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Unsere Schule beim Fronleichnamsfest in Groß Ammensleben · 2019-10-16 · 30.05.2012 beim...

Date post: 28-Jul-2020
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SCHULZEITUNG DES NORBERTUSGYMNASIUMS MAGDEBURG 46. Ausgabe Juni 2012 Wohl deshalb hatte die Nonne Juliana aus Lüttich in einer lauen Frühlingsnacht des Jahres 1209 eine Vision: Sie sah ei- nen dunklen Flecken auf dem sonst strahlenden Vollmond. Ihr und ihren Zeit- genossen war schnell klar, dass dieser dunkle Fleck für das Fehlen eines eige- nen eucharistischen Festes im strahlenden Kirchenjahr stand. Auf Julianas Anre- gung führte der Bischof von Lüttich daher ein eige- nes Fest für den verwan- delten Leib (= Lichnam) des Herrn (= Fron) in sei- ner Diözese ein. Sein Erz- diakon wird einige Jahre später als Urban VI. zum Papst gewählt und über- nimmt das Lütticher Fest – und auch die feier- liche Prozession – für die gesamte Kirche. Bis auf den heutigen Tag wird immer am Donners- tag nach der Pfingstokta- ve das katholische Hoch- fest Fronleichnam gefei- ert. In einigen Bundeslän- dern mit überwiegend ka- tholischer Bevölkerung ist dieser Tag auch als ge- setzlicher Feiertag einge- richtet. Davon konnte hierzulande zu DDR-Zeiten natürlich keine Rede sein und auch nach der Wende blieb der Fronleichnamstag in den neuen Bundesländern ein Arbeits- und Unterrichtstag. Gottesdienst und Prozes- sion wurden entweder nach Arbeitsschluss am Abend oder oft sogar erst am folgenden Sonntag „nachgeholt“! Da ist es schon bemerkenswert, dass die ja relativ kleine katholische Kirchenge- meinde in Groß Ammensleben, 15 km nordwestlich von Magdeburg, es vermocht hat, durch alle Jahrzehnte hindurch Fron- leichnam als wirkliches Hochfest – für Herz und alle Sinne erfahrbar – zu gestal- ten. Wer irgendwie konnte, nahm sich Urlaub und auch die Lehrer der Schulen waren es schon gewöhnt, dass die ka- tholischen Kinder an diesem Tag eben nicht zur Schule kamen. Seit der Wende hält selbst die öffentliche Grundschule diesen Tag klausurenfrei, damit die be- troffenen Kinder keinen Nachteil haben. Wen wundert es, dass so dieses Fest auch auf die Nachbardörfer und -ge- meinden ausstrahlt. Viele Auswärtige kommen in das kleine Dorf am Nordrand der Börde, um hier Fronleichnam „so wie früher“ zu feiern: Ein besonders fest- licher Gottesdienst, eine farbige und symbolreiche Prozession mit Musik – meist bei herrlichem Wetter – ein feierli- cher Abschluss in der alten Klosterkir- che und ein gemütliches, entspanntes, fröhlich gesprächiges Miteinan- der beim gemeinsamen Mittagsimbiss vor der Kir- che. Also das wirkliche Erleben einer Gottes- dienstgemeinde! Schön, dass sich seit ei- nigen Jahren in zuneh- mendem Maße auch un- sere Schüler, Eltern und Lehrer zur Fronleichnams- prozession nach Groß Am- mensleben auf den Weg machen. Sicher beson- ders für Schüler unseres Landes auch eine Mög- lichkeit, mit Religion und religiösen Riten und Symbolen hautnah und authentisch in Berührung zu kommen. Viele Fragen entstehen schon im Vor- feld, viele Nachfragen und Anmerkungen in den nachfolgenden Unter- richtsstunden zeigen, dass Schüler und Schülerin- nen – entgegen ständiger anders lautender Klagen – eben doch durchaus ein Interesse und eine innere Anteilnahme an gelebter Religion haben. Übrigens ist das Interesse und die Fragehaltung bei getauf- ten und ungetauften Schü- lern keineswegs beson- ders unterschiedlich. Das Norbertusgymnasium hat nun die Teilnahme und Mitfeier des Fronleich- namstages in sein Schulprofil übernom- Was man besonders liebt, das möchte man feiern Unsere Schule beim Fronleichnamsfest in Groß Ammensleben Fortsetzung auf Seite 2 Feierlicher Gottesdienst mit unseren Schülerinnen und Schülern in der Kirche St. Peter und Paul in Groß Ammensleben
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Page 1: Unsere Schule beim Fronleichnamsfest in Groß Ammensleben · 2019-10-16 · 30.05.2012 beim Sponsorenlauf um den Adolf-Mittag-See von Lehrern, Mitschü - lern und Eltern immer wieder

