

Band 6: Elbenkinder – Die Geister der Elben (2011)

Band 7: Elbenkinder – Die Eisdämonen der Elben (2011)

Die erfolgreiche Elben-Saga wird im SchneiderBuch mit dem

siebenbändigen Elbenkinder-Zyklus fortgesetzt. Weitere Fantasy-Abenteuer

von Alfred Bekker sind in Vorbereitung …

Ein zusätzliches Abenteuer im Zwischenland ist der im BVK-Verlag

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erscheinende Roman „Gefährten der Magie“, der zur Zeit des Elbenkönigs

Daron spielt.

Winter/Frühling 2010/11 neu bei Blanvalet:

Die Gorian-Trilogie von Alfred Bekker:

1.Das Vermächtnis der Klingen

2.Die Hüter der Magie

3.Im Reich des Winters

Seit vielen Jahren wird der dunkle Fleck vor der Sonne

größer. Nhorich – Schmied und ehemaliges Mitglied des

Ordens der Alten Kraft – erschafft die Schwerter Sternenklinge

und Schattenstich. Er will nicht, dass sein Sohn Gorian vom

Orden ausgebildet wird, da er diesen als verderbt ansieht. So

beginnt er selbst, Gorian auszubilden.

Dessen besondere Kräfte werden schnell offenbar.

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Alfred Bekker über Elben, Drachen und Bernstein

Hauptpersonen von Romanen in anderen Büchern als Nebenfiguren wieder auftreten

zu lassen, ist eine alte literarische Tradition, die man bei so

unterschiedlichen Autoren wie Honoré de Balsac oder dem britischen

Fantasy-Autor Michael Moorcock vorfindet und die auch ich im vorliegenden

dritten Band der Drachenerde-Saga aufgegriffen habe. So verbindet die Gestalt

des Bleichen Einsiedlers die Drachenerde-Saga ("Drachenfluch", "Drachenring"

und "Drachenthron") mit der Welt meiner Elben- und Elbenkinder-Romane, in

denen man mehr über Branagorn und das Volk des Lichts erfahren kann.

Eine Figur, die zwei andere Welten meiner Romane verbindet ist der Erich von

Belden alias "Der Unsichtbare Tod", der im dritten Band der Drachenerde-Sage

(Drachenthron) eine wichtige Rolle spielt. Wer wissen will, wie es mit Erich

von Belden weitergeht, nachdem er Anno 1446 Bremen verließ, kann dies in dem

historischen Roman "Die Bernsteinhändlerin" (2010) nachlesen, den ich unter

dem Pseudonym Conny Walden gemeinsam mit meiner Frau Silke Bekker verfasste.

Im Internet gibt es unter http://www.alfredbekker.de/ nähere Informationen zu

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meinen Büchern und die Möglichkeit, mir unter [email protected] zu

schreiben.

(A.Bekker; WWW.ALFREDBEKKER.DE)

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Alfred Bekker:

EINIGE LEGENDEN DER

DRACHENERDE

(Auszüge aus:: „Drachenfluch“ und „Drachenthron, © by Alfred Bekker und Egmont Lyx)

Man sagt, dass die Geschichte der Welt fünf Äonen wärt.

Im ersten Äon herrschten die Drachen – und fielen wieder.

Im zweiten Äon herrschten die Magier über die Drachenheit, sodass der

Wille zur Ordnung den Willen zum Chaos im Zaum hielt.

Im dritte Äon schenkte Barajan den Menschen Drachenias die

Herrschaft über die Drachenheit.

Page 21: Von Drachen und ihren Verwandten

Im vierten Äon herrschte das Gleichgewicht der Fünf Reiche.

Das fünfte Äon aber wird das Ende bringen. Die Zeichen sind

unübersehbar. Die Dämmerung der Welt hat begonnen, und der

Schneemond wird die Werke von Magiern und Menschen zertrümmern wie

der Schlag eines gewaltigen Schmiedehammers, geschwungen von

missgünstigen, todessüchtigen Gottheiten, die es allzu lange ertragen

haben, dass die Sterblichen sie missachteten.

Denn wisse, die Götter – ob sichtbar oder unsichtbar, ob an ihr

Heiligtum gebunden oder allgegenwärtig – sind so eifersüchtig wie die

Kinder, und wehe den Sterblichen, die diesen höchsten Wesen nicht

ausreichende Ehrerbietung zuteil werden lassen!

Aus den Gebannten Schriftrollen, Kapitel III, Vers 23 – Die Kirche

von Ezkor verbietet allen, die zur Gemeinde des Unsichtbaren Gottes

bekehrt sind, die Lektüre dieses Textes. Zuwiderhandlungen werden

nach einer Entscheidung des XXXIII. Abtes von Ezkor mit dem

dauerhaften Ausschluss von den Heiligen Handlungen bestraft.

