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unsere wärme - Ausgabe 2

Date post: 21-Feb-2016
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In der zweiten Ausgabe von „unsere wärme“ dürfen wir Sie mit erfreulichen Aussichten und Perspektiven in die Vorweihnachtszeit begleiten. Vielleicht möchten Sie ja auch den einen oder anderen Adventmarkt besuchen? Um Ihnen eine kleine Entscheidungshilfe zu geben, haben wir die schönsten Christkindlmärkte Österreichs für Sie zusammengestellt.
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Österreichische Post AG Firmenzeitung 12Z039355 F Retouren an Postfach 555, 1008 Wien ausgabe 2·2012 www.iwo-austria.at unsere FEINSTAUB Risiko für Herz und Lunge PROGNOSE World Energy Outlook 2012 IWO-SYMPOSIUM Energieeffizienz als Antwort Foto: Petra Spiola wärme
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Page 1: unsere wärme - Ausgabe 2

Österreichische Post AG Firmenzeitung 12Z039355 F

Retouren an Postfach 555, 1008 Wien

ausgabe 2·2012www.iwo-austria.at

unsere

Feinstaub

Risiko für Herz und LungePrognose

World Energy Outlook 2012

iWo-symPosium

Energieeffizienz als Antwort

Foto

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wärme

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Werte Kundinnen und Kunden,

„Verrückt, wie die Zeit vergeht!“ Wie oft haben wir diese Worte in den vergangenen Tagen gehört und uns bei dem selben Gedanken ertappt ... In der Tat: Es ist, als wären die letz-ten Tage, Wochen, Monate nur so verflogen – ganz besonders in die-sem nun zu Ende gehenden Jahr.

Aber jetzt sollten wir uns alle ein-mal wieder gemächlich zurückleh-nen und diesen rasanten Fluss der Zeit anhalten. Das Alte abhaken, die Gedanken neu justieren und uns alsdann vorfreuen auf ein schönes Weihnachtsfest und allerlei feier liche Stunden und Tage bis weit über den Jahreswechsel hinaus.

In diese Ausgabe von „Unsere Wärme“ haben wir Ihnen wieder ei-nige nützliche Informationen über die Wärme in diesen klirrend kalten Tagen gepackt.

Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen, Frohe Weihnachten und alles erdenklich Gute für das kommende Jahr!

Mit herzlichen Grüßen

Ihre

Bettina Mayer-Toifl

bettina mayer-toiflMMM Mineral- öl vertriebs GesmbH

EDiTORiAL

manfred mayer mmm mineralöl VetriebsgesmbHA-7201 Neudörfl, Schreinergasse 1 Tel.: 05 77 240, Fax: 05 77 240-199 E-Mail: [email protected] Internet: www.mmm-energie.at

Wir wünschen allen Kundinnen und Kunden Frohe Weihnachten und ein glückliches Neues Jahr!

Die Geschäftsleitung und alle Mitarbeiter derManfred Mayer MMM Mineralölvertriebsgesellschaft

Page 3: unsere wärme - Ausgabe 2

Sehr geehrte Ölheizungskunden, das Team der Heizen mit Öl GmbH wünscht Ihnen

frohe weihnachten und einen guten rutsch ins neue Jahr!

1unsere wärme | 02·12

ST

ZaHl deS QuarTalS

98 %der Kesselerneuerer sagen, dass der neue Ölbrennwert- kessel gut bis sehr gut ist.

(Quelle: HMÖ)

Liebe Leserinnen und Leser,

Der Winter hat begonnen, und in einigen Regionen Österreichs liegt bereits Schnee. Die Adventzeit lädt zu langen ausgedehnten Spaziergän-gen ein, und wir genießen die vor-weihnachtliche Stimmung. Es ist ein beruhigender Gedanke, dass wir bei der Rückkehr in unsere vier Wände, die wohlige Wärme unserer Ölhei-zung genießen können.

In der zweiten Ausgabe von „unsere wärme“ dürfen wir Sie mit erfreuli-chen Aussichten und Perspektiven in die Vorweihnachtszeit begleiten. Vielleicht möchten Sie ja auch den einen oder anderen Adventmarkt be-suchen? Um Ihnen eine kleine Ent-scheidungshilfe zu geben, haben wir die schönsten Christkindlmärkte Ös-terreichs für Sie zusammengestellt (Seite 17).

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen eine entspannte Weihnachtszeit, ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

mag. martin reichardGeschäftsführer Heizen mit Öl GmbH

iNHALT EDiTORiAL

impressummedieninhaber und Herausgeber: Heizen mit Öl GmbH, 1030 Wien, Reisnerstraße 3/7, Tel.: 01/890 90 36, Fax: 01/890 90 36-50;

geschäftsführer: Mag. Martin Reichard;

unternehmensgegenstand: Förderung des Austausches von Ölheizungsanlagen durch Anreizbildung für den u mwelt- und klimafreundlichen Ersatz von alten Heizungsanlagen durch moderne, sparsame und effiziente Ölheizungsanlagen.

Verleger: Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH, Grünbergstraße 15, 1120 Wien, Telefon: (01) 546 64-0, E-Mail: [email protected]

geschäftsführung: Thomas Zembacher

redaktionsleitung: Ing. Kersten Viehmann

Fotos: IWO-Österreich, iStockphoto, flickr, Andi Bruckner. Druck: Friedrich VDV, Zamenhofstraße 4345, 4020 Linz. auflage: 43.500 Stück.

KurZmeldunGen02 news

FeInSTaub05 Gefährliche emissionen

IwO-SympOSIum06 energieeffizienz als antwort

enerGIeeFFIenZ-cHampIOn08 Gewonnen!

VerSOrGunGSSIcHerHeIT10 energielager garantieren

Versorgungssicherheit11 Ölreserven gestiegen11 Schieferölvorkommen

erhöhen erdölvorräte

prOGnOSe12 world energy Outlook 2012

SanIeren14 rundum wohlfühlen

InTerVIew15 bundesinnungsmeister

michael mattes

wInTerZeIT17 advent, advent ...

06

08

17

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02·12 | unsere wärme

energiekosten korrekt bewertenMit dem Beginn der Heizsaison werden die Konsumenten wieder einmal mit Halbwahrheiten und unvollständigen Heizkostenvergleichen verunsichert. Fakt ist, dass man für einen korrek-ten Kostenvergleich der Heizsyste-me nicht nur die Brennstoffkosten berücksichtigen darf, sondern auch die Anschaffungskosten des Heizsys-tems, Wartungs- und Reparaturkosten berücksichtigen muss. Im sogenann-ten Vollkostenvergleich wird schnell

deutlich, dass Systeme mit geringe-ren Brennstoffkosten oftmals die mit Abstand teuersten Anschaffungs- und Wartungskosten haben. Im Sanie-rungsfall kommt eine modernisier-te Ölheizung inkl. Heizöl auch nach mehr als 15 Jahren günstiger als Hei-zungen anderer Energieträger.Nicht vergessen sollte man, dass die Umstellung von Heizöl auf Festbrenn-stoffe (Biomasse) in der Regel mit umfangreichen Umbaumaßnahmen verbunden ist. Voraussetzung für eine

Festbrennstoffheizung ist zudem ein trockener, separater Lagerraum, der natürlich auch erst gebaut oder zu-mindest umgebaut werden muss ...

NEWS

energetische GebäudesanierungDeutsche Studie erhebt: Heizungs sa­nierung ist effektivste Einzelmaßnahme. Die Überprüfung des Effizienzsteige-rungspotenzials führte zu folgenden Detailergebnissen: Mit einer berech-neten Primärenergieeinsparung von etwa 38 Prozent erweist sich der Ein-satz von Brennwerttechnik – in Kom-bination mit Solarthermie – als effek-tivste Sanierungsmaßnahme.Eine Fassadendämmung bringt rund 18 Prozent, die Erneuerung der Fens-

ter- und Außentüren bzw. die Däm-mung der Kellerdecken führen ledig-lich zu einem Rückgang von weniger als zehn Prozent. Die Dachdämmung senkt den Energiebedarf um rund 14 Prozent. Die Kosten pro eingespar-ter kWh Primärenergie betragen bei der Heizungserneuerung fünf Cent. Nur die Dämmung der Kellerdecke schneidet besser ab. Mit 15 Cent pro eingesparter kWh erweist sich der Austausch von Fenstern und Türen als teuerste Sanierungsmaßnahme.

