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Vinschger Nr. 2 vom 22.01.2014

Date post: 08-Mar-2016
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Eine hehre Vision GEMEINWOHL-REGION VINSCHGAU Wir empfehlen unsere Pizzeria „LA PIZZA“ in schönster Lage direkt am Reschensee und freuen uns auf Ihren Besuch. Anita & Christof Federspiel Neueröffnung in Reschen KINDERLAND FUNSLOPE SNOWPARK SCHONEBEN WINTERSPASS IN AM RESCHENPASS NR. 02 (643) - 22.01.2014 - I.P. 22 JG
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Page 1: Vinschger Nr. 2 vom 22.01.2014

Eine hehre Vision

GEMEINWOHL-REGION VINSCHGAU

Wir empfehlen unsere Pizzeria „LA PIZZA“ in schönster Lage direkt am Reschensee

und freuen uns auf Ihren Besuch.Anita & Christof Federspiel

Neuerö� nung in Reschen KINDERLANDFUNSLOPESNOWPARK

SCHONEBENWINTERSPASS IN

AM RESCHENPASS

NR. 02 (643) - 22.01.2014 - I.P. 22 JG

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Klöckner Hansi(Langtaufers)Foto: sepp

VINSCHGER GESICHTER

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KOMMENTAR

39028 Schlanders, Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 | Fax: 0473/62 17 16 | [email protected] | www.dervinschger.it

Besuche uns auf

4 VINSCHGER THEMA 4 Vinschgau Auf dem Weg zur Gemeinwohl-Region

6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Taufers Abgeschnitten

8 Vinschgau „Nicht nur mitreden, sondern auch mitentscheiden“

9 Schluderns Hochspannung vor Bürgerversammlung

10 Schlanders Erlesene Filmmusik für guten Zweck

13 Schlanders Komplementärmedizin jetzt auch in Schlanders

14 Mals Eine Schule verlässt den Elfenbeinturm

12 LESERBRIEFE

16 VINSCHGER KULTUR 16 Schlinig Kloster Marienberg mit neuer Veranstaltungsreihe

17 Schlanders Living Voices und MGV berühren Herzen

18 VINSCHGER SPEZIAL 18 Bauen: Die eigenen vier Wände

22 VINSCHGER VORGESTELLT 22 Müstair Conrad: Der Kunde kommt zuerst

26 VINSCHGER SPORT 26 Martell Vier Siege für Vinschger Naturbahnrodler

27 Melag/Trafoi 2. Dynafit Vinschgau Cup

29 VINSCHGER MARKT 29 Kleinanzeigen

31 VINSCHGER VERANSTALTUNGEN

6Gesellschaft

16Kultur

26Sport

113,50 Euro für Bruno Vespa?

113,50 Euro habe ich kürzlich für die RAI bezahlt. Die „berühmte“ RAI-Sendung „Porta a Porta“ mit Bruno Vespa wurde erst nachher ausgestrahlt. Wäre sie vorher zu sehen gewesen, hätte ich die Gebühr nur mit größtem Widerwillen entrichtet, denn wie Vespa mit Landeshauptmann Arno Kompatscher umsprang und unser Land an den Pranger stellte, passte auf keine Kuhhaut. Vespa „brillierte“ nicht nur mit Unwissenheit, sondern stellte Behauptungen auf, über die man nur lachen kann. Abgesehen vom unfai-ren Verhalten Vespas ist vor allem der Schaden zu bedauern, den unser auto-nomes Land erlitten hat. Zig-tausenden Zusehern in ganz Italien wurde suggeriert, dass Südtirol auf Kosten des Staates lebe. Kompatscher hatte kaum die Möglichkeit, die Unwahrheiten und Unterstellun-gen mit Fakten zu widerlegen. Mit den Protestschreiben mehrerer Parteien aus Südtirol an die RAI in Rom lässt sich der Schaden kaum auswetzen. Wenn Eva Klotz jetzt allerdings meint, dass der Vespa-Vorfall ein Grund mehr sein sollte, sich von Rom loszureißen - wer will das im Grunde nicht? - so geht das trotzdem an der Wirklichkeit vorbei. Am Selbst-bestimmungs-Referendum der Süd-Tiro-ler Freiheit haben sich 61.189 Wähler beteiligt. 92,17% davon sprachen sich für die Ausübung des Selbstbestimmungsrech-tes aus. Im Vinschgau lag die Beteiligung bei 17% (4.527 Personen). Ich befürchte aber, dass von diesem Referendum nur eines übrig bleibt: ein Haufen Papier.

[email protected]

SEPP LANER

DER VINSCHGER 02/13 3

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Regionalwährung ab Herbst 2014?

Neues Wirtschaftsmodell im Visier. LH Arno Kompatscher: „Wirtschaftliches Handeln muss dem Gemeinwohl dienen“.

GOLDRAIN - Im März 2013 ist das Pilotprojekt „Gemeinwohl- Region Vinschgau“ angelaufen. Am vergangenen Freitag zogen die Hauptakteure dieses EFS-Pro-jekts bei einer vierstündigen und sehr gut besuchten Tagung im Bildungshaus Schloss Goldrain eine erste Zwischenbilanz. Vor zahlreichen Vertretern aus der Politik und der Wirtschaft sowie Interessierten aus dem Vinschgau und ganz Südtirol führte Günther

Reifer, der das Projekt zusammen mit Armin Bernhard federfüh-rend betreut, in die Grundsätze und Ziele der Gemeinwohl-Öko-nomie ein. Es gelte, ein Wirt-schaftsmodell mit Zukunft zu entwickeln. Nicht mehr die Ge-winn-Maximierung sollte das ein-zige Ziel des Wirtschaftens sein, sondern das Wohl aller. Es gehe um eine sozialere, ökologischere und demokratischere Wirtschaft, die auf Kriterien aufbaut, die das

Allgemeinwohl fördern. Auch Werte wie Zusammenarbeit, Soli-darität, Zufriedenheit und soziale Verantwortung spielen dabei eine große Rolle, ebenso die Nutzung lokaler Ressourcen und die Stär-kung der kleinen Kreisläufe.

„Es ist nicht egal, wo ich mein Geld ausgebe“

Reifer: „Es ist nicht egal, wo und wie ich mein Geld ausge-

be. Wir müssen uns fragen, wo die Produkte herkommen und wie sie hergestellt werden.“ Mit einem gemeinwohl-orientier-ten Wirtschaftsmodell können Herausforderungen, wie es etwa die Wirtschaftskrise ist, der Wer-teverlust, die Abwanderung oder die steigende Arbeitslosigkeit, besser bewältigt werden. Der Gemeinwohl-Gedanke, der auch eine neue Definition des Begriffs Erfolg beinhaltet - Erfolg ist viel

In den Bildern (v.l.): Die zwei Projekt-Verantwortlichen Günther Reifer und Armin Bernhard sowie Gudrun Warger, Georg Schuster, Sibille Tschenett und Verena Tröger; Fotos: s

4 DER VINSCHGER 02/13

VINSCHGER THEMA

Das Interesse am Projekt Gemeinwohl-Region Vinschgau ist

groß; der Rittersaal im Bildungshaus Schloss Goldrain war bis auf den

letzten Platz besetzt.

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mehr als nur monetärer Gewinn-, fasse immer stärker Fuß. In Süd-tirol gibt es derzeit 40 Unterneh-men, die Gemeinwohl-Bilanzen erstellen, bei zehn 10 davon han-delt es sich um Vinschger Unter-nehmen. Neben der Wirtschaft soll der Gemeinwohl-Gedanke auch in Gemeinden, Schulen und in der Bevölkerung Wurzeln schlagen. „Die bisherigen Ergeb-nisse zeigen, dass das Projekt Gemeinwohl-Region gerade auch den Gemeinden neue Spielräume eröffnet, um unsere Region insge-samt zu stärken,“ sagte Andreas Tappeiner, der Präsident der Be-zirksgemeinschaft, der Trägerin des Projekts. Laut Tappeiner fuße der Gemeinwohl-Gedanke auch auf tief christlichen Werten wie gegenseitiger Respekt, Vertrauen, und Helfen.

Erste Ergebnisse aus den 4 Pilotgemeinden

In den vier Pilotgemeinden Schlanders, Mals, Latsch und Laas wurden im Zuge des Projekts Gemeinwohl-Bilanzen erstellt. Anhand unterschiedlichster Kri-terien wie etwa Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit, Trans-parenz, Solidarität, Arbeits-platz-Qualität und Menschen-würde wurde erhoben, wie der derzeitige Stand der Dinge ist: Wo kaufen die Gemeinden ein? Wie viele Mitarbeiter kommen zu Fuß

oder mit dem Rad zur Arbeit? Wie groß ist die Schere zwischen Ge-ring- und Gutverdienern? Woher kommen die Hackschnitzel für die Fernheizwerke? Wie steht es um die Transparenz? Inwieweit dürfen die Mitarbeiter mitbestim-men? Vorgestellt wurden die Ge-meinwohl-Bilanzen von Gudrun Warger (Kabinett der Gemeinde Schlanders), Georg Schuster (Ge-meindesekretär in Latsch), Vere-na Tröger (Gemeindereferentin in Laas) und Sibille Tschenett (Vi-zebürgermeisterin in Mals). Die Erstellung der Bilanzen, die nun den Gemeinderäten vorgestellt werden sollen, war zwar zeit- und arbeitsauswendig, hat sich aber gelohnt, wie es mehrfach hieß. Es kamen neue Denkprozesse in Gang und es tauchten auch kon-krete Verbesserungsvorschläge auf. Mit positiven Erfahrungen aus Unternehmersicht in Be-zug auf die Gemeinwohl-Bilanz wartete Herbert Niederfriniger (Soligno Rubner) auf. Karl Perfler, der kürzlich ca. 50 Unternehmer/innen aus ganz Südtirol zu einem Treffen zum Thema Gemeinwohl auf der Tschenglsburg begrüßen konnte, rief dazu auf, den Mut für eine Änderung der Sichtweisen aufzubringen: „Der Mensch muss stimmig mit sich selbst denken und handeln, stimmig mit der Na-tur und dem Umfeld. Der Mensch ist in seiner Ganzheit zu sehen.“

Arno Kompatscher begrüßt das Projekt

Landeshauptmann Arno Kompatscher gratulierte allen Projekt-Beteiligten, zu denen auch die EURAC Bozen und die Universität Bozen gehören, zu den bisherigen Ergebnissen.

„Wirtschaftliches Handeln muss dem Gemeinwohl dienen“, sagte Komptscher. Dieses Prinzip sei auch im Regierungsprogramm enthalten. Das Motto „immer mehr“ stoße immer stärker auf seine Grenzen: „Der Wohlstand darf nicht auf Kosten der Natur, der Landschaft und der nachfol-genden Generationen gesteigert werden.“ Besonders erfreut zeigte er sich, dass gerade auch Ge-meinden in diesem Sinne mit gu-tem Beispiel vorangehen. Gehört hat diese Worte auch der neue Gemeindenpräsident Andreas Schatzer. Er verfolgte die Tagung ebenso mit wie Landesrat Richard

Theiner, die Landtagsabgeordnete Brigitte Foppa, viele Vinschger Bürgermeister und weitere Ge-meindepolitiker.

Einen konkreten und sichtba-ren Ausdruck soll das bisher doch ziemlich theoretisch gehaltene Projekt im Herbst 2014 finden.

Mit Regionalgeld Standortnachteile abfedern

Zu diesem Zeitpunkt soll näm-lich das „Vinschger Regionalgeld“ in den Umlauf kommen. „Das Ziel dieser komplementären, Eu-ro-gedeckten Währung ist es, die Standortnachteile peripherer und ländlicher Gebiete, wie es auch der Vinschgau ist, ein Stück weit abzufedern und auszugleichen“, erläuterte Armin Bernhard. Es handle sich Gutschein-Modell. Die Trägerschaft der Regio-nalwährung soll eine noch zu gründende Genossenschaft von mindestens 50 Unternehmern übernehmen. Es ist geplant, dass die Gutscheine von drei Banken im Vinschgau (Raiffeisenkassen, Südtiroler Sparkasse und Süd-tiroler Volksbank) ausgegeben werden. Die Gespräche mit den Banken sind bereits im Laufen. Mit den Gutscheinen kann in den beteiligten Betrieben innerhalb der Region eingekauft werden. Auch Dienstleistungen können mit Gutscheinen in Anspruch ge-nommen werden. Mitglieder wer-den können alle inhabergeführten Unternehmen im Vinschgau. Von der Regionalwährung, für die noch ein Name zu finden ist, darf man sich laut Bernhard erwarten, dass ein Teil der Wertschöpfung in der Region verbleibt, dass re-gionale Kreisläufe gestärkt und

Prozesse der Bewusstseinsbil-dung angestoßen werden. Ein-heimische können ebenso mit Gutscheine zahlen wie Gäste.

