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Uni intern 06 02...Verabschiedung von Herrn Prof. Dr. med. Joachim Fröhlich, Institut für Anatomie...

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Universitätsklinikum intern 6/2002 1 Verabschiedung von Hochschullehrern Verabschiedung von Herrn Prof. Dr. rer. nat. Heinz Struy, Institut für Immunologie Am 29. August 2002 beging Herr Prof. Dr. Struy seinen 65. Geburtstag und ist somit zum Ende des Sommersemesters 2002 in den Ruhestand getreten. Der Dekan stellte den wissenschaftlichen Werdegang von Herrn Prof. Dr. Struy vor und würdigte seine langjährige erfolgreiche Tätigkeit als Hochschullehrer und Forscher an unserer Einrichtung. Verabschiedung von Herrn Prof. Dr. med. Joachim Fröhlich, Institut für Anatomie Auch Herr Prof. Dr. Fröhlich, kommissari- scher Direktor des Instituts für Anatomie, ist zum Ende des Sommersemesters 2002 aus der aktiven Dienstzeit ausgeschieden. Seine Verabschiedung erfolgt im Rahmen einer Abschiedsvorlesung am 18. 10. 2002. Öffentliche Vorträge im Rahmen von Habilitationsverfahren Vortrag von Herrn Dr. rer. nat. Sven Ulrich, Institut für Klinische Pharmako- logie Im Rahmen des Habilitationsverfahrens von Herrn Dr. rer. nat. Sven Ulrich, Insti- tut für Klinische Pharmakologie, erfolgte der öffentliche Vortrag zum Thema "Enan- tiomeren-selektive Analytik von racemi- schen Arzneistoffen". Die anwesenden Hochschullehrer und stimmberechtigten Fakultätsratsmitglieder fassten den Beschluss, diese mündliche Habilitationsleistung positiv zu bewerten. Vortrag von Herrn Dr. med. Norbert Rös- ler, Medizinischer Dienst der Kranken- versicherung Sachsen-Anhalt/Klinik für Neurologie Im Rahmen des Habilitationsverfahrens von Herrn Dr. med. Norbert Rösler, Medi- zinischer Dienst der Krankenversicherung Sachsen-Anhalt/Klinik für Neurologie, erfolgte der öffentliche Vortrag zum Thema "Stellenwert der Liquorzytologie". Die anwesenden Hochschullehrer und stimmberechtigten Fakultätsratsmitglieder fassten auch hier den Beschluss, diese mündliche Habilitationsleistung positiv zu bewerten. Zielvereinbarung Wie in der Fakultätsratssitzung vom 02. 07. 2002 festgelegt, wurde der vom Dekanat erarbeitete Entwurf der Zielver- einbarung beraten. Schwerpunkt hierbei waren - in Umsetzung eines Fakultätsrats- beschlusses vom Januar 2002 - Überlegun- gen zur Anpassung des gegenwärtigen Strukturplanes (C 3-/C 4-Stellen) der Medizinischen Fakultät an die begrenzten finanziellen Möglichkeiten auf Grund des nicht auskömmlichen Landeszuschusses. Im Ergebnis der Diskussion wurde folgen- des weitere Vorgehen vereinbart: - Durchführung einer außerordentlichen Fakultätsratssitzung zum Thema "Zielver- einbarung" - Gespräche des Dekans mit Kollegen, die eine Rücksprache zu dieser Thematik wünschen - Übersendung schriftlicher Stellungnah- men von Mitgliedern des Fakultätsrates bzw. Hochschullehrern zum vorliegenden Entwurf der Zielvereinbarung an das Dekanat. Bericht über das NBL 3-Projekt Herr Prof. Dr. Reiser berichtete über den aktuellen Stand des NBL 3-Projektes und ging hierbei auf folgende Schwerpunkte ein: - Eckdaten - wissenschaftliche und strukturelle Ziel- setzung - Partnerprojekte - Übersicht geförderter Einrichtungen - Rotationsstellen für Kliniker in geförder- ten Einrichtungen - Start-up-Projekte für Nachwuchswissen- schaftler - Nachwuchsweiterbildungsprogramm - interne Förderprogramme - Spitzenbonusprojekte und Bonusverga- beverfahren - Gremien (interner/externer Beirat) - Öffentlichkeitsarbeit. Der aktuelle Tätigkeitsbericht des NBL 3- Projektes wird zur Zeit erarbeitet und nach Fertigstellung allen Direktoren der Institu- te und Kliniken sowie den Mitgliedern des Fakultätsrates zugestellt werden. Bildung von Fakultätsratskommissionen Der Fakultätsrat beschloss die Bildung folgender Fakultätsratskommissionen und bestellte die jeweiligen Vorsitzenden: Promotionskommission Herrn Prof. Dr. Röse Habilitationskommission Herrn Prof. Dr. Wallesch Kommission für Studium und Lehre Herrn Prof. Dr. Robra Kommission zur Förderung des wissen- schaftlichen Nachwuchses Herrn Prof. Dr. Firsching Bibliothekskommission Herrn Prof. Dr. Hoffmann Kommission für Internationale Beziehun- gen Herrn Prof. Dr. Klein Kommission für Gleichstellungsfragen Frau Prof. Dr. Grecksch Forschungskommission Herrn Prof. Dr. Wieacker Strukturkommission Herrn Prof. Dr. K. H. Neumann. In der nächsten Fakultätsratssitzung am 05. 11. 2002 werden die Mitglieder der einzelnen Kommissionen bestellt. Sitzung am 1. Oktober 2002 Fakultätsratsinfo 9/2002
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  • Universitätsklinikum intern 6/2002 1

    Verabschiedung von HochschullehrernVerabschiedung von Herrn Prof. Dr. rer.nat. Heinz Struy, Institut für ImmunologieAm 29. August 2002 beging Herr Prof. Dr.Struy seinen 65. Geburtstag und ist somitzum Ende des Sommersemesters 2002 inden Ruhestand getreten. Der Dekan stellteden wissenschaftlichen Werdegang vonHerrn Prof. Dr. Struy vor und würdigteseine langjährige erfolgreiche Tätigkeit alsHochschullehrer und Forscher an unsererEinrichtung.

    Verabschiedung von Herrn Prof. Dr. med.Joachim Fröhlich, Institut für AnatomieAuch Herr Prof. Dr. Fröhlich, kommissari-scher Direktor des Instituts für Anatomie,ist zum Ende des Sommersemesters 2002aus der aktiven Dienstzeit ausgeschieden.Seine Verabschiedung erfolgt im Rahmeneiner Abschiedsvorlesung am 18. 10. 2002.

    Öffentliche Vorträge im Rahmen vonHabilitationsverfahrenVortrag von Herrn Dr. rer. nat. SvenUlrich, Institut für Klinische Pharmako-logieIm Rahmen des Habilitationsverfahrensvon Herrn Dr. rer. nat. Sven Ulrich, Insti-tut für Klinische Pharmakologie, erfolgteder öffentliche Vortrag zum Thema "Enan-tiomeren-selektive Analytik von racemi-schen Arzneistoffen".Die anwesenden Hochschullehrer undstimmberechtigten Fakultätsratsmitgliederfassten den Beschluss, diese mündlicheHabilitationsleistung positiv zu bewerten.

    Vortrag von Herrn Dr. med. Norbert Rös-ler, Medizinischer Dienst der Kranken-versicherung Sachsen-Anhalt/Klinik fürNeurologieIm Rahmen des Habilitationsverfahrens

    von Herrn Dr. med. Norbert Rösler, Medi-zinischer Dienst der KrankenversicherungSachsen-Anhalt/Klinik für Neurologie,erfolgte der öffentliche Vortrag zumThema "Stellenwert der Liquorzytologie".Die anwesenden Hochschullehrer undstimmberechtigten Fakultätsratsmitgliederfassten auch hier den Beschluss, diesemündliche Habilitationsleistung positiv zubewerten.

    ZielvereinbarungWie in der Fakultätsratssitzung vom02. 07. 2002 festgelegt, wurde der vomDekanat erarbeitete Entwurf der Zielver-einbarung beraten. Schwerpunkt hierbeiwaren - in Umsetzung eines Fakultätsrats-beschlusses vom Januar 2002 - Überlegun-gen zur Anpassung des gegenwärtigenStrukturplanes (C 3-/C 4-Stellen) derMedizinischen Fakultät an die begrenztenfinanziellen Möglichkeiten auf Grund desnicht auskömmlichen Landeszuschusses.

    Im Ergebnis der Diskussion wurde folgen-des weitere Vorgehen vereinbart:- Durchführung einer außerordentlichenFakultätsratssitzung zum Thema "Zielver-einbarung"- Gespräche des Dekans mit Kollegen, dieeine Rücksprache zu dieser Thematikwünschen- Übersendung schriftlicher Stellungnah-men von Mitgliedern des Fakultätsratesbzw. Hochschullehrern zum vorliegendenEntwurf der Zielvereinbarung an dasDekanat.

    Bericht über das NBL 3-ProjektHerr Prof. Dr. Reiser berichtete über denaktuellen Stand des NBL 3-Projektes undging hierbei auf folgende Schwerpunkteein:

    - Eckdaten- wissenschaftliche und strukturelle Ziel-

    setzung - Partnerprojekte - Übersicht geförderter

    Einrichtungen- Rotationsstellen für Kliniker in geförder-

    ten Einrichtungen- Start-up-Projekte für Nachwuchswissen-

    schaftler- Nachwuchsweiterbildungsprogramm- interne Förderprogramme- Spitzenbonusprojekte und Bonusverga-

    beverfahren- Gremien (interner/externer Beirat)- Öffentlichkeitsarbeit.Der aktuelle Tätigkeitsbericht des NBL 3-Projektes wird zur Zeit erarbeitet und nachFertigstellung allen Direktoren der Institu-te und Kliniken sowie den Mitgliedern desFakultätsrates zugestellt werden.

    Bildung von FakultätsratskommissionenDer Fakultätsrat beschloss die Bildungfolgender Fakultätsratskommissionen undbestellte die jeweiligen Vorsitzenden:

    PromotionskommissionHerrn Prof. Dr. Röse

    HabilitationskommissionHerrn Prof. Dr. Wallesch

    Kommission für Studium und LehreHerrn Prof. Dr. Robra

    Kommission zur Förderung des wissen-schaftlichen Nachwuchses

    Herrn Prof. Dr. FirschingBibliothekskommission

    Herrn Prof. Dr. HoffmannKommission für Internationale Beziehun-gen Herrn Prof. Dr. KleinKommission für Gleichstellungsfragen

    Frau Prof. Dr. GreckschForschungskommission

    Herrn Prof. Dr. WieackerStrukturkommission

    Herrn Prof. Dr. K. H. Neumann.In der nächsten Fakultätsratssitzung am05. 11. 2002 werden die Mitglieder dereinzelnen Kommissionen bestellt.

    Sitzung am 1. Oktober 2002

    Fakultätsratsinfo 9/2002

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    Die Aufgaben der bisherigen Kommissionfür Bau und Raumnutzung hat der Fakul-tätsrat in den Verantwortungsbereich derStrukturkommission integriert.

    Der Fakultätsrat fasste den Beschluss,künftig die Protokolle über die Sitzungender Fakultätsratskommissionen an dieMitglieder des Fakultätsrates zur Kenntniszu geben.

