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Cloud-Management

VMware-Sonderausgabe



Jad El-Zein und Shobhana Viswanathan

Cloud-Management

VMware-Sonderausgabe


Cloud-Management Für Dummies®, VMware-SonderausgabeVeröffentlicht von John Wiley & Sons, Inc. 111 River St. Hoboken, NJ 07030-5774 www.wiley.com

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ISBN 978-1-119-35486-4 (pbk); ISBN 978-1-119-35487-1 (ebk)

In den Vereinigten Staaten hergestellt

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Development Editor: Elizabeth Kuball

Copy Editor: Elizabeth Kuball

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Editorial Manager: Rev Mengle

Business Development Representative: Karen Hattan

Production Editor: Antony Sami

Special Help: Shobhana Viswanathan

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InhaltsverzeichnisEinführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1

Über dieses Buch .................................................................................. 2Annahmen .............................................................................................. 2In diesem Buch verwendete Symbole .............................................. 3Wie es weitergeht.................................................................................. 3

Kapitel 1: Erste Bekanntschaft mit der Cloud-Management-Plattform . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5

Den Marktkontext bestimmen ............................................................ 6Strukturierung einer Cloud-Management-Plattform ...................... 8

Management unterschiedlicher Cloud-Services ................. 9Wesentliche Funktionen .......................................................... 9

Die wesentlichen Vorteile einer Cloud-Management-Plattform .....................................................10

Die widersprüchlichen Prioritäten der IT-Organisation ..11Vorbereitung auf die Zukunft ................................................12Überzeugende Geschäfts- und IT-Vorteile .........................12

Kapitel 2: Nur das Wesentliche: Mindestfunktionen einer Cloud-Management-Plattform . . . . . . . . . . . . . . . . . .15

Unverzichtbare Funktionen einer Cloud-Management-Plattform ......................................................15

Ist das Wesentliche ausreichend? ...................................................16

Kapitel 3: Alles auf Touren bringen: Die Funktionen der Cloud-Management-Plattform operationalisieren . . . . .19

Wesentliche Merkmale einer Cloud-Management-Plattform der Enterprise-Klasse .....................................................................20

Day-1- und Day-2-Prozesse ................................................................21Day 1: Anfängliche Bereitstellung ........................................21Day 2: Lebenszyklusmanagement ........................................22

Kapitel 4: Mit Vollgas voraus: Eine Enterprise Cloud-Management-Plattform . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25

Anbieterübergreifende Hybrid Cloud-Infrastruktur.....................26Servicebereitstellung .........................................................................26Service-Authoring ...............................................................................27Föderierte Identität .............................................................................27

Cloud-Management Für Dummies, VMware-Sonderausgabe vi


Umfassendes Lebenszyklusmanagement ......................................28Erweiterbarkeit zur Integration von

Drittanbieter-Komponenten .........................................................28Systemzustand und Performance ...................................................29Kapazitätsausnutzung und Planung ................................................30Kostentransparenz .............................................................................30Mehrere Schnittstellen ......................................................................31Community- und Partnernetz ...........................................................31Verfügbarkeit von Fähigkeiten ........................................................32Bewährte Enterprise-Lösung ............................................................32

Kapitel 5: Die Cloud-Management-Plattform von VMware . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .33

Was die VMware-Plattform bietet....................................................34Eine umfassende Cloud-Management-Lösung

für Enterprise-Umgebungen ..............................................34Eine Plattform für das Management des

Software-Defined Datacenter ............................................35Bewährte Technologien von einem zuverlässigen

Marktführer ..........................................................................35VMware vRealize Suite .......................................................................36

Kapitel 6: Hauptanwendungsbereiche für Cloud-Management-Plattformen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .39

Intelligentes Betriebsmanagement ..................................................40IT automatisiert IT ..............................................................................42

Service-Authoring und -bereitstellung ................................42Erweiterbarkeit über den Lebenszyklus .............................44Kostentransparenz ..................................................................45Föderierte Identität .................................................................45

DevOps-fähige IT .................................................................................46

Kapitel 7: Einstieg in die Cloud-Management-Plattform von VMware . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .49

Geschäftliche Unterstützung erhalten ............................................50Sofortige, greifbare Ergebnisse erzielen .........................................51Ihr Team befähigen .............................................................................52

Kapitel 8: Zehn Ressourcen für die Cloud-Management-Plattform . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .53

Glossar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .57


Einführung

W er kennt nicht das berühmte Zitat aus Der Zauberer von Oz:

Toto, ich habe das Gefühl, dass wir nicht mehr in Kansas sind.

Genauso ist es in der Welt der IT. Plötzlich ist die bekannte und ver-traute Farm von Tante Emily und Onkel Henry verschwunden und wir befinden uns auf einer verrückten Reise in die Smaragdstadt –mit einer Vogelscheuche, einem Blechmann und einem feigen Löwen als Begleiter.

Im Falle der IT ist die vertraute Farm das eigenständige Rechen-zentrum. Das Ziel, die Smaragdstadt, ist eine nebelhafte Sache, die man als „Cloud” bezeichnet, und zu den Mitwirkenden gehören Private Clouds, Public Clouds sowie herkömmliche und moderne Anwendungsarchitekturen.

Die Welt der Enterprise-IT verändert sich mit einem noch nie dagewesenen Tempo. Es ist, als wäre ein Tornado durch die IT-Or-ganisation gefegt. Die Wände des Rechenzentrums lösen sich auf, während Unternehmen die Cloud in ihren vielen Formen nutzen. Die Enterprise-IT kann jetzt Private On-Premise Clouds, Hosted Private Clouds und eine Mischung aus Public Cloud-Services umfassen.

Für Geschäftsbereiche und Anwender ist dieser Übergang zum Zeitalter der Hybrid Cloud eine positive Entwicklung. Alles kann jetzt viel schneller passieren, sodass Unternehmen ihren Wettbewerbs-vorsprung nicht verlieren.

Für IT-Experten im Backend-Bereich wird die Sache allerdings komplizierter.

✓ Ihr IT-Team muss jetzt in der Lage sein, schnell einen vollstän-digen Service-Stack bereitzustellen, der Anwendungskom-ponenten, Server, Storage-Geräte und Netzwerkausrüstung umfasst.

✓ Danach benötigen Sie Tools, mit denen Sie die Veränderun-gen des Service-Stacks verwalten und Systeme optimieren können, damit immer ein hochwertiger Service bereitgestellt werden kann.

Cloud-Management Für Dummies, VMware-Sonderausgabe 2


✓ Gleichzeitig müssen Sie natürlich die aktuellen Anforderungen für den ausgeführten Service uneingeschränkt erfüllen können, darunter Self-Service-Provisioning, vereinfachte Sicherheits-funktionen und eine verbraucherorientierte Anwendererfah-rung bei IT-Services im Unternehmenssektor. Dies sind nicht nur wünschenswerte Funktionen: Sie gelten heutzutage als unverzichtbar.

An dieser Stelle tritt die Cloud-Management-Plattform (CMP) auf den Plan. Die CMP ist eine einheitliche Plattform zur Verwaltung von Pri-vate, Public und Hybrid Cloud-Umgebungen sowie herkömmlichen und modernen Anwendungsarchitekturen.

Wir sind nicht mehr in Kansas. Wir befinden uns im Zeitalter der Hybrid Cloud und wollen uns nicht auf den Mann hinter dem Vor-hang verlassen. Diese Aufgaben werden am besten von einer Reihe moderner Managementtools ausgeführt.

Über dieses BuchLassen Sie sich nicht von dem geringen Umfang dieses Buchs täu-schen. Cloud Management Für Dummies steckt voller Informationen, die Ihnen dabei helfen können, das Cloud Management besser zu verstehen und zu nutzen. Wir erläutern in klarer und leicht verständ-licher Weise, was eine Cloud-Management-Plattform ist, warum Sie sie brauchen und welche Fähigkeiten man von einer Enterprise-Lö-sung erwarten sollte. Wir illustrieren häufige Anwendungsbereiche für CMP und führen Sie auf den Weg zum optimalen Management im Zeitalter der Hybrid Cloud.

AnnahmenBeim Verfassen von Cloud Management Für Dummies haben wir einige Annahmen zu Ihrer Person getroffen:

✓ Sie sind eine IT-Fachkraft in einer Enterprise-Umgebung.

✓ Sie sind nicht mit dem Status quo zufrieden. Sie wollen die IT zur Stärkung des Unternehmens einsetzen.

✓ Sie sind an der Verwaltung von Hybrid Cloud-Services in Ver-bindung mit herkömmlicher IT-Infrastruktur interessiert.

✓ Sie werden von den Fähigkeiten einer komplett ausgestatteten Cloud-Management-Plattform für Unternehmensanwendungen begeistert sein.

Einführung 3


In diesem Buch verwendete SymboleDamit Sie die nützlichsten Informationen in diesem Buch leichter fin-den können, weisen die folgenden Symbole auf besonders wichtige Textstellen hin.

Dies sind wichtige Punkte, an die Sie sich erinnern sollten.

Lesen Sie diese Seiten, wenn Sie eine ausführlichere technische Erklärung haben möchten.

Folgen Sie diesem Symbol für Tipps, die Ihnen Zeit und Mühe sparen können.

Achten Sie auf diese potenziellen Stolperfallen auf dem bevorstehen-den Weg.

Wie es weitergehtDieses Buch ist als ein Leitfaden vorgesehen. Sie können es ganz durchlesen oder direkt zu den Themen gehen, die Sie am meisten interessieren.

Ganz gleich, welche Art des Lesens Sie wählen - Sie können nichts falsch machen. Beide Wege führen immer zum selben Ziel: einem besseren Verständnis von Cloud-Management-Plattformen und wie diese Ihrem Unternehmen dabei helfen können, die Herausforderun-gen des Hybrid Cloud-Zeitalters zu bewältigen.




Erste Bekanntschaft mit der Cloud-Management-

PlattformIn diesem Kapitel

▶▶ Der Marktkontext für das Cloud-Management

▶▶ Herausforderungen, die eine Cloud-Management-Plattform erforderlich machen

▶▶ Definition einer Cloud-Management-Plattform auf hohem Niveau

▶▶ Erfüllung moderner IT-Anforderungen

▶▶ Vorbereitung auf die Zukunft

▶▶ Die Vorteile der Cloud-Management-Plattform für Business und IT

D ie Digitalisierung hat zu gewaltigen Veränderungen der Geschäfts- und Betriebsmodelle in allen Branchen geführt.

Wohin man auch blickt – von Smartphone Apps bis zu Google-Suchen: Überall sieht man Beispiele für den Wechsel zu digital orien-tierten Geschäftsmodellen.

In diesem Kapitel führen wir das Konzept der Cloud-Manage-ment-Plattform (CMP) auf hohem Niveau ein und untersuchen die Trends, die diesen neuen Bereich des IT-Managements erforderlich machen - angefangen mit dem Marktkontext und den damit verbun-denen IT-Herausforderungen.

Kapitel 1



Den Marktkontext bestimmenUnternehmen in allen Branchen reagieren auf neue Möglichkeiten für den effektiven Einsatz von Big Data und Mobilität, um eine bessere Kundenerfahrung und eine produktivere Arbeitsumgebung bereitstellen zu können. Viele Unternehmen verfolgen aktiv neue Geschäftsmodelle und Einnahmequellen, die sich auf die Digitalisie-rung und Modernisierung von Geschäftsprozessen stützen.

Das Phänomen der Digitalisierung macht neben anderen struk-turellen Veränderungen in der Geschäftswelt eine dramatische Beschleunigung der Anwendungsbereitstellung erforderlich. Jede Führungskraft der ersten Ebene weiß, dass man einen erheblichen Wettbewerbsvorsprung erzielen kann, wenn man ein Produkt zuerst auf den Markt bringt. Doch die andere Seite der Medaille trifft auch zu: Nachzügler können einmalige Chancen verpassen und potenzielle Erträge einbüßen – oder Schlimmeres. Denken Sie nur an die vielen Unternehmen, die in Vergessenheit geraten sind, weil sie von agileren und schnelleren Konkurrenten überholt wurden. In vielen Fällen sind diese Konkurrenten Giganten des digitalen Universums.

Für IT-Teams hat der Wechsel zum digital orientierten Geschäft große Auswirkungen. Die Notwendigkeit, Anwendungen schnell auf den Markt zu bringen, setzt die IT einem immer größeren Druck aus, Ressourcen für Entwicklungs-, Qualitätssicherungs- und Produk-tionsteams bei Bedarf bereitzustellen. Dies ist eine der Grundvor-aussetzungen für eine schnelle Einführung neuer und aktualisierter Anwendungen - der Apps, die dafür sorgen, dass ein Unternehmen wettbewerbsfähig bleibt.

Die Bereitstellung von Ressourcen kann in vielen Organisationen als eine Kombination aus automatisierten und manuellen Schritten beschrieben werden, die von mehreren Personen über mehrere Silos hinweg ausgeführt und durch eine Reihe von Helpdesk-Tickets mitei-nander verbunden werden, die den Bereitstellungsprozess von einer kleinen Aufgabe zur nächsten befördern. Kommt Ihnen das bekannt vor? Abbildung 1-1 zeigt das breite Spektrum dieser Akteure. Dies sind unerwünschte und veraltete Prozesse, die gezielt angegangen werden müssen.

Um diesen Faden weiterzuspinnen: Im letzten Jahrzehnt hat die Virtu-alisierung der IT dabei geholfen, Rechenzentren durch die Abstrahie-rung und Konsolidierung veralteter Infrastruktur zu transformieren und eine kritische Metrik zu reduzieren, die von Unternehmen zur Rechtfertigung von Investitionen verwendet wird: Kosten pro Anwendung. Was früher Wochen oder Monate dauerte, um eine neue Maschine zu installieren und zu konfigurieren, kann jetzt innerhalb

Kapitel 1: Erste Bekanntschaft mit der Cloud-Management-Plattform 7


weniger Minuten erledigt werden: Rechtsklick, von Vorlage erstellen. So einfach kann es sein, eine neue Kopie der „Gold Master“ Ihres Unternehmens bereitzustellen. Klingt gut, oder?

Warum dauert es also immer noch Wochen oder sogar Monate, um eine Anfrage nach Ressourcen und Anwendungen zu erfüllen?

Obwohl die Virtualisierung und die damit verbundenen Management-tools die Landschaft des Rechenzentrums verändert haben, stellen die vielen in Legacy-Prozessen eingebetteten Schwächen weiterhin Hemmnisse dar, die zu unannehmbaren Zeitplänen für IT-Kunden führen. Die Tatsache, dass IT-Teams kaum mit diesen Erwartungen Schritt halten können, ist ein wesentlicher Grund, warum der Public Cloud-Markt explodiert ist. Man kann cloudbasierte Infrastruktur und -Services einsetzen und sofort damit beginnen, Anwendungen bereitzustellen - ein Prozess, der in wenigen Minuten abgeschlos-sen ist. Versuchen Sie das in einer typischen IT-Umgebung für Enterprise-Anwendungen!

Bei diesen Infrastrukturen sind alle Aspekte des Lebenszyklus einer Anwendung automatisiert – alle Aufgaben vor, während und nach der Bereitstellung und die damit verbundenen Prozesse. Die Automa-tisierung erstreckt sich über die Anwendung selbst hinaus und klinkt sich in das umfassendere Ökosystem der Tools und Services ein. Es ist eine Welt, in der Infrastruktur einfach passiert.

Zum Glück beschränken sich diese Fähigkeiten nicht nur auf Ihre Big-Box Cloud-Provider. Es ist Zeit, an Tempo zuzulegen und die sich entwickelnden Erwartungen der Branchen und der Verbraucher zu erfüllen. IT-Organisationen bleibt kaum etwas anderes übrig, als Cloud-Delivery-Modelle einzusetzen.

Abbildung 1-1: Die Akteure in Hybrid Cloud-Umgebungen haben sehr unter-schiedliche Interessen.

Fabric AdminWas ist die richtige Storage-Ebene (Gold/Silber/Bronze) basie-rend auf SLAs?

Operations AdminWie löse ich Kapazitätsmängel ohne Transparenz über SLA-Anforderungen?

Server AdminWelchen Ressourcen-Pool benötigt jede Anwendung?

Cloud AdminIst eine Private oder Public Cloud effektiver?

Business StakeholderWird das SLA der Anwendung erfüllt?



An diesem Punkt wird alles noch komplizierter. Es ist wichtig, Ressourcen schnell bereitzustellen, doch Geschwindigkeit ist nicht das einzige und wichtigste Ziel. Es gibt andere dringende Heraus-forderungen, die in Angriff genommen werden müssen, damit das Unternehmen auf kontrollierte und sichere Weise in die Welt der Hybrid Cloud einsteigen kann, zum Beispiel:

✓ Richtliniengestützte Governance muss vorhanden sein, um sicherzustellen, dass Ressourcen richtig zugewiesen und effizi-ent eingesetzt werden, während Ihr IT-Team eine beispiellose Transparenz und Kontrolle erhält.