Der kommunale Gemeinwohl-Index

Der EURAC-Wissenschaftler Christian Hoffmann stellte den kommunalen Gemeinwohl-Index vor, der von Fachleuten der EU-RAC zusammen mit Vertretern der 4 Pilotgemeinden erarbeitet wurde. Der Index ist ein Instru-ment, um das Gemeinwohl zu messen. Er baut auf 5 Themen bzw. Indikatoren auf: Ökonomie, Bevölkerungsentwicklung, Le-bensqualität, Sozialpolitik sowie Umwelt und Ökologie. Auch Ein-flüsse von außen werden berück-sichtigt. Einig sind sich alle darin, dass die Gemeinwohl-Region Vinschgau ein Prozess ist, ein Weg, den es weiterzugehen gilt, damit die Vision der Stärkung des Vin-schgaus auf möglichst vielen Ebe-nen zumindest ansatzweise Wirk-lichkeit wird. Geplant sind unter anderem die Gründung einer zweiten Unternehmensgruppe im Vinschgau sowie die Einsetzung einer zweiten Gemeinde-Grup-pe. Auch ein Wirtschaftskonvent steht auf dem Programm sowie die Vernetzung mit anderen Ge-meinwohl-Regionen. Das König-reich Bhutan im Himalaya gilt als das weltweit einzige Land, dem das Glück und die Zufriedenheit der Bewohner wichtiger sind als der wirtschaftliche Erfolg. Gün-ther Reifer wünscht sich, „dass der Vinschgau zum Buthan des Westens wird.“ Er hofft zudem, dass der Gemeinwohl-Gedanke ganz Südtirol erfasst. SEPP

Arno Kompatscher, der bei der Tagung auf Schloss Goldrain erstmals offiziell als Landeshauptmann im Vinschgau auftrat, steht der

Gemeinwohl-Ökonomie positiv gegenüber.

DER VINSCHGER 02/13 5

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AbgeschnittenDie Gemeinde Taufers im Münstertal ist seit vorletzten Montag durch

einen gefährlichen Steinschlag vom Rest Südtirols abgeschnitten

TAUFERS I.M. - Im Amtsdeutsch klang es ganz lapidar: Die Staats-straße nach Taufers i.M. bleibt nach dem Steinschlag bei Laatsch weiterhin gesperrt. Auch der Radweg bzw. die Forststraße Ri-fair-Calvenwald ist aus Sicher-heitsgründen wegen Lawinenge-fahr für jeglichen Fahrzeug- und Personenverkehr bis auf Widerruf gesperrt. Die Probleme hatten - und haben -, jedoch vor allem die Tauferer und die rund 250 Pendler zu bewältigen, die entweder in die Schweiz wollten oder aus dem Münstertal hinaus mussten.

Solidarität und ein massiver Ein-satz von Feuerwehr, Bergrettung und Forstverwaltung, sowie viele Freiwillige halfen die gefährliche Situation zu entschärfen. 10 Bag-ger und 12 LKW sind 24 Stunden im Einsatz, um eine Ersatzstraße anzulegen. Diese soll bis zum 28. Jänner fertiggestellt sein. In den Tagen nach der Schließung der Straße haben viele, vor al-lem Pendler lange Fußmärsche, teilweise durch tiefen Schnee und unter Lebensgefahr auf sich genommen, um an ihre Arbeits-plätze oder wieder nach Hause

zu gelangen. Aus bis jetzt nicht genau bekannten Gründen hat sich eine riesige Abbruchstelle über 400 Meter oberhalb der Staatsstraße gebildet und rund 650.000 m³ Geröll und teilwei-se riesige Felsblöcke lauern nun dort oben. „Wir können nicht sagen, ob oder wann das Material herunterkommt“, berichtete der Malser Bürgermeister Uli Veith am Telefon, „es ist jedoch sicher, dass das untere Teilstück der Straße aufgegeben werden muss.“ Das Abrutschgebiet sei zwar schon längere Zeit unter Beob-

achtung, es seien jedoch alle von der enormen Größe der in Bewe-gung geratenen Materialmengen überrascht worden. Wie jedoch von Personen, die das Gebiet gut kennen, in Erfahrung gebracht werden konnte, wurden Fraktion, Gemeinde und betroffene Lan-desämter mehrfach darauf hinge-wiesen, dass dort oben eine große Gefahr drohe. Auf diese Leute wollte man nicht hören, nun sind die schlimmen Befürchtungen eingetroffen. Zum Glück wurde niemand verletzt oder getötet, es hätte auch anders ausgehen

Ortsaugenschein mit (v.l.): Albrecht Plangger, Franz Marx, Sepp Noggler und Werner Stecher. Lagebesprechung bei der Bürgerversammlung in Taufers

6 DER VINSCHGER 02/13

VINSCHGER GESELLSCHAFT

Die Arbeiten sind voll im Gang.

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können. Nach einer zweitägigen Schockphase sind schließlich alle Hilfsmaßnahmen in Gang ge-kommen. Die Feuerwehren von Laatsch und Taufers besorgten auch unter Lebensgefahr einen Notdienst mit wichtigen Lebens-mitteln und Medikamenten, die vom Malser Apotheker an die Patienten ausgegeben wurden. Die Schüler bekamen schulfrei und die Pendler schauten, dass sie irgendwie aus dem Tal hinaus und hereinkamen. Bei einer Bür-gerversammlung konnten dann die Rettungsorganisationen und die politisch Verantwortlichen in Taufers die Dorfbevölkerung über den Stand der Dinge informieren. Die Zivilschutzkommission hat ihre Tätigkeit aufgenommen. Das Spital in St. Maria/Müstair hat den ärztlichen Notdienst über-nommen. Nur mit der Post hapert es noch.

FRIEDRICH HARING

„Es geht zu wie vor der Calvenschlacht“

„Es geht zu wie vor 515 Jahren in den Wochen vor der Calven-schlacht“: Das war der erste Ein-druck des Kammerabgeordneten Albrecht Plangger und des Land-tagsabgeordneten Sepp Noggler, als sie am Sonntag in der Früh (19. Jänner) einen Lokalaugen-schein mit dem Leiter des Stra-ßendienstes Vinschgau, Geom. Werner Stecher, den Technikern und vor Ort arbeitenden Firmen-vertretern vornahmen. Dieses Mal aber nicht, um die Talschaf-ten Vinschgau und Engadin von einander zu trennen, sondern sie so schnell wie möglich wieder zusammen zu bringen und wie-der eine sichere Straßenverbin-dung zwischen bergsturz- und lawinengefährdetem Terrain zu bauen. Seit Tagen wird rund um die Uhr an der neuen Straße ins Münstertal gearbeitet. Die Fuß-

gängerbrücke über den Rambach und der Verbindungsweg sind schon voll in Betrieb. Ebenso der Shuttlebus-Dienst auf Vinschger Seite. Die Behelfsbrücke für den Straßenverkehr ist schon fertig, die neue Straße nimmt Gestalt an. Ca. 30. 000 Kubikmeter Ma-terial und viele 100 Kubikmeter Zyklopenmauern werden not-wendig sein. Am Bachufer stehen Scheinwerferanlagen , die den Tag-und Nachtbau ermöglichen. Laut Stecher habe man die Gefahr in diesem riesigen Ausmaß, auch aus rein geologischer Sicht, nicht erkannt bzw. gar nicht erkennen können. Daher hätte der Bau einer fast 1 km langen, neuen Straße mit einer zusätzlichen Brücke über den Rambach mitten im Na-tionalpark nie verwirklicht wer-den können. Auch die Geldmittel dazu hätte man nicht erhalten.

„Hier wird mit Nachdruck und voller Motivation gearbeitet, das ist das wahre Südtirol“, stimmten

Plangger und Noggler überein. „Hier könnte man die Vorurteile unserer südlichen Nachbarn ge-genüber den Sonderautonomien ‚Lügen strafen’. Südtirol hat ein effizientes Krisenmanagement. Das Zusammenspiel der Lan-desverwaltungen, allen voran der Straßendienst Vinschgau, mit Wildbachverbauung, geo-logischem Dienst und Forst-verwaltung, mit den Gemein-de- und Fraktionsverwaltungen, der Nationalparkverwaltung und den Zivilschutzorganisationen ist ausgezeichnet“, so die zwei Politiker. Große Anerkennung gehe auch an den entscheidungs-freudigen neuen Landeshaupt-mann, „der bei seinem ersten Einsatz als oberster Zivilschützer auf unbürokratische und kurze Entscheidungswege setzt und seinen Mitarbeitern alle Mittel gibt, um die Sofortmaßnahmen im Rekordzeit umzusetzen und die argen Beeinträchtigungen für die Bevölkerung und die vie-len Grenzpendler so schnell wie möglich zu beseitigen.“ Bei der Unwetterkatastrophe in Sardini-en hat sich die Bevölkerung laut Plangger von Staat und Region im Stich gelassen gefühlt. Dies sei in Südtirol anders. Diese positiven Beispiele effizienter Selbstver-waltung und Eigenverantwortung werde er in den nächsten Tagen seinen kritischen Parlamentskol-legen „um die Ohren schlagen“. SEPP

„Nichts Neues“BOZEN/MALS - Erneut nur aus der Presse hat der Malser Bürger-meister Ulrich Veith (im Bild) erfahren, dass die Staatsanwalt-schaft gegen ihn und seinen Bru-der Gerd ein Hauptverfahren einleiten will. Dem Bürgermeister wird vorgeworfen, ein Arbeits-verhältnis mit seinem Bruder vorgetäuscht zu haben, damit die

Gemeinde seine Sozialabgaben bezahlt. Veith weist alle Vorwürfe zurück. Er sei völlig unschuldig und denke daher nicht an einen Rücktritt. „Ich habe von allem An-fang an volle Transparenz an den Tag gelegt und den Gemeinderat schon vor vier Jahren informiert“, sagte Veith am Montag dem der Vinschger. Er sei überzeugt,

die Vorwürfe stichhaltig widerle-gen zu können und rechne daher mit einem vollen Freispruch. SEPP

DER VINSCHGER 02/13 7

Page 8: Vinschger Nr. 2 vom 22.01.2014

„Nicht nur mitreden, sondern auch

mitentscheiden“Die Bezirksgruppe Vinschgau der Initiative für mehr Demokratie

sagt nein zum SVP-Bürgerbeteiligungsgesetz

SCHLANDERS - Erstmals in der Geschichte Südtirols findet am 9. Februar 2014 ein bestätigendes Referendum statt. Die Bürgerin-nen und Bürger sollen darüber entscheiden, ob das von den SVP-Mandataren im Juni 2013 im Alleingang durchgeboxte Gesetz „Bürgerbeteiligung in Südtirol“ in Kraft treten soll oder nicht. „Wir rufen die Bevölkerung zu einer regen Teilnahme auf, plädieren gleichzeitig aber dafür, dieses SVP-Gesetz abzulehnen, denn es handelt sich um ein Regelwerk, das die Abhaltung von Volksab-stimmungen in unserem Land so gut wie unmöglich macht“, stim-men Greti Egger, Karl Zerzer, Josef Gruber und Rudi Maurer von der Initiative für mehr Demokratie dem der Vinschger gegenüber überein. Sollte sich die Mehr-heit der Abstimmenden am 9. Februar für das SVP-Gesetz aus-sprechen, „wäre dies im Vergleich zum derzeit geltenden Gesetz ein Rückschritt.“ Abgesehen davon, dass die Möglichkeit einer bestä-tigenden Abstimmung, wie sie Dank des Autonomiestatutes am 9. Februar stattfindet, nicht vor-

gesehen ist, und abgesehen davon, dass auch die direkte Volksinitia-tive fehlt, weise der SVP-Entwurf weitere schwerwiegende Mängel auf. Eine Volksinitiative wäre nur möglich, wenn zunächst ein Volksbegehren zustande kommt, „und dafür braucht es 8.000 Un-terschriften.“ Über die Zulassung des Begehrens befinde dann eine Kommission für die Bürgerbe-teiligung, „der man sozusagen ausgeliefert ist.“ Noch schwerer zu überwinden sei eine zweite Hürde, wonach zusätzliche 26.000 Unterschriften zu sammeln sind.

Zwei-Hürden-Modell

„Dieses Zwei-Hürden-Modell

stellt die Bürger vor große Her-ausforderungen, denn es braucht einen beachtlichen Arbeitsauf-wand, derart viele Unterschriften zu sammeln“, so die Vertreter der Initiative. Es widerspreche jeder Logik, dass ein einziger Landtagsabgeordneter - für ein Mandat braucht es etwas mehr als 8.000 Stimmen -, einen Antrag einreichen kann, während vom Volk insgesamt ca. rund 35.000

Unterschriften verlangt werden. Die Initiative für mehr Demo-kratie schlägt deshalb 10.000 Unterschriften vor. Dass das Be-teiligungsquorum entfernt wurde, sei zwar zu begrüßen, doch die im SVP-Entwurf verankerten Hür-den und Verbote führten dazu,

„dass die Bürger zwar mitreden können, mitentscheiden aber de facto nicht“, kritisieren Eg-ger, Zerzer, Gruber und Maurer.

„Unter solchen Bedingungen wird es in Südtirol keine Volksabstim-mungen geben.“ Bestandet wird zudem, dass dem Volk das Recht auf Mitbestimmung in wichti-gen Bereichen untersagt wer-de: „In Sachen Politikergehälter, Wahlgesetz oder Regelung der Bürgerbeteiligung will die Politik weiterhin alles selbst entscheiden.“ Außerdem enthalte der Entwurf Artikel, mit denen „unliebsame Bürger-Initiativen durch ethni-sche Einwände, Gegeninitiativen, Teilzugeständnisse und Richter-kommissionen erledigt werden können.“ Nicht einverstanden ist die Initiative auch mit der Sperrfrist für Volksabstimmun-gen. Josef Gruber: „Sperrfristen

können im schlimmsten Fall dazu führen, Abstimmungen jahre-lang zu verzögern und unplan-bar zu machen. Warum sollten in Wahlzeiten keine konkreten Sachthemen behandelt werden?“ Gruber und seine Mitstreiter sind überzeugt, „dass das vor-gelegte SVP-Landesgesetz einen Vorwärtsschritt bei gleichzeitig mehreren Rückschritten bedeu-tet. Stimmt die Mehrheit am 9. Februar dafür, tritt es in Kraft. Be-kommt es keine Mehrheit, muss ein neuer Entwurf auf den Tisch. Die Initiative für mehr Demo-kratie hat dazu ihren Vorschlag schon hinterlegt.