Und siehe – es gibt Welten im Polyversum wie Sand am Meer. Es lohnt

nicht, sich ihrer Namen zu erinnern, noch ihnen Namen zu geben. Denn

seien wir redlich gegenüber Göttern und Sterblichen: Kaum ein Sterblicher

verlässt je seine Provinz, geschweige denn seine Welt. Und die Götter sind

verdammt dazu, dort zu bleiben, wo die Gläubigen ihnen huldigen, denn sie

verhelfen ihnen Kraft ihres Glaubens erst zur Existenz.

Vergessen ist die Größe des Kosmos. Vergessen die Vielzahl der

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Existenz-Sphären. Vergessen auch die Tore, die sie alle miteinander

verbinden und durch die sie alle kamen.

Die Ersten, die diese Tore durchschritten, waren die Drachen.

Es gab sie in jeder Form und Größe; es gab unter ihnen jede Art von

Klugheit, Falschheit, Verderbtheit und Erhabenheit, wie sie uns auch von

den Völkern der Menschen und der Magier bekannt ist.

Im Ersten Äon beherrschten sie die Welt, die sie darum Drachenerde

hießen und die ihnen allein untertan war.

Sie erschufen Gebirge und Landmassen nach ihrem Willen und

Gutdünken. Mit der rohen Kraft ihrer monströsen Pranken formten sie alle

Länder und verbrannten mit ihrem Feueratem, was ihnen nicht genehm

war.

Das Gestein brachten sie zum Schmelzen, ließen es erkalten, furchten ein

Flussbett nach dem anderen in den Boden und türmten Felsbrocken

übereinander. Sie brachten den Ozean zum Kochen und ließen ihn als

Regen wieder herabfallen. Ihre Götter aber hatten die Drachen jenseits der

Tore zurückgelassen und spotteten ihrer.

Wer hätte schon mächtiger sein können als die Drachen selbst? Welcher

Drache hätte auf dieser Welt, die ihnen allein gehörte, noch göttlichen

Schutz gebraucht? Bewiesen sie nicht jeden Tag und jedes Jahrtausend

aufs Neue ihre uneingeschränkte Macht, indem sie die Welt zu einem Ort

des Chaos machten?

Der Urdrache Yyuum – so groß wie ein Gebirge und mit dem Feueratem

eines Vulkans – war ihr Fürst. Gefürchtet wie kein Gott vor ihm und

mächtig wie niemand sonst.

Page 23: Von Drachen und ihren Verwandten

Doch jene Welt, der die Drachen ihren Namen und ihre Herrschaft

aufgezwungen hatten, sollte sich bitter rächen.

Und es rächte sich auch, dass sie ihre Götter jenseits der Tore

zurückgelassen hatten, weil sie glaubten, ihres Schutzes nicht mehr zu

bedürfen. Denn darum gab es niemanden, der sie vor der Macht aus dem

Erdinneren schützte.

Wie aus einer blutenden Wunde quoll es glühend aus Rissen und Spalten

im Erdreich hervor. Eine Feuersbrunst, wie sie kein Drache

hervorzubringen vermochte, wütete über das Land und das Meer, und eine

Menge an geschmolzenem Gestein, die ausgereicht hätte, einen Kontinent

zu erschaffen, wurde zu einem gewaltigen Krater aufgeschichtet.

Dieser Vulkanausbruch von nie gekanntem Ausmaß verschlang die

größten und mächtigsten unter den Drachen. Der Urdrache Yyuum selbst

wurde ebenso verschüttet wie zahlreiche andere Giganten. Nur ein paar

Drachen von kleiner und mittlerer Größe überlebten diesen Tag des

Feuergerichts.

Einzig dem Empfinden von Menschen und Magiern nach mögen sie

gewaltig erscheinen. Und doch waren die Drachen der folgenden Zeitalter

nichts als Winzlinge gegen jene, die das Erste Äon beherrscht hatten.

Die überlebenden Drachen aber reute es, dass sie so hochmütig gewesen

waren, und ihre Tränen füllten den Kratersee auf dem Dach der Welt.

Die mächtigsten von ihnen waren entweder vernichtet oder zu ewigem

Schlaf unter den Gesteinsmassen verurteilt, die sie verschüttet und

eingeschlossen hatten.

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Das Buch des Ersten Äons; Platte I, Vers 1-4

So endete das Erste Äon und die Herrschaft der Drachen, und es dauerte

ein Jahrzehntausend, ehe sich die Welt erholte.

Dann folgte das Zweite Äon, in dem das Volk der Magier die Tore

passierte, gefolgt von allerlei Schattenkreaturen und den Echsenkriegern,

von denen manche annehmen, dass sie entfernte Verwandte der Drachen

waren, die der Verbleib unter der Herrschaft der Götter klein hatte werden

lassen, sodass sie zu willigen Vasallen wurden.

Stolz und machtbewusst war jedoch das Volk der Magier.

Die Magie dieser Invasoren vermochte jene Drachen zu zähmen, die das

Ende des Ersten Äons und die Zeit des geschmolzenen Steins überlebt

hatten.

Das Dritte Äon ließ die Völker der Menschen durch die Weltentore

treten und sich überall ausbreiten. Sie fürchteten Drachen und Magier

gleichermaßen und dienten den Herren der Magie als Sklaven und Narren.