✓ Granulare Sicherheit auf Anwendungsebene muss vorhanden sein, um Compliance-Anforderungen zu erfüllen und das Risiko von Verletzungen der Datensicherheit zu minimieren.

✓ Ressourcen müssen zuverlässig und auf eine Weise einsetz-bar sein, die alle Erwartungen in Bezug auf die Servicequalität erfüllt.

✓ Gleichzeitig müssen Budgets eingehalten werden. Das Unter-nehmen möchte, dass die IT schneller reagiert, doch Geschwin-digkeit um jeden Preis kommt nicht in Frage. In den meisten Fällen müssen IT-Teams im Rahmen vorhandener Budgets und mit dem aktuellen Personalbestand den Bedarf an Geschwin-digkeit erfüllen.

Unternehmen können diese modernen mit der Cloud verbundenen Herausforderungen nicht mit Managementtools angehen, die mit Blick auf Legacy-IT entworfen wurden. Sie brauchen eine neue, agilere Management-Suite, die es Ihnen ermöglicht, Ressourcen schnell und effizient bereitzustellen - eine Management-Suite, die alle Aspekte des Ökosystems einer Anwendung während ihres gesamten Lebenszyklus automatisiert. Dies bringt uns zu dem Konzept der CMP.

Strukturierung einer Cloud-Management-Plattform

Das CMP-Konzept hat für jeden eine andere Bedeutung. Dies wird offensichtlich, wenn Sie damit beginnen, die CMP-Angebote von verschiedenen Technologieanbietern miteinander zu vergleichen. Sie können schnell die wesentlichen Konzepte entschlüsseln - Cloud, Management und Plattform - doch jeder dieser Begriffe hat seine eigene Definition. Lassen Sie uns also einen Schritt zurücktreten und einige der grundlegenden Merkmale von CMPs betrachten.



Management unterschiedlicher Cloud-ServicesErst einmal geht es bei einer CMP nicht nur um die Verwaltung Ihrer internen Private Clouds und der damit verbundenen Infrastruktur. Es geht um die Verwaltung einer Mischung aus Private und Public Cloud-Services in einer zunehmend hybriden Welt.

Der Branchenanalyst Forrester definiert in „Vendor Landscape: Hybrid Cloud Management Solutions” eine Hybrid Cloud-Manage-ment-Lösung folgendermaßen:

[Eine] Cloud-agnostische Standalone-Software-Lösung, die die Servicebereitstellung, den Betrieb und die Governance von Cloud-Anwendungen und -Infrastruktur über mehrere Cloud-Plattformen hinweg automatisiert.

Beide dieser grundlegenden Beschreibungen einer CMP basieren auf dem Konzept der Verwaltung einer Mischung aus Private und Public Cloud-Services, wie es für die Enterprise-IT in einer Welt der Hybrid Cloud der Fall sein wird. Betrachten Sie nun Folgendes: Obwohl viele Organisationen bereits Cloud-Management-Lösungen eingeführt haben, verwalten relativ wenige ihre Public, Private und Hybrid Cloud-Umgebungen als ein Ganzes. Das wirkliche Hybrid Cloud-Ma-nagement entwickelt sich immer noch – doch es ist zweifellos die Zukunft des Cloud-Managements.

Wesentliche FunktionenAuf einer breiteren und geschäftsorientierteren Ebene geht es bei einer CMP um weit mehr als darum, die automatisierte Bereitstel-lung von IT-Ressourcen zu ermöglichen. Selbstverständlich ist dies eine kritische CMP-Fähigkeit, doch es ist bei Weitem nicht alles. Eine effektive CMP für Unternehmensanwendungen enthält die folgenden Elemente:

✓ Day-1-Funktionen: Funktionen für den sofortigen Einstieg ermöglichen es Cloud-Anbietern und Verbrauchern, schnell einen kompletten Service-Stack - eine oder mehrere Anwendun-gen, Infrastruktur sowie alles, was damit verbunden ist - über Private und Public Clouds hinweg bereitzustellen. Ihre Anwen-der haben leichten Zugang zu cloudbasierten IT-Services. Dies sind u.a. die Mindestfunktionen einer CMP – doch bei einer CMP der Enterprise-Klasse ist das bei Weitem noch nicht alles.



✓ Day-2-Funktionen: Eine CMP, die auf die Herausforderun-gen eines großen Unternehmens vorbereitet ist, muss auch die Anforderungen für den späteren Betrieb (Day 2) erfüllen können, die mit der Verwaltung und Optimierung einer Hybrid Cloud-Umgebung verbunden sind. Dazu gehören auf die Auto-matisierung ausgerichtete Aktivitäten und auf das Betriebsma-nagement ausgerichtete Aktivitäten, die es Ihnen ermöglichen, eine Hybrid Cloud-Umgebung und damit verbundene Anwen-dungen mit höchster Effizienz und optimaler Performance in Betrieb zu halten - und diese wie ein Business zu betreiben.

Wir untersuchen diese beiden wesentlichen Funktionen ausführlich in Kapitel 3 und Kapitel 4.

Eine CMP der Enterprise-Klasse ermöglicht:

✓ Einheitliches Management von Public, Private und Hybrid Cloud-Ressourcen.

✓ Automatisierte Bereitstellung von anwendungsorientierter Inf-rastruktur und optimiertem Zugriff auf Cloud-Services.

✓ Day-2-Funktionen, die nötig sind, um eine Hybrid Cloud-Umge-bung mit höchster Effizienz und optimaler Performance wäh-rend der gesamten Lebensdauer einer Anwendung in Betrieb zu halten.

Die wesentlichen Vorteile einer Cloud-Management-Plattform

Ein ausführlicher Blick auf die Vorteile einer CMP trifft den Kern einer häufig von IT-Fachkräften gestellten Frage. Was kann eine CMP für mich tun?

Es gibt drei wesentliche Gründe, warum Sie eine CMP brauchen:

✓ Erfüllung der widersprüchlichen IT-Prioritäten von heute.

✓ Vorbereitung auf die Zukunft: eine softwaredefinierte Welt.

✓ Nutzung überzeugender Geschäfts- und IT-Vorteile.



Die widersprüchlichen Prioritäten der IT-OrganisationIm Zeitalter der Cloud wird die IT mit ständig wechselnden und oft widersprüchlichen Prioritäten konfrontiert. IT-Teams müssen jetzt darauf vorbereitet sein

✓ schnell neue Technologien einzusetzen und gleichzeitig die technische Schuld zu minimieren.

✓ strategisch zu handeln, sich auf die Geschäftsziele zu konzent-rieren und gleichzeitig Operational Excellence sicherzustellen.

✓ Innovation zu fördern und gleichzeitig eine hohe Sicherheit zu gewährleisten und Compliance aufrechtzuerhalten.

Diese Prioritäten fließen im Zeitalter der Cloud in eine übergreifende Herausforderung ein:

✓ Das Geschäft mit Geschwindigkeit und Agilität zu unterstützen.

✓ Kontrolle zu behalten.

✓ Kosten reduzieren.

Eine CMP hilft der IT dabei, diese dynamischen und widersprüchli-chen Prioritäten miteinander in Einklang zu bringen und die Fähig-keit zu erlangen,

✓ auf agile Weise auf die Anforderungen eines schnelllebigen Geschäftsumfelds zu reagieren und die Bereitstellung zu beschleunigen.

✓ auf Automatisierung ausgerichtete Aktivitäten wie Skalie-rung, Rückgewinnung von Speicherplatz und Stilllegung zu ermöglichen.

✓ auf das Betriebsmanagement ausgerichtete Aktivitäten wie das Management des Systemzustands, der Performance und Kapa-zität sicherzustellen.

✓ eine Hybrid Cloud wie ein Business zu betreiben - mit Fähigkei-ten wie kontinuierliche Kostenberechnung für die Infrastruktur und Messung der Anwendungsnutzung.



Vorbereitung auf die ZukunftWir nähern uns unaufhaltsam einer Welt des Software-Defined Datacenter (SDDC) mit Hybridansätzen. Workloads werden immer öfter eine Mischung aus herkömmlichen und modernen Anwen-dungsarchitekturen sein und mit einer zunehmend virtualisierten Mischung aus physischen und virtuellen Umgebungen bereitgestellt, die sowohl vor Ort als auch in Public Clouds verwaltet werden.

Das Konzept einer CMP hat sich als Reaktion auf diese komplexen Managementanforderungen entwickelt. Eine robuste CMP liefert die Managementfunktionen, die Sie brauchen, um effektiv den gesamten Lebenszyklus von Services zu managen, die in einer SDDC- oder Hybrid Cloud-Umgebung bereitgestellt werden, und umfasst das herkömmliche Enterprise-Rechenzentrum, Private Clouds, Hosted Clouds und Public Clouds.

Überzeugende Geschäfts- und IT-Vorteile Bei einer CMP stehen Geschäfts- und IT-Vorteile gleichermaßen im Mittelpunkt. Eine optimal entworfene CMP der Enterprise-Klasse liefert viele wichtige Vorteile:

✓ Agilität: Im schnelllebigen digitalen Geschäftsklima von heute benötigt jedes Unternehmen Agilität. Eine robuste CMP beschleunigt die Bereitstellung von IT-Services, damit Ihre IT-Profis die ständig steigenden Erwartungen Ihrer Branchen-partner erfüllen können.

Branchenanalysten betonen, dass die automatisierten Bereit-stellungsfunktionen von CMPs besonders für Softwareentwick-lungsteams wichtig sind, die ständig unter dem Druck stehen, die Time-to-Market für neue Anwendungen und Software-Up-dates zu beschleunigen.

✓ Effizienz: An Organisationen werden viele neue Anforderun-gen gestellt, doch gewöhnlich stehen keine ausreichenden finanziellen Mittel zur Verfügung, um diese Anforderungen zu erfüllen. Das heißt, dass Sie mehr mit dem tun müssen, was Sie bereits haben - und eine CMP hilft Ihnen dabei. Eine CMP kann Ihrer Organisation dabei helfen, die Effizienz Ihres IT-Personals durch die Automatisierung repetitiver Aufgaben (sowohl neuer als auch vorhandener) zu erhöhen und die Ausnutzung von internen und cloudbasierten Rechenzentrumsressourcen zu



verbessern. Dies sind wesentliche Aspekte bei der Reduzierung von Betriebskosten und Investitionsausgaben.

✓ Kontrolle: Eines der größten Bedenken für die IT beim Umstieg auf cloudbasierte Services ist das Risiko, die Kontrolle über Geschäftsanwendungen und die damit verbundenen Daten zu verlieren. Eine CMP der Enterprise-Klasse hilft dabei, die Sicht-barkeit und Kontrolle über die Assets Ihres Unternehmens zu bewahren und zu erhöhen – egal, wo diese residieren. Die Platt-form gibt Ihnen das richtige Maß an Kontrolle, um die Anfor-derungen Ihres IT-Teams zu unterstützen, während Sie sich bemühen, die Dynamiken von Agilität, Risiko und Kosten mitei-nander in Einklang zu bringen.

✓ Auswahl: Bei einer Hybrid Cloud-Umgebung, die von einer CMP verwaltet wird, geht es hauptsächlich um Auswahl. Mithilfe einer CMP kann Ihr IT-Team heterogene On-Premi-se-Ressourcen optimal einsetzen, darunter Hypervisoren von verschiedenen Anbietern sowie beliebig viele Public Clouds. Diese Flexibilität macht es möglich, die richtigen Hybrid Cloud-Services an die spezifischen Anforderungen einzel-ner Geschäftsbereiche, Anwender und Entwicklungsteams für eine optimale Strategie zur Dienstleistungsbereitstellung anzupassen.

✓ Business-IT-Alignment: Eine CMP der Enterprise-Klasse bietet Transparenz in Bezug auf betriebliche Abläufe und die Kosten-merkmale Ihrer IT-Services:

• Personen auf der geschäftlichen Seite können genau sehen, wofür sie zahlen.

• Personen auf der IT-Seite können genau nachweisen, was sie bereitstellen.

Diese Transparenz hilft Ihnen dabei, eine bessere Ausrichtung von Business und IT zu erzielen und eine stärkere Partner-schaft zwischen den Geschäftsbereichen und Ihrer IT-Organisa-tion aufzubauen.




Nur das Wesentliche: Mindestfunktionen einer

Cloud-Management-PlattformIn diesem Kapitel

▶▶ Die Mindestfunktionen einer Cloud-Management-Plattform

▶▶ Funktionen zur Bereitstellung, Messung, Optimierung und mehr

▶▶ Unterschiede zwischen einer Cloud-Management-Plattform und OpenStack

J ede Cloud-Management-Plattform (CMP) benötigt ein Mindestspektrum an Funktionen. Ohne diese Funktionen ist es

schwierig, Hybrid Cloud-Ressourcen auf effiziente und kostengüns-tige Weise zu managen (siehe Kapitel 1).

Unverzichtbare Funktionen einer Cloud-Management-Plattform

Branchenanalysten zufolge (www.gartner.com/it-glossary/Cloud-Management-Platforms) gehören die folgenden Funktionen zu einer CMP auf Basisniveau:

✓ Self-Service-Schnittstellen: Self-Service-Schnittstellen gestatten es befugten Anwendern, die von ihnen benötigten Ressourcen dann zu erhalten, wenn sie sie brauchen. Dieser On-De-mand-Ansatz zur Bereitstellung hilft Anwendern, produktiv zu bleiben, und reduziert gleichzeitig die Belastung für das IT-Per-sonal, das sonst ständig auf Routine-Anfragen nach Ressourcen eingehen muss.

Kapitel 2



✓ Bereitstellung von Systemabbildern: Ihre Cloud-Manage-ment-Plattform sollte Funktionen enthalten, die die Bereitstel-lung von Systemabbildern automatisieren. Das Ziel besteht darin, über Hybrid Clouds hinweg so schnell wie möglich und mit minimalem manuellem Eingriff konsistente Umgebun-gen für Entwicklungs-, Test- und Produktionsanwendungen bereitzustellen.

✓ Messung und Abrechnung: Ihre CMP sollte Ihnen die erfor-derlichen Fähigkeiten zur Messung der Anwendungsnutzung, Kostenberechnung, Preisfestlegung, Showback und Berichter-stattung zur Verfügung stellen. Durch diese Fähigkeiten ist Ihre IT-Organisation dann in der Lage,

• Servicekosten denjenigen Geschäftsbereichen zuzuwei-sen, die diese Services nutzen.

• den Geschäftsbereichen Berichte zur Verfügung zu stel-len, die die von ihnen empfangenen Services und deren Nutzungsumfang dokumentieren.

✓ Workload-Optimierung: Eine CMP sollte Tools für ein intelli-gentes Workload-Management liefern. Das Ziel besteht darin, auf dynamische Weise Workloads zu orchestrieren und abzu-stimmen, um neuen Anforderungen gerecht zu werden und Dienstleistungen bei optimaler Performance ohne viele Ein-griffe durch Ihr IT-Personal in Betrieb zu halten.

Ist das Wesentliche ausreichend?Für viele Organisationen reichen die Mindestfunktionen einer CMP nicht aus. Die meisten Software-Defined Datacenter sind eine hybride Mischung aus öffentlichen und lokalen Ressourcen (Kapitel 1 geht darauf ausführlich ein). Workloads sind eine Mischung her-kömmlicher und moderner Anwendungsarchitekturen. Sie werden in einer zunehmend virtualisierten Mischung aus physischen und virtuellen Umgebungen bereitgestellt, die sowohl vor Ort als auch in Public Clouds verwaltet werden.

Self-Service ist nicht genug; Organisationen benötigen einen kata-logbasierten Self-Service mit Richtlinien, die genau definieren, wer unter welchen Umständen auf welche Services Zugriff hat. Ebenso unzureichend ist die Bereitstellung bloßer Systemabbilder – die Bereitstellung sollte die Integration, Orchestrierung und Automati-sierung der gesamten Infrastruktur beinhalten, die erforderlich ist, um das umfassendere Ökosystem zu unterstützen und ein anwen-dungsorientiertes Ergebnis zu erzielen.

Kapitel 2: Mindestfunktionen einer Cloud-Management-Plattform 17


Um diese komplexen Managementanforderungen zu erfüllen, ist eine fortschrittlichere CMP entwickelt worden, deren Managementfunk-tionen weit über jene einer einfachen CMP hinausgehen. In Kapitel 4 werden wir näher auf die Funktionen dieser CMP der Enterpri-se-Klasse eingehen.