Info-Abend: „Aktuelles zum Referendum“ in Schlanders

Am Freitag, 24. Jänner um 19.30

Uhr veranstaltet die Bezirks-gruppe Vinschgau der Initiative für mehr Demokratie übrigens einen offenen Informations- und Diskussionsabend im Haus der Begegnung in der Göflaner Straße in Schlanders. SEPP

Im Bild (v.l.): Karl Zerzer (Naturns), Greti Egger (Naturns), Josef Gruber (Mals) und Rudi Maurer (Prad).

8 DER VINSCHGER 02/13

VINSCHGER GESELLSCHAFT

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Frächter wollen AusnahmeregelungVINSCHGAU - Der Bezirk Vinschgau des Südtiroler Wirtschaftsrin-ges (SWR) zeigte sich bei seiner jüngsten Sitzung solidarisch mit den Transportunternehmern im Vinschgau. Seit 2010 gilt am Fern-pass für den Schwerverkehr ein Fahrverbot. Genau so lange be-mühen sich die Vinschger Fräch-ter um eine Ausnahmeregelung. Seit über vier Jahren leiden die insgesamt 18 Vinschger Trans-portunternehmen unter dem

Fahrverbot für Schwerverkehr über den Fernpass. Alle bisheri-gen Interventionen blieben ohne Erfolg. „Die Vinschger Frächter sind auf Grund der peripheren Lage des Bezirks ohnehin bereits benachteiligt. Trotzdem haben sie laufend in ihre Betriebsstandor-te und den Fuhrpark investiert und geben nach wie vor rund 300 Menschen eine Arbeit. An-gesichts der ständig steigenden Kosten, sind für die Frächter zu-

sätzliche Umwege, wie sie durch das Fahrverbot verursacht wer-den, nicht mehr zu akzeptieren“, so SWR-Bezirkspräsident Johann Wallnöfer. Er kündigt an, beim nächsten Treffen mit Vertretern der Bezirksstelle Landeck der Wirtschaftskammer Tirol das Thema noch einmal auf den Tisch zu bringen, um gemeinsam bei den neuen politischen Vertretern in Österreich und Südtirol zu intervenieren. RED

„Ja zum Bürgerbeteiligungs-Gesetz“BOZEN - Die SVP verteidigt das Gesetz zur Bürgerbeteiligung und weist die Kritik der Initiative für mehr Demokratie zurück. Die SVP-Leitung befasste sich am 13. Jänner mit dem anstehenden Landesreferendum. „Mit einem Ja zum Gesetz zur Bürgerbetei-ligung wird der Prozess einer direkten Mitgestaltung der Be-völkerung am politischen Pro-zess wesentlich vereinfacht“, so

SVP-Obmann Richard Theiner. Landtagsabgeordneter und Ge-setzeseinbringer Arnold Schuler informierte über den aktuellen Stand zum Referendum am 9. Februar. Er stellte internationale Modelle vor. „Im internationalen Vergleich fällt auf, dass es vor al-lem in Bezug auf die Zugangshür-den große Unterschiede gibt. So sind in den meisten Regelungen der deutschen Bundesländer Hür-

den von 5 bis 20% vorgesehen, un-ser Gesetz liegt weit unter dem in-ternationalen Schnitt“, so Schuler. Auch bezüglich der Zeiträume der Unterschriftensammlung gebe es große Divergenzen: „Zusammen-fassend kann man sagen, dass in keinem anderen Bundesland oder EU-Staat – mit Ausnahme der Schweiz – ein ähnlich weit-reichendes Gesetz gilt.“ Ziel der SVP sei es laut Theiner, mehr

Mitbestimmung zu ermöglichen: „Das Gesetz sieht Instrumente vor, mit denen die Bevölkerung auf einfacherem Wege sich in den politischen Prozess einbinden kann.“ Es werde noch vor dem Referendum über Korrektur- und Verbesserungsvorschläge am Ge-setz diskutiert und entschieden. SEPP

SWR-Bezirkspräsident Johann Wallnöfer.

Spannung unter der Churburg

SCHLUDERNS - Dass in einer Ge-meinde die Mehrheit der Ratsmit-glieder zurücktritt und Neuwahlen erzwingt, ist außergewöhnlich. In Schluderns traten am 17. De-zember 8 von 15 Räten zurück: 7 SVP-Räte und 1 Ratsmitglied der Freiheitlichen. „Dieser Schritt wurde als notwendig erachtet, da trotz mehrmaliger Aussprachen,

eine weitere konstruktive Zusam-menarbeit aufgrund mangelnden Vertrauens mit dem Bürgermeister Erwin Wegmann unmöglich ist“, hieß es in einer Stellungnahme. Bis zu den Neuwahlen am 4. Mai wird Schluderns kommissarisch von Anton Patscheider verwal-tet. Wegmann hatte 2010 als BM- Kandidat 854 Stimmen bekommen, sein Mitbewerber Heiko Hauser, einer der 8 zurückgetretenen Räte, 249. Bei einer Sitzung des SVP-Ortsausschusses wurde kürz-lich vereinbart, für den 24. Jänner um 20 Uhr eine Bürgerversamm-lung im Kultursaal einzuberufen.

„Es sollen alle Stellung nehmen können“, so SVP-Ortsobmann Martin Rainalter. Auch er gehört zu den 8 zurückgetretenen Räten. Die bisherigen SVP-Räte wurden gefragt, ob sie erneut kandidieren wollen. Einige sagten nein, andere ja, aber nur unter bestimmten Voraussetzungen. Wegmann gibt sich nicht geschlagen. Es geht auch

die Rede davon, dass eine neue Liste entstehen könnte, falls Wegmann von der SVP nicht gewünscht sein sollte. Auf die Bürgerversammlung

darf man gespannt sein. Geleitet wird sie von Parteiobmann-Stell-vertreterin Martha Stocker. SEPP

Der „gestürzte“ Schludernser Bürgermeister Erwin Wegmann

gibt sich nicht geschlagen.

DER VINSCHGER 02/13 9

Page 10: Vinschger Nr. 2 vom 22.01.2014

Erlesene Filmmusik für guten ZweckSCHLANDERS - Gleich zwei Mal war die aus Serbien stammende und in Schlanders wohnhafte Spitzenpi-anistin Andrijana Radivojevic un-längst im Kinosaal in Schlanders zu hören. Sie spielte unter dem Motto „The best movie soun-tracks for piano“ Soundtracks berühmter Kinofilme, teilweise zusammen mit Gastmusikern aus dem Vinschgau. Der Erlös aus dem zweiten Konzert, das am 15. Jänner vor zahlreichem Pub-likum stattfand, kam dem Verein

„Südtiroler Ärzte für die Dritte Welt“ zu Gute. Neben Andrijana Radivojevic, der Hauptakteurin des Benefizkonzertes, traten auch Birgit Weissenegger aus Prad (Solistin, Obfrau des Gospelchors Living Voices), Dominik Stecher aus Kortsch (Schlagzeug) sowie Manuel Tumler aus Naturns (Trompete) ehrenamtlich auf. „Als Gage bekommt ihr ein Lä-cheln von Kindern aus Äthio-pien“, sagte der Gemeindearzt Toni Pizzecco aus Latsch, der den Verein „Südtiroler Ärzte für die Dritte Welt“ 2001 gegründet hat und ihn als Präsident leitet. Der Erlös des Abends fließt in den Bau bzw. die Erweiterung eines Kran-kenhauses in Attat in Äthiopien. Wie Albert Moser, der den Abend gekonnt moderierte, ausführte, ist dieses Krankenhaus mit ca. 65 Betten das einzige für rund 1 Mil-lion Einwohner. Pizzecco nannte es in seinen Dankesworten das

„Vinschger Krankenhaus in Afri-

ka“, denn zusätzlich zu Spenden aus dem Vinschgau fahren auch Vinschger Facharbeiter immer wieder nach Äthiopien, um frei-willig am Bau mitzuhelfen. Das

Publikum zollte den Musikern großen Applaus. Nicht wenige Zuhörer bekamen Gänsehaut, als Filmkompositionen von Ennio Morricone, Hans Florian Zim-

mer und anderen Komponisten erklangen. Markus Wilhalm aus Reschen, der Mann von Andrijana Radivojevic, hatte Bilder zu Kino-klassikern wie „Forrest Gumg“,

„Vom Winde verweht“, „Gladia-tor“, „Für ein paar Dollar mehr“,

„Skyfall“ und viele anderen Filmen verschiedener Genres ausgesucht. Die Bilder waren während der musikalischen Darbietungen auf der Leinwand zu sehen. Andrijana Radivojevic hat in Belgrad und Wien studiert und an vielen inter-nationalen Meisterkursen teilge-nommen. Sie erhielt bereits viele hohe Auszeichnungen. Andrijana unterrichtet Klavier in Terlan und in Kaltern (Musikschule Über-etsch/Mittleres Etschtal). SEPP

Im Bild links Andrijana Radivojevic, rechts Birgit Weissenegger.

In den Bildern (v.l.): Albert Moser, Manuel Tumler, Dominik Stecher, Birgit Weissenegger, Andrijana Radivojevic und Toni Pizzecco.

KURZ ANGERISSEN …

TSCHENGLS - In der Tschenglsburg wird am 24. Jän-ner um 19 Uhr auf Initiative des Vereins „Südtiroler Ärzte für die Dritte Welt“ die Fotoausstellung

„Impressionen von Äthiopien“ eröffnet. Peter Klotz führt in die Ausstellung ein. Karl Perfler spricht zum Thema „Wohl-stand“. Die Ausstellung bleibt bis 28. Februar geöffnet (17 bis 22 Uhr). SEPP

STABEN - Die Freunde der Eisenbahn laden am 23. Jänner um 19.15 Uhr zur Jahresver-sammlung nach Staben ein (Bürger- und Schulhaus). Es referieren Abteilungsdirektor Günther Burger (Mobilität in Südtirol) und Hans-Peter Leu (Neuigkeiten Schweiz-Südtirol). Auch der „Bahnhof des Jahres“ wird bekannt gegeben. Ehren-gast ist Ex-LH Luis Durnwalder.

10 DER VINSCHGER 02/13

VINSCHGER GESELLSCHAFT

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Triumph der „Fraktionisten“

LATSCH - Durch wen in der Sitzung vom 19. Dezember der Punkt

„Änderung der Gemeindesatzung“ auf die Tagesordnung gesetzt worden ist, weiß man nicht mehr genau. Den Grund erklärte man mit den Bestimmungen des Re-gionalgesetzes, die Zahl der Räte auf 18 und die der Referenten auf 5 zu reduzieren. Auf jeden Fall zog der Änderungsantrag inten-sive bis heftige Wortmeldungen

nach sich. Erstmals wurde ersicht-lich, dass die Vertreter der 2.169 Wähler des Hauptortes von den Vertretern der Fraktionen über-stimmt werden können, als die erforderliche Zweidrittelmehrheit um eine Stimme verfehlt wurde. An sich bestand eine Mehrheit der Fraktionen im Ausschuss mit 4:3 seit dem 6. Jänner 2013, seit dem Nachrücken von Harald Plörer aus Morter auf Wirtschaftsrefe-

rent Hermann Raffeiner Kersch-baumer. Nach dem Ableben von Bürgermeister Karl Weiss im Juli betreuten Fraktionsvertreter die schwergewichtigen Referate Umwelt, Wirtschaft, öffentliche Bauten, Schule und Kultur. Die Satzungsänderung peilte man dann über die einfache Mehrheit am 14. Jänner an, allerdings die Mehrheit der zugewiesenen 19 Stimmen. Nur 9 der 17 anwe-

senden Ratsmitglieder stimm-ten für die Änderung. 6 waren dagegen. Die aus dem Hauptort stammenden Freiheitlichen Räte Josef Kofler und André Pirhofer enthielten sich der Stimme. Da-mit wird am 9. März nach den neuen Bestimmungen und nach der alten Satzung gewählt. S

Roland Riedl (Goldrain), Christian Stricker (Morter), Andrea Kofler (Tarsch) und Harald Plörer (Morter) stimmten gegen die Vertreter des Hauptortes Walter Theiner und Hans Mitterer und lehnten eine Änderung der Satzungen ab (von links).

„Rote Karte“ für Müllsünder

LATSCH - Das rote Schriftband, das kürzlich die Gemeindepoli-zei Latsch bei eingeschaltetem Blaulicht an viele Biomüllkübel heftete, war nur der berühmte Wink mit dem Zaunpfahl. Aber Referent Roland Riedl und seine Mitarbeiter/innen sind entschlos-sen, unerbittlich durchzugreifen.

