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VBT2016 Pressemappe Deckblatt - Fleischerhandwerk · 2020. 7. 17. · vom Arbeitgeberverband des...

Date post: 27-Jan-2021
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PRESSEINFORMATION
Transcript
  • PRESSEINFORMATION

  • SPERRFRISTEN

    Für die Informationen in dieser Mappe gelten folgende Sperrfristen: Ehrungen und Reden zur Matinee: 9. Oktober 2016, 11.00 Uhr Auszüge aus dem Geschäftsbericht: 10. Oktober 2016, 09.00 Uhr

    Es gilt das gesprochene Wort.

  • Mat

    inee

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    rüßu

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    2016

    1

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    Kol

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    ir in

    die

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    aupt

    stad

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    Saa

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    gen

    könn

    en.

    Es

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    chon

    ang

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    ngen

    , wir

    habe

    n un

    sere

    n

    Ver

    band

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    en u

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    Mat

    inee

    Beg

    rüßu

    ng 9

    .10.

    2016

    2

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    beg

    rüße

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    und

    Bun

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    ter f

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    n, H

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    Pet

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    Ein

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    gilt

    auch

    der

    obe

    rste

    n G

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    eber

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    in C

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    iele

    n D

    ank

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    ie fr

    eund

    liche

    Beg

    rüßu

    ng in

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    .

    Wir

    freue

    n un

    s, d

    ass

    heut

    e vi

    ele

    bede

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    de

    Per

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    eite

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    Wir

    habe

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    ne

    Gäs

    telis

    te a

    uslie

    gen,

    der

    Sie

    die

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    Ver

    wal

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    d

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  • Mat

    inee

    Beg

    rüßu

    ng 9

    .10.

    2016

    3

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    Sie

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    ein

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    begr

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    imm

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    Beg

    rüßu

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    en S

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    ein

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    en

    wol

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    zu

    bünd

    eln

    und

    am E

    nde

    für a

    lle g

    emei

    nsam

    zu

    gew

    ähre

    n. V

    iele

    n D

    ank

    für I

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    erst

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    Wir

    freue

    n un

    s se

    hr, d

    ass

    uns

    viel

    e w

    eite

    re h

    ochr

    angi

    ge

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    te a

    us d

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    aarla

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    ie E

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    herz

    lich

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    üßen

    :

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    räm

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    ssek

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    r im

    saar

    länd

    isch

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    wel

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    Ver

    brau

    cher

    schu

    tz,

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    rn D

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    rgen

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    Ver

    brau

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    Hau

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    ,

    Mat

    inee

    Beg

    rüßu

    ng 9

    .10.

    2016

    4

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    dent

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    Hau

    ptge

    schä

    ftsfü

    hrer

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    saar

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    rn D

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    Saa

    rland

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    und

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    Wir

    freue

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    Sie

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  • Mat

    inee

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    ng 9

    .10.

    2016

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    Wir

    habe

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    aus

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    nale

    und

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    Mat

    inee

    Beg

    rüßu

    ng 9

    .10.

    2016

    6

    Her

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    und

    Frau

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  • Mat

    inee

    Beg

    rüßu

    ng 9

    .10.

    2016

    7

    Frau

    Jac

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    Bal

    zer a

    us F

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    reic

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    Her

    rn R

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    us Ö

    ster

    reic

    h.

    Und

    sch

    ließl

    ich

    begr

    üße

    ich

    aus

    der S

    chw

    eiz

    den

    Dire

    ktor

    des

    Sch

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    zer F

    leis

    ch-F

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    erba

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    Rue

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    ador

    n.

    Mei

    ne D

    amen

    und

    Her

    ren,

    Sie

    kön

    nen

    der L

    iste

    entn

    ehm

    en, d

    ass

    wir

    heut

    e G

    äste

    aus

    vie

    len

    Unt

    erne

    hmen

    hab

    en, d

    ie d

    em F

    leis

    cher

    hand

    wer

    k un

    d

    auch

    dem

    DFV

    par

    tner

    scha

    ftlic

    h ve

    rbun

    den

    sind

    . Ich

    kann

    nic

    ht a

    lle p

    ersö

    nlic

    h be

    grüß

    en, w

    esw

    egen

    ich

    dies

    e Li

    ste

    Ihre

    r bes

    onde

    ren

    Auf

    mer

    ksam

    keit

    empf

    ehle

    .