2

Heizen mit Öl modernisiert das burgenland21.300 Haushalte haben sich für Ölhei­zungsförderung entschieden – genauso viele, wie im Burgenland mit Öl heizen. Seit dem Beginn der Aktion „Heizen mit Öl“ wurden in Österreich 21.300 Förderanträge für moderne Öl-Brenn-wertanlagen eingebracht. Diese Zahl entspricht etwa allen ölbeheizten Haushalten im Burgenland.Somit wurde im Zuge der Förderinitia-tive bereits das Äquivalent der gesam-ten burgenländischen Ölkessel ausge-tauscht.

Kosten und Energieeinspar-potenziale bei verschiedenen Sanierungsmaßnahmen.

Erdöl gibt es noch JahrzehnteNachgewiesene und mit konventioneller Technik gewinnbare Ölvorkommen weltweit in Mrd. Tonnen

Weltweite Ölreserven und Verbrauchin Mrd. Tonnen

Quelle: World Energy Outlook 2011

0

50

100

150

200

20102004 2005 2006 2007 2008 2009

200,5 Mrd. Tonnen nachgewiesene und mit konventioneller Technik wirtschaftlich gewinnbare Ölvorkommen

100 Mrd. Tonnen vermutete und mit komplizierter Technik zusätzlich gewinnbare Ölvorkommen

4 Mrd. Tonnen weltweiter Verbrauch an Öl pro Jahr (2010)

311 Mrd. Tonnen aus Schweröl, Teersand und Ölschiefer zusätzlich gewinnbare nachgewiesene Ölvorkommen

20102004 2005 2006 2007 2008 2009

173,3 175,4 178,7 180,7 183,7 184,7

200,5

50

Jahresverbrauch weltweit in Mrd. Tonnen

3,8 3,9 3,9 4,0 4,0 3,9 4,0

Verfügbarkeit von Erdöl

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3unsere wärme | 02·12

Heizöl extra leicht schwefelfreiHeizöl ist ein homogener und qualitativ hochwertiger Energieträger. Durch die konstant hohe Energiedichte ist ein geringer Platzbedarf für die Lagerung erforderlich.

Heizöl extra leicht (HeL) schwefel-frei mit maximal 0,001 % schwefel (10  ppm) wurde speziell für den einsatz in modernen Öl-brennwert- und Öl-niedertemperatur-Kes-sel entwickelt und bie-tet im Vergleich zum Heizöl extra leicht an-wendungstechnische Vorteile und entspre-chend verringerte emis-

sionen. Der einsatz von schwefel-freiem HeL ermöglicht zusätzliche systemoptimierungen und energie-einsparungen. aufgrund der ausgezeichneten Produkteigenschaften ist Heizöl schwefelfrei flächendeckend in ganz Österreich in Verwendung. Heizöl

extra leicht wird hauptsäch-lich zur beheizung von

ein- und mehrfamili-enhäusern eingesetzt. HeL verbrennt in gut gewarteten und modernen Ölfeue-rungsanlagen emis-

sionsarm und rück-standsfrei.

alte Heizkessel verschwenden Geld und energie

Funktionstüchtig ist nicht gleich leistungsfähig: Leider vergeuden auch störungsfrei laufende Altanlagen häufig sehr viel Energie. Eine Anlage, die störungsfrei läuft, ist nicht zwangsläufig besonders leis-tungsfähig. Auch die regelmäßigen Messungen des Rauchfangkehrers sa-gen nichts über die Ener-gieeffizienz aus. Einen besseren Anhaltspunkt bietet beispielsweise das Alter des Heizkessels. So entsprechen prak-tisch alle Kessel, die vor 20 Jahren installiert wurden, bei weitem nicht mehr dem Stand der Technik und sollten nach der Meinung der Fachleute des Instituts für Wärme und Oel-technik (IWO) dringend ausgetauscht werden. Auch Anlagen, die noch mit konstanter Vor- und

Rücklauftemperatur arbeiten, gelten als Energieverschwender. Ebenfalls be-denklich ist es, wenn im Heizraum im Winter mehr als 20 °C vorherrschen. Denn solche Temperaturen entstehen, wenn der Kessel zu viel Wärme ab-strahlt. Bei alten Ölheizungen gehen ungefähr 32 Prozent der erzeugten Energie durch Abgase, Oberflächen-

strahlung und Ausküh-lung bei Stillstand ver-loren. Was das kostet, haben Heizgeräteher-steller in bare Münze umgerechnet, und zwar unabhängig vom jeweiligen Heizöl- oder Gaspreis. Um für 100 Euro zu heizen, müssen dem-nach 147 Euro in eine alte Heizung gesteckt werden. Moderne Brennwertgeräte kön-nen diesen Schwund nahezu vollständig auf-fangen.

NEWS

Förderung wirkt

Moderne Öl­Brennwertgeräte reduzieren den Verbrauch von Heizöl extra leicht (HEL) enorm. Verbunden mit einer energetischen Gebäudesanierung, wird der tatsächliche Energieverbrauch auf ein Minimum verringert. Der Austausch von Altanlagen wird vonseiten der Mineralölwirtschaft – je nach Alter der Ölheizung – mit 2.000 bzw. 3.000 Euro gefördert. Durch die Förderungen können bis 2016 rund 60.000 Heizanlagen modernisiert und weitere 300.000 Tonnen CO2 ein-gespart werden. Um den Ölheizungs-besitzern den Umstieg zu erleichtern, läuft die Förderaktion mit einem jährli-chen Fördervolumen von rund 16 Mil-lionen Euro noch bis 2016 weiter.

messen.Informieren Sie sich hier über die aktuellen Sanierungsförderungen:

Auf diesen Messen ist Heizen mit Öl mit einem Beratungsstand ver-treten.• baumesse oberwart

17. bis 20. Jänner 2013

• Häuslbauermesse graz 24. bis 27. Jänner 2013

• bauen & Wohnen salzburg 7. bis 10. Februar 2013

• energiesparmesse Wels 1. bis 3. März 2013

• Frühjahrsmesse innsbruck 14. bis 17. März 2013

• Frühjahrsmesse Dornbirn 4. bis 7. April 2013

Moderne Öl-Brennwertgeräte garantieren kostengünstig wohlige Wärme.

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4 02·12 | unsere wärme

NEWS

Öltank als individueller energiespeicher

Der Energievorrat im eigenen Öltank gibt ein sicheres Gefühl. Außerdem kann der Energielieferanten frei gewählt und Liefermenge und Liefertermin weitge­hend selbst bestimmt werden.

Gerade bei gutgedämmten Gebäuden und der Nutzung von Sonnenenergie wird die konventionelle Heizung nur noch selten benötigt. Da ist es sinnvoll, Energie zu nutzen, die einfach und ohne hohe laufende Kosten zur Verfügung steht. Eine Öl-heizung eignet sich hierfür besonders, denn wenn keine Heizung benötigt wird, fallen auch keine Grundgebühren an. Dies gilt nicht für Energie, die durch ein Leitungsnetz ins Haus gelangt. Für diese sogenannten leitungsgebunde-nen Energien wie Strom und Gas fallen auch dann Grundgebühren an, wenn

sie gar nicht genutzt werden. Ein wei-terer Vorteil ist der hohe Energiegehalt von Heizöl. Dies zeigt ein Vergleich mit Wasser- und Stromspeichern: In ei-nem 1.000-Liter-Warmwasserspeicher können maximal 90 kWh Energie be-vorratet werden. Jeden Tag gehen fünf Prozent der Energie wieder verloren. Eine Batterie mit einem Volumen von 1.000 Litern speichert 400 kWh. Der Energieverlust liegt bei etwa einem Prozent pro Monat. In einem 1.000- Liter-Heizöltank steckt dagegen mit 10.680 kWh ein Vielfaches an Energie. Zusätzlich bleibt die Energie im Tank über einen sehr langen Zeitraum er-halten. Quelle: iwo

So einfach können Sie energie sparen ...Gut für Umwelt und Geldbörse: Mit ein paar einfachen Tricks können Sie die Energieeffizienz in Ihrem Haushalt ohne großen Aufwand erhöhen und sparen dabei bare Münze:

• Die Heizkörper sollten nicht mit Vorhängen oder Möbeln verdeckt sein, das vermindert die Heiz-leistung. Regelmäßig entlüftete Heizkörper (etwa zweimal pro Jahr) arbeiten optimal.