    EthikkommissionDer Fakultätsrat bestellte folgende Mit-glieder der unabhängigen Ethikkommissi-on für die neue Wahlperiode (Oktober2002 bis September 2006):

    Herrn Prof. Dr. Krause, VorsitzenderHerrn Prof. Dr. BannertHerrn Prof. Dr. Behrens-BaumannHerrn Prof. Dr. HuthFrau Prof. Dr. KielsteinHerrn Prof. Dr. LäuterHerrn Prof. Dr. Meyer.

    Die 3 Mitglieder aus dem nichtmedizini-schen Bereich werden auf Vorschlag desVorsitzenden der Ethikkommission vomSenat der Otto-von-Guericke-Universitätbestellt.

    Vorschläge zur Bestellung von Mitglie-dern für SenatskommissionenDer Fakultätsrat unterbreitete folgendeVorschläge für Vertreter der Medizini-schen Fakultät in den Senatskommissio-nen zur Bestellung durch den Senat:

    Kommission für Studium und LehreHerrn Prof. Dr. Robra, Studiendekan

    Vergabekommission für Promotions-stipendien

    Herrn Prof. Dr. Firsching, Vorsitzenderder Kommission zur Förderung deswissenschaftlichen Nachwuchses

    WeiterbildungskommissionHerrn Grewe-Horstmann, Dezernat Personal

    Planungs- und HaushaltskommissionHerrn Prof. Dr. W. Neumann, Prodekan

    ForschungskommissionHerrn Prof. Dr. Wieacker, Vorsitzender der Forschungskommission

    Geräte- und EDV-Kommissionkünftiger C 4-Professor für Medizinische Informatik

    BibliothekskommissionHerrn Prof. Dr. Hoffmann, Vorsitzenderder Bibliothekskommission

    Kommission für Internationale Beziehun-gen

    Herrn Prof. Dr. Klein, Vorsitzender derKommission für Internationale Bezie-hungen

    Kommission für GleichstellungsfragenFrau Prof. Dr. Grecksch, Gleichstel-lungsbeauftragte der MedizinischenFakultät

    Kommission für den Umgang mit wissen-schaftlichem Fehlverhalten

    Herrn Prof. Dr. Krause

    Informationen des DekanatesErnennung von HochschuldozentenMit Wirkung zum 01. 09. 2002 wurden aufVorschlag der Medizinischen Fakultät undauf Beschluss des Senates zum Hoch-schuldozenten für die Dauer von 6 Jahrenzu Beamten auf Zeit ernannt:- Herr PD Dr. rer. nat. Uwe Lendeckel,

    Institut für Experimentelle Innere Medizin

    - Herr PD Dr. med. Christoph Röcken,Institut für Pathologie.

    Stand von Berufungsverfahren�� C 4-Professur für Medizinische Infor-matikDie Berufungsverhandlungen mit HerrnPD Dr. Dr. Bernarding laufen. Es ist hier-bei festzustellen, dass die räumlicheSituation des Institutes für Biometrie undMedizinische Informatik unbefriedigendist.

    �� C 4-Professur für Gynäkologie undGeburtshilfeInzwischen wurden alle Vorortbesuche beiden in die engere Wahl genommenenBewerbern durchgeführt, sodass die Beru-fungskommission in der nächsten Sitzungam 10. 10. 2002 eine vorläufige Listenrei-hung vornehmen und anschließend Gut-achten einholen wird.

    ��Vertretungsprofessur AnatomieDer Senat hat auf Antrag der Medizini-schen Fakultät die Verlängerung der Ver-tretungsprofessur für Anatomie an HerrnProf. Dr. Rothkötter für das WS 2002/2003 befürwortet.

    ��C 3-Professur für NeuroradiologieIn dieser Angelegenheit ist kein Fortschrittzu verzeichnen. Am 02. 10. 2002 findetdazu ein weiteres Gespräch beim Rektor,gemeinsam mit Herrn Dr. Strutz und demDekan, statt.

    ��C 3-Professur für PneumologieDer Berufungsvorschlag der Medizini-schen Fakultät zur Besetzung der C 3-Pro-fessur für Pneumologie wurde vom Senatauf der letzten Sitzung am 18. 09. 2002bestätigt und liegt nunmehr dem Kultus-ministerium zur Entscheidung vor.

    �� Bleibeverhandlungen mit Herrn Prof.Dr. PapeHerrn Prof. Dr. Pape liegt inzwischen einkonkretes Angebot aus Ulm vor. Er hatjedoch weiterhin Interesse signalisiert,hier in Magdeburg zu bleiben und esbestehen gute Aussichten für einen erfolg-reichen Abschluss der Bleibeverhandlun-gen.

    StudienangelegenheitenHerr Prof. Dr. Robra informierte zu fol-genden Schwerpunkten:- Auswertung der IMPP-Ergebnisse- Zulassungsverfahren und Auswahl-

    gespräche- Einführungswoche.Im Hinblick auf die Auswertung derIMPP-Ergebnisse, insbesondere imBereich der Vorklinik, wurde der Vor-schlag unterbreitet, zu dieser Problematikeinen gesonderten Tagesordnungspunkt ineiner der nächsten Fakultätsratssitzungeneinzuplanen.

    Termine08. 10. 2002 Feierliche Immatrikula-tion im Kultur- und Kongresshaus AMO09. 10. 2002 Begrüßungsabend derErstsemestler an der FME16. 10. 2002 Senatssitzung18. 10. 2002 Abschiedsvorlesungvon Herrn Prof. Dr. Fröhlich24. 10. 2002 AußerordentlicherMedizinischer Fakultätentag in MainzThema: Neufassung der Ärzteapprobati-onsordnung29. 10. 2002 15. Sitzung des Verwal-tungsrates des Universitätsklinikums05. 11. 2002 Fakultätsratssitzung.

    Abschlussberichte der Berufungskom-missionen zur Besetzung von Junior-professurenDie stimmberechtigten Fakultätsratsmit-glieder und die weiterhin anwesendenHochschullehrer befürworteten die Vor-schläge der jeweiligen Berufungskom-missionen zur Besetzung folgender Juni-orprofessuren zur Weiterleitung an denSenat:- Juniorprofessur für Mikroökonometrie- Juniorprofessur für Molekulare

    Gastroenterologie- Juniorprofessur für Pathologie.

    Bericht der HabilitationskommissionBeurteilung schriftlicher Habilitations-leistungenDer erweiterte Fakultätsrat beschloss dieAnnahme der schriftlichen Habilitations-leistungen von

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    �� Herrn Dr. med. Roland Becker,Orthopädische Universitätsklinik, mit demThema der Habilitationsschrift "Menis-kusverletzungen - Untersuchungen zurMeniskusnaht und Meniskusheilung",�� Frau Dr. rer. nat. Gerburg Keilhoff,

    Institut für Medizinische Neurobiologie,mit dem Thema der Habilitationsschrift"Endogene Verfügbarkeit des Stickoxidsim zentralen und peripheren Nervensy-stem. Experimentelle Untersuchungen zuGrundlagen und zur Regeneration peri-pherer Nerven",��Herrn Dr. med. Frank Meyer, Klinik fürAllgemeine Chirurgie, mit dem Thema derHabilitationsschrift "Modulation of cyto-kine production and Th polarization inHelicobacter pylori infection".

    Antrag auf UmhabilitationAuf Empfehlung der Habilitationskom-mission beschloss der Fakultätsrat dieUmhabilitation von Herrn Doz. Dr. med.

    habil. Lutz Brückner, Universität Leipzig,an die Medizinische Fakultät Magdeburgfür das Fachgebiet Orthopädie.

    Antrag auf Verleihung der Bezeichnung"außerplanmäßiger Professor”Der Fakultätsrat befürwortete die Prüfungeines Antrages auf Verleihung derBezeichnung "außerplanmäßiger Profes-sor" und bestätigte die Mitglieder für dieKommission zur Prüfung dieses Antrages.

    Die nächste turnusgemäße Sitzung desFakultätsrates findet am Dienstag, dem05. November 2002, statt.

    Prof. Dr. Albert RoessnerDekan

    Bericht der Promotionskommission

    Der Fakultätsrat befürwortete dieGesamtprädikate der abgeschlossenenPromotionsverfahren von

    Frau Birgit BendaFrau Annett Lück-LambrechtHerrn Markus NehringHerrn Bernhard PässlerHerrn Steffen Reißberg.

    __________________________________________________________________

    Öffentliche Vorträge im Rahmen vonHabilitationsverfahrenVortrag von Herrn Dr. med. AndreasAmbrosch, Institut für MedizinischeMikrobiologieIm Rahmen des Habilitationsverfahrensvon Herrn Dr. med. Andreas Ambrosch,Institut für Medizinische Mikrobiologie,erfolgte der öffentliche Vortrag zumThema "Evasionsmechanismen von Para-siten". Die anwesenden Hochschullehrerund stimmberechtigten Fakultätsratsmit-glieder fassten den Beschluss, die mündli-che Habilitationsleistung positiv zubewerten.

    Vortrag von Herrn Dr. med. Malte Böhm,Urologische UniversitätsklinikIm Rahmen des Habilitationsverfahrensvon Herrn Dr. med. Malte Böhm, Urologi-sche Universitätsklinik, erfolgte deröffentliche Vortrag zum Thema "Inkonti-nenz". Die anwesenden Hochschullehrerund stimmberechtigten Fakultätsratsmit-glieder fassten auch hier den Beschluss,diese mündliche Habilitationsleistungpositiv zu bewerten.

    Verleihung des Stipendiums der Novar-tis-Stiftung für Therapeutische For-schung 2002Das Novartis-Stipendium für Therapeuti-sche Forschung 2002 wurde auf Beschlussdes Fakultätsrates der Sitzung vom 02.Juli 2002 verliehen an:Herrn Priv.-Doz. Dr. Thomas Budde, Insti-tut für Physiologie, für seine Arbeit zum

    Thema "Vergleich des pharmakologischenProfils von T-Typ-Calcium (Ca2+)-Kanälen in epileptischen und nicht-epilep-tischen Ratten".

    Bericht über das Forschungszentrum"Immunologie" Magdeburg/HalleHerr Prof. Dr. Schraven berichtete überdas Forschungszentrum "Immunologie"Magdeburg/Halle (FZI) und ging in seinenAusführungen insbesondere auf folgendeSchwerpunkte ein:- allgemeine Daten des FZI (Projektträger,

    Förderzeitraum und -volumen, Vertei-lung der Mittel 2001 - 2003)

    - Magdeburger Vorstand- externer Beirat- Stand der Umsetzung der beantragten

    Einzelmodule- Forschungsfonds- Integrationsprogramm für neu berufene

    Kolleginnen und Kollegen- Gesamtübersicht zur Kostenaufteilung.In Ergänzung dazu informierte HerrMuchin über den Stand der Baumaßnah-men zum Ausbau der Tierhaltung.

    Antrag auf Ausschreibung einer C 3-Professur Immunologie am Institut fürImmunologieDer Fakultätsrat beschloss die Umwid-mung der C 3-Professur für Experimentel-le operative Medizin in eine C 3-Professurfür Immunologie am Institut für Immuno-logie. Die Strukturkommission wurdebeauftragt, den diesbezüglichen Aus-schreibungstext nochmals zu beraten.

