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UNDESRATAUF EGENBESUCH -...

Date post: 22-Aug-2019
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Ostasiatische stehlen einheimischen Schönheiten die Show Seite 15 Ausstellung Amerikanische und britische Stars unter Locarnos Himmelszelt Seite 19 Musik Raue Männer- und zarte Frauenstimmen vereinen sich auf der Bühne Seite 20 Kultur T zMagazine Eine Insel wird zum Hoffnungsanker für Tausende von Flüchtlingen und verliert dabei ihre Unschuld Seite 26 Kino Durchschnittlich alle sieben Stunden wird ein Langfinger ertappt Ladendetektiv Anzeige Der Konzertreihe mit der berühmten Pianistin droht das Aus Seite 7 Progetto Martha Argerich Haushalts- und Pflegehilfen fordern Gesamtarbeitsvertrag Seite 8 Mehr Lohn für badanti Ti-Press Seite 3 B UNDESRAT AUF G EGENBESUCH mieten, kaufen, verkaufen… mit der Tessiner Zeitung wohnen geniessen & wohnen geniessen & Seiten 4 und 6 Seiten 4 und 6 gastronomie Seite 23 AZ 6601 Locarno 1 Nr. 10 Fr. 3.00 9 7 7 1 6 6 0 9 6 9 0 0 6 5 0 0 1 0 Freitag 11. März 2016 Seit 1908, früher erscheint wöchentlich www.tessinerzeitung.ch Anzeige Seite 2 Piazza G. Motta 31 CH-6612 Ascona Tel. +41 91 791 46 04 alpontile.ch Tischreservation erwünscht La buona cucina sul lungolago di Ascona Fabio und Kenny empfehlen Kartoffelgnocchi mit Trüffeln parfümiert Fischsuppe „caciucco“ Perlhuhnbrust an Montalcinosauce und weitere Köstlichkeiten la Toscana B UNDESRAT AUF G EGENBESUCH
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Page 1: UNDESRATAUF EGENBESUCH - Ticinonlineepaper2.tessinerzeitung.ch/ee/teze/_main_/2016/03/11/newspaper.pdf · Ostasiatische stehlen einheimischen Schönheiten die Show Seite 15 Ausstellung

Ostasiatische stehlen einheimischen Schönheiten die Show

Seite 15

● Ausstellung

Amerikanische und britische Stars unter Locarnos Himmelszelt

Seite 19

● Musik

Raue Männer- und zarteFrauenstimmen vereinensich auf der Bühne

Seite 20

● Kultur

TzMagazine

Eine Insel wird zum Hoffnungsankerfür Tausende von Flüchtlingen und verliert dabei ihre Unschuld

Seite 26

● KinoDurchschnittlich allesieben Stunden wirdein Langfinger ertappt

● Ladendetektiv

Anzeige

Der Konzertreihe mit der berühmtenPianistin droht das Aus

Seite 7

Progetto Martha Argerich

Haushalts- undPflegehilfen fordernGesamtarbeitsvertrag

Seite 8

Mehr Lohn für badanti

Ti-Press

● Seite 3

BUNDESRAT AUFGEGENBESUCH

mieten, kaufen, verkaufen… mit der Tessiner Zeitungwohnen geniessen& wohnen geniessen&Seiten 4 und 6 Seiten 4 und 6 gastronomieSeite 23

AZ 6601 Locarno 1

Nr. 10Fr. 3.00

9771660969006

50010

Freitag 11. März 2016

Seit 1908, früher erscheint wöchentlichwww.tessinerzeitung.ch

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Seite 2

Piazza G. Motta 31 • CH-6612 Ascona

Tel. +41 91 791 46 04 • alpontile.ch

Tischreservation erwünscht

La buona cucina sul lungolago di Ascona

Fabio und Kenny empfehlen

Kartoffelgnocchi mit Trüffeln parfümiert

Fischsuppe „caciucco“

Perlhuhnbrust an Montalcinosauce

und weitere Köstlichkeiten

la Toscana

BUNDESRAT AUFGEGENBESUCH

Page 2: UNDESRATAUF EGENBESUCH - Ticinonlineepaper2.tessinerzeitung.ch/ee/teze/_main_/2016/03/11/newspaper.pdf · Ostasiatische stehlen einheimischen Schönheiten die Show Seite 15 Ausstellung

Gerade die Sonderverkäufe locken Ladendiebe an.

Davon nicht verschont bleibt auch das Einkaufszentrum in S. Antonino

DETEKTIVINDANIELACASERI

HATLANGFINGER IMVISIERSie zirkuliert unauffällig durchdie Ladengestelle und beobach-tet das Verhalten der Kunden:Daniela Caseri*, 39-jährig, seit10 Jahren Ladendetektivin beiMigros Ticino und täglich haut-nah am Tatort. In ihrer langjäh-rigen Tätigkeit hat sie ein krimi-nalistisches Gespür für poten-tielle Diebe entwickelt, erkenntdiese an ihrem Verhalten, an derKörpersprache, Mimik und anihrer Gestik. “Voraussetzungfür unsere Tätigkeit sind guteBeobachtungsgabe, Menschen-kenntnis, Durchsetzungsvermö-gen, Kommunikationsgeschick,Ausdauer und Geduld”. Kon-kret will Daniela Caseri jedochnicht werden, wie genau sieDieben auf die Schlichekommt. Aber sie weiss: “Nurselten stehlen die Kunden ausfinanziellen Gründen”, obwohldie Detektivin bei einem über-führten Dieb nie nach seinerMotivation fragt. Da spieltenbei vielen Tätern andere Fakto-ren mit.

Fälle individuell beurteilenAls Ladendiebe sind mit einemAnteil von 50 Prozent vor allemMänner mittleren Alters aktiv,wie die Statistik von DanielaCaseri zeigt. Bedeutend weni-ger stehlen ältere Männer oderFrauen. Die Statistik bildet je-doch nur jene Diebstähle ab,welche auch entdeckt werden.Laut Branchenkennern ist diesnur die Spitze des Eisbergs.Schätzungen zufolge wird nurjeder zehnte Dieb überhauptentdeckt und angezeigt. Beiüberführten Tätern geht MigrosTicino individuell vor: “JedenFall behandeln und beurteilenwir separat”, erzählt Caseri.“Wir informieren nicht immerautomatisch die Polizei. Wir be-rücksichtigen, ob es sich umKinder und Jugendliche handeltoder ob es ein Wiederholungs-täter ist und wie sich der Er-tappte bei der Überprüfung ver-hält.” In allen Fällen gleichbleibt jedoch eine Umtriebsent-schädigung von 150 Franken,welche die Diebe zu bezahlenhaben. Und kein Pardon kenntdie Detektivin bei Taschendie-ben: “In solchen Fällen infor-mieren wir immer die Polizei.”In der Schweiz existiert keineAusbildungslehre zum Laden-detektiv. Bestimmte Arbeitge-ber verlangen von Interessentenaber Erfahrung im Verkauf unddie Bereitschaft, einen Einfüh-rungskurs zu absolvieren. Derkann intern belegt werden oderwird überbetrieblich von priva-ten Schulungsinstituten ange-boten, wie zum Beispiel von derVereinigung für Sicherheit imDetailhandel (VSD). DieseGrundausbildung dauert dreiTage und behandelt Themenwie Rechtsgrundlagen, Verhal-

ten in Konfliktsituationen, Vor-bereitung und Durchführung ei-ner Überwachung und Fragenzur Zusammenarbeit mit derPolizei.

Für 1 Milliarde gestohlenJährlich werden in SchweizerGeschäften Waren im Wert vonknapp einer Milliarde Frankengestohlen – Tendenz steigend,wie der Globale Diebstahlbaro-meter des Detailhandels (TheGlobal Retail Theft Barometer)gestützt auf Umfragen errech-net hat. Zu den Langfingern ge-hören demnach jedoch nicht nurKunden, sondern auch Ange-stellte. Da scheinen die im Supermer-cato S.Antonino im vergange-nen Jahr nachgewiesenen 34Ladendiebstähle mit einer De-liktsumme von nur mal knapp6‘500 Franken auf den erstenBlick eher eine Bagatelle. Nichtso beim genaueren Hinsehen:

Denn die hier nachgewiesenenDiebstähle weisen im Durch-schnitt einen Wert von je 200Franken auf.Detektivin Daniela Caseri er-wischt durchschnittlich alle sie-ben Stunden einen Ladendiebauf frischer Tat. Gestohlen wer-den in den Supermärkten vor al-lem Produkte, die “klein, hand-lich und hochpreisig sind“, ins-besondere Non-Food Artikelwie Kosmetika, Elektrogeräteund Kleider. Aber auch dieFleischabteilung ist ein belieb-tes Ziel von Ladendieben: dortwird bei den teuren Stücken ammeisten Beute gemacht.

Zurückhaltend informierenBei COOP belegen Kosmetika,Alkohol, Zigaretten und eben-falls Fleisch die ersten Plätzebei den gestohlenen Waren. Alspräventive Massnahmen setztauch Coop auf die Schulung desPersonals und auf Ladenüber-

wachung durch Detektive. Diemeisten Verkaufsstellen sindauch hier videoüberwacht.Coop rechnet damit, dass sichdie Summe der gestohlenen Gü-ter auf etwa 1 Prozent des Ge-samtumsatzes beläuft. Bei Denner gehören laut Me-dienstelle “traditionell Tabak-waren, alkoholische Getränkeoder Rasierklingen zu den ammeisten entwendeten Artikeln”.Häufig seien es eher teurereProdukte mit langer Haltbar-keit, die sich gut weiterverkau-fen lassen, oder kleinere Arti-kel, die sich gut verstecken unddamit unbemerkt entwendenlassen.Detailliertere Auskünfte zu ein-zelnen Produkten, die Diebe amhäufigsten mitlaufen lassen, ge-ben die Grossverteiler abernicht. Generell halten sie sichbeim Thema Ladendiebstahlbedeckt. “Aus Präventionsgrün-den”, wie es zum Beispiel beiManor heisst. Man setze zudemim Sicherheitsbereich nichtmehr auf eigenes Personal, son-dern habe vor zwei Jahren auchim Tessin eine dafür speziali-sierte, externe Firma beauftragt.

Raffinierte Verstecke Ein kleiner, rund 10 Quadrat-meter grosser, fensterloserRaum im Keller der Migros S.Antonino. Ein Pult, ein Sessel,zwei Flachbildschirmmonitore.Das ist das Reich von PaoloRossi*, 43-jährig, Sicherheit-schef bei der Migros Ticino.“Hier sehe ich alle Aufnahmen

der in den Verkaufsräumen plat-zierten Kameras”, erklärt Rossi.“Stellen wir einen Diebstahlfest, können wir den Täter mit-hilfe der Videoaufnahmen über-führen”. Wer wie Migros TicinoVideokameras zur Überwa-chung ihrer Kundschaft ein-setzt, muss diese gemäss denVorgaben des EidgenössischenDatenschutzes betreiben undverpflichtet sich, die Aufnah-men innert 24 Stunden wiederzu löschen. Auch Paolo Rossi,der für den Kauf und Einsatz al-ler Sicherheitssysteme der Mi-gros Ticino zuständig ist, gibtsich diskret, wenn es um detail-lierte Auskünfte zu den Über-wachungsanlagen geht. Beson-dere Episoden aus seiner lang-jährigen Tätigkeit gibt er trotz-dem preis: Gut in Erinnerunghat der Sicherheitschef jeneFrau, die in eine winzige Hand-tasche Esswaren im Wert von180 Franken hineinstopfte.“Wir hatten sogar Mühe, denReissverschluss zu öffnen, der-art prall gefüllt war die Tasche.” Ladendiebstähle sind in der Re-gel nicht versichert, den Scha-den tragen die Grossverteilerselber, wie Marco Knöpfel,Sprecher der Vereinigung fürSicherheit im Detailhandel, be-stätigt. Supermärkte machen ihrAbwehrdispositiv gegen Lang-finger und deren Praktiken, dassie sich einiges kosten lassen,zum bestgehüteten Geheimnis.Wieviel genau? Auch darüberherrscht Stillschweigen.