    Lass

    en S

    ie m

    ich

    stel

    lver

    trete

    nd fü

    r alle

    hie

    r nur

    zw

    ei

    lang

    jähr

    ige

    und

    gute

    Par

    tner

    aus

    dem

    Ver

    lags

    bere

    ich

    nenn

    en. I

    ch b

    egrü

    ße

    vom

    Deu

    tsch

    en F

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    erla

    g de

    n V

    orsi

    tzen

    den

    des

    Auf

    sich

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    2016

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    kom

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    Und

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    ich

    begr

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    ich

    mei

    nen

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    ten

    Vor

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    zlic

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    Und

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    amen

    und

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    ren

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    ich

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    Sie

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    en u

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    ngen

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    laus

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    die

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    erin

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    . Es

    ist e

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    ford

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    uns

    alle

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    was

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    die

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    desk

    anzl

    erin

    vom

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    Flei

    sche

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    Das

    Han

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    auch

    das

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    Was

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    en, w

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    ht, d

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    sie

    sic

    h au

    f uns

    ver

    lass

    en.

    Mei

    ne s

    ehr g

    eehr

    ten

    Dam

    en u

    nd H

    erre

    n,

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    sjäh

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    Ver

    band

    stag

    smot

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    utet

    „Ver

    netz

    t in

    die

    Zuku

    nft“,

    sie

    kön

    nen

    es h

    inte

    r mir

    sehe

    n. E

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    deu

    tlich

    meh

    r als

    alle

    in d

    arum

    , ein

    e gu

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    Zuku

    nft z

    u be

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    unse

    rer T

    agun

    g

    erhe

    bt e

    inen

    seh

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    ten

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  • Fleischerhandwerk behauptet Marktposition

    In Deutschland wurde 2015 mehr Fleisch

    produziert als gegessen und die Konsum

    freude der Verbraucher konzentrierte sich

    vorrangig auf andere Ausgabenzwecke,

    als auf den Einkauf von Fleisch und Wurst

    waren. Der Absatzmarkt war frei von

    Lebensmittelskandalen, im Mittelpunkt

    der öffentlichen Diskussion um gesunde

    Ernährung standen Fleischersatzprodukte

    und Tierwohl. Unberührt davon schritt

    im Wettbewerbsumfeld die Konzentration

    im Lebensmitteleinzelhandel weiter voran.

    Das Fleischerhandwerk hat sich 2015 in

    einem schwierigen absatzpolitischen Um

    feld behauptet.

    Für das Fleischerhandwerk war 2015 ein

    ungewöhnliches Jahr. Trotz guter betrieb

    licher Auslastung und überdurchschnitt

    licher betriebswirtschaftlicher Ergebnisse

    aufgrund von Sondereinflüssen, ging die

    Anzahl der Betriebe und Verkaufsstellen

    weiter zurück. Verantwortlich waren fast

    durchgehend Betriebsstilllegungen wegen

    Erreichens der Altersgrenze der Inhaber

    und fehlender Nachfolger, zum Teil aber

    auch massive Probleme bei der Gewinnung

    geeigneter Mitarbeiterinnen und Mitarbei

    ter sowie Auszubildender. Bei den am Markt

    weiterhin aktiven FleischerFachgeschäften

    war ein weiteres einzelbetriebliches Wachs

    tum zu größeren Betriebseinheiten fest

    zustellen.

    Insgesamt konnte sich das Fleischerhand

    werk in dem schrumpfenden Markt für

    Fleisch und Fleischerzeugnisse fest behaup

    ten. Der Umsatzrückgang im Fleischer

    handwerk fiel mit 0,7 Prozent im Jahres

    durchschnitt geringer aus als der wert

    mäßige Rückgang des Gesamtmarktes mit

    1,6 Prozent. Der Fleischverzehr pro

    Kopf der Bevölkerung pendelte um ein Kilo

    gramm auf 59,9 Kilogramm zurück und

    das, obwohl das Statistische Bundesamt

    für 2015 einen Preisrückgang für Fleisch

    und Fleischerzeugnisse um 0,5 Prozent

    attestierte. Im Ergebnis haben die privaten

    Haushalte in Deutschland weniger ein

    gekauft und bei ihren Einkäufen noch ge

    spart. Nicht berücksichtigt dabei ist der

    AußerHausKonsum, der im letzten Jahr

    erneut zugenommen hat und für das

    Fleischerhandwerk ein Wachstumssegment

    darstellt.

    Die Beschäftigungssituation im Fleischer

    handwerk blieb nach Angaben des Statisti

    schen Bundesamtes 2015 insgesamt un

    S.12

    KORREKTURABZUG1. Korr.

    2. Korr.

    Freigabe

    Datum / Unterschrift

    DAS FLEISCHERHANDWERK IN DEUTSCHLAND

    13.158 Fleischer-Fachgeschäfte und (8.941) handwerklich betriebene Filialen

    Aufteilung nach Bundesländern

    Hamburg 91 (25)

    Schleswig-Holstein

    317 (104)

    Bremen 38 (36)

    Nordrhein-Westfalen

    1.829 (968)

    Rheinland-Pfalz

    806 (481)

    Saarland 159 (84)

    Baden-Württemberg2.154 (1.336)

    Bayern 3.490 (2.066)

    Hessen 1.237 (601)

    Thüringen 406 (577)

    Sachsen 660 (876)

    Brandenburg 323 (363)

    Berlin110 (80)

    SachsenAnhalt

    380 (523)

    Nieder-sachsen

    1.031 (643)

    Mecklenburg-Vorpommern

    127 (178)

    DFV 2016

    S.12

    KORREKTURABZUG1. Korr.