    Antrag auf Einrichtung von 2 Klini-schen ForschergruppenDer Fakultätsrat befürwortete die Anträgeauf Einrichtung von 2 Klinischen For-schergruppen:�� "Gewebsspezifische Differenzierungvon Fibroblasten bei fibrosierenden Lun-gen- und destruierenden Gelenkerkran-kungen" der Klinik für Kardiologie,Angiologie und Pneumologie sowie derOrthopädischen Universitätsklinik�� "Klinik und molekulare Medizin derchronischen Entzündung, Präneoplasieund Neoplasie des Magens und seinerGrenzzonen" der Klinik für Gastroentero-logie und Hepatologiezu den von der DFG geforderten Kondi-tionen.Im Gegenzug verpflichteten sich die betei-ligten Kliniken jeweils zur Abgabe einerBAT Ia-Stelle. Gleichzeitig wurde dieStrukturkommission beauftragt, bis zurJanuarsitzung 2003 ein Konzept dahinge-hend vorzulegen, das den Beschluss des

    Sitzung am 5. November 2002

    Fakultätsratsinfo 10/2002

    Impressum: “Universitätsklinikum intern”Redakteurin: Kornelia SuskeRedaktionsanschrift: Pressestelle desUniversitätsklinikums Magdeburg, Leipziger Str. 44, 39120 Magdeburg, Tel. 0391/ 67 15162 Fax 0391/ 67 15159e-mail:[email protected]://www.med.uni-magdeburg.deDruck: Harz Druckerei GmbH, Wernigerode, Tel. 03943/5424-0“Universitätsklinikum intern” erscheintsechsmal im Jahr für Mitarbeiter undStudenten als Beilage zur Zeitschrift“Universitätsklinikum aktuell”.

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    Fakultätsrates zur Verschlankung desStrukturplanes von 5 C 3/C 4-Stellensowie die Bereitstellung der 2 C 3-Stellenfür die Klinischen Forschergruppenberücksichtigt.

    Bestellung von Mitgliedern in Fakul-tätsratskommissionenFolgende Mitglieder in Fakultätsratskom-mission wurden bestellt:

    PromotionskommissionHerr Prof. Dr. Röse, VorsitzenderFrau PD Dr. Dr. BavingFrau Prof. Dr. Bode-BögerHerr Prof. Dr. DietzmannHerr PD Dr. GellerHerr Prof. Dr. GraßhoffHerr Prof. Dr. GroteHerr Prof. Dr. GundelfingerHerr Prof. Dr. NiederHerr Prof. Dr. SteinbickerHerr Prof. Dr. StruyHerr Prof. Dr. Winckler

    HabilitationskommissionHerr Prof. Dr. Wallesch, VorsitzenderFrau Prof. Dr. FrankeFrau HS-Doz. Dr. Schneider-StockHerr Prof. Dr. KleinsteinHerr Prof. Dr. von SpechtHerr Prof. Dr. SchwarzbergHerr Prof. Dr. Schwegler

    Kommission für Studium und LehreHerr Prof. Dr. Robra, VorsitzenderHerr Prof. Dr. FreigangHerr Prof. Dr. FrommerHerr Prof. Dr. GardemannFrau Prof. Dr. GreckschHerr Prof. Dr. HachenbergHerr Prof. Dr. HeimFrau Prof. Dr. KielsteinHerr Prof. Dr. RothkötterHerr Prof. Dr. SchönfeldHerr Prof. Dr. SchwarzbergHerr Prof. Dr. von SpechtHerr Prof. Dr. WagemannHerr Dr. BosselmannFrau Dr. KeilhoffHerr PD Dr. SchildHerr Mathias Jüch, Frau Carolin Kolodrujazk - 1. StudienjahrFrau Heike Janßen, Frau MargareteMatzke - 2. StudienjahrFrau Lena Dörner, Herr Jan Bornschein- 3. StudienjahrHerr Daniel Ensberg, Herr StephanZack - 4. StudienjahrFrau Barbara Nitsche, Frau SilviaBohne - 5. StudienjahrHerr Oliver Wolfram - 6. Studienjahr

    Herr Dr. Ritter, kooptiertes MitgliedHerr Ulrich, kooptiertes Mitglied

    Daneben akzeptierte der Fakultätsrat fol-gende Unterkommissionen der Kommissi-on für Studium und Lehre zur Einführungder neuen ÄAppO:- Curricularer Prozess einschl. Problemo-rientiertes Lernen (POL)Verantwortlich: Herr Prof. Dr. Garde-mann- Kapazitätsentwicklung einschl. Ein-führung des Kostennormwertes (KNW)Verantwortlich: Herr Prof. Dr. Robra.

    Kommission zur Förderung des wissen-schaftlichen Nachwuchses

    Herr Prof. Dr. Firsching, VorsitzenderHerr Prof. Dr. Behrens-BaumannHerr Prof. Dr. JorchHerr Prof. Dr. VoigtFrau Dr. KeilhoffHerr PD Dr. ReinholdHerr HS-Doz. Dr. RöckenFrau Karin RanftHerr Sven Meuth

    BibliothekskommissionHerr Prof. Dr. Hoffmann, VorsitzenderHerr Prof. Dr. HölltHerr Prof. Dr. NaumannHerr PD Dr. WelteHerr Dr. AvenariusFrau PD Dr. WielandFrau Barbara NitscheFrau Julia Reetz

    Kommission für Internationale Bezie-hungen

    Herr Prof. Dr. Klein, VorsitzenderHerr Prof. Dr. MalfertheinerHerr Prof. Dr. VoigtHerr PD Dr. AuricchioHerr PD Dr. SokolowskiHerr Dr. WrengerHerr Jan BornscheinHerr Ulf Pommrich

    Kommission für GleichstellungsfragenFrau Prof. Dr. Grecksch, VorsitzendeFrau HS-Doz. Dr. Schneider-StockFrau Dr. NickelFrau LubertFrau Dr. Lösche

    ForschungskommissionHerr Prof. Dr. Wieacker, VorsitzenderFrau Prof. Dr. Bode-BögerHerr Prof. Dr. BogertsHerr Prof. Dr. BonnekohHerr Prof. Dr. HoffmannHerr Prof. Dr. Firsching

    Herr Prof. Dr. HölltHerr Prof. Dr. LehnertHerr Prof. Dr. LuleyHerr Prof. Dr. MalfertheinerHerr Prof. Dr. ReiserHerr Prof. Dr. SchneiderHerr Prof. Dr. SchravenHerr Prof. Dr. WolfHerr PD Dr. SchildHerr Dr. Peter Vorwerk

    StrukturkommissionHerr Prof. Dr. K. H. Neumann, VorsitzenderHerr Prof. Dr. DietzmannHerr Prof. Dr. GademannHerr Prof. Dr. Dr. GerlachHerr Prof. Dr. HachenbergHerr Prof. Dr. JorchHerr Prof. Dr. KleinHerr Prof. Dr. KönigHerr Prof. Dr. NaumannHerr Prof. Dr. W. NeumannHerr Prof. Dr. PapeHerr Prof. Dr. RothkötterHerr PD Dr. SokolowskiHerr Dr. MawrinHerr Daniel EnsbergHerr Maximilian ScheumannHerr Prof. Dr. Wieacker, beratendesMitglied

    Der Fakultätsrat beschloss die Bildungeiner Unterkommission "Haushalt" derStrukturkommission.

    Gemeinsame Budgettrennungskommissi-on

    Herr Prof. Dr. Gollnick, VorsitzenderHerr Prof. Dr. LippertFrau RätzelHerr Prof. Dr. RobraHerr Prof. Dr. RoessnerFrau TillerHerr Prof. Dr. WalleschHerr Dr. Dieckmann

    StellenpoolkommissionHerr Prof. Dr. Roessner, VorsitzenderHerr Prof. Dr. W. NeumannHerr Prof. Dr. RobraHerr Prof. Dr. WieackerHerr Prof. Dr. K. H. NeumannHerr Prof. Dr. ReiserFrau RätzelHerr UngerHerr Beust.

    Information auf Nachfragen zum Vorle-sungsverzeichnisAus aktuellem Anlass wurde über die Darstellung von Mitarbeiterinnen und

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    Mitarbeitern im Personal- und Vorlesungs-verzeichnis beraten. Bis zur Einführungdes Kostennormwertes im Jahre 2004 sollnunmehr eine grundsätzliche Regelung fürdie Darstellung von Mitarbeiterinen undMitarbeitern im Personal- und Vorlesungs-verzeichnis vom Fakultätsrat festgelegtwerden. Der Studiendekan wurde beauf-tragt, eine entsprechende Beschlussvorla-ge in der nächsten Fakultätsratssitzungvorzulegen.

    Informationen des DekanatesStand von Berufungsverfahren�� C 4-Professur für Gynäkologie undGeburtshilfeDie Berufungskommission hat eine vor-läufige Liste erstellt und auch die Gutach-ter wurden inzwischen beauftragt.

    �� C 4-Professur für Medizinische Infor-matikNach wie vor ist die räumliche Situationdes Instituts das Hauptproblem dieserBerufungsverhandlungen.

    ��C 4-Professur für AnatomieDie Berufungskommission hat in der Sit-zung am 28. 10. 2002 eine Berufungslisteerarbeitet und die Gutachter bestellt. Auchhier ist festzustellen, dass die Bausituationdes Institutes für Anatomie erheblicheProbleme bereitet.

    ��C 3-Professur für NeuroradiologieDazu hat ein Gespräch mit Herrn Prof. Dr.Döhring stattgefunden, in dessen Ergebnisein Kompromissvorschlag erarbeitetwurde, der Herrn PD Dr. Skalej unterbrei-tet werden soll.

    ��C 3-Professur für Kinder- und Jugend-psychiatrieZu den im Rahmen dieses Berufungsver-fahrens anstehenden Problemen wirdgegenwärtig insbesondere im Klinikums-vorstand an Lösungen gearbeitet.

    ZielvereinbarungDer in der Oktobersitzung des Fakultätsra-tes vorgelegte Entwurf der Zielvereinba-rung ist in dieser Form nicht mehr aktuell,da das Kabinett der Landesregierungbeschlossen hat, den Landeszuschuss zumErfolgsplan für die Medizinische FakultätMagdeburg im Jahr 2003 um 1,5 Mio. € zukürzen. Das entspricht überschlägig etwa30 Stellen. Damit kann die Fakultät diebislang im Zielvereinbarungsentwurf ein-gegangenen Verpflichtungen so nicht auf-recht erhalten. Der Rektor hat in einemSchreiben an den Kultusminister, dem

    auch ein Brief des Dekans angefügt war,gebeten, diese Entscheidung zurückzuneh-men. Der Kultusminister wird nunmehr ineinem Gespräch mit den beiden Rektorenam 19. 11. 2002 diese Situation erörtern.Dieses Gespräch soll abgewartet werden.

    Ablehnung PET/CT-Scanner der Klinikfür NuklearmedizinMit Schreiben vom 02. 10. 2002 hat dasKultusministerium über die Nichtempfeh-lung des o.g. Großgerätes durch die DFGinformiert.