„Wir haben die Nummern und wir kennen die Besitzer jener Kübel, in denen sich bis zu 90 Prozent Restmüll und darüber 10 Prozent Biomüll befanden“, teilte er bei

der vergangenen Gemeinderats-sitzung mit. „Wir mussten den gesamten Müll in Glurns ablie-fern und das wird kosten. Wie-der einmal werden die Ehrlichen und Gewissenhaften mitbestraft.“ Die Vorwürfe verschiedener Räte, dass der aufklärende Rundbrief zu spät an die Haushalte ver-schickt worden sei, ließ Riedl nicht gelten: „Seit Jahren wird in der Gemeindezeitung darüber informiert, was in den Biomüll darf und was nicht.“ S

Biomüllkübel mit Vorwarnung

DER VINSCHGER 02/13 11

Page 12: Vinschger Nr. 2 vom 22.01.2014

12 DER VINSCHGER 02/13

VINSCHGER GESELLSCHAFT

„IM OBERVINSCHGAU LIEGT NOCH VIEL POTENTI-AL“ (der Vinschger NR. 1/2014)

Sehr geehrter Herr Tappeiner! LIEBER ISOLIERT ALS AM GIFT KREPIERT. Mit freundlichen Grüßen aus der Gemeinde Mals.

ELISABETH SCARPATETTI, 18.01.2014

„IN SCHLUDERNS WIRD NICHT MITEINANDER GEAR-BEITET, SONDERN GEGEN-EINANDER“

Die Schludernser Bergbauern Gschneirer Waal können mit dem Bewässerungswasser auch Strom erzeugen. Sie besitzen die Kon-zessionen dafür und haben somit dasselbe Recht Strom zu erzeu-gen, genauso wie die Schludernser Gemeinde mit ihrem Trinkwasser und müssen auch dem Land die-selben Steuern zahlen, wie andere private Stromgesellschaften. Ein paar Gemeinderäte wollten diesen Umstand nicht so ohne weiteres akzeptieren. Heiko Hauser, Mar-tin Rainalter, Mirko Stocker, Pia Trafoier und Elmar Koch forder-ten mit ihrem Beschlussantrag an den Gemeinderat, die notwen-digen Genehmigungen (es geht dabei um eine Unterquerung von Gemeindegrund von 260 m für die Druckleitung), nur zu erteilen, wenn die Gemeinde Schluderns bei dem zu errichtendem E-Werk mit mindestens 50% beteiligt ist. Die Aufgabe des Gemeindeausschusses war es, den angenommenen Be-schlussantrag des Gemeinderates mit dem Gemeindesekretär durch-zuführen und die gesetzliche Lage dazu zu überprüfen. Ich versuchte dem SVP Obmann Dr. Rainalter Martin zu erklären, dass die Ge-meinde Schluderns überhaupt kei-ne Möglichkeit zur Beteiligung an diesem Werk hätte und dass das E-Werk an die Berghöfe und nicht an die Privatpersonen gebunden ist. Die Verzögerung ging dennoch gleich weiter, bis die Elektrogesell-schaft leider gezwungen war, den Rechtsanwalt einzuschalten, und dann kam erst die Einsicht. Wer die derzeitige Lage in Schluderns beobachtet, muss leider feststellen, dass nicht miteinander, sondern

gegeneinander gearbeitet wird. Man sollte nicht mit Steinen wer-fen, denn es könnte sein, dass am Ende nur ein Scherbenhaufen der SVP übrigbleibt, den niemand mehr will.

KUPPELWIESER JOHANN, SCHLUDERNS,

15.01.2014

TOTALSPERRE

Im welchen Jahrhundert Leben wir? Hätten die Schweizer im Jahre 1499 gesagt bekommen, sie können nicht zur Calvenschlacht, wegen Steinschlag, ich glaube, sie hätten sich zu Tode gelacht. 515 Jahre später ist es so weit: Totalsperre, nichts geht mehr, keiner will Ver-antwortung übernehmen, zu viele Bürokraten, die den Hintern nicht hochkriegen. Schleppend nach Ta-gen rücken die ersten Bau-Maschi-nen an, an die „moderne Calven-schlacht“ von heute. Die einzigen die glücklich sind, sind ein paar Schulkinder, sie dürfen notgedrun-gen Schule schwänzen. Grenz-pendlern und den Tauferern mutet man einen Umweg von bis zu vier bis sechs Stunden Fahrt pro Tag zu, von gefährlichen Autofahrten über den verschneiten Ofenpass wollen wir erst gar nicht reden. Aus Medien, die nur spärlich berichten, ist zu erfahren, dass rund um die Uhr gearbeitet wird. Das stimmt nicht. Heute, 17.01.2014 um 5.30 Uhr: romantischer, ruhiger, verschlafener Wintertag hinter der Calvenbrücke. Zivilschutz, meine Damen und Herren, muss im mo-dernen Zeitalter schneller und bes-ser funktionieren. Die Abgeordne-ten im Landtag bekommen mehr helfende Hände, ich glaube hier an der „Calvenschlacht“ würden sie dringender gebraucht werden.

GERHARD PALI, PRAD, 17.01.2014

LIEBE HUNDEBESITZER

Ich habe großes Verständnis für Hundebesitzer und dafür, dass sie ihr Haustier täglich fürs große Geschäft ins Freie führen. Kein Verständnis bringe ich, und da spreche ich auch für viele andere Anwohner, dafür auf, dass der Hun-dekot auf den grünen Rasenflächen

und im Winter im Schnee längs der Straße und in den kleinen Neben-straßen liegen bleibt. Niemand will so ein Hundedreckhäufchen vor der eigenen Haustür haben, die Hundebesitzer sicher auch nicht, sonst würden sie ihren Hund das große Geschäft ja dort verrichten lassen. Also lassen sie Ihren Hund erst dort sein Geschäft verrichten, wo niemand sich ekeln muss oder gar spielende Kinder und Erwach-sene in den Hundekot treten. Hun-dekot ist nicht ungefährlich und kann die Gesundheit aller, aber vor allem von Kindern gefährden. Nehmen Sie den Hundekot mit, egal ob gerade ein Anwohner des Weges ist oder auch nicht. Denn wenn dies nicht von allen Hun-debesitzern wahrgenommen wird, wird es wohl Maßnahmen der Gemeinde brauchen. Also, einen Hund Gassi führen ja, aber diesen Hundekot nicht zum Ärgernis der Mitbewohner zurück lassen.

EIN HUNDEFREUNDLICHER BEWOHNER DES

SANDWEGES, PRAD, 14.01.2014

WIRD FREIWILLIGKEIT NOCH GESCHÄTZT?

Zum Artikel „Mehr als nur unan-genehm“ (der Vinschger 1/2014): Mehr als unangenehm war auch das Verlegen der Freileitung im sehr steilen Gelände für die Kam-meraden der Freiwilligen Feuer-wehr von Sulden. Erst am Abend sind die Kabel für die Freileitung eingetroffen! Die Männer der Feu-erwehr mussten Beleuchtungs-geräte, Seile und sämtliche Ge-rätschaften herbeischaffen, um diese Arbeiten zu verrichten. Im kniehohen Schnee haben Feuer-wehrmänner stundenlang schwe-re Kabel von einem Lastwagen abgerollt und oberhalb der Straße an Baumstämmen angebunden. Sie mussten teils über 6 m hohen Mauern diese Arbeiten verrichten, was unter diesen Umständen recht gefährlich war. Die Teilstücke, wo die Kabel verbunden wurden (da die angelieferten Leitungen zu kurz waren), mussten stundenlang aus-geleuchtet werden, damit Männer einer Spezialfirma die Kupplungen machen konnten. Auch die An-schlussstellen an der alten beste-henden Leitung am Tunnel und am

Strommasten bei der „Truserrid“ (Kurve zwischen Außersulden und (Gomagoi) wurden ausgeleuchtet. Dafür musste ebenfalls eigens ein Aggregat herbeigeschafft werden. Auch der Straßenverkehr musste während der gesamten Arbeiten geregelt werden. Ich finde es scha-de , dass man diese Männer, die diese Nacht fast durchgearbeitet haben, wieder einmal vergessen hat! Laut meiner Einschätzung hätte Sulden ohne diese fleißigen Männer auch am nächsten Tag bis zum Abend noch keinen Strom gehabt. Wir von den Liftanlagen in Sulden sind jedenfalls froh, dass es diese Männer gibt, denn auch für uns war diese Situation sehr unan-genehm! Ein großes Dankeschön an alle für ihre wertvolle Mithilfe!

EBERHARD REINSTADLER, SULDEN, 15.01.2014

BÜRGERBETEILIGUNGS-GESETZ

Macht braucht Kontrolle! Um die-ses Kontrollrecht nicht zu verlieren, stimme ich beim Referendum am 09. Februar mit NEIN gegen das SVP-Gesetz. Dieses Gesetz enthält eine Reihe gravierender Mängel und Einschränkungen. So wird eine Volksabstimmung durch eine zu hohe Unterschriftenzahl, die noch dazu nach einem ungerecht-fertigten Zwei-Stufen-Modell nach bayrischem Vorbild zu sammeln ist, beinahe unmöglich gemacht. Das eigentliche Referendum(Kon-trollrecht), mit welchem über Be-schlüsse der Landesregierung vor ihrem Inkrafttreten abgestimmt werden kann, ist gar nicht vorge-sehen. Weiters kann weder über Politikergehälter, noch über das Wahlgesetz, sowie über die Rege-lung der Mitbestimmungsrechte und Steuern abgestimmt werden. Dieses Regelwerk ist mit lauter

„Kann“-Bestimmungen bestückt und bietet somit wenig Rechtssi-cherheit. Mitbestimmung wird auf ein Vorschlagsrecht reduziert nach dem Motto: „Das Volk kann reden

- wir entscheiden!“ So habe ich mir Bürgernähe nicht vorgestellt!

GRETI EGGER, NATURNS, 14.01.2014

LESERBRIEFE

Page 13: Vinschger Nr. 2 vom 22.01.2014

Komplementärmedizin jetzt auch in Schlanders

Tumorpatient/innen aus dem Vinschgau müssen nicht mehr nach Meran. „Gemeinsam für das Wohl der Patient/innen arbeiten“.

SCHLANDERS - Seit Montag dieser Woche werden auch im Kran-kenhaus Schlanders komple-mentärmedizinische Leistungen angeboten. Das bedeutet, dass Tumorpatient/innen aus dem Vinschgau jetzt nicht mehr nach Meran fahren müssen, um sol-che Leistungen in Anspruch zu nehmen. Lediglich die Erstvisite ist weiterhin im Dienst für Kom-plementärmedizin in Meran not-wendig. Alle Folgebehandlungen können im Krankenhaus Schlan-ders gemacht werden.

Einer großen Nachfrage nachgekommen

Wie der Ärztliche Direktor des Krankenhauses Schlanders, Anton Theiner, der Leiter des Dienstes für Komplementärme-dizin Meran, Christian Thuile, so-wie Generaldirektor Andreas Fabi und Pflegedienstleiter Christoph Alber auf einer Pressekonferenz am 16. Jänner übereinstimmten, kommt das Krankenhaus Schlan-ders mit diesen zusätzlichen

Dienstleistungen einer großen Nachfrage der Bevölkerung nach.

Dies vor allem deshalb, weil es für Krebspatient/innen aus dem Vinschgau bisher belastend war, zusätzlich zur Chemotherapie für komplementärmedizinische Leistungen nach Meran zu fah-ren. Bei rund 40% der dortigen Patient/innen handelt es sich übrigens um Vinschger. Andreas Fabi freute sich, dass der Dienst für Komplementärmedizin nach anfänglichen Schwierigkeiten und ziemlicher Skepsis, auch seitens der Schulmedizin, die zweijährige Pilotphase erfolgreich überstanden hat: „Der Dienst funktioniert gut, wird von der Bevölkerung wohlwollend in An-spruch genommen und ist mitt-lerweile fester Bestandteil des Gesundheitsplans.“ Außerdem sind die Leistungen für Kreb-spatient/innen kostenlos. Laut Anton Theiner war die Komple-mentärmedizin im Krankenhaus Schlanders bereits bisher kein Fremdwort. Er erinnerte etwa an die Fußreflexmassagen und an

die Aromatherapie. Nun können zusätzliche komplementärmedi-zinische Leistungen angeboten werden. Das komme in erster Linie Krebspatient/innen zu Gute, die sich in Schlanders einer Che-motherapie unterziehen und nun auch eine zusätzlich komplemen-tärmedizinische Begleitung in Anspruch nehmen können.

„Keine Alternative, sondern eine Ergänzung“

Konkret nannte Christian Thui-le etwa die Akupunktur, Infu-sionen und Behandlungen auf der Basis der Pflanzenheilkunde. Grundsätzlich hielt er fest, die Komplementärmedizin nicht als Alternative zur Schulmedizin zu sehen ist, sondern als Ergänzung dazu: „Wir sind in diesem Sinne alle aufgerufen, gemeinsam für das Wohlergehen der Patient/in-nen zu arbeiten.“ Thuile bezog sich ausdrücklich auch auf die Zusam-menarbeit mit den Hausärzten. Er hob auch hervor, dass es gelungen ist, die zusätzlichen Dienstleis-

tungen ohne Mehrkosten und ohne zusätzliches Personal anzu-bieten. Der Behandlungsstandart in Schlanders stehe dem in Meran in nichts nach. Laut Christoph Al-ber wurden bestehende Mitarbei-ter eigens ausgebildet, und zwar im Zuge intensiver Schulungen am Sitz der Komplementärme-dizin. SEPP

Im Bild (v.l.): Anton Theiner, Andreas Fabi, Christian Thuile und Christoph Alber

INFOS

Die komplementärmedizini-schen Leistungen sind für Tumorpatient/innen ticket-befreit; Anmeldung bzw. Terminvereinbarung erfolgt über den Dienst für Komple-mentärmedizin Meran (Tel. 0473 251400, E-Mail: [email protected]).