• Mehrmals am Tag Stoßlüften, statt bei gekippten Fenstern heizen.

• Das Wasser beim Zähneputzen nicht durchgehend laufen lassen, sondern zwischendurch ab-drehen.

• Ihr Geschirrspüler hilft Ihnen beim Sparen, wenn Sie das Energiesparprogramm (Spar-programm, Öko, Eco …) nutzen.

• Beim Kauf von Elektrogeräten im-mer auf die Energieeffizienzklasse (A++) achten. Andere Geräte sind auf den ersten Blick zwar viel-leicht billiger, die Differenz haben Sie durch den gesparten Strom aber schnell wieder eingespielt.

• Manche Elektrogeräte wie Fernseher, PC, Drucker etc. verbrauchen auch im Standby-Modus überraschend viel Strom. Also: Ganz abschalten (Am besten, Sie benutzen eine aus-schaltbare Steckdosenleiste.)

• Den Kühlschrank nicht neben dem Heizkörper oder dem Backofen aufstellen.

• Beim Kochen immer einen Deckel auf dem Kochtopf lassen, Sonst entweicht ungenutzte Wärme.

• Der Wäschetrockner braucht viel Energie. Lassen Sie wenn möglich Sonne und Wind die Wäsche trocknen.

bedenkliche FeinstaubwerteFeste Brennstoffe wie Stückholz oder Pellets emittieren bis zu 1.200-mal mehr Feinstaub als moderne Ölheizungen. Das geht aus einer vierjährigen Versuchsreihe des Instituts für Feuerungs- und Kraftwerkstechnik der Universität Stuttgart hervor. Die Belastung durch Stickoxide ist bei Pelletskesseln ebenfalls um ein Vielfaches höher. Der Umwelt tut man damit also keinen Gefallen.

Foto

: IW

O-D

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5unsere wärme | 02·12

Drei aktuelle österreichi-sche Studien zeigen Zu-sammenhänge zwischen der Höhe der Feinstaub-

konzentration und der Rate akuter Er-krankungen und Sterbefälle in Graz, Linz und Wien. Tests in Volksschulen

ergaben, dass mit der Zunahme ultra-feiner Partikel vermehrt Asthmasymp-tome auftreten und die Lungenfunktion eingeschränkt wird.Die Feinstaubemissionen moderner Ölheizungen sind sehr gering. Beim Betrieb mit schwefelarmem Heizöl

D

Risiko für Herz und LungeeIne erHÖHTe FeInSTaubKOnZenTraTIOn FüHrT Zu HäuFIGer auFTreTenden aKuTen SOwIe cHrOnIScHen HerZ-KreISlauF-erKranKunGen.

Feinstaub vermeiden, aber wie?1. Am besten durch die Nase und nicht

durch den Mund atmen.2. Räume mit hoher Belastung meiden:

nicht an stark befahrenen Straßen oder in Industriegebieten spazieren gehen.

3. Nicht überanstrengen: Je tiefer wir atmen, desto mehr Stäube und Schadstoffe können in unseren Körper gelangen.

4. Nicht unbedingt notwendige Auto-fahrten unterlassen, nicht mehr als nötig heizen: So werden weniger Schadstoffe freigesetzt. Viele wissen nicht, dass im Autoinnenraum die Schadstoffkonzentration sogar bis fünfmal höher als in der Außenluft ist

5. Rauchen in Innenräumen vermeiden. vor allem dann, wenn Kinder anwe-send sind.

KUrzInTErVIEw

FEiNSTAUB

Gefährlicher StaubDr. Hans Peter Hutter, Facharzt für Hygiene und Mikrobio-logie – Schwerpunkt Umweltmedizin –, über Auswirkun-gen und Hauptverursacher von Feinstaub:

unsere wärme: Was passiert, wenn wir Feinstaub einatmen?Dr. Hans Peter Hutter: Staubpartikel dringen umso weiter in die Atemwege ein, je kleiner sie sind. Nur die allerkleinsten, für das Auge unsichtbaren Partikel mit einem Durchmesser im Nanometerbereich, wie sie z. B. bei Verbrennungspro-zessen (Dieselfahrzeuge, Zigarettenrauch) entstehen, können bis in Lungen-bläschen gelangen. Die Partikel werden entweder von sogenannten Fresszellen verdaut, oder sie bleiben vor Ort, und es kommt zu entzündlichen Veränderun-gen. Partikel können auch von dort in den Blutstrom gelangen und sich so im gesamten Organismus verteilen.

unsere wärme: Die ersten Symptome?Dr. Hans Peter Hutter: Neben Einschränkungen der Lungenfunktion, die nicht unmittelbar spürbar sind, können akut Husten und Asthmaanfälle auftreten. Langfristig kann es auch zu Lungenkrebs kommen. Die winzigen Staubteilchen im Blutstrom können die Gerinnungsfähigkeit des Blutes stören und somit zu einer Verdickung des Blutes führen. Die Folge ist ein erhöhtes Herzinfarkt-Risiko.

unsere wärme: Wer sind die größten Feinstaubverursacher?Dr. Hans Peter Hutter: Die wesentlichsten Quellen im Außenraum sind: Verkehr (Dieselfahrzeuge, Aufwirbelung von Straßenstaub), Industrie (Bauwirtschaft), Hausbrand (alte Einzelöfen, Holz oder Kohle betrieben) und Landwirtschaft. Aber auch Quellen im Innenraum sind zu beachten. Neben Rauchen kommen weitere andere Verbrennungsprozesse wie z. B. Räucherstäbchen und Kerzen infrage. Aber auch Staubsaugen ohne Filter im Luftauslass (Feinstfilter) oder ein offener Kamin können die Konzentration an ultrafeinen Teilchen erheblich erhöhen.

Ölheizung: kaum Feinstaub­ emissionen

liegt die Feinstaubbelastung von Ölhei-zungen sogar auf vergleichbar niedri-gem Niveau wie von Erdgasheizungen.Die Verursacher: Kohle und feste Brennstoffe sind für 85 Prozent der Feinstaubemissionen im Raumwärme-sektor verantwortlich. Sogar moderne Holzpelletsheizungen verursachen bis zu 1.200-mal so viel Feinstaub wie Öl-heizungen.

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6 02·12 | unsere wärme

iWO-SyMPOSiUM

m Wiener Hotel Radis-son Blu diskutierten Teil-nehmer aus den Berei-chen Politik, Wirtschaft

und Wissenschaft über Ursachen und Lösungsmöglichkeiten des noch im-mer unterschätzten Problems.

Laut Amtsblatt der EU ist Energiear-mut das Ergebnis des Zusammen-spiels dreier Faktoren:

• niedriges Einkommen

• unzureichende Gebäudequalität und

• hohe Energiepreise. Eine nachhaltige Möglichkeit, dieser Situation zu begegnen, ist die Stei-gerung der Effizienz des Energiever-brauchs.