    StudienangelegenheitenHerr Prof. Dr. Robra informierte zu fol-genden Schwerpunkten:- neue Zulassungszahlen nach Überprü-fung durch das Verwaltungsgericht undBemühungen in den vorklinischen Institu-ten zur Lösung der damit zusammenhän-genden Probleme in der Unterrichtsorga-nisation und Bereitstellung von Räumen- Außerordentlicher Medizinischer Fakul-tätentag am 24. 10. 2002 zum Thema"Neue Ärzteapprobationsordnung"- Tutorentraining für ProblemorientiertesLernen in Dresden und Planung einer ähn-lichen Veranstaltung in Magdeburg.

    Arbeit an der Dissertation während desStudiumsDie gegenwärtige Regelung im Hoch-schulgesetz des Landes Sachsen-Anhaltzur Zulassung für die Promotion (abge-schlossenes Studium als Zulassungsvor-aussetzung) bedarf im Interesse der Stu-dierenden sowie einer Verbesserung derAttraktivität des Standortes dringend einerÄnderung. Herr Prof. Dr. Roessner wirddiese Angelegenheit zunächst in einemGespräch mit dem Dekan der Medizini-schen Fakultät Halle beraten, um ansch-ließend diese Problematik an das Kultus-ministerium heranzutragen.

    Termine20. 11. 2002 Senatssitzung23. 11. 2002 Feierliche Exmatrikula-tion zur Verabschiedung der Absolventender Medizinischen Fakultät30. 11. 2002 Festakt anlässlich des400. Geburtstages Otto von Guerickes inder Johanniskirche03. 12. 2002 Fakultätsratssitzung.

    Studentenclub "Kiste"Herr Prof. Dr. Krause informierte über denStand des geplanten Neubaus für den Stu-dentenclub "Kiste" und bittet zu gegebe-nem Zeitpunkt erneut um Unterstützungbeim Sponsoring für diese Baumaßnahme.

    Bericht der HabilitationskommissionDer erweiterte Fakultätsrat beschloss dieZulassung zur Habilitation von�� Herrn Dr. med. Andreas Götte, Klinikfür Kardiologie, Angiologie und Pneumo-logie, mit dem Thema der Habilitations-schrift "Experimentelle und klinischeUntersuchungen zu elektrophysiologi-schen, strukturellen und molekularen Ver-änderungen des atrialen Myokards beiVorhofflimmern"

    ��Herrn Dr. med. Emrah Düzel, Klinik fürNeurologie II, mit dem Thema der Habili-tationsschrift "Komponenten des deklarati-ven Gedächtnisses und ihre Störungen beiPatienten mit Schläfenlappenläsionen".Die nächste Sitzung des Fakultätsratesfindet am 03. Dezember 2002 statt.

    Prof. Dr. Albert RoessnerDekan

    Im Internet unter www.med.uni-magdeburg.de/fme/dekanat.shtml.

    Bericht der Promotionskommission

    Der Fakultätsrat befürwortete dieAnnahme der Dissertationen von

    Herrn Sven AckmannHerrn Roman BaderHerrn Boguslaw GraczFrau Marilene JepsenHerrn Klaus Gerhard NiermannHerrn Karl-Heinz PartschHerrn Axel RadelhofFrau Ramona SchillerHerrn Stefan SchmidtFrau Kerstin SchnitzlerHerrn Daniel SchubertHerrn Dr. med. dent. AaronSchwarzFrau Steffi WerneckeFrau Marion Wolter.

    Der Fakultätsrat bestätigte die Gesamt-prädikate der abgeschlossenen Promoti-onsverfahren von

    Frau Claudia BienHerrn Thomas-Olaf BittnerFrau Anne-Kathrin BöhmFrau Ulrike FechnerHerrn Michael FranzHerrn Matthias GreulichFrau Daniela HeitmannHerrn Jörg-Friedrich OnnaschHerrn Wolfgang RödelHerrn Andreas HubertusSchmidtHerrn Frank SchminkeFrau Corinna Schröter.

  • Universitätsklinikum intern 6/20026

    Anlässlich der Emeritierung von Medi-zinalrat Professor Dr. med. Joachim Fröh-lich, dem kommissarischen Direktor desInstitutes für Anatomie, hatte die Medizi-nische Fakultät in Würdigung seiner Lei-stungen als Hochschullehrer und Wissen-schaftler am 18. Oktober 2002 zurAbschiedsvorlesung eingeladen. Für sei-nen Vortrag in dem voll besetzten Theore-tischen Hörsaal hatte Prof. Fröhlich dasThema "Morphologie einmal anders -Tatauierung, Skarifizierung und Körper-bemalung bei den Völkern am Horn vonAfrika" gewählt.

    "Über Jahrzehnte hinweg hat ProfessorFröhlich den anatomischen Unterricht inMagdeburg wesentlich geprägt", betonteDekan Professor Albert Roessner in seinereinleitenden Rede an den emeritiertenHochschullehrer vor Beginn der Ab-schiedsvorlesung. "Die Anatomie und dermorphologische Gedanke sind und bleibeneine zentrale Grundlage der abendländi-schen Medizin. Das funktionelle Verständ-nis der Erkrankungen beruht wesentlichauf der makroskopischen und mikroskopi-schen Struktur der Organe. Deswegenkann man die Bedeutung des Anatomieun-terrichtes für die Qualität einer medizini-schen Fakultät gar nicht überschätzen. Wiralle wissen, dass Herr Professor Fröhlichhier Maßstäbe gesetzt hat."Der Dekan nahm die akademische Verab-schiedung zum Anlass, vor den zahlreicherschienenen Kollegen, Freunden, ehema-ligen und derzeitig Studierenden (Abb.unten) den wissenschaftlichen Lebenswegdes Hochschullehrers zu würdigen.Joachim Fröhlich wurde am 25. Mai 1935in Zwickau geboren. Von 1954 bis 1956studierte er Humanmedizin an der Hum-

    boldt-Universität Berlin, dann setzte ersein Studium an der Medizinischen Akade-mie Magdeburg fort. Nach dem Staats-examen absolvierte er seine Pflichtassi-stenz im Heinrich-Braun-Krankenhaus sei-ner Heimatstadt Zwickau und erlangte1960 die klinische Vollapprobation. Im sel-ben Jahr promovierte er an der Medizini-schen Akademie Magdeburg und begannhier eine chirurgische Facharztausbildung.Im Februar 1961 wurde Joachim Fröhlichzur Behebung eines Personalengpasses"nur vorübergehend" an das entstehendeAnatomische Institut "ausgeliehen" - DasSchicksal machte daraus "zeitlebens".1964 erhielt er die Facharztanerkennungfür Anatomie und wurde zum Oberarzternannt. 1972 erhielt Prof. Fröhlich eineDozentur, 1984 wurde er Prosektor. EinJahr später wurde ihm eine außerordentli-che Professur verliehen.Seit Beginn seiner Tätigkeit an der damali-gen MAM hielt er selbständige Lehrveran-staltungen in allen Teilgebieten der Anato-mie. Im Jahr 1968 folgte Prof. Fröhlicheinem Ruf der Regierung der RepublikGuinea nach Conakry zum Aufbau einesAnatomischen Institutes am Polytechni-schen Institut. Während seines fünfjähri-gen Aufenthaltes in Guinea hat Prof. Fröh-lich vier Jahrgänge Medizinstudenten zumPhysikum geführt. Am 7. November 1968nahm er die erste belegte Leichenöffnungin diesem moslemischen Land unter Teil-nahme der gesamten Regierungsspitze vor.Im Auftrag der guinesischen Regierungnahm er 1972 die Obduktion des Leich-nams des 1. Präsidenten der RepublikGhana, Dr. Kwame Nkruma, und dessenanschließende Einbalsamierung vor.Im Rahmen eines Freundschaftsvertrageszwischen der Universität Leipzig und der

    Universität AddisAbeba in Äthiopi-en leitete ProfessorFröhlich von 1982bis 1984 das Ana-tomische Institutam Gondar Colle-ge of MedicalSciences. In dieserZeit baute er dieh i s t o l o g i s c h eSammlung auf undsorgte für die Wei-terführung dermakroskopischenSammlung. Aus

    dieser Zeit stammen auch wissenschaftli-che Arbeiten über den äthiopischen Sigma-volvolus sowie die Fußgewölbekonstrukti-on der Nordäthiopier. Nach seiner Rückkehr aus Äthiopien über-nahm Prof. Fröhlich die Aufgaben desdamaligen, schwer erkrankten Institutsdi-rektors und wurde ab Februar 1985geschäftsführender Direktor. Im Septem-ber 1989 wurde Prof. Dr. Wendler Direktordes Instituts für Antomie. Als Wendler imAugust 2000 verstarb, wurde Prof. Fröh-lich die kommissarische Leitung des Insti-tuts bis zu seinem Ausscheiden zum 30.September 2002 übertragen.

    Prof. Fröhlich verstand sich immer alsVoll-Anatom und betrachtete die Lehre alsseine erste Pflicht. Er hat das gesamteRepertoire anatomischer Vorlesungen undKurse im Laufe seines Berufslebensunzählige Male abgeleistet. Er hat maß-geblich dazu beigetragen, dass die Anato-mieausbildung an unserer Hochschule aufhohem Niveau durchgeführt wurde. Daswiderspiegelt sich in hervorragenden Plät-zen bei den Ranglisten zu den Prüfungser-gebnissen im Vergleich mit anderen deut-schen Medizinischen Fakultäten.Die Medizinische Fakultät in Magdeburgweiß also, was sie Professor Fröhlich zuverdanken hat.

    - Auszug aus der Laudatio von Prof. Dr.Albert Roessner, Dekan der Medizini-schen Fakultät anlässlich der Ab-schiedsvorlesung -

    Prof. Joachim Fröhlich und Dekan Prof.Albert Roessner bei der Abschiedsvorle-sung (v.r.) Fotos: Monika Mengert

    Ein Leben für die Lehre - Abschiedsvorlesung von Prof. Dr. med. Fröhlich

    Dienstältester Anatom der Bundesrepublik wurde verabschiedet

  • Universitätsklinikum intern 6/2002 7

    Am 22. Oktober 2002 wurde der diesjähri-ge HEXAL-Förderpreis für den wissen-schaftlichen Nachwuchs an Dr. med. And-reas Bollmann aus der Klinik für Kardio-logie, Angiologie und Pneumologie derOtto-von-Guericke-Universität Magde-burg verliehen.Die Medizinische Fakultät Magdeburg undder Stifter, die Hexal AG mit Sitz in Barle-ben und Holzkirchen, würdigen mit dieserAuszeichnung herausragende Leistungenjunger Nachwuchswissenschaftler. Die mit5 000 Euro dotierte Auszeichnung wirdzum sechsten Mal verliehen. Der Preisträ-ger, Dr. med. Andreas Bollmann, Jahrgang1969, hat in Magdeburg Humanmedizinstudiert. Forschungsaufenthalte führtenden gebürtigen Magdeburger während undnach seinem Studium u.a. an das GoodSamaritan Hospital, Los Angeles, an die

