VectorWorks spotlight für 007-produktion VerWendet · 2008. 8. 31. · hAben eon productions zum...

VectorWorks spotlightfür 007-produktion VerWendet

V e c t o r W o r k s A n W e n d e r b e r i c h t

VectorWorks AnWenderbericht: Vec torWorks spotl ight für 007-produkt ion VerWendet

bei der produktion des

neuen JAmes bond-films

hAben eon productions zum

ersten mAl in der geschichte

der britischen filmindustrie

computertechnologie für

dAs szenenbild eingesetzt.

VectorWorks spotlight für 007-produktion VerWendet

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bond, James bond, gibt sich im 21sten 007-streifen wieder die ehre. schon sein erster einsatz beginnt mit einer halsbrecherischen Verfolgungsjagd in ma-dagaskar. der spannungsvolle höhepunkt der Verfol-gungsjagd spielt sich in luftiger höhe auf einer bau-stelle ab. geplant wurde diese baustelle mit hilfe von VectorWorks.

CASINO ROYALE © 2006 Danjaq, LLC, United Artists Corporation and Columbia Pictures Industries, Inc. All rights reserved.


VectorWorks–kAmerA Ab

die eröffnungssequenz von casino royale auf die-ser baustelle wurde tatsächlich auf den bahamas gedreht, in einem verfallenen hotel, das nie fertig-gestellt wurde und seit 30 Jahren leer stand. Art di-rector steven lawrence benutzte VectorWorks für die planung dieser sequenz.

„Wir fuhren hin und haben den platz vermessen. dann habe ich den realen ort mit einem plan in Vec-torWorks abgeglichen“, erklärt lawrence. „ich ha-be in der zeichnung unsere eigene stahlkonstruktion hinzugefügt, die von grund auf in VectorWorks er-stellt wurde. diesen plan habe ich den bauingeni-euren geschickt.“

„Das Großartige an VectorWorks ist seine Vielseitigkeit:

Ich konnte nicht nur die Stahlkonstruktion zeichnen, die

speziell für diese Verfolgungssequenz gebaut wurde. Ich

konnte außerdem ein 3D-Modell konstruieren, das sich

frei drehen lässt. In dieser Szene laufen alle in schwin-

delerregender Höhe und mit einem Affenzahn diese Stahl-

träger entlang. Man muss jetzt nur eine Kamera in den

Plan einsetzen und das Bildformat anpassen und schon

sieht man, was die Kamera sehen wird.“

lawrence hat solche kameraperspektiven jahrelang mit papier und bleistift angefertigt, jetzt ist dieser prozess quasi automatisiert. „bleistiftentwürfe sind zeitaufwendig. Jetzt erhält man diese kameraeinstel-lungen augenblicklich, denn jede Ansicht wird durch ein kameraobjekt in VectorWorks erzeugt. Wenn die leute das sehen, fällt ihnen der unterkiefer herunter. Wir wurden zugezogen, um die kameraeinstellungen von hand zu zeichnen, und jetzt macht das cAd die-sen Vorgang praktisch überflüssig.“

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für die besonders actionreichen szenen ging das Art department noch einen schritt weiter. zur Animation der aufwendigen 3d-modelle in VectorWorks wurden diese in das highend-Animationsprogramm light-Wave exportiert. die Verfolgungsjagd auf der bau-stelle hat concept Artist Julian caldow in diesem programm animiert. Anschließend stellte er eine dVd zusammen, die die pläne, das 3d-modell des drehorts und die Animationen enthielt. mit dieser dVd konnte der regisseur ein gutes feeling für die szene entwi-ckeln, obwohl er den realen drehort noch nie gese-hen hat.

„unsere hoffnung ist, dass die kinobesucher eine ganz normale baustelle sehen und nicht einen dreh-ort, den wir in Wahrheit von A bis z konstruiert ha-ben“, sagt lawrence.



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keine technische spielerei

laut lawrence ist es eine neue erfahrung für die künstlerische Abteilung in england, ein cAd-pro-gramm von der ersten konzeption bis zur realisation auf dem set einzusetzen. eon productions/dan-jaq, llc, die produktionsfirma, die die bond-filme seit 1962 produziert, wollte mit casino royale neue Wege gehen und VectorWorks spielte dabei eine schlüsselrolle.

„eon productions möchte eine ganz neue Ära von bondfilmen einläuten. und wir im Art department wollten unseren teil dazu beitragen mit einem neu-en, heißen look“, erklärt lawrence.

