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Universität (Name) · Web viewSchließlich besteht die Möglichkeit eines Einzelcoachings oder...

Date post: 24-Sep-2020
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Dokumentation zum Akkreditierungsantrag der Georg-August-Universität Göttingen Fakultät für Biologie und Psychologie/ Medizinische Fakultät/ Fakultät für Chemie/ Fakultät für Agrarwissenschaften/ Fakultät für Physik AZ 664-xx-2 Bezeichnung Studiengang Bezeichnung Abschluss Studienbeginn/ Ersteinrichtung Befristung vorangegangene Akkreditierung ECTS-Punkte Regelstudienzeit Art des Lehrangebots(Vollze Jährliche Aufnahmekapazität (2-Fächer-B.A.: Master k = konsekutiv w = weiterbildend a = anwendungsorientie Bachelor- Studiengang „Biologie“ B.Sc. WiSe 06/07 30.09 . 2013 18 0 6 Voll zeit 218 f Bachelor- Teilstudiengang „Biologie“ „Lehramtsoption“ B.A. (2 Fächer) WiSe 05/06 30.09 . 2013 66 6 Vol l- zeit 38 a Bachelor- Studiengang „Psychologie“ B.Sc. WiSe 06/07 30.09 . 2013 18 0 6 Voll zeit 82 f Master-Studiengang „Internationaler Naturschutz (International Nature Conservation)“ (Joint Programme) M.Sc. WiSe 06/07 30.09 . 2013 12 0 4 Vol l- zeit 10 k a Master-/ Promotionsstudienga ng „Molekulare Biologie“ (Intensivstudium im 1. Studienjahr) M.Sc. Dr.rer.n at./ Ph.D. WiSe 00/01 30.09 . 2013 12 0 20 3 6 Voll zeit 20 20 k f
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Dokumentationzum Akkreditierungsantrag der

Georg-August-Universität GöttingenFakultät für Biologie und Psychologie/

Medizinische Fakultät/Fakultät für Chemie/

Fakultät für Agrarwissenschaften/Fakultät für Physik

AZ 664-xx-2

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Bachelor-Studiengang „Biologie“

B.Sc. WiSe 06/07

30.09.2013

180 6 Vollzeit

218 f

Bachelor-Teilstudiengang „Biologie“„Lehramtsoption“

B.A.(2 Fächer)

WiSe 05/06

30.09.2013

66 6 Voll-zeit

38 a

Bachelor-Studiengang „Psychologie“

B.Sc. WiSe 06/07

30.09.2013

180 6 Vollzeit

82 f

Master-Studiengang„Internationaler Naturschutz (International Nature Conservation)“(Joint Programme)

M.Sc. WiSe 06/07

30.09.2013

120 4 Voll-zeit

10 k a

Master-/Promotionsstudiengang„Molekulare Biologie“(Intensivstudium im 1. Studienjahr)

M.Sc.

Dr.rer.nat./Ph.D.

WiSe 00/01

30.09.2013

120

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Vollzeit

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Master-/Promotionsstudiengang „Neurowissenschaften“(Intensivstudium im 1. Studienjahr)

M.Sc.

Dr.rer.nat./Ph.D.

WiSe 00/01

30.09.2013

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Promotionsstudiengang „Behaviour and Cognition“

Dr.rer.nat./Ph.D.

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Erst-akkr.

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Promotionsstudiengang „Molecular Medicine“

Dr.rer.nat./Ph.D.

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30.09.2013

20 6 Voll-zeit

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apl. Prof. Dr. Dieter HeinekeStudiendekan Fakultät für Biologie und PsychologieUntere Karspüle 1a37073 GöttingenTel. +49 (0)551 / 39-19892Fax +49 (0)551 / 39-22795

E-Mail: [email protected]

Prof. Dr. Gerhard BurckhardtStudiendekan der Medizinischen Fakultät/Universitätsmedizin GöttingenRobert-Koch-Straße 4037075 GöttingenTel. +49 (0)551 / 39-5300Fax +49 (0)551 / 39-6994

E-Mail: [email protected]

Prof. Dr. Dietmar StalkeStudiendekan der Fakultät für ChemieTammannstraße 437075 GöttingenTel. +49 (0)551 / 39-3000Fax +49 (0)551 / 39-3373

E-Mail: [email protected]

Dr. Christian AhlStudiendekan der Fakultät für AgrarwissenschaftenBüsgenweg 237077 GöttingenTel. +49 (0)551 / 39-5504Fax +49 (0)551 / 39-4619E-Mail: [email protected]

Professor Dr. Andreas TilgnerStudiendekan der Fakultät für PhysikFriedrich-Hund-Platz 137077 GöttingenTel. +49 (0)551 / 39-7482Fax +49 (0)551 / 39-7459E-Mail: [email protected],

Göttingen, den 16. Januar 2013

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

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Band 1: Dokumentation

0 Erläuterung zur Antragsdokumentation

Diese Antragsdokumentation beschreibt vorwiegend Studiengänge der Fakultät für Biologie und Psychologie, so dass im Allgemeinen Teil (Nr. 1) ausschließlich auf die Situation dieser Fakultät Bezug genommen wird.

Andere Fakultäten sind an nachfolgenden Studienangeboten beteiligt:

Der Master-Studiengang sowie der Promotionsstudiengang „Molekulare Biologie“ werden neben der Fakultät für Biologie und Psychologie durch die Medizinische Fakultät, die Fakultät für Chemie sowie die Fakultät für Agrarwissenschaften getragen; die Studiengänge sind am Göttinger Zentrum für Molekulare Biowissenschaften (GZMB) verortet. Die Besonderheiten der Kooperation sind im Rahmen des studiengangbezogenen Antragsteils zum Master-Studiengang „Molekulare Biologie“ dargestellt.

Der Master-Studiengang sowie der Promotionsstudiengang „Neurowissenschaften“ werden neben der Fakultät für Biologie und Psychologie durch die Medizinische Fakultät und die Fakultät für Physik getragen. Die Besonderheiten der Kooperation sind im Rahmen des studiengangbezogenen Antragsteils zum Master-Studiengang „Neurowissenschaften“ dargestellt.

Der Promotionsstudiengang „Molecular Medicine“ wird allein durch die Medizinische Fakultät verantwortet.

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

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1 Allgemein

1.1 Qualifikationsziele des Studiengangskonzeptes (Kriterium 2.1, Drs. AR 92/2011)

Die Georg-August-Universität Göttingen verpflichtet sich in ihrem Leitbild, die Studierenden zu verantwortlichem Handeln in den Wissenschaften sowie in allen Bereichen des kulturellen, politischen und wirtschaftlichen Lebens zu befähigen und Forschung und Lehre zu deren wechselseitiger Belebung in enger Verbindung zu halten. Sie sieht ihre besonderen Stärken im forschungsorientierten Lehren und Lernen, in der Förderung von Interdisziplinarität sowie im Erhalt der Fächervielfalt im Interesse zukunftsgestaltender Problemlösungen.

Diese Ziele liegen auch den Planungs- und Entwicklungsprozessen für das hier zu (re-)akkreditierende Studienangebot zugrunde und werden in die Entscheidungen über die Neu- und Weiterentwicklung von Studiengängen einbezogen.

Wissenschaftliche Befähigung & Employability

Grundlegendes Ziel aller Bachelor-Studiengänge ist die Vermittlung der für den Übergang in die Berufspraxis oder auch einen weiterführenden Studiengang notwendigen Fachkenntnisse und der Fähigkeit, die zentralen Theorien und Methoden des jeweiligen Fachs zu überblicken sowie grundlegende wissenschaftliche Methoden und Erkenntnisse anzuwenden.

Neben der Kenntnis fachwissenschaftlicher Grundlagen sollen Studierende einerseits die gewählte Fachdisziplin vertiefen können und andererseits ergänzende Module außerhalb des Faches durch eine geeignete Schwerpunktsetzung erwerben können, um sich eine sehr gute allgemeine und fachspezifische Berufsfähigkeit anzueignen, die Grundlagen für den Erwerb eines weiteren berufsqualifizierenden Abschlusses durch ein Master-Studium zu schaffen.

Über ein Verständnis des reinen Fachwissens hinaus sollen die Bachelor-Absolventinnen und -Absolventen in der Lage sein, Problemlösungen und Argumente in ihrem Fachgebiet selbstständig zu erarbeiten und in der Berufswelt anzuwenden. Sie sollen außerdem befähigt sein, im Team zu arbeiten, fachbezogene Positionen und Problemlösungen zu formulieren und argumentativ zu verteidigen. Die große Mehrheit der Studierenden nimmt nach dem Bachelorabschluss direkt einen konsekutiven Masterstudiengang auf (siehe unten). Der Stellenmarkt für Bachelor-Absolventinnen und -Absolventen für die Fächer Biologie und Psychologie ist klein. Es gibt die Möglichkeit bei Behörden, im Laborbereich und im Produktplacement eine Stelle zu finden.

Im Zwei-Fächer-Bachelor-Studiengang kann das Fach Biologie nur im lehramtbezogenen Profil studiert werden. Mit diesem Profil wird der besonderen Bedeutung des Berufsfeldes Schule Rechnung getragen. Dabei fokussiert sich die Lehrerbildung an der Universität Göttingen auf die Ausbildung für das Lehramt an Gymnasien. Der Abschluss des Zwei-Fächer-Bachelor-Studiengangs im lehramtbezogenen Profil befähigt die Absolventinnen und Absolventen jedoch noch nicht zur Aufnahme des Lehrerberufs; dies ist erst nach erfolgreichem Abschluss des

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konsekutiven „Master of Education“ und dem daran anschließenden Vorbereitungsdienst für das Lehramt an Gymnasien (Referendariat) möglich.

Die Master-Studiengänge bauen auf dem Niveau der Bachelor-Studiengänge auf und ermöglichen eine wissenschaftlich vertiefende Behandlung eines spezifischen Fachgebiets, in dem die Absolventinnen und Absolventen über ein breites, detailliertes Wissen auf dem neuesten Stand der Forschung verfügen. Die Absolventinnen und Absolventen sind in der Lage, eigenständig Ideen zu entwickeln, sich selbständig neues Wissen anzueignen und wissenschaftlich vertiefte Projekte durchzuführen. Sie verfügen über die Kompetenz, in einem Team leitende Positionen einnehmen zu können und sich mit Fachvertreterinnen und -vertretern über Probleme und Lösungen auf wissenschaftlichem Niveau auszutauschen. Sie sind außerdem befähigt, ein Promotionsstudium zu beginnen.

Die zu reakkreditierenden Bachelorstudiengänge führen die Studierenden in die konsekutiven Masterstudiengänge. Über 90% der Biologinnen bzw. Biologen und über 80% der Psychologinnen bzw. Psychologen nehmen unmittelbar nach dem Bachelor einen Masterstudiengang auf (Anlage 36). Der Verbleib der Studierenden nach den Master- und Promotionsstudiengängen ist je nach Studiengang individuell zu betrachten und wird in den Beschreibungen der einzelnen Studiengänge dokumentiert (Kapitel 5,6,7,9).

Die interkulturelle Kompetenz der Studierenden wird kontinuierlich aufgebaut. In den Bachelorstudiengängen der Biologie steht die Sprachausbildung im Vordergrund. So wird entweder als Pflicht- oder als Wahlmodul Scientific English (C1-Niveau) angeboten. Die Englischausbildung wird in den Bachelorstudiengängen überwiegend mit dem Niveau C2 und einem UniCert III abgeschlossen. Damit wird von der Seite der Fakultät sichergestellt, dass die Studierenden sich für die englischsprachigen Masterstudiengänge bewerben können. Dies ist für diejenigen Studierenden, die ihr Studium in Göttingen weiterführen wollen, von großer Bedeutung, dass alle biologisch ausgerichteten Masterstudiengänge der Fakultät für Biologie und Psychologie in englischer Sprache durchgeführt werden und damit offen für internationale Bewerber sind. Die Studierenden erwerben im gemeinsamen Studium mit ausländischen Kommilitonen interkulturelle Kompetenz in Göttingen. Zudem werden Erasmussemester in allen Bachelorstudiengängen ermöglicht und aktiv beworben.

Promotionsstudiengänge bauen auf den Niveau der Masterstudiengängen auf und ermöglichen eine eigene wissenschaftlich vertiefende Forschungsarbeit in einem spezifischen Fachgebiet. Absolventinnen und Absolventen erarbeiten auf dem neusten Stand der Forschung ein eigenes Thema und erarbeiten detailliertes Wissen, welches in nationalen und internationalen Fachzeitschriften veröffentlicht werden sollen. Die Veröffentlichung der eigenen wissenschaftlichen Tätigkeit in einer Fachzeitschrift mit dem sog. Peer Review-Verfahren dient der zusätzlichen Qualitätssicherung, bei dem wissenschaftliche Arbeiten von ebenbürtigen oder gleichrangigen Personen – den Peers – kommentiert und bewertet werden. Jährliche „thesis committees“ dienen ebenfalls der Qualitätskontrolle in der Form eines Beratungsgespräches durch die Doktormutter bzw. den Doktorvater und weiteren fachnahen Wissenschaftlerinnen

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und Wissenschaftlern. Zusätzlich zur Planungs- und Forschungskompetenz erlangen die Absolventinnen und Absolventen auch einen Einblick in die Forschungsförderung und vielfältigen Aspekte der Lehre. Kommunikationskompetenz wird an internationalen Tagungen erarbeitet, die während der Promotion im In- und Ausland besucht werden. Forschungsaufenthalte im Ausland und eine hoher Ausländeranteil in den Abteilungen der Fakultät für Biologie und Psychologie stärken die interkulturellen und integrativen Kompetenzen der Studierenden.

Befähigung zu zivilgesellschaftlichem Engagement und Persönlichkeitsentwicklung

Im Mittelpunkt der Ausbildung durch die Fakultät stehen Sach- und Methodenkompetenzen, welche in großem Maße eigenverantwortliches Handeln im fachlichen Umfeld bezwecken. Durch die Wahlfreiheit von Fach- und Schlüsselkompetenzmodulen wird die Selbstkompetenz der Studierenden gestärkt. Zudem können diese durch die Mitarbeit in der studentischen Selbstverwaltung, in universitären Gremien und in der Fachschaft soziale- und politische Kompetenzen erwerben.

Die Fakultät fördert die internationale Mobilität der Studierenden bereits in den Bachelor-Studiengängen durch den Erwerb von Fremdsprachen und internationalen Forschungskooperationen. Wie bereits erwähnt, spielen gute Englischkenntnisse eine zentrale Rolle im Curriculum. Forschungskooperationen beispielsweise in Südamerika und Madagaskar ermöglichen Studierenden bereits während der Bachelorarbeit im Ausland Erfahrungen sammeln zu können. Dies wird in den Master-Studiengängen weitergeführt. Insbesondere der Master-Studiengang Internationaler Naturschutz, der einen obligatorisches Studienaufenthalt an der Lincoln University in Christchurch, Neuseeland vorsieht, zeigt die starke internationale Ausrichtung des Lehrangebots (siehe Kapitel 5). Weitere Möglichkeiten für Auslandaufenthalte werden weiter unten dargestellt.

Die Lehrenden der Studiengänge sind gefordert, Handlungsfelder, Möglichkeiten und die Bedeutung zivilgesellschaftlichen Engagements im Rahmen des Curriculums zu thematisieren. Die Studierenden sollen dazu motiviert werden, den Einsatz ihrer im Studium erlangten professionellen Handlungs- und Urteilsfähigkeit in Bezug auf interdisziplinäre Fragestellungen und Interkulturalität nicht auf das berufliche Handlungsfeld zu begrenzen, sondern auch darüber hinaus zivilgesellschaftlich einzusetzen.

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1.2 Konzeptionelle Einordnung des Studiengangs in das Studiensystem(Kriterium 2.2, Drs. AR 92/2011)

Wissenschaftliches Umfeld

Die Fakultät für Biologie und Psychologie der Georg-August-Universität Göttingen umfasst drei biologische Institute, nämlich das Albrecht-von-Haller-Institut für Pflanzenwissenschaften, das Institut für Mikrobiologie und Genetik, das Johann-Friedrich-Blumenbach-Institut für Zoologie und Anthropologie sowie das Georg-Elias-Müller-Institut für Psychologie (GEMI). Die Fakultät für Biologie und Psychologie deckt deshalb in Forschung und Lehre eine Vielzahl von Teildisziplinen der Biologie und der Psychologie ab. In allen Bereichen der Fakultät finden sich leistungsstarke Arbeitsgruppen. Diese sind zusammen mit den anderen am Standort Göttingen biologisch arbeitenden Fakultäten und Großforschungseinrichtungen vielfach in Sonderforschungsbereichen, Graduiertenkollegs oder Forschergruppen eingebunden. Neben drei ausgeprägten Schwerpunkten, die sich in der Beteiligung an den in Klammern angegebenen Zentren

Molekulare Biowissenschaften [Göttinger Zentrum für molekulare Biowissenschaften (GZMB)]

Biodiversität und Ökologie [Centre of Biodiversity and sustainable Land Use (CBL)] Neurobiologie [Zentrum für Neurobiologie des Verhaltens (ZNV) sowie DFG-

Forschungszentrum Molekularphysiologie des Gehirns (CMPB)]

widerspiegelt, ist die Fakultät maßgeblich (3 von 7 Abteilungen) an dem von der Universität eingerichteten Zentrum für empirische Unterrichts- und Schulforschung (ZeUS) beteiligt. Weiterhin finden sich in der Fakultät auch kleine, nicht vollständig in diese Zentrumsstruktur integrierbare Bereiche, die aber für den Standort Göttingen eine hohe Attraktion besitzen. Die große Anzahl von Berufungen der letzten Jahre diente vor allem dazu, die Struktur der Zentren zu verbessern. Diese Strategie wird auch in den anstehenden Berufungsverfahren fortgesetzt. Ein besonderer Schwerpunkt der Neuberufungen ist der Bereich der Zoologie, in dem vier Professoren (einschl. Naturschutz) besetzt wurden. Eine deutliche Erweiterung und Stärkung der Forschung der Fakultät und der Kooperation der Fächer Biologie und Psychologie konnte durch die Unterstützung aus der Förderlinie 3 der Exzellenzinitiative erfolgen. Aus dem Courant-Forschungszentrum „Evolution des Sozialverhaltens“ wurden zwei neu berufene Nachwuchsgruppenleiterinnen und -leiter Zweitmitglieder der Fakultät und bringen ihre Lehrverpflichtungen ein.

Die Einbettung des GEMI in der Fakultät für Biologie und Psychologie hat zu einem starken Interesse an biopsychologischen und neurowissenschaftlichen Fragestellungen geführt. Diese Orientierung wird verstärkt durch die Vernetzung in zahlreiche Zentren und interdisziplinäre Studiengänge, an denen eine Vielzahl von Fakultäten, Max-Planck-Instituten und anderen Institutionen beteiligt ist (Bernstein-Zentrum für Computational Neuroscience; Deutsches Primatenzentrum; Zentrum für Neurobiologie des Verhaltens). Eine weitere Stärke ist das große Interesse an statistischen und empirischen Methoden. Diese empirische Orientierung vereint – ebenso wie die neurowissenschaftliche Orientierung – alle Abteilungen und lässt sich in den

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Forschungsstrategien aller Abteilungen erkennen. Der Fokus auf empirische Methoden in der Forschung hat zu einer regen Beteiligung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am Zentrum für Statistik geführt. Ein weiterer Forschungsschwerpunkt besteht in der Urteils- und Entscheidungsforschung, die sowohl grundlagenorientierte kognitions- und sozialpsychologische als auch angewandte Aspekte umfasst. Darüber hinaus bietet der interdisziplinäre Zusammenschluss der Schulpädagogik, der Pädagogischen Psychologie und der Fachdidaktiken der Universität Göttingen im Rahmen des Zentrums für Unterrichts- und Schulforschung vielfältige Möglichkeiten der Kollaboration und der Initiierung interdisziplinärer empirischer Forschungsvorhaben. Ähnliche Kooperationsmöglichkeiten ergeben sich aufgrund der Nebenfachangebote in der Sozialwissenschaftlichen und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät, die speziell im Fall der Wirtschaftswissenschaften aktuell schon zur Planung von Forschungskooperationen und interdisziplinären Lehrangeboten geführt haben.

Die hier zu (re-)akkreditierenden Studiengänge bilden nur einen Teil des durch die Fakultät für Biologie und Psychologie getragenen Studienangebots ab, in das sie wie folgt eingebunden sind:

Abb. 1 : Studienangebot der Fakultät für Biologie und Psychologie

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Orientierung am Qualifikationsrahmen / Forschungsorientierung

Die zu akkreditierenden Studiengänge entsprechen den Anforderungen des Qualifikationsrahmens für deutsche Hochschulabschlüsse sowie den ländergemeinsamen bzw. landesspezifischen Strukturvorgaben, hinsichtlich des Bachelor-Teilstudiengangs „Biologie“ insbesondere auch den Bestimmungen der Verordnung über Masterabschlüsse für Lehrämter in Niedersachsen, soweit diese Regelungen für die Gestaltung von Bachelor-Studiengängen trifft.

Entsprechend dem Qualifikationsrahmen für deutsche Hochschulabschlüsse bauen die zu akkreditierenden Studiengänge je nach Qualifikationsstufe auf dem Niveau der Hochschulzugangsberechtigung bzw. eines erfolgreich absolvierten fachlich einschlägigen Bachelor- oder Masterstudiums auf.

Die Universität Göttingen legt Wert darauf, ihren Studierenden bereits innerhalb der Bachelor-Studiengänge Lehre und Lernbedingungen anzubieten, welche über das übliche Maß hinaus durch Nähe zum Forschungsalltag geprägt sind. Bereits in den Bachelor-Studiengängen der Fakultät für Biologie und Psychologie enthalten viele Module experimentelle Anteile, die im Labor oder geeigneten Unterrichtsräumen durchgeführt werden. Dadurch werden ab dem 1. Semester Praktika in Gruppen vom maximal 12-32 Studierenden unterrichtet. Im Master sind Gruppen von 12-24 Studierenden die Regelgröße, wobei Module im Bereich der Fachvertiefung (sowohl im Bachelor als auch im Master) in Kleingruppen von 1-12 Studierenden durchgeführt werden. Eine individuelle Förderung der Studierenden ist dadurch gewährleistet.

Die inhaltlichen Dimensionen des Qualifikationsrahmens werden in den studiengangbezogenen Antragsteilen näher thematisiert.

Zugangsvoraussetzungen & Auswahlverfahren

Die Bachelor-(teil-)Studiengänge sehen keine besonderen Zugangsvoraussetzungen vor. Es gelten die gesetzlichen Bestimmungen des Niedersächsischen Hochschulgesetzes bzgl. der allgemeinen und fachgebundenen Hochschulreife sowie der Hochschulzugangsberechtigung aufgrund beruflicher Vorbildung.

Lediglich Bewerberinnen und Bewerber, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, und die nicht über eine deutsche Hochschulzugangsberechtigung verfügen, müssen ausreichende Kenntnisse der deutschen Sprache nachweisen. Ausreichende Deutschkenntnisse werden durch Mindestleistungen in den Testverfahren DSH (Niveau DSH-2 oder DSH-3) oder TestDaF nachgewiesen.

Alle Bachelor-(teil-)Studiengänge sind zurzeit zulassungsbeschränkt. Ein Auswahlverfahren wird nach Note der Hochschulzugangsberechtigung unter besonderer Gewichtung einzelner Fachnoten entsprechend der Bestimmungen des Niedersächsischen Hochschulzulassungsgesetzes durchgeführt. Im Auswahlverfahren werden Bewerberinnen und Bewerber mit Behinderungen im Rahmen der gesetzlichen Härtefallquote besonders

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berücksichtigt.

Der Zugang zu den Master-Studiengängen erfordert jeweils den Abschluss eines Bachelor-Studiengangs (oder eines gleichwertigen Hochschulstudiums) bzw. mindestens 150 Credits (C) zum Bewerbungszeitpunkt in der entsprechenden Disziplin oder einem eng verwandten Fach. Ausnahmen bilden die Internationalen Studiengänge Molecular Biology und Neuroscience, die Aufgrund des frühen Bewerbungszeitpunkts auch Studienbewerber mit weniger als 150 C zur Bewerbung zulassen. Bewerberinnen und Bewerber müssen ein nach Maßgabe der jeweiligen Zugangs- und Zulassungsordnung fachlich einschlägiges Vorstudium erfolgreich absolviert haben, ferner Kenntnisse der englischen Sprache auf dem Niveau C1 des gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen nachweisen.

Insoweit das Niedersächsische Hochschulgesetz den Zugang zu Master-Studiengängen neben der Voraussetzung eines Bachelorabschlusses oder gleichwertigen Abschlusses weiterhin auch an die Feststellung einer besonderen Eignung der Bewerberinnen und Bewerber knüpft (landesspezifische Strukturvorgabe), ist für die zu akkreditierenden Master-Studiengänge eine Mindestnote des vorherigen Studiums festgesetzt (s. studiengangbezogene Antragsteile).

Das Auswahlverfahren für die Master-Studiengänge wird jeweils durch Auswahlkommissionen der Fakultät realisiert. Auswahlkriterien sind die Bachelornote oder die Note eines äquivalenten Bildungsnachweises bzw. der Grad der besonderen Eignung sowie ein Auswahlgespräch mit der Bewerberin oder dem Bewerber. Ein Auswahlverfahren findet nur statt, wenn eine Zulassungshöchstzahl festgelegt ist (zurzeit für alle hier behandelten Studiengänge der Fall) und die Zahl der Bewerberinnen und Bewerber die Zahl der angebotenen Studienplätze übersteigt.

Das Auswahlverfahren selbst ist zweistufig angelegt. Nach Prüfung auf Erfüllung der formalen Zugangsvoraussetzungen werden aufgrund der dabei festgestellten Qualifikation der Bewerberinnen und Bewerber für den Studiengang geeignete Interessentinnen und Interessenten zu Auswahlgesprächen eingeladen, und zwar in der Reihenfolge des Grades der Eignung für jeden zu besetzenden Studienplatz wenigstens zwei Bewerberinnen oder Bewerber. Bei im Ausland ansässigen Bewerberinnen oder Bewerbern sowie in begründeten Ausnahmefällen, z.B. zum Nachteilsausgleich für Bewerberinnen und Bewerber mit Behinderungen, sind auch eine Videokonferenz oder ein telefonisches Auswahlgespräch zugelassen, um Beteiligungshürden abzubauen. Die Auswahlgespräche beziehen sich auf die Motivation der Bewerberinnen und Bewerber, auf deren wissenschaftliche und methodische Kenntnisse sowie auf weitere studiengangspezifische Kompetenzen.

Insgesamt ist das Zulassungsverfahren bis spätestens eine Woche nach Vorlesungsbeginn abzuschließen; ggf. verbleibende Studienplätze werden durch ein Losverfahren unter den Zugangsberechtigten, die ihre Teilnahme am Losverfahren erklärt haben, vergeben.

Für die Zulassung zu einem höheren zulassungsbeschränkten Semester eines Master-Studiengangs gelten in der nachfolgend dargestellten Reihenfolge folgende Kriterien: Studium eines gleichen oder vergleichbaren Studiengangs, Vorliegen einer besonderen Härte, sonstige Gründe. Die Anerkennung von Studienleistungen aus vergleichbaren Studiengängen an

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anderen Universitäten sowie gegebenenfalls außerhochschulischer Leistungen wird dabei von der Auswahlkommission organisiert, die diese mit entsprechenden Fachprüferinnen und -prüfern sowie mit dem zuständigen Prüfungsamt koordiniert.

Bewerberinnen und Bewerber mit Behinderungen haben stets die Möglichkeit, bei der Auswahlkommission verfahrensbedingte Benachteiligungen geltend zu machen, für die Ausgleich gewährt wird.

Das Nähere zu den besonderen Zugangsvoraussetzungen der Master-Studiengänge, Bewerber- und Annahmequoten wird in den studiengangspezifischen Antragsteilen dokumentiert.

Studiendauer, Profile, Abschlüsse und Abschlussbezeichnungen

Die zu reakkreditierenden Bachelor-Studiengänge „Biologie“ und „Psychologie“ umfassen jeweils 180 C bei einer Regelstudienzeit von 6 Semestern. Auch der Bachelor-Teilstudiengang „Biologie“ hat eine Regelstudienzeit von 6 Semestern und einen Umfang von 66 C (im Rahmen des 180 C umfassenden Zwei-Fächer-Bachelor-Studiengangs; siehe hierzu auch Schaubild zur Struktur des Zwei-Fächer-Bachelor-Studiengangs auf der nachfolgenden Seite). Es ist jeweils eine Bachelorarbeit im Umfang von 12 C vorgesehen, welche im Falle des 2FBA in einem der gewählten Teilstudiengänge absolviert werden muss. Nach bestandener Bachelorprüfung wird in den Bachelor-Studiengängen „Biologie“ und „Psychologie“ der Grad einer oder eines „Bachelor of Science“ (B.Sc.), im Bachelor-Teilstudiengang „Biologie“ der Grad einer oder eines „Bachelor of Arts“ (B.A.) verliehen.

Alle zu reakkreditierenden Master-Studiengänge haben einen Umfang von 120 C. Es ist in der Regel eine Masterarbeit im Umfang von 30 C vorgesehen. Die Master-Studiengänge sind konsekutiv und in der Regel forschungsorientiert. Nach bestandener Masterprüfung wird der Grad einer oder eines „Master of Science“ (M.Sc.) verliehen.

Aufgrund der definierten Zugangsvoraussetzungen werden mit dem Masterabschluss in allen Fächern nach der Regelstudienzeit von 4 Semestern insgesamt 300 C erreicht.

Die Master-Studiengänge „Molekulare Biologie“ und „Neurowissenschaften“ sind im ersten Studienjahr als Intensivstudiengänge ausgestaltet, wobei jeweils 90 C erworben werden; insofern werden hier die erforderlichen 120 C bereits nach einer Regelstudienzeit von 3 Semestern erreicht (s. studiengangspezifische Antragsteile).

Alle hier beschriebenen Bachelor- und Master-Studiengänge beginnen ausschließlich zum Wintersemester.

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Struktur des Zwei-Fächer-Bachelor-Studiengangs an der Georg-August-Universität

Fachwissenschaft (132 C)(für alle Profile identisch)

Professionalisierungsbereich (36 C) Bachelorarbeit(12 C)

Fach A (66 C) Fach B (66C) Optionalbereich (18 C) Bereich Schlüssel-kompetenzen(18 C)

a) Fachwissenschaft-liches Profil

KerncurriculumFach A(66 C)

KerncurriculumFach B(66 C)

Modulpaketaus Fach A oder B

(18 C)

18 C(Module frei wählbar aus dem zulässigen Angebot)

12 C

b) Berufsfeld-bezogenes Profil

KerncurriculumFach A(66 C)

KerncurriculumFach B(66 C)

Berufsfeldbezogenes Modulpaket

(18 C)

18 C(Module frei wählbar aus dem zulässigen Angebot)

12 C

c) LehramtbezogenesProfil

KerncurriculumFach A(66 C)

KerncurriculumFach B(66 C)

36 CFachdidaktische, erziehungswissenschaftliche und

Schlüsselkompetenzen12 C

d) Profil „studium generale“

KerncurriculumFach A(66 C)

KerncurriculumFach B(66 C)

18 C(Module frei wählbar aus dem zulässigen Angebot)

18 C(Module frei wählbar aus dem zulässigen Angebot)

12 C

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Grundzüge der Modularisierung und des Leistungspunktesystems; Studienstruktur; Studentischer Workload

Gemäß den Strukturvorgaben für gestufte Studienprogramme handelt es sich um vollständig modularisierte Studiengänge mit einem Anrechnungspunktesystem; es wird hierzu auf das European Credit Transfer and Accumulation System (ECTS) zurückgegriffen. Ein Anrechnungspunkt (Credit, abgekürzt C) entspricht einer durchschnittlichen studentischen Arbeitsbelastung von 30 Stunden. Es gelten die Bestimmungen der „Allgemeinen Prüfungsordnung für Bachelor- und Master-Studiengänge sowie sonstige Studienangebote an der Universität Göttingen" (APO) in der jeweils geltenden Fassung.

Die zu akkreditierenden (Teil-)Studiengänge umfassen Modulgrößen zwischen in der Regel 6 C und 12 C, in Ausnahmefällen mehr oder weniger. Ausnahmen sind in den studiengangspezifischen Antragsteilen gesondert dokumentiert und begründet. Jedes Modul kann innerhalb eines Jahres, die meisten innerhalb eines Semesters abgeschlossen werden.

Die Module fassen thematisch und zeitlich abgerundete, in sich geschlossene Lehreinheiten zusammen und beinhalten in der Regel mindestens zwei verschiedene Veranstaltungen und eine das Modul abschließende Modulprüfung. Soweit diese aus mehreren Teilprüfungen zusammengesetzt ist, wird dies in den studiengangspezifischen Antragsteilen gesondert begründet. Die Prüfungsleistungen der Module variieren innerhalb eines Studienganges; es werden sowohl schriftliche (Klausuren, Protokolle u.ä.) als auch mündliche (Referate, mündl. Prüfungen u.ä.) Prüfungsleistungen absolviert. Während der Laufzeit der Bachelor- und Masterstudiengänge wurde die Anzahl der Prüfungsleistungen reduziert. Besonders stark wurde dies im Bachelor Biologie durchgeführt. Viele Grundlagenmodule mit 10 ECTS hatten in der ersten Studienordnung aus 2006 zwei Modulprüfungen. Bis auf wenige begründete Ausnahmen wird in jedem Modul nur eine Prüfungsleistung gefordert.

Die Struktur der Bachelor-Studiengänge „Biologie“ und „Psychologie“ sowie der Master- und Promotionsstudiengänge werden jeweils im studiengangspezifischen Antragsteil gesondert erläutert.

Der Zwei-Fächer-Bachelor-Studiengang der Universität Göttingen umfasst insgesamt 180 C, welche sich auf zwei Teilstudiengänge im Umfang von jeweils 66 C, den Professionalisierungsbereich im Umfang von 36 C und die Bachelorarbeit im Umfang von 12 C verteilen (s. Kapitel 3). Je nach gewähltem Profil können bis zu 18 C des Professionalisierungsbereichs durch weitere Curricularanteile eines der studierten Teilstudiengänge bestritten werden. Die Struktur des Gesamt-Studiengangs ist Gegenstand eines gesonderten Akkreditierungsverfahrens; im studiengangspezifischen Antragsteil wird insoweit nur auf die Angebote des Teilstudiengangs eingegangen.

Die Workloadberechnung wird für alle Studiengänge im Rahmen der studentischen Lehrveranstaltungsevaluation in jedem Semester überprüft. Die Fakultät für Biologie und Psychologie war ferner als Pilotfakultät an einem universitätsweiten Projekt zur Erhebung des studentischen Arbeitsaufwandes beteiligt. Das Projekt, das in den Sommersemestern 2009 und 2010 u.a. im Bachelor-Studiengang „Biologie“ durchgeführt wurde, unternahm den Versuch,

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verschiedene Erhebungsmethoden zu vergleichen. Das Ziel war, ein mit vertretbarem Aufwand durchführbares Instrument zu konstituieren, welches dennoch für die Studiengang-fortentwicklung verwertbare Ergebnisse erzeugt. Das Pilotprojekt hat für die Biologie u.a. ergeben, dass der studentische Arbeitsaufwand im vorgesehenen bzw. erwartbaren Rahmen liegt und die wöchentliche Belastung auch in besonderen Phasen (Prüfungswochen) mit im Mittel 40 Wochenstunden gut vertretbar ist. Wie in allen bekannten Zeitbudgetstudien zum studentischen Workload hat sich gleichwohl auch hier herausgestellt, dass – bei interindividuell sehr stark streuenden Werten – der über das Semester modellhaft vorgesehene Durchschnittswert von 900 Stunden für 30 Credits nicht erreicht wird. Insoweit die Strukturen der Curricula in den biologischen Studiengängen prinzipiell vergleichbar sind, kann auch verallgemeinernd als wahrscheinlich gelten, dass die Studierbarkeit der hier zu akkreditierenden Studiengänge nicht durch unangemessenen studentischen Workload beeinträchtigt wird.

Anrechnung externer Leistungen

In der Allgemeinen Prüfungsordnung für Bachelor- und Master-Studiengänge sowie sonstige Studienangebote an der Universität Göttingen (APO, dort § 13) ist die Anrechnung von Leistungen, die an anderen Bildungseinrichtungen oder im Ausland sowie hochschulextern erworben wurden, umfassend und verbindlich geregelt.

So werden z.B. Studienzeiten sowie Studien- und Prüfungsleistungen ohne Gleichwertigkeitsprüfung angerechnet, wenn sie in den gleichen Studiengängen an deutschen Universitäten oder in als gleichartig anerkannten Studiengängen anderer in- und ausländischer Hochschulen erbracht wurden.

Daneben werden weitere gleichwertige Studien- und Prüfungsleistungen angerechnet. Gleichwertigkeit besteht, wenn die auf Grund eines Moduls vermittelten Kompetenzen, Anrechnungspunkte und Prüfungsanforderungen denjenigen von Modulen des Studiengangs im Wesentlichen entsprechen, ebenso wenn Studienzeiten sowie Studien- und Prüfungsleistungen in Inhalt, Umfang und Anforderungen denjenigen von Modulen des betreffenden Studiengangs im Wesentlichen entsprechen. Bei angerechneten Leistungen wird die durch die zertifizierende Stelle vergebene Anzahl von Anrechnungspunkten übernommen. Wenn keine Anrechnungspunkte vergeben wurden, wird die in Göttingen für diese Leistung vergebene Punktzahl übernommen. Die Anrechnung gleichwertiger Leistungen umfasst insbesondere auch außerhalb von Hochschulen erbrachte Leistungen, soweit sie nicht vor dem Erwerb der Hochschulzugangsberechtigung im schulischen Bereich erworben wurden.

Bei der Anrechnung beachtet die Universität übergeordnete, nationale und internationale Vereinbarungen, insbesondere das Übereinkommen über die Anerkennung von Qualifikationen im Hochschulbereich in der europäischen Region vom 11. April 1997 (sog. Lissabon-Konvention).

Studien- und Prüfungsleistungen, die eine Studierende oder ein Studierender an ausländischen Universitäten erbringt, sind insbesondere anzuerkennen, soweit vorab Lernverträge („Learning

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Agreement“) abgeschlossen wurden. Hierzu wird den betroffenen Studierenden aller Studiengänge nachdrücklich geraten. In Studiengängen mit vorgeschriebenen Studienaufenthalten im Ausland ist der Abschluss eines Learning Agreement verbindlich vorgeschrieben. Auch hier gelten die allgemein geregelten Schutzbestimmungen für Studierende mit Behinderungen, insbesondere die Möglichkeit gleichwertige Prüfungsleistungen in einer anderen Form erbringen zu können.

Insgesamt wird damit gewährleistet, dass Aufenthalte an anderen Hochschulen (oder in der Praxis) auch ohne Zeitverlust möglich sind. Das Studienbüro und das Prüfungsamt führen die Anerkennungen der Studienleistungen in Absprache mit den Studiengangsverantwortlichen durch. Ein entsprechendes Formular auf der Internetseite der Fakultät führt die Studierenden durch den Anerkennungsprozess. Innerhalb des Zwei-Fächer-Bachelor-Studiengangs kann dies freilich abhängig von der Wahl des zweiten Studienfaches und der aufnehmenden Hochschule auch erschwert sein.

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1.3 Studiengangskonzept(Kriterium 2.3, Drs. AR 92/2011)

Die Umsetzung der definierten Qualifikationsziele im Studiengangskonzept wird für die zurAkkreditierung beantragten Studiengänge im Wesentlichen in den studiengangspezifischen An-tragsteilen dargestellt. Zum Kompetenzerwerb können gleichwohl einige allgemeine Bemerkungen gemacht werden.

Grundsätzlich werden in den Bachelor-Studiengängen der Fakultät für Biologie und Psychologie die Grundlagenkompetenzen der verschiedenen naturwissenschaftlichen Disziplinen vermittelt. Die theoretische Ausbildung mit Vorlesungen, Seminaren und Übungen wird ab dem ersten Semester mit experimentellen Praktika ergänzt. Bereits in den Fachvertiefungen und während der Bachelorarbeit wird den Studierenden ermöglicht, durch kleine Forschungsarbeiten den gesamten Ablauf eines Forschungsprojektes kennenzulernen. Sie lernen das fachbezogene Projektmanagement von der Planung der Experimente über die Durchführung bis hin zur Auswertung und Dokumentation kennen. Traditionell wird großer Wert auf das forschende Lehren und Lernen gelegt und aktuell durch ein universitätsweites Projekt weiter unterstützt (http://www.uni-goettingen.de/de/198183.html).

Die konsekutiven Master-Studiengänge bieten den Studierenden die Gelegenheit sich zu spezialisieren. Diese Master-Studiengänge werden in den Kernforschungskompetenzen der beteiligten Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer angeboten, dadurch ist sichergestellt, dass die Lehrinhalte ständig aktualisiert werden und die Studierenden mit den neuesten Forschungsansätzen vertraut werden. In der Masterarbeit haben die Studierenden wiederum die Gelegenheit sich in einem weiteren experimentellen Forschungsprojekt vertiefte wissenschaftliche Kompetenzen zu erarbeiten.

Die Promotionsstudiengänge erlauben eine individuelle Spezialisierung auf ein engeres Forschungsgebiet. Nach der Promotion sind Studierende in der Lage Forschungsprojekte zu planen und die erforderliche Literatur selbständig zu erarbeiten, verstehen den Aufbau eines fachbezogenen Forschungsantrages und können einen solchen unter Anleitung eines Arbeitsgruppenleiters verfassen. Die Studierenden können Experimente planen, durchführen, dokumentieren und analytisch hinterfragen und können zudem andere Studierende beim experimentellen Arbeiten anleiten. Die Studierenden haben sich an internationalen Tagungen ein wissenschaftliches Netzwerk aufgebaut. In vielen Fällen habe Studierende im Bachelor, Master oder während der Promotion Auslandserfahrung sammeln können.

Ein Modul besteht meist aus zwei sich ergänzenden Veranstaltungen, z.B. Vorlesung und Praktikum. Diese klassischen Vermittlungsformen fördern sowohl den Kompetenzerwerb in der Fachdisziplin als auch den Erwerb fachübergreifender Kompetenzen. Im Bachelor Biologie bestehen alle biologischen und nicht-biologischen Grundlagenmodule aus einer 4 stündigen Vorlesung und einem (Labor-)Praktikum. Die meisten Vorlesungen werden durch studienbeitragsfinanzierte Tutorien ergänzt.

Im gesamten Studienverlauf vom Bachelor über den Master bis zur Promotion werden

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studienbegleitend Schlüsselqualifikationen angeboten, die entweder integrativ zusammen mit den Fachwissenschaften oder als eigenständige Veranstaltungen der Fakultäten oder der Zentralen Einrichtung für Sprachen und Schlüsselqualifikationen (ZESS) durchgeführt werden.

Die Fakultät für Biologie und Psychologie entwickelt zur Orientierung der Studierenden zurzeit ein eigenes Schlüsselkompetenzkonzept, welches auf einem durch den Senat beschlossenen universitätsweiten Konzept für Schlüsselkompetenzen (Anlage 29) basiert.

Beispielsweise werden die Sprachkompetenzen im Bereich naturwissenschaftliches English Schritt für Schritt aufgebaut. Im Bachelor Biologie werden die beiden Module Scientific English I und II angeboten, welche auf das UniCert III vorbereiten und den Umgang mit der Wissenschaftssprache schriftlich und mündlich einüben. Die Studierenden sind dadurch für die stets englischsprachigen Master-Studiengänge im Bereich der Biologie gerüstet. Parallel werden auch während des Masters und der Promotion vertiefende Englischmodule angeboten, welche spezifischen Aspekten der Kommunikation oder dem Verfassen von wissenschaftlichen Arbeiten gewidmet sind.

Ein wichtiges Beispiel für integrative Schlüsselqualifikationen sind die Module Wissenschaftliches Projektmanagement, welche in den Bachelor- und Master-Studiengängen angeboten werden. Hier werden die grundlegenden Kompetenzen der „Guten wissenschaftlichen Praxis“ vermittelt und eingeübt und die Studierenden werden an eine verantwortliche Planung, Durchführung und Auswertung von experimentellen biologischen Forschungsprojekten herangeführt. In jedem Studiengang stehen den Studierenden 6, 12 oder mehr Credits für eine freie Profilbildung innerhalb des Schlüsselkompetenzbereichs zu Verfügung.

In den hier zu akkreditierenden Studiengängen sind die Module auch so konzipiert, dass Praxisanteile in das Studium integriert werden können und mit Anrechnungspunkten versehen sind; für die Integration von Praktika stehen insoweit gesonderte Module zur Verfügung. Für die Praktika existieren Regularien, die sicherstellen, dass sie in geeigneten Bereichen absolviert werden. Die Studierenden haben darüber hinaus Dokumentationspflichten zu Praktikumsverlauf und –erfolg gegenüber der Hochschule. Dies gilt auch für im lehramtbezogenen Studienprofil vorgesehenen Praktika, welche Gegenstand eines gesonderten Akkreditierungsverfahrens für die bildungswissenschaftlichen Anteile der lehramtbezogenen Studiengänge sind.

Auch die für die hier zu akkreditierenden Studiengänge verantwortlichen Einrichtungen bieten eine Reihe von Modulen speziell für den Bereich Schlüsselkompetenzen an, welche im Universitätsweiten Schlüsselkompetenzhandbuch (http://www.uni-goettingen.de/de/192579.html) zusammengefasst werden. Studiengangspezifische Angebote werden in den Abschnitten der jeweiligen Studiengänge dargestellt.

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1.4 Studierbarkeit(Kriterium 2.4, Drs. AR 92/2011)

Studienorientierung / Propädeutika

Die Fakultät für Biologie und Psychologie ist dabei, für Studieninteressierte der Bachelorstudiengänge virtuelle Studienorientierung im Internet zu erstellen. Dies geschieht im Rahmen eines BMBF-geförderten Projektes, welches universitätsweite Studienorientierungen fördert. Bereits 2012 wurde das erste Projekt für den Bachelor Biochemie fertiggestellt (http://www.studienorientierung.uni-goettingen.de/navigator/biochemie/). Dieses Projekt ergänzt die gut gepflegte Internetseite der Fakultät, welche alle Studienangebote ausführlich beschreibt (http://www.uni-goettingen.de/de/studium/35621.html). Um die Studierenden, die sich für einen Studiengang der Fakultät für Biologie und Psychologie entschieden haben, schon vor Beginn des ersten Semesters zu unterstützen, bietet die Fakultät verschiedene Beratungsangebote an, die den Einstieg ins Studium erleichtern sollen. Das Studienbüro führt auf Anfrage jederzeit Studienberatungen für Studieninteressierte durch. Ein Angebot, welches insbesondere häufig als Entscheidungshilfe zur Annahme eines Studienplatzes genutzt wird.

Eine Woche vor Semesterbeginn werden universitätsweit Orientierungswochen angeboten. Diese Orientierungswochen werden in der Fakultät für Biologie und Psychologie traditionell von den Studierenden aus höheren Fachsemestern organisiert. Eingestreut in das bunte Programm werden Informationsveranstaltungen der Studiengänge, in denen sich der Studiendekan und die Studiengangskoordinatoren vorstellen. Es findet auch ein Einführung in die elektronischen Systeme zur Lehrveranstaltungsplanung und Prüfungsorganisation der Universität statt. Diese Angebote richten sich auch an die Masterstudierenden. Die Promovenden werden vom Studiendekan und von den Koordinatorinnen bzw. Koordinatoren einzeln beraten.

Zu Beginn der Bachelor-Studiengänge der Biologie werden propädeutische Veranstaltungen zu den grundlegenden Naturwissenschaften Chemie, Physik und Mathematik angeboten. Diese Propädeutika stehen allen Studierenden der Fakultät für Biologie und Psychologie offen.

Beratung und Betreuung im Studium

Das Studienbüro der Fakultät ist Teil des Studiendekanats. Dieses wurde im Rahmen eines universitätsweiten Projektes zur Professionalisierung der Studiendekanate aufgebaut (vgl. http://www.uni-goettingen.de/professionalisierung-studiendekanate). Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kümmern sich um alle organisatorischen Belange in Bezug auf Studium und Lehre; eine gute Erreichbarkeit wird garantiert (siehe Anlage 30, Service Level Agreement). Insbesondere die Beratung während des Studiums sowie die Studienausgangsberatung sind wesentliche Bestandteile der Tätigkeit des Studienbüros. Damit können Studierende individuell in den verschiedenen Phasen des Studiums unterstützt werden. Die Arbeit des Studiendekanats, und damit auch die Beratung, wurde im Rahmen der Evaluation des Professionalisierungskonzepts der Studiendekanate durch das European Centre for Strategic Management of Universities extern begutachtet.

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Neben den Aufgaben in der Beratung ist das Studienbüro auch verantwortlich für die Koordinationsaufgaben innerhalb der einzelnen Studiengänge und unterstützt die Studiengangsverantwortlichen. Die Studiengangsverantwortlichen sich üblicherweise Professoren, die die Rolle des Studiengangssprechers übernehmen und den Studiengang nach innen und außen vertreten. Studiengangskoordinatoren sind üblicherweise Fachleute auf dem Gebiet des Studiengangs und können deshalb koordinative und beratende Aufgaben im Studiengangsaufbau übernehmen. Zudem erarbeiten die Studiengangskoordinatoren die Prüfungs- und Studienordnungen und sind damit maßgeblich an der Weiterentwicklung der jeweiligen Studiengänge beteiligt.

Barrierefreiheit

Ein Studium der von der Fakultät für Biologie und Psychologie angebotenen Studiengänge ist grundsätzlich auch für Studierende mit Behinderung möglich. Die Hörsäle und Praktikumsräume sowie die Bibliotheken sind in der Regel barrierefrei zu erreichen, ebenso die Mensa und die Büroräume. Rollstuhlgerechte Aufzüge und Toiletten sind vorhanden. Das Studentenwerk unterhält in verschiedenen Wohnheimen Zimmer und Wohnungen, die für Behinderte und chronisch kranke Studierende geeignet sind. Spezielle Beratung wird angeboten. Die Studierenden können einen Studienhelfer benennen, der ihnen während des Studiums zur Seite steht (z.B. Vorlesungsmitschrift). In der Regel werden die Kosten durch das Sozialamt Göttingen übernommen.

Neben rollstuhlgerechten Arbeitsplätzen steht in der Universitätsbibliothek (SUB) auch ein Computerarbeitsplatz speziell für Blinde und Menschen mit Sehbehinderung zur Verfügung. Der speziell ausgerüstete Computerarbeitsplatz bietet die Möglichkeit, alle Dienste der Bibliothek und das Internet zu nutzen sowie Texte mit dem PC zu verfassen. Spezielle Hardware ist vorhanden: Vergrößerungstisch, Braillezeile, Buchscanner, Screenreader JAWS und Magic. Der für die Betreuung dieses Arbeitsplatzes und seiner Nutzer beschäftigte Mitarbeiter arbeitet alle Interessierten individuell in das System ein, hilft bei Fragen zu diesem Arbeitsplatz und der Bibliothek insgesamt.

Studienorganisation

Zu jedem Modul sind Angebotshäufigkeit und Semesterlage verbindlich in den Modulbeschreibungen niedergelegt. In den Bachelorstudiengängen Biologie gibt es einführende Orientierungsmodule, die verpflichtend vor dem Eintritt in den zweiten Studienabschnitt abgeschlossen sein müssen. Im weiteren Verlauf des Studiums besteht eine große Freiheit bei den angebotenen Wahlpflichtmodulen. In jedem Semester führt das Studienbüro Informationsveranstaltungen durch, welche dazu dienen, den Studierenden die Planung des folgenden Semesters zu erleichtern und sie auf die wichtigsten Termine hinzuweisen. Zudem sorgen Blogs aus dem Studienbüro für einen raschen Informationsfluss (Biologieblog: http://www.uni-goettingen.de/de/134659.html, Psychologieblog: http://www.psychoblog.uni-

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goettingen.de/). Zudem stehen die Studiengangskoordinatorinnen und Studiengangs-koordinatoren für individuelle Beratungsgespräche zur Verfügung.

Für den Zwei-Fächer-Bachelor-Studiengang besteht ein Konzept für die Realisierung eines weitgehend überschneidungsfreien Studiums der Studienfächer, insbesondere in häufig gewählten Fächerkombinationen. Dieser Teil der Studienorganisation ist Gegenstand eines gesonderten Akkreditierungsverfahrens. Um ein überschneidungsfreies Studium zu ermöglichen, erstellen die Fächer gemeinsame Stundenpläne und es wurden einheitliche Zeitfenster für die Vorlesungen abgesprochen. In der Orientierungsphase vor dem ersten Semester werden in weniger häufigen Fächerkombinationen individuelle Stundenpläne mit den Studierenden und dem Studienbüro vereinbart. Damit wird erreicht, dass in allen lehramtsbezogenen Zwei-Fächerkombinationen, an denen das Fach Biologie beteiligt ist, die Regelstudienzeit eingehalten werden kann.

Für alle Studiengänge bestehen mehrere exemplarische Studienverlaufspläne, welche in den studiengangspezifischen Antragsteilen dargelegt werden.

Zum studentischen Workload wurden bereits oben (Kriterium 2.2) Angaben gemacht. Die Betreuungsrelation in den Studiengängen ist unterschiedliche je nach Art der Veranstaltung. Grundständige Vorlesungen finden in großen Veranstaltungen mit bis zu 300 Studierenden statt. Aber bereits im ersten Bachelorsemester in Biologie und Psychologie werden Seminare, praktische Übungen und Tutorien angeboten, welche in Gruppen zwischen 15 und maximal 32 Personen stattfinden. In der Psychologie nehmen Seminare und in der Biologie praktische Übungen einen wesentlichen Teil des Studiums in Anspruch.

Prüfungsorganisation

Die Organisation des Prüfungswesens wird mit Hilfe des onlinebasierten Prüfungsmanagementsystems FlexNow realisiert. Studierende können sich mit ihren persönlichen Zugangsdaten jederzeit und unabhängig von ihrem Aufenthaltsort online für Einzelleistungen an- und abmelden, individuelle Leistungsergebnisse abrufen und bei Problemen per E-Mail oder Telefon direkten Kontakt zum Prüfungsamt herstellen.

Die Anmeldezeiträume für biologische Laborpraktika beginnen in den Bachelor- und Masterstudiengängen bereits einen Monat vor dem Semesterbeginn. Dies ermöglicht eine gute Planung für die Studierenden aber auch für die Lehrenden. Dadurch können die Laborplätze optimal genutzt werden und die Studierenden wissen zu Semesterbeginn, welche Veranstaltungen besucht werden können. Die verpflichtende Anmeldung zu den Praktika wurde von der Prüfungsanmeldung getrennt, um den Studierenden größtmögliche Flexibilität bei den Prüfungsterminen zu ermöglichen.

Das Prüfungsamt organisiert und überwacht den gesamten Prüfungsablauf. Dieser reicht von der Einstellung der Prüfungsangebote in das onlinebasierte Prüfungsverwaltungssystem FlexNow über die Unterstützung bei den An- und Abmeldungen der Studierenden während der Prüfungsphase bis zur Verbuchung der Prüfungsbewertungen. In einem separaten Vorgang werden die Abschlussverfahren betreut, in deren Rahmen die Studierenden ihre Bachelor- bzw.

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Masterarbeiten anfertigen. Liegen alle für einen Abschluss notwendigen Leistungen vor, so werden die Abschlussdokumente erstellt. Das Prüfungsamt stellt mit Unterstützung entsprechender Abfragemöglichkeiten im FlexNow-Prüfungsverwaltungssystem auch sicher, dass – gerade bei den Abschlussarbeiten – Korrekturzeiten eingehalten werden. Erfreulicherweise halten sich die Dozenten bei der Korrektur der Abschlussarbeiten überwiegend an die Korrekturzeiten von 4 Wochen.

Zu jeder nicht bestandenen Modulprüfung können zwei Wiederholungsversuche in Anspruch genommen werden; die Bachelor- bzw. Masterarbeit kann einmal wiederholt werden. Erfreulicherweise bestehen in den Bachelorstudiengängen die Studierenden die Prüfungen zu mehr als 80% im ersten Durchgang. In den Masterstudiengängen ist die Durchfallrate geringer. In einzelnen Studiengängen können auch Prüfungen aus der Benotung herausgenommen oder Prüfungen zur Notenverbesserung wiederholt werden. Dies wird bei den einzelnen Studiengängen beschrieben.

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1.5 Prüfungssystem(Kriterium 2.5, Drs. AR 92/2011)

Alle Prüfungsregularien sind in Prüfungs- und Studienordnungen sowie sie ergänzenden Modulverzeichnissen festgehalten. An der Universität sind diese dreigliedrig aufgebaut: Allgemeine, fachübergreifende Regelungen sind in der „Allgemeinen Prüfungsordnung für Bachelor- und Master-Studiengänge sowie sonstige Studienangebote an der Universität Göttingen“ (APO) zusammengefasst. Damit bestehen die studiengangspezifischen Prüfungs- und Studienordnungen im Wesentlichen noch aus Informationen über Studienziele, die Studiengangstruktur, studiengangspezifische Regelungen zu Lehrveranstaltungszugang und Abschlussarbeiten, und aus einer Übersicht über die zu belegenden Module. Ergänzt werden sie durch ein digitales Modulverzeichnis, welches alle Modulbeschreibungen enthält.

Alle Ordnungen und Modulverzeichnisse werden durch die Abteilung Wissenschaftsrecht und Trägerstiftung der Zentralverwaltung der Universität Göttingen einer Rechtsprüfung unterzogen.

Prüfungsart und -anforderungen sind jeweils in den Modulbeschreibungen festgelegt. Alle Prüfungen beziehen sich auf die durch das Modul zu erwerbenden Gesamtkompetenzen.

Hinsichtlich der Studienmöglichkeiten für Studierende mit Behinderung werden in § 21 der Allgemeinen Prüfungsordnung und damit verbindlich für alle Bachelor- und Master-Studiengänge prüfungsbezogene Schutzbestimmungen geregelt. So können von Studierenden mit Behinderung z.B. Prüfungsleistungen in anderer als der in den Ordnungen ursprünglich vorgesehenen Form abgelegt oder verlängerte Bearbeitungsfristen in Anspruch genommen werden.

Die Modularisierung der Studiengänge ermöglicht ein breites Spektrum an unterschiedlichen Prüfungsformen. Im Sinne einer Kongruenz von Bildungszielen, Studiengangskonzept bzw. -umsetzung und Prüfungssystem muss die Messung und Bewertung von Studienleistungen dahingehend ausgestaltet sein, dass dem aufzubauenden Kompetenzprofil der Studierenden Rechnung getragen werden kann. Zwar ist es in den einführenden Modulen, an denen Studierende mehrerer Studiengänge beteiligt sind, weitgehend unumgänglich, auf Klausuren als Prüfungsform zurückzugreifen, im weiteren Studienverlauf ermöglicht die Modularisierung der Studiengänge jedoch die Umsetzung eines Prüfungswesens, das ein breites Spektrum unterschiedlicher Prüfungsformen umfasst. Gerade dieses Spektrum wird aus hochschuldidaktischer Perspektive als notwendig erachtet, um der Mehrdimensionalität der erwarteten Kompetenzentwicklung der Studierenden gerecht zu werden. Hierzu gehören insbesondere schriftliche (Praktikumsbericht, Abschlussarbeit) und mündliche (Vorträge, Prüfungsgespräche) Prüfungsleistungen und Mischformen wie Posterpräsentation sowie Lernportfolios.

Eine besondere Bedeutung nehmen die Bachelor- und Masterarbeiten sowie die Dissertationen ein. Mit diesen Arbeiten sollen die Studierenden nachweisen, dass sie in der Lage sind, eine experimentelle, biologische Fragestellung geleitet zu bearbeiten, die Ergebnisse zu dokumentieren und die Ergebnisse auf der Basis eines grundlegenden Studiums der

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einschlägigen Literatur kritisch zu diskutieren.

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1.6 Studiengangsbezogene Kooperationen(Kriterium 2.6, Drs. AR 92/2011)

Der Master-Studiengang „Internationaler Naturschutz (International Nature Conservation)“ wird gemeinsam mit der Lincoln University (Canterbury, Neuseeland) angeboten und führt stets zum Double Degree mit den Hochschulgraden „Master of Science“ (M.Sc.; Universität Göttingen) und „Master of International Nature Conservation“ (M.I.N.C.; Lincoln University). Das Nähere zur Kooperation wird im studiengangspezifischen Antragsteil dargestellt.

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1.7 Ausstattung(Kriterium 2.7, Drs. AR 92/2011)

Im Folgenden werden die finanzielle, personelle und sächliche Ausstattung der die zu akkreditierenden Studiengänge verantwortenden Lehreinheiten dargestellt.

Tabelle 1.1: Grundausstattung der Lehreinheit Biologie in €

Haushaltsjahr

Gesamtumfang Kleingeräte

(davon Energiekoste

n)

davon Sach-ausstattung/Kleingeräte

davon Hilfskräfte

für die Lehre

Sonstiges

zusätzliche forschungsreleva

nteAusstattung

20083.854.508,91 (491.285,16) 2.924.950,77 124.792,95 10.701,86 302.778,17

20095.896.423,44 (2.053.103,64) 3.468.934,29 114.155,83 5.750,00 254.479,68

20105.608.327,86 (1.548.867,61) 3.646.049,39 149.520,27 2.075,00 261.815,59

20116.339.601,89 (2.127.091,86) 3.812.654,24 171.613,87 2.450,00 225.791,92

2012*5.486.577,17 (2.315.676,26)

2.782.793,48 169.829,73 708,00 217.569,70

*Stand 15.11.2012

Tabelle 1.2: Grundausstattung der Lehreinheit Psychologie in €

Haushaltsjahr

Gesamtumfang

davon Sach-ausstattung/Kleingeräte

davon Hilfskräfte

für die Lehre

Sonstiges

zusätzliche forschungsreleva

nteAusstattung

2008 282.370,27 215.943,75 52.004,07 6.102,24 8.320,21

2009 355.079,30 229.584,85 96.825,66 10.450,00 18.218,79

2010 446.699,85 303.131,63 120.138,36 5.900,00 17.529,86

2011 546.947,99 390.341,93 124.730,08 11.850,00 20.025,98

2012* 532.549,84 377.652,58 136.280,73 5.990,00 12.626,53

*Stand 15.11.2012

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Tabelle 1.3: Grundausstattung der Lehreinheit Molekulare Medizin in €

Haushaltsjahr Gesamtumfangdavon Sachausstattung/ Kleingeräte

davon Hilfskräfte für die Lehre

Sonstiges

zusätzliche forschungs-relevante Ausstattung

2008 143.192,31 92.696,12 496,19 50.000,00 0,00

2009 143.093,22 92.965,43 127,79 50.000,00 0,00

2010 169.095,05 119.095,05 0,00 50.000,00 0,00

2011 166.138,48 116.138,48 0,00 50.000,00 0,00

2012 183.000,00 133.000,00 0,00 50.000,00 0,00

Anmerkungen zur Grundausstattung Molekulare Medizin:

Der o.a. Gesamtumfang enthält nur direkte Sachausgaben und Aufwendungen für Praktika in den teilnehmenden Einrichtungen.

Die für den Studiengang erforderlichen Lehrleistungen werden von den beteiligten Abteilungen der UMG erbracht und aus den für Forschung und Lehre bereitgestellten Mitteln finanziert. Diese wie auch die Kosten, die von der UMG für die Koordination des Studiengangs Molekulare Medizin zur Verfügung gestellt werden (1,0 Vollkraft E13 und 1,0 Vollkraft E14), sind in obigen Zahlen nicht enthalten.

Zudem erfolgt an der UMG keine direkte Zuordnung von Raum- und Energiekosten zum Studiengang. Daher sind auch diese Kosten in obigen Zahlen nicht abgebildet.

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Tabelle 1.4: Lehrpersonal

Hauptamtliches Lehrpersonal LehrbeauftragteProfessor(inn)en Wissenschaftliche

Mitarbeiter(innen)Name

SWSHaupt-

amtliches Personal

NameSWSLehr-

beauftragteDenomination Name

Zelluläre Neurobiologie, W3Prof. Dr. Martin Göpfert Dr. Ralf Heinrich,

Dr. Bart Geurten, Prof. Dr. Andreas Stumpner

9 + 16

Morphologie, Systematik und Evolutionsbiologie, C4

Prof. Dr. Rainer Willmann Dr. Sven Bradler,Dr. Rebecca Klug,Dr. Gert Tröster,Dr. Christian Fischer

9 + 22

Tierökologie, W3Prof. Dr. Stefan Scheu Dr. Mark Maraun

N. N. 9 + 14

Entwicklungsbiologie, C4Prof. Dr. Ernst A. Wimmer Prof. Dr. Sigrid Hoyer-Fender

Dr. Nikola Prpic9 + 12

Didaktik der Biologie, C4 Prof. Dr. Susanne Bögeholz Dr. Sabina Eggert 9 + 4

Entwicklungsgenetik, W1 Prof. Dr. Gregor Bucher 4

Systematische Naturschutzbiologie, W3

Prof. Dr. Ulrich Brose Dr. Eckhard GottschalkDr. Hermann HondingDr. Matthias WalterDr. Jolanta Slowik

0 + 20

Soziobiologie/Anthropologie, C4 (mit DPZ)

Prof. Dr. Peter M. Kappeler Dr. Cornelia KrausDr. Claudia Fichtel

9 + 10

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

27

Page 28: Universität (Name) · Web viewSchließlich besteht die Möglichkeit eines Einzelcoachings oder einer Lehrhospitation für Lehrende, die eine individuelle Beratung oder Unterstützung

Hauptamtliches Lehrpersonal LehrbeauftragteProfessor(inn)en Wissenschaftliche

Mitarbeiter(innen)Name

SWSHaupt-

amtliches Personal

NameSWSLehr-

beauftragteDenomination Name

Molekulare Neurobiologie des Verhaltens, W2

Prof. Dr. Andre Fiala Dr. Thomas Riemensberger 9 + 4

Anthropologie, W2 a. Z. N.N. Dr. Susanne Hummel 9 + 8

Kognitive Ethologie, W2 (mit DPZ)

Prof. Dr. Julia Fischer Dr. Kurt HammerschmidtDr. Dietmar Zinner

2

Neurobiologie der Primaten, W2 (mit DPZ)

Prof. Dr. Hansjörg Scherberger

2

Systemische Neurobiologie, W3 (BFNT)

Prof. Dr. Siegrid Löwel 9

Biochemie der Pflanze, C4

Prof. Dr. Ivo Feußner Pablo Taranzona CorralesDr. Tim IvenDr. Florian BrodhunDr. Ellen HornungJohanna SchmitzDr. Martin Fulda

7 + 23

Allgemeine und Entwicklungsphysiologie der Pflanze, C4

Prof. Dr. Christiane Gatz Dr. Guido KrieteLi-Jun HuangFrederik Polzin

7 + 18

Ökologie und Ökosystemforschung, C4

Prof. Dr. Christoph Leuschner Dr. Ina MeierDr. Bernhard SchuldtDr. Dietrich HertelDr. Rolf Callauch

9 + 24

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

28

Page 29: Universität (Name) · Web viewSchließlich besteht die Möglichkeit eines Einzelcoachings oder einer Lehrhospitation für Lehrende, die eine individuelle Beratung oder Unterstützung

Hauptamtliches Lehrpersonal LehrbeauftragteProfessor(inn)en Wissenschaftliche

Mitarbeiter(innen)Name

SWSHaupt-

amtliches Personal

NameSWSLehr-

beauftragteDenomination Name

Systematische Botanik, W3Prof. Dr. Elvira Hörandl PD Dr. Jochen Heinrichs

N. N. 9 + 8,2

Didaktik der Biologie, C4 Prof. Dr. Susanne Bögeholz Dr. Sabina Eggert 7 + 4

Experimentelle Phykologie und Sammlung von Algenkulturen, C3

Prof. Dr. Thomas Friedl Dr. Maike Lorenz 9 + 4,2

Vegetationsanalyse und Phytodiversität, C3

Prof. Dr. Erwin Bergmeier Florian GoedeckeInga Schmiedel

9 + 4

Zellbiologie der Pflanze, W3

Prof. Dr. Volker Lipka Dr. Thomas TeichmannDr. Elena PetutschingNatthanon LeelarasameeMichaela Kopischke

9 + 12

Palynologie und Klimadynamik, W2

Prof. Dr. Hermann Behling Dr. Hanns-Hubert Leuschner 9 + 6

Bioanalytik, W2 a.Z. Prof. Dr. Kai Tittmann 0

Molekulare Pflanzenwissenschaften, W1

Prof. Dr. Cynthia Ann Gleason 4

Molekulare Genetik, W2Prof. Dr. Heike Krebber Dr. Wilfried Kramer

Bettina Tieg9 + 14

Molekulare Mikrobiologie und Genetik, C4

Prof. Dr. Gerhard Braus Dr. Christoph SasseDr. Miriam Kolog Gulko

7 + 29

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

29

Page 30: Universität (Name) · Web viewSchließlich besteht die Möglichkeit eines Einzelcoachings oder einer Lehrhospitation für Lehrende, die eine individuelle Beratung oder Unterstützung

Hauptamtliches Lehrpersonal LehrbeauftragteProfessor(inn)en Wissenschaftliche

Mitarbeiter(innen)Name

SWSHaupt-

amtliches Personal

NameSWSLehr-

beauftragteDenomination Name

Dr. Kirstin FeußnerDr. Oliver ValeriusDr. Özgur BayramDr. Elena Fedotova

Allgemeine Mikrobiologie, C4

Prof. Dr. Jörg Stülke Dr. Petra Neumann-StaubitzDr. Katrin GunkaStephanie GroßhennigProf. Dr. Michael Hoppert

9 + 18

Genomische und Angewandte Mikrobiologie, C4

Prof. Dr. Rolf Daniel Dr. Anja PoehleinDr. Heiko Liesegang

9 + 14

Molekulare Strukturbiologie, C4

Prof. Dr. Ralf Ficner Dr. Achim DickmannsDr. Piotr Neumann

7 + 10

Bioinformatik, C4 Prof. Dr. Burkhard Morgenstern

Dr. Peter MeinickeDr. Maike TechLayal Sabri Al-Ait

9 + 4

Genetik eukaryotischer Mikroorganismen, W2

Prof. Dr. Stefanie Pöggeler Oliver VoigtBritta Herzog

9 + 4

Molekulare Kryo-Elektronen-mikroskopie, W2 (mit MPG)

Prof. Dr. Holger Stark 2

Infektionsbiologie, W3 (mit DPZ)

Prof. Dr. Stefan Pöhlmann 2

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

30

Page 31: Universität (Name) · Web viewSchließlich besteht die Möglichkeit eines Einzelcoachings oder einer Lehrhospitation für Lehrende, die eine individuelle Beratung oder Unterstützung

Hauptamtliches Lehrpersonal LehrbeauftragteProfessor(inn)en Wissenschaftliche

Mitarbeiter(innen)Name

SWSHaupt-

amtliches Personal

NameSWSLehr-

beauftragteDenomination Name

Mikrobielle Zellbiologie, W1 Prof. Dr. Kai Heimel 4

CRC Evolution of Social Be-haviour; Free-floater

Dr. Tanya BehneDr. Oliver Schülke

Evolution von Kooperation, CRC ESB

Jun.-Prof. Dr. Dirk Semmann

Soziale Evolution von Primaten, CRC ESB

Jun.-Prof. Dr. Julia Ostner

Summe(Anzahl der Personen und SWS) Anzahl der Prof. = 37 Anzahl der WM = 49 Anzahl der LB = 0

Lehreinheit Psychologie (Bachelor Psychologie und Promotionsstudiengang Behaviour and Cognition)

Experimentelle Psychologie, W3 Prof. Dr. Uwe Mattler

Prof. Dr. Uta LaßDr. Thorsten Albrecht

9 + 12

Klinische Psychologie und Psychotherapie, C4 Prof. Dr. Birgit Kröner-Herwig

Dr. Jennifer GaßmannMira PreisNele NyenhuisDennis GolmLena Bläsing

9 + 18

Kognitive Neurowissenschaften und Biologische Psychologie, C4 (mit DPZ)

Prof. Dr. Stefan TreueProf. Dr. Alexander Gail

Dr. Igor Kagan 2

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

31

Page 32: Universität (Name) · Web viewSchließlich besteht die Möglichkeit eines Einzelcoachings oder einer Lehrhospitation für Lehrende, die eine individuelle Beratung oder Unterstützung

Hauptamtliches Lehrpersonal LehrbeauftragteProfessor(inn)en Wissenschaftliche

Mitarbeiter(innen)Name

SWSHaupt-

amtliches Personal

NameSWSLehr-

beauftragteDenomination Name

Sozial- und Kommunikationspsychologie, C3

Prof. Dr. Margarete BoosEzequiel Fernandez CastelaoJia Li

9 + 6

Kognitionswissenschaft und Entscheidungspsychologie, W3

Prof. Dr. Michael WaldmannProf. Dr. Willi HagerDr. Hansjörg Neth

9 + 20

Biologische Persönlichkeitspsychologie und Diagnostik, W3

N.N.PD Dr. Henning GibbonsCynthia BengsNancy Wiegleb

9 + 6

Biologische Entwicklungspsychologie, W3 Prof. Dr. Hannes Rakoczy

Ella FizkeN.N.