    Yale-University in New Haven und an dasEmory University Hospital in Atlanta,USA. Seit Beendigung seines Medizinstu-diums im Jahr 1995 ist Dr. Bollmann ander Kardiologischen Klinik des Magdebur-ger Uni-Klinikums als Assistenzarzt tätig.Mit dem HEXAL-Förderpreis 2002 wirdder 33-jährige Nachwuchswissenschaftlerfür seine Forschungsleistungen zur Vorher-sehbarkeit eines möglichen Erfolges ver-schiedener Behandlungsmaßnahmen mit-tels spezieller EKG-Analysen bei Patien-ten mit anhaltendem Vorhofflimmerngeehrt. Vorhofflimmern ist die häufigsteHerzrhythmusstörung. Mit zunehmendemAlter steigt die Häufigkeit des Vorhofflim-merns von drei bis vier Prozent im jünge-ren Alter bis zu 15 und 20 Prozent imhöheren Lebensalter an. Unbehandelt istVorhofflimmern eine durchaus lebensbe-

    drohliche Erkrankung. Die Wiederherstel-lung des normalen Sinusrhythmus ist daherein Behandlungsziel.Die bisherigen Formen der medikamentö-sen Therapie sowohl zur Beendigung desVorhofflimmerns als auch zur Stabilisie-rung eines Sinusrhythmus nach Beendi-gung des Flimmerns sind nur bei ca. derHälfte aller Patienten wirksam. Die Vor-hersagbarkeit eines möglichen Therapie-erfolges und damit die Wahl einer geeig-neten Behandlungsstrategie ist mit bisherverwendeten Methoden nicht möglich.Dr. Andreas Bollmann hat in den vergan-genen Jahren ein nicht-invasives diagnosti-sches Analyseverfahren entwickelt undangewendet, mit dem eine außerordentlichgute Vorhersehbarkeit sowohl der medika-mentösen Terminierbarkeit des Vor-hofflimmerns als auch der Aufrechterhal-tung eines Sinusrhythmus möglich sind.Seine zahlreichen Publikationen in interna-tionalen Fachzeitschriften und seine aufnationalen und internationalen Kongressenvorgelegten Ergebnisse haben sehr großeswissenschaftliches Interesse gefunden.Das Analyseverfahren, durch das dieSchnelligkeit mit der die Vorhöfe flim-mern, aus dem Standard-EKG bestimmtwerden kann, wird derzeit weltweit nur ander Universitätsklinik Magdeburg und ander Lund Universität in Schweden ange-wendet. Im November/Dezember 2002wird der Preisträger zu einer Hospitation inLund weilen, um die bisherigen Arbeitenzu vertiefen und neue Methoden zur Cha-rakterisierung des Vorhofflimmerns mittelsEKG zu erlernen. Diese Methoden werdendann an der Universitätsklinik Magdeburgzur klinischen Erprobung zur Verfügungstehen.

    (PM)

    Ist der Behandlungserfolg von Herzvorhofflimmern vorhersehbar?

    HEXAL-Förderpreis 2002

    Preisverleihung: Hexal-Geschäftsführerin Antje Schleussner, Dr. Andreas Bollmann, PD Dr. Chri-stoph Geller, Kardiologische Klinik, und Sigmar Beust, Referent für Forschung (v.r.) Foto: Hexal

    __________________________________________________________________Thema: Hochschulmedizin

    Kanzlertreffen in Magdeburg

    Die Otto-von-Guericke-Universität Mag-deburg war vom 28. bis 30. November2002 Gastgeber für ein Fortbildungssemi-nar zum Thema "Neuordnung der Hoch-schulmedizin - Neue Ordnung?" Über 100Kanzlerinnen und Kanzler, Rektoren,Dekane und leitende Mitarbeiter aus Mini-sterien, von Universitäten und Medizini-schen Hochschulen Deutschlands, Öster-

    reichs und der Niederlande hatten ihreTeilnahme angemeldet. Veranstaltet wurdedas dreitägige Seminar von der Arbeits-gruppe Fortbildung im Sprecherkreis derdeutschen Universitätskanzler. Schwer-punkt der Tagung war der Austausch vonErfahrungen aus der Neuordnung derHochschulmedizin, u. a. mit den Problem-kreisen der Verselbständigung von Uni-versitätsklinika, die Kooperation zwischenKlinikum und Universität und die lei-stungsbezogene Mittelverteilung für For-schung und Lehre. (PM)

    Mittwoch, 22. Januar 200317 Uhr

    Theoretischer Hörsaal (Haus 28)

    Colloquium generale (72)

    Thema: Bücher, Bildung und Kultur

    Referentin: Christiane Zschirnt Autorin des Buches

    “BÜCHER - Alles, was man lesen muss”Weitere Auskünfte unter: Tel. 67 14276

  • Universitätsklinikum intern 6/20028

    Anfang November wurden im Uni-Klini-kum die Mitglieder des Klinikumsaus-schusses gewählt. Am 19. November2002 fand die konstituierende Sitzung desneu gewählten Klinikumsausschusses(KA) statt. Personaldezernent Horst Pet-zold gab in seiner Funktion als Vorsitzen-der des Wahlvorstandes das amtlicheWahlergebnis bekannt. Auf Grundlage des§ 95 des Hochschulgesetzes des LandesSachsen-Anhalt wurden folgende Mitglie-der in den Klinikumsausschuss gewählt:

    Prof. Dr. Dr. Thomas HachenbergProf. Dr. Jürgen KleinsteinProf. Dr. Gerhard JorchProf. Dr. Stephan WincklerProf. Dr. Claus LuleyPD Dr. Klaus MohnikePD Dr. Armin SokolowskiOA Dr. Dagobert WiemannOA Dr. Hans-Jürgen NeumannDr. Carl-Gerhard WinterDr. Elke KöhlerOberschwester Eva RohdeDipl.-Ing. Ök. Bodo Unger.

    In ihrer konstituierenden Sitzungam 19. November 2002 wähltendie Mitglieder des neuen Klini-

    kumsauschusses Professor Claus Luley,Direktor des Institutes für Klinische Che-mie und Pathobiochemie, als Vorsitzen-den. Dr. Carl-Gerhard Winter, Leiter desFachbereiches Arbeits- und Umwelttoxi-kologie im Institut für Arbeitsmedizin undHygiene, wurde in seiner bisherigen Funk-tion als stellvertretender Vorsitzender wie-dergewählt. Bis zum Zeitpunkt der Neu-wahl hatte Dr. Winter den bisherigen Kli-nikumsauschuss amtierend geleitet. AuchProf. Luley kann auf umfassende Erfah-

    rungen in der neuen Funktion verweisen.Bereits in der ersten Wahlperiode desBestehens des KA war er Vorsitzender die-ses Gremiums.Aufgabe des Klinikumsausschusses ist es,den Klinikumsvorstand zu beraten. Nach §95 Absatz (2) des o.a. Gesetzes hat derKlinikumsvorstand bei grundsätzlichenAngelegenheiten und Satzungsfragen zwi-schen Klinikumsvorstand und KA dasBenehmen mit dem KA herzustellen. Sokann die Aufstellung des Wirtschaftspla-nes zur Beschlussfassung durch den Ver-waltungsrat erst nach Anhörung des KAerfolgen. Für die künftige Arbeit sieht derneue Klinikumsausschuss seine Aufgabein erster Linie in den sich aus den zukünf-tigen Zielvereinbarungen ergebenden Pro-blemen für den jeweiligen Wirtschafts-plan.

    Den Mitarbeitern des Universitätsklini-kums wünscht der neue Klinikumsaus-schuss ein frohes und gesundes Weih-nachtsfest sowie einen erfolgreichenÜbergang in das Jahr 2003.

    Prof. Dr. Claus LuleyDr. Carl-Gerhard Winter

    Gremium hat sich konstituiert

    Der neue Klinikumsausschuss stellt sich vor

    Prof. Claus Luley (r.) und Dr. Carl-Gerhard WinterFoto: Dr. Regina Reppin

    Am 16. November 2002 wurde der dies-jährige Clinical Science Award der Deut-schen Gesellschaft für Immuntherapie(DGFIT) an Privatdozent Dr. med. MalteBöhm von der Urologischen Klinik derOtto-von-Guericke-Universität Magdeburgverliehen. Die DGFIT würdigt mit diesem

    Wi s s e n s c h a f t s p r e i sbesonders qualifizierteArbeiten auf dem Gebietder klinischen Immunthe-rapie. Die Auszeichnungwurde auf dem diesjähri-gen Jahreskongress derDGFIT in Hamburg über-reicht. Mit dem Preis wer-den die Arbeiten des 41-jährigen Oberarztes zurperioperativen Immunmo-dulation bei Patienten mitNierentumoren gewür-digt.

    Nierentumoren gelten als immunsensibel,weil sie durch ein intaktes Immunsystem inSchach gehalten werden können. Die ope-rative Therapie geht aber mit einer zeitlichbegrenzten, ausgeprägten Störung desImmunsystems einher. Dadurch könntensich in der Blutbahn zirkulierende Tumor-

    zellen leichter im Gewebe festsetzen undAbsiedlungen (Metastasen) bilden. Dr.Böhm hat erstmals beim Nierenzellkarzi-nom gezeigt, dass diese perioperativeStörung des Immunsystems durch die Vor-behandlung mit hochdosiertem Interleukin-2, einem menschlichen Botenstoff, abge-schwächt werden kann. Diese Vorbehand-lung scheint bestimmten Patienten einenÜberlebensvorteil zu bieten.Dr. Böhm hat in seiner wissenschaftlichenLaufbahn unter anderem die membrange-stützte Mikrodissektion entwickelt, einVerfahren, mit dem die Erkennung moleku-larer Veränderungen in soliden Tumorenwesentlich erleichter wird. In den letztenJahren bearbeitet er mit der perioperativenImmunmodulation einen weiteren For-schungsschwerpunkt. Seine zahlreichenPublikationen in internationalen Fachzeit-schriften finden großes wissenschaftlichesInteresse (PM)

    Wissenschaftspreis für Magdeburger Urologen

    Untersuchungen bei Nierentumoren

    ___________________________________________________________________

    Privatdozent Dr. med. Malte Böhm

  • Universitätsklinikum intern 6/2002 9

    Stipendium der Novartis-Stiftung für therapeutische Forschung 2002

    Anerkennung für Epilepsie-Forschung

    Am 5. November 2002 wurde das Stipendi-um der Novartis-Stiftung für therapeutischeForschung 2002 an Privatdozent Dr. rer.nat. Thomas Budde, Institut für Physiolo-gie der Otto-von-Guericke-UniversitätMagdeburg, verliehen.Das mit 6 200 Euro dotierte Graduierten-Stipendium der Novartis-Stiftung für thera-peutische Forschung ist als Auszeichnungspeziell für Nachwuchswissenschaftlergedacht, die durch besonders gute Publika-tionen bemerkenswerter Forschungsergeb-nisse oder die Erarbeitung innovativer For-schungshypothesen auf sich aufmerksamgemacht haben. Ausgewählte MedizinischeFakultäten in Deutschland können einmaljährlich der Stiftung einen wissenschaftli-chen Mitarbeiter für diese Förderung vor-schlagen.Privatdozent Dr. rer. nat. Thomas Buddehat sich erfolgreich um das Stipendium derNovartis-Stiftung 2002 mit einem For-schungsprojekt zur Aufklärung der zel-

    lulären Mechanis-men der Epilepsient-stehung im Zwi-schenhirn, speziellim Thalamus,beworben. Die Ner-venzellen des Tha-lamus sind im Wach-zustand eine wichti-ge Durchgangsstati-on der Signale, dievon Sinnesorganenwie Augen, Ohrenund Haut kommenund weiter in Gebie-te der Großhirnrindeund andere Regio-nen des Gehirnsgeleitet werden, in

    denen die Endverarbeitung der Sinnesinfor-mation erfolgt. Im Schlaf ist dieser Infor-mationsfluss weitgehend unterdrückt undder Thalamus ist maßgeblich an der Entste-hung der rhythmischen Schlafaktivität desGehirns beteiligt. Es ist bekannt, dasskrankhafte Formen dieser Prozesse einewichtige Rolle bei der Entstehung der Epi-lepsie spielen. Schätzungen gehen allein in Deutschlandvon 500 000 bis 800 000 Betroffenen aus.Es gibt etwa 30 Erscheinungsformen derEpilepsie, eine davon ist der so genanntekleine Anfall (Absence Epilepsie), der sichdurch eine plötzliche, kurze Geistesabwe-senheit bemerkbar macht. Die genaueKenntnis darüber, wie der Thalamus zurEntstehung dieser Form von Epilepsiebeiträgt, ist Voraussetzung für den gezieltenEinsatz von Pharmaka sowie zur Weiter-und Neuentwicklung von antiepileptischenMedikamenten. Der Stipendiat der Novartis-Stiftung PD