Sanieren ist das Gebot der StundeWeitgehend einig war sich die Dis-kussionsrunde darin, dass Energieef-fizienz der wirksamste Schutz gegen Energiearmut ist. Allerdings ist gerade diese Maßnahme nicht überall um-setzbar. „Gerade dort, wo der größte Sanierungsbedarf herrscht, fehlt das Geld für Investitionen. Wem wenige oder gar keine finanziellen Mittel zur Verfügung stehen, kann sich keine sparsameren Geräte und keine ener-giesparenden Sanierungsmaßnah-

I

daS InSTITuT Für wärme und OelTecHnIK (IwO) lud experTen Zu eInem rOund Table Zum THema enerGIearmuT.

Energieeffizienz als Antwort

16%

21%

20%35%

22%13%

12%

11%12%

9%

17%

Armutsgefährdung:• rd. 80 Millionen Menschen

in der EU-27 (16%)• rd. 1 Millionen Menschen

in Österreich (12%)

Energiearmut:• rd. 50 Millionen in EU-27• rd. 0,3 Millionen in Österreich

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7unsere wärme | 02·12

men leisten“, so Christian Halper vom IWO-Deutschland. In dieselbe Kerbe schlägt die Geschäftsführerin des Österreichischen Instituts für Nach-haltige Entwicklung, Anja Christanell: „Problematisch sind vor allem Zins-häuser im Privatbesitz. Diese sind oft schlecht gedämmt und verursachen so hohe Energiekosten. Im sozialen Wohnbau sieht die Lage besser aus.“

Falsche Subventionsstrategien verschärfen Energiearmut„Europa ist von einer selbstverursa-chen Energieverteuerung betroffen. Investitionen in eine moderne Ener-gieinfrastruktur sind wichtig, aber müssen gezielt stattfinden. Die enorm

hohen Subventionen in witterungsab-hängige Zufallsenergie, also Sonnen- und Windkraft, bedeuten in Wahrheit eine Umverteilung von unten nach oben. Der Staat investiert das Geld der Allgemeinheit in ineffiziente Energie-produktion, und die Bevölkerung darf dafür auch noch die höheren Kosten tragen. So wird das Problem der Ener-giearmut nur noch weiter verschärft“, erklärt OMV-Stratege Wolfgang Ernst. Auch Christina Brichta-Hartmann vom Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz ist dieses Problem nicht fremd: „Bei der Energiewende dürfen nicht die Ärms-ten auf der Strecke bleiben.“ Dirk Fassbender von der EU-Kommis-

sion räumt mit Blick auf Deutschland ein, dass auch dort die Subventionen von regenerativen Energien nicht im-mer sinnvoll eingesetzt werden. „Aller-dings liegt es in der Verantwortung der Nationalstaaten, wie die EU-Ziele um-gesetzt werden. Österreich befindet sich hier auf einem sehr guten Weg.“

Energieeffizienz als LösungsansatzMartin Reichard, Geschäftsführer IWO-Österreich, erklärt: „Die Steige-rung der Energieeffizienz führt dazu, die monatlichen Energiekosten spür-bar zu senken. Zusätzlich gibt es För-derangebote, wie die Förderung der Heizen mit Öl GmbH, die es Haus-besitzern ermöglicht, Investitionen in Energieeffizienz zu tätigen. Die Erneu-erung eines Heizkessels kostet durch-schnittlich etwa 9.000 Euro. Durch den Zuschuss von bis zu 3.000 Euro reduziert sich diese Investiti-onssumme auf etwa 5.000 bis 6.000 Euro. Bei einer Energieeinsparung von rund 40 Prozent amortisiert sich diese Investition schon nach wenigen Jahren. Als Hausbesitzer kann man durch solche Förderangebote schnell, einfach und kostenschonend aus dem Teufelskreis Energiearmut ausbre-chen.“

iWO-SyMPOSiUM

Energieeffizienz als AntwortDie Diskussionsrunde des diesjährigen IWO-Symposiums (v. l.): Ing. Wolfgang Ernst,

Corporate Strategy OMV AG, Mag. Brichta-Hartmann, Fachreferentin für Konsumentenschutz im Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz, Dirk Fassbender, Stellv.

Leiter der Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich, Moderator Gerald Groß, Dr. Anja Christanell, Geschäftsführerin des Österreichischen Instituts für Nachhaltige

Entwicklung, und Dipl.-Ing. Christian Halper, Referat Grundsatzfragen, IWO-Deutschland.

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8 02·12 | unsere wärme

ENERgiEEFFiziENz-cHAMPiON

eder, der seinen alten Öl-Heizkessel gegen ein modernes Brennwertge-rät eintauschte, hatte die

Chance, IWO-Energieeffiziencham-pion zu werden. Für Anton Geister und Erwin Thaller brachte die Sanie-rung ihrer Heizanlage nicht nur einen massiv reduzierten Heizölverbrauch, sondern, als netten Zusatzeffekt, auch noch eine Gratis-Heizöllieferung im Umfang von je 2.000 Liter.

„Hochzufrieden“Anton Geister ist von seiner neuen Öl-heizung begeistert. Kein Wunder, nach einer umfassenden Sanierung und dem Umstieg auf moderne Brennwer-technologie konnte er seinen Ölver-brauch um unglaubliche zwei Drittel

reduzieren. Anton Geister: „ Ich freue mich jedes Mal, wenn ich höre, dass mein Ölkessel anläuft. Er schnurrt wie eine zufriedene Katze und hilft mir auch noch beim Sparen. Der durch-schnittliche jährliche Heizölverbrauch für mein Einfamilienhaus lag vor der Sanierung bei etwa 2.700 Liter pro Jahr. Nach verschiedenen Maßnah-men im Jahr 2009 wie Fenstertausch, Vollwärmeschutz der Außenwände so-wie der oberen Geschoßdecke ließ ich auch meinen 31 Jahre alten Heizkessel durch den Vissmann-Brennwertölkes-sel Vitoladens 300-C ersetzen. In der Folge ergab sich eine Reduzierung des Heizölverbrauches auf jährlich etwa 900 Liter.Ich habe meinen 6.000 Liter fassenden Öltank (wenn randvoll betankt, was

durch das Rückschlagventil des Einfüll-stutzens nicht möglich ist) zuletzt am 9. November 2010 mit etwa 5.800 Liter betankt. Die Anzeige der Tankuhr stand da bei „145“. Nach nunmehr zwei Heiz-perioden und der Inbetriebnahme des neuen Heizkessels im Dezember 2009 steht der Zeiger der Tankuhr nun bei etwa „100“. Das ergibt einen Jahresver-brauch von etwa 900 Litern.Da ich nach dem Winter 2009/2010 noch 1.673 Liter Heizöl nachtanken musste, der neue Heizkessel jedoch erst während der Heizperiode 2011 in Betrieb ging, kann davon ausgegan-gen werden, dass etwa 60 Prozent der Einsparung auf den Kesseltausch zurückzuführen sind. Für mich ist der Heizkesseltausch somit die beste In-vestition von allen gewesen.“

Gewonnen!

J

dIe enerGIeeFFIZIenZ-cHampIOnS 2012 STeHen FeST. IHr preIS: 2.000 lITer HeIZÖl.

Die glücklichen Gewinner: Familie Geister und Familie Thaller bei der Übergabe ihres „Heizöl-Schecks“.