DER VINSCHGER 02/13 13

Page 14: Vinschger Nr. 2 vom 22.01.2014

Eine Schule verlässt den Elfenbeinturm

Die Fachoberschule für Wirtschaft in Mals sah sich in der Region um und suchte die Vernetzung mit Betrieben und Organisationen vor Ort.

MALS - Der Begriff „fächerüber-greifendes Lernen“ ist vor etwa 30 Jahren in Südtirols Schulwelt aufgetaucht. Seit mit der Ober-schulreform vor zwei Jahren - von Schulleuten als Aufbruch in

„neue Zeiten“ gefühlt - auch die Rahmenrichtlinien für Lehrplä-ne feststanden, begann man in der 4. Klasse der Fachoberschule für Wirtschaft in Mals konkrete Umsetzungsmöglichkeiten zu suchen. Direktor, Lehrer und Schüler genehmigten sich sechs Planungsmonate und sahen sich im eigenen Lebensraum um. Es entstand das übergreifende „Pro-jekt Schule und Region - neue Zei-ten, neue Lernformen“. Mit fünf Organisationen und Betrieben im Umland des Oberschul zentrums wurden Projektverträge geschlos-sen, um eine Verbesserung des Fachwissens, der Planungssicher-heit, Kommunikationsfähigkeit und Medienkompetenz anzu-streben. Die Inspektorin für den technisch-berufsbildenden Be-

reich im Deutschen Schulamt, Eva Maria Brunnbauer, hatte die

„kleinere Weltreise“ von Brixen nach Mals gewagt, um diesen

„Aufbruch in neue Zeiten des Ler-nens“ vor den Augen der Medien zu eröffnen. Medienkompetent moderiert wurde die Pressekonfe-renz von den Schülerinnen Anna Mall (Burgeis) und Lisa Stocker (Schluderns).

Direktor Gustav Tschenett stellte den Versuch seiner Schu-le, „den Elfenbeinturm zu ver-lassen“, im Sinne der gesetzli-chen Rahmenrichtlinien vor. Die Sichtweise der Unternehmer und die Bedeutung lebenslangen Ler-nens wurde von Oskar Wegmann, Raika Prad-Taufers, vorgetragen. Klaus Wallnöfer, Betriebswirt-schaftslehrer und Projektbetreuer, freute sich „auf spannende Lern-prozesse“. Die Italienischlehrerin Maria Giulia Interlandi erhoffte sich einen Motivationsschub, die zweite Sprache zu lernen. Projekt-betreuerin und Englischlehrerin

Marylin Egger glaubte, Großver-anstaltungen wie die „Südtiroler Ritterspiele“ dürften in Zukunft ohne Englisch nicht mehr aus-kommen. Das Projekt „Abwande-rung in peripheren Gebieten am Beispiel Stilfs“ erläuterte Verena Ruepp aus Schluderns. Die „Kon-kurrenzanalyse mit der HOPPE AG“ wurde von Marjan Telser aus Glurns vorgestellt. In die

„Homepage für den Sportverein Schluderns/Raiffeisen“ führte Werner Punt aus Burgeis ein. Das Thema „Kornkammer Vinschgau - Regionale Nachhaltigkeit“ be-handelte Hannes Plangger aus Graun. Zum Projekt „Eventma-nagement am Beispiel Südtiroler Ritterspiele“ sprach Benjamin Brunner aus Prad. Die Bedeutung der öffentlichen Vorstellung wur-de erhöht durch die Anwesenheit der Projektpartner Christoph Schütz und Hildegard Spiess (HOPPE AG), Marco Egua und Rudi Trafoier (ASV Schluderns), Konrad Meßner (Kornkammer)

und Oskar Wegmann (Raika Prad- Taufers). S

Es war immer schon ein Anliegen von Direktor Gustav Tschenett,

den schulischen Elfenbeinturm zu verlassen.

Am Referententisch: Oskar Wegmann, Christoph Schütz, Marylin Egger, Giulia Maria Interlandi, Klaus Wallnöfer, Gustav Tschenett und Eva Maria Brunnbauer (von links); rechts die Moderatorinnen Lisa Stocker und Anna Mall.

14 DER VINSCHGER 02/13

VINSCHGER GESELLSCHAFT

Page 15: Vinschger Nr. 2 vom 22.01.2014

Eine Frage des Standpunktes

SCHLANDERS - In der Regel müs-sen mehrere tausend Kilometer zurückgelegt werden, um auf eine Zeitverschiebung von 4 Stunden zu kommen. Ist es im Nordosten Brasiliens zum Beispiel 12 Uhr Mittag, schlägt es bei uns schon 16 Uhr. In Schlanders aber lau-fen die Uhren anders. Richtiger gesagt nur eine, nämlich jene am

Hauptplatz. Dort konnte man zum Beispiel am 16. Jänner mit nur 3 Schritten eine Zeitverschie-bung von ca. 4 Stunden erleben. Auf der Nordseite zeigte die Uhr 15.32 Uhr an (Bild links), auf der Südseite war es zur selben Zeit bereits 19.22 Uhr (Bild rechts). Es ist eben alles nur eine Frage des Standpunktes. SEPP

Dieselbe Uhr mit unterschiedlichen Zeitangaben; als die Fotos gemacht wurden, war es tatsächlich 15.32 Uhr.

Beim Finale mit dabei

TÖLL/ROM - Wenngleich sich Marianndl und Janett vom Res-taurant „Onkel Taa“ am 16. Jänner beim Fernseh-Kochduell „La pro-va del Cuoco“ auf Rai1 nicht gegen die Region Friaul-Julisch Venetien durchsetzen konnten - die Ge-winner werden durch Televoting ermittelt und Friaul-Julisch Vene-tien hat mehr Stimmen erhalten

-, sind sie beim großen Finale im Mai mit von der Partie. Dies hatte die Moderatorin Antonella Cleri-ci bereits vor dem „Wettkochen“ bekannt gegeben. 4 Mal in Folge hatten Marianndl und Janett ge-gen 4 Regionen gewonnen. „Wir waren die ersten Südtiroler, die bei diesem Kochduell gewonnen haben, und das auch noch 4 Mal“,

freuen sich die zwei Köchinnen. Die Südtiroler Küche gehöre zu den besten Küchen Italiens. Beim jüngsten Auftritt wurden sie von mehreren Römern auch auf die Sendung „Porta a Porta“ mit Bru-no Vespa angesprochen. Janett:

„Was Bruno Vespa da gegen unser Land geliefert hat, war nicht ge-rade positiv.“ Es könnte auch sein, dass sich diese Sendung mit Vespa ein bisschen auf das Televoting ausgewirkt hat. Um beim Finale im Mai zu gewinnen, brauchen Marianndl und Janett wiederum die Unterstützung von Südtirol. Der Tourismusverein Partschins überraschte sie nach der Rück-kehr aus Rom mit einer schönen Torte. SEPP

Im Bild (v.l.): Tanja Hellrigl, Marianndl Chizzali, Onkel Taa, Tochter Janett Platino und Mirjam Hellrigl.

DER VINSCHGER 02/13 15

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Fr. 14.+21.03.2014 18-21 UhrFachschule für Land- und

ForstwirtschaftFürstenburg (16 Wbh - 58 e)

Page 16: Vinschger Nr. 2 vom 22.01.2014

Sinn- und Wertediskussion neu entfachen

Kloster Marienberg will mit neuer Veranstaltungstätigkeit Impulse geben

SCHLINIG - „Impulse geben und wirken wie Kieselsteine, die ins Wasser geworfen, unaufhörlich ihre Kreise ziehen.“ Unter die-sem Motto steht die erste Ver-anstaltungsreihe, die das Kloster Marienberg anbietet. Ziel ist es, die Sinn- und Werte diskussion in der Gesellschaft neu zu entfachen.

„Noch nie waren so viele Men-schen auf der Suche nach Sinn und Werten. Werte, als Grund-lage unserer Entscheidungen und Handlungen, geben Halt und Si-cherheit. Ob in der Familie, im Unternehmen, in der Gemeinde oder in jedem anderen Wirkungs-feld sind Werte eine gute Basis, auf der Vertrauen, Respekt und Liebe wachsen können. Unsere Gesellschaft ist wieder auf der Suche nach Werten, weil viele Menschen bereits an der Sinn- und Wertelosigkeit erkranken“, heißt es in einer Pressemitteilung des Klosters. Gerade auch eine Unternehmensführung, die auf

Werten basiert, könne Sinn und Werte über das Unternehmen hinaus wirksam werden lassen und damit weite Kreise ziehen.

„Mit Sinn und Führungsstärke den wachsenden Herausforderungen trotzen“ heißt ganz in diesem Sinn

auch der Titel des ersten Seminars des Frühjahrsprogramms 2014. Das Seminar findet am 30. und 31. Jänner im Kloster Marien-berg statt. Referentin ist die aus Reschen gebürtige Professorin Anna Maria Pircher-Friedrich (International Business School Zürich). Zielgruppe des Semi-nars sind Führungspersonen aus Unternehmen, Schulen und Verwaltung, die erfolgreich und nachhaltig auf der Basis von Sinn und Werten führen wollen. „Wer-te sind nicht Normen, die von außen unser Leben reglemen-tieren, sondern Werte sind im Menschen und beeinflussen sein Verhalten. Sie sind nicht Regeln, die unser Leben einschränken, sondern sie stillen das urmensch-liche Bedürfnis nach Sinn und Wert und bereichern unser Leben und unsere Gesellschaft unge-mein“, heißt es in der Aussendung weiter. Das Kloster Marienberg verstehe sich seit jeher als Bil-

dungsstätte für den Vinschgau und darüber hinaus. Unterstützt wird das Veranstaltungsangebot des Klosters von der Genossen-schaft für Regionalentwicklung und dem Bildungsausschuss Mals. Das Frühjahrsprogramm umfasst folgende weitere Angebote: „Der richtige Dreh – Führungen für Kinder und Jugendliche planen und durchführen“ (20./21. Feb-ruar), Fastenwoche nach Hilde-gard von Bingen (1. bis 7.März),

„Vom befreienden Umgang mit Fehlern“ (17. März), „Abenteuer Christsein – 5 Schritte zu ei-nem erfüllten Leben“ (18. März), Ikonenmalen (17. bis 21. März). Informationen und Anmeldungen im Kloster Marienberg (Tel. 0473 843989, Annemarie Schwarz, Verantwortliche für Planung und Durchführung der Veranstaltun-gen; [email protected]; [email protected]) RED

Anna Maria Pircher-Friedrich ist die Referentin des Seminars

„Mit Sinn und Führungsstärke den wachsenden Herausforderungen

trotzen“.

16 DER VINSCHGER 02/13

VINSCHGER KULTUR

Das Kloster Marienberg versteht sich seit jeher als Bildungsstätte für den

Vinschgau und darüber hinaus.

Page 17: Vinschger Nr. 2 vom 22.01.2014

Living Voices und MGV berühren Herzen

SCHLANDERS - Auf ein sehr erfolg-reiches Jahr 2013 kann der Gospel-chor Living Voices aus Schlanders zurückblicken. Im Frühjahr wurde nicht nur der neue Name Living Voices präsentiert, sondern auch der erste Tonträger bei 4 ausver-kauften Vorstellungen im Kultur-haus vorgestellt. Der Höhepunkt zum Jahresausklang war das Weih-nachtskonzert „Merry Christmas“ in der bis auf den letzten Platz be-setzten Pfarrkirches. Schon die Ku-lisse war eine ganz besondere: die Kirche war vollständig abgedunkelt worden, nur die Krippe am Hochal-

tar strahlte hell. Der Bühnenraum wurde mit rotem Licht beleuchtet. Zum Auftakt erklang das Stück „Feel the rhythm of your heart beat“, vorgetragen von Living Voices gemeinsam mit dem MGV Schlan-ders. Im Anschluss daran fuhr der Gospelchor mit „Spirit of God“ fort, bevor Birgit Weissenegger, Obfrau und „Chordiva“ , wie sie vom Chorleiter Manuel Regensburger genannt wird, die Begrüßung vornahm. Weiter ging es mit traditionellen Stücken. Die Band, die den Chor bei einigen Stücken begleitete, setzte sich aus

Andrijana Radivojevic (Klavier), Daniel Clemente (E-Piano), Martin Ohrwalder und Dominik Stecher (Schlagzeug), sowie Markus Pauli (Gitarre) und Manuel Trafoier (E-Bass zusammen). Fortgesetzt wurde das Programm gemeinsam mit dem MGV. Zu hören war etwa

„The Majesty And Glory Of Your Name“. Im Mittelteil des Konzer-tes gab der MGV vier Stücke zum Besten, bevor wieder Living Voices auftrat. Andrea Weissenegger war als Solosängerin zu hören. Manuel Regensburger dankte abschließend allen Mitwirkenden, dem Dekan

Josef Mair, dem Publikum sowie allen, die zum Gelingen des Kon-zertes beigetragen haben. Seinen Abschluss fand dieses mit „Do They Know It‘s Christmas?“ und mit zwei Zugaben von Living Voices. Als dritte Zugabe sangen der Lin-ving Voices und der MGV „Night of Silence – Stille Nacht“, wobei auch das begeisterte Publikum die drei deutschen Strophen mitsang. Ein Teil der freiwilligen Spenden floss in ein Wasserbauprojekt in Äthiopien, das von den Ärzten für die Dritte Welt umgesetzt wird. RED

Der geteilte HimmelSCHLANDERS - Christa Wolfs Erzählung „Der geteilte Himmel“ entstand 1963, zwei Jahre nach dem Bau der Berliner Mauer. Noch heute gilt der Text als DAS Buch über die Teilung Deutsch-lands. Regisseur Tilmann Köhler hat die Erzählung zusammen mit Felicitas Zürcher für die Bühne angepasst und am Schau-spielhaus Dresden inszeniert. Das Südtiroler Kulturinstitut hat die bewegende Inszenierung nach Schlanders eingeladen. Das Stück spielt im Herbst 1961 in der DDR. Rita Seidel erwacht in einem Sanatorium. Langsam fällt ihr alles wieder ein: Der Unfall, das Waggonbau-Werk, in dem sie während der Som-merferien gearbeitet hat, die

Brigade, das Lehrerseminar und vor allem Manfred. Manfred ist weggegangen. Der promovierte Chemiker konnte die Zurückset-zungen durch Parteifunktionäre, Vetternwirtschaft im System und Behinderung seiner Forschung

nicht länger akzeptieren und kehrte von einem Kongress in West-Berlin nicht in die DDR zurück. „Ich gebe dir Nachricht, wann du kommen sollst. Ich lebe nur für den Tag, da du wieder bei mir bist“, schreibt er Rita.