* Namen geändert

von Ruedi Weiss

2 11. März 2016

Reportage

Impressum

Einzige deutschsprachige TessinerZeitung: Wöchentliche Ausgabe

REDAKTIONChefredaktion:Marianne Baltisberger (mb)

Rolf Amgarten (ra)Martina Kobiela (mk)

TZ/Magazin

Ute Joest (uj), LeitungBettina Secchi (bs)

Die TZ-Redaktion betreut auch:www.ticinoweekend.ch

Ständige Mitarbeit

Gerhard Lob (gl)Sarah Coppola-Weber (Italien)Johann Wolfgang Geisen (Karikatur)

Agenturen

Dienste: Schweizerische Depeschenagentur (sda)Fotoagentur Ti-Press

Ticino-Agenda

Monica HuwilerStef Stauffer

VERLAG

Herausgeber: Giò Rezzonico

Verkaufte Auflage: 7’079(WEMF-beglaubigt, Basis 2014/15)

KONTAKTEVerlag und Redaktion

Rezzonico Editore SA

Via Luini 19, 6601 Locarno

Tel. 091 756 24 60Fax 091 756 24 [email protected] (Redaktion);[email protected] (Magazin)[email protected] (Verlag)

AbonnementsEmail: [email protected]: 1 Jahr Fr. 149.- (inkl. dieZeitschrift TicinoVino Wein Fr. 33.50)

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Ladendiebe: immer raffiniertere Tricks

Das Tessiner Grenzwachtkorps hat jüngst Dutzende mit Alufolien-Einlagenpräparierte Beutel konfisziert. In diese Taschen stecken die Diebe – meistBanden aus Osteuropa – gestohlene Kleider und verlassen dann den Laden,ohne bei der Anti-Diebstahl-Sicherung Alarm auszulösen. Ausserdem habendie Beamten in einem Auto einen starken Magneten gefunden. Dieser werdeverwendet, um die Diebstahlsicherung zu entfernen. Damit könnten die Diebedie Kleider zum Stehlen sogar anziehen, ohne aufzufallen. Laut Mirco Ricci,Sprecher der Grenzschutzregion verdankt man diesen Fahndungserfolg denrigiden Kontrollen, die das Grenzwachtkorps trotz Schengen-Abkommen ander Grenze durchführe. Das Foto rechts zeigt eine dieser selbstgebastelten Diebesbeutel. Diese vonden Langfingern mit Alufolien-Einlagen präparierten Taschen verhindern,dass im Laden der Alarm ausgelöst wird. rw

Modernste Überwachungsmittel auch im Detailhandel

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Nicht mehr Eveline Widmer-Schlumpf, sondernUeli Maurer leitet mittlerweile das EidgenössischeFinanzdepartement (EFD). Doch die Musik in Be-zug auf das umstrittene Grenzgängerabkommenzwischen der Schweiz und Italien hat nicht ge-wechselt. Insbesondere macht Maurer – wie schonWidmer-Schlumpf – Druck, dass der Kanton Tes-sin das Gesamtabkommen nicht durch einige kan-tonale Erlasse sabotiert. Dies verdeutlichte derSVP-Bundesrat am Dienstag dieser Woche, als erin Begleitung des Staatssekretärs für internationaleFinanzfragen, Jacques de Watteville, in Agno dieKantonsregierung traf.Im Dezember 2015 haben die Delegationen derSchweiz und Italiens nach langen und komplizier-ten Verhandlungen ein neues Abkommen para-phiert, welches das Abkommen aus dem Jahr 1974ersetzen soll. Es muss noch von den Regierungenund Parlamenten der beiden Länder verabschiedetwerden.Dabei gibt es aus Sicht der italienischen Verhand-lungspartner noch einige Unstimmigkeiten, wel-che diese Ratifizierung ernsthaft gefährden. Denn

Italien fühlt sich gegängelt. Da sind zum einen dieStrafregisterauszüge, die das Tessin weiter vonEU-Arbeitskräften einfordert. Oder der Gemein-desteuersatz, der für die Quellensteuer der Grenz-gänger im Tessin vom Grossen Rat auf 100 Prozentnach oben angepasst wurde. Ebenfalls ein Dorn imAuge ist Italien das vom Kanton Tessin eingeführteObligatorium zum Eintrag in ein Berufsregister fürentsandte Arbeitskräfte aus der EU.In Bundesbern ist klar, dass das Tessin in diesenDingen zurückbuchstabieren muss. Man hält es fürgefährlich, dass ein bilaterales und zwischenstaat-liches Abkommen zwischen der Schweiz und Ita-lien wegen kantonaler Eigenwilligkeiten aufs Spiel

gesetzt wird. Dies unterstrich Maurer nochmals,als er am Mittwoch die Tessiner Deputation an denEidgenössischen Räten in Bern traf. Eine andere Optik hat der Kanton Tessin, der sichvom neuen Grenzgängerabkommen vor allemsteuerlich mehr versprochen hatte. Denn die Ein-nahmen für den Kanton Tessin aus den Quellen-steuern von Grenzgängern werden nur in beschei-dendem Ausmass zunehmen, da künftig 30 Pro-zent des Lohns von Grenzgängern direkt in Italienversteuert werden. “Wir müssen andere Wege finden, um eine 'Kom-pensation' für das Tessin zu finden”, sagte der Tes-siner Regierungspräsident Norman Gobbi in Agno.

Maurer hat in dieser Hinsicht schon vorgespurt. Erstellt höhere Kompensationszahlungen an das Tes-sin im Rahmen des nationalen Finanzausgleichs inAussicht. Der nationale Parlament arbeitet derweil daran,den Alleingang des Kantons Tessin bei der Quel-lenbesteuerung der Grenzgänger zu korrigieren.Am Dienstag nahm der Nationalrat als Erstrat ei-nen Antrag an, wonach die Kantone den Gemein-desteuerfuss von Quellensteuern nach den vom Fi-nanzdepartement festgelegten Bestimmungen er-mitteln sollen. Konkret bedeutet dies, dass in Be-zug auf die Quellensteuern Grenzgänger nichtschlechter gestellt werden dürfen als im Kanton le-bende Erwerbstätige. Im Nationalrat wurde diese Änderung als “Lex Ti-cino” kritisiert, sie setzte sich bei der Mehrheitgleichwohl durch. Im Ständerat könnte sie aller-dings gekippt werden, weil der Steuerföderalismusdort mehr Gewicht hat. Bundesrat Ueli Maurerpräzisierte mittlerweile, dass er sich eine Ratifizie-rung des Grenzgängerabkommen innert Juni er-hofft. gl/sda

Um das neue Grenzgängerabkommen zwischen der Schweiz und Italien zu retten, macht Bundesrat Ueli Maurer Druck aufs Tessin

Maurer ködertmit Finanzausgleich

Die Tessiner Kantonsregierung hat zur Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiativeein eigenes Modell präsentiert. Die Reaktionen fallen verhalten aus

DIESCHUTZKLAUSELAUSDEMSÜDENKein Kanton hat der Volksin-itiative “Gegen Masseneinwan-derung” im Februar 2014 deut-licher zugestimmt als der Kan-ton Tessin. Ganze 68,2 Prozentder Stimmenden sagten Ja zumBegehren der SchweizerischenVolkspartei (SVP). Nur: DieMotive für eine Zustimmungwaren im Tessin ganz andereals in der restlichen Schweiz.Die Stimmbürger forderten da-mit vor allem Massnahmen ge-gen die tägliche Flut an Grenz-gängern und Massnahmen zumArbeitsplatzschutz für Einhei-mische. Ennet des Gotthardswaren die Grenzgängerinnenund Grenzgänger kaum einThema. Dort ärgerte die hoheZuwanderung unter anderem,weil Wohnraum knapp und teu-er wird.Tatsache ist, dass die vom Bun-desrat letzte Woche ans Parla-ment überwiesene Botschaftzur Umsetzung der Massenein-wanderungsinitiative im Tessinwenig gefällt, da Grenzgängerkaum mitgedacht sind. DerBundesrat will eine quantitati-ve Begrenzung der Zuwande-rung, die die EU aber ablehnt.Falls es keine Einigung mit derEU gibt, soll diese Begrenzungmit Kontingenten allenfalls imAlleingang durchgesetzt wer-den (Plan B). In einem solchenFall dürfte es fraglich sein, obdie in den bilateralen Verträgengeregelte Personenfreizügig-keit zu retten ist. In Anbetracht dieser verfahre-nen Situation setzt der KantonTessin auf ein eigenes Modell,das er dieser Woche in Bern –notabene im Haus der Kanto-ne – präsentiert hat. “Aus insti-tutionellem Respekt vor demBundesrat haben wir extra zu-gewartet”, verteidigte der Tes-siner Wirtschafts- und Finanz-direktor Christian Vitta (FDP)den Entscheid, diesen Vor-schlag drei Tage nach der bun-desrätlichen Botschaft zu prä-sentieren.

Lohnniveau tief gewesen.Die Kantone hätten bereits ihrInteresse signalisiert am “föde-ralistischen Modell”, sagteChristian Vitta in Bern. DerBundesrat und die Bundes-kanzlei seien über AmbühlsModell, das “keine Konkurrenzzum Bundesratsvorschlag” sei,informiert worden. Nun sei esam Parlament, den Denkan-stoss zu konkretisieren.Offen gegenüber dem TessinerModell zeigte sich der St. Gal-ler Regierungspräsident Bene-dikt Würth in einem Interviewmit dem “Tages-Anzeiger”.Der vorgeschlagene Mechanis-mus sei demjenigen ähnlich,den die EU ihrem Mitglieds-land Grossbritannien unterbrei-tet habe. Generell ist allerdings Zurück-haltung gegenüber dem Tessi-ner Modell zu spüren. Die NZZberichtete zwar ausführlichüber den Vorschlag, verzichteteaber auf einen Kommentar. DerTitel “Tessin will Grenzgänger-Bremse” zeigt aber auf, dassder Ansatz vor allem als Modellzum Schutz vor einem Zustroman Grenzgängern gesehen wird. Sicher ist: Die “TessinerSchutzklausel” dürfte in SVP-Kreisen auf Kritik stossen, weildas Modell keine eigentlicheEinwanderungsgrenze mitKontingenten vorsieht, wie diesmit der Initiative verlangt wor-den war und nun in der Bundes-verfassung steht. Das TessinerModell sei zwar ein wenig bes-ser als der Vorschlag des Bun-desrats. “Doch besser als derBundesrat zu sein, stellt nochkeine Referenz dar”, kommen-tierte der Tessiner SVP-Kanto-nalpräsident Piero Marchesi.Bei aller möglichen Kritikmuss man dem Tessiner Staats-rat zu Gute halten, dass er pro-aktiv in die Debatte um dieUmsetzung der Masseneinwan-derungsinitiative eingegriffenhat. Dies ist sicherlich vernünf-tiger als stets über Bundesbernzu klagen. Es ist ein gutes Zei-chen.

Entwickelt wurde das TessinerModell vom ehemaligenStaatssekretär Michael Am-bühl, der mittlerweile an derETH Zürich als Professor fürVerhandlungsführung undKonfliktmanagement tätig ist.Er hatte den Auftrag, ein Mo-dell zu erarbeiten, das vom re-gionalen Arbeitsmarkt ausgehtund nicht von fixen Zuwande-rungskontingenten. Dieses “Bottom-up-Schutz-klausel”-Modell – von unten

nach oben – soll zuerst in ein-zelnen Branchen, dann in Re-gionen und allenfalls auch lan-desweit zum Zug kommen.Demnach würden objektivmessbare Indikatoren wieLohndaten und Arbeitslosen-quoten analysiert. Ab einer ge-wissen Standardabweichungkäme dann die Schutzklauselzur Anwendung. Konkret wür-de dies bedeuten, dass zuerstinterne Massnahmen einge-führt werden, ab einem be-

stimmten Punkt aber der Inlän-der-Vorrang gilt und ein EU-Bürger nicht mehr angestelltwerden darf.Die regionale Schutzklausel er-möglicht es gemäss Ambühl,Schutzmassnahmen gegen ne-gative Auswirkungen der Per-sonenfreizügigkeit zu ergrei-fen, ohne das Abkommen alsGanzes zu gefährden. Es liegtauf der Hand, dass das Tessingrosses Interesse an diesemModell hat, weil so der Zu-

strom von Grenzgängern regu-liert werden könne. Allerdings hat eine Simulationdieses Modells gezeigt, dass esin den letzten Jahren nur be-schränkt zum Zug gekommenwäre. Der Inländervorrang wä-re 2014 im Bereich Informa-tik/Uhrmacherei sowie der Tex-tilbranche möglich gewesen,2015 für die Region Tessin. DieArbeitslosigkeit war dann imVergleich zu den anderen inlän-dischen Branchen hoch, das

von Gerhard Lob

Abhilfemassnahmen

Staat

Region

Wirtschaftsbranche

311. März 2016

Thema

Interne Massnahmen

Externe Massnahmen

Einwanderung

Zunehmender Eingriffsgrad

Einwanderungsschutzklausel

Clausola di salvaguardia Bottomup

Grenzgänger

Ausserordentliche Situation (Grenzgänger)

Grenzgänger

Ausserordentliche Situation (Grenzgänger, Beschäftigung, Löhne)

Grenzgänger

Ausserordentliche Situation (Grenzgänger, Beschäftigung, Löhne)

Arbeitsmarkt-massnahmen

Regionaler Stufe

Beschränkung der

Einwanderung

Nationaler Inländer-vorrang

Regionaler Inländer-vorrang

Branchen-speziischer

Inländervorrang

Arbeitsmarkt-massnahmenWirtschafts-

branchen

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Fast 60 Arbeitsplätze gehen verlorenTubofer SA und Delta Stahlröhre BV schliessen definitiv