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9unsere wärme | 02·12

ENERgiEEFFiziENz-cHAMPiON

„Energie sparen steht für uns im Vordergrund“Familie Thaller ist die Umwelt wich-tig. Hermenegilde Thaller: „Ich habe viele verschiedene Möglichkeiten der Sanierung und die Energieeffizienz verschiedener Strom- und Wärmequel-len verglichen. Dabei kam ich zu dem Ergebnis, dass für unsere Bedürfnis-se eine moderne Ölheizung die beste Möglichkeit ist, Energie und Heizkos-ten gleichzeitig einzusparen.“Das Einfamilienhaus von Familie Thaller wurde 1996 mit einer 38er-Ziegelmauer und einer acht Zentime-ter dicken Styroporwärmedämmung errichtet. Die Fenster sind in Zweifach-fachverglasung ausgeführt. Nachdem an der Bausubstanz keine Änderung durchgeführt wurde, konnte die Ener-

gieeinsparung von rund 650 Liter (39 Prozent) nur durch die Kesselmoderni-sierung erreicht werden.Hermenegilde Thaller führt regelmäßi-ge Aufzeichnungen über den Energie-verbrauch, ihr ist es sehr wichtig, der Umwelt zuliebe Energie einzusparen: „Ich versuche auch beim Strom so energieeffizient wie möglich zu sein. Auf die Werbeaussagen irgendwelcher Anbieter vertraue ich prinzipiell nicht. Unseren Heizölverbrauch kontrolliere ich durch den Tankstand, damit habe ich die Ergebnisse schwarz auf weiß und kann sie jederzeit mit den Energie-kosten anderer Anlagen vergleichen. Beeindruckend finde ich, dass sich der Heizölberdarf seit der Installation der Neuanlage verringert hat, obwohl ich, seit ich in der Pension bin, nun auch

tagsüber heize.“ Die Investitionskos-ten für die neue Heizungsanlage (18 kW) beliefen sich auf rund 8.500 Euro. Derzeit wird auch noch über eine Solar- oder Fotovoltaikanlage nach-gedacht. Im Garten ist eine Luftwär-mepumpe in Verwendung, die aller-dings nur zur Beheizung des Pools dient und im Winter immer stillgelegt wird. Für das Gebäude wurde vom In-stallateur ebenso eine Wärmepumpe vorgeschlagen, diese kam für Familie Thaller aber nicht infrage. Erwin Thal-ler: „Es wurden einige Wärmepumpen in der Umgebung installiert, die Nach-barn sind allerdings nicht wirklich vom Ergebnis überzeugt. Wenn ich unsere Anlage mit anderen Systemen verglei-che, kann ich nur sagen, ich würde mit keinem tauschen wollen.“

Anlage Thaller, KärntenHEL-Verbrauch alt: 1.650 l / 18 kWHEL-Verbrauch neu: 1.000 l / 18 kWEinsparung: 650 Liter / 39 %Investition: 8.500 EuroBewertung: 216 Euro/%

Maßnahmen: Buderus Öl-BW-Kessel

Anlage Geister, nÖHEL Verbrauch alt: 2.700 l / 28 kWHEL Verbrauch neu: 900 l / 16 kWEinsparung: 1.800 Liter/ 67 %Investition: 42.500 EuroBewertung: 638 Euro/%

Maßnahmen: Viessmann Öl-BW-Kessel, Fenstertausch, WD, Solar

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10 02·12 | unsere wärme

VERSORgUNgSSicHERHEiT

ie leitungsgebundenen Energieträger (Strom, Fernwärme, Erdgas) sind (aus wirtschaftlichen

oder topografischen Gründen) nicht beliebig ausbaubar. Deshalb trägt die individuelle Wärmeversorgung (Bio-masse, Heizöl und Umgebungswär-me) wesentlich zur langfristigen Siche-rung der Versorgung von Energie bei.

Sicherstellung durch Bevorratung Die gesetzlich vorgegebene Pflicht-notstandsreserve von drei Monaten in Tanklagern der Mineralölindustrie sorgt für die stetige Verfügbarkeit von Heizöl. Zusätzlich dazu kommt noch

die Lagerung bei 2.500 Energiehänd-lern und in 738.700 Haushalten. Bei einer Lagerkapazität je Anlage von etwa 30 0 kWh ergibt dies bei 738.700 Haushalten (2010) ein durchschnitt-liches Lagervolumen von 39,8 PJ bei einem Füllungsgrad von 50 Prozent. Dem gegenüber steht ein Verbrauch von 52,8 PJ. Dies entspricht einer La-gerreichweite von neun Monaten.Während die in Heizöl bei den Haus-halten gespeicherte Energiemenge mit rund 40 PJ seit 20 Jahren in etwa gleichbleibend ist, stieg der Gesamt-energiebedarf im gleichen Zeitraum kontinuierlich an. Betrug die gespei-cherte Energie im Jahr 1990 noch

5,1 Prozent des Gesamtenergiebe-darfs, war der Anteil im Jahr 2010 nur mehr 3,6 Prozent. Eine Umstellung auf nichtspeicherbare Energieträger wie Fernwärme, Wärmepumpe u. Ä. senkt somit die Versorgungssicherheit in Ös-terreich.

Energielager garantieren VersorgungssicherheitÖl IST eIner der wIcHTIGSTen enerGIe TräGer Im ÖSTerreIcHIScHen HeIZunGS-marKT. eIn Grund daFür IST dIe STeTS GewäHrleISTeTe VerSOrGunGSSIcHerHeIT.

D

Sicherung der Versorgung durch lagerbildung

Energieträger im Raumwärmemarkt

Lager beim Kunden

Gesetzliche und strategische Bevorratung

Lager beim Energiehändler

Heizöl (HL, HEL) x (> 10 Jahre) x xErdgas xBiomasse x (1 bis 3 Jahre) xFernwärme

Strom

Kein Energieträger sichert die Versorgung durch gespeicherte Energie im Ausmaß wie Heizöl.

Gespeicheerte energie in pJ

1990 2010

Lager beim Kunden (50% der Gesamtvolumina)

39,4 39,8

Gesamtendenergieverbrauch 766,5 1.119,2

Anteil am Gesamt- endenergieverbrauch

5,1% 3,6%

Während die in Heizöl bei den Haushalten gespeicherte energiemenge mit rund 40 PJ seit 20 Jahren in etwa gleichbleibend ist, stieg der gesamtenergiebedarf im gleichen Zeitraum kontinuierlich an. betrug die gespeicherte energie im Jahr 1990 noch 5,1 % des gesamtenergiebedarfs, war der anteil im Jahr 2010 nur mehr 3,6 %. eine umstellung auf nichtspeicherbare energieträger wie Fern-wärme, Wärmepumpe u. Ä. senkt somit die Versorgungssicherheit in Österreich.

Die Versorgung mit Heizöl ist gleich-bleibend sichergestellt, die gesamtver-sorgungssicherheit bei den Haushalten nimmt seit 1990 kontinuierlich ab.

Page 13: unsere wärme - Ausgabe 2

11unsere wärme | 02·12

VERSORgUNgSSicHERHEiT

Ölreserven gestiegendIe erdÖlVerSOrGunG IST auF JaHrZeHnTe HInauS GeSIcHerT. daS beleGen aKTuelle daTen der bundeSanSTalT Für GeOwISSenScHaFTen und rOHSTOFFe (bGr).

it gut 217 Milliarden Ton-nen befinden sich die weltweiten Erdölreserven auf Rekordniveau. Wei-

tere 410 Milliarden Tonnen stehen als Ressourcen zur Verfügung. Die Ölre-serven haben sich damit innerhalb ei-ner Dekade deutlich erhöht – obwohl auch der Verbrauch gestiegen ist. Das liegt zum einen an der Entdeckung und Erschließung neuer Lagerstätten, zum anderen aber auch an technischen und wissenschaftlichen Fortschritten. Letz-tere ermöglichen die Erdölförderung beispielsweise auch in schwerer zu-gänglichen Gebieten.

Einem jährlichen Bedarf von 3,88 Milli-arden Tonnen weltweit stehen 217 Mil-liarden Tonnen an vorhandenen Reser-ven gegenüber. Weitere 410 Milliarden Tonnen an Ressourcen könnten durch neue Technologien oder Bohrungen noch dazukommen.Legt man den globalen Ölverbrauch von aktuell knapp vier Milliarden Ton-nen jährlich zugrunde, würden die heute bekannten Erdölreserven noch mehr als 50 Jahre reichen. Diese ein-fache Rechnung stellt aber nur eine Momentaufnahme dar und ist daher wenig aussagekräftig. Tatsächlich dürf-te der Zeitraum deutlich größer sein.