9 + 8

Arbeits-, Wirtschafts- und Sozialpsychologie, W3 Prof. Dr. Stefan Schulz-Hardt

Sylvana DrewesChristian TreffenstädtAnnika GiersiepenThomas Schultze

9 + 14

Pädagogische Psychologie, W3 Prof. Dr. Roland Grabner

Dr. Florian Schmidt-WeigandAlexander SternJörg Behrend

9 + 14

Experimentelle Psycholinguistik

Jun.-Prof. Dr. Annekathrin Schacht

Free floater Gruppe „Spracherwerb“ Jun.-Prof. Dr. Nivedita Mani

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

32

Page 33: Universität (Name) · Web viewSchließlich besteht die Möglichkeit eines Einzelcoachings oder einer Lehrhospitation für Lehrende, die eine individuelle Beratung oder Unterstützung

Hauptamtliches Lehrpersonal LehrbeauftragteProfessor(inn)en Wissenschaftliche

Mitarbeiter(innen)Name

SWSHaupt-

amtliches Personal

NameSWSLehr-

beauftragteDenomination Name

Summe(Anzahl der Personen und SWS) Anzahl der Prof. = 12 Anzahl der WM = 22 Anzahl der LB = 0

Lehreinheit Biologie (Bachelor Studiengänge Biologie und Promotionsstudiengang Behaviour and Cognition)

Zelluläre Neurobiologie, W3Prof. Dr. Martin Göpfert Dr. Ralf Heinrich,

Dr. Bart Geurten, Prof. Dr. Andreas Stumpner

9 + 16

Morphologie, Systematik und Evolutionsbiologie, C4

Prof. Dr. Rainer Willmann Dr. Sven Bradler,Dr. Rebecca Klug,Dr. Gert Tröster,Dr. Christian Fischer

9 + 22

Tierökologie, W3Prof. Dr. Stefan Scheu Dr. Mark Maraun

N. N. 9 + 14

Entwicklungsbiologie, C4Prof. Dr. Ernst A. Wimmer Prof. Dr. Sigrid Hoyer-Fender

Dr. Nikola Prpic9 + 12

Didaktik der Biologie, C4 Prof. Dr. Susanne Bögeholz Dr. Sabina Eggert 9 + 4

Entwicklungsgenetik, W1 Prof. Dr. Gregor Bucher 4

Systematische Naturschutzbiologie, W3

Prof. Dr. Ulrich Brose Dr. Eckhard GottschalkDr. Hermann HondingDr. Matthias WalterDr. Jolanta Slowik

0 + 20

Soziobiologie/Anthropologie, Prof. Dr. Peter M. Kappeler Dr. Cornelia Kraus 9 + 10

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

33

Page 34: Universität (Name) · Web viewSchließlich besteht die Möglichkeit eines Einzelcoachings oder einer Lehrhospitation für Lehrende, die eine individuelle Beratung oder Unterstützung

Hauptamtliches Lehrpersonal LehrbeauftragteProfessor(inn)en Wissenschaftliche

Mitarbeiter(innen)Name

SWSHaupt-

amtliches Personal

NameSWSLehr-

beauftragteDenomination Name

C4 (mit DPZ)

Molekulare Neurobiologie des Verhaltens, W2

Prof. Dr. Andre Fiala Dr. Thomas Riemensberger 9 + 4

Anthropologie, W2 a. Z. N.N. Dr. Susanne Hummel 9 + 8

Kognitive Ethologie, W2 (mit DPZ)

Prof. Dr. Julia Fischer 2

Neurobiologie der Primaten, W2 (mit DPZ)

Prof. Dr. Hansjörg Scherberger

2

Systemische Neurobiologie, W3 (BFNT)

Prof. Dr. Siegrid Löwel 9

Biochemie der Pflanze, C4

Prof. Dr. Ivo Feußner Pablo Taranzona CorralesDr. Tim IvenDr. Florian BrodhunDr. Ellen HornungJohanna SchmitzDr. Martin Fulda

7 + 23

Allgemeine und Entwicklungsphysiologie der Pflanze, C4

Prof. Dr. Christiane Gatz Dr. Guido KrieteLi-Jun HuangFrederik Polzin

7 + 18

Ökologie und Ökosystemforschung, C4

Prof. Dr. Christoph Leuschner Dr. Ina MeierDr. Bernhard SchuldtDr. Dietrich Hertel

9 + 24

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

34

Page 35: Universität (Name) · Web viewSchließlich besteht die Möglichkeit eines Einzelcoachings oder einer Lehrhospitation für Lehrende, die eine individuelle Beratung oder Unterstützung

Hauptamtliches Lehrpersonal LehrbeauftragteProfessor(inn)en Wissenschaftliche

Mitarbeiter(innen)Name

SWSHaupt-

amtliches Personal

NameSWSLehr-

beauftragteDenomination Name

Dr. Rolf Callauch

Systematische Botanik, W3Prof. Dr. Elvira Hörandl PD Dr. Jochen Heinrichs

N. N. 9 + 8,2

Didaktik der Biologie, C4 Prof. Dr. Susanne Bögeholz Dr. Sabina Eggert 7 + 4

Experimentelle Phykologie und Sammlung von Algenkulturen, C3

Prof. Dr. Thomas Friedl Dr. Maike Lorenz 9 + 4,2

Vegetationsanalyse und Phytodiversität, C3

Prof. Dr. Erwin Bergmeier Florian GoedeckeInga Schmiedel

9 + 4

Zellbiologie der Pflanze, W3

Prof. Dr. Volker Lipka Dr. Thomas TeichmannDr. Elena PetutschingNatthanon LeelarasameeMichaela Kopischke

9 + 12

Palynologie und Klimadynamik, W2

Prof. Dr. Hermann Behling Dr. Hanns-Hubert Leuschner 9 + 6

Bioanalytik, W2 a.Z. Prof. Dr. Kai Tittmann 0

Molekulare Pflanzenwissenschaften, W1

Prof. Dr. Cynthia Ann Gleason 4

Molekulare Genetik, W2Prof. Dr. Heike Krebber Dr. Wilfried Kramer

Bettina Tieg9 + 14

Molekulare Mikrobiologie und Genetik, C4

Prof. Dr. Gerhard Braus Dr. Christoph Sasse 7 + 29

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

35

Page 36: Universität (Name) · Web viewSchließlich besteht die Möglichkeit eines Einzelcoachings oder einer Lehrhospitation für Lehrende, die eine individuelle Beratung oder Unterstützung

Hauptamtliches Lehrpersonal LehrbeauftragteProfessor(inn)en Wissenschaftliche

Mitarbeiter(innen)Name

SWSHaupt-

amtliches Personal

NameSWSLehr-

beauftragteDenomination Name

Dr. Miriam Kolog GulkoDr. Kirstin FeußnerDr. Oliver ValeriusDr. Özgur BayramDr. Elena Fedotova

Allgemeine Mikrobiologie, C4

Prof. Dr. Jörg Stülke Dr. Petra Neumann-StaubitzDr. Katrin GunkaStephanie GroßhennigProf. Dr. Michael Hoppert

9 + 18

Genomische und Angewandte Mikrobiologie, C4

Prof. Dr. Rolf Daniel Dr. Anja PoehleinDr. Heiko Liesegang

9 + 14

Molekulare Strukturbiologie, C4

Prof. Dr. Ralf Ficner Dr. Achim DickmannsDr. Piotr Neumann

7 + 10

Bioinformatik, C4 Prof. Dr. Burkhard Morgenstern

Dr. Peter MeinickeDr. Maike TechLayal Sabri Al-Ait

9 + 4

Genetik eukaryotischer Mikroorganismen, W2

Prof. Dr. Stefanie Pöggeler Oliver VoigtBritta Herzog

9 + 4

Molekulare Kryo-Elektronen-mikroskopie, W2 (mit MPG)

Prof. Dr. Holger Stark 2

Infektionsbiologie, W3 (mit DPZ)

Prof. Dr, Stefan Pöhlmann 2

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

36

Page 37: Universität (Name) · Web viewSchließlich besteht die Möglichkeit eines Einzelcoachings oder einer Lehrhospitation für Lehrende, die eine individuelle Beratung oder Unterstützung

Hauptamtliches Lehrpersonal LehrbeauftragteProfessor(inn)en Wissenschaftliche

Mitarbeiter(innen)Name

SWSHaupt-

amtliches Personal

NameSWSLehr-

beauftragteDenomination Name

Mikrobielle Zellbiologie, W1 Prof. Dr. Kai Heimel 4

Summe(Anzahl der Personen und SWS) Anzahl der Prof. = 35 Anzahl der WM = 46 Anzahl der LB = 0

Lehreinheit Psychologie (Bachelor Psychologie und Promotionsstudiengang Behaviour and Cognition)

Experimentelle Psychologie, W3 Prof. Dr. Uwe Mattler

Prof. Dr. Uta LaßDr. Thorsten Albrecht

9 + 12

Klinische Psychologie und Psychotherapie, C4 Prof. Dr. Birgit Kröner-Herwig

Dr. Jennifer GaßmannMira PreisNele NyenhuisDennis GolmLena Bläsing

9 + 18

Kognitive Neurowissenschaften und Biologische Psychologie, C4 (mit DPZ)

Prof. Dr. Stefan Treue 2

Sozial- und Kommunikationspsychologie, C3

Prof. Dr. Margarete BoosEzequiel Fernandez CastelaoJia Li

9 + 6

Kognitionswissenschaft und Entscheidungspsychologie, W3

Prof. Dr. Michael WaldmannProf. Dr. Willi HagerDr. Hansjörg Neth

9 + 20

Biologische Persönlichkeitspsychologie

N.N. PD Dr. Henning GibbonsCynthia Bengs

9 + 6

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

37

Page 38: Universität (Name) · Web viewSchließlich besteht die Möglichkeit eines Einzelcoachings oder einer Lehrhospitation für Lehrende, die eine individuelle Beratung oder Unterstützung

Hauptamtliches Lehrpersonal LehrbeauftragteProfessor(inn)en Wissenschaftliche

Mitarbeiter(innen)Name

SWSHaupt-

amtliches Personal

NameSWSLehr-

beauftragteDenomination Name

und Diagnostik, W3 Nancy Wiegleb

Biologische Entwicklungspsychologie, W3 Prof. Dr. Hannes Rakoczy

Ella FizkeN.N.

9 + 8

Arbeits-, Wirtschafts- und Sozialpsychologie, W3 Prof. Dr. Stefan Schulz-Hardt

Sylvana DrewesChristian TreffenstädtAnnika GiersiepenThomas Schultze

9 + 14

Pädagogische Psychologie, W3 Prof. Dr. Roland Grabner

Dr. Florian Schmidt-WeigandAlexander SternJörg Behrend

9 + 14

Summe(Anzahl der Personen und SWS) Anzahl der Prof. = 9 Anzahl der WM = 21 Anzahl der LB = 0

Lehreinheit MSc. International Nature Conservation

Systemische Naturschutzbiologie Prof. Dr. Ulrich Brose Dr. Björn Rall 9 +

Naturschutzbiologie Dr. Matthias Waltert Dr. Igor Khorozyan. Thorsten Späth 2 +

Naturschutzbiologie Dr. Hermann Hondong 9 +

Naturschutzbiologie Dr. Eckhard Gottschalk 9 +

Agrarökologie Prof. Dr. Teja Tscharntke Dr. Yann CloughDr. Jochen FründDr. Christoph Scherber

9 +

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

38

Page 39: Universität (Name) · Web viewSchließlich besteht die Möglichkeit eines Einzelcoachings oder einer Lehrhospitation für Lehrende, die eine individuelle Beratung oder Unterstützung

Hauptamtliches Lehrpersonal LehrbeauftragteProfessor(inn)en Wissenschaftliche

Mitarbeiter(innen)Name

SWSHaupt-

amtliches Personal

NameSWSLehr-

beauftragteDenomination Name

Dr. Catrin Westphal

Waldinventur und Fernerkundung Prof. Dr. Christoph Kleinn

M.Sc. Torsten SprengerDr. Jenny WongDr. Coert Geldenhuys

9 +

Welternährungswirtschaft und Rurale Entwicklung Prof. Dr. Matin Qaim Dr. Stefan Schwarze

Dr. Enoch Mutebi Kikulwe 9 +

Ökosystemmodellierung Prof. Dr. Kerstin Wiegand Dr. Katrin Mareike Meyer 9 +

Forstzoologie und Waldschutz Prof. Dr. Niko Balkenhol Dr. Torsten Vor 9+

Lincoln University, Faculty of Environment, Society and De-sign, Associate Professor of Urban Ecology

Dr. Glenn Stewart

9+

Lincoln University, Faculty of Environment, Society and De-sign, Senior Lecturer in GIS

Dr. Crile Doscher 9+

Lincoln University, Faculty of Agriculture and Life Sciences Dr. Adrian M. Paterson 9+

Lincoln University, Department of Environmental Manage-ment, Associate Professor in Environmental Policy

Dr. Ton Buhrs

9+

Lincoln University, Senior Lec-turer in Ecology Dr. Jon Sullivan 9+

Lincoln University, Faculty of Agriculture and Life Sciences Dr. Laura Molles 9+

Summe(Anzahl der Personen und SWS) Anzahl der Prof. =11 Anzahl der WM = 14 Anzahl der LB = 0

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

39

Page 40: Universität (Name) · Web viewSchließlich besteht die Möglichkeit eines Einzelcoachings oder einer Lehrhospitation für Lehrende, die eine individuelle Beratung oder Unterstützung

Hauptamtliches Lehrpersonal LehrbeauftragteProfessor(inn)en Wissenschaftliche

Mitarbeiter(innen)Name

SWSHaupt-

amtliches Personal

NameSWSLehr-

beauftragteDenomination Name

Weitere Beteiligte, Studiengänge „Molekulare Biologie“

Neurologie, UMG Bähr, Mathias, Prof. Dr.

Molekulare Onkologie, UMG Bastians, Holger, Prof. Dr.

Biostatistik, UMG Beißbarth, Tim, Prof. Dr.

Molekulare Mikrobiologie und Genetik, C4, Uni-Bio

Braus, Gerhard, Prof. Dr. Dr. Christoph SasseDr. Miriam Kolog GulkoDr. Kirstin FeußnerDr. Oliver ValeriusDr. Özgur BayramDr. Elena Fedotova

7 + 29

Molekularbiologie der Nutztiere, Uni-Agr

Brenig, Bertram, Prof. Dr.

Molekulare Neurobiologie, MPI-em

Brose, Nils, Prof. Dr.

Genomische und Angewandte Mikrobiologie, C4, Uni-Bio

Daniel, Rolf, Prof. Dr. Dr. Anja PoehleinDr. Heiko Liesegang

9 + 14

Molekulare Onkologie, UMG Dobbelstein, Matthias, Prof. Dr.

Entwicklungsbiochemie, UMG Dosch, Roland, Dr.

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

40

Page 41: Universität (Name) · Web viewSchließlich besteht die Möglichkeit eines Einzelcoachings oder einer Lehrhospitation für Lehrende, die eine individuelle Beratung oder Unterstützung

Hauptamtliches Lehrpersonal LehrbeauftragteProfessor(inn)en Wissenschaftliche

Mitarbeiter(innen)Name

SWSHaupt-

amtliches Personal

NameSWSLehr-

beauftragteDenomination Name

Molekulare Neurogenetik, ENI, UMG

Eimer, Stefan, Dr.

Biophysik, Uni-Phy Enderlein, Jörg, Prof. Dr.

Humangenetik, UMG Engel, Wolfgang, Prof. Dr.

Biochemie der Pflanze, C4, Uni-Bio

Feußner, Ivo, Prof. Dr. Pablo Taranzona CorralesDr. Tim IvenDr. Florian BrodhunDr. Ellen HornungJohanna SchmitzDr. Martin Fulda

7 + 23

Molekulare Strukturbiologie, C4, Uni-Bio

Ficner, Ralf, Prof. Dr. Dr. Achim DickmannsDr. Piotr Neumann

7 + 10

Chromatin-Biochemie, MPI-bpc

Fischle, Wolfgang, Dr.

Allgemeine und Entwicklungsphysiologie der Pflanze, C4, Uni-Bio

Gatz, Christiane, Prof. Dr. Dr. Guido KrieteLi-Jun HuangFrederik Polzin

7 + 18

Allgemeine Mikrobiologie, Uni-Bio

Görke, Boris, PD Dr.

Zelluläre Logistik, MPI-bpc Görlich, Dirk, Prof. Dr.

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

41

Page 42: Universität (Name) · Web viewSchließlich besteht die Möglichkeit eines Einzelcoachings oder einer Lehrhospitation für Lehrende, die eine individuelle Beratung oder Unterstützung

Hauptamtliches Lehrpersonal LehrbeauftragteProfessor(inn)en Wissenschaftliche

Mitarbeiter(innen)Name

SWSHaupt-

amtliches Personal

NameSWSLehr-

beauftragteDenomination Name

NMR-basierte Strukturbiology, MPI-bpc

Griesinger, Christian, Prof. Dr.

Medizinische Mikrobiologie, UMG

Groß, Uwe, Prof. Dr.

Entwicklungsbiochemie, UMG Großhans, Jörg, Prof. Dr.

Theoretische Biophysik, MPI-bpc

Grubmüller, Helmut, Prof. Dr.

Strukturchemie, Uni-Che Grüne, Tim, Dr.

Molekulare Entwicklungsgenetik, UMG

Hahn, Heidi, Prof. Dr.

NanoBiophotonik, MPI-bpc Hell, Stefan, Prof. Dr.

Nukleinsäurenchemie, MPI-bpc

Höbartner, Claudia, Dr.

Molekulare Entwicklungsbiology, MPI-bpc

Jäckle, Herbert, Prof. Dr.

Neurobiologie, MPI-bpc Jahn, Reinhard, Prof. Dr.

Hochauflösungs-Mikroskopie, MPI-bpc und UMG

Jakobs, Stefan, Prof. Dr.

Biophysikalische Chemie, Uni-Che

Janshoff, Andreas, Prof. Dr.

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

42

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Hauptamtliches Lehrpersonal LehrbeauftragteProfessor(inn)en Wissenschaftliche

Mitarbeiter(innen)Name

SWSHaupt-

amtliches Personal

NameSWSLehr-

beauftragteDenomination Name

Molekulare Onkologie, UMG Johnsen, Steven, Prof. Dr.

Entwicklungsbiologie, MPI-bpc Kessel, Michael, Prof. Dr.

Biophysik, Uni-Phy Klopfenstein, Dieter, Dr.

Molekulare Genetik, Uni-Bio Kramer, Wilfried, PD Dr.

Molekulare Genetik, W2, Uni-Bio

Krebber, Heike, Prof. Dr. Dr. Wilfried KramerBettina Tieg

9 + 14

Zellbiologie der Pflanze, W3, Uni-Bio

Lipka, Volker, Prof. Dr. Dr. Thomas TeichmannDr. Elena PetutschingNatthanon LeelarasameeMichaela Kopischke

9 + 12

Zelluläre Biochemie, MPI-bpc Lührmann, Reinhard, Prof. Dr.

Molekulare Entwicklungsgenetik, MPI-bpc und UMG

Mansouri, Ahmed, Prof. Dr.

Entwicklungsneurobiologie, ENI, UMG

Marquardt, Till, Dr.

Bioinformatik, C4, Uni-Bio Morgenstern, Burkhard, Prof. Dr.

Dr. Peter MeinickeDr. Maike TechLayal Sabri Al-Ait

9 + 4

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Moser, Tobias, Prof. Dr.

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

43

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Hauptamtliches Lehrpersonal LehrbeauftragteProfessor(inn)en Wissenschaftliche

Mitarbeiter(innen)Name

SWSHaupt-

amtliches Personal

NameSWSLehr-

beauftragteDenomination Name

UMG

Neurogenetik, MPI-em Nave, Klaus-Armin, Prof. Dr.

Membranbiophysik, MPI-bpc Neher, Erwin, Prof. Dr.

Angewandte Synthetische Biologie, Uni-Bio

Neumann, Heinz, Prof. Dr.

Entwicklungsbiochemie, UMG Pieler, Tomas, Prof. Dr.

Genetik eukaryotischer Mikroorganismen, W2, Uni-Bio

Pöggeler, Stefanie, Prof. Dr. Oliver VoigtBritta Herzog

9 + 4

Biochemie II, UMG Rehling, Peter, Prof. Dr.

STED-Mikroskopie synaptischer Funktionen, ENI, UMG

Rizzoli, Silvio, Prof. Dr.

Physikalische Biochemie, MPI-bpc

Rodnina, Marina, Prof. Dr.

Genexpression, MPI-em Rossner, Moritz, PD Dr.

Molekulare Neurobiologie, ENI, UMG

Schlüter, Oliver, Dr.

Molekulare Organogenese, MPI-bpc

Schuh, Reinhard, Prof. Dr.

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

44

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Hauptamtliches Lehrpersonal LehrbeauftragteProfessor(inn)en Wissenschaftliche

Mitarbeiter(innen)Name

SWSHaupt-

amtliches Personal

NameSWSLehr-

beauftragteDenomination Name

Biochemie I, UMG Schwappach, Blanche, Prof. Dr.

Genexpression und Signalübertragung, MPI-bpc

Shcherbata, Halyna, Dr.

Strukturchemie, Uni-Che Sheldrick, George, Prof. Dr.

Molekulare und Zelluläre Neurobiologie, MPI-em & UMG

Simons, Mikael, Prof. Dr.

Molekulare Kryo-Elektronen-mikroskopie, W2 (Uni-Bio mit MPG)

Stark, Holger, Prof. Dr. 2

Biomolekulare Chemie, Uni-Che

Steinem, Claudia, Prof. Dr.

Allgemeine Mikrobiologie, C4, Uni-Bio

Stülke, Jörg, Prof. Dr. Dr. Petra Neumann-StaubitzDr. Katrin GunkaStephanie GroßhennigProf. Dr. Michael Hoppert

9 + 18

Molekulare Zellbiology, UMG Thumm, Michael, Prof. Dr.

Bioanalytik, W2 a.Z., Uni-Bio Tittmann, Kai, Prof. Dr.

Bioanalytische Massenspektrometrie, MPI-

Urlaub, Henning, Prof. Dr.

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

45

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Hauptamtliches Lehrpersonal LehrbeauftragteProfessor(inn)en Wissenschaftliche

Mitarbeiter(innen)Name

SWSHaupt-

amtliches Personal

NameSWSLehr-

beauftragteDenomination Name

bpc und UMG

Primatengenetik, DPZ Walter, Lutz, Prof. Dr.

Zelluläre und Molekulare Immunologie, UMG

Wienands, Jürgen, Prof. Dr.

Entwicklungsbiologie, C4, Uni-Bio

Wimmer, Ernst, Prof. Dr. Prof. Dr. Sigrid Hoyer-FenderDr. Nikola Prpic

9 + 12

Stammzellbiologie, UMG Wodarz, Andreas, Prof. Dr.

Summe(Anzahl der Personen und SWS) Anzahl der Prof. = 66 Anzahl der WM = 36

Weitere Beteiligte, Studiengänge „Neurowissenschaften“

Neurologie, UMG Bähr, Mathias, Prof. Dr. med.

Molekulare Psychiatrie, UMGBayer, Thomas, Prof. Dr. rer. nat.

Molekulare Neurobiologie, MPI-em

Brose, Nils, Prof. Dr. rer. nat.

Neuropathologie, UMGBrück, Wolfgang, Prof. Dr. med.

Transsynaptische Signalübertragung, ENI, UMG

Dean, Camin, Ph.D.

Klinische Neurowis- Ehrenreich, Hannelore, Prof.

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

46

Page 47: Universität (Name) · Web viewSchließlich besteht die Möglichkeit eines Einzelcoachings oder einer Lehrhospitation für Lehrende, die eine individuelle Beratung oder Unterstützung

Hauptamtliches Lehrpersonal LehrbeauftragteProfessor(inn)en Wissenschaftliche

Mitarbeiter(innen)Name

SWSHaupt-

amtliches Personal

NameSWSLehr-

beauftragteDenomination Name

senschaften, MPI-em Dr. med. vet.

Molekulare Neurogenetik, ENI, UMG

Eimer, Stefan, Dr. rer. nat.

Humangenetik, UMG Engel, Wolfgang, Prof. Dr. med.

Molekulare Neurobiologie des Verhaltens, W2, Uni-Bio

Fiala, André, Prof. Dr. rer. nat. Dr. Thomas Riemensberger 9 + 4

Experimentelle Neuropathologie, ENI, UMG

Fischer, André, Prof. Dr. rer. nat.

Neuroimmunologie, UMG Flügel, Alexander, Prof. Dr. med.

Klinische Neurobiologie, DPZ Flügge, Gabriele, Prof. Dr. rer. nat.

Biomedizinische NMR-Forschung, MPI-bpc

Frahm, Jens, Prof. Dr. rer. nat.

Medizinische Statistik, UMG Friede, Tim, Prof. Dr. rer. nat.

Klinische Neurobiologie, DPZ Fuchs, Eberhard, Prof. Dr. rer. nat.

Nichtlineare Dynamik, MPI-ds, Uni-Phy

Geisel, Theo, Prof. Dr. rer. nat.

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

47

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Hauptamtliches Lehrpersonal LehrbeauftragteProfessor(inn)en Wissenschaftliche

Mitarbeiter(innen)Name

SWSHaupt-

amtliches Personal

NameSWSLehr-

beauftragteDenomination Name

Zelluläre Neurobiologie, W3, Uni-Bio

Göpfert, Martin, Prof. Dr. rer. nat.

Dr. Ralf Heinrich, Dr. Bart Geurten, Prof. Dr. Andreas Stumpner

9 + 16

Neuropathologie, UMG Hanisch, Uwe-Karsten, Prof. Dr. med.

Zelluläre Neurobiologie, Uni-Bio

Heinrich, Ralf, Prof. Dr. rer. nat.

NanoBiophotonik, MPI-bpc Hell, Stefan, Prof. Dr. rer. nat.

Neurobiologie, Zellbiologie, Uni-Bio

Hörner, Michael, Prof. Dr. rer. nat.

Neurophysiologie, UMG Hülsmann, Swen, PD Dr. med.

Neurobiologie, MPI-bpc Jahn, Reinhard, Prof. Dr. rer. nat.

Klinische und experimentelle Endokrinologie, UMG

Jarry, Hubertus, Prof. Dr. rer. nat.

Systemische Neurowissenschaften, Uni-Bio

Löwel, Siegrid, Prof. Dr. rer. nat.

Entwicklungsneurobiologie, ENI, UMG

Marquardt, Till, Dr. rer. nat.

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

48

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Hauptamtliches Lehrpersonal LehrbeauftragteProfessor(inn)en Wissenschaftliche

Mitarbeiter(innen)Name

SWSHaupt-

amtliches Personal

NameSWSLehr-

beauftragteDenomination Name

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, UMG

Moser, Tobias, Prof. Dr. med.

Neurogenetik, MPI-em Nave, Klaus-Armin, Prof., Ph.D.

Membranbiophysik, MPI-bpc Neher, Erwin, Prof. Dr. rer. nat.

Molekularbiologie neuronaler Signale, MPI-em

Pardo, Luis, PD Dr.

Klinische Neurophysiologie, UMG

Paulus, Walter, Prof. Dr. med.

Neurophysiologie, UMG Richter, Diethelm W., Prof. Dr. med.

Neuroanatomie, UMG Rickmann, Michael, PD Dr. med.

STED-Mikroskopie synaptischer Funktionen, ENI, UMG

Rizzoli, Silvio, Prof. Dr. rer. nat.

Genexpression, MPI-em Rossner, Moritz, PD Dr.

Neurophysiologie und zelluläre Biophysik, UMG

Schild, Detlev, Prof. Dr. rer. nat. Dr. med.

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

49

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Hauptamtliches Lehrpersonal LehrbeauftragteProfessor(inn)en Wissenschaftliche

Mitarbeiter(innen)Name

SWSHaupt-

amtliches Personal

NameSWSLehr-

beauftragteDenomination Name

Molekulare Neurobiologie, ENI, UMG

Schlüter, Oliver, Dr. rer. nat. Dr. med.

Molekulare und zelluläre Neurobiologie, MPI-em & UMG

Simons, Mikael, Prof. Dr. rer. nat.

Neuroanatomie, UMG Staiger, Jochen, Prof. Dr. med.

Zelluläre und molekulare Neurobiologie, MPI-em

Stegmüller, Judith, Dr. rer. nat.

Medizinische Psychologie und Soziologie, UMG

v. Steinbüchel, Nicole, Prof. Dr. rer. biol. hum.

Molekulare Entwicklungsneurobiologie, MPI-bpc

Stoykova, Anastassia, PD Dr. med.

Molekularbiologie neuronaler Signale, MPI-em

Stühmer, Walter, Prof. Dr. rer. nat.

Zelluläre Neurobiologie, Uni-Bio

Stumpner, Andreas, Prof. Dr. rer. nat.

Kognitive Neurowissenschaften, DPZ, Uni-Bio

Treue, Stefan, Prof. Dr. rer. nat.

Stammzellbiologie, UMG Wodarz, Andreas, Prof. Dr. rer. nat.

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

50

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Hauptamtliches Lehrpersonal LehrbeauftragteProfessor(inn)en Wissenschaftliche

Mitarbeiter(innen)Name

SWSHaupt-

amtliches Personal

NameSWSLehr-

beauftragteDenomination Name

Theoretische Neurophysik, MPI-ds, Uni-Phy

Wolf, Fred, Prof. Dr. phil. nat.

Physiologie und Pathophysiologie, UMG

Wouters, Fred, Prof. Dr. rer. nat.

Neurologie, UMG Bähr, Mathias, Prof. Dr. med.

Molekulare Psychiatrie, UMGBayer, Thomas, Prof. Dr. rer. nat.

Molekulare Neurobiologie, MPI-em

Brose, Nils, Prof. Dr. rer. nat.

Neuropathologie, UMGBrück, Wolfgang, Prof. Dr. med.

Transsynaptische Signalübertragung, ENI, UMG

Dean, Camin, Ph.D.

Klinische Neurowis-senschaften, MPI-em

Ehrenreich, Hannelore, Prof. Dr. med. vet.

Molekulare Neurogenetik, ENI, UMG

Eimer, Stefan, Dr. rer. nat.

Humangenetik, UMG Engel, Wolfgang, Prof. Dr. med.

Molekulare Neurobiologie des Verhaltens, W2, Uni-Bio

Fiala, André, Prof. Dr. rer. nat. Dr. Thomas Riemensberger 9 + 4

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

51

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Hauptamtliches Lehrpersonal LehrbeauftragteProfessor(inn)en Wissenschaftliche

Mitarbeiter(innen)Name

SWSHaupt-

amtliches Personal

NameSWSLehr-

beauftragteDenomination Name

Experimentelle Neuropathologie, ENI, UMG

Fischer, André, Prof. Dr. rer. nat.

Neuroimmunologie, UMG Flügel, Alexander, Prof. Dr. med.

Klinische Neurobiologie, DPZ Flügge, Gabriele, Prof. Dr. rer. nat.

Summe(Anzahl der Personen und SWS) Anzahl der Prof. = 62 Anzahl der WM = 5

Promotionsstudiengang Molekulare Medizin

Abteilung Hämatologie und Onkologie, UMG

Alves, Frauke, Prof. Dr.

Abt. Neurologie, UMG Bähr, Mathias, Prof. Dr.

Abt. Molekulare Onkologie, UMG

Bastians, Holger, Prof. Dr.

Arbeitsgruppe Molekulare Psychiatrie, Klinik für Psychiatrie, UMG

Bayer, Thomas, A., Prof. Dr.

Abt. Biostatistik, UMG Beißbarth, Tim, Prof. Dr.

Abt. Genetische Epidemiologie, UMG

Bickeböller, Heike, Prof. Dr.

MPI für Dynamik und Selbstorganisation

Bodenschatz, Eberhard, Prof. Dr.

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

52

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Hauptamtliches Lehrpersonal LehrbeauftragteProfessor(inn)en Wissenschaftliche

Mitarbeiter(innen)Name

SWSHaupt-

amtliches Personal

NameSWSLehr-

beauftragteDenomination Name

Abt. Hämatologie und Onkologie, UMG

Brembeck, Felix, Prof. Dr.

Abt. Klinische Pharmakologie, UMG

Brockmöller, Jürgen, Prof. Dr.

MPI für Exp. Medizin, Abteilung Molekulare Neurobiologie

Brose, Nils, Prof. Dr.

Abt. Neuropathologie, UMG Brück, Wolfgang, Prof. Dr.

Abt. Medizinische Statistik, UMG

Brunner, Edgar, Prof. Dr.

Abt. Vegetative Physiologie und Pathophysiologie, UMG

Burckhardt, Gerhard, Prof. Dr.

Abt. Humangenetik, UMG Burfeind, Peter, Prof. Dr.

Arbeitsgruppe MR-Forschung in der Neurologie und Psychiatrie, UMG

Dechent, Peter, PD Dr.

Abt. Molekulare Onkologie, UMG

Dobbelstein, Matthias, Prof. Dr.

Abt. Molekularbiologie, UMG Doenecke, Detlev, Prof. Dr.

MPI für Exp. Medizin, Abtl. Klinische Neurowissenschaften, UMG

Ehrenreich, Hannelore, Prof. Dr.

MPI für Biophysikalische Chemie, Abt. Gene und

Eichele, Gregor, Prof. Dr.

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

53

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Hauptamtliches Lehrpersonal LehrbeauftragteProfessor(inn)en Wissenschaftliche

Mitarbeiter(innen)Name

SWSHaupt-

amtliches Personal

NameSWSLehr-

beauftragteDenomination Name

Verhalten

Abt. Humangenetik, UMG Engel, Wolfgang, Prof. Dr.

European Neuroscience Insti-tute Göttingen

Fischer, Andre, Dr.

Abt. Neuropädiatrie, UMG Gärtner, Jutta, Prof. Dr.

Abt. Med. Mikrobiologie, UMG Groß, Uwe, Prof. Dr.

Arbeitsgruppe Molekulare Entwicklungsgenetik, Abt. Humangenetik, UMG

Hahn, Heidi, Prof. Dr.

Abt. Neuropathologie, UMG Hanisch, Uwe-Karsten, Prof. Dr.

Abt. Neuro- und Sinnesphysiologie, UMG

Hülsmann, Swen, Prof. Dr.

Abt. Klinische und Experimentelle Endokrinologie, UMG

Jarry, Hubertus, Prof. Dr.

Abt. Molekulare Onkologie, UMG

Johnsen, Steven A., Prof. Dr.

Abt. Herz- und Kreislaufphysiologie, UMG

Katschinski, Dörthe, Prof. Dr.

Abt. Biochemie I, UMG Kehlenbach, Ralph, Prof. Dr.

MPI für Biophysikalische Chemie, Molekulare

Kessel, Michael, Prof. Dr.

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

54

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Hauptamtliches Lehrpersonal LehrbeauftragteProfessor(inn)en Wissenschaftliche

Mitarbeiter(innen)Name

SWSHaupt-

amtliches Personal

NameSWSLehr-

beauftragteDenomination Name

Zellbiologie

III. Physikalisches Institut - Biophysik,

Klopfenstein, Dieter, Dr.

Abt. Hämatologie & Onkologie, UMG

Kube, Dieter, Prof. Dr.

Abt. Pharmakologie, UMG Lutz, Susanne, Prof. Dr.

MPI für Biophysikalische Chemie, Arbeitsgruppe Molekulare Zelldifferenzierung,

Mansouri, Ahmed, Prof. Dr.

European Neuroscience Insti-tute Göttingen

Marquardt, Till, Dr.

Abt. Psychokardiologie, UMG Meyer, Thomas Prof. Dr.

Abt. Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, UMG

Moser, Tobias, Prof. Dr.

MPI für Exp. Medizin, Abteilung Neurogenetik

Nave, Klaus-Armin, Prof. Ph.D.

Abt. Kardiologie und Pneumologie, UMG

Nikolaev, Viacheslav O., Dr.

Abt. Zelluläre und Molekulare Immunologie, UMG

Oppermann, Martin, Prof. Dr.

MPI für Exp. Medizin Pardo, Luis, Dr.

Abt. Klinische Neurophysiologie, UMG

Paulus, Walter, Prof. Dr.

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

55

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Hauptamtliches Lehrpersonal LehrbeauftragteProfessor(inn)en Wissenschaftliche

Mitarbeiter(innen)Name

SWSHaupt-

amtliches Personal

NameSWSLehr-

beauftragteDenomination Name

Abt. Entwicklungsbiochemie, UMG

Pieler, Tomas, Prof. Dr.

Abt. Neurodegeneration und Neurorestaurationsforschung, UMG

Outeiro, Tiago, Prof. Dr.

Abt. Biochemie II, UMG Rehling, Peter, Prof. Dr.

Abt. Zelluläre und Molekulare Immunologie, UMG

Reichardt, Holger, Prof. Dr.

Abt. Humangenetik, UMG Reiss, Jochen, Prof. Dr.

Abt. Neurophysiologie und Zelluläre Biophysik, UMG

Schild, Detlev, Prof. Dr. Dr.

Abt. Dermatologie und Venerologie, UMG

Schön, Michael, Prof. Dr.

Abt. Biochemie II, UMG Schu, Peter, Prof. Dr.

Abt. Biochemie I, UMG Schwappach, Blanche, Prof. Dr.

Abt. Neurologie, UMG Simons, Mikael, Prof. Dr.

DPZ, Abt. Virologie und Immunologie

Sopper, Sieghart, PD Dr.

MPI für Exp. Medizin, Abt. Molekulare Biologie Neuronaler Signale

Stühmer, Walter, Prof. Dr.

Abt. Biochemie II, UMG Thumm, Michael, Prof. Dr.

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

56

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Hauptamtliches Lehrpersonal LehrbeauftragteProfessor(inn)en Wissenschaftliche

Mitarbeiter(innen)Name

SWSHaupt-

amtliches Personal

NameSWSLehr-

beauftragteDenomination Name

MPI für Biophysikalische Chemie, Bioanalytical Mass Spectrometry Group

Urlaub, Henning, Prof. Dr.

DPZ, Primatengenetik Walter, Lutz, Prof. Dr.

Abt. Zelluläre und Molekulare Immunologie, UMG

Wienands, Jürgen, Prof. Dr.

Abt. Bioinformatik, UMG Wingender, Edgar, Prof. Dr.

MPI für Biophysikalische Chemie

Wintermeyer, Wolfgang, Prof. Dr.

Abt. Stammzellbiologie, UMG Wodarz, Andreas, Prof. Dr.

Abt. Nephrologie und Rheumatologie, UMG

Zeisberg, Michael, Prof. Dr.

Abt. Pharmakologie, UMG Zimmermann, Wolfram Hubertus, Prof. Dr.

Summe(Anzahl der Personen und SWS)

Anzahl der prüfungsberechtigen Mitglieder

in GAUSS = 64

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

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Tabelle 1.5: Im Akkreditierungszeitraum frei werdende (wegfallende oder zu besetzende) Stellen sowie neu hinzukommende Stellen (Fakultät für Biologie und Psychologie)

Name Zeitpunkt- hinzukommend

Angabe: - wegfallend- verändert

derzeitige Denomination zukünftige Denomination

Prof. Dr. Bucher 2012 - verändert (Heisenberg-Professur beantragt) Entwicklungsgenetik, W1 Evolutionäre Entwicklungsgenetik,

W2

N.N. 2012/2013 - verändert (NF Rammsayer) Differentielle und Diagnostische Psychologie

Biologische Persönlichkeitspsychologie und Diagnostik, W3

Prof. Dr. Tittmann 9/2013 - verändert (Entfristung) Bioanalytik, W2 a.Z. Bioanalytik, W2

Prof. Dr. Kröner-Herwig 10/2013 - verändert (NF Kröner-Herwig) Klinische Psychologie und Psychotherapie, C4

Klinische Psychologie und Psychotherapie, W3

Prof. Dr. Gleason MM/2016 wegfallend Molekulare Pflanzenwissenschaften, W1

N.N. 10/2017 offen Anthropologie, W2 a.Z. offen

Prof. Dr. Willmann 10/2018 - verändert (NF Willmann) Morphologie, Systematik und Evolutionsbiologie, C4

Morphologie, Systematik und Evolutionsbiologie, W3

Prof. Dr. Heimel 2018 wegfallend Mikrobielle Zellbiologie, W1

Prof. Dr. Pöhlmann 2019 verändert (mögl. Verstetigung) Infektionsbiologie, W3 (mit DPZ)

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

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Tabelle 1.6: Drittmittel der Lehreinheit Biologie in € Haushaltsjahr Gesamtumfang davon DFG-Mittel

2008 7.067.360,87 4.578.965,35

2009 9.416.829,84 5.766.018,08

2010 9.406.300,66 5.318.782,98

2011 12.090.969,25 7.003.451,63

2012 Nicht verfügbar

Tabelle 1.7: Drittmittel der Lehreinheit Psychologie in € Haushaltsjahr Gesamtumfang davon DFG-Mittel

2008 703.397,03 410.663,27

2009 546.317,33 383.458,62

2010 694.179,07 399.616,40

2011 667.123,31 258.508,74

2012 Nicht verfügbar

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

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Räume

In allen Gebäuden der Fakultät für Biologie und Psychologie stehen Hörsäle, Seminar- und Praktikumsräume zur Verfügung. In den drei biologisch ausgerichteten Instituten befinden sich jeweils ein Hörsaal mit 150 – 250 Plätzen sowie drei weitere kleinere Hörsäle mit Platzzahlen von 50 – 120. Für die Ringvorlesung Biologie wurde in der Vergangenheit ein Hörsaal im zentralen Hörsaalgebäude (400 Plätze) genutzt.

Durch Zuweisung der zentralen Unterrichtsraumverwaltung der Universität kann auf weitere Hörsäle und Seminarräume zugegriffen werden. Dies wird vor allem dann genutzt, wenn Engpässe bei der Veranstaltungsorganisation entstehen oder Lehrveranstaltungen auch von Studierenden anderer Fakultäten im Rahmen von Lehrexport besucht werden.

Studierenden stehen für das Erstellen von Abschlussarbeiten und eingeschriebenen Promotionsstudierenden weitere Räume in den jeweiligen Arbeitsgruppen zum Erheben, Eingeben und Auswerten von Daten, sowie zum Verfassen von wissenschaftlichen Arbeiten zur Verfügung.

Alle Seminarräume und Hörsäle sind in der Regel mit moderner Technik (Beamer, Whiteboard etc.) ausgestattet. Zusätzlich stehen Räume mit besonderer Ausstattung zur Verfügung: Computerlabore, interaktive Whiteboards, Methodenlabore etc.

Die Universität hat ein Konzept zur Ausstattung von Lehrräumen mit Multimediatechnik, welches komponentenbasiert verschiedene Standards für Vortragstechnik (von Basisausstattung Audio/Computer bis Videokonferenztechnik) und Zuschauerraumausstattung (Netzwerk, elektrische Versorgung und Partizipationstechnik) definiert, entwickelt. Mittelfristig wird damit universitätsweit eine flächendeckende, moderne, vergleichbare und leicht zu bedienende Multimedia-Grundausstattung sichergestellt, in der auch E-Learning-Angebote genutzt werden können.

Alle biologischen Institute verfügen über eine Vielzahl von Laborräumen, die für die Durchführung der angebotenen Praktika ausgestattet sind. Allerdings sind die Ausstattungen auf sehr unterschiedlichem Stand. Während in den Bereichen, in denen in den letzten Jahren durch Neuberufungen modern eingerichtete Laborräume entstanden sind und neue Geräte angeschafft werden konnten, sehr gute Arbeitsbedingungen vorliegen, muss in anderen Bereichen der Praktikumsbetrieb zwar mit aus Studienbeiträgen neu angeschafften Geräten, aber in renovierungsbedürftigen Räumen durchgeführt werden. Ein zusätzlicher Praktikumsraum ist aus Mitteln des Hochschulpakts 2020 eingerichtet worden. Fortgeschrittenenpraktika finden häufig in den Laborräumen der Abteilungen an den für die Forschung angeschafften Geräten statt. Diese erreicht in vielen Abteilungen einen hohen Standard.

Literaturversorgung

Die Universität Göttingen verfügt mit der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek

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über eine der größten Bibliotheken Deutschlands. Ihr Medienbestand umfasst 5,5 Mio. Bände, 1,5 Mio. Mikroformen, 16.000 laufende Zeitschriften, 13.000 Handschriften, 3.100 Inkunabeln, 220.000 Karten, 350 Nachlässe, über 300 online- und CD-ROM-Datenbanken sowie umfangreiche digitale Bestände. In verschiedenen Gebäuden bietet die SUB benutzernah ein differenziertes Angebot an Forschungs- und Studienmöglichkeiten. Fast 1000 Arbeitsplätze stehen zur Verfügung. Die SUB betreut 20 Sondersammelgebiete unterschiedlicher Fachbereiche.

Im Bereich der Biologie gibt es eine heterogene Bibliotheksversorgung. Lehrbücher für das Fach Biologie werden in den Räumen der zentralen Staats- und Universitätsbibliothek (SUB) bereitgestellt. Dort befinden sich auch eine Reihe von Monographien und Zeitschriften. Weiterhin verfügen alle Institute und zum Teil auch Abteilungen über eigene Bibliotheken mit der fachspezifischen Literatur. Diese Bibliotheken haben keine festen Öffnungszeiten und sind für die Studierenden nur in Absprache mit den zuständigen Sekretariaten zu erreichen. Im Albrecht-von-Haller-Institut befindet sich eine Teilbereichsbibliothek, die feste Öffnungszeiten hat. Weitere für Studierende nutzbare Bibliotheken befinden sich in der Medizinischen Fakultät und in der Fakultät für Physik.

EDV-Versorgung

EDV in der Lehre: Die Lehrveranstaltungen werden von den Lehrenden inzwischen fast ausschließlich mit Rechnerunterstützung durchgeführt. Hierzu bringen die Lehrenden in der Regel ihre persönlichen Notebooks mit in die Lehrveranstaltung. Im Rahmen des Ausbaus der Multimediaausstattung der Hörsäle können in vielen Räumen auch fest installierte EDV-Komponenten genutzt werden. Die Vorlesungssäle in der Fakultät für Biologie und Psychologie sind mit fest installierten Beamern ausgestattet. Weiterhin haben fast alle Abteilungen einen transportablen Beamer für den mobilen und variablen Einsatz.

Verfügbare EDV für Studierende: Für Lehrveranstaltungen, bei denen Software-Anwendungen benutzt und gelehrt werden sollen, stehen in der Psychologie zwei Computerpools zur Verfügung. Alle Rechner sind vernetzt und haben Internet-Zugang. Der größere Pool besteht aus 12 Rechnern und einem Server. Der Pool kommt neben Lehrveranstaltungen auch für Untersuchungen zur Lehr-, Lern- und Unterrichtsforschung zum Einsatz. Ein weiterer Pool besteht aus 10 etwas älteren Rechnern. Außerhalb von Lehrveranstaltungen steht der Pool den Studierenden zur freien Verfügung. Auf den Rechnern sind verschiedene Statistik-Pakete, Office, Web-Browser etc. installiert. Bevorzugt wird das Angebot an Open-Source Software (R, Open-Office, Firefox etc.). Außerdem stehen den Studierenden hier ein Laserdrucker und ein Scanner zur Verfügung.

Zwei CIP-Pools, die von allen Arbeitsgruppen der Fakultät für Biologie und Psychologie genutzt werden können, befinden sich im Hauptgebäude der Zoologie (Berliner Str. 28) und im GZMB-Gebäude. Weiterhin gibt es in vielen Abteilungen der Fakultät weitere Computerarbeitsplätze, die für die Studierenden im Rahmen der Ausbildung genutzt werden können. Frei zugängliche PC-Arbeitsplätze werden von der Fakultät nicht angeboten. Die Studierenden können aber auf eine Vielzahl von universitätsweit nutzbaren PC’s zurückgreifen, die durch den Bereich studIT

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der Abteilung IT der Zentralverwaltung auf dem gesamten Campus bereitgestellt werden; diese betreibt auch ein WLAN, das den Einsatz privater Notebooks für Studierende ermöglicht.

Ausstattung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Hauptsächlich finanziert durch Berufungsmittel bzw. Bleibemittel in den letzten Jahren ist die Rechnerausstattung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an der Fakultät für Biologie und Psychologie derzeit weitgehend aktuell. Alle verfügen über einen persönlichen Computer mit Internet-Zugang, viele über ein Notebook. Die Software-Ausstattung erfolgt nach Wunsch und Präferenz bzw. nach den finanziellen Möglichkeiten der Abteilungen.

Softwareausstattung: Neben den aus Abteilungsmitteln (ebenfalls meist Berufungs- bzw. Bleibemittel) beschafften Lizenzen für die gewünschte Software sind die Institute der Fakultät für Biologie und Psychologie zum Teil an Campuslizenzen beteiligt (z. B. SPSS). Zentral vorgehaltene Ressourcen, vor allem der AG-Technik (Webserver, Fileserver etc) werden nahezu ausschließlich mit Open-Source-Software betrieben.

Es stehen daneben weitere Campuslizenzen (Origin, ChemDraw) für Lehrende und Studierende zur Verfügung.

Vernetzung: Das Rechenzentrum (GWDG) betreut weitgehend das Netzwerk und die aktiven Komponenten und sorgt auch für die Anbindung an das Internet. Außerdem haben alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter UserIDs am Rechenzentrum, um zentrale Services (z. B. Posterdrucker) nutzen zu können. Eine eigene E-Mail-Adresse ([email protected]) sowie diverse online verfügbare Servicefunktionen erhalten Studierende der Universität Göttingen mit Immatrikulation. Druckguthaben bzw. kostenlose Druckmöglichkeiten im CIP-Pool stehen ebenfalls zur Verfügung.

Internetpräsenz: Die Fakultät ist über die Internet-Präsenz der Universität zu erreichen. Die Einstiegsseite der Fakultät ist im Corporate Design der Universität erstellt und leitet auf Seiten zur Studienorganisation und Studienberatung sowie auf die Seiten der Institute weiter. Diese werden in Eigenverantwortung der Institute gepflegt. Neben den üblichen Informationen (Abteilungen, Personen, Lehrpläne und Ordnungen etc.) werden hierüber auch nahezu alle Lehrmaterialien auf dem universitären Lehrportal StudIP im Internet vorgehalten. Die Lehrenden und die Mitarbeiter haben auf Wunsch die Möglichkeit, die Inhalte selbst aktuell zu halten.

Finanzierung laufender Ausgaben: Die laufenden Verbrauchs- bzw. Reparaturkosten müssen aus den jeweiligen Abteilungsetats bestritten werden. Ersatzbeschaffungen werden in sehr begrenztem Umfang ebenfalls aus Abteilungsmitteln finanziert. Aus den normalen Abteilungsetats kann eine systematische Aufrechterhaltung eines einigermaßen aktuellen Standes der EDV-Ausstattung langfristig gewährleistet werden.

Wartung: Wartungsarbeiten für das sehr umfangreiche technische Inventar werden entweder durch eigenes Personal der Abteilungen oder über externe Wartungsverträge durchgeführt. Für Probleme im EDV-Bereich gibt es in einigen Bereichen (Bioinformatik, Entwicklungsbiologie, Strukturbiologie) eigene Systemadministratoren. Weitere Unterstützung erfolgt durch Fachkräfte der GWDG. Dem Georg-Elias-Müller-Institut für Psychologie stehen im Rahmen der

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Arbeitsgruppe Technik zwei Mitarbeiter zur Verfügung, zu deren Aufgaben Beratung, Beschaffungen, Installationen, Vorhalten zentraler Ressourcen, Troubleshooting, Hilfe bei Virenbefall und viele andere Unterstützungen zählen.

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Qualifizierungsmöglichkeiten des wissenschaftlichen Personals

Die Universität Göttingen offeriert umfangreiche Möglichkeiten im Rahmen der Weiterbildung des wissenschaftlichen Personals, die sich insbesondere auf die Förderung wissenschaftlicher Nachwuchskräfte beziehen. Im Verbund mit inner- und außeruniversitären Kooperationspartnern werden Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen in den Themenfeldern "Informations- und Medienkompetenz", "Internationalisierung" und "Drittmitteleinwerbung" angeboten. Zudem können wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die zugleich als Promotionsstudierende immatrikuliert sind, die Angebote der Zentralen Einrichtung für Sprachen und Schlüsselqualifikationen (ZESS) nutzen.

Für die Weiterbildung des wissenschaftlichen Personals wurde darüber hinaus eine Stelle für hochschuldidaktische Weiterbildung geschaffen, die der Abteilung Studium und Lehre zugeordnet ist und seit dem Wintersemester 2008/2009 ein Programm zur hochschuldidaktischen Weiterbildung anbietet. Dieses richtet sich an alle Lehrenden, die ihre Seminare oder Vorlesungen in didaktischer Hinsicht optimieren möchten. Das Programm umfasst drei Säulen: Das modular aufgebaute, zweisemestrige Programm mit 120 Unterrichtseinheiten richtet sich an den lehrenden, wissenschaftlichen Nachwuchs, vermittelt zentrale hochschuldidaktische Inhalte und Methoden und schließt mit einem Zertifikat der Universität Göttingen ab. Das offene Workshop-Programm bietet die Möglichkeit zur interessengeleiteten Vertiefung spezifischer Themen und zur individuellen hochschuldidaktischen Profilbildung. Schließlich besteht die Möglichkeit eines Einzelcoachings oder einer Lehrhospitation für Lehrende, die eine individuelle Beratung oder Unterstützung suchen. Im Sommersemester 2012 wurde in Kooperation mit der Universität Clausthal zusätzlich ein weiteres Zertifikatsprogramm aufgelegt, das sich insbesondere an den mit Lehre betrauten wissenschaftlichen Nachwuchs in den natur- und ingenieurwissenschaftlichen Fakultäten richtet.

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1.8 Transparenz und Dokumentation(Kriterium 2.8, Drs. AR 92/2011)

Die im Anlagenband beigefügten Ordnungen und Dokumente sind maßgeblich für die Durchführung der Studiengänge. Über das Internet können die jeweils aktuellen und gültigen Fassungen studiengangbezogen in der Übersicht des Studienangebots der Universität (http://www.uni-goettingen.de/de/studienfaecher-von-a-bis-z/3811.html) abgerufen werden.

Auf der Homepage der Fakultät für Biologie und Psychologie sind weitere Informationen über sämtliche studien- und prüfungsrelevanten Sachverhalte zu finden, die laufend aktualisiert werden. Sämtliche Studien- und Prüfungsordnungen werden dort ebenfalls veröffentlicht. Auf der Internetseite werden die Modulbeschreibungen und der Studienverlauf in Bild und Wort beschrieben (http://www.uni-goettingen.de/de/bachelor--2-fach-bachelor-biologie/122050.html). Um Studierende über aktuelle Termine und Veränderungen zu informieren nutzt das Studienbüro einen Blog für alle biologischen Studiengänge (http://www.uni-goettingen.de/de/134659.html) und eine Blog für die Studiengänge der Psychologie (http://www.psychoblog.uni-goettingen.de). Die Informationen werden auch direkt in das Onlineportal für Studierende eCampus (https://ecampus.uni-goettingen.de/) eingespeist. Die Georg-August-Universität hat die verschiedenen elektronischen Lehr-, Informations- und Verwaltungssysteme in eCampus zusammengeführt. Mit einem zentralen Login bei eCampus können diese Systeme gleichzeitig angesprochen werden.

Die virtuelle Studienorientierung (http://www.studienorientierung.uni-goettingen.de/navigator/ uebersicht/) ist eine weitere Informationsplattform, welche sich an Studienbewerber in den Bachelorstudiengängen richtet. Hier werden die Studieninformationen in Bild, Text und mit kurzen Videobeiträgen vorgestellt. Die virtuelle Studienorientierung soll Abiturienten einen ersten Einblick in das Studium ermöglichen und den Studienverlauf erfahrbarer machen.

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1.9 Qualitätssicherung und Weiterentwicklung(Kriterium 2.9, Drs. AR 92/2011)

An der Fakultät für Biologie und Psychologie trägt der Studiendekan die Verantwortung für die Qualität der Lehre. Gemeinsam mit den Studiengangsverantwortlichen und Sprecherinnen bzw. Sprechern der Studiengänge berichtet er der Studienkommission über den Verlauf der Studiengänge und der entsprechenden Qualitätskennzahlen. Die Studienkommission beurteilt den Erfolg eines Studienganges und berät notwendige Verbesserungen, welche vor der Einführung dem Fakultätsrat vorgelegt werden.

Qualitätskennzahlen wie Auslastung, Abbrecherquoten, Internationalität lassen sich mit dem in den letzten Jahren entwickelten Studiengangsmonitoring ermitteln. Erfreulicherweise sind die Studiengänge der Fakultät für Biologie und Psychologie gut ausgelastet, die Abbrecherquoten in den Bachelor-Studiengängen liegen unter 25%, in den Masterstudiengängen bei 5%; 75% der Studierenden schließen das Studium in der Regelstudienzeit ab.

Die Möglichkeiten zur Internationalisierung bleiben in deutschsprachigen Studiengängen begrenzt. Es gibt in allen Bachelor-Studiengängen Semester, die besonders für einen Auslandaufenthalt geeignet sind und entsprechende ERASMUS-Angebote werden in den Studienbüros vorgehalten. Die Master-Studiengänge der Fakultät für Biologie und Psychologie werden überwiegend in englischer Sprache angeboten. Göttingen soll mittelfristig als attraktiver internationaler Studienort etabliert werden. Um den Auslandsaufenthalt zu planen und in passend in den Studienverlauf zu integrieren, wird eine Studienberatung empfohlen. Dazu bietet das Studienbüro wöchentlich eine separate Auslandstudienberatung an.

Informationen zum Erasmus-Programm der Biologie einschließlich dem Bewerbungsablauf können die Studierenden auf der „Erasmus Biologie“-Internetseite einholen. Zu Beginn der Bewerbungsphase bietet das Studienbüro eine Informationsveranstaltung an, um über das Erasmus-Programm zu informieren. Beim Bewerbungsprozedere um einen Erasmus-Studienaustausch-Platz übernimmt das Studienbüro der Biologie zu einem großen Teil die administrativen Aufgaben. Im Studienjahr 2010/11 haben 32 Studierenden und im Studienjahr 2011/12 26 Studierende diese Möglichkeiten wahrgenommen, im Studienjahr 2012/13 werden 25 Studierende an einer unserer Partnerfakultäten im Rahmen des Erasmus-Programmes studieren. Dabei wird in der Regel ein ein-semestriger Austausch, bevorzugt in Ländern mit Unterrichtsprache Englisch, von den Studierenden gewählt. Die erfolgreich belegten Kurse/Veranstaltungen werden in der Regel im Professionalisierungsbereich vollständig anerkannt. Neben dem Erasmus-Programm haben die Studierenden die Möglichkeit ein selbst-organisiertes Auslandspraktikum in einer Arbeitsgruppe ihrer Wahl innerhalb ihres Studiums an unserer Fakultät durchzuführen. Eine Austauschmöglichkeit bietet das IISER in Pune/Indien, mit dem die Fakultät für Biologie und Psychologie eine enge Kooperation pflegt. Zur Planung eines Auslandspraktikums haben wir ebenfalls Informationen zu Organisation und Finanzierungsmöglichkeiten auf der Internetseite der Fakultät für Biologie und Psychologie bereitgestellt. Darüber hinaus wird jährlich eine Informationsveranstaltung „Study Abroad“ vom Studienbüro angeboten. Außerdem steht das Studienbüro den Studierenden bei der Planung

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und Organisation beratend zur Seite. Das Auslandspraktikum kann, sofern vom Studierenden erwünscht, innerhalb des Professionalisierungsbereiches anerkannt werden.

Tabelle 1.7: Erasmuskontakte der Fakultät für Biologie und Psychologie.

Land Städte Land Städte

Belgien GentLeuven Norwegen Bergen

Dänemark ÅrhusKopenhagen Österreich Wien

Estland Tallinn Polen

BreslauKrakauPosenWarschau

Finnland HelsinkiOulu Schweden

GöteborgLundUmeå

Frankreich

GrenobleMarseilleToulouseLa Reunion

SchweizBernGenfZürich

Großbritannien AberdeenManchester Spanien

BarcelonaBilbaoLeonMadridMurciaSalamanca

Italien Rom Tschechien

BrünnBudweis

Prag

Niederlande AmsterdamLeiden Türkei

Ankara

Balikesir

Zur Sicherung der Qualität der Lehre wird in jedem Semester eine Lehrveranstaltungsevaluation durchgeführt, bei der die Studierenden in einem zentral organisierten und vorbereiteten Verfahren zu grundsätzlich allen fakultätseigenen Lehrveranstaltungen in einem 1-2-jährigen Turnus befragt werden. Die Evaluationsergebnisse werden den Studiendekanen zur Verfügung gestellt, die ihre Verantwortung für die Sicherung der Lehrqualität wahrnehmen, indem sie die Ergebnisse einsehen, um eventuellen Handlungsbedarf zu erkennen und mögliche Maßnahmen mit den Betroffenen und den zuständigen Gremien zu erörtern. Die Studiendekane verfassen im zweijährigen Turnus einen Evaluationsbericht, der ggf. Vorschläge zur Qualitätssicherung und -verbesserung enthält und Präsidium und Senat übermittelt wird.

In den Evaluationsumfragen werden nicht nur die Lehrleistungen der Dozentinnen und Dozenten ermittelt, es können auch generelle Rückschlüsse auf die Workload sowie die Ausstattung der Räume und Praktika ermittelt werden. Ergeben sich aus den Evaluationen Anzeichen strukturellen Problemen, werden diese von den Studiendekanen mit angemessenen

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Mitteln weiter untersucht. Auf diese Weise konnten in den Studiengängen der Fakultät für Biologie und Psychologie Module mit unangemessener Workload-Zuordnung identifiziert werden. Diese Erkenntnisse fließen rasch in die Neu- oder Weiterentwicklung der aktuellen Studiengänge ein. Ein weiteres Beispiel bildet der Ausbau der Tutorien, die zu den Vorlesungen angeboten werden. Aufgrund der Rückmeldung der Studierenden wurde die Ausstattung in einigen Praktikumsräumen modernisiert. Der Erfolg einer Maßnahme kann durch die fortlaufenden Evaluationen überprüft werden. Ein wesentliches Element der Weiterentwicklung ist eine rasche Umsetzung der Maßnahmen. Für die Studierenden muss der Zusammenhang zwischen Evaluation und Verbesserung erkennbar bleiben, damit Studierende weiterhin an Evaluationen teilnehmen. Deshalb wird nach weiteren Wegen gesucht, um ein direktes Feedback der Studierenden zu erhalten.

Als probates Mittel erweisen sich ferner sog. Thementage unter Beteiligung der Studierenden, der Studiengangsverantwortlichen und der Fakultätsleitung. Drängende Fragen werden gemeinsam erörtert und in Gesprächen und Workshops neue Lösungswege erarbeitet.

Um Fehlentwicklungen im Studienverlauf frühzeitig zu erkennen, werden die Leistungen der Studierenden laufend beobachtet. Verpflichtend ist hierbei ein von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Studienbüros durchgeführtes Beratungsgespräch für diejenigen Studierenden, deren erworbene Credits zu einem bestimmten Zeitpunkt erheblich von den jeweils vorgesehenen abweichen. Diese etablierte Praxis aus den Bachelor-Studiengängen der Fakultät für Biologie und Psychologie wird fortgeführt. Weiterhin werden die Studierenden entsprechend informiert, wenn Fehlentwicklungen in späteren Studienabschnitten erkennbar sind, so dass rechtzeitig entsprechende Studienberatungen in Anspruch genommen werden können. Studierende, die eine Prüfung aus dem ersten Studienjahr zweimal nicht bestanden haben, müssen vor der Anmeldung zum dritten Versuch eine Studienberatung besuchen.

Als Instrument der Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung fungiert darüber hinaus das „Studienbüro“ seit dem WS 2007/2008 als erste Anlaufstelle für immatrikulierte Studierende der Fakultät für Biologie und Psychologie. Im Studienbüro gibt es Ansprechpartner, die sich jeweils auf die verschiedenen Studiengänge spezialisieren. In gemeinsamen Teamsitzungen werden die aktuellen Probleme diskutiert und einheitliche Vorgehensweise in der Beratung erarbeitet. Notwendige Schulungsmaßnahmen ermöglichen die übergreifende Beratung aller Studiengangskoordinatorinnen und Studiengangskoordinatoren.

Ein wesentlicher Bestandteil der Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung ist die Ausbildung der Dozenten im Rahmen der Hochschuldidaktik (http://www.uni-goettingen.de/de/90814.html). Das Angebot reicht von offenen Workshops für alle Lehrenden über Zertifikatsprogramme bis hin zum Einzelcoaching. Mit den unterschiedlichen Angeboten sollen alle Lehrende angesprochen werden. Insbesondere sollen aber Nachwuchswissenschaftler an die Dozententätigkeit herangeführt werden. Seit 2008/09 haben 29 Mitarbeiter der Fakultät für Biologie und Psychologie an 49 Workshops der Hochschuldidaktik teilgenommen. 11 Dozenten nehmen am hochschuldidaktischen Zertifikatsprogramm (ZP) teil, das den Lehrenden der Georg-August-Universität einen fundierten Einblick in die Grundlagen des Lehren und Lernens

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an Hochschulen bietet.

Die Fakultät für Biologie und Psychologie nimmt an der universitätsweiten Absolventenbefragung des Internationalen Zentrums für Hochschulforschung (INCHER) teil. Das bundesweite Projekt „Studienbedingungen und Berufserfolg“, in dessen Rahmen die Georg-August-Universität ihre Absolventenbefragung durchführt, ist am INCHER angesiedelt. Das Internationale Zentrum für Hochschulforschung (INCHER) ist als eine interdisziplinäre Forschungseinrichtung der Universität Kassel seit knapp dreißig Jahren auf dem Gebiet der Forschung zu Hochschule und Beruf tätig. Der Fakultätsbericht für das Abschlussjahr 2009 ist in Anlage 37 einsehbar. Zusätzlich werden seit 2011 alle Absolventen bei der Ausgabe des Bachelor- oder Masterzeugnis direkt nach den weiteren Plänen befragt. Über 90% der Bachelorabsolventen in Biologie und Psychologie beginnen sofort mit einem Masterstudium (siehe Anlage 36, Untersuchungen zum Absolventenverbleib der Bachelorstudiengänge der Fakultät für Biologie und Psychologie). Knapp 70% der Biologen und 54% der Psychologen beabsichtigen in einem Masterstudiengang der Fakultät weiter zu studieren. Die Studie des INCHER kommt zu ähnlichen Ergebnissen. Über 90% der Bachelorabsolventen können ohne größere Schwierigkeiten in einem Master weiter studieren (s. Anlage 36 und 37).

Der M.Sc. Internationaler Naturschutz (MINC) konnte auf Grund der geringen Studierendenzahlen durch das fragebogengestützte Vorgehen des INCHER nicht ausreichend erfasst werden. Deshalb hat die Studiengangskoordinatorin den Verbleib der Masterstudierenden durch eine Einzelbefragung ermittelt (s. Anlage 36). Erfreulicherweise überlappen das Studiengangsprofil und der spätere Arbeitsplatz der Absolventen in hohem Maß. Die weiteren Masterstudiengänge Molekulare Biologie und Neurobiologie sowie der Promotionsstudiengang Molekulare Medizin haben unabhängige Absolventenstudien durchgeführt, die in den jeweiligen Kapiteln ausgeführt sind. (s. Kapitel 6,7,9).

In Abbildung 2 befindet sich eine Übersicht zur Verwendung der dezentralen Studienbeiträge in der Fakultät. Die Studienbeiträge wurden überwiegend direkt zur Qualitätssicherung der Lehre verwendet. Beispielsweise wurden Lehrmittel ergänzt und zusätzliche Lehrkräfte eingesetzt, um die Gruppengrößen in Seminaren und Laborpraktika zu reduzieren. Zu vielen Vorlesungen wurden Tutorien eingeführt und seit einem Jahr werden in den grundlegenden Fächern ergänzenden E-Learning Einheiten erarbeitet.

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Abbildung 2 Übersicht der Verwendung der dezentralen Studienbeiträge der Fakultät für Biologie und Psychologie in den Jahren 2011 und 2012

Lehrkräfte und Lehraufträge10%

Tutorien und Hilfskräfte26%

Exkursionen4%

Lehrangebot sonstiges1%

Studienberatung, Service und Koordination

17%

Bibliotheks-ausstattung und IT

3%

Lehrmittel39%

Für die Qualitätssicherung in den Promotionsstudiengängen zum Dr. rer. nat. ist das fakultätsübergreifende Promotionskolleg Georg-August University School of Science (GAUSS), die übergeordnete, zuständige Instanz, die die Qualitätsstandards zur Promotion in den mathematisch-naturwissenschaftlichen Fakultäten festlegt, weiterentwickelt und kontrolliert.

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1.10 Besonderer Profilanspruch(Kriterium 2.10, Drs. AR 92/2011)

Bachelor-Teilstudiengang „Biologie“ (lehramtbezogenes Profil)

Der Bachelor-Teilstudiengang „Biologie“ wird mit lehramtbezogenem Profil angeboten und ermöglicht insoweit den Übergang in einen Studiengang mit dem Abschluss „Master of Education“ für das Lehramt an Gymnasien.

Da die Teilstudiengänge des Zwei-Fächer-Bachelor-Studiengangs jeweils prinzipiell polyvalent angelegt sind, wird auch bei Absolvierung des lehramtbezogenen Profils der Hochschulgrad „Bachelor of Arts“ verliehen. Der Bachelorabschluss besitzt, mit Blick auf das Kriterium 2.1, gemäß Abschnitt A.1 der ländergemeinsamen Strukturvorgaben auch in diesem Fall ein selbständiges berufsqualifizierendes Profil und eröffnet den Zugang auch zu außerschulischen Berufsfeldern.

Hinsichtlich des Kriteriums 2.3 und 2.9 ist die Integration schulpraktischer Studien Gegenstand eines eigenständigen Akkreditierungsverfahrens (zentrale Modellbegutachtung) zu den bildungswissenschaftlichen Anteilen der lehramtbezogenen Studiengänge; dasselbe gilt für das Kriterium 2.4 und das kombinatorische Studienangebot des Zwei-Fächer-Bachelor-Studiengangs insgesamt. Die Ergebnisse sind entsprechenden Bewertungsbericht sowie dem Akkreditierungsbescheid zu entnehmen.

Die Ausstattung (Kriterium 2.7) der Fachdidaktik kann den Ausführungen zu Nr. 1.7 entnommen werden; sie ist im Fach Biologie seit vielen Jahren als forschungsfähige Einheit aufgestellt.

Die Bestimmungen der Verordnung über Masterabschlüsse für Lehrämter in Niedersachsen werden eingehalten, soweit diese Regelungen für die Gestaltung von Bachelor-Studiengängen zutreffen.

Intensivstudiengänge „Molekulare Biologie“ und „Neurowissenschaften

In den Master-/Promotionsstudiengängen „Molekulare Biologie“ und „Neurowissenschaften“ ist das erste Studienjahr jeweils als Intensivstudium ausgestaltet, mit dem 90 C erworben werden. Die jeweils zu Grunde liegenden Konzepte zur Notwendigkeit der Belastungsintensität sowie zu den das Intensivstudium ermöglichenden Rahmenbedingungen in Studienorganisation, Beratung und Betreuung werden jeweils in den studiengangspezifischen Antragsteilen zum Gliederungspunkt „Studierbarkeit“ dargelegt.

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1.11 Geschlechtergerechtigkeit und Chancengleichheit(Kriterium 2.11, Drs. AR 92/2011)

Im Allgemeinen besteht in der Fakultät für Biologie und Psychologie ein annähernd ausgeglichenes Verhältnis der Geschlechter der Studierenden. In den letzten Jahren hat der Anteil der weiblichen Studierenden mehr als 60% betragen. Auch im Bereich der Professuren und beim fest angestellten Personal werden paritätische Verhältnisse angestrebt und auch immer besser erreicht.

Hinsichtlich der Studienmöglichkeiten für Behinderte Studierende werden in § 21 der APO und damit verbindlich für alle Bachelor- und Master-Studiengänge prüfungsbezogene Schutzbestimmungen für körperbehinderte Studierende geregelt. Die Schwerbehinderten-vertretung der Universität Göttingen bietet behinderten Studierenden regelmäßige Sprechstunden und Unterstützung auch in studienbezogenen Fragen an. Das Studentenwerk unterhält in verschiedenen Wohnheimen Zimmer und Wohnungen, die für Behinderte und chronisch kranke Studierende geeignet sind; alle Mensen sind barrierefrei erreichbar. Die Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek unterhält einen speziellen Service für Sehbehinderte und Blinde, wie z.B. spezielle Computerarbeitsplätze, Scan-Service, Vorlesedienst u.ä.

Neben der geschlechtlichen Gleichbehandlung fördert die Universität auch die Vereinbarkeit von Familie und Studium bzw. Erwerbstätigkeit. Alle Pflichtveranstaltungen sollen innerhalb der Kernbetreuungszeiten stattfinden. Die Betreuung der Kinder wird durch hochschulnahe Angebote unterstützt, die den Studierenden zur Verfügung stehen. Auch in Prüfungssituationen kommt die Universität den Studierenden entgegen; in Krankheitsfällen eines Kindes oder eines pflegebedürftigen nahen Angehörigen können Prüfungen verschoben und Fristen für die Wiederholung einer Prüfung verlängert werden.

Der Steigerung der Zahl Studierender mit speziellem Beratungs- und Betreuungsbedarf soll durch gezielten Ausbau des Beratungsangebots und der Entwicklung von Fördermaßnahmen Rechnung getragen werden. Gleichzeitig sollen in den Fakultäten zukünftig weitere Ansätze zum Umgang mit Diversität bei der Gestaltung von Curricula und in der Studieneingangsphase initiiert werden. In der Abteilung Studium und Lehre ist hierzu aus Mitteln des Bund-Länder-Programms für bessere Studienbedingungen und mehr Qualität in der Lehre (Qualitätspakt Lehre) im Rahmen des Projektes Göttingen Campus QPLUS im Wintersemester 2011/12 eine neue Position eingerichtet worden.

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2 Bachelor-Studiengang „Biologie“

Deutschsprachige Kurzfassung für den Bachelor-Studiengang „Biologie“

Fach Biologie

Abschluss Bachelor of Science (B.Sc.)konsekutiv, weiterbildend

Studiendauer 6 Semester

Studienform. Vollzeitstudium

Hochschule Georg-August-Universität Göttingen

Fakultät/Fachbereich Fakultät für Biologie und Psychologie

Kontakt Prof. Dieter Heineke

Homepage http://www.uni-goettingen.de/de/16918.html

Telefon +49-551-39 19892

E-Mail [email protected]

Postanschrift Dekanat der Fakultät für Biologie und Psychologie, Untere Karspüle 1a, 37077 Göttingen

(Re-) Akkreditiert durch Zentrale Evaluations- und Akkreditierungsagentur Hannover (ZEvA)

Datum der Erstakkreditierung 19./20.05.2008

Dauer der Erstakkreditierung 30.09.2013

Datum der (Re-) Akkreditierung

(wird von ZEvA eingetragen)

Dauer der (Re-) Akkreditierung (wird von ZEvA eingetragen)

Aufnahme des Studienbetriebs Wintersemester 2006/07

Akkreditiert als Teil eines Mehrfachstudiengangs

nein

Auflagen (wird ggf. später von ZEvA eingetragen)

Profil des Studiengangs Der Bachelor-Studiengang Biologie an der Georg-August-Universität Göttingen ist ein forschungsorientiertes Vollzeit-Studium von 6 Semestern. Das Studium umfasst 180 ECTS-Credits, die sich auf das Fachstudium (130 C), den Professionalisierungsbereich (38 C) und die Bachelor-Arbeit (12 C) verteilen. Innerhalb des Studienganges kann man zwischen »Allgemeine Biologie« und den drei Studienschwerpunkten »Molekulare Biowissenschaften«, »Bioinformatik« und »Neuro- und Verhaltensbiologie« wählen.Im ersten Studienabschnitt, dem Orientierungsjahr, mit einem Umfang von 50 C, müssen folgende Pflichtmodule absolviert werden: Ringvorlesung Biologie, Grundpraktikum Botanik, Grundpraktikum Zoologie, Anorganische Chemie und

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Mathematik/Statistik.Im zweiten Studienabschnitt mit einem Umfang von 130 C müssen insgesamt 8 Wahlpflichtmodule absolviert werden, davon 5-6 aus dem biologischen und 2-3 aus dem allgemein mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich.Hierauf aufbauend erfolgt i. d. R. im 5. oder 6. Fachsemester die Fachvertiefung in einem biologischen Fachgebiet, bestehend aus Vertiefungspraktikum, Literaturseminar und Projektmanagement mit anschließender Bachelor-Arbeit (insgesamt ca. 18 Wochen, 12 C). Die Bachelorarbeit wird im selben Fachgebiet wie die Fachvertiefung angefertigt. Weiterhin müssen 20 C im Professionalisierungsbereich durch Schlüsselqualifikationen und Module aus dem uniweiten Modulangebot abgedeckt werden. Ein Auslandsaufenthalt kann im Studienverlauf eingebaut werden, bevorzugt im 5. oder 6. Fachsemester.Der Studiengang vermittelt naturwissenschaftliches Basiswissen und solide biologische Grundkenntnisse und befähigt die Studierenden fachliche Zusammenhänge zu überblicken. Im weiteren Verlauf eignen sie sich vertiefte fachwissenschaftliche Kompetenzen in organismischen und molekularbiologischen Fachgebieten an. Die AbsolventInnen haben sich Fähigkeiten in der praktischen Projektplanung, der methodischen Durchführung, der Analyse und Interpretation experimenteller biologischer Daten angeeignet und können dadurch nach den Regeln der guten wissenschaftlichen Praxis arbeiten.Diese Kompetenzen bieten die Grundlage für eine Weiterqualifizierung in konsekutiven Master-Studiengängen mit biologischer Ausrichtung, ebenso wie für den Einstieg in verschiedene Berufsfelder, so z.B. naturwissenschaftliche Tätigkeiten in Unternehmen, Umweltbehörden und Landesämtern, in wissenschaftlichen und Schulbuch-Verlagen sowie in der Erwachsenenbildung.