    2. Korr.

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    Datum / Unterschrift

    DAS FLEISCHERHANDWERK IN DEUTSCHLAND

    13.158 Fleischer-Fachgeschäfte und (8.941) handwerklich betriebene Filialen

    Aufteilung nach Bundesländern

    Hamburg 91 (25)

    Schleswig-Holstein

    317 (104)

    Bremen 38 (36)

    Nordrhein-Westfalen

    1.829 (968)

    Rheinland-Pfalz

    806 (481)

    Saarland 159 (84)

    Baden-Württemberg2.154 (1.336)

    Bayern 3.490 (2.066)

    Hessen 1.237 (601)

    Thüringen 406 (577)

    Sachsen 660 (876)

    Brandenburg 323 (363)

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    SachsenAnhalt

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    DFV 2016

    12

    Strukturentwicklung iM FleiScherhandwerk

  • verändert stabil, trotz aller Personal und

    Nachwuchsprobleme der einzelnen Betrie

    be. Das einzelbetriebliche Wachstum im

    Fleischerhandwerk spiegelt sich wider in

    der weiter auf 10,9 Personen gestiege

    nen Beschäftigtenzahl je Betrieb und einer

    höheren durchschnittlichen Umsatzleis

    tung. Die Ertragslage hat sich unter ande

    rem auf der Basis eines reichlich versorgten

    Vieh und Fleischmarktes und der günsti

    geren Beschaffungssituation sowie niedriger

    Energiekosten als im Vorjahr verbessert.

    Zentrale Themen der Branche waren wei

    terhin die neue, entsprechend dem Infor

    mationsverhalten Jugendlicher auf Social

    Media fokussierte Nachwuchswerbung, die

    immer noch unklaren Rahmenbedingun

    gen der gesetzlichen Anforderungen an

    Waagen und Kassensysteme, die Gebühren

    für Hygienekontrollen, Fleischbeschau

    und Entsorgung, die mit dem Mindestlohn

    gesetz verbundenen Dokumentations

    pflichten, die Antwort des Fleischerhand

    werks auf die TierwohlInitiative des

    Lebensmitteleinzelhandels und die Verwen

    dung traditioneller Begriffe für fleischlose

    Imitate.

    22.099 Stammgeschäfte und Filialen vor Ort

    Das deutsche Fleischerhandwerk war Ende

    des Jahres 2015 mit 22.099 stationären

    Verkaufsstellen am Markt präsent. Diese

    Zahl setzt sich zusammen aus 13.158

    eigenständigen Meisterbetrieben und 8.941

    weiteren Verkaufsstellen, die neben

    den Stammgeschäften als Filialen betrie

    ben werden.

    Zu den stationären Geschäften und Filialen

    kommen noch rund 5.000 mobile Ver

    kaufsstellen des Fleischerhandwerks hinzu,

    S.13

    KORREKTURABZUG1. Korr.

    2. Korr.

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    Datum / Unterschrift

    DAS FLEISCHERHANDWERK IN DEUTSCHLAND NACH BUNDESLÄNDERN 2015Bundesland Betriebe Filialen je 100

    BetriebeVerkaufs-

    stellen2.1543.490

    110323

    3891

    1.237127

    1.031 1.829

    806159660380317406

    13.158

    1.3362.066

    80363

    3625

    601178643968481

    84876523104577

    8.941

    625973

    112952749

    14062536053

    133138

    33142

    68

    3243

    52811

    73019211632243840154627

    3.4905.556

    190686

    74116

    1.838305

    1.6742.7971.287

    2431.536

    903421983

    22.099

    Baden-Württemberg BayernBerlin BrandenburgBremen HamburgHessen Mecklenburg-VorpommernNiedersachsenNordrhein-WestfalenRheinland-PfalzSaarlandSachsenSachsen-AnhaltSchleswig-HolsteinThüringenBundesrepublik

    je 100.000Einwohner

    13

    DATEN UND FAKTEN

    INTERESSENVERTRETUNG

    SERVICE

    ORGANISATIONEN

  • er im früheren Bundesgebiet am höchsten

    in BadenWürttemberg, Bayern und Hessen

    und in den östlichen Bundesländern in

    Sachsen.