SCHULZEITUNG DES NORBERTUSGYMNASIUMS MAGDEBURG46. Ausgabe Juni 2012

Wohl deshalb hatte die Nonne Julianaaus Lüttich in einer lauen Frühlingsnachtdes Jahres 1209 eine Vision: Sie sah ei -nen dunklen Flecken auf dem sonststrahlenden Vollmond. Ihr und ihren Zeit -genossen war schnell klar, dass dieserdunkle Fleck für das Fehlen eines eige-nen eucharistischen Festesim strahlenden Kirchen jahrstand. Auf Julianas Anre-gung führte der Bischofvon Lüttich daher ein eige-nes Fest für den verwan-delten Leib (= Lichnam)des Herrn (= Fron) in sei-ner Diözese ein. Sein Erz-diakon wird einige Jahrespäter als Urban VI. zumPapst gewählt und über-nimmt das LütticherFest – und auch die feier-liche Prozession – für diegesamte Kirche.

Bis auf den heutigen Tagwird immer am Donners-tag nach der Pfingstokta-ve das katholische Hoch-fest Fronleichnam gefei-ert. In einigen Bundeslän-dern mit überwiegend ka -tholischer Bevölkerung istdieser Tag auch als ge -setzlicher Feiertag einge-richtet.

Davon konnte hierzulandezu DDR-Zeiten natürlichkeine Rede sein und auchnach der Wende blieb derFronleichnamstag in denneuen Bundesländern einArbeits- und Unterrichtstag.Gottesdienst und Prozes-sion wurden entwedernach Arbeitsschluss amAbend oder oft sogar erstam folgenden Sonntag„nachgeholt“!

Da ist es schon bemerkenswert, dass dieja relativ kleine katholische Kirchenge-meinde in Groß Ammensleben, 15 kmnordwestlich von Magdeburg, es vermochthat, durch alle Jahrzehnte hindurch Fron -

leichnam als wirkliches Hochfest – fürHerz und alle Sinne erfahrbar – zu gestal -ten. Wer irgendwie konnte, nahm sichUrlaub und auch die Lehrer der Schulenwaren es schon gewöhnt, dass die ka -tholischen Kinder an diesem Tag ebennicht zur Schule kamen. Seit der Wende

hält selbst die öffentliche Grundschulediesen Tag klausurenfrei, damit die be -troffenen Kinder keinen Nachteil haben.

Wen wundert es, dass so dieses Festauch auf die Nachbardörfer und -ge -meinden ausstrahlt. Viele Auswärtige

kommen in das kleine Dorf am Nordrandder Börde, um hier Fronleichnam „sowie früher“ zu feiern: Ein besonders fest-licher Gottesdienst, eine farbige undsymbolreiche Prozession mit Musik –meist bei herrlichem Wetter – ein feierli-cher Abschluss in der alten Klosterkir-

che und ein gemütliches,entspanntes, fröhlichgesprächiges Miteinan-der beim gemeinsamenMittagsimbiss vor der Kir-che. Also das wirklicheErleben einer Gottes-dienstgemeinde!

Schön, dass sich seit ei -nigen Jahren in zuneh-mendem Maße auch un -sere Schüler, Eltern undLehrer zur Fronleichnams -prozession nach Groß Am -mensleben auf den Wegmachen. Sicher beson-ders für Schüler un seresLandes auch eine Mög-lichkeit, mit Religion undreligiösen Riten undSymbolen hautnah undauthentisch in Berührungzu kommen. Viele Fragenentstehen schon im Vor-feld, viele Nachfragenund Anmerkungen in dennachfolgenden Unter-richtsstunden zeigen, dassSchüler und Schülerin-nen – entgegen ständigeranders lautender Klagen –eben doch durchaus einInteresse und eine innereAnteilnahme an gelebterReligion haben. Übrigensist das Interesse und dieFragehaltung bei getauf-ten und ungetauften Schü - lern keineswegs beson-ders unterschiedlich.

Das Norbertusgymnasium hat nun dieTeilnahme und Mitfeier des Fronleich-namstages in sein Schulprofil übernom-

Was man besonders liebt, das möchte man feiernUnsere Schule beim Fronleichnamsfest in Groß Ammensleben

Fortsetzung auf Seite 2

Feierlicher Gottesdienst mit unseren Schülerinnen und Schülernin der Kirche St. Peter und Paul in Groß Ammensleben

Page 2: Unsere Schule beim Fronleichnamsfest in Groß Ammensleben · 2019-10-16 · 30.05.2012 beim Sponsorenlauf um den Adolf-Mittag-See von Lehrern, Mitschü - lern und Eltern immer wieder

men. Und es ist sicher viel mehr als nureine nette Geste, dass auch unsere Blä-serklassen den Festgottesdienst mu -sikalisch so eindrucksvoll und überzeu-gend mitgestalten. Da war so mancheralte Ammensleber, der doch schon soviele Fronleichnamsfeste miterlebt hat –regelrecht überwältigt von den dreißigmusizierenden Jugendlichen im Hoch-chor der Kirche, die unter der Leitungvon Herrn Zülicke nicht nur den Gottes-dienst verschönten, sondern die Gemein -

de auch im Anschluss noch mit einemStändchen vor der Kirche erfreuten.