Doch für Rita stellt sich die Frage anders.

„Der geteilte Himmel“ ist am Donnerstag, 30. Jänner um 20 Uhr im Kulturhaus „Karl Schönherr“ in Schlanders zu sehen. Eine Einführung wird um 19.15 Uhr geboten.

Karten für die Veranstaltung gibt es bei Athesia-Ticket und online www.kulturinstitut.org. Es wird ein kostenloser Shuttle-bus ab Mals und zurück angebo-ten (Anmeldung: 0473 831190). Die Veranstaltung wird von der Südtiroler Landesregierung, Ab-teilung Deutsche Kultur, und von der Initiative Wirtschaft und Kultur unterstützt. RED

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Page 18: Vinschger Nr. 2 vom 22.01.2014

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Die eigenen vier WändeFür ein kuscheliges und angenehmes Wohnen braucht es gar nicht so viel:

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Informationen rund um den Bau

Wer hat ihn nicht, den Traum vom eigenem Haus oder den eigenen vier Wänden. Die Entscheidung über den Kauf eines Hauses oder einer Wohnung gehören zu den wichtigsten Ereignissen im Leben überhaupt.

Die Finanzierung der Neu- oder Umbauarbeiten zählen dabei zu den ersten Gedanken eines jeden Bauherren. Nützliche Informati-onen rund um das Thema Bauen,

Wohnen und Sanieren, über staat-liche- und Landesförderungen im Baubereich gibt es beispielsweise auf der Homepage der Verbrau-cherzentrale in Bozen (verbrau-cherzentrale.it). Eine Vielzahl verschiedenster Förderungen für energiesparende Baumaßnahmen, den Bau, die Sanierung oder den Kauf von Erstwohnungen können in Anspruch genommen werden.Beispielsweise gehen zahlreiche

Steuerabzüge im neuen Jahr 2014 weiter. Der Ecobonus für ener-getische Sanierungsmaßnahmen wurde bis Ende Dezember dieses Jahres verlängert und sieht für energetische Sanierungen einen Abzug von 65 Prozent vor. Bau-herren dürfen sich auch weiter auf Steuerabzüge von 50 Prozent für Sanierungs-, Umbau- und Instanthaltungsarbeiten von Wohnungen freuen. Der maxi-

male Abschreibbetrag beträgt hier 48.000 Euro. Außerdem gibt es Steuerbonusse für den Ankauf neuer Einrichtung und auf Elek-trogeräte.

Mit der richtigen Beratung in Sachen Bau, zuverlässigen Part-nern am Bau und in den eigenen vier Wänden steht ein angeneh-mes und kuscheliges Wohnen nichts mehr im Wege.

Page 19: Vinschger Nr. 2 vom 22.01.2014

DER VINSCHGER 02/13 19

Bäder - Seniorengerecht

Wer älter ist, weiß rutschfeste Böden zu schätzen. Und genießt gleichermaßen einen entspann-ten Abend in der eigenen Wanne. Neben der perfekten Optik mit schönen Farben und kuscheligen Badeaccessoires ist die Bequem-lichkeit einer der wichtigsten Ele-mente für die, die eben einfach nicht mehr 20 sind. Mattierte und standsichere Bodenfliesen sowie rutschfeste Oberflächen in der Dusche oder der Badewanne sorgen hier für mehr Sicherheit. Einstiegshilfen für die Badewanne sind sinnvoll und angenehm; hier gibt es schwenkbare Sitze, die den Einstieg in die Wanne erleichtern. Wer Sicherheit beim Duschen will, sollte auf ebenerdige Zu-gänge setzen: das sieht elegant aus und beseitigt die mögliche Stolperfalle Kabinenschwelle. Auch die Dusche muss auf ei-nen Sitz keinesfalls verzichten.

Hier gibt es übrigens Modelle in den unterschiedlichsten Stil- und Farbvarianten. Abgerundete Waschtische - Höhen-regulierbar und unterfahrbar - sind ideal. Und wer sich einmal niedersetzen möchte, weiß die Armaturen mit schwenkbaren Ausläufen oder ausziehbaren Schlauchbrausen zu schätzen. So geht auch eine Haar-wäsche, ohne sich dafür unter die Dusche zu stellen. Temperatur-regler und Sensortechnik sorgen dafür, dass Verbrühungen gar nicht erst möglich sind. Komfort im Bad bedeutet jedoch mehr als Praktikabilität. Die richtige Be-leuchtung ist hell und klar, wenn geputzt wird, sanft und indirekt, wenn man Stunden in der Wanne verweilt. Gezielte Leselampen sorgen für gutes Licht bei der Wannenlektüre und die ideale Spiegelbeleuchtung erleichtert die gezielte Körperpflege.

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Regenwasser? Auffangen!Wasser ist ein äußerst kostba-res Gut. Wer nicht in einem der Länder wohnt, wo Trinkwasser Mangelware ist, spürt es an den monatlichen Wasserkosten im Haushalt. Doch wer baut, kann jetzt schon einplanen: Regenwas-ser dient vorzüglich dazu, Wasser

zu sparen. Gesammelter Nie-derschlag kann als Brauchwas-ser im Haushalt bestens genutzt werden. Rund 120 Liter pro Tag und Person können als Durch-schnittswert für den Verbrauch veranschlagt werden - aber nur wenig davon für das Kochen oder

Trinken. Die Toilette gilt mit rund 30 Litern Wasser als einer der größten Verbraucher für sauberes Wasser, 15 weitere Liter dürften bei Putzen oder Wäschewaschen veranschlagt werden. Eine fach-gerecht installierte Regenwasser-nutzungsanlage setzt auf strikte Trennung von Trink- und Regen-wasserkreisläufen. Beton als auch Kunststoffspeicher können das

Wasser halten, nach fachgerechter Reinigung sogar stillgelegte Öl-tanks oder Abwassergruben. Wer seinen Tank im Keller aufbewahrt, sollte auf Lichtundurchlässigkeit achten - sonst könnten sich Algen darin bilden. Wer mit Regenwas-ser seine Waschmaschine speist, kann Waschmittel und Weich-spüler reduzieren.

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Keine amerikanische Ostküsten-Kälte. Aber Heizen müssen wir dennoch!

Also heißt es: Fenster und Türen dicht halten. Auch die Kunststoff-dichtungen von Fenstern oder Türen werden im Laufe der Jahre undicht. Neue Gummidichtun-gen oder Schaumdichtungsbänder können hier helfen. Jalousien gehö-ren nach Einbruch der Dunkelheit heruntergelassen. Einfach deshalb, weil sie so die Wärmeverluste re-duzieren. Und vor die Heizkörper gestellt - gehört gar nichts! Wenn die Heizung ungehindert Wärme in den Raum verteilen kann, hat sie weniger Arbeit, produziert je-doch mehr Hitze. Heizungen soll-ten übrigens regelmäßig geprüft werden: Rußablagerungen oder falsch eingestellte Brenner treiben Kosten in die Höhe. Fragen Sie bei Ihrem Fachmann nach einem hydraulischen Abgleich. Auch

ein Heizgutachten kann Ihnen helfen, Heiznebenkosten einzu-schätzen. Hinter jeden Heizkörper gehört auch eine Isolierung mit Dämmstoffen - damit sie die Räu-me und nicht die Wände heizen! Entlüften, wenn es in den Heiz-körpern gluckst, versteht sich fast von selbst. Denn die zusätzliche Luft im Heizkörper schränkt die Wärmeleistung ein. Da übrigens rund zwölf Prozent des Energie-verbrauchs für das Erwärmen von Wasser benötigt werden, sind Hilfen wie Sparduschköpfe eine ideale Investition. Und wenn Sie bei Temperaturen um den Ge-frierpunkt so richtig durchlüften, reichen oft schon knappe fünf Minuten. Der Luftaustausch sorgt dafür, dass auch Schimmelbildung vermieden werden kann.

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Der Kunde kommt zuerst

Bauliche Erneuerungen von Verkaufsräumen sind eine heikle Angelegenheit. Werden sie den Bauherrn gefallen, werden sie den Kunden gefallen, für

die sie ja schließlich gemacht werden? Ein Experiment, das sehr gut gelungen ist, kann in Müstair im Parc Rom direkt an der Schweizer Grenze

bewundert werden.

MÜSTAIR - Im Volksmund heißt er einfach „Der Conrad“ in Müstair, offiziell ist es der Parc Rom, ge-nannt zu Ehren des Rambachs, der durch das Münstertal fließt. Das weitum bekannte Einkaufs-zentrum an der Schweizer Grenze

hat sich nun ein neues Outfit gegeben. „Seit mehreren Jahren haben wir innerhalb unserer Fa-milie diskutiert, was wir noch in unserem Geschäft investieren sol-len“, meint Angela Conrad, die ge-meinsam mit ihrem Neffen Linard

Grond das Einkaufszentrum mit Drogerie und Restaurant führt. Bei diesen Überlegungen ließen sich die Familienmitglieder von der Idee des kürzlich verstorbe-nen Seniorchefs Sebastian Con-rad leiten, dass nämlich die per-

sönliche Beziehung zum Kunden im Vordergrund stehen soll. „Es ist uns wichtig, dass sich der Kun-de in unseren Geschäftsräumen wohlfühlt“, erklärt Angela Con-rad. Bei der Planung des Umbaus wurde daher viel Gewicht auf

22 DER VINSCHGER 02/13

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Page 23: Vinschger Nr. 2 vom 22.01.2014

kundenfreundliche Übersicht-lichkeit und gediegene Materiali-en gelegt. „Wir wollten durch die Neuerungen auch erreichen, dass aus dem Einkaufzentrum noch mehr ein Treffpunkt werden kann. Deshalb haben wir unser Angebot für die Kunden auch erweitert. Im Erdgeschoss wurde für den eiligen Gast, der nur schnell ei-nen Cappuccino trinken will, ein Bistro eingerichtet, einfach, über-sichtlich und mit Blick auf den Parkplatz, wo zum Beispiel der Motorradfahrer seine Sachen un-ter Kontrolle hat. Besonders an-genehm ist die Verwendung von

gealtertem Zirbenholz, das wir in allen Räumen finden können. Es schafft eine menschenfreundli-che Atmosphäre des Gediegenen und Naturnahen“, merkt Angela Conrad an. Die Drogerie, deren Medikamentenabteilung nun vom Apotheker Nicolas Brescacin betreut wird, hat ein völlig neu-es Aussehen bekommen. „Wie führen im Sortiment mehrere tausend Produkte, die nun kun-denfreundlich und professionell präsentiert werden, informiert Angela Conrad. Dabei mussten auch die gesetzlichen Anforde-rungen Beachtung finden, beson-

ders was den direkten Zugriff des Kunden auf Medikamente betrifft. Die Geschäftsführung ist in der Lage dem Kunden auch jene Me-dikamente zu besorgen, die sich nicht im Sortiment befinden, so-fern dies auch gesetzlich möglich ist. Das Sortiment in der Drogerie wurde in seinem bisherigen Aus-maß beibehalten. Neu geordnet wurde auch der Verkaufsraum für Lebensmittel und Artikel des täglichen Gebrauchs. Nach einer kurzen Umstellungsphase haben auch hier die Kunden sehr positiv auf die Neuerungen reagiert. Be-sonders stolz ist man beim Con-

rad jedoch auf die Neugestaltung der oberen Räume. „Wir wollten, dass sich der Kunde den ganzen Tag bei uns aufhalten kann, ist der Leitgedanke des Umbaus“. In der Wellnessoase, werden nun Gesichtsbehandlungen, Lifting, Beauty-Service, Depilation, Ma-niküre, Massage und anderes mehr nach neuesten Erkennt-nissen angeboten. Wichtig ist auch, dass wir dem Kunden und der Kundin medizinische Mas-sagen anbieten können, die auch von der Schweizer Krankenkasse anerkannt werden. Reservierun-gen können bei der diplomierten

DER VINSCHGER 02/13 23

Page 24: Vinschger Nr. 2 vom 22.01.2014

Kosmetikerin Sarah Tschenett unter 0041 81 858 5680 und bei Frau Simone Jenal, Praxis für med. Massagen vorgenommen werden. Im Einkaufszentrum mit Drogerie, Bistro und Restaurant sind 18

Personen beschäftigt. „Wir brau-chen so viel Personal, weil wir 361 Tage im Jahr geöffnet haben, 12 Stunden täglich, sieben Tage in der Woche. Das wollen wir auch so weiterführen. Unsere Kunden

aus dem Tal, dem Vinschgau und ganz Südtirol bis hinunter zum Gardasee sind das seit Jahren so gewöhnt.“ Die Mitarbeiterinnen und die Geschäftsführung freuen sich, ihren Kundinnen und Kun-

den nun ein neues Einkaufserleb-nis in den umgestalteten Räumen anbieten zu können. FH

24 DER VINSCHGER 02/13

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Wir bedanken uns für die angenehme Zusammenarbeit und wünschen viel Erfolg.

