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Verkannte Metropole - fliegermagazin.de · die CTR verlassen und sich dann bis Öffin-gen östlich...

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58 www.fliegermagazin.de #2.2017 REISE & ERLEBNIS TOUCH & GO PATTONVILLE Verkannte Metropole Stuttgart hat’s schwer, sich als attraktives Ausflugsziel neben anderen deutschen Großstädten zu behaupten. Doch es gibt vieles zu entdecken, wenn man sich die Zeit dafür nimmt. Eine attraktive Basis für Erkundungen ist der Flugplatz Pattonville Raketenstellungen und sogar einen Bun- ker. Die angrenzende Wohnsiedlung, in der einst die Soldaten mit ihren Familien lebten, trägt bis heute den Namen Patton- ville, nach General George Smith Patton Jr. Von der Haltestelle, die nur 100 Meter vom Platz entfernt liegt, gelangt man mit Bus und S-Bahn in 30 Minuten zum Stuttgarter Hauptbahnhof, ein Taxi benötigt etwa 20 Minuten. Vom Airport EDDS geht das auch nicht schneller. Pattonville liegt mitten im Ballungs- raum Mittlerer Neckar und ist von dicht besiedelten Gemeinden umgeben, Lärm- schutz ist also ein wichtiges Thema. Deshalb gibt es hier auch keine Platzrunde, sondern in beiden Bahnrichtungen Direktanflüge, mindestens genauso gut an die Stadt an- gebunden ist der Flugplatz Pattonville im Norden von Stuttgart mit seiner 672 Meter langen Asphaltbahn. Der Name verrät es: Vom Ende des Zwei- ten Weltkriegs bis 1989 war der Platz eine Basis der U.S. Army, die hier Raketen stati- oniert hatte. Schon seit den sechziger Jah- ren fand aber auch ziviler Flugbetrieb statt. Heute teilen sich sieben Vereine und ein Rettungshubschrauber der DRF Luſtret- tung den Sonderlandeplatz. An den Wo- chenenden herrscht reger Flugbetrieb mit Motor- und Segelflugzeugen sowie ULs. Wer genau hinsieht, findet noch Spuren aus der Militärzeit: Wandbeschriſtungen in den alten Hangars, Betonfundamente der TEXT Jan Fees S chwabenmetropole – so nennen die Stuttgarter ihre Stadt ger- ne stolz und liebevoll, vielleicht auch ein wenig selbstironisch. Tatsache ist, dass die Hauptstadt Baden-Württembergs viel zu bieten hat und ihr Ruf dem häufig nicht gerecht wird. Wer sie anfliegen möchte, hat zwei Op- tionen: Zum einen natürlich den »großen« Flughafen, der südlich der Stadt in der Fil- derebene liegt. Wer IFR- und 24-Stunden- Betrieb will, ist hier richtig, muss aber auch bereit sein, 100 Euro für Landung und Ab- fertigung mit einer typischen Echoklasse- Einmot hinzulegen. Deutlich günstiger und FOTOS: BIANCA RENZ, MICHAEL REICHERT, LUKAS KIRCHNER, BRIGIDA GONZALES die entlang von Meldepunkten im Zickzack um Wohngebiete herum verlaufen. Beide Endanflüge sind seitlich versetzt und füh- ren in spitzem Winkel auf die Schwelle zu. Aus Norden kommend bietet sich entweder das VOR LBU als Anflughilfe an, das nicht weit vom Meldepunkt Öffingen entfernt liegt, oder man folgt der Autobahn A81, die direkt zum Meldepunkt »Wasserturm« führt. Wer von Süden aus der Stuttgarter Kontrollzone kommt, kann entweder über das Whiskey-Routing ausfliegen und dann der A81 nach Norden folgen oder über Echo die CTR verlassen und sich dann bis Öffin- gen östlich des Neckars halten. Die anzuflie- genden Meldepunkte sind gut zu finden, ein gründliches Studium des Anflugverfah- rens in der AIP und unter www.edtq.de ist trotzdem notwendig. Auch die Zahl der täg- lichen Starts und Landungen ist begrenzt, weshalb eine PPR-Regelung gilt. M ag sein, dass große Teile der Stuttgarter Innenstadt keinen Schönheitspreis gewinnen wür- den – hier wurden in der Nach- kriegszeit sehr viele Bausünden begangen, und die Großbaustelle für das Bahnhof- sprojekt Stuttgart 21 wertet die Stadt derzeit nicht gerade auf. Doch es wäre falsch, Stutt- gart darauf zu reduzieren, denn abseits des unmittelbaren Stadtzentrums findet man viele gut erhaltene Gründerzeitbauten. Zu- dem hat man aus den Fehlern der Vergan- genheit gelernt: Der gläserne Kubus des 2009 eröffneten Kunstmuseums beispiels- weise ist ein Lichtblick im wahrsten Sinne des Wortes und lockert die teilweise dröge Architektur der Königstraße auf, Stuttgarts Einkaufsmeile. Gegenüber des Kunstmuseums steht das Neue Schloss. Ende des 18. Jahrhunderts von den württembergischen Herzögen erbaut, ist es heute Sitz der Landesregierung. Der davor gelegene Schlossplatz mit seinen Grünflä- chen und Brunnen wird von den Stuttgar- tern im Sommer gern als Treff- punkt genutzt, um die Sonne zu genießen, zu picknicken oder einfach nur eine Shopping-Pau- se einzulegen. Nicht weit ent- fernt liegt das Alte Schloss, das auf eine Wasserburg aus dem 10. Jahrhundert zurückgeht und heute das Landesmuseum Württemberg beherbergt. Hier kann man eine archäologische Sammlung und Exponate zur Kulturgeschichte der Region besichtigen. 1 | Treffpunkt: Vor allem im Sommer ist der Platz vor dem Neuen Schloss in Stuttgart ein beliebter Ort zum Entspannen 2 | Streitpunkt: Großbaustelle am Stuttgarter Hauptbahnhof. Das Projekt Stuttgart 21 ist umstritten, 2010 gab es gewaltvolle Proteste 3 | Moderne Architektur: Doppelhaus von Le Corbusier und Pierre Jeanneret in der Weißen- hof-Siedlung, seit 2006 das »Weissenhofmuseum« Gute Lage: Wer nach Stuttgart fliegen möchte, sollte Pattonville auf dem Plan haben Kunst- und Kulturliebhaber kommen in Stuttgart ohnehin voll auf ihre Kosten: Die Stuttgarter Oper ist weit über die Lan- desgrenzen hinaus bekannt für ihre inno- vativen Inszenierungen. Auch das Staats- theater, die Staatsgalerie oder das Haus der Geschichte Baden-Württembergs sind 1 2 3
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58 www.fliegermagazin.de #2.2017