Zusammenfassende Bewertung durch die Agentur

(wird von ZEvA eingetragen)

Gutachter (wird von ZEvA eingetragen)

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Englischsprachige Kurzfassung für den Bachelor-Studiengang „Biologie“

Area of Study Biology

Degree Awarded Bachelor of Science (B.Sc.)

Consecutive, further education

Duration 6 semesters (3 years)

Kind of Programme full-time study

Institution of Higher Education Georg-August-Universität Göttingen

Faculty / Department Faculty of Biology and Psychology

Contact Prof. Dieter Heineke

Homepage http://www.uni-goettingen.de/de/16918.html

Telephone +49-551-39 19892

E-Mail [email protected]

Address Dekanat der Fakultät für Biologie und Psychologie,Untere Karspüle 1a, 37077 Göttingen

(Re-) Accredited by Zentrale Evaluations- und Akkreditierungsagentur Hannover (ZEvA)

Date of initial accreditation 19/20 May 2008

Initial accreditation valid until 30 Sept 2013

Date of (Re-) Accreditation (wird von ZEvA eingetragen)

(Re-) Accreditation valid until (wird von ZEvA eingetragen)

Implementation of the course winter semester 2006/07

Accredited as part of a com-bined study programme

no

Conditions (wird ggf. später von ZEvA eingetragen)

Profile of the Programme The Bachelor’s degree programme in Biology at the University of Göttingen is a full-time research-based course of studies tak-ing six semesters. The studies comprise 180 ECTS credits, including 130 credits in the subject-specific area, 38 credits in professional skills and 12 credits for the Bachelor’s thesis. Within the degree programme there is a choice between Gen-eral Biology and the three study areas Molecular Life Sciences, Bioinformatics and Neurological and Behavioural Biology.

In the first stage of studies, the orientation year (50 credits), the following compulsory modules must be completed: Biology lec-ture series, basic practical course in Botany, basic practical course in Zoology, Inorganic Chemistry and Mathematics/Statis-tics. In the second stage of studies  (130 credits) a total of eight elective modules must be completed, including 5-6 in the field of Biology and 2-3 in the field of General Mathematics/Natural Sciences.

Following on from this, as a rule in the 5th or 6th subject semes-

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ter, the subject is further developed in a biological specialism, taking in an advanced practical course, literature seminar and project management with subsequent Bachelor’s thesis (in total approx. 18 weeks, 30 credits). The Bachelor’s thesis is com-pleted in the same specialism as the advanced studies.

A further 20 credits must be taken in professional skills through key competency modules and modules from the entire range offered at the university. Studies abroad can be incorporated into the programme, preferably in the 5th or 6th subject semester.

The Bachelor program imparts a general education in natural sciences, basic knowledge in all research areas of biology and enables the students to review scientific contexts. Further on they acquire advanced competences in organismic and molecular fields of biology. The graduate has gained exper-ience in scientific project design, methodical processing of bio-logical experiments, analyses and interpretation of obtained data and are familiar with good scientific practice.

These competences qualify for consecutive biological master programmes as well as scientific activities in companies, envir-onmental and regional authorities, in scientific and educational publishing companies or in adult education

Summary of the Agency’s Evaluation

(wird von ZEvA eingetragen)

Peers (wird von ZEvA eingetragen)

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2.1 Qualifikationsziele des Studiengangskonzeptes (Kriterium 2.1, Drs. AR 92/2011)

Der Studiengang „Bachelor Biologie“ richtet sich nach den in 1.1 beschriebenen Qualifikationszielen, welche den Studierenden die fachlichen Aspekte des Bereiches Biologie vermittelt. So werden die fachlichen naturwissenschaftlichen Grundlagen in Mathematik, Physik und Chemie sowie biologische Grundlagen gelehrt. einzugehen.

Im zweiten Studienabschnitt haben die AbsolventInnen des Bachelorstudiengangs Biologie je nach Modulwahl grundlegende theoretische anthropologische, biochemische, bioinformatische, botanisch-systematische, entwicklungsbiologische, genetische, mikrobiologische, neurobiologische, pflanzenphysiologische, tier- und pflanzenökologische, tierphysiologische, verhaltensbiologische, zellbiologische und zoologisch-systematische Kenntnisse vertieft, was sie zum selbstständigen Weiterlernen befähigt. In Laborpraktika haben sie die Methoden des jeweiligen Fachgebietes und teamorientiertes Arbeiten kennen gelernt.

Auf der Grundlage des erworbenen Wissens können die AbsolventInnen Sachverhalte und Themengebiete fachgerecht einordnen, fächerübergreifende Zusammenhänge verstehen und in einen gemeinsamen Kontext stellen und Fachthemen in unterschiedlichen Zusammenhängen auch für Nicht-Fachwissenschaftler erklären. Sie beherrschen die Recherche wissenschaftlicher Primärliteratur, sind in der Lage den wissenschaftlichen Hintergrund darzustellen, die Fragestellung zu formulieren, durch die Experimente zu führen, wissenschaftliche Aussagen kritisch zu hinterfragen und die Schlussfolgerungen in einer Präsentationen darzulegen. Dies können sie in Deutsch und in Englisch, der in der Biologie vorherrschenden Wissenschaftssprache.

Sie haben sich Fähigkeiten in der praktischen Projektplanung, der methodischen Durchführung, der Analyse und Interpretation experimenteller biologischer Daten angeeignet.

Die AbsolventInnen sind in der Lage, mit den Methoden des Fachs ein Problem in einem festgelegten Zeitraum zu bearbeiten, selbständig ein nach den Regeln der guten wissenschaftlichen Praxis begründetes Urteil zu entwickeln und die Ergebnisse angemessen darzustellen.

Dies bietet die Grundlage für eine Weiterqualifizierung in konsekutiven Master-Studiengängen mit biologischer Ausrichtung, ebenso wie für den Einstieg in verschiedene Berufsfelder, so z.B. naturwissenschaftliche Tätigkeiten in Unternehmen, Umweltbehörden und Landesämtern, in wissenschaftlichen und Schulbuch-Verlagen sowie in der Erwachsenenbildung.

Überfachliche Aspekte werden mit dem Professionalisierungsbereich abgedeckt. So können die Studierenden z. Bsp. ein Unternehmenspraktikum absolvieren, Sprachkurse in Vorbereitung auf einen Auslandsaufenthalt belegen, ein für die Bewerbung auf einen englischsprachigen Masterstudiengang notwendiges Englischzertifikat erwerben oder an vertiefende Module teilnehmen, die sie für ihren weiteren beruflichen Weg qualifizieren, wie z.B. „Biostatistik“, „Geschichte und Theorien der Biologie“, „Bioethik“.

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Die Studierenden sollen nach ihrem Abschluss die fachlichen Zusammenhänge verstehen und durch praktische Übungen die Fähigkeit besitzen, nach wissenschaftlichen Grundsätzen zu arbeiten und dabei erworbene Kenntnisse auf den jeweiligen Kontext zu transferieren und die entsprechenden biologischen Methoden anzuwenden.

Dies soll sicherstellen, dass die Absolventen die für eine qualifizierte Erwerbstätigkeit notwendigen wissenschaftlich-inhaltlichen und methodischen Grundlagen der Biologie beherrschen als auch den Wechsel in einen konsekutiven Masterstudiengang gewährleisten.

Durch vielfältige Prüfungsarten (mündliche Prüfungen, schriftliche Klausuren, Präsentationen, Projektanträge, Versuchsprotokolle) und Arbeitsformen (Gruppenarbeit, selbständiges Arbeiten) sollen die Studierenden zudem lernen, mit unterschiedlichen Anforderungen einzelner Aufgaben umzugehen, entsprechendes Zeitmanagement zu entwickeln als auch ihre Stärken und Schwächen zu erkennen und mit ihnen umzugehen. Durch Gruppenarbeit im Labor und Diskussionen in Seminaren sollen zudem die Sozialkompetenzen der Studierenden weiter entwickelt werden, um sie auf den Berufsalltag und dessen Herausforderungen vorzubereiten und nicht nur fachlich, sondern auch als konstruktive Mitglieder der Gesellschaft auszubilden. Im Umfang von 14 Credits können die Studierenden u.a. Kurse in Sozialkompetenz belegen. Zudem wird das Fach „Bioethik“ angeboten, so dass sich die Studierenden die philosophischen Grundlagen für ethische Entscheidungen aneignen können und dadurch ein Bewusstsein für gesellschaftliche Verantwortung und die Befähigung zu zivilgesellschaftlichem Engagement erlangen.

2.2 Konzeptionelle Einordnung des Studiengangs in das Studiensystem(Kriterium 2.2, Drs. AR 92/2011)

Der Bachelorstudiengang Biologie umfasst eine Regelstudienzeit von 6 Semestern. Es müssen

180 Credits erlangt werden, 20 davon durch Schlüsselqualifikationen. Der vollständig

modularisierte Studiengang unterteilt sich in den ersten Studienabschnitt / das Orientierungsjahr

(1. und 2. Semester) und den zweiten Studienabschnitt (3. – 6. Semester).

Durch die breite Ausbildung in verschiedenen biologischen Fachgebieten wird den

Studierenden prinzipiell die Möglichkeit geboten, in jeden biologisch ausgerichteten

konsekutiven Masterstudiengang zu wechseln. Durch bestimmte Modulwahl und die dadurch

folgende Bildung eines Schwerpunktes (Bioinformatik, Molekularbiologie, Verhaltens- und

Neurobiologie) erfolgt bereits im Bachelor eine Spezialisierung, wodurch Zugang zu

fachspezifischeren Masterprogrammen erlangt werden kann. An der Universität Göttingen

stehen folgende Masterprogramme zur Verfügung:

MSc/PhD Microbiology and Biochemistry

MSc/PhD Developmental, Neural, and Behavioral Biology

MSc Biodiversity, Ecology and Evolution

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

78

Page 79: Universität (Name) · Web viewSchließlich besteht die Möglichkeit eines Einzelcoachings oder einer Lehrhospitation für Lehrende, die eine individuelle Beratung oder Unterstützung

M.Sc./M.I.N.C. Integrated bi-national Master of International Nature Conservation

MSc/PhD Molecular Biology

MSc/PhD Neurosciences

Tabelle 2.1: Bewerberquote

Bachelor-Studiengang „Biologie“ 2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13

Bewerber/innen 809 829 874 972Zulassungen 195 177 172 226 218Studienanfänger/innen (1. FS)

179 150 179 229

Bewerberquote 4,15 4,68 5,08 4,30

Der Anstieg der Zulassungen in den Studienjahren 2011/12 sowie 2012/13 ist bedingt durch den „doppelten Abiturjahrgang“ in Niedersachsen (2011/12) und Nordrhein-Westfalen (2012/13), aufgrund dessen die Fakultät unterstützt durch das Land Niedersachsen zusätzliche Studienplätze angeboten hat (Hochschulpaktmittel).

2.3 Studiengangskonzept(Kriterium 2.3, Drs. AR 92/2011)

Der Bachelor-Studiengang „Biologie“ mit seinem „forschungsorientierten“ Profil erfordert

Kenntnisse in mathematischen und naturwissenschaftlichen Denk- und Arbeitsweisen. Im

Orientierungsjahr wird den Studierenden Wissen in den naturwissenschaftlichen Disziplinen der

Biologie, Mathematik, Chemie und Physik vermittelt.

Durch eine große Anzahl an Wahlmodulen im zweiten Studienabschnitt werden fundierte Kennt-

nisse in sechs biologischen Bereichen (aus Anthropologie, Biochemie, Bioinformatik,

Botanische Systematik, Entwicklungsbiologie, Genetik, Humangenetik, Mikrobiologie,

Neurobiologie, Pflanzenphysiologie, Tier- und Pflanzenökologie, Tierphysiologie, Verhalten,

Zellbiologie, Zoologische Systematik) und zwei nichtbiologischen Naturwissenschaften (aus

Informatik, Organischer Chemie, Physik, Physikalische Chemie) erlangt. Auf dieser breiten

Basis wird eine individuelle Spezialisierung vorgenommen, indem im Verlauf des

Bachelorstudiums eine inhaltliche Fokussierung verlangt wird, die sich in der Auswahl der

Fachvertiefung inklusive Bachelorarbeit ausdrückt.

Über die fachlichen Kenntnisse hinaus werden Schlüsselkompetenzen für einen erfolgreichen

Berufseinstieg bzw. Übergang in einen konsekutiven Masterstudiengang vermittelt. So können

die Studierenden die Fächer „Scientific English I + II“ belegen, um sich mit dem damit

erworbenen Zertifikat auf einen der möglichen konsekutiven englischsprachigen

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

79

Page 80: Universität (Name) · Web viewSchließlich besteht die Möglichkeit eines Einzelcoachings oder einer Lehrhospitation für Lehrende, die eine individuelle Beratung oder Unterstützung

Masterstudiengänge zu bewerben. Sie können aber auch Sozialkompetenzen an der „Zentralen

Einrichtung für Sprachen und Schlüsselqualifikationen“ oder weitere Fachkompetenzen mit der

breiten Auswahl an Wahlfächern erlangen. So können Creditpunkte für Fächer wie z. B.

„Bioethik“, „Geschichte und Theorien in der Biologie“, „Gesundheitsbildung“, „Biostatistik mit R“

oder auch für Unternehmenspraktika erworben werden.

Die Vermittlung von Fach- und Methodenkompetenzen erfolgt primär im Rahmen der

Fachmodule. Diese bestehen aus einer Vorlesung und einem Praktikum, welche inhaltlich

aufeinander abgestimmt sind und oftmals durch Seminare und Tutorien ergänzt werden.

Hierdurch erfolgt in Theorie und Praxis die Heranführung an die im späteren Berufsalltag

notwendigen Arbeitsweisen. Methodenkompetenzen erwerben die Studierenden folglich

durchgängig und in enger Verknüpfung mit dem Fachstudium.

Die Fähigkeit zum wissenschaftlichen Arbeiten soll insbesondere mit den

Fachvertiefungsmodulen, der Anfertigung der Bachelorarbeit und verschiedenen Formen der

Präsentationen gefördert werden. Dabei wird der gesamte Ablauf beginnend mit der

Vorbereitung und Planung eines Projektes, der Durchführung und Auswertung der Experimente

bis zur Dokumentation und Präsentation einer wissenschaftlichen Arbeit unter Anleitung von

wissenschaftlichen Betreuern exemplarisch und eigenverantwortlich durchgeführt. Nicht zuletzt

ist das Ausarbeiten schriftlicher Texte in einer angemessenen Form, Orthographie/Grammatik

und Ausdrucksweise und entsprechender Darstellung der wissenschaftlichen Ergebnisse ein

wesentliches Element der wissenschaftlichen Ausbildung. Die Wahlmodule „Einführung in das

wissenschaftliche Arbeiten für Biologen I/II“ ergänzen das Angebot.

Darüber hinaus wird der Erwerb von Sozial- und Selbstkompetenzen insbesondere durch die

Formen der Lehrveranstaltungen unterstützt und gestärkt. Die Vermittlung der Lehr- und

Lerninhalte erfolgt durch Vorlesungen, Übungen, Praktika, und Seminare. Im Sinne eines

konstruktivistisch geprägten Verständnisses von Lehren und Lernen, welches Eigenaktivität,

Eigenverantwortlichkeit und aktives Handeln der Lernenden zur Wissensaneignung bedingt,

werden Techniken wie experimentelle Projekte, Fallstudien an Hand von Primärliteratur und

Seminarvorträge eingesetzt.

Selbstkompetenzen wie Selbstmanagement, Lernbereitschaft und fachliche Flexibilität

erwerben die Studierenden in der Auseinandersetzung mit dem Stoff im Rahmen der Seminare

und durch Diskussion mit Dozierenden und Kommilitonen, sowie durch das Feedback der

Dozierenden. Ein breites Angebot zur individuellen Studienberatung zielt auf eine nachhaltige

Förderung der Selbstkompetenzen.

Der Erwerb von Sozialkompetenz, die als wesentliche Voraussetzung für die Berufsfähigkeit

gewertet wird und auch im Masterstudium eine große Rolle spielt, wird insbesondere durch die

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

80

Page 81: Universität (Name) · Web viewSchließlich besteht die Möglichkeit eines Einzelcoachings oder einer Lehrhospitation für Lehrende, die eine individuelle Beratung oder Unterstützung

verschiedenen Lehrveranstaltungsformen unterstützt und gestärkt. In Seminaren,

Gruppenarbeitsformen etc. sind Austausch- und Aushandlungsprozesse erforderlich, die das

Verständnis für unterschiedliche Sichtweisen fördern und die Team-, Kommunikations- und

Konfliktfähigkeiten der Studierenden stärken.

Die Studierenden haben im Bereich der Schlüsselkompetenz zudem die Möglichkeit bis zu 14

ECTS aus dem Angebot der „Zentralen Einrichtung für Sprachen und Schlüsselqualifikation“

(ZESS) zu wählen. Dort werden zahlreiche Module in den Bereichen Sprach-, Sozial-, Selbst-, Methoden-, und Sachkompetenz angeboten.

In der „Studien- und Prüfungsordnung Biologie“ wird die Creditverteilung in den

Modulbeschreibungen geregelt. Als Praxisanteile können sich die Studierenden im

Professionalisierungsbereich ein Unternehmenspraktikum (Dauer von mind. 6 Wochen)

anrechnen lassen, nachdem sie einen Praktikumsbericht angefertigt haben.

Tabelle 2.2 Modulübersichtstabelle

Moduleund zugehörige

Lehrveranstaltungen

Semester

Prüfungsleistung-en, -formen

ggfs. Studienleis-tungen

Studentische Arbeitsbelastung(in Zeitstunden)

ECTS-Punkte

ModulbeauftragteKontaktzeit

(Lehrveranstal-tungsstunden)

Selbststudium(Stunden)

B.Bio.102: Ringvorle-sung Biologie II

Klausur 84 156 8 Prof. Dr. Stefanie Pöggeler

Vorlesung 2

B.Bio.103: Grundpraktikum Botanik

Klausur 70 110 6 Dr. Simone Klatt

Vorlesung 1

Praktikum 1

B.Bio.104: Grundpraktikum Zoologie

70 110 6 Dr. Christian Fischer

Vorlesung 1 oder 2

Praktikum incl. Seminar 1 oder 2

B.Bio.105: Ringvorlesung Biologie I - Teil A

Klausur 56 94 5 Prof. Dr. Rainer Willmann

Vorlesung 1

B.Bio.106: Ringvorlesung Biologie I - Teil B

Klausur 56 94 5 Prof. Dr. Volker Lipka

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

81

Page 82: Universität (Name) · Web viewSchließlich besteht die Möglichkeit eines Einzelcoachings oder einer Lehrhospitation für Lehrende, die eine individuelle Beratung oder Unterstützung

Vorlesung 1

B.Bio.111: Anthropologie

Klausur Teilnahme am Praktikum und testierte Protokolle

100 200 10 Prof. Dr. Peter Kappeler

Vorlesung ab 4

Praktikum ab 4

B.Bio.112: Biochemie Klausur Teilnahme am Praktikum und testierte Protokolle

100 200 10 Dr. Ellen Hornung

Vorlesung ab 3

Praktikum ab 3

B.Bio.113: Angewandte Bioinformatik I

Klausur 98 202 10 Prof. Dr. Edgar Wingender

Vorlesung ab 3

Praktikum ab 3

B.Bio.114: Angewandte Bioinformatik II

Mündliche Prüfung

Erfolgreiche Teilnahme am Praktikum

140 160 10 Prof. Dr. Burkhard Morgenstern

Praktikum ab 3

Vorlesung incl. Übung ab 4

B.Bio.115: Algorithmische Bioinformatik

Mündliche Prüfung

Erfolgreiche Teilnahme an den Übungen

100 200 10 Prof. Dr. Burkhard Morgenstern

Vorlesung incl. Übung ab 5

Vorlesung incl. Übung ab 5

B.Bio.116: Allgemeine Entwicklungs - und Zellbiologie

Klausur Teilnahme am Praktikum und testierte Protokolle

100 200 10 Prof. Dr. Ernst Wimmer

Vorlesung ab 3

Praktikum ab 3

B.Bio.118: Mikrobiologie

Klausur Teilnahme am Praktikum und testierte Protokolle

100 200 10 Prof. Dr. Jörg Stülke

Vorlesung ab 4

Praktikum ab 4

B.Bio.119: Neurowissenschaften und Verhaltensbiologie

100 200 10 Prof. Dr. Stefan Treue

Vorlesung ab 3 Klausur

Vorlesung ab 4

Vorlesung ab 4

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

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Page 83: Universität (Name) · Web viewSchließlich besteht die Möglichkeit eines Einzelcoachings oder einer Lehrhospitation für Lehrende, die eine individuelle Beratung oder Unterstützung

Seminar ab 4 Präsentation

B.Bio.123: Tierphysiologie

Klausur Teilnahme am Praktikum und testierte Protokolle

100 200 10 Prof. Dr. Andreas Stumpner

Vorlesung ab 3

Praktikum ab 3

B.Bio.124: Humangenetik

Klausur Teilnahme am Praktikum und testierte Protokolle

100 200 10 Prof. Dr. Iris Bartels

Vorlesung ab 4

Praktikum ab 4

B.Bio.125: Zell- und Molekularbiologie der Pflanze

Klausur Teilnahme am Praktikum und testierte Protokolle

100 200 10 Prof. Dr. Christiane Gatz

Vorlesung ab 3

Praktikum ab 3

B.Bio.126: Tier- und Pflanzenökologie

Klausur Teilnahme am Praktikum, und testierte Protokolle und Präsentation

100 200 10 Prof. Dr. Stefan Scheu

Vorlesung ab 3

Praktikum incl. Seminar ab 3

B.Bio.127: Evolution, Systematik und Vielfalt der Pflanzen

Klausur Teilnahme am Praktikum incl. Zeichnungen und Herbar

140 160 10 Prof. Dr. Elvira Hörandl

Vorlesung ab 4

Praktikum incl. Begleitvorlesung und Geländeexkursion

ab 4

B.Bio.128: Evolution, Systematik und Vielfalt der Tiere

Klausur Teilnahme am Praktikum, mündliche Bestimmungsprüfung

112 188 10 Prof. Dr. Rainer Willmann

Vorlesung ab 4

Praktikum incl. Geländeexkursion

ab 4

B.Bio.129: Genetik und mikrobielle Zellbiologie

Klausur Teilnahme am Praktikum und testierte Protokolle

100 200 10 Prof. Dr. Gerhard Braus

Vorlesung ab 4

Praktikum ab 4

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

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Page 84: Universität (Name) · Web viewSchließlich besteht die Möglichkeit eines Einzelcoachings oder einer Lehrhospitation für Lehrende, die eine individuelle Beratung oder Unterstützung

B.Bio.150: Fachvertiefung Spezielle Anthropologie

240 120 12 Prof. Dr. Peter Kappeler

Vertiefungspraktikum 5 Praktikumsbericht

Literaturseminar 5 Präsentation

B.Bio.151: Fachvertiefung Biochemie

240 120 12 Dr. Achim Dickmanns

Vertiefungspraktikum 5 Praktikumsbericht

Literaturseminar 5 Präsentation

B.Bio.152: Fachvertiefung Bioinformatik

240 120 12 Prof. Dr. Burkhard Morgenstern

Vertiefungspraktikum ab 5 Praktikumsbericht

Literaturseminar ab 5 Präsentation

B.Bio.153: Fachvertiefung Entwicklungsbiologie

240 120 12 Prof. Dr. Ernst. Wimmer

Vertiefungspraktikum ab 5 Praktikumsbericht

Literaturseminar ab 5 Präsentation

B.Bio.155: Fachvertiefung Mikrobiologie

240 120 12 Prof. Dr. Jörg Stülke

Vertiefungspraktikum ab 5 Praktikumsbericht

Literaturseminar ab 5 Präsentation

B.Bio.156: Fachvertiefung Neurobiologie

240 120 12 Prof. Dr. Martin Göpfert

Vertiefungspraktikum 5 Praktikumsbericht

Literaturseminar 5 Präsentation

B.Bio.157: Fachvertiefung Organismische Diversität - Botanik

240 120 12 Prof. Dr. Elvira Hörandl

Vertiefungspraktikum 6 Praktikumsbericht

Literaturseminar 6 Präsentation

B.Bio.158: Fachvertiefung Organismische Diversität - Zoologie

240 120 12 Prof. Dr. Rainer Willmann

Vertiefungspraktikum ab 5 Praktikumsbericht

Literaturseminar ab 5 Präsentation

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

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Page 85: Universität (Name) · Web viewSchließlich besteht die Möglichkeit eines Einzelcoachings oder einer Lehrhospitation für Lehrende, die eine individuelle Beratung oder Unterstützung

B.Bio.159: Fachvertiefung Zell- und Molekularbiologie der Pflanze

220 140 12 Prof. Dr. Christiane Gatz

Vertiefungspraktikum 5 Praktikumsbericht

Literaturseminar 5 Präsentation

B.Bio.160: Fachvertiefung Humangenetik

240 120 12 Prof. Dr. Iris Bartels

Vertiefungspraktikum ab 5 Praktikumsbericht

Literaturseminar ab 5 Präsentation

B.Bio.161: Fachvertiefung Genetik & mikrobielle Zellbiologie

240 120 12 Prof. Dr. Heike Krebber

Vertiefungspraktikum ab 5 Praktikumsbericht

Literaturseminar ab 5 Präsentation

B.Bio.162: Fachvertiefung Tierökologie

240 120 12 Prof. Dr. Stefan Scheu

Vertiefungspraktikum ab 5 Praktikumsbericht

Literaturseminar ab 5 Präsentation

B.Bio.163: Fachvertiefung Pflanzenökologie

220 140 12 Prof. Dr. Markus Hauck

Vertiefungspraktikum ab 5 Praktikumsbericht

Literaturseminar ab 5 Präsentation

B.Bio.190: Wissenschaftliches Projektmanagement

74 106 6 Prof. Dr. Julia Fischer(Vorlesung)und alle Prüfer der Bachelorarbeit (Projekt-antrag)

Vorlesung ab 5 Klausur

Wissenschaftliches Projektmanagement

ab 5 Projektantrag

B.Bio.302: Mathematische und statistische Grundlagen in derBiologie

100 200 10 Prof. Dr. Burkhard Morgenstern

Vorlesung (Mathematik) 1 Klausur erfolgreiche Bearbeitung der Übungszettel und mindestens einmaliges Vortragen zuÜbungsaufgaben

Vorlesung (Statistik) 2 Klausur

B.Bio-NF.111: Anthropologie

Klausur 56 124 6 Prof. Dr. Peter

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

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Page 86: Universität (Name) · Web viewSchließlich besteht die Möglichkeit eines Einzelcoachings oder einer Lehrhospitation für Lehrende, die eine individuelle Beratung oder Unterstützung

KappelerVorlesung ab 4

B.Bio-NF.112: Biochemie

Klausur 56 124 6 Dr. Ellen Hornung

Vorlesung ab 3

B.Bio-NF.114-2: Grundlagen der Bioinformatik

Klausur 56 124 6 Prof. Dr. Burkhard Morgenstern

Vorlesung ab 4

B.Bio-NF.116: Allgemeine Entwicklungs- und Zellbiologie

Klausur 56 124 6 Prof. Dr. Ernst Wimmer

Vorlesung ab 3

B.Bio-NF.118: Mikrobiologie

Klausur 56 124 6 Prof. Dr. Jörg Stülke

Vorlesung ab 4

B.Bio-NF.119-1: Kognitive Neurowissenschaften

Klausur 56 124 6 Prof. Dr. Stefan Treue

Vorlesung ab 3

B.Bio-NF.119-2: Theoretische Neurowissenschaften

Klausur 56 124 6 Prof. Dr. Florentin Wörgötter

Vorlesung ab 4

B.Bio-NF.119-3: Neuro- und Verhaltensbiologie

Klausur 56 124 6 Prof. Dr. Andre Fiala

Vorlesung ab 4

B.Bio-NF.119-4: Biologische Psychologie I

Klausur 56 124 6 Prof. Dr. Stefan Treue

Vorlesung ab 3

B.Bio-NF.123: Tierphysiologie

Klausur 56 124 6 Prof. Dr. Andreas Stumpner

Vorlesung ab 3

B.Bio-NF.124: Humangenetik

Klausur 56 124 6 Prof. Dr. Iris Bartels

Vorlesung ab 4

B.Bio-NF.125: Zell- und Molekularbiologie der Pflanze

Klausur 56 124 6 Prof. Dr. Christiane Gatz

Vorlesung ab 3

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

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Page 87: Universität (Name) · Web viewSchließlich besteht die Möglichkeit eines Einzelcoachings oder einer Lehrhospitation für Lehrende, die eine individuelle Beratung oder Unterstützung

B.Bio-NF.126: Tier- und Pflanzenökologie

Klausur 56 124 6 Prof. Dr. Stefan Scheu

Vorlesung ab 3

B.Bio-NF.127: Evolution und Systematik der Pflanzen

Klausur 56 124 6 Prof. Dr. Elvira Hörandl

Vorlesung ab 4

B.Bio-NF.128: Evolution und Systematik der Tiere

Klausur 70 110 6 Prof. Dr. Rainer Willmann

Vorlesung ab 4

B.Bio-NF.129: Genetik und mikrobielle Zellbiologie

Klausur 56 124 6 Prof. Dr. Gerhard Braus

Vorlesung ab 4

B.Che.7401: Experimentalchemie I

Klausur Teilnahme am Praktikum und testierte Protokolle

140 160 10 Prof. Dr. Dietmar Stalke (Vorlesung) Prof. Dr. Guido Clever (Praktikum)

Vorlesung + Seminar 1

Praktikum incl. Vorlesung und Seminar

2

B.Che.8001: Einführung in die Physikalische Chemie

Klausur Kurztests zur Vorlesung; Teilnahme am Praktikum und testierte Protokolle

98 202 10 Prof. Dr. Jörg Schroeder

Vorlesung + Seminar ab 3

Praktikum incl. Seminar ab 3

B.Che.8403: Experimentalchemie II

Klausur Teilnahme am Praktikum und testierte Protokolle

140 160 10 Prof. Dr. Ulf Diederichsen (Vorlesung) Prof. Dr. Guido Clever (Praktikum)

Vorlesung + Seminar ab 2

Praktikum incl. Begleitvorlesung und Seminar

ab 3

B.Inf.1101: Informatik I Klausur oder mündliche prüfung

Nachweis von 50 % der in den Übungsaufgaben eines Semesters erreichbaren Punkte

84 216 10 Prof. Dr. Carsten Damm

Vorlesung + Übung ab 3

B.Inf.1102: Informatik II Klausur oder mündliche prüfung

aktive Teilnahme an den Übungen, belegt durch 50 % der Übungszettel

84 216 10 Dr. Henrik Brosenne

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

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Vorlesung + Übung ab 3

B.Inf.1801: Programmierkurs

Klausur oder mündliche Prüfung

42 108 5 Dr. Henrik Brosenne

Blockkurs ab 3

B.Inf.1802: Programmierpraktikum

Klausur oder mündliche Prüfung

Lösung von ca. 50% der Programmieraufgaben und die erfolgreiche Teilnahme an einergroßen Gruppenaufgabe.

56 94 5 Dr. Henrik Brosenne

Vorlesung + Praktikum ab 3

B.Phy-NF.715: Experimentalphysik I für Nichtphysiker

Klausur,mindestens 50% der Hausaufgaben in den Übungen

Teilnahme am Praktikum und testierte Protokolle

126 174 10 Prof. Dr. Andreas Tilgner

Vorlesung + Übung ab 2

Praktikum ab 3

SK.Bio.114-1: Linux und Perl für Biologen

Klausur 56 64 4 Prof. Dr. Burkhard Morgenstern

Praktikum ab 3

SK.Bio.305: Grundlagen der Biostatistik mit R

Klausur, beinhaltet praktische Teile am Rechner

regelmäßige Kursteilnahme und Abgabe der Lösungen zu den Übungszetteln

30 60 3 Prof. Dr. Burkhard Morgenstern

Seminar ab 3

SK.Bio.306: LaTeX für Biologiestudierende

Hausarbeit 42 48 3 Prof. Dr. Burkhard Morgenstern

Blockkurs ab 3

SK.Bio.310: Algen- und Gewässerökologie

Referat 30 60 3 Prof. Dr. Thomas Friedl

Algenkur incl. Seminar und Exkursion

ab 4

SK.Bio.315: Bioethik Kurzessay 28 62 3 Prof. Dr. Holmer SteinfathVorlesung ab 5

SK.Bio.316: Philosophie der Biologie

Essay 28 62 3 Prof. Dr.. Dr. Ulrich Majer

Hauptseminar ab 5

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SK.Bio.320: Archäometrie

Klausur 42 78 4 Dr. Birgit Großkopf

Praktikum ab 4

SK.Bio.322: Brandbestattungen

mündliche Befund-vorstellung und anthropologischer Bericht

42 48 3 Dr. Birgit Großkopf

Blockkurs ab 5

SK.Bio.325: Unternehmens-praktikum

Praktikums-bericht

240 120 12

Praktikum 3-6

SK.Bio.330: Algen und Flechten des Voralpengebietes

Präsentation 28 62 3 Prof. Dr. Thomas Friedl

Exkursion incl. Seminar ab 4

SK.Bio.335: Geschichte und Theorien der Biologie

Klausur 30 60 3 Prof. Dr. Ekkehard Höxtermann

Vorlesung ab 2

SK.Bio.340: Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten fürBiologen I (Grundlagen)

Vortrag und E-Test

Mindestens 60% in der E-Einheit und regelmäßige Teilnahme im Seminar

42 48 3 Johanna Spaak

Seminar incl. E-Learning-Einheit

ab 4

SK.Bio.341: Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten fürBiologen II (Fortgeschrittene)

Vortrag, Postervor-stellung und E-Test

Mindestens 60% in der E-Einheit und regelmäßige Teilnahme im Seminar

42 48 3 Johanna Spaak

Seminar incl. E-Learning-Einheit

ab 5

SK.Bio.345: Gesundheitsbildung

Gestaltung eines Praxisteils in Kleingruppen zur Gesundheitsbildung (45Minuten) und Dokumentation der Materialien

42 78 4 Patricia Bönig

Seminar ab 3

SK.FS.E-FN-C1-1: Sci-entific English I - C1.1 - FachspracheEnglisch für

Portfilo: Präsentationschriftl. Prüfung

56 124 6 Darrin Miral

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Naturwissenschaftler I

Übung ab 1

SK.FS.E-FN-C1-2: Scientific English II - C1.2 - FachspracheEnglisch für Naturwissenschaftler II

Portfilo: Präsentationschriftl. Prüfung

56 124 6 Darrin Miral

Übung ab 2

Praxissemester

Abschlussarbeit 12

Summe 583

Erläuterungen: - Die Lehrveranstaltungsstunde wird immer als eine Zeitstunde gerechnet.

Abbildung 2.1 Studienverlaufsplan

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2.4 Studierbarkeit(Kriterium 2.4, Drs. AR 92/2011)

Da der Studiengang die Studierenden im Orientierungsjahr in den naturwissenschaftlichen

Disziplinen die Grundlagen lehrt und damit ein einheitliches Wissenslevel für das Hauptstudium

geschaffen wird, sind laut der Zulassungsordnung zum Bachelor Biologie neben der

Hochschulzugangsberechtigung keine weiteren Eingangsqualifikationen erforderlich.

Die Studienplangestaltung basiert auf den Grundlagen der „Allgemeinen Prüfungsordnung“ der

Universität Göttingen und den Rahmenvorgaben zur Umsetzung des Bologna-Prozesses. So

wird in jedem Semester durch eine angemessene Creditverteilung mit ca. 30 ECTS pro

Semester der studentische Arbeitsaufwand den Anforderungen des Studiums entsprechend

durchführbar gehalten. Die Verteilung der Fächer in die einzelnen Semester wurde unter

Einbeziehung des Lehrpersonals aufeinander abgestimmt, um die Studierenden von den

Grundlagenfächern bis zu den Spezialisierungen zu leiten und inhaltliche und nach Möglichkeit

auch zeitliche Überschneidungen zu meiden.

Die Arbeitsbelastung der Studierenden wurde nach Erfahrungswerten angesetzt. Zudem

erfolgte die Aufteilung der insgesamt 180 Credits auf die einzelnen Semester gleichmäßig.

Eine Einschätzung des studentischen Arbeitsaufwands erfolgt jedes Semester durch eine

Evaluation ausgesuchter Lehrveranstaltungen. Die Evaluationsergebnisse werden für eine ggf.

notwendige Anpassung der erwerbbaren Anrechnungspunkte bzw. des Workloads eines

Moduls herangezogen.

In der Vergangenheit wurde aufgrund dieser Ergebnisse beispielsweise der Umfang des

Physikpraktikums von 20 auf 14 Versuche reduziert; bei allen Modulen wurde die Klausurenlast

auf eine Klausur pro Modul begrenzt, wodurch die Praktika bereits mit einem Testat der

Protokolle erfolgreich abgeschlossen werden kann.

Weiterhin ist es den Studierenden möglich, Module im Umfang von 32 ECTS als unbenotet in

das Zeugnis einzubringen. Die unbenoteten Module waren ursprünglich durch die

Prüfungsordnung festgelegt, als Ergebnis der Evaluationen wurde diese Festlegung

aufgehoben. Jetzt werden alle Module benotet, die Studierenden können aber im Umfang von

bis zu maximal 32 Credits einzelne benotete Module in unbenotete umwandeln lassen.

Außerdem haben sie die Möglichkeit, je eine bestandene Klausur aus dem ersten und dem

zweiten Studienabschnitt zum Zwecke der Notenverbesserung zu wiederholen (das bessere

Ergebnis zählt).

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All diese Änderungen wurden bei der ersten Ordnungsüberarbeitung durchgeführt und sind so

seit 2010 gültig. Insgesamt hat somit die Notwendigkeit der Anpassungen im Bereich des

studentischen Arbeitsaufwandes abgenommen.

Die fachliche Studienberatung wird durch die jeweiligen Lehrenden und deren Mitarbeiter und

den Mitarbeitern des Studienbüros der Biologie, die ebenso eine fachbezogene Ausbildung

erworben haben (Dipl. Biol., Dr. rer. nat.), durchgeführt. Das Studienbüro kann täglich sowohl

per Telefon als auch per E-Mail erreicht werden, um Studienrelevante Fragen zeitnah zu klären;

ebenso gibt es zweimal wöchentlich die Möglichkeit die Sprechstunden der

Studiengangskoordinatoren aufzusuchen, um komplexere Anliegen persönlich zu klären.

Besonders bei Abweichungen von der Regelstudienzeit, bei einem Wechsel von Studiengang

oder Hochschule, vor einem geplanten Auslandsstudium, im Zusammenhang mit der Planung

und Durchführung der Praktika, und bei der Wahl eines nicht-biologischen Wahlpflichtmoduls

wird empfohlen, die Studienberatung für Biologie aufzusuchen. Bei zweimal nicht bestandenen

Prüfungen in Pflichtmodulen ist eine Studienberatung verpflichtend.

Zudem berät die Zentrale Studienberatung der Universität zu allgemeinen Studienfragen.

Die Beratung in Prüfungsangelegenheiten übernimmt das Prüfungsamt.

Studierende mit Behinderung finden auf dem Nordbereich und dem Hauptcampus der

Universität größtenteils behindertengerechte Gebäude vor. In Laborpraktika und

Prüfungssituationen wird, im Rahmen der zur Verfügung stehenden Möglichkeiten, auf die

jeweiligen Bedürfnisse so eingegangen, dass eine Teilnahme unter angemessenen

Bedingungen möglich ist.

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Tabelle 2.3: Studierende (Fachfälle) nach Fachsemestern in den letzten 10 Semestern *Stand 26.11.2012

Studiengang/Abschlussart/Regelstudienzeit   Studierende im Fachsemester  1 2 3 4 5 6 7 8 9 ≥ 10 RSZ ges.

Bachelor-Studiengang „Biologie“ WiSe 07/08 341 2 102 445 445SoSe 08 2 324 2 100 428 428WiSe 08/09 179 3 280 14 86 562 562SoSe 09 0 169 5 263 14 80 531 531WiSe 09/10 150 2 157 8 236 7 31 560 591SoSe 10 0 143 3 150 13 223 4 25 532 561WiSe 10/11 180 4 129 6 139 10 110 1 10 468 589SoSe 11 1 169 5 122 21 125 10 90 2 6 443 551WiSe 11/12 230 3 146 10 105 18 63 7 42 7 512 631SoSe 12 2 202 5 137 14 99 16 41 5 34 490 579WiSe 12/13* 187 2 176 14 116 13 66 4 22 26 508 626

Tabelle 2.4: Anzahl der Abschlüsse (bestandene Prüfungen)

Bachelor-Studiengang „Biologie“Anzahl der Abschlüsse2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 (nur WiSe)45 140 131 57

Tabelle 2.5: Abschlussnoten

StudienjahrNoten

1,0≤x≤1,5 1,5<x≤2,0 2,0<x≤2,5 2,5<x≤3,0 3,0<x≤3,5 3,5<x<4,0 nicht bestanden Anzahl Mittelwert2011/2012 7 22 24 4 0 0 0 57 2,052010/2011 19 38 61 13 0 0 0 131 2,052009/2010 14 59 58 9 0 0 0 140 2,012008/2009 9 19 15 2 0 0 0 45 1,93

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Der Bachelor-Studiengang Biologie ist zulassungsbeschränkt und bietet etwa 150 – 180

Studienplätze pro Jahr aus der Grundkapazität an. Die Zulassung zum ersten Fachsemester ist

nur im Wintersemester möglich. Mit der Einführung des Bachelor-Studiengangs im

Wintersemester 2006/2007 wurde das Zugangsverfahren, das früher für den

Diplomstudiengang von der ZVS durchgeführt wurde, auf die Hochschule übertragen. Diese

Umstellung hatte zur Folge, dass in dem ersten Jahr nicht alle Studienplätze besetzt werden

konnten. Die im darauffolgenden Jahr 2007/08 durchgeführte Modifikation des

Zulassungsverfahrens mit dem Ziel, die Studienbewerber sehr früh über ihre Zulassung zu

informieren, war so erfolgreich, dass der Jahrgang mit 341 Studienanfängern stark überbucht

war. In den folgenden drei Jahren konnte der Zulassungsprozess besser gesteuert werden, so

dass weitere Überbuchungen vermieden werden konnten. Ab Wintersemester 2007/2008

wurden über die Grundkapazität hinaus anfangs 20, in 2011/12 und 2012/2013 jeweils 60

zusätzliche Studienplätze über den Hochschulpakt angeboten, die nicht in jedem Jahr

vollständig gefüllt werden konnten. Aus diesen z. T. gegenläufigen Veränderungen der

Aufnahmekapazität resultieren die unterschiedlichen Zahlen der Studienanfänger in Tabelle 2.3

und die Zahl der Abschlüsse in Tabelle 2.4.

Die Abschlussnoten in Tabelle 2.5. im Fach Biologie liegen im Bereich der Aufnahmenoten aus

der Hochschulzugangsberechtigung (HZB). Die Studierenden beginnen den Studiengang in

Göttingen im Mittelwert mit einem Notendurchschnitt von 2,1 und beenden diesen auch mit

2,05. Es ist eine leichte Verschlechterung in den Abschlüssen zu erkennen. Abschlussnoten

unter 3 kommen nur selten vor, da Studierende mit sehr schlechten Notendurchschnitten das

Studium oft nicht abschließen. Prüfungen können nur zwei Mal wiederholt werden und dieser

Umstand führt in Pflichtmodulen automatisch zum Abbruch des Studiums nach drei erfolglosen

Prüfungsversuchen. Studierende vermeiden diese Situation in dem sie häufig vor dem dritten

Fehlversuch den Studiengang oder die Universität wechseln.

2.5 Prüfungssystem(Kriterium 2.5, Drs. AR 92/2011)

Der Bachelor Biologie beinhaltet ein breites Spektrum von Prüfungsformen, wie z.B. die

schriftlichen (Klausur, Protokolle, Praktikumsbericht, Posterpräsentation, Abschlussarbeit) und

mündlichen (Vortrag, Einzelprüfung) Prüfungsleistungen. Prüfungen können zwei Mal

wiederholt werden, wobei dann vor Antritt des dritten Versuches bei einem Pflichtmodul

Pflichtstudienberatung bei der Studienberatung der Biologie nachgewiesen werden muss.

Jeweils eine bestandene Modulprüfung des ersten und zweiten Studienabschnittes kann einmal

zum Zwecke der Notenverbesserung wiederholt werden. Die Wiederholung muss innerhalb von

15 Monaten nach Bekanntgabe des erstmaligen Bestehens erfolgen und darf nur innerhalb der

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Regelstudienzeit durchgeführt werden. Abweichend von dieser Regelung können Module der

Fachvertiefung nicht zum Zwecke der Notenverbesserung wiederholt werden. In der Regel

haben die Studierenden je nach Modulwahl drei bis sechs Prüfungen pro Semester, wobei je

Modul zwei Prüfungstermine angeboten werden und der Studierende selbst entscheiden kann,

ob er den Termin zum Ende der Vorlesungszeit oder in der vorlesungsfreien Zeit in Anspruch

nehmen möchte. Alle unsere Dozenten sind bemüht, die Prüfungsergebnisse so zeitnah wie

möglich zur Verfügung zu stellen, was zwischen drei Tagen und zwei Wochen liegen kann, je

nach Anzahl der Studierenden im Modul und der Anzahl beteiligter Dozenten.

Zur An- und Abmeldung von Prüfungen wird das onlinebasierte Prüfungsmanagementsystem

“FlexNow“‘ verwendet. Studierende können sich mit einer persönlichen Identifikationsnummer

unabhängig von ihrem Aufenthaltsort online für Einzelleistungen innerhalb der vorgesehenen

Fristen an- und abmelden, individuelle Leistungsergebnisse abrufen und bei Problemen

direkten Kontakt zum Prüfungsamt herstellen.

Die Anmeldung der Bachelorarbeit erfolgt direkt im Prüfungsamt nach Absprache mit dem

betreuenden Dozenten. Anschließend haben die Studierenden insgesamt zehn Wochen Zeit

zur Bearbeitung ihres Themas und erhalten spätestens vier Wochen nach Abgabe das

Ergebnis.

2.6 Studiengangsbezogene Kooperationen(Kriterium 2.6, Drs. AR 92/2011)

Entfällt

2.7 Ausstattung(Kriterium 2.7, Drs. AR 92/2011)

siehe oben Nr. 1.7

2.8 Transparenz und Dokumentation(Kriterium 2.8, Drs. AR 92/2011)

Zur Wahrung der Transparenz und zur Dokumentation und Information für die Studierenden werden die Ordnungen im Internet veröffentlicht. Die einzelnen Veranstaltungen zu jedem Modul sind im elektronischen Veranstaltungskatalog, dem UniVZ, mit Zeit und Veranstaltungsort eingetragen und können dort von den Studierenden eingesehen werden. Auch Informationen zum organisatorischen Ablauf von Veranstaltungen sind hier hinterlegt.

In jedem Semester werden Informationsveranstaltungen für die einzelnen Semester und/oder

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Studienabschnitte durchgeführt, in denen der organisatorische als auch ordnungsgemäße Ablauf des kommenden Semesters/Studienabschnittes sowie die Pflicht- und Wahlpflichtveranstaltungen vorgestellt werden. Ebenso werden einmal pro Jahr Informationsveranstaltungen angeboten, die Hinweise zur Planung und Durchführung eines Erasmus-Austausches als auch eines individuellen Auslandsaufenthaltes. geben. Die Präsentationen dazu werden anschließend über das Internet zugänglich gemacht.

Über allgemeine Ankündigungen, kurzfristige Änderungen oder Hinweise des Studienbüros werden die Studierenden im Bioblog informiert.

2.9 Qualitätssicherung und Weiterentwicklung(Kriterium 2.9, Drs. AR 92/2011)

Zur Sicherung der Qualität der Lehre wird in der Fakultät für Biologie und Psychologie in jedem

Semester eine Lehrveranstaltungsevaluation durchgeführt, bei der die Studierenden in einem

zentral organisierten und vorbereiteten Verfahren zu grundsätzlich allen fakultätseigenen

Lehrveranstaltungen in einem 1-2-jährigen Turnus befragt werden. Die Evaluationsergebnisse

werden dem Studiendekan zur Verfügung gestellt, der seine Verantwortung für die Sicherung

der Lehrqualität wahrnimmt, indem er die Ergebnisse einsieht, um eventuellen Handlungsbedarf

zu erkennen und mögliche Maßnahmen mit den Betroffenen und den zuständigen Gremien zu

erörtern. Der Studiendekan verfasst im zweijährigen Turnus einen Evaluationsbericht, der ggf.

Vorschläge zur Qualitätssicherung und –verbesserung enthält und Präsidium und Senat

übermittelt wird.

In den Evaluationsumfragen werden nicht nur die Lehrleistungen der Dozenten ermittelt, es

können auch generelle Rückschlüsse auf den Workload sowie die Ausstattung der Räume und

Praktika gezogen werden. Ergeben sich aus den Evaluationen Anzeichen für strukturelle

Probleme, werden diese vom Studiendekan mit angemessenen Mitteln weiter verfolgt. Diese

Erkenntnisse fließen rasch in die Neu- oder Weiterentwicklung der aktuellen Studiengänge ein.

Auf diese Weise konnten in den Studiengängen der Biologie Module mit überhöhtem Workload

identifiziert werden. Aufgrund der Rückmeldung der Studierenden wurde auch die Ausstattung

in einigen Praktikumsräumen modernisiert. Ein weiteres Beispiel ist der Ausbau der Tutorien,

die zu Vorlesungen einiger biologischer Grundlagenmodulen angeboten werden. Der Erfolg

einer Maßnahme kann durch die fortlaufenden Evaluationen überprüft werden. Ein wesentliches

Element der Weiterentwicklung ist eine rasche Umsetzung der Maßnahmen. Für die

Studierenden muss der Zusammenhang zwischen Evaluation und Verbesserung erkennbar

bleiben, damit Studierende weiterhin an Evaluationen teilnehmen. Bisherige Veränderungen

sind bereits unter Nr. 2.4 aufgeführt. Derzeit suchen wir nach weiteren Wegen, um ein direktes

Feedback der Studierenden zu erhalten.

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Des Weiteren wird die Prüfungskommission des Studiengangs Bachelor Biologie

studienrelevante Themen erörtern und Vorschläge an die jeweiligen Studienkommissionen

weitergeben.

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

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2.10 Besonderer Profilanspruch(Kriterium 2.10, Drs. AR 92/2011)

Entfällt

2.11 Geschlechtergerechtigkeit und Chancengleichheit(Kriterium 2.11, Drs. AR 92/2011)

siehe oben Nr. 1.11

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

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3 Bachelor-Teilstudiengang „Biologie“, Profil Lehramt an Gymnasium

Deutschsprachige Kurzfassung für den Bachelor-Teilstudiengang „Biologie“, Profil Lehramt an Gymnasium

Fach Biologie

Abschluss Bachelor of Arts (B.A.)konsekutiv, weiterbildend

Studiendauer 6 Semester

Studienform. Vollzeitstudium

Hochschule Georg-August-Universität Göttingen

Fakultät/Fachbereich Fakultät für Biologie und Psychologie

Kontakt Prof. Dieter Heineke

Homepage http://www.uni-goettingen.de/de/16918.html

Telefon +49-551-39 19892

E-Mail [email protected]

Postanschrift Dekanat der Fakultät für Biologie und Psychologie, Untere Karspüle 1a, 37077 Göttingen

(Re-) Akkreditiert durch Zentrale Evaluations- und Akkreditierungsagentur Hannover (ZEvA)

Datum der Erstakkreditierung 19./20.05.2008

Dauer der Erstakkreditierung 30.09.2013

Datum der (Re-) Akkreditierung

(wird von ZEvA eingetragen)

Dauer der (Re-) Akkreditierung (wird von ZEvA eingetragen)

Aufnahme des Studienbetriebs Wintersemester 2005/06

Akkreditiert als Teil eines Mehrfachstudiengangs

ja

Auflagen (wird ggf. später von ZEvA eingetragen)

Profil des Studiengangs In diesem sechssemestrigen Vollzeitstudium erfolgt eine konzentrierte fachwissenschaftliche Ausbildung in zwei Fächern. Das Studium umfasst im Fach Biologie 66 ECTS-Credits, die sich im lehramtbezogenen Profil auf das Fachstudium (63 C) und die Fachdidaktik (3 C) verteilen. Im ersten Studienabschnitt, dem Orientierungsjahr, mit einem Umfang von 37 bzw. 36 C müssen folgende Pflichtmodule absolviert werden: Ringvorlesung Biologie, Grundpraktikum Botanik, Grundpraktikum Zoologie sowie Anorganische Chemie (bzw. Mathematik/Statistik, falls Chemie das zweite Fach darstellt).Im zweiten Studienabschnitt müssen mit einem Umfang von 29

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ECTS biologische Wahlpflichtmodule im Umfang von mindestens 16 C, die botanischen und zoologischen Bestimmungsübungen im Umfang von 10 C sowie die nicht-schulbezogene Vermittlungskompetenz (3 C) absolviert werden.Durch die Bachelorarbeit in Biologie können zusätzlich 12 C erworben werden. Ein Auslandsaufenthalt kann im Studienverlauf, nach Absprache mit dem zweiten Fach, eingebaut werden, bevorzugt im 5. oder 6. Fachsemester.Der Studiengang vermittelt naturwissenschaftliches Basiswissen und solide biologische Grundkenntnisse in einem organismischen und einem molekularbiologischen Fachgebiet und befähigt die Studierenden fachliche Zusammenhänge zu überblicken. Bei Durchführung der Bachelorarbeit in der Biologie erwerben die AbsolventInnen Fähigkeiten in der praktischen Projektplanung, der methodischen Durchführung, der Analyse und Interpretation experimenteller biologischer Daten.Die Studierenden können sich je nach gewählter Fächerkombination auf eine akademische Laufbahn, einen außeruniversitären Beruf oder auch auf den Master of Education mit dem Berufsziel Lehramt an Gymnasien vorbereiten.

Zusammenfassende Bewertung durch die Agentur

(wird von ZEvA eingetragen)

Gutachter (wird von ZEvA eingetragen)

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Englischsprachige Kurzfassung für den Bachelor-Teilstudiengang „Biologie“

Area of Study Biology

Degree Awarded Bachelor of Arts (B.A.)

Consecutive, further education

Duration 6 semesters (3 years)

Kind of Programme full-time study

Institution of Higher Education Georg-August-Universität Göttingen

Faculty / Department Faculty of Biology and Psychology

Contact Prof. Dieter Heineke

Homepage http://www.uni-goettingen.de/en/16918.html

Telephone +49-551-39 19892

E-Mail [email protected]

Address Dekanat der Fakultät für Biologie und Psychologie,Untere Karspüle 1a, 37077 Göttingen

(Re-) Accredited by Zentrale Evaluations- und Akkreditierungsagentur Hannover (ZEvA)

Date of initial accreditation 19/20 May 2008

Initial accreditation valid until 30 Sept 2013

Date of (Re-) Accreditation (wird von ZEvA eingetragen)

(Re-) Accreditation valid until (wird von ZEvA eingetragen)

Implementation of the course winter semester 2005/06

Accredited as part of a com-bined study programme

yes

Conditions (wird ggf. später von ZEvA eingetragen)

Profile of the Programme This six-semester full-time course offers a concentrated spe-cialised education in two subjects. The studies comprise 66 ECTS credits in Biology, divided into specialised studies (63 credits) and specialised teaching skills (3 credits).

In the first stage of studies, the orientation year (37 or 36 cred-its), the following compulsory modules must be completed: Biol-ogy lecture series, basic practical course in Botany, basic prac-tical course in Zoology and Inorganic Chemistry (or Mathemat-ics/Statistics, if Chemistry is the second subject).

In the second stage of studies comprising 29 ECTS, biology elective modules (at least 16 credits), botanical and zoological identification exercises (10 credits) and non-school-related teaching skills (3 credits) must be completed.

A further 12 credits can be earned with the Bachelor’s thesis in Biology. Studies abroad can be incorporated into the program, subject to arrangement with the second subject, preferably in

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the 5th or 6th subject semester.

The Bachelor program Biology imparts a general education in natural sciences, basic knowledge in an organismic and a mo-lecular field of biology and enables the students to review sci-entific contexts. If the graduate has carried out his/her bachelor thesis in biology, he/she has gained experience in scientific project design, methodical processing of biological experiments and analyses and interpretation of obtained data. These com-petences qualify for the consecutive master programme (Master of Education) to become a teacher at high-schools or an aca-demic as well as non-university career.

Summary of the Agency’s Evaluation

(wird von ZEvA eingetragen)

Peers (wird von ZEvA eingetragen)

3.1 Qualifikationsziele des Studiengangskonzeptes (Kriterium 2.1, Drs. AR 92/2011)

Der Bachelor-Teilstudiengang „Biologie“ (Profil Lehramt an Gymnasien) richtet sich nach den in 1.1 beschriebenen Qualifikationszielen, welche den Studierenden die fachlichen Aspekte des Bereiches Biologie vermitteln. So werden neben den biologischen Grundlagen die fachlichen naturwissenschaftlichen Grundlagen in Chemie gelehrt, um im 2. Studienabschnitt dann vertieft auf die Biologie und deren verschiedenen Fachbereiche sowie die Biologiedidaktik einzugehen.

Die AbsolventInnen haben je nach Modulwahl grundlegende theoretische anthropologische, biochemische, bioinformatische, botanisch-systematische, entwicklungsbiologische, genetische, mikrobiologische, neurobiologische, pflanzenphysiologische, tier- und pflanzenökologische, tierphysiologische, verhaltensbiologische, zellbiologische und zoologisch-systematische Kenntnisse vertieft, was sie zum selbstständigen Weiterlernen befähigt. In Laborpraktika haben sie die Methoden des jeweiligen Fachgebietes und teamorientiertes Arbeiten kennen gelernt.

Haben die AbsolventInnen ihre Bachelorarbeit in der Biologie angefertigt, haben sie sich zusätzlich Fähigkeiten in der praktischen Projektplanung, der methodischen Durchführung und der Analyse und Interpretation experimenteller biologischer Daten angeeignet.

Auf der Grundlage des erworbenen Wissens können die AbsolventInnen Sachverhalte und Themengebiete fachgerecht einordnen, fächerübergreifende Zusammenhänge verstehen und in einen gemeinsamen Kontext stellen. Sie können biologische Fachthemen in unterschiedlichen Zusammenhängen insbesondere Nicht-Fachwissenschaftlern vermitteln und veranschaulichen.

Sie kennen, verstehen und reflektieren das methodische Handeln im Biologieunterricht, haben die Unterrichtsmethoden für die einzelnen Unterrichtsphasen kennengelernt und können diese

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passend zu den Vermittlungszielen didaktisch begründet auswählen und einsetzen. Sie sind in der Lage deren jeweilige Relevanz für die Vermittlung von Kompetenzen zu beurteilen und zu reflektieren.

Überfachliche Aspekte werden mit dem Optionalbereich abgedeckt. So können die Studierenden Module belegen, die für die spätere Tätigkeit als Biologielehrer und das Verständnis und Vermitteln von biologischen Sachverhalten sinnvoll sind, wie so z.B. „Geschichte und Theorien der Biologie“, „Bioethik“ oder „Gesundheitsbildung“.Dies bietet je nach gewählter Fächerkombination die Grundlage für eine Weiterqualifizierung in dem konsekutiven Master of Education mit dem Berufsziel Lehramt an Gymnasien oder auch in konsekutiven Master-Studiengängen mit biologischer Ausrichtung für die akademische Laufbahn.

Durch vielfältige Prüfungsarten (mündliche Prüfungen, schriftliche Klausuren, Präsentationen, Versuchsprotokolle) und Arbeitsformen (Gruppenarbeit, selbständiges Arbeiten) sollen die Studierenden zudem lernen, mit unterschiedlichen Anforderungen einzelner Aufgaben umzugehen, entsprechendes Zeitmanagement zu entwickeln als auch ihre Stärken und Schwächen zu erkennen und mit ihnen umzugehen. Durch Gruppenarbeit und Diskussionen in Seminaren sollen zudem die Sozialkompetenzen der Studierenden weiter entwickelt werden, um sie auf den Berufsalltag und dessen Herausforderungen vorzubereiten und nicht nur fachlich, sondern auch als konstruktive Mitglieder der Gesellschaft auszubilden. Im Umfang von 10 Credits können die Studierenden u.a. für Kurse in Sozialkompetenz belegen. Zudem wird das Fach „Bioethik“ angeboten, so dass sich die Studierenden die philosophischen Grundlagen für ethische Entscheidungen aneignen können.

3.2 Konzeptionelle Einordnung des Studiengangs in das Studiensystem(Kriterium 2.2, Drs. AR 92/2011)

Der Bachelor-Teilstudiengang Biologie (Profil Lehramt an Gymnasien) umfasst 6 Semester

Regelstudienzeit. Es müssen im Fach Biologie 66 Credits erlangt werden, 3 davon durch die

Fachdidaktik. Der vollständig modularisierte Studiengang unterteilt sich in den ersten

Studienabschnitt / das Orientierungsjahr (1. und 2. Semester) und den zweiten Studienabschnitt

(3. – 6. Semester).

Es wird den Studierenden die Möglichkeit geboten, anschließend in den konsekutiven

Masterstudiengang Master of Education (Lehramt an Gymnasien) zu wechseln. Ist neben

Biologie das zweite Fach eine Naturwissenschaft und wurde weiterhin die Bachelorarbeit im

Fach Biologie angefertigt, kann auch in ein fachwissenschaftliches Masterprogramm

gewechselt werden. An der Universität Göttingen stehen dafür folgende Masterprogramme zur

Verfügung:

MSc/PhD Microbiology and Biochemistry

MSc/PhD Developmental, Neural, and Behavioral Biology

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MSc Biodiversity, Ecology and Evolution

Tabelle 3.1: Bewerberquote

Bachelor-Teilstudiengang „Biologie“

2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13

Bewerber/innen 423 477 592 725Zulassungen 38 38 38 38 38Studienanfänger/innen (1. FS)

37 43 42 36

Bewerberquote 11,13 12,55 15,58 19,08

3.3 Studiengangskonzept(Kriterium 2.3, Drs. AR 92/2011)

Der Bachelor-Teilstudiengang „Biologie“ im lehramtsbezogenen Profil (Gymnasium) erfordert

Kenntnisse in naturwissenschaftlichen Denk- und Arbeitsweisen als auch im Bereich

Biologiedidaktik. Im Orientierungsjahr wird den Studierenden Wissen in den

naturwissenschaftlichen Disziplinen der Biologie und Chemie vermittelt.

Im zweiten Studienabschnitt sammeln die Studierenden aus einem breiten biologischen

Angebot exemplarisch Erfahrungen in einem organismischen und einem molekularbiologischen

Fach und erwerben grundlegende Kenntnisse der mitteleuropäischen Flora und Fauna sowie

der biologischen Didaktik.

Über die fachlichen Kenntnisse hinaus werden Schlüsselkompetenzen für einen erfolgreichen

Berufseinstieg bzw. Übergang in einen konsekutiven Masterstudiengang vermittelt. Während

des Studiums können die beiden Module „Scientific English I“ und „Teaching in Biology I“ belegt

werden. Durch erfolgreichen Abschluss der beiden Module kann zusammen mit weiteren im

Studiengang "Master of Education" zu absolvierenden Modulen die Zusatzqualifikation

bilingualer Unterricht erreicht werden. Es können aber auch Sozialkompetenzen am „Zentrum

für Sprach- und Schlüsselqualifikationen“ oder weitere Fachkompetenzen aus einer breiten

Auswahl von Wahlfächern erworben werden, wie z. Bsp. für die Module „Bioethik“, „Geschichte

und Theorien in der Biologie“ oder auch „Gesundheitsbildung“.

Die Vermittlung von Fach- und Methodenkompetenzen erfolgt primär im Rahmen der

Fachmodule. Methodenkompetenzen erwerben die Studierenden folglich durchgängig und in

enger Verknüpfung mit dem Fachstudium. Im Modul „Didaktik der Biologie“ werden den

Studierenden Methoden vermittelt, um das Fach Biologie zu unterrichten.

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Die Herangehensweise an eine wissenschaftliche Fragestellung und damit das Verständnis für

wissenschaftliches Arbeiten soll insbesondere mit der Anfertigung der Bachelorarbeit

gefördert werden, sofern sie im Fach Biologie angefertigt wird. Dabei wird der gesamte Ablauf

beginnend mit der Vorbereitung und Planung eines Projektes, der Durchführung und

Auswertung der Experimente bis zur Dokumentation und Präsentation einer wissenschaftlichen

Arbeit unter Anleitung von Betreuern exemplarisch und eigenverantwortlich durchgeführt. Nicht

zuletzt ist das Ausarbeiten schriftlicher Texte in einer angemessenen Form, Orthographie und

Ausdrucksweise ein wesentliches Element der Ausbildung. Als ergänzendes Angebot kann das

Wahlmodul „Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten für Biologen I“ belegt werden.

Darüber hinaus wird der Erwerb von Sozial- und Selbstkompetenzen insbesondere durch die

Formen der Lehrveranstaltungen unterstützt und gestärkt. Die Vermittlung der Lehr- und Lern-

inhalte erfolgt durch Vorlesungen, Übungen, Praktika, und Seminare. Im Sinne eines

konstruktivistisch geprägten Verständnisses von Lehren und Lernen, welches Eigenaktivität,

Eigenverantwortlichkeit und aktives Handeln der Lernenden zur Wissensaneignung bedingt,

werden Techniken wie experimentelle Projekte, Fallstudien an Hand von Primärliteratur und

Seminarvorträge eingesetzt.

Selbstkompetenzen wie Selbstmanagement, Lernbereitschaft und fachliche Flexibilität

erwerben die Studierenden in der Auseinandersetzung mit dem Stoff im Rahmen der Seminare

und durch Diskussion mit Dozierenden und Kommilitonen, sowie durch das Feedback von

Dozierenden. Ein breites Angebot zur individuellen Studienberatung zielt auf eine nachhaltige

Förderung der Selbstkompetenzen.

Der Erwerb von Sozialkompetenz, die als wesentliche Voraussetzung für die Berufsfähigkeit

gewertet wird und auch im Masterstudium eine große Rolle spielt, wird insbesondere durch die

verschiedenen Lehrveranstaltungsformen unterstützt und gestärkt. In Seminaren,

Gruppenarbeitsformen etc. sind Austausch- und Aushandlungsprozesse erforderlich, die das

Verständnis für unterschiedliche Sichtweisen fördern und die Team-, Kommunikations- und

Konfliktfähigkeiten der Studierenden stärken.

Die Studierenden haben im Bereich der Schlüsselkompetenz zudem die Möglichkeit bis zu

10 ECTS aus dem Angebot der „Zentralen Einrichtung für Sprachen und Schlüsselqualifikation“

(ZESS) zu wählen. Es stehen dabei Module in den Bereichen Sprach-, Sozial-, Selbst-, Methoden-, und Sachkompetenz zur Verfügung.

In der „Studien- und Prüfungsordnung Biologie“ wird die Creditverteilung in den

Modulbeschreibungen geregelt. Als Praxisanteile werden den Studierenden im

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Professionalisierungsbereich das Orientierungspraktikum und das Schulpraktikum (B.Erz.30

und B.Erz.20) angerechnet.

Tabelle 3.3 Modulübersichtstabelle

Moduleund zugehörige

LehrveranstaltungenSemester

Prüfungsleis-tungen, -formen

ggfs. Studienleistungen

Studentische Arbeitsbelastung(in Zeitstunden)

ECTS-Punkte

Modulbeauf-tragteKontaktzeit

(Lehrveranstal-tungsstunden)

Selbststudium(Stunden)

B.Bio.102: Ringvorlesung Biologie II

Klausur 84 156 8 Prof. Dr. Stefanie Pöggeler

Vorlesung 2

B.Bio.103: Grundpraktikum Botanik

Klausur 70 110 6 Dr. Simone Klatt

Vorlesung 1

Praktikum 1

B.Bio.104: Grundpraktikum Zoologie

Klausur 70 110 6 Dr. Christian Fischer

Vorlesung 1 oder 2

Praktikum incl. Seminar

1 oder 2

B.Bio.105: Ringvorlesung Biologie I - Teil A

Klausur 56 94 5 Prof. Dr. Rainer Willmann

Vorlesung 1

B.Bio.106: Ringvorlesung Biologie I – Teil B

Klausur 56 94 5 Prof. Dr. Volker Lipka

Vorlesung 1

B.Bio.111: Anthropologie

Klausur Teilnahme am Praktikum und testierte Protokolle

100 200 10 Prof. Dr. Peter Kappeler

Vorlesung ab 4

Praktikum ab 4

B.Bio.112: Biochemie Klausur Teilnahme am Praktikum und testierte Protokolle

100 200 10 Dr. Ellen Hornung

Vorlesung ab 3

Praktikum ab 3

B.Bio.113: Angewandte

Klausur 98 202 10 Prof. Dr. Edgar

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

106

Page 107: Universität (Name) · Web viewSchließlich besteht die Möglichkeit eines Einzelcoachings oder einer Lehrhospitation für Lehrende, die eine individuelle Beratung oder Unterstützung

Bioinformatik I Wingender

Vorlesung ab 3

Praktikum ab 3

B.Bio.116: Allgemeine Entwicklungs- und Zellbiologie

Klausur Teilnahme am Praktikum und testierte Protokolle

100 200 10 Prof. Dr. Ernst Wimmer

Vorlesung ab 3

Praktikum ab 3

B.Bio.118: Mikrobiologie

Klausur Teilnahme am Praktikum und testierte Protokolle

100 200 10 Prof. Dr. Jörg Stülke

Vorlesung ab 4

Praktikum ab 4

B.Bio.123: Tierphysiologie

Klausur Teilnahme am Praktikum und testierte Protokolle

108 192 10 Prof. Dr. Andreas Stumpner

Vorlesung ab 3

Praktikum ab 3

B.Bio.125: Zell- und Molekularbiologie der Pflanze

Klausur Teilnahme am Praktikum und testierte Protokolle

100 200 10 Prof. Dr. Christiane Gatz

Vorlesung ab 3

Praktikum ab 3

B.Bio.126: Tier- und Pflanzenökologie

Klausur Teilnahme am Praktikum, und testierte Protokolle, und Präsentation

100 200 10 Prof. Dr. Stefan Scheu

Vorlesung ab 3

Praktikum incl. Seminar

ab 3

B.Bio.129: Genetik und mikrobielle Zellbiologie

Klausur Teilnahme am Praktikum und testierte Protokolle

100 200 10 Prof. Dr. Gerhard Braus

Vorlesung ab 4

Praktikum ab 4

B.Bio.200: Einführung in die Didaktik der Biologie

Klausur Portfolio 70 110 6 Prof. Dr. Susanne Bögeholz

Vorlesung ab 3

Übung ab 4

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

107

Page 108: Universität (Name) · Web viewSchließlich besteht die Möglichkeit eines Einzelcoachings oder einer Lehrhospitation für Lehrende, die eine individuelle Beratung oder Unterstützung

B.Bio.205: Teaching in Biology I

Lehrmaterial für bilingualen Unterricht mit verschriftlichten didaktischenÜberlegungen (max. 15 Seiten als Teamarbeit)

28 62 3 Prof. Dr. Susanne Bögeholz

Seminar ab 4

B.Bio.210: Struktur und Diversität der Pflanzen (2F-BA Biologie)

Klausur Teilnahme am Praktikum incl. Zeichnungen und Herbar

84 96 6 Prof. Dr. Elvira Hörandl

Praktikum incl. Begleitvorlesung und Geländeexkursion

ab 2

B.Bio.211: Bestimmungsübung-en Zoologie (2F-BA)

Klausur Teilnahme am Praktikum, mündliche Bestimmungsprüfung

42 78 4 PD Dr. Mark Maraun

Praktikum incl. Geländepraktikum

ab 2

B.Bio.250: Vorbereitungsprakti-kum auf experimentelle Bachelorarbeit

Praktikums-bericht

154 26 6 Alle

Praktikum ab 5

B.Bio.302-1: Mathematische Grundlagen in der Biologie

Klausur erfolgreiche Bearbeitung der Übungszettel und mindestens einmaliges Vortragen zuÜbungsaufgaben

56 124 6 Prof. Dr. Stefan Halverscheid

Vorlesung ab 1

Übung 1

B.Bio.302-2: Statistik für Biologen

Klausur 14 106 4 Prof. Dr. Burkhard Morgenstern

Vorlesung ab 2

B.Bio-NF.111: Anthropologie

Klausur 56 124 6 Prof. Dr. PeterKappeler

Vorlesung ab 4

B.Bio-NF.112: Biochemie

Klausur 56 124 6 Dr. Ellen Hornung

Vorlesung ab 3

B.Bio-NF.114-2 Mündliche Prüfung

56 124 6 Prof. Dr. Burkhard Morgenstern

Vorlesung ab 4

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

108

Page 109: Universität (Name) · Web viewSchließlich besteht die Möglichkeit eines Einzelcoachings oder einer Lehrhospitation für Lehrende, die eine individuelle Beratung oder Unterstützung

B.Bio-NF.116: Allgemeine Entwicklungs- und Zellbiologie

Klausur 56 124 6 Prof. Dr. Ernst Wimmer

Vorlesung ab 3

B.Bio-NF.118: Mikrobiologie

Klausur 56 124 6 Prof. Dr. Jörg Stülke

Vorlesung ab 4

B.Bio-NF.119-1: Kognitive Neurowissenschaften

Klausur 28 62 3 Prof. Dr. Stefan Treue

Vorlesung ab 3

B.Bio-NF.119-2: Theoretisch Neurowissenschaften

Klausur 42 78 4 Prof. Dr. Florentin Wörgötter

Vorlesung ab 4

B.Bio-NF.119-3: Neuro- und Verhaltensbiologie

Klausur 30 60 3 Prof. Dr. Andre Fiala

Vorlesung ab 4

B.Bio-NF.123: Tierphysiologie

Klausur 56 124 6 Prof. Dr. Andreas Stumpner

Vorlesung ab 3

B.Bio-NF.124: Humangenetik

Klausur 60 120 6 Prof. Dr. Iris Bartels

Vorlesung ab 4

B.Bio-NF.125: Zell- und Molekularbiologie der Pflanze

Klausur 56 124 6 Prof. Dr. Christiane Gatz

Vorlesung ab 3

B.Bio-NF.126: Tier- und Pflanzenökologie

Klausur 56 124 6 Prof. Dr. Stefan Scheu

Vorlesung ab 3

B.Bio- NF.127: Evolution und Systematik der Pflanzen

Klausur 56 124 6 Prof. Dr. Elvira Hörandl

Vorlesung ab 4

B.Bio-NF.128: Evolution und Systematik der Tiere

Klausur 70 110 6 Prof. Dr. Rainer Willmann

Vorlesung ab 4

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

109

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B.Bio-NF.129: Genetik und mikrobielle Zellbiologie

Klausur 56 124 6 Prof. Dr. Gerhard Braus

Vorlesung ab 4

B.Che.7401: Experimentalchemie I

Klausur Teilnahme am Praktikum und testierte Protokolle

140 Prof. Dr. Dietmar Stalke (Vorlesung) Prof. Dr. Guido Clever (Praktikum)

Vorlesung + Seminar ab 1

Praktikum incl. Vorlesung und Semianr

ab 2

B.Bio.Che.7404: Einführung in die Experimentalchemie für Biologien im Zwei-Fach-Bachelor

Klausur Teilnahme am Praktikum und testierte Protokolle

98 112 7 Praktikum: Prof. Dr. Guido Clever

Vorlesung (Block) ab 2

Praktikum incl. Seminar

ab 2

B.Bio.Che.8403: Experimentalchemie II

Klausur Teilnahme am Praktikum und testierte Protokolle

140 160 10 Prof. Dr. Ulf Diederichsen (Vorlesung) Prof. Dr. Guido Clever (Praktikum)

Vorlesung + Seminar ab 2

Praktikum incl. Begleitvorlesung und Seminar

ab 3

B.Phy-NF.715 Experimentalphysik I für Nichtphysiker

Klausur; 50% der Hausaufgaben in den Übungen

Teilnahme am Praktikum und testierte Protokolle

126 174 10 Prof. Dr. Andreas Tilgner

Vorlesung + Übung ab 2

Praktikum ab 3

SK.Bio.114-1: Linux und Perl für Biologen

Klausur 56 64 4 Prof. Dr. Burkhard Morgenstern

Praktikum ab 3

SK.Bio.305: Grundlagen der Biostatistik mit R

Klausur, beinhaltet praktische Teile am Rechner

regelmäßige Kursteilnahme und Abgabe der Lösungen zu den Übungszetteln

30 60 3 Prof. Dr. Burkhard Morgenstern

Seminar ab 3

SK.Bio.306: LaTeX für Biologiestudierende

Hausarbeit 42 48 3 Alle

Blockkurs ab 3

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

110

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SK.Bio.310: Algen- und Gewässerökologie

Referat 30 60 3 Prof. Dr. Thomas Friedl

Algenkur incl. Seminar und Exkursion

ab 4

SK.Bio.315: Bioethik Kurzessay 28 62 3 Prof. Dr. Holmer SteinfathVorlesung ab 5

SK.Bio.316: Philosophie der Biologie

Essay 28 62 3 Prof. Dr. Dr. Ulrich Majer

Hauptseminar ab 5

SK.Bio.320: Archäometrie

Klausur 42 78 4 Dr. Birgit Großkopf

Praktikum ab 4

SK.Bio.330: Algen und Flechten des Voralpengebietes

Präsentation 28 62 3 Prof. Dr. Thomas Friedl

Exkursion incl. Seminar

ab 4

SK.Bio.335: Geschichte und Theorien der Biologie

Klausur 30 60 3 Prof. Dr. Ekkehard Höxtermann

Vorlesung ab 2

SK.Bio.345: Gesundheitsbildung

Gestaltung eines Praxisteils in Kleingruppen zur Gesundheitsbildung (45Minuten) und Dokumentation der Materialien

42 78 4 Patricia Bönig

Seminar ab 3

SK.FS.E-FN-C1-1: Scientific English I - C1.1 - FachspracheEnglisch für Naturwissenschaftler I

Portfilo: Präsentationschriftl. Prüfung

56 124 6 Darrin Miral

Übung

SK.FS.E-FN-C1-2: Scientific English II - C1.2 - FachspracheEnglisch für Naturwissenschaftler II

Portfilo: Präsentationschriftl. Prüfung

56 124 6 Darrin Miral

Übung

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

111

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Praxissemester

Abschlussarbeit 5-6 12

Summe

Erläuterungen: - Die Lehrveranstaltungsstunde wird immer als eine Zeitstunde gerechnet.- Jedes Modul schließt in der Regel mit einer das gesamte Modul umfassenden Prüfung ab. Sofern Abweichungen von dieser Regel beabsichtigt sind, möchten wir Sie bitten, sie zu begründen.