Ist OpenStack eine CMP?In den vergangenen Jahren hat die Entwicklergemeinschaft bei jeder neuen Version der OpenStack Open-Source Cloud-Plattform neue Managementfunktionen eingeführt. Das ist sehr gut, doch bedeutet nicht, dass OpenStack jetzt eine CMP ist. Die Fähigkeiten einer wirklichen CMP gehen weit über die Managementfunktionen der OpenStack-Plattform hinaus.

„Setzen Sie OpenStack nicht mit einer CMP gleich,” erklärte Gartner im Dezember 2015 in einer Studie (www.gartner.com/doc/3173523/openstack-Cloud-Management-Platform). „Obwohl OpenStack einige Cloud-Management-Funktionen enthält, ist es keine CMP. CMPs bieten eine Suite von Managementfunktionen, die sich über eine Vielzahl von Public

und Private Cloud-Services erstreckt. OpenStack-Management verwaltet nur OpenStack-Workloads. CMPs managen OpenStack-Workloads sowie Workloads von VMware, Amazon Web Services (AWS), Azure usw. auf dieselbe Weise.”

In vielerlei Hinsicht sind CMPs und OpenStack ergänzende Technologien, die gut miteinander funktionieren können. Hier ist ein gutes Beispiel:

▶✓ OpenStack kann Funktionen zur Infrastrukturbereitstellung aus-führen.

▶✓ CMP kann Funktionen auf höherer Ebene managen, wie richtlinienbasierte Governance und Koordinierung mit externen Cloud-Services.




Alles auf Touren bringen: Die Funktionen der Cloud-

Management-Plattform operationalisieren

In diesem Kapitel▶▶ Management des Lebenszyklus von Ressourcen über eine Cloud-Management-Plattform

▶▶ Bereitstellung eines kompletten Services-Stacks

▶▶ Management fortlaufender Veränderungen des Service-Stacks

D ie Funktionen einer fortschrittlicheren Cloud-Manage-ment-Plattform (CMP), die auf die Anforderungen moderner

Unternehmen ausgerichtet ist, gehen weit über die Mindestfunktio-nen einer CMP hinaus, die wir in Kapitel 2 dargelegt haben.

In diesem Kapitel stellen wir die fortgeschrittenen Funktionen vor, die Industrieanalysten hervorheben, wenn sie über CMPs sprechen, und die auf die Anforderungen von Enterprise-Umgebungen zugeschnit-ten sind. Weitere Informationen finden Sie im IT-Glossar für Cloud-Management-Plattformen von Gartner unter www.gartner.com/it-glossary/Cloud-management-platforms.

Kapitel 3

www.gartner.com/it-glossary/Cloud-management-platforms



Wesentliche Merkmale einer Cloud-Management-Plattform der Enterprise-Klasse

Bei der Bewertung einer CMP der Enterprise-Klasse sollten Sie auf die folgenden leistungssteigernden Funktionen achten:

✓ Integration in externe Systeme: CMPs existieren nicht für sich allein. Deshalb sollten sie so entwickelt werden, dass sie sowohl in externe Enterprise-Systeme als auch in Systeme von Drittanbietern integriert werden können. Die Integration in ein umfassenderes Ökosystem ist ein notwendiger erster Schritt für eine anwendungsorientierte End-to-End-Automatisierung während des gesamten Lebenszyklus einer Anwendung. Wenn diese wesentliche Funktion ausgelassen wird, schwächt dies viele der möglichen Vorteile einer CMP ab.

✓ Servicekataloge: Da sie über einen grundlegenden Katalog von Services hinausgeht, stellt eine CMP der Enterprise-Klasse eine Self-Service-Infrastruktur, Anwendungen und andere komple-xere Services durch einen einheitlichen IT-Servicekatalog zur Verfügung, der über ein webbasiertes Portal zugänglich ist. Der Katalog ermöglicht ein personalisiertes Self-Service-Framework für Enterprise-Kunden und bietet eine konsistente Anwenderer-fahrung unabhängig von der Zielplattform.

✓ Konfiguration von Storage- und Netzwerk-Ressourcen: Das Management einer Hybrid Cloud-Umgebung hört nicht bei der einfachen Verwaltung oder Automatisierung der zugrunde lie-genden Rechenressourcen auf. Sie müssen auch in der Lage sein, Storage- und Netzwerk-Ressourcen über die CMP zu kon-figurieren und zu verwalten. Eine CMP muss die Bereitstellung und das Management einheitlicher Strukturen automatisch ermöglichen, die aus Computing-, Storage-, Netzwerk- und Anwendungsservices bestehen, welche sich über Private und Public Cloud-Umgebungen erstrecken.

✓ Service Governors: Eine CMP der Enterprise-Klasse sollte Ser-vice Governors enthalten, die Ihnen dabei helfen, die Ressour-cenverwaltung und Servicebereitstellung zu verbessern.

Ein wesentliches Ziel besteht hierbei darin, die Richtlinien- und Prozesskontrollen aufrechtzuerhalten, die erforderlich sind, damit Services zuverlässig und hochverfügbar sind, effizient genutzt werden und Ihren Betriebs- und Sicherheitsanforderun-gen entsprechen. Richtlinienbasierte Governance hilft Ihnen

Kapitel 3: Die Funktionen der Cloud-Management-Plattform operationalisieren 21


auch dabei, sicherzustellen, dass Multivendor-, Multicloud-Ser-vices im richtigen Umfang und auf der richtigen Serviceebene für die jeweilige Aufgabe bereitgestellt werden.

✓ Fortschrittliche Überwachung: Eine CMP der Enterprise-Klasse kann Überwachungsfunktionen zur Verfügung stellen, die Anwen-dern eine bessere Performance und Verfügbarkeit bieten. Unse-rer Erfahrung nach sollten Sie mit einer CMP in der Lage sein, kontinuierlich die Ausnutzung, den Systemzustand und die Per-formance aller zugrunde liegenden Ressourcen zu überwachen.

Day-1- und Day-2-ProzesseUm die Herausforderungen einer Enterprise-Umgebung zu erfüllen, muss eine CMP Day-1- und Day-2-Prozesse auf umfassende Weise angehen, weil sowohl Day-1- als auch Day-2-Funktionen benötigt werden, um Services in einer hybriden IT-Landschaft zu managen. Abbildung 3-1 vergleicht die Day-1- und Day-2-Funktionen.

Abbildung 3-1: Day-2-Funktionen gehen über das grundlegende Manage-ment in einer hybriden IT-Landschaft hinaus.

Services bereitstellen

Day 1: Anfängliche BereitstellungDay 1 bezieht sich auf die anfängliche Bereitstellungsphase von Anwendungen und Services. Diese Funktionen ermöglichen es der IT, schnell einen kompletten Service-Stack, d.h. Anwendungskom-ponenten sowie Rechen-, Storage- und Netzwerkinfrastruktur über Private und Public Clouds hinweg bereitzustellen.

Eingebettetes Richtlinienmanagement gibt der IT Kontrolle über

✓ die Anwendungen und Services, die einem bestimmten Anwen-der oder einer Anwendergruppe zugänglich sind,

✓ die verfügbaren Konfigurationsparameter

✓ den Ort, an dem Anwendungen und Services bereitgestellt werden

✓ die Nutzung von Ressourcen

Systemzustand und Kapazität managen

Kontinuierlich Kosten von Umgebungen berechnen und Nutzung messen

Ressourcen richtig dimensionieren, zurückgewinnen und stilllegen



Day 2: LebenszyklusmanagementDay 2 bezieht sich auf die nach der Bereitstellung benötigten Funkti-onen, die zur Verwaltung von Anwendungen und Services während ihres gesamten Lebenszyklus verfügbar sind. Dazu gehören

✓ grundlegende Abläufe wie Ein- und Ausschalten, Herunterfah-ren, Neustart, Löschen sowie Konsolenanschlüsse

✓ fortgeschrittene Abläufe wie Ausführen von In-Guest-Scripts, Installieren von Anwendungen, Durchführen von Backups und Migration

Vor allem sollte die Verfügbarkeit dieser Day-2-Abläufe auf einer Reihe von Richtlinien basieren. Beispiel: Obwohl alle Anwender die neueste Version einer Anwendung bereitstellen dürfen, darf nur eine Untergruppe der Anwender diese nach der Bereitstellung löschen. In diesem Fall ist der Löschprozess auf der Grundlage einer Geschäftsrichtlinie verfügbar. Noch besser ist es, wenn der Ablauf zwar verfügbar sein kann, doch Governance für eine Untergruppe von Anwendern erforderlich ist.

Day-2-Funktionen erstrecken sich auch auf die betrieblichen Phasen von bereitgestellten Ressourcen, darunter die Fähigkeit zur intelli-genten Überwachung und Verwaltung des Systemzustands und der Performance von Infrastrukturen und Anwendungen über physische, virtuelle und Cloud-Umgebungen hinweg - mit Blick auf Ihre Service Level Agreements (SLAs) mit verschiedenen Geschäftsbereichen.

Außerdem geben Day-2-Funktionen Ihrem Operations Team die Fähigkeit, Veränderungen des Service-Stacks vollständig zu mana-gen, d.h. alles von der richtigen Dimensionierung bis zur Stilllegung sowie die Fähigkeit, die mit dem Betreiben des Service verbundenen Quality-of-Service-Anforderungen zu erfüllen.

So kann mit der CMP zum Beispiel die Ressourcennutzung konti-nuierlich überwacht werden. Sie ermöglicht zudem die horizontale und vertikale Skalierung von Ressourcen, um die sich ändernden Geschäftsanforderungen zu erfüllen. Wenn ein Service nicht mehr benötigt wird, sollten Sie mit der CMP in der Lage sein, ungenutzte Kapazität zurückzugewinnen und diese Kapazität für neue Anfragen verfügbar zu machen.

Durch diese Kapazitätsmanagement- und Automatisierungsfunkti-onen kann die IT zuvor bereitgestellte Ressourcen restrukturieren, zurückgewinnen und stilllegen, was Ihnen dabei hilft, die Ressourcen Ihres Rechenzentrums und Ihre Kapital- und Betriebsbudgets opti-mal einzusetzen.

Kapitel 3: Die Funktionen der Cloud-Management-Plattform operationalisieren 23


Eine CMP der Enterprise-Klasse sollte Folgendes bieten:

✓ Integration in externe Enterprise-Systeme.

✓ Die Fähigkeit, Storage und Networking zu konfigurieren.

✓ Servicekataloge und Service Governors.

✓ Day-1-und Day-2-Managementfunktionen.

Ein Nutzungsszenario im Unternehmensumfeld

Das folgende Beispiel eines typischen Unternehmens, Rainpole, Inc., soll die Fähigkeiten einer komplett ausgestat-teten CMP illustrieren.

Die IT-Abteilung von Rainpole hat eine CMP der Enterprise-Klasse zur Erfül-lung mehrerer dringender geschäftli-cher Anforderungen eingesetzt. Das Unternehmen verwendet auch her-kömmliche Tools und Services in sei-nem Rechenzentrum. Mehrere dieser Tools und Services müssen von allen neuen Anwendungen genutzt werden. Die Rechenzentren von Rainpole sind über den Mittleren Westen verteilt. Vor kurzem hat das Unternehmen damit begonnen, Public Cloud-Ser-vices zu nutzen.

Hier ist eine schrittweise Darstellung, wie das IT-Team von Rainpole seine CMP effektiv eingesetzt hat:

1. Dank der harten Arbeit der IT-Abteilung von Rainpole kann sich Scott (ein Entwickler) durch die Verwendung von Enterprise Active Directory-Anmeldedaten in ein gemeinsames Portal einlog-gen, einen Katalog durchsehen,

der alle speziell für seine Ver-wendung verfügbaren Services enthält, und die benötigte Platt-form sowie Anwendungen oder Services anfordern.

2. Je nach dem angeforderten Element wird automatisch eine Governance-/Risiko-Richtlinie eingesetzt, um sicherzustellen, dass alle entsprechenden Kont-rollen vorhanden sind.

In diesem Fall werden Scotts Manager und das Operations Team benachrichtigt, weil eine große Menge von CPU- und Spei-cherressourcen für die Anwen-dung angefordert wurde. Diese werden unterstützt – die IT muss nur überprüfen, dass alles korrekt ist.

3. Nach der Genehmigung soll diese Multi-Tier-Anwendung in einem entfernten Rechenzentrum bereit-gestellt werden, das aufgrund einiger einzigartiger vorhande-ner Services und Ressourcen normalerweise für die Notfall-wiederherstellung verwendet

(continued)

1.



wird. Dieser Entscheidungsfaktor basiert auf einer Geschäftsricht-linie, die die Effizienz optimieren und gleichzeitig die Kosten für verschiedene Anwendungen und Entwicklungszyklen reduzieren soll.

4. Die CMP stellt während der Bereitstellung Hooks zu ver-schiedenen externen Systemen zur Verfügung, um IP-Adres-sen-Management, Lastverteilung, Backup-Tools, Konfigurations-agenten, Configuration Manage-ment Databases (CMDBs), Software Repositories und ein Helpdesk-Ticketing-System in die Anfrage einzubeziehen.

Jede dieser Integrationen ist je nach den Anforderungen der Anwendung automatisiert, sodass sich die IT auf strategisch anspruchsvollere Aufgaben kon-zentrieren kann.

5. Eine Stunde nachdem die Anfrage gestartet wurde, erhält Scott eine E-Mail mit den näheren Angaben

über die Anwendung und den Zugriff, während das Operations Team eine zusätzliche Anwen-dung für das SLA-Monitoring erhält.

Scott kann jetzt die Anwen-dung modifizieren und mithilfe desselben einheitlichen Portals verschiedene Day-2-Prozesse durchführen.

Was Scott mit seiner schönen neuen Anwendung tun kann, hängt von einer umfassenden oder begrenzten Anzahl von Day-2-Aufgaben ab, die aus-drücklich durch die anwendba-ren Strategierichtlinien gestattet werden, welche ihre eigenen Governance-Richtlinien enthalten können.

6. Scott ist mit seiner neuen Anwendung auf eine Goldgrube gestoßen und revanchiert sich bei der IT-Abteilung von Rainpole mit einer Einladung zum Mittagessen (ein billiges Essen).

(continued)


Mit Vollgas voraus: Eine Enterprise Cloud-Manage-

ment-PlattformIn diesem Kapitel

▶▶ Die Merkmale einer Cloud-Management-Plattform der Enterprise-Klasse

▶▶ Ein Beispiel für eine Plattform

▶▶ Die wesentlichen Funktionen einer Plattform

I n diesem Kapitel betrachten wir die Merkmale einer kompletten Cloud-Management-Plattform (CMP) der Enterprise-Klasse näher

und untersuchen die spezifischen Merkmale und Funktionen einer tatsächlichen Plattform. Als Beispiel verwenden wir dazu die Merk-male der CMP von VMware, die wir in Kapitel 5 näher beleuchten werden.

Viele Organisationen gehen davon aus, dass die einzigen für die Nutzung von Private oder Public Cloud-Services erforderlichen Cloud-Management-Funktionen ein Anwenderportal zum Anfordern von Services in Verbindung mit der automatisierten Bereitstellung dieser Services sind. Gleichermaßen konzentrieren sich viele Cloud-Management-Lösungen fast ausschließlich auf die anfängliche Bereitstellung (Day 1). Dazu können einige Lebenszyklusfunktionen gehören (Day 2), wie etwa die Stilllegung und Transparenz betriebli-cher Prozesse – stellen diese aber wirklich die Tools zur Verfügung, die Sie brauchen, um ein anbieterübergreifendes Hybrid Cloud-De-ployment effektiv zu managen? Wir glauben das nicht.

Zunächst müssen wir die Spreu vom Weizen trennen. Hier sind einige wesentliche Cloud-Management-Funktionen, die die IT in die Lage versetzen sollen, moderne Services bereitzustellen und eine Hybrid Cloud in einer Enterprise-Umgebung zu managen.

Kapitel 4



Nicht alle Plattformen sind gleich. Die hier dargestellten Funktionen sind im Wesentlichen Merkmale einer CMP der Enterprise-Klasse, doch einige dieser Funktionen sind nicht in anderen Plattformen ent-halten. Betrachten Sie dieses Kapitel als den Maßstab.