REISE & ERLEBNIS

TOUCH & GO PATTONVILLE

Verkannte Metropole Stuttgart hat’s schwer, sich als attraktives Ausflugsziel neben anderen deutschen Großstädten zu behaupten. Doch es gibt vieles zu entdecken, wenn man sich die Zeit dafür nimmt. Eine attraktive Basis für Erkundungen ist der Flugplatz Pattonville

Raketenstellungen und sogar einen Bun-ker. Die angrenzende Wohnsiedlung, in der einst die Soldaten mit ihren Familien lebten, trägt bis heute den Namen Patton-ville, nach General George Smith Patton Jr. Von der Haltestelle, die nur 100 Meter vom Platz entfernt liegt, gelangt man mit Bus und S-Bahn in 30 Minuten zum Stuttgarter Hauptbahnhof, ein Taxi benötigt etwa 20 Minuten. Vom Airport EDDS geht das auch nicht schneller.

Pattonville liegt mitten im Ballungs-raum Mittlerer Neckar und ist von dicht besiedelten Gemeinden umgeben, Lärm-schutz ist also ein wichtiges Thema. Deshalb gibt es hier auch keine Platzrunde, sondern in beiden Bahnrichtungen Direktanflüge,

mindestens genauso gut an die Stadt an-gebunden ist der Flugplatz Pattonville im Norden von Stuttgart mit seiner 672 Meter langen Asphaltbahn.