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

112

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Studienverlaufsplan

3.4 Studierbarkeit(Kriterium 2.4, Drs. AR 92/2011)

Da der Studiengang die Studierenden im Orientierungsjahr in den naturwissenschaftlichen

Disziplinen die Grundlagen lehrt und damit ein einheitliches Wissenslevel für das Hauptstudium

geschaffen wird, sind laut der Zulassungsordnung zum Bachelor Teilstudiengang Biologie

(Profil Lehramt am Gymnasium) neben der Hochschulzugangsberechtigung keine weiteren

Eingangsqualifikationen erforderlich.

Die Studienplangestaltung basiert auf den Grundlagen der „Allgemeinen Prüfungsordnung“ der

Universität Göttingen und den Richtlinien des Bologna-Prozesses. So wird in jedem Semester

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

113

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durch eine angemessene Creditverteilung der studentische Arbeitsaufwand den Anforderungen

des Studiums entsprechend durchführbar gehalten. Die Verteilung der biologischen Fächer in

die einzelnen Semester wurde unter Einbeziehung des Lehrpersonals aufeinander abgestimmt,

um inhaltliche und nach Möglichkeit auch zeitliche Überschneidungen zu meiden. Für die am

häufigsten gewählten Fächerkombinationen gibt es semestrige Absprachen mit den

Studiengangskoordinatoren des jeweils anderen Faches, nach denen Modellstundenpläne

erstellt und den Studierenden auf der Homepage zugänglich gemacht werden.

Die Arbeitsbelastung der Studierenden wurde nach Erfahrungswerten angesetzt. Zudem

erfolgte die Aufteilung der insgesamt 66 Credits im Fach Biologie auf die einzelnen Semester

gleichmäßig.

Eine Einschätzung des studentischen Arbeitsaufwands erfolgt jedes Semester durch eine

Evaluation ausgesuchter Lehrveranstaltungen. Die Evaluationsergebnisse werden für eine ggf.

notwendige Anpassung der erwerbbaren Anrechnungspunkte bzw. des Workloads eines

Moduls herangezogen.

Die Evaluationsergebnisse werden für eine ggf. notwendige Anpassung der erwerbbaren

Anrechnungspunkte bzw. des Workloads eines Moduls herangezogen. In der Vergangenheit

wurde aufgrund dieser Ergebnisse beispielsweise bei allen Modulen die Klausurenlast auf eine

Klausur pro Modul begrenzt, wodurch die Praktika bereits mit einem Testat der Protokolle

erfolgreich abgeschlossen werden können. Im Speziellen wurde beim Modul B.Bio.211 „Struktur

und Diversität der Pflanzen“ die Creditanzahl von 4 auf 6 erhöht und ebenso das Chemiemodul

B.Che.7404 (alt: B.Che.7403) von 6 auf 7 Credits angehoben.

Weiterhin ist es den Studierenden nun möglich, unbenotete Module im Fach Biologie im

Umfang von 16 ECTS, welche bisher festgelegt waren, selbst frei zu wählen. Außerdem haben

sie die Möglichkeit eine bestandene Klausur zum Zwecke der Notenverbesserung zu

wiederholen (das bessere Ergebnis zählt).

All diese Änderungen wurden bei der ersten Ordnungsüberarbeitung durchgeführt und sind so

seit 2011 gültig. Insgesamt hat die Notwendigkeit der Anpassungen im Bereich des

studentischen Arbeitsaufwandes abgenommen.

Die fachliche Studienberatung wird durch die jeweiligen Lehrenden und deren Mitarbeiter und

den Mitarbeitern des Studienbüros der Biologie durchgeführt. Das Studienbüro kann täglich

sowohl per Telefon als auch per E-Mail erreicht werden, um studienrelevante Fragen zeitnah zu

klären; ebenso gibt es zweimal wöchentlich die Möglichkeit die Sprechstunden der

Studiengangskoordinatoren aufzusuchen, um komplexere Anliegen persönlich zu klären. Um

Falschauskünfte zu vermeiden, wird bei Fragen, die auch das zweite Fach betreffen, der

Studierende gegebenenfalls an den entsprechenden Fachberater verwiesen; ebenso werden

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

114

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die Studierenden bei Anliegen bezüglich der pädagogischen Ausbildung während des Zwei-

Fach-Bachelorstudiums an die Kollegen der Zentralen Einrichtung für Lehrerbildung vermittelt.

Besonders bei Abweichungen von der Regelstudienzeit, bei einem Wechsel von Studiengang

oder Hochschule, vor einem geplanten Auslandsstudium und im Zusammenhang mit der

Planung und Durchführung der Bachelorarbeit im Fach Biologie wird empfohlen, die

Studienberatung für Biologie aufzusuchen. Bei zweimal nicht bestandenen Prüfungen in

Pflichtmodulen ist eine Studienberatung verpflichtend.

Zudem berät die Zentrale Studienberatung der Universität zu allgemeinen Studienfragen.

In Prüfungsangelegenheiten berät das Prüfungsamt.

Studierende mit Behinderung finden auf dem Nordbereich und dem Hauptcampus der Universität größtenteils behindertengerechte Gebäude vor. In Laborpraktika und Prüfungssituationen wird, im Rahmen der zur Verfügung stehenden Möglichkeiten, auf die jeweiligen Bedürfnisse so eingegangen, dass eine Teilnahme unter angemessenen Bedingungen möglich ist.

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

115

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Tabelle 3.3: Studierende (Fachfälle) nach Fachsemestern in den letzten 10 Semestern *Stand 26.11.2012

Studiengang/Abschlussart/Regelstudienzeit   Studierende im Fachsemester  1 2 3 4 5 6 7 8 9 ≥ 10 RSZ ges.

Bachelor-Teilstudiengang „Biologie“ WiSe 07/08 32 0 34 1 30 97 97SoSe 08 0 33 0 35 2 30 100 100WiSe 08/09 37 3 26 2 35 2 25 105 130SoSe 09 0 39 3 25 2 34 2 11 103 116WiSe 09/10 43 1 33 6 22 3 12 2 5 109 128SoSe 10 1 39 1 32 6 23 1 10 2 5 102 120WiSe 10/11 42 1 37 3 33 4 12 0 6 5 120 143SoSe 11 0 39 1 39 3 31 3 8 1 10 113 135WiSe 11/12 36 1 35 5 32 4 10 1 3 7 113 134SoSe 12 0 35 1 34 6 31 5 5 4 6 112 127WiSe 12/13* 38 2 29 1 34 8 13 3 4 6 112 138

Tabelle 3.4: Anzahl der Abschlüsse (bestandene Prüfungen)

Bachelor-Teilstudiengang „Biologie“

Anzahl der Abschlüsse2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 (nur WiSe)

gesamt 24 16 33 11davon mit B.A.-Arbeit 10 9 13 5davon ohne B.A.-Arbeit 14 7 20 6

Tabelle 3.5: Abschlussnoten

StudienjahrNoten

1,0≤x≤1,5 1,5<x≤2,0 2,0<x≤2,5 2,5<x≤3,0 3,0<x≤3,5 3,5<x<4,0 nicht bestanden Anzahl Mittelwert2011/2012 3 3 4 1 0 0 0 11 1,922010/2011 5 13 13 2 0 0 0 33 1,952009/2010 1 7 8 0 0 0 0 16 2,042008/2009 3 6 12 3 0 0 0 24 2,08

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

116

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Im Bachelor-Teilstudiengang „Biologie“ besteht eine Zugangsbeschränkung von 38

Studierenden pro Wintersemester. Im Wintersemester 2005/2006 wurde der

Bachelorstudiengang eingeführt und auch das Zugangsverfahren musste angepasst werden,

wobei es zu leichten und durchaus gewollten Überbuchungen von bis zu fünf Studierenden

kommen konnte. In diesem Studiengang werden wenige Abbrüche beobachtet und diese

werden oft durch Quereinsteiger in höhere Fachsemester kompensiert.

Die Abschlussnoten in Tabelle 3.5. liegen im Bereich der Aufnahmenoten aus der Hochschulzugangsberechtigung (HZB). Die Studierenden beginnen den Studiengang in Göttingen im Mittelwert mit einem Notendurchschnitt von 2,1 und beenden diesen auch mit 2,0. Es ist eine leichte Verbesserung in den Abschlüssen zu erkennen. Abschlussnoten unter 3 kommen nur selten vor, da Studierende mit sehr schlechten Notendurchschnitten das Studium oft nicht abschließen. Prüfungen können nur zwei Mal wiederholt werden und dieser Umstand führt in Pflichtmodulen automatisch zum Abbruch des Studiums nach drei erfolglosen Prüfungsversuchen. Studierende vermeiden diese Situation, indem sie vor dem dritten Fehlversuch den Studiengang oder die Universität wechseln.

3.5 Prüfungssystem(Kriterium 2.5, Drs. AR 92/2011)

Der Bachelor-Teilstudiengang „Biologie“ (Profil Lehramt an Gymnasien) beinhaltet ein breites

Spektrum von Prüfungsformen, wie z.B. die schriftlichen (Klausur, Protokolle,

Praktikumsbericht, Posterpräsentation, Abschlussarbeit) und mündlichen (Vortrag,

Einzelprüfung) Prüfungsleistungen. Prüfungen können zwei Mal wiederholt werden, wobei dann

vor Antritt des dritten Versuches bei einem Pflichtmodul eine Pflichtstudienberatung bei der

Studienberatung der Biologie nachgewiesen werden muss.

In der Regel absolvieren die Studierenden je nach Modulwahl drei bis sechs Prüfungen pro

Semester, wobei je Modul zwei Prüfungstermine angeboten werden und der Studierende selbst

entscheiden kann, ob er den Termin zum Ende der Vorlesungszeit oder in der vorlesungsfreien

Zeit in Anspruch nehmen möchte. Alle unsere Dozenten sind bemüht, die Prüfungsergebnisse

so zeitnah wie möglich zur Verfügung zu stellen, was zwischen drei Tagen und zwei Wochen

liegen kann, je nach Anzahl der Studierenden im Modul und der Anzahl beteiligter Dozenten.

Jeweils eine bestandene Modulprüfung kann einmal zum Zwecke der Notenverbesserung

wiederholt werden. Die Wiederholung muss innerhalb von 15 Monaten nach Bekanntgabe des

erst-maligen Bestehens erfolgen und darf nur innerhalb der Regelstudienzeit durchgeführt

werden.

Zur An- und Abmeldung von Prüfungen wird das onlinebasierte Prüfungsmanagementsystem

“FlexNow“‘ verwendet. Studierende können sich mit einer persönlichen Identifikationsnummer

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

117

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unabhängig von ihrem Aufenthaltsort online für Einzelleistungen innerhalb der vorgesehenen

Fristen an- und abmelden, individuelle Leistungsergebnisse abrufen und bei Problemen

direkten Kontakt zum Prüfungsamt herstellen.

Die Anmeldung der Bachelorarbeit erfolgt direkt im Prüfungsamt nach Absprache mit dem

betreuenden Dozenten. Anschließend haben die Studierenden insgesamt zwölf Wochen Zeit

zur Bearbeitung ihres Themas und erhalten spätestens nach vier Wochen das Ergebnis.

3.6 Studiengangsbezogene Kooperationen(Kriterium 2.6, Drs. AR 92/2011)

Entfällt

3.7 Ausstattung(Kriterium 2.7, Drs. AR 92/2011)

siehe oben Nr. 1.7

3.8 Transparenz und Dokumentation(Kriterium 2.8, Drs. AR 92/2011)

Zur Wahrung der Transparenz und zur Dokumentation und Information für die Studenten werden die Ordnungen im Internet veröffentlicht. Die einzelnen Veranstaltungen zu jedem Modul sind im elektronischen Veranstaltungskatalog, dem UniVZ, mit Zeit und Veranstaltungsort eingetragen und können dort von den Studierenden eingesehen werden. Auch Informationen zum organisatorischen Ablauf von Veranstaltungen sind hier hinterlegt.

In jedem Semester werden Informationsveranstaltungen für die einzelnen Semester und/oder Studienabschnitte durchgeführt, in denen der organisatorische als auch ordnungsgemäße Ablauf des kommenden Semesters/Studienabschnittes sowie die Pflicht- und Wahlpflichtveranstaltungen vorgestellt werden. Ebenso werden einmal pro Jahr Informationsveranstaltungen angeboten, die Hinweise zur Planung und Durchführung eines Erasmus-Austausches als auch eines individuellen Auslandsaufenthaltes. geben. Die Präsentationen dazu werden anschließend über das Internet zugänglich gemacht.

Über allgemeine Ankündigungen, kurzfristige Änderungen oder Hinweise des Studienbüros werden die Studierenden im Bioblog informiert.

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118

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3.9 Qualitätssicherung und Weiterentwicklung(Kriterium 2.9, Drs. AR 92/2011)

Zur Sicherung der Qualität der Lehre wird in der Fakultät für Biologie und Psychologie in jedem

Semester eine Lehrveranstaltungsevaluation durchgeführt, bei der die Studierenden in einem

zentral organisierten und vorbereiteten Verfahren zu grundsätzlich allen fakultätseigenen

Lehrveranstaltungen in einem 1-2-jährigen Turnus befragt werden. Die Evaluationsergebnisse

werden dem Studiendekan zur Verfügung gestellt, der seine Verantwortung für die Sicherung

der Lehrqualität wahrnimmt, indem er die Ergebnisse einsieht, um eventuellen Handlungsbedarf

zu erkennen und mögliche Maßnahmen mit den Betroffenen und den zuständigen Gremien zu

erörtern. Der Studiendekan verfasst im zweijährigen Turnus einen Evaluationsbericht, der ggf.

Vorschläge zur Qualitätssicherung und –verbesserung enthält und Präsidium und Senat

übermittelt wird.

In den Evaluationsumfragen werden nicht nur die Lehrleistungen der Dozenten ermittelt, es können auch generelle Rückschlüsse auf den Workload sowie die Ausstattung der Räume und Praktika gezogen werden. Ergeben sich aus den Evaluationen Anzeichen für strukturelle Probleme, werden diese vom Studiendekan mit angemessenen Mitteln weiter untersucht. Auf diese Weise konnten in den Studiengängen der Fakultät für Biologie und Psychologie Module mit überhöhtem Workload identifiziert werden. Diese Erkenntnisse fließen rasch in die Neu- oder Weiterentwicklung der aktuellen Studiengänge ein. Ein weiteres Beispiel ist der Ausbau der Tutorien, die zu den Vorlesungen angeboten werden. Aufgrund der Rückmeldung der Studierenden wurde die Ausstattung in einigen Praktikumsräumen modernisiert. Der Erfolg einer Maßnahme kann durch die fortlaufenden Evaluationen überprüft werden. Ein wesentliches Element der Weiterentwicklung ist eine rasche Umsetzung der Maßnahmen. Für die Studierenden muss der Zusammenhang zwischen Evaluation und Verbesserung erkennbar bleiben, damit Studierende weiterhin an Evaluationen teilnehmen. Deshalb wird nach weiteren Wegen gesucht, um ein direktes Feedback der Studierenden zu erhalten.Des Weiteren erörtert die Prüfungskommission studienrelevante Themen und gibt Vorschläge an die jeweiligen Studienkommissionen weiter.

3.10 Besonderer Profilanspruch(Kriterium 2.10, Drs. AR 92/2011)

siehe oben Nr. 1.10.

3.11 Geschlechtergerechtigkeit und Chancengleichheit(Kriterium 2.11, Drs. AR 92/2011)

siehe oben Nr. 1.11

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

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4 Bachelor-Studiengang „Psychologie“

Deutschsprachige Kurzfassung für den Bachelor-Studiengang „Psychologie“

Fach Psychologie

Abschluss Bachelor of Science (B.Sc.)konsekutiv, weiterbildend

Studiendauer 6 Semester

Studienform. Vollzeitstudium

Hochschule Georg-August-Universität Göttingen

Fakultät/Fachbereich Fakultät für Biologie und Psychologie

Kontakt Prof. Dr. Uta Lass

Homepage http://www.uni-goettingen.de/de/bachelor-of-science/104310.html

Telefon +49 (0) 551/39-13981

E-Mail [email protected]

Postanschrift Goßlerstr. 14, 37073 Göttingen

(Re-)Akkreditiert durch Zentrale Evaluations- und Akkreditierungsagentur Hannover (ZEvA)

Datum der Erstakkreditierung 19./20.05.2008

Dauer der Erstakkreditierung 30.09.2013

Datum der (Re-) Akkreditierung

(wird von ZEvA eingetragen)

Dauer der (Re-) Akkreditierung (wird von ZEvA eingetragen)

Aufnahme des Studienbetriebs Wintersemester 2006/07

Akkreditiert als Teil eines Mehrfachstudiengangs

nein

Auflagen (wird ggf. später von ZEvA eingetragen)

Profil des Studiengangs Grundlegendes Ziel des Bachelor-Studiengangs in Psychologie ist die Vermittlung der für den Übergang in die Berufspraxis notwendigen gründlichen Fachkenntnisse und der Fähigkeit, die zentralen Zusammenhänge des Fachs zu überblicken und grundlegende wissenschaftliche Methoden und Erkenntnisse anzuwenden. Die Studierenden sollen solide Kenntnisse der psychologischen Grundlagen sowie grundlegende Fachkenntnisse in den angewandten Disziplinen der Psychologie erwerben, um sich eine allgemeine und fachspezifische Berufsfähigkeit anzueignen, und die Grundlagen dafür zu schaffen, einen weiteren berufs-qualifizierenden Abschluss in Form eines Master-Studiums ab-solvieren zu können.

Um diese Ziele zu erreichen, werden fundierte Theorien mit psychologischen Anwendungsproblemen und Entwicklungen

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

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Page 121: Universität (Name) · Web viewSchließlich besteht die Möglichkeit eines Einzelcoachings oder einer Lehrhospitation für Lehrende, die eine individuelle Beratung oder Unterstützung

der Praxis verknüpft, so dass den Studierenden sowohl wissenschaftliche Qualifikation als auch berufliche Handlungs-kompetenz an die Hand gegeben werden.

Das Bachelor-Studium soll über die fachlichen Kenntnisse hinaus Schlüsselkompetenzen für einen erfolgreichen Berufs-einstieg vermitteln. Durch Teilnahme an Lehrveranstaltungen und die Ausübung praktisch-psychologischer Tätigkeit sollen die Studierenden Kenntnisse und Fertigkeiten erarbeiten, die sie befähigen, psychologische Aufgaben zu erkennen, sachlich begründete Lösungsansätze zu formulieren und sie an-gemessen umzusetzen. Methodenkompetenzen (insbesondere in Forschungsmethoden und Statistik, computergestützte Da-tenerhebung, -analyse und -präsentation sowie Diagnostische Grundlagen und Verfahren) werden primär im Rahmen von Fachmodulen vermittelt. Sozial- und Selbstkompetenzen wer-den durch Form und Inhalt der Lehrveranstaltungen (Seminare, Übungen, Praktika, Fallarbeiten, Gruppenarbeit) und durch die Betreuung im Rahmen der Veranstaltungen unterstützt und ge-stärkt werden.

Der Bachelor-Abschluss ist zwar grundsätzlich berufsqualifizierend. Nach dem Verständnis der europäischen Fachgesellschaften für Psychologie qualifiziert jedoch erst der Master-Abschluss für eine unabhängige, selbständige psychologische Berufstätigkeit. Im Regelfall dürfte ein Bachelor-Absolvent in Psychologie vorwiegend für psychologische Routinetätigkeiten, z. B. im Bereich der Diagnostik oder Evaluation, zuständig sein (http://www.dgps.de/studium/abschluesse).

Zusammenfassende Bewertung durch die Agentur

(wird von ZEvA eingetragen)

Gutachter (wird von ZEvA eingetragen)

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

121

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Englischsprachige Kurzfassung für den Bachelor-Studiengang „Psychologie“

Area of Study Psychology

Degree Awarded Bachelor of Science (B.Sc.)

Consecutive, further education

Duration 6 semesters (3 years)

Kind of Programme full-time study

Institution of Higher Education Georg-August-Universität Göttingen

Faculty / Department Faculty of Biology and Psychology

Contact Prof. Dr. Uta Lass

Homepage http://www.uni-goettingen.de/de/bachelor-of-science/104310.html

Telephone +49 (0) 551/39-13981

E-Mail [email protected]

Address Goßlerstr. 14, 37073 Göttingen

(Re-) Accredited by Zentrale Evaluations- und Akkreditierungsagentur Hannover (ZEvA)

Date of initial accreditation 19/20 May 2008

Initial accreditation valid until 30 Sept 2013

Date of (Re-) Accreditation (wird von ZEvA eingetragen)

(Re-) Accreditation valid until (wird von ZEvA eingetragen)

Implementation of the course winter semester 2006/07

Accredited as part of a com-bined study programme

no

Conditions (wird ggf. später von ZEvA eingetragen)

Profile of the Programme The fundamental aim of the Bachelor’s degree programme in Psychology is to thoroughly convey the specialised knowledge necessary for transition to professional practice as well as the ability to comprehend the central relationships of the subject and to apply fundamental academic methods and knowledge.

Students gain sound knowledge of psychological principles and fundamental expertise in the applied disciplines of Psychology, allowing them to gain both general and specialist professional competence and the foundation for taking a higher vocational qualification in the form of a Master’s degree.

With this aim, connections are drawn between established theo-ries, practical psychological issues and real-life developments, giving students both an academic qualification and professional decision-making skills.

Besides specialised knowledge the Bachelor’s degree also con-veys key competencies for a successful start to a career. By

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

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taking part in teaching sessions and exercises in practical psy-chology the students gain knowledge and skills enabling them to recognise psychological tasks, as well as to formulate ap-proaches to problems based on the facts and implement them appropriately. Methodological skills (in particular in research methods and statistics, computer-based data collection, analy-sis and presentation, as well as in diagnostic principles and processes) are primarily taught as part of subject-specific mod-ules. Social and personal skills are supported and reinforced through the form and content of the teaching sessions (semi-nars, exercises, practicals, case work, group work) and through guidance on the course.

Summary of the Agency’s Evaluation

(wird von ZEvA eingetragen)

Peers (wird von ZEvA eingetragen)

4.1 Qualifikationsziele des Studiengangskonzeptes (Kriterium 2.1, Drs. AR 92/2011)

Grundlegendes Ziel des Bachelor-Studiengangs in Psychologie ist die Vermittlung der für den Übergang in die Berufspraxis notwendigen gründlichen Fachkenntnisse und der Fähigkeit, die zentralen Zusammenhänge des Fachs zu überblicken und grundlegende wissenschaftliche Methoden und Erkenntnisse anzuwenden. Die Studierenden sollen solide Kenntnisse der psy-chologischen Grundlagen sowie grundlegende Fachkenntnisse in den angewandten Disziplinen der Psychologie erwerben, um sich eine allgemeine und fachspezifische Berufsfähigkeit anzueignen, die Grundlagen dafür zu schaffen, einen weiteren berufsqualifizierenden Abschluss in Form eines Master-Studiums absolvieren zu können. Um diese Ziele zu erreichen, werden fundierte Theorien mit psychologischen Anwendungsproblemen und Entwicklungen der Praxis verknüpft, so dass den Studierenden sowohl wissenschaftliche Qualifikation als auch berufliche Handlungskompetenz an die Hand gegeben werden. Das Bachelor-Studium soll über die fach-lichen Kenntnisse hinaus Schlüsselkompetenzen (z.B. Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenzen; ausführlich siehe unten Nr. 4.3) für einen erfolgreichen Berufseinstieg vermitteln. Durch Teilnahme an Lehrveranstaltungen und die Ausübung praktisch-psychologischer Tätigkeit sollen die Studierenden Kenntnisse und Fertigkeiten erarbeiten, die sie befähigen, psychologische Aufgaben zu erkennen, sachlich begründete Lösungsansätze zu formulieren und sie angemessen umzusetzen. Methodenkompetenzen (insbesondere in Forschungsmethoden und Statistik, computergestützte Datenerhebung, -analyse und -präsentation sowie Diagnostische Grundlagen und Verfahren) werden primär im Rahmen von Fachmodulen vermittelt. Sozial- und Selbstkompetenzen werden durch Form und Inhalt der Lehrveranstaltungen (Seminare, Übungen, Praktika, Fallarbeiten, Gruppenarbeit) und durch die

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

123

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Betreuung im Rahmen der Veranstaltungen unterstützt und gestärkt werden.

Das hier skizzierte Profil des Bachelor-Studiengangs muss im Kontext des weiterführenden Master-Studiengangs gesehen werden. Der Bachelor-Abschluss ist zwar grundsätzlich berufsqualifizierend. Nach dem Verständnis der europäischen Fachgesellschaften für Psychologie qualifiziert jedoch erst der Master-Abschluss für eine unabhängige, selbständige psychologische Berufstätigkeit. Im Regelfall dürfte ein Bachelor-Absolvent in Psychologie vorwiegend für psychologische Routinetätigkeiten, z. B im Bereich der Diagnostik oder Evaluation, zuständig sein (http://www.dgps.de/studium/abschluesse). Nicht umsonst wird von der Deutsche Gesellschaft für Psychologie in ihrem Jahresbericht vom 17.12.2012 eine 100%-Übergangsquote zwischen dem Bachelor- und dem Master-Studiengang für das Fach Psychologie gefordert (2012_Lage_Psychologie_PR_final.pdf; http://www.dgps.de).

4.2 Konzeptionelle Einordnung des Studiengangs in das Studiensystem(Kriterium 2.2, Drs. AR 92/2011)

Zugangsvoraussetzungen

Der Bachelor-Studiengang Psychologie erfordert keine besonderen Zugangsvoraussetzungen. Der Studiengang Psychologie ist zulassungsbeschränkt, er hat zurzeit eine Aufnahmekapazität von 82 Studierenden. Es wird ein Auswahlverfahren nach der Note der Hochschulzugangsberechtigung unter besonderer Gewichtung einzelner Fachnoten (Gewichtung: 10% Englisch; 5% Deutsch; 5% Mathematik) entsprechend den Bestimmungen des Niedersächsischen Hochschulzulassungsgesetzes durchgeführt. Die Auswahl der Fachnoten hat sich bewährt; die Gewichtung der Englischnote verweist auf die gehobene Bedeutung einer englischen Sprachkompetenz für ein Studium der Psychologie.

Die Zulassungsordnung für den Bachelor-Studiengang in Psychologie ist der Anlage zu entnehmen.

Curriculum

Der Bachelor-Studiengang in Psychologie am Georg-Elias-Müller-Institut für Psychologie der Georg-August-Universität Göttingen stellt ein deutschsprachiges Vollzeit-Studium dar. Grundlagen der Psychologie werden über die Module „Sozialpsychologie“, „Differentielle Psychologie“, „Allgemeine Psychologie“, „Biologische Psychologie“, sowie „Entwicklungspsychologie“ vermittelt. Zum Erwerb der methodischen Fähigkeiten im Bereich der Psychologie werden die Module „Einführung in Gebiete und Forschungsmethoden der Psychologie“, „Quantitative Methoden I und II“, „Grundlagen der Diagnostik“, „Diagnostische Verfahren“ sowie das „Empirisch-experimentelle Praktikum“ vermittelt. Einen breiten Raum nehmen die anwendungsbezogenen Module im Bachelor-Studiengang für Psychologie ein. Veranstaltungen zur Vermittlung von Kenntnissen in den Bereichen der „Pädagogischen Psychologie“, der „Wirtschaftspsychologie“ und der „Klinischen Psychologie und

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

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Psychotherapie“ werden in jeweils zwei Modulen angeboten und haben häufig einen direkten Bezug zu späteren Berufstätigkeiten. Im Wahlpflichtbereich besteht die Möglichkeit, die drei Vertiefungsmodule der Anwendungsfächer mit einem nichtpsychologischen Wahlmodul zu kombinieren oder zwei der Vertiefungsmodule der Anwendungsfächer mit zwei nichtpsychologischen Wahlmodulen zu kombinieren. Durch die Wahl von Lehrveranstaltungen aus beispielsweise biologischen, wirtschafts-, sozial- oder erziehungswissenschaftlichen Studiengängen können die Studierenden ihrem Studium einen Schwerpunkt verleihen, der für die spätere Berufswahl relevant ist. Der direkte Bezug zur Praxis soll auch über das Modul „Berufsbezogenes Praktikum“ gefördert werden. Schlüsselqualifikationen werden in allen Modulen vermittelt, wobei hier besonders das Modul „Erarbeitung und Präsentation von Inhalten aus Wissenschaft und Praxis“ zu nennen ist, das explizit dem Erwerb von Schlüsselqualifikationen dient. Dass die Studierenden im Bachelor-Studiengang gelernt haben, ein Problem in einem Spezialgebiet der Psychologie mit den Standardmethoden des Faches angeleitet zu bearbeiten, stellen sie mit der Bachelor-Arbeit (Bearbeitungszeit 12 Wochen) unter Beweis.LehrformenIm Rahmen des Bachelor-Studiengangs kommen unterschiedliche Lehr-/Lernformen zum Einsatz. Die meisten Vorlesungen werden in Form von Frontalunterricht abgehalten, während in Seminaren die aktive Teilnahme der Studierenden vorausgesetzt wird. So wird beispielsweise der Lehrstoff in Kleingruppen selbständig erarbeitet, indem Präsentationen und Referate durch die Studierenden vorbereitet werden. In Praktikumsveranstaltungen sollen weitere Kompetenzen eingeübt werden, indem beispielsweise psychologische Gesprächsführung oder diagnostische Verhaltensbeobachtung systematisch eingeübt und von den Lehrveranstaltungsleitern durch Feedback-Methoden auch z.B. über Videoaufnahmen verbessert werden.Eine Übersicht über den Ablauf des Studiums bietet die folgende Tabelle 4.1.

Tabelle 4.1: Studienverlaufsplan

Sem.

Σ C*Erster Studienabschnitt – Orientierungsphase (Semester 1 und 2)

60 CModul Modul Modul Modul Modul

1.

Σ 30 C

B.Psy.202

Einführung in Gebiete und

Forschungsmethoden der Psychologie

(Pflicht)

8 C / 4 SWS

B.Psy.101

Quantitative Methoden I

(Pflicht)

6 C / 3 SWS

B.Psy.501

Sozialpsychologie

(Pflicht)

8 C / 4 SWS

B.Psy.901

Biologische Psychologie

(Pflicht)

8 C / 4 SWS

2.

B.Psy.103

Erarbeitung und Präsentation von

Inhalten aus Wissenschaft und Praxis

B.Psy.102

Quantitative Methoden II

B.Psy.301

Differentielle Psychologie

B.Psy.201

Allgemeine Psychologie I

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Σ 30 C (Pflicht)

8 C / 4 SWS

(Pflicht)

6 C / 3 SWS

(Pflicht)

8 C / 4 SWS

(Pflicht)

8 C / 4 SWS

Bis zum Beginn der Vorlesungszeit des 2. Fachsemesters muss das Orientierungsmodul Quantitative Methoden I (B.Psy.101), bis zum Beginn der Vorlesungszeit des 3. Fachsemesters muss das Orientierungsmodul Quantitative Methoden II (B.Psy.102) erfolgreich abgeschlossen sein. Alle Module der Orientierungsphase müssen spätestens bis zum Ende des 4. Fachsemesters abgeschlossen sein.

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Sem.

Σ C*

Zweiter Studienabschnitt – Hauptstudium (Semester 3 bis 6)

120 CModul Modul Modul Modul Modul

3.

Σ 30 C

B.Psy.302

Grundlagen der

Diagnostik

(Pflicht)

8 C / 4 SWS

B.Psy.203

Empirisch-experimentelles

Praktikum

(Pflicht)

6 C / 3 SWS

B.Psy.104

Allgemeine Psychologie II

(Pflicht)

8 C / 4 SWS

B.Psy.502

Wirtschafts-psychologie I

(Pflicht)

8 C / 4 SWS

B.Psy.701

Klinische Psychologie und Psychotherapie I

(Pflicht)

8 C / 4 SWS4.

Σ 30 C

B.Psy.303

Diagnostische Verfahren

(Pflicht)

6 C / 4 SWS

B.Psy.401

Entwicklungspsychologie

(Pflicht)

8 C / 4 SWS

B.Psy.801

Pädagogische Psychologie I

(Pflicht)

8 C / 4 SWS

5.

Σ 31 C

Nicht-psychologisches Wahlpflichtmodul

8 C

B.Psy.601

Wirtschaftspsychologie II

(Wahlpflicht, mind. 2 aus 3)

8 C / 4 SWS

B.Psy.802

Pädagogische Psychologie II

(Wahlpflicht, mind. 2 aus 3)

8 C / 4 SWSB.Psy.004

Berufsbezogenes Praktikum

(5. oder 6. FS)

15 C

6.

Σ 28 C

Bachelorarbeit

12 C

Nicht-psychologisches Wahlpflichtmodul

8 C

B.Psy.702

Klinische Psychologie

und Psychotherapie

II

(Wahlpflicht, mind. 2 aus 3)

8 C / 4 SWS

Daneben ist das Modul B.Psy.003 „Versuchspersonenstunden“ (1 C) studienbegleitend zu absolvieren.

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

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Tabelle 4.2: Bewerberquote

Bachelor-Studiengang „Psychologie“ 2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13

Bewerber/innen 1935 1970 2352 3569Zulassungen 71 96 77 81 77Studienanfänger/innen (1. FS)

70 100 98 93

Bewerberquote 27,25 20,52 30,55 44,06

4.3 Studiengangskonzept(Kriterium 2.3, Drs. AR 92/2011)

Ziel des Bachelorstudiengangs ist die Vermittlung fundierter Grundkenntnisse in den zentralen Grundlagen- und Anwendungsfächern der Psychologie, methodischer Kompetenzen, die zum eigenständigen wissenschaftlichen Arbeiten befähigen, sowie entsprechender berufsqualifizierender Schlüssel- und Sozialkompetenzen.

In der Orientierungsphase sollen die Studierenden Kenntnisse über grundlegende Problemstellungen und Lösungsansätze der Psychologie erlangen, und sie sollen erste grundlegende Kenntnisse in der psychologischen Methodenlehre erwerben (Modul B.Psy.202 im 1. Fachsemester (FS)). Gleichzeitig werden Inhalte der Allgemeinen Psychologie, der Biologischen Psychologie, der Differentiellen Psychologie sowie der Sozialpsychologie vermittelt, die für Psychologinnen und Psychologen generell erforderlich sind (Module B.Psy.501 und B.Psy.901 im 1. FS, B.Psy.101 und B.Psy.201 im 2. FS). Darüber hinaus sollen die Studierenden berufsqualifizierende Methodenkompetenzen (Module B.Psy.101 im 1. FS und B.Psy102 im 2. FS) und Sozialkompetenzen (siehe Tabelle 4.3) erwerben.

Das Hauptstudium dient der Vervollständigung der psychologischen Grundausbildung (Module B.Psy.104 im 3. FS und B.Psy.401 im 4.FS) sowie dem Erwerb grundlegender diagnostischer Kenntnisse (Module B.Psy302 im 3.FS und B.Psy.303 im 4. FS) und grundlegender Kenntnisse in den Disziplinen der Angewandten Psychologie (Module B.Psy.502, B.Psy.601, B.Psy.701, B.Psy.702, B.Psy.801, B.Psy.802 ab dem 3. FS). Zusätzlich dient das Hauptstudium der Aneignung berufsqualifizierender Schlüsselkompetenzen (siehe Tabelle 4.3). Durch ein empirisch-experimentelles Praktikum werden die Studierenden in das eigenständige wissenschaftliche Arbeiten eingeführt (Modul B.Psy.203 im 3. FS).

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

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Tabelle 4.3: In den Modulen vermittelte Schlüsselqualifikationen. Angegeben sind diejenigen

Kompetenzen, die in den einzelnen Modulen in besonderem Maße Berücksichtigung finden.

Schlüsselqualifikation SQ1 SQ2 SQ3 SQ4 SQ5 SQ6 SQ7 SQ8

Modul                

Einführung in Gebiete und Forschungsmethoden der Psychologie

    x   x x        

Quantitative Methoden I       x   x       x  

Quantitative Methoden II       x   x     x   

Allgemeine Psychologie I     x   x   x   x   x     x

Allgemeine Psychologie II     x   x   x   x   x     x

Sozialpsychologie     x   x   x        

Differentielle Psychologie     x   x   x   x      

Biologische Psychologie     x   x   x        

Entwicklungspsychologie     x   x   x     x    

Erarbeitung und Präsentation von Inhalten aus Wissenschaft und Praxis

  x   x   x   x   x      

Grundlagen der Diagnostik       x   x        

Diagnostische Verfahren   x     x   x        

Empirisch-experimentelles Praktikum   x     x   x   x   x   x   x

Klinische Psychologie und Psychotherapie I   x   x x    x   x      

Wirtschaftspsychologie I     x   x   x   x       x

Pädagogische Psychologie I   x   x   x   x   x      

Wahlpflichtmodul Klinische Psychologie und Psychotherapie II

  x   x   x   x         x

Wahlpflichtmodul Wirtschaftspsychologie II   x   x x    x   x     x   x

Wahlpflichtmodul Pädagogische Psychologie II   x   x   x   x   x     x   x

Berufspraktikum                 x

Versuchspersonenstunden                 x

Bachelorarbeit  x   x  x   x   x     x  

SQ1 Die Studierenden erlernen die erforderlichen Arbeitstechniken zur Recherche und Auswertung wissenschaftlicher Literatur.

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SQ2 Die Studierenden erwerben die Kompetenz, sich vertieftes Wissen aus der Fachliteratur zu erschließen.

SQ3 Die Studierenden werden in die Lage versetzt, wissenschaftliche Theorien sowie empirische Befunde zu verstehen.

SQ4 Die Studierenden erwerben die Fertigkeit, analytisch zu denken, methodisch zu reflektieren sowie begründet mit Bezug auf wissenschaftliche Theorien und empirische Befunde zu argumentieren.

SQ5 Die Studierenden erwerben die Kompetenz, wissenschaftliche Inhalte reflektiert und systematisch in mündlicher und schriftlicher Form zu präsentieren.

SQ6 Die Studierenden lernen, bei Referaten geeignete Präsentationstechniken einzusetzen.

SQ7 Die Studierenden werden in die Lage versetzt, empirische Untersuchungen zu planen und auszuwerten.

SQ8 In sozialen Arbeitszusammenhängen erlernen die Studierenden Strategien zur Konfliktbewältigung, Kritikfähigkeit, Teamfähigkeit und Empathie.

Wie in Tabelle 4.3 dargestellt, werden über die fachlichen Kenntnisse hinaus Schlüsselkompetenzen für erfolgreiches wissenschaftliches Arbeiten und Lernen vermittelt. Die Vermittlung von Methodenkompetenzen (insbesondere Fähigkeiten der Informationsgewinnung, Informationsverarbeitung, des wissenschaftlichen Arbeitens sowie Software-Fertigkeiten) erfolgt primär im Rahmen von Modulen zu psychologischen Methodenlehre, zur Diagnostik, zur Erarbeitung und Präsentation von Inhalten aus Wissenschaft und Praxis und dem Experimentalpsychologischen Praktikum. Die Fähigkeit zum wissenschaftlichen Arbeiten soll insbesondere mit der Anfertigung schriftlicher Arbeiten und Präsentationen gefördert werden. In Hausarbeiten, insbesondere in der Bachelor-Arbeit setzen sich die Studierenden mit einer fachspezifischen Thematik auseinander, und recherchieren und verarbeiten relevante Literatur. Dabei fördert die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Sichtweisen das thematische Verständnis, persönliche Einschätzungen können entwickelt werden. Nicht zuletzt ist das Ausarbeiten schriftlicher Texte in einer angemessenen Form, Orthographie und Ausdrucksweise ein wesentliches Element wissenschaftlicher Ausbildung, das insbesondere angesichts der wachsenden Verwendung moderner Informations- und Kommunikationsmittel ein zunehmend wichtigeres Ziel wissenschaftlicher Ausbildung darstellt.

Darüber hinaus wird der Erwerb von Sozial- und Selbstkompetenzen insbesondere durch die Formen der Lehrveranstaltungen unterstützt und gestärkt. Die Vermittlung der Lehr- und Lern-inhalte erfolgt durch Vorlesungen, Übungen, Tutorien, und Seminare. Im Sinne eines konstruktivistisch geprägten Verständnisses von Lehren und Lernen, das die Eigenaktivität und das aktive Handeln der Lernenden zur Erzeugung von Bedeutungen betont, werden Methodengroßformen wie Fallstudien, experimentelle Projekte (im experimentalpsychologischen Praktikum) und Kolloquien eingesetzt. Berufliche Praktika sollen ergänzend den Transfer zwischen Wissenschaft und Praxis stützen. Die Suche nach den – in der Regel außeruniversitär absolvierten und verpflichtend von einem Diplom-/Master-

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Psychologen bzw. einer Diplom-/Master-Psychologin betreuten – Praktika erfolgt selbstständig durch die Studierenden. Der Leistungsnachweis erfolgt über die Abgabe eines dreiseitigen Praktikumsberichts.

Selbstkompetenzen wie Selbstmanagement, Lernbereitschaft und fachliche Flexibilität er-werben die Studierenden in der Auseinandersetzung mit dem Stoff im Rahmen der Seminare und durch Diskussion mit Dozierenden und Kommilitonen, sowie durch das Feedback von Dozierenden. Ein breites Angebot zur individuellen Studienberatung zielt auf eine nachhaltige Förderung der Selbstkompetenzen.

Der Erwerb von Sozialkompetenz, die als wesentliche Voraussetzung für die Berufsfähigkeit gewertet wird und folglich auch im Masterstudium eine große Rolle spielt, wird insbesondere durch die verschiedenen Lehrveranstaltungsformen unterstützt und gestärkt. In Seminaren, Gruppenarbeitsformen etc. sind Austausch- und Aushandlungsprozesse erforderlich, die das Verständnis für unterschiedliche Sichtweisen fördern und die Team-, Kommunikations- und Konfliktfähigkeiten der Studierenden stärken.

Tabelle 4.4 Modulübersichtstabelle

Moduleund zugehörige

LehrveranstaltungenSemester Prüfungsleistu

ngen, -formen

ggfs. Studienleistun

gen

Studentische Arbeitsbelastung(in Zeitstunden)

ECTS-Punkte

ModulbeauftragteKontaktzeit

(Lehrveranstal-tungsstunden)

Selbststudium(Stunden)

B.Psy.003Pflichtmodul

"Versuchspersonen-stunden" 1 Prof. Dr. Uta

LassVersuchspersonen-

stundenab 1. WiSe Nachweis 30 0

B.Psy.004Pflichtmodul

"Berufsbezogenes Praktikum"

15 Dr. Nuria Vath

Berufsbezogenes Praktikum ab 3. FS

Erfahrungs-bericht

(max. 3 S.)450 0

B.Psy.101Pflichtmodul "Quantit-

ative Methoden I"

6 Prof. Dr. Willi Hager

QuantitativeMethoden I (V)

WiSe Klausur (100 Min.)

28 62

QuantitativeMethoden I (S)

28 62

B.Psy.102Pflichtmodul "Quantitative Methoden II"

6 Prof. Dr. Willi Hager

QuantitativeMethoden II (V)

SoSe Klausur (100 Min.)

28 62

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QuantitativeMethoden II (S)

28 62

B.Psy.103Pflichtmodul "Erarbei-tung und Präsentation von Inhalten aus Wis-senschaft und Praxis"

8 Dr. York Hagmayer

Einführung in angewandt-

empirisches Arbeiten (S) SoSe

Kurzartikel(ca.

3000 Wörter)

Bestehen von mind. 5 von 6 Hausaufga-

ben und Fachvortrag

28 92

Gute wissenschaftliche Praxis (S) 28 92

B.Psy.104Pflichtmodul "Allgemeine

Psychologie II"

8Prof. Dr. Michael

WaldmannAllgemeine

Psychologie II (V)WiSe Klausur

(60 Min.)

28 92

Allgemeine Psychologie II (S) 28 92

B.Psy.201Pflichtmodul "Allgmeine

Psychologie I"

8 Prof. Dr. Uwe Mattler

Allgemeine Psychologie I (V)

SoSe

Fachvortrag (10 Min.) und

Klausur (60 Min.)

Dokumentierte Einzel-/

Gruppenarbeit

28 92

Allgemeine Psychologie I (S) 28 92

B.Psy.202Pflichtmodul

"Einführung in Gebiete und

Forschungsmethoden der Psychologie"

8 Prof. Dr. Uta LassEinführung in Gebiete

der PsychologieSoSe

Klausur(60 Min.)

28 92

Einführung in die Forschungsmethoden

der Psychologie28 92

B.Psy.203Pflichtmodul "Empirisch-

experimentelles Prakikum" 6 Prof. Dr. Uta

LassEmpirisch-

experimentelles Prakikum

WiSe Einzelbericht (ca.10 S.) 42 138

B.Psy.301Pflichtmodul "Differentielle Psychologie"

8 N.N.

Einführung in die differentielle und Persönlichkeits-psychologie (V)

SoSe Klausur(60 Min.)

Dokumentierte Einzel-/

Gruppenarbeit und Vortrag

28 92

Differentielle 28 92

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

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Psychologie und Persönlichkeits-forschung (S)

B.Psy. 302Pflichtmodul

"Grundlagen der Diagnostik"

8 N.N.Grundlagen psychologischer Diagnostik (V) WiSe Klausur

(90 Min.)

Dokumentierte Einzel-/

Gruppenarbeit und Vortrag

28 92

Testtheorie (S) 28 92

B.Psy.303Pflichtmodul

"Diagnostische Verfahren"

6 N.N.Leistungs- und Persönlichkeits-

messung (S) SoSe Klausur (60 Min.)

Dokumentierte Einzel-/

Gruppenarbeit und Vortrag

28 62

Interview und Beobachtung (S) 28 62

B.Psy.401Pflichtmodul

"Entwicklungs-psychologie"

8Prof. Dr. Hannes Rakoczy

Einführung in die Entwicklungs-

psychologie (V)SoSe Klausur

(60 Min.)

Dokumentierte Einzel-/

Gruppenarbeit und Vortrag

28 92

Ausgewählte Themen der kognitiven und sozial-emotionalen

Entwicklung (S)

28 92

B.Psy.501Pflichtmodul

"Sozialpsychologie"

8

Prof. Dr. Stefan Schulz-Hardt

Sozialpsychologie I (V)WiSe Klausur

(60 Min.)

28 92

Sozialpsychologie II (V) 28 92

B.Psy.502Pflichtmodul "Wirtschafts-psychologie I"

8

Prof. Dr. Stefan Schulz-Hardt

Wirtschafts-psychologie I

(Arbeitspsychologie) (V)

WiSeKlausur (60 Min.)

Dokumentierte Einzel-/

Gruppenarbeit und Vortrag

28 92

Wirschafts-psychologie I (S)

SoSe 28 92

B.Psy.601Wahlpflichtmodul

"Wirtschafts-psychologie II"

8 Prof. Dr. Margarete

Boos

Wirtschafts-psychologie II

(Organisations- und Marktpsychologie)

WiSe Klausur (60 Min.)

Dokumentierte Einzel-/

Gruppenarbeit und Vortrag

28 92

Wirschafts- 28 92

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

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psychologie II

B.Psy.701Pflichtmodul "Klinische

Psychologie und Psychotherapie I"

8

Prof. Dr. Birgit

Kröner-Herwig

Grundlagen der Klinischen Psychologie

(V)WiSe

Klausur (60 Min.)

Dokumentierte Einzel-/

Gruppenarbeit und Vortrag

28 92

Gesprächsführung und Beziehungsgestaltung

(S)SoSe 28 92

B.Psy.702Wahlpflichtmodul

"Klinische Psychologie und Psychotherapie II"

8

Prof. Dr. Birgit

Kröner-Herwig

Grundlagen der klinisch-

psychologischen Intervention (V) SoSe Mündl. Prüfung

(20. Min.)

Dokumentierte Einzel-/

Gruppenarbeit und Vortrag

28 92

Techniken der Problemanalyse und

Zielplanung (S)28 92

B.Psy.801Pflichtmodul

"Pädagogische Psychologie I"

8Prof. Dr. Roland Grabner

Pädagogische Psychologie (V)

SoSe Klausur (60 Min.)

Dokumentierte Einzel-/

Gruppenarbeit und Vortrag

28 92

Pädagogisch-psychologische Diagnostik und Beratung (S)

28 92

B.Psy.802Pflichtmodul

"Pädagogische Psychologie II"

8Prof. Dr. Roland Grabner

Psychologie des Lehrens und

Unterrichtens (V)WiSe Klausur

(60 Min.)

Dokumentierte Einzel-/

Gruppenarbeit und Vortrag

28 92

Förderung individueller und institutioneller

Lehr-Lern-Prozesse (S)

28 92

B.Psy.901Pflichtmodul "Biologische Psychologie"

8Prof. Dr. Stefan TreueBiopsychologie I (V)

WiSe Klausur (60 Min.)

28 92

Biopsychologie II (V) 28 92

B.Psy.001Nichtpsychologisches

Wahlpflichtmodul I

8

Entsprechend dito 28 92

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

134

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der Modulbeschrei

bung des gewählten

Moduls

28 92

B.Psy.002Optionales

nichtpsychologisches Wahlpflichtmodul II

8Entsprechend

der Modulbeschrei

bung des gewählten

Moduls

dito

28 92

28 92

Praxissemester - - - - - - -

Abschlussarbeit SoSe - - - 12

Summe 1642 3638 180

Erläuterungen: - Die Lehrveranstaltungsstunde wird immer als eine Zeitstunde gerechnet.

4.4 Studierbarkeit(Kriterium 2.4, Drs. AR 92/2011)

Wichtige Voraussetzung für die Studierbarkeit des Studiengangs ist die im Studienverlaufsplan dokumentierte Blockstruktur der Module (siehe Tabelle 4.1). Mit der Ausnahme von zwei Modulen können alle Module in einem Semester abgeschlossen werden. Aus Tabelle 4.1 ist ebenfalls ersichtlich, dass der Workload von insgesamt 180 C über die Fachsemester gleichmäßig verteilt ist. Für jedes Fachsemester stellt der ausgearbeitete Stundenplan sicher, dass es keine zeitlichen Überschneidungen zwischen den Pflicht- und psychologischen Wahlpflichtmodulen gibt.

Um die grundsätzlich gewährleistete Studierbarkeit des Studiums im Einzelfall zu unterstützen, ist eine breit angelegte Studienberatung etabliert worden. Die fachliche Studienberatung nehmen die am Studiengang beteiligten Lehrenden und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Studienberater der Fakultät sowie die Beratung in Prüfungsangelegenheiten das Prüfungsamt wahr. Die Arbeit im Beratungsbereich wird unterstützt durch die Schulungsangebote der Universität und die Vernetzung der Studienberater untereinander. Die überfachliche Studienberatung wird zum einen durch die zentrale Studienberatung der Universität für die allgemeine Studienberatung realisiert, insbesondere bei fakultätsübergreifenden Fragen (siehe oben Punkt 1.4). Studiengangsbezogene Beratung wird sowohl zu Anfang als auch während des ganzen Studiums angeboten mit festen Sprechzeiten für Psychologie-Studierende an drei Tagen die Woche, in der übrigen Zeit über individuelle Terminvereinbarungen, telefonische und Email-Beratungen. Für die Erstsemester findet vor dem Beginn der Lehrveranstaltungen eine Informationsveranstaltung sowie eine dreitägige Orientierungsphase statt. Die studiengangsbezogene Beratung wird den Studierenden insbesondere bei der

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135

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organisatorischen Einbindung der Berufspraktika empfohlen und der Planung eines Auslandsaufenthaltes.

Den Tabellen 4.5, 4.6 und 4.7 ist zu entnehmen, dass die ca. 70 Prozent der Studierenden, die die Orientierungsphase erfolgreich beenden konnten, das Studium in der Mehrzahl auch mit einer guten bis sehr guten Abschlussnote absolviert haben. Aus Tabelle 4.5 geht außerdem hervor, dass die Regelstudienzeit von 6 Semestern von den meisten Studierenden eingehalten wurde. Nur in Einzelfällen kam es zu einer Verlängerung der Studienzeit um mehr als ein Jahr.

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

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Tabelle 4.5: Studierende (Fachfälle) nach Fachsemestern in den letzten 10 Semestern

Studiengang/Abschlussart/Regelstudienzeit   Studierende im Fachsemester  1 2 3 4 5 6 7 8 9 ≥ 10 RSZ ges.

Bachelor-Studiengang „Psychologie“ WiSe 07/08 90 3 58 151 151SoSe 08 2 87 2 56 147 147WiSe 08/09 71 2 78 2 54 207 207SoSe 09 2 68 2 75 3 53 203 203WiSe 09/10 101 3 62 11 66 1 6 244 250SoSe 10 1 94 7 60 12 61 2 2 235 239WiSe 10/11 99 1 88 14 54 7 19 1 1 263 284SoSe 11 3 92 2 85 13 54 6 8 0 1 249 264WiSe 11/12 92 5 82 16 70 10 13 1 1 1 275 291SoSe 12 1 92 6 79 15 66 9 6 2 1 259 277WiSe 12/13* 91 3 82 7 77 10 41 8 4 2 270 325

*Stand 26.11.2012

Tabelle 4.6: Anzahl der Abschlüsse (bestandene Prüfungen)

BachelorStudiengang„Psychologie“

Anzahl der Abschlüsse2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 (nur WiSe)43 58 58 14

Tabelle 4.7: Abschlussnoten

StudienjahrNoten

1,0≤x≤1,5 1,5<x≤2,0 2,0<x≤2,5 2,5<x≤3,0 3,0<x≤3,5 3,5<x<4,0 nicht bestanden Anzahl Mittelwert

2011/2012 4 4 4 2 0 0 0 14 1,942010/2011 19 23 13 2 1 0 0 58 1,832009/2010 16 17 18 7 0 0 0 58 1,952008/2009 7 11 18 6 1 0 0 43 2,09

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

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4.5 Prüfungssystem(Kriterium 2.5, Drs. AR 92/2011)

Im Modul Erarbeitung und Präsentation von Inhalten aus Wissenschaft und Praxis wird die Abfassung eines Kurzartikels verlangt. Das empirisch-experimentelle Praktikum wird über einen dokumentierten Einzelbericht abgeschlossen, in welchem die Untersuchung im Rahmen des Praktikums von der theoretischen Einbettung, über die Fragestellung, die Methoden und Ergebnisse bis hin zur Interpretation der Ergebnisse dargestellt wird. Das Modul "Versuchspersonenstunden" besteht aus der Teilnahme an empirisch-psychologischen Untersuchungen im Rahmen von Forschungsarbeiten am GEMI, und im Berufspraktikum wird ein Erfahrungsbericht verlangt. Die Mehrzahl der Module schließt mit einer Klausur ab. Im Modul Allgemeine Psychologie I fußt die Modulnote zu 25% auf einem Fachvortrag, der im Seminar gehalten wird, und zu 75% auf der Klausurnote. Im Modul Klinische Psychologie und Psychotherapie II ist eine mündliche Prüfung vorgesehen.

Das Vorhaben, das Spektrum der Prüfungsformen stärker zu erweitern, indem – wie von der Akkreditierungskommission 2008 vorgeschlagen – mündliche Prüfungen und Seminarvorträge vermehrt berücksichtigt werden, hat sich nur ansatzweise realisieren lassen. Das Abhalten mündlicher Prüfungen erweist sich bei den gegebenen Kohortengrößen als zeitlich zu aufwendig. Bei der Benotung von Seminarvorträgen kommt erschwerend hinzu, dass diese ausschließlich von dem Veranstaltungsleiter/der Veranstaltungsleiterin vorgenommen werden muss, ohne dass ein zweiter Prüfer/eine zweite Prüferin in Zweifelfällen hinzugezogen werden kann oder auch die Besprechung der zu benotenden Leistung mit einer im Fach ausgewiesenen Person möglich ist, wie das im Falle von mündlichen Prüfungen unter Heranziehung des Protokollanten geschehen kann.

4.6 Studiengangsbezogene Kooperationen(Kriterium 2.6, Drs. AR 92/2011)

vgl. oben Nr. 1.6

4.7 Ausstattung(Kriterium 2.7, Drs. AR 92/2011)

siehe oben Nr. 1.7

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

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4.8 Transparenz und Dokumentation(Kriterium 2.8, Drs. AR 92/2011)

Zur Wahrung der Transparenz und zur Dokumentation und Information für die Studierenden werden die Ordnungen im Internet veröffentlicht. Die einzelnen Veranstaltungen zu jedem Modul sind im elektronischen Veranstaltungskatalog, dem UniVZ, mit Zeit und Veranstaltungsort eingetragen und können dort von den Studierenden eingesehen werden. Auch Informationen zum organisatorischen Ablauf von Veranstaltungen sind hier hinterlegt.

Es werden Informationsveranstaltungen für die beiden Studienabschnitte durchgeführt, in denen der organisatorische als auch ordnungsgemäße Ablauf sowie die Pflicht- und Wahlpflichtveranstaltungen vorgestellt werden. Die Präsentationen dazu werden anschließend über das Internet zugänglich gemacht. Ebenso werden einmal pro Jahr Informationsveranstaltungen angeboten, die Hinweise zur Planung und Durchführung eines Erasmus-Austausches als auch eines individuellen Auslandsaufenthaltes. geben.

Über allgemeine Ankündigungen, kurzfristige Änderungen oder Hinweise des Studienbüros werden die Studierenden im Psychoblog informiert.

4.9 Qualitätssicherung und Weiterentwicklung(Kriterium 2.9, Drs. AR 92/2011)

Zur Sicherung der Qualität der Lehre wird in jedem Semester eine Lehrveranstaltungsevaluation durchgeführt, bei der die Studierenden in einem zentral organisierten und vorbereiteten Verfahren zu grundsätzlich allen fakultätseigenen Lehrveranstaltungen befragt werden. Die Evaluationsergebnisse werden dem Studiendekan zur Verfügung gestellt, der seine Verantwortung für die Sicherung der Lehrqualität wahrnimmt, indem er die Ergebnisse einsieht, um eventuellen Handlungsbedarf zu erkennen und mögliche Maßnahmen mit den Betroffenen und den zuständigen Gremien zu erörtern. Der Studiendekan verfasst im zweijährigen Turnus einen Evaluationsbericht, der ggf. Vorschläge zur Qualitätssicherung und -verbesserung enthält und Präsidium und Senat übermittelt wird.

Um Fehlentwicklungen im Studienverlauf frühzeitig zu erkennen, werden die Leistungen der Studierenden darüber hinaus laufend beobachtet. Verpflichtend ist hierbei ein von Mitarbeitern des Studienbüros durchgeführtes Beratungsgespräch für diejenigen Studierenden deren Leistungspunkte zu einem bestimmten Zeitpunkt erheblich von den jeweils vorgesehenen abweichen. Weiterhin werden die Studierenden entsprechend informiert, wenn Fehlentwicklungen in späteren Studienabschnitten erkennbar sind, so dass rechtzeitig entsprechende Studienberatungen in Anspruch genommen werden können.

Als Instrument der Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung fungiert darüber hinaus das „Studienbüro“ seit dem WS 2007/2008 als erste Anlaufstelle für immatrikulierte Studierende der

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

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Fakultät für Biologie und Psychologie. Im Studienbüro gibt es Ansprechpartner, die sich jeweils auf die verschiedenen Studiengänge spezialisieren. Eine grundlegende allgemeine Studienberatung kann aber von allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern durchgeführt werden. In gemeinsamen Teamsitzungen werden die aktuellen Probleme diskutiert und einheitliche Vorgehensweise in der Beratung erarbeitet. Notwendige Schulungsmaßnahmen ermöglichen die übergreifende Beratung aller Studienberaterinnen und Studienberater.

Der Studienausschuss des Georg-Elias-Müller-Instituts für Psychologie ist paritätisch mit studentischen und nicht-studentischen Mitgliedern besetzt und trifft sich regelmäßig, um über Verbesserungsmöglichkeiten des Studiengangs zu beraten und ggf. entsprechende Maßnahmen anzuregen.

Nach Bedarf finden gesonderte studiengangsbezogene Gesprächsveranstaltungen mit allen Dozierenden und Studierenden des Studiengangs statt, um Kritikpunkte und Verbesserungsmöglichkeiten zu diskutieren. Bei der letzten derartigen Veranstaltung im Sommersemester 2011 wurde allseits der Eindruck großer Zufriedenheit mit dem derzeitigen Studiengang vermittelt, und es wurden keine grundsätzlichen Kritikpunkte vorgebracht.

An dieser Stelle sei noch einmal explizit auf die Auflagen der Akkreditierung aus dem Jahr 2008 eingegangen. Es gab zwei Monita. Zum einen waren die Modulbeschreibungen nachzubessern. Dies ist inzwischen geschehen, und die aktuellen Modulbeschreibungen folgen den Strukturvorgaben der KMK. Zum anderen sollte das Spektrum der Prüfungsformen stärker erweitert werden, indem mündliche Prüfungen und Seminarvorträge vermehrt berücksichtigt werden. Wie unter 4.5 ausgeführt, konnte dieses Vorhaben nur ansatzweise realisiert werden. Zu erwähnen ist jedoch, dass im Master-Studiengang, in dem eine größere Wahlmöglichkeit bei der Zusammenstellung der Module seitens der Studierenden besteht, die als Konsequenz auch kleinere Studierendenzahlen pro Modul beschert, die Mehrzahl der Prüfungen in einem mündlichen Format erfolgt. Sieht man den Bachelor- und den Master-Studiengang als Gesamtkonzept und schließt sich damit der Sichtweise der Deutsche Gesellschaft für Psychologie an, so ergibt sich ein eher ausgewogenes Verhältnis von schriftlichen und mündlichen Prüfungsleistungen.

4.10 Besonderer Profilanspruch(Kriterium 2.10, Drs. AR 92/2011)

Entfällt

4.11 Geschlechtergerechtigkeit und Chancengleichheit(Kriterium 2.11, Drs. AR 92/2011)

siehe oben Nr. 1.11

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

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5 Master-Studiengang „Internationaler Naturschutz (International Nature Conservation)“

Deutschsprachige Kurzfassung für den Master-Studiengang „Internationaler Naturschutz (International Nature Conservation)“

Fach Internationaler Naturschutz

Abschluss Master of Science (M.Sc.)konsekutiv, weiterbildend konsekutiv

Studiendauer 4 Semester

Studienform. Vollzeitstudium

Hochschule Georg-August-Universität Göttingen

Fakultät/Fachbereich Fakultät für Biologie und Psychologie

Kontakt Prof. Dr. Ulrich Brose

Homepage http://www.uni-goettingen.de/de/16918.html

Telefon 0551 39 9738

E-Mail [email protected]

Postanschrift Berliner Str. 28, 37073 Göttingen, Deutschland

(Re-) Akkreditiert durch Zentrale Evaluations- und Akkreditierungsagentur Hannover (ZEvA)

Datum der Erstakkreditierung 19./20.05.2008

Dauer der Erstakkreditierung 30.09.2013

Datum der (Re-) Akkreditierung

(wird von ZEvA eingetragen)

Dauer der (Re-) Akkreditierung (wird von ZEvA eingetragen)

Aufnahme des Studienbetriebs Wintersemester 2006/07

Akkreditiert als Teil eines Mehrfachstudiengangs

nein

Auflagen (wird ggf. später von ZEvA eingetragen)

Profil des Studiengangs Der integrierte, bi-nationale Masterstudiengang “International Nature Conservation” wird als Double-Degree zusammen mit der Lincoln University in Canterbury, Neuseeland, angeboten. Der Studiengang ist Englischsprachig und umfasst 4 Semester, in denen je 30 Credits, also 120 Credits insgesamt zu erreichen sind:

1. Studiensemester an der Georg-August-Universität Göttingen (30 C)

2. Studiensemester an der Lincoln University, Neuseeland (30 C)

3. Praxissemester (30 C)4. Master-Thesis (30 C)

Als Abschluss wird sowohl der „Master of Science (MSc.) durch die Universität Göttingen, als auch der „Master of International Nature Conservation“ durch die Lincoln-University verliehen.

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

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Im Studiensemester in Göttingen haben die Studierenden das Pflichtmodul „International Nature Conservation“ mit 6 Credits. Die übrigen 24 Credits werden durch Wahlpflichtmodule belegt. Hier haben die Studierenden die Möglichkeit, Module aus einen bzw. mehreren Schwerpunkten zu wählen:

Conservation Biology Ecology and Biodiversity Research methods and skills: modeling, statistics and

GIS Socioeconomics Agriculture and Conservation Global Change and Conservation Forestry and conservation

Hierfür wird eng mit der „Fakultät für Forstwissenschaften und Waldökologie“ und der „Fakultät für Agrarwissenschaften“ zusammengearbeitet.

Im Studiensemester an der Lincoln belegen die Studierenden drei Wahlpflichtmodule aus den Bereichen „Ecology“ und/oder „Environmental Studies“. Module aus weiteren Bereichen können mit Genehmigung des Leiters des M.I.N.C.s der Lincoln University gewählt werden.

Im Praxissemester absolvieren die Studierenden ein mind. 12-wöchiges Praktikum bei einer Naturschutzorganisation eigener Wahl. Hierzu bietet die Abteilung „Naturschutzbiologie“ nach Möglichkeit selbst Praktikumsmöglichkeiten in Kamerun, Indonesien, der Mongolei und den Karpaten. In diesem Praktikum sollen die Studierenden praktische Erfahrungen in der Naturschutzarbeit sammeln und sogleich vertiefte Kenntnisse in einem speziellen Bereich des Naturschutzes erhalten.

Die Masterarbeit wird innerhalb von 6 Monaten über ein Naturschutzprojekt eigener Wahl angefertigt. Die meisten Studierenden nutzen das Masterarbeitssemester, um sich in einem Naturschutzprojekt weltweit auf ein Thema eigener Wahl zu spezialisieren.

Jährlich werden 10 Studierende zugelassen.

Durch das Studium werden die Studierenden für die Arbeit in internationalen Naturschutzorganisationen ausgebildet. Sie sind in der Lage, Projekte eigenständig durchzuführen, zu bewerten und weiter zu entwickeln. Auch ist ein Übergang in eine Promotion z.B. an der Fakultät für Biologie und Psychologie der Georg-August-Universität möglich.

Zusammenfassende Bewertung durch die Agentur

(wird von ZEvA eingetragen)

Gutachter (wird von ZEvA eingetragen)

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

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Englischsprachige Kurzfassung für den Master-Studiengang „Internationaler Naturschutz (International Nature Conservation)“

Area of Study International Nature Conservation

Degree Awarded Master of Science (M.Sc.)

Consecutive, further education consecutive

Duration 4 semesters (2 years)

Kind of Programme full-time study

Institution of Higher Education Georg-August-Universität Göttingen

Faculty / Department Faculty of Biology and Psychology

Contact Prof. Dr. Ulrich Brose

Homepage http://www.uni-goettingen.de/en/16918.html

Telephone 0551 39 9738

E-Mail [email protected]

Address Berliner Str. 28, 37073 Göttingen, Deutschland

(Re-) Accredited by Zentrale Evaluations- und Akkreditierungsagentur Hannover (ZEvA)

Date of initial accreditation 19/20 May 2008

Initial accreditation valid until 30 Sept 2013

Date of (Re-) Accreditation (wird von ZEvA eingetragen)

(Re-) Accreditation valid until (wird von ZEvA eingetragen)

Implementation of the course winter semester 2006/07

Accredited as part of a com-bined study programme

nein

Conditions (wird ggf. später von ZEvA eingetragen)

Profile of the Programme The integrated, bi-national master`s study program “Interna-tional Nature Conservation” is offered as a double-degree to-gether with Licnoln University in Canterbury, New Zealand. This study program is English-taught and contains of 4 semesters of each 30 Credits, so 120 Credits in total.

5. Study semester at Georg-August-Universität Göttingen (30 C)

6. Study semester at Lincoln University, New Zealand (30 C)

7. Internship Semester (30 C)8. Master-Thesis (30 C)

The degree can be held as Master of Science (M.Sc.) or Master of Science/Master of International Nature Conservation

During their study semester in Goettingen students take the compulsory class “International Nature Conservation” for 6 Credits. The other 24 Credits are to be achieved by taking elec-tive classes. Here the students can choose classes out of one or several topics:

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

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Conservation Biology Ecology and Biodiversity Research methods and skills: modeling, statistics and

GIS Socioeconomics Agriculture and Conservation Global Change and Conservation Forestry and conservation

For this the study program cooperates with the faculty of forest sciences and forest ecology and the faculty of agricultural sci-ences.

During their study semester at Lincoln University the students choose 3 elective classes from the ecology department and the department of environmental sciences. Module from other de-partments can be taken with the approval of the director of the program at Lincoln University.

As for the internship semester the students absolve an at least 12-week internship with an organization of nature conservation of own choice.The department of conservation biology offers, if possible, sev-eral internship possibilities in Cameroon, Indonesia, Mongolia and the Carpathian Mountains. The internship should be done abroad if possible.Aim of the internship is to provide the students with practical experience in conservation work and with deep knowledge in a special area of conservation.

The master thesis has to be written within 6 month about a na-ture conservation project of own choice.Most students use the master thesis semester to work in a spe-cialized conservation project worldwide and getting so deep into a topic of their special interest.

Each year, 10 students are admitted.

This program qualifies student to work in international nature conservation organizations. They will be able to develop, esti-mate and run projects self-responsible. It is also possible to start a PhD-Study program e.g. at Georg-August-Universität.

Summary of the Agency’s Evaluation

(wird von ZEvA eingetragen)

Peers (wird von ZEvA eingetragen)

5.1 Qualifikationsziele des Studiengangskonzeptes (Kriterium 2.1, Drs. AR 92/2011)

Der Studiengang „Master of International Nature Conservation“ richtet sich nach den in 2.2 beschriebenen Qualifikationszielen, die den Studierenden die fachlichen Aspekte des Bereiches Naturschutz vermitteln. So werden die fachlichen naturwissenschaftlichen Grundlagen in

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

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Naturschutz und Ökologie gelehrt werden, um dann im Praxis-Semester und in der Masterarbeit das Wissen anzuwenden und ein Fachgebiet zu wählen.Die Kombination eines Göttinger Studienabschnitts mit einem Abschnitt in Lincoln (NZ) verschafft den Studierenden eine echte Zusatzqualifikation, weil die Studierenden sowohl an der GU als auch an der LU studieren müssen, das Programm von beiden Institutionen gemeinsam getragen wird und das Ausbildungsprogramm in dem Angebot an Modulen ausdrücklich komplementär angelegt ist.

Die Lincoln University war ein Partner im Internationale Qualitätsnetz Conservation Biology von 2001-2003 (IQN Programm des DAAD). Die Kooperation legte gleiche Interessen in Bezug auf eine internationale Ausbildung im Naturschutz offen, verstärkt durch das Isaac Centre for Nature Conservation. Den institutionellen Gemeinsamkeiten steht die Komplementarität der Fragestellungen, Sachverhalte und Historie des Naturschutzes gegenüber: unterschiedliche biogeographische Regionen (Nord/Südhemisphäre, Insel- und Festlandsituation, jahrtausendalte Besiedlung/junge Besiedlung, alte/junge Kulturlandschaft, unterschiedliche Umwelt-Management Ansätze). Durch Zusammenschluss dieser unterschiedlichen Hintergründe wird eine neuartige und zugleich optimale Internationalisierung im Studiengang für Naturschutz erreicht. Zugleich werden auch zwei unterschiedliche Expertisen von zwei Abteilungen für Naturschutz (aus Göttingen und aus Lincoln) optimal zum Vorteil der Studierenden kombiniert. Dies wird durch entsprechende Auswahl der Module in Göttingen und Lincoln unterstrichen. Naturschutz hat vor allem durch die Probleme der Globalisierung, politischen Zusammenschlüsse und der globalen Klimaveränderung eine neue Herausforderung, Beachtung und Aufgabenstellung erhalten. Die direkte Verbindung zu den nationalen und internationalen Initiativen der Konvention über die Biologische Vielfalt (CBD) ist ein Hauptziel der Ausbildung.