Denn bei der Angabe der Ölreserven werden lediglich die Vorkommen be-rücksichtigt, die zurzeit durch Bohrun-gen bestätigt und mit den zur Verfü-gung stehenden Mitteln wirtschaftlich förderbar sind.Aus heutiger Sicht reichen deshalb die Ölvorräte auf der Welt aus, um auch einen steigenden Bedarf für weit mehr als 100 Jahre zu decken. Zu diesem Schluss kamen die rund 5.000 Exper-ten beim World Petroleum Congress im arabischen Doha. Ihrer Auffassung nach wird das Zeitalter des Erdöls ir-gendwann zu Ende gehen, weil der Rohstoff aufgrund neu entwickelter Alternativen nicht mehr gebraucht wird – und nicht, weil die Reserven zur Nei-ge gehen.

Schieferölvorkommen erhöhen ErdölvorrätemIT VerbeSSerTen FÖrderTecHnOlOGIen KÖnnen neue Typen VOn ÖllaGerSTäTTen erScHlOSSen werden.

n den USA und Kanada wurde eine neue Förder-methode entwickelt, mit der sich Erdöl aus Schie-

fer und anderen dichten Gesteinen (Shale und Tight Oil) gewinnen lässt. Zunächst waren in Nordamerika mit dieser Technik die riesigen Gasvor-kommen in dichten Gesteinsforma-tionen zugänglich gemacht worden.

Aufgrund dieser „Schiefergas-Revo-lution“ sind die USA im vergangenen Jahr noch vor Russland zum weltweit größten Gasproduzenten aufgestiegen und von Erdgasimporten unabhängig geworden.Die gleiche Technologie, die ursprüng-lich für die Gasförderung entwickelt und perfektioniert worden war, wird seit etwa drei Jahren auch bei der För-

derung von Schieferöl eingesetzt. Mit so großem Erfolg, dass Fachleute mitt-lerweile auch von einer „Schieferöl-Revolution“ sprechen. Nach Prognose der Cambridge Energy Research Asso-ciates (IHS Cera) wird die US-Produk-tion von Shale und Tight Oil noch in diesem Jahrzehnt auf drei Millionen Barrel pro Tag steigen. Das sei in etwa so, als würde man ein neues Kuwait finden, dies jedoch mitten in den USA. Diese neuen Lagerstättentypen wer-den die sicher verfügbaren Ölreserven der Welt innerhalb der nächsten Jahre erheblich steigern. Denn Vorkommen gibt es rund um den Globus.

Quelle: iWo Deutschland

Erdöl gibt es noch JahrzehnteNachgewiesene und mit konventioneller Technik gewinnbare Ölvorkommen weltweit in Mrd. Tonnen

Weltweite Ölreserven und Verbrauchin Mrd. Tonnen

Quelle: World Energy Outlook 2011

0

50

100

150

200

20102004 2005 2006 2007 2008 2009

200,5 Mrd. Tonnen nachgewiesene und mit konventioneller Technik wirtschaftlich gewinnbare Ölvorkommen

100 Mrd. Tonnen vermutete und mit komplizierter Technik zusätzlich gewinnbare Ölvorkommen

4 Mrd. Tonnen weltweiter Verbrauch an Öl pro Jahr (2010)

311 Mrd. Tonnen aus Schweröl, Teersand und Ölschiefer zusätzlich gewinnbare nachgewiesene Ölvorkommen

20102004 2005 2006 2007 2008 2009

173,3 175,4 178,7 180,7 183,7 184,7

200,5

50

Jahresverbrauch weltweit in Mrd. Tonnen

3,8 3,9 3,9 4,0 4,0 3,9 4,0

Verfügbarkeit von Erdöl

M

I

Page 14: unsere wärme - Ausgabe 2

usgelöst werden diese durch die wiedererstark-ten Öl- und Gasförde-rung in den USA und

durch den Ausstieg einiger Staaten aus der Kernenergie. „Wichtigster Treiber für die Entwicklung der globa-len Energiewirtschaft sind die USA“, sagt OMV-Generaldirektor Gerhard Roiss und unterstreicht damit die Prognosen des World Energy Outlook 2012 der IEA. „Die Amerikaner setzen mit ihrer stark steigenden Gas- und Ölproduktion die wichtigsten Akzen-te.“ Nach Angaben der IEA sind die USA bis 2035 sowohl bei Erdgas als auch bei Erdöl Nettoexporteur. Die Erschließung von Light Tight Oil und Schiefergasvorkommen verändert nach und nach die Rolle der USA im weltweiten Energiehandel. Ab un-gefähr 2020 werden die Vereinigten Staaten voraussichtlich zum weltweit größten Ölproduzenten (und über-holen damit Saudi-Arabien bis Mitte der 2020er-Jahre), während zugleich neue Maßnahmen zur Senkung des Kraftstoffverbrauchs pro Fahrzeug im Verkehrssektor Wirkung zu zeigen

beginnen. Dies hat zur Folge, dass die Ölimporte drastisch sinken. Die Vereinigten Staaten, die derzeit rund 20 Prozent ihres gesamten Energie-bedarfs durch Importe decken, wer-den dadurch netto fast zum Selbst-versorger – ein umgekehrter Trend im Vergleich zur Entwicklung in den meisten anderen energieimportie-renden Ländern.

Mehr Öl durch neue MethodenInfolge des Anstiegs der Förderung unkonventioneller Vorkommen, hauptsächlich Light Tight Oil aus den Vereinigten Staaten und Ölsande aus Kanada, sowie von Erdgaskondensa-ten (NGL) und der starken Auswei-tung der Tiefseeförderung in Brasili-en erreicht auch die Ölförderung der Nicht-Opec-Länder nach 2015 einen Höchststand von mehr als 53 mb/d (gegenüber weniger als 49 mb/d im

Jahr 2011). Dieses Niveau wird bis Mitte der 2020er-Jahre aufrechterhal-ten, sinkt dann aber bis 2035 auf 50 mb/d. Die Förderung der Opec- Län-der steigt, vor allem nach 2020, wo-mit sich der Anteil der Opec an der weltweiten Förderung von derzeit 42 Prozent auf nahezu 50 Prozent im Jahr 2035 erhöht.

Irak an erster StelleDer Irak leistet den größten Beitrag zum Wachstum des weltweiten Ölan-gebots. Die IEA prognostiziert, dass die Ölförderung im Irak 2020 auf über 6 mb/d steigt und bis 2035 auf über 8 mb/d anwachsen wird. Der Irak wird so zu einem Hauptlieferan-ten der rasch expandierenden Märkte in Asien (hauptsächlich China) und in den 2030er-Jahren zum weltweit zweitgrößten Erdölexporteur, noch vor Russland.

World Energy Outlook 2012

A

dIe InTernaTIOnale enerGIeaGenTur (Iea)

prOGnOSTIZIerT GrOSSe Verände-

runGen In der welT-weITen enerGIe-

wIrTScHaFT.

12 02·12 | unsere wärme

PROgNOSE

Page 15: unsere wärme - Ausgabe 2

World Energy Outlook 2012

Die Lösung der weltweiten Energie- und Klimaprobleme sieht die IEA langfristig nur in Energieeinsparung und Energieeffizienz.

Kernenergie im AbseitsIn Europa geben der Ausstieg aus der Kernenergie und das starke Wachstum der erneuerbaren Ener-gieträger den Ton an. Unabhängig von diesem Szenario gilt, dass fos-sile Energieträger weiterhin eine wichtige Rolle spielen werden. Der weltweite Strombedarf steigt fast doppelt so schnell wie der weltwei-te Energieverbrauch insgesamt, und der Investitionsbedarf für die Erneu-erung veralteter Kraftwerksinfrastruk-turen verschärft die mit der Deckung dieser Nachfrage verbundenen Her-ausforderungen. Nach dem Reaktor-unfall in Fukushima Daiichi im Jahr 2011 haben viele Staaten, darunter Japan, Frankreich und Deutschland, den Betrieb von Nuklearkraftwer-ken eingeschränkt. In den Vereinig-ten Staaten und Kanada verliert die Kernenergie angesichts des relativ

billigen Erdgases an Wettbewerbsfä-higkeit. Eine reduzierte Nutzung der Kernenergie kann erhebliche Auswir-kungen auf die Ausgaben der betref-fenden Länder für Einfuhren fossiler Brennstoffe, auf die Strompreise und auf den Umfang der erforderlichen Anstrengungen zur Verwirklichung der Klimaschutzziele haben.