Aber ein Magier verliebte sich in eine Menschenfrau, und es dauerte ihn

das schwere Schicksal, dass ihr Volk in Armut, Einfachheit und Einfalt

ertrug. Sein Name war Barajan, und die Magie war sehr stark in ihm.

So bannte er die Kraft, die die Drachen knechtete, in drei Ringe, mit

deren Hilfe auch Menschen in der Lage waren, sich die Drachen gefügig zu

machen, sodass sie ihnen durch ihre Dienste das Leben erleichterten.

Die anderen Magier aber waren sehr erzürnt über Barajan, denn sie

Page 25: Von Drachen und ihren Verwandten

wollten die Macht über die Drachen nicht teilen. So erklärten sie Barajan

fürderhin zum vogelfreien Feind, den jeder töten durfte.

Da verschloss Barajan mit der Macht der drei Drachenringe den Geist

aller Drachen vor dem Einfluss der Magier. Er zog mit seiner

menschlichen Gemahlin, deren Name Ceranée lautete, nach Osten, setzte

einen Stein, den er aus dem Reich der Magier mitgebracht hatte, auf eine

Anhöhe an der Küste des Altlandes und sprach: „Hier soll meine Stadt

entstehen, die der Kern jenes Reiches werden soll, das ich gründen werde!“

Und diese Stadt nannte er Drakor, die Hauptstadt von Drachenia.

So scharte Barajan viele Menschen um sich und erwehrte sich der

Angriffe der anderen Magier. Die Menschen aber lehrte er, die Drachen zu

reiten und ihren Geist zu beherrschen.

Seine menschliche Gemahlin gebar ihm Söhne und Töchter, und darum

fließt bis auf den heutigen Tag das Blut von Magiern in den Adern vieler

Adeliger des Drachenlandes Drachenia – ganz besonders aber in denen

des Kaisergeschlechts.

So begann die Geschichte des Drachenlandes Drachenia und das Vierte

Äon.

Die Steintafel des Blinden Schreibers von Kajar

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Dies waren die Herrscher der Fünf Reiche im Vierten Äon:

– Der Kaiser des Drachenlandes Drachenia auf dem Thron in Drakor,

der größten Stadt der Welt, Herr über Drachen und Drachenreiter.

– Der Priesterkönig des Luftreichs Tajima in der Tempelhalle der Fünf

Winde in seiner Feste Taji an den Ufern des Vulkansees auf dem Dach der

Welt.

– Der Fürst von Feuerheim, der als Feuerfürst in der Stadt Pendabar

residierte, aus deren Mauern Flammen schlugen, wenn sich ihnen jemand

unbefugt näherte.

– Der Großmeister von Magus, der als Herrscher aller Magier an den

Zinnen von Magussa stand und seine unheilvollen Formeln vor sich hin

murmelte, sodass der Wind und die Kraft mächtiger Magie sie über das

Mittlere Meer trug.

– Der Hochkapitän des Seereichs, Herr über die tausend Schiffe im

Hafen von Seeborg und Kapitän der Kapitäne, Herrscher der Seemannen,

deren Flotten so viel Gold und Silber in ihr Land brachten, dass man sich

fragte, wie es sein konnte, dass dieser mächtige Strom aus glänzendem

Metall nicht längst versiegt war.

Fünf Herrscher, die die Welt unter sich aufgeteilt hatten und die die

Page 27: Von Drachen und ihren Verwandten

Tatsache, dass keiner von ihnen den anderen zu besiegen vermochte,

irrtümlich für Frieden hielten.

Doch es gab einen sechsten Herrscher, der mächtiger war als sie alle

zusammen.

Es war Yyuum, der Urdrache.

Äonenlang schlief er unter dem Dach der Welt.

Doch die Zeit sollte kommen, da er wieder erwachte.

Die Zeit des Fünften Äons sollte es sein, da die Erde erzitterte und

aufriss, da sie blutete wie eine offene Wunde und Yyuums Herrschaft

gekommen war.

Doch in den Reichen der Menschen und Magier redete man davon nur

hinter vorgehaltener Hand und voller Furcht.

Das Buch Yyuum

(Abschrift nach dem einzig erhalten gebliebenen Exemplar in der

Großen Bibliothek von Magussa)

Fünf mal fünfundzwanzig Kaiser aus der Blutlinie Barajans hatten in

ununterbrochener Folge auf dem Thron von Drakor geherrscht, bis der

eine kam, den die Annalen den »Usurpator« nannten und dessen wahrer

Name seitdem einem Fluch gleicht.

Das Buch des Usurpators

Page 28: Von Drachen und ihren Verwandten

Fünf Monde hat die Drachenerde.

Rot ist der Blutmond, die Heimat von Blootnyr, dem Gott der Schlachten,

der Wut, der unbändigen Leidenschaft und des Feuers. Früher, als die

Drachen noch mächtig waren, nahm er ihr Äußeres an, und bisweilen

verwandelt er sich noch immer in diese Erscheinungsform, wenngleich er

die Flammengestalt oder den roten Lichtstrahl bevorzugt, um sich den

Sterblichen zu zeigen.