    Betriebsnachfolger fehlen

    Die wesentliche Ursache des Rückgangs ist

    das Fehlen geeigneter Nachfolger aus der

    Familie oder aus dem Betrieb. Ein zuneh

    mend beklagtes unternehmerfeindliches

    Klima dämpft die Bereitschaft zur Selbstän

    digkeit und der Übernahme unternehme

    rischen Risikos. Die als Übermaß empfun

    dene Bürokratie in Form immer neuer

    Regulierungen und Dokumentationspflich

    ten sowie ständig steigende Gebühren und

    Abgaben senken die Gründungsbereitschaft

    und erschweren die Betriebsnachfolge

    sogar durchaus leistungsfähiger Betriebe.

    Daneben sind es wettbewerbsbedingte

    Faktoren in Folge der Marktverdrängung

    die regelmäßig auf Wochenmärkten anzu

    treffen oder im Fahrverkauf im Touren

    dienst unterwegs sind. Insgesamt bietet das

    Fleischerhandwerk seinen Kunden rund

    27.000 feste oder regelmäßige Einkaufsstät

    ten vor Ort und ist in seiner Gesamtheit

    die zahlenmäßig immer noch stärkste An

    bietergruppe von Fleisch und selbst produ

    zierten Fleischerzeugnissen.

    2015 standen 1.144 Betriebsstilllegungen

    743 Betriebsgründungen gegenüber.

    Von diesen waren 344 echte Neugründun

    gen und 399 Wechsel der Unternehmer

    bereits bestehender Betriebe. Damit ist die

    Anzahl der selbständigen Betriebe um

    401 zurückgegangen, davon 278 allein in

    der ersten Jahreshälfte. Der langfristig

    zu be obachtende Abschmelzungsprozess

    ist damit gegenüber dem Vorjahr wieder

    leicht angestiegen, liegt aber deutlich

    unter dem Durchschnitt des letzten halben

    Jahrzehnts. Der Rückgang erstreckt sich

    regional auf fast alle Bundesländer. 2015 war

    S.14

    KORREKTURABZUG1. Korr.

    2. Korr.

    Freigabe

    Datum / Unterschrift

    STRUKTUR DER FILIALISIERUNG IN PROZENT

    1 Filiale

    2 Filialen

    3 Filialen

    4 Filialen

    5 Filialen

    6-10 Filialen

    11-50 Filialen

    51-100 Filialen

    über 100 Filialen

    13.158 Unternehmen, Anteil 26,4 %

    3.474 Unternehmen mit Filialen

    1 Filiale 58%

    6-10 Filialen 4%

    11-50 Filialen 3%

    5 Filialen 2%

    4 Filialen 4%

    3 Filialen 9%

    2 Filialen 20%

    DFV 2016

    14

    Strukturentwicklung iM FleiScherhandwerk

  • Filialnetz weiter gestrafft

    Die Filialisierung ist ein wesentlicher Bei

    trag zur Standortsicherung im Fleischer

    handwerk. Veränderte Standortbedingun

    gen in angestammten Lagen veranlas

    sen zur Schließung unrentabel gewordener

    Filialen oder der Erschließung neuer,

    zukunftsorientierter Verkaufsstützpunkte.

    Oft sind es die Ladengeschäfte geschlosse

    ner Betriebe im lokalen Umfeld an interes

    santen Standorten, die als fleischerhand

    werkliche Filialen weitergeführt werden.

    Das Netz der Filialisierung im Fleischer

    handwerk wurde 2015 weiter gestrafft. Im

    Jahresverlauf sind 881 neue Filialen er

    öffnet worden, 1.090 Filialen wurden ge

    schlossen. Diese vergleichsweise starke

    Fluktuation ist Ausdruck der hohen Dyna

    mik dieses Vertriebsweges. Die Ausdün

    nung des fleischerhandwerklichen Filial

    netzes hat sich im zurückliegenden Jahr

    weiter abgeschwächt. Im Verlauf des Jahres

    2014 wurden 268 Filialen weniger gezählt,

    im letzten Jahr waren es 209 weniger. Mit

    der Schließung von Kleinstfilialen und

    der Konzentration auf die attraktiven Stand

    orte ist meist auch eine wirtschaftlichere

    Reorganisation der Betriebe verbunden.

    durch Supermärkte und Discounter und

    des langfristig veränderten Einkaufsverhal

    tens, die zur Schließung führen. Standort

    probleme entstehen durch die Umlenkung

    von Verbraucherströmen, durch Ände

    rungen der Verkehrswege oder den Ausweis

    neuer Gewerbegebiete zur Ansiedlung zu

    sätzlicher, meist größerer Einzelhandels

    projekte in Stadtteilen oder Randlagen.

    Hinzu kommen Kaufkraftverluste infolge

    der Überalterung und Abwanderung der

    Bevölkerung aus ländlichen Räumen.