Energieeffizienz ist das Gebot der StundeViel Potenzial steckt laut Fatih Birol, Chefökonom der IEA und Autor des World Energy Outlook, im Bereich Energieeffizienz. Um die Chance optimal nützen zu können, braucht es allerdings eine besser koordinier-te Energiepolitik. „Unsere Analyse zeigt, dass zwei Drittel der bis 2035 ökonomisch realisierbaren Effizienz-verbesserungen ungenützt bleiben werden.“

Im vergangenen Jahr wurden in meh-reren großen Energieverbraucherlän-dern neue Maßnahmen angekün-digt: China strebt eine 16-prozentige Verringerung seiner Energieintensi-tät bis 2015 an, in den Vereinigten Staaten wurden neue Standards zur Senkung des Kraftstoffverbrauchs pro Fahrzeug eingeführt. Die Euro-päische Union hat sich verpflichtet, ihren Energieverbrauch bis 2020 um 20 Prozent zu senken, und Japan will seinen Stromverbrauch bis 2030 um zehn Prozent reduzieren. Doch selbst mit diesen und anderen neuen Poli-tikmaßnahmen wird ein erheblicher Teil des Potenzials zur Erhöhung der Energieeffizienz, genauer gesagt vier Fünftel des Potenzials im Gebäude-sektor und mehr als die Hälfte in der Industrie, ungenutzt bleiben.

Ungenutztes Potenzial erschließenLaut dem Energieeffizienzszenario der IEA („Efficient World Scenario“) könnte dieses ungenutzte Potenzial leicht erschlossen werden. Mit er-folgreichen Maßnahmen in dieser Richtung könnte ein gewaltiger Ef-fekt auf die globalen Energie- und Klima trends im Vergleich zum Sze-nario der neuen energiepolitischen Rahmenbedingungen erzielt wer-den. Das Wachstum des weltweiten Primärenergieverbrauchs bis 2035 würde sich um die Hälfte reduzie-ren. Der Ölverbrauch würde kurz vor 2020 seinen höchsten Stand errei-chen und wäre 2035 um fast 13 mb/d (Millionen Barrel pro Tag) geringer – ein Rückgang, welcher der heuti-gen Fördermenge von Russland und Norwegen zusammen entspräche –, sodass sich der Druck zur Entde-ckung bzw. Erschließung neuer Vor-kommen verringern würde.

13unsere wärme | 02·12

PROgNOSE

Page 16: unsere wärme - Ausgabe 2

14 02·12 | unsere wärme

m Jahre 1971 wurde mit dem Bau des Zweifami-lienhauses begonnen. Das gesamte Bauwerk ist

unterkellert. Zur Beheizung der beiden Wohnungen mit insgesamt 220 m2 Nettowohnfläche und zur Warmwas-serbereitung wurde ein Doppelbrand-Heizkessel mit 46,5 kW mit außentem-peraturgeführter Regelung eingesetzt. 1994 wurde auf die Doppelgarage ein 40 Quadratmeter großer Wintergarten mit einer Raumhöhe von fünf Metern aufgebaut. Die mit Isolierglas verglaste Fläche beträgt mehr als 100 Quadrat-meter. Dieser Raum ist mit einer Fuß-bodenheizung inklusive Konvektoren ausgestattet. Ein getrennter Heizkreis mit eigenständiger außentempera-turgeführter Regelung und Unterver-teilung mit Feinregulierung über Zo-nenventile dient der Versorgung mit Heizungswasser. Die Beschattung erfolgt über eine vollautomatische elektronische Steuerung mit Sonnen-

fühlern, die je nach Sonneneinstrah-lung die entsprechenden aluminium-bedampften und daher reflektierenden Vorhänge zu- oder aufgehen lassen. Ein Entfeuchtungsgerät reguliert die Raumfeuchte. Der unangenehme Ne-beneffekt: Nach dem Umbau stieg der durchschnittliche Heizölverbrauch auf 4.500 Liter pro Jahr.

Sanierungsbedarf nach Umbauten Bernhard Gschwandtner: „Die Förder-aktion von Heizen mit Öl GmbH, der hohe Energieverbrauch, umweltrele-vante Überlegungen und ein defektes Dach gaben 2009 den Anstoß, über eine Sanierung nachzudenken.“ Ge-sagt, getan. Nach der Dacherneuerung wurde der Dachboden gedämmt, die Fassade mit einem hoch diffussions-offenem, mineralischen WDV-System aus 20 cm dicken Steinwollplatten ausgestattet und vor den Fenstern in die Fassade integrierte funkgesteuerte, elektrische Rollläden angebracht.

Ein Heizkessel für alle FälleDer alte unwirtschaftliche Heizkessel wurde auf einen modernen, umwelt-freundlichen (Vorteil: keine Feinstäube wie bei Holzvergaseranlagen) ener-giesparenden und in der Anschaffung viel günstigeren Öl-Brennwertkessel (Nennleistung 12/18 kW) mit darunter-liegendem Edelstahl-Warmwasserspei-cher umgebaut. Ausschließlich mit dem neuen zwei-stufigen Öl-Brennwertkessel (es gibt sonst keine anderen Wärmeerzeuger mehr) wird während des ganzen Jah-res sowohl das Warmwasser als auch in den Wintermonaten die Heizung betrieben. Durch die zuvor angeführten Maßnah-men ist der durchschnittliche Heiz-ölverbrauch auf 1.600 Liter pro Jahr gesunken. Bernhard Gschwandtner: „Früher mussten wird unseren Heizöl-tank jährlich auffüllen, jetzt nur alle drei bis vier Jahre. Ein gutes Gefühl, so viel Reserve zu haben.“

OBjEkT

Rundum wohlfühlen

I

2009 wurde daS ZweIFamIlIenHauS VOn FamIlIe GScHwandTner In bad IScHl SanIerT. daS erGebnIS: maSSIVe HeIZÖleInSparunGen und eIn VOn den JaHreSZeITen unabHänGIGeS, STeTIG anGeneHmeS raumKlIma.

Bernhard Gschwandtner freut sich über seinen massiv gesunkenen Heizölverbrauch.

SANiEREN

Page 17: unsere wärme - Ausgabe 2

iNTERViEW

unsere wärme: Welches ist Ihrer Mei-nung nach das Hauptproblem in der Energiedebatte?BIM Mattes: Bezogen auf den Raum-wärmesektor sehen wir in Österreich, aber auch in ganz Europa einen sehr hohen Bestand an alten Häusern, die bei weitem nicht dem Stand der Technik entsprechen. Das Hauptpro-blem ist dabei, dass hier unnötig viel Energie für die Raumwärmebereit-stellung benötigt wird. Während in den vergangenen Jahren das Wissen und die Sensibilisierung über den Einsatz von Energie beim Neubau ex-trem gestiegen ist, bleibt im Bestand die Situation sehr oft über Jahrzehn-te unverändert. Und was an Energie im Altbau verlorengeht, können wir nicht im Neubau einsparen.

unsere wärme: Was also kann man tun?BIM Mattes: Es gilt, die Bevölke-rung zu sensibilisieren. Oft kann

man schon mit relativ geringen In-vestitionen kurzfristig hohe Ener-giekosteneinsparungen erzielen. Die Wärmedämmung der obersten Geschoßdecke ist eine der ersten Maßnahmen, die recht kostengüns-tig zur Senkung des Energieverbrau-ches beitragen. Als nächste Maßnahme führt dann schon die Modernisierung des Heiz-kessels, z. B. Umstellung auf Brenn-werttechnik mit Einregulierung des Wärmeabgabesystems (hydrauli-scher Abgleich), zu den höchsten Einsparungen.