Verschiedene Industriebetriebe im Kantonbefinden sich derzeit in grossen finanziel-len Schwierigkeiten. Laut Medieninfor-mationen gilt die Schliessung derStahlrohrherstellerin Tubofer SA aus Mez-zovico nach 50 Jahren Tätigkeit als gesi-chert. Insgesamt werden 25 Arbeitsstellenverloren gehen. Die christlich soziale Ge-werkschaft Ocst befindet sich derzeit inVerhandlungen mit der Aktiengesellschaft,um einen Sozialplan für die Arbeitnehmerauszuarbeiten. Nur wenige Stunden zuvorwar auch die Schliessung der Tochter derholländischen Delta Stahlröhre BV in Sta-bio angekündigt worden. Im Zuge dieserFirmenschliessung werden weitere 33 Ar-beitsplätze verloren gehen. Wie nun bekannt wurde, droht auch derMaschinenbauerin Oemb in Giornico dieSchliessung. Sollte auch dieses Unterneh-men zugrunde gehen, werden 24 Ange-

stellte (ein Grenzgänger und 23 im KantonWohnhafte) und 16 Lehrlinge ihre Stelleverlieren. Wie Firmenleiter Diego Cor-bella “laRegione” erklärte, befinde sichder Betrieb in einer schweren Krise. DieSituation sei sehr angespannt, innerhalbder letzten fünf Jahre habe sich das Auf-tragsvolumen halbiert. Schon jetzt herrschtKurzarbeit. Die Januarlöhne hätten nurteilweise ausgezahlt werden können. Der-zeit werde die Schliessung der Fabrikernsthaft erwägt. Nach Jahren des Wachstums gingen der-zeit viele Industriebetriebe durch eineschwierige Zeit, heisst es in den TessinerMedien. Dafür verantwortlich gemachtwird unter anderem die Aufhebung desMinimal-Wechselkurses zwischen Fran-ken und Euro durch die Schweizer Natio-nalbank (SNB) im Januar 2015 und diehohen Arbeitskosten in der Schweiz. mk

Das Schweizer Syndikat Medienschaffen-der (SSM) fordert für den Streit bei derRSI einen externen Schlichter. Damit tutsich die RSI-Leitung offenbar schwer. DieSituation zwischen Personal und Gewerk-schaft einerseits und Leitung anderseitssei sehr angespannt, meint SSM-PräsidentRuedi Bruderer auf Anfrage. Das SSMfordert von der RSI mehr Transparenz.Ob das heisse, dass diese bisher daran ha-be mangeln lassen? Ja, meint Bruderer.Auf der nationalen Ebene sei diese ehergegeben. “Auf jeden Fall. Dort geht esbesser.” Die Frage, ob die RSI nicht ein-fach eine CVP-Domäne sei, die es endlichzu knacken gelte, verneint der SSM-Präsi-dent. “Das wird aufgebauscht. Die RSIbesteht aus einem grossen Parteispek-trum.” Nur sei es halt so, dass es die ver-politisierteste oder “verparteiisierteste”der vier regionalen SRG-Unternehmens-

einheiten sei. Dieser Tage meldeten dieMedien, dass man in einen neuen “RSI-Campus” in Comano rund 60 Mio. Fran-ken investiere. Dazu meinte der Publi-kumsratspräsident Luigi Pedrazzini(CVP-Alt-Staatsrat), dass Sparen nichtautomatisch heisse, keine Investitionenmehr zu tätigen. Bleibt die Gefahr, dassmit der Modernisierung der Infrastrukturnoch mehr Arbeitsplätze eingespart wer-den, wenn die Technik für den Super-All-round-TV-Online-Radio-Foto-und-Text-journalist steht. Auch in Sachen Gebüh-renpolitik und Neuerungen beim TV-Sa-tellitenempfang macht die SRG derzeitkeine gute Figur. Viele, vor allem ältereMenschen sind über den schnellen Sy-stemwechsel zum HD-TV befremdet.Den neuen TV oder Receiver mussten sieselber kaufen. Und kurz davor kamen dieSat-Access-Karte-Rechnungen. ra

Schlechte Presse für den MedienriesenRSI tut sich mit Transparenz offenbar ziemlich schwer

Dank einer im Jahr 2014 lancierten Zu-sammenarbeit mit dem Bundesamt fürMigration bietet der Schweizer Bauern-verband anerkannten Flüchtlingen undvorläufig aufgenommenen Personen 15Arbeitsplätze in der Landwirtschaft an.Eine der Stellen befindet sich im Tessin.Die Initiative stösst auf unerwartet gros-ses Echo. Tausende Telefonate undEmails im Monat hätten die Bauernver-einigung wegen der im Mai 2015 lan-cierten Initiative erreicht, wie der Präsi-dent der Tessiner Sektion, Sem Genini,der Presse erklärte. Doch die Anrufe und Anschriften kamen

nicht von der Zielgruppe, sondern vonitalienischen Staatsbürgern, die sich fürdie mit 3’200 Franken im Monat hono-rierte Stelle bewarben. Auf den negati-ven Bescheid, mit dem Hinweis, dass dieStelle für einen Flüchtlinge vorgesehensei, hätten viele Bewerber aggressiv rea-

giert und dem Bauernverband Rassismusvorgeworfen. Ausgelöst hatten die Be-werberwelle Berichte in italienischenMedien, die den für dortige Verhältnissehohen Verdienst herausstrichen undnicht erwähnten, dass das Angebot ledig-lich für anerkannte Flüchtlinge gilt. mk

men habe, kritisiert NicolaSchoenenberger. Hingegegenseien auf städtischem GrundRiesenzedern, bei denen dieLichtungsschnitte der Kroneseit Jahren vernachlässigt wor-den seien, geschädigt worden.So jene vor der Universität inLugano, bei der Villa Saroli, derVilla Carmine, auf der PiazzaIndipendenza und der Lanchet-ta, sagt der Biologe und Lokal-politiker der Grünen. Eine weitere Polemik löste derUmstand aus, dass an diesemSamstag kaum Räumungsfahr-zeuge zu sehen gewesen seien.Sowohl Gemeinden als auchder Kanton erwiderten dagegen,dass sehr wohl geräumt wordensei. Aber es sei in kurzer Zeitsehr viel Schnee gefallen. Diefür Fussgänger nur schwer,kaum oder nicht passierbarenGehsteige waren vielerorts derGegenstand von Fotos auf densozialen Netzwerken in Blogsund in Onlinemedien mitmanchmal bissigen Kommenta-ren. Zum Phänomen an sichmeinen die Meteorologen, dassbisher im März nur im Jahr1975 soviel Schnee in so kurzerZeit gefallen sei: zwischen 30und 60 Zentimeter.

Der Fels im Calancatal hat ver-mutlich dem Druck einer rund40 Zentimeter dicken Nass-schneedecke nachgegeben.Nach den heftigen und Schädenverursachenden Schneefällenvon vergangenem Samstagfolgte oberhalb von Buseno amMontagabend ein Bergsturz,der rund 5000 Kubikmeter Felsund Gestein ins Rollen brachte.Rund zwei Fünftel des Materi-als deckten die Kantonsstrassezu, und zwar auf einer Längevon knapp 200 Metern. Damitwurden die beiden Gemeindenvon Calanca und Rossa vomRest der Welt abgeschnitten.Denn ein Rest des Bergsturzeslandete auf der unterhalb lie-genden Gemeindestrasse. Diesewurde für den Pw-Verkehr undFahrzeuge unter 18 Tonnenwieder geöffnet. Die Bergungs-und Sicherheitskräfte gehen da-von aus, dass es zu keinen Op-fern gekommen sei. Lediglichdrei Personen waren sicher-heitshalber evakuiert worden,erklärten die Südbündner Be-hörden. Diese Menschen seieninzwischen wieder heimgelas-sen worden. Die Kinder, welche

normalerweise nach Castanedazur Schule müssen, bekameneinige Tage schulfrei. AmSamstag verursachte der heftigeSchneefall bis in die Niederun-gen stockenden Verkehr, längsund quer stehende Autos, Un-

terbrüche beim Bahnverkehrund umgestürzte Bäume odersolche mit abgebrochenenHauptästen. In Lugano wurdedeswegen zum Verzicht aufSpaziergänge in den Parks auf-gerufen. Ein Lokalpolitiker der

Grünen bezichtigte die völligimprovisierte und konzeptlose“Baumpflege” der Stadt alsHauptursache. Dies zeige einebeispielhaft geschnittene Rie-senzeder im Privatbesitz, wel-che keinerlei Schaden genom-

BERGSTURZ IMCALANCATAL,POLEMIKEN IN DEN STÄDTEN

Im Tessin und im südlichen Graubünden hat der ausserordentliche Märzschnee zu unterschiedlich schwerwiegenden Katastrophen geführt. Nach bisherigen Erkenntnissen bleibt es bei Sachschäden

von Rolf Amgarten

Schnee, Geröll und Steine: Im Calancatal hat sich der Wintereinbruch verheerend bemerkbar gemacht

Ti-Press

Aufgefallen

Rassismus gegenüber Italienern

Traumjob: für 3’200 CHF Felder beackern

511. März 2016

Nachrichten

Schmuckräuber verurteiltEin Mitglied der “Pink Panther”,die am 12. November 2013 denJuwelier Zenger in Ascona aus-geraubt und anschliessend aufFahrrädern geflüchtet ist, wurdeam Mittwoch vom StrafgerichtLocarno zu vier Jahren Haft ver-urteilt. Der 28-jährige Serbe istder einzige der Bande, der fest-genommen werden konnte. VomRest der Gruppe und von derBeute im Wert von rund 1 MillionFranken fehlen bisher jede Spur.

Polizeizentrum MendrisioDie Tessiner Kantonsregierunghat am Dienstag zuhanden desParlaments einen Kreditantragüber 13,4 Millionen Franken fürden Ausbau des im neuen Mul-tifunktionszentrum in Mendrisiogeplanten Postens der Kantons-polizei verabschiedet. Mit demGeld sollen der Kauf der Räum-lichkeiten im Stockwerkeigen-tum sowie deren Ausbau finan-ziert werden.

Fehlende SteuergelderIm Tessin wohnhafte Bürgerin-nen und Bürger von Campioned’Italia sind gemäss einesgrenzüberschreitenden Abkom-mens von den Gemeindesteuernbefreit. Nun haben Melano undArogno beim Tessiner Staatsratdagegen protestiert. Den Ge-meinden, so heisst es in demSchreiben, gingen dadurchwichtige Einnahmen verloren.

“+identità” in LausanneDie Settimana della Svizzera ita-liana der Universität der italieni-schen Schweiz (USI) wird in ih-rer fünften Ausgabe vom 21. bis24. März erstmals in der West-schweiz ausgetragen. An denverschiedenen Aktivitäten unterdem Titel “+identità” nehmenrund 2’000 Schülerinnen undSchüler aus Lausanne teil.

Hospitality ManagerDie kantonale Tourismusagenturpräsentierte am Mittwoch in Zu-sammenarbeit mit dem TessinerWirtschafts- und Finanzdeparte-ment Emanuele Patelli als neu-en “Hospitality Manager”. Der33-jährige Ökonom und Mitbe-treiber eines Bed & Breakfastsin Locarno wird Hotels und Res-taurants im Südkanton bei-spielsweise bezüglich ihrer Po-sitionierung, ihres Angebots undOnline-Auftritts beraten.

Monte Generoso onlineDie Stiftung Monte Generosohat diese Woche eine neue In-ternetseite mit Informationenüber die Region vorgestellt. DieTexte sind gegenwärtig leidernur auf Italienisch verfügbar.

Kirche ausgeraubtAm vergangenen Wochenendehaben Diebe in der Kirche SanGiovanni in Mendrisio zuge-schlagen. Sie entwendetenSchmuck und Dekoration ausdem 18. Jahrhundert, welcheeine Marienstatue trug. DerWert des Diebesguts beläuftsich auf mehrere tausend Fran-ken. Wann der Diebstahl genaubegangen wurde, ist laut Kan-tonspolizei noch Gegenstandvon Ermittlungen. tz/sda

Kurz gefasst

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Bereits im Jahr 1999 schenktedie Stiftung Macconi rund 6000Buchbände zu Architektur undKunst sowie 74 verschiedeneFachzeitschriftenreihen der Bi-bliothek der Architekturfakultätder Tessiner Universität mit Sitzin Mendrisio. Der in Intra (I) ge-borene Gino Macconi war Mit-begründer des Museum für rura-le Kultur des Mendrisiotto inStabio.