Anbieterübergreifende Hybrid Cloud-Infrastruktur

Cloud-Ressourcen sind nicht an eine einzige Virtualisierungsplatt-form, einen Ort oder einen Anbieter gebunden. Eine CMP der Enterprise-Klasse muss die IT in die Lage versetzen, heterogene Ressourcenstrukturen über beliebig viele Plattformen hinweg zu erstellen, und Kunden zudem die Möglichkeit geben, ihre Anwendun-gen und Services auf konsistente Weise anzufordern und einzusetzen und deren Lebenszyklus zu verwalten. Eine wirkliche Cloud-Manage-ment-Lösung für Enterprise-Umgebungen gibt der IT die Möglichkeit, sich die einzigartigen Fähigkeiten verschiedener Plattformen je nach ihren Geschäftsanforderungen zunutze zu machen.

ServicebereitstellungBei der Bereitstellung von Enterprise-Services geht es nicht nur darum, einen grundlegenden Servicekatalog zur Verfügung zu stellen – es geht darum, jeden Service für jeden Anwender über eine hybride Gruppe von Ressourcen mit richtlinienbasierter Governance hinweg bereit-zustellen, um genau festzulegen, welche Services einem bestimmten Anwender zur Verfügung stehen. Obwohl es eine saubere Lösung ist, einen Servicekatalog mit verschiedenen „Geschmacksrichtungen“ von Services auf Linux- oder Windows-Basis anzubieten, kann die IT nur dann wirklich modernisiert werden, wenn so gut wie alles einschließ-lich Berechtigungen, Governance und Lebenszyklusmanagement als ein Service bereitgestellt wird (Everything-as-a-Service, kurz XaaS).

Es ist jetzt an der Zeit, über das grundlegende IaaS-Konzept (Infra-structure-as-a-Service) hinauszublicken und eine breitere Palette von IT-Services einzubeziehen. Sie brauchen das neueste Windows 2012 Corporate Image? Kein Problem. Eines von 30 Linux-Angeboten? Auch kein Problem. Einen F5-Lastverteiler? Einfach. Active Directory als einen Service? Noch einfacher. Disparate Storage-, Computing- und Netzwerkservices? Alles kein Problem.

Servicebereitstellung und IaaS waren früher gewissermaßen ein Syn-onym, doch in einer Welt, in der alles mittels Software definiert wird, muss die Servicebereitstellung über IaaS hinausgehen und sich in ein umfassenderes Ökosystem von Technologien und Services begeben.

Kapitel 4: Mit Vollgas voraus: Eine Enterprise Cloud-Management-Plattform 27


Service-AuthoringFür den Servicearchitekten ist eine flexible Service-Authoring-Platt-form eine kritische Komponente bei der Einführung von Cloud-Services in die Produktion. Die meisten CMPs setzen das Blueprint-Konzept (oder etwas Ähnliches) ein, um Administratoren eine Vielzahl von Authoring-Optionen zur Verfügung zu stellen, und machen sich eine beliebige Anzahl von Benutzerschnittstellen zunutze, um Services unterschiedlicher Komplexität zu erstellen und herauszugeben. Nischenlösungen können vereinfachte Authoring-Tools bieten, doch ihnen fehlen oft die Enterprise-Funktio-nen oder Möglichkeiten zur Erweiterung.

Am anderen Ende des Spektrums gibt es extrem komplexe Lösun-gen, die vorgeben, alles sei möglich - vorausgesetzt, dass eine bezahlte Servicebindung über einen bestimmten Zeitraum hinweg und die damit verbundenen Zeitpläne, Kosten und die entspre-chende Lernkurve mit dem Geschäft in Einklang stehen. Obwohl die Bedürfnisse eines Unternehmens oft komplexe Lösungen erfordern, muss Service-Authoring nicht unbedingt eine davon sein. Eine CMP der Enterprise-Klasse ist auf die IT-Anforderungen in diesem Bereich ausgerichtet – nicht komplex, schnell einsetzbar, kollaborativ und für das gesamte Servicedesign verwendbar, unabhängig vom jeweili-gen Service (siehe vorheriger Abschnitt).

Föderierte IdentitätAuthentifizierungsanbieter (zum Beispiel Active Directory) spielen eine entscheidende Rolle bei der Kontrolle des Zugriffs auf Enter-prise-Tools und -Services in einer Organisation. Dabei stellt der Zugriff auf Cloud-Management-Tools – unabhängig von der Rolle des Anwenders – keine Ausnahme dar.

So gut wie alle CMPs stellen einen gewissen Grad an rollenbasierten Zugriffskontrollen zur Verfügung, da sie in Active Directory und/oder andere Anbieter integriert sind. Dies kann man als eine wesentliche Anforderung bezeichnen. In einer Welt der verstärkten Sicherheit und Zugriffsprüfung entscheiden sich jedoch viele Unternehmen für zusätzliche Ebenen der Authentifizierung, was oft als Zwei-Fak-tor-Authentifizierung (2FA) oder Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) bezeichnet wird.

Im Kontext von CMPs für Enterprise-Umgebungen bieten 2FA- und MFA-Optionen eine höhere Sicherheit und umfangreichere Zugriffs-kontrollen, da sie die Integration in Lösungen von Drittanbietern



ermöglichen (zum Beispiel SAML 2.0-Anbieter). Um alles noch etwas komplizierter zu machen, sollte eine CMP für Enterprise-Umgebungen mehrere Cloud-Plattformen unterstützen – Private und Public – und sie muss den Zugriff auf jede beliebige Anzahl von hybriden Ressour-cen unter Verwendung gemeinsamer Zugriffskriterien ermöglichen.

Ob ein Verbraucher einen Katalogservice anfordert, der auf einer lokalen Private Cloud (zum Beispiel auf vSphere- oder OpenStack-Ba-sis) oder einer Public Cloud (wie Amazon Web Services oder VMware vCloud Air) bereitgestellt wird - Zugriff und Berechtigungen sollten:

✓ Authentifizierungsanbieter für Enterprise-Anwendungen effektiv einsetzen,

✓ ein hohes Maß an richtlinienbasierten Zugriffskontrollen bieten,

✓ unabhängig von einer bestimmten Plattform funktionieren.

Umfassendes Lebenszyklus-management

Wie in Kapitel 3 hervorgehoben, umfasst die Servicebereitstellung weit mehr als die anfängliche Bereitstellung. Sie muss die Fähigkeit beinhalten, die Bereitstellung von Day-2-Prozessen zu automatisieren, wie Ein- und Ausschalten, Zugriff auf entfernte Konsolen, Rekonfi-guration, Snapshots, Backups und Archivaufgaben. Eine CMP für Enterprise-Umgebungen geht einen Schritt weiter und ermöglicht es der IT, externe Systeme und Services als entscheidende Self-Ser-vice-Befähiger einzubeziehen.

Welche Ressourcen und welcher Arbeitsaufwand sind erforderlich, um diese Fähigkeiten zu erhalten? Sind sie nativ (eingebaut) oder das Ergebnis einer individuellen Integrationsanstrengung? Verbessertes Lebenszyklusmanagement sollte keine schwierige Aufgabe sein, da man sonst riskiert, den wirklichen Geschäftswert aus den Augen zu verlieren.

Erweiterbarkeit zur Integration von Drittanbieter-Komponenten

In einer Hybrid Cloud-Umgebung ist für die Bereitstellung und das fortlaufende Management fast aller IT-Services eine Integration in vor-handene Infrastruktur-Tools und Prozesse erforderlich. Dies umfasst Software-Tools von mehreren Anbietern wie IP-Adressen-Management



(IPAM), Configuration Management Datenbases (CMDBs), Software- Konfigurationsmanagement und Arbeitsauftrag-/Ticketsysteme.

Die Erweiterbarkeit spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle, da sie es IT-Managern ermöglicht, vorhandene Investitionen effektiv auszunutzen und ihren Gesamtwert für das Unternehmen potenziell zu erhöhen. So stellen zum Beispiel Auditing-, Backup- und Patching-Tools wichtige Dienstleistungen für das Unternehmen zur Verfügung, lassen sich möglicherweise aber nur schwer in eine Self-Service-Welt einbeziehen. Der Prozess der Einbeziehung externer Services unter-scheidet sich je nach der Art der Schnittstellen, doch die Plattform, die diese Integrationen ermöglicht, sollte leicht verfügbar sein.

Angesichts dieses Bedarfs an Erweiterbarkeit wird die Time-to-Value einer individuellen Lösung davon bestimmt, wie viele dieser Integrationen als sofort einsatzfähige Out-of-the-Box-Lösungen, von Partnern gelieferte Plug-ins oder als vollständig kundenspezifische Lösungen verfügbar sind. Eine CMP für Enterprise-Umgebungen gibt Ihnen Zugang zu sofort einsatzfähigen und von Partnern bereitge-stellten Integrationstools.

Unabhängig davon, wie die Integration erreicht wird, ein robustes Partnernetz und leicht verfügbare Plug-ins reduzieren die Komplexi-tät erheblich und sorgen für eine bessere Time-to-Value.

Systemzustand und PerformanceÜberwacht Ihre CMP den Systemzustand und die Performance der von ihr bereitgestellten Services? Falls nicht: Wie können Ihre Admi-nistratoren oder Ressourcenverbraucher angemessene Korrektur-maßnahmen ergreifen? Wie können Sie Richtlinien festlegen, die die intelligente Zuweisung von Ressourcen und Korrekturmaßnahmen automatisieren?

Eine CMP der Enterprise-Klasse sollte mit den Tools ausgestattet sein, die Sie brauchen, um den betrieblichen Zustand und die Per-formance in Ihrer Hybrid Cloud zu managen und Echtzeitanalysen durchzuführen, um genau festzustellen, was sich in holistischer Hin-sicht ereignet (zum Beispiel in der gesamten Cloud-Struktur), auf der Granularitätsebene einer einzigen beteiligten Einheit (zum Beispiel einer ausfallenden CPU oder eines Speichermoduls in einem einzigen Rechenknoten) oder in der Anwendungsschicht.

Neben dem Hervorheben von Schwächen sollte eine CMP der Enter-prise-Klasse auch eine oder mehrere Maßnahmen empfehlen oder automatisch einleiten, um das Problem zu beheben.



Kapazitätsausnutzung und PlanungEines der Leitprinzipien einer Cloud-Implementierung ist die Annahme, dass sie eine unbegrenzte Kapazität habe. Doch seien wir ehrlich: Nicht einmal die größten Cloud-Service-Provider können diese Behauptung aufstellen. Das Geheimnis hierbei ist, die Kapazi-tätsausnutzung und die historische Wachstumsrate zu verstehen, damit Ihre verfügbare Infrastruktur mit der Nachfrage Schritt halten kann, ohne dass Sie für unnötige Infrastrukturkäufe ein Vermögen ausgeben müssen.

Um diese wolkige Wahrnehmung zu überwinden, muss Ihre Cloud-Management-Lösung umfassend tätig sein und Folgendes zur Verfügung stellen:

✓ Transparenz in Bezug auf die Gesamtkapazität, Ausnutzung, Trends und potenzielle Defizite auf unterschiedlichen Ebenen der Granularität (zum Beispiel Tenant, Geschäftsgruppe oder Einzelnutzer).

✓ Detaillierte Transparenz über den allgemeinen Zustand und verbundene Risiken.

✓ Ausnutzungsanalyse und Möglichkeiten zur Förderung der Effizienz.

KostentransparenzChargeback oder Showback sind meist nicht oberste Priorität für Unternehmen, wenn sie Cloud-Services einsetzen. Die nutzungs-abhängige Zahlung ist jedoch eine wesentliche Funktion, die dabei hilft, dass sich die Cloud-Nutzung selbst reguliert. Selbst wenn nicht unmittelbar geplant ist, Cloud-Verbraucher mit Kosten zu konfrontieren, sorgt ein Verständnis der Kostenauswirkungen (und Vorteile) des Einsatzes einer CMP für die nötige Kostentransparenz gegenüber IT-Stakeholdern.

Kostentransparenz hilft der IT dabei, die Gesamtkosten für die Bereitstellung aller Services genau zu verstehen, und ermöglicht den Kostenvergleich zwischen verschiedenen Anbietern, damit die IT oder der Verbraucher kostenbewusste Zuweisungsentscheidungen treffen können. Später, wenn das Unternehmen bereit ist, diese Services in Rechnung zu stellen, brauchen Sie eine CMP, die diese Funktion leicht zur Verfügung stellen kann.



Mehrere SchnittstellenBei der Bewertung von CMPs denken die meisten Menschen an eine grafische Benutzeroberfläche (GUI), mit der Anwender ihre IT-Services und Governance-Richtlinien definieren und ihre Ressourcen anfordern und verwalten können. Die Einfachheit und Benutzerfreundlichkeit einer GUI ist ein wichtiger Teil jeder CMP, doch Kommandozeilen (Command Line Interfaces, CLIs), Workflow Engines und Anwendungsprogrammierschnittstellen (Application Programming Interfaces, APIs) sind genauso wichtig für das „Head-less Management“ der Infrastruktur geworden.

Obwohl sich die primäre Interaktion für Administratoren und Anwender wahrscheinlich über die GUI vollzieht, werden CLIs in zunehmendem Maße benötigt, um Massenvorgänge zu skripten, während APIs zusätzliche Integrationsmöglichkeiten bieten und Ent-wicklungs- und Testteams dabei helfen, Bereitstellungsaufgaben in ihre kontinuierlichen Freigabe-Automatisierungsprozesse einzubin-den. Eine CMP der Enterprise-Klasse gibt Ihnen all diese Funktionen – eine benutzerorientierte GUI, CLIs und APIs – auf Grundlage Ihrer Unternehmensanforderungen.

Community- und PartnernetzEin wesentliches Ziel der Bereitstellung automatisierter Cloud-Ser-vices besteht darin, die Geschwindigkeit der IT zu erhöhen und gleichzeitig die Stabilität und Compliance der bereitgestellten Services zu verbessern. Um dies auf eine wiederholbare Weise zu tun, muss Ihr Unternehmen seine Prozesse standardisieren. Diese Prozesse müssen jedoch auf Grundlage der Umgebung Ihres Unter-nehmens sowie in Bezug auf seine Infrastruktur, Tools und bewähr-ten Methoden standardisiert werden, nicht gemäß den Praktiken irgendeines anderen Anbieters oder eines anderen Unternehmens.

Aus diesem Grund kann keine einzelne kommerziell verfügbare CMP die Bedürfnisse jedes Unternehmens allein erfüllen – ganz gleich, wie umfassend die Optionen zur Interoperabilität oder Erweiterbarkeit sind. Deshalb sollte die CMP nicht nur in ihrem Design erweiterbar sein, sondern auch ein Community- und Partnernetz inklusive eigener Plug-ins haben, die mit der vorhandenen und zukünftigen Umgebung funktionieren. Dieses Ökosystem von Lösungen wird es der IT ermöglichen, eine geschäftsrelevante Cloud zu liefern, die die einmaligen Anforderungen des Unternehmens in der kürzestmögli-chen Zeit und mit dem geringstmöglichen Risiko erfüllt.



Verfügbarkeit von Fähigkeiten Die schnellste Art, um eine IT-Lösung einzusetzen, ist die Nutzung der Erfahrungen jener, die dieselbe Lösung schon eingesetzt haben. Ein erfahrener Professional Services Engineer kann die mit dem Einsatz Ihrer CMP verbundene Zeit, Kosten und Risiken erheblich reduzieren. Deshalb wird eine CMP der Enterprise-Klasse von kom-petenten Technikern unterstützt.

Dies führt uns zu einigen wichtigen Fragen, die Sie bei der Auswahl einer CMP berücksichtigen sollten:

✓ Hat der Anbieter eine ausreichende kritische Masse an Perso-nal zur Servicebereitstellung und steht dieses Personal zur Ver-fügung, wenn Sie es benötigen? Falls nicht, gibt es Partner mit den entsprechenden Fähigkeiten und Erfahrungen, um die Res-sourcen des Anbieters zu unterstützen?

✓ Stellt der Anbieter angemessene Support-Ressourcen zur Verfü-gung, um rechtzeitig auf Ihre Anfragen einzugehen?

Bewährte Enterprise-LösungEine bewährte und effektive Methode zur Risikoreduzierung besteht darin, sich die Kenntnisse und Erfahrungen anderer zunutze zu machen. Glücklicherweise gehören die CMPs jetzt nicht mehr zu den aktuellsten Technologien und viele führende kommerzielle Anbieter setzen derartige Technologien bereits seit zehn Jahren oder länger ein und stellen Hunderte, wenn nicht sogar Tausende von Lösungen zur Verfügung.

Die beste Art, um die Risiken bei Ihrem CMP-Projekt zu reduzieren, ist der Einsatz einer Cloud-Management-Lösung, die schon mehrfach erfolgreich in den unterschiedlichsten Unternehmen eingesetzt wurde. Auf diese Weise können Sie sicher sein, dass das Produkt robust und flexibel genug ist, um die spezifischen Anforderungen Ihres Unternehmens zu erfüllen.