AbsolventInnen des Studiengangs sind in der Lage, Naturschutzproblematiken und Lösungsmöglichkeiten in Ländern mit unterschiedlichem biogeographischem, geologischem, politischem, kulturellem, historischem und sozioökonomischem Hintergrund zu vergleichen und zu bewerten.

Sie werden direkte praktische Erfahrung in Naturschutzprojekten haben und sind dadurch in der Lage, Probleme auch in fremden Ländern und in einzigartigen Ökosystemen zu analysieren, zu verstehen und Lösungswege nach den neuesten wissenschaftlichen Standards zu entwickeln.

Sie werden vom Studium an zwei Universitäten profitieren, die sich in ihrem Lehrveranstaltungs-Angebot gegenseitig ergänzen und jeweils einen gegensätzlichen Ansatz zum Naturschutz repräsentieren, da die kontinentalen Gegebenheiten in Europa gänzlich andere Maßnahmen im Naturschutz erfordern als die Inselbiogeografie Neuseelands.

Die Georg-August-Universität Göttingen konzentriert sich in ihrer Forschung auf kontinentale Aspekte in Naturschutz und Biodiversität, Europäische Management Strategien in Kulturlandschaften und Forstwirtschaft. Die Studierenden erhalten eine spezielle Ausbildung in Populationsbiologie, Tropischer Biodiversität, Forst- und Agrarnaturschutz sowie Wildlife Management in Gemäßigten und Tropischen Zonen.

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

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An der Lincoln University liegen die Schwerpunkte auf Bekämpfung und Management Invasiver Arten, Management von stark vom Aussterben bedrohten Arten auf vorgelagerten Inseln und den Neuseeländischen Hauptinseln, Pflanzen-Herbivoren-Interaktion, Agrarnaturschutz, Ökotourismus, Naturschutzbewertung, Naturschutzökonomie und Umweltmonitoring.

Da die Studierenden meist nur ein Semester in Deutschland verbringen, ist ein hohes Maß an Selbständigkeit und Selbstverantwortung unabdingbar für diesen Studiengang. Die Projekte für das Praxissemester und das Masterarbeitsprojekt müssen selbst gefunden und in Abstimmung auf Kapazitäten und jahreszeitliche Arbeitsbedingungen auf den Studienplan abzustimmen. Daneben müssen Reisevorbereitungen samt Visumsantrag und nötigen Impfungen selbst organisiert werden. Vor Ort müssen die Studierenden sich mit einer anderen Kultur und meist schwierigen Arbeitsumständen arrangieren. Die Absolventen verfügen deshalb über große Erfahrung in der Umsetzung von Plänen und kennen ihre eigenen Fähigkeiten und Stärken.

Das Studium mit dem berufsqualifizierenden Doppelabschluss „Master of Science“ (abgekürzt: M.Sc.) und „Master of International Nature Conservation“ (abgekürzt: MINC) bereitet auf die Tätigkeit als wissenschaftliche Expertin oder Experte in Verwaltungen, Unternehmen, Forschungseinrichtungen und internationalen Organisationen vor. Durch das Masterstudium sollen die Studierenden vertiefte wissenschaftliche Kenntnisse, die Fähigkeit zur selbständigen, fachspezifischen und interdisziplinären wissenschaftlichen Arbeit und zur Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse in den verschiedensten Spezialgebieten des interdisziplinären Fachs Naturschutz erwerben.

Die interdisziplinäre Ausrichtung des Studiengangs trägt den Anforderungen an die globalen Herausforderungen im Naturschutz ausdrücklich Rechnung. Besonders das in das Studienprogramm integrierte Praktikums-Semester verbessert die Anbindung des Studiums an die berufliche Praxis. Außerdem besteht nach Vollendung des Studiums auch die Möglichkeit zur Promotion.

5.2 Konzeptionelle Einordnung des Studiengangs in das Studiensystem(Kriterium 2.2, Drs. AR 92/2011)

Voraussetzung zur Aufnahme in den „Master of International Nature Conservation“ ist ein erfolgreicher Abschluss eines mindestens 3-jährigen Bachelor-Studiums in Biologie oder einer verwandten Fachrichtung sowie der Nachweis ausreichender Englischkenntnisse. Die Auswahlkommission entscheidet über die Zulassung der Kandidaten nach Bachelornote, der Studienmotivation sowie der bisherigen Kenntnisse und praktischer Erfahrung auf dem Gebiet des Naturschutzes. Es werden 20 Kandidatinnen und Kandidaten zum Auswahlgespräch eingeladen, 10 davon werden zugelassen.Die Georg-August-Universität und die Lincoln University führen jeweils ihre eigenen Auswahlverfahren durch und lassen ihre Kandidaten selbst zu. Eine Rücksprache mit der jeweiligen Partneruniversität ist nicht notwendig.

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

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Mit dem Jahr 2013 soll aus logistischen Gründen nur noch ein Auswahlverfahren pro Jahr stattfinden. Deshalb wird es erstmals zum Sommersemester 2013 keine Zulassung geben, dafür werden für das Wintersemester 2013/2014 und die folgenden Wintersemester jeweils 10 Kandidaten zugelassen.Generell gibt es für den M.I.N.C. eine sehr gute Bewerberquote. Es bewerben sich durchschnittlich zum Sommersemester ca. 4 Studierende auf einen Studienplatz, für das Wintersemester sind es bis zu 11 Studierende. Die Bewerber sind oft gut vorbereitet, hoch motiviert und qualifiziert. Da bisher nur 3 zugelassene Studierende das Studium vorzeitig abgebrochen haben, können die Zulassungskriterien als „gut bewährt“ eingestuft werden. Auch haben die bisherigen Absolventinnen und Absolventen diesen Master-Studiengang bislang ausschließlich im Bereich „gut“ bis „sehr gut“ abgeschlossen.

Studiengänge und -abschlüsseBiologieDer M. Sc. Studiengang „International Nature Conservation“ baut auf die folgenden von der Fakultät angebotenen Bachelor-Studiengänge auf:

Bachelor Biologie (177 einschl. 20 Plätzen aus Mitteln des Hochschulpakts 2010) Bachelor Biologische Diversität und Ökologie (30)

Neben diesem Studiengang werden folgende M. Sc. bzw. M.Sc/PhD-Studiengänge angeboten: M.Sc. / PhD Biologische Diversität und Ökologie M.Sc. Developmental, Neural, and Behavioral Biology M.Sc. Microbiology and Biochemistry M.Sc. / PhD Molecular Biology M.Sc. / PhD Neurosciences Beteiligung am Master in Education im Rahmen der Lehramtsausbildung

Beschreibung des Double Degree / Lincoln UniversityDie Lincoln Universität liegt ca. 20 km von Christchurch entfernt, der größten Stadt der Südinsel Neuseelands (ca. 450000 Einwohner). Sie ist eine eher kleine Universität mit etwa 4500 Studenten, jedoch stark international ausgerichtet mit einem Anteil von derzeit einem Drittel ausländischer Studenten aus 55 Nationen. Lincoln ist eine der 8 staatlichen Universitäten in Neuseeland und wurde bereits 1878 als „School of Agriculture“ gegründet. Heute ist die Universität bekannt für Studiengänge zu Handel und Management, Agrarwissenschaften, Naturressourcen, Natur- und Ingenieurs-, sowie Sozialwissenschaften. Die Universität gliedert sich in die „Divisions“ „Agrar- und Lebenswissenschaften“ (Animal Science, Farm Management, Horticulture Management, Food and Wine Science), „Bioprotektion und Ökologie“ (Entomologie, Pflanzenpathologie, Ökologie, Naturschutz und Wildtiermanagement, Evolution, Genetik und Biodiversität), „Handel“ (Accounting, Business Management, Ökonomie, Marketing) sowie „Umwelt, Gesellschaft und Design“ (Landschaftsökologie, Transport, Soziales, Tourismus). Das Isaac Centre for Nature Conservation ist eine Kooperation der am Naturschutz beteiligten Abteilungen der verschiedenen Divisions, unter

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Vorsitz von Prof. Ian Spellerberg und in Struktur und Funktion vergleichbar mit dem Zentrum für Biodiversität und nachhaltige Landnutzung der Georg-August-Universität Göttingen.

Die Lincoln University bietet diverse Studiengänge an, darunter 14 Bachelorstudiengänge und 18 Masterprogramme. Für das Studium des M.I.N.C. an der Lincoln University müssen im dort vorgesehenen Studiensemester 3 Kurse absolviert werden aus den Bereichen „Ecology“, „Environmental Studies“, „Economy“ oder „Social Studies“. Die Kursauswahl und auch die Zusammenstellung wird von der dortigen M.I.N.C.-Administration überprüft. Für die Studierenden aus Göttingen wird ein „Learning Agreement“ von beiden Universitäten unterzeichnet.

Das Studiensemester an der Lincoln University zeichnet sich durch eine aktive Mitarbeit der Studierenden in den Kursen aus. So gibt es weniger klassische Vorlesungen mit einer Abschlussklausur zum Ende des Semesters, sondern vermehrt Prüfungsleistungen im Semester in der Form von Präsentation, Hausarbeiten und dem Interpretieren von Papers, so dass die Kurse durch die Mitarbeit der Studierenden gestaltet werden.

Die Lincoln University vergibt pro Kurs auf Master-Niveau 20 Credits welche in Göttingen auf 10 Credits umgerechnet werden können. Somit schließen Studierende der Lincoln University ihr Studium ab, wenn sie die erforderlichen 220 Credits erreicht haben. Die Masterarbeit an der Lincoln University wird ein Jahr lang geschrieben und mit 120 Credits gewichtet.

Bei erfolgreicher Beendigung des Master-Studiums durch Studierende aus Göttingen wird ein Double-Degree vergeben. Die Universität Göttingen stellt eine Urkunde über den „Master of Science“ aus und die Lincoln University eine Urkunde über den „Master of International Nature Conservation“. Beide Urkunden werden miteinander verzahnt ausgegeben.

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Tabelle 5.1: Bewerberquote

Master-Studiengang „Internationaler Naturschutz (International Nature Conservation)“

2008/09 2009 2009/10 2010 2010/11 201

1 2011/12 2012 2012/13

Bewerber/innen 22 19 53 50 59 23 39 22 59

Zulassungen 9 5 7 5 5 5 6 5 5

Studienanfänger/innen (1. FS)

7 5 7 5 5 5 6 5 5

Bewerberquote 2,4 3,8 7,57 10 11,8 4,6 6,5 4,4 11,8

5.3 Studiengangskonzept(Kriterium 2.3, Drs. AR 92/2011)

Der integrierte, bi-nationale Masterstudiengang erfordert Kenntnisse in ökologischen, sozioökonomischen und naturwissenschaftlichen Denk- und Arbeitsweisen. In den Studiensemestern in Göttingen und Lincoln wird den Studierenden Wissen in den naturwissenschaftlichen Disziplinen des Naturschutzes vermittelt. Darüber hinaus fördert die Studienstruktur die interkulturelle Kompetenz zum einen durch das Studium an zwei Studienorten und zum anderen durch das Praxissemester, welches an einer Vielzahl von internationalen Standorten durchgeführt werden kann. Der Studiengang wird praktisch 2x auf der Welt angeboten, einmal in Göttingen und einmal in Lincoln. Der Aufbau mit den Studiensemestern in Göttingen und Lincoln, dem Internship-Semester und der Masterarbeit ist identisch mit der Ausnahme, dass die Masterarbeit in Lincoln ein Jahr einnimmt, der Studiengang dort also 5 Semester dauert.Beide Universitäten behalten sich vor, Studiengangsordnungen für den jeweils eigenen angebotenen Studiengang bei Bedarf ändern zu können, ohne auf eine Zustimmung der Partneruniversität angewiesen zu sein. Dennoch erfolgt in Fällen, in welchen die Parteruniversität betroffen wäre, immer eine gegenseitige Beratung und Abstimmung, um die Studiengänge möglichst gut und fundiert fortführen zu können als auch weiterhin eine besonders ergiebige und fruchtbare Zusammenarbeit zu gewährleisten.Interessierte können sich aussuchen, ob sie sich an beiden Universitäten bewerben oder einen Standort bevorzugen. Werden sie von beiden Universitäten angenommen, so müssen sie sich entscheiden, wo sie „fest“ eingeschrieben werden wollen. Dann studieren sie nach den Regelungen der damit festgelegten Universität, sind an deren Semesterbeiträge und Prüfungs- und Studienordnung gebunden. So zahlt ein Studierender des M.I.N.C., der in Göttingen zugelassen wurde und eingeschrieben ist, für diese 4 Semester die Semesterbeiträge in Göttingen, ganz gleich, ob er sich im Studiensemester in Lincoln befindet oder in einem Internship-Projekt in Japan. Studierende, die von der Partneruniversität Lincoln nach Göttingen kommen, zahlen ebenfalls ihre Studienbeträge nur an der Heimatuniversität. In Göttingen wird eine kleine Verwaltungsgebühr entrichtet. Aufgrund spezieller Absprachen mit der

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Universitätsleitung sind die in Göttingen fest eingeschriebenen Studierenden des M.I.N.C. für das Internship-Semester von den 500 Euro Studienbeiträgen befreit und zahlen nur die Verwaltungsgebühren. Laut der Studienordnung müssen die Studierenden mit einem der Studiensemester beginnen und erst nach Abschluss der ersten drei Semester die Masterarbeit schreiben. Das Internship-Semester kann somit im 2. bzw.3. Semester liegen. Die Lincoln University nimmt pro Jahr, wie vertraglich festgelegt, 10 Studierende des M.I.N.C. aus Göttingen auf, ohne die regulären Studiengebühren, sondern nur eine Verwaltungsgebühr zu erheben. Damit gilt für in Göttingen zugelassene Studierende, dass sie im Jahr nach ihrer Zulassung das Semester in Lincoln abschließen müssen, sonst kann ein freier Platz nicht gewährleistet werden. Studierende, die demnach zum WiSe 13/14 zugelassen werden, müssen entweder im Semester I 2013 (Feb-Juni) oder im Semester II (Juli-Okt) das Studiensemester in Lincoln absolvieren.Bisher konnte Lincoln seine 10 Plätze für das M.I.N.C.-Programm nie voll belegen, so dass pro Jahr nicht mehr als 3 Studierende der Lincoln University nach Göttingen kommen. Die Studierenden der Lincoln University können sich aussuchen, ob sie zum Sommersemester oder zum Wintersemester in Göttingen studieren möchten.Die Ausbildung wird mit einer Spezialisierung verbunden, indem im Verlauf des Masterstudiums eine inhaltliche Fokussierung verlangt wird, die sich in der Auswahl der Wahlmodule, des Projekts im Praxissemester sowie der Masterarbeit ausdrückt. All dies trägt zu einer sehr stark individualisierten Ausrichtung der Ausbildung bei. Unterstützt in der Wahl der Fächer sowie der Ausrichtung des gesamten Studiums werden die Studierenden vom Leiter des Studiengangs. In einer Informationsveranstaltung zu Beginn des Studiums werden den Studierenden die Möglichkeiten vorgestellt. Es können Bücher über Berufsmöglichkeiten im Naturschutz ausgeliehen werden. Zudem kann die Administratorin des Studiengangs bei der Erstellung des Stunden-plans behilflich sein.Im Internship-Semester sollen die Studierenden mind. 12 Wochen in einem Naturschutzprojekt mitarbeiten und die Arbeit samt den gewonnenen Daten in einem Praktikumsbericht analysieren. Mitarbeiter der Abteilung Naturschutzbiologie können den Studierenden in der Regel eigens Praktikumsplätze in Projekten im Iran, in Kamerun und in den Karpaten anbieten. Der Studiengangsadministrator stellt zudem eine Liste mit über 100 Praktikumsmöglichkeiten zur Verfügung. Zudem kann das Buch „Green Volunteers“ mit weiteren 50 möglichen Praktikumsplätzen entliehen werden. Die meisten Studierenden bevorzugen es jedoch, sich auf selbst gesuchte Projekte in internationalen Naturschutzorganisationen zu bewerben. Erhalten die Studierenden einen Praktikumsplatz, so entscheidet der Leiter des Studiengangs, ob die Projektinhalte mit dem Studienprogramm korrespondieren. Nur dann kann den Studierenden das Praktikum angerechnet werden.Für das Internship-Semester müssen sich die Studierende erstmals für eine spezielle Naturschutzrichtung entscheiden, sich auf Praktikumsplätze bewerben und die gesamten Reisevorbereitungen selbst organisieren. Sie müssen sich mit den Bedingungen vor Ort arrangieren und die Naturschutzarbeit den jeweiligen Umständen, wie schwere Witterungsbedingungen etc. anpassen.Zudem sollen sie im Praktikumsbericht nachweisen, dass sie die Inhalte, Grenzen und

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Konsequenzen des Projektes verstanden haben und einordnen konnten und die ermittelten Daten zu analysieren und zu nutzen wissen.

Die Fähigkeit zum wissenschaftlichen Arbeiten soll insbesondere mit dem Schreiben des Praktikumsberichts und der Anfertigung der Masterarbeit und durch verschiedene Formen der Präsentationen gefördert werden. Dabei wird der gesamte Ablauf beginnend mit der Vorbereitung und Planung eines Projektes, der Durchführung und Auswertung der Datensammlung bis zur Dokumentation und Präsentation einer wissenschaftlichen Arbeit unter Anleitung von Betreuern exemplarisch und eigenverantwortlich durchgeführt. Nicht zuletzt ist das Ausarbeiten schriftlicher Texte in einer angemessenen Form, Orthographie und Ausdrucksweise ein wesentliches Element der wissenschaftlichen Ausbildung.

Darüber hinaus wird der Erwerb von Sozial- und Selbstkompetenzen insbesondere durch die Formen der Lehrveranstaltungen unterstützt und gestärkt. Die Vermittlung der Lehr- und Lern-inhalte erfolgt durch Vorlesungen, Übungen, Praktika, und Seminare. Im Sinne eines konstruktivistisch geprägten Verständnisses von Lehren und Lernen, das die Eigenaktivität und das aktive Handeln der Lernenden zur Erzeugung von Bedeutungen betont, werden Methodengroßformen wie experimentelle Projekte (in den Vertiefungsmodulen), Fallstudien an Hand von Primärliteratur und Seminarvorträge eingesetzt.Selbstkompetenzen wie Selbstmanagement, Lernbereitschaft und fachliche Flexibilität erwerben die Studierenden in der Auseinandersetzung mit dem Stoff im Rahmen der Seminare und durch Diskussion mit Dozierenden und Kommilitonen, sowie durch das Feedback von Dozierenden. Ein breites Angebot zur individuellen Studienberatung zielt auf eine nachhaltige Förderung der Selbstkompetenzen. Der Erwerb von Sozialkompetenz, die als wesentliche Voraussetzung für die Berufsfähigkeit gewertet wird und besonders im Masterstudium eine große Rolle spielt, wird insbesondere durch die verschiedenen Lehrveranstaltungsformen unterstützt und gestärkt. In Seminaren, Gruppenarbeitsformen etc. sind Austausch- und Aushandlungsprozesse erforderlich, die das Verständnis für unterschiedliche Sichtweisen fördern und die Team-, Kommunikations- und Konfliktfähigkeiten der Studierenden stärken.In der „Studien- und Prüfungsordnung des M.I.N.C.“ wird die Creditverteilung in den Modulbeschreibungen geregelt. Als Praxisanteil gilt das Praxis-Semester, welches ein Praktikum von mind. 12 Wochen beinhaltet.

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Tabelle 5.2 Modulübersichtstabelle

Moduleund zugehörige

LehrveranstaltungenSemester Prüfungsleistun

gen, -formen

ggfs. Studienleistu

ngen

Studentische Arbeitsbelastung(in Zeitstunden)

ECTS-Punkte

ModulbeauftragteKontaktzeit

(Lehrveranstal-tungsstunden)

Selbststudium(Stunden)

Modul M.Agr.0009: Biological Control and Biodiversity1 (Gö)

1-3 6 Prof. Dr. Stefan Vidal

Biological Control and Biodiversity (Vorlesung, Semi-nar)

Klausur (Gewichtung: 67%; Dauer 45 Minuten) und Präsentation, Referatoder Korreferat (Gewichtung: 33%; Dauer ca. 20 Minuten))

Teilnahme an den Vorlesungen und Bearbeitung und Vorstellung einesSeminarbeitrages

60 120

Modul M.Agr.0022: Honigbienen und Wildbienen in der Agrarlandschaft

1-3 56 124 6 Prof. Dr. Teja Tscharntke

Honigbienen und Wildbienen in der Agrarlandschaft (Übung,Vorlesung)

Protokolle (Umfang: max. 20 Seiten, Gewichtung: 50%) und Präsentation,Referat oder Korreferat (Dauer: ca. 20 Minuten, Gewichtung: 50%)

M.Agr.0047: Naturschutz interfakultativ (Gö)

1-3 56 124 6 Prof. Dr. Teja Tscharntke

Naturschutz interfakultativ 1 (Praktikum, Seminar)

Klausur (60 Minuten)

M.Agr.0048: Naturschutz interfakultativ II (Gö)

1-3 56 124 6 Prof. Dr. Teja Tscharntke

Naturschutz interfakultativ 2 (Praktikum, Seminar)

Klausur (60 Minuten)

M.Agr.0052: Ökologie und Naturschutz (Gö)

1-3 93 87 6 Prof. Dr. Teja Tscharntke

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Bewertung und Pflege von Lebensräumen (Übung, Vorlesung)

Präsentation, Referat oder Korreferat (Gewicht: 60%, Dauer: ca. 20Minuten) und Protokolle (Gewicht: 40%, Umfang: max. 25 Seiten)

Landwirtschaft und Naturschutz (Seminar)

Präsentation, Referat oder Korreferat (ca. 20 Minuten)

M.Agr.0058: Plant herbivore interac-tions (Gö)

1-3 60 120 6 Prof. Dr. Stefan Vidal

Plant herbivore interactions (Vorlesung, Seminar)

Klausur (Gewicht: 67%, Dauer: 45 Minuten) und Präsentation, Referatoder Korreferat (Gewicht: 33%, Dauer: ca. 20 Minuten)

Teilnahme an den Vorlesungen und Bearbeitung und Vorstellung einesSeminarbeitrages

M.Agr.0061: Projektpraktikum Naturschutz in der Agrarlandschaft (Gö)

1-3 56 124 6 Prof. Dr. Teja Tscharntke

Projektpraktikum Naturschutz in der Agrarlandschaft(Praktikum, Seminar)

Hausarbeit (Gewicht: 80%, Umfang: max. 20 Seiten) und Präsentation,Referat oder Korreferat (Gewicht: 20%, Dauer: ca. 20 Minuten)

M.Agr.0089: Ökologisches Seminar (Gö)

1-3 60 120 6 Prof. Dr. Teja Tscharntke

Ökologisches Seminar (3C) (Vorlesung, Praktikum, Seminar,Blockveranstaltung)

Präsentation, Referat oder Korreferat (Dauer ca. 20 Minuten)

M.Biodiv.401: Biodiversität (Gö)

1-3 266 94 12 Dr. Dirk Gansert

1. M.Biodiv.401.1 - M.Biodiv.401.5 Zwei

Protokoll oder Seminarvortrag, unbenotet

Regelmäßige Teilnahme an den

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Bestimmungsübungen

Bestimmungsübungen und Exkursionen

2. M.Biodiv.401.6: Vier eintägige Exkursionen für Fortgeschrittene (Exkursion)

Regelmäßige Teilnahme an den Bestimmungsübungen und Exkursionen

3. M.Biodiv.401.7: Eine große botanische oder zoologische Exkursion (Exkursion)

Regelmäßige Teilnahme an den Bestimmungsübungen und Exkursionen

M.Biodiv.402: Pflanzenökologie & Ökosystemforschung (Gö)

1-3 124 56 6 Prof. Dr. Christoph Leuschner

1. M.Biodiv.402.1: Vegetation & Ökologie der Erde (Vorlesung)

Klausur (90 Minuten)

2. M.Biodiv.402.2: Globale Stoffkreisläufe (Vorlesung)

Klausur (90 Minuten)

3. M.Biodiv.402.8: Ökosystemforschung, C-Haushalt & Global Warming (Vorlesung)

Klausur (90 Minuten)

4. M.Biodiv.402.4: Aktuelle Themen in Pflanzenökologie & Naturschutz (Seminar)

Seminarvortrag

5. M.Biodiv.402.5: Aut- and Synecol-ogy of Plants: from the Tundra to theSubtropics (Seminar)

Seminarvortrag

6. M.Biodiv.402.6: Aut- and Synecol-ogy of Plants: The Tropics (Seminar)

Seminarvortrag

7. M.Biodiv.402.7: Photosynthesemodellierung (Seminar)

Seminarvortrag

8. M.Biodiv.402.11: Vegetation und Ökologie der Steppen Eurasiens undNordamerikas (Seminar)

Seminarvortrag

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M.Biodiv.404: Tierökologie (Gö)

1-3 56 124 6 Prof. Dr. Stefan Scheu1. M.Biodiv.404.1:

Vorlesung "Animal Ecology"

Klausur (90 Minuten)

2. M.Biodiv.404.2: Seminar "Themen der Tierökologie und Evolution"

Seminarvortrag

3. M.Biodiv.404.3: Seminar "Aktuelle Fragen der Tierökologie"

Seminarvortrag

4. M.Biodiv.412.4: Seminar "Statistics for Ecology and Conservation Biol-ogy"

Seminarvortrag

M.Biodiv.408: Primatenökologie (Gö)

1-3 111 69 6 Prof. Dr. Eckhard W. Hey-mannVorlesung

"Primatenökologie" Klausur

Übung "Primatenökologie"

Ergebnisdarstellung der praktischen Arbeit durch Vortrag (ca. 15 Min.)

M.Biodiv.412: Naturschutzbiologie

1-3 56 124 6 Prof. Dr. Michael MühlenbergProf. U. Brose

1. M.Biodiv.404.1: Vorlesung "Animal Ecology"

Klausur (90 Minuten)

2. M.Biodiv.412.1: Vorlesung "International Nature Conservation"

Klausur (90 Minuten)

3. M.Biodiv.412.2: Vorlesung "The song of the Dodo"

Klausur (90 Minuten)

4. M.Forst.213.3: Vorlesung "Politikfeldanalyse Naturschutz"

Klausur (90 Minuten)

5. M.Biodiv.412.3: Seminar "Botanischer Natur- und Umweltschutz"

Seminarvortrag

6. M.Forst.514: Seminar "Global environmental and forest policy"

Seminarvortrag

7. M.Biodiv.412.4: Seminar "Statistics for Ecology and Conservation Biol-ogy"

Seminarvortrag

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M.Biodiv.480: Naturschutzbiologie: Naturschutzinventuren (Gö)

1-3 111 69 6 Dr. rer. nat. Hermann Hondong

1. Vorlesung "Nature Conservation Inventories"

Protokoll

2. Übung "Nature Conservation Inventories"

Ergebnisdarstellung der praktischen Arbeiten durch 15 Minuten Vortrag

M.Biodiv.481: Naturschutzbiologie: Populationsbiologie im Naturschutz (Gö)

1-3 111 69 6 Dr. rer. nat. Eckhard Gottschalk

1. Population viability analysis (Vorlesung)

Protokoll

2. Population viability analysis (Übung)

Vortrag (ca. 15 Min.)

M.Biodiv.482: Naturschutzbiologie: Feldstudien zur Naturschutzbiologie

1-3 111 69 6 Prof. Dr. Michael MühlenbergProf. Dr. Ulrich Brose1. Field studies in

conservation biol-ogy (Vorlesung)

Protokoll

2. Field studies in conservation biol-ogy (Seminar)

Seminarvortrag

3. Field studies in conservation biol-ogy (Übung)M.Biodiv.483: Naturschutzbiologie: Bestandserfassung wildlebenderArten für den Naturschutz (Gö)

1-3 111 69 6 Dr. rer. nat. Matthias Waltert

1. M.Biodiv.483.1: Theoretische Grundlagen von Populationserfassungen(Vorlesung)

Vortrag (ca. 15 Min.; 25%)

2. M.Biodiv.483.2: Analyse, Interpretation und Vermittlung von Bestandsdaten(Übung)

Protokoll (75%)

M.Biodiv.485: 1-3 111 69 6 Prof. Dr.

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Naturschutzbiologie: Biodiversität und Ökosystemfunktionen (Gö)

rer. nat. Ulrich BroseDr. rer. nat. Björn Rall1. M.Biodiv.485.1:

Biodiversity and Ecosystem Func-tioning (Vorlesung)

Protokoll

2. M.Biodiv.485.2: Biodiversity and Ecosystem Func-tioning (Seminar)

Seminarvortrag

3. M.Biodiv.485.3: Biodiversity and Ecosystem Func-tioning (Übung) M.Bio-NF.401: International Na-ture Conservation at the FederalAgency for Nature Conservation, Vilm (Gö)

1-3 28 62 3 Prof. Dr. rer. nat. Ulrich Brose

International Na-ture Conservation at the Federal Agency forNature Conservation, Vilm (Blockveranstaltung)

Präsentation, in a team (ca. 30 Minuten)

M.Forst.1211: Ökologische und planerische Grundlagen desWaldnaturschutzes (Gö)

1-3 56 124 6 Prof. Dr. Renate Bürger-Arndt

1. Waldnaturschutz (Vorlesung, Seminar)

Klausur, unbenotet

2. Ökologische und planerische Grundlagen des Waldnaturschutzes (Seminar)

M.Forst.1222: Klima- und Bodenschutz (Gö)

1-3 56 124 6 Prof. Dr. Alexander Knohl

Klima- und Bodenschutz (Praktikum)

Abschlussbericht (max. 10 Seiten) und Präsentation (ca. 20 Minuten)

M.Forst.1261: Biodiversität (Gö)

1-3 56 124 6 Prof. Dr. Holger Kreft1.

Biodiversitätstheorien (Seminar)

Klausur (120 Minuten) und unbenotete Präsentation (ca. 15 Minuten)

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2. Funktionelle Biodiversität (Vorlesung, Exkursion)

3. Quantifizierung und Analyse von Biodiversität (Übung, Seminar)M.Forst.1411: Modellierung von Populationsdynamik undBiodiversität (Gö)

1-3 56 124 6Prof. Dr. Kerstin Wiegand

Modellierung von Populationsdynamik und Biodiversität(Seminar)

Klausur (120 Minuten)

M.Forst.1412: Biodiversitätsmessung (Gö)

1-3 56 124 6 Prof. Dr. Martin Ziehe

1. Allgemeine Grundlagen und genetische Diversität (Übung, Vorlesung)

Prüfung: Hausarbeit (max. 20 Seiten)

2. Biodiversität bei Pilzen (Übung, Vorlesung)

3. Biodiversität der Insekten (Übung, Vorlesung)

M.Forst.1413: Ökosystemtheorie - Analyse, Simulationstechniken (Gö)

1-3 56 124 6 Prof. Dr. Kerstin Wiegand

1. Modellbildung in der Populations- und Synökologie (Übung, Vorlesung)

Zwei Hausarbeiten (je ca. 10 Seiten)

2. Modellbildung und Simulation des Wasser- und Stoffhaushaltes vonWaldökosystemen (Übung, Vorlesung)

M.Forst.1422: Fernerkundung und GIS (Gö)

1-3 56 124 6 Prof. Dr. Winfried Kurth

Fernerkundung und GIS (Übung, Vorlesung)

Klausur (120 Minuten)

M.Forst.1511: Tropical forest ecology and silvi-culture (Gö)

1-3 56 124 6 Prof. Dr. Dirk Hölscher

Tropical forest ecology and silvi-culture (Vorlesung)

Mündlich (ca. 20 Minuten)

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M.Forst.1512: International forest policy and econom-ics (Gö)

1-3 56 124 6 Dr. Christiane Hubo

Global environmen-tal and forest policy (Seminar)

Written exam (60 Minuten)

International forest economics (Vorlesung)

Klausur (60 Minuten)

M.Forst.1513: Monitoring of forest resources (Gö)

1-3 56 124 6 Prof. Dr. Christoph Kleinn

Monitoring of forest resources (Übung, Vorlesung)

Written exam (120 minutes)

M.Forst.1521: Ecopedology of the tropics and sup-tropics (Gö)

1-3 56 124 6 Prof. Dr. Edzo Veldkamp

Ecopedology of the tropics and sub-tropics (Vorlesung)

Term paper (10 pages) and written exam (2 hours)

M.Forst.1601: Bioclimatology and global change (Gö)

1-3 56 124 6 Prof. Dr. Alexander Knohl

Bioclimatology and global change (Vor-lesung)

Written exam (90 minutes) and oral pre-sentation (ca. 20 minutes)

M.Forst.1604: Forest growth and disturbance in the tropics (Gö)

1-3 28 152 6 PD Dr. Martin Worbes

Forest growth and disturbance in the tropics (Übung,Vorlesung)

2 Subexams: Written exam (60 minutes) and term paper (15 pages max.)

M.Forst.1605: Forest protection and agroforestry (Gö)

1-3 56 124 6 Prof. Dr. Stefan Schütz

Forest protection and agroforestry (Vorlesung)

Klausur (120 Minuten)

M.Forst.1606: Forestry in Ger-many (Gö)

1-3 56 124 6 Prof. Dr. Reiner Finkeldey

Forestry in Ger-many (Seminar, Exkursion)

Oral presenta-tion (ca. 15 minutes) with written outline (15 pages max.)

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M.Forst.1607: Biodiversity, NTFP's and wildlife management (Gö)

1-3 56 124 6 Prof. Dr. Niko Balkenhol

1. Non timber for-est products and biodiversity conser-vation (Übung, Vorlesung)

Oral presenta-tion (ca. 25 minutes) and oral exam (ca. 10 minutes)

2. Wildlife management (Übung, Vorlesung)M.Forst.1609: Remote sensing image processing with opensource software (Gö)

1-3 56 124 6 Prof. Dr. Christoph Kleinn

Remote sensing image processing with open source software(Übung, Vorlesung)

Oral exam (ca. 15 min-utes) and practical exam (ca. 15 min-utes)

M.Forst.1611: Exercises in forest inventory (Gö)

1-3 56 124 6 Prof. Dr. Christoph Kleinn

Exercises in forest inventory (Übung, Vorlesung)

Oral presenta-tion (ca. 15 minutes) with written elabo-ration (15 pagesmax.)

M.Forst.1685: Ökologische Modellierung (Gö)

1-3 56 124 6 Prof. Dr. Kerstin Wiegand

Simulationsmodelle (Übung, Vorlesung)

Klausur (60 Minuten), unbenotet

Current topics in ecological model-ling (Seminar)

Klausur (60 Minuten), unbenotet

M.Forst.1686: Wald-Wild-Seminar (Gö)

1-3 56 124 6 Prof. Dr. Stefan Schütz

Wald-Wild-Seminar (Übung, Seminar)

Hausarbeit (max. 20 Seiten)

M.Geg.03: Globaler Umweltwandel / Landnutzungsänderung (Gö)

1-3 56 124 6 Prof. Dr. Martin Kappas

1. Globaler Umweltwandel (Global Change) (Vorlesung)

Klausur (90 Minuten)

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2. Spezielle Fallbeispiele des Globalen Umweltwandels (Seminar)

Regelmäßige Teilnahme am Seminar; Referat mit schriftl. Ausarbeitung (30 Min., 12-20S.)

M.INC.1001: Inter-national Nature Conservation (Gö)

1-3 56 124 6 Prof. Dr. rer. nat. Ulrich BroseDr. Matthias Waltert

1. International Nature Conservation (Vorlesung)

Klausur (90 Minuten)

2. International Nature Conservation (Seminar)

Präsentation (ca. 30 Minuten) oder Hausarbeit (max. 10 Seiten) im Seminar

M.INC.ECOL.608: Research Methods in Ecology (LU)

1-3 182 118 10 Adrian Paterson

1. Web of Science report

Written report (max 4 p)

2. Practical course: Research Methods in Ecology

Oral presentation (ca 10 min)

3. Practical course: Preparing Grant Application

Written assignment (max 3 p)

4. Blog article Electronic file prepared (max 1 p)

5. Statistics report Written as-signment and analyses (max 10 p)

M.INC.ECOL.609: Conservation Biol-ogy (LU)

1-3 182 118 10 Dr. G. Stewart

1. Seminar: Conservation Biology

Presentation (ca 20 min)

2. Practical course: Production of a scientific paper

Scientific paper (max 15-20 p)

3. Practical course: Production of a popular article

Popular article (max 10 p)

M.INC.ECOL.612: Wildlife Manage-ment (LU)

1-3 182 118 10 Dr. James Ross

1. Seminar: Wildlife Management

Written exam (180 min)

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

161

Page 162: Universität (Name) · Web viewSchließlich besteht die Möglichkeit eines Einzelcoachings oder einer Lehrhospitation für Lehrende, die eine individuelle Beratung oder Unterstützung

2. Practical course: Wildlife Management

M.INC.ECOL.630: Advanced Ecology (LU)

1-3 182 118 10 Hannah Buckley

1. Seminar: Advanced Ecology

2. Practical course: Advanced Ecology

M.INC.ECOL.631: Animal Behaviour (LU)

1-3 182 118 10 Adrian Paterson

Lecture Animal Behviour

preparation of written sum-mary of acurrent research paper.

M.INC.ECON.615: Applied Research Methods (LU)

1-3 182 118 10 Christopher Gan

1. Lecture: Applied Research methods

Written exam

2. Practical course: Applied Research methods

Oral presentation (ca 20 min)

M.INC.ERST.601: Advanced Theory in Resource Stud-ies (LU)

1-3 182 118 10 Roy Mont-gomery

1. Lecture: Ad-vanced Theory in Resource Studies

Readings analysis, theory review assignment

2. Seminar: Ad-vanced Theory in Resource Studies

Written as-signment, oral presentation (ca 45 min)

3. Practical Course: Advanced Theory in Resource Stud-ies

Written paper, oral presenta-tion (ca 45 min)

M.INC.ERST.606: Advanced Geo-graphic Information Systems A (LU)

1-3 182 118 10 Crile Doscher

Advanced Geo-graphic Information SystemsA Lecture

Vector Project Report (25 %), Raster Project Report (25 %), IndependentProject Report (40 %), Project Presentation (10 %)

M.INC.ERST.607: Advanced Geo-graphic Information Systems B (LU)

1-3 182 118 10 Crile Doscher

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

162

Page 163: Universität (Name) · Web viewSchließlich besteht die Möglichkeit eines Einzelcoachings oder einer Lehrhospitation für Lehrende, die eine individuelle Beratung oder Unterstützung

Advanced Geo-graphic Information SystemsB Lecture

Assignment 1 (10%), Individ-ual project proposal (15%), As-signment 2(10%), As-signment 3 (10%), Individ-ual project report (20%), Individual projectpresentation (5%), student-led class lecture (30%)

M.INC.ERST.611: Advanced Environ-mental Monitoring (LU)

1-3 182 118 10 Glenn Stewart

1. Lecture, Advanced

Environmental Monitoring

Written Exam

2. Seminar, Advanced Environmental Monitoring

Written Esseays (max 15-20 p)

M.INC.ERST.620: Advanced Environ-mental Manage-ment Systems (LU)

1-3 182 118 10 Lin Roberts

Advanced Environ-mental Manage-ment Systems Lecture

Individual assignments (reports & presentations) (60 %), Major GroupProject (30 %), Participation and Feedback (10%)

M.INC.ERST.623: International Envi-ronmental Policy (LU)

1-3 182 118 10 Ton Bührs

International Envi-ronmental Policy Lecture

Essay I, Es-say II, Test on common read-ings, Seminar presentation

Modul M.IN-C.ERST.630: Envi-ronmental Policy and Planning (LU)

1-3 182 118 10 Ton Bührs

Environmental Policy and Plan-ning Lecture

Essay I, Es-say II, Final Exam

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

163

Page 164: Universität (Name) · Web viewSchließlich besteht die Möglichkeit eines Einzelcoachings oder einer Lehrhospitation für Lehrende, die eine individuelle Beratung oder Unterstützung

M.INC.ERST.631: Environmental Sciences in Envi-ronmentalPolicy (LU)

1-3 182 118 10 Ian Speller-berg

Environmental Sciences in Envi-ronmentalPolicy Lecture

Assignments One (20 %), Assignments Two (35 %), Final Exam (40 %)

M.INC.ERST.632: Economics in Envi-ronmental Policy (LU)

1-3 182 118 10 Geoffrey Kerr

Economics in Envi-ronmental Policy Lecture

Assignments & Projects, Final Exam

M.INC.ERST.633: Integrated Environ-mental Manage-ment(IEM) (LU)

1-3 182 118 10 Ken Hughey

Integrated Environ-mental Manage-ment(IEM) Lecture

Assignment, Group Case Study Report, Journal com-pletion

M.INC.ERST.636: Aspects of Sustain-ability: an interna-tionalPerspective (LU)

1-3 182 118 10 Prof. Dr. I.F. Speller-berg

Seminar: Aspects of Sustainability

Written exam (180 min)

M.INC.MGMT.611: Management Re-search Methods (LU)

1-3 182 118 10 Rupert Tipples

Management Re-search Methods Lecture

Subject Journal

M.INC.MGMT.615: Managing Interna-tional Development Programmes- Planning (LU)

1-3 182 118 10 Michael Lyne

Managing Interna-tional Development Programmes- Planning Lecture

Assignment 1 (20%), Assignment 2 (20%), Assignment 3 (60%)

M.INC.MGMT.627: Advanced Agribusi-ness Management (LU)

1-3 182 118 10 Michael Lyne

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

164

Page 165: Universität (Name) · Web viewSchließlich besteht die Möglichkeit eines Einzelcoachings oder einer Lehrhospitation für Lehrende, die eine individuelle Beratung oder Unterstützung

Advanced Agribusi-ness Management Lecture

Written Project 1 (50%), Written Project 2 (20%), Written Project 3 (30%)

M.INC.RECN.626: Natural Resource Recreation & Tourism (LU)

1-3 182 118 10 Stephen Espiner

Natural Resource Recreation & Tourism Lecture

Short Essay, Journal Article

M.INC.RECN.635: Policy and Plan-ning for Parks, Recreation,Sport and Tourism (LU)

1-3 182 118 10 Grant Cushman

Policy and Plan-ning for Parks, Recreation,Sport and Tourism Lecture

Assignment 1, Assignment 2, Final Exam

M.INC.SOCI.601: Social Science Research Methods (Quantitative) (LU)

1-3 182 118 10 Gary Steel

1. Lecture: Social Science Research Methods (Quantita-tive)

Written Exam

2. Seminar: Social Science Research Methods (Quantita-tive)

Written assignment (max 15-20 p)

M.INC.SOCI.602: Social Science Research Methods (Qualitative) (LU)

1-3 182 118 10 L. Hunt

1. Lecture: Social Science Research Methods (Qualita-tive)

Oral exam (ca 45 min) or written exam (180 min)

2. Seminar: Social Science Research Methods (Qualita-tive)

Written Essay (max 15-20 p)

M.INC.TOUR.603: Tourism Manage-ment (LU)

1-3 182 118 10 David Simmons

Tourism Manage-ment Lecture

Essay, Pre-sentation, Formal Paper, Final Exam

M.SIA.A09: Sus-tainability in or-ganic livestock production undertemperate conditions (Gö)

1-3 60 120 6 Prof. Dr. Ute Knierim

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

165

Page 166: Universität (Name) · Web viewSchließlich besteht die Möglichkeit eines Einzelcoachings oder einer Lehrhospitation für Lehrende, die eine individuelle Beratung oder Unterstützung

1. System-orientierter Ansatz in der Nutztierhaltung (Seminar)

Hausarbeit (max. 30 Seiten) oder Referat (ca. 20 Minuten) (Gewichtung:50%) und mündliche Prüfung (ca. 15 Minuten, Gewichtung: 50%)

2. Animal Welfare II (Seminar)

M.SIA.A11: Tropi-cal animal hus-bandry systems (Gö)

1-3 60 120 6 Prof. Dr. Eva Schlecht

Tropical animal husbandry systems (Vorlesung, Semi-nar)

Klausur (90 Minuten, Gewicht: 75%) und Präsentation, Referat oderKorreferat (ca. 15 Minuten, Gewicht: 25%)

M.SIA.E10: Eco-nomics of biological diversity in the tropicsand subtropics (Gö)

1-3 28 152 6 Prof. Dr. Rainer Marggraf

Economics of bio-logical diversity in the tropics andsubtropics (Vorlesung, Seminar)

Hausarbeit (max. 15 Seiten, Gewichtung: 50%) und aufbauendeHausarbeit (max. 20 Seiten, Gewichtung: 50%)

M.SIA.E11: Socioe-conomics of Rural Development and Food security (Gö)

1-3 56 124 6 Prof. Dr. Matin Qaim

Socioeconomics of rural development and food security(Vorlesung)

Mündlich (ca. 30 Minuten)

M.SIA.E12M: Quantitative Re-search Methods in Rural DevelopmentEconomics (Gö)

1-3 56 124 6 Prof. Dr. Matin Qaim

Quantitative re-search methods in rural developmenteconomics (Vorlesung)

Klausur (60 Minuten, Gewichtung: 50%) und Projektarbeit (ca. 5-7

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

166

Page 167: Universität (Name) · Web viewSchließlich besteht die Möglichkeit eines Einzelcoachings oder einer Lehrhospitation für Lehrende, die eine individuelle Beratung oder Unterstützung

Seiten,Gewichtung: 50%)

M.SIA.E14: Evalua-tion of rural devel-opment projects and policies (Gö)

1-3 56 124 6 Prof. Dr. Matin Qaim

Evaluation of rural development projects and poli-cies(Vorlesung)

Klausur (90 Minuten, Gewichtuntg: 50%) und Präsentation, Referat oderKorreferat (ca. 25 Minuten, Gewichtung: 50%)

M.SIA.E23: Global agricultural value chains and devel-opingCountries (Gö)

1-3 56 124 6 Jun.-Prof. Dr. Meike Wollni

Global Agricultural Value Chains and Developing Coun-tries(Vorlesung)

Präsentation, Referat oder Korreferat und Klausur (ca. 30 Minuten,Gewichtung: 50%) und Klausur (60 Minuten, Gewichtung: 50%)

M.SIA.E24: Topics in Rural Develop-ment Economics I (Gö)

1-3 56 124 6 Jun.-Prof. Dr. Meike Wollni

Topics in Rural Development Eco-nomics I (Vor-lesung)

Präsentation, Referat oder Korreferat (ca. 10 Minuten, Gewichtung: 50%)und Hausarbeit (max. 4 Seiten, Gewichtung: 50%)

M.SIA.I12: Sustain-able International Agriculture: basic principlesand approaches (Gö)

1-3 56 124 6 Prof. Dr. Eva Schlecht

Sustainable Inter-national Agricul-ture: basic princi-ples andapproaches (Vorlesung, Seminar)

Klausur (90 Minuten)

M.SIA.P03: Ecolog-ical soil microbiol-

1-3 60 120 6 Prof. Dr. R.G.

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

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ogy (Gö) Jörgensen

Ecological soil microbiology (Vor-lesung, Seminar, Exkursion)

Projektarbeit (max. 12 Seiten)

Zwei Präsentationen, Referate oder Korreferate je ca. 20 Minuten

M.SIA.P08: Pests and diseases of tropical crops (Gö)

1-3 84 96 6Prof. Dr. Stefan VidalPests and diseases

of tropical crops (Vorlesung, Semi-nar)

Klausur (60 Minuten, Gewichtung: 67%) und Referat (ca. 20 Minuten,Gewichtung: 33%)

M.SIA.P10: Tropi-cal agro-ecosystem functions (Gö)

1-3 56 124 6 Dr. sc. agr. Ronald Franz KühneTropical agro-

ecosystem functions (Vorlesung, Seminar)

Präsentation, Referat oder Korreferat (ca. 30 Minuten, Gewichtung: 50%)und mündliche Prüfung (ca. 30 Minuten, Gewichtung: 50%)

M.WIWI-VWL.0008: Devel-opment Economics I: Macro Issuesin Economic Development (Gö)

1-3 42 138 6 Prof. Stephan Klasen

Development Eco-nomics I: Macro Issuesin Economic Devel-opment Tutorial

Final Exam (90 Minuten)

Development Eco-nomics I: Macro Issuesin Economic Devel-opment Lecture

M.WIWI-VWL.0055: Semi-nar Globalization and Development (Gö)

1-3 28 152 6 Jun.-Prof. Dr. Jann Lay

Globalization and Development (Seminar)

Präsentation (ca. 15 Minuten) mit schriftlicher Ausarbeitung (ca. 20

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

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Seiten)

M.INC.2001: Praxis-Semester (Gö)

2-3 Internshipsemester (Praktikum)

Praktikumsbericht (max. 25 Seiten)

0 900 30 Prof. Dr. rer. nat. Ulrich Brose

Abschlussarbeit (Gö)

Summe

Erläuterungen: - Die Lehrveranstaltungsstunde wird immer als eine Zeitstunde gerechnet.

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

169

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Abbildung 5.1 Studienverlaufsplan

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

170

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5.4 Studierbarkeit(Kriterium 2.4, Drs. AR 92/2011)

Die Studierbarkeit des Studiengangs wird gewährleistet durch die Berücksichtigung der in der Zugangsordnung definierten erwarteten Eingangsqualifikationen, des Vorwissens im naturwissenschaftlichen Bereich als auch durch bereits bestehende praktische Erfahrung im Naturschutz.

Die Studienplangestaltung basiert auf den Grundlagen der „Allgemeinen Prüfungsordnung“ der Universität Göttingen und den Rahmenbedingungen für die Umsetzung des Bologna-Prozesses. So wird in jedem Semester durch eine angemessene Creditverteilung der studentische Arbeitsaufwand den Anforderungen des Studiums entsprechend durchführbar gehalten. Auch wurden 37 bereits bestehende Fächer der Fakultät für Biologie und Psychologie, der Fakultät für Forstwissenschaften und Waldökologie und der Fakultät für Agrarwissenschaften in das Curriculum des „Masters of International Nature Conservation“

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

171

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integriert. Die Verteilung der Fächer in die einzelnen Semester wurde durch das Lehrpersonal beider Universitäten beschlossen und aufeinander abgestimmt, um die Studierenden von den Grundlagenfächern bis zu den Spezialisierungen zu leiten und inhaltliche Überschneidungen zu meiden.

Um die grundsätzlich gewährleistete Studierbarkeit des Master-Studiums im Einzelfall zu unterstützen ist eine breit angelegte Studienberatung etabliert worden. Die fachliche Studienberatung nehmen die am Studiengang beteiligten Lehrenden und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Studienberater der Fakultät sowie die Beratung in Prüfungsangelegenheiten das Prüfungsamt wahr.

Zum Nachteilsausgleich für Studierende mit Behinderungen hat die Universität Göttingen eine Vertrauensperson für Schwerbehinderte an der Universität bestellt, um eine Umsetzung des Sozialgesetzbuches IX, Rehabilitation und Teilhabe behinderter Menschen zu gewährleisten. In der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek stehen spezielle Computerarbeitsplätze für blinde oder Sehbehinderte Menschen zur Verfügung. Viele der neuen Gebäude im Innenstadtbereich und im Nordbereich der Universität sind barrierefrei und rollstuhlfreundlich. Zudem bietet das Studentenwerk eine Sozialberatung sowie behindertengerechte Wohnmöglichkeiten an.Für den Master of International Nature Conservation wird seit April 2008 eine Administratorenstelle aus Studienbeiträgen finanziert. Diese Stelle wurde eingerichtet, um den in diesem Studiengang stark ausgeprägten Betreuungsbedarf der Studierenden zu gewährleisten. Die Studierenden erhalten hier Beratung durch das gesamte Studium hindurch, vom Zuzug nach Göttingen und der Anreise in Lincoln (Visa, Unterkunft, Studienplanung) über die Suche nach einem geeigneten Praktikumsplatz (Liste und mit Praktikumsplätzen, Praktikumsberichte ehemaliger Studierender) bis hin zur Themenwahl der Masterarbeit. Da die Studierenden meist nur ein Semester an der Universität Göttingen verbringen, haben sie meist nur wenig Kontakt zu Dozenten. Daher gibt es zum einen eine Liste mit den Namen der Dozenten der Fakultät für Biologie und Psychologie, der Fakultät für Forstwissenschaften und Waldökologie und der Fakultät für Agrarwissenschaft, welche sich mit Naturschutzthematiken befassen. Zudem wird ab dem Wintersemester 13/14 für jedes erste Semester ein Treffen mit Dozenten und Studierenden zwecks gemeinsamen Austauschs stattfinden.

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

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Tabelle 5.3: Studierende (Fachfälle) nach Fachsemestern in den letzten 10 Semestern

Studiengang/Abschlussart/Regelstudienzeit   Studierende im Fachsemester  1 2 3 4 5 6 7 8 9 ≥ 10 RSZ ges.

Master-Studiengang „Internationaler Naturschutz (International Nature Conservation)“ WiSe 07/08 5 5 5 5 2 1 1 1 1 1

SoSe 08 3 3 3 3 3 2 0 0 0 0WiSe 08/09 9 9 9 9 7 4 4 3 2 2SoSe 09 4 4 4 4 3 1 0WiSe 09/10 7 7 7 7 6 3 0SoSe 10 5 5 5 5 4 3WiSe 10/11 5 4 4 4 4SoSe 11 5 4 4 4WiSe 11/12 6 6 6SoSe 12 5 5 10

Die teilweise langen Studiendauern sind teilweise dadurch zu erklären, dass Studierende Kinder während des Studiums bekommen haben, eine andere Studierende studiert 2 Master gleichzeitig.

Tabelle 5.4: Anzahl der Abschlüsse (bestandene Prüfungen)

Master-Studiengang „Internationaler Naturschutz (International Nature Conservation)“

Anzahl der Abschlüsse

2008/09 2009 2009/10 2010 2010/11 2011 2011/12 (nur WiSe)

3 4 3 4 4 4 6

Tabelle 5.5: Abschlussnoten

StudienjahrNoten

1,0≤x≤1,5 1,5<x≤2,0 2,0<x≤2,5 2,5<x≤3,0 3,0<x≤3,5 3,5<x<4,0 nicht bestanden Anzahl Mittelwert2011/2012 6 4 102010/2011 7 1 82009/2010 3 4 7

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

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2008/2009 6 1 7

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5.5 Prüfungssystem(Kriterium 2.5, Drs. AR 92/2011)

Das Prüfungsangebot für den Master of International Nature Conservation ist ausgewogen und variationsreich. Im Studiensemester in Göttingen endet das Pflichtmodul mit einer schriftlichen Klausur und der Wahl zwischen einer Präsentation und einer Hausarbeit. Die Prüfungen der Wahlmodule bestehen aus schriftlichen Klausuren, Präsentationen, Protokollen, und Hausarbeiten. Für das Studiensemester in Lincoln gilt die gleiche Breite an Prüfungsangeboten. Für das Praxissemester schließlich wird ein Praktikumsbericht eingereicht. Dieses Spektrum wird aus hochschuldidaktischer Perspektive als notwendig erachtet, um der Mehrdimensionalität der erwarteten Kompetenzentwicklung der Studierenden gerecht zu werden. Konsequenterweise bedeutet dies, dass zur Leistungsmessung und -bewertung innerhalb eines Moduls unterschied-liche Prüfungsformen kombinierbar sind. Wer eine erste Wiederholungsprüfung in einem Pflicht- oder Wahlmodul nicht bestanden hat, muss vor der zweiten Wiederholungsprüfung die Teilnahme an einer Pflichtstudienberatung bei der Studienberatung für den M.I.N.C. nachweisen. Eine einzige erstmals bestandene Modulprüfung kann einmal zum Zwecke der Notenverbesserung wiederholt werden. Die Wiederholung muss innerhalb von 12 Monaten nach Bekanntgabe des erstmaligen Bestehens erfolgen und darf nur innerhalb der Regelstudienzeit durchgeführt werden. Die Organisation des Prüfungswesens wird durch das onlinebasierte Prüfungsmanagementsystem “FlexNow“‘ realisiert. Studierende können sich mit einer persönlichen Identifikationsnummer jederzeit und unabhängig von ihrem Aufenthaltsort online für Einzelleistungen an- und abmelden, individuelle Leistungsergebnisse abrufen und bei Problemen direkten Kontakt zum Prüfungsamt herstellen. Studierende mit Behinderungen und/oder chronischen Erkrankungen können in den Prüfungen einen Nachteilsausgleich gewährt bekommen, in dem ihnen z.B. mehr Zeit zur Verfügung gestellt wird oder das Benutzen spezieller Hilfsmittel gewährt wird. Zudem bietet das Schreibzentrum der Universität Göttingen Unterstützung bei beim Schreiben wissenschaftlicher Arbeiten.Die Studierenden legen vor Antritt des Semesters in Lincoln ein „Learning Agreement“ vor. Die Module für den M.I.N.C., die an der der Partneruniversität angeboten werden, sind in FlexNow hinterlegt. Die Notenübertragung in das deutsche Notensystem ist in der Studien- und Prüfungsordnung festgelegt. Die Eintragung der Prüfungsergebnisse erfolgt nach Eingang der originalen Transkripte der Lincoln University hier im Prüfungsamt.

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5.6 Studiengangsbezogene Kooperationen(Kriterium 2.6, Drs. AR 92/2011)

Georg-August-Universität Göttingen

An der Gestaltung des Studiensemesters in Göttingen, welches von der Fakultät für Biologie und Psychologie angeboten wird, wirken maßgeblich auch Dozenten der Fakultät für Forstwissenschaften und Waldökologie, der Fakultät für Agrarwissenschaften als auch der Fakultät für Geographie mit. Sie bieten Wahlmodule für die Studierenden an und betreuen sie als Gutachter in Masterarbeiten. Durch das breite Angebot an Wahlmodulen besteht zudem eine Vernetzung mit 5 anderen Studiengängen der Georg-August-Universität Göttingen.

Advisory Board

Bei der Gründung des Studiengangs wurde ein Agreement mit dem Advisory Board des Studiengangs unterschrieben. Das Advisory Board besteht aus 7 Personen, die in internationalen Organisationen im Naturschutz tätig sind:

Dr,. Kathy MacKinnon / Dr. Tony Whitten (World Bank, Washington, USA) Dr. Thomas Schaaf (MAB-Programme, UNESCO, Paris, Frankreich Dr. Jeffrey McNeely (IUCN, Gland, Switzerland) Dr. Mark Collins (UNEP/WCMC, Cambridge, UK) Dr. Andrea Kohl (WWF European Policy Office, Brüssel, Belgien) Dr. Martin Tampe (GIZ, Deutschland)

Das Agreement sieht vor, dass die Mitglieder des Advisory Boards unterstützend bei der Gestaltung des Studiengangs mitwirken, Ratschläge zur Weiterentwicklung des Kurs- und Stu-diengangsangebots geben, Vorschläge für das Praxis-Semester machen, den Studiengang unterstützen, seinen Bekanntheitsgrad erhöhen und eine Verbindung zu internationalen Naturschutzorganisationen bilden.

Lincoln University, Canterbury, Neuseeland

Zwischen der Georg-August-Universität Göttingen und der Lincoln University in Canterbury, Neuseeland, besteht ein Memorandum of Understanding und ein Agreement (s. Anlage).

Beide Universitäten verpflichten sich zur gemeinsamen Zusammenarbeit, zum gegenseitigen Austausch von Studierenden und Lehrpersonal, zur Anerkennung und Einhaltung von Leistungen und Standards in der Lehre und zur Weiterentwicklung und Fortführung des Studiengangs.

Nationalpark Harz

Mit der Nationalparkverwaltung Harz besteht eine Vereinbarung, ein bis vier Studierende des

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M.I.N.C. pro Jahr zur Mitarbeit in einem Projekt aufzunehmen.

Der Vertrag wurde am 11.05.2006 zwischen Prof. Michael Mühlenberg, dem Leiter der Abteilung Naturschutzbiologie der Georg-August-Universität Göttingen und Dr. Hans-Ulrich Kison, dem Leiter des Fachbereichs Naturschutz, Forschung und Dokumentation des Nationalparks Harz geschlossen. Der Vertrag verlängert sich jährlich automatisch, solange eine der Parteien ihn nicht aufkündigt.

5.7 Ausstattung(Kriterium 2.7, Drs. AR 92/2011)

siehe oben Nr. 1.7

5.8 Transparenz und Dokumentation(Kriterium 2.8, Drs. AR 92/2011)

siehe oben Nr. 1.8

5.9 Qualitätssicherung und Weiterentwicklung(Kriterium 2.9, Drs. AR 92/2011)

Die Qualitätssicherung im Praxis-Semester wird gewährleistet durch die Prüfung der Organisation und des Themas des vom Studierenden gewünschten Praktikums durch den Leiter des Studiengangs. Ob das Praktikum den für den Studiengang gestellten Ansprüchen genügt hat, zeigt zudem der Internship-Bericht, der im Nachhinein eingereicht werden muss. Zudem ist die Vorlage eines Praktikumsnachweises durch die Organisation im Original bei der Studiengangs-administration einzureichen.

Seit Beginn des Studiengangs in 2006 wurden zahlreiche Verbesserungen für den Studiengang eingeführt. Im April 2008 wurde eine Administratorenstelle geschaffen, um eine gute Betreuung der Studierenden sicherzustellen. Auch wurde in der neuen Zulassungsordnung die Gewichtung der Bachelornote gesenkt, um vor allem hoch qualifizierten Studierenden aus Ländern mit einer anderen Notenkultur, wie z.B. Südamerika, wo es äußerst selten ist, ein Studium im oberen Notenbereich abzuschließen, eine bessere Chance auf eine Zulassung zu geben.

In Absprache mit dem Bundesamt für Naturschutz wurde auf der Außenstelle auf der Insel Vilm eigens ein Naturschutz-Seminar für M.I.N.C.-eingerichtet, welches 4 Tage dauert und kostenlose Kost und Logis beinhaltete. Aus diesem Seminar ist inzwischen ein Kurs für Naturschutz-Studierende 5 deutscher Universitäten geworden. Den Studierenden des M.I.N.C. sind für jedes Seminar 5 Plätze fest vorbehalten.

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

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Dazu wurde seit dem Sommersemester 2010 jährlich eine Exkursion in den Nationalpark-Müritz veranstaltet. Im Wintersemester bietet die Niedersächsische Naturschutzakademie NNA ein 2-tägiges Seminar zu Naturschutzprojekten in der Lüneburger Heide für die Studierenden an. Zudem gibt es einen Tagesausflug in den Nationalpark Harz unter Leitung eines Nationalpark-Mitarbeiters.

Durch den Wechsel von Prof. Ulrich Brose an die Georg-August-Universität Göttingen konnten neue wichtige Module für den M.I.N.C. gewonnen werden, so z.B. „Ecological Models – from Populations to Networks“, „Statistics for Ecology and Conservation“, und „Biodiversity and Ecosystem Functions“.

5.10 Besonderer Profilanspruch(Kriterium 2.10, Drs. AR 92/2011)

Entfällt

5.11 Geschlechtergerechtigkeit und Chancengleichheit(Kriterium 2.11, Drs. AR 92/2011)

siehe oben Nr. 1.11

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

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6 Master-/Promotionsstudiengang „Molekulare Biologie“

Deutschsprachige Kurzfassung für den Master-/Promotionsstudiengang „Molekulare Biologie“

Fach Molekulare Biologie

Abschluss Master of Science (M.Sc.); Dr.rer.nat./Ph.D.konsekutiv, weiterbildend konsekutiv

Studiendauer 3 Semester (M.Sc.); 6 Semester (Promotion)

Studienform. Vollzeitstudium

Hochschule Georg-August-Universität Göttingen

Fakultät/Fachbereich Fakultät für Biologie und Psychologie

Kontakt Dr. Steffen Burkhardt

Homepage http://www.gpmolbio.uni-goettingen.de/

Telefon 0551-39 12110

E-Mail [email protected]

Postanschrift Justus-von-Liebig-Weg 11, 37077 Göttingen

(Re-) Akkreditiert durch Zentrale Evaluations- und Akkreditierungsagentur Hannover (ZEvA)

Datum der Erstakkreditierung 09.12.2003

Dauer der Erstakkreditierung 30.09.2006

Datum der (Re-) Akkreditierung

19./20.05.2008

Dauer der (Re-) Akkreditierung 30.09.2013

Aufnahme des Studienbetriebs Wintersemester 2000/01

Akkreditiert als Teil eines Mehrfachstudiengangs

nein

Auflagen (wird ggf. später von ZEvA eingetragen)

Profil des Studiengangs Der Master- und Promotionsstudiengang „Molekulare Biologie“ wurde im Jahr 2000 eingerichtet. Er wird gemeinsam von der Universität Göttingen (Fakultäten: Biologie, Medizin, Chemie, Physik), den Max-Planck-Instituten für biophysikalische Chemie und für experimentelle Medizin, sowie dem Deutschen Primatenzentrum getragen und seitens der Max-Planck-Gesellschaft als International Max Planck Research School (IMPRS) finanziert. Der Studiengang ist durch ein integriertes Master-/Promotionskonzept gekennzeichnet, bei dem Bachelorabsolventen zunächst ein erstes Intensivstudienjahr mit einer breiten, forschungsorientierten Ausbildung durchlaufen. Dieses besteht aus einer Vorlesungsreihe (mit Tutorien), die in vier Theoriemodulen einen breiten Überblick über die modernen molekularen Biowissenschaften gibt, einem

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breiten Angebot an Methodenkursen, drei zweimonatigen Forschungspraktika (Laborrotationen) und zusätzlichen Qualifizierungsmaßnahmen zur Schulung von Schlüsselqualifikationen. Auf der Grundlage dieses Intensivjahres qualifizieren sich die Studierenden für den anschließenden Promotionsteil in einer der beteiligten Forschergruppen. Während der Promotion steht das wissenschaftliche Forschungsprojekt im Vordergrund. Zusätzlich wird den Promovierenden ein breites Spektrum an wissenschaftlichen Kursen und Schulungen von Schlüsselqualifikationen angeboten. Das breite Lehrangebot erfordert die Beteiligung von ausgewählten Wissenschaftlern aus zahlreichen verschiedenen Disziplinen. Dadurch ist es dem Studiengang möglich, die gesamte Bandbreite von Molekularbiologie, Zellbiologie und Biochemie, unter Berücksichtigung von Strukturbiologie, Mikrobiologie und organismischer Biologie abzubilden.Seit seiner Einrichtung hatte der Studiengang Modellcharakter und einen deutlichen Einfluss auf die konzeptionelle Entwicklung der Graduiertenausbildung in Göttingen und andernorts. Er nahm eine führende Rolle bei der grundlegenden Reform der Doktorandenausbildung ein und ist nach wie vor eine treibende Kraft für die enge Zusammenarbeit der universitären und außeruniversitären Einrichtungen in Göttingen auch bei der Entwicklung neuer Forschungskooperationen. Die Entwicklung der letzten Jahre war geprägt durch kontinuierlich Anpassungen an die dynamischen wissenschaftlichen Entwicklungen in Göttingen, was auch durch den Zugang neuer Mitglieder und die Entwicklung von Kooperationen mit verschiedenen Forschungseinrichtungen im Ausland dokumentiert ist.Ziel des Studiums ist eine intensive, forschungsnahe Ausbildung, die den Studierenden einen fundierten und breiten Überblick über die molekularen Biowissenschaften vermittelt und sie in Ihren Fähigkeiten zum selbständigen wissenschaftlichen Arbeiten fördert. Die beruflichen Werdegänge der Absolventen des Studiengangs über die vergangenen zwölf Jahre zeigen, dass mehr als 80 % der Promovierten zunächst als Wissenschaftler im akademischen Bereich verbleiben und sich einige von Ihnen dort bereits fest etabliert haben. Für langfristige Prognosen zum Verbleib auf akademischen Positionen ist es allerdings noch zu früh. Andererseits bereitet die Ausbildung, nicht zuletzt durch das vielfältiges Angebot im Bereich Schlüsselqualifikationen, auch für verschiedene Karrierewege vor. Mittlerweile bekleiden bereits mehrere Absolventen des Studiengangs führende Positionen beispielsweise in Pharma- und

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Biotechnologieunternehmen.

Zusammenfassende Bewertung durch die Agentur

(wird von ZEvA eingetragen)

Gutachter (wird von ZEvA eingetragen)

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Englischsprachige Kurzfassung für den Master-/Promotionsstudiengang „Molekulare Biologie“

Area of Study Molecular Biology

Degree Awarded Master of Science (M.Sc.); Dr.rer.nat./Ph.D.

Consecutive, further education consecutive

Duration Master: 3 semesters (1.5 years); PhD: 6 semesters (3 years)

Kind of Programme full-time study

Institution of Higher Education Georg-August-Universität Göttingen

Faculty / Department Faculty of Biology and Psychology

Contact Dr. Steffen Burkhardt

Homepage http://www.gpmolbio.uni-goettingen.de/

Telephone +49-(0)551-39 12110

E-Mail [email protected]

Address Justus-von-Liebig-Weg 11, 37077 Göttingen

(Re-) Accredited by Zentrale Evaluations- und Akkreditierungsagentur Hannover (ZEvA)

Date of initial accreditation 09 Dec 2003

Initial accreditation valid until 30 Sep 2006

Date of (Re-) Accreditation 19/20 May 2008

(Re-) Accreditation valid until 30 Sep 2013

Implementation of the course winter semester 2000/01

Accredited as part of a com-bined study programme

no

Conditions (wird ggf. später von ZEvA eingetragen)

Profile of the Programme The Master- and PhD program in Molecular Biology was estab-lished in the year 2000. It is a joint venture of the University of Göttingen (Faculties of Biology, Medicine, Chemistry, Physics), the Max Planck Institutes for Biophysical Chemistry and for Experimental Medicine, and the German Primate Center. The Max Planck Society supports the program as an International Max Planck Research School (IMPRS).The program is distinguished by an integrated MSc/PhD con-cept according to which students enter the program at the Bachelor’s level and receive broad and rigorous curricular train-ing during the first year. This intensive year comprises a lecture series (with tutorials), providing a broad overview over the modern molecular biosciences in four modules, accompanied by a broad range of methods course, three research projects (lab rotations) of 2 months each, and additional training in pro-fessional skills. On the basis of this intensive year of training, students qualifying for the PhD part select a lab for their doc-

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toral research. During their PhD studies, the students clearly focus on their research projects. In addition, a broad spectrum of scientific courses and training in professional skills is offered. The comprehensive training requires a thematically broad ap-proach and the involvement of faculty members from diverse research areas. Consequently, the Molecular Biology program covers the entire field of molecular biology, cell biology, and biochemistry including structural biology, microbiology, genet-ics, and organismal biology.Since its inception, the program has frequently been referred to as a best-practice model and had a profound effect on the strategy for graduate education at the University of Göttingen and beyond. It spearheaded a fundamental reform of the doc-toral degree regulations and continues to be a motor for close cooperation between university and non-university institutions and for new research collaborations. Its development during the past years is characterized by continuous adjustments of its scientific spectrum to the highly dynamic local research land-scape, with its faculty being continuously renewed and new partnerships (in particular with several research institutions abroad) being developed.The aim of the program is (1) to provide and intensive, re-search-oriented education during which the students receive a solid and broad overview over the molecular biosciences, and (2) to support the development of skills required for successful and independent research. The career development of gradu-ates of the program over the past twelve years indicates that more than 80 % of the PhD graduates initially remain as scien-tists in the academia; some of them already being established in advanced positions. Nevertheless, it is still too early for long-term predictions regarding the academic perspectives of the former students. On the other hand, the program prepares, in particular through its broad range of professional skills courses, also for alternative careers, as documented by graduates hold-ing leading positions, for example, in pharmaceutical or biotechnological companies.

Summary of the Agency’s Evaluation

(wird von ZEvA eingetragen)

Peers (wird von ZEvA eingetragen)

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6.1 Qualifikationsziele des Studiengangskonzeptes / Allgemeine Ziele

Im Rahmen des Leitbilds der Universität Göttingen (s. allgemeiner Teil, Abschnitt 1.1) strebt der Studiengang „Molekulare Biologie“ mit seinem integrierten Master-/Promotionskonzept die wissenschaftliche Höherqualifikation von Bachelorabsolventen im Bereich der molekularen Biowissenschaften an. Hierbei steht die englischsprachige, international ausgerichtete und forschungsorientierte Ausbildung unter Nutzung ausgewählter universitärer und außeruniversitärer Forschungslabore im Vordergrund. Die Ausbildung während des Intensivjahres (Masterstudiengang) dient insbesondere zur Vorbereitung auf den namensgleichen Promotionsstudiengang, für dessen Zugang den Studierenden eine „Fast-Track“-Option (Wechsel in den Promotionsabschnitt ohne Masterarbeit) angeboten wird.

Das primäre Qualifikationsziel des Studiengangs ist es, die hervorragenden Ressourcen ausgewählter leistungsstarker Forschungslabore im Rahmen eines durchdachten Ausbildungskonzepts optimal dafür zu nutzen, die Studierenden zu selbständigem wissenschaftlichen Arbeiten anzuleiten, ihnen eine breite fachliche Ausbildung im Bereich der molekularen Biowissenschaften zu vermitteln, sie durch ein zusätzliches vielfältiges Training im Bereich Schlüsselqualifikationen für verschiedene Karrierewege vorzubereiten und sie, unterstützt durch eine intensive Betreuung und Beratung, individuell in ihren Fähigkeiten und ihrer persönlichen Entfaltung zu unterstützen. Durch zahlreiche flankierende Maßnahmen, die in den folgenden Abschnitten detailliert ausgeführt werden, wird ferner eine optimale Nutzung der Vielfalt der internationalen Studierendengemeinschaft zur Auseinandersetzung mit kulturellen Unterschieden, länderspezifischen Unterschieden in Sitten und Gebräuchen, sowie der Sensibilisierung für die besonderen Anforderungen an spätere Leitungsfunktionen in internationalen Teams angestrebt.

6.2 Konzeptionelle Einordnung des Studiengangs in das Studiensystem

Der Masterteil ist als Intensivstudiengang konzipiert, der Absolventinnen und Absolventen mit einem überdurchschnittlichen Bachelorabschluss in den Fachbereichen Biologie, Biochemie, Biophysik, Chemie oder Medizin oder einem anderen experimentellen naturwissenschaftlichen Fachgebiet innerhalb von 18 Monaten zum Abschluss Master of Science (M.Sc.) führt. Das erste, als Intensivstudium mit einem Workload von 90 Credits ausgestaltete Studienjahr schließt mit einer schriftlichen und zwei mündlichen Teilprüfungen ab. Mit dem erfolgreichen Abschluss einer sechsmonatigen Masterarbeit (30 Credits) werden die für einen Masterabschluss erforderlichen 120 Credits damit bereits am Ende des dritten Semesters erreicht.

Durch gute bis hervorragende Studienleistungen während des ersten Studienjahres qualifizieren sich die Masterstudierenden für die Aufnahme in den Promotionsabschnitt und können dann auf Wunsch unter Verzicht auf die Erstellung einer Masterarbeit direkt in den dreijährigen Promotionsstudiengang überwechseln (optionaler „Fast-Track“). Die Regelstudienzeit für den Promotionsstudiengang beträgt 6 Semester, mit der Option, die Abgabefrist für die Dissertation zweimal um je sechs weitere Monate zu verlängern.