    In vielen Fällen sind es aber auch behörd

    liche Auflagen oder weitere gesetzliche

    Anforderungen an die Betriebe, die zu Kos

    tensteigerungen führen oder Investitionen

    nach sich ziehen. Das betrifft bauliche

    Maßnahmen ebenso, wie beispielsweise

    Investitionen in neue digitale Waagen

    und Kassensysteme. Die wirtschaftliche

    Leistungsfähigkeit von Unternehmen wird

    dann im Einzelfall überfordert und der

    Betrieb eingestellt. Zuletzt hat sich die Ge

    samtsituation der Betriebe durch den

    akuten Mangel an Fachkräften oder geeig

    neten Auszubildenden spürbar verschärft.

    Bei den am Markt verbleibenden Betrieben

    ist langfristig ein Trend zu größeren und

    leistungsfähigeren Betriebseinheiten fest

    zustellen. Das Wachstum wird gewähr

    leistet durch Erweiterung der Geschäftsfel

    der, Spezialisierung oder Filialisierung.

    Im 1. Halbjahr 2016 setze sich der Betriebs

    rückgang im vorherigen Umfang fort. Bis

    Jahresmitte wurden per Saldo weitere 233

    fleischerhandwerkliche Betriebe eingestellt,

    das waren zusammen 45 weniger als im

    gleichen Vorjahreszeitraum. Am stärksten

    betroffen waren Bayern mit 54 Betrieben

    und BadenWürttemberg mit 41 Betrieben

    weniger.

    S.13

    KORREKTURABZUG1. Korr.

    2. Korr.

    Freigabe

    Datum / Unterschrift

    Unternehmenmit Filialen: 3.474

    Anteil an 13.158 Unternehmen: 26,4 %

    15,3 %

    5,3 %

    2,3 %

    1,1 %

    0,5 %

    1,1 %

    0,7 %

    0,05 %

    0,02 %

    STRUKTUR DER FILIALISIERUNG 2015

    2.008

    696

    297

    148

    70

    151

    96

    6

    2

    1 Filiale

    2 Filialen

    3 Filialen

    4 Filialen

    5 Filialen

    6–10 Filialen

    11–50 Filialen

    51–100 Filialen

    über 100 Filialen

    15

    DATEN UND FAKTEN

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    ORGANISATIONEN

  • Regional war 2015 die Anzahl der Filialen

    am stärksten rückläufig in Bayern mit 82,

    Sachsen mit 71 und Niedersachsen mit 30

    Filialen weniger. In der ersten Jahreshälfte

    2016 sank die Zahl der fleischerhandwerk

    lichen Filialen bundesweit um weitere 169.

    Der Rückgang hat sich damit gegenüber

    dem gleichen Vorjahreszeitraum deutlich ab

    geschwächt. Betroffen waren 2016 bis

    zur Jahresmitte vor allem erneut Bayern,

    Hessen und Sachsen.

    3.474 Betriebe im Fleischer-handwerk haben Filialen

    Ende 2015 hatten 3.474 fleischerhandwerk

    liche Betriebe mindestens eine weitere

    stationäre Verkaufsstelle, die als Filiale ge

    führt wurde. Damit war mehr als jeder

    vierte Betrieb filialisiert. Vor allem bei den

    Betrieben, die bereits über eine größere

    Anzahl von Filialen verfügten, ist eine

    weitere Spezialisierung auf diesen Vertriebs

    typ zu beobachten. Die Zahl der Betriebe

    mit nur einer Filiale blieb gegenüber dem

    Vorjahr mit 2008 fast unverändert. Bei

    Betrieben mit zuvor zwei bis fünf Filialen

    fand eine weitere Strukturbereinigung statt.

    Die fleischerhandwerklichen Großfilialisten

    arbeiten entweder ausschließlich oder

    überwiegend mit eigenen Filialen oder fast

    ausschließlich mit Franchisenehmern.

    Für nicht wenige Franchisenehmer ist die

    ses Modell das Sprungbrett in die eigen

    ständige Existenz. 142 ehemalige Filialen

    sind 2015 als eigenständige Unternehmen

    neu gegründet worden, das sind lediglich

    sechs weniger als im gleichen Vorjahreszeit

    raum.

    Bundesweit wurden am Jahresende 8.941

    fleischerhandwerkliche Filialen ermittelt.

    Die Verringerung des Gesamtbestandes

    konzentriert sich ausschließlich auf die

    erste Jahreshälfte. Im letzten Jahrzehnt

    hatte die in diesem Zeitraum noch zuneh

    mende Filialisierung dazu beigetragen,

    den rückläufigen Betriebszahlentrend zu

    mindest zum Teil zu kompensieren. In

    zwischen überwiegt die Tendenz, das vor

    handene Filialnetz durch Schließung

    weniger rentabler Zweitverkaufsstellen zu

    straffen und zu optimieren.

    S.15

    KORREKTURABZUG1. Korr.

