Date post: | 10-Feb-2017 |
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KnowledgeCamp, 22.11.2016, Berlin (#gkcBER16)
Ergebnisse des VDI Benchlearning-Projekts Wissensmanagement und ISO 9001:2015
2 Inhalt
VDI Fachausschuss 110 „Wissensmanagement im Engineering“ Das Format Benchlearning VDI Benchlearning-Projekt „Wissensmanagement und ISO 9001:2015“ (blp16vdi) Übersicht Arbeitsergebnisse der Projekttermine
09.06.2016: 1. Projekttermin bei LEONI, Nürnberg 04.07.2016: 2. Projekttermin bei thyssenkrupp, Frankfurt 05.10.2016: 3. Projekttermin in Frankfurt
Umsetzungsbeispiel LEONI Lessons Learned von Projekt-Teilnehmern Offene Diskussion
3 VDI Fachausschuss 110„Wissensmanagement im Engineering“
http://bit.ly/vdi-fa110
4 Das Format Benchlearning
Benchlearning-Projekte sind ein Projekt-Format, bei dem es mehr um qualitativen Austausch, als um quantitativen Vergleich geht.
Format Dauer: 3-6 Monate Teilnehmende Firmen: 8-12 Kickoff- und Abschluss-Veranstaltung Feldbesuche/Arbeitstermine für den
Austausch Beispiele
blp12: Soziale Intranets (http://bit.ly/blp12Bericht)
blp15: Internes Community Management(http://bit.ly/blp15Bericht)
Benchlearning ist ein Prozess, bei dem die Beteiligten in Bezug auf ein gegebenes Thema voneinander Lernen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede identifizieren und Good Practices herausarbeiten. Im Gegensatz zum Benchmarking steht das gemeinsame Lernen und nicht der quantitative Vergleich (Zahlen, Daten, Fakten) im Mittelpunkt des Benchlearnings.
5 VDI Benchlearning-ProjektWissensmanagement und ISO 9001:2015 (blp16vdi)
1. Projekttermin10.06.2016LEONI
2. Projekttermin04.07.2016thyssenkrupp
3.Projekttermin05.10.2016Frankfurt
KnowledgeCamp22.-23.11.2016Berlin
Virtueller Austausch auf http://connect.cogneon.de
6 Blp16vdi ArbeitsergebnisseStatus quo Wissensmanagement
7 Blp16vdi ArbeitsergebnisseErfahrungen WM-Aktivitäten – Was funktioniert
Lernen aus ErfahrungenDurchführung
strukturierter Lessons Learned Workshops
Einarbeitung neuer Mitarbeiter
Einarbeitungspläne, Mentoren, Standard-
Schulungen
WissensaustauschAusgewogener Mix aus “formalen” Treffen und
der Förderung informellen Austauschs
Bewahren von Wissen und ErfahrungenProzesse (Lessons
Learned, Übergabe) + Ablage in einem DMS
Sammeln, Bereitstellen von Informationen
Intranet, SharePoint, Wiki, Mail, …
Entwicklung von Kompetenzen
Mitarbeitergespräche, Schulungen, Skill Matrix,
Kompetenzmodelle
8 Blp16vdi ArbeitsergebnisseErfahrungen WM-Aktivitäten – was funktioniert nicht
Lernen aus ErfahrungenKonsequente
Umsetzung, Austausch über Abteilungsgrenzen
Einarbeitung neuer Mitarbeiter
Neue Mitarbeiter/innen miteinander vernetzen
WissensaustauschMangelnde Systematik,
interner Wettbewerb um Ressourcen
Bewahren von Wissen und Erfahrungen
Mangelndes Bewusst-sein, operative Erfahrung
noch in den Köpfen
Sammeln, Bereitstellen von Informationen
Geringe Beteiligung, unklarer Zweck
Kontinuierlicher Verbesserungsprozess
Transparente und zeitnahe Bewertung von
Vorschlägen
9 Blp16vdi ArbeitsergebnisseBekannte „Good Practices“im Wissensmanagment
10 Blp16vdi ArbeitsergebnisseKonkrete ISO 9001:2015 Anforderungen
11 Blp16vdi ArbeitsergebnisseDie Informationsflut bekämpfen
12 Blp16vdi ArbeitsergebnisseDesign Thinking: WM & ISO 9001:2015 integrieren
Anwendung von Design Thinking Elementen (Problem Statement, ...) mit zwei parallelen Gruppen, um das Produkt „Prozessorientiertes Wissensmanagement“ zu gestalten
Hauptkunden des Ansatzes sind mittleres Management, Führungskräfte, Prozesseigner und Ingenieure (Wissensarbeiter)
Die Kombination von Top-Down- und Bottom-Up-Ansatz (middle-up-down), der problemorientierte Ansatz mit dem Ziel der Erzeugung von Leuchtturm-Projekten sowie deren Multiplikation über Netzwerke (z.B. Knowledge Leaders Club) waren die zentralen Ergebnisse beider Design-Teams.
MitgliederEintrittskriterien
Paten im Top Management
Außendarstellung
BeratungMentor
Beitrittskandidat
Cases
Toolbox
PremiumleistungenKLC*)
*) KLC = Knowledge Leaders Club
Strukturüber Führung
ProblemorientierterAnsatz
Leuchttürme
Netzwerke
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Systematische Anwendung der operativen und strategischen Bausteine des Wissensmanagements auf die bestehende Prozesslandkarte.
Wissensmanagement-Toolbox entlang der Wissensprozesse Wissensanalyse/-identifikation, -erwerb/entwicklung & -sicherung/-verteilung.
Vision „The Knowledge Connection“ stellt die Vernetzung der Wissensträger in den Mittelpunkt.
Verankerung von Wissensmanagement in den Prozessen und Verfahren der Organiation.
Beispiel Umsetzungvorhaben LEONI
14 Lessons Learned der Projektteilnehmer
Als "Einzelkämpfer" fehlt den Kümmerern in Sachen Wissensmanagement häufig das konstruktive Feedback aus dem Unternehmen.
Der Abgleich mit den Erfahrungen anderer Unternehmen ist wertvoll für die Priorisierung der eigenen Arbeit und für die Definition der eigenen Rolle im Unternehmen.
Aus dem Benchlearning Projekt habe ich Ideen für Verknüpfung von Wissensmanagement mit anderen Organisationsprozessen gewonnen.
Für mich war wichtig, dass Wissens-management kein eigener Prozess in der Prozesslandkarte ist, sondern sich die WM-Tools in den einzelnen Prozessen wiederfinden sollten.
Der Implementierungsstatus von Wissensmanagement in den Firmen ist sehr unterschiedlich.
Interne Auditoren müssen auf den neuen Part von Wissens-management in der ISO 9001 vorbereitet werden um die Organisation entsprechend vorzubereiten.
Der neue Part von Wissensmanagement in der ISO 9001 wird den Firmen helfen, Wissensmanagement nachhaltiger in den Organisationen zu verbreiten.
Der Lessons Learned Prozess (LEONI) hat motiviert unsere Prozesse zu hinterfragen und Lessons Learned im eigenen Haus zu implementieren.
Wissensbewahrung durch Wissensübertragung (Erfahrungen von Mitarbeitern für Optimierung der Schulungen für neue Mitarbeiter verwenden)
Vom prozessorientierten Wissensmanagement zum wissensorientierten Prozessmanagement.
15 Offene Diskussion