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Der Zugang zu dem integrierten Master- und Promotionsstudiengang ist ausschließlich über eine Teilnahme am ersten Studienjahr möglich. Das Auswahlverfahren basiert auf der Bewertung der akademischen Qualifikation anhand der schriftlichen Bewerbungsunterlagen, einem schriftlichen Fachtest, der weltweit in den Heimatländern der Bewerberinnen und Bewerber organisiert wird, sowie persönlichen Auswahlgesprächen, die bei Bedarf auch als Videokonferenz durchgeführt werden (s. Abschnitt 6.4 für weitere Details). Des Weiteren sind ausreichende Kenntnisse der englischen Sprache nachzuweisen.

Der Studiengang ist am Göttinger Zentrum für Molekulare Biowissenschaften (GZMB) angesiedelt. Die Federführung liegt bei der Fakultät für Biologie und Psychologie. Die Fakultät für Medizin und die Max-Planck-Institute für biophysikalische Chemie und für experimentelle Medizin sind jeweils in vergleichbarem Umfang an der Lehre beteiligt. Das Lehrangebot wird durch molekularbiologisch und biophysikalisch arbeitende Wissenschaftler der Fakultäten für Chemie, Physik und Agrarwissenschaften, sowie des Deutschen Primatenzentrums ergänzt. Die Max-Planck-Gesellschaft fördert den Studiengang als International Max Planck Research School (s. 6.9).

Der Studiengang verfügt über eine eigenständige Studienorganisation, bei der ein gemeinsamer Studien- und Prüfungsausschuss (Programmausschuss) in enger Abstimmung mit der Geschäftsstelle des Studiengangs alle studienorganisatorischen und koordinativen Aufgaben wahrnimmt, wie z.B. die Zulassung der Studierenden zum Master- und Promotionsteil, die curriculare Ausgestaltung, Evaluation und Weiterentwicklung des Lehrangebots, die Gewährleistung eines umfassenden und kompetenten Beratungs- und Betreuungsangebots, die Beantragung und Administration von Finanzmitteln für den Studiengang (z.B. IMPRS-Mittel), die Prüfungsverwaltung, Implementierung wissenschaftlicher Kooperationen, Öffentlichkeits- und Alumniarbeit.

Tabelle 6.1: Bewerberquote

Master-/Promotionsstudiengang „Molekulare Biologie“

2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13

Bewerber/innen 382 418 472 522 532Zulassungen 20 21 20 20 20Studienanfänger/innen (1. FS, M.Sc.)

20 21 17 20 20

Studienanfänger/innen (1. FS, Ph.D.)

18 13 13 14 9

Bewerberquote 19:1 21:1 24:1 26:1 27:1

6.3 Studiengangskonzept / Studieninhalte

Während des Intensivstudienjahrs bilden vier aufeinanderfolgende Theoriemodule in Form einer vierstündigen Ringvorlesung die Grundlage für eine umfassende, forschungsorientierte Vermittlung aktueller Konzepte und Forschungserkenntnisse der molekularen

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Biowissenschaften. Die jeweils am Folgetag stattfindenden vierstündigen Tutorien dienen zur Nacharbeit und Vertiefung der Vorlesungsinhalte in kleineren Gruppen unter Anleitung.

Die inhaltliche Koordination innerhalb eines Theoriemoduls, das je nach fachlichem Schwerpunkt einem Workload von 4-8 Credits entspricht, erfolgt durch den jeweiligen Modulverantwortlichen. Die Vorlesungsfolien und Übungsfragen sind für alle Lehrenden und Studierenden des Studiengangs im Intranet einsehbar. Die inhaltliche Weiterentwicklung innerhalb eines Theoriemoduls erfolgt in Planungstreffen der Lehrenden. Die Abstimmung der Lehrinhalte über die Module hinweg erfolgt durch den Programmausschuss auf der Grundlage der Ergebnisse der Lehrevaluation und eines zusätzlichen, jährlich stattfindenden Curricularplanungstreffens des Programmausschusses mit mehreren studentischen Vertretern. Im Studienjahr 2010/11 fand, in Ergänzung zu den kontinuierlichen Anpassungen der Lehrinhalte eine grundlegende inhaltliche Umstrukturierung der Theoriemodule statt (s. 6.9).

Während der ersten drei Monate nehmen alle Studierenden in Fünfergruppen an einführenden Methodenkursen teil, in denen sie die theoretischen und praktischen Grundlagen moderner Techniken als „hands-on training“ vermittelt bekommen. Diese drei Praxismodule gliedern sich in die Themen „Proteine“, „Nukleinsäuren“, sowie und „Zellbiologie und Genetik“. Da diese Serie von zweitägigen Kurseinheiten rotierend in den Arbeitsgruppen der beteiligten Forschungseinrichtungen stattfindet, erhalten die Studierenden gleichzeitig auch einen Einblick in den Forschungsalltag der Mitglieder des Studiengangs. Vor zwei Jahren wurde im Rahmen einer curricularen Umstrukturierung ein zusätzliches Praxismodul „Spezielle Methoden der Molekularbiologie“ eingerichtet, das die Bereiche Strukturbiologie (NMR, Röntgenkristallographie), Massenspektrometrie und Proteomics, sowie Elektronenmikroskopie umfasst. Anders als in den vorangehenden Praxismodulen werden die Studierenden hier in fünftägigen Kursen, bestehend aus theoretischen und praktischen Abschnitten, mit komplexen Methoden vertraut gemacht, die in früheren Jahren in der Vorlesung oder den einführenden Methodenkursen nur unzureichend behandelt wurden.

In einem ersten Professionalisierungsmodul werden die Prinzipien und Regeln guter wissenschaftlicher Praxis, sowie der Laborsicherheit vermittelt. Zusätzliche Seminare und Workshops bieten eine Anleitung zum Verfassen wissenschaftlicher Texte und mündlicher Präsentationen in Vorbereitung auf die Laborrotationen und das Berichtsseminar, wo das theoretische Wissen seine praktische Anwendung findet.

Nach einer kurzen Winterpause beginnt die erste von insgesamt drei Laborrotationen. Hierbei handelt es sich um individuell betreute Forschungsprojekte, bei denen die Studierenden in die aktuelle wissenschaftliche Arbeit der betreuenden Arbeitsgruppe eingebunden werden. Insgesamt stehen acht Wochen pro Projekt zur Verfügung, wovon üblicherweise ca. sieben Wochen für die experimentelle Arbeit und eine Woche für die abschließende Datenanalyse und das Schreiben des Abschlussberichts verwendet werden.

Nach Abschluss der ersten Laborrotation beginnt im Rahmen des zweiten Professionalisierungsmoduls das Berichtsseminar, in dem alle Studierenden jeweils über die Forschungsergebnisse ihres ersten und (später) zweiten Laborrotationsprojekts berichten und

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diese in einem breiteren Zusammenhang diskutieren.

Das Intensivstudienjahr endet mit einer fünfstündigen schriftlichen und zwei jeweils 30-minütigen mündlichen Teilprüfungen im August. Die Gesamtnote A-C berechtigt zur Promotion im Studiengang, mit der Option, ohne Masterarbeit und Masterabschluss direkt mit der Promotionsarbeit zu beginnen.

Die sechsmonatige, experimentelle Masterarbeit findet i.d.R. in einer der beteiligten Arbeitsgruppen oder aber auch extern (s. 6.4) statt.

Bei der dreijährigen Promotion (zweimal um je 6 Monate verlängerbar; s. 6.5) steht die projektbezogene Forschungstätigkeit im Vordergrund. Der Promotionsstudiengang veranstaltet zweimal jährlich ein Doktorandenseminar, im November in Göttingen, im April als externer Retreat. In diesen Seminaren berichten die Doktoranden über die Ergebnisse ihrer Forschungsprojekte. Eine Präsentation pro Jahr ist verpflichtend. Zudem fördert der Promotionsstudiengang eine frühzeitige Teilnahme der Doktoranden an internationalen Konferenzen mit Posterpräsentationen oder Vorträgen, wofür auch eine finanzielle Unterstützung bei den Reisekosten angeboten wird.

Der Promotionsstudiengang ist eng in die durch die Exzellenzinitiative geförderte Göttinger Graduiertenschule für Neurowissenschaften, Biophysik und Molekulare Biowissenschaften (GGNB) eingebunden und trug in der Antragsphase sicherlich maßgeblich zur erfolgreichen Einrichtung der Graduiertenschule bei. Mittlerweile promovieren insgesamt annähernd 450 Doktoranden in 12 Promotionsstudiengängen und –programmen unter dem Dach der GGNB.

Als Ausbildungskonzept wurde eine gemeinsame „Trainingsplattform“ eingerichtet, die allen Doktoranden der Graduiertenschule gleichermaßen zu Gute kommt. Die Kernelemente der Ausbildung umfassen jährlich mehr als 150 „Short Methods Courses” (2-3-tägige Methodenkurse in Kleingruppen von 2-5 Teilnehmern), drei „Extended Methods Courses“ (1-2 wöchige Methodenkurse in eigens dafür eingerichteten Ausbildungslaboren in den Bereichen „Bioanalytik“, „Elektrophysiologie“ und „Lichtmikroskopie im Nanometerbereich“), annähernd 40 „Skills Courses“ (breites Angebot an Seminaren und Workshops zur Schulung von Schlüsselqualifikationen), 5-6 Industrieexkursionen (Unternehmensbesuche mit Besichtigung der R&D-Bereiche und Treffen mit Vertretern der Personalabteilungen) und eine Vielzahl von Sprachkursen (deutsch/englisch) auf verschiedenen Niveaustufen.

Im Rahmen der Besuche des hochkarätig besetzten wissenschaftlichen Beirats der Graduiertenschule findet jedes zweite Jahr der „GGNB Science Day“ statt, in dem alle Doktoranden ab dem zweiten Jahr ihrer Promotion mit Postern über ihre Forschungsprojekte berichten, was maßgeblich zur wissenschaftlichen Vernetzung der Doktoranden über die Programmgrenzen hinaus beiträgt.

Auch externe Lehrveranstaltungen (z.B. EMBO-Kurse oder externe Schulungen im Professionalisierungsbereich) während der Promotion sind anrechenbar und werden teilweise finanziell unterstützt. Ferner besteht eine moderate Verpflichtung zur „nicht-selbständigen“ Lehre, wie z.B. die Betreuung von Tutorien, Methodenkursen oder Anleitung von

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Laborrotationsprojekten, Bachelor- oder Masterarbeiten.

Für die gesamte Promotion ist der Nachweis von insgesamt 20 Credits verpflichtend, wobei bis zur Abgabe der Dissertation mindestens die folgenden Credits in den verschiedenen Kategorien erreicht werden müssen:

Teilnahme an Spezialvorlesungen, Kolloquien und Seminaren (mind. 5 C), Teilnahme an Methodenkursen (mind. 2 C), aktive Teilnahme an der Lehre (mind. 4 C), aktive Teilnahme an Fachtagungen (mind. 2 C), Erwerb von Schlüsselqualifikationen (mind. 1 C).

Insgesamt handelt es sich um ein individuell angepasstes Ausbildungskonzept, bei dem die Promovierenden sich aus einem breiten Angebot fachlicher und außerfachlicher Angebote ihr eigenes Ausbildungsprogramm weitgehend frei zusammenstellen können. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf einer breiten methodischen Ausbildung und flankierenden Professionalisierungsmaßnahmen in Vorbereitung auf eine spätere Leitungsposition z.B. im akademischen Bereich, im Wissenschaftsmanagement oder in der freien Wirtschaft.

Der in Abschnitt 6.4 skizzierte Studienerfolg dokumentiert, dass das Studiengangskonzept in dieser Form umgesetzt und die Qualifikationsziele erreicht werden können. Von den 89 Promotionsabsolventen seit Gründung des Studiengangs befinden sich momentan 70 % in akademischen Positionen (6 Professuren bzw. unbefristete Stellen), 23 % arbeiten im Management, im Business Consulting, in Forschungsabteilungen der freien Wirtschaft oder als Patentanwälte. 51 % von ihnen arbeiten nach wie vor (oder wieder) in Deutschland, 18 % in den USA, 8 % in Großbritannien, 7 % in Kanada, 6 % in der Schweiz und der Rest in anderen Ländern (Dänemark, Australien, Estland, Indien und China).

Von den Masterabsolventen, die nach dem Masterabschluss den Studiengang verlassen haben, wurde mit wenigen Ausnahmen von allen andernorts eine Doktorarbeit begonnen.

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Tabelle 6.2 Modulübersichtstabelle (Master)

Moduleund zugehörige

LehrveranstaltungenSemester Prüfungsleistu

ngen, -formen

ggfs. Studienleistu

ngen

Studentische Arbeitsbelastung(in Zeitstunden)

ECTS-Punkte

ModulbeauftragteKontaktzeit

(Lehrveranstal-tungsstunden)

Selbststudium(Stunden)

Modul M.MolBio.11DNA and Gene Ex-pression

ErstesStudien-jahr

7 PD Dr.WilfriedKramer

Vorlesungsreihe mit Tutorien

ErstesStudien-jahr

Theoretische Blockprüfung

80 130

Modul M.MolBio.12Metabolic and Genetic Networks

ErstesStudien-jahr

4 Prof. Dr. Ivo Feußner

Vorlesungsreihe mit Tutorien

ErstesStudien-jahr

Theoretische Blockprüfung

50 70

Modul M.MolBio.13Functional Organiza-tion of the Cell, Im-munology and Neuro-sciences

ErstesStudien-jahr

8 Prof. Dr.ReinhardJahn

Vorlesungsreihe mit Tutorien

ErstesStudien-jahr

Theoretische Blockprüfung

90 150

Modul M.MolBio.14Model Systems, Devel-opmental Biology and Biotechnology

ErstesStudien-jahr

6 Prof. Dr.TomasPieler

Vorlesungsreihe mit Tutorien

ErstesStudien-jahr

Theoretische Blockprüfung

70 110

Modul M.MolBio.21Proteins

ErstesStudien-jahr

2 Prof. Dr.TomasPieler

Methodenkurs in Kleingruppe (5 Personen)

ErstesStudien-jahr

Mündliche Gruppen-prüfung; unbenotet

48 12

Modul M.MolBio.22Nucleic Acids

ErstesStudien-jahr

4 Prof. Dr.TomasPieler

Methodenkurs in Kleingruppe (5 Personen)

ErstesStudien-jahr

Mündliche Gruppen-prüfung; unbenotet

72 48

Modul M.MolBio.23Cell Biology and Ge-netics

ErstesStudien-jahr

3 Prof. Dr.TomasPieler

Methodenkurs in Klein-gruppe (5 Personen)

ErstesStudien-jahr

Mündliche Gruppen-prüfung; unbenotet

60 30

Modul M.MolBio.24Special Techniques in Molecular Biology

ErstesStudien-jahr

4 Prof. Dr.TomasPieler

Methodenkurs mit Seminar (10 Perso-nen)

ErstesStudien-jahr

Mündliche Gruppen-prüfung; unbenotet

72 48

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Modul M.MolBio.25Lab Rotations

ErstesStudien-jahr

15/LR Prof. Dr.ReinhardJahn

3 individuell betreute Forschungsprojekte

ErstesStudien-jahr

3 schriftliche Abschluss-berichte; unbenotet

240/LR 210/LR

Modul M.MolBio.31Professional Skills in Science

ErstesStudien-jahr

2 Prof. Dr. ReinhardJahn

ErstesStudien-jahr

Präsentation, wissenschaftl. Text, mündl. Gruppen-prüfung; unbenotet

24 36

Modul M.MolBio.32Results of the Re-search Projects

ErstesStudien-jahr

5 Prof. Dr.ReinhardJahn

ErstesStudien-jahr

2 Präsentatio-nen, Gruppen-diskussion; unbenotet

40 110

Praxissemester

Abschlussarbeit

Summe

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Abbildung 6.1 Studienverlaufsplan(A) Intensivjahr (Oktober – August)

(B) Integriertes Master- und Promotionsstudiuma. Konsekutiv

b. „Fast Track“

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Promotionsstudium – 3 Jahre(Promotionsarbeit plus 20 C)

M.Molbio.11Lecture “DNA and Gene Expression”

(7 C)

M.Molbio.12Lecture “Metabolic and Genetic Net-

works”(4 C)

M.Molbio.13Lecture “Cell Biology, Immunology,

Neuroscience””(8 C)

M.Molbio.14Lecture “Model Systems, Developmental Biology,

Biotechnology”(6 C)

M.Molbio.21Methods Courses: “Proteins”

(2 C)

M.Molbio.22Methods Courses: “Nucleic Acids”(3 C)

M.Molbio.23Methods Courses: “Cell Biol-ogy and

Genetics”(3 C)

M.Molbio.24Methods Courses: “Special

Techniques in Molecular

Biology”(3 C)

M.Molbio.31“Professional Skills in Sci-

ence”(4 C)

M.Molbio.32Seminar: “Results of the Research Projects”

(5 C)

M.Molbio.25/1Research Project:

Lab Rotation 1(15 C)

M.Molbio.25/2Research Project:

Lab Rotation 2(15 C)

M.Molbio.25/3Research Project:

Lab Rotation 3(15 C)

Preparation for Master’s Examinations

Intensivjahr: Masterstudium(90 C)

Masterarbeit(30 C)

Promotionsstudium – 3 Jahre(Promotionsarbeit plus 20 C)

Intensivjahr: Masterstudium(90 C)

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6.4 Studierbarkeit / Betreuung

Der Studienerfolg lässt sich insbesondere an folgenden Kennzahlen ablesen (die Zahlen beziehen sich auf den gesamten Zeitraum seit Einführung der Studiengänge im Jahr 2000):

Sehr gute Durchschnittsnoten der Studierenden im ersten Studienjahr (mittlere Gesamtnote: 1,90 / B – „sehr gut“),

niedrige Abbrecherquoten: 1,9 %; 0 % seit 2007, hohe Absolventenquoten: 98 %; davon haben 65 % den Masterabschluss erhalten, Einhaltung der 18-monatigen Regelstudienzeit bis zum Masterabschluss von 93 % der

Studierenden. Die mittlere Dauer der vom Studien- und Prüfungsausschuss bewilligten Verlängerungen der Masterarbeiten lag bei 1,4 Monaten.

Seit 2007 haben sich 27 Studierende dazu entschieden, eine externe Masterarbeit durchzuführen, überwiegend an renommierten Forschungseinrichtungen (z.B. Yale, Cambridge, Weizmann, Karolinska, ETH, DKFZ, EMBL etc.). Ein Drittel dieser Studierenden kehrte anschließend zur Promotion im Studiengang „Molekulare Biologie“ nach Göttingen zurück.

Der Erfolg des Ausbildungskonzepts und der Studierbarkeit ist auch durch die messbaren Erfolge der sich anschließenden Promotionen dokumentiert: Die mittlere Promotionsdauer liegt bei 3,5 Jahren. Eine Doktorarbeit resultiert im Durchschnitt in 3,2 Publikationen in wissenschaftlichen Fachzeitschriften. Der mittlere Impact Factor aller wissenschaftlichen Artikel, die von den Doktoranden seit der Einrichtung des Studiengangs publiziert wurden, liegt derzeit bei 8,2.

Anmerkung: Bei den Tabellen zur Kohortenentwicklung am Ende dieses Abschnitts (z.B. „Studierende (Fachfälle) nach Fachsemestern in den letzten 10 Semestern“) ist zu beachten, dass die Abweichung der Zahl an Masterabschlüssen von der Zulassungszahl derselben Kohorte i.d.R. dadurch bedingt ist, dass wegen der „Fast-Tack“-Option manche Studierende die Möglichkeit eines Masterabschlusses nicht wahrnehmen.

Die im Folgenden dargestellten Maßnahmen sind Teil eines umfangreichen Konzepts der Studienorganisation, Beratung und Betreuung, das nicht zuletzt durch eine frühzeitige Integration und Vernetzung aller Studierenden zu den dargestellten Erfolgen beiträgt:

Das Intensivstudium im ersten Studienjahr stellt eine besondere Herausforderung an die Studierenden dar, weshalb bereits bei der Feststellung der besonderen Eignung im Rahmen des dreistufigen Auswahlverfahrens (s. 6.6) sorgfältig darauf geachtet wird, dass die Bewerber die erforderlichen Voraussetzungen erfüllen. Ferner wird bereits im Rahmen der Auswahlgespräche in einer zweistündigen Informationsveranstaltung (ergänzend zu den ausführlichen Informationen im Internet) über alle relevanten Details der Studienorganisation informiert, die zusätzlich während persönlicher Treffen der Bewerber mit den Studierenden diskutiert und durch deren persönliche Eindrücke und Erfahrungen ergänzt werden. Zur Gewährleistung der Studierbarkeit wird das Ausbildungsprogramm durch zahlreiche unterstützende Maßnahmen (s.u.) flankiert. Die Lehrveranstaltungen sind frei von terminlichen Überschneidungen und inhaltlich eng aufeinander abgestimmt, so dass es keine

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unerwünschten Redundanzen gibt. Die Semesterstruktur ist während des ersten Jahres aufgehoben und das Curriculum gleichmäßig auf den gesamten Zeitraum von Oktober bis August verteilt

Der Stundenplan für die Lehrveranstaltungen im ersten Studienjahr ist durch einheitliche Zeiten und Termine übersichtlich gestaltet. Die Vorlesungen, Tutorien, Workshops und Seminare finden einheitlich in zentralen Veranstaltungsräumen statt. Kurze Wege zu den beteiligten Forschungslaboren sind für alle Methodenkurse gewährleistet.

Die Studierbarkeit wird ferner gefördert durch die individuelle Betreuung der Forschungsprojekte, sowie die Bildung von Kleingruppen für Methodenkurse und Tutorien. Die Vorlesungsinhalte werden im selben zeitlichen Umfang jeweils am Folgetag in Tutorien nachgearbeitet. Für alle Lehrveranstaltungen steht ein umfangreiches Lehr- und Begleitmaterial zur Verfügung (Vorlesungsfolien im Intranet, Übungsfragen, Literaturempfehlungen, Studiengangsbibliothek mit englischsprachigen Lehrbüchern, etc. (s. auch 6.7 „Ausstattung“).

Die Geschäftsstelle des Studiengangs dient als zentrale Serviceeinrichtung für alle Betreuungs- und Beratungsfragen von der Bewerbung bis über den Master- und/oder Promotionsabschluss hinaus. Dieses Betreuungsangebot wird durch ein studiengangsinternes Mentoringprogramm (ein Dozent für zwei Masterstudierende) insbesondere während des ersten Studienjahrs unterstützt. Im Frühjahr des ersten Studienjahres finden zudem individuelle Beratungsgespräche sowohl mit dem wissenschaftlichen Koordinator, als auch mit den Mentoren statt. Bei diesen Gesprächen werden insbesondere die Ideen und Pläne für die Zeit nach den Masterprüfungen (Masterarbeit oder Doktorarbeit) individuell besprochen und kritisch bewertet.

Um dem internationalen Charakter des Studiengangs (ca. zwei Drittel ausländische Studierende) gerecht zu werden, bietet der Studiengang vor Beginn der Lehrveranstaltungen ein dreiwöchiges Orientierungsprogramm an, das Hilfestellung bei Bankkonto, Wohnen, Versicherungen, Visa und Aufenthaltsgenehmigungen etc. umfasst, sowie einen Abholservice bei der Ankunft in Göttingen, Informationsveranstaltungen zur Studienplanung, Bibliotheksbesichtigungen und kulturelle Exkursionen beinhaltet.

Als weitere Maßnahme zur Integration und Vernetzung findet zu Beginn des Studienjahrs ein Planungstreffen für die monatlich stattfindenden „Culture Nights“ statt. Dabei handelt es sich um Kultur- und Länderabende mit i.d.R. mehr als 150 Teilnehmern, die vorwiegend von den Masterstudierenden der Studiengänge „Molekulare Biologie“ und „Neurowissenschaften“ (mit Unterstützung ihrer Kommilitonen aus den höheren Jahrgängen) organisiert werden.

Um den Studierenden zu einem frühen Zeitpunkt Hilfestellungen bei der Auswahl ihres ersten Laborrotationsprojekts zu geben, veranstaltet der Studiengang (zusätzlich zu den umfassenden Dozentenprofilen im Internet) eine mehrwöchige Reihe von Kurzvorträgen zur Vorstellung der Forschungsinteressen und Projekte der beteiligten Arbeitsgruppen und bietet eine ausführliche Dokumentation der Laborrotations-Angebote als Handout und im Intranet.

Während der Promotionsphase kommt insbesondere den dreiköpfigen Betreuungsausschüssen

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(Thesis Advisory Committees) eine zentrale Bedeutung zu. Im Rahmen von regelmäßigen schriftlichen Berichten in Kombination mit persönlichen Treffen (erstes Treffen spätestens nach 6 Monaten, anschließend in max. Jahresabständen, bei Bedarf früher) berichten die Promovierenden den Mitgliedern ihres Betreuungsausschusses über den Erfolg ihres Promotionsprojekts und diskutieren die weiteren experimentellen Planungen (Zeitplan, Konzept), die Möglichkeit zur Publikation, den Abgabetermin für die Dissertation (z.B. ob Verlängerungsbedarf besteht), aber auch den bisherigen Studienverlauf (Beteiligung an Kursangeboten, Fachtagungen etc.). Über das curriculare Angebot hinaus zählt die von den Doktoranden eigenständig organisierte, jährliche internationale Fachtagung „Horizons in Molecular Biology“ (www.horizons.uni-goettingen.de) mit bis zu 300 registrierten Teilnehmern und renommierten Wissenschaftlern zu den Höhepunkten der wissenschaftlichen Veranstaltungen auf dem Göttingen Research Campus. Kurse, Exkursionen, Doktorandenseminare, Retreats, der jedes zweite Jahr stattfindende GGNB Science Day, und ein kulturelles Rahmenprogramm unterstützen die enge wissenschaftliche und soziale Vernetzung der Studierenden.

Prüfungsorganisation. Die Geschäftsstelle des Studiengangs (wissenschaftlicher Koordinator und Fremdsprachenassistentin; beide auf unbefristeten Stellen in Vollzeit beschäftigt; s. 6.7) befindet sich im GZMB-Gebäude, wo auch die täglichen Vorlesungen, Tutorien oder Seminare stattfinden. Sie nimmt die Aufgaben des Prüfungsamts für den Master- und den Promotionsteil wahr. Ferner übernimmt sie die Koordination der Prüfungstermine, bereitet die Fragen für die schriftliche Masterprüfung in Abstimmung mit dem Prüfungsausschuss des Studiengangs vor, nimmt die Anmeldungen zu den Prüfungen entgegen und organisiert die Korrektur der schriftlichen Masterprüfung. Die Studierenden werden von der Geschäftsstelle 2-3 Wochen vor Vorlesungsende (7-9 Wochen vor der Prüfung) über ihre Prüfer und Prüfungsschwerpunkte informiert. Die Prüfungen findet montags (schriftlich: 35 Textaufgaben, von denen die besten 30 in die Wertung eingehen) und mittwochs (mündlich) 5-6 Wochen nach Ende der Lehrveranstaltungen statt. Die Korrektur der schriftlichen Klausur erfolgt durch die jeweiligen Dozenten innerhalb von 2 Tagen. In der Prüfungswoche findet montags eine 45-minütige Prüfungsvorbesprechung mit den Prüfern statt, donnerstags eine 3-stündige Prüfungsnachbesprechung des Prüfungsausschusses, bei der für den ersten Teil (Berichte aus den mündlichen Prüfungen) auch die Prüfer anwesend sind. Am Donnerstagabend werden alle Studierende durch die Geschäftsstelle über die Prüfungsergebnisse informiert.

Für den Promotionsteil übernimmt die Geschäftsstelle in enger Abstimmung mit dem Prüfungsausschuss die Aufsicht über die erbrachten Studienleistungen und die fristgerechten Treffen mit den Betreuungsausschüssen, sowie die Annahme der Dissertation, die Organisation des Begut-achtungsverfahrens, die Planung der Disputation und die Benachrichtigung der Absolventen über die Prüfungsergebnisse.

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Tabelle 6.3: Studierende (Fachfälle) nach Fachsemestern in den letzten 10 Semestern

Studiengang/Abschlussart/Regelstudienzeit   Studierende im Fachsemester  1 2 3 4 5 6 7 8 9 ≥ 10 RSZ ges.

Master-Studiengang „Molekulare Biologie“ WiSe 07/08 20 0 13 0 0 0 o 0 0 0 28 33SoSe 08 0 20 0 0 0 0 0 0 0 0 21 20WiSe 08/09 20 0 17 0 0 0 0 0 0 0 28 37SoSe 09 0 20 0 0 0 0 0 0 0 0 22 20WiSe 09/10 21 0 16 0 0 0 0 0 0 0 32 37SoSe 10 0 21 0 0 0 0 0 0 0 0 22 21WiSe 10/11 17 0 20 0 0 0 0 0 0 0 33 37SoSe 11 0 17 0 0 0 0 0 0 0 0 19 17WiSe 11/12 20 0 12 0 0 0 0 0 0 0 28 32SoSe 12 0 20 0 0 0 0 0 0 0 0 0 20

1 2 3 4 5 6 7 8 9 ≥ 10 RSZ ges.Promotionsstudiengang „Molekulare Biologie“ WiSe 07/08 9 5 13 3 8 4 6 1 0 0 42 49

SoSe 08 3 9 5 13 3 8 4 3 0 0 41 48WiSe 08/09 11 3 9 5 13 3 8 2 0 0 44 54SoSe 09 4 11 3 9 5 13 3 3 0 0 45 51WiSe 09/10 7 4 11 3 9 5 10 2 0 0 39 51SoSe 10 3 7 4 11 3 9 4 7 0 0 37 48WiSe 10/11 5 3 7 4 11 3 9 4 7 0 32 40SoSe 11 6 5 3 7 4 12 2 1 0 0 37 40WiSe 11/12 9 6 5 3 7 4 11 1 0 0 34 46SoSe 12 5 9 6 5 3 7 3 9 0 0 35 47

Tabelle 6.4: Anzahl der Abschlüsse (bestandene Prüfungen)

Master-/Promotionsstudiengang „Molekulare Biologie“

Anzahl der Abschlüsse2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 (nur WiSe)

M.Sc. 16 15 20 12Dr.rer.nat./Ph.D. 15 13 14 6

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Tabelle 6.5: Abschlussnoten (M.Sc.)

StudienjahrNoten

1,0≤x≤1,5 1,5<x≤2,0 2,0<x≤2,5 2,5<x≤3,0 3,0<x≤3,5 3,5<x<4,0 nicht bestanden Anzahl Mittelwert2011/2012 7 4 1 0 0 0 0 12 1,492010/2011 7 8 3 2 0 0 0 20 1,712009/2010 6 7 1 1 0 0 0 15 1,682008/2009 4 10 1 1 0 0 0 16 1,76

Tabelle 6.6: Abschlussnoten (Dr. rer. nat./Ph.D.)

Studienjahr

Notensumma

cum laudemagna cum

laude cum laude rite nicht bestanden Anzahl Mittelwert

Diss Disp Diss Disp Diss Disp Diss Disp Diss Disp Diss Disp Diss Disp

2011/2012 1 1 5 5 0 0 0 0 0 0 6 62010/2011 3 3 11 11 0 0 0 0 0 0 14 142009/2010 0 4 12 9 1 0 0 0 0 0 12 122008/2009 1 4 13 10 1 0 0 0 0 0 14 14

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6.5 Prüfungssystem

Prüfungsberechtigte Mitglieder des Master- und Promotionsstudiengangs „Molekulare Biologie“ können sowohl Hochschullehrer und Max-Planck-Direktoren, als auch universitäre oder außeruniversitäre Arbeitsgruppenleiter sein, sofern sie ausreichend unabhängig arbeiten und ihre Position durch ein kompetitives, berufungsähnliches Verfahren (z.B. Emmy Noether, Heisenberg, Max-Planck Nachwuchsgruppen) erlangt haben. Die schriftlichen Anträge auf Mitgliedschaft werden zunächst vom Programmausschuss auf die Erfüllung der formalen Voraus-setzungen, die wissenschaftliche Qualifikation und den Lehrbedarf im Studiengang geprüft und anschließend von den Vorständen GGNB und GAUSS bestätigt. Die Mitgliedschaft im Studiengang ist zunächst auf 5 Jahre begrenzt und anschließend für weitere Zeiträume von jeweils 5 Jahren verlängerbar.

Die Inhalte der Vorlesungen der vier Theoriemodule im Masterjahr werden studienbegleitend in Tutorien auf der Grundlage von Übungsfragen diskutiert und vertieft und am Ende des Intensivstudienjahres in Form einer fünfstündigen schriftlichen Prüfung (Textaufgaben) und zwei 30-minütigen mündlichen Teilprüfungen geprüft (theoretische Blockprüfung).

Alle schriftlichen Masterprüfungen seit Einrichtung des Studiengangs sind für die Studierenden zur Prüfungsvorbereitung im Intranet verfügbar, wie auch alle Prüfungsergebnisse in anonymisierter Form.

Als studienbegleitende Rückmeldung an die Studierenden zum Studienerfolg dienen neben den Tutorien insbesondere die Evaluationen der drei Laborrotationsprojekte durch die Betreuer. Bewertet werden sowohl die organisatorische, konzeptionelle und experimentelle Durchführung des jeweiligen Forschungsprojekts, wie auch die Protokollierung der Ergebnisse und der schriftliche Abschlussbericht. Die Bewertung geht nicht in die Benotung am Ende des Intensivstudienjahres ein, gewährleistet jedoch die Studierenden kontinuierlich über ihren bisherigen Studienerfolg informiert werden.

Die Methodenkurse während der ersten drei Monate des Intensivstudienjahres werden jeweils durch eine gemeinsame Gruppenprüfung am letzten Kurstag abgeschlossen, die nicht benotet wird. Die Professionalisierungskurse (Good Scientific Practice, Lab Safety, Scientific Writing, Oral Presentations) beinhalten das eigenständige Verfassen wissenschaftlicher Texte und die mündliche Präsentation wissenschaftlicher Forschungsergebnisse.

Die Begutachtung der sechsmonatigen Masterarbeit erfolgt durch den vom Prüfungsausschuss bestätigten Betreuer der Arbeit, sowie ein zweites prüfungsberechtigtes Mitglied des Studiengangs innerhalb von vier Wochen nach Abgabe der Arbeit. Weichen die Noten des Erst- und Zweitgutachters um einen Notenpunkt oder mehr voneinander ab, so wird ein Drittgutachter bestellt. Über die Abschlussnote entscheidet dann der Prüfungsausschuss auf der Grundlage der Gutachten.

Die Anmeldung zur Promotion erfordert den Nachweis der erforderlichen Studienleistungen (Seminare, Fachtagungen, Methodenkurse, Schlüsselkompetenzen, Lehre) und der regelmäßigen Treffen mit dem Betreuungsausschuss zu den vorgegebenen Zeiten in

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Verbindung mit den schriftlichen Zwischenberichten. Die Dissertation ist innerhalb der vorgegebenen Frist (3 Jahre, zweimal auf schriftlichen Antrag hin um je 6 Monate verlängerbar) einzureichen. Sie wird von zwei prüfungsberechtigten Mitgliedern des Betreuungsausschusses begutachtet. Weichen die vorgeschlagenen Prädikate voneinander ab, wird ein Drittgutachten eingeholt. Das Prädikat „summa cum laude“ wird gemäß der 2012 in Kraft getretenen „Rer.-Nat.-Promotionsordnung“ der Georg-August Universität School of Science (GAUSS) nur als Gesamtprädikat für eine Auszeichnung von Dissertation und Disputation vergeben und erfordert ein zusätzliches externes Drittgutachten. Die Ergebnisse der Doktorarbeit werden in einem hochschulöffentlichen Kolloquium (Disputation) verteidigt. Die Disputation besteht aus einem 30-minütigen Referat, in dem die Ergebnisse der eigenen Forschungsarbeit in einen größeren wissenschaftlichen Zusammenhang gestellt werden, und einer i.d.R. 30-minütigen Diskussion.

6.6 Studiengangsbezogene Kooperationen / Internationalität

Der Studiengang rekrutiert Studierende aus aller Welt und hat dafür ein aufwändiges, an die besonderen Bedürfnisse angepasstes, dreistufiges Auswahlverfahren (schriftliche Bewerbung, Fachtest, Auswahlgespräche) entwickelt, um aus den jährlich mehr als 500 Bewerbungen aus über 60 Ländern die 20 bestqualifizierten Studierenden auszuwählen. Zunächst erfolgt eine Bewertung der schriftlichen Bewerbungen durch eine Auswahlkommission des Studiengangs. Bis zu 180 Bewerber qualifizieren sich für einen schriftlichen Fachtest (80 Fragen, Multiple Choice), der von der Geschäftsstelle des Studiengangs jedes Jahr weltweit in Zusammenarbeit mit DAAD-Außenstellen, Goethe-Instituten, deutschen Auslandsvertretungen, Alumni des Studiengangs und anderen wissenschaftlichen Kontakten organisiert wird. Die besten 60 Bewerber werden zu Auswahlgesprächen nach Göttingen eingeladen (Ausnahme: Videokonferenzen mit Bewerbern aus Indien und China). Die Zulassung erfolgt ausschließlich auf der Basis der akademischen Qualifikation und Persönlichkeit unabhängig von Länderquoten. In den letzten 6 Jahren (2007-2012) haben sich 2.737 Studierenden (48 % weiblich) aus 104 Länder beworben, von denen sich 863 Studierende (64 % weiblich) aus 56 Ländern für den schriftlichen Fachtest an 156 verschiedenen Standorten qualifizierten. 347 Studierende aus 45 Ländern (58 % weiblich) qualifizierten sich für Auswahlgespräche, 118 Studierende (66 % weiblich) aus 30 Ländern wurden schlussendlich zugelassen, darunter 31 % deutsche Studierende, gefolgt von Studierenden aus Indien (11 %), Türkei (8 %), Ukraine (7 %) und Bulgarien (5 %). Das Auswahlverfahren sowie die Beurteilungskriterien haben sich in den vergangenen Jahren als zielführend erwiesen, da die ausgewählten Bewerberinnen und Bewerber durchweg sehr gute Studienleistungen erbringen, weitgehend innerhalb der vorgesehenen Regelstudienzeit studieren, mit einer hohen fachwissenschaftlichen Qualifikation in die Promotionsphase wechseln und diese erfolgreich absolvieren (s. 6.9 „Besonderer Profilanspruch“).

Die Internationalität des Studiengangs ist ferner durch die durchgängige Englischsprachigkeit gekennzeichnet, wie auch durch die von den Doktoranden des Studiengangs jährlich organisierten, hochkarätig besetzten „Horizons in Molecular Biology“ Fachtagungen in

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Kombination mit einer „Career Fair for Scientists“, sowie durch die zahlreichen internationalen wissenschaftlichen Kooperationen der am Studiengang beteiligten Forschergruppen. Von dieser forschungsgetriebenen wissenschaftlichen Zusammenarbeit profitieren sowohl die Masterstudierenden, sofern sie eine externe Masterarbeit (s. 6.4) planen, die nicht selten über bestehende wissenschaftliche Kontakte von Mitgliedern des Studiengangs initiiert wird, als auch die Promovierenden, die nicht selten über (teilweise studiengangsfinanzierte) Forschungsaufenthalte im Ausland in internationale Forschungskooperationen eingebunden sind. Vor Ort sind die Promovierenden ebenfalls eng mit lokalen Forschungsverbünden vernetzt, insbesondere die DFG-Sonderforschungsbereiche SFB 755, 803, 860, 889, 937, das DFG-Exzellenzcluster EXC 171, die DFG Forschergruppen und klinische Forschergruppen FOR 942, 1234, 1756 und KFO 155, 1789, 2411), sowie verschiedene EU- und BMBF-geförderte Forschungsverbünde (Neugene, EUROSPIN, NANOLIFE, Bernstein Center und Bernstein Focus).

Seit 2006 besteht, gemeinsam mit dem Studiengang „Neurowissenschaften“, eine enge wissenschaftliche Kooperation mit der Feinberg Graduate School am Weizmann Institute of Science in Rehovot, Israel. Während der letzten fünf Jahre haben mehr als 70 Masterstudierende und Promovierende, sowie 25 Dozenten das Weizmann-Institut anlässlich wissenschaftlicher Veranstaltungen besucht. Umgekehrt habe mehr als 50 Promovierende der Feinberg Graduate School und 10 Wissenschaftler des Weizmann-Instituts anlässlich wissenschaftlicher Veranstaltungen oder Methodenkurse Göttingen im Rahmen der Kooperation besucht. Vier Masterstudierende des Studiengangs „Molekulare Biologie“ absolvierten eine halbjährige Masterarbeit am Weizmann-Institut.

Seit 2011 wurde, analog zu der geschilderten erfolgreichen Kooperation mit dem Weizmann-Institut, gemeinsam mit dem Studiengang „Neurowissenschaften“ auch eine wissenschaftliche Kooperation mit dem Max Planck Florida Institut und seinem lokalen universitären Partner „Florida Atlantic Universiy“ auf dem Jupiter Campus in Florida, USA initiiert. Ferner war der Studiengang „Molekulare Biologie“ im Rahmen der Gründung der Deutsch-Türkischen Universität in Istanbul, Türkei unter Schirmherrschaft der ehemaligen Bundestagspräsidentin Dr. Rita Süßmuth gemeinsam mit der Universität Potsdam und weiteren Partnern maßgeblich an den Planungen eines deutsch-türkischen Masterstudiengangs in Istanbul beteiligt. In diesem Zusammenhang gibt es momentan auch konkrete Planungen, gemeinsame mit einer der führenden türkischen Universitäten, der Boğaziçi University, eine engere Kooperationen im Bereich der Doktorandenausbildung zu initiieren.

6.7 Ausstattung

Am der Ausbildung und Lehre im Studiengang „Molekulare Biologie“ sind aktuell 65 prüfungsberechtigte Mitglieder beteiligt, davon 42 an einer Fakultät der Universität Göttingen (15 Uni-Bio, 20 Uni-Med, 4 Uni-Che, 2 Uni-Phy, 1 Uni-Agr), 22 an einem der beteiligten Max-Planck-Institute (18 MPI-für biophysikalische Chemie, 4 MPI für experimentelle Medizin) und 1 am Deutschen Primatenzentrum.

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Seit dem Studienjahr 2006/07 wurden 37 neue prüfungsberechtigte Mitglieder aufgenommen, während 16 den Studiengang verließen, entweder durch Fortgang (z.B. Ruf an andere Universität) oder Emeritierung.

Für die räumliche und technische Ausstattung wird auf den allgemeinen Teil (Abschnitt 1.7) verwiesen. Zusätzlich sei erwähnt, dass die Studiengänge „Molekulare Biologie“ und „Neurowissenschaften“ über eine gemeinsame Studiengangsbibliothek mit aktuell fast 200 englischsprachigen Lehrbüchern verfügt. Diese wird aus IMPRS-Mitteln (s.u.) finanziert, befindet sich im MPI für experimentelle Medizin und ist für die Studierenden ebenso wie zahlreiche On-line-Publikationsdatenbanken etc. auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten mit einer eigenen Türkarte frei zugänglich.

Die eingeworbenen Drittmittel für Forschung und die Beteiligung der beteiligten Wissenschaftler an Forschungsverbünden ist in den Lebensläufen dokumentiert.

Der wissenschaftliche Koordinator des Studiengangs und Geschäftsführer der Graduiertenschule GGNB, Dr. S. Burkhardt, ist in Vollzeit in einem unbefristeten Arbeitsverhältnis (E15 TV-L) an der Fakultät für Biologie und Psychologie beschäftigt und wird aus Fakultätsmitteln finanziert. Die Programmassistentin im Fremdsprachendienst, K. Grüniger, ist in Vollzeit in einem (ab Januar 2013 unbefristeten) Arbeitsverhältnis (E6, TV-L) an der Fakultät für Biologie und Psychologie beschäftigt, wurde seither aus IMPRS-Mitteln (s.u.) bezahlt und wird ab Januar 2013 aus Mitteln der Universitätsmedizin Göttingen finanziert.

Die Grundkosten des Studiengangs (Sachkosten Geschäftsstelle, Bewerberauswahl, Lehrpersonal für Schlüsselqualifikationsangebote und Tutorien, wissenschaftliche Symposien, Gastdozenten, Reisen von Doktoranden zu Fachtagungen, externen Kursen und Gastforschungsprojekten, PhD-Seminare und Retreats) werden überwiegend aus Mitteln der Max-Planck-Gesellschaft im Rahmen des International Max Planck Research School (IMPRS) Förderpro-gramms finanziert. Der Gesamtumfang an IMPRS-Mitteln beträgt jährlich 350 T€. Im Rahmen einer Begutachtung im Juni 2012 und eines laufenden Fortsetzungsantrags wurde eine Fort-setzung der IMPRS-Finanzierung für den Zeitraum 2013-2018 beantragt (Förderentscheidung im November 2012). Das IMPRS-Budget umfasst auch die Finanzierung von Promotionsstipendien in moderatem Umfang (ca. 1-2 IMPRS-Stipendien pro Jahr), die vornehmlich den Doktoranden in Nachwuchsgruppen zu Gute kommen.

Während des ersten Studienjahres (Intensivjahr) erhalten alle ausländischen Masterstudierenden, die kein eigenes Stipendium mitbringen (pro Jahr sind beispielweise ca. 2 Studierende DAAD-finanziert) ein Stipendium aus Mitteln der Max-Planck-Förderstiftung. Während der Promotion profitieren die Doktoranden des Studiengangs unter anderem von Drittmitteln der lokalen Forschungsverbünde und von den DFG-Mitteln der Graduiertenschule GGNB, sowohl bei zentralen Ausbildungsmaßnahmen, als auch beim Stipendienprogramm der Graduiertenschule, wo sie insbesondere bei dem hochkompetitiven Exzellenzstipendienprogramm erfolgreich sind, aber teilweise auch durch GGNB Junior Group Fellowships und Bridging Funds (Möglichkeit einer 3-monatigen Anschub-, Zwischen- oder Abschlussfinanzierung) finanziert werden. Darüber hinaus werden momentan fünf

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Promovierende des Studiengangs aus Mitteln der Boehringer Ingelheim Stiftung, einer aus Mitteln der Studienstiftung des deutschen Volkes und eine aus dem Dorothea-Schlözer-Programm der Universität Göttingen finanziert.

Als weitere Finanzierungsquellen stehen dem Studiengang in geringerem und jährlich schwankendem Umfang Mittel aus Industriespenden und dem DAAD-STIBET-Programm zur Verfügung.

6.8 Transparenz und Dokumentation

Der Programmausschuss des Studiengangs „Molekulare“ Biologie umfasst studentische Vertreter sowohl für den Master- als auch für den Promotionsabschnitt. Die Studierenden sind an allen strategischen und konzeptionellen Entscheidungen beteiligt und entsenden auch Doktorandenvertreter in den Vorstand der Graduiertenschule GGNB.

Der Studiengang „Molekulare Biologie“ unterhält umfangreiche interne (passwortgeschützte) Internetseiten, auf denen den Studierenden tagesaktuell unter anderem die folgenden Informationen zu Verfügung gestellt werden:

Vorlesungsfolien des laufenden und des vorangegangenen Master-Studienjahres, Übungsfragen (Leitfaden für Tutorien und Prüfungsvorbereitung) des laufenden und aller

vorangegangenen Master-Studienjahre, schriftliche Prüfungen und anonymisierte Prüfungsergebnisse aller vorangegangenen

Master-Studienjahre, studienbegleitende Literaturhinweise als Empfehlung für die Vorbereitung auf Tutorien und

Prüfungen, Terminübersicht über das laufende Studienjahr mit Gruppenzuordnung, Adressen für

Methodenkurse, Literaturverzeichnis Präsenzbibliothek etc. (wird zusätzlich auch in gedruckter und gebundener Form an alle Studierenden ausgehändigt),

Projektübersicht über alle Laborrotationsangebote (wird zusätzlich in gedruckter und gebundener Form an alle Studierenden ausgehändigt),

Handouts und weiterführendes Material zu Good Scientific Practice (inkl. Anleitung zur Protokollierung der eigenen Forschungsarbeit und zum Verfassen wissenschaftlicher Texte wie z.B. Abschlussberichte, Master- und Doktorarbeiten),

Seminarpläne aktueller und vergangener Doktorandenseminare und Retreats, administrative Hinweise zu den Prüfungsverfahren (Master und Promotion), Rückmeldung

(Immatrikulation), u.v.m.

Im Anschluss an die Masterprüfungen haben die Prüflinge das Recht, die schriftlichen Prüfungen und Benotungen einzusehen. Dasselbe gilt für die Prüfungsprotokolle der mündlichen Masterprüfungen und die Disputation, sowie die Gutachten der Master- und Doktorarbeiten.

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6.9 Qualitätssicherung und Weiterentwicklung

Die individuellen Studienverläufe werden von der Geschäftsstelle des Studiengangs in Zusammenarbeit mit dem Programmausschuss und den Studierenden ständig auf ihre Studierbarkeit hin überprüft, indem zum einen regelmäßige Lehrveranstaltungsevaluationen (schriftlich und in sog. Curricularplanungstreffen) durchgeführt werden und zum anderen Einzelgespräche des wissenschaftlichen Koordinators mit den Studierenden hinsichtlich der Überprüfung und ggf. Nachjustierung der individuellen Studienverläufe stattfinden. Während die kontinuierliche Lehrevaluation der letzten 12 Jahre einerseits zu einer Konsolidierung der Lehrinhalte führte, erfolgen dennoch, insbesondere im Hinblick auf die dynamische Entwicklung der Göttinger Forschungslandschaft (z.B. Neuberufungen, neue SFBs etc.), entsprechende Anpassungen der Studiengangsangebote. Die prominentesten Beispiele sind (i) eine prinzipielle Neugestaltung der beiden ersten Vorlesungsmodule, verbunden mit neuen Vorlesungsschwerpunkten beispielsweise im Bereich „posttranslationale Modifikation“ oder „RNA-basierte Regulationsmechanismen in Prokaryoten und Eurkaryoten“, (ii) die bereits in Abschnitt 6.3 geschilderte Neueinrichtung des Praxismoduls „Spezielle Methoden der Molekularbiologie“, das eine Verlagerung strukturbiologischer Vorlesungsinhalte in dieses Modul in Kombination mit deren direkter praktischer Anwendung zur Folge hatte, und (iii) die signifikante Erweiterung von Laborrotationsprojekten im Bereich Biophysik, die mit der Aufnahme sechs neuer Mitglieder insbesondere aus den Fakultäten für Chemie und Physik, sowie dem MPI für biophysikalische Chemie einherging.

Die Studienberatung, insbesondere hinsichtlich der Auswahl geeigneter Laborrotationsprojekte und der Entscheidung für eine Master- und/oder Doktorarbeit, erfolgt weiterhin im Rahmen des Mentoringprogramms des Studiengangs. Darüber hinaus besteht ein sehr enger Kontakt zwischen den Studierenden der verschiedenen Jahrgänge (Master und Promotion), sowie zu den Alumni des Studiengangs, deren Erfahrungen in die Studiengangsgestaltung einbezogen werden und damit ebenfalls zu einer problemlosen Studierbarkeit der Intensivphase beitragen.

Während des Promotionsteils ist die Bedeutung der Betreuungsausschüsse (Thesis Advisory Committees) hervorzuheben, auf die bereits in Abschnitt 6.4 ausführlich eingegangen wurde. Ein wichtiger Grund für den Erfolg des Promotionsstudiengangs (keine Abbrecher, hervorragende Publikationsleistung, kurze Promotionsdauer; s. 6.4) ist ferner die enge Kopplung der Promotion an das vorgeschaltete Masterjahr, da die Entscheidung für ein Promotionsprojekt und die betreuende Gruppe auf einer breiten Basis theoretischer und praktischer Erfahrung, wie auch der persönlichen Bekanntheit der Mitarbeiter des betreuenden Labors getroffen wird.

6.10 Besonderer Profilanspruch

Die besondere Bedeutung und der Erfolg des forschungsorientierten Intensivstudienjahres, das den in einem hochselektiven Verfahren ausgewählten Studierenden ein breites theoretisches und praktisches Wissen, sowie Erfahrungen in der Planung und Durchführung

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wissenschaftlicher Projekte vermittelt, wurde zuletzt in den beiden Begutachtungen des wissenschaftlichen Beirats der Graduiertenschule GGNB (im Nov 2009 und Dez 2011) und den Gutachtern des IMPRS-Fortsetzungsantrags (im Jun 2012) besonders hervorgehoben. Alle Beiratsmitglieder und Gutachter vertraten einheitlich die Auffassung, dass es dem Studiengang gelungen sei, besonders qualifizierte Studierende zu rekrutieren und diesen im Rahmen des ersten Studienjahrs eine in dieser Form beispielhafte wissenschaftliche Ausbildung zu vermitteln. Insbesondere die Möglichkeit, bereits in den ersten Wochen während der Methodenkurse und anschließend während der Laborrotationen eine Vielzahl der beteiligten Forschergruppen persönlich zu erleben, wie auch in einer 36-wöchigen Ringvorlesung das Fachwissen von den jeweiligen Experten ihres Fachs vermittelt zu bekommen, wurde als ideale Grundlage dafür angesehen, im Anschluss daran auf der Grundlage einer „informierten Entscheidung“ das Projekt und das betreuende Labor zu identifizieren, das den eigenen Interessen, Fähigkeiten und Erwartungen am besten entspricht. Die vielfältigen Möglichkeiten für die Studierenden, sich während des Intensivjahres für die weitere wissenschaftliche Karriere zu orientieren, werden sehr gut angenommen. Die Tatsache, dass es in den letzten Jahren keine Studienabbrecher gab, dokumentiert aus Sicht des Programmausschusses den Erfolg dieses Konzepts.

Zum Aspekt der Studierbarkeit des Intensivstudienjahres vgl. auch Nr. 6.4..

6.11 Geschlechtergerechtigkeit und Chancengleichheit

Die Rekrutierung und Auswahl der Studierenden des Studiengangs „Molekulare Biologie“ erfolgt unabhängig von Geschlecht, Nationalität oder der finanziellen Situation der Bewerber, wie auch in Abschnitt 6.6 „Studiengangsbezogene Kooperationen / Internationalität“ dokumentiert ist. Das Geschlechterverhältnis ist bei den Masterstudierenden und bei den Promovierenden ausgewogen. Bei den Lehrenden ist der Frauenanteil nach wie vor nicht zufriedenstellend, reflektiert jedoch in etwa das Geschlechterverhältnis der beteiligten Einrichtungen. Für zentrale Maßnahmen, die auf eine Erhöhung des Anteils von Wissenschaftlerinnen in Leitungsfunktionen auf dem Göttingen Research Campus abzielen, sei auf den allgemeinen Teil (Abschnitt 1.11) verwiesen.

Der Studiengang „Molekulare Biologie“ arbeitet eng mit dem Mentoringprojekt der Universitätsmedizin zusammen. Von den 20 Mentees, die im Jahr 2010 für das Mentoringprojekt zugelassen wurden, waren zwei Doktorandinnen des Studiengangs „Molekulare Biologie“. Ferner sind sechs Dozentinnen und Dozenten des Studiengangs derzeit aktiv als Mentoren an dem Projekt beteiligt. Seit vier Jahren bietet die Graduiertenschule GGNB ihren Doktorandinnen sogenannte „Women-only“-Kurse im Bereich Schlüsselqualifikationen (z.B. Team Leadership Skills, Voice Training, Präsentationstechniken, Projektmanagement, Conflict Management) an, das bei den Doktorandinnen des Studiengangs „Molekulare Biologie“ auf große Resonanz stieß und sehr positiv evaluiert wurde.

Eine Doktorandin des Studiengangs „Molekulare Biologie“ ist auch die Initiatorin des im Herbst 2011 erstmals mit großem Erfolg durchgeführten, von den Doktorandinnen des Studiengangs und der Graduiertenschule GGNB selbst konzipierten und organisierten „Women‘s Careers and

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Networks Symposiums“ (WoCaNet) unter der Schirmherrschaft der Präsidentin der Universität Göttingen. Das Symposium hat das Ziel, Doktorandinnen in Kontakt mit erfolgreichen Frauen in Kontakt zu bringen und Netzwerke damit zu befördern. Ein weiteres WoCaNet-Symposium ist für März 2013 geplant.

In Ergänzung zu zentralen Maßnahmen der Universität zur Familienförderung bietet der Studiengang „Molekulare Biologie“ finanzielle Unterstützung von Doktorandinnen während der Schwangerschaft an, indem er die Kosten für eine wissenschaftliche Hilfskraft oder einen Laborassistenten für mehrere Monate übernimmt, um zu gewährleisten, dass Labortätigkeiten wie z.B. der Umgang mit toxischen Chemikalien fortgeführt werden können und nicht zu einer Unterbrechung der Doktorarbeit führen. Umgekehrt bietet der Studiengang die zeitliche Flexibilität an, die Abgabe für die Dissertation um den Zeitraum der in Anspruch genommenen Elternzeit zu verlängern.

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7 Master-/Promotionsstudiengang „Neurowissenschaften“

Deutschsprachige Kurzfassung für defn Master-/Promotionsstudiengang „Neurowissenschaften“

Fach Neurowissenschaften

Abschluss Master of Science (M.Sc.); Dr.rer.nat./Ph.D., MD-Ph.D.konsekutiv, weiterbildend konsekutiv

Studiendauer 3 Semester (M.Sc.); 6 Semester (Promotion)

Studienform. Vollzeitstudium

Hochschule Georg-August-Universität Göttingen

Fakultät/Fachbereich Fakultät für Biologie und Psychologie

Kontakt Prof. Dr. Michael Hörner

Homepage http://www.gpneuro.uni-goettingen.de/

Telefon 0551-39 12307

E-Mail [email protected]

Postanschrift Grisebachstr. 5, 37077 Göttingen

(Re-) Akkreditiert durch Zentrale Evaluations- und Akkreditierungsagentur Hannover (ZEvA)

Datum der Erstakkreditierung 09.12.2003

Dauer der Erstakkreditierung 30.09.2006

Datum der (Re-) Akkreditierung

19./20.05.2008

Dauer der (Re-) Akkreditierung 30.09.2013

Aufnahme des Studienbetriebs Wintersemester 2000/01

Akkreditiert als Teil eines Mehrfachstudiengangs

nein

Auflagen (wird ggf. später von ZEvA eingetragen)

Profil des Studiengangs Der Master- und Promotionsstudiengang „Neurowissenschaften“ wurde im Jahr 2000 eingerichtet. Er wird gemeinsam von der Universität Göttingen (Fakultäten: Biologie, Medizin, Physik), den Max-Planck-Instituten für biophysikalische Chemie, für experimentelle Medizin und Dynamik und Selbstorganisation, sowie dem Deutschen Primatenzentrum getragen und seitens der Max-Planck-Gesellschaft als International Max-Planck Research School (IMPRS) finanziert. Der Studiengang ist durch ein integriertes Master-/Promotionskonzept gekennzeichnet, bei dem Bachelorabsolventen zunächst ein erstes Intensivstudienjahr mit einer breiten, forschungsorientierten Ausbildung durchlaufen. Dieses besteht aus einer Vorlesungsreihe (mit Tutorien), die in sechs Theoriemodulen einen breitgefächerten

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Überblick über relevante Bereiche der modernen Neurowissenschaften gibt. Hinzukommen ein breites Angebot an Methodenkursen, drei zweimonatige Forschungspraktika (Laborrotationen) sowie Qualifizierungsmaßnahmen zur Schulung von Schlüsselqualifikationen.Während des Intensivjahres qualifizieren sich die Studierenden für den Promotionsteil in einer der beteiligten Forschergruppen. Im Promotionsteil steht die Bearbeitung des wissenschaftlichen Forschungsprojekts im Vordergrund. Zusätzlich wird den Promovierenden ein vielfältiges Spektrum an wissenschaftlichen Kursen und Qualifizierungsmaßnahmen angeboten. Das Lehrangebot wird von ausgewählten Wissenschaftlern aus zahlreichen verschiedenen Disziplinen getragen. Dadurch ist es dem Studiengang möglich, die gesamte Bandbreite der Neurowissenschaften von den naturwissenschaftlichen Grundlagen bis zur klinischen Anwendung in einem interdisziplinären und Instituts-übergreifenden Rahmen anzubieten.Seit seiner Einrichtung hat der Studiengang die konzeptionelle Entwicklung der Graduiertenausbildung in Göttingen und andernorts mitgeprägt. Er nahm eine führende Rolle bei der Reform der Doktorandenausbildung ein und ist nach wie vor eine treibende Kraft für die enge Zusammenarbeit der universitären und außeruniversitären Einrichtungen in Göttingen. In den letzten Jahren wurde die inhaltliche Ausrichtung kontinuierlich an die wissenschaftlichen Entwicklungen angepasst, was auch am Zugang neuer Mitglieder oder der Einrichtung neuer Forschungskooperationen (z.B. Weizmann-Institut, Max Planck Florida Institute, EU-Netzwerke: ENC/Neurasmus, Kooperation mit führenden türkischen Universitäten) abzulesen ist.Ziel des Studiums ist eine intensive, forschungsnahe Ausbil-dung, die den Studierenden einen fundierten Über-blick über die Neurowissenschaften vermittelt und sie in Ihren Fähigkeiten zum selbstständigen wissenschaftlichen Arbeiten fördert. Die beruflichen Werdegänge der Absolventen über die vergangenen zwölf Jahre zeigen, dass mehr als 80% der Promovierten zunächst als Wissenschaftler im akademischen Bereich verbleiben und sich einige von Ihnen dort bereits fest etabliert haben. Für langfristige Prognosen zum Verbleib auf akademischen Positionen ist es allerdings noch zu früh. Andererseits bereitet die Ausbildung, nicht zuletzt durch das vielfältige Angebot im Bereich Schlüsselqualifikationen, auch für andere Karrierewege vor. Mittlerweile bekleiden bereits mehrere Absolventen des Studiengangs führende Positionen beispielsweise in Optik-, Pharma- und Biotechnologie-

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Unternehmen.

Zusammenfassende Bewertung durch die Agentur

(wird von ZEvA eingetragen)

Gutachter (wird von ZEvA eingetragen)

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Englischsprachige Kurzfassung für den Master-/Promotionsstudiengang „Neurosciences“

Area of Study Neurosciences

Degree Awarded Master of Science (M.Sc.); Dr.rer.nat./Ph.D., MD-Ph.D.

Consecutive, further education consecutive

Duration Master: 3 semesters (1.5 years); PhD: 6 semesters (3 years)

Kind of Programme full-time study

Institution of Higher Education Georg-August-Universität Göttingen

Faculty / Department Faculty of Biology and Psychology

Contact Prof. Dr. Michael Hörner

Homepage http://www.gpneuro.uni-goettingen.de/

Telephone +49-(0)551-39 12307

E-Mail [email protected]

Address Grisebachstr. 5, 37077 Göttingen

(Re-) Accredited by Zentrale Evaluations- und Akkreditierungsagentur Hannover (ZEvA)

Date of initial accreditation 09 Dec 2003

Initial accreditation valid until 30 Sep 2006

Date of (Re-) Accreditation 19/20 May 2008

(Re-) Accreditation valid until 30 Sep 2013

Implementation of the course winter semester 2000/01

Accredited as part of a com-bined study programme

no

Conditions (wird ggf. später von ZEvA eingetragen)

Profile of the Programme The Master- and PhD program in Neurosciences was estab-lished in the year 2000. It is a joint venture of the University of Göttingen (Faculties of Biology, Medicine, Physics), the Max- Planck Institutes for Biophysical Chemistry, for Experimental Medicine and for Dynamics and Self-Organization, and the German Primate Center. The Max-Planck Society supports the program as an International Max-Planck Research School (IM-PRS).The program is distinguished by an integrated MSc/PhD con-cept according to which students enter the program at the Bachelor’s level and receive broad and rigorous curricular train-ing during the first year. This intensive year comprises a lecture series (with tutorials), providing an overview over the entire neurosciences in six modules, accompanied by a broad range of methods course, three research projects (lab rotations) of 2 months each, and additional training in professional skills. On the basis of this intensive year of training students qualifying for

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the PhD part select a research group for their doctoral project. During their PhD studies the doctoral students focus on their research projects. In addition, a broad spectrum of scientific courses and professional skills training is offered. The compre-hensive training is based on the involvement of faculty mem-bers from diverse research areas who guarantee a thematically broad and interdisciplinary curriculum. Consequently, the Neu-roscience program covers the entire field of the neurosciences from the natural sciences to medical neurosciences in an inter-disciplinary approach which integrates university and non-uni-versity institutions. Since its inception, the program has frequently been referred to as a ‘best practice model’ and had a profound effect on the strategy for graduate education at the University of Göttingen and beyond. It spearheaded a fundamental reform of the doc-toral degree regulations and continues to be a motor for close cooperation between university and non-university institutions and for new research collaborations. The program’s develop-ment in the past years is characterized by constant adjustment of its scientific spectrum to the dynamic local research land-scape, with its faculty being continuously renewed and new partnerships (e.g. with the Weizmann Institute of Science, the Max Planck Florida Institute, European networks: ENC/Neuras-mus, Turkish universities) being developed.The aim of the program is (1) to provide and intensive, re-search-oriented education during which the students receive a solid and broad overview over the neurosciences, and (2) to support the development of skills required for successful and independent research. The career development of graduates of the program over the past twelve years indicates that more than 80 % of the PhD graduates initially stay in science/academia, some of them already being established in ad-vanced positions. However, it is too early for long-term predic-tions regarding the academic perspectives of the former stu-dents. On the other hand, the program prepares, in particular through its broad range of professional skills courses, also for alternative careers, as documented by graduates holding lead-ing positions, for example, in optical, pharmaceutical or bio-technological companies.

Summary of the Agency’s Evaluation

(wird von ZEvA eingetragen)

Peers (wird von ZEvA eingetragen)

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7.1 Qualifikationsziele des Studiengangskonzeptes / Allgemeine Ziele

Im Rahmen des Leitbilds der Universität Göttingen (s. allgemeiner Teil, Abschnitt 1.1) strebt der Studiengang „Neurowissenschaften“ mit seinem integrierten Master-/Promotionskonzept die wissenschaftliche Höherqualifikation von Bachelorabsolventen im Bereich der Neurowissenschaften an. Hierbei steht die englischsprachige, international ausgerichtete und forschungsorientierte Ausbildung unter Nutzung ausgewählter universitärer und außeruniversitärer Forschungslabore im Vordergrund. Die Ausbildung während des Intensivjahres (Masterstudiengang) dient insbesondere zur Vorbereitung auf den namensgleichen Promotionsstudiengang, für dessen Zugang den Studierenden eine „Fast-Track“-Option (Wechsel in den Promotionsabschnitt ohne Masterarbeit) angeboten wird.

Das primäre Qualifikationsziel des Studiengangs ist es, die hervorragenden Ressourcen ausgewählter leistungsstarker Forschungslabore im Rahmen eines durchdachten Ausbildungskonzepts optimal dafür zu nutzen, die Studierenden zu selbständigem wissenschaftlichen Arbeiten anzuleiten, ihnen eine breite fachliche Ausbildung im Bereich der Neurowissenschaften zu vermitteln, sie durch ein zusätzliches vielfältiges Training im Bereich Schlüsselqualifikationen für verschiedene Karrierewege vorzubereiten und sie, unterstützt durch eine intensive Betreuung und Beratung, individuell in ihren Fähigkeiten und ihrer persönlichen Entfaltung zu unterstützen. Durch zahlreiche flankierende Maßnahmen, die in den folgenden Abschnitten ausgeführt werden, wird ferner eine Entfaltung der Vielfalt der internationalen Studierendengemeinschaft zur Auseinandersetzung mit kulturellen Unterschieden gefördert, sowie der Sensibilisierung für die besonderen Anforderungen an spätere Leitungsfunktionen in internationalen Teams angestrebt.

7.2 Konzeptionelle Einordnung des Studiengangs in das Studiensystem

Der Masterteil ist als Intensivstudiengang konzipiert, der Absolventen mit einem überdurchschnittlichen Bachelorabschnitt in den Fächern Biologie, Chemie, Physik oder Medizin oder einem anderen experimentellen naturwissenschaftlichen Fachgebiet innerhalb von 18 Monaten zum Abschluss Master of Science (M.Sc.) führt. Das erste, als Intensivstudium mit einem Workload von 90 Credits ausgestaltete Studienjahr schließt mit einer schriftlichen und zwei mündlichen Teilprüfungen ab. Mit dem erfolgreichen Abschluss einer sechsmonatigen Masterarbeit (30 Credits) werden die für einen Masterabschluss erforderlichen 120 Credits damit bereits am Ende des dritten Semesters erreicht.

Durch gute bis hervorragende Studienleistungen während des ersten Studienjahres qualifizieren sich die Masterstudierenden für die Aufnahme in den Promotionsabschnitt und können dann auf Wunsch unter Verzicht auf die Erstellung einer Masterarbeit direkt in den dreijährigen Promotionsstudiengang überwechseln (optionaler „Fast-Track“). Die Regelstudienzeit für den Promotionsstudiengang beträgt 6 Semester, mit der Option, die Abgabefrist für die Dissertation zweimal um je sechs weitere Monate zu verlängern.

Der Zugang zu dem integrierten Master- und Promotionsstudiengang ist ausschließlich über

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eine Teilnahme am ersten Studienjahr möglich. Das Auswahlverfahren basiert auf der Bewertung der akademischen Qualifikation anhand der schriftlichen Bewerbungsunterlagen, einem schriftlichen Fachtest, der weltweit in den Heimatländern der Bewerberinnen und Bewerber organisiert wird, sowie persönlichen Auswahlgesprächen, die bei Bedarf auch als Videokonferenz durchgeführt werden (s. Abschnitt 7.4 für weitere Details). Des Weiteren sind ausreichende Kenntnisse der englischen Sprache nachzuweisen.

Der Studiengang ist am European Neuroscience Institute Göttingen (ENI-G) angesiedelt. Die Federführung liegt bei der Fakultät für Biologie und Psychologie. Die Fakultät für Medizin und die Max-Planck-Institute für biophysikalische Chemie, für experimentelle Medizin und für Dynamik und Selbstorganisation sind jeweils in vergleichbarem Umfang an der Lehre beteiligt. Das Lehrangebot wird durch neuro-wissenschaftlich orientierte Wissenschaftler der Fakultäten für Physik, sowie des Deutschen Primatenzentrums ergänzt. Die Max-Planck-Gesellschaft fördert den Studiengang als International Max Planck Research School (s. 7.9).

Der Studiengang verfügt über eine eigenständige Studienorganisation, bei der ein gemeinsamer Studien- und Prüfungsausschuss (Programmausschuss) in enger Abstimmung mit der Geschäftsstelle des Studiengangs alle studienorganisatorischen und koordinativen Aufgaben wahrnimmt, wie z.B. die Zulassung der Studierenden zum Master- und Promotionsteil, die curriculare Ausgestaltung, Evaluation und Weiterentwicklung des Lehrangebots, die Gewährleistung eines umfassenden und kompetenten Beratungs- und Betreuungsangebots, die Beantragung und Administration von Finanzmitteln für den Studiengang (z.B. IMPRS-Mittel), die Prüfungsverwaltung, Implementierung wissenschaftlicher Kooperationen, Öffentlichkeits- und Alumniarbeit.

Tabelle 7.1: Bewerberquote

Master-/Promotionsstudiengang „Neurowissenschaften“

2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13

Bewerber/innen 177 183 207 247 256Zulassungen 20 20 20 20 21Studienanfänger/innen (1. FS, M.Sc.)

20 11 17 20 21

Studienanfänger/innen (1. FS, Ph.D.)

12 12 6 11 2

Bewerberquote 9:1 9:1 10:1 12:1 13:1

7.3 Studiengangskonzept / Studieninhalte

Während des Intensivstudienjahrs bilden 6 aufeinanderfolgende Theoriemodule in Form einer vierstündigen Ringvorlesung die Grundlage für eine umfassende, forschungsorientierte Vermittlung aktueller Konzepte und Forschungserkenntnisse der gesamten Breite der Neurowissenschaften. Die jeweils am Folgetag stattfindenden vierstündigen Tutorien dienen zur Nacharbeit und Vertiefung der Vorlesungsinhalte in kleineren Gruppen unter Anleitung.

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Die inhaltliche Koordination innerhalb eines Theoriemoduls, das je nach fachlichem Schwerpunkt einem Workload von 3-6 Credits entspricht, erfolgt durch den jeweiligen Modulverantwortlichen. Die Vorlesungsfolien und Übungsfragen sind für alle Lehrenden und Studierenden des Studiengangs im Intranet einsehbar. Die inhaltliche Weiterentwicklung innerhalb eines Theoriemoduls erfolgt in Planungstreffen der Lehrenden. Die Abstimmung der Lehrinhalte über die Module hinweg erfolgt durch den Programmausschuss auf der Grundlage der Ergebnisse der Lehrevaluation und eines zusätzlichen, jährlich stattfindenden Curricularplanungstreffens des Programmausschusses mit mehreren studentischen Vertretern. Im aktuellen Studienjahr 2012 fand, in Ergänzung zu den kontinuierlichen Anpassungen der Lehrinhalte eine inhaltliche Umstrukturierung der Theoriemodule statt (s. 7.9).

Während der ersten drei Monate nehmen alle Studierenden in Kleingruppen an einführenden Methodenkursen teil, in denen sie die theoretischen und praktischen Grundlagen moderner Techniken als „hands-on training“ vermittelt bekommen. Diese vier Praxismodule gliedern sich in die Themen „Histology & Cytochemistry“, „Electrophysiology“, „Microscopy & Imaging“ sowie „Zoo-Physiology“. Da diese Serie von ein-zwei-tägigen Kurseinheiten rotierend in den Arbeitsgruppen der beteiligten Forschungseinrichtungen stattfindet, erhalten die Studierenden gleichzeitig auch einen Einblick in den Forschungsalltag der Mitglieder des Studiengangs. Das Praxismodul „Zoo-Physiology“ umfasst einen fünftägigen Kurs, bestehend aus theoretischen Einführungen und zugehörigen praktischen Abschnitten, in dem die Studierenden mit komplexen physiologischen Methoden und Tiermodellen vertraut gemacht werden.

In einem ersten Professionalisierungsmodul werden die Prinzipien und Regeln guter wissenschaftlicher Praxis, sowie der Laborsicherheit vermittelt. Zusätzliche Seminare und Workshops bieten eine Anleitung zum Verfassen wissenschaftlicher Texte und mündlicher Präsentationen in Vorbereitung auf die Laborrotationen und das Berichtsseminar, wo das theoretische Wissen seine praktische Anwendung findet.

Nach einer kurzen Winterpause beginnt die erste von insgesamt drei Laborrotationen. Hierbei handelt es sich um individuell betreute Forschungsprojekte, bei denen die Studierenden in die aktuelle wissenschaftliche Arbeit der betreuenden Arbeitsgruppe eingebunden werden. Insgesamt stehen acht Wochen pro Projekt zur Verfügung, wovon üblicherweise ca. sieben Wochen für die experimentelle Arbeit und eine Woche für die abschließende Datenanalyse und das Schreiben des Abschlussberichts verwendet werden.

Nach Abschluss der ersten Laborrotation beginnt im Rahmen des zweiten Professionalisierungsmoduls das Berichtsseminar, in dem alle Studierenden jeweils über die Forschungsergebnisse ihres ersten und (später) zweiten Laborrotationsprojekts berichten und diese in einem breiteren Zusammenhang diskutieren.