Dass unser Schulseelsorger und sozu-sagen „Hausgeistlicher“ Pater AndreasStruck vom Orden der Prämonstraten-ser als Hauptzelebrant des Festgottes-dienstes besonders in der Lage ist, auchunsere Schüler anzusprechen und ih nendas Fest näher zu bringen, ist sicherlichebenfalls ein echter Glücksfall! Ihm undHerrn Zülicke und seiner Bläserklasse

7d sei an dieser Stelle noch einmal vonganzem Herzen gedankt. Sicher im Na -men der gesamten Schule, sicher aberauch im Namen der katholischen Kir-chengemeinde St. Peter und Paul GroßAmmensleben und ganz sicher auch imNamen der vielen Gäste!

Wir alle freuen uns schon jetzt auf den30. Mai 2013 und laden dazu ganz herz-lich ein!

Michael Löderbusch

Das Fronleichnamsfest ist ein Hochfest im Kirchenjahr der katholischen Kirche, mit dem die leibliche Gegenwart Jesu Chri-sti im Sakrament der Eucharistie gefeiert wird. Es wird am Donnerstag nach dem Dreifaltigkeitsfest begangen (am 60. Tagnach dem Ostersonntag) und fällt somit frühestens auf den 21. Mai und spätestens auf den 24. Juni. Der Donnerstag alsFesttermin steht in enger Verbindung zum Gründonnerstag und der damit verbundenen Einsetzung der Eucharistie durchJesus Christus selbst beim letzten Abendmahl. Wegen des stillen Charakters der Karwoche erlaubt der Gründonnerstagkeine prunkvolle Entfaltung der Festlichkeit. Aus diesem Grund wurde das Fest Fronleichnam bei seiner Einführung auf denDonnerstag der zweiten Woche nach Pfingsten gelegt.

In Deutschland ist Fronleichnam ein gesetzlicher Feiertag in den Ländern Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und im Saarland sowie in einigen Gemeinden mit überwiegend katholischer Bevölkerung in denLändern Sachsen (bestimmt durch die Fronleichnamsverordnung) und Thüringen (im gesamten Landkreis Eichsfeld und inden Eichsfelder Ortschaften des Unstrut-Hainich-Kreises und Teilen des Wartburgkreises). In den übrigen Ländern undRegionen gibt es Sonderregelungen, wie etwa für katholische Arbeitnehmer Anspruch auf unbezahlte Freistellung und fürkatholische Schulkinder Anspruch auf Unterrichtsbefreiung.

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Der Fronleichnamsgottesdienst nimmt besonders auch diejenigen Kinder der Gemeinde in den Blick, die in diesem Jahr erstmals die Heilige Kommunion empfan-gen. Sechzehn Kinder aus Groß Ammensleben und Umgebung gehören 2012 dazu (o.l.). Der Empfang der Heiligen Kommunion stellt sicher einen der Höhepunk-te jedes christlichen Gottesdienstes dar (o.r.), Nach dem Gottesdienst wird in einer feierlichen Prozession eine Monstranz (von lat. monstrare= zeigen) mit der

Hostie durch das Dorf getragen. An markanten Punkten sind Altäre errichtet, an denen Segensgebete und Fürbitten gesprochen werden (u.l. und u.r.).

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„Noch eine Runde, das schaffst du!“ Mitdiesem Aufruf wurden die Schüler am30.05.2012 beim Sponsorenlauf um denAdolf-Mittag-See von Lehrern, Mitschü-lern und Eltern immer wieder ange-spornt.

Es ist doch verblüffend, wie viel die Schü -ler bei entsprechender Motivation schaf-

fen. Selbst die kleineren zeigten stolz ih -re erhaltenden Stempel pro Runde. Sokamen schnell 5 km und bei den größe-ren über 10 km zusammen.

Natürlich waren nicht alle so lauffreudig;einige stiegen frühzeitig aus und erhol-ten sich bei dem schönen Wetter auf denWiesen. Aber auch das war okay.

Den Beteiligten hat es Spaß gemachtund so verband sich Nützliches mit An -genehmen - eine gelungene Veranstal-tung, die bei den vielen gelaufenen Kilo-metern sicher einige fehlende „Bausteine“für den Ausbau des Sportplatzes zusam -menbrachte.

Katharina Rüthrich

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Lauffreudige Schüler im StadtparkSponsorenlauf startete wieder um den Adolf-Mittag-See

„Wandertag“ der Lehrer freute auch die SchülerKollegiumsausflug nach Tangermünde

Der 30. April dieses Jahres bescherteden Schülerinnen und Schülern desNorbertusgymnasiums ein ganz beson-deres „Wochenende“, denn ihre Lehrerwaren unterwegs. So hatte das Kolle-gium nach mehreren Jahren wieder ein-mal die Möglichkeit, außerhalb derSchulmauern einen Tag gemeinsam zuerleben. Einen Frühlingstag, wie ge -schaffen für einen naturkundlichen undstadthistorischen Ausflug Richtung Alt-mark!

