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Versorgungssicherheit im Verbundnetz bei vorwiegender Nutzung regenerativer Primärenergien.

Date post: 06-Apr-2015
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Versorgungssicher heit im Verbundnetz bei vorwiegender Nutzung regenerativer Primärenergien
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Page 1: Versorgungssicherheit im Verbundnetz bei vorwiegender Nutzung regenerativer Primärenergien.

Versorgungssicherheitim Verbundnetzbei vorwiegender Nutzung regenerativer Primärenergien

Page 2: Versorgungssicherheit im Verbundnetz bei vorwiegender Nutzung regenerativer Primärenergien.

1 Grundlagen der Stromversorgung und

Status Quo2 Veränderte Anforderungen an das

europäische Verbundnetz3 Lösungsansätze zur

Netzstabilisierung4 „Smart Grid“ als langfristige Vision

eines Stromnetzes

Page 3: Versorgungssicherheit im Verbundnetz bei vorwiegender Nutzung regenerativer Primärenergien.

1 Grundlagen der Stromversorgung und

Status QuoAufbau eines “klassischen” Stromnetzes und Verbundbetrieb

Starke Gliederung der Infrastruktur in Erzeugungseinrichtungen, Übertragungsnetze und Verbraucher

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Page 4: Versorgungssicherheit im Verbundnetz bei vorwiegender Nutzung regenerativer Primärenergien.

1 Grundlagen der Stromversorgung und

Status QuoAufbau eines “klassischen” Stromnetzes und Verbundbetrieb

Gliederung des Stromnetzes in verschiedene Spannungsebenen (höhere Spannung für weitere Übertragung)

Einspeisung vorwiegend durch Großkraftwerke in höhere Spannungsebenen

Page 5: Versorgungssicherheit im Verbundnetz bei vorwiegender Nutzung regenerativer Primärenergien.

1 Grundlagen der Stromversorgung und

Status QuoAufbau eines “klassischen” Stromnetzes und Verbundbetrieb

Verbundbetrieb: Kopplung verschiedener Netze (gleiche Frequenz) führt zu Redundanz und Flexibilität

Page 6: Versorgungssicherheit im Verbundnetz bei vorwiegender Nutzung regenerativer Primärenergien.

1 Grundlagen der Stromversorgung und

Status QuoKlassische Primärenergieträger

Primärenergieträger als Speicher für Energie, welche in elektrische Energie umgewandelt werden kann

Primärenergie r ElektrischeEnergier

Page 7: Versorgungssicherheit im Verbundnetz bei vorwiegender Nutzung regenerativer Primärenergien.

1 Grundlagen der Stromversorgung und

Status QuoKlassische Primärenergieträger

Früher: v.a. fossile PrimärenergieträgerKraftwerke meist auf genau einen Primärenergieträger ausgelegt

1995

Page 8: Versorgungssicherheit im Verbundnetz bei vorwiegender Nutzung regenerativer Primärenergien.

1 Grundlagen der Stromversorgung und

Status QuoNetzfrequenz und Tageslastdeckung

Stromverbrauch nicht konstant, sondern tages- und jahreszeitabhängig - erzeugte Strommenge muss möglichst exakt dem Strombedarf entsprechen, andernfalls

Frequenzänderung

Flosdorff, René/Hilgarth, Günther: Elektrische Energieverteilung, 8. Auflage, Stuttgart/Leipzig/Wiesbaden 2003 S. 320

Page 9: Versorgungssicherheit im Verbundnetz bei vorwiegender Nutzung regenerativer Primärenergien.

1 Grundlagen der Stromversorgung und

Status QuoNetzfrequenz und Tageslastdeckung

Grundlast: nur geringfügige Veränderungen b gedeckt von schwer regelbaren Kraftwerken (z.B. Kernkraftwerke)

Flosdorff, René/Hilgarth, Günther: Elektrische Energieverteilung, 8. Auflage, Stuttgart/Leipzig/Wiesbaden 2003 S. 320

Page 10: Versorgungssicherheit im Verbundnetz bei vorwiegender Nutzung regenerativer Primärenergien.

1 Grundlagen der Stromversorgung und

Status QuoNetzfrequenz und Tageslastdeckung

Mittel- und Spitzenlast: stetige Anpassung an den Strombedarf anhand von Prognosen

Flosdorff, René/Hilgarth, Günther: Elektrische Energieverteilung, 8. Auflage, Stuttgart/Leipzig/Wiesbaden 2003 S. 320

Page 11: Versorgungssicherheit im Verbundnetz bei vorwiegender Nutzung regenerativer Primärenergien.

1 Grundlagen der Stromversorgung und

Status Quo2 Veränderte Anforderungen an das

europäische Verbundnetz3 Lösungsansätze zur

Netzstabilisierung4 „Smart Grid“ als langfristige Vision

eines Stromnetzes

Page 12: Versorgungssicherheit im Verbundnetz bei vorwiegender Nutzung regenerativer Primärenergien.

2 Veränderte Anforderungen an das

europäische VerbundnetzErhöhung des Anteils der regenerativen Primärenergieträger

Energiewende: Ablösung fossiler Primärenergieträger durch RegenerativeBeeinflussung der Verfügbarkeit regenerativer Primärenergien durch Ort

und Zeit

XXX

XXXXXX

XXXXXXXXXXX

X

XXXX

Page 13: Versorgungssicherheit im Verbundnetz bei vorwiegender Nutzung regenerativer Primärenergien.