„Ich bin dankbar für die Voraussicht und das Verständ-

nis von Szenenbildner Peter Lamont und Art Director Si-

mon Lamont, die den Weg für VectorWorks frei gemacht

haben, so dass wir das ganze Potential dieses Programms

für das neuartige Design der Szenenbilder in Casino

Royale ausschöpfen konnten.“

er fährt fort: „in england wird in den Art depart-ments beim film noch meist mit papier und bleistift gearbeitet. man ist gegenüber einem radikalen Wech-sel skeptisch eingestellt“, erläutert lawrence. „Aber wenn sie anfangen, einige der Werkzeuge in Vector-Works zu benutzen und merken, was sich damit al-les machen lässt und wie schnell, sind sie begeistert. natürlich ist die möglichkeit, gerenderte bilder in einem mal- und skizzenstil zu erzeugen, ein großes plus. einigen szenenbildnern gefallen solche bilder einfach besser.“

„ich glaube, dass in unserer branche immer mehr leute auf VectorWorks umsteigen werden“, meint lawrence, der an Batman Begins, den ersten drei harry potter-filmen, Titanic, Duell – Enemy at the Gates, The World is not Enough, Shakespeare in Love, GoldenEye und Quills – Macht der Besessenheit mit-gearbeitet hat.

für casino royale setzte lawrence VectorWorks ein, um 2d-zeichnungen und lagepläne zu entwerfen, mit deren hilfe der szenenbildner und der regis-seur den Ablauf der handlung an einem bestimmten ort planten. lawrences 3d-modelle von drehorten vermittelten dem team einen guten eindruck vom zukünftigen drehort, bevor man an ort und stelle an-kam. für den Aufbau seiner pläne verwendet er ebe-nen und Ansichtsbereiche, mit denen er bestimmte elemente ausblendet, zum beispiel den Aufriss.

„ich kann blitzschnell zwischen Ansichtsbereich und konstruktionsebene hin- und herwechseln. Vector-Works übernimmt die Aktualisierung automatisch nach jeder Änderung. das finde ich wirklich super.“

er kann die pläne intern ausgedruckt auf pa-pier weitergeben, etwa an die bauabteilung, oder er schickt sie via e-mail an beteiligte firmen und bauunternehmen.



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liVe And let fly

für eine längere Action-sequenz in der mitte des films musste lawrence von A bis z ein flugzeug ent-werfen, eine der anspruchsvollsten Aufgaben, die lawrence je gestellt wurden. die produktionsfirma wollte ein neuartiges flugzeug. der Art director stat-tete also ein ausgedientes Verkehrsflugzeug mit einem neuen rumpf aus, neuen triebwerken etc.

um die sache noch etwas schwieriger zu machen, waren die deadlines sehr knapp. „Wir haben einfach alles in VectorWorks ausgearbeitet, die Aufrisse, die pläne, die schnitte durch den rumpf“, erinnert sich lawrence.

„Es war fantastisch, wie wir in VectorWorks das gan-

ze Flugzeug zusammensetzen konnten. Früher habe ich

lange Papierstreifen ausgelegt und die Kurven von Hand

mit dem Bleistift gezeichnet und dann aneinandergelegt.

Jetzt erledige ich das alles am Computer.“

er fährt fort: „Wir entwickelten das flugzeug, in-dem wir zuerst die grundrisse und pläne zeichneten und anschließend mit hilfe des 3d-bereichs in Vec-torWorks die schnitte durch den rumpf und die trag-flächen produzierten. die schickten wir per e-mail an die firma, die für die cnc-schnitte zuständig war,

und an unsere modellbauer, die damit anfingen, das flugzeug im maßstab 1:12 zu bauen. Auch das team, das für die spezialeffekte zuständig ist, konnte mit den plänen mit der computeranimierten Version an-fangen. für die nahaufnahmen wurden ein paar teile in originalgröße aus fiberglas hergestellt, etwa die triebwerke, und an die Verkehrsmaschine montiert. Alle diese elemente, das kleine modell, die Anima-tionen und die teile für die nahaufnahmen wurden dann von der Abteilung für die spezialeffekte zu dem zusammengesetzt, was man auf dem bildschirm in der Verfolgungsszene sieht.“



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spezialeffekte setzen alles auf VectorWorks

laut lawrence ist es VectorWorks zu verdanken, dass das art department seine entwürfe und ideen genauer als früher an die spezialeffekte übermitteln kann.

„Mit VectorWorks können wir exakt unseren Vorstellun-

gen gemäß gestalten und die Entwürfe direkt an die Ab-

teilung für Spezialeffekte weitergeben.“

„dadurch ist es nicht mehr nötig, dass eine andere abteilung unsere entwürfe nochmals nachzeichnet. das macht einen ganzen zwischenschritt überfl üssig und gibt uns szenenbildnern mehr kontrolle über das endresultat, also über das, was man schließlich im film zu sehen bekommt.“

lawrence gibt ein Beispiel: „Wenn wir für einen film ein szenenbild zeichnen, kommt das team von den spezialeffekten häufi g an den fertig gebauten dreh-ort und scannt das ganze set für ihr benötigtes 3d-modell. mit VectorWorks können wir ihnen unsere 3d-modelle übermitteln, bevor der drehort gebaut ist. so kann man viel früher mit der Bearbeitung der spezialeffekte anfangen und ich habe auch das ge-fühl, dass sie genauer unseren ursprünglichen inten-tionen folgen.“



ins Bild klicken um den film zu starten


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dAs gute siegt immer

lawrence geht davon aus, dass in englischen Art de-partments ein umdenken stattfindet.