Die Hälfte unserer Gruppe setzte derBus am NABU-Zentrum für Ökologie,Natur- und Umweltschutz in Buch aus,wo wir auf 2- und 4-sitzige Tretmobileumstiegen. Unter fachkundiger Anlei-tung bewegte sich unsere Karawane mitFerngläsern ausgestattet (fast unfallfrei)durch Auen und Alleen zu einem Beob-achtungsturm für Wasservögel und amDeich entlang zur Elbe.

Inzwischen erkundete die andere Hälftedas Kollegiums in Tangermünde Back -steingotik und Fachwerkbauten. Dorttrafen wir vor der Alten Schule zum ge -meinsamen Mittagessen wieder zusam-men. Mit Blick auf die Silhouette derStadt, auf Altarme der Elbe und löwen-zahngeschmückte Wiesen bot die an -schließende Wanderung Gelegenheit zuAustausch und Gespräch. Unser Zielwar – auf den Spuren der Prämonstra-tenser – das Kloster Jerichow. Wir lie-ßen die spätromanische Architektur desgewaltigen Baus auf uns wirken und be -schlossen die Unternehmung bei Kaf-fee und Kuchen.

Einen herzlichen Dank an Frau Schröplund Frau Markefka-Stuch, die diesenTag für uns organisiert haben!

Angela Rupp

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„Uns gefällt, was Du im Kopf hast“ hießdas Motto des diesjährigen Wettbe-werbs „Jugend forscht und Schüler expe -rimentieren“, der am 28.3./29.3. in Mag-deburg stattfand, und die antretenden Ge -winner der sachsen-anhaltischen Regio-nalwettbewerbe haben gezeigt, dass siejede Menge interessante Fragen und gu -te Ideen zum Erforschen dieser Fragenim Kopf haben.

Die Spannbreite der Projekte über diesieben Fachgebiete (Mathematik/Infor-matik, Physik, Geo-/Raumwissenschaf-ten, Chemie, Biologie, Arbeitswelt, Tech-nik) war sehr groß und reichte von „NeueMethoden zur Untersuchung der Hoch-geschwindigkeitsdynamik von Golfschlä -gern“ über „Vulkanismus auf Island“ biszu konkret anwendungsbezogenen The-men wie „Vom Abwasser zum Biosprit –mehr als eine Utopie?“ oder „Regenera-tive Energien für die Fähre Sandau“, ei -nem Projekt, das derart überzeugend

die Rentabilität von Solar-, Strömungs-sowie Windenergie für die Aufrechterhal -tung des Fährbetriebs der Sandau-Fäh -re nachwies, dass der Stadtrat der Stadtdie Umsetzung der Ideen der Schülerschon beschlossen hat!

Auch Schülerinnen unserer Stiftungs-Schwesterschule, dem Elisabeth-Gym-nasium in Halle, waren dabei und erfolg-reich. Das Norbertusgymnasium habenwieder unsere drei Schülerinnen der 5d– Christine Skalej, Charlotte Jahnel undJona Gudde – mit ihrem Projekt „Mozartbis Rock – Bartagamen hop oder flop?“vertreten und konnten wieder einmal be -eindrucken: Einerseits durch die lustigeIdee nachzuforschen, ob diese Haustie-re musikalisch sind, andererseits ob derWahl dieser Tierart, von der der Lauda-tor Dr. Trümper bei der Siegerehrung zusagen wusste, dass er bis dahin nochnie etwas von deren Existenz gehörthabe.

Unsere drei Schülerinnen gewannenmit ihrer guten Arbeit nicht nur den 2.Platz in ihrer Kategorie, sondern für un -sere Schule auch den Newcomer-Preis,den sie am darauffolgenden Schultag anHerrn Wiemeyer überreichten.

Ich bin sehr stolz auf unsere drei „Jung-forscherinnen“ und freue mich, dass sieFeuer gefangen haben, sodass sie sichschon wieder neue Projekte überlegen,um auch im nächsten Jahr wieder beimWettbewerb dabei zu sein! Gleichzeitighoffe ich einerseits, dass alle anderenTeilnehmer unserer AG „Jugend forscht“ihre angefangenen Projekte mit demsel-ben Durchhaltewillen beenden, anderer-seits möchte ich alle Schülerinnen undSchüler, die Lust aufs „Forschen“ ha ben,auffordern im nächsten Schuljahr an derAG teilzunehmen. Ihr seht ja, dass essich lohnt!