    Dr. Budde führt in diesem Zusammenhangin einer quantitativ-vergleichenden Analysein einem etablierten genetischen Rattenmo-dell für Absence Epilepsie und ausgewähl-ten nicht-epileptischen Kontrolltiereneinerseits, sowie den Vergleich definierterNervenzelltypen des Thalamus anderer-seits, entsprechende Untersuchungendurch. Es können hierbei Ergebnisse erwar-tet werden, die von grundlegender Bedeu-tung für die gezielte Behandlung von Epi-lepsie-Patienten sein können.Zur Person: Privatdozent Dr. rer. nat. Tho-mas Budde, geboren 1962 in Hagen(Westf.), hat von 1982 bis 1990 Biologie ander Ruhr-Universität Bochum studiert.Bereits im Rahmen seiner naturwissen-schaftlichen Doktorarbeit widmete er sichder Analyse der elektrischen Aktivität vonthalamischen Nervenzellen. Habilitiert hater sich zur Thematik der Entstehung vonrhythmischer elektrischer Aktivität in ver-schiedenen Regionen des Vorderhirns.Seit 1995 ist PD Dr. Budde zunächst alsHelmholtz-Stipendiat und später als wis-senschaftlicher Mitarbeiter am Institut fürPhysiologie tätig. Sein Forschungsschwer-punkt liegt auf der Entschlüsselung vonmolekularen und zellulären Mechanismen,die an der Entstehung der unterschiedlichenthalamischen Aktivitätszustände währendWachen, Schlafen und Epilepsie beteiligtsind. In den vergangenen Jahren hat der künftigeStipendiat der Novartis-Stiftung bereitssehr anspruchsvolle wissenschaftlicheBeiträge geleistet, die ihren Niederschlag ininternational hochrangigen Fachjournalenfinden, u.a. auch Veröffentlichungen mitErstautorenschaft in den renommiertenFachzeitschriften "Neuron" und "NatureReviews Neuroscience". (K.S.)

    Den Preis überreichte Almut Richter, Geschäftsleiterin der Novartis-Stif-tung, in der Fakultätsratssitzung gemeinsam mit Dekan Prof. AlbertRoessner an PD Dr. Thomas Budde (Mitte) Foto: Elke Lindner

    Weltweit sind derzeit mehr als 40 Millio-nen Menschen mit HIV infiziert. Allein imletzten Jahr infizierten sich nach Schätzun-gen von UNAIDS fünf Millionen Men-schen mit dem Virus, etwa drei MillionenMenschen starben 2001 an den Folgen HIVund AIDS. Zwar ist in Sachsen-Anhalt dieabsolute Zahl der HIV-Infizierten noch ver-gleichsweise niedrig, doch stark ansteigen-de Patientenzahlen in der Infektionsambu-lanz der Uniklinik Magdeburg sprecheneine deutliche Sprache. Die Infektionsam-

    bulanz ist auf die Therapie von HIV-Patien-ten spezialisiert und versorgt Patienten ausdem gesamten nördlichen Sachsen-Anhalt.Um der weiteren Verbreitung von HIV inMagdeburg und Umgebung besser entge-gentreten zu können, haben die Vertretervon AIDS-Hilfe, Gesundheitsamt, Caritas-verband und Universitätsklinik Magdeburgden seit 1991 in einer anderen Struktur exi-stierenden Arbeitskreis reorganisiert. DerArbeitskreis HIV und AIDS Magdeburg,kurz AKHAM, dient dazu, die Arbeit der

    Einzelinstitutionen, die sich mit derPrävention von Neuinfektionen und mit derBetreuung von Menschen mit HIV undAIDS beschäftigen, zu koordinieren.Dadurch sollen Synergieeffekte genutztwerden. Darüber hinaus dient der AKHAMauch als lokales Kompetenznetzwerk. Bür-ger, niedergelassene Ärzte und Institutio-nen, die einen kompetenten Ansprechpart-ner für HIV-Belange suchen, finden unterwww.akham.de die entsprechenden Kon-taktadressen. (PM)

    Immunschwächevirus weiter auf dem Vormarsch Arbeitskreis HIV und AIDS in der Landeshauptstadt Magdeburg aktiv

  • Universitätsklinikum intern 6/200210

    Liebe Bibliotheksnutzer, Sie haben sicher bemerkt, dass wir fürimmer mehr Zeitschriftentitel den Zugangzur elektronischen Ausgabe anbieten kön-nen. Entsprechend den sich verändernden Nut-zungsansprüchen bemühen wir uns, Ihnenmöglichst viele Titel auf dem schnellstenund einfachsten Wege zur Verfügung zustellen. Meist heisst das: Online-Zugriff.Angestrebt wird, dass Sie nicht nur vonIhren Arbeitsplätzen und natürlich von derBibliothek, aus sondern auch von außer-halb auf unsere Angebote zugreifen kön-nen. Dafür müssen noch die Voraussetzun-gen geschaffen werden, aber wir arbeitendaran.Ganz aktuell können wir Ihnen mitteilen,dass wir unter anderem für die Zeitschrif-tenangebote der Verlage

    ��Elsevier, Academic Press und HarcourtHealth Science

    ��Springer,��Lippincott Williams & Wilkins und��Kargerden Volltextzugriff ermöglichen können. Natürlich wägen wir entsprechend denfinanziellen Bedingungen die Zugriffsar-ten ab.

    Im kommenden Jahr bieten wir Ihnen fol-gende Varianten an:�� Print/Online-Ausgaben für Zeitschrif-ten, die wir bisher nur als Printabonne-ment erhielten,�� Online-Zugänge zu Zeitschriftentiteln,deren Printabonnements nicht möglichwaren.��Online-Ausgaben von Zeitschriften, diewir 2002 als Print-Abonnement bezogenhaben.Über konkrete Titel informieren Sie sicham besten in der E-Journal-Liste auf unse-ren Webseiten. Es ist Ihnen sicher schonaufgefallen, dass sich auch deren Ausse-hen verändert hat (s. Abb. unten). Die Universitätsbibliothek beteiligt sicham bundesweiten Projekt "ElektronischeZeitschriftenbibliothek". Damit stehtIhnen eine noch größere Zahl von Zeit-schriften zur Verfügung.Auch in dem Bereich der Datenbankenprüfen wir immer wieder neue Angeboteund betrachten Vorhandenes kritisch.Dabei sind wir auf Ihre Unterstützungangewiesen, denn Sie sind letztendlich dieAnwender. Wir haben im vergangenen Jahr für einigeunserer CD-ROM-Datenbanken (Embase-Datenbanken, Cochrane...) zusätzlich die

    Internetversion testweise auf den MZB-Webseiten angeboten und Sie um IhreMeinung gebeten. Wir wollen die nutzer-freundlichere und dabei finanziell reali-sierbare Variante zukünftig für Sie bereit-stellen. Wenn Sie zeitnah über unsere neuenDienstleistungen informiert werden möch-ten, empfehlen wir Ihnen den Newsletterder MZB. Anmelden können Sie sich über unsereWebseiten

    (www.med.uni-magdeburg.de/mzb/).

    Susanne IhloffMedizinische Zentralbibliothek

    Neues aus der Bibliothek: Online-Angebote werden erweitert

    Künftig auch “Elektronische Zeitschriftenbibliothek”

  • Universitätsklinikum intern 6/2002 11

    Feierliche Exmatrikulation im Rathaussaal/ Hexal-Absolventenpreis verliehen

    Künftige Ärzte ins Berufsleben verabschiedetAm 23. November 2002 wurden an derMedizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg 39 Stu-dierende - 21 junge Frauen und 18 jungeMänner - exmatrikuliert. Im Rahmen einerFeierstunde wurden ihnen im Großen Rat-haussaal im Magdeburger Rathaus inAnwesenheit von Hochschullehrern undFamilienangehörigen die Zeugnisse über-reicht. Die Festrede hielt Dr. HenningFriebel, Präsident der Ärztekammer desLandes Sachsen-Anhalt. Zweimal jährlich - im Frühjahr sowie imHerbst - werden an der MedizinischenFakultät Magdeburg Studierende nacherfolgreichem Abschluss ihrer Prüfungenin ihr künftiges Berufsleben verabschie-

    det. Doch bevor die Absolventen diesesJahrgangs ihre ärztliche Approbationerhalten, werden sie noch eine 18-monati-ge Ausbildungszeit als "Arzt im Prakti-kum (AiP)" absolvieren müssen. Mit demInkrafttreten der neuen Ärzteapprobati-onsordnung steht zur Diskussion, dieseAiP-Zeit für künftige Studentengeneratio-nen abzuschaffen. Nach der Übergabe der Zeugnisse an dieAbsolventen überreichte Professor Bernt-Peter Robra, M.P.H., Studiendekan derMedizinischen Fakultät, den Hexal-För-derpreis für den besten Absolventen. Ver-liehen wurde er an Björn Schott, Jahr-gang 1975. Er hat das vorklinische Studi-um an der Universität Kiel belegt und

    wechselte zum Wintersemester 1997/98nach Magdeburg. Studienaufenthalte führ-ten ihn in den vergangenen Jahren in dieUSA und ans National Hospital for Neuro-logy and Neurosurgery in London, Eng-land. Seine AiP-Zeit wird Björn Schott ander Klinik für Neurologie II der Magde-burger Uni absolvieren. Der 27-Jährige istStipendiat des Internationalen Leibniz-Programmes und belegt derzeit zusätzlichden Studiengang Neurowissenschaften ander Otto-von-Guericke-Universität. Der mit 2.500 Euro dotierte Preis wird vonder Hexal AG gestiftet und bringt dasEngagement der Firma in der Region zumAusdruck. Der Absolventenpreis wirdzum dritten Mal verliehen. (K.S.)