Blau ist der Meermond, und dort regiert Njordirskint, der Sohn von

Njordir, dem Gott der Meere. Mit der stürmischen See seines Mondes

verfährt Njordirskint ungestüm und ungeschickt und wühlt sie so sehr auf,

wie es sein Vater Njordir in seiner Jugend mit den Ozeanen der Welt auch

getan haben mag, bevor er schließlich lernte, auf das Leben der Sterblichen

Rücksicht zu nehmen.

Grün ist der Jademond, auf dem Groenjyr, der ständig betrunkene

Schicksalsgott, herrscht. Dort webt er beständig am Teppichmuster des

Schicksals, doch oft genug ist er so betrunken, dass er diese Arbeit seinen

unfähigen Webergesellen und Lehrlingen überlassen muss, worunter die

Sterblichen wohl bis ans Ende aller Zeiten werden leiden müssen, denn die

Fehler im Muster des Schicksalsteppich sind Legion.

Sandfarben und von zwei unterschiedlich großen dunklen Flecken

verunziert, die einem ungleichen Augenpaar ähneln, ist der Augenmond. Er

ist das Abbild des fahlen Totengesichts seines Herrn, den man den

Traumgott Ogjyr heißt. Er schickt die Träume, den Schlaf und den Tod und

Page 29: Von Drachen und ihren Verwandten

trennt die Seelen der Verstorbenen von den verrottenden Leibern. Auf den

Schlachtfeldern hält er grausige Ernte - ein Kuttenträger mit der

Doppelklingen-Axt eines Henkers. Schlafbringer, Todverkünder,

Traumhenker und Axtmann wird er genannt – und weil sich die Seelen der

Toten weigern, ihm auf den Augenmond zu folgen, schlägt er ihnen

manchmal ein Geschäft vor und lässt ihnen etwas mehr Leben, als ihnen

zugedacht war. Wehe denen, die sich darauf einlassen. Verdammt sind sie

alle!

Weiß wie die Unschuld und eisig wie das Reich von Fjendur, dem Gott

der Kälte, ist der Schneemond. Seinen Herrn heißt man Whytnyr, aber

besser bekannt ist er allen unter dem Namen Verrätergott.

In seinem Zeichen steht das Fünfte Äon, in dem das Ende der Welt

kommen wird.

Brane Mondseher aus Islaborg, Das Buch der Monde

Eines Tages aber wird der Schneemond so groß werden wie der Hass

des Verrätergottes Whytnyr gegen die Seinen. Seine weiße Kälte wird den

Himmel bedecken und sein Licht die Nacht zum Tag machen. Wie ein Stein

von der Größe einer ganzen Welt wird er herabfallen und alles unter sich

zermalmen.

Wer wird dann noch nach Bündnissen und Kriegen unter den fünf

Reichen fragen? Wer wird sich nach dem Verrat eines Gottes noch an

einen Verräter unter den Sterblichen erinnern?

Page 30: Von Drachen und ihren Verwandten

Der Seher von Rotland

Denn so sprach Whytnyr: „Siehe, es ist mir gleichgültig, dass alles

zugrunde geht. Einzig dauert es mich, dass keiner mehr bleiben wird, mich

zu fürchten und zu fluchen, abgesehen von meinen nichtsnutzigen

Mondbrüdern unter den Göttern. Schande über sie alle! Aber ich sage euch

eins: Selbst wenn Groenjyr seine Trunksucht ablegen würde und es ein

sorgfältiges Muster im Teppich des Schicksals gäbe, das nicht der Laune

eines Teppichwebergesellen, sondern dem weisen Ratschluss eines klugen

Geistes entspränge, würde dies nicht verhindern, was unausweichlich ist.

Und wer glaubt, auf seinem Mond sicher zu sein, während dort unten auf

der Welt, die wir die Drachenerde nennen, die Glut des Erdinneren wie

gerinnendes Blut aus einer Vielzahl von Vulkanwunden tritt, dem sei

gesagt, dass keiner der Monde danach noch dieselbe Bahn ziehen wird wie

zuvor. Nichts wird bleiben, wie es war. Spielbälle in einem kosmischen

Spiel werden sie sein – einem Spiel, das so unkalkulierbar ist wie das

Drachenschach der Drachenfuhrleute an der neuländischen Küste. Der

Blutmond wird in seinem eigenen Feuer verglühen oder zu einem kalten

Stein werden. Die Wogen des Meermondes werden zu Eiszapfen erstarren,

der kalte Wüstensand des Augenmondes wird in die Weite des Sternenlands

verstreut werden, und die Weberknechte Groenjyrs werden den Mond des

Schicksalsgottes in panischer Furcht verlassen, ehe dort die Wälder und

Moosflächen verdorren und die Wolltiere eingehen. Schon deshalb wird

Page 31: Von Drachen und ihren Verwandten

man den Teppich des Schicksals nicht weiterweben können.