    2. Korr.

    Freigabe

    Datum / Unterschrift

    GRAD DER FILIALISIERUNG 2015

    Hamburg 27

    Schleswig-Holstein

    33

    Deutschland ø 68

    Bremen 95

    Nordrhein-Westfalen

    53

    Rheinland-Pfalz

    60

    Saarland 53

    Baden-Württemberg

    62

    Bayern 59

    Hessen 49

    Thüringen 142

    Sachsen 133

    Brandenburg 112

    Berlin73

    SachsenAnhalt

    138

    Nieder-sachsen

    62

    Mecklenburg-Vorpommern

    140

    Filialen je 100 Betriebe

    DFV 2016

    Strukturentwicklung iM FleiScherhandwerk

  • durch einen sprunghaften Anstieg der

    Filialen erhöht. Das Netz handwerklicher

    Fleischereien in den neuen Bundesländern

    wurde dadurch dem im Westen vergleich

    bar, teilweise sogar engmaschiger.

    Die Distributionsdichte der Verkaufsstellen

    im Fleischerhandwerk ist, gemessen an der

    jeweiligen Bevölkerung, in den Flächen

    staaten deutlich höher als in den Stadtstaa

    ten oder Ballungszentren. Daneben lässt

    sich traditionell ein klares Süd/ Nordgefälle

    beobachten.

    Die Versorgungsdichte blieb 2015 weiter

    hin am höchsten in Thüringen, Bayern,

    SachsenAnhalt und Sachsen. Am niedrigs

    ten ist sie dagegen in Hamburg oder Berlin.

    So kamen 2015 in Thüringen 46 sta tio

    näre Verkaufsstellen des Fleischerhandwerks

    auf je 100.000 Einwohner, in Hamburg

    dagegen vergleichsweise nur sechs und in

    Berlin nur fünf.

    5.000 Mobile Verkaufsstellen im Fleischerhandwerk

    Der Verkauf von Fleisch und Wurstwaren

    durch mobile Verkaufsstellen erfreute

    sich auch 2015 anhaltend großer Beliebt

    heit. Bundesweit waren auch im letzten

    Jahr weiterhin rund 5.000 Verkaufsfahr

    z euge des Fleischerhandwerks im Einsatz,

    davon haben etwa 4.000 in der Regel mehr

    mals wöchentlich Wochenmärkte bedient

    und rund 1.000 waren im Fahrverkauf im

    Einsatz.

    Die Zahl der Verkaufswagen des Fleischer

    handwerks auf Wochenmärkten ist seit

    Jahren weitgehend konstant, wie auch die

    Zuletzt hatten 96 Unternehmen im Flei

    scherhandwerk zwischen elf und 50 Filialen,

    das war ein Unternehmen weniger als ein

    Jahr zuvor. Dieses eine Unternehmen war

    in die Gruppe mit 51 bis 100 Filialen

    hineingewachsen, deren Anzahl sich auf

    bundesweit sechs Unternehmen erhöhte.

    Über 100 Filialen hatten wie im letzten

    Jahr zwei fleischerhandwerkliche Unterneh

    men in ihrem Bestand.

    Im ersten Halbjahr 2016 ging die Zahl der

    Filialen weiter zurück. Zur Jahresmitte

    wurden 8.772 Filialen bei fleischerhand

    werklichen Unternehmen gezählt, das

    waren 169 weniger als noch zu Jahresbe

    ginn. Nach dem Bestandsabgang von

    234 Filialen im gleichen Vorjahreszeitraum

    hat sich der rückläufige Trend weiter ver

    langsamt. Betroffen waren vor allem Unter

    nehmen mit bisher einer oder zwei Filialen.

    Zu eigenständigen Unternehmen umge

    wandelt wurden von Januar bis einschließ

    lich Juni 2016 bundesweit 72 ehemalige

    Filialen und damit nur zwei weniger als

    vor einem Jahr.

    27 Fleischer-Fachgeschäfte je 100.000 einwohner

    Stellt man die FleischerFachgeschäfte

    und deren Filialen im Jahr 2015 der durch

    schnittlichen Bevölkerung von 81,771

    Millionen Einwohnern gegenüber, dann

    kamen in Deutschland im Durchschnitt

    27 fleischerhandwerkliche Verkaufsstellen

    auf je 100.000 Einwohner. In den neuen

    Bundesländern hatte sich die ursprünglich

    geringere Versorgungsdichte mit fleischer

    handwerklichen Verkaufsstellen unmittel

    bar nach der deutschen Wiedervereinigung

    DATEN UND FAKTEN

    INTERESSENVERTRETUNG

    SERVICE

    ORGANISATIONEN

    17

  • Der Fahrverkauf durch Verkaufsmobile des

    Fleischerhandwerks auf festgelegten

    Routen zu festgelegten Zeiten ist in vielen

    Regionen bereits eine feste Institution,

    tritt aber insgesamt noch auf der Stelle. Mit

    der fortschreitenden Ausdünnung der

    Nahversorgungsstrukturen in vielen länd

    lichen Räumen und der Überalterung und

    zunehmenden Immobilität der dort leben

    den Menschen wird in diesem Bereich

    künftig ein Wachstumspotenzial gesehen.