Coletta Markefka-Stuch

Die Zeit rennt. Wir freuen uns schonjetzt auf Sonne, auf lange Abende imFreien, auf die Badezeit und das schöneNichtstun. In wenigen Wochen erhaltendie Abiturientinnen und Abiturienten ihreReifezeugnisse und die fünften Klassensind glücklich, das erste von acht Schul-jahren am Norbertus gemeistert zu ha -ben. Ganz egal, wie lange die Schulzeitdauert, zurück bleiben viele Erinnerun-gen. Erinnerungen an den Unterricht, andie Klassen- und Schulfreunde, an dieLehrerinnen und Lehrer, an die Schul-und Sportfeste, an die Klassenfahrten,an den ersten Kuss und vielleicht sogaran die erste Liebe. Die meisten Erinne-rungen bestehen aus lustigen und wah-ren Geschichten, die immer wieder gernerzählt und gehört werden. So soll es

auch am 29.09.2012 sein. An diesemTag wollen wir die ehemaligen Schüle-rinnen und Schüler einladen, Gast zu seinan ihrem „NORBI“, um sich mit ehemali-gen Mitschülern und Lehrern Geschich-ten zu erzählen. Unterhaltsame, ernsteund nachdenkliche. Vielleicht gibt esnoch historische Fotos, Videoaufnahmenoder witzige Erinnerungsstücke, die manselbst schon lange aus seinem Ge -dächtnis gelöscht hatte.

So ein Tag kann Freude machen und des -halb sind alle Ehemaligen ganz herzlichwillkommen. Der Förderverein organi-siert zum dritten Mal dieses Treffen undhofft, dass sich viele Interessenten mel-den. Um 14 Uhr beginnt der Spaß und infünf Stunden, kann bei kleinen Häpp-chen und kalten Getränken viel erzähltund gelacht werden. Also, liebe Ehema-lige, die gute Nachricht schnell twittern.Wir freuen uns auf euch und wünscheneinen schönen Sommer, mit langenAbenden im Freien …

Katrin Schindler (Förderverein)

Bitte eintragen in:www.ehemalige.norbertus.de

Bartagamen zum ZweitenDer Landeswettbewerb „Jugend forscht und Schüler experimentieren“ in Magdeburg

Zu den Ausgezeichneten im Landeswettbewerb der forschenden und experimentierenden Jugendlichen gehörten auch unsere drei Schülerinnen Christine Skalej,Charlotte Jahnel und Jona Gudde der Klasse 5d (auf dem linken Bild mit grünem T-Shirt), die dem Schulleiter anschließend stolz den Pokal präsentierten.

Tag derEhemaligenam 29. September

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PISA 2012 am NorbertusgymnasiumOffensichtlich kein Problem für unsere Schüler/-innen

Weltweite Wissensvergleiche und Ländertests in der Bundes-republik sollen eine verlässliche Aussage der Bildungsniveausliefern. Aus diesem Grund werden in regelmäßigen AbständenPISA und Ländervergleiche durchgeführt, in denen verschie-dene Schuljahrgänge in den verschiedenen Lernfächern gete-stet werden und Daten zu den Lebens- und Lernverhältnissender Schülerinnen und Schüler erhoben werden.

Unsere Schule hatte in diesem Schuljahr das Glück daran teil-zunehmen. Zwei neunte Klassen und 25 weitere 15-JährigeSchülerinnen und Schüler wurden zufällig ausgewählt unddurften an den Befragungen teilnehmen. Im Mittelpunkt stan-

den in diesem Jahr die Mathematik und die Naturwissenschaf -ten, deren Lern- und Wissensinhalte an zwei Testtagen abge-fragt wurden.

Ich freue mich schon heute zu erfahren, wo das Norbertus-gymnasium mit seinen Schülern steht. Allerdings ist mit derAuswertung der gesammelten Daten erst im Dezember 2013zu rechnen, denn alle Daten werden nun zentral gesammeltund dann ausgewertet. Besonders interessant finde ich, dassaus Sachsen-Anhalt insgesamt nur vier Schulen, darunterzwei Gymnasien an PISA teilgenommen haben.

Frank Hoffmann

An der alle drei Jahre stattfindenden PISAStudie (zu Deutsch ein Programm zur In -ternationalen Schülerbewertung) inDeutsch land, durfte sich diesjährig auchdas Norbertusgymnasium beteiligen.

Die PISA Studie stellt an die 14- bis 15-jährigen Teilnehmer/innen verschiedeneAnforderungen. Sie werden getestet aufihre Lernkompetenzen-, strategien undihre Lernmotivation. Nebenbei wird aufdie äußeren Einflüsse wie z. B. die sozi-ale Herkunft geachtet.

Judith Gudde, Schülerin einer 10. Klas-se an unserer Schule, war eine der Teil-nehmerinnen und berichtet uns ihre Insi-derinformationen sowie ihre eigene Be -wertung dieser Studie.