Das Ende aller Zukunft und allen Schicksals wäre gekommen. Nichts

bliebe, worüber sich berichten ließe. Vergessen wären schließlich selbst die

Wörter und Zeichen, in denen man darüber schreiben könnte.

Das Buch Whytnyr

Die Schlacht zwischen der Drachenheit und den Dämonen des

Glutreichs ward geschlagen, und der Urdrache Yyuum fiel der Vernichtung

anheim.

Prinz Rajin, letzter Spross des Kaiserhauses Barajan, hatte auf ganzer

Linie gesiegt und den Drachenthron zurückerobert. Doch ohne Stolz zogen

Rajin und die Seinen in den Palast von Drakor ein, von wo aus das Land

Drachenia so lange regiert worden war. Mochte es auch eine Genugtuung

sein, dass der verhasste Usurpator Katagi den Tod gefunden hatte, und

mochte Rajin es auch als gerecht empfinden, dass der Mörder seiner Eltern

und Brüder damit gerichtet war, so wusste der junge Herrscher des

Drachenlandes durchaus, dass die schwersten Aufgaben noch vor ihm

lagen – und eine davon vielleicht nicht einmal für den zu lösen war, der die

drei Drachenringe besaß und dessen Linke sich in eine magische

Metallhand verwandelt hatte, mit der er über Kräfte gebot wie kein

Drachenkaiser vor oder nach ihm.

„Ich habe den Urdrachen besiegt, und die Dämonen des Glutreichs, die

Katagi beschwor, sind in ihre Schranken gewiesen“, so sprach Rajin zu

Page 32: Von Drachen und ihren Verwandten

seinen Getreuen. „Aber lasst uns nicht vergessen, dass sich die Macht von

vier Reichen gegen Drachenia vereint hat und sich außerdem der

Schneemond anschickt, das Fünfte Äon zu beenden, so wie es die

Prophezeiung weissagt. Beidem werde ich zu begegnen haben.“

„So wollt Ihr nicht nur gegen die Macht der anderen Reiche siegen,

sondern Euch auch gegen die Macht des Unsichtbaren Gottes stellen?“,

soll da der ehrenwerte Legat des Abtes von Ezkor gewettert haben.

„Wer sagt Euch, dass der Unsichtbare Gott das Ende der Welt

beschlossen hat?“, erwiderte Rajin zum Entsetzen seiner Berater und

Freunde, die sehr wohl wussten, dass in Drachenia jede Macht auf zwei

Säulen ruht: Die eine ist die Herrschaft über die Drachenheit, die andere

das gute Einvernehmen mit der Kirche des Unsichtbaren Gottes in Ezkor.

„Was sonst sollte der Unsichtbare Gott wohl damit bezwecken, dass er,

der die fünf Monde bisher auf ihren Bahnen hielt, um unseren Nachthimmel

bunt und hell scheinen zu lassen, nun einen davon herabstürzen lässt, wie

es schon seit langem geweissagt wurde? Wenn er uns verschonen sollte,

dann entspringt das ebenso seinem Ratschluss, wie wenn er es geschehen

und unsere Welt den Tag des letzten Gerichts erleben lässt.“

Rajin mäßigte seine Erwiderung, denn er wusste nur zu gut, wie sehr er

die Macht der Kirche von Ezkor brauchte, um das zerrissene Land zu

einen. Er hob die Metallhand, die mit den drei Drachenringen besetzt war,

den Zeichen der Herrschaft des Menschen über die Drachenheit. Die

Metallhand ballte sich in einer Geste der Entschlossenheit zur Faust, als

Rajin sprach: „Seid versichert, ehrwürdiger Legat: Ich kenne meine Macht,

doch ich kenne auch ihre Grenzen.“

Page 33: Von Drachen und ihren Verwandten

„Das ist gut zu wissen“, gab der Legat zurück, dessen Name an dieser

Stelle nicht genannt werden soll.

Aus der Chronik von Drakor

Zahllos sind die Welten des Polyversums. Manchmal mag die Macht

eines Traums oder eine starke Einbildungskraft des Geistes genügen, um

von einer dieser Existenzebenen zur anderen zu wechseln, in anderen

Fällen sind magische Rituale oder ein Weltentor dazu nötig. Das ist je nach

Zeit, Ort und Person unterschiedlich. Aber wo du auch wandelst, du wirst

nur Varianten deiner ursprünglichen Existenz entdecken, denn weder unter

den Gestirnen noch auf ihnen gibt es etwas wahrhaft Neues.

Das Buch des Geistes

(dem Bleichen Einsiedler zugeschrieben)

Das Seereich der Seemannen und das Luftreich Tajima standen im Krieg

mit dem Drachenland Drachenia, dessen Drachenreiter-Samurai zunächst

überall auf dem Vormarsch waren. Verbündet mit Drachenia war der

Feuerfürst von Pendabar, der über das Reich Feuerheim gebot.