    Branchenumsatz erneut nur leicht rückläufig

    Der Gesamtumsatz im Fleischerhandwerk

    ist im abgelaufenen Jahr erneut nur leicht

    zurückgegangen. Nach einem leichten

    Minus von 0,7 Prozent 2014 meldet das

    Statistische Bundesamt für 2015 erneut

    nur einen leichten Rückgang in gleicher

    Höhe. Dieses Ergebnis ist vor dem Hinter

    grund der nach amtlichen Angaben um

    0,5 Prozent gesunkenen Verbraucherpreise

    für Fleischwaren und Wurst und vor dem

    Hintergrund von zusammen 610 oder 2,7

    Prozent weniger fleischerhandwerk lichen

    Betrieben und deren Filialen zu sehen. Bei

    der Gegenüberstellung dieser Entwick

    lungen ist ein eindeutiges Größenwachs

    tum der am Markt verbliebenen Betriebe

    zu erkennen.

    Zusammen erzielten die FleischerFachge

    schäfte in Deutschland einen Gesamt

    umsatz von rund 16,198 Milliarden Euro

    einschließlich Umsatzsteuer. Der Vorjah

    reswert der Branche wurde damit erneut

    knapp verfehlt.

    Anzahl der Wochenmärkte selbst. Offiziell

    sind in Deutschland rund 3.000 Wochen

    märkte registriert, hinzu kommen noch

    etwa 300 regelmäßig stattfindende Märkte

    zu Sonderanlässen. Beispiele sind Bio,

    Bauern oder Hofmärkte oder regionale

    Aktivitäten wie der traditionsreiche Rhöner

    Wurstmarkt.

    Auf den Wochenmärkten findet bei den

    fest vergebenen Standplätzen ein eher

    langsamer aber stetiger Austausch unter

    den handwerklichen Betreibern statt,

    sowie eine kontinuierliche qualitative Ver

    besserung und optische Aufwertung der

    Verkaufseinrichtungen.

    S.16

    KORREKTURABZUG1. Korr.

    2. Korr.

    Freigabe

    Datum / Unterschrift

    FLEISCHERHANDWERKLICHE VERKAUFSSTELLEN

    Hamburg 7

    Schleswig-Holstein

    15

    Deutschland ø 27

    Bremen 11

    Nordrhein-Westfalen

    16

    Rheinland-Pfalz

    32

    Saarland 24

    Baden-Württemberg

    32

    Bayern 43

    Hessen 30

    Thüringen 46

    Sachsen 38

    Brandenburg 28

    Berlin5

    SachsenAnhalt

    40

    Nieder-sachsen

    21

    Mecklenburg-Vorpommern

    19

    je 100.000 Einwohner 2015

    DFV 2016

    Strukturentwicklung iM FleiScherhandwerk

  • Fleischerhandwerk im Jahresdurchschnitt

    weiterhin insgesamt rund 143.100 Perso

    nen tätig, einschließlich Betriebsinhabern,

    mithelfenden Familienangehörigen und

    Auszubildenden.

    In den Jahren zuvor waren stetige Rück

    gänge zu verzeichnen gewesen, die in

    direktem Zusammenhang mit dem Verlust

    an Betrieben und dem Rückgang der

    Ausbildungszahlen im Fleischerhandwerk

    standen. Insofern ist die stabile Beschäf

    tigungslage im Jahr 2015 überraschend,

    zumal per Saldo weitere 401 Betriebe gegen

    über dem Vorjahr eingestellt worden sind

    und auch ein weiterer Rückgang der Aus

    bildungszahlen um zusammen 610 in

    beiden Berufen zu beobachten war. Auch

    von der Einführung des Mindestlohn

    gesetzes ab Jahresbeginn 2015 hatte man

    beschäftigungswirksame Veränderungen

    erwartet.

    Der stabil gebliebene Beschäftigungsstand

    ist nur damit zu erklären, dass es trotz

    aller Schwierigkeiten auf dem eng gewor

    denen Arbeitsmarkt und trotz eklatanten

    Fachkräfte und Lehrlingsmangels gelun

    Der Trend zum einzelbetrieblichen Um

    satzwachstum setzte sich damit unvermin

    dert fort. In aller Regel werden Umsatz

    anteile geschlossener Betriebe von Nach

    barkollegen übernommen. Umsatzzu

    wächse wurden 2015 insbesondere auch

    beim Partyservice und Catering erwirt

    schaftet. Die durchschnittliche Umsatzleis

    tung je Betrieb stieg im letzten Jahr

    um rund 28.000 Euro oder 2,3 Prozent

    auf 1,231 Millionen Euro.