Das Intensivstudienjahr endet mit einer dreistündigen schriftlichen und zwei jeweils 30-minütigen mündlichen Teilprüfungen im August. Die Gesamtnote A-C berechtigt zur Promotion im Studiengang, mit der Option, ohne Masterarbeit und Masterabschluss direkt mit der Promotionsarbeit zu beginnen.

Die sechsmonatige, experimentelle Masterarbeit findet i.d.R. in einer der beteiligten

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Arbeitsgruppen oder aber auch extern (s. 7.4) statt.

Bei der dreijährigen Promotion (zweimal um je 6 Monate verlängerbar; s. 7.5) steht die projektbezogene Forschungstätigkeit im Vordergrund. Der Promotionsstudiengang veranstaltet einmal jährlich ein Doktorandenseminar, welches als externes Retreat organisiert wird. In diesen Seminaren berichten die Doktoranden über die Ergebnisse ihrer Forschungsprojekte. Eine Präsentation pro Jahr ist verpflichtend. Zudem fördert der Promotionsstudiengang eine frühzeitige Teilnahme der Doktoranden an internationalen Konferenzen mit Posterpräsentationen oder Vorträgen, wofür auch eine finanzielle Unterstützung bei den Reisekosten angeboten wird.

Der Promotionsstudiengang ist eng in die durch die Exzellenzinitiative geförderte Göttinger Graduiertenschule für Neurowissenschaften, Biophysik und Molekulare Biowissenschaften (GGNB) eingebunden und trug in der Antragsphase maßgeblich zur erfolgreichen Einrichtung der Graduiertenschule bei. Mittlerweile promovieren insgesamt annähernd 450 Doktoranden in 12 Promotionsstudiengängen und –programmen unter dem Dach der GGNB.

Als Ausbildungskonzept wurde eine gemeinsame „Trainingsplattform“ eingerichtet, die allen Doktoranden der Graduiertenschule gleichermaßen zu Gute kommt. Die Kernelemente der Ausbildung umfassen jährlich mehr als 150 „Short Methods Courses” (2-3-tägige Methodenkurse in Kleingruppen von 2-5 Teilnehmern), drei „Extended Methods Courses“ (1-2 wöchige Methodenkurse in eigens dafür eingerichteten Ausbildungslaboren in den Bereichen „Bioanalytik“, „Elektrophysiologie“ und „Lichtmikroskopie im Nanometerbereich“), annähernd 40 „Skills Courses“ (breites Angebot an Seminaren und Workshops zur Schulung von Schlüsselqualifikationen), 5-6 Industrieexkursionen (Unternehmensbesuche mit Besichtigung der R&D-Bereiche und Treffen mit Vertretern der Personalabteilungen) und eine Vielzahl von Sprachkursen (deutsch/englisch) auf verschiedenen Niveaustufen.

Im Rahmen der Besuche des wissenschaftlichen Beirats der Graduiertenschule findet jedes zweite Jahr der „GGNB Science Day“ statt, in dem alle Doktoranden ab dem zweiten Jahr ihrer Promotion mit Postern über ihre Forschungsprojekte berichten, was maßgeblich zur wissenschaftlichen Vernetzung der Doktoranden über die Programmgrenzen hinaus beiträgt.

Auch externe Lehrveranstaltungen (z.B. EMBO-Kurse oder externe Schulungen im Professionalisierungsbereich) während der Promotion sind anrechenbar und werden teilweise finanziell unterstützt. Ferner besteht eine moderate Verpflichtung zur „nicht-selbständigen“ Lehre, wie z.B. die Betreuung von Tutorien, Methodenkursen oder Anleitung von Laborrotationsprojekten, Bachelor- oder Masterarbeiten.

Für die gesamte Promotion ist der Nachweis von insgesamt 20 Credits verpflichtend, wobei bis zur Abgabe der Dissertation mindestens die folgenden Credits in den verschiedenen Kategorien erreicht werden müssen:

Teilnahme an Spezialvorlesungen, Kolloquien und Seminaren (mind. 5 C), Teilnahme an Methodenkursen (mind. 2 C), aktive Teilnahme an der Lehre (mind. 4 C),

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aktive Teilnahme an Fachtagungen (mind. 2 C), Erwerb von Schlüsselqualifikationen (mind. 1 C).

Insgesamt handelt es sich um ein individuell angepasstes Ausbildungskonzept, bei dem die Promovierenden sich aus einem breiten Angebot fachlicher und außerfachlicher Angebote ihr eigenes Ausbildungsprogramm weitgehend frei zusammenstellen können. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf einer breiten methodischen Ausbildung und flankierenden Professionalisierungsmaßnahmen in Vorbereitung auf eine spätere Leitungsposition z.B. im akademischen Bereich, im Wissenschaftsmanagement oder in der freien Wirtschaft.

Der in Abschnitt 7.4 skizzierte Studienerfolg dokumentiert, dass das Studiengangskonzept in dieser Form umgesetzt und die Qualifikationsziele erreicht werden können. Von den 41 Absolventen, die im Zeitraum 2007-2011 ihr Promotionsstudium abgeschlossen hatten, befinden sich momentan 77 % in akademischen Positionen, 23 % arbeiten im nicht-akademischen Bereich (z.B. Management, Forschungsabteilungen der freien Wirtschaft). Diese Promotionsabsolventen leben und arbeiten weltweit: Australien (1), Kanada (2), China (2), Dänemark (1), Frankreich (2), Deutschland (20), Italien (1), Japan (1), Schweiz (2), Türkei (1), Großbritannien (1) und USA (7). Ein überraschendes Ergebnis der bisherigen Absolventenstatistik ist der hohe Anteil an Alumni (annähernd die Hälfte der Promotionsabsolventen), die sich noch (oder wieder) in Deutschland befinden. Im vergangenen Jahr kehrten zwei ehemalige Doktorandinnen nach einer mehrjährigen Postdoktorandenzeit in den USA (Universität von Kalifornien bzw. Yale) auf Gruppenleiterstellen nach Göttingen zurück. Von den Masterabsolventen, die nach dem Masterabschluss den Studiengang verlassen haben, wurde mit wenigen Ausnahmen von allen andernorts eine Doktorarbeit begonnen.

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Tab. 7.2 Modulübersichtstabelle (Master)

Moduleund zugehörige

LehrveranstaltungenSemester Prüfungsleistu

ngen, -formen

ggfs. Studienleistu

ngen

Studentische Arbeitsbelastung(in Zeitstunden)

ECTS-Punkte

ModulbeauftragteKontaktzeit

(Lehrveranstal-tungsstunden)

Selbststudium(Stunden)

Modul M.Neuro.11Neuroanatomy, Devel-opment

ErstesStudien-jahr

3 Prof. Dr. Michael Hörner

Vorlesungsreihe mit Tutorien

ErstesStudien-jahr

Theoretische Blockprüfung

32 58

Modul M.Neuro.12Physiology and Basic Statistics

ErstesStudien-jahr

6 Prof. Dr. Detlev Schild

Vorlesungsreihe mit Tutorien

ErstesStudien-jahr

Theoretische Blockprüfung

56 124

Modul M.Neuro.13Modelling, Autono-mous Nervous Sys-tem, Pharmacology

ErstesStudien-jahr

3 Prof. Dr.Fred Wolf

Vorlesungsreihe mit Tutorien

ErstesStudien-jahr

Theoretische Blockprüfung

32 58

Modul M.Neuro.14Molecular Biology, Development, Neuro-genetics

ErstesStudien-jahr

6 Prof. Dr.Nils Brose

Vorlesungsreihe mit Tutorien

ErstesStudien-jahr

Theoretische Blockprüfung

48 132

Modul M.Neuro.15Sensory and Motor Systems

ErstesStudien-jahr

6 Prof. Dr.Nils Brose

Vorlesungsreihe mit Tutorien

ErstesStudien-jahr

Theoretische Blockprüfung

40 140

Modul M.Neuro.16Clinical Neurosciences and Higher Brain Functions

ErstesStudien-jahr

6 Prof. Dr.Mathias Bähr

Vorlesungsreihe mit Tutorien

ErstesStudien-jahr

Theoretische Blockprüfung

64 116

Modul M.Neuro.21Histology & Cytochem-istry

ErstesStudien-jahr

2 Prof. Dr. Michael Hörner

Methodenkurs in Kleingruppen

ErstesStudien-jahr

Mündliche Gruppen-prüfung; unbenotet

48 12

Modul M.Neuro.22Electrophysiology

ErstesStudien-jahr

2 Prof. Dr. Michael Hörner

Methodenkurs in Kleingruppen

ErstesStudien-jahr

Mündliche Gruppen-prüfung; unbenotet

48 12

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Modul M.Neuro.23Microscopy & Imaging

ErstesStudien-jahr

2 Prof. Dr. Detlev Schild

Methodenkurs in Klein-gruppen

ErstesStudien-jahr

Mündliche Gruppen-prüfung; unbenotet

48 12

Modul M.Neuro.24Zoo-Physiology

ErstesStudien-jahr

2 Prof. Dr. Michael Hörner

Methodenkurs in Klein-gruppen

ErstesStudien-jahr

Mündliche Gruppen-prüfung; unbenotet

48 12

Modul M.Neuro.25Lab Rotations

ErstesStudien-jahr

15/LR Prof. Dr. Michael Hörner

3 individuell betreute Forschungsprojekte

ErstesStudien-jahr

3 schriftliche Abschluss-berichte; unbenotet

240/LR 210/LR

Modul M.Neuro.31Professional Skills in Science

ErstesStudien-jahr

2 Prof. Dr. Michael Hörner

ErstesStudien-jahr

Präsentation, wissenschaftl. Text, mündl. Gruppen-prüfung; unbenotet

24 36

Modul M.Neuro.32Results of the Re-search Projects

ErstesStudien-jahr

5 Prof. Dr. Michael Hörner

ErstesStudien-jahr

2 Präsentatio-nen, Gruppen-diskussion; unbenotet

40 110

Praxissemester

Abschlussarbeit

Summe

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216

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Studienverlaufsplan

(C) Intensivjahr (Oktober – August)

(D) Integriertes Master- und Promotionsstudiuma. Konsekutiv

b. „Fast Track“

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217

M.Neuro.11Lecture “Neu-

roanatomy, Development”

(3 C)

M.Neuro.21

Methods Courses: “Histology & Cyto-

chemistry”(2 C)

M.Neuro.22

Methods Courses: “Electro-physio-lo

gy”(2 C)

M.Neuro.23

Methods Courses: “Micro-scopy & Imaging”

(2 C)

M.Neuro.24

Methods Courses:

“Zoo-Physio-

logy”(2 C)

M.Neuro.31“Good Scientific Prac-tice, Lab Safety, Oral and Written Scientific

Presentations”(2 C)

M.Neuro.32Seminar: “Results of the research projects”

(5 C)

M.Neuro.25/1Research Project:

Lab Rotation 1(15 C)

Intensivjahr: Masterstudium(90 C)

Masterarbeit(30 C)

Promotionsstudium – 3 Jahre(Promotionsarbeit plus 20 C)

Intensivjahr: Masterstudium(90 C)

Promotionsstudium – 3 Jahre(Promotionsarbeit plus 20 C)

M.Neuro.12Lecture “Physiology and Basic

Statistics”(6 C)

M.Neuro.13Lecture “Lecture

“Modelling, Autonomous

Nervous Syst., Pharmacology”

(3 C)

M.Neuro.14Lecture “Molecular Biology,

Development, Neurogenetics”(6 C)

M.Neuro.15Lecture “Sensory and Motor

Functions”(6 C)

M.Neuro.16Lecture “Clinical Neuro-

sciences and Higher Brain Functions”

(6 C)

M.Neuro.25/1Research Project:

Lab Rotation 1(15 C)

M.Neuro.25/1Research Project:

Lab Rotation 1(15 C)

Preparation for Master Examina-

tion

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7.4 Studierbarkeit / Betreuung

Der Studienerfolg lässt sich insbesondere an folgenden Kennzahlen ablesen (die Zahlen beziehen sich auf den gesamten Zeitraum seit Einführung der Studiengänge im Jahr 2000):

Sehr gute Durchschnittsnoten der Studierenden im ersten Studienjahr (mittlere Gesamtnote: 1,80 / B – „sehr gut“),

niedrige Abbrecherquote: 1,2 % seit 2007, hohe Absolventenquoten: 98 %; davon haben 57 % den Masterabschluss erhalten, Einhaltung der 18-monatigen Regelstudienzeit bis zum Masterabschluss von 95% der

Studierenden (Anmerkung: Verlängerungen der Abgabefrist für die Masterarbeit werden fast ausschließlich bei externen Master-Projekten benötigt/gewährt)

Seit 2007 haben sich 12 Studierende dazu entschieden, eine externe Masterarbeit an renommierten Forschungseinrichtungen durchzuführen (z.B. University College London, Max Dellbrück Center Berlin, École polytechnique fédérale Lausanne, University of Tartu, Zentrum für Regenerative Therapien DFG Exzellenzcluster Dresden, Max-Planck Florida Institute Jupiter, Max-Planck Institut für medizinische Forschung Heidelberg, Italian Institute of Technology Genua, Neurocenter Magendie Bordeaux u.a.). Ein Drittel dieser Studierenden kehrte anschließend zur Promotion im Studiengang „Neurowissenschaften“ nach Göttingen zurück.

Der Erfolg des Ausbildungskonzepts und der Studierbarkeit ist auch durch die messbaren Erfolge der sich anschließenden Promotionen dokumentiert: Die mittlere Promotionsdauer liegt bei 3,5 Jahren. Eine Doktorarbeit resultiert im Durchschnitt in 3,9 Publikationen in wissenschaftlichen Fachzeitschriften. Der mittlere Impact Factor aller wissenschaftlichen Artikel, die von den Doktoranden seit der Einrichtung des Studiengangs publiziert wurden, liegt derzeit bei 6,9.

Anmerkung: Bei den Tabellen zur Kohortenentwicklung am Ende dieses Abschnitts (z.B. „Studierende (Fachfälle) nach Fachsemestern in den letzten 10 Semestern“) ist zu beachten, dass die Abweichung der Zahl an Masterabschlüssen von der Zulassungszahl derselben Kohorte i.d.R. dadurch bedingt ist, dass wegen der „Fast-Tack“-Option manche Studierende die Möglichkeit eines Masterabschlusses nicht wahrnehmen.

Die im Folgenden dargestellten Maßnahmen sind Teil eines umfangreichen Konzepts der Studienorganisation, Beratung und Betreuung, das nicht zuletzt durch eine frühzeitige Integration und Vernetzung aller Studierenden zu den dargestellten Erfolgen beiträgt:

Das Intensivstudium im ersten Studienjahr stellt eine besondere Herausforderung an die Studierenden dar, weshalb bereits bei der Feststellung der besonderen Eignung im Rahmen des dreistufigen Auswahlverfahrens (s. 7.6) sorgfältig darauf geachtet wird, dass die Bewerber die erforderlichen Voraussetzungen erfüllen. Ferner wird bereits im Rahmen der Auswahlgespräche in einer zweistündigen Informationsveranstaltung (ergänzend zu den ausführlichen Informationen im Internet) über alle relevanten Details der Studienorganisation informiert, die zusätzlich während persönlicher Treffen der Bewerber mit den Studierenden

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diskutiert und durch deren persönliche Eindrücke und Erfahrungen ergänzt werden. Zur Gewährleistung der Studierbarkeit wird das Ausbildungsprogramm durch zahlreiche unterstützende Maßnahmen (s.u.) flankiert. Die Lehrveranstaltungen sind frei von terminlichen Überschneidungen und inhaltlich eng auf-einander abgestimmt, so dass es keine unerwünschten Redundanzen gibt. Die Semesterstruktur ist während des ersten Jahres aufgehoben und das Curriculum gleichmäßig auf den gesamten Zeitraum von Oktober bis August verteilt

Der Stundenplan für die Lehrveranstaltungen im ersten Studienjahr ist durch einheitliche Zeiten und Termine übersichtlich gestaltet. Die Vorlesungen, Tutorien, Workshops und Seminare finden einheitlich in zentralen Veranstaltungsräumen statt. Kurze Wege zu den beteiligten Forschungslaboren sind für alle Methodenkurse gewährleistet.

Die Studierbarkeit wird ferner gefördert durch die individuelle Betreuung der Forschungsprojekte, sowie die Bildung von Kleingruppen für Methodenkurse und Tutorien. Die Vorlesungsinhalte werden im selben zeitlichen Umfang jeweils am Folgetag in Tutorien nachgearbeitet. Für alle Lehrveranstaltungen steht ein umfangreiches Lehr- und Begleitmaterial zur Verfügung (Vorlesungsfolien im Intranet, Übungsfragen, Literaturempfehlungen, Studiengangsbibliothek mit englischsprachigen Lehrbüchern, etc. (s. auch 7.7 „Ausstattung“).

Die Geschäftsstelle des Studiengangs dient als zentrale Serviceeinrichtung für alle Betreuungs- und Beratungsfragen von der Bewerbung bis über den Master- und/oder Promotionsabschluss hinaus. Dieses Betreuungsangebot wird durch die Beratung der Studierenden durch die Mitglieder des Programmausschusses insbesondere während des ersten Studienjahrs unterstützt. Im Frühjahr des ersten Studienjahres finden zudem individuelle Beratungsgespräche mit dem wissenschaftlichen Koordinator statt. Bei diesen Gesprächen werden insbesondere die Ideen und Pläne für die Zeit nach den Masterprüfungen (Masterarbeit oder Doktorarbeit) individuell be-sprochen und mögliche Optionen und Perspektiven aufgezeigt.

Um dem internationalen Charakter des Studiengangs (ca. zwei Drittel ausländische Studierende) gerecht zu werden, bietet der Studiengang vor Beginn der Lehrveranstaltungen ein dreiwöchiges Orientierungsprogramm an, das administrative Hilfestellung (Eröffnung Bankkonto, Wohnen, Versicherungen, Visa und Aufenthaltsgenehmigungen etc.) umfasst, sowie einen Abholservice bei der Ankunft in Göttingen, Informationsveranstaltungen zur Studienplanung, Bi-bliotheksbesichtigungen und kulturelle Exkursionen beinhaltet.

Als weitere Maßnahme zur Integration und Vernetzung findet zu Beginn des Studienjahrs ein Planungstreffen für die monatlich stattfindenden „Culture Nights“ statt. Dabei handelt es sich um Kultur- und Länderabende mit i.d.R. mehr als 150 Teilnehmern, die vorwiegend von den Masterstudierenden der Studiengänge „Neurowissenschaften“ und „Molekulare Biologie“ (mit Unterstützung ihrer Kommilitonen aus den höheren Jahrgängen) organisiert werden.

Um den Studierenden zu einem frühen Zeitpunkt Hilfestellungen bei der Auswahl ihres ersten Laborrotationsprojekts zu geben, veranstaltet der Studiengang (zusätzlich zu den umfassenden Dozentenprofilen im Internet) eine mehrwöchige Reihe von Kurzvorträgen zur Vorstellung der Forschungsinteressen und Projekte der beteiligten Arbeitsgruppen und bietet eine ausführliche

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Dokumentation der Laborrotations-Angebote im Intranet.

Während der Promotionsphase kommt insbesondere den dreiköpfigen Betreuungsausschüssen (Thesis Advisory Committees) eine zentrale Bedeutung zu. Im Rahmen von regelmäßigen schriftlichen Berichten in Kombination mit persönlichen Treffen (erstes Treffen spätestens nach 6 Monaten, anschließend in max. Jahresabständen, bei Bedarf früher) berichten die Promovierenden den Mitgliedern ihres Betreuungsausschusses über den Erfolg ihres Promotionsprojekts und diskutieren die weiteren experimentellen Planungen (Zeitplan, Konzept), die Möglichkeit zur Publikation, den Abgabetermin für die Dissertation (z.B. ob Verlängerungsbedarf besteht), aber auch den bisherigen Studienverlauf (Beteiligung an Kursangeboten, Fachtagungen etc.). Über das curriculare Angebot hinaus zählt die von den Doktoranden eigenständig alle 2 Jahre organisierte, internationale Fachtagung „Neurizons“ (www.neurizons.uni-goettingen.de) mit bis zu 250 registrierten Teilnehmern und renommierten Wissenschaftlern zu den Höhepunkten der wissenschaftlichen Veranstaltungen auf dem Göttingen Research Campus. Kurse, Exkursionen, Doktorandenseminare, Retreats, der jedes zweite Jahr stattfindende GGNB Science Day, und ein kulturelles Rahmenprogramm unterstützen die enge wissenschaftliche und soziale Vernetzung der Studierenden

Prüfungsorganisation. Die Geschäftsstelle des Studiengangs (wissenschaftlicher Koordinator und Fremdsprachenassistentin; beide auf unbefristeten Stellen in Vollzeit beschäftigt; s. 7.7) befindet sich im ENI-Gebäude, wo auch die täglichen Vorlesungen, Tutorien oder Seminare stattfinden. Sie nimmt die Aufgaben des Prüfungsamts für den Master- und den Promotionsteil wahr. Ferner übernimmt sie die Koordination der Prüfungstermine, bereitet die Fragen für die schriftliche Masterprüfung in Abstimmung mit dem Prüfungsausschuss des Studiengangs vor, nimmt die Anmeldungen zu den Prüfungen entgegen und organisiert die Korrektur der schriftlichen Masterprüfung. Die Studierenden werden von der Geschäftsstelle 2-3 Wochen vor Vorlesungsende (7-9 Wochen vor der Prüfung) über ihre Prüfer und Prüfungsschwerpunkte informiert. Die Prüfungen findet montags (schriftlich: Multiple Choice Test und 3 freie Fragen, deren Beantwortung in Textform erfolgt) und mittwochs und donnerstags (mündlich) 5-6 Wochen nach Ende der Lehrveranstaltungen statt. Die Korrektur der schriftlichen Klausur erfolgt durch die jeweiligen Dozenten. In der Prüfungswoche werden alle Prüfer über die formalen Details und die jeweiligen inhaltlichen Prüfungsschwerpunkte informiert. Am Freitag werden die Prüfungsergebnisse im Prüfungsausschuss in Anwesenheit der Prüfer diskutiert und formal beschlossen. Anschließend werden alle Studierenden durch die Geschäftsstelle über die Prüfungsergebnisse informiert.

Für den Promotionsteil übernimmt die Geschäftsstelle in enger Abstimmung mit dem Prüfungsausschuss die Aufsicht über die erbrachten Studienleistungen und die fristgerechten Treffen mit den Betreuungsausschüssen, sowie die Annahme der Dissertation, die Organisation des Begutachtungsverfahrens, die Planung der Disputation und die Benachrichtigung der Absolventen über die Prüfungsergebnisse.

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Tabelle 7.3: Studierende (Fachfälle) nach Fachsemestern in den letzten 10 Semestern

Studiengang/Abschlussart/Regelstudienzeit   Studierende im Fachsemester  1 2 3 4 5 6 7 8 9 ≥ 10 RSZ ges.

Master-Studiengang „Neurowissenschaften“ WiSe 07/08 15 0 5 0 0 0 0 0 0 0 20 20SoSe 08 0 15 0 3 0 0 0 0 0 0 15 18WiSe 08/09 20 0 7 0 0 0 0 0 0 0 27 27SoSe 09 0 20 0 1 0 0 0 0 0 0 20 21WiSe 09/10 11 0 13 0 0 0 0 0 0 0 24 24SoSe 10 0 11 0 3 0 0 0 0 0 0 11 14WiSe 10/11 17 0 7 0 0 0 0 0 0 0 24 24SoSe 11 0 17 0 1 0 0 0 0 0 0 17 18WiSe 11/12 20 0 14 0 2 0 0 0 0 0 34 36SoSe 12 0 20 0 4 0 0 0 0 0 0 20 24

1 2 3 4 5 6 7 8 9 ≥ 10 RSZ ges.Promotionsstudiengang „Neurowissenschaften“ WiSe 07/08 8 3 7 3 2 6 7 1 0 0 37 37

SoSe 08 1 8 3 7 3 2 6 6 1 0 36 37WiSe 08/09 7 1 8 3 7 3 1 3 2 0 33 35SoSe 09 5 7 1 8 3 7 3 2 0 1 36 37WiSe 09/10 6 5 7 1 8 3 7 1 0 0 38 38SoSe 10 6 6 5 7 1 8 3 5 0 0 41 41WiSe 10/11 3 6 6 5 7 1 8 1 0 0 37 37SoSe 11 3 3 6 6 5 7 1 5 0 0 36 36WiSe 11/12 3 3 3 6 6 5 7 1 1 0 34 35SoSe 12 8 3 3 3 6 6 4 7 1 0 40 41

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Tabelle 7.4: Anzahl der Abschlüsse (bestandene Prüfungen)

Master-/Promotionsstudiengang „Neurowissenschaften“

Anzahl der Abschlüsse2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 (nur WiSe)

M.Sc. 7 13 7 11Dr.rer.nat./Ph.D. 9 10 8 2

Tabelle 7.5: Abschlussnoten (M.Sc.)

StudienjahrNoten

1,0≤x≤1,5 1,5<x≤2,0 2,0<x≤2,5 2,5<x≤3,0 3,0<x≤3,5 3,5<x<4,0 nicht bestanden Anzahl Mittelwert2011/2012 5 3 1 1 1 0 0 11 1,822010/2011 2 4 1 0 0 0 0 7 1,732009/2010 4 6 3 0 0 0 0 13 1,722008/2009 2 4 0 1 0 0 0 7 1,82

Tabelle 7.6: Abschlussnoten (Dr. rer. nat./Ph.D.)

StudienjahrNoten

summa cum laude

magna cum laude cum laude rite nicht

bestanden Anzahl Mittelwert

2011/2012 1 1 0 0 0 22010/2011 2 5 1 0 0 82009/2010 3 6 1 0 0 102008/2009 5 3 1 0 0 9

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7.5 Prüfungssystem

Prüfungsberechtigte Mitglieder des Master- und Promotionsstudiengangs „Neurowissenschaften“ können sowohl Hochschullehrer und Max-Planck-Direktoren, als auch universitäre oder außeruniversitäre Arbeitsgruppenleiter sein, sofern sie unabhängig arbeiten und ihre Position durch ein kompetitives, berufungsähnliches Verfahren (z.B. Emmy Noether, Heisenberg, Max-Planck Nachwuchsgruppen) erlangt haben. Die schriftlichen Anträge auf Mitgliedschaft werden zunächst vom Programmausschuss auf die Erfüllung der formalen Voraussetzungen, die wissenschaftliche Qualifikation und den Lehrbedarf im Studiengang geprüft und anschließend von den Vorständen GGNB und GAUSS bestätigt. Die Mitgliedschaft im Studiengang ist zunächst auf 5 Jahre begrenzt und anschließend für weitere Zeiträume von jeweils 5 Jahren verlängerbar.

Die Inhalte der Vorlesungen der sechs Theoriemodule im Masterjahr werden studienbegleitend in Tutorien auf der Grundlage von Übungsfragen diskutiert und vertieft. In jeder Vorlesungswoche wird ein Kurztest zu den behandelten Inhalten geschrieben, der als Lernerfolgskontrolle für Studierende und Dozenten gedacht ist. Am Ende des Intensivstudienjahres findet eine Abschlussprüfung statt in Form einer dreistündigen schriftlichen Prüfung und zwei 30-minütigen mündlichen Teilprüfungen geprüft (theoretische Blockprüfung).

Alle schriftlichen Masterprüfungen seit Einrichtung des Studiengangs sind für die Studierenden zur Prüfungsvorbereitung im Intranet verfügbar, wie auch alle Prüfungsergebnisse in anonymisierter Form.

Als studienbegleitende Rückmeldung an die Studierenden zum Studienerfolg dienen neben den Tutorien insbesondere die Evaluationen der drei Laborrotationsprojekte durch die Betreuer. Bewertet werden sowohl die organisatorische, konzeptionelle und experimentelle Durchführung des jeweiligen Forschungsprojekts, wie auch die Protokollierung der Ergebnisse und der schriftliche Abschlussbericht. Die Bewertung geht nicht in die Benotung am Ende des Intensivstudienjahres ein, gewährleistet jedoch die Studierenden kontinuierlich über ihren bisherigen Studienerfolg informiert werden.

Die Methodenkurse während der ersten drei Monate des Intensivstudienjahres werden jeweils durch eine gemeinsame Gruppenprüfung am letzten Kurstag abgeschlossen, die nicht benotet wird. Die Professionalisierungskurse (Good Scientific Practice, Lab Safety, Scientific Writing, Oral Presentations) beinhalten das eigenständige Verfassen wissenschaftlicher Texte und die mündliche Präsentation wissenschaftlicher Forschungsergebnisse.

Die Begutachtung der sechsmonatigen Masterarbeit erfolgt durch den vom Prüfungsausschuss bestätigten Betreuer der Arbeit, sowie ein zweites prüfungsberechtigtes Mitglied des Studiengangs innerhalb von vier Wochen nach Abgabe der Arbeit. Weichen die Noten des Erst- und Zweitgutachters stark voneinander ab, entscheidet der Prüfungsausschuss auf der Grundlage der vorliegenden Gutachten.

Die Anmeldung zur Promotion erfordert den Nachweis der erforderlichen Studienleistungen

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(Seminare, Fachtagungen, Methodenkurse, Schlüsselkompetenzen, Lehre) und der regelmäßigen Treffen mit dem Betreuungsausschuss zu den vorgegebenen Zeiten in Verbindung mit den schriftlichen Zwischenberichten. Die Dissertation ist innerhalb der vorgegebenen Frist (3 Jahre, zweimal auf schriftlichen Antrag hin um je 6 Monate verlängerbar) einzureichen. Sie wird von zwei prüfungsberechtigten Mitgliedern des Betreuungsausschusses begutachtet. Weichen die vorgeschlagenen Prädikate voneinander ab, wird ein Drittgutachten eingeholt. Das Prädikat „summa cum laude“ wird gemäß der 2012 in Kraft getretenen „Rer.-Nat.-Promotionsordnung“ der Georg-August Universität School of Science (GAUSS) nur als Gesamtprädikat für eine Auszeichnung von Dissertation und Disputation vergeben und erfordert ein zusätzliches externes Drittgutachten. Die Ergebnisse der Doktorarbeit werden in einem hochschulöffentlichen Kolloquium (Disputation) verteidigt. Die Disputation besteht aus einem 30-minütigen Referat, in dem die Ergebnisse der eigenen Forschungsarbeit in einen größeren wissenschaftlichen Zusammenhang gestellt werden, und einer i.d.R. 30-minütigen Diskussion.

7.6 Studiengangsbezogene Kooperationen / Internationalität

Der Studiengang rekrutiert Studierende aus aller Welt und hat dafür ein aufwändiges, an die besonderen Bedürfnisse angepasstes, dreistufiges Auswahlverfahren (schriftliche Bewerbung, Fachtest, Auswahlgespräche) entwickelt, um aus den jährlich mehr als 250 Bewerbungen aus über 50 Ländern die 20 bestqualifizierten Studierenden auszuwählen. Zunächst erfolgt eine Bewertung der schriftlichen Bewerbungen durch eine Auswahlkommission des Studiengangs. Bis zu 120 Bewerber qualifizieren sich für einen schriftlichen Fachtest (80 Fragen, Multiple Choice), der von der Geschäftsstelle des Studiengangs jedes Jahr weltweit in Zusammenarbeit mit DAAD-Außenstellen, Goethe-Instituten, deutschen Auslandsvertretungen, Alumni des Studiengangs und anderen wissenschaftlichen Kontakten organisiert wird. Die besten 50 Bewerber werden zu Auswahlgesprächen nach Göttingen eingeladen (Ausnahme: Videokonferenzen mit Bewerbern aus Indien und China). Die Zulassung erfolgt ausschließlich auf der Basis der akademischen Qualifikation und Persönlichkeit unabhängig von Länderquoten. In den letzten 6 Jahren (2007-2012) haben sich 1.218 Studierende aus 97 Ländern beworben. Von denen qualifizierten sich 657 Studierende aus 69 Ländern für den schriftlichen Fachtest. 278 Studierende aus 51 Ländern qualifizierten sich für die Auswahlgespräche, 104 Studierende aus 33 Ländern wurden schlussendlich zugelassen, darunter 23 % deutsche Studierende, gefolgt von Studierenden aus Indien (20 %), Kolumbien und China (je 5 %), Ägypten, Brasilien und Taiwan (je 4 %). Das Auswahlverfahren sowie die Beurteilungskriterien haben sich in den vergangenen Jahren als zielführend erwiesen, da die ausgewählten Bewerberinnen und Bewerber durchweg sehr gute Studienleistungen erbringen, weitgehend innerhalb der vorgesehenen Regelstudienzeit studieren, mit einer hohen fachwissenschaftlichen Qualifikation in die Promotionsphase wechseln und diese erfolgreich absolvieren (s. 7.9 „Besonderer Profilanspruch“).

Die Internationalität des Studiengangs ist ferner durch die durchgängige Englischsprachigkeit gekennzeichnet, wie auch durch die von den Doktoranden des Studiengangs alle 2 Jahre

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organisierten, „Neurizons“ Fachtagungen, sowie durch die zahlreichen internationalen wissenschaftlichen Kooperationen der am Studiengang beteiligten Forschergruppen. Von dieser forschungsgetriebenen wissenschaftlichen Zusammenarbeit profitieren sowohl die Masterstudierenden, sofern sie eine externe Masterarbeit (s. 7.4) planen, die nicht selten über bestehende wissenschaftliche Kontakte von Mitgliedern des Studiengangs initiiert wird, als auch die Promovierenden, die nicht selten über (teilweise studiengangsfinanzierte) Forschungsaufenthalte im Ausland in internationale Forschungskooperationen eingebunden sind. Vor Ort sind die Promovierenden ebenfalls eng mit lokalen Forschungsverbünden vernetzt, insbesondere die DFG-Sonderforschungsbereiche SFB 755, 803, 860, 889, 937, das DFG-Exzellenzcluster EXC 171, die DFG Forschergruppen und klinische Forschergruppen FOR 942, 1234, 1756 und KFO 155, 1789, 2411), sowie verschiedene EU- und BMBF-geförderte Forschungsverbünde (Neugene, EUROSPIN, NANOLIFE, Bernstein Center und Bernstein Focus).

Seit 2006 besteht, gemeinsam mit dem Studiengang „Molekulare Biowissenschaften“, eine enge wissenschaftliche Kooperation mit der Feinberg Graduate School am Weizmann Institute of Science in Rehovot, Israel. Während der letzten fünf Jahre haben mehr als 70 Masterstudierende und Promovierende, sowie 25 Dozenten das Weizmann-Institut anlässlich wissenschaftlicher Veranstaltungen besucht. Umgekehrt habe mehr als 50 Promovierende der Feinberg Graduate School und 10 Wissenschaftler des Weizmann-Instituts anlässlich wissenschaftlicher Veranstaltungen oder Methodenkurse Göttingen im Rahmen der Kooperation besucht.

Seit 2011 wurde, analog zu der geschilderten erfolgreichen Kooperation mit dem Weizmann-Institut, gemeinsam mit dem Studiengang „Molekulare Biowissenschaften“ auch eine wissenschaftliche Kooperation mit dem Max-Planck Florida Institut und seinem lokalen universitären Partner „Florida Atlantic Universiy“ auf dem Jupiter Campus in Florida, USA initiiert. Im Studienjahr 2011/2012 haben zwei Studierenden des Programms dort externe Masterarbeiten durchgeführt. Ferner war der Studiengang „Neurowissenschaften“ im Rahmen der Gründung der Deutsch-Türkischen Universität in Istanbul, Türkei unter Schirmherrschaft der ehemaligen Bundestagspräsidentin Dr. Rita Süßmuth gemeinsam mit der Universität Potsdam und weiteren Partnern maßgeblich an den Planungen eines deutsch-türkischen Masterstudiengangs in Istanbul beteiligt. In diesem Zusammenhang gibt es momentan auch konkrete Planungen, gemeinsame mit einer der führenden türkischen Universitäten, der Boğaziçi University, eine engere Kooperationen im Bereich der Doktorandenausbildung zu initiieren.

7.7 Ausstattung

An der Ausbildung und Lehre im Studiengang „Neurowissenschaften“ sind aktuell 49 prüfungsberechtigte Mitglieder beteiligt, davon 25 an einer Fakultät der Universität Göttingen (5 Uni-Bio, 18 Uni-Med, 2 Uni-Phy), 15 an einem der beteiligten Max-Planck-Institute (5 MPI-bpc, 8 MPI-em, 2 MPI-ds) 6 am European Neuroscience Institut und 3 am deutschen

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Primatenzentrum.

Seit dem Studienjahr 2006/07 wurden 23 neue prüfungsberechtigte Mitglieder aufgenommen, während 13 den Studiengang verließen, entweder durch Fortgang (z.B. Ruf an andere Universität) oder Emeritierung.

Für die räumliche und technische Ausstattung wird auf den allgemeinen Teil (Abschnitt 1.7) verwiesen. Zusätzlich sei erwähnt, dass die Studiengänge „Neurowissenschaften“ und „Molekulare Biologie“ über eine gemeinsame Studiengangsbibliothek mit aktuell fast 200 englischsprachigen Lehrbüchern verfügt. Diese wird aus IMPRS-Mitteln (s.u.) finanziert, befindet sich im MPI für experimentelle Medizin und ist für die Studierenden ebenso wie zahlreiche Online-Publikationsdatenbanken etc. auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten mit einer eigenen Türkarte frei zugänglich.

Die eingeworbenen Drittmittel für Forschung und die Beteiligung der beteiligten Wissenschaftler an Forschungsverbünden ist in den Lebensläufen dokumentiert.

Der wissenschaftliche Koordinator des Studiengangs und Sprecher eines Promotionsprogramms der Graduiertenschule GGNB, Prof. Dr. M. Hörner, ist in Vollzeit in einem unbefristeten Arbeitsverhältnis (E15 TV-L) am Max-Planck-Institut für Biophysikalische Chemie beschäftigt. Die Programmassistentin im Fremdsprachendienst, S. Drube, ist in Vollzeit in einem unbefristeten) Arbeitsverhältnis (E6, TV-L) ebenfalls am Max-Planck-Institut für Biophysikalische Chemie beschäftigt, wurde seither aus IMPRS-Mitteln (s.u.) bezahlt.

Die Grundkosten des Studiengangs (Sachkosten Geschäftsstelle, Bewerberauswahl, Lehrpersonal für Schlüsselqualifikationsangebote und Tutorien, wissenschaftliche Symposien, Gastdozenten, Reisen von Doktoranden zu Fachtagungen, externen Kursen und Gastforschungsprojekten, PhD-Seminare und Retreats) werden überwiegend aus Mitteln der Max-Planck-Gesellschaft im Rahmen des International Max-Planck Research School (IMPRS) Förderprogramms finanziert. Der Gesamtumfang an IMPRS-Mitteln beträgt jährlich 350 T€. Im Rahmen einer Begutachtung im Juni 2012 und eines laufenden Fortsetzungsantrags wurde eine Fortsetzung der IMPRS-Finanzierung für den Zeitraum 2013-2018 beantragt (Förderentscheidung im November 2012). Das IMPRS-Budget umfasst auch die Finanzierung von Promotionsstipendien in moderatem Umfang (ca. 1-2 IMPRS-Stipendien pro Jahr), die vornehmlich den Doktoranden in Nachwuchsgruppen zu Gute kommen.

Während des ersten Studienjahres (Intensivjahr) erhalten alle ausländischen Masterstudierenden, die kein eigenes Stipendium mitbringen (pro Jahr sind beispielweise ca. 2 Studierende DAAD-finanziert) ein Stipendium aus Mitteln der Max-Planck-Förderstiftung. Während der Promotion profitieren die Doktoranden des Studiengangs unter anderem von Drittmitteln der lokalen Forschungsverbünde und von den DFG-Mitteln der Graduiertenschule GGNB, sowohl bei zentralen Ausbildungsmaßnahmen, als auch beim Stipendienprogramm der Graduiertenschule, wo sie insbesondere bei dem kompetitiven Exzellenzstipendienprogramm erfolgreich sind, aber teilweise auch durch GGNB Junior Group Fellowships und Bridging Funds (Möglichkeit einer 3-monatigen Anschub-, Zwischen- oder Abschlussfinanzierung) finanziert werden. Darüber hinaus werden momentan zwei Promovierende des Studiengangs aus Mitteln

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der Boehringer Ingelheim Stiftung und eine aus Mitteln der Studienstiftung des deutschen Volkes finanziert. Hinzukommen Stipendien von privaten Stiftungen.

Als weitere Finanzierungsquellen stehen dem Studiengang in geringerem und jährlich schwankendem Umfang Mittel aus Industriespenden und dem DAAD-STIBET-Programm zur Verfügung.

7.8 Transparenz und Dokumentation

Der Programmausschuss des Studiengangs „Neurowissenschaften“ umfasst studentische Vertreter sowohl für den Master- als auch für den Promotionsabschnitt. Die Studierenden sind an allen strategischen und konzeptionellen Entscheidungen beteiligt und entsenden auch Doktorandenvertreter in den Vorstand der Graduiertenschule GGNB.

Der Studiengang „Neurowissenschaften“ unterhält umfangreiche interne (passwortgeschützte) Internetseiten, auf denen den Studierenden unter anderem die folgenden Informationen zu Verfügung gestellt werden:

Vorlesungsfolien des laufenden und des vorangegangenen Master-Studienjahres, Übungsfragen (Leitfaden für Tutorien und Prüfungsvorbereitung) des laufenden und aller

vorangegangenen Master-Studienjahre, schriftliche Prüfungen und anonymisierte Prüfungsergebnisse aller vorangegangenen

Master-Studienjahre, studienbegleitende Literaturhinweise als Empfehlung für die Vorbereitung auf Tutorien und

Prüfungen, Terminübersicht über das laufende Studienjahr mit Gruppenzuordnung, Adressen für

Methodenkurse, Literaturverzeichnis Präsenzbibliothek etc. (wird zusätzlich auch in gedruckter und gebundener Form an alle Studierenden ausgehändigt),

Projektübersicht über alle Laborrotationsangebote, Handouts und weiterführendes Material zu Good Scientific Practice (inkl. Anleitung zur

Protokollierung der eigenen Forschungsarbeit und zum Verfassen wissenschaftlicher Texte wie z.B. Abschlussberichte, Master- und Doktorarbeiten),

administrative Hinweise zu den Prüfungsverfahren (Master und Promotion), Rückmeldung (Immatrikulation), u.v.m.

Im Anschluss an die Masterprüfungen haben die Prüflinge das Recht, die schriftlichen Prüfungen und Benotungen einzusehen. Dasselbe gilt für die Prüfungsprotokolle der mündlichen Masterprüfungen und die Disputation, sowie die Gutachten der Master- und Doktorarbeiten.

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7.9 Qualitätssicherung und Weiterentwicklung

Die individuellen Studienverläufe werden von der Geschäftsstelle des Studiengangs in Zusammenarbeit mit dem Programmausschuss und den Studierenden ständig auf ihre Studierbarkeit hin überprüft, indem zum einen regelmäßige Lehrveranstaltungsevaluationen (schriftlich und in sog. Curricularplanungstreffen) durchgeführt werden und zum anderen Einzelgespräche des wissenschaftlichen Koordinators mit den Studierenden hinsichtlich der Überprüfung und ggf. Nachjustierung der individuellen Studienverläufe stattfinden. Während die kontinuierliche Lehrevaluation der letzten 12 Jahre einerseits zu einer Konsolidierung der Lehrinhalte führte, erfolgen, insbesondere im Hinblick auf die dynamische Entwicklung der Göttinger Forschungslandschaft (z.B. Neuberufungen, neue SFBs etc.), entsprechende Anpassungen der Studiengangsangebote. Die prominentesten Beispiele sind (i) eine Neugestaltung der beiden ersten Vorlesungsmodule, verbunden mit neuen Vorlesungsschwerpunkten beispielsweise im Bereich „Electrophysiology“ oder „Quantitative Microscopy & Imaging“, (ii) die Neugestaltung des Vorlesungsblocks „Clinical Neuroscience“ sowie (iii) die Erweiterung von Laborrotationsprojekten in den Bereichen Elektrophysiologie, Mikroskopie oder Bildgebung und klinischer Projekte im Bereich ‚Neurodegeneration‘. Die inhaltliche Weiterentwicklung ging mit der Aufnahme neuer Mitglieder insbesondere aus den Fakultäten für Medizin und Biologie, dem ENI sowie dem MPI für biophysikalische Chemie und experimentelle Medizin einher.

Die Studienberatung, insbesondere hinsichtlich der Auswahl geeigneter Laborrotationsprojekte und der Entscheidung für eine Master- und/oder Doktorarbeit, erfolgt durch den wissenschaftlichen Koordinator sowie die Mitglieder des Programmausschusses. Darüber hinaus besteht ein enger Kontakt zwischen den Studierenden der verschiedenen Jahrgänge (Master und Promotion), sowie zu den Alumni des Studiengangs, deren Erfahrungen in die Studiengangsgestaltung einbezogen werden und damit ebenfalls zu einer problemlosen Studierbarkeit der Intensivphase beitragen.

Während des Promotionsteils ist die Bedeutung der Betreuungsausschüsse (Thesis Advisory Committees) hervorzuheben, auf die bereits in Abschnitt 7.4 ausführlich eingegangen wurde. Ein wichtiger Grund für den Erfolg des Promotionsstudiengangs (keine Abbrecher, hervorragende Publikationsleistung, kurze Promotionsdauer; s. 7.4) ist ferner die enge Kopplung der Promotion an das vorgeschaltete Masterjahr, da die Entscheidung für ein Promotionsprojekt und die betreuende Gruppe auf einer breiten Basis theoretischer und praktischer Erfahrung, wie auch der persönlichen Bekanntheit der Mitarbeiter des betreuenden Labors getroffen wird.

7.10 Besonderer Profilanspruch

Die besondere Bedeutung und der Erfolg des forschungsorientierten Intensivstudienjahres, das den in einem selektiven Verfahren ausgewählten Studierenden ein breites theoretisches und praktisches Wissen, sowie Erfahrungen in der Planung und Durchführung wissenschaftlicher

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Projekte vermittelt, wurde zuletzt in den beiden Begutachtungen des wissenschaftlichen Beirats der Graduiertenschule GGNB (im Nov 2009 und Dez 2011) und den Gutachtern des IMPRS-Fortsetzungsantrags (im Juni 2012) besonders hervorgehoben. Alle Beiratsmitglieder und Gutachter vertraten einheitlich die Auffassung, dass es dem Studiengang gelungen sei, besonders qualifizierte Studierende zu rekrutieren und diesen im Rahmen des ersten Studienjahrs eine in dieser Form beispielhafte wissenschaftliche Ausbildung zu vermitteln. Insbesondere die Möglichkeit, bereits in den ersten Wochen während der Methodenkurse und anschließend während der Laborrotationen eine Vielzahl der beteiligten Forschergruppen persönlich zu erleben, wie auch in einer umfassenden Ringvorlesung das Fachwissen von den jeweiligen Experten ihres Fachs vermittelt zu bekommen, wurde als ideale Grundlage dafür angesehen, im Anschluss daran auf der Grundlage einer „informierten Entscheidung“ das Projekt und das betreuende Labor zu identifizieren, das den eigenen Interessen, Fähigkeiten und Erwartungen am besten entspricht. Die vielfältigen Möglichkeiten für die Studierenden, sich während des Intensivjahres für die weitere wissenschaftliche Karriere zu orientieren, werden sehr gut angenommen. Die Tatsache, dass es in den letzten Jahren keine Studienabbrecher gab, dokumentiert aus Sicht des Programmausschusses den Erfolg dieses Konzepts.

7.11 Geschlechtergerechtigkeit und Chancengleichheit

Die Rekrutierung und Auswahl der Studierenden des Studiengangs „Neurowissenschaften“ erfolgt unabhängig von Geschlecht, Nationalität oder der finanziellen Situation der Bewerber, wie auch in Abschnitt 7.6 „Studiengangsbezogene Kooperationen / Internationalität“ dokumentiert ist. Das Geschlechterverhältnis ist bei den Masterstudierenden und bei den Promovierenden ausgewogen. Bei den Lehrenden ist der Frauenanteil nach wie vor nicht zufriedenstellend, reflektiert jedoch in etwa das Geschlechterverhältnis der beteiligten Einrichtungen. Für zentrale Maßnahmen, die auf eine Erhöhung des Anteils von Wissenschaftlerinnen in Leitungsfunktionen auf dem Göttingen Research Campus abzielen, sei auf den allgemeinen Teil (Abschnitt 1.11) verwiesen.

Der Studiengang „Neurowissenschaften“ arbeitet eng mit dem Mentoringprojekt der Universitätsmedizin zusammen. Unter den Mentees, die seit dem Jahr 2010 für das Mentoringprojekt zugelassen wurden, sind auch Doktorandinnen des Studiengangs „Neurowissenschaften“ vertreten. Ferner sind drei Dozentinnen und Dozenten des Studiengangs derzeit aktiv als Mentoren an dem Projekt beteiligt. Seit vier Jahren bietet die Graduiertenschule GGNB ihren Doktorandinnen sogenannte „Women-only“-Kurse im Bereich Schlüsselqualifikationen (z.B. Team Leadership Skills, Voice Training, Präsentationstechniken, Projektmanagement, Conflict Management) an, das bei den Doktorandinnen des Studiengangs „Neurowissenschaften“ auf große Resonanz stieß und sehr positiv evaluiert wurde.

Eine Doktorandin des Studiengangs „Neurowissenschaften“ ist auch bei der Organisation des im Herbst 2011 erstmals mit großem Erfolg durchgeführten, von den Doktorandinnen des Studiengangs und der Graduiertenschule GGNB selbst konzipierten und organisierten „Women‘s Careers and Networks Symposiums“ (WoCaNet) unter der Schirmherrschaft der

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Präsidentin der Universität Göttingen. Das Symposium hat das Ziel, Doktorandinnen in Kontakt mit erfolgreichen Frauen in Kontakt zu bringen und Netzwerke damit zu befördern. Ein weiteres WoCaNet-Symposium ist für März 2013 geplant.

In Ergänzung zu zentralen Maßnahmen der Universität zur Familienförderung bietet der Studiengang „Neurowissenschaften“ finanzielle Unterstützung von Doktorandinnen während der Schwangerschaft an, indem er die Kosten für eine wissenschaftliche Hilfskraft oder einen Laborassistenten für mehrere Monate übernimmt, um zu gewährleisten, dass Labortätigkeiten wie z.B. der Umgang mit toxischen Chemikalien fortgeführt werden können und nicht zu einer Unterbrechung der Doktorarbeit führen. Umgekehrt bietet der Studiengang die zeitliche Flexibilität an, die Abgabe für die Dissertation um den Zeitraum der in Anspruch genommenen Elternzeit zu verlängern.

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8 Promotionsstudiengang „Behaviour and Cognition“

Deutschsprachige Kurzfassung für den Promotionsstudiengang „Behaviour and Cognition“

Fach Behaviour and Cognition

Abschluss Dr.rer.nat./Ph.D.konsekutiv, weiterbildend

Studiendauer 6 Semester

Studienform. Vollzeitstudium

Hochschule Georg-August-Universität Göttingen

Fakultät/Fachbereich Fakultät für Biologie und Psychologie

Kontakt Prof. Dr. Julia Fischer (Sprecherin Programmausschuss)Dr. Christian Schloegl (Koordinator)

Homepage http://www.uni-goettingen.de/de/217295.html

Telefon 0049-551-3851-375 (Julia Fischer)0049-551-3851-480 (Christian Schloegl)

E-Mail [email protected]@uni-goettingen.de

Postanschrift BeCog AdministrationsbüroUniversität Göttingen & DPZKognitive EthologieKellnerweg 437077 Göttingen

(Re-) Akkreditiert durch Zentrale Evaluations- und Akkreditierungsagentur Hannover (ZEvA)

Datum der Erstakkreditierung (wird von ZEvA eingetragen)

Dauer der Erstakkreditierung (wird von ZEvA eingetragen)

Datum der (Re-) Akkreditierung

(wird von ZEvA eingetragen)

Dauer der (Re-) Akkreditierung (wird von ZEvA eingetragen)

Aufnahme des Studienbetriebs Wintersemester 2012/13

Akkreditiert als Teil eines Mehrfachstudiengangs

Auflagen (wird ggf. später von ZEvA eingetragen)

Profil des Studiengangs Der Promotionsstudiengang „Behaviour and Cognition“ (BeCog) betrachtet sich als Konsequenz des Zusammenwachsens einzelner Bereiche der Verhaltens-, Neuro- und Kognitionsbiologie sowie der Psychologie. Es wird zunehmend ersichtlich, dass tierisches und menschliches Verhalten von ähnlichen oder gleichen emotionalen, mentalen und kognitiven Prozessen beeinflusst wird. Ähnlichkeiten bestehen auch in der Entwicklung kognitiver Fähigkeiten von Kleinkindern und Tieren

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und basieren auf gleichen neuronalen Strukturen. Gerade nicht-menschliche Primaten stellen ein wichtiges Bindeglied für unser Verständnis der Evolution menschlicher kognitiver Fähigkeiten dar und dienen als bedeutende Modellorganismen für die Erforschung von sozialen Systemen, Kommunikation, Kooperation, Moral, Emotionalität, technischem Verständnis und sensomotorischen Prozessen. BeCog bietet Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und Studierenden, die sich für derartige Fragestellungen interessieren eine gemeinsame Forschungs- und Lehrplattform. In diesem forschungsorientierten Studiengang betreiben die Studenten in engem Austausch mit Lehrenden und Studierenden der verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen ihre eigene Forschung, vorwiegend an menschlichen und nicht-menschlichen Primaten. Die Interaktion der verschiedenen Teilbereiche fördert das Wissen über verwandte Themengebiete ebenso wie die Entwicklung innovativer, integrativer und interdisziplinärer Projekte. Das an internationale Strukturen und Entwicklungen angepasste Ausbildungskonzept bereitet die Studierenden auf eine wissenschaftliche Karriere vor und ermöglicht die frühzeitige Integration in eine sich schnell entwickelnde Forschungslandschaft. Darüber hinaus liegt ein besonderes Augenmerk auf der Vermittlung weiterführender technischer, sozialer, organisatorischer und kognitiver Fertigkeiten, die es den Absolventen von BeCog ermöglichen, sich auch in anderen Tätigkeitsfeldern (z.B. Wissenschaftsmanagement, Wissenschaftsverlage, Journalismus) zurechtzufinden und eröffnet somit unterschiedliche Karrierewege.

Zusammenfassende Bewertung durch die Agentur

(wird von ZEvA eingetragen)

Gutachter (wird von ZEvA eingetragen)

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Englischsprachige Kurzfassung für den Promotionsstudiengang „Behaviour and Cognition“

Area of Study Behaviour and Cognition

Degree Awarded Dr.rer.nat./Ph.D.

Consecutive, further education

Duration 6 semesters (3 years)

Kind of Programme full-time study

Institution of Higher Education Georg-August-Universität Göttingen

Faculty / Department Faculty of Biology

Contact Prof. Dr. Julia Fischer (Speaker Programme Committee)Dr. Christian Schloegl (coordinator)

Homepage http://www.uni-goettingen.de/en/217295.html

Telephone 0049-551-3851-375 (Julia Fischer)0049-551-3851-480 (Christian Schloegl)

E-Mail [email protected]@uni-goettingen.de

Address BeCog AdministrationsbüroUniversität Göttingen & DPZKognitive EthologieKellnerweg 4

37077 Göttingen

(Re-) Accredited by Zentrale Evaluations- und Akkreditierungsagentur Hannover (ZEvA)

Date of initial accreditation (wird von ZEvA eingetragen)

Initial accreditation valid until (wird von ZEvA eingetragen)

Date of (Re-) Accreditation (wird von ZEvA eingetragen)

(Re-) Accreditation valid until (wird von ZEvA eingetragen)

Implementation of the course winter semester 2012/13

Accredited as part of a com-bined study programme

Conditions (wird ggf. später von ZEvA eingetragen)

Profile of the Programme The PhD programme „Behaviour and Cognition“ (BeCog) can be considered as a logical consequence of the proceeding inte-gration of different aspects of behavioural, neuro- and cognitive biology and psychology. Research increasingly revealed that the behaviour of humans and non-human animals is governed by similar or even identical emotional, mental and cognitive pro-cesses. Strong similarities exist in the development of the cog-nitive abilities of infants and animals and are based on similar neurological structures. Non-human primates, in particular, are an important link for our understanding of the evolution of hu-

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man cognitive abilities and are important model species for re-search on social systems, communication, cooperation, moral-ity, emotions as well as technical understanding and sensorimo-tor processes. BeCog aims to provide the contributing scientists and students with a common platform for research and educa-tion. In this research-orientated PhD programme, students can conduct their own, individual research projects in close interac-tion between instructors, scientists and students from different disciplines. Main research subjects are human and non-human primates and the interaction between the related fields pro-motes the awareness and familiarity of related areas of re-search and contributes to the development of innovative, inte-grative and interdisciplinary projects. The comprehensive study programme is in concordance with international structures and developments, prepares students for a scientific career and facilities an early integration in the international scientific com-munity. Going beyond this asset, BeCog furthermore strives to convey additional technical, social, administrative and cognitive skills to allow the alumni of BeCog to fit into various profes-sional fields (e.g. scientific management and publishing,science journalism), thereby opening up a broad range of career paths.

Summary of the Agency’s Evaluation

(wird von ZEvA eingetragen)

Peers (wird von ZEvA eingetragen)

8.1 Allgemeine Ziele des Studiengangs

BeCog unterbreitet ein zu den von der Göttinger Graduiertenschule für Neurowissenschaften, Biophysik und Molekulare Biowissenschaften (GGNB) angebotenen Studiengängen komplementäres Angebot und richtet sich an Studierende aus den Bereichen der Verhaltens-, Neuro- und Kognitionsbiologie sowie der Psychologie. Diese verbindet das gemeinsame Interesse am Verhalten von Menschen und Tieren, sowie an den diesem zu Grunde liegenden kognitiven und emotionalen Prozessen. Um den immer größer werdenden Schnittflächen dieser Forschungsgebiete Rechnung zu tragen, werden die Studierenden bereits frühzeitig mit deren Fragestellungen, Forschungsansätzen und Methoden vertraut gemacht. Diese gemeinsame Grundlage soll nicht nur eine breitere Theorie- und Methodenkenntnis liefern, sondern auch die Entwicklung neuer Kooperationsmöglichkeiten und gemeinsamer Forschungsprojekte anstoßen. Im Verlauf des dreijährigen Promotionsstudiums erstellen die Studierenden eigenständig eine Forschungsarbeit, die in internationalen Fachzeitschriften veröffentlicht und in einer englischsprachigen Dissertation dargestellt wird. Ergänzt durch ein breites Angebot an Methodenkursen, Seminaren und Summer Schools erwerben die Studierenden hierdurch ein Verständnis für ihr eigenes Forschungsgebiet und die Fähigkeit des selbständigen

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wissenschaftlichen Handelns und kritischen Denkens. Weiterhin werden sie vertraut gemacht mit den Strukturen, Funktionen und Abläufe des internationalen Forschungsbetriebs. Zur Vorbereitung auf eine eigenständige wissenschaftliche Karriere werden die Studierenden frühzeitig in die Lehrtätigkeit eingebettet und können während der Teilnahme an nationalen und internationalen Kongressen ihre Fähigkeiten im wissenschaftlichen Diskurs anwenden und durch erste Kontakte ihre Eingliederung in die internationale Forschungslandschaft vorantreiben. Neben diesen in erster Linie auf eine wissenschaftliche Karriere abzielenden Fertigkeiten werden weiterhin Schulungsangebote in den Bereichen Rhetorik und Wissensvermittlung, Projektmanagement und Administration sowie der (Selbst-)Organisation angeboten. Somit soll den Studierenden ein grundlegendes Handwerkszeug vermittelt werden, an Hand dessen auch der Einstieg in andere Tätigkeitsfelder ermöglicht und eine Vielzahl von Karrierewegen außerhalb der Wissenschaft eröffnet wird.

8.2 Zugang, Auswahl und Zulassung

BeCog verfügt über ein strukturiertes und transparentes Zugangssystem, welches auf den Regelungen der Georg-August University School of Science (GAUSS) fußt und in der, in den Amtlichen Mitteilungen Nr. 26 der Universität Göttingen vom 16.08.2012 veröffentlichten, Zulassungsordnung geregelt ist. Zugangsvoraussetzungen sind der Abschluss eines fachlich einschlägigen, für die Ziele und Thematiken von BeCog relevanten, mathematisch – naturwissenschaftlichen Masterstudiengangs an einer deutschen Hochschule oder einer Hochschule eines Landes, das dem Bologna-Abkommen beigetreten ist. Eine Anerkennung von Abschlüssen aus Ländern, die diesem Abkommen nicht beigetreten sind, ist möglich und erfolgt in Abstimmung mit dem Dekanat der Fakultät für Biologie und Psychologie. Eine Fast Track – Option steht für Studierende aus fachlich einschlägigen Master-Studiengängen, die ihren Abschluss noch nicht erhalten haben, aber bereits 90 ECTS-Punkte erreicht haben und zu den zehn Prozent besten ihres Jahrganges gehören, offen. Da sämtliche Lehrveranstaltungen in englischer Sprache abgehalten werden und um der Internationalisierung des Forschungsgebiets Rechnung zu tragen, ist ein Nachweis von Englischkenntnisse auf Niveau „Band 6“ IELTS Academic (oder äquivalent) zu erbringen. Hierfür wird eine breite Auswahl der gängigen Sprachtests anerkannt. Zudem kann auch der Abschluss eines englischsprachigen Studiengangs sowie ein mindestens zweijähriger Auslandsaufenthalt zu Arbeits- oder Studienzwecken in einem englischsprachigen Land anerkannt werden. Deutsch-Kenntnisse sind nicht nachzuweisen. Um eine ausreichende und gesicherte Betreuung zu gewährleisten, ist weiterhin die Vorlage einer Betreuungszusage durch einen an BeCog beteiligten Wissenschaftler erforderlich.

Bewerbungen sind einmal pro Semester innerhalb eines vorher angekündigten Bewerbungsfensters, welches mindestens sechs Wochen geöffnet ist, möglich. Um den Bewerbern das Zugangsverfahren zu erläutern und um ihnen einen einfachen Leitfaden an die Hand zu geben ist eine ausführliche Beschreibung des Bewerbungsverfahrens (inkl. aller benötigten Dokumente) auf der Homepage des Studiengangs (becog.uni-goettingen.de) in englischer und in deutscher Sprache verfügbar. Zur Erleichterung des Verfahrens ist im ersten

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Schritt der Bewerbung eine vollständig elektronische Übermittlung aller Unterlagen möglich. Nach Prüfung der Unterlagen durch den Studiengangskoordinator und den Programmausschuss werden die als geeignet betrachteten Bewerberinnen und Bewerber schriftlich zu einem in englischer Sprache durchgeführten, etwa dreißigminütigem Vorstellungsgespräch eingeladen. Dieses Gespräch findet in Göttingen statt; im Fall von auswertigen Bewerbern ist eine Videokonferenz oder, im Ausnahmefall, eine telefonische Durchführung möglich, wobei der Koordinator die Bewerber im Falle von technischen Problemen unterstützt. Das Auswahlgespräch wird von einem vom Programmausschuss eingesetzten Interview-Panel geführt. Das Panel besteht in der Regel aus drei promovierten Mitgliedern von BeCog sowie einer studentischen Vertreterin oder einem studentischen Vertreter. Zu Beginn des Gesprächs stellen die Bewerberinnen oder Bewerber kurz ihre Masterarbeit sowie das geplante Dissertationsthema vor. Anschließend können die Mitglieder des Panels Fragen zur Masterarbeit, dem Dissertationsthema sowie der generellen Eignung der Bewerberin oder des Bewerbers stellen. Das Gespräch wird protokolliert. Im Anschluss an das Gespräch spricht das Interview eine Empfehlung aus, die zusammen mit dem Protokoll an den Programmausschuss übermittelt wird. Dieser trifft anschließend eine Entscheidung über die Annahme der Bewerbung.

Die Bewerberinnen und Bewerber werden schriftlich über ihre Aufnahme oder Ablehnung informiert. Im letzteren Falle unter Einschluss einer Begründung und den Hinweis auf den Rechtsweg. Angenommene Bewerber müssen anschließend die Annahme des Studienplatzes erklären und mit der schriftlichen Annahme auch die bislang nur elektronisch übermittelten Bewerbungsunterlagen im Original oder ggf. als beglaubigte Kopie vorlegen. Bevor die Einschreibung erfolgen kann, werden diese Unterlagen vom Dekanat überprüft.

8.3 Organisationsstruktur

BeCog ist in die Göttinger Graduiertenschule GAUSS eingebettet und folgt hiermit deren grundlegenden Organisations- und Promotionsstrukturen und -ordnungen. Getragen wird BeCog von den beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Zur Mitgliedschaft in BeCog berechtigt eine Promotion und die wissenschaftliche Tätigkeit ein einem für BeCog relevanten Forschungsbereich. Dies muss in einem Beitrittsgesuch dargelegt werden. Die Durchführung des Tagesgeschäfts obliegt dem gewählten Programmausschuss. Die wissenschaftlichen Mitglieder wählen aus ihrer Mitte vier Vertreter in den Programmausschuss, die Studierenden wählen aus ihrem Kreis in geheimer Wahl eine Vertreterin oder einen Vertreter. Wissenschaftliche Mitglieder werden für zwei, studentische Mitglieder für ein Jahr bestimmt. Aus den Mitgliedern des Programmausschusses wird wiederum eine Programmsprecherin oder ein Programmsprecher gewählt. Derzeit fungiert Prof. Julia Fischer (Kognitive Ethologie) als Programmsprecherin; die weiteren promovierten Mitglieder sind Prof. Dr. Julia Ostner (Evolution des Sozialverhaltens von Primaten), Prof. Dr. Markus Steinbach (Institut für Deutsche Philologie) und Prof. Dr. Annekathrin Schacht (Experimentelle Psycholinguistik); letztere wird im Rahmen des Mutterschutzes von Dr. Tanya Behne (Biologische Entwicklungspsychologie) vertreten. Unterstützt wird der Programmausschuss von

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einem Koordinator; diese Funktion übernimmt derzeit Dr. Christian Schloegl. Der Programmausschuss ist für die Durchführung des Studiengangs zuständig, insbesondere für die Akkreditierung, die Weiterentwicklung des wissenschaftlichen Konzepts, die Aufnahme von neuen Mitgliedern, die Organisation des Auswahlverfahrens, die Einsetzung der Betreuungsausschüsse und die Organisation programmspezifischer Aktivitäten. Der Koordinator unterstützt die Tätigkeiten des Programmausschusses, dient als Ansprechpartner für die Studierenden, organisiert das Bewerbungs- und Auswahlverfahren, setzt die Qualitätssicherungsmaßnahmen um und koordiniert das Kurs- und Veranstaltungsangebot.Das Programm startete im Herbst 2012 mit 26 wissenschaftlichen Mitgliedern und – auf Grund einer sehr kurzen Vorlaufzeit – sieben Promovenden und Promovendinnen. Die Aufnahme weiterer Studierenden erfolgt im März 2013, so dass von einer raschen Zunahme der Studierendenzahl auszugehen ist.

8.4 Studieninhalte

Als forschungsorientierter Studiengang liegt das Hauptaugenmerk von BeCog auf der eigenen Forschungstätigkeit der Studierenden. Inhaltlich beschäftigen sich die Studien mit dem Verhalten und den kognitiven Fähigkeiten von Menschen und Tieren, wobei hier insbesondere auch neurobiologische Aspekte betrachtet werden. Von besonderem Interesse ist die Aufnahme und Verarbeitung von Informationen und deren Einfluss auf die Modifikation von Verhaltensmustern. Im Sinne der breiten, fächerübergreifenden Orientierung von BeCog wird eine umfassende Perspektive angestrebt und sowohl proximate als auch ultimate Faktoren beleuchtet. Neben ihrer Forschungstätigkeit haben die Studierenden im Laufe der Regelstudienzeit von sechs Semestern Studienleistungen im Umfang von 20 ECTS-Punkten zu erzielen. Hierfür sind insgesamt fünf Module zu belegen, die mit jeweils 4 ECTS-Punkten eingeplant sind. Die Verteilung der Module über die sechs Semester ist den Studierenden freigestellt. Dies ist notwendig, da für eine große Anzahl an Studierenden längere Auslandsaufenthalte im Rahmen ihrer Forschung notwendig sind und somit eine flexible Zeiteinteilung ein integraler Bestandteil des Curriculums ist.Die fünf Module reflektieren die breite Orientierung des Studienganges und sollen den Studierenden nicht nur fachspezifische Fähigkeiten an die Hand geben, sondern ebenso generelle kommunikative und persönliche Kenntnisse vertiefen. Aus diesem Grund zielt lediglich eines der fünf Module („Modul 2: Fachliche und methodische Grundlagen“) alleinig auf die Vertiefung und Erweiterung fachspezifischer Fertigkeiten ab. Die Studierenden nehmen hierbei an mindestens zwei Methodenkursen teil, in denen sie für sich und ihre Forschungsarbeit notwendige Techniken erlernen. Den Studierenden steht eine Vielzahl von Kursen offen und die Promotionsordnung erlaubt auch die Teilnahme an Kursen, die an außeruniversitären Einrichtungen durchgeführt werden. Im Weiteren erwerben die Studierenden die Fähigkeit, sich mit komplizierten wissenschaftlichen Zusammenhängen auseinanderzusetzen und diese zu beleuchten („Modul 1: Forschung lernen und reflektieren“). Die Teilnahme an diesem Modul ergibt sich in erster Linie aus der Teilnahme an Literaturseminaren, Diskussionsgruppen, Forschungskolloquien, Summer Schools und Journal

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Clubs. Hierbei steht zunächst die Vertiefung der spezifischen Fachkenntnisse im Vordergrund, jedoch werden grundsätzlich Textverständnis, Kompetenzerwerb und kritische Evaluation geschult („Generic skills“). Ein weiterer wichtiger Aspekt der Ausbildung liegt auf der Förderung der kommunikativen und didaktischen Fähigkeiten. Im Modul „Wissenschaftliche Lehre“ (Modul 3) beteiligen sich die Studierenden an der Ausbildung von Studierenden der Bachelor- und Masterstudiengänge. Dies kann entweder durch die Mitarbeit an einer Vorlesung oder eines Seminars oder durch die Betreuung einer Bachelor- oder Masterarbeit erfolgen. Unter Anleitung (in der Regel durch den Hauptbetreuer der Dissertation) erlernen die Studierenden hierbei die Weitergabe von Wissen und Fertigkeiten an andere Studierende. In Ergänzung hierzu zielt das Modul „Wissenschaftliche Kommunikation“ (Modul 4) darauf ab, die kommunikativen und argumentativen Fertigkeiten im Umgang mit Kollegen zu schulen. Hierfür präsentieren die Studierenden Ihre eigene Forschungstätigkeit auf mindestens zwei nationalen oder internationalen Kongressen im Rahmen von Posterpräsentationen oder Vorträgen. Diese beiden letztgenannten Module gewinnen insbesondere auch im Hinblick auf die zunehmenden Anforderungen an didaktische und kommunikative Kompetenzen von Hochschulangestellten an Bedeutung und leisten einen direkten Beitrag zur Steigerung der „Employability“ der Absolventen. Im Bereich der „Schlüsselqualifikationen“ (Modul 5) letztlich soll der immer stärker werdenden Bedeutung der nicht fachübergreifenden Fähigkeiten Rechnung getragen werden. Hierunter fallen neben rhetorischen Kompetenzen auch Weiterbildungsmöglichkeiten bezüglich Selbstorganisation, Administration, Führungskompetenzen, wissenschaftliche Schreibtechniken, etc. Den Studierenden steht neben den von der Universität Göttingen organisierten Veranstaltungen auch die Teilnahme an Veranstaltungen anderer Träger oder vom Studiengang selbst organisierte Veranstaltungen offen. Die überwiegende Mehrzahl der Lehrveranstaltungen wird in englischer Sprache angeboten; lediglich extern belegte Kurse können gegebenenfalls in Deutsch durchgeführt werden. Als modulübergreifendes Thema wird größten Wert gelegt auf die Vermittlung ethischen Verhaltens, insbesondere in Studien mit menschlichen und tierischen Probanten sowie die grundlegenden Regeln guter wissenschaftlicher Praxis. Hierbei folgt BeCog den von GAUSS veröffentlichten Regeln der guten wissenschaftlichen Praxis. Der Abschluss der Module und die Durchführung der eigenständigen Forschungsarbeit sollen in der Regel nicht mehr als sechs Semester in Anspruch nehmen. Anschließend erfolgt die Einreichung der in englischer Sprache verfassten Dissertation, welche von mindestens zwei prüfungsberechtigten Mitgliedern begutachtet wird. Anschließend erfolgt eine grundsätzlich englischsprachige Disputation, wobei die Prüfungskommission aus sechs Personen besteht.

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Tabelle 8.1 Modulübersichtstabelle

Moduleund zugehörige

LehrveranstaltungenSemester Prüfungsleistu

ngen, -formen

ggfs. Studienleistu

ngen

Studentische Arbeitsbelastung(in Zeitstunden)

ECTS-Punkte

ModulbeauftragteKontaktzeit

(Lehrveranstal-tungsstunden)

Selbststudium(Stunden)

Modul 1: Forschung lernen und reflektieren

4 (ein ECTS-Punkt pro Seminar)

Prof. Dr. Julia Fischer

Doktorandenkolloquien, Literaturseminare undForschungskolloquien

Mind. 3 Eigener Vortrag und Diskussion

48 72

Modul 2: Fachliche und methodische Grundlagen

4 (Aufteilung pro Kurs abhängig vom Kursumfang)

Studiendekan oder StudiendekaninDie Studierenden

wählen nach Rücksprache selbständig Methoden- und Theoriekurse, die für ihr jeweiliges Forschungsthema relevant sind

Frei wählbar

Arbeitsbericht 56 64

Modul 3: Wissenschaftliche Lehre

4 (2 ECTS-Punkte pro Betreuung / Kurs); die Betreuung einer Masterabeit kann mit 3 ECTS-Credits bewertet werden

Prof. Dr. Julia Fischer

Die Studierenden führen unter Anleitung eine zweistündige Lehrveranstaltung durch oder Betreuen Lab-Rotations, Bachelor- oder Masterarbeiten

2 Arbeitsbericht 56 64

Modul 4: Wissenschaftliche Kommunikation

4 (2 ECTS-Punkte pro Tagung)

Prof. Dr. Julia Fischer

Teilnahme an wissenschaftlichen Tagungen

2 Vortrag oder Posterpräsentation

50 70

Modul 5: Schlüsselkompetenzen

4; Aufteilung pro Kurs abhängig vom Kursumfang)

Prof. Dr. Julia Fischer

Die Studierenden wählen nach Rücksprache Kurse aus, die ihre Schlüsselkompetenzen erweitern

Flexibel Arbeitsbericht 50 70

Summe260 340 20

8.5 Betreuung

Jede und jeder Studierende des Promotionsstudiengangs arbeitet selbständig an einem eigenen Forschungsprojekt und wird hierbei von einem mindestens dreiköpfigen

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Betreuungsausschuss („Thesis committee“) betreut. Diesem Ausschuss gehören neben der Hauptbetreuerin oder dem Hauptbetreuer noch mindestens zwei promovierte Mitglieder des Studiengangs an. Im begründeten Ausnahmefall kann auf Antrag auch eine Person, die nicht Mitglied von BeCog ist, in den Betreuungsausschuss berufen werden. Jede und jeder Studierende trifft sich mindestens dreimal verpflichtend mit dem Betreuungsausschuss; hierbei ist festgelegt, dass das erste Treffen maximal sechs Monate nach Beginn des Promotions-vorhabens zu erfolgen hat. Anschließend erfolgen die Treffen in einem Zwölf-Monats-Rhythmus. Bei jedem Treffen berichtet die oder der Studierende über den Verlauf und den Arbeitsplan des Projekts. Es werden klare Zielvereinbarungen definiert und deren Umsetzung in folgenden Treffen evaluiert. Weiterhin beraten die Mitglieder in Fragen der Belegung von Modulkomponenten sowie weiteren, studienrelevanten Fragestellungen. Über den Ablauf der Besprechungen ist ein Protokoll zu führen. Weiterhin wird jede und jeder Studierende direkt in die Arbeitsgruppe der Hauptbetreuerin oder des Hauptbetreuers integriert und ein Arbeitsplatz mit den individuell benötigten Materialien zur Verfügung gestellt. Im nicht-wissenschaftlichen Bereich steht der Koordinator als Ansprechpartner zur Verfügung und unterstützt die Bewerber in sämtlichen organisatorischen Angelegenheiten. Dies beinhaltet auch notwendige Behördengänge und sämtliche Aspekte der Integration in einer neuen Umgebung. Weiterhin steht den Studierenden der Service der universitären Stabstelle „Studium International“ sowie des Familienservices offen.