Achten Sie bei der Suche nach der richtigen CMP für Ihre Organi-sation auf die Merkmale, Funktionen und Eigenschaften, die Ihrem Geschäft einen höheren Wert, verbesserte Fähigkeiten und ein redu-ziertes Risiko liefern. Konzentrieren Sie sich auf die Time-to-Value, indem Sie sich für optimierte Lösungen, Integration und Automati-sierung der Tools entscheiden, in die Sie bereits investiert haben, und auf eine Plattform, die liefert — nicht nur verkauft – was für Ihr Unternehmen am wichtigsten ist.


Die Cloud-Management-Plattform von VMware

In diesem Kapitel▶▶ Die Cloud-Management-Lösung von VMware

▶▶ Der Wert bewährter Technologien von einem zuverlässigen Marktführer

▶▶ VMware vRealize Suite

I n diesem Kapitel stellen wir die branchenführende Cloud-Management-Lösung von VMware vor, die mit der VMware vRe-

alize Suite bereitgestellt wird, und betrachten, in welchem Maße sie dem entspricht, was eine Cloud-Management-Plattform (CMP) für Enterprise-Umgebungen sein sollte.

Die VMware CMP beschleunigt gleich zu Beginn die Bereitstellung von IT-Services, verbessert die IT-Effizienz und optimiert IT-Abläufe und Kapitalausgaben in Enterprise-Umgebungen. All das sind Grund-voraussetzungen für eine Enterprise-Plattform.

Auf funktionaler Ebene bietet die auf den Komponenten der VMware vRealize Suite basierende VMware CMP sämtliche erforderlichen Managementfunktionen, um zwei wesentliche IT-Initiativen anzugehen:

✓ gestraffte und automatisierte Rechenzentrumsprozesse

✓ automatisierte Bereitstellung von Anwendungen und Infrastruktur

Diese Funktionen sind für das Management einer Hybrid Cloud-Um-gebung auf Enterprise-Niveau während aller Lebenszyklusphasen von zentraler Bedeutung.

Kapitel 5



Was die VMware-Plattform bietetDie VMware-Plattform erfüllt drei wesentliche Anforderungen für eine CMP der Enterprise-Klasse:

✓ eine umfassende Cloud-Management-Lösung für Enterprise-Umgebungen

✓ eine Plattform für das Management des Software-Defined Data-center (SDDC)

✓ bewährte Technologien von einem zuverlässigen Marktführer

Eine umfassende Cloud-Management-Lösung für Enterprise-UmgebungenIm Gegensatz zu den vielen Nischenprodukten oder Punktlösungen, die für das Management gezielt eingesetzter Cloud-Ressourcen zur Verfügung stehen, wurde die VMware CMP entwickelt, um als eine vollständige CMP zu dienen. Die VMware CMP bietet alle Merkmale einer CMP der Enterprise-Klasse sowie zahlreiche Innovationen, die nur bei VMware zu finden sind:

✓ Lebenszyklusmanagement von der anfänglichen Servicebe-reitstellung (Day 1) bis zu laufenden Prozessen beim späteren Betrieb (Day 2) (siehe Kapitel 3)

✓ Management von Computing-, Netzwerk-, Storage- und Anwendungsservices

✓ Management von jedem beliebigen Hypervisor (VMware vSphere und vSphere-fremd oder heterogene Hypervisoren)

✓ Management von Private, Public und Hybrid Clouds

✓ Integration in unabhängige Software-Lösungen von Drittanbie-tern und andere Erweiterbarkeitsmechanismen zur Unterstüt-zung der Interoperabilität im IT-Partnernetz

Eine holistische Herangehensweise beinhaltet auch die Erkenntnis, dass Unternehmen oft Lösungen von Drittanbietern und kundenspe-zifische Lösungen haben. Um die Anforderungen der unterschied-lichsten IT-Umgebungen zu erfüllen, liefert VMware eine extrem erweiterbare CMP, die eine Integration in das riesige Netzwerk von Software-, Hardware- und Servicepartnern ermöglicht.

Kapitel 5: Die Cloud-Management-Plattform von VMware 35


Gartner hat es wahrscheinlich in seinem „Market Guide for Cloud-Management-Platforms: Large, Emerging and Open-Source Software Vendors” am besten ausgedrückt:

Im Gegensatz zu anderen CMP-Anbietern hat VMware begon-nen, einzelne Elemente in einer CMP zusammenzufügen, die die für Enterprise-Anwendungen benötigten Automatisierungs-, Betriebs- und Managementaspekte bietet.

Eine Plattform für das Management des Software-Defined DatacenterDie VMware CMP ist als Managementsteuerungsebene für das SDDC vorgesehen. Durch das SDDC definiert VMware das Rechenzentrum neu, indem das Paradigma der Ressourcenabstraktion auf alle Infrastrukturdomänen sowohl in internen Private Clouds als auch in Public Clouds ausgeweitet wird.

Um diese erweiterte Rolle möglich zu machen, unterstützen native Integrationen auf der Grundlage von VMware SDDC-Technologien eine Vielzahl von sofort einsatzfähigen Funktionen für betriebliche Abläufe, Automatisierung und geschäftsorientierte Prozesse. Die VMware CMP stellt zum Beispiel die native Integration von VMware NSX zur Verfügung, einer führenden Netzwerkvirtualisierungstech-nologie, und ermöglicht Drag-and-Drop-Funktionen für die Einbe-ziehung von anwendungsorientiertem On-Demand-Networking. Dadurch können eine verbesserte Time-to-Value und geringere Kosten erzielt werden, als es anderweitig möglich wäre.

Viele Unternehmen befinden sich bei der Einführung einer SDDC-Strategie erst in der Anfangsphase. Die CMP von VMware kann in jeder Phase unmittelbare Vorteile bieten, unabhängig davon, ob Sie gerade erst die grundlegende Virtualisierung in Angriff genom-men oder gleich mit dem SDDC begonnen haben.

Bewährte Technologien von einem zuverlässigen MarktführerAls das Unternehmen, das den Weg für die Virtualisierung in Rechen-zentren geebnet hat, ist VMware zuverlässiger Anbieter und Markt-führer zugleich. vSphere, die Flaggschiff-Virtualisierungstechnologie von VMware, hat großen und kleinen IT-Organisationen Kapitalkos-ten in Milliardenhöhe eingespart. Hunderte von Industriepartnern



und Serviceanbietern verlassen sich bereits seit vielen Jahren auf VMware als Grundlage für ihre Dienstleistungen.

Die CMP von VMware ist eine kritische Ressource in der SDDC-Ar-chitektur und die Cloud-Management-Funktionen der VMware Plattform haben sich bei Tausenden von Einsätzen in den größten und geschäftskritischsten Umgebungen bewährt.

Kunden vertrauen VMware und die technische Stärke der Cloud-Ma-nagement-Lösungen von VMware hat dazu beigetragen, dass VMware der führende Anbieter für Cloud-System-Management und Cloud-Automatisierung ist.

VMware vRealize SuiteDie VMware CMP (das Was) wurde mit den Komponenten der VMware vRealize Suite (das Wie) gebaut. VMware vRealize Suite ist eine für den Einsatz in großen Unternehmen geeignete Cloud-Ma-nagement-Plattform, bei der es sich um eine komplette Lösung für das Management einer heterogenen Hybrid Cloud handelt.

Die vRealize Suite unterstützt die Cloud-Management-Anforderungen von Day-1- und Day-2-Prozessen in Bezug auf Ressourcen der Com-puting-, Storage-, Netzwerk- und Anwendungsebene. Native Integra-tionen für VMware-Technologien machen die vRealize Suite zu einer idealen Wahl für Unternehmen, die ein auf VMware-Technologie basierendes SDDC einrichten möchten.

Im Gegensatz zu herkömmlichen Managementlösungen wurde die VMware vRealize Suite speziell für das Management des von Vielfalt und Komplexität geprägten heterogenen Rechenzentrums und der Hybrid Cloud entwickelt:

✓ Obwohl sie für vSphere-Umgebungen optimiert ist, kann sie Anwendungen für andere Hypervisor-Plattformen wie Micro-soft Hyper-V und Red Hat KVM bereitstellen und managen.

✓ Die VMware vRealize Suite dehnt die einheitliche Managemen-terfahrung auch auf folgende Bereiche aus:

• Externe Cloud-Service-Provider wie VMware vCloud Air und Amazon Web Services

• OpenStack-basierte Private und Public Clouds

• VMware SDDC-as-a-Service-Anbieter wie IBM Cloud

Kapitel 5: Die Cloud-Management-Plattform von VMware 37


Tabelle 5-1 gibt einen Überblick über die unterschiedlichen Produkte der vRealize Suite und ihre Funktionen und Vorteile.

Mit der VMware vRealize Suite hilft die VMware CMP Ihrem Unter-nehmen, die Agilität und Geschwindigkeit zu erlangen, die nötig sind, um einen Wettbewerbsvorteil zu erzielen und beizubehalten. Gleichzeit erhält Ihr IT-Team die erforderlichen Tools, um die verfüg-bare Betriebszeit, Performance, Compliance und die Kosten Ihrer Infrastruktur und Anwendungen zu managen.

Die VMware CMP ist ein Beispiel für

✓ eine vollständige Cloud-Management-Lösung

✓ eine Plattform für das Management des SDDC

✓ bewährte Technologien von einem zuverlässigen Marktführer

Tabelle 5-1 vRealize Suite: Funktionen und VorteileProdukt Funktion Vorteil

vRealize Automation

Automatische Bereitstellung von Infrastrukturen und Anwendungsservices

Business-Agilität; Rightsi-zing von Apps/Ressourcen; inaktive Ressourcen zurück-gewinnen

vRealize Operations

Automatisches Manage-ment von Betriebsab-läufen, einschließlich Performance-, Kapazi-täts- und Konfigurations-management

Holistische Sicht auf Infra-struktur und Anwendungen, Performance-Probleme proaktiv vermeiden, optimale Ressourcenausnutzung gewährleisten

vRealize Log Insight

Protokollmanagement für physische, virtuelle und Cloud-Umgebungen

Probleme proaktiv und schneller identifizieren und lösen, mit intelligenten Abläufen für alle maschinell erzeugten Daten

vRealize Business

Transparenz und Kon-trolle über die Kosten/Qualität von IT-Services

IT-Budget kontrollieren/optimieren; IT auf Geschäfts-prioritäten ausrichten




Hauptanwendungsbereiche für Cloud-Management-PlattformenIn diesem Kapitel

▶▶ Intelligentes Betriebsmanagement

▶▶ Die Fähigkeit der IT, ihre Services zu automatisieren

▶▶ Eine DevOps-fähige IT

I n diesem Kapitel werfen wir einen Blick auf die Hauptanwendungs-bereiche für Cloud-Management-Plattformen (CMPs). Unserer

Erfahrung nach teilen sich die häufigsten und nützlichsten Anwen-dungsbereiche für CMP-Lösungen in drei Kategorien (wie in Abbil-dung 6-1 dargestellt):

✓ Intelligentes Betriebsmanagement für eine proaktive Kapa-zitätsoptimierung und Überwachung der Performance und des Systemzustands in der IT-Umgebung über heterogene und Hybrid Cloud-Umgebungen hinweg, um die Performance und Verfügbarkeit von IT-Services zu verbessern.

✓ Automatisierung der IT für die automatische Bereitstellung und das laufende Management von IT-Infrastrukturen, um die Reak-tionszeit auf Anfragen für IT-Ressourcen zu reduzieren und das laufende Management bereitgestellter Ressourcen zu verbessern

✓ DevOps-fähige IT zum Erstellen einer Cloud-Lösung für Entwick-lerteams, die

• einen vollständigen Anwendungs-Stack bietet

• Entwicklern die Wahl des Zugriffs über eine Application Programming Interface (API) oder eine Graphical User Interface (GUI) gibt

• Ressourcen über eine Hybrid Cloud bereitstellt.

Kapitel 6



✓ Um die Anwendungsbereitstellung zu beschleunigen, können Sie den Umfang der Lösung auf eine kontinuierli-che Bereitstellung erweitern.

Abbildung 6-1: Die Hauptanwendungsbereiche für eine CMP der Enterprise-Klasse bauen aufeinander auf.

Diese Anwendungsbereiche bauen in vielerlei Hinsicht aufeinander auf. Wir wollen uns nun jeden einzelnen davon etwas näher ansehen.

Intelligentes BetriebsmanagementDurch die mit zunehmenden Größenordnungen, dynamischeren Workloads und der Einführung von Hybrid Cloud-Services verbun-dene Komplexität ist das Management moderner Anwendungsumge-bungen extrem schwierig geworden. Eine CMP der Enterprise-Klasse reagiert auf diese Management-Herausforderungen, indem sie mit-tels einer einzigen Ansicht des Systemzustands der IT-Umgebung ein einheitliches Management aller Ressourcen wie Rechner, Storage, Netzwerke und Anwendungen ermöglicht.

Die VMware CMP stellt der IT alle Tools und die nötige Transparenz zur Verfügung, um die Performance, Verfügbarkeit, Kapazität und Kosten für IT-Services über eine heterogene und Hybrid Cloud hinweg effektiv zu managen, was potenziell mehrere Tausende physische und virtuelle Server, Netzwerke und Storage-Geräte einschließen kann. Sie liefert fortgeschrittene Analysefunktionen, die der IT helfen, proaktiv zu reagieren, um entstehende Probleme zu verhindern. Gleichzeitig bietet sie die erforderliche Transparenz, um auftretende Probleme zu beheben (siehe Abbildung 6-2).

Verwaltete Virtualisierung

Intelligente Abläufe

Automatisierte IT zu IaaS

Devops-fähige IT

Vor der Cloud SDDC/Hybrid Cloud Hohe VirtualisierungGeringe Virtualisierung

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Kapitel 6: Hauptanwendungsbereiche für Cloud-Management-Plattformen 41


Ein intelligentes Betriebsmanagement stellt nicht nur sicher, dass Anwendungen den an die Performance und Verfügbarkeit gestellten Erwartungen entsprechen; es bietet weitaus mehr Vorteile. Das pro-aktive Management der Performance und Verfügbarkeit mithilfe der CMP kann dafür sorgen, dass das Betriebs- und Support-Personal erheblich weniger Zeit mit der Fehlerbehebung verbringen muss, und es reduziert die mit diesen Aufgaben verbundenen Betriebs-kosten. Ein diszipliniertes Kapazitätsmanagement hilft auch dabei, die Ressourcen des Rechenzentrums maximal auszuschöpfen und Kapitalausgaben einzusparen.

Eine CMP der Enterprise-Klasse hilft Ihnen dabei,

✓ Performance-Probleme proaktiv zu lösen.

✓ die Kapazität kontinuierlich zu überwachen und zu managen.

✓ Prozesse mit anpassbaren Richtlinien, Anleitungen zur Fehler-behebung und der automatisierten Durchsetzung von Stan-dards zu optimieren.

✓ die Kosten und den Verbrauch von Private und Public Cloud-Services zu verstehen.

Abbildung 6-2: Intelligente betriebliche Abläufe ermöglichen das proaktive Management der Hybrid Cloud-Umgebung.



IT automatisiert ITViele Unternehmen haben die Bereitstellung von Infrastruktur für Entwicklungs- und Produktionsgruppen durch die Verwendung einer Reihe von Skripts, Workflows und Konfigurationsmanagementtools „halbautomatisiert”, doch die meisten sind nicht in der Lage, die erforderliche Agilität, Bereitstellungsgeschwindigkeit und hohe Betriebseffizienz zu erreichen.

Service-Authoring und -bereitstellungMithilfe einer CMP der Enterprise-Klasse kann sich die IT dieser Her-ausforderung stellen, da sie die Funktionen liefert, die die IT braucht, um die Servicebereitstellung und das laufende Management von Shared-Service-Infrastruktur voll zu automatisieren. IaaS geht noch einen Schritt weiter und legt Verbrauchern die Automatisierungs-funktionen der CMP durch ein Self-Service-Portal direkt offen, wie in Abbildung 6-3 dargestellt.

Mit der VMware CMP erhält die IT die Fähigkeit, alle Services – ganz gleich, um welche es sich handelt - als Blueprints zu modellieren.

Fallstudie: AutoTrader.comAutoTrader.com ist eine Online-Autohandelsplattform mit fast 4 Millionen gelisteten Fahrzeugen von 40.000 Händlern und 250.000 Privatbesitzern in den USA. Die mobile Site und Website des Unternehmens ziehen jeden Monat über 16 Millionen qualifizierte Käufer an.