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Page 25: Vinschger Nr. 2 vom 22.01.2014

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Augen auf für die Wunder!Eine Schulklasse wurde gebeten zu notieren, welches für sie die Sieben Weltwunder wären. Folgende Rangliste kam zustande: Pyramiden von Gizeh - Taj Mahal - Grand Canyon - Panamakanal - Empire State Building - St. Peters Dom in Rom - Große Mauer in China. Die Lehrerin bemerkte beim Einsammeln der Resultate, dass eine Schülerin noch am Arbeiten war. Deshalb fragte sie die junge Frau, ob sie Probleme mit ihrer Liste hätte. Sie antwortete: „Ja. Ich konnte meine Entscheidung nicht ganz treffen. Es gibt so viele Wunder.“ Die Lehrerin sagte: „Nun, teile uns das mit, was du bisher hast und vielleicht können wir ja helfen.“ Das junge Mädchen zögerte zuerst und las dann vor: „Für mich sind das die Sieben Weltwunder: sehen - hören - sich berühren - riechen - fühlen - lachen...und lieben.“ Im Klassenzimmer wurde es ganz still. - Liebe Vinschgerinnen und Vinschger, diese alltäglichen Dinge, die wir als selbstverständlich betrachten und oft gar nicht realisieren, sind wirklich wunderbar. Die kostbarsten Sachen im Leben sind jene, die nicht gekauft und nicht hergestellt werden können. Wir können für diese nie genug danken. Diese Einsicht und diese Entdeckung wünscht uns allen von Herzen MARTIN GEORG JOHANN, PFARRER VON PRAD UND LICHTENBERG

Lawinen: Ausrüstung rettet Leben!

MARTELL - Zusammen mit dem CNSAS Martell (Bergrettung des italienischen Alpenvereins) lern-ten die Jugendfeuerwehren von Kastelbell und Latsch die rich-tige Ausrüstung kennen, die für eine Bergtour im Winter ange-bracht ist und wie diese richtig angewendet wird. Im Vorfeld der praktischen Übung informierte Gotti Ratschiller, der Rettungs-stellenleiter des CNSAS Martell,

über die notwendige Ausrüstung: Lawinenpieps, Sonde, Schaufel, Erste-Hilfe-Tasche und richtige Kleidung. Dazu gehört auch der Helm. Anschließend übten die Jugendfeuerwehren in 3 Stationen das richtige Eingreifen im Falle eines Lawinenabgangs. Mit den Bergrettern Paul und Hansjörg wurde das Absuchen mit Lawi-nenpieps geübt. Auch die Absuche mit dem Recco-System wurde

erklärt sowie der genaue Einsatz-vorgang mit Hubschrauber und Lawinenhunden. In der 2. Station wurde die Verwendung der Son-den geübt. Die Bergretter Josef und Markus erläuterten, dass die Konzentration und das genaue senkrechte Einstechen das Um und Auf einer Lawinensuche sind. Bei der 3. Station zeigten die Ber-gretter Dietmar und Gotti, wie die Bergung eines Verletzten vor-

zunehmen ist und worauf dabei geachtet werden muss. Anschlie-ßend wurde vorgeführt, wie eine Halskrause umgelegt wird und wie der Abtransport mit der Vakuum-matratze vor sich geht. Angenehm ausgeklungen ist der interessante und lehrreiche Tag auf der Grogg-Alm. RED

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Nur um Sekunden den Meistertitel verpasst

Die italienischen Jugendmeisterschaften Biathlon in Sprint und Verfolgung fanden auf der tief verschneiten Grogg-Alm in Martell statt.

MARTELL - Größer konnte der Kontrast nicht sein. Durch das Haupttal zog grauer Nebel. Über der Biathlon-Anlage auf der Grogg-Alm leuchtete tiefblauer Himmel auf die Neuschnee decke. Dem prachtvollen Anblick konn-te Paul Traut, der als erster der sieben Marteller Biathleten in die Spur musste, nichts abge-winnen. Er mühte sich mit dem stumpfen Schnee ab und ärgerte sich über drei Fehlschüsse im Sprintbewerb. In derselben Kate-gorie legte Andrea Ladurner zwar eine tadellose Schießleistung hin, musste aber am nächsten Tag als 7. mit einem Rückstand von vier Minuten zur Verfolgung antreten. In der mit vier Marteller Biath-leten stark besetzten Kategorie der Anwärter hatte Peter Tumler auf Rang 4 und trotz dreier Straf-runden nur 54 Sekunden Abstand zum Sieger. Chancen auf einen Podestplatz waren also gegeben. Mit Muskelkrämpfen schaffte es Jan Kuppelwieser gerade noch auf Rang 7. Jonas Stieger überraschte mit einer guten Schießleistung und erreichte den 11. Platz. Han-

nes Kuppelwieser musste sechs Mal in die Strafrunde und einen Abstand von sechs Minuten zum Sieger in Kauf nehmen. Die zweite Dame im Vinschger Aufgebot, Lisa Ratschiller, begann liegend mit einer glatten Null-Serie und verhaute sich alles mit vier Straf-runden beim Stehendschießen. Im spannendsten aller Biath-lon-Bewerbe, in der Verfolgung, war mit den Abständen aus dem

Sprint am Vortag zu starten. Es ist die Disziplin der guten Schützen und jener Athleten, die die An-strengung vom Vortag am besten wegstecken. Drei Plätze konnte Paul Traut mit seiner soliden Schießleistung gut machen, aber den Abstand zum Sieger, der zwei Strafrunden mehr laufen musste, konnte er nicht verkürzen. Um einen Platz, aber nicht beim zeit-lichen Abstand verbesserte sich

Andrea Ladurner. Lisa Ratschil-ler schaffte mit brillanter Lauf-leistung eine Verbesserung um vier Plätze, aber 10 Strafrunden machten jede Hoffnung zunich-te. Drei Strafrunden nach dem Liegend- und sechs nach dem Stehendschießen konnte Peter Tumler bei seinem Heimrennen auch mit dem größten Einsatz in der Loipe nicht ausgleichen. Es blieb beim undankbaren 4. Rang. Jonas Stieger musste zwar nur sechs Mal in die „Parkrunde“, kam aber über den 12. Rang nicht hin-aus. Hannes Kuppelwieser kämpf-te sich von Rang 28 auf Platz 23 in der Verfolgung nach vorn. Für den eigentlichen Lichtblick sorgte aber sein älterer Bruder Jan. Es war der klassische Kampf Mann gegen Mann und mit Sicherheit der Höhepunkt der Titelkämpfe in Martell. Bis auf acht Sekunden kam der nervenstarke Kuppelwie-ser an den Sieger Patrick Braun-hofer aus Ridnaun heran, der drei Mal öfter die kleinen schwarzen Scheiben verfehlte, sich aber mit einer überragenden Laufleistung den Titel rettete. S

Andrea Ladurner (57) traf im Sprint alle Scheiben. Lisa Ratschiller (121) verpasste beim Stehendschießen eine Medaille im Sprintbewerb.

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VINSCHGER SPORT

Beim 2. Liegendschießen hatte Jan Kuppelwieser (77)

Vereinskollege Peter Tumler(74) bereits überholt.

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Winterglück mit Stirnlampe

Langtaufers und Trafoi waren die ersten Stationen im 2. Dynafit Vinschgau Cup. Jedes Mal fanden über 200 Teilnehmer perfekte Verhältnisse vor.

MELAG/TRAFOI - Zwei Täler, zwei Skigebiete, zwei Freitagaben-de, zwei Touren und zwei Mal alle Erwartungen übertroffen. 208 wollten nach „Atlantis“ in Maseben, 204 zur Furkelhütte in Trafoi. Südtirols Skitouren-geher und Schneeschuhwanderer nutzten die Gelegenheit. Dem ausrichtenden „Running-Team“ Franz Gruber, Alex Erhard, Toni Steiner, Klaus Wellenzohn und ihren Helfern geht die Arbeit nicht aus und die „Südtiroler Herzstiftung“ darf sich freuen.

Zum Rennen in Langtaufers waren auch die „Außerirdischen“ angereist. Tourengeher Philipp Götsch aus Dorf Tirol war auf den 3,7 Kilometern mit 570 Höhen-metern eine Klasse für sich. Gut drei Minuten nach ihm erreichte der für den ASV Martell star-tende Marlinger Lukas Arquin die Hütte auf 2.470 Metern. An seinen Fersen zwei unverwüst-liche Routiniers, der Meraner Roland Osele und der Malser Oswald Weisenhorn, beide um 14 Jahre älter als der Sieger. Zu den „außerirdischen Schnee-schuhwanderern“ muss heuer der „Hoader Beck“, Günther An-gerer, gezählt werden. Nur vier Skitourengeher waren schneller als er. Bei den Frauen war es die Sarnerin Annemarie Gross, die auf Skiern in einer höheren Liga

spielte. Mit fast sieben Minuten Vorsprung siegte auf Schnee-schuhen Petra Pircher aus Laas. Richtzeitsieger bei den Männern wurde Robert Breitenberger (Göf-lan), bei den Frauen war es Karin Muntetschiniger (Taufers). Der 2. Dynafit-Freitag in Trafoi war der Tag oder besser der Abend des Günther Angerer, der noch vor den Skitourengehern Lukas Arquin, Oswald Weisenhorn und Alexander Erhard (Mals) das Ziel erreichte. Hinter Ange-rer wiederholte der Gesamtsie-ger 2013, Hubert Theiner (Mals), seinen 2. Rang von Langtaufers. In Abwesenheit von Gross war Anna Pircher auf Skiern nicht zu schlagen. Für sie war es das 2. Skitourenrennen und der 1. Sieg. Auf den nächsten Plätzen folg-ten Petra Waldner (Burgeis) und

Claudia Aufderklamm (Garga-zon). Unverändert auch die Über-legenheit von Petra Pircher bei den Schneeschuhwanderern. Im respektvollen Abstand von fünf beziehungsweise sieben Minuten

folgten Katja Angerer (St. Valen-tin) und Daniela Felderer (Prad). Die Richtzeitwertungen holten sich der Prader Peter Zischg und die Glurnserin Hildegard Felderer. Letztere verfehlt die vorgegebene Marke von1:01:16 um eine winzi-ge Sekunde.

Das Rennen über 3 Kilometer von Trafoi auf 1.520 zur Fur-kelhütte auf 2.150 Metern war eine Premiere und wurde von der Bergrettung Trafoi unter Patrick Gentilini perfekt organisiert. Den nächsten Halt macht der Dyna-fit-Tross am Watles am Freitag, 31. Jänner. Das 4. Rennen wird am 14. Februar, Valentinstag, in Sulden ausgetragen. Das große Finale steigt am 14. März auf der Haideralm. S

208 Freitagssportler am Start in Melag.

Skitourengehen macht hübsch: Petra Waldner, Anna Pircher, Claudia Aufderklamm (von links) mit Patrick Gentilini (BRD Trafoi).

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Page 28: Vinschger Nr. 2 vom 22.01.2014

Melanies goldenes EM-Wochenende

UMHAUSEN - In Umhausen haben am vergangenen Wochenende die 25. Europameisterschaften statt-gefunden, die zugleich als vierte Weltcup-Etappe gewertet wurden. Eine rekordverdächtige Teilneh-merzahl von über 50 Herren, rund 30 Damen und 15 Doppelsitzern aus insgesamt 15 Ländern ging an den Start. Darunter auch drei Vinschgerinnen: Die Tarscherin Melanie Schwarz, die Latscherin Sara Bachmann sowie die Laaserin Greta Pinggera. Während Pinggera und Bachmann die Qualifikation für Weltcup und EM diesmal ver-passten, gelangen Schwarz bereits in den Qualiläufen überragende Zeiten, ja sie erzielte sogar in ei-nem Lauf Bestzeit vor der russi-schen Seriensiegerin Jekaterina Lawrentjewa. Am Ende musste sich

die Tarscherin der Russin knapp (Rückstand von 31 Hundertstel) geschlagen geben. Dennoch war sie mit Silber überglücklich. „Ich war beim Weltcup-Auftakt in Russ-land nicht mit dabei und habe mich in den nächsten Rennen nie qualifizieren können. Mir war klar, dass der Gesamtweltcup praktisch gelaufen war, daher habe ich den Fokus auf die EM gelegt. Mein großes Ziel habe ich erreicht“, er-klärte die 24-Jährige. Bereits davor holte Schwarz zusammen mit Alex Gruber und dem Doppel Patrick Pigneter/Florian Clara Gold im Teamwettbewerb.