„Die Produktion wird sich langsam bewusst, wie viel sich

durch den Einsatz von CAD im Art Department einsparen

lässt.”

„nehmen wir zum beispiel den datenaustausch mit drittfirmen, die bestimmte elemente des films her-stellen, wie etwa das stahlgerüst auf dem baustel-lenset am Anfang. bisher haben wir solchen firmen bleistiftzeichnungen geschickt, aus denen diese selbst cAd-pläne generiert haben. Jetzt können wir solche firmen mit dXf- oder dWg-dateien versorgen. das nachzeichnen fällt weg, wir können jede menge zeit und geld sparen und bleiben dabei näher an den ursprünglichen ideen des Art departments.“

bei der Arbeit an casino royale war lawrence zu-nächst der einzige, der VectorWorks die ganze zeit verwendete. Als man feststellte, was er damit al-les zustande brachte, wollten natürlich noch mehr einsteigen. lawrence fing an, abends schulungen durchzuführen, und während der film langsam form annahm, waren zwei weitere personen fit für VectorWorks.

„Alle sind neugierig, alle wollen es benutzen. Die Leute

haben Angst, den Anschluss zu verlieren, wenn sie sehen,

wozu man mit VectorWorks fähig ist.“

„Arbeitskraft kostet geld. und die produktionsfirmen versuchen zu rationalisieren“, erklärt lawrence. „Vec-torWorks stellt für die Art departments genau die richtige lösung dar, um mit diesem druck umgehen zu können. meiner meinung nach ist VectorWorks das einzige mittel, um unsere leistung zu maximieren und die produktionsfirmen zufriedenzustellen. Wer mehr produziert, ist gefragt.“




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ein Ass im Ärmel

VectorWorks verschaffe jedem, der es in dieser bran-che benutzt, einen Vorteil, meint lawrence. er habe bereits erfahrungen mit verschiedenen cAd-program-men gesammelt, aber verglichen mit VectorWorks hätten diese keine chance.

„VectorWorks ist zehnmal besser als die anderen pro-gramme, mit denen ich gearbeitet habe. Viel intui-tiver, man hat es viel schneller im griff. seit ich es benutze, arbeite ich viel effizienter, gerade im 3d-bereich. Aus einem 3d-modell kann ich schnell An-sichten und dynamische schnitte ableiten.“

Wegen der knappen zeit beim produktionsablauf gibt das Art department laufend jeden plan an die

bauingenieure weiter, sobald er fertig ist. „sie brau-chen schnell zeichnungen, damit das projekt vo-rangetrieben wird. ich kann nun im handumdrehen grobe entwürfe abliefern, damit sie mit den vorberei-tenden Arbeiten beginnen können.“

„Dann gehe ich an die Details. Ich erstelle ein ganzes

Set, mit 3D-Modell, verschiedenen Ansichten und den 2D-

Konstruktionszeichnungen, in einem Bruchteil der Zeit,

die ich für die Handarbeit bräuchte.“

„dadurch habe ich jetzt viel mehr zeit für das eigent-liche designen und muss mir nicht mehr stundenlang gedanken machen zur geometrie und den spezifikati-onen oder ständig Änderungswünsche umsetzen.“



computerWorks

florenz-strasse 1e • ch-4023 basel

fon 061 337 30 00 • fax 061 337 30 01

[email protected] • www.computerworks.ch

Weitere informationen erhalten sie bei computerWorks.

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shoWdoWn Am cAnAle grAnde

Auch für die große Action-sequenz am ende des films waren effizienz und die reibungslose zusam-menarbeit das Wichtigste für lawrence. die szene spielt in einem venezianischen palast, das szenenbild wurde auf der größten filmbühne europas gebaut.

die konstruktion konnte so aufgehängt werden, dass sie sich frei nach allen seiten bewegen ließ. im We-sentlichen handelte es sich um ein riesiges, beweg-liches haus mit einem einstürzenden liftschacht. lawrence übertrug einige der original-bleistiftzeich-

nungen in VectorWorks. Anschließend importierte er daten der Abteilung für spezialeffekte und von be-teiligten partnern, die in verschiedenen programmen erstellt wurden.

„Wir mussten die technische umsetzung eines ver-sinkenden renaissancepalastes erstellen. dank Vec-torWorks konnten wir all die verschiedenen elemente aus den unterschiedlichsten Quellen, einschließlich handzeichnungen und photos, zusammenbringen, um dieses komplexe set zu erschaffen.“


computerWorks gmbh

schwarzwaldstraße 67 • 79539 lörrach

fon 0 76 21 /40 18 0 • fax 0 76 21 /40 18 18

[email protected] • www.computerworks.de

Anwenderbericht mit unterstützung durch nemetschek nA

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