Wenn durch das Zusammenfü-gen von verschiedenfarbigenoder verschieden geformten Tei-len Muster oder Bilder entstehen,heisst das Mosaik. Eine solcheschicksalhafte Zusammenfü-gung geht am 20. März diesesJahres in Chiasso zu Ende: DieGalerie Mosaico wird dann end-gültig schliessen, wie deren Be-sitzerin Gianna Macconi denMedien mitteilte. Nach einemhalben Jahrhundert des Beste-hens und nach 17 Jahren der al-leinigen Leitung hat die Witwedes Begründers Gino Macconi(1928 - 1999) die Schliessungbeschlossen. Eine weitere Gale-rie, die irgendwo schliesst, könn-te man denken. Allerdings hat das Mosaico aufdie Tessiner Kunst, deren Kunst-schaffende und die an Kunst in-teressierte Welt eine kaum ab-schätzbare Wirkung gehabt. Vie-le junge Künstler sind dort daserste Mal gezeigt worden, habendort ihre Karrieren begonnen.Die Wurzeln des Mosaico liegenin Locarno, im Engagement desdortigen Kulturvermittlers Virgi-lio Gilardoni. Nach einer kultur-städtisch eher frugalen Epoche,beförderte Gilardoni im Negro-mante-Haus in Locarno in den50er Jahren des 20. Jahrhundertseinen ersten Ausstellungsraummit Ausstrahlung. Einer der dortausstellenden Künstler, Edmond

EINMOSAIKAUSSCHENKUNG,FÖRDERUNGUNDEIGENERSUCHE

Er galt 50 Jahre lang als Chiassos Ort der Kunst. In einer Woche wird die Galerie der Stiftung Gino undGianna Macconi für immer schliessen. Damit schliesst auch ein lebhaftes Kapitel der Tessiner Kultur

von Rolf Amgarten

Dieser Treffpunkt der Kunstförderung und der Kulturgeschichte im Tessin, in Chiasso, schliesst in einigen Tagen die Türen

Ti-Press

Seit 2002 findet jeweils im Juni unterdem Namen “Progetto Martha Arge-rich” ein dreiwöchiger Konzertmara-thon statt, zu dem die weltberühmte ar-gentinische Pianistin Martha Argerichbefreundete Künstler aus aller Welt zumgemeinsamen Musizieren nach Luganoeinlädt. Der Fokus liegt auf Nachwuchs-talenten, doch auch etablierte Stars wieder Cellist Mischa Maisky finden regel-mässig ihren Weg nach Lugano. In im-mer neuen Zusammensetzungen trifftdie “Grossfamilie” aufeinander. Zu denKammermusikabenden im Radiostudio

von Lugano-Besso kommen Recitalshinzu sowie ein Konzert im Hotel VillaCastagnola und zwei Sinfoniekonzerte,die 2016 erstmals im neuen Konzertsaaldes Kulturzentrums LAC stattfindenwerden. Das Progetto Argerich hat für LuganoMusikgeschichte geschrieben und fürinternationale Aufmerksamkeit gesorgt;Martha Argerich wurde sogar 2010 zurEhrenbürgerin von Lugano ernannt.Doch in diesem Jahr wird das ProgettoMartha Argerich letztmals stattfinden,wie Carlo Piccardi als künstlerischer

Ko-Direktor gegenüber der TZ erklärt.Die 15. Ausgabe dürfte zugleich dieletzte werden, zumindest in der bisheri-gen Form. Grund ist insbesondere einRückzug des Hauptsponsors BSI. DieBank hat allerlei Wirren durchgemachtund ist soeben wieder verkauft worden.Das Progetto gehört nicht mehr zu denPrioritäten der Bank. Dazu kommt auchdas fortschreitende Alter von Martha Ar-gerich als Protagonistin: Sie wird am5. Juni dieses Jahres 75 Jahre alt. LautPiccardi hängt der Entschluss zudem da-mit zusammen, dass das auszuführende

Repertoire an eine Grenze gestossen ist.Bedeckter hält sich Etienne Reymond,Direktor von Lugano Musica. Von ei-nem definitiven Ende des Progetto Mar-tha Argerich mag er nicht sprechen.“Wir prüfen diverse Optionen”, hält erauf Anfrage fest. Es gebe demnächstGespräche mit dem Radio und Fernse-hen der italienischen Schweiz (RSI) so-wie dem Stiftungsrat von Lugano Musi-ca. Dabei werde generell geprüft, wiedas Kulturzentrum LAC im Sommer ge-nutzt werden könne, ausserhalb der offi-ziellen Spielzeiten. gl

Nach 15 Jahren wird das Festival der Pianistin in Lugano zum letzten Mal in gewohnter Form abgehalten

Progetto Martha Argerich vor letzter Ausgabe

Die Gemeinde Bioggio will ihre rö-mische Vergangenheit aufwerten.Die Exekutive beantragt dafür beider Legislative einen Projektkreditüber 106’000 Franken. Vom Sekre-tariat für die Neue Regionalpolitikdes Luganese seien bereits 12’000Franken à fonds perdu gutgespro-chen worden. Geplant ist eine touri-

stische Aufwertung der Überbleib-sel eines römischen Thermalbadsbeim heutigen Schulzentrum undeiner frühchristlichen Kultstätte aufdem heutigen Kirchenareal. Aberauch der Sarkophag und die leponti-schen Stelen oder die Fragmente ei-ner römischen Villa sollen promi-nenter ausgeschildert werden. Kon-

kret sollen die Stätten modernenStandards entsprechend kenntlichgemacht, Infopoints bei der Halte-stelle der Lugano-Pontetresa-Bahnund an der Piazza San Maurizio ein-gerichtet und grossflächige Infor-mationstafeln mit archäologischenHinweisen aufgestellt werden. DieBioggios römische Vergangenheit

wurde in zwei Phasen entdeckt.1960 kamen des Ausbaus des Fried-hofs erste vermutlich zu einer römi-schen Villa gehörige Grundmauernzum Vorschein. 1992 wurden beimheutigen Schulzentrum Werkstättenund ein Thermalbad entdeckt, wel-che zeitlich auf das 2. Jahrhundertnach Cristus angesetzt werden. ra

Die Gemeinde will mit rund 100’000 Franken ihre historischen Fundstätten touristisch aufwerten

Bioggio, ein Beispiel der römischen Besiedelung

Dobrzanski, stellte Gino Macco-ni in der Nord-Süd-Galerie inLugano vor. Zusammen mit Giu-seppe Curonici übernimmt Mac-coni diese Galerie bis 1965, “waseine stete Zusammenarbeit vonLocarno und Lugano auslöste”,wie sich Curonici zu “diesemKapitel der Kulturgeschichte deritalienischen Schweiz” erinnert.1966 öffnet Macconi mit dem-selben Credo die Galerie Mosai-

co in Chiasso. Die aktuelle Aus-stellung, welche noch bis zum20. dieses Monats läuft, zeigtWerke des Galeriegründers derJahre 1944 bis 1966. Deren Erlöskommt der Stiftung zur Förde-rung jungen Kunstschaffens zu-gute, indem damit die Ausstel-lung der Werke der Jungen in Zu-sammenarbeit mit der Stadt imSpazio Officina von Mitte Märzbis Mitte April ermöglicht wird.

Die Macconis haben sich nichtnur als Kunstförderer undSammler hervorgetan, sondernauch als Schenker. Über 2000Werke – Gemälde, ZeichnungenGrafiken und Skulpturen – ausihrer in rund drei Jahrzehntenentstandenen Sammlung gingenim Jahr 2005 ans Kunstmuseumvon Mendrisio. Darunter Werkevon Corot, Hodler, Marquet, We-refkin und vielen mehr.

Kopf der Woche

Niki Laudagreift CasinòAdmiral unterdie Arme

Gradlinig, zielstrebig, eigen-willig, unverwüstlich: Esgibt viele Adjektive, die aufden ehemaligen Formel-1-Weltmeister Niki Lauda zu-treffen. Ein Eigenbrötler ist er. Einer,der die Herausforderungnicht scheut und demSchicksal die Stirn bietet.Umso erstaunlicher ist esdeshalb, den 67-Jährigennun als Aushängeschild desCasinò Admiral in Mendri-sio zu sehen. Heute Freitag-abend prämiert der gebürtigeWiener die “besten Fahrer”eines Formel-1-Simulators,den die Spielbank seit Sams-tag ihrer Klientel zur Verfü-gung stellt. Von einem bagnodi folla, einem Bad in derMenge, ist die Rede. DasTreffen mit dem Publikum,so die Organisatoren, könnefür Fotos und Autogrammegenutzt werden. Die Renn-fahrerlegende als lächendeWerbe-Ikone?Das Casinò Admiral ver-zeichnet sinkende Einnah-men. Der Bruttospielertragliegt 2015 im Vergleich zumVorjahr um 11 Prozent tiefer.Die Summe von 47,3 Millio-nen Franken steht in keinemVergleich zu den “goldenenZeiten” im 2006, als am En-de des Jahres noch über 132Millionen Franken in derKasse lagen. Direktor Mi-chele Marinari begründet dieEinbussen gegenüber dem“Corriere del Ticino” mitdem ungünstigen Wechsel-kurs von Euro und Schwei-zerfranken, der Wirtschafts-krise in Italien und der Kon-kurrenz durch Online-Casi-nos. Nun soll Niki Lauda Ruhmund Glanz in die Hallen brin-gen. Drei Weltmeistertitelhat er auf dem Konto, er be-treibt eine eigene Airline undist dem Autorennsport alsgut bezahlter Berater treu ge-blieben. Vielleicht kann auchdas Casinò in Mendrisio et-was von seinem unternehme-rischen Geist profitieren.mb

Rennfahrerlegende in Mendrisio

711. März 2016

Nachrichten

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Locarnos Sindacowill Fall überprüfenVoraussichtlich zwei Entlassungen beim Altersheim San Carlo

Schlechtes Arbeitsklima auch in Biasca?Gewerkschaft klagt an – Gemeinderegierung dementiert

Im Altersheim Biasca soll einnervenaufreibendes Arbeitskli-ma herrschen, wie verschiede-ne Tessiner Medien in den letz-ten Tagen berichteten. Von ei-ner autoritären Führung und ei-ner schlechten Atmosphäre, un-ter der nicht nur das Personalsondern auch die Bewohner lit-ten, wurde berichtet. Quelledieser Artikel ist der Gewerk-schafter Fausto Calaretta, derfür die Vpod ein entsprechen-des Kommuniqué an die Tessi-ner Medien versandt hatte. Dar-in wird die Forderung nach ei-ner externen Untersuchung,wie sie beim Altersheim San

Carlo in Locarno durchgeführtwurde (s. Artikel links) gestellt.Der im April abtretende Ge-meindepräsident Jean FrancoisDominé sagte der Presse amMittwoch, dass die Vorausset-zungen für eine Untersuchungnicht gegeben seien. Die Ent-scheidung sei am Dienstag-abend gefallen. Zu schwerwie-genden Vorfällen, wie sie vonder Presse referiert wurden, seies nicht gekommen, meinte Do-miné. Man wünsche sich in Zu-kunft keine reisserischen Arti-kel mit sensationalistischen Ti-teln mehr, die nicht ausreichendverifiziert worden seien. mk

Das Altersheim San Carlo besteht auszwei Gebäuden. Das Hauptgebäudewurde 2004 saniert, die historischeVilla 1990. Verbunden sind die beidenFlügel durch einen Park mit Brunnenund subtropischer Pflanzenpracht.Doch so schön die Institution der StadtLocarno auch aussehen mag, in ihremInneren rumort es. Wie eine von der Stadt in Auftrag ge-gebene, 27-seitige, externe Untersu-chung ergeben hat, kam es zu schwer-wiegenden Mobbingvorfällen im städ-tischen Altersheim. Drohbriefe seienan persönliche Schliessfächer geheftetworden, die Leitung habe die Ange-stellten schikaniert, selbst kleinsteVerrichtungen seien minutiös über-

prüft worden und es habe Vetternwirt-schaft geherrscht. Die Stadtregierunghat durch anonyme Briefe, sowiedurch die Gewerkschaft Vpod von denMissständen erfahren. Wie Stadtpräsident Alain Scherrer die-se Woche erklärte, sei die Exekutiveim November über die Situation infor-miert worden und habe augenblicklicheine externe Prüfung in die Wege ge-leitet. Ausserdem sei der Direktion ei-ne aussenstehende Person zur Seitegestellt worden, um eine friedliche Ar-beitsatmosphäre herzustellen. Nunwurde beschlossen, den Leiter desHeims und die Verantwortliche für denPflegebereich zu entlassen, wie Teleti-cino als erstes Medium meldete. mk

Stunden am Tag und könnennicht mit einem freien Wochen-ende rechnen. Häufig werdendie Frauen schwarz angestelltund es werden keine Soziallei-stungen gezahlt. Um Miss-brauchsfällen vorzubeugen unddas Phänomen besser zu erfas-sen, wurde 2009 eine kantonaleArbeitsgruppe gegründet. Die Hemmschwelle, sich fürbessere Arbeitsbedingungeneinzusetzen, ist jedoch hoch.Die Haushalts- und Pflegehelfe-rinnen und -helfer befürchtenihre Anstellungen und somitauch das Dach über dem Kopfund ihre Aufenthaltsbewilli-gung zu verlieren. Viele kom-men aus dem Ausland, aus Ru-mänien oder Polen und habenim Tessin kein soziales Netz-werk. Sie sind mit den regiona-len Gepflogenheiten und demhiesigen Rechtssystem oft nichtvertraut. Da weder die Spitex-Organisa-tionen im Kanton, noch Pro Se-nectute eine umfassende Be-treuung anbieten, gibt es in die-sem Bereich keine Konkurrenz.Ganz im Gegenteil, die badantifüllen klar eine Lücke aus, diesonst von Angehörigen gestopftwerden müsste.