Judith, wie bist du Teilnehmerin dieserStudie geworden?Es wurde zunächst unsere Schule aus-gewählt. Alle 14-jährigen Neuntklässlerund 15-jährigen Zehntklässler wurden ineine Lostrommel geworfen und dann ge -zogen. Eigentlich sollten die Tests frei -willig sein, aber in Sachsen-Anhalt wur -de man verpflichtet.

Aus wie vielen Phasen besteht die PISAStudie?Es gab zwei Tests, einer davon warEnde Mai, von 8.00 - 12.00 Uhr, bei unsin der Schule. Der andere erfolgte dannein paar Wochen später.

Was waren die Inhalte dieser Tests?Der Schwerpunkt des ersten Tests warMathematik, aber natürlich gab es auchAufgaben aus anderen Fächern wieDeutsch und Geografie. Die Teilnehmerhatten verschiedene Aufgaben, die mei-ner Meinung nach unabhängig von derSchulform gut zu bearbeiten waren. Ichhatte 58 Seiten und über 70 Aufgaben,die aber alle recht leicht waren. Derzweite Test hatte einen Umfang von 55Seiten, spezialisiert auf ein Themenge-biet. Bei mir war es Mathematik, bei an -deren z. B. eine Naturwissenschaft.

Besteht die Studie allein aus der Bear-beitung der beiden Tests?

Nein, nach jedem Test gab es eine ArtBefragung. Zuerst gab es einen 98 Sei-ten langen Persönlichkeitstest mit Fra-gen wie: „Hast du Zuhause einen Schreib -tisch? Was arbeiten deine Eltern? Hastdu ein I-phone? Ist dir die Schule wich-tig? Aus welchem Land kommen deineGroßeltern?“

Dann sollte ich noch 30 Seiten mit je et -wa 20 Fragen zu meinem Mathelehrerbeantworten und dann sollte man sich mitder Frage beschäftigen, ob man schoneinmal geschwänzt hat.

Nach dem zweiten Test wurde ich dannnoch einmal 10 Seiten lang zu meinemMathelehrer befragt. Zu guter Letzt folg-te ein kleiner IQ-Test.

Wie würdest du die Anforderungen die-ser Untersuchung einschätzen?Die Teilnehmer unserer Schule und auchich hatten damit keine Probleme. Die Auf -gaben waren nicht schwer und währendder Arbeitszeit gab es sogar gelegent-lich kleine Lachflashs. Die Tests solltenauch für Schüler von Haupt-, und Son -derschulen zu bewältigen gewesen sein.

Musste man sich für den zweiten Testqualifizieren?Die Studie ist nicht als Wettbewerb auf-zufassen und deshalb ist eine Qualifika-tion nicht notwendig. Es geht einzig undallein um die Feststellung des Bildungs-grades der heutigen Schülerschaft.

Wann erhaltet ihr die Ergebnisse?Die Ergebnisse werden Ende 2013 be -kannt gegeben, allerdings nur für gesamtSachsen-Anhalt/Deutschland/Europa.

Empfindest du diese Studie als sinnvoll?Ja, weil so deutsche Schüler im interna-tionalen Vergleich stehen, was für denglobalen Arbeitsmarkt wichtig ist.

Die Fragen stellteFrank Hoffmann

Zeichnung:Thomas Schlüter

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Unvergessliche Zeit - neue FreundeSchüleraustausch mit Kaliningrad

Wie jedes Jahr kurz vor den Herbstfe-rien fand auch in diesem Jahr der Aus-tausch mit Kaliningrad statt. Im Vorfeldwurden nur 15 Schüler des gesamtenRussischkurses der 9. Klasse durch einLosverfahren ausgewählt, da sich fastalle Schüler für diese kulturelle Erfah-rung interessierten. Nach einigerZeit stan den endlich die Ergeb-nisse fest. Total aufgeregtsaßen wir am Tag der Verkün-dung in der Russischstun de undwollten den Worten un sererLehrerin nicht glauben: Wir beidehatten das große Glück, ausge-lost worden zu sein!

Bald fand auch schon die ersteVersammlung zum Thema stattund wir freuten uns auf eine er -eignisreiche Woche, die wir nie-mals vergessen würden. Gleich -zeitig machten wir uns Gedan-ken über die Kommunikation,die verschiedenen Angewohn-heiten und die andere Lebens-weise: Würden wir miteinanderklarkommen, uns verstehen?

Plötzlich stand der Tag der An -kunft bevor. Hektisch erledigtejeder die letzten Vorbereitungen.Alle standen gespannt am Sams -tagabend am Schultor und er -warteten mit gemischten Gefüh-len die Gäste. Nach kurzem Zö -gern gingen wir aufeinander zuund Gespräche entstanden.

Nach festlichem Abendbrot ka -men plötzlich längst vergesseneRussischkenntnisse unserer El -tern ans Licht. Die Russen zeig-ten uns Bilder Kaliningrads, derSchule und überreichten unskleine Gastgeschenke.