Der Name verrät es: Vom Ende des Zwei-ten Weltkriegs bis 1989 war der Platz eine Basis der U.S. Army, die hier Raketen stati-oniert hatte. Schon seit den sechziger Jah-ren fand aber auch ziviler Flugbetrieb statt. Heute teilen sich sieben Vereine und ein Rettungshubschrauber der DRF Luftret-tung den Sonderlandeplatz. An den Wo-chenenden herrscht reger Flugbetrieb mit Motor- und Segelflugzeugen sowie ULs. Wer genau hinsieht, findet noch Spuren aus der Militärzeit: Wandbeschriftungen in den alten Hangars, Betonfundamente der

TEXT Jan Fees

Schwabenmetropole – so nennen die Stuttgarter ihre Stadt ger-ne stolz und liebevoll, vielleicht auch ein wenig selbstironisch. Tatsache ist, dass die Hauptstadt

Baden-Württembergs viel zu bieten hat und ihr Ruf dem häufig nicht gerecht wird.

Wer sie anfliegen möchte, hat zwei Op-tionen: Zum einen natürlich den »großen« Flughafen, der südlich der Stadt in der Fil-derebene liegt. Wer IFR- und 24-Stunden-Betrieb will, ist hier richtig, muss aber auch bereit sein, 100 Euro für Landung und Ab-fertigung mit einer typischen Echoklasse-Einmot hinzulegen. Deutlich günstiger und

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die entlang von Meldepunkten im Zickzack um Wohngebiete herum verlaufen. Beide Endanflüge sind seitlich versetzt und füh-ren in spitzem Winkel auf die Schwelle zu. Aus Norden kommend bietet sich entweder das VOR LBU als Anflughilfe an, das nicht weit vom Meldepunkt Öffingen entfernt liegt, oder man folgt der Autobahn A81, die direkt zum Meldepunkt »Wasserturm« führt. Wer von Süden aus der Stuttgarter Kontrollzone kommt, kann entweder über das Whiskey-Routing ausfliegen und dann der A81 nach Norden folgen oder über Echo die CTR verlassen und sich dann bis Öffin-gen östlich des Neckars halten. Die anzuflie-genden Meldepunkte sind gut zu finden, ein gründliches Studium des Anflugverfah-rens in der AIP und unter www.edtq.de ist trotzdem notwendig. Auch die Zahl der täg-lichen Starts und Landungen ist begrenzt, weshalb eine PPR-Regelung gilt.

Mag sein, dass große Teile der Stuttgarter Innenstadt keinen Schönheitspreis gewinnen wür-den – hier wurden in der Nach-

kriegszeit sehr viele Bausünden begangen, und die Großbaustelle für das Bahnhof-sprojekt Stuttgart 21 wertet die Stadt derzeit nicht gerade auf. Doch es wäre falsch, Stutt-

gart darauf zu reduzieren, denn abseits des unmittelbaren Stadtzentrums findet man viele gut erhaltene Gründerzeitbauten. Zu-dem hat man aus den Fehlern der Vergan-genheit gelernt: Der gläserne Kubus des 2009 eröffneten Kunstmuseums beispiels-weise ist ein Lichtblick im wahrsten Sinne des Wortes und lockert die teilweise dröge Architektur der Königstraße auf, Stuttgarts Einkaufsmeile.

Gegenüber des Kunstmuseums steht das Neue Schloss. Ende des 18. Jahrhunderts von den württembergischen Herzögen erbaut, ist es heute Sitz der Landesregierung. Der davor gelegene Schlossplatz mit seinen Grünflä-chen und Brunnen wird von den Stuttgar-tern im Sommer gern als Treff-punkt genutzt, um die Sonne zu genießen, zu picknicken oder einfach nur eine Shopping-Pau-se einzulegen. Nicht weit ent-fernt liegt das Alte Schloss, das auf eine Wasserburg aus dem 10. Jahrhundert zurückgeht und heute das Landesmuseum Württemberg beherbergt. Hier kann man eine archäologische Sammlung und Exponate zur Kulturgeschichte der Region besichtigen.