Die 18-jährige Bachmann sicher-te sich den Sieg im Nationencup, Pinggera, die am Freitag ihren 19. Geburtstag gefeiert hatte, wurde dort Dritte. AM

Plauser zaubern in Latscher Bude

LATSCH - Bereits zum 13. Mal wurde in der Latscher Sporthalle das traditionelle Hallenfußball-turnier „Budenzauber“ ausge-tragen. Zum dritten Mal ging es dabei um den Vinschgaucup. Die Idee im Hallenturnier die Teams als Dörfer antreten zu lassen und den Vinschgaucup auszuspielen entstand vor zwei Jahren. Damals wanderte der Pokal zu Oberland, und auch im vergangenen Jahr entschied mit Laatsch ein Team aus dem oberen Vinschgau das Turnier für sich. Sozusagen gab es heuer eine Premiere: Mit Plaus siegte erstmals ein Team aus dem unteren Vinschgau. Die Plauser Budenzauberer bezwangen im Finale Schluderns mit 1:0. Im Spiel um Rang drei siegte Tiss gegen Schlanders. Generell ende-

ten die meisten KO-Spiele knapp. Sportlich war das Turnier einmal mehr auf einem hohen Niveau, zahlreiche der stärksten Vinsch-ger Kicker mischten mit, einige Dörfer kamen in Topbesetzung. Laut Organisatoren „das bisher beste Latscher Hallenturnier überhaupt“ - ein richtiger Bu-denzauber sozusagen. Doch beim Budenzauber geht es nicht allein um den sportlichen Aspekt, son-dern auch um Spaß und vor allem um den guten Zweck. Nach dem Turnier wurde im Treindlerhof gefeiert, rund 650 Personen ver-gnügten sich. Seit jeher wird ein Großteil des Erlöses gespendet. Diesmal gingen jeweils 1.000 Euro an zwei Latscher Privatpersonen, die das Schicksal hart getroffen hat. AM

Der dritte Vinschgaucup wandert erstmals ins „Unterland“. Im Bild das siegreiche Team aus Plaus.

Unterstützung für Melanie aus der Heimat: (von links) Bruder Christian mit Freundin Kathrin, Melanie und Schwester Maria.

Trotz Heimniederlage weiterhin auf Platz vierSCHLANDERS - Ein spannendes Match lieferten sich am vergan-genen Mittwoch die 1. Division Volleyball Schlanders und der SSV Brixen. Im 1. Satz kamen die Schlanderser Spielerinnen gegen den derzeitigen Tabellendritten überhaupt nicht ins Spiel und machten viele Fehler. Auch der Aufholversuch am Ende des Sat-zes genügte nicht, um den gro-ßen Rückstand gegen die starke Mannschaft aus Brixen aufzuho-len. So endete der Satz mit 16:25. Der 2. Satz begann besser, je-

doch waren die Brixnerinnen der Heimmannschaft wieder überle-gen und gewannen auch diesen souverän mit 14:25. Nach diesen zwei enttäuschenden Sätzen für Schlanders änderte sich das Spiel. Den Schlanderserinnen gelang es endlich, die Gastmannschaft unter Druck zu setzen und mit Gegenangriffen zu punkten. So überzeugten die nächsten beiden Sätze durch lange Ballwechsel und Kampfgeist auf beiden Seiten. Die Heimspielerinnen schafften es sich in Führung zu setzen und

diese auch beizubehalten. So si-cherten sie sich im spannenden 3. und 4. Satz den Sieg mit je-weils 25:21. Das Tie-Break war wieder ausgeglichen und endete mit einem knappen 12:15 Sieg zugunsten der Gastmannschaft. Trainer Alessandro Di Nardo zum Spiel: „Nach einer ständigen Verbesserung im Jahr 2013 war das erste Spiel des neuen Jahres ein unvorhergesehener Tiefschlag. In den ersten beiden Sätzen wa-ren wir nie im Spiel, auch weil sich Brixen als eine starke und

gut organisierte Mannschaft prä-sentierte. Wir konnten das Spiel erst umdrehen, als die Mädchen anfingen an ihre Fähigkeiten zu glauben und sich der Stärke der Mannschaft bewusst wurden.“ Nach diesem 7. Saisonsspiel liegt die 1. Division Schlanders mit drei gewonnenen und vier verlorenen Spielen hinter Brixen auf Platz vier. Am Samstag, 1. Februar, trifft die Mannschaft um 18 Uhr in der Großraumturnhalle Schlanders auf den SCM Maia Dentis. RED

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Handy 335 67 84 281

ARBEITEN IN DER SCHWEIZWir suchen motivierte

Arbeitskräfte für verschiedenste Bereiche im Baugewerbe.

Gute Verdienstmöglichkeiten.Bewerbung an: [email protected]

Wir suchen für unser Vitalpina Hotel Gerstl am Watlesnach unserer Erweiterung

ab Mai 2014 zur Verstärkung unseres Teams:

- fl eißigen und selbstständigen II. Koch- Lehrling in Küche und Service- Chef the Rang m/w mit Weinkenntnissen,- Zimmermädchen in Teilzeit und auf Abruf.

Wir freuen uns aufIhre Bewerbung.

Tel. 0473 831 416 [email protected]

OFFENE STELLEN UND STELLENGESUCHE (Alle Stellenangebote beziehen sich ausnahmslos auf Bewerber beiderlei Geschlechts.)

Die Marktgemeinde Schlanders sucht für das Freibad Schlandersvon Mai bis September 2014

1 Leiter/in der Infrastruktur (inkl. Bar) in Vollzeit2 geprüfte Bademeister/innen in Vollzeit

Bewerbungen bitte innerhalb 26.02.2014 an: Marktgemeinde Schlanders, Hauptstr. 120, 39028 Schlanders

E-Mail: [email protected]

Foto: Jürgen Wallnöfer

Wollen sie Ihr Auto verkaufen? WIR KAUFEN ALLE AUTOS!!

Pkws, Lkws, Busse, Jeeps, auch ohne Collaudo, viele/wenig km,

Unfall/MotorschadenAlles anbieten! Zahle bar und fair!

Inkl. Abmeldung!

Tel. 345 91 80 310 [email protected]

(auch Sa+So.+Feiertags)

Ungarische Zahnklinik!

Volle zahnärztliche Versorgungauf hohem Niveau in Sopron

(Nähe Wien).Für Fahrt wird gesorgt.

Info unter:Tel. 0039 347 88 17 377 oder

0036 99 317 639od. E-Mail: [email protected]

GESUND UND FIT MIT YOGAin EYRS ab 29.01.2014

mit Ajay Nanda aus IndienAnm./Info 0473 44 73 58

Busfahrt Samstag, 22. Februar 2014 (über Reschen)

Jagd- und Fischer-eimesse Salzburg

Busfahrt Samstag,01. März 2014

Karneval in VenedigProkulus Reisen-Schupfer

Anmeldung Tel. 0473 668 058

39028 Schlanders, Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 Fax: 0473/62 17 16 | [email protected] Bürozeiten: Mo. - Fr., 8.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr

Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld

Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Daniel Trafoier: Tel. 0473 621715 ; [email protected] Bernhard: Tel. 347 32 00 534; [email protected] Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469

Grafi k: Morgan Fouqueau, Thomas Zagler: grafi [email protected]

Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): [email protected]

Stellvertr.: Ingeborg Rechenmacher (inge)

Redaktion: Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Manni Strimmer (MS), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Oliver Kainz (OK), Silvia Gasser (SG), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Nadege de Oliveira (NADE), Friedrich Haring (FRIE), Jasmin Mair (JAM), Jon Manatschal (JM), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Redaktion (RED).

Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben)

Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7

Preise: Einzelnummer Euro 0,80 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 35,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 95,-Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafi scher Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.

Eigentümer und Herausgeber: Vinschger Medien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993

IMPRESSUM

VINSCHGER VERANSTALTUNGEN

Natur- Aktivhotel Lamm**** in Taufers in Münstertal

sucht zum sofortigen Eintritt:Freundliche/r, motivierte/r

Saalbedienung1 Mal in Vollzeit und 1 Mal in Teilzeit

(nur Hausgäste, in Jahresstelle) sowie erfahrene, selbstständige

Baristin (durchgehende Arbeitszeit, Jahresstelle).

Unterkunft vorhanden. Wir freuen uns auf Ihren Anruf!

Tel. 0473 832 168 – Taufers im Münstertal [email protected]

Glückwünsche und Gedenkanzeigenum nur 50 E!

Infos unter: 0473 621 715E-Mail: [email protected]

25. JÄNNER, 16 UHR; 1. FEBRUAR, 18 UHRPinocchio

Günther Baldauf, vielen bekannt als Hofnarr bei XONG, gastiert mit dem Ein-Mann-Stück „Pinocchio“ im Wirtshaus „Club of Mult“ in Plawenn; Anmeldung erwünscht (www.ortler.com; Tel. 335 220789)

30. JANUAR, 20 UHR„Turbokonsum ade“Walter Andreaus, Geschäftsführer der Verbraucherzentrale Südtirol, stellt im Kultursaal von Schluderns auf Einladung der Bibliothek Schluderns sein Buch „Turbokonsum ade – 5.000 Eurp im Jahr sparen“ vor und beantwortet anschließend Fragen zum Thema Sparen.

31. JÄNNER , 19.30 UHRBuchvorstellung und LesungBuchvorstellung und Lesung aus „I konn miar jo nit die Seal verbrennen!“ mit Josef Pircher und Hannes Benedetto Pircher in der Bibliothek Naturns. Das Publikum darf sich auf einen besonderen Abend mit familiengeschichtlichen Ausfl ügen im Spiegel von Dorf-, Landes- und Kulturgeschichte freuen.

Kleinanzeigen können auch online unterwww.dervinschger.itaufgegeben werden.

Page 31: Vinschger Nr. 2 vom 22.01.2014

DER VINSCHGER 02/13 31

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Frühling zu den besten 100 Hotels in Europaprämiert wird, sucht Mitarbeiter mit Flair,

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weiblich oder männlich.Gute Deutschkenntnisse erforderlich.

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Frau N. Rybarova: [email protected]

Wir freuen uns auf Sie und grüßen Sie herzlich aus Sent.C & S. Gross, Besitzer

www.aldier.chwww.alberto-giacometti-museum.ch

GLÜCKWÜNSCHE

KinoHIT

Schlanders, www.kulturhaus.it

Sa., 25. Jänner 2014 19.30 UhrSo., 26. Jänner 2014 18.30 UhrDER HOBBIT: SMAUGS EINÖDEIm zweiten Teil von Peter Jacksons Hobbit Trilogie muss sich Bilbo mit dem Drachen Smaug auf dem Berg Erebor auseinandersetzen. Mit Benedict Cum-berbatch, Orlando Bloom, Martin Freeman, Cate Blanchett, Richard Armitage, u.a.USA/Neuseeland 2013, Peter Jackson, 168 Min.Ab 12 Jahren

KinderkinoFr., 31. Jänner 2014 16.00 UhrDAS GROSSE RENNENEin rasantes Familien-Abenteuer, das die Hürden des Lebens mit frischem Witz und Dickköpfi gkeit überwindet. Ein Film über große Träume, manche Enttäu-schung und über schnelle Seifenkisten.D 2009, André F. Nebe, 84 MinAb 6 Jahren - Eintritt freiIn Zusammenarbeit mit dem VKE Schlanders und dem Amt für AV-Medien BozenSa., 1. Februar 2014 ab 19.30 UhrNACHT DERNATURFILMEIn Zusammenarbeit mit der Umwelt-schutzgruppe Vinschgau und aqua-prad werden zwei großartige Na-turfi lme gezeigt: der Film von Hubert Schönegger „Auenlandschaften in Südtirol: Die Ahrauen und ihre Artenvielfalt“ und „Das Ge-heimnis der Bäume“, der neue Do-kumentarfi lm von Luc Jacquet über die Regenwälder der Erde.

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Krankenschwester mit Erfahrung sucht Arbeit als

Hauspfl egerin im Vinschgau (8 Stunden pro Tag).

Tel. 327 30 58 171

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ab Februar gesucht.Moriggl Dach GlurnsTel. 389 67 04 601

Suche Arbeit im Raum Laas - NaturnsBiete Erahrung im Bauwesen, als

Zimmermann, Fliesenleger, Kaminkehrer oder im Transportwesen als LKW-Fahrer mit Führerschein C und CE od. auch als

Hilfsarbeiter/Hausmeister.Tel. 345 93 21 891

Zur Erweiterung unseresTeams suchen wir einen

Malerlehrling.Steck Andreas & Co. OHGMals - Tel. 335 52 18 008

Möchten Siesich im Bereich

Wellness/Kosmetikselbständig machen?

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Interessierte melden sich unter: Tel. 0473 614 127

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Tischlerei Platzgummer Paul & Co. KG sucht

Tischlerlehrling undTischlergeselle.

Naturns, Tel. 0473 667 103

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Kontakt:Christian Saxer - Saxer Ski Service

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Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld

Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Daniel Trafoier: Tel. 0473 621715 ; [email protected] Bernhard: Tel. 347 32 00 534; [email protected] Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469

Grafi k: Morgan Fouqueau, Thomas Zagler: grafi [email protected]

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Eigentümer und Herausgeber: Vinschger Medien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993

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Page 32: Vinschger Nr. 2 vom 22.01.2014

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