Am nächsten Tag traf sich diegesamte Gruppe zum Brunch imALEX und tauschte mit ihrenFreunden die ersten Eindrückeaus. Danach machten wir eineStadtrallye und besuchten amNachmittag die Herbstmesse, un -sere Russinnen waren begei-stert und machten fleißig Fotos.Am Montagmorgen hospitiertenwir im Unterricht und bekamenspäter eine Führung durch dieSchule; hier ein Dankeschön an HerrnHein!

Später fuhren wir zu Herrn Löderbuschaufs Land, wir spielten Volleyball, grill-ten, sangen Lieder und unterhielten uns

und die ersten Freundschaften entwick -elten sich. Ein wunderbarer Abend neig-te sich langsam zum Ende und an dieserStelle auch ein Dankeschön an FamilieLöderbusch!

8.45 Uhr standen am Dienstag alle am

Bahnhof bereit, denn es ging nach Leip-

zig in den Zoo. Nach einer kurzen Zug-fahrt bewunderten wir die neuen High-lights und die außergewöhnlichen Tiere.Danach erkundeten wir auf eigene Faust

die Stadt (=shoppen). Am späten Abendfiel jeder todmüde in sein Bett.Mittwochs verlief alles ein wenig ent-spannter, denn wir trafen uns 10.00 Uhram Elbauenpark. Wir besuchten den Jahr -tausendturm, das Schmetterlingshaus,picknickten und konnten Dank des tollen

Wetters auf der Wiese chillen.Trotz einiger lustiger Missver-ständnisse stieg das Vertrauenund der Zusammenhalt derGruppe wuchs.

Donnerstag stand eine Fahrtnach Berlin an. Wir genossen ei -ne spezielle Führung durch denReichstag, die durch viele De -tails sehr interessant war. Da -nach ging es zu Fuß zum Bran-denburger Tor, an dem alle ihreFotoapparate zückten. Schließ-lich gingen wir zum Pergamon-museum und zuletzt hatten allenoch genug Zeit, um den Alexan -derplatz unsicher zu machen.

Zuhause genossen wir das Bei-sammensein, da sich die Zeitlangsam zum Ende neigte.

Wir trafen uns am nächsten Tagin der Schule, um gemeinsamPlakate zu gestalten, welche inder Schule aushängen. Spätertrafen wir uns zum Kinoabend inder Schule mit Pizza, Döner undPopcorn. Die gute Stimmung ließuns den Abschiedsschmerz ver-gessen, welcher uns am näch-sten Morgen schnell einholte.

In dieser kurzen Zeit haben wirviel über die oft angesprochene„Russische Seele“ gelernt. Abdem ersten Tag herrschte eineHerzlichkeit und Offenheit, diewir in Deutschland nur selten er -leben können. Wir konnten eini-ge Unterschiede zwischen denMentalitäten erleben. Russenlassen sich zum Beispiel nie ausder Ruhe bringen, währendDeutsche schnell gestresst sind,da sie einen straffen Zeitplan ha -ben.

Wir haben nicht nur neue Erfah-rungen gesammelt, sondern auchneue Freunde gefunden und wir

freuen uns schon riesig auf die Woche inKaliningrad.

Josephin Borchers,Camilla Lüdecke, 9d

Alle hatten wir viel Spaß miteinander, ob bei Ausflügen oder in denGastfamilien, doch irgendwann hieß es dann до свидания.

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„Hurra – wir waren bei Freunden in Kaliningrad!“Eindrücke einiger Schüler

„Nach einem halben Jahr war es endlichsoweit: Wir durten uns endlich auf denWeg nach Kaliniengrad machen. Im Buskreisten meine Gedanken immer wiederum ein Thema: Würde Lisas Familie mirgegenüber Vorurteile haben oder wür-den sie mich mit offenen Armen empfan-gen? Diese Sorge stellte sich nach derAnkunft sofort als unnötig heraus, da ichmit Umarmungen und Küssen begrüßtwurde. Ich fand die herzliche Art meinerGastfamilie anfänglich ein wenig befremd -lich, jedoch habe ich sie lieben gelernt undvermisse sie nun sogar hier in Deutsch-land. In puncto Freundlichkeit sind unsdie Russen also weit voraus und wir alle

können uns eine dicke Scheibe von ih -nen abschneiden.“

Camilla Lüdecke, 9d

„Mein bester Moment in Kaliningrad waram 9. Mai. Wir fuhren zum Feuerwerk,das dort jedes Jahr stattfindet. MeinGastschüler und ich fuhren etwas zuspät los. Also ging das Feuerwerk schonlos, als wir auf dem Parkplatz standen.Die Feuerwerkskörper waren so groß,dass durch die Druckwelle alle Alarman-lagen der Autos angingen. Es war einriesiger Lärm, trotzdem war es wunder-bar.“ Christian Burkert, 9d