1 | Treffpunkt: Vor allem im Sommer ist der Platz vor dem Neuen Schloss in Stuttgart ein beliebter Ort zum Entspannen

2 | Streitpunkt: Großbaustelle am Stuttgarter Hauptbahnhof. Das Projekt Stuttgart 21 ist umstritten, 2010 gab es gewaltvolle Proteste

3 | Moderne Architektur: Doppelhaus von Le Corbusier und Pierre Jeanneret in der Weißen-hof-Siedlung, seit 2006 das »Weissenhofmuseum«

Gute Lage: Wer nach Stuttgart fliegen möchte, sollte Pattonville auf dem Plan haben

Kunst- und Kulturliebhaber kommen in Stuttgart ohnehin voll auf ihre Kosten: Die Stuttgarter Oper ist weit über die Lan-desgrenzen hinaus bekannt für ihre inno-vativen Inszenierungen. Auch das Staats-theater, die Staatsgalerie oder das Haus der Geschichte Baden-Württembergs sind

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einen Besuch wert. Und natürlich ist Stutt-gart eine Automobilstadt. Mit Daimler und Porsche haben zwei der bedeutendsten und traditionsreichsten Hersteller hier ihren Sitz und – wie es sich gehört – jeweils ein Museum zur Geschichte des Automobils und ihrer Marken.

Um Stuttgart aber wirklich zu erleben, sollte man nicht nur im Kessel der Innen-stadt bleiben, sondern rauf auf die Hänge, die die Stadt umgeben. Dafür eignen sich so genannte Stäffeles-Touren – Spaziergän-

ge über die vielen Treppen auf die Hang-lagen. So gelangt man durch Villenviertel und Waldstücke zu Aussichtspunkten mit grandiosem Blick. Und durch Weinberge: Stuttgart liegt im klimatisch begünstigten Neckartal und zählt zu Deutschlands größ-ten Weinbaugemeinden.

Eine schöne Wanderung führt zur Grabkapelle Rotenberg, die Anfang des 19. Jahrhunderts von König Wil-helm I. von Württemberg als ewiger

Liebesbeweis für seine jung gestorbene Ge-mahlin gebaut wurde. Von diesem roman-tischen Ort hat man eine herrliche Aussicht über das Neckartal. Übertroffen wird der Ausblick nur, wenn man das Wahrzeichen der Stadt erklimmt, den Fernsehturm auf dem Berg Bopser.

Auf dem Killesberg im Norden wartet mit der Weißenhof-Siedlung ein Höhe-punkt für Architekturliebhaber. Sie wurde 1927 für eine Ausstellung von berühmten Architekten des »Neuen Bauens« wie Le Corbusier und Walter Gropius entworfen und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Wenn einem vom Wandern und Trep-pensteigen die Beine schmerzen, sollte man eine Pause in einem der Biergärten in Hanglage einlegen, zum Beispiel auf der Karlshöhe oder am Teehaus im Weißen-burgpark. Bei einem erfrischenden Wein oder kühlen Bier mit Spätzle oder Maul-taschen lässt sich hier das Stadtpanorama wunderbar genießen.

Von Pattonville ist nicht nur Stuttgart gut zu erreichen. Neckar-, Rems- und Bott-wartal liegen in der unmittelbaren Umge-bung und bieten mit ihrer abwechslungs-reichen Fluss- und Weinberglandschaft viele Möglichkeiten für Ausflüge, Wander- und Radtouren. Literaturinteressierte soll-ten einen Besuch von Marbach am Neckar einplanen, der Geburtsstadt Friedrich Schil-lers. Der zog zwar wenige Jahre nach seiner Geburt weg, doch bis heute ist man hier be-sonders stolz auf sein Erbe und hat es ge-schafft, dass Marbach Sitz des Deutschen Literaturarchivs wurde. Hier lagern unzäh-lige Originaldokumente aus der deutschen Literaturgeschichte.