AutoTrader verwendet die VMware vRealize Suite, um eine umfassende Transparenz der Echtzeit-Performance in einer komplexen Umgebung zur Verfügung zu stellen. Die Lösung hilft dabei, Systemausfallzeiten so gering wie möglich zu halten und gleichzeitig

die Betriebskosten erheblich zu redu-zieren. Ein entscheidender Vorteil der vRealize Suite war für AutoTrader, dass das Konsolidierungsverhältnis (Verhältnis von VMs zu CPUs) drama-tisch verbessert werden konnte.

„Vor vRealize lagen wir gewöhn-lich bei rund 8:1, doch jetzt ist es ziemlich normal, dass eines unserer Entwicklungs-Cluster ein Verhältnis von 60:1 erreicht – manchmal sogar einen noch höheren Wert”, sagte Chris Nakagaki, Virtualization Architect, AutoTrader.com.



Dies wird durch eine effektive Nutzung des Unified Service Designers erreicht – eines einzigen, konvergenten Designers für das gesamte Blueprint-Authoring. Blueprints werden auf einer dynamischen Drag-and-Drop-Designoberfläche erstellt. Admins können jede der verfügbaren Komponenten auswählen, auf die Oberfläche ziehen, Abhängigkeiten verbinden und das fertige Produkt im ausgewählten Servicekatalog veröffentlichen (siehe Abbildung 6-4). Zu den unter-stützten Komponenten gehören Betriebssysteme, Software, Netz-werke, von VMware NSX bereitgestellte dynamische Netzwerk- und Sicherheitsservices, externe Services und selbst andere Blueprints.

Abbildung 6-3: Bei einer CMP der Enterprise-Klasse werden die Automatisierungsfunktionen den IT-Kunden durch ein Self-Service-Portal direkt offengelegt.

Abbildung 6-4: In der VMware CMP erlangt die IT die Fähigkeit, alle Services als Blueprints zu modellieren, die auf einer dyna-mischen Drag-and-Drop-Designoberfläche aufgebaut sind.



Mithilfe dieser Fähigkeit kann ein Infrastruktur- oder Anwendungsar-chitekt schnell komplexe Services in einer intuitiven Benutzerschnitt-stelle entwickeln, mit anderen Architekten zusammenarbeiten und den Blueprint veröffentlichen, wenn er fertig ist.

Auf dem VMware Cloud Management YouTube-Kanal können Sie einen näheren Blick auf die Erstellung einer Multi-Tier-Anwendung in vRea-lize Automation 7.0 werfen: https://youtu.be/B7CEp8RnJwo.

Die Erstellung einer Anwendung oder eines Service im Unified Designer kann wirklich Spaß machen, doch wir suchen immer nach Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung. Um das Exportieren von Blue-prints zur Versionierung oder zur Verwendung für andere Mandanten oder Umgebungen zu vereinfachen, können ganze Blueprints als eine menschenlesbare Datei exportiert werden, die als Infrastructure as Code bekannt ist. Nach dem Exportieren können Admins den Inhalt nach Belieben editieren, ändern und bearbeiten und dann als neuen Blueprint in jede verfügbare Umgebung zurückimportieren.

Die VMware CMP bietet umfangreiche Governance-Richtlinien, die konfiguriert werden, um speziell zu bestimmen,

✓ welche Anwender oder Gruppen auf einen bestimmten veröffent-lichten Service oder Day-2-Prozess zugreifen können.

✓ welche Genehmigungen erforderlich sind, wenn ein Anwender einen Service oder eine bestimmte Maßnahme anfordert.

Erweiterbarkeit über den LebenszyklusWie wir bereits festgestellt haben, gibt es zur Erstellung und zum Management einer modernen Hybrid Cloud keine Lösung von einem einzigen Anbieter. Beim Cloud-Management muss sich die IT in mehrere unterschiedliche Komponenten einbinden. Eine typische Private Cloud allein kann Dutzende von einzigartigen Anbietern, Platt-formen und Services enthalten, die wahrscheinlich in den Bereitstel-lungs-Workflow einer Anwendung einbezogen werden müssen. Dies erfordert die Integration, Automatisierung und Orchestrierung einer Vielzahl externer Systeme während der Anwendungsbereitstellung.

Die VMware CMP bietet eine Erweiterungsfunktion, die genau das tut: den Event Broker. Der Event Broker ist eine zentralisierte, UI-gesteuerte Erweiterungsplattform, die eine echte, auf dem Lebens-zyklusstatus basierende Automatisierung ohne die Komplexitäten herkömmlicher Tools ermöglicht.



Organisationen, die die VMware CMP effektiv zur Infrastrukturbe-reitstellung einsetzen, melden regelmäßig, dass sie viel weniger Zeit benötigen, um Ressourcen bereitzustellen. Dabei ergeben sich Zeit-verkürzungen von drei bis vier Stunden auf weniger als eine Stunde. Neben der Beschleunigung des anfänglichen Bereitstellungsprozes-ses oder der Day-1--Prozesse liefert die VMware CMP alle wesentli-chen Day-2-Funktionen: fortgeschrittene Lebenszyklusfunktionen, die kontinuierliche Überwachung der Ressourcenausnutzung und die Fähigkeit, Kapazität nach Bedarf zu dimensionieren und zurückzu-gewinnen. Mithilfe dieser Funktionen kann die IT sicherstellen, dass Anwendungen die nötigen Ressourcen haben, um Performance- und Verfügbarkeitsanforderungen zu erfüllen, und dass diese Ressourcen so effizient wie möglich genutzt werden, um den Bedarf an neuen Kapitalausgaben zu reduzieren.

KostentransparenzDie VMware CMP bietet auch differenzierte Day-2-Funktionen in den Bereichen Cloud-Business-Management und Kostentransparenz. Sie automatisiert die Kostenberechnung der Infrastruktur und die Mes-sung der Anwendungsnutzung und unterstützt finanzielle Prozesse wie Servicepreisgestaltung, Investitionsplanung und Verbrauchsbe-richte. Mithilfe von Business-Management-Funktionen kann die IT die Kosten von laufenden Workloads in Private oder Public Cloud-Umge-bungen vergleichen, um Entscheidungen zur Workload-Verteilung zu vereinfachen.

Föderierte IdentitätEs kann eine erhebliche Herausforderung darstellen, grundlegende Authentifizierungsdienste und Zugriffskontrollen für die Hybrid Cloud zur Verfügung zu stellen. Alle Cloud-Services müssen auf sichere Weise bereitgestellt werden, unabhängig davon, wo sie letztendlich genutzt werden. Gleichzeitig müssen die erweiterten Zugriffkont-rollmaßnahmen berücksichtigt werden, die in vielen Unternehmen eingeführt wurden. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, bietet das föderierte Identitätsmanagement der VMware CMP native Unterstützung für externe SAML 2.0-Authentifizierungsanbieter, die Fähigkeit, Zwei-Faktor- und Multi-Faktor-Authentifizierungsmechanis-men zu integrieren, Unterstützung für OAuth2-Token, richtlinienba-sierte Zugriffskontrollen und weitere Funktionen, die ein Höchstmaß an Sicherheit für Unternehmen gewährleisten.

Das Beste daran ist, dass sich all diese Funktionen über die CMP auf das gesamte Cloud-Plattform-Management erstrecken und sofort ein Mittel zur Verfügung stellen, um unter Verwendung



lokaler, föderierter Identitätsquellen Public Cloud-Ressourcen (zum Beispiel Amazon Web Services) für das gesamte Unternehmen bereitzustellen.

Auf dem VMware Cloud Management YouTube-Kanal können Sie einen näheren Blick auf das VMware-Identitätsmanagement in vRea-lize Automation 7.0 werfen: https://youtu.be/X1ed5wIzFAA.

Mit einer CMP der Enterprise-Klasse ist Ihr Team in der Lage,

✓ Automatisierung und Richtlinien in Blueprints einzubetten, um Infrastruktur in Minuten anstatt Wochen einzusetzen.

✓ zuvor bereitgestellte Ressourcen richtig zu dimensionieren, zurückzugewinnen oder stillzulegen, um Kapitalinvestitionen zu maximieren.

✓ kontinuierlich den Systemzustand sowie die Performance, Kapa-zität und Kosten bereitgestellter Ressourcen zu überwachen.

DevOps-fähige ITUm die Time-to-Market für getestete Software-Anwendungen und -Updates zu beschleunigen, führen viele Unternehmen den DevOps-Prozess ein. Organisationen, die DevOps zu einer geschäfts-kritischen Priorität gemacht haben, transformieren sowohl den

Fallstudie: Tribune MediaTribune Media ist das größte unabhängige Rundfunk- und Fernsehunternehmen in den Vereinigten Staaten mit einem vielsei-tigen Portfolio von TV- und digitalen Vermögenswerten.

Tribune Media verwendet die VMware vRealize Suite sowie andere VMware-Lösungen für das Software-Defined Datacenter, um die IT-Servicebereitstellung zu beschleu-nigen und gleichzeitig die IT-Effizienz erheblich zu verbessern. Durch die

Verwendung von VMware-Lösungen hat Tribune Media die Anzahl der für das Unternehmen bereitgestellten IT-Projekte mehr als verdreifacht. Das Team hat auch die IT-Kosten um 80 Prozent reduziert und 99,9% verfüg-bare Betriebszeit erzielt.

David Giambruno, Senior VP und CIO von Tribune Media, fasst zusam-men: „(Heute) dauern viele unserer Prozesse nur noch Minuten oder Sekunden anstatt Tage oder Wochen.”



Softwareentwicklungsprozess als auch die Zusammenarbeit von IT-Betriebs- und Anwendungsentwicklungsteams.

Die VMware CMP unterstützt die Anforderungen von Teams, die DevOps einsetzen, in vielerlei Hinsicht. Mit der VMware CMP sind IT-Organisationen gleich zu Beginn in der Lage, innerhalb weniger Minuten Infrastruktur und Anwendungen für Entwickler bereitzustellen.

Da viele Unternehmen unterschiedliche Arten von Entwicklern beschäftigen, die unterschiedliche Anforderungen an die Infrastruktur stellen, bietet die VMware CMP Entwicklern die Wahl, über eine API oder ein Self-Service-Portal auf Infrastruktur-Ressourcen zuzugreifen. Richtlinien, die das Wer, Was und Wo der Ressourcenbereitstellung kontrollieren, werden unabhängig von der Methode durchgesetzt, die Entwickler für den Zugriff auf Ressourcen anwenden.

Durch ihren einheitlichen Ansatz zur Modellierung komplexer Mul-ti-Tier-Anwendungen beschleunigt die VMware CMP die Bereitstel-

lung vollständiger Anwendungs-Stacks für Entwickler auf dramatische Weise. Doch das ist noch nicht alles. Wie in Abbildung 6-5 dargestellt, arbeitet die VMware CMP Hand in Hand mit den zusätzlichen Funktionen von VMware vRealize Code Stream. Dies führt zu einer kontinuierlichen Bereitstellungslösung, die die Automatisierung der Deployment-Pipeline unterstützt.

Abbildung 6-5: Die VMware CMP arbeitet Hand in Hand mit den zusätzli-chen Funktionen von VMware vRealize Code Stream. Dies führt zu einer kontinuierlichen Bereitstellungslösung, die die Automatisierung der Deployment-Pipeline unterstützt.



Code Stream automatisiert die zur Erstellung, Auslieferung und Prüfung erforderlichen Prozesse in jeder Phase der Release-Pipeline, einschließlich Gating-Regeln zwischen den Phasen, und sorgt dadurch für eine kontinuierliche Bereitstellung. Zur Automatisierung der Bereitstellung integriert sich Code Stream in den Release-Pro-zess und orchestriert ihn durch den effektiven Einsatz vorhandener Softwareentwicklungs-/Lebenszyklustools. Das Ergebnis: Ihr Unter-nehmen kann Anwendungen von hoher Qualität schneller bereitstel-len und Betriebsrisiken reduzieren.

Eine CMP der Enterprise-Klasse hilft Ihnen dabei,

✓ einen kompletten Anwendungs-Stack in einer Private oder Hybrid Cloud schnell bereitzustellen.

✓ sowohl einen Self-Service- als auch einen API-Ansatz zur Verfü-gung zu stellen, um Entwicklern die Wahl zu geben, wie sie auf Ressourcen zugreifen.

✓ eine Lösung für die kontinuierliche Bereitstellung zu liefern, die sich nahtlos in die VMware CMP zur Ressourcenbereitstellung integriert.

Fallstudie: Choice HotelsChoice Hotels International ist weltweit eines der größten und erfolgreichsten Unterneh-men in der Hotelbranche und mit über 6.300 Hotels und mehr als 500.000 Zimmern in über 35 Ländern und Gebieten der größte Lizenzgeber des Gastgewerbes.

Choice Hotels suchte nach einer Lösung, um die Bereitstellung von Infrastruktur- und Anwendungsres-sourcen für seine Entwicklungsteams zu beschleunigen. Das Unternehmen suchte außerdem nach einer Lösung,

um Performance-Probleme in seinen Umgebungen leichter beheben zu können. Bei der Zusammenarbeit mit VMware fand es beide Lösungen.

Durch die Verwendung der vRealize Suite reduzierte das Team die Zeit zur Bereitstellung einer Anwendung von sechs Wochen auf weniger als 30 Minuten. Gleichzeitig konnten die IT-Betriebskosten durch die Behe-bung von Performance-Problemen vor dem Auftreten von Ausfällen erheblich reduziert werden.


Einstieg in die Cloud-Management-Plattform

von VMwareIn diesem Kapitel

▶▶ Der Weg nach vorn

▶▶ Vorbereitung auf die Zukunft

▶▶ Mögliche Stolperfallen und wie man ihnen aus dem Weg geht

▶▶ Eine Gewinnstrategie

I n diesem Kapitel zeigen wir Ihnen, wie Ihre Organisation die Implementierung einer Cloud-Management-Plattform (CMP)

planen, mögliche Hürden überwinden und Ihr Team zum Erzielen greif-barer Ergebnisse befähigen kann.

In einer idealen Welt wird eine gut definierte Strategie perfekt umge-setzt. Wir leben jedoch nicht in einer idealen Welt. Sie können weder die Entscheidungen der Vergangenheit ignorieren, die die geschäft-liche Richtung maßgeblich beeinflusst haben, noch die erheblichen Investitionen in Legacy-Plattformen oder die in den vergangenen Jahren entwickelten strategischen Beziehungen zu anderen Anbietern. Obwohl die Notwendigkeit einer CMP und die damit verbundenen Vor-teile für viele klar erkennbar sind, müssen immer noch einige wichtige Faktoren berücksichtigt werden, bevor die endgültige Entscheidung getroffen wird.

Die Implementierung einer CMP kann die Art und Weise revolutionie-ren, wie die IT betrieben wird und auf neue Geschäftsanforderungen reagiert, wodurch neue Möglichkeiten entstehen, Innovation voranzu-treiben. Es kann auch schwierig sein, den Erfolg zu messen. Um klare, greifbare Ergebnisse erzielen zu können, muss man die wesentlichen Geschäftsziele genau verstehen und sich auf diese Ziele konzentrieren.

Kapitel 7



Wie wir mehrfach in diesem Buch hervorgehoben haben, besteht einer der Vorteile einer CMP darin, den Arbeitsaufwand zu redu-zieren, veraltete IT-Prozesse zu rationalisieren und gleichzeitig die geschäftliche und IT-Agilität zu maximieren. Stellen Sie sich vor, nicht mehr nur auf eine endlose Liste von Anforderungen zu reagieren, sondern proaktiv mit dem jeweiligen Geschäftsbereich zusammenzuarbeiten, um die besten Ergebnisse zu erzielen.

Wie bei früheren Entwicklungen geht es beim Einstieg in die CMP nicht in erster Linie darum, ein Produkt zu kaufen und auszurol-len. Nein, es geht darum, wirklichen Wert, wirkliche Vorteile und zuverlässige Technologien zu liefern. Konzentrieren Sie sich auf die Hauptanwendungsbereiche - intelligente Abläufe, IT-Automatisie-rung, Infrastructure-as-a-Service und DevOps-fähige IT - und stellen Sie Ihre Ziele dementsprechend auf.

Geschäftliche Unterstützung erhalten

Glauben Sie, dass Sie Stakeholder von den Vorteilen der Implemen-tierung einer CMP der Enterprise-Klasse in Ihrem Unternehmen überzeugen können? Sind Sie sich bewusst, was dazu erforderlich ist? Eine IT-Transformation erfordert eine neue Strategie für techno-logische Entscheidungen und die damit verbundenen kulturellen, finanziellen und prozessbezogenen Erwägungen. Sie werden auf Widerstand stoßen.

Es lohnt sich, dies zu wiederholen: Sie werden auf Widerstand stoßen.