„Ich fand, das Beeindruckende an Russ-land war einfach die große Herzlichkeitder Menschen. Ich wurde in meinerGastfamilie mit offenen Armen empfan-gen. Essen gab es mehr als genug undauch wenn man wirklich keinen Hungermehr hatte, gab es noch etwas. Alles inAllem war es eine wirklich schöneWoche und ich bin froh, diese Erfahrunggemacht zu haben.“

Clara Breitmeier, 9b

„Wir hatten auch bei schlechtem Wetterviel Spaß und gute Laune hatten wir fastsowieso immer.“

Marie Fiedler 9d

Drushba heißt „Freundschaft“ und vielmehr ist mir nicht von meinem 7-jähri-gen POS-Russischunterricht in der DDRin Erinnerung geblieben. Um so aufge-regter war ich, als der Tag der Ankunftunserer russischen Gastschülerin im -mer näher rückte. Ein Infoabend fandstatt, alle Gasteltern erfuhren den Na -men ihres Gastschülers/in und wir er -hielten wertvolle Insider-Tipps von FrauLittinski und Frau König über die Ge -pflogenheiten russischer Gastschüler.

Am 08.10.11 gegen 20:30 Uhr war esdann soweit. Jelisaweta war in Mag-deburg angekommen. Trotz der hinterihr liegenden 15-stündigen Busfahrt

be grüßte sie uns freundlich.

Die Woche verging wie im Fluge. FürCamilla und Jelisaweta war es ziem-lich stressig, denn das tägliche Event-Programm war üppig. Jeden Tag einneuer Höhepunkt- zu Gast bei Fam.Löderbusch, Berlin, Leipzig, Picknickim Elbauenpark u. v. m.. Somit hattenwir Gasteltern leider kaum eine Chan-ce, unsere Gastschülerin näher ken-nenzulernen, doch für einen kleinenSpieleabend haben wir Zeit gefunden.

Beim Jengaspielen wurde sehr vielgelacht. Elisawjeta war dieses Spieloffensichtlich nicht bekannt. Trotzdem

hat sie es mit viel Geschick und Spaßam Spiel gemeistert.

Nun, was soll ich noch schreiben ...Jelisaweta war sehr sympathisch,freundlich, höflich und hilfsbereit. DerAbschied war dann auch etwas tränen -reich. Tröstlich ist jedoch die Gewiss-heit, dass die Beiden sich im Mai desnächsten Jahres wiedersehen werden,dann allerdings in Kaliningrad!

„Do swidanja“ – das heißt: „Auf Wieder -sehen“!

Claudia Lüdecke(Mutti in der 9d)

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Die nächste Ausgabe der Zeitung für das Norbertusgymnasium erscheint im Oktober 2012.

Fotos: Max Bommer, Benjamin Granz,Philipp Liehr, Jörg Mantzsch

sowie privat

Beiträge, Meinungen, Fragen usw.bitte an: [email protected]

Chefredakteur:Jörg Mantzsch

Layout/Produktion:Jörg [email protected]

Inhaltliche Konzeption:Kommunikationsausschuss desNorbertusgymnasiums MagdeburgNachtweide 77 · 39124 Magdeburg

Auflage: 1.000 Exemplare

Herausgeber:Norbertusgymnasium MagdeburgNachtweide 7739124 MagdeburgTelefon: 03 91 / 24 45 00 (Sekretariat)

Schools-out-party war diesmal nicht so unterhaltendMeinungen der Schülerschaft zum letzten Schultag der Abiturienten

Der letzte Schultag der 12. Klassen istnicht nur für diese Jahrgangsstufe einechtes Highlight, sondern meistensauch für die restliche Schülerschaft. DasFeiern auf dem Schulhof, die Lippenstift-Herzchen auf der Wange und der früheSchulschluss sind jedes Jahr wiedersehr willkommen.

Stets sind besonders die 5. und 6. Klas-sen immer vom Programm begeistert,das sich die 12er ausdenken und unse-re Lehrer damit necken. Auch die Älte-

ren waren bisher meistens zufrieden.Aber dieses Jahr kam die Abifeier wohlnicht so gut an.

„Es ist schade, dass die Technik versagthat. Ich hab von dem, was auf der Büh -ne passiert ist, gar nichts mitbekommen“,so eine Schülerin. Und auch andereStimmen werden laut. „Ich hatte das Ge -fühl, dass die Abifeier unzureichend or -ganisiert gewesen ist. Gab es überhauptein richtiges Programm?!“ beklagt sichein Schüler. Diese Meinung wird von vie -

len geteilt. Sie sind enttäuscht und hat-ten mehr erwartet.

Ein großes Lob geht aber an die Gestal-tung des Schulhofes. In dieser Sachewaren sich alle einig: Er sah wirklichklasse aus! Also lieber Jahrgang 2013:Nehmt euch ein Beispiel an der kreati-ven Gestaltung, aber bitte erfreut dieKlassen fünf bis elf mit einem besserenProgramm.

Justine Gerlach


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