Die privaten Haushalts- undPflegehelferinnen, die soge-nannten badanti, verlangen ei-nen Gesamtarbeitsvertrag. Die-se Forderung stellte die Ge-werkschaft Unia im Anschlussan den ersten kantonalen Kon-gress der meist am Arbeitsplatzwohnenden Angestellten derRegierung. Wie im Laufe desTreffens am Sonntag klar wur-de, sind die von Privaten einge-stellten Hilfskräfte vor allemmit ihrem Lohn unzufrieden.Doch wie der Regionalsekretärder Unia, Enrico Borelli, denMedien nach dem Treffen mit-teilte, gebe es auch viele miss-bräuchliche Arbeitsverhältnis-se – in vielen Fällen sei dieSachlage jedoch sehr schwierigeinzuschätzen. Zusammen mitdem Gesamtarbeitsvertrag sinddeshalb auch angemesseneKontrollen der derzeit etwa 500Arbeitsverhältnisse Ziel der Ge-werkschaft. Schliesslich handlees sich zwar um einen jungen,aber gleichzeitig auch um einenschnell expandierenden Sektor. Die Arbeit als badante ist an-

spruchsvoll, da die Frauen undMänner meist in der Wohnungihres Arbeitgebers wohnen. Invielen Fällen müssen die Arbei-

ter und Arbeiterinnen auf Aus-ziehsofas schlafen, erhalten nurwenig Lohn und werden häufignicht bei den Sozialversiche-

rungen angemeldet. Wie in denletzten Jahren bekannt wurde,arbeiten viele der Haushalts-und Pflegehelferinnen über 12

BADANTIWOLLENVORALLEMANGEMESSENEENTLÖHNUNG

Die privaten Haushalts- und Pflegehelferinnen verlangen gemeinsam mit der GewerkschaftUnia einen Gesamtarbeitsvertrag und angemessene Kontrollen in dem boomenden Dienstleistungssektor

von Martina Kobiela

Im Kanton arbeiten etwa 500 sogenannte badanti und pflegen Menschen in den eigenen vier Wänden

Ti-Press

Premiere für die Gemeindewahlen am kommenden10. April: Erstmals darf im Südkanton auch brief-lich gewählt werden. Die Staatskanzlei hat amMittwoch in Bellinzona über den Ablauf der Wah-len informiert.Betroffen sind 113 Gemeinden, wobei in nur 90 da-von die Wahlbevölkerung auch tatsächlich an dieUrne gerufen wird. In den übrigen 23 Ortschaftenwerden Regierung und Parlament durch stille Wah-len bestimmt. Nicht gewählt wird ausserdem in Ge-meinden, die in einen Fusionsprozess involviertsind, wie zum Beispiel in der Region Bellinzona.Die Wahlunterlagen werden nach Angaben der

Kantonsverwaltung kommende Woche, zwischendem 14. und 18. April, zugestellt. Rund 90 Prozentder Wählerinnen und Wähler, so rechnet die Staats-kanzlei, würden die neu eingeführte Briefwahl nut-zen. Um Missbrauch zu vermeiden, hat der Kantontelefonische Nachprüfungen und Befragungen an-geordnet. Für Kanzler Giampiero Gianella sinddies die letzten Gemeindewahlen, die er in seinemAmt betreuen wird. Gianella geht nach 23 Jahrenals Leiter der Tessiner Staatskanzlei in Pension.Sein Nachfolger Arnoldo Coduri ist bereits be-stimmt. Die Ergebnisse der Wahlen werden ab10. April auf www.ti.ch/risultati veröffentlicht. mb

Staatskanzlei informiert über Kommunalwahlen im April

Erstmals ist Briefwahl möglich

Verkehrstransit in Solduno

LocarneserProgramm fürVerkehr in derAgglomeration

Nachdem das Locarnesebereits einmal verpasst hat-te, fristgerecht die Anträgefür die Unterstützung vonAgglomerationsprojekteneinzureichen, nimmt mannun erneut einen Anlauf.Alte Projekte werden zu-sammengewürfelt mit neu-en Ideen zur regionalenVerkehrsbewältigung indie Vernehmlassung ge-schickt. Gemeinden wiePrivate sollen ihre Ergän-zungen, Ideen oder ihreKritik vom 11. April biszum 11. Mai einbringenkönnen. Danach geht derBericht der interkommu-nalen Verkehrsplanungs-kommission an den Kan-ton. Selbst ein altes, in derSchublade der kantonalenPlaner verstaubendes Pro-jekt wie ein Umfahrungs-tunnel Ascona-Brissagokommt wieder aufs Tapet.Dazu hat er Kanton bei ge-schätzten Kosten von rund90 Mio. Franken bereitsabgewunken. Genanntwerden diesmal der Aus-bau des Radwegnetzesoder des Bike-Sharingsvon Ascona bis nach Cug-nasco-Gerra. Erneut wer-den sowohl die Bahnstati-on in Minusio sowie derAusbau des Bahnhofs inMuralto genannt. Dann ei-ne weitere Brücke über dieMaggia oder eine bessereBusverbindung vom Lidozum Bahnhof und zurPiazza Castello. Und einegenerelle Verbesserung desVerkehrsflusses in Locar-nos Solduno-Quartier.Selbst die A2-A13-Stras-senverbindung wurde indas Aggloverkehrspro-gramm aufgenommen, ob-wohl es mit dem National-strassennetzausbau zu tunhat. Nun kommt es darauf an,nicht erneut den Termin fürdas Anzapfen des nationa-len Agglomerationsfondszu verpassen. Bern rät denKantonen generell, bevor-zugte Projekte zu bevor-schussen, um deren Ernst-haftigkeit zu belegen undum danach Bundesgelderdafür zu erhalten. ra

8 11. März 2016

Nachrichten

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Ein warhaft grosser Menschverliert nie die Einfachheit des KindesKonfuzius

Roland Christiani3.3.1939 - 2.3.2016

In Dankbarkeit für die geschenkten Jahre mit ihm:

Gudrun ChristianiReto ChristianiStefan und Salomé ChristianiFamilie OnkenFamilie Kagelmann

Die Trauerfeier hat in aller Stille stattgefunden.Anstelle von Blumen-oder Kranzspenden gedenke man der Stiftung:ASSOCIAZIONE RONDINE, Ligornetto, Swift: RAIFCH22, IBAN: CHI9 8036 5000 0056 2094 6Traueranschrift: Gudrun Christiani Via Fontana Martina 24, 6622 Ronco S/Ascona.

ONORANZE FUNEBRI AROSIO SA ASCONA – LOSONE – LOCARNO

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911. März 2016

Nachrichten

Teurere GotthardstreckeDie von den SBB geplante Erhö-hung der Ticketpreise für dieFahrt durch den Gotthard-Basis-tunnel sei gerechtfertigt, schreibtder Bundesrat auf eine Anfragedes Tessiner CVP-NationalratsFabio Regazzi. Die Fahrt vomund ins Tessin dauere 45 Minu-ten weniger. Der Basistunnel tra-ge einen wichtigen Teil zur Ver-besserung des Angebots auf derNord-Süd-Linie bei.

Lesen statt telefonierenDie alte Telefonkabine vor derCooperativa in Castel San Pietrowurde in eine kleine Bibliothekumgewandelt. Leseratten kön-nen dort ihre Bücher kostenlostauschen. Die Eröffnung fandam Donnerstag im Beisein vonSchriftsteller Alberto Nessi statt.

Gordola stinktsDie ewigen Geruchsemissionenauf dem Piano di Magadino sei-en nicht mehr auszuhalten, sagtLorenzo Manfredi (FDP) im Na-men von Gordolas Exekutive ge-genüber dem “Corriere del Tici-no”. Die Gemeinderegierung ha-be beschlossen, sämtlichen An-fragen des Kantons nicht mehrnachzukommen, bis die Angele-genheit, beispielsweise mit derKompostieranlage Compodino,geklärt sei. Der Kanton verlangeunter anderem, ein Inventar deröffentlichen Parkplätze zu er-stellen. Damit werde nun ersteinmal zugewartet.

Lugano wird “Velostadt”Die Stadt Lugano ist für das lau-fende Jahr eine Partnerschaftmit Pro Velo Ticino eingegangen.Dies, schreibt die Exekutive imCommuniqué, als Zeichen derFörderung nachhaltiger Mobilitätund des Ausbaus der Radwege.

Bäckerei schliesstDie Bäckerei Steib mit Verkaufs-stellen in Grancia, Sorengo undTesserete schliesst. Alle 17 An-gestellten werden entlassen,meldete am Montag das Radiound Fernsehen RSI. Die seit1985 aktive Steib Canonica SAbeliefert hauptsächlich Hotels,Restaurants und Bars.

Anlieferung auf LuftwegDie neue Brücke über den Isor-no entlang des historischenSaumpfades “Via delle Vose” imOnsernonetal wurde auf demLuftweg zum Zielort gebracht.Ein Hubschrauber flog die vomSchweizer Bauingenieur Christi-an Menn entworfene Holzkon-struktion am Mittwoch auf denMontageplatz bei Auressio.

600’000 Euro konfisziertAm Grenzübergang Chiasso Bro-geda sind am Samstag zwei Tu-nesier festgenommen worden. Inihrem Auto fanden die Grenz-wächter 60'000 Euro. An demGeld fanden sich Spuren von Ko-kain, wie die Tessiner Polizei amMontag mitteilte. Die beidenMänner sind 33 und 35 Jahrealt und wohnen in Belgien. Ihnenwerden Geldwäscherei sowieVerstösse gegen das Betäu-bungsmittel- und das Ausländer-gesetz vorgeworfen. Das Geldwurde konfisziert. tz/sda

Kurz gefasst

Ausser der Nutzung der erhöhtenSichtbarkeit durch die Alptransit-Eröffnung wollen die Touristikersich besser auf dem SchweizerMarkt positionieren und ihre Zu-sammenarbeit mit Ticino Tu-rismo und Schweiz Tourismusverbessern, wie es laut Medien ineinem Strategiepapier der Orga-nisation heisst.

Cantarelli und Präsidentin FlaviaMarone wollen deshalb nicht nurdaran arbeiten, die erste Halte-stelle des Alptransits im Südender Alpen, also Bellinzona, mög-lichst attraktiv zu gestalten, son-dern auch die alte Gotthard-Bergstrecke touristisch zu nut-zen. Cantarelli verriet an der er-sten Versammlung seit dem Zu-

sammenschluss der vier lokalenTourismusbüros zur Otr Bellin-zona e Valli, letzte Woche seinenTraum: “(...) eine Panorama-bahn, die Luzern mit Bellinzonaverbindet und den Touristen un-sere Landschaft näherbringt.” Eine Idee, wie sie auch der ehe-malige Touristik-Student an derUniversität USI, Fabio Flepp, in

seiner Masterarbeit formulierthat: Eine Tourismusbahn nachdem Hop-On-Hop-Off-Prinzip,die stündlich fährt und in alleninteressanten Dörfern hält. Dennbisher würde die Region vonTessin-Reisenden kaum besuchtund Tourismusprodukte, wie derWillhelm Tell Express, brächtenkaum Mehrwert für die Region.

Selbst Tessin-Reisende kennendie Perlen entlang der Gotthard-Bahn häufig nicht. Die meistenreisen weiter in den Süden undhalten sich nicht in der Leventi-na, der Riviera oder gar im Bel-niotal auf. Dabei liegen einzigar-tige Destinationen wie der Stau-see Ritom, das Bouldering- undCannyoning-Paradies Cresciano,das Kirchen-Dorf Giornico oderder Wasserfall im Belle-Epoque-Dorf Faido entlang der Strecke.Eine Chance, diese Randregionnäher ans Zentrum des touristi-schen Interesses zu rücken, bietetdie Einweihung der Alptransit-Strecke. Ob die Neue Alpenstransversale(Neat) eine Chance für den Tou-rismus im Bleniotal, der Leventi-na, der Riviera und dem RaumBellinzona wird oder den Nord-osten des Kantons in ein verlas-senes Transitland verwandelnwird, hängt auch von der Touris-musorganisation ab. Seit dem In-krafttreten des neuen Tourismus-gesetzes im letzten Jahr wird dasGebiet entlang der Hauptver-kehrsachse von Nord nach Südvon der regionalen Tourismusor-ganisation (Otr) Bellinzoa e Vallibetreut. Deren Direktor Gianluca

Eine Herausforderung für den Tourismussektor: Die Kirchen von Giornico werden für Alptransit-Reisende nicht mehr aus den Fenster sichtbar sein

Ti-Press

DERTRAUMVONEINERNEUENPANORAMABAHNAMGOTTHARD

Die regionale Tourismusorganisation Bellinzona e Valliwill die erhöhte Sichtbarkeit durch die Eröffnung des längsten Eisenbahntunnels der Welt nutzen. Alptransit ist Chance und Bedrohung zugleich

von Martina Kobiela

Die Gastinformation der regionalen Tourismusor-ganisation (Otr) Lago Maggiore e Valli ist seitMontag dieser Woche umgezogen. Anstatt im Kur-saal von Locarno ist das Büro nun im Bahnhofsge-bäude in Muralto, gleich neben den Fahrkarten-schaltern, beheimatet. Ganz im Sinne einer famili-enfreundlichen Destination wurde eine bunteSpiel- und Sitzecke für Kinder eingerichtet. Grund

für den Umzug sei die neue strategische Bedeutungdes Bahnhofs durch die Eröffnung der Neuen Al-pentransversalen in diesem Jahr. Im neuen Infopoint können nicht nur Unterkünftegesucht und gebucht werden, sondern es werdenauch Tickets für Veranstaltungen in der Region ver-kauft. Ausserdem können dort auch die Tages- oderJahrespässe für die neuen Bike sharing-Mietvelos

der Stadt Locarno erstanden werden. Wie der Di-rektor der Otr, Fabio Bonetti, erklärt, werde es derUmzug ankommenden Gästen erleichtern, sichschnell einen Überblick über ihre Destination zumachen. Vor dem Tourismusbüro sind zwei Kurz-zeitparkplätze für Besucher reserviert. In den letz-ten beiden Jahren besuchten durchschnittlich60’000 Personen den Infopoint in Locarno. mk