Woher dieser Widerstand kommt und wie er sich auf Ihre Bemühun-gen auswirkt, hängt von zahlreichen Faktoren ab. Häufig werden die folgenden Argumente vorgebracht:

✓ Automatisierung ist für Schwächlinge. Mein 850-Zeilen-Skript kommt gut mit der Aufgabe klar!

✓ Und außerdem: Was soll ich mit so viel freier Zeit anfangen?

✓ Warum brauchen wir eine CMP-Strategie? Wir sind doch schon stark virtualisiert!

✓ Mir macht es nichts aus, sechs Wochen auf eine einfache Windows-Maschine zu warten.

✓ Zeitverschwendung! Dieses Unternehmen wird seine Legacy-Prozesse niemals ändern!

✓ Ineffizienz bedeutet Arbeitsplatzsicherheit. Kein Interesse!

Kapitel 7: Einstieg in die Cloud-Management-Plattform von VMware 51


Wenn Sie bisher keines dieser Argumente gehört haben (und auch nicht damit rechnen), dann herzlichen Glückwunsch! Sie haben den perfekten Job gefunden! Wenn Sie jedoch auf Widerstand stoßen, sollten Sie mit realen Daten, einer klaren Strategie und Ergebnissen ausgerüstet sein, die realen Geschäftsanforderungen entsprechen.

Preisen Sie die Lösung nicht zu sehr an. Verwenden Sie, was Sie in diesem Buch gelernt haben, um ein realistisches - und realisierbares - Bild zu zeichnen. Besprechen Sie die Gewinnstrategie mit jedem Ihrer Stakeholder, den Informationssilos, Ihren Chief Information Security Officers (CISOs), Information Security Leads (InfoSec) und allen anderen, die darüber informiert sein sollten.

Denken Sie darüber nach, professionelle Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen. Diese können Ihnen einen großen Teil der Mühe abnehmen, Kompetenzlücken überbrücken und die erfor-derliche Planung erleichtern. Stützen Sie sich auf Ihre Partner und deren Fachkenntnisse und bewährte Verfahren. Sie können Ihnen dabei helfen, Ihren strategischen Plan für die Einführung der CMP zu entwickeln und umzusetzen.

Sofortige, greifbare Ergebnisse erzielen

Was ist erforderlich, um ein IT-Leader zu sein? Eine Wand voller Industriezertifikate ist natürlich beeindruckend, doch bei Lea-dership geht es vor allem um Ergebnisse. Sie müssen verstehen, wie wichtig es ist, ein Fundament zu legen, eine realisierbare Strategie aufzustellen, diese nach Plan auszuführen und Ergebnisse vorzuweisen.

Schnelle Erfolge sind eine gute Art, um sofortige Ergebnisse vorzu-weisen und bei Ihren wöchentlichen Stakeholder-Meetings etwas Interessantes mitteilen zu können. Ein Erfolg bedeutet nicht unbe-dingt, dass Sie über Nacht Berge versetzt oder die Legacy-Prozesse in Ihrem Unternehmen innerhalb eines Tages umgestaltet haben. Legen Sie Ihre Erfolgskriterien in erreichbaren Abschnitten fest und demonstrieren Sie dann, dass Ihr Team in der Lage ist, die gesetzten Ziele zu erreichen. Behalten Sie Ihre Ziele immer scharf im Auge und legen Sie Ihren Stakeholdern regelmäßig Statusberichte vor. Ihre Stakeholder werden Sie im Auge behalten, um sicherzustellen, dass ihre Investitionen eine wertvolle Rendite liefern.



Ihr Team befähigenSie müssen die erforderlichen Fähigkeiten, die Bandbreite und den Gesamtaufwand verstehen, die für den Entwurf, die Implementie-rung und den Betrieb einer Hybrid Cloud erforderlich sind, um entscheiden zu können, wie Ihre Teams am besten geschult werden sollten und wie externe Ressourcen (zum Beispiel professionelle Dienstleistungen) einbezogen werden können, um das Projekt auf Kurs zu halten:

✓ Brechen Sie verhärtete Strukturen auf und stellen Sie ein Team von CMP-Ninjas zusammen, dem all jene angehören, die ein persönliches Interesse am Erfolg des Projekts haben.

✓ Fördern Sie die Zusammenarbeit in jeder Phase des Projekts und feiern Sie jeden einzelnen Erfolg.

✓ Nehmen Sie sich die Zeit, in jeder Phase des Projekts IT-Cham-pions zu ernennen.

✓ Bieten Sie Ihrem Team die Schulungen, Hilfsmittel und Ressour-cen, die es benötigt, um erfolgreich zu sein.

Sie sind nicht alleinSind Sie bereit? Wenn nicht – kein Problem. Den meisten Unternehmen fällt es schwer, auf diese scheinbar einfache Frage zu antworten. Doch machen Sie sich keine Sorgen: Das ist nicht unbedingt eine schlechte Sache. Lernen Sie, sich professio-nelle Dienstleistungspartner, zuver-

lässige Berater und die vorhandene Fachkompetenz besser zunutze zu machen. Ein respektierter Anbieter von professionellen Dienstleistungen kann viele Kompetenzlücken in der Lernkurve schließen, doch wie sie diese einsetzen, steht Ihnen frei.


Zehn Ressourcen für die Cloud-Management-Plattform In diesem Kapitel

▶▶ Ressourcen nützlicher Informationen über Cloud-Management-Plattformen

▶▶ Links zu Forschungsberichten, Blogs und Produktinformationen

S ind Sie bereit, sich näher mit den Konzepten und Technologien vertraut zu machen, die mit einer Cloud-Management-Plattform

verbunden sind? Dann nutzen Sie die folgenden von uns empfohle-nen Ressourcen, die Ihnen ein besseres Verständnis von der Cloud-Management-Plattform (CMP) und den Tools vermitteln, die Ihnen beim Einstieg helfen können.

Wenn Sie sorgfältig nachzählen, werden Sie feststellen, dass wir mehr als zehn Ressourcen in diesem Kapitel aufgeführt haben. Sie sind aber alle großartig!

✓ „Multi-Cloud Environments Are Becoming the New Normal for IT”: In diesem von VMware in Auftrag gegebenen Bericht von Dimensional Research können Sie sehen, wie Unterneh-men sich Hybrid und Multi Cloud-Strategien zunutze machen. Der im Februar 2016 veröffentlichte Forschungsbericht betrachtet Muster bei der Cloud-Einführung und untersucht die Vorteile, die Kunden von ihren Cloud-Implementierungen erwarten, sowie den bisherigen Grad der Automatisierung, der beim Betreiben dieser Clouds eingesetzt wird. Näheres erfah-ren Sie hier: www.vmware.com/files/pdf/products/vrealize-suite/vmware-managing-the-multi-cloud-environment.pdf.

✓ „Cloud Management and Automation”: Laut diesem Bericht von 451 Research, einem führenden globalen Analysten und Marktforschungsunternehmen, das sich auf IT-Innovation im

Kapitel 8

www.vmware.com/files/pdf/products/vrealize-suite/vmware-managing-the-multi-cloud-environment.pdf



Unternehmenssektor spezialisiert, sind „Tools für das Cloud-Management und die -Automatisierung auf dem besten Weg, die „Montagestraße” für integrierte Cloud-Services zu werden”: www.vmware.com/files/pdf/management/451-cs-cloudmmtautomation-final.pdf.

✓ „Competitive Analysis of the VMware vRealize Cloud Management Platform”: In diesem White Paper von The Virtu-alization Practice erhalten Sie einen unabhängigen Blick auf die Kriterien für einen neuen Management-Stack im Zeitalter der Hybrid Cloud. Sehen Sie, wie die VMware vRealize Suite und mehrere führende Alternativen diesen Kriterien gerecht werden. Näheres erfahren Sie hier: www.vmware.com/files/pdf/vrealize/VMware-vRealize-Cloud-Management-Platform-Competitive-Analy-sis-2014.pdf.

✓ „Get the Cloud Working for You: Cloud Management by VMware”: Sie entdecken ein schönes neues Modell für die IT, das auf einer Cloud, jeder beliebigen Anwendung und jedem beliebigen Gerät basiert – ermöglicht durch eine integrierte Cloud-Management-Plattform, die die wesentlichen IT-Ma-nagement-Prozesse vereinfacht. Sie finden das Video hier: https://youtu.be/wN_33PggXMs.

✓ „Simplify and Automate IT Management”: Sie erfahren, wie eine einheitliche Cloud-Management-Plattform Ihnen dabei helfen kann, das IT-Management zu vereinfachen und zu automatisieren - und das letztendliche Ziel zu errei-chen: die Bereitstellung von IT als Service. Sie finden das Video hier: www.vmware.com/virtualization/cloud-management#4518772162001.

✓ „Streamlined and Automated Data Center Operations”: Sie sehen, wie das Software-Defined Datacenter von VMware gestraffte und automatisierte IT-Prozesse im Zeitalter von Hybrid Cloud-Umgebungen ermöglicht. Sie finden das Video hier: https://youtu.be/0797nw6OuQE.

✓ „Application Infrastructure and Delivery Automation with VMware”: Sie sehen, wie das Software-Defined Datacenter von VMware die Automatisierung der Anwendungs- und Inf-rastrukturbereitstellung ermöglicht, um die Time-to-Mar-ket für IT-Services zu verkürzen. Sie finden das Video hier: https://youtu.be/SE3yJy25gY8.

www.vmware.com/files/pdf/vrealize/VMware-vRealize-Cloud-Management-Platform-Competitive-Analysis-2014.pdf

www.vmware.com/virtualization/cloud-management#4518772162001

Kapitel 8: Zehn Ressourcen für die Cloud-Management-Plattform 55


✓ VMware Cloud Management Blog: Menschen, die für CMP leben, geben Ihnen Insider-Einblicke in das Cloud-Management. Sie erfahren, wie mit CMP ein besseres Management von hyb-riden Rechenzentren erzielt werden kann. Sie finden den Blog unter http://blogs.vmware.com/management.

✓ VMware-Website: Cloud Management Platform: Betrach-ten Sie die VMware CMP und ihre wesentlichen Produktbe-standteile näher und machen Sie sich mit Links, Fallstudien, Social Communitys und mehr vertraut. Näheres erfah-ren Sie hier: www.vmware.com/virtualization/cloud-management.

✓ VMware vRealize Suite: Sie erfahren, wie die VMware vRealize Suite die Funktionen der Cloud-Management-Plattform über VMware vSphere erweitert. Diese zusätzlichen Funktionen ermöglichen das Management von vSphere-fremden Hyper-visoren, physischen Infrastrukturen und Hybrid Cloud-Um-gebungen. Näheres erfahren Sie hier: www.vmware.com/products/vrealize-suite.

✓ VMware vRealize Product Walkthrough: Sie entdecken, wie die VMware vRealize Suite - eine Cloud-Management-Plattform für Enterprise-Anwendungen - Ihnen dabei helfen kann, die Bereitstellung von Cloud-Services zu beschleunigen, Cloud-Pro-zesse zu verbessern und Cloud-Kosten zu optimieren. Nähe-res erfahren Sie hier: https://featurewalkthrough.vmware.com/#!/vrealize-suite.

www.vmware.com/virtualization/cloud-management

www.vmware.com/products/vrealize-suite

https://featurewalkthrough.vmware.com/#!/vrealize-suite




Glossar

2FA Siehe Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA).

Analyse Die Erkennung, Auslegung und Kommunikation aussagefä-higer Muster in Daten.

Anwendung Ein Programm zur Durchführung einer Reihe von Funk-tionen, Aufgaben oder Aktivitäten, hauptsächlich zum Nutzen des Unternehmens, der Anwender oder anderer Anwendungen.

Anwendungsarchitekt Eine Rolle oder Person, die eine Anwendung auf der Grundlage definierter Anwender- oder Geschäftskriterien entwickelt oder erstellt.

Anwendungslebenszyklus Die Phasen, die eine Anwendung ab ihrer Bereitstellung und bis zu ihrer Außerbetriebnahme durchläuft.

Anything-as-a-Service (XaaS) Ein Framework oder die Fähigkeit, jeden individuellen Service auf ähnliche Weise wie Infrastruc-ture-as-a-Service bereitzustellen.

API Siehe Application Programming Interface (API).

Application Programming Interface (API) Eine Reihe von Routinen, Protokollen und Tools zum Erstellen von Softwareanwendungen. Die API legt fest, wie Softwarekomponenten miteinander interagieren sollen. APIs werden beim Programmieren von GUI-Komponenten (Graphical User Interface) verwendet.

Außerbetriebnahme Entnahme einer Anwendung, eines Systems oder Service aus seinem aktiven Zustand, gewöhnlich als Day-2-Pro-zess ausgeführt.

Automatisierung Die Fähigkeit, Infrastruktur, Anwendungen oder Services mittels verschiedener Softwaretools zu integrieren und zu automatisieren, um die Komplexität von Routineaufgaben zu reduzieren.

Berechtigung Eine Richtlinie, die festlegt, welche Anwender und Gruppen bestimmte Katalogartikel anfordern oder bestimmte Tätig-keiten durchführen dürfen.



Blueprint Die vollständige Spezifikation für eine virtuelle oder Cloud-Maschine, die verwendet wird, um die Merkmale einer Maschine und die Art festzulegen, in der sie bereitgestellt wird.

CLI Siehe Command Line Interface (CLI).

Cloud Ein allgemeiner Begriff, der verwendet wird, um die Bereitstel-lung von Infrastruktur, Anwendungen und Services über das Internet durch ein Verbrauchsmodell darzustellen.

Laut Definition des National Institute of Standards and Technology (NIST) ist die Cloud ein Modell, das den allgegenwärtigen, bedarfs-abhängigen einfachen Netzwerkzugriff auf einen geteilten Pool konfigurierbarer Computing-Ressourcen (zum Beispiel Netzwerke, Server, Storage, Anwendungen und Services) ermöglicht, die schnell und mit minimalem Managementaufwand oder Eingriff von Serviceanbietern bereitgestellt und veröffentlicht werden. Dieses Cloud-Modell hat fünf wesentliche Merkmale, drei Servicemodelle und vier Bereitstellungsmodelle.

Cloud-Broker Ein Serviceanbieter, der als ein Vermittler zwischen dem Verbraucher (Anwender, Gruppe oder Organisation) von Cloud-Computing-Services und den Cloud-Providern agiert und dem Verbraucher gewöhnlich zusätzlichen Wert liefert.

Cloud-Katalog Siehe Katalog.

Cloud-Management-Plattform (CMP) Integrierte Produkte für das Management von Public, Private und Hybrid Cloud-Umgebungen.

Cloud-Provider Ein Anbieter von Public, Private (On-Premises) oder Hybrid Cloud-Ressourcen und Services.

CMDB Siehe Configuration Management Database (CMDB).

CMP Siehe Cloud-Management-Plattform (CMP).

Command Line Interface (CLI). Befehlsorientierte Benutzerober-fläche. Ein Mittel zur Interaktion mit einem Computerprogramm, bei dem der Anwender (oder Client) in Form aufeinanderfolgender Textzeilen Befehle an das Programm ausgibt (Kommandozeilen).

Configuration Management Database (CMDB) Eine Ablage, die als Data Warehouse für IT-Installationen dient.

Continuous Delivery Ein Ansatz zur Softwareentwicklung, bei dem Entwicklungsteams Software in kurzen Zyklen ausliefern, um sicherzustellen, dass die Software jederzeit zuverlässig veröffentlicht werden kann.

Glossar 59


Day 1Die anfängliche Bereitstellungsphase von Anwendungen und Services für Private und Public (d. h. Hybrid) Clouds.

Day 2 Die Funktionen für den späteren Betrieb, die zum Managen von Anwendungen und Services über den gesamten Lebenszyklus hinweg verfügbar sind.

DevOps Ein Begriff, der zur Darstellung der Beziehung zwischen Entwicklungs- und IT Operations Teams in Verbindung mit agiler Softwareentwicklung verwendet wird.

DevOps-fähige IT Zum Erstellen einer Cloud-Lösung für Entwick-lungsteams, die einen vollständigen Anwendungs-Stack bereitstellen kann, Entwicklern die Wahl des Zugriffs auf Ressourcen in Form einer Application Programming Interface (API) oder Graphical User Interface (GUI) gibt, und zum Bereitstellen von Ressourcen in einer Hybrid Cloud.

Elastizität Die Fähigkeit, logische Infrastrukturen oder Anwendungen während des gesamten Lebenszyklus eines Systems zu erweitern oder zu verringern (horizontale und vertikale Skalierung).

Erweiterbarkeit über den Lebenszyklus Eine Funktion auf Plattfor-mebene, die das Hinzufügen benutzerdefinierter Logikfunktionen (zum Beispiel Skripts, Workflows, API Calls usw.) in verschiedenen vorherbestimmten IaaS-Lebenszyklusphasen ermöglicht.