    Neuer Naturwissen-schaftlicher Verein:

    Wer hat Interesse?In Zeiten knapper öffentlicher Kassen istprivates Engagement mehr denn jegefragt. Das trifft auch für das Naturwis-senschaftliche Museum Magdeburg zu,das im Unterschied zum Technikmuseumoder zum Kunstmuseum noch keineneigenen Förderverein hat. Das war nichtimmer so. Am 14. September 1869 grün-deten Magdeburger Bürger aus Anlass des100. Geburtstages von Alexander vonHumboldt den NaturwissenschaftlichenVerein zu Magdeburg. Damals zählten sobekannte Persönlichkeiten wie der Mag-deburger Oberbürgermeister Hasselbachund der königliche Commerzienrath Gru-son zu den Gründungsvätern. Die Samm-lungen des Vereins waren die Keimzelledes Magdeburger Museums für Naturkun-de. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde dieVereinstradition leider nicht fortgeführt.Jetzt soll die alte Tradition wiederbelebtwerden. Hiesige Studenten und Wissen-schaftler aus den Hochschulen, For-schungsinstitutionen und High-Tech-Unternehmen sowie ehemalige Hoch-schulmitarbeiter sollten sich angespro-chen fühlen, Mitglied im Naturwissen-schaftlichen Verein zu werden und dieVereinsarbeit mit Leben zu füllen. Mehr Auskünfte gibt es telefonisch unter0391/ 540 3502 oder unter der e-mail:[email protected].

    Uwe Seidenfaden

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    ... seine Petite Messe solennelle in einerKathedrale zu hören war sein Wunsch.Uraufgeführt 1864 in Paris zur Weihe einerprivaten gräflichen Hauskapelle im Beiseindes Komponisten. Rossini muss wohlgespürt haben, dass seiner Musik ein weiterRaum fehlte. Der Magdeburger Universitäts-chor hatte und nutzte diesen Raum, als unterLeitung von KMD Günther Hoff am 12.Oktober im Magdeburger Dom vor über350 Zuhörern Rossinis Petit Messe solen-nelle für Chor und vier Solostimmen,begleitet von zwei Klavieren und Harmoni-um erklang. Eine begeisternde und ergrei-fende Aufführung, in der einfach allesstimmte und die wohl zu den besten Kon-zerten gehört, die der Universitätschor inden fast zehn Jahren seines Wirkens seinemMagdeburger Publikum geboten hat.Rossini wusste, dass er von der heiterenMusik kam, als er sein Spätwerk, eine Kir-chenmusik komponierte. Seiner Messe fehltjene schwere, oft düstere Feierlichkeitgleichartiger Stücke. Doch niemand emp-fand das als Mangel, weder der Musikernoch das Publikum. Rossini gab den sakra-len Texten der Messe einen sehr natürlichenmelodienreichen Wohlklang, ein Belcantoin allen Abschnitten. Ein vorzügliches sin-gendes Solistenquartett ließ die Begeiste-rung spüren, mit der es Rossinis fein undstreng rhythmisierten Musik aufnahm undinterpretierte. Britta Schwarz (Alt) undUwe Stickert (Tenor) sangen mit einfühlsa-mer virtouser Stimmführung. Einspringer

    haben es oft schwer sich in eine fertige Pro-duktion zu finden. Doch davon war wederbei Jana Reimer (Sopran), sie sprang kurz-fristig für die erkrankte Marietta Zumbültein, noch bei Frank Schiller etwas zuspüren, der für Mario Hoff den Baritonpartübernehmen musste. Am Harmoniumbewährte sich einmal mehr Stefan Nusser(Leipzig). Dazu begleiteten nur zwei Kla-viere die Solisten und den Chor. MartinHoff (Meinigen) saß bereits 1980 an einemder Instrumente, als der Domchor RossinisMesse in der St. Sebastians-Kirche sang.Martin Hoff war damals erst 15 Jahre alt.Seine gereifte hohe Kunst, zu begleiten,präsentierte er besonders in den Duettenund Soli so gut, dass Günther Hoff das Pultverlassen und ruhig zuhören konnte. Amzweiten Flügel begleitete Anne Hoff undbeiden halfen die eigenen Kinder, dieNotenseiten zu blättern: Maria (13) ihrerMutter und Cornelius (11) seinem Vater.Der Großvater wusste Rossinis Musik inbesten Händen. Mit denen führte er seinenUniversitätschor auch durch die schwierig-sten Passagen, insbesondere die als Doppel-fugen gesetzten Chöre und erreichte eineInterpretation, die begeisterte. Der Schlus-sapplaus hielt 15 Minuten an. Es war einBenefizkonzert für vom Hochwassergeschädigte SOS-Kinderdörfer. Einnah-men brachten an diesem Abend 2.000Euro. Auch darüber hätte ein Rossini sichgefreut.

    Dr. Wolf-Dieter Wuttke

    Konzert des Universitätschores im Magdeburger DomRossini hätte sich gefreut ....

  • Universitätsklinikum intern 6/200212

    Auszüge aus der Personalvollversammlung vom 23.Oktober 2002Rückblick und Ausblick

    Allgemeine Vorbemerkungen� Die Krankenhauslandschaft wird sichin den nächsten Jahren erheblich verän-dern. Mit der Einführung des Fallpauscha-lengesetzes (DRG) wird es zu einem dra-stischen Bettenabbau in den bundesrepu-blikanischen Krankenhäusern kommen.Nach Aussage von Herrn Lauterbach(gesundheitsökonomischer Berater vonBundesgesundheitsministerin UllaSchmidt) sind 1.410 deutsche Klinikenvon den rund 2.200 jetzt vorhandenenüberflüssig. Da nach internationalem Stan-dard 4 Betten für 1.000 Bürger ausrei-chend sind, bedeutet das einen Überflussvon 41 % der Betten und 60 % der Kran-kenhäuser.� Das EuGH-Urteil, welches Bereit-schaftsdienst als Arbeitszeit wertet, istdurch deutsche Rechtsprechung größten-teils bestätigt worden, aber es fehlt bis jetztdie gesetzliche Umsetzung.� Bei den Tarifverhandlungen stellen dieGewerkschaft ver.di und der MarburgerBund Lohnforderungen von über 3 % unddie Angleichung Ost-West bis spätestens2007.

    Informationen aus dem Uniklinikum · Bis zum Jahr 2004 erfolgt keine Rechts-formänderung, also weiterhin Führung alsLandesbetrieb nach § 26 LHO · wahrscheinlich keine Einführung desFallpauschalengesetzes für das Jahr 2003· die Küche wurde in MUKS- (Magdebur-ger UniKlinikum Service) GmbH umge-wandelt· hinsichtlich der Arbeitszeit

    - wurde begonnen, den ärztlichen Bereit-

    schaftsdienst Stufe D in einigen Klini-ken konsequent am nächsten Tag nachHause zu schicken (mit entsprechendemErsatz durch Neueinstellungen)

    - wurde in der Blutbank der Schichtdienst eingeführt - entsprechende Diskussionenim MTRA- u. Laborbereich laufen z. Z. noch

    · die Pflegesatzverhandlungen mit denKrankenkassen sind als gescheitert zubetrachten, beide Seiten einigten sich aufdie Erstellung eines Gutachtens · nach Informationen der Verwaltungsdi-rektorin ist der Jahresabschluss in finanzi-eller Hinsicht ausgeglichen.

    Tätigkeiten des PersonalratsIm Berichtszeitraum Oktober 2001 bisOktober 2002 bearbeitete Mitbestim-mungspflichtige Personalangelegenheiten:· unbefristeter Arbeitsvertrag: 180· befristeter Arbeitsvertrag: 357· Verlängerung des Arbeitsvertrages: 368· Umsetzung: 57· Umgruppierung: 124· Fortbildungsmaßnahmen: 204· Überstundenanträge: 642· Abmahnungen: 6· Kündigungen i. d. Probezeit: 15· außerordentliche Kündigungen: 2 · sonstige Anträge: 242

    (z.B. Wohnraumvergabe, ÄnderungArbeitszeit, Teilnahme am BD / RB, Tätig-keit während der EZ, Baumaßnahme, Ver-beamtung, Gleichstellung etc.)Die bestehenden Dienstvereinbarungenzur Arbeitszeit und zur Urlaubsregelungbefinden sich derzeit in Überarbeitung. Biszum Abschluss gelten die bestehenden

    weiter. Bei der DV zur Urlaubsregelungsei nochmals verwiesen auf folgende Eck-punkte:· Auslegen der Urlaubspläne für das Folge-jahr bis zum 15. November eines jedenJahres;· MitarbeiterInnen stellen ihren Urlaubsan-trag bis spätestens zum 20. Dezember desJahres;· in die Urlaubsplanung müssen minde-stens vier Fünftel des Urlaubsanspruchseinfließen, ein Urlaubsteil muss minde-stens 2 Wochen betragen;· Urlaubspläne ohne Einigung sind demPersonalrat durch die Dienststelle späte-stes bis zum 15. Januar eines jeden Jahresvorzulegen.

    Der Personalrat veröffentlicht ständigBeiträge im “Uniklinikum aktuell” sowieFlugblätter aus aktuellem Anlass und inden zweimal jährlich erscheinenden Perso-nalrats-Blättern.

    ArbeitsbelastungFolgende Fakten belegen eine ständig stei-gende Arbeitsintensität der MitarbeiterIn-nen: · Anstieg der Fallzahlen von 41.236 = 1997auf 43.672 = 2001; · durchschnittliche Verweildauer der Pati-enten im Klinikum sank von 9,48 =1997 auf 8,37 = 2001;· die Behandlung von ambulanten Notfäl-len stieg von 8.308 = 1997 auf 13.906 =2001;· das Verhältnis Personal- zu Sachkostenbetrug im Jahr 2000 = 64 : 36, im Landes-durchschnitt beträgt der Personalkostenan-

    Das Personaldezernat informiert:Freistellung neu geregelt

    Durch das neue Gesetz zur Sicherungder Betreuung und Pflege schwerst-kranker Kinder vom 26. Juli 2002 erhal-ten Arbeitnehmerinnen, die in der gesetz-lichen Krankenversicherung (GKV; z.B.AOK, BARMER, HaMü, TK, etc.) versi-chert sind, nunmehr einen zeitlich unbe-grenzten Anspruch auf Krankengeld unddamit verbunden einen ebenfalls zeitlichunbegrenzten Anspruch auf unbezahlteFreistellung von der Arbeitsleistung, wennsie zur Beaufsichtigung, Betreuung oderPflege eines schwerstkranken Kindes derArbeit fernbleiben müssen.

    Nicht in der GKV versicherten Arbeitneh-merinnen gesteht das Gesetz einenAnspruch auf unbezahlte Arbeitsbefreiungim gleichen Umfang zu. Diesen Arbeit-nehmerinnen bleibt aber dennoch der bis-herige tarifliche Anspruch auf bezahlteArbeitsbefreiung von max. 4 Arbeitstagenim Kalenderjahr erhalten.Bedingung für die Gewährung dieser Frei-stellung ist zum einen, dass das Kind das12. Lebensjahr noch nicht vollendet hatoder behindert und auf Hilfe angewiesenist, zum anderen die Vorlage eines ärztli-chen Zeugnisses, welches bestätigt, dass

    es sich um eine schwere Erkrankung imSinne des § 45 Abs. 4 des Fünften BuchesSozialgesetzbuch handelt (z.B. Erkran-kung im fortgeschrittenen Stadium, Hei-lung ausgeschlossen, begrenzte Lebenser-wartung von Wochen oder wenigen Mona-ten). Der Anspruch besteht jeweils nur fürein Elternteil.Die bereits bestehenden Regelungen beiErkrankung von Kindern bleiben von demneuen Gesetz unberührt.Für eventuelle Rückfragen stehen Ihnendie Mitarbeiterinnen des Dezernats Perso-nal selbstverständlich zur Verfügung.