Neue strategische Position im Hinblick auf die Eröffnung der neuen Alpentransversale (Neat)

Tourismusinfo zieht an den Bahnhof von Locarno um

Kriterien für Harmonie und OrdnungRichtlinien für Ortskerne und Mobilfunkantennen publiziert

Der Kanton Tessin hat in diesen Tagengleich zwei Publikationen mit Richtlini-en zum Erhalt des Orts- und Land-schaftsbildes publiziert. Die erste be-trifft bauliche Massnahmen in histori-schen Dorfkernen. So werden im 34 Sei-ten umfassenden Dokument beispiels-weise Kriterien für die Veränderung anGebäuden und Gassen aufgeführt. DieArbeiten, schreibt der Kanton in einemCommuniqué, sollen “harmonisch undgeordnet” und “mit Rücksicht auf dieCharakteristiken der Umgebung ausge-führt” werden. Baugesuche würden vomBüro für Natur und Landschaft gemässdes geltenden Raumplanungsgesetzesgeprüft. Die Broschüre illustriert diegeltenden Richtlinien und dient Planern,Auftraggebern und öffentlichen Einrich-tungen als Grundlage. Natürlich, führtder Kanton weiter aus, verfüge jedes Ge-

bäude, jeder Weg und jeder Platz in ei-nem Dorf über eine besondere Ge-schichte und Vergangenheit. Eine Tradi-tion, die sich von Region zu Region un-terscheide und auf die individuell Rück-sicht genommen werden müsse.“Rücksicht” heisst auch eines der Lo-sungsworte in den Richtlinien zu denStandorten von Mobilfunkantennen.Diese wurden am Mittwoch zuhandender Gemeinden, die gemäss Bundesge-richtsentscheid vom vergangenen De-zember über die Bewilligung von Anten-nenstandorten entscheiden, herausgege-ben. Das Dokument dürfte auch alleGruppierungen interessieren, welchesich in einer Gemeinde für eine anten-nenfreie Zone einsetzen.Beide Dokumente können in italieni-scher Sprache auf www.ti.ch/dt/direttiveeingesehen werden. mb

Mit einigen Neuerungen will das Bäder-zentrum von Locarno noch mehr Kundengewinnen. “Ich nutze diese Medienkon-ferenz aber auch dazu, um klar zu infor-mieren, dass das städtische Bäderzen-trum während der sanierungsbedingtenSchliessung des anderen Teils, der Ter-mali Salini & Spa, wie immer geöffnethat,” erklärt der Verwaltungsratsdelegier-te der von den meisten Nachbargemein-den mitgetragenen regionalen Bäderzen-trum AG des Locarnese, Gian Beato Vet-terli. Die eigenen Sanierungsarbeiten zurBehebung von Baupfusch konnten dieVerantwortlichen des Lido Locarno hin-ter sich bringen und nach sechs Jahrenauch die aussergerichtliche Einigung zurHaftungsfrage. Ab März soll es im Hallenbad einige neueAngebote zur Fitness geben: eine neuedafür extra geschaffene Zone soll Bie-

gungs-, Streckungs- und Aufwärmübun-gen ermöglichen. Indoorcycling, freieGewichte und andere Geräte sollen denPlausch am Fitness im Hallenbad för-dern. Damit will man laut Vetterli die De-stination Fitness & Wellness noch mehrsteigern. Weiter geplant ist ein Dialogzwischen Indoor und Outdoor mit Jog-ging und Meditationsangebot am Areal.Der Aquapark im See und damit eine vonBademeistern überwachte Abenteuer-möglichkeit für ab 14-Jährige soll mit ei-ner rund vier Meter hohen Pyramide undSeilen ausgebaut und Kanuvermietungenangeboten werden. Schwimmkurse vonChampions sollen allerdings als nichtkompetitive Erfahrung nicht nur für Kin-der, sondern auch für Erwachsene ange-boten werden. Aber auch mit den Ge-meinden und Schulen will man noch en-ger zusammenarbeiten. ra

Neuerungen beim BäderzentrumMehr Out- und Indoorangebote und einige Abenteuer

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Dall’inizio del Cinquecento alla finedel Settecento le regioni che compon-gono il Ticino di oggi furono baliaggi,anzi, per essere precisi, baliaggi comu-ni, dei Cantoni svizzeri. Trecento annidi dipendenza sono più che bastantiper lasciare un segno imperituro. I ba-liaggi comuni era paesi soggetti, go-vernati da un insieme di cantoni confe-derati, e rappresentavano accanto a lo-ro, ai paesi alleati e ai protettorati ilquarto elemento politico-territorialedella vecchia Confederazione. In Tici-no si contavano otto baliaggi i cui terri-tori corrispondevano, all’incirca, aquelli dei distretti del Cantone odierni.La Leventina dipendeva solamente daUri. Blenio, Riviera e Bellinzona di-pendevano invece da Uri, Svitto e Nid-walden. Infine gli altri quattro baliaggi,Mendrisio, Lugano, Locarno e Valle-maggia, dipendevano dai dodici Can-

toni e ricevevano quindi, ogni due an-ni, un balivo proveniente da uno diquesti Cantoni (ad eccezione di Ap-penzello). Sarà utile notare che altriterritori della Svizzera di oggi, si pensia Vaud, Argovia e Turgovia, per non fa-re che tre esempi, furono pure baliaggifino alla fine del Settecento. Il baliag-gio era amministrato da un balivo olandfogto che veniva inviato dai canto-ni che lo governavano per amministra-re la giustizia (molte volte purtroppovendendo le sentenze) e riscuotere letasse durante un periodo di due anni.L’operare dei balivi fu, durante tutto illungo periodo dei baliaggi, caratteriz-zato dagli abusi giudiziari, dall’ineffi-cienza e da disfunzioni organizzative.Un esempio basterà per dare un’ideadell’inerzia di questo regime. Nel1515, all’inizio del periodo dei baliag-gi, la “buzza” di Biasca distrusse il

ponte della Torretta a Bellinzona. Lostesso venne ricostruito solo nella pri-ma metà dell’Ottocento dal Ticino di-ventato indipendente. Per tutto il peri-odo dei baliaggi la sponda destra delTicino restò invece isolata dal trafficostradale. D’altra parte, sostengono glistorici, il periodo dei baliaggi fu un pe-riodo di pace. Non solo, ma i ticinesipoterono godere di un regime fiscalemoderato e dell’esenzione da qualsia-si obbligo militare. Verso la fine del pe-riodo, il Ticino venne visitato da viag-giatori svizzero-tedeschi che, nelle lo-ro descrizioni della situazione, miseroin evidenza soprattutto le condizioni dimiseria nelle quali viveva la popolazio-ne. Tra questi autori era comune l’opi-nione che il territorio ticinese godessedi disposizioni particolarmente favor-evoli per sviluppare l’attività agricola.La stessa però languiva. L’agricoltura

ticinese non produceva abbastanza permantenere la popolazione. I suoi risul-tati non erano comparabili con quellidell’agricoltura transalpina. Questi au-tori attribuivano il ritardo economicodel Ticino sul resto della Svizzera adue fattori: alla grande ignoranza dellapopolazione e al cattivo governo. Og-gi, nella determinazione delle cause diquesto ritardo, è difficile stabilire qua-le sia stata la responsabilità dei land-fogti e della Dieta e quale peso si deb-ba invece attribuire all’ignoranza dellapopolazione. Quel che è certo è che dailandfogti non vennero né progetti, néaiuti materiali, per realizzare infra-strutture per il trasporto e per diffonde-re l’insegnamento scolastico e profes-sionale. E queste carenze pesaronocertamente, anche dopo il raggiungi-mento dell’indipendenza da parte delCantone, sullo sviluppo delle attività

economiche e del benessere materialedella popolazione. Tre secoli di baliag-gi accumularono un’ipoteca nello svi-luppo economico di cui il Cantone, fi-no ad oggi, non è riuscito a liberarsicompletamente.

baliaggi: Vogteiendipendenza: Abhängigkeitimperituro: unvergänglichun balivo: ein Landvogtla giustizia: das Recht

riscuotere: einziehen/kassierenabusi: Missbräucheinerzia: Trägheit/Untätigkeitregime fiscale moderato: moderates Steuersystemlanguiva: stockte

non erano comparabili: waren nicht vergleichbaril ritardo economico: der wirtschaftliche Rückstandné progetti, né aiuti materiali: weder Projekte nochmaterielle Unterstützungcarenze: Mängel

BALIAGGIdi Angelo Rossi

Dizionarietto di storia ticinese

Cannocchiale

Seit ein paar Tagen ist es offiziell: DieUS-amerikanische Coffeeshop-KetteStarbucks wird in Italien, genauer gesagtin Mailand, eine erste Niederlassung er-öffnen. 2017 soll es soweit sein, dannkann in der lombardischen Hauptstadtnicht mehr nur ein Caffè macchiato, einLiscio oder ein Capuccino bestellt wer-den. Im Angebot stehen dann auch derVanilla Bean, der Honey Blossom oderWhite Caffè Mocha, um nur drei der fan-tasievollen Schöpfungen aus dem reichbestückten Programm des Anbieters ausden Vereinigten Staaten zu nennen.Man werde mit “Demut und Respekt” inden italienischen Markt eintreten, betontStarbucks. Wie sich die italienische Kaf-feekultur mit den mit Aromen angerei-cherten oder mit Eiswürfeln versetztenMixgetränken aus Übersee verträgt,wird sich erst noch zeigen. Sicher ist,dass besonders die jüngere Generationin Italien sich für diese Neuerung inter-essieren dürfte. Klingt Coffeeshop nichtviel cooler als Bar? Ist ein Coffee to gonicht viel hipper als der rasch am Tresengetrunkene Caffè?Auch in der italienischen Sprache gehö-ren Anglizismen längst zum Alltag. ZumFussballspiel seines Lieblingsvereinstrifft man sich am Sonntagnachmittagim Pub, statt Panini werden Sandwichesbestellt und aus den Lautsprechern desLokals klingt ein Mix von Songs aus derinternationalen Musikszene. Man gibtsich international, weltoffen. Da passtdie Kaffeehaus-Kette aus Übersee be-stens ins Konzept. Neben all den Fast-food-Restaurants, die längst die bestenStandorte an Italiens Piazzen erobert ha-ben. Schnell und unkompliziert muss esgehen, auch im sonst für hohe Gastrono-

mie und Tafelkultur bekannten Italien.Mit der Eröffnung der ersten Starbucks-Filiale in Mailand schliesst sich derKreis: Howard D. Schultz war in denfrühen 1980er-Jahre nach Mailand undVerona gereist. Besonders gefallen hat-ten ihm dort die Kaffeebars und die “Ro-mantik des Kaffeegenusses”, wie es imFirmenbeschrieb heisst. Er beschloss,die italienische Kaffeebartradition auchin sein Heimatland zu übertragen.Schultz wollte einen Platz schaffen, andem sich die Leute wohlfühlten, vomhektischen Alltag abschalten konnten.

1987 wurde er Besitzer von Starbucks.Das Unternehmen hat seinen Ursprungin einem winzigen Laden am Pike PlaceMarket von Seattle. Heute gehören über15’000 Coffee Houses in rund 50 Län-dern zum Konzern. Europa, der MittlereOrient und Afrika machen mit 2400 Ver-kaufsstellen rund einen Zehntel des Ge-samtumsatzes aus. Ihr Hauptgeschäftmacht die Kette noch immer in den Ver-einigten Staaten.Italien war für Starbucks lange Zeitnicht von Interesse. Es gebe zu vieleBars in diesem Land, hiess es seitens der

Unternehmensleitung. Deren Caffè seiqualitativ gleichwertig und erst nochgünstiger als die Kaffeevariationen mitUS-amerikanischem Einschlag. Mit derUnterstützung der ImmobiliengruppePercassi wagt Starbucks jetzt aber denSchritt in das “heilige Land”. Wo vorüber dreissig Jahren alles seinen Anfangnahm und nun der Siegeszug der Shopsmit dem typischen dunkelgrünen Logoweitergehen soll.

In der Rubrik Cannocchiale blickt die TZ über die Grenze nach Italien

Lyrik

1

Der Himmel übt sich

in Demut.

Weiss kniet er

vor uns hin.

2

Der Schnee ist

ein Teppich aus Stille.

Über Nacht ausgelegt

von Engeln.

3

Im Neuschnee gehen

ist Meditation.

Du siegelst den Frieden

mit deinen Stapfen.