Page 34: Von Drachen und ihren Verwandten

Magus, das Reich der Magier, gab sich abwartend, um sich später auf

die Seite des Stärkeren zu stellen und den Ausschlag zu geben auf der

schwankenden Waage des Schicksals. Bei geringstmöglichem Einsatz sollte

der größtmögliche Gewinn eingefahren werden und das Zeitalter der

Magier beginnen [...]

Es war in der Zeit, nachdem Komrodor, Großmeister von Magus, durch

den Meuchler Abrynos aus Lasapur ermordet worden war, der ihm im Amt

folgte. Abrynos rief die Gesandten von vier der fünf Reiche zusammen:

Außer Magus, dem Reich der Magier, waren dies Feuerheim, das Seereich

und das Luftreich Tajima.

Da sich der Feuerfürst von Pendabar und seine von Rennvögeln

gezogenen Geschützwagen schon tief im Luftreich befanden und der

Priesterkönig von Tajima durch die Vernichtung vieler seiner Luftschiffe in

arge Bedrängnis geraten war, sprach Abrynos mit der ganzen

Überzeugungskraft, die ihm die Magie gab: „Das Seereich und das

Luftreich Tajima befinden sich bereits mit Drachenia im Krieg, und das

Reich Magus hat seine Neutralität längst aufgegeben, sodass den Sieg

dieser drei niemand mehr aufzuhalten vermag. Ist es da für den

Feuerfürsten von Pendabar nicht das Gebot der Stunde, sich auf unsere

Seite zu schlagen?“

„Um fortan ein Vasall des Großmeisters von Magus zu sein?“, fragte

man aus Feuerheim. „Das wird dem Feuerfürsten nicht gefallen, zumal

seine Kampfwagen bereits die westlichen Provinzen Tajimas besetzt halten

und sie dem Reich aus Feuer und Eisen einzugliedern gedenken!“

Abrynos versicherte, niemand würde die Bündnispartner in

Page 35: Von Drachen und ihren Verwandten

Vasallenschaft zwingen wollen, wenn der Sieg errungen war, sondern dass

man vielmehr auch dann noch auf sie angewiesen wäre, da man allein die

Herrschaft nicht ausüben könne.

Da aber der Gesandte Feuerheims verstockt blieb und der Feuerfürst

selbst aus Furcht vor magischer Beeinflussung weder bereit war, selbst

nach Magussa zu reisen, noch einen Besucher aus Magus zu empfangen,

wandte sich Abrynos an den Priesterkönig von Tajima, um ihn zu einem

Zugeständnis zu bewegen. „Überlasst dem Feuerfürsten von Pendabar die

Provinzen, die er erobert hat, und vergebt ihm die zahlreichen Luftschiffe,

die er Euch nahm“, schlug der Großmeister von Magus vor. „Der

Feuerfürst wiederum soll Euch versprechen, die eroberten Provinzen

wieder herauszugeben, wenn Ihr ihn in das Geheimnis der

Gewichtslosigkeit einweiht, das Eure Luftschiffe fliegen lässt. Dies alles

soll aber erst nach dem Ende des Krieges geschehen, wenn Euch der größte

Teil der Eroberungen zustehen wird, da Ihr bisher das meiste verloren

habt.“

Diesen Vorschlag nahm der Priesterkönig an, denn ihm stand das

Wasser bis zum Hals, und er sah keine Möglichkeit mehr, den

Zweifrontenkrieg gegen Tajima und zugleich gegen Drachenia

weiterzuführen und sein Reich auf Dauer zu erhalten.

„Eine Bedingung stelle ich jedoch“, forderte der Priesterkönig, bevor er

sein Siegel unter den Vertrag setzte. „Zum Ziel unseres Bündnisses und der

Kriegsführung soll erklärt werden, dass die gesamte Drachenheit

ausgerottet wird, von den mächtigen Kriegsdrachen bis zu den

Transportdrachen der Händler. Selbst einen Wilddrachen, dem man

Page 36: Von Drachen und ihren Verwandten

begegnet und der sich vielleicht in späterer Zeit noch zähmen ließe, soll

man töten.“

Niemand unter den Bündnispartnern hatte gegen diese Bedingung etwas

einzuwenden. Der Priesterkönig von Tajima aber versprach sich dadurch

eine goldene Zukunft für sein Reich, denn die künftigen Generationen

tajimäischer Luftschifffahrer hätten nicht mehr die Konkurrenz

drachenischer Transportdrachen zu fürchten, deren eigenes Land zudem

bisher durch ein uraltes Transportmonopol der Lüfte geschützt war.

Das Buch des fünften Äon

Ein Fluch lastet auf der kaiserliche Familie seit vielen Zeitaltern, denn

sie ist das Erbe uralter Schuld.

Einst wollten sich die Bewohner von Qô von der Herrschaft des Kaisers

von Drakor lossagen und proklamierten das Zeitalter der Sechs Reiche.