Ganz in der Nähe des Flugplatzes liegt auch Ludwigsburg, das für sein von Ver-FO

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DER FLUGPLATZ

PattonvilleKennung EDTQFrequenz 123,650 MHzHöhe 926 ftKoordinaten N 48° 51' 50'', E 9° 13' 27''Piste 10/28, 672 m Asphalt

(die Bahn fällt in Richtung »10« ab)

Zugelassen für Luftfahrzeuge bis 3,5 t MTOM

Treibstoff neinBetriebszeiten PPR; Montag bis

Freitag: 7 bis 19 Uhr (Landungen bis 21 Uhr Lokalzeit; Samstag, Sonntag, Feiertage: 9 bis 13 Uhr und 15 bis 19 Uhr (Landungen 9 bis 21 Uhr Lokalzeit)

Hangarplätze auf AnfageLandegebühren ab 5,95 Euro

(MTOM bis 600 kg)Zoll neinAnschrift Flugbetriebsgemein-

schaft Pattonville e. V., Geschwister-Scholl-Str. 8, 70806 Kornwestheim

Internet www.edtq.de

Bitte PPR einhalten und sich vorher mit den Anflug-

verfahren vertraut machen, es gibt keine Platzrunde.

Vorsicht: Im Endanflug Piste 28 unbedingt auf die zu

überfliegende Hochspannungsleitung achten.

1 | Malerisch: der Neckar, hier zwischen Ludwigsburg und Marbach, gesäumt von Weinbergen

2 | Klassiker: Auswahl historischer Mercedes-Renn-wagen im Stuttgarter Mercedes-Benz-Museum

3 | Und noch eins: Porsche-Museum, ebenfalls in Stutt-gart, im Stadtteil Zuffenhausen

4 | Andenken: Grabkappelle auf dem Württemberg,von König Wilhelm I für seine Frau Katharina errichtet

5 | Eindrucksvoll: das Barockschloss mit dem prächtigen Garten in Ludwigsburg. Am oberen Bildrand ist das kleine Schloss Favorite zu sehen

6 | Obst oder Gemüse? Bei der weltgrößten Kürbisaus-stellung im Barockschloss erfährt man alles über das in Form und Farbe vielfältige Gewächs

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Dichter und Philosoph: Schiller-Standbild in Mar-bach, wo der deutsche Dramatiker geboren wurde

REISE & ERLEBNIS

sailles inspiriertes Barockschloss mit gro-ßer Gartenanlage bekannt ist, dem Blü-henden Barock. Es ist eines der größten erhaltenen barocken Bauwerke Europas. Im Garten des Residenzschlosses liegt eine tol-le Attraktion für Kinder: der Märchengar-ten, eine Art Freizeitpark mit Attraktionen rings um bekannte Märchen. Leicht skurril, aber sehr unterhaltsam ist die im Schloss-garten jährlich von September bis Novem-ber stattfindende Kürbisausstellung. Hier wetteifern Züchter um den größten Kürbis, und Künstler schaffen riesige Statuen und ganze Bildwelten aus Kürbissen. Im Winter ist der liebevoll dekorierte barocke Weih-nachtsmarkt von Ludwigsburg ein schönes Ausflugsziel.

Vom Barockschloss führt eine ker-zengerade, 13 Kilometer lange Allee über das kleinere Schloss Favorite bis hin zum Schloss Solitude in Stuttgart. Sie war einst ausschließlich für den Hofstaat reserviert und zeugt vom Anspruch der württember-gischen Herzöge und Könige, mit dem fran-zösischen Adel auf Augenhöhe zu agieren. Schon damals verglich man sich also ger-ne mit den großen Hauptstädten Europas – vielleicht stammt daher der heutige An-spruch der Schwabenmetropole.

Sicher ist aber: Die Stadt und ihre Regi-on haben in der Tat viel zu bieten.

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