Martin Steiner, Locarno/Zürich

DROHT DER ITALIENISCHENKAFFEE-KULTUR

DIEVERAMERIKANISIERUNG?von Marianne Baltisberger

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Es schneit und schneit. Häuser, Strassen, Bäume,die ganze Landschaft ist voll des herrlich weissenSchnees. Unsicher versuchen ein paar Passanten,ihren Weg durch die Scheemasse zu finden. In derverschneiten Stadt herrscht wenig Hektik. Ge-plante Einkäufe werden auf später verschoben.Nur wenige Passanten laufen mit aufgespanntenRegenschirmen und missmutigen Gesichtern anmir vorbei. Keine Kunst, in ihren Gesichter zu le-sen… Ein paar Gestalten stehen am Strassenrand undstaunen. Ihre dunklen Gesichter heben sich frap-pant vom weissen Schnee ab. Sie scheinen sehrglücklich zu sein mit den tanzenden Schneeflok-

ken. Beim Lachen zeigen sie ihre schneeweissenZähne. Ab und zu steckt einer die Zunge herausund schnappt sich eine Schneeflocke. Dann la-chen sie wieder. Gemeinsam und ansteckend. Essind Asylsuchende, die vermutlich noch nie in ih-rem Leben Schnee gesehen haben. Jetzt versu-chen sie, die schneebedeckten Tische, die im Caféfür Besucher bereit gestellt waren, zu säubern.(Ob sich sich wohl hinsetzten möchten, denkeich). Ich stehe da und schaue ihnen zu. Sie lachenmich an und zeigen auf den Schnee. Ich lächle zu-rück und freue mich über ihre kindliche Begeiste-rung. Soviel Lebensfreude – und erst noch gratis.

Lisbeth Eller van Ligten, Minusio

Samstagerlebnis

Stabio unterstützt Wasserprojekt

Mit einer Spende von 6’000 Franken an Helvetasunterstützt die Gemeinde Stabio die Trinkwasser-Versorgung in neun Gemeinden im Westen Guate-malas. Die Summe ergibt sich aus dem “Centesi-mo di solidarietà”, einem Hundertstel aus jedemKubikmeter Wasser, der pro Jahr auf Gemeinde-gebiet verbraucht wird. (Übersetzung tz)

Zur Ausschaffungsinitiative SVP/UDCSie ist dank starkem Einsatz vieler besonnener,auch junger Bürger deutlich abgelehnt worden.Zum Glück für unser Land. Für weite Teile derBevölkerung hat es dieses Initiative gebraucht,um endlich das wahre Gesicht und die Ziele derSVP/UDC zu erkennen: Aushebeln des Rechts-staates und der Demokratie, finanzielle Aushöh-lung der Gemeinden, Kantone und des Staates,Sozialabbau, Abbau bei Bildung, Kunst und Kul-tur, Verhöhnung der politischen Gegner und In-stitutionen, in denen sie selbst mitwirken, undper Volksinitiativen alle Macht der SVP.

Nach dem Gewinn der EWR-Abstimmung 1992ist die SVP mit einem aggressiven Vokabular undVerhalten in eine Umwelt eingebrochen, die sichgewohnt war, mit Worten, mit Andersdenken undGegnern anständig und respektvoll umzugehen.Der geballten Energie und dem gestärktenSelbstbewusstsein der neuen Wortführer hattendie anderen Parteien nichts entgegenzusetzen.Sie wurden sprachlos. Die SVP hat den Gegnerneine Sprache aufgezwungen, die sie daran hin-derte, ihre Interessen, Werte und Inhalte zu arti-kulieren. Die Sprache ist Kampfmittel und Aus-druck von Macht. Hamilton, ein amerikanischerStaatsmann, meinte, die Leidenschaften, die manaufstacheln müsse, seien Neid, Angst und Hass.Die SVP-Propaganda ähnelt einem kaum jeman-dem bekannten, alten Muster. Seit dem 22. Juni1622 wirkt in Rom die Sacra Congregtio de Pro-paganda Fide, die heilige Kongregation zur Ver-breitung des katholischen Glaubens, begründetvon Papst Gregor und als Waffe gegen das Lu-thertum entwickelt. Sie besteht aus wenigen, ein-fachen Grundaussagen, zielt auf die Gefühle,pflegt das Extrem und verunglimpft die Gegner.Voilà.Warum geben sich so viele einfache Menschender Fiktion hin, die reichen, im Luxus lebendenSVP-Exponenten seien volksverbundene Anwäl-te, die sich für Kleinverdiener, junge und alte Be-nachteiligte, Abgehängte, Ausgegrenzte, Sozial-hilfebezüger usw. und für eine gerechtere, solida-rischere Schweiz, also für das Allgemeinwohleinsetzen? Da stimmt doch in vielen Köpfen et-was nicht. Marin Saris, Tenero

Menschen & Meinungen

“Dieser Zigarettenautomat ist mir schon lange einDorn im Auge. In den letzten zwei Wochen habeich Gott und die Welt angerufen, um dieses Dingloszuwerden”, schimpft Stephanie Rauer. Sie stehtan der Theke des Grotto Centena in Lostallo, ihreeinjährige Tochter Lillian schläft friedlich in der Ba-bytragehilfe an ihrem Bauch. Ein Zigarettenautomathabe an einem Wohlfühlort für Familien und Kinderdefinitiv nichts zu suchen. Sie sagt: “Niemandscheint zu verstehen, warum ich diese Einnahme-quelle abschaffen will.” Doch die junge deutscheMutter zweier Kinder betont, dass das Grotto Cen-tena ein Paradies für Familien sein soll und nichtein gewinnorientierter Restaurationsbetrieb. Betrieben wird das Grotto nicht von der 38-Jährigenalleine, sondern von der Associazione Franca, einerTessiner Vereinigung, die sich für Kinderrechte ein-setzt. Stephanie Rauer ist eines von sechs Komitee-mitgliedern und gemeinsam mit FrancescoLombardo, dem Präsidenten des Vereins, Grün-dungsmitglied. Das kleine Grotto im Misox ist Ver-einssitz. Die Idee ist, dass der Restaurationsbetriebdie Projekte des Vereins mitfinanziert. Fest ange-stellt sind nur zwei Köche, “der Löwenanteil der Ar-beit” wird von Freiwilligen des Vereins gestemmt,wie Stephanie Rauer erklärt. Am 19. März, also in nur wenigen Tagen, soll hierein Garten Eden für Kinder eröffnen, erstmals unterder Leitung des Vereins selbst, der den gastronomi-schen Teil im Jahr zuvor noch outgesourct hatte.Die Lage an der Verkehrsachse Deutschschweiz -San Bernardino - Tessin, nur etwa 20 Fahrminutenvon Bellinzona entfernt, sei ideal, meint StephanieRauer: “Es ist der perfekte Erholungsort für Fami-lien auf dem Weg in die Ferien!” Das Grotto Centena wirkt auf den ersten Blicknicht anders als jedes andere Grotto. Die Einrich-tung ist nicht kinderfreundlicher als anderswo. Aufdem Menü stehen neben den klassischen kalten

Grotto-Platten auch warme und vegane Gerichteim unteren Preissegment. An den Wänden hängenfarbenfrohe Bilder einer lokalen Künstlerin undvon Kindern gemalte Kunstwerke. Auf der grossenWiese vor dem Grotto herrscht gähnende Leere.Keine Rutschen, Wippen oder Schaukeln für Kin-der. Warum dieses kleine Grotto trotzdem ein Zu-fluchtsort für urbane Familien sein kann, erfährt

nur, wer sich Zeit nimmt. Zeit, um die Umgebungzu erkunden und den Ort auf sich wirken zu lassen.Denn zum Grundstück gehört nicht nur eine grosseflache Wiese, die zum Herumtollen einlädt, son-dern auch ein ansehnliches Stück Wald. StephanieRauer sagt, dass die Associazione Franca ganz be-wusst entschieden habe, keinen Spielplatz zu er-richten: “Wir wollen die Kinder nicht mit irgend-

welchem Plastik zumüllen. Es geht darum, die Na-tur zu erfahren und auf sich wirken zu lassen. Esgeht darum, Langeweile zuzulassen und zu sehen,was daraus entsteht.” Was anfangs mehr nach einerAusrede als nach einem Konzept klingt, ergibtSinn, sobald man sich ein wenig auf dem Grund-stück umschaut und versucht, die Umgebung aufsich wirken zu lassen und mit Kinderaugen wahr-zunehmen. Sogar jetzt, wo die Laubbäume nochkahl sind, ist der Wald hinter dem Grotto ein magi-scher Ort. Zwischen den Bäumen liegen, wie vonRiesenhand achtlos fallengelassen, grosse, mitMoos bewachsene Felsbrocken. Viele davon sindnahezu rund. Dazwischen spriessen bereits die er-sten Frühlingsblüten, violette Leberblümchen. Einverwunschener Wald, der zu Räuber-und-Gendar-me-Spielen, Verstecken, Fangis und dem Nach-spielen von Märchen einlädt.Doch ganz so unberührt soll das Grundstück, andas eine Eselweide und eine Straussenfarm gren-zen, nicht bleiben. Die Associazione Franca planteinen interaktiven Lehrpfad zu Kinderrechten.Doch wie genau dieser aussehen soll, steht nochnicht fest. Stephanie Rauer erklärt, dass das alleinden Kindern überlassen bleibe. Bei verschiedenenWorkshops mit Schulklassen erarbeiteten dieSchüler selbst ein Konzept für den Pfad und setzendieses dann – mit der technischen Hilfe von Er-wachsenen – auch um. Das Grotto Centena solle ein Ort sein, den Kinderselbst gestalten, am dem sie nicht alles vorgefertigtund strukturiert vorfänden. Ein sicherer Ort, wieStephanie Rauer erklärt. Denn wegen des vielenVerkehrs könnten viele Kinder nicht mehr unbeauf-sichtigt in der Nachbarschaft spielen, bedauert dieseit 2007 im Tessin lebende Mutter. Ausserdem sei-en die meisten Spielplätze genau definiert. “Dievon Erwachsenen konstruierten Spielplätze lassennur wenig Platz für Fantasie.”

Langeweile einfach zulassenvon Martina Kobiela

HERZFÜRKINDER

1311. März 2016

Forum

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Entspannung – aber nur an den Aktienmärkten

Während sich an den Aktienbörsen die Turbulenzen zumindest vorübergehend etwas gelegthaben, herrscht bei der Geldpolitik nach wie vor der Ausnahmezustand.

Zum ersten Mal in diesem Jahr präsentiert sich der Monatsauftakt für die Aktienmärkte mit einem positivenVorzeichen. Mit rund 2 Prozent liegt der SMI bis zum 3. März im Plus. Noch im Februar resultierte aus denersten drei Handelstagen ein Minus von 2 Prozent, während die ersten drei Januartage durch eineNullperformance charakterisiert waren. Dennoch dürfen die jüngsten, in der Tendenz steigenden Kurse nichtüber den verhagelten Jahresstart an den Aktienbörsen hinwegtäusch. So verzeichnete der Schweizer Leitindexvon Jahresbeginn bis zur ersten Märzwoche noch immer ein sattes Minus von rund 10 Prozent.

Zinsen sinken weiter

Zu dieser insgesamt immer noch durchzogenen Bilanz an den Aktienmärkten gesellen sich jüngst leichteintrübende Konjunkturindikatoren für die Eurozone. Dies dürfte zusammen mit der nach wie vor weit unterden angepeilten knapp 2 Prozent liegenden Inflationsrate mehr als Grund genug sein, dass die EZB ihrebereits ultraexpansive Geldpolitik nochmals ausweiten wird. Obwohl die schon andauernde Liquiditätsflutungbisher nicht die gewünschte Wirkung erzielte und die europäischen Geschäftsbanken immer stärker undimmer häufiger ihren Unmut über den auferlegten Strafzins kundtun, dürfte dies Europas Währungshüternicht davon abhalten, die Zinsschraube noch weiter in den negativen Bereich zu drehen. Es wird erwartet,dass Mario Draghi und seine Kollegen den Einlagezins von aktuell -0,3 auf -0,4 Prozent senken werden.

Während die Wirkung für Inflation und Konjunktur mehr als bezweifelt werden kann, dürfte jedoch nochmalsgesenkte Negativzinsen die SNB zusätzlich unter Handlungsdruck setzen, den Schweizer Franken nicht nochweiter aufwerten zu lassen. Denn die Landeswährung legte zuletzt gegenüber dem Euro wieder spürbar zuund notiert gegenwärtig deutlich unterhalb von 1,10. Während die initiale Aufwertungsbewegung vomFebruar auf Safe-Haven-Überlegungen angesichts taumelnder Börsen zurückzuführen sein sollte,widerspiegelt die jüngste Erstarkung bereits die Antizipierung der neuerlichen Zinssenkung der EZB.

Keine Entspannung bei der Geldpolitik

Gegen diese Zuflüsse in den Schweizer Franken haben die Schweizer Währungshüter aber faktisch nur einebeschränkte Handhabe. Denn angesichts des bereits rekordtiefen Negativzinses von -0,75 Prozent, dürfte dieSNB hinsichtlich weiterer Zinssenkungen äusserste Zurückhaltung an den Tag legen. Viel wahrscheinlicherwird sie versuchen, mittels gezielter Devisenmarktinterventionen, den Schweizer Franken abzuschwächen –mit dem Resultat, dass die Nationalbankbilanz noch weiter aufgebläht wird. Somit ist klar: Auch wenn sichdie Situation an den Aktienmärkten aktuell zwar etwas entspannt hat, gilt dies ganz und gar nicht für dieGeldpolitik. Mit einer ins Stocken geratenen Zinsnormalisierung in den USA, immer höheren Strafzinsen in derEurozone sowie Rekord-Negativzinsen und anhaltenden Interventionen der SNB sind die Zentralbanken vomcourant normal weiter entfernt denn je.