Doch der damals regierende Kaiser Onjin konnte das nicht dulden. Er

sandte sein Heer von Drachenreitern aus und hielt ein furchtbares

Blutgericht über die Bewohner der Insel und der Stadt Qô. Andere

Provinzen, in denen es vielleicht ähnliche Bestrebungen gab, sollten damit

gewarnt und abgeschreckt werden. Was Du noch heute hörst, o

Unglücklicher, der Du nach Qô verschlagen wurdest, sind die Schreie und

Page 37: Von Drachen und ihren Verwandten

das Wehklagen derer, die von den Samurai des Kaisers umgebracht

wurden. Niemand wurde am Leben gelassen, und für Jahrhunderte betrat

niemand die Insel, die man heutzutage die Insel der Vergessenen Schatten

heißt, bis ein späterer Kaiser eine Expedition herschickte, um das Land

wieder für Drachenia in Besitz zu nehmen. Es gab nämlich Gerüchte

darüber, dass die Tajimäer ihre Luftschiffe zur Insel gesandt hätten, und

diesem Volk wollte man selbst ein unbewohntes Eiland nicht überlassen.

Nur ein einziger, halb wahnsinniger Drachenreiter kehrte damals von

dieser Insel nach Drachenia zurück und brachte die Kunde von den

Vergessenen Schatten. Von einer weiteren Expedition, die zur Insel

aufbrach, hörte man nie wieder etwas, und seither gibt es in ganz

Drachenia niemanden mehr, der sich freiwillig hierher begeben würde.

Dies verkündet Jaiang der Welt der Nachgeborenen – ein Mann, der hier

strandete und starb und der es lernte, mit den Vergessenen Schatten zu

sprechen, bis er einer von ihnen wurde.

In mitteldrachenischer Schrift und Sprache in eine Mauer am

östlichen Rand der gleichnamigen Insel gelegenen Ruinenstadt Qô

gemeißelt

Page 38: Von Drachen und ihren Verwandten

Erschienen: Sehnsucht nach Caberia – Fantasy-Roman mit demLeser als Hauptperson

Bei www.Personalnovel.de erschien der Fantasy-Roman „Sehnsuchtnach Caberia“ von Dave Branford. Das Besondere: Der Leser kann hierName und Eigenschaften aller wichtigen Personen selbst bestimmen underhält anschließend ein speziell für ihn gefertigtes Exemplar eines Fantasy-Abenteuers, in dem er selbst oder Bekannte und Verwandte mitspielen.Ebenfalls wählbar ist die Ausstattung – vom einfachen Paperback bis zugebundenen Ausgabe.

Träume veranlassen den Helden der Geschichte, die Insel des Nordens zuverlassen und sich auf die Suche nach jenem geheimnisvollen Land namensCaberia zu machen, in dem sich alle Wünsche erfüllen. Auf seinergefahrvollen Reise schließen sich ihm nach und nach immer mehrGefährten an.

Der Weg nach Caberia ist voller Abenteuer und Gefahren. Schlachtenwerden geschlagen, der Berg der Götter muss bestiegen werden und dasSchicksal der Gemeinschaft steht zum Teil auf Messers Schneide. Und stetsquält den Helden die Frage, ob er das Land jemals finden wird, das aufkeiner Karte verzeichnet ist und ihn doch so magisch anzieht...

Nähere Informationen gibt es hier:http://pnovel.net/py/book/58/sehnsucht-nach-caberiaHinter dem Pseudonym Dave Branford verbirgt sich Elben-Autor Alfred

Bekker. Der Roman „Sehnsucht nach Caberia“ ist eine veränderte und denErfordernissen eines individualisierten Buchs angepasste Version des Titels„Das Buch Edro“, den der Autor bereits 2002 im Basilisk-Verlagveröffentlichte.

(http://www.amazon.de/Suche-nach-Dhum-Buch-Edro/dp/3935706049/ref=sr_1_71?ie=UTF8&s=books&qid=1248281966&sr=1-71)

Die ursprüngliche Fassung ist darüber hinaus in einer eBook-Ausgabebei Story2go lieferbar.

(http://www.vph-ebooks.de/verlag/detail.asp?idserie=10&idkat=2&idebook=30)

www.AlfredBekker.de

Page 39: Von Drachen und ihren Verwandten

http://www.alfredbekker.de/ präsentiert:

Im Juli 2010: Weltraumkrieg, Werwölfe und Elbenmagie für jungeLeser

Im Juli 2010 erscheinen drei Titel von Elben-Autor Alfred Bekker imKinder- und Jugendbuchverlag BVK. Zu allen drei Büchern sind auchHörspiele geplant. Außerdem werden dazu passende Literaturprojekte fürden Schulunterricht vom Verlag angekündigt.

Alfred Bekker: AVALON Space Fighter - Weltraumkrieg

AVALON Space Fighter spielt in einer fernen Zukunft. Die Raumfahrtist so gut wie ausgestorben. Transmitternetze sind an ihre Stelle getreten. Indieser Zeit gibt es die sogenannten Spacer - Jugendliche, die sich dieWracks der alten Schiffe wieder herrichten und damit äußerst waghalsigeRaumrennen fliegen. Dann greifen die Robos die wehrlose GalaktischeNetzrepublik an. Die Spacer mit Rhon, ihrem Captain , wehren sich undliefern den Invasoren packende Raumschlachten. Schließlich können siefroh sein, mit dem Leben davonzukommen. Ihnen gelingt mit derAVALON die Flucht zu einem einsamen Sonnensystem. Aber der Kampfder Rebellen hat erst begonnen.