    Vom Gesamtumsatz des Fleischerhand

    werks entfielen zuletzt rund 13,77 Milliar

    den Euro auf den Verkauf von Fleisch

    und selbstproduzierten Fleischerzeugnissen

    und 2,43 Milliarden Euro auf den Absatz

    von zugekauften Handelswaren.

    Beschäftigungslage 2015 konstant

    Die Beschäftigtenzahl im Fleischerhand

    werk ist nach Angaben des Statistischen

    Bundesamtes im letzten Jahr unverändert

    geblieben. Demnach waren 2015 im

    S.17

    KORREKTURABZUG1. Korr.

    2. Korr.

    Freigabe

    Datum / Unterschrift

    STRUKTURDATEN DES FLEISCHERHANDWERKS 2005 BIS 2015

    Jahr BetriebeBeschäftigte Gesamtumsatz

    in Mio. EURUmsatz in EUR

    162.100159.400155.300152.500151.300148.750146.260145.700143.500143.100143.100

    17.60517.13816.76116.22615.77015.49614.96914.37213.93113.55913.158

    9,29,39,39,49,69,69,8

    10,110,310,610,9

    15.34215.77615.31115.98515.74015.98116.44416.41216.42816.31316.198

    94.64598.97198.590

    104.820104.032107.435112.433112.624114.481113.997113.194

    871.457920.527913.487985.147998.098

    1.031.2981.098.5671.141.9431.178.0921.203.1121.231.038

    20052006200720082009201020112012201320142015

    je BetriebInsgesamt je Beschäftigtenje Betrieb

    19

    DATEN UND FAKTEN

    INTERESSENVERTRETUNG

    SERVICE

    ORGANISATIONEN

  • tätig. Dort sind auch viele Arbeitsverhält

    nisse auf Teilzeitbasis anzutreffen. Gerade

    gelernten Verkaufskräften bieten solche

    Arbeitsplatzangebote eine gute Möglichkeit,

    etwa nach familienbedingter Unterbre

    chung auch auf Teilzeitbasis im erlernten

    Beruf, oft sogar im gleichen Betrieb, wieder

    tätig zu werden.

    Im Durchschnitt beruhten zuletzt 21 Pro

    zent der Arbeitsverhältnisse im Fleischer

    handwerk auf geringfügiger Beschäftigungs

    basis. In fast allen Betrieben können

    Verkaufsspitzen oder die Gesamtöffnungs

    zeiten nur mit dem Einsatz von Teilzeit

    kräften abgedeckt werden. Gleiches gilt

    auch für Arbeiten im Service und Catering

    bereich, der sich vorrangig auf die Abend

    stunden oder die Wochenenden konzen

    triert und mit dem Stammpersonal, das an

    den Wochentagen im Verkauf tätig ist,

    alleine nicht gewährleistet werden kann.

    gen ist, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen

    zu gewinnen. Eine naheliegende Erklä

    rung könnten Übernahmen von Mitarbei

    tern der im letzten Jahr eingestellten

    Betriebe sein. Ein Indiz dafür ist auch die

    in den letzten beiden Jahren von 10,3 auf

    10,9 Personen gestiegene Beschäftigtenzahl

    pro Betrieb.

    Die Möglichkeiten zur Optimierung des

    Mitarbeitereinsatzes im Ladengeschäft, der

    Produktion und im Service dürften aus

    geschöpft sein, zumal auch die gesetzlich

    vorgeschriebenen Pflichten zu Arbeitszeit

    dokumentation einen engen Rahmen set

    zen. Während des letzten Jahrzehnts sind,

    einhergehend mit dem Rückgang des Be

    triebsbestandes, rund 19.000 Arbeits und

    Ausbildungsverhältnisse im Fleischerhand

    werk weggefallen, das entspricht mehr als

    jedem zehnten Arbeits oder Ausbildungs

    platz. Gleichzeitig hat sich der Umsatz

    je Beschäftigten seit damals um knapp 20

    Prozent auf zuletzt 113.164 Euro erhöht.

    Die Beschäftigungsverhältnisse im Flei

    scherhandwerk sind in der Regel langfristig

    angelegt. Dies ergibt sich aus dem starken

    Inhaberbezug der überwiegend klein und

    mittelständisch strukturierten Betriebe

    und dem Teamcharakter der Mitarbeiter

    führung in Familienbetrieben. Für die

    Kundenbindung in den FleischerFachge

    schäften ist ein fester Stamm an Mitarbei

    terinnen und Mitarbeiter im Verkauf ein

    wesentliches Element. In der Produktion

    sorgen langjährige Mitarbeiter für reibungs

    lose Betriebsabläufe und ein gleichblei

    bend hohes Qualitätsniveau der individu

    ellen betrieblichen Erzeugnisse.

    Rund 60 Prozent der Beschäftigten im Flei

    scherhandwerk sind im Verkaufsbereich

    20

    Strukturentwicklung iM FleiScherhandwerk


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