Date post: | 06-Apr-2016 |
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Von den 68-er Protesten zu neuen sozialen Bewegungen
Nina, Valerie, Rosa
68er
Nachhaltige Auswirkungen auf die gesellschaftliche Entwicklung des 20.Jhdt.!
• International:- v.a. in westlichen Ländern wie Deutschland
und Frankreich, aber auch in Japan und Südkorea
68er
• Wichtige Ereignisse:- Studentenproteste an US-amerikanischen
Unis - Demos in D gegen die Wiederbewaffnung und
Integration in die NATO - Auseinandersetzung der jungen Generation
mit der nationalsozialistischen Vergangenheit der Eltern
68er
• Gemeinsamkeiten der Proteste:– Studenten an der Spitze– Allgemeines Ziel: gesellschaftliche
Gleichstellung unter demokratischer Beteiligung
Gegen patriarchale Strukturen, Unterdrückung der Frau/der Kinder, hierarchische Kirche, Macht der Unternehmer etc.
Die (neue) Frauenbewegung
Bereits 1848 Aufstände von Arbeiterinnen in Wien gegen die schlechten Arbeitsbedingungen!!
Nach den 68er-Protesten revolutionäre Stimmung auch bei Frauen
• Feminismus in D– Leitfigur Alice Schwarzer– 3 verschiedene Sichtweisen:
• Gleichheit zw. Männern und Frauen • Frau ist dem Mann überlegen• Frau soll sich total von der Männerwelt abwenden
und eigenes „Frauenleben“ erschaffen
• AUF! (autonome Frauenbewegung) in Ö– Hauptthemen:
Emanzipation der Frau, Neubewertung der Aufgaben in der Familie/Kindererziehung, Möglichkeiten zu straffreien Schwangerschaftsabbrüchen, Errichtung von Frauenzentren/Arbeitsgruppen etc.
Anti-Atom Bewegung
• Atom für den Krieg– 1945: Hiroshima & Nagasaki
Kapitulation Japans Ende 2.WK– Kalter Krieg: beispielloser Rüstungswettlauf– 1986: rund 70 000 Atomsprengkörper
weltweit!!
• Atom für den Frieden– Nach 2.WK: zivile Nutzung der Kernenergie
„Atomenergie = Energie der Zukunft“– UNO gründet IAEO– EWG gründet EURATOM
heftige Proteste gegen Atomenergie auf Grund der auftretenden Probleme
Deutschland: Wiederaufbereitungsanlage in Wackersdorf in 1970er nahezu bürgerkriegsähnliche Zustände Österreich: Volksabstimmung 1978 für Inbetriebnahme des Atomkraftwerkes Zwentendorf knappe Mehrheit dagegen!!
Friedens- und Menschenrechtsbewegung
• Ost-West-Konflikt– 50er: erste Proteste– 60er: Demonstrationen für eine Abrüstung und gegen
den Vietnamkrieg – Gespräche zwischen Vertretern der
Friedensbewegung und hohen Militärs der NATO– Bundespräsident Gustav Heinemann (1968-1974)
akzeptiere allmählich die FriedensbewegungenÖ 100 000 Demonstranten gegen die atomare Aufrüstung!!
• Nach Ost-West-Konflikt– Nach 89: erneute „voratomare Krisensituation“
in Osteuropa und am Balkan – 91-99: Zerfall Jugoslawiens
Friedensbewegungen konnten wenig zur Beruhigung der Konflikte beitragen
• Für ungeteilte Menschenrechte (AI) – „Amnesty International“ = meist anerkannte und einflussreichste
Menschenrechtsorganisation der Welt Gegen Missbrauch staatlicher Gewallt im Allgemeinen und gegen die Verletzung der Menschenrechte weltweit
– „ai-Österreich“ Regeln: Unparteilichkeit und Unabhängigkeit, Universalität und Unteilbarkeit der Menschenrechte, internationale Solidarität u.a. Jahresbericht 2004:
- Kritik an den USA und ihrer Nachkriegspolitik im Irak
- Kritik am Gefangenenlager Guantanamo der USA - Kritik an Österreich wegen dem Asylgesetz