Page 40: Von Drachen und ihren Verwandten

Alfred BekkerAVALON SPACE FIGHTER - WeltraumkriegTaschenbuch: 100 SeitenVerlag: BVK Buch Verlag Kempen GmbH; Auflage: 1. Auflage (15. Juli

2010)Sprache: DeutschISBN-10: 3867402175ISBN-13: 978-3867402170Euro 4,90

http://www.amazon.de/AVALON-Space-Fighter-Alfred-Bekker/dp/3867402175/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1263835502&sr=1-1

Page 41: Von Drachen und ihren Verwandten

Alfred Bekker: Gefährten der Magie

Der Junge Thobin ist ein Dieb, oft unvorsichtig, wagemutig, gerät voneiner schwierigen Situation in die andere. Doch er besitzt besondereFähigkeiten, die mit einer magischen Begabung zu tun haben. Er trifft denAbenteurer Faragan. Und da gibt es noch Emwén, von der Thobin totalfasziniert ist und Andir, den aus dem Geistigen Reich zurückgekehrtenlegendären Elbenmagier, der einst den dunklen Herrscher Xaror besiegte.Gemeinsam sind sie auf der Suche nach der Verborgenen Stadt. Dortbefindet sich das Dunkle Juwel und das Geheimnis der Unsterblichkeit.

Ein Abenteuer aus dem Zwischenland – zur Regierungszeit desElbenkönigs Daron!

Alfred Bekker:Gefährten der MagieTaschenbuch: 100 Seiten

Page 42: Von Drachen und ihren Verwandten

Verlag: BVK Buch Verlag Kempen GmbH; Auflage: 1., (15. Juli 2010)Sprache: DeutschISBN-10: 3867402183ISBN-13: 978-38674021874,90 Euro

http://www.amazon.de/TB-22Gefährten-Magie-22-Alfred-Bekker/dp/3867402183/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1264265875&sr=1-1

Alfred Bekker: Mystic High School – Zeit der WerwölfeDie High School Saint Morn in Massachusetts wird von den Rittern des

Heiligen Lichts geführt. Sie beschäftigen sich auch im Geheimen mitübernatürlichen Bedrohungen. Sie suchen gezielt nach übersinnlichbegabten Jugendlichen, die dazu ausgebildet werden, das Böse mit

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übersinnlichen Mitteln zu bekämpfen. Um Saint Morn hat es seitMenschengedenken keine Wölfe mehr gegeben. Das ist nun aber anders.Schnell kommen die High-School-Schüler einem Werwolf-Clan auf dieSpur...

Alfred BekkerMystic High School – Zeit der WerwölfeTaschenbuch: 140 SeitenVerlag: BVK Buch Verlag Kempen GmbH; Auflage: 1., (15. Juli 2010)Sprache: DeutschISBN-10: 3867402191ISBN-13: 978-38674021945,90 Euro

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Alle Titel können bei Amazon bereits vorbestellt werden.

Neu im Juni 2010: „Die Bernsteinhändlerin“ von Conny Walden

Eine junge Kaufmannstochter zwischen Pflicht und Sehnsucht, Freiheitund Intrigen

Lübeck 1450: Die junge Tochter eines Rigaer Kaufmannes soll eineVernunftehe eingehen. Doch dann wird sie entführt ...

Mit einem großen Fest wird die Verlobung zwischen BarbaraHeusenbrink, der Tochter des Rigaer Bernsteinkönigs HeinrichHeusenbrink, und dem reichen Patriziersohn Matthias Isenbrandt gefeiert.

Page 44: Von Drachen und ihren Verwandten

Obwohl Barbara Matthias nicht liebt, willigt sie in die Vernunftehe ein.Kurz darauf lernt sie jedoch den Glücksritter Erich von Belden kennen, vondem sie sich magisch angezogen fühlt. Aber beiden ist klar, dass ihre Liebekeine Chance hat. Und dann wird Barbara von Bernsteinschmugglern nachDanzig entführt, die ihren Vater erpressen wollen ...

Als opulenter historischer Roman erscheint „Die Bernsteinhändlerin“von Conny Walden im Juni 2010 im Goldmann Verlag als Goldklasse-Spitzentitel.

Hinter dem Namen Conny Walden verbirgt sich das Autorenpaar Silkeund Alfred Bekker. Ansonsten verfasst Alfred Bekker Fantasy,Jugendbücher und Krimis, Silke Bekker veröffentlicht Humoresken undErzählungen

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Conny WaldenDie BernsteinhändlerinRomanTaschenbuch: 416 SeitenVerlag: Goldmann Verlag (1. Juni 2010)Sprache: DeutschISBN-10: 3442471230ISBN-13: 978-34424712329,95 Euro

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