  • Universitätsklinikum intern 6/2002 13

    teil rund 70 Prozent; der Personalbestandblieb von 1997 bis 2001 mit rd. 3.400Beschäftigten nahezu gleich.

    Aus diesen genannte Fakten ist eine deut-liche Zunahme der Arbeitsbelastungerkennbar, die sich auch in einer erhebli-chen Zunahme der Überstundenbelastungdarstellt.· Anstieg der beantragten und abgerechne-ten Überstundenanzahl - im Pflege- und Funktionsdienst von rd.

    16.500 im Jahre 2001 auf zu erwartende 24.000 im Jahre 2002

    - bei den MTA u. Physiotherapeuten vonrd. 6.000 (2001) auf zu erwartende 7.000 (2002)

    - bei den Ärzten von rd. 9.000 (2001) aufzu erwartende 10.500 (2002).

    Häufigste Begründungen für Überstundensind- Personalmangel / Erkrankung- hoher Arbeits- und Pflegeaufwand- verlängertes OP-Programm- Notfälle

    FazitErheblicher Anstieg der beantragten undabgerechneten Überstunden bei unbe-kannter Dunkelziffer· Einige Bereiche (besonders ärztliche)beantragen keine Überstunden - sind diesepersonell so gut ausgestattet oder verbietetdies der Chef ? Die Folge könnten bei derallgegenwärtigen Haushaltskonsolidie-rung Stellenstreichungen sein !· Bei den beantragten Überstunden bestehteine Diskrepanz zwischen Schwestern undÄrzten - führen Schwestern z. B. alleineine Operation durch?Im Pflege- und Funktionsdienst werden zuüber 90 % die Überstunden durch Freizeitabgegolten. Durch die Hatz nach Betten-auslastung, Verkürzung der Verweildauerund Privatliquidation geraten die unsanvertrauten Patienten oft außerhalb desMittelpunktes unseres Handelns.Der PR befürchtet, dass die Berufung zumPflegen und Heilen zum blanken Job ver-kümmert.

    Dr. Dieter HoffmeyerVorsitzender

    Der Personalrat wünscht allen Beschäftigten

    ein besinnliches Weihnachtsfestund für das neue Jahr

    Gesundheit, Glück und Erfolg.

    Achtung!Sprechzeiten Ihres Personalratsam 27. und 30. Dezember 2002 jeweils von 10.00 bis 12.00 Uhr

  • Universitätsklinikum intern 6/200214

    Norbert KökeRechtsanwalt

    Zugelassen an allen Amts- und Landgerichten sowie am OLG Naumburg___________________________________________________

    Tätigkeitsschwerpunkte��allgemeines Zivilrecht��Familienrecht��Verkehrsrecht��Arbeitsrecht�� Immobilien- und Baurecht

    Bürozeiten: Gr. Diesdorfer Str. 28Mo.-Do. 8.00 - 18.00 Uhr 39108 MagdeburgFr. 8.00 - 14.00 Uhr Tel.: (0391) 731 40 57

    Fax: (0391) 731 40 57

    Um unseren kleinen Patienten eineAbwechslung zu bieten, organisierten wireinen Besuch bei der Feuerwehr. Am 26.September war es soweit! Wir durften dieganz neue Feuerwache besichtigen. Dazugehörte der gesamte Fuhrpark und die

    Reparaturwerkstatt derFeuerwehr. Wir durftensogar zusehen, wie dielangen Schläuche mitgewaltigen Maschinengereinigt wurden. GroßeAufregung gab es alsder Alarm ausgelöstwurde. Die Feuerwehrhatte einen Einsatz. Wirkonnten sehen, wieblitzschnell alles abliefund waren begeistertwie gut alles organisiertwar. (Foto: Elke Neu-

    bert) Dieser Besuch war sehr beein-druckend für uns. Deshalb wollen wir unsbei allen Männern der Feuerwehr herzlichbedanken. Danke auch dem Organisatorund dem Fahrer unseres Sammeltranspor-tes. Martina Wagner

    Kinderklinik unterwegsBesuch bei der Feuerwehr

    Medizinische FachliteraturNeuerscheinungen

    �Arzneiverordnungs-Report 2002Hrsg. Ulrich Schwabe und Dieter Pfaf-frath, Aktuelle Daten Kosten, Trends undKommentare 2002, 850 Seiten mit Abbil-dungen, kartoniert 29,95 Euro.ISBN 3540436243, Springer VerlagDie Kostenlawine der Arzneimittelausga-ben der gesetzlichen Krankenversiche-rung (GKV) rollt ungebremst weiter: DerFertigarzneimittelumsatz stieg 2001 um10,4 Prozent und erreichte einen neuenRekordwert von 21,3 Mrd. Euro. Der Aus-gabenzuwachs gegenüber dem Vorjahrbetrug 2,0 Mrd. Euro und lag damit weitüber dem langjährigen Durchschnitt derletzten zehn Jahre.

    Das Praxisbuch Kopf- und Gesichts-schmerzenBusch, Volker; May, Arne1. Auflage 2002, 246 Seiten, 15 Abbildun-gen, 45 Tabellen , gebunden29,95 Euro, ISBN: 3-437-23070-0Urban & Fischer VerlagKopfschmerz ist das häufigste Krank-heitssymptom. Bei inzwischen über 120bekannten Kopfschmerz-Syndromenherrscht Verunsicherung bezüglich derDiagnostik und Therapie. Dieses Buchvermittelt kompakt und pragmatisch dieGrundregeln der Diagnostik und eine dif-ferenzierte Therapie.Aus dem Inhalt:· Primäre und sekundäre Kopfschmerzen · Primäre und sekundäre Gesichtsschmerzen · Kopfschmerzen bei Kindern · ICD-Konvertierungstabelle · Medikamentenliste .

    Mit freundlicher Unterstützung Buchhandlung am Campus

    Tierschutz-ForschungspreisAusschreibung 2003

    Der Felix-Wankel-Tierschutz-Forschungs-preis wird durch die Ludwig-Maximilians-Universität München für hervorragendeinnovative wissenschaftliche Arbeiten ver-liehen, deren Ziel es ist, Versuche am undmit dem lebenden Tier zu ersetzen odereinzuschränken und die dem Tierschutzge-danken allgemein dienlich und förderlichsind. Der Preis ist mit maximal 30 000Euro dotiert Die Vorschläge mit den Arbei-ten müssen bis 31. Januar 2003 vorliegen. Weitere Auskünfte erteilt das Dekanat derTierärztlichen Fakultät der Ludwig-Maxi-milians-Universität,Tel. 089/ 2180 2512.

    In eigener Sache: Zum Jahresausklang

    Silvester: Dass bald das neue Jahr beginnt,Spür ich nicht im geringsten.Ich merke nur: die Zeit verrinntGenau so wie zu Pfingsten ....

    Liebe Leserinnen und Leser von “Universitätsklinikum aktuell”, mit dieser Ansicht spricht Joa-chim Ringelnatz sicherlich vielen von uns aus dem Herzen. Jedes Jahr ist man auf´s Neueerstaunt, wie schnell die Monate vergangen sind. Und am Ende des Jahres - die eigentlich einebesinnliche Adventszeit sein sollte - , wird es erfahrungsgemäß noch einmal richtig hektisch.Lassen Sie sich nicht allzu sehr davon anstecken.Genießen Sie das Weihnachtsfest, kommen Sie gut ins Neue Jahr und wir würden uns freuen,wenn Sie uns auch im kommenden Jahr Ihre Aufmerksamkeit schenken. Ihre Redaktion

  • Universitätsklinikum intern 6/2002 15

    18.12.2002 16.00 Uhr, Bibliothek Prof. Dr. Detlef Siemen, Magdeburg Humangenetisches SeminarMi. Institut für Humangenetik Mitochondriale Ionenkanäle Wintersemester 2002/2003, Tel.: 67 15062

    16.01.2003 16.00 Uhr, Bibliothek Dr. Bernd Rosenbusch, Ulm Humangenetisches SeminarDo. Institut für Humangenetik Von Keimzellen, Zygoten und Chromosomen Wintersemester 2002/2003, Tel.: 67 15062

    21.01.2003 14.00 - 16.00 Uhr, Hörsaal Prof. Dr. Firsching, Klinik für Neurochirurgie Programm FME,Die. Kinderklinik, Wiener Straße Bandscheibenvorfall - was nun? Herbst 2002 - Sommer 2003

    22.01.2003 17.00-19.00 Uhr Frau Christiane Zschirnt, Magdeburg Colloquium generale (72)Mi. Theoretischer Hörsaal Bücher, Bildung und Kultur V.: Prof. Wolf

    27.01.2003 14.00 - 16.00 Uhr PD Dr. Welte, Klinik für Kardiologie, Programm FME,Mo. Demonstrations- Angiologie und Pneumologie Herbst 2002 - Sommer 2003

    Hörsaal, Haus 28 Asthma und Bronchitis - wenn das Atmen schwerfällt

    27.01.2003 13.00-14.30 Uhr Frau Dr. Conrad, Frau Dr. Kant, Magdeburg Psychosomatische Medizin Fr. Warteraum der psychiatrischen Seminar: Psychosomatik für Studenten im Diplom- und Psychotherapie

    Ambulanz, Haus 4 studiengang Psychologie V.: Prof. Frommer

    28.01.2003 14.00 - 17.00 Uhr Frau Dr. phil., Dipl.-Psych. Carmen Beilfuß, Programm FME, Anmeldung überDie. wird mit Anmeldebe- Leiterin des Instituts für Systemische Forschung, Aus-, Fort- und Weiterbildung,

    stätigung bekanntge- Beratung und Therapie Magdeburg Herbst 2002 - Sommer 2003geben Eine neue Chance - Trennung - Scheidung - Neubeginn

    31.01.2003 15.00-17.15 Uhr Prof. Dr. Frommer, Magdeburg Psychosomatische MedizinFr. Haus 2, Südturm Seminar: Qualitative Forschung in Psychoanalyse, und Psychotherapie

    Psychosomatik und Psychotherapie V.: Prof. Frommer

    06.02.2003 12.05-12.50 Uhr Herr Prof. Frommer, Magdeburg Psychosomatische MedizinDo. Zentraler Hörsaal Vorlesung: Einführung in die Psychosomatische und Psychotherapie

    Haus 22 Medizin und Psychotherapie V.: Prof. Frommer

    12.-14.02.2003 jeweils Frau Dipl.-Med.-Päd. Ch. Heinze, Kinästhetik- Programm FME, Anmeldung überMi.-Do. 08.00 - 15.00 Uhr Pflege - Trainerin Stufe II, Berufsfachschule Aus-, Fort- und Weiterbildung,

    Berufsfachschule, Lennéstr. 2 Kinästhetik in der Pflege - Grundkurs Herbst 2002 - Sommer 2003

    13.02.2003 14.15 - 15.45 Uhr, Haus 41 Ärzte der Universitätsklinik für Anästhesiologie und Programm FME, Anmeldung überDo. Notfallübungsparcours Intensivtherapie Aus-, Fort- und Weiterbildung,

    Tagungen und Veranstaltungen an der Medizinischen FakultätDatum Zeit, Ort Referent, Thema Veranstalter


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