8.6 Kooperation und Internationalität

Als englischsprachiger Studiengang setzt BeCog stark auf Internationalität und verlangt ausgezeichnete Englischkenntnisse von allen Studierenden. Als Zielquote ist angestrebt, dass etwa 50% der Studierenden aus dem Ausland kommen sollen. Diese Quote wurde mit 3/7 Studierenden bereits zum Start des Studiengangs im Wintersemester 2012/13 beinahe erreicht. Gerade die biologische Forschung im Promotionsstudiengang wird zu einem erheblichen Umfang in Feldstationen im Ausland durchgeführt. Die an BeCog beteiligten Wissenschaftler unterhalten oder arbeiten an Forschungsstationen in Frankreich, Thailand, Indonesien, Madagaskar, Botswana, den USA und dem Senegal. Zudem sind Forschungsaufenthalte in weiteren Ländern, insbesondere in Asien und Afrika möglich. Zur weiteren Internationalisierung und zum Aufbau von internationalen Kontakten werden die Studierenden zur aktiven Teilnahme an internationalen Konferenzen aufgefordert und dabei unterstützt. Ebenso ist die Vorgabe, das Studium bevorzugter Weise durch eine kumulative Dissertation basierend auf mehreren, in englischsprachigen, peer-reviewed Fachzeitschriften veröffentlichten Artikeln abzuschließen, als Beitrag zur Internationalisierung und zur Vernetzung zu betrachten. Hierdurch soll die Profilbildung und die Wahrnehmung der Studierenden in der internationalen Wissenschaftslandschaft gefördert werden. Die überwiegende Mehrzahl der in BeCog eingeschriebenen Studierenden gehört den Courant Centern „Evolution des Sozialverhaltens“ und „Textstrukturen“ und / oder dem Deutschen Primatenzentrum an. Alle drei Einrichtungen veranstalten regelmäßig englischsprachige Seminare und Workshops, zu denen ausländische Gäste eingeladen werden. Um die Kontaktaufnahme zwischen den Studierenden und den Gästen zu fördern, sind die Studierenden aktiv in die Planungen dieser Veranstaltungen

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eingebunden und fungieren oftmals als Gastgeber.

BeCog selbst kooperiert sehr eng mit dem Deutschen Primatenzentrum (DPZ) und hat diesbezüglich eine formelle Kooperationsvereinbarung geschlossen. Zehn am Primatenzentrum tätige Wissenschaftler beteiligen sich an dem Studiengang und einige Forschungsprojekte werden am DPZ durchgeführt. Das DPZ selbst oder die beteiligten Wissenschaftler unterhalten eine Vielzahl von Kooperationen im In- und Ausland, u.a. mit Universitäten in Deutschland, der Schweiz, Österreich, Frankreich, den Niederlanden, Großbritannien, Kanada, USA, Thailand, Vietnam Indonesien, Madagaskar und dem Senegal, sowie mit zoologischen Gärten in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Thailand. Letztlich bestehen Verbindungen zur Universitätsklinik und der Stadt Göttingen sowie zu einigen Marktforschungsinstitutionen.

8.7 Qualitätssicherung

BeCog hat eine Vielzahl von Maßnahmen zur Qualitätssicherung implementiert. Dies beginnt bereits bei der Auswahl der Studierenden: jede Bewerberin und jeder Bewerber durchläuft ein Auswahlgespräch, welches protokolliert werden muss. Die Teilnahme einer studentischen Vertreterin oder eines studentischen Vertreters ist verpflichtend. Der Vorschlag zur Aufnahme oder Ablehnung einer Bewerberin oder eines Bewerbers muss zudem vom Programmausschuss bestätigt werden. Zur Sicherung der hohen Qualität der Promotionsprojekte werden diese von einem mindestens dreiköpfigen Betreuungsausschuss begleitet. Um eine unabhängige Betreuung zu gewährleisten, dürfen die Mitglieder des Betreuungsausschusses in keinem Abhängigkeitsverhältnis zueinander stehen. Es sind mindestens drei Treffen mit dem Betreuungsausschuss verpflichtend und alle Treffen müssen protokolliert und die Berichte von allen Beteiligten gegengezeichnet werden. Zudem nehmen die Studierenden aktiv an den Seminaren und Besprechungen innerhalb der jeweiligen Abteilungen teil (Lehrmodul 1), wodurch gewährleistet ist, dass sie in regelmäßigen Abständen qualifiziertes Feedback zu ihren Projekten erhalten.

Die Lehrveranstaltungen werden sowohl durch das universitätsweise Evaluationssystem EvaSys als auch durch regelmäßige Studierendenbefragungen durch das Koordinationsbüro evaluiert; die Studierenden werden weiterhin um Rückmeldung gebeten, wenn sie an Lehrangebote teilnehmen, die nicht von BeCog organisiert werden. Basierend auf diesen Rückmeldungen sollen in Zukunft Empfehlungen für als besonders gut bewertete Veranstaltungen ausgesprochen werden.

BeCog verfügt über einen englischsprachigen Koordinator, der für die Studierenden als direkter Ansprechpartner in allen Angelegenheiten zur Verfügung steht. Der derzeitige Stelleninhaber hat selbst einen Abschluss in einem relevanten Fachbereich und ist somit mit den Erfordernissen des Studiums in einem BeCog-Forschungsgebiet vertraut. Um den Studierenden einen Leitfaden durchs Studium zu geben, wird der Studiengang auf einer zweisprachigen Website ausführlich dargestellt und sämtliche Unterlagen stehen dort zum Download bereit (becog.uni-goettingen.de)

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

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Der Programmausschuss ist zu weiteren Maßnahmen zur Qualitätssicherung verpflichtet. Hierunter fällt unter anderem die Mitgliedschaft eines gewählten Studierendenvertreters im Programmausschuss, wodurch gewährleistet ist, dass die Studierenden einen eigenen Ansprechpartner haben und die Belange der Studierenden durch diese oder diesen im Programmausschuss angesprochen werden. Weiterhin finden jährliche Treffen des Programmausschusses mit der Vollversammlung der Studierenden statt, in denen allfällige Anliegen der Studierenden zur Sprache gebracht werden können. Über diese programminternen Regelungen hinausgehend verfügt die GAUSS über eine Ansprechpartnerin für Promovierende bezüglich der Promotionsbetreuung. Weiterhin sind die Mitglieder des Programmausschusses verpflichtet, einmal jährlich den Mitgliedern bei der jährlichen Vollversammlung Bericht zu erstatten. Letztlich besteht ein enger Austausch zwischen Studierenden, Koordinationsbüro und Programmausschuss, so dass im Verlaufe der Implementierung auffallende Anpassungen im Verwaltungs- und Ausbildungsablauf kurzfristig vorgenommen werden können.

Die Zulassungsordnung regelt, dass eine Zulassung zu BeCog nur mit vorliegender Betreuungszusage möglich ist; mit dieser Zusage verpflichtet sich die jeweilige Betreuerin bzw. der jeweilige Betreuer, einen Arbeitsplatz zur Verfügung zu stellen und bei der Sicherstellung der Finanzierung Hilfestellung zu leisten. Ein Teil der Studierenden ist in die Leibniz Graduiertenschule „Foundations of Primate Social Behaviour“ am Deutschen Primatenzentrum eingebunden oder sind über andere Drittmittel oder Hausstellen finanziert. Zur Verbesserung der finanziellen Situation der Studierenden ist mittelfristig die Einreichung eines Antrags auf Finanzierung eines Graduiertenkollegs durch die DFG oder einer vergleichbaren Struktur durch die ESF vorgesehen.

Da BeCog erst mit Beginn des Wintersemesters 2012/13 seine Tätigkeit aufgenommen hat, stehen noch keine Daten über Abbrecherquoten, Studiendauer oder über den Verbleib erfolgreicher Absolventen zur Verfügung.

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

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9 Promotionsstudiengang „Molecular Medicine“

Deutschsprachige Kurzfassung für den Promotionsstudiengang „Molecular Medicine“

Fach Molekulare Medizin

Abschluss Dr.rer.nat./Ph.Dkonsekutiv, weiterbildend weiterbildend

Studiendauer 6 Semester

Studienform. Vollzeitstudium

Hochschule Georg-August-Universität Göttingen

Fakultät/Fachbereich Medizinische Fakultät

Kontakt Studiendekan Prof. Dr. med. G. Burckhardt

Homepage http://www.med.uni-goettingen.de/en/content/studycourses/6817.html

Telefon 0551 - 39 12955

E-Mail [email protected]

Postanschrift Studiendekanat, Robert-Koch-Str. 40, 37075 Göttingen

(Re-) Akkreditiert durch Zentrale Evaluations- und Akkreditierungsagentur Hannover (ZEvA)

Datum der Erstakkreditierung 19./20.05.2008

Dauer der Erstakkreditierung 30.09.2013

Datum der (Re-) Akkreditierung

(wird von ZEvA eingetragen)

Dauer der (Re-) Akkreditierung (wird von ZEvA eingetragen)

Aufnahme des Studienbetriebs Wintersemester 2007/08

Akkreditiert als Teil eines Mehrfachstudiengangs

nein

Auflagen (wird ggf. später von ZEvA eingetragen)

Profil des Studiengangs Der Promotionsstudiengang Molecular Medicine ist Teil des Studienprogramms Molekulare Medizin an der Universitätsmedizin der Georg-August-Universität Göttingen.Ziel des Promotionsstudiengangs ist die vertiefte, hoch-qualifizierte wissenschaftliche Ausbildung im Forschungs- und Anwendungsfeld der Molekularen Medizin. Die wissenschaft-liche Qualifikation soll am Schnittpunkt von Medizin und Naturwissenschaften zu eigenständiger und kreativer Forschungstätigkeit befähigen. Das Qualifikationsprofil sind Absolventen, die profunde Kenntnisse der wissenschaftlichen Methodik im Umfeld der medizinischen Forschung besitzen. Die Absolventen des Promotionsstudiums stellen den wissen-schaftlichen Nachwuchs für eine anschließende Forschungs-

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

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tätigkeit auf dem Feld der Molekularen Medizin dar.

Im Rahmen des strukturierten Promotionsstudiengangs erhalten die Promovierenden bei der Anfertigung ihrer Dissertation fachliche Unterstützung durch einen aus drei Wissenschaftlern zusammengesetzten Betreuungsausschuss (Thesis Committee). Darüber hinaus erfolgt im Umfang von 20 Credits eine fachliche Weiterqualifikation in Form von Methodenkursen und Seminaren sowie die Vermittlung von Schlüsselqualifikationen für eine spätere wissenschaftlich ausgerichtete berufliche Tätigkeit. Die Themen der Dissertationen umfassen zum größten Teil die Forschungsschwerpunkte der Universitätsmedizin Göttingen: Neurowissenschaften, Herz-Kreislauf-System, Stammzellforschung und Tumorforschung.

Zusammenfassende Bewertung durch die Agentur

(wird von ZEvA eingetragen)

Gutachter (wird von ZEvA eingetragen)

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

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Englischsprachige Kurzfassung für den Promotionsstudiengang „Molecular Medicine“

Area of Study Molecular Medicine

Degree Awarded Dr.rer.nat./Ph.D.

Consecutive, further education further education

Duration 6 semesters (3 years)

Kind of Programme full-time study

Institution of Higher Education Georg-August-Universität Göttingen

Faculty / Department Faculty of Medicine

Contact Dean of study affairs: Prof. Dr. med. G. Burckhardt

Homepage http://www.med.uni-goettingen.de/en/content/studycourses/6817.html

Telephone 0551 - 39 12955

E-Mail [email protected]

Address Studiendekanat, Robert-Koch-Str. 40, 37075 Göttingen, Germany

(Re-) Accredited by Zentrale Evaluations- und Akkreditierungsagentur Hannover (ZEvA)

Date of initial accreditation 19/20 May 2008

Initial accreditation valid until 30 Sept 2013

Date of (Re-) Accreditation (wird von ZEvA eingetragen)

(Re-) Accreditation valid until (wird von ZEvA eingetragen)

Implementation of the course winter semester 2007/08

Accredited as part of a com-bined study programme

no

Conditions (wird ggf. später von ZEvA eingetragen)

Profile of the Programme The PhD program in Molecular Medicine is part of the study

program “Molecular Medicine” (BA+MA+PhD) at the University

Medical School of Goettingen. Aim of the PhD program in

Molecular Medicine is an in-depth, highly qualified scientific

education in molecular-medical research and application. Stu-

dents will gain scientific qualification in the common range of

medicine and natural science and will be enabled for self-con-

tained and creative research. Graduates of the PhD program in

Molecular Medicine have comprehensive skills and knowledge

in scientific molecular biological methods related to medical

research. These graduates have excellent options for careers in

molecular-medical research. During the structured PhD pro-

gram in Molecular Medicine, each student is supported by a

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

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Thesis Committee (TC) consisting of 3 scientists, in order to

assist her/him while elaborating the PhD-Thesis. Furthermore,

students gain qualification by attending methods courses scien-

tific seminars and soft-skill-workshops equivalent to 20 ECTS

Credits, preparing them for their later career. Most of the Dis-

sertations are elaborated within the key-issues of research of

the Medical School: Neurosciences, Cardiovascular System,

stem-cell-research and Oncology.

Summary of the Agency’s Evaluation

(wird von ZEvA eingetragen)

Peers (wird von ZEvA eingetragen)

9.1 Allgemeine Ziele des Promotionsstudiengangs

Das relativ junge Fachgebiet der Molekularen Medizin ist durch ein enormes Entwicklungspotenzial für Berufsfelder in Wissenschaft und Wirtschaft gekennzeichnet. Der in den letzten Jahren exponentiell vorangeschrittene Erkenntnisgewinn über Struktur und Funktion zellulärer Komponenten wird in der Zukunft zu einer grundlegenden Weiterentwicklung der naturwissenschaftlichen Basis der Medizin führen. Die Entschlüsselung des menschlichen Genoms erbrachte bereits neue, detaillierte Erkenntnisse über die molekularen Ursachen von Erkrankungen. Molekularmedizin und Biotechnologie bekommen eine stetig wachsende Bedeutung in Diagnostik und Behandlung von Erkrankungen, die durch Faktoren wie genetische Prädisposition und Umwelteinflüsse (wie z.B. Ernährung) ausgelöst werden können.

Um die in ihrer wissenschaftlichen Bedeutung revolutionären neuen Entwicklungen und Erkenntnisse auf dem Feld der Molekularen Medizin zu bündeln, entschloss sich die Medizinische Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen schon 2003 zur Einführung des Studienpro-gramms „Molekulare Medizin“, bestehend aus Bachelorstudium, Masterstudium und Promotionsstudium.

Im Promotionsstudiengang „Molecular Medicine“ werden Promotionen auf dem Gebiet der Molekularen Medizin durchgeführt, welche in den Laboren der Universitätsmedizin Göttingen aber auch der Max Plank Institute (MPI) für Experimentelle Medizin und für biophysikalische Chemie, des Deutschen Primatenzentrums (DPZ) und des European Neuroscience Institute (ENI) angefertigt werden. Die Themengebiete umfassen zum größten Teil die Forschungsschwerpunkte der Universitätsmedizin Göttingen: Neurowissenschaften, Herz-Kreislauf-System, Stammzellforschung und Tumorforschung.

Der Promovierende erhält im Rahmen des strukturierten Promotionsstudiengangs bei der An-fertigung seiner Dissertation fachliche Unterstützung durch einen aus drei Wissenschaftlern zusammengesetzten Betreuungsausschuss (Thesis Committee). Darüber hinaus erfolgt eine

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fachliche Weiterqualifikation in Form von Methodenkursen und Seminaren sowie die Vermittlung von Schlüsselqualifikationen für eine spätere wissenschaftlich ausgerichtete berufliche Tätigkeit. Durch die Einrichtung des Promotionsstudiengangs besteht die Möglichkeit, dass Angehörige der Medizinischen Fakultät naturwissenschaftliche Dissertationen selbst betreuen können, wobei eine hohe Betreuungsqualität u. a. durch die Erteilung der Prüfungsberechtigung an individuelle Fakultätsmitglieder im mathematisch-naturwissenschaftlichen Promotionskolleg an der Universität Göttingen (GAUSS) gesichert wird.

Es besteht eine enge Kooperation mit der Göttingen Graduate School for Neuro- and Molecular Biosciences (GGNB). Die große Mehrheit der Dozentinnen und Dozenten des Promotionsstudiengangs „Molecular Medicine“ sind gleichzeitig Dozent/-innen in einem der GGNB-Promotionsprogramme. Dadurch ist es möglich, dass viele angebotene Methodenkurse und Seminarveranstaltungen sowohl von Promovierenden in GGNB als auch im Promotionsstudiengang „Molecular Medicine“ genutzt werden können.

Ziel des Promotionsstudiums ist die vertiefte, hochqualifizierte naturwissenschaftliche Ausbildung der Studierenden im Forschungs- und Anwendungsfeld der Molekularen Medizin. Die wissenschaftliche Qualifikation soll am Schnittpunkt von Medizin und Naturwissenschaften zu eigenständiger und kreativer Forschungstätigkeit befähigen. Das Qualifikationsprofil zielt auf Absolventen ab, die profunde Kenntnisse der wissenschaftlichen Theorie und Methodik im Umfeld der medizinischen Forschung besitzen. Die Absolventen sind befähigt, ein breites Spektrum molekularmedizinischer Methoden in konkreten wissenschaftlichen Fragestellungen anzuwenden. Aus den Absolventinnen und Absolventen des Promotionsstudiums soll sich der wissenschaftliche Nachwuchs auf dem Feld der Molekularen Medizin rekrutieren. Die Absolventen können in unterschiedlichen Berufsfeldern in medizinischer Forschung, Labordiagnostik, medizinischer Biotechnologie, aber auch in der Grundlagenforschung sowohl praktisch, als auch wissenschaftlich tätig werden.

Mögliche Tätigkeitsbereiche eröffnen sich z. B.:

• in der wissenschaftlichen Forschung (z. B. an Universitäten, Max-Planck-Instituten oder anderen Großforschungseinrichtungen),

• in der Industrie (z. B. biomedizinische Technik, Produktion und Qualitätskontrolle, Tätigkeiten in Grundlagenforschung und Entwicklung, Publikations- und Verlagswesen, Marketing, Verwaltungsaufgaben),

• in Privatlabors (z. B. molekulare Diagnostik und Analytik, Umweltschutz),• in Kliniken (z. B. molekulare und biochemische Diagnostik, klinische Forschung)• in Behörden (z. B. Landeskriminalämter, Landes- und Bundesgesundheitsämter,

Gewerbeaufsichtsämter, im Umweltschutz, bei Ärztekammern), • in anderen Einrichtungen (z. B. Ministerien, Forschungsförderungsorganisationen,

Einrichtungen für Technologietransfer).

Von den 21 Absolventinnen und Absolventen, welche bis jetzt die Promotion abgeschlossen haben, nahmen 5 (24%) eine Tätigkeit in der Industrie auf, die übrigen setzten ihre

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wissenschaftliche Karriere fort indem sie eine Post Doc Position in renommierten Forschungslaboren antraten. Davon arbeiten 10 Absolventen (47%) in Forschungseinrichtungen in Deutschland und 6 Absolventen (29%) im Ausland. Detaillierte Angaben sind Anlage 45 zu entnehmen.

9.2 Zugang, Auswahl und Zulassung

Der Zugang und die Zulassungsvoraussetzungen für den Promotionsstudiengang „Molecular Medicine“ sind definiert in der „Ordnung über die Feststellung der besonderen Eignung für den Promotionsstudiengang „Molecular Medicine“ an der Georg-August-Universität Göttingen“ beschlossen vom Fakultätsrat der Medizinischen Fakultät vom 12.11.2012 und veröffentlicht in den Amtlichen Mitteilungen I Nr. 6 vom 22.01.2013 (Anlage).

Voraussetzung für den Zugang zum Promotionsstudiengang ist der erfolgreiche Abschluss eines konsekutiven mathematisch-naturwissenschaftlichen Masterstudiengangs mit einer fachlich einschlägigen Ausrichtung mit einer Regelstudienzeit von wenigstens einem Jahr und einer Gesamtstudiendauer von wenigstens vier Jahren oder der erfolgreiche Abschluss eines mathematisch-naturwissenschaftlichen Studiengangs mit einer fachlich einschlägigen Ausrichtung an einer deutschen wissenschaftlichen Hochschule mit einer Regelstudienzeit von mindestens 8 Semestern. Für exzellente Studierende eines fachlich einschlägigen Master-Studiengangs, wie des Master-Studiengangs „Molecular Medicine“ an der Universität Göttingen, besteht die Möglichkeit auf Antrag nach erfolgreichem Absolvieren von Modulen im Umfang von 90 Credits, ohne Anfertigung einer Masterarbeit das Promotionsstudium aufzunehmen (fast track Option).

Als weitere Zugangsvoraussetzung ist der Nachweis über eine schriftliche Zusage eines für den Promotionsstudiengang „Molecular Medicine“ prüfungsberechtigen Mitglieds, dass sie oder er die Bewerberin oder den Bewerber im Falle einer Zulassung als Doktorandin oder Doktoranden annehmen und betreuen wird und die finanziellen Mittel für die Dauer der Promotion zur Verfügung stehen, zu erbringen.

Nach Feststellung der formalen Zugangsvoraussetzungen wird die besondere Eignung geprüft. Jeder Antrag auf Zulassung muss neben den üblichen Zeugnissen auch einen schlüssigen Projektplan enthalten, der durch zwei unabhängige Dozent/-innen des Programms geprüft wird. Dieselben Dozent/-innen führen ausführliche Interviews mit den Kandidaten und berichten dem Studien- und Prüfungsausschuss über ihren Eindruck, sowohl im Hinblick auf die Kompetenz der Kandidaten, wie auch bezüglich des Betreuungsumfeldes und der Qualität des Forschungsprojektes. Abschließend entscheidet der Prüfungs- und Studienausschuss über die Aufnahme. Bei widersprüchlichen Gutachten wird eine dritte Stellungnahme eingeholt. Durch dieses Vorgehen soll sichergestellt werden, dass nur persönlich geeignete Kandidaten Aufnahme finden, und dass die wissenschaftliche Arbeit in einem unterstützenden Betreuungsumfeld stattfindet.

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Tabelle 9.1: Bewerberquote

Promotionsstudiengang „Molecular Medicine“ 2008/09 * 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13

Bewerber/innen 17 17 19 Bislang 28Zulassungen 17 17 19 Bislang 27Studienanfänger/innen (1. FS)

17 17 19 Bislang 21

Bewerberquote 1:1 1:1 1:1 1,037 : 1

* 2008/09 = Studienjahr Okt. 2008 – Sept.2009, usw.

9.3 Organisationsstruktur

Der Promotionsstudiengang ist ein Programm der mathematisch-naturwissenschaftlichen Promotionsschule der Georg-August-Universität Göttingen (Georg-August University School of Science (GAUSS)). Federführend für die Durchführung des Promotionsstudiengangs ist die Medizinische Fakultät. Der Studiengang unterliegt den Bestimmungen der Promotionsordnung der mathematisch-naturwissenschaftlichen Promotionsschule der Georg-August-Universität Göttingen – Georg-August University School of Science (GAUSS) – vom 04.07.2012. In der vom Fakultätsrat beschlossen Studien- und Prüfungsordnung für den Promotionsstudiengang „Molecular Medicine“ werden die studiengangsspezifischen Bestimmungen geregelt. Der durch den Fakultätsrat der Medizinischen Fakultät ernannte Studien- und Prüfungsausschuss ist für die Konzeption und Durchführung des Curriculums und den ordnungsgemäßen Ablauf der Prüfungen verantwortlich. Der Studien- und Prüfungsausschuss bedient sich für die organisatorische und technische Abwicklung der Zulassung und der Prüfungen der Koordinationsstelle für das Studienprogramm „Molecular Medicine“ in der Medizinischen Fakultät. Die Koordinationsstelle ist mit zwei hauptberuflichen wissenschaftlichen Mitarbeitern ausgestattet. Die Koordinatoren beraten und unterstützen die Promovierenden in fachlich übergreifenden und organisatorischen Angelegenheiten.

Am Promotionsstudiengang „Molecular Medicine“ sind zur Zeit 64 prüfungsberechtige Mitglieder beteiligt (15 Mitglieder außeruniversitärer Einrichtungen: Max-Planck-Institute, Deutsches Primatenzentrum, European Neuroscience Institute + 49 Mitglieder der Medizinischen Fakultät). Viele dieser Mitglieder betreuen laufende Promotionen und bieten Methodenkurse für die Promovierenden des Studiengangs an. Der Studien- und Prüfungsausschuss besteht aus sieben Mitgliedern, darunter vier prüfungsberechtige Mitglieder der Hochschullehrergruppe, ein Mitglied der Mitarbeitergruppe und zwei Mitglieder der Gruppe der Promovierenden. Dem Studien- und Prüfungsausschuss obliegt vor allem die Ausarbeitung und Durchführung des Curriculums, die Auswahl und Zulassung zum Studiengang und die ordnungsgemäße Durchführung der Prüfungen. Die administrativen Aufgaben des Zulassungsverfahrens und der

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

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Organisation der Studienangebote und der Prüfungen werden von der Koordinationsstelle wahrgenommen.

Die Finanzierung des Promotionsstudiengangs erfolgt aus dem Budget für das Studienprogramm Molekulare Medizin. Für den Promotionsstudiengang sind jährlich 15.000€ eingeplant. Hiervon entfallen 5.000 € auf Kosten für Lehrveranstaltungen wie z.B. Veranstaltungen externer Anbieter, 5.000 € auf die Finanzierung der jährlichen Klausurtagung und 5.000 € auf die Unterstützung von Studierenden bei Kongressbesuchen, summer schools usw.

Die Finanzierung der benötigten Verbrauchsmittel und der Ausrüstung für die Durchführung der Arbeiten für die Promotionsarbeit wird von der aufnehmenden Arbeitsgruppe getragen. Die Betreuerin bzw. der Betreuer bestätigt auch vor der Aufnahme, dass die Bezahlung des Promovierenden für die Dauer der Promotion gesichert ist. Dies geschieht durch Vorlage eines Arbeitsvertrages oder eines Stipendiumsnachweises. Die Finanzierung erfolgt meistens durch von der Abteilung eingeworbene Drittmittel (Einzelanträge, Klinische Forschergruppen, Forschergruppen, Sonderforschungsbereiche), durch Graduiertenkollegs (GRK 1043: The Impact of Inherited Polymorphisms in Oncology: From Basic Science to Clinical Application, beantragt: International Research Training Group 1816: „Phosphorylation- and Redox-mediated Signaling Mechanisms in the Failing Heart“), Stipendienprogramme (z.B. Marie Curie Training Programs) und in seltenen Fällen durch Hausmittel der Abteilungen. Angaben zu geförderten Forschungsprojekten der Mitglieder sind in den CVs der Mitglieder angegeben.

9.4 Studieninhalte

Das Curriculum des Promotionsstudiengangs „Molecular Medicine“ ist definiert in der „Studien- und Prüfungsordnung für den internationalen Promotionsstudiengang Molecular Medicine“, verabschiedet durch den Fakultätsrat am 12.11.2012 und vom Präsidium genehmigt am 19.02.2013.

Die Regelstudienzeit für den Promotionsstudiengang „Molecular Medicine“ beträgt 3 Jahre. Im Promotionsstudiengang führen die Studierenden eine wissenschaftliche Forschungsarbeit in einem Labor eines prüfungsberechtigten Mitglieds durch. Zur theoretischen Weiterbildung werden Kolloquien, Kurse, Seminare und Vorlesungen in deutscher oder englischer Sprache angeboten. Insgesamt sind im Promotionsstudiengang Studieneinheiten im Umfang von 20 Credits zu absolvieren. Die Studieneinheiten werden aus einer durch den Studien- und Prüfungsausschuss jährlich aktualisierten Liste ausgewählt. Auf Antrag kann der Studien- und Prüfungsausschuss die Anerkennung weiterer Studienleistungen beschließen, die nicht in dieser Liste aufgeführt sind.

Bei der Durchführung der Doktorarbeit werden die Studierenden von einem Thesis Committee betreut. Das Thesis Committee besteht aus drei Mitgliedern. In regelmäßigen Treffen (6, 18 und 30 Monate nach Beginn), bei denen der Studierende über seine Forschungsarbeiten

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

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berichtet, werden die Ergebnisse diskutiert und den Studierenden ein kritisches feedback des Forschungsfortschrittes der Arbeiten und der formulierten Interpretationen gegeben. Grundlage dieser Treffen bildet ein schriftlicher Fortschrittsbericht, welchen die Promovierenden den Mitgliedern des Thesis Committees vorher zukommen lassen. Das Thesis Committee vermittelt auch bei eventuell auftretenden Konflikten zwischen den Studierenden und dem direkten Betreuer.

Die zu erbringenden Studienleistungen dienen hauptsächlich der fachlichen Weiterqualifikation, der Vermittlung von Kompetenzen für die weitere wissenschaftliche Karriere und der Vermittlung von Schlüsselkompetenzen im wissenschaftlichen und sozialen Verhalten.

Hierfür werden folgende Veranstaltungen angeboten:

• Methodenkurse. Die meisten Dozent/-innen bieten derartige Kurse an. Eine entsprechende Liste bezüglich Inhalt, Termin, Dauer, Verantwortlichkeit und Credits wird den Studierenden in regelmäßigen Abständen zur Verfügung gestellt

• Seminare. Laufende Seminarreihen haben aktuelle Forschungsthemen zum Inhalt, wobei regelmäßig besonders herausragende Wissenschaftler als externe Sprecher eingeladen werden. Der Besuch dieser Seminare wird den Promotionsstudierenden nahegelegt und die Teilnahme mit Zuweisung entsprechender Credits dokumentiert.

• Abteilungsseminare. In den meist wöchentlich stattfindenden Seminaren berichten die Mitglieder der Abteilungen über den Fortschritt ihrer Arbeiten. Die Ergebnisse oder Probleme werden anschließend diskutiert und Problemlösungsvorschläge gegeben.

• Klausurtagung. Jährlich findet eine zweitägige Klausurtagung mit den Promovierenden und Mitgliedern des Studiengangs statt. In Vorträgen und Posterpräsentationen stellen die Studierenden die Ergebnisse ihrer Promotionsarbeit vor, welche mit den Kommilitonen und den Dozent/-innen diskutiert werden. Gegebenenfalls werden ergänzende Vorschläge zu den Forschungsvorhaben unterbreitet. Für diese Veranstaltung wird eine auswärtige Lokalität gewählt, damit eine kontinuierliche Teilnahme gewährleistet ist und die Kommunikation unter den Studierenden gefördert wird.

• Präsentationen und Kongressbesuche. Die Promovenden unseres Programms werden zur aktiven Teilnahme an Kongressen und ähnlichen Treffen ermutigt und können hierfür auch auf Antrag finanzielle Unterstützung erhalten.

Die Promovenden werden auch zur Qualifikation für Berufe in der Wirtschaft ermutigt. Dies erfolgt neben der Teilnahme an den jährlich stattfindenden carreer fairs auch durch die Möglichkeit im Rahmen von Kurzpraktika in Industrieunternehmen ihren realistischen Blick für eine Berufstätigkeit in diesem Umfeld zu schärfen.

Zum Gebiet „Science and career management“ werden folgende Veranstaltungen angeboten:

• Erstellen wissenschaftlicher Publikationen (Academic writing). • Einwerbung von Drittmitteln (Fundraising for young scientists). Die Teilnehmer werden

mit den Grundzügen eines Drittmittelantrags vertraut gemacht und formulieren anschließend einen (fiktiven oder realen) Drittmittelantrag über ihr eigenes

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Promotionsprojekt oder ein künftiges Postdoktorandenprojekt.• Patentwesen. Eine Einführung in das deutsche und internationale Patentwesen. Diese

Veranstaltung wird von Vertreter der Göttinger MBM ScienceBridge GmbH durchgeführt.• Hochschullaufbahn (Career planing for PhD students). Hier werden Informationen über

Karrieremöglichkeiten innerhalb von Hochschulen und staatlichen Forschungsinstitutionen vermittelt.

Zur Vorbereitung auf eine spätere berufliche Tätigkeit außerhalb von institutionellen Forschungseinrichtungen bieten wir unseren Studierenden die Möglichkeiten:

• den Besuch von Berufs-Messen. Die Universität Göttingen bietet jährlich eine große Kontaktbörse mit vielen Firmen an. Die von der GGNB organisierte career fair bietet ebenfalls eine gute Gelegenheit zur Kontaktaufnahme mit Firmen.

• Wir ermutigen und unterstützen unsere Promotionsstudierende, einschlägige Messen zu besuchen (Biotechnica, Dechema, etc.), um frühzeitig Kontakte zu Industrieunternehmen zu etablieren und eine realistische Einschätzung der damit verknüpften Karrieremöglichkeiten zu gewinnen. Finanzielle Unterstützung hierfür wird auf Antrag geleistet.

• Zudem haben einige Dozent/-innen unseres Studienganges etablierte Kontakte zu Industrieunternehmen, die genutzt werden können, um unsere Studierenden zu Praktika und/oder Informationsgesprächen zu entsenden. Reisekosten hierzu können aus den Mitteln des Programms bestritten werden.

Zur Vorbereitung auf einen Beruf im universitären Umfeld müssen sich die Promovierenden aktiv unter Aufsicht einer Dozentin bzw. eines Dozenten an der universitären Lehre und an der Betreuung von Bachelor- und Masterstudierenden beteiligen.

Detailierte Angaben zu den Lehrveranstaltungen sind in der Anlage 26 Modulverzeichnis angegeben.

Tabelle 9.2 Modulübersichtstabelle

Moduleund zugehörige

Lehrveranstaltungen

Semester

Prüfungsleistungen, -formen

ggfs. Studienleistu

ngen

Studentische Arbeitsbelastung(in Zeitstunden)

ECTS-Punkte

ModulbeauftragteKontaktzeit

(Lehrveranstal-tungsstunden)

Selbststudium(Stunden)

Modul Methodenkurse Arbeitsbericht min. 2max. 4

Prof. Dr. M. Dobbelstein

Methoden- und Vertiefungskurse

Modul Doktorandenkolloquium/Seminare

Vortrag, Diskussion

min. 3max. 6

Prof. Dr. M. Dobbelstein

Modul Mitarbeit in der Selbstorganisation

Arbeitsbericht max. 3 Prof. Dr. M. Dobbelstein

Organisation von

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Kolloquien/Tagungen

Mitarbeit in akad. Gremien

Modul Lehr- und Betreuungstätigkeit unter Anleitung

Bericht min. 4 Prof. Dr. M. Dobbelstein

Durchführung einer Lehrveranstaltung

Betreuung einer Lab Rotation oder Abschlussarbeit

Modul Wissenschaftliche Kommunikation

Vortrag,Bericht

4 Prof. Dr. M. Dobbelstein

Wissenschaftliche Beiträge bei Tagungen

Modul Berufsfelderkundung

Bericht 4 Prof. Dr. M. Dobbelstein

Berufspraktika

Modul Wissenschaftliche Kommunikation und Berufsfelderkundung

Vortrag,Bericht

max. 4 Prof. Dr. M. Dobbelstein

Durchführung einer Lehrveranstaltung

Betreuung einer Lab Rotation oder Abschlussarbeit

Modul Außerfachliche Schlüsselkompetenzen

Bericht max. 4 Prof. Dr. M. Dobbelstein

Seminare

Kurse

Modul Fortschrittsberichte

Bericht min. 3 Betreuer

Forschungsbericht

Kurse

Praxissemester

Abschlussarbeit

Summe 20

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Abbildung 9.1 Studienverlaufsplan, Darstellung des gesamten Studienprogramms als Schaubild

9.5 Betreuung

Bei der Durchführung der Doktorarbeit werden die Studierenden von einem Thesis Committee betreut. Das Thesis Committee besteht aus drei Mitgliedern. Dem Betreuungsausschuss gehört neben dem Betreuer noch mindestens ein weiteres prüfungsberechtigtes Mitglied in GAUSS für den Studiengang „Molecular Medicine“ an. In regelmäßigen Treffen, bei denen der Studierende über seine Forschungsarbeiten berichtet, werden die Ergebnisse diskutiert und dem Studierenden ein kritisches feedback des Forschungsfortschrittes der Arbeiten und der formulierten Interpretationen gegeben. Das Thesis Committee vermittelt auch bei eventuell auftretenden Konflikten zwischen den Studierenden und dem direkten Betreuer. Diese Treffen finden ein halbes Jahr nach Beginn der Arbeit und dann im jährlichen Rhythmus statt.

Die Betreuung der Studierenden in administrativen Angelegenheiten erfolgt vor allem durch die Koordinationsstelle innerhalb des Studiendekanats der Medizinischen Fakultät. Für Belange des täglichen Lebens von ausländischen Studierenden (Aufenthaltsgenehmigung, Visum, Wohnheimplätze) steht das Büro „Studium International“ der Universität unterstützend zur Verfügung.

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9.6 Kooperation und Internationalität

Internationale Kooperationen bestehen bei vielen der am Studiengang beteiligten Abteilungen. In den Marie Currie Training Programme werden in Kooperation mit internationalen Partnern internationale Promovierende ausgebildet. Im Rahmen der International Research Training Group (IRTG) 1816: „Phosphorylation- and Redox-mediated Signaling Mechanisms in the Failing Heart“, welche zusammen mit dem King‘s College in London durchgeführt wird, bestehen weitere Kooperationen. Die Kollegiaten der IRTG 1816 fertigen im Rahmen des Studiengangs Molekulare Medizin eine Promotion in beiden Universitäten an und erhalten hierfür einen Double Degree Abschluss. Auf der Ebene des Master-Studiengangs besteht ein enge Kooperation mit den Partnern Trinity College Dublin, Leiden University Medical Center, Universitat de Barcelona , University of Edinburgh und dem Karolinska Institute in Stockholm in Rahmen des „Joint Program in Translational and Experimental Medicine“ innerhalb des von der EU-geförderten EuroLife Programms. Es gibt Bestrebungen diese Kooperation auf den Bachelor- und PhD Bereich zu erweitern.

Im Rahmen der regelmäßigen Seminarreihen werden herausragende Wissenschaftler/-innen ausländischer Institutionen zu Vorträgen in Göttingen eingeladen. Häufig ergeben sich hierbei Gelegenheiten zu Gesprächen im kleinen Kreis zwischen interessierten Studierenden und dem Gastredner, wodurch auch die Gelegenheit zum Knüpfen neuer persönlicher Kontakte gegeben ist. Die Kosten für die Aufwendungen der Gastredner werden meistens aus dem Budget von Drittmittelprojekten der einladenden Abteilungen getragen.

Der Anteil der ausländischen Promovenden in unserem Studiengang liegt z.Z. bei 35%. Dieser hohe Anteil begründet sich wie folgt:

• Die Lehrveranstaltungen des Studiengangs erfolgen überwiegend in englischer Sprache. Alle Anmeldeunterlagen und der entsprechende Internetauftritt sind ausschließlich in englischer Sprache abgefasst. Auf diese Art sollen nicht-deutschsprachige Bewerber ermutigt werden, sich um eine Aufnahme zu bewerben. Auch von deutschsprachigen Bewerbern werden sehr gute Englischkenntnisse erwartet (und geprüft), um die Kommunikation zwischen in- und ausländischen Promovenden reibungslos zu ermöglichen.

* Der Studiengang ist Teil des Studienprogramms „Molekulare Medizin“ an der Medizinischen Fakultät, das auch den gleichnamigen englischsprachigen Masterstudiengang umfasst. Bei der Auswahl der Studierenden für den Masterstudiengang bemüht sich die Fakultät gezielt darum, besonders qualifizierte ausländische Bewerber zu gewinnen. Durch die enge Verknüpfung der beiden Studiengänge, unter anderem durch die Möglichkeit im Rahmen der „Fast Track“ Option bereits nach 12 Monaten mit der Promotion zu beginnen, können so gezielt ausländische Promovierende gewonnen werden.

• Im Rahmen von „Göttingen International“ der Universität und durch den Geschäftsbereich Internationale Beziehungen der Medizinischen Fakultät, durch die Kontakte der Georg-August-Universität Göttingen zu internationalen Partneruniversitäten bestehen,

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werden Bewerber geworben. Über universitätseigene Auslandsbüros der Universität Göttingen erhalten Absolventen ausländischer Masterprogramme einen unkomplizierten Zugang zu unserem Programm. Entsprechend können die Kontakte zu aufnehmenden Abteilungen erleichtert werden, vom Abgleich zwischen den wissenschaftlichen Interessen der Kandidaten und den aufnehmenden Abteilungen bis hin zur Einrichtung von Video-Konferenzen, die ein erstes Vorstellungsgespräch auch ohne aufwändige Reisetätigkeit ermöglichen.

9.7 Qualitätssicherung

Der Promotionsstudiengang „Molecular Medicine“ ist ein Programm im mathematisch-naturwissenschaftlichen Promotionskolleg „Georg-August-University-School-of-Science“ (GAUSS), siehe www.gauss.uni-goettingen.de.

Das Ziel von GAUSS ist es, für Promovierende eine strukturierte Ausbildung von hoher Qualität und mit exzellenter Betreuung zu gewährleisten. Dazu koordiniert und unterstützt GAUSS die Arbeit von strukturierten Promotionsprogrammen mit mathematischen oder naturwissenschaftlichen Schwerpunkten, übernimmt programmübergreifende Aufgaben und sorgt für die Qualitätssicherung der Programme. Hinsichtlich einer Aufnahme in GAUSS bestehen strenge Anforderungen an die potentiellen Betreuer/innen. Durch die jährlich zu erbringenden Berichte der einzelnen Programme wird die Güte der Programme bzw. Studiengänge überprüft.

Die Qualität des Konzeptes zeigt sich auch an den messbaren Erfolgen der Promotionen. Die mittlere Promotionsdauer liegt bei 3 Jahren 2 Monate. Eine Doktorarbeit resultiert im Durchschnitt in 1,6 Publikationen in wissenschaftlichen Fachzeitschriften. Detailierte Angaben sind der Anlage Absolventen zu entnehmen.

Durch unser Auswahlverfahren werden die hohe wissenschaftliche Qualität der Projekte und die überdurchschnittlichen Qualifikationen der Bewerber gewährleistet.

Die Möglichkeit der „fast-track-Option“ wurde bislang relativ selten von den Studierenden genutzt. Der Grund liegt wahrscheinlich darin, dass Studierende zunächst Erfahrungen durch die Anfertigung einer Master-Thesis sammeln wollen, bevor sie mit einem anspruchsvollen Promotionsprojekt beginnen.

Die Qualität der prüfungsberechtigten Mitglieder (potentielle Betreuer) wird durch die hohen Anforderungen, welche GAUSS an die im Studienprogramm beteiligten prüfungsberechtigten Personen stellt, garantiert. Die Prüfungsberechtigung wird nur an Personen vergeben, die ein Berufungs- oder berufungsähnliches Verfahren für einen mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich durchlaufen haben oder mindestens drei abgeschlossene Promotionen in mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereichen erfolgreich angeleitet haben. Die Liste der prüfungsberechtigten Personen für „Molecular Medicine“ umfasst z. Z. 64 Personen (s. Anlage).

In der Vergangenheit wurden einige Ergänzungen zum Angebot von Lehrveranstaltungen des

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Studiengangs vorgenommen. Diese Änderungen wurden vor allem auf Grund von Gesprächen mit den Studierenden oder Diskussionen in den Sitzungen des Studien- und Prüfungsausschusses vorgenommen. Das Studienangebot wurde nach gezielter Nachfrage bei den Studierenden nach ihren Bedürfnissen erweitert (z.B. workshops zu scientific writing, usw.).

Etwaige Unstimmigkeiten in der Prüfungsordnung, insbesondere im Hinblick auf Ausnahme- und Wiederholungsregeln, wurden in der neuen Ordnung beseitigt und eine Harmonisierung mit der Prüfungsordnung der GGNB vorgenommen.

Die Zulassungsordnung wurde zur Vereinfachung des Zulassungsverfahrens neu verfasst.

Durch Vertreter von GAUSS und der Promovierenden wurde ein Papier (Regeln guter Praxis für die Promotionsbetreuung) gemeinsam ausgearbeitet, welches die Rechte und Pflichten der Betreuenden und der Promovierenden festlegt.

Die seit letztem Jahr regelmäßig vierteljährlich durchgeführte Informationsveranstaltung für neu zugelassene Promovenden und Bewerber dient der besseren Information der Bewerber und Studierenden über die Regularien des Studiengangs und über die Aufnahmebedingungen.

Durch die derzeit in der Umsetzung befindliche Einbeziehung des Promotionsstudiengangs in das Studierendenverwaltungsprogramm „FACT“ wird in Kürze eine Abfrage der Studierenden über die bis jetzt erbrachten Studienleistungen möglich werden.

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Tabelle 9.3: Studierende (Fachfälle) nach Fachsemestern in den letzten 10 Semestern

Studiengang/Abschlussart/Regelstudienzeit   Studierende im Fachsemester  1 2 3 4 5 6 7 8 9 ≥ 10 RSZ ges.

Promotionsstudiengang „Molecular Medicine“ WiSe 07/08 2 2SoSe 08 9 2 11WiSe 08/09 8 9 2 19SoSe 09 9 8 9 2 28WiSe 09/10 11 9 7 9 2 38SoSe 10 6 11 9 5 9 2 42WiSe 10/11 11 6 11 7 5 9 2 51SoSe 11 8 11 6 9 7 5 5 2 53WiSe 11/12 14 8 11 6 9 7 4 4 1 64SoSe 12 13 14 8 11 6 9 7 3 0 0 71

Anmerkung: Verzerrung der tatsächlichen Studiendauer aufgrund der semesterweisen Darstellung (tatsächlicher Beginn der Arbeiten zur Promotion sind nicht an Semester gebunden).

Tabelle 9.4: Anzahl der Abschlüsse (bestandene Prüfungen)

Promotionsstudiengang „Molecular Medicine“

Anzahl der Abschlüsse2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 (nur WiSe)

- 3 8 10

Tabelle 9.5: Abschlussnoten (Dr. rer. nat./Ph.D.)

StudienjahrNoten

summa cum laude

magna cum laude cum laude rite nicht

bestanden Anzahl Mittelwert

2011/2012 7 3 102010/2011 8 82009/2010 3 32008/2009 - -

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Tab. 9.6: Drittmittel der Dozentinnen und Dozenten der Universitätsmedizin Göttingen (2012)

Projekttitel Projektleitung Fördergeber Projektbeginnlt. Bewilligung

Projektendelt. Bewilligung

Förderunggesamt

Förderungjährlich

Mausmodell der Mammakarzinogenese zur Evaluierung der Wirkung therapeutischer Konzepte auf Tumorzelldisseminierung und Matastasierung

Alves Frauke Deutsche Krebshilfe Nov 10 Okt 12 86.500 € 43.250 €

Functional and anatomical monitoring of tumor progression by non-invasive imanging devices in various tumor models Alves Frauke DFG Einzelanträge Feb 09 Jan 12 205.350 € 68.450 €

P3AGI - Public Private Partnership for Asthma Imaging and Ge-nomics Alves Frauke EU Aug 09 Jul 13 338.407 € 84.602 €

DFG-Forschungszentrum 103 "Molekularphysiologie des Gehirns" Bähr Mathias DFG Forschungszentren Okt 10 Sep 14 23.451.400 € 5.862.850 €

Heisenbergprofessur "Molekularbiologie" Bastians Holger Dirk DFG Einzelanträge Jul 11 Feb 13 177.100 € 118.067 €

Functional cross-talk of mitosis and apoptosis Bastians Holger Dirk DFG Einzelanträge Jun 11 Aug 12 219.850 € 219.850 €

FOR 942/2 "Wnt signalling in development and tumor progression" TP10 Bastians Holger Dirk DFG Einzelanträge Mrz 11 Feb 14 173.400 € 57.800 €

KFO 179/2 "Biological Basis of Individual Tumour Response in Patients with Rectal Cancer" TP 10 Bastians Holger Dirk DFG Einzelanträge Feb 11 Jan 14 310.976 € 103.659 €

Unterstützung der FOR 942 und KFO 179 zur Vorbereitung einer SFB-Initiative Bastians Holger Dirk Land Niedersachsen Okt 11 Dez 12 300.000 € 300.000 €

Verbundprojekt: Kompetenznetz Demenzen - Amyloid: Teilprojekte der Uni Göttingen Bayer Thomas BMBF Jan 11 Dez 13 147.162 € 49.054 €

BreastSys: Indentifizierung neuer therapeutischer Strategien für Brustkrebs durch datengetriebene Modellierung von Tumorprogression (SP6)

Beißbarth Tim BMBF Feb 09 Jan 12 352.537 € 117.512 €

FOR 942/2 "Wnt signalling in development and tumor progression" TP1 Beißbarth Tim DFG Einzelanträge Mrz 11 Feb 14 218.300 € 72.767 €

KFO 179/2 "Biological Basis of Individual Tumour Response in Patients with Rectal Cancer" TP 08 Beißbarth Tim DFG Einzelanträge Feb 11 Jan 14 508.900 € 169.633 €

Genetisch-statistische Plattform mit Fokus auf den longitudinalen Psychoseverlauf Bickeböller Heike DFG Einzelanträge Mrz 11 Feb 14 409.950 € 136.650 €

Skalenprobleme in der Statistik Bickeböller Heike DFG Graduiertenkollegs Okt 10 Mrz 15 209.953 € 59.987 €

FOR 942/2 "Wnt signalling in development and tumor progression" TP1 Brembeck Felix Hermann DFG Einzelanträge Mrz 11 Feb 14 248.300 € 82.767 €

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Projekttitel Projektleitung Fördergeber Projektbeginnlt. Bewilligung

Projektendelt. Bewilligung

Förderunggesamt

Förderungjährlich

Die Mechanismen der Deregulation der neuen Onkogene BCL9-2 und Pygo2 während der Tumorentwicklung im Darm Brembeck Felix Hermann Sonstige Stiftungen Feb 12 Jan 14 115.800 € 57.900 €

Biomarker gesteuerte individualisierte Immunsuppression nach Lebertransplantation Brockmöller Jürgen BMBF Feb 12 Jan 15 1.406.386 € 468.795 €

Analyse der schwer behandelbaren Psychose: Klinische Pharmakologie und funktionelle Pharmakogenetik Brockmöller Jürgen DFG Einzelanträge Mrz 11 Feb 14 274.960 € 91.653 €

Brockmöller GRK 1034 Brockmöller Jürgen DFG Graduiertenkollegs Jul 09 Dez 13 3.158.834 € 697.314 €

Brück/BIOMARKAPD Brück Wolfgang BMBF Jun 12 Mai 15 187.225 € 62.408 €

Einfluss von Makrophagen/Mikrogliazellen und Astrozyten auf die Remyelinisierung bei der Multiplen Sklerose Brück Wolfgang DFG Einzelanträge Aug 09 Jul 12 170.168 € 56.723 €

Differential gene expression analysis of early MS cases Brück Wolfgang Hertie-Stiftung Dez 10 Nov 12 180.000 € 90.000 €

Laboratory phenotyping of Parkinson disease subjects using a multiplex approach Brück Wolfgang Sonstige begutachte Bewilligung Jan 11 Dez 12 132.660 € 66.330 €

Die Wirkung von Vitamin D-Mangel und Supplementierung auf Verlauf und Ausgang experimentelle hervorgerufener bakterieller Meningitis in alten Mäusen

Brück Wolfgang Sonstige Stiftungen Jan 12 Dez 15 175.000 € 58.333 €

Verbundprojekt MÄQNU: Multivariate Äquivalenztests und Tests auf Nichtunterlegenheit für hochdimensionale Endpunkte: Teilprojekt B: Multivariate simultane Konfidenzintervalle und multiple Kontrasttests

Brunner Edgar BMBF Jul 10 Jun 13 169.724 € 56.575 €

Simultane Konfidenzintervalle für nichtparametrische Effekte in faktoriellen Modellen Brunner Edgar DFG Einzelanträge Sep 09 Aug 12 260.300 € 86.767 €

KFO 179/2 "Biological Basis of Individual Tumour Response in Patients with Rectal Cancer" TP 07 Burfeind Peter DFG Einzelanträge Feb 11 Jan 14 363.200 € 121.067 €

Dobbelstein/Deutsche Krebshilfe Dobbelstein Matthias Deutsche Krebshilfe Okt 11 Sep 12 17.000 € 5.667 €

Dobbelstein/Deutsche Krebshilfe Dobbelstein Matthias Deutsche Krebshilfe Aug 10 Jul 13 304.320 € 101.440 €

FOR 942/2 "Wnt signalling in development and tumor progression" TP5 Dobbelstein Matthias DFG Einzelanträge Mrz 11 Apr 14 155.400 € 51.800 €

Dobbelstein/José Carreras Leukämie Stiftung Dobbelstein Matthias Sonstige Stiftungen Okt 11 Sep 14 240.000 € 80.000 €

Die Kinase MK2/MAPKAPK2 als Determinante der Gemcitabin-Therapie Dobbelstein Matthias Sonstige Stiftungen Apr 10 Mrz 12 177.600 € 88.800 €

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Projekttitel Projektleitung Fördergeber Projektbeginnlt. Bewilligung

Projektendelt. Bewilligung

Förderunggesamt

Förderungjährlich

Verbundprojekt SSCs TP 1: Generierung von homolog rekombinierten SSCs Engel Wolfgang BMBF Jun 09 Mai 12 224.267 € 74.756 €

Kompetenznetz Multiple Sklerose: Verbund CHILDREN-MS - Register zur kindlichen Multiplen Sklerose Gärtner Jutta BMBF Mai 09 Apr 12 494.123 € 164.708 €

Verbundprojekt Netzwerk Leukodystrophie (Leukonet): Teilprojekt 02, 03, 06 und 10 Gärtner Jutta BMBF Jan 09 Dez 11 585.594 € 195.198 €

DFG Winter School "Seltene Erkrankungen mit Beginn im Kindes- und Jugendalter" Gärtner Jutta DFG Einzelanträge Nov 11 Mrz 12 22.020 € 22.020 €

Clinical and molecular characterization of genetically determined unclear white matter disorders Gärtner Jutta DFG Einzelanträge Jan 11 Dez 12 167.340 € 83.670 €

Neurometabolische und neurodegenerative Krankheiten des Kindes- und Jugendalters Gärtner Jutta DFG Einzelanträge Mrz 09 Feb 12 158.800 € 52.933 €

Beteuung und Versorgung schwerst kranker Kinder Gärtner Jutta Sonstige Zuschüsse des Landes Jul 09 Jun 12 213.333 € 71.111 €

ERA-NET PathoGenoMics 3: Grundlagen der Kolonisation und der Dissemination pathogener Candida-Spezies: Entwicklung früher Diagnose- und Therapieansätze

Groß Uwe BMBF Mai 11 Apr 14 256.751 € 85.584 €

Groß/Kooperation Ghana Groß Uwe Sonstige Zuschüsse des Landes Jul 12 Dez 12 15.000 € 15.000 €

Molekulare Diagnostik bei Sarkomen: Grundlagen innovativer, molekular-gerichteter Therapien Hahn Heidi Eva Deutsche Krebshilfe Sep 11 Aug 14 141.660 € 47.220 €

Rolle von embryonalen Muskelvorläuferzellen bei der Entstehung von Rhabdomyosarkomen Hahn Heidi Eva DFG Einzelanträge Feb 12 Jan 15 438.700 € 146.233 €

FOR 942/2 "Wnt signalling in development and tumor progression" TP4 Hahn Heidi Eva DFG Einzelanträge Mrz 11 Feb 14 323.300 € 107.767 €

Von Monozyten bis zu Hirnmakrophagen - Einflüsse auf die Eigenschaften myeloider Zellen im Gehirn Hanisch Uwe-Karsten DFG Einzelanträge Dez 09 Nov 12 197.560 € 65.853 €

Multidisciplinary reconstruction of the pan-network physiome gener-ating spontaneous synchronized neural activity in the mammalian brain

Hülsmann Swen DFG Einzelanträge Aug 12 Jul 15 131.500 € 43.833 €

Die Bedeutung und Entwicklung von Neuronen mit Co-Transmission von GABA und Glyzin im respiratorischen Netzwerk Hülsmann Swen DFG Einzelanträge Mai 10 Apr 13 182.532 € 60.844 €

Cardiovascular MD/PhD Katschinski Dörthe BMBF Okt 11 Dez 15 100.000 € 33.333 €

Katschinski/Sander Stiftung - Fortsetzungsantrag Nr. 2008.062.2 Katschinski Dörthe Sonstige Stiftungen Okt 10 Sep 12 86.800 € 43.400 €

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Projekttitel Projektleitung Fördergeber Projektbeginnlt. Bewilligung

Projektendelt. Bewilligung

Förderunggesamt

Förderungjährlich

The function of Nup358 in nuclear protein import Kehlenbach Ralph DFG Einzelanträge Aug 09 Jul 12 313.350 € 104.450 €

Analysis of the Nup214-CRM1 interaction in nuclear protein export Kehlenbach Ralph DFG Einzelanträge Dez 08 Okt 13 319.700 € 79.925 €

Anschubfinanzierung Kehlenbach Ralph DFG Sonderforschungsbereiche Mai 11 Apr 12 42.000 € 42.000 €

MedSys Verbundprojekt: Haematosys - "Systembiologie der Hämatopoese und hämatopoetischer Neoplasien"" Kube Dieter BMBF Mrz 09 Feb 12 355.270 € 118.423 €

RhoGTPasen und Ihre Bedeutung für die Last-abhängige Myokardfibrose Lutz Susanne DFG Sonderforschungsbereiche Jul 12 Jun 16 411.200 € 102.800 €

Kooperation von STAT1- und IRF1-Transkriptionsfaktoren bei inflammatorischen Prozessen Meyer Thomas DFG Einzelanträge Mrz 11 Feb 14 458.679 € 152.893 €

Verbundprojekt: Berstein Zentrum für Computational Neuroscience - Kooperative Dynamiken und Adaptivität in neuronalen System, Göttingen TPA5

Moser Tobias BMBF Mai 10 Apr 15 228.282 € 76.094 €

Verbundprojekt: Bernstein Fokus Neurotechnologie - Neurobionische Kontrollsystem TP 1A Moser Tobias BMBF Okt 08 Sep 13 183.651 € 36.730 €

Verbundprojekt: Bernstein Fokus Neurotechnologie - Neurobionische Kontrollsystem TP 2b Moser Tobias BMBF Okt 08 Sep 13 189.759 € 37.952 €

Ultrafast and temporally precise information processing: normal and dysfunctional hearing Moser Tobias DFG Einzelanträge Mai 12 Apr 15 213.400 € 71.133 €

Molekulare Physiologie der Transmitterfreisetzung von Haarzellen Moser Tobias DFG Sonderforschungsbereiche Jan 11 Dez 14 512.200 € 128.050 €

Moser/SFB 889 TP Z Moser Tobias DFG Sonderforschungsbereiche Jan 11 Dez 14 2.443.300 € 610.825 €

Sonderforschungsbereich 889 "Zelluläre Mechanismen Sensorischer Verarbeitung" TPA04, TP Z (Fehlbedarfsfinanzierung) Moser Tobias Land Niedersachsen Apr 11 Dez 14 96.800 € 27.657 €

Einrichtung einer Nachwuchsgruppe im Emmy Noether-Programm Nikolaev Viacheslav DFG Einzelanträge Mai 10 Apr 13 1.029.450 € 343.150 €

cAMP- und cGMP - Mikrodomänen bei Herzhypertrophie und Insuffizienz Nikolaev Viacheslav DFG Sonderforschungsbereiche Jul 12 Jun 16 291.600 € 72.900 €

Indentification and functional characterization of chemokine receptor interacting proteins Oppermann Martin DFG Einzelanträge Feb 09 Jan 12 158.950 € 52.983 €

Transcriptional dysregulation in Parkinson´s disease: molecular effects of alpha-synuclein in the nucleus Outeiro Tiago Fleming Sonstige internationale

Bewilligungen Apr 12 Mrz 14 167.320 € 83.660 €

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Projekttitel Projektleitung Fördergeber Projektbeginnlt. Bewilligung

Projektendelt. Bewilligung

Förderunggesamt

Förderungjährlich

Verbundprojekt: Bernstein Fokus Neurotechnologie - Neurobionische Kontrollsystem TP 1d Paulus Walter BMBF Okt 08 Sep 13 151.132 € 30.226 €

Entwicklung primordialer Keimzellen in Xenopus Pieler Tomas DFG Einzelanträge Jun 12 Mai 15 184.800 € 61.600 €

FOR 1756 "Functional dynamics of cell contacts in cellular assem-blies and migratory cells" TP 5 Pieler Tomas DFG Einzelanträge Jul 11 Jun 14 175.800 € 58.600 €

CMPB TP Pieler Pieler Tomas DFG Forschungszentren Okt 02 Sep 14 838.125 € 69.844 €

Mechanisms and components of mitochondrial turnover and quality control by mitophagy Rehling Peter DFG Einzelanträge Jun 11 Mai 14 270.050 € 90.017 €

Forschergruppe "Functions and mechanisms of robosomal tunnel exit ligands (RTeLs)" TP 06 "Molecular analysis of Mdm38 function in mitochondrial protein expression"

Rehling Peter DFG Einzelanträge Jan 11 Dez 13 182.560 € 60.853 €

Tradition - Innovation - Autonomy; Sabbatical Rehling Peter DFG Excellenzcluster Apr 11 Mrz 12 60.000 € 60.000 €

Herzinsuffizienz bei mitochondrialen Kardiomyopathien am Beispiel des Barth Syndroms Rehling Peter DFG Sonderforschungsbereiche Jul 12 Jun 16 505.800 € 126.450 €

Struktur und Dynamik des Präsequenz-Translokase-Komplexes in der inneren Mitchondrienmembran Rehling Peter DFG Sonderforschungsbereiche Jul 10 Jun 14 1.071.800 € 267.950 €

Die immunmodulatorische Bedeutung der lokalen Aktivierung von Cortison im Ovarialkarzinom Reichardt Holger Deutsche Krebshilfe Mai 10 Apr 12 10.000 € 3.333 €

Impact of insulin receptor signaling on T cell function and adaptive immunity Reichardt Holger DFG Einzelanträge Apr 11 Mrz 14 290.950 € 96.983 €

Verbundprojekt SCCs TP4a: Therapeutische Hepatozyten bei Molybdän-Cofaktor-Defizienz Reiß Jochen BMBF Jun 09 Mai 12 83.590 € 27.863 €

Enzymsubstitutionstherapien bey Molybdän-Cofaktor-Defizienz Reiß Jochen DFG Einzelanträge Apr 11 Mrz 13 282.700 € 141.350 €

Organization of temporal coding in the Xenopus olfactory system Schild Detlev BMBF Mai 10 Apr 15 215.913 € 43.183 €

Verbundprojekt: Bernstein Fokus Neurotechnologie - Neurobionische Kontrollsystem TP 2c Schild Detlev BMBF Sep 08 Aug 13 138.967 € 27.793 €

Exzellenzcluster 171 "Mikroskopie im Nanometerbereich und Molekularphysiologie des Gehirns" Förderung vom 01.11.2012 - 31.10.2017

Schild Detlev DFG Excellenzcluster Nov 12 Okt 17 11.822.600 € 2.364.520 €

Funktionen und Mechanismen der AP-1 Komplex Untereinheit sigma1B- und sigma1A-Adaptin in neuronalen Geweben Schu Peter DFG Einzelanträge Jan 12 Dez 15 429.400 € 143.133 €

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Projekttitel Projektleitung Fördergeber Projektbeginnlt. Bewilligung

Projektendelt. Bewilligung

Förderunggesamt

Förderungjährlich

TP 9 "Mechanismen der Regulation des intrazellulären Transports von TASK-1 und TASK-3" im Rahmen der Forschergruppe "K2P-Kanäle - vom Molekül zur Physiologie und Pathophysiologie"

Schwappach Blanche DFG Einzelanträge Aug 11 Jul 14 440.280 € 146.760 €

ATP-empfindliche Kalium (KATP)-Kanäle als kardiale Energiestoffwechsel-Sensoren Schwappach Blanche DFG Sonderforschungsbereiche Jul 12 Jun 16 299.100 € 74.775 €

W3-Professur für Biochemie I Schwappach Blanche Niedersächsisches Vorab Nov 10 Dez 11 110.000 € 110.000 €

Heisenberg-Professur im Fach Neurologie Simons Mikael DFG Einzelanträge Apr 12 Mrz 14 218.400 € 109.200 €

FOR 1756 "Functional dynamics of cell contacts in cellular assem-blies and migratory cells" TP 6 Simons Mikael DFG Einzelanträge Jul 11 Jun 14 351.600 € 117.200 €

Mechanisms and components of mitochondrial turnover and quality control by mitophagy Thumm Michael DFG Einzelanträge Jun 11 Mai 14 185.450 € 61.817 €

Struktur und Funktion WD-40-Motiv enthaltender Atg-Proteine Thumm Michael DFG Sonderforschungsbereiche Jul 10 Jun 14 355.200 € 88.800 €

Lipid droplets as dynamic organelles of fat deposition and release: Translational research towards human disease Wingender Edgar EU Mai 08 Apr 12 237.000 € 79.000 €

FOR 1756 "Functional dynamics of cell contacts in cellular assem-blies and migratory cells" TP 8 Wodarz Andreas DFG Einzelanträge Jul 11 Jun 14 175.800 € 58.600 €

FOR 942/2 "Wnt signalling in development and tumor progression" TP7 Wodarz Andreas DFG Einzelanträge Mrz 11 Feb 14 159.000 € 53.000 €

Molekulare Determinanten der Progression chronischer Nierenerkrankungen Zeisberg Michael DFG Einzelanträge Jul 12 Jun 15 334.250 € 111.417 €

Zeisberg/Genzyme Zeisberg Michael Sonstige internationale Bewilligungen Sep 10 Aug 13 111.000 € 37.000 €

Regeneration from Heart Failure Zimmermann Wolfram Hubertus BMBF Okt 11 Dez 15 733.000 € 183.250 €

Standortmanager Zimmermann Wolfram Hubertus BMBF Okt 11 Mrz 14 117.466 € 39.155 €

Experimental Stem Cell Bank Zimmermann Wolfram Hubertus BMBF Okt 11 Dez 15 842.000 € 210.500 €

Therapeutic Stem Cell Bank Zimmermann Wolfram Hubertus BMBF Okt 11 Dez 15 650.002 € 162.501 €

TP 1 und 3: Parthenogenetische und spermatogoniale Stammzellen für die Herzgewebereparatur Zimmermann Wolfram Hubertus BMBF Jun 09 Mai 12 537.288 € 179.096 €

Pluripotente pathogenetische Stammzellen: Isolierung, Zimmermann Wolfram Hubertus BMBF Mrz 09 Feb 12 168.134 € 56.045 €

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

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Page 265: Universität (Name) · Web viewSchließlich besteht die Möglichkeit eines Einzelcoachings oder einer Lehrhospitation für Lehrende, die eine individuelle Beratung oder Unterstützung

Projekttitel Projektleitung Fördergeber Projektbeginnlt. Bewilligung

Projektendelt. Bewilligung

Förderunggesamt

Förderungjährlich

Charaktersierung, genetische Manipulation und Bereitstellung für die kardiale GewebezuchtTP 09 Biomechanische Last als Stellgröße der kardialen Differenzierung in embryonalen mesodermalen Vorläuferzellen Zimmermann Wolfram Hubertus DFG Einzelanträge Sep 09 Aug 12 371.837 € 123.946 €

Kontrolle des myokardialen Mikromilieus durch Fibroblasten Zimmermann Wolfram Hubertus DFG Sonderforschungsbereiche Jul 12 Jun 16 586.700 € 146.675 €

Serviceeinheit Interventions- und Zellmodelle Zimmermann Wolfram Hubertus DFG Sonderforschungsbereiche Jul 12 Jun 16 394.500 € 98.625 €

Cardio Repair European Multidisciplinary Initiative Zimmermann Wolfram Hubertus EU Apr 10 Mrz 15 313.200 € 62.640 €

Niedersächsisch-israelisches Gemeinschaftvorhaben "Cardiac Tissue Engineering Using Human Induced Pluripotent Stem Cells: A Novel Approach to Study Hereditary Cardiomypathies"

Zimmermann Wolfram Hubertus Niedersächsisches Vorab Dez 09 Dez 12 116.400 € 38.800 €

19.266.058 €

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

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Band 2 Anlagen zur Dokumentation : Übersicht

Anlage 1 Allgemeine Prüfungsordnung (deutschsprachig)

Anlage 2 Ordnung über das Auswahlverfahren im-Bachelor-Studiengang „Biologie“

Anlage 3 Prüfungs- und Studienordnung für den Bachelor-Studiengang „Biologie“

Anlage 4 Modulverzeichnis für den Bachelor-Studiengang „Biologie“

Anlage 5 Ordnung über das Auswahlverfahren im Zwei-Fächer-Bachelor-Studiengang

Anlage 6 Prüfungs- und Studienordnung für den Zwei-Fächer-Bachelor-Studiengang – Allgemeiner Teil

Anlage 7 PStO für den Zwei-Fächer-Bachelor-Studiengang – Fachspezifische Bestimmungen für den Bachelor-Teilstudiengang „Biologie“

Anlage 8 Modulverzeichnis für den Bachelor-Teilstudiengang „Biologie“

Anlage 9 Ordnung über das Auswahlverfahren im Bachelor-Studiengang „Psychologie“

Anlage10 Prüfungs- und Studienordnung für den Bachelor-Studiengang „Psychologie “

Anlage 11 Modulverzeichnis für den Bachelor-Studiengang „Psychologie“

Anlage 12 Ordnung über die Zugangsvoraussetzungen und über die Zulassung für den integrierten binationalen konsekutiven Master-Studiengang „Internationaler Naturschutz (International Nature Conservation)“

Anlage 13 Prüfungs- und Studienordnung für den integrierten binationalen konsekutiven Master-Studiengang „Internationaler Naturschutz (International Nature Conservation)“

Anlage 14 Modulverzeichnis für den integrierten binationalen konsekutiven Master-Studiengang „Internationaler Naturschutz (International Nature Conservation)“

Anlage 15 Memorandum of Understanding zwischen Lincoln University, New Zealand, und Universität Göttingen (Master-Studiengang International Nature Conservation) ^

Anlage 16 Vereinbarung (MoU) zwischen dem Nationalpark Harz, Sachsen-Anhalt, und dem Zentrum für Naturschutz der Universität Göttingen (Master-Studiengang International Nature Conservation)

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Page 267: Universität (Name) · Web viewSchließlich besteht die Möglichkeit eines Einzelcoachings oder einer Lehrhospitation für Lehrende, die eine individuelle Beratung oder Unterstützung

Band 2: Anlagen zur Dokumentation: Übersicht

Anlage 17 Ordnung über die Zugangsvoraussetzungen und über die Zulassung für den internationalen Master-/Promotionsstudiengang „Molekulare Biologie“

Anlage 18 Prüfungs- und Studienordnung für den konsekutiven internationalen Master-/Promotionsstudiengang „Molekulare Biologie“

Anlage 19 Ordnung über die Zugangsvoraussetzungen und über die Zulassung für den internationalen Master-/Promotionsstudiengang „Neurowissenschaften“

Anlage 20 Prüfungs- und Studienordnung für den konsekutiven internationalen Master-/Promotionsstudiengang „Neurowissenschaften“

Anlage 21 Ordnung über die Feststellung der besonderen Eignung für den Promotionsstudiengang „Behaviour and Cognition“

Anlage 22 Promotionsordnung der mathematisch-naturwissenschaftlichen Promotionsschule GAUSS

Anlage 23 Fachspezifische Bestimmungen für den Promotionsstudiengang „Behaviour and Cognition“ (Anlage zur GAUSS-Promotionsordnung)

Anlage 24 Ordnung über die Feststellung der besonderen Eignung für den internationalen Promotionsstudiengang „Molecular Medicine“

Anlage 25 Prüfungs- und Studienordnung für den internationalen Promotionsstudiengang „Molecular Medicine“

Anlage 26 Modulverzeichnis zur Prüfungs- und Studienordnung für den internationalen Promotionsstudiengang „Molecular Medicine“

Anlage 27 Testat über die rechtliche Prüfung von studiengangsbezogenen Ordnungen

Anlage 28 Beispiele für Urkunden, Zeugnisse und Diploma Supplements

Anlage 29 Universitätsweites Konzept für Schlüsselkompetenzen

Anlage 30 Service Level Agreement der Studienbüros

Anlage 31 Kapazitätsberechnung 2012-2013

Anlage 32 Ordnung über die Evaluation der Lehre

Anlage 33 Fragebogenmuster zur Lehrveranstaltungsevaluation

Anlage 34 Bericht zur Lehrevaluation der Fakultät für Biologie und Psychologie

Anlage 35 Muster für Absolventenfragebogen

Anlage 36 Studie zu Studienerfolg und Absolventenverbleib (Biologie und Psychologie)

Anlage 37 Ergebnisbericht zur Absolventenbefragung des INCHER Prüfungsjahrgang 2009 der Fakultät für Biologie und Psychologie

Akkreditierungsantrag – Band I – Verfahren 664-xx-2 – Universität Göttingen, Cluster 15, Biologie und Psychologie

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Band 2: Anlagen zur Dokumentation : Übersicht

Anlage 38 Kurz-Vitae der beteiligten Lehrenden: Bachelor-Studiengang Biologie

Anlage 39 Kurz-Vitae der beteiligten Lehrenden: Bachelor-Studiengang Psychologie

Anlage 40 Kurz-Vitae der beteiligten Lehrenden: Master-Studiengang International Nature Conservation

Anlage 41 Kurz-Vitae der beteiligten Lehrenden: Master-/Promotionsstudiengang Molekulare Biologie

Anlage 42 Kurz-Vitae der beteiligten Lehrenden: Master-/Promotionsstudiengang Neurowissenschaften

Anlage 43 Kurz-Vitae der beteiligten Lehrenden: Promotionsstudiengang Behaviour and Cognition

Anlage 44 Kurz-Vitae der beteiligten Lehrenden: Promotionsstudiengang Molecular Medicine

Anlage 45 Absolventinnen und Absolventen im Promotionsstudiengang „Molecular Medicine“

Anlage 46 Akkreditierungsbescheide der vorangegangenen Akkreditierungsverfahren

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