Stromerzeugung kann bei einer Vollversorgung aus regenerativen Energien nur unzureichend an den Bedarf angepasst werden b drohende

Versorgungsengpässe

Flosdorff, René/Hilgarth, Günther: Elektrische Energieverteilung, 8. Auflage, Stuttgart/Leipzig/Wiesbaden 2003 S. 320

2 Veränderte Anforderungen an das

europäische VerbundnetzErhöhung des Anteils der regenerativen Primärenergieträger

Page 14: Versorgungssicherheit im Verbundnetz bei vorwiegender Nutzung regenerativer Primärenergien.

Trend: dezentrale, kleine Anlagen statt großer Kraftwerke als Folge von Bürgerprotesten und der Liberalisierung des

Strommarktes

2 Veränderte Anforderungen an das

europäische VerbundnetzZunehmende Dezentralisierung der Versorgungseinrichtungen

XXXXXX

XXXXXX

XXXXXX

XXXXXX

XXXXXX

r

Bislang unzureichende Beteiligung dezentraler Kleinsteinspeiser an der Spannungshaltung b Gefährdung der Netzstabilität

Page 15: Versorgungssicherheit im Verbundnetz bei vorwiegender Nutzung regenerativer Primärenergien.

1 Grundlagen der Stromversorgung und

Status Quo2 Veränderte Anforderungen an das

europäische Verbundnetz3 Lösungsansätze zur

Netzstabilisierung4 „Smart Grid“ als langfristige Vision

eines Stromnetzes

Page 16: Versorgungssicherheit im Verbundnetz bei vorwiegender Nutzung regenerativer Primärenergien.

Nutzung der bereits vorhandenen Technik in PV-Anlagen zur Regelung der Einspeisung

3 Lösungsansätze zur NetzstabilisierungBeteiligung dezentraler Einspeiser an der

Spannungshaltung

Zusammenschluss kleinerer Anlagen zu zentral gesteuerten und geregelten “virtuellen Kraftwerken”

Page 17: Versorgungssicherheit im Verbundnetz bei vorwiegender Nutzung regenerativer Primärenergien.

Flosdorff, René/Hilgarth, Günther: Elektrische Energieverteilung, 8. Auflage, Stuttgart/Leipzig/Wiesbaden 2003 S. 320

3 Lösungsansätze zur NetzstabilisierungGlättung von Lastspitzen

Statt alleiniger Anpassung der Stromerzeugung gleichzeitige Anpassung des Verbrauches

Möglichkeiten: Kurzfristige, zentral gesteuerte Abschaltung von energiespeichernden Verbrauchern (Schwimmbadheizungen, Kühlhäuser

etc.) zur Reduktion der Spitzenlast

Page 18: Versorgungssicherheit im Verbundnetz bei vorwiegender Nutzung regenerativer Primärenergien.

3 Lösungsansätze zur NetzstabilisierungEnergiespeicherung

#Überbrückung von Perioden mit geringem primärenergetischen Angebot durch Energiespeicher, dazu Umwandlung elektrischer Energie in andere

Energieformen

mögliche Kurzzeitspeicher: Akkumulatoren, Druckluftspeicherung, Pumpspeicher; Power-to-Gas-Konzept als mögliches

Langzeitspeichersystem

Page 19: Versorgungssicherheit im Verbundnetz bei vorwiegender Nutzung regenerativer Primärenergien.

1 Grundlagen der Stromversorgung und

Status Quo2 Veränderte Anforderungen an das

europäische Verbundnetz3 Lösungsansätze zur

Netzstabilisierung4 „Smart Grid“ als langfristige Vision

eines Stromnetzes

Page 20: Versorgungssicherheit im Verbundnetz bei vorwiegender Nutzung regenerativer Primärenergien.

4 „Smart Grid“ als langfristige Vision

eines StromnetzesVernetzung von Verbrauchern und Erzeugern durch Informationstechnologie

Erweiterung des Stromnetzes um eine KommunikationsschichtSmart Grid als Endzustand einer über Datenleitungen vernetzten

Stromversorgungsinfrastruktur

Physische Verbindung

Datenverbindung

Page 21: Versorgungssicherheit im Verbundnetz bei vorwiegender Nutzung regenerativer Primärenergien.

4 „Smart Grid“ als langfristige Vision

eines StromnetzesVernetzung von Verbrauchern und Erzeugern durch Informationstechnologie

Wiedererlangen der mit dem Wechsel zu regenerativen Primärenergieträgern eingeschränkten Flexibilität im Stromnetz

Physische Verbindung

Datenverbindung

Page 22: Versorgungssicherheit im Verbundnetz bei vorwiegender Nutzung regenerativer Primärenergien.

4 „Smart Grid“ als langfristige Vision

eines StromnetzesWeitere Nutzungsmöglichkeiten des Smart Grids

Ermöglichung neuer Kontroll- und Steuermechanismen, z.B. zentrale Steuerung aller Verbraucher eines Haushaltes über das

Internet

Neuartige Geschäftskonzepte b Nachhaltige Veränderung des Strom- und Energiemarktes

Page 23: Versorgungssicherheit im Verbundnetz bei vorwiegender Nutzung regenerativer Primärenergien.

4 „Smart Grid“ als langfristige Vision

eines Stromnetzes

rErhebliches Innovationspotential

Page 24: Versorgungssicherheit im Verbundnetz bei vorwiegender Nutzung regenerativer Primärenergien.

rEine Energiewende istbeim heutigen Stand

der Technik nur sehr

schwerumsetzbar


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