unsere wärme: Für Sie ist also eine Teil-sanierung sinnvoller als eine Komplett-renovierung des Hauses?BIM Mattes: Das ist eine Frage der ver-fügbaren Mittel. Sicherlich führt eine Komplettsanierung zu den höchsten Einsparung an Energiekosten. Bei ei-nem begrenzten Budget sind die pro-

zentuellen Einsparungen bei einem Kesseltausch am höchsten.

unsere wärme: In Zeiten hoher Ener-giepreise schlagen die Kosten für In-vestitionen aber noch zusätzlich Lö-cher in das Haushaltsbudget.BIM Mattes: Gerade in Zeiten hoher Energiepreise ist es sinnvoll, zu reno-vieren. Die Investitionskosten rentie-ren sich dann umso schneller.

unsere wärme: Ist es dabei sinnvoll, gleich den Energieträger zu wechseln?BIM Mattes: Einen Energieträger-wechsel betrachte ich kritisch, wenn vorhandene, intakte Infrastrukturen verschrottet werden. Ein Wechsel des Energieträgers ist damit immer teu-rer als der Verbleib beim Energieträ-ger. Um diese Kostendifferenz würde ich da schon lieber, z. B. mit einer Solaranlage, zusätzliche Energie ge-winnen und Kosten sparen.

Sinnvoll renovierenmIcHael maTTeS, bundeSInnunGSmeISTer der InSTallaTeure, SpracH mIT „unSere wärme“ über VerScHIedene SanIerunGSmaSSnaHmen und darüber, wIe man mIT relaTIV GerInGen InVeSTITIOnen HOHe enerGIeKOSTeneIn- SparunGen erZIelen Kann.

Gerade in Zeiten hoher Energiepreise ist

es sinnvoll zu renovieren. Die Investitionskosten

rentieren sich dann umso schneller.

Michael Mattes bundesinnungsmeister

der installateure

15unsere wärme | 02·12

Page 18: unsere wärme - Ausgabe 2

16 02·12 | unsere wärme

Für schlaue Füchse

Lösungswort:1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16

Lösen Sie das Rätsel und nutzen Sie ihre Chance, eine Edelstahl-Isolierkanne zu gewinnen!Das Losungswort schicken Sie bitte gemeinsam mit Ihren Kontaktdaten bis 15. Dezember 2012 ▪ an die Heizen mit Öl GmbH, 1030 Wien, Reisnerstraße 3/7▪ oder per Fax: 01/890 90 36-50 DW

Die Gewinner werden schriftlich verständigt. Eine Barablöse sowie der Rechtsweg sind ausgeschlossen.

Anrede*

Vorname*

Nachname*

Telefon (Bitte wie folgt angeben, z. B. +43 699 12 34 56 78)

E-Mail

Straße/Hausnummer*

Postleitzahl/Ort*

lösen Sie das rätsel und nutzen Sie Ihre chance, eine edelstahl-Isolierkanne zu gewinnen!

Die ersten 100 Einsender erhal-ten eine praktische Isolierkanne aus doppel wandigem edelstahl mit einer Füllmenge von 0,5 Liter – genau das richtige für kalte Wintertage.

Lösungswort:Heizen mit oel

auflösung aus dem letzten Heft

Page 19: unsere wärme - Ausgabe 2

17unsere wärme | 02·12

ST

Advent, Advent ...cHrISTKIndlmärKTe brInGen nIcHT nur KInderauGen Zum leucHTen, SOndern SInd aucH Für erwacHSene eIn GanZ beSOndereS erlebnIS. wIr Haben dIe ScHÖnSTen In ÖSTerreIcH Für SIe ZuSammenGeSTellT:

WienDirekt vor dem Schloss Schönbrunn findet jedes Jahr ein Weihnachtsmarkt mit etwa 80 Ausstellern statt. Präsentiert werden traditionelles Kunsthandwerk wie handgefertigter Christbaumschmuck oder Krippen. Heimische und inter-nationale Chöre, Gospels und Bläserensembles verbreiten auf der Bühne vor dem Weihnachtsbaum Feststimmung.• 24. November bis 23. Dezember von 10 bis 21 Uhr,

24. Dezember von 10 bis 16 Uhr

www.weihnachtsmarkt.co.at

BurgenlandAdventmeile und Christkindlmarkt in Rust: Lassen Sie sich mit kulinarischen Köstlichkeiten aus der Region verwöhnen. Highlight für Kinder: der Besuch des Heiligen Nikolaus.• 23. November bis 23. Dezember 2012

Freitag bis Sonntag jeweils 16 bis 19 Uhr www.rust.at

KärntenBesonders die Kinder kommen in Villach voll auf ihre Kos-ten. Entweder beim Geschenkebasteln mit dem Christkind oder beim Schlittschuhlaufen vor dem Rathaus• 16. November bis 24. Dezember 2012 täglich 10 bis 19

(Hütten bis 22 Uhr) am 24. Dezember 9 bis 14 Uhr www.villach.at

Niederösterreich Adventzauber in den Kittenberger Erlebnisgärten: Ein-drucksvoll in Szene gesetzte Gärten begeistern durch ein spektakuläres Zusammenspiel von Licht, Farben und Mu-sik. Im Gartenrestaurant Glas.Haus kann man sich mit weihnachtlichen Köstlichkeiten aufwärmen. • 3. November bis 23. Dezember täglich von 10 bis 19 Uhr www.kittenberger.at

OberösterreichAdvent in Bad Ischl: Am Weihnachtsmarkt in der ehemali-gen Kaiserresidenz findet man neben kulinarischen Spezia-litäten aus dem Salzkammergut natürlich auch traditionelle Handwerkskunst. • 30. November bis 20. Dezember 2012,

Montag bis Samstag von 9 bis 18 Uhr, Sonntag/Feiertag von 10 bis 18 Uhr www.badischl.com

SteiermarkDas Benediktinerstift Admont ist ein stimmungsvoller Hin-tergrund für den traditionellen Adventmarkt. Highlight ist jedes Jahr die lebende Krippe und die Laternenwanderung. Neben Märchengeschichten gibt es musikalische Unter-malung und außerdem natürlich die Christkindl-Werkstatt.• 14. bis 16. Dezember 2012 von 14 bis 19 Uhr www.advent-admont.at

Salzburg Christkindlmarkt Salzburg – besonders stimmungsvoll ist hier vor allem der Standort: Vor der weltberühmten Kulis-se des Salzburger Domes und der Festung Hohensalzburg gelegen, erwartet man auch heuer wieder rund eine Million Besucher aus dem In- und Ausland. www.christkindlmarkt.co.at

TirolChristkindlmarkt Innsbruck-Altstadt: Diesen traditionellen Tiroler Christkindlmarkt findet man direkt vor dem be-rühmten Goldenen Dachl. Die historischen Gebäude der Altstadt mit ihren mittelalterlichen Fassaden bieten einen würdigen Rahmen. Musikalische Darbietungen, Tanzvor-führungen und Märchenstunden sorgen für Unterhaltung.• 15. November bis 23. Dezember 2012,

täglich 11 bis 20 Uhr www.christkindlmarkt.cc

VorarlbergChristkindlemarkt Dornbirn: Glühwein, Punsch und viele kulinarische Spezialitäten locken jedes Jahr in die vorweih-nachtliche Welt des Adventmarktes. Kinder kommen beim Kasperltheater, beim Reiten und in der Back- und Bastelstu-be auf ihre Rechnung.• Freitag, 30. November, bis Sonntag, 23. Dezember 2012

Montag bis Sonntag 14 bis 19.30 Uhr (Gastronomie 22 Uhr) Ausnahme Samstag: 10 Uhr – 19.30 bzw. 22 Uhr

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Page 20: unsere wärme - Ausgabe 2

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