Fehlerbehebung Die Fähigkeit, ein System, eine Anwendung oder einen Service auf der Grundlage festgelegter Kriterien zu korrigieren, zu patchen oder zu reparieren.

föderierte Identität Der Prozess der logischen Verbindung zweier oder mehrerer Identitätsquellen.

Governance Die Verwendung bestimmter Richtlinien oder Prozesse, um Verwendung und Verbrauch von Infrastruktur, Anwendungen oder Services zu kontrollieren.

Graphical User Interface (GUI) Eine grafische Benutzerschnittstelle, die es Anwendern ermöglicht, durch grafische Symbole und opti-sche Anzeigen mit elektronischen Geräten zu interagieren.

GUI Siehe Graphical User Interface (GUI).

Halbautomatisierung Eine Mischform aus manuellen Prozessen und Automatisierung.



heterogen Im Kontext der Cloud-Infrastruktur, ein System oder eine Infrastruktur, die aus einer oder mehreren unterschiedlichen Arten von Computing-Plattformen besteht (zum Beispiel vSphere, Hyper-V oder OpenStack).

Hybrid Cloud Eine Kombination von Public (Hosted) und Private (On-Premises) Cloud-Services, die Anwendern im Allgemeinen in nahtloser Form dargeboten werden.

Hybridität Die Fähigkeit, über Hybrid Cloud-Infrastrukturen unter Verwendung einer flexiblen Anwendungskonfiguration und von Sicherheitsrichtlinien die Bewegung von Anwendungen oder Anwendungskomponenten zu ermöglichen.

Hypervisor Ein Programm oder eine Plattform, die die zugrunde liegende physische Hardware eines Hosts abstrahiert und es meh-reren Betriebssystemen ermöglicht, die Rechen-, Netzwerk- und Storage-Ressourcen des Hosts zu teilen.

IaaS Siehe Infrastructure-as-a-Service (IaaS).

Informationstechnologie (IT) Die Anwendung von Computern zur Speicherung, zum Abruf, zur Übertragung und zur Bearbeitung von Daten, oft im Unternehmens- oder Enterprise-Kontext.

Infrastructure as Code Eine Art von IT-Infrastrukturdefinition, die Anwendungsarchitekten oder Operations Teams in die Lage versetzt, Services mittels menschenlesbarem Code anstatt manu-eller Prozesse oder UI-basierter Schnittstellen zu managen und bereitzustellen.

Infrastructure-as-a-Service (IaaS) Ein Cloud-Service-Modell, das virtualisierte und/oder abstrahierte Computing-Ressourcen, meist auf Anforderung, zur Verfügung stellt.

Infrastruktur Die Hardware- und Softwarekomponenten wie Rech-ner, Storage, Netzwerke und Virtualisierungssoftware, die gemein-sam die Ressourcen für Anwendungen und Services bereitstellen.

intelligente Abläufe Managementtools, die vorausschauende Analysen und Meldungen zum Zustand von Anwendungen und Infra-struktur liefern, wodurch eine proaktive Erkennung und Behebung entstehender Performance-, Kapazitäts- und Konfigurationspro-bleme möglich ist.

Intelligentes Betriebsmanagement Proaktives Management des Systemzustands, der Performance und der Kapazität von IT-Services in heterogenen Hybrid Cloud-Umgebungen, um die Performance und Verfügbarkeit von IT Services zu verbessern.

Glossar 61


Internet Protocol Address Management (IPAM) Ein Mittel zur Planung, Nachverfolgung und Verwaltung des von einem Netzwerk verwendeten IP-Adressenraums.

Interoperabilität Die Fähigkeit unterschiedlicher Programme oder Systeme, Daten mittels gemeinsamer Austauschformate auszutauschen und gemeinsame Protokolle zu verwenden.

IPAM Siehe Internet Protocol Address Management (IPAM).

IT Siehe Informationstechnologie (IT).

ItaaS Siehe IT-as-a-Service (ITaaS).

IT-as-a-Service (ITaaS) Ein Betriebsmodell, bei dem die IT-Organisa-tion eines Unternehmens ähnlich wie ein Business betrieben wird und wie eine eigene Unternehmenseinheit agiert und operiert und Services für die anderen Line of Business (LOB) Organisationen innerhalb des Unternehmens zur Verfügung stellt.

IT-Automatisierung und Infrastructure-as-a-Service Automati-sierung und fortlaufendes Management der IT-Infrastruktur zur Reduzierung der Zeit, die benötigt wird, um auf Anfragen nach IT-Ressourcen zu reagieren und das fortlaufende Management bereitgestellter Ressourcen zu verbessern.

Just-in-Time-Bereitstellung Siehe On-Demand.

Katalog Eine Sammlung von einem oder mehreren IT-Services, die gewöhnlich in ähnlichen Gruppen organisiert sind und auf die über eine Graphical User Interface (GUI) zugegriffen werden kann. Wird auch als Cloud-Katalog, Portal oder Servicekatalog bezeichnet.

Kostenmessung Tools und Services, die Cloud-Providern oder Verbrauchern dabei helfen, die Kosten der Infrastruktur und den Ressourcenverbrauch besser zu verstehen.

Lebenszyklus-Management Die Fähigkeit, eine Maschine, Anwendung oder einen Service während seiner verschiedenen Lebenszyklusphasen zu managen (zum Beispiel Bereitstellung oder Außerbetriebnahme).

Line of Business (LOB) Ein allgemeiner Begriff, der die Produkte oder Services beschreibt, die von einem Unternehmen oder Herstel-ler angeboten werden.

LOB Siehe Line of Business (LOB).



Maßnahmen Prozesse, die an bereitgestellten Ressourcen durchge-führt werden können. Siehe Day 2.

MFA Siehe Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA).

Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) Ein Sicherheitssystem, das mehr als eine Methode der Authentifizierung von unabhängigen Zugangsdaten-Kategorien erfordert, um die Identität der Anwender für ein Login oder eine andere Transaktion zu verifizieren.

Multi-Tenancy (Mandantenfähigkeit) Das Teilen von Ressourcen und Services über große Pools logisch getrennter Verbraucher hinweg, um ein zentralisiertes Management und hohe Effizienz zur Verfügung zu stellen.

NSX Die VMware-Netzwerkvirtualisierungsplattform für das Software-Defined Datacenter (SDDC), die das Betriebsmodell einer virtuellen Maschine in das Rechenzentrumsnetzwerk bringt.

Ökosystem-Automatisierung Der Prozess oder die Fähigkeit zur Integration mit und Automatisierung einer umfassenden Reihe von Infrastruktur-Tools und -Services (modern und herkömmlich) durch Ausnutzung verfügbarer Protokolle, Plug-ins oder Workflows.

Ökosystem-Integration Die Fähigkeit, verfügbare Protokolle, Plug-ins, Workflows oder andere native Kontrollen zum Integrieren einer umfassenden Reihe von IT-Infrastruktur-Tools und -Services zu nutzen.

On-Demand Ein Mittel, um einen Service oder eine Anwendung nur dann zur Verfügung zu stellen, wenn sie speziell angefordert wird. Auch als Just-in-Time-Bereitstellung bekannt.

Open Source Software, für die der ursprüngliche Quellcode frei ver-fügbar gemacht wird und neu verteilt und modifiziert werden kann.

OpenStack Eine Open-Source-Softwareplattform für Cloud-Compu-ting, die meist als Infrastructure-as-a-Service (IaaS) eingesetzt wird.

PaaS Siehe Platform-as-a-Service (PaaS).

Platform-as-a-Service (PaaS) Cloud-Services , die hauptsächlich dafür vorgesehen sind, Entwicklungstools und allgemeine Soft-wareentwicklung zu hosten.

Pooling Die Fähigkeit, Rechen-, Storage- und Netzwerkressourcen, die von Anwendungen und Services verbraucht werden, zu abstrahieren und nahtlos zu aggregieren. Pooling wird hauptsächlich mittels eines Hypervisors zur Verfügung gestellt.

Glossar 63


Portal Siehe Katalog.

Private Cloud Cloud-Services, die gewöhnlich von den eigenen Rechenzentren einer Organisation bereitgestellt werden.

Provisioning Die anfängliche Bereitstellung, Installation oder Akti-vierung von Infrastruktur, Anwendungen und Services.

Public Cloud Cloud-Services, die von einem externen Service-Drit-tanbieter als ein Verbrauchsmodell zur Verfügung gestellt werden und auf den jeweiligen Anforderungen eines Unternehmens basieren.

Rechenressource Ein Objekt, das einen Host, Host-Cluster oder Pool in einer Virtualisierungsplattform, einem virtuellen Rechenzentrum oder einer Amazon-Region darstellt, auf dem Maschinen bereitge-stellt werden können.

Release-Automatisierung Der automatisierte Verpackungs- und Bereitstellungsprozess von Anwendungen von der anfänglichen Entwicklungsphase über verschiedene weitere Phasen bis in die Produktion.

Richtlinienbasierter Zugriff Eine oder mehrere Richtlinien, die dafür vorgesehen sind, den Zugriff auf Cloud-Infrastruktur, Anwen-dungen oder Services auf der Grundlage von Sicherheitsanforderun-gen zu kontrollieren.

SAML Siehe Security Assertion Markup Language (SAML).

Security Assertion Markup Language (SAML) Ein auf XML basie-rendes Open-Standard-Datenformat zum Austausch von Authentifi-zierungs- und Autorisierungsdaten zwischen Parteien – besonders zwischen einem Identitätsprovider und einem Serviceanbieter. SAML ist ein Produkt des OASIS Security Services Technical Committee.

Self-Service-Portal Eine UI-basierte Sammlung einzelner oder meh-rerer IT-Services (auch als Katalog bezeichnet), die Anwendern zur Anforderung von Services offengelegt wird.

Servicedesign Eine Reihe von Tools oder Funktionen, die die Erstellung von Anwendungen und Services unter Verwendung nicht komplexer Prozesse ermöglichen. Siehe auch Blueprints.

Servicekatalog Ein einheitliches Self-Service-Portal für den Ver-brauch von IT Services, das es Anwendern ermöglicht, Services durchzusehen, anzufordern und zu verfolgen. Siehe auch Katalog.



Servicekategorie Katalogartikel, die in verbundenen Angeboten organisiert sind, um es Anwendern leichter zu machen, die für sie interessanten Katalogartikel durchzusehen.

Single Sign-on (SSO) Ein Zugangskontrollmechanismus, bei dem ein session- oder benutzerbasierter Authentifizierungsprozess einem Anwender erlaubt, Namen und Passwort einzugeben, um auf meh-rere Anwendungen zuzugreifen.

Software-as-a-Service (SaaS) Ein Distributionsmodell für Cloud-Ser-vices, das gehostete Software oder Anwendungen von einem Cloud-Provider liefert.

Software-Defined Datacenter (SDDC) Das Konzept, in dem Organisationen den Großteil oder das gesamte Rechenzentrum virtualisieren, damit alle Infrastruktur-Services auf kostengünstige und einfache Weise und als virtuelle Maschinen basierend auf den Vorteilen der Computing-Virtualisierung bereitgestellt und verwaltet werden können.

Tenant Eine individuelle Organisationseinheit, die eine Reihe von Cloud-Service-Verbrauchern darstellt (zum Beispiel eine Geschäfts-einheit, eine Gesellschaft oder ein Unternehmen, das Cloud-Services von einem Serviceanbieter abonniert).

Time-to-Market (TTM) Die Zeitdauer von der Konzeption einer Anwendung oder eines Service bis zu dem Zeitpunkt, an dem die-se(r) zur Benutzung oder zum Verkauf verfügbar ist.

Time-to-Value (TTV) Die Zeitdauer zwischen der Anforderung eines bestimmten Wertes und der anfänglichen Bereitstellung des angeforderten Wertes. Eine TTV führt zu größeren Vorteilen für eine Organisation.

TTM Siehe Time-to-Market (TTM).

TTV Siehe Time-to-Value (TTV).

User Experience (UX) - Anwendererfahrung. Alle Aspekte der Inter-aktion des Anwenders mit dem Unternehmen, seinen Services und Produkten.

UX Siehe User Experience (UX) - Anwendererfahrung.

vCloud Air Eine sichere, dedizierte Hybrid Cloud-Plattform, die auf VMware vSphere aufbaut. Die agile IaaS-Plattform unterstützt vorhandene Workloads und Anwendungen von Drittanbietern sowie neue Anwendungsentwicklungen.

Glossar 65


VDC Siehe Virtual Datacenter (VDC).

Verbraucher Einer oder mehrere Anwender, Gruppen oder Organi-sationen, die Cloud-Services anfordern.

Virtual Datacenter (VDC) Ein abstrahierter Pool von Cloud-Inf-rastruktur-Ressourcen, darunter jede Kombination von Rechen-, Speicher-, Storage- und Netzwerkkapazität, die spezielle für die IT-Anforderungen eines Unternehmens zugewiesen werden.

virtuell Die nicht-physische Version eines Systems oder einer Anwendung, darunter Betriebssysteme, Computing-, Storage- und Netzwerk-Ressourcen, oft durch die Verwendung eines Hypervisors befähigt.

Virtuelle Maschine (VM) Eine Nachbildung eines bestimmten Computersystems, das auf Grundlage der Computerarchitektur und der Funktionen eines wirklichen oder hypothetischen Computers betrieben wird, jedoch von der zugrunde liegenden physischen Server-Hardware abstrahiert ist.

VMware vCenter Server Stellt zentralisiertes Management für die vSphere-Plattform zur Verfügung.

vRealize Automation Automatisiert die Bereitstellung von perso-nalisierten Infrastrukturen, Anwendungen und kundenspezifischen IT-Services in einer anbieterübergreifenden Hybrid Cloud-Infrastruk-tur, um Anwendern Flexibilität und Investitionsschutz für gegenwär-tige und zukünftige Technologieentscheidungen zu geben.

vRealize Business Automatisiert die Kostenberechnung, Ver-brauchsanalyse und Vergleichsfunktionen für die Cloud und liefert die erforderlichen Erkenntnisse, um Cloud-Umgebungen auf effizi-ente Weise zu nutzen und zu managen.

vRealize Code Stream Bietet Release-Automatisierung und eine kon-tinuierliche Bereitstellung, um häufige, zuverlässige Software-Relea-ses zu ermöglichen und gleichzeitig Betriebsrisiken zu reduzieren.

vRealize Log Insight Bietet ein heterogenes und flexibel skalierbares Protokollmanagement mit intuitiven, praktischen Dashboards, aus-gefeilten Analysen und umfassenden Erweiterungsmöglichkeiten für Drittanbieter und sorgt so für eine schnellere Fehlerbehebung und ein Höchstmaß an betrieblicher Transparenz.

vRealize Operations Stellt Performance-, Kapazitäts- und Konfigu-rationsmanagement für Anwendungen und Infrastrukturen in physi-schen, virtuellen und Cloud-Umgebungen zur Verfügung.



vRealize Orchestrator Vereinfacht die Automatisierung komplexer IT-Aufgaben zur Anpassung und Erweiterung der Servicebereitstel-lung und des Betriebsmanagements und funktioniert effektiv mit vorhandenen Infrastrukturen, Tools und Prozessen.

vRealize Suite Eine enterprisefähige Cloud-Management-Plattform, die die branchenweit umfassendste Managementlösung für eine heterogene Hybrid Cloud bietet.

vSphere Eine Plattform, die Computing-, Verfügbarkeits-, Manage-ment- und Betriebsfunktionen auf einer hochleistungsfähigen Virtualisierungsebene zur Verfügung stellt, die Server-Hardware-Res-sourcen abstrahiert und zusammenlegt und mehreren virtuellen Maschinen verfügbar macht.

Workflow Eine Beschreibung der Aufgaben (Logical Units of Work), die einen komplexen Ablauf ausmachen, darunter die Reihenfolge der Ausführung und die abhängigen Beziehungen zwischen ihnen und den Menschen und Systemen, die die Aufgaben ausführen.

XaaS Siehe Anything-as-a-Service (XaaS).

YAML Ain’t Markup Language (YAML) Eine menschenlesbare Sprache zur Datenserialisierung, die Konzepte von Programmier-sprachen wie C, Perl und Python und Ideen von XML und dem Datenformat von elektronischer Mail übernimmt.

YAML Siehe YAML Ain’t Markup Language (YAML).

Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) Ein Sicherheitsprozess, bei dem der Anwender zwei Identifikationsmittel aus getrennten Zugangsdaten-Kategorien zur Verfügung stellt. Eines davon ist gewöhnlich ein physisches Token wie eine Karte und das andere etwas, das sich der Anwender eingeprägt hat, z.B. ein Sicherheitscode.


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