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Dia ostasiatischePflanze beherrscht mit ihrer Pracht denLocarneser Frühling

DORT, WODIEKAMELIENKLINGEN

Die Tage werden länger, das Licht in-tensiver. Frühlingsgefühle erwa-chen. Und die Lust, diese ausgelas-sen zu feiern. Der Mensch findetnach dem Winterschlaf sozusagenzurück zu kulturellen und gesell-

schaftlichen Höhenflügen. Doch nicht nur er. Da istnoch jemand, der sich alle Jahre wieder mit unbändi-ger Kraft ins Leben zurückkämpft. Seit Jahrmillionenschon. Die Natur. Sie platzt aus allen Nähten. Wirftmit ihrer Schönheit um sich. Ist weder geizig noch gie-rig. Verschenkt sich selbstlos. Überall. Ab Mitte Märzvor allem in Locarno. Die Kamelien blühen. Grundgenug zu feiern. Mit einer eigens dafür ausgerichtetenAusstellung im Castello Visconteo und im Kamelien-park. Vom 16. bis 20. März steht die in Ostasien behei-matete und eng mit dem Teestrauch verwandte Pflan-ze im Mittelpunkt des Locarneser Geschehens. Fünfganze Tage werden ihr gewidmet. Im Stadtschlosskönnen über 300 Sorten bewundert werden (9.30-18.00 Uhr), im eigens dafür angelegten Park an denUfern des Lago Maggiore sind es sogar 850 nomen-

klatorisch erfasste Kamelienvarietäten (9.00-17.00Uhr). Wer die Messe besucht, profitiert ausserdem vonverschiedenen Spezialofferten rund um Locarno. Un-ter anderem von einer 30-prozentigen Reduktion aufein Ticket der Luftseilbahn und des Sessellifts Orseli-na-Cardada-Cimetta oder von einem Rabatt auf denEintrittspreis ins Lido Locarno. Wie anfangs erwähnt,leben im Frühjahr auch die kulturellen Anlässe wiederauf. Im Zusammenhang mit der Pflanzenausstellungsind das die zur Tradition gewordenen Kamelienkon-zerte im Saal der Sopracenerina auf Locarnos PiazzaGrande (jeweils um 20.30 Uhr). Zum Auftakt der Rei-he spielt am Freitag, den 18. März, das Ensemble Zefi-ro Werke von Wolfgang Amadeus Mozart. Am 1. Aprilfolgt das Ensemble Gli Incogniti mit österreichischenWerken aus dem 17. Jahrhundert. “Il Canto di Orfeo”trägt am 8. April Werke von Claudio Monteverdi vor,und den Abschluss machen Michele Pasotti und Gian-giacomo Pinardi am 15. April mit Musik von JohannSebastian Bach.Festa delle camelie, Locarno, 16.-20. März,

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TzMagazineSeite 16

Multikulti an LuganosPeripherie

Seite 20

Das SanMaterno reistnach Shanghai

Seite 28

Abstecher insWunderlandEspoticino

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Schiff ist Schiff. Das kann nur einerbehaupten, der nichts von Schiffenversteht. Für jeden Liebhaber machtes aber sehr wohl einen Unterschied,ob er an Deck eines Segelbootes, ei-nes dieselbetriebenen Gefährts odereines Dampfers sitzt. Am nächsten29. Mai werden die Herzen allerDampfschifffreunde höher schlagen.Einen Tag lang wird das DS “Pie-monte” auf dem Langensee kreuzen.Und das ist ein wahrlich seltenes Er-eignis. Deshalb sollte sich besserheute als morgen melden, wer sicheinen Platz an Bord ergattern will.Das “Piemonte” ist das einzige erhal-tene Dampfschiff auf dem LagoMaggiore. Es wurde 1904 vonEscher Wyss in Zürich konstruiertund 2006 letztmals gründlich reno-viert. Heute fährt es nicht mehr imLinienverkehr, sondern nur zu beson-deren Anlässen. Das wahre Kleinod

aus der Belle Epoque kann auch ge-mietet werden. Leider taucht es aufder Schweizer Seeseite nicht mehrallzu oft auf. Die Fahrt Ende Maidauert etwa drei Stunden und führtvon Arona (Italien) nach Ascona. DerPreis für den von Reiseleiter Urs vonder Crone organisierten Ausflug be-trägt 85.- Franken (Busfahrt Tessin-Arona inbegriffen). Es besteht selbst-verständlich auch die Möglichkeit,an Bord zu speisen. Programm undAnmeldeformular finden sich auffolgender Homepage: corona-sape-re.ch/dampfschifffahrt-arona-asco-na.shtml (kann als PDF heruntergela-den werden). Und zum Schluss nocheine kleine Kuriosität: Vom DS “Pie-monte” gibt es sogar eine eigeneBriefmarke. Dampfschifffahrt mit dem DS“Piemonte, 29. Mai, Arona-Asco-na, Hinfahrt mit dem Bus. bs

DS “Piemonte” ahoi!

Multiethnisch. Ein arg strapaziertesWort. Es steht für verschieden, bunt,abwechslungsreich, aufregend, le-bendig. Ausdruck eines erstrebens-werten Zusammenlebens. Zurzeitmehr Utopie als Wirklichkeit. Nichtso in Pregassona. Morgen zumin-dest. Denn morgen ist Luganos Peri-pherie in multiethnischen Händen.Ab 15.00 Uhr wird die Via Ceresio25 zum internationalen Markt. Dawird Ware aus allen Ecken und En-den der Welt feilgeboten. Bekannt-lich geht Liebe durch den Magen.Vielleicht funktioniert das auch mitToleranz. Und Respekt. Es kommtauf einen Versuch an. Wie wäre eszum Beispiel mit einem Teller Hum-mus? Das ist eine palästinensischeKichererbsenspeise. Oder mit einerTajine, einem marokkanischenSchmorgericht? Auch das syrischeKibbeh, feine Bulgurklösse, sind einkulinarisches Erlebnis. Wenigerexotisch mutet die in unseren Brei-tengraden schon wohlbekannte spa-nische Paella an. Weniger exotischaber nicht minder gut. Was die Ga-stronomie für den Magen ist dieKultur für das Herz. Und auch Letz-teres kommt morgen Abend nicht zukurz. Jugendliche der islamischenGemeinschaft, die am internationa-len Poesiewettwerb der UniversumAcademy teilnehmen, werden Ge-dichte vorlesen (ab 19.00 Uhr). Da-nach stehen portugiesische Tänzedes Rancho folclorico Regioes de

Portugal auf dem Programm. Ab21.00 Uhr geht dann die VeltlinerPost so richtig ab. Die FolkgruppeCirco Abusivo rund um den Akkor-deonisten Alex De Simoni ist fürseine Improvisationen, Strassenmu-sik und Zigeunerrhythmen bekannt.“Wir bewunderten und imitiertendie Musik des Balkans, wir liebtenKusturicas Filme, Klezmer und Zi-geunerklänge und übersahen dabei,dass wir zu Hause unseren eigenen‘Balkan’ haben, unsere eigenen, un-glaublich kreativen, magischen, ver-rückten und wunderbaren Traditio-nen”, pflegen die italienischen Mu-siker zu sagen. Indem sie ausbra-chen, die Grenzen sprengten undsich dem Fremden hingaben, lerntensie die eigenen Wurzeln kennen undschätzen. Und genau das ist es, wor-auf das multiethnische Fest abzielt.Wer tief verankert ist, verliert dieAngst vor dem Unbekannten undöffnet sich der farbigen Vielfalt die-ser Welt. Deshalb ist es unabding-bar, dass sich fremde Jugendliche inihrer neuen Heimat so schnell wiemöglich integrieren, wie die Diskus-sionsrunde “Integrazione dei ragazzidi lingua e cultura straniere nellescuole comunali – Integration vonJugendlichen aus anderen Kulturenin den Dorfschulen” zeigen soll(16.15-17.30 Uhr).Festa multietnica, Samstag, 12.März ab 15.00 Uhr, Via Ceresio25, Pregassona-Lugano. bs

DIEAUFREGENDE, BUNTEWELTDERVIELFALT

16 11. März 2016

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Locarno und Umgebung - Gambarogno

Dienstapotheke - Farmacia Città Vecchia, Locarno, 091

751 16 67 oder 091 800 18 28; ab 14. März: Farma-

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Kinderarzt - Dr. ssa med. Valeria Pfister Maurer, 091

745 44 33 oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale

La Carità 091 811 45 80; ab 14. März: Dr. ssa med.

Karin Krämer, 091 791 94 74 oder Pronto Soccorso

Pediatrico Ospedale La Carità 091 811 45 80

Dienstarzt - 091 800 18 28

Zahnarzt - Dr. ssa med. dent. Ana Kuzmanic, Muralto,

091 743 26 56 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/

14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 12. März: Dr.

med. dent. Mario Franscini, Ascona, 091 792 24 14

(Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder

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Orthopädischer Notfalldienst - 091 743 11 11 (durch-

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Tierarzt - 0900 140 150

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28 oder 1811; ab 12. März: Farmacia Stella, Lugano,

091 972 10 14 oder 1811

Dienstarzt - 091 800 18 28

Zahnarzt - Dr. med. dent. Yuri Campana, 091 966 70

00 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr)

oder 091 800 18 28; ab 12. März: Dr. med. dent. Gio-

vanni Ruggia, 091 605 48 18 (Sa+So 9-11 Uhr, an

Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28

Mendrisiotto

Dienstapotheke - Farmacia Zanini, Stabio, 091 647 39

13 oder 1811; ab 12. März: Farmacia Rinascente, Lo-

gornetto, 091 630 95 10 oder 1811; ab 15. März: Far-

macia Moderna, Chiasso, 091 683 20 29 oder 1811

Dienstarzt / Kinderarzt - 091 800 18 28

Zahnarzt - Dr. med. dent. Nicola Fattorini, Chiasso, 091

682 21 21 (Sa-Mo 9-11 Uhr, Di-Fr 9-12/14-16 Uhr)

oder 091 800 18 28; ab 12. März: Dr. med. dent. Ales-

sandro Perucchi, Mendrisio, 091 646 05 55 (Sa-Mo

9-11 Uhr, Di-Fr 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28

Ambulanz Nr. 144

Kirche GOTTESDIENSTE KATHOLISCHLuganeseDEUTSCH - Lugano San Carlo So 10.00ITALIENISCH – Castagnola Sa 18.00, So 8.00, 10.00. Lugano SacroCuore-Basilika Sa 18.00, So 10.00, 18.00; Santa Maria degli AngeliSa 17.30, So 10.30, 17.00. Morcote 10.30 Paradiso 8.00, 11.00,18.00.

LocarneseDEUTSCH – Locarno Pfarrkirche San Francesco Sa 18.00, So 10.00.Orselina Madonna del Sasso So 11.00.ITALIENISCH – Ascona Pfarrkirche Sa 17.30, So 10.00, 11.15; Papio8.00. Locarno Collegiata Sant’Antonio Sa 17.30, So 7.30, 9.00, 10.30,20.00. Orselina Madonna del Sasso Sonn-/Feiertage 7.15, 9.00,10.00, 17.00, werktags 7.00, 17.00. Ronco s/Ascona So 10.30, werk-tags ausser Mi 18.00 (Apr-Okt) 17.00 (Nov-März); Tenero Sa 17.30, So10.30

Bellinzonese ITALIENISCH – Bellinzona Collegiata Sa 17.15, So 10.00, 11.15 (Kinder), 20.00, werktags 7.00; Sacro Cuore Mo-Sa ohne Mi 20.00, Sa 9.00, 10.45, 18.00

Mendrisiotto ITALIENISCH – Chiasso Pfarrkirche Sa 17.30, So 8.00, 10.30, 17.30,Mo-Fr 18.00; Chiesa della Madonna di Fatima Mo-Sa 6.30; Mi 9.00.Mendrisio Sa 18.00, So 8.00, 10.30, 20.00.

Mesolcina ITALIENISCH – Mesocco Pfarrkirche 8.00; San Pietro 9.30. Roveredo Pfarrkirche 8.00

EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHE

Sonntag, 13. März

DEUTSCHAscona, 10.30 Uhr, Di FortunatoGrono, 10.00 Uhr, WiehmannMonti, 9.15 Uhr, Di FortunatoS. Nazzaro, 10.00 Uhr, SchäferITALIENISCHBellinzona, 9.45 Uhr, de PetrisLugano, 10.30 Uhr, La TorreNovaggio, 10.00 Uhr, UlbrichVacallo, 15.30 Uhr, La TorreFRANZÖSISCHMuralto*, 10.15 Uhr, VodozDienstag, 15. März

DEUTSCHResidenz Al Parco*, 15.30 Uhr, CassanoResidenz Al Lido, 16.15 Uhr, Erny*mit Abendmahl

Nützliche Telefonnummern

Verkehrsvereine:Lago Maggiore und TälerAscona-Locarno 0848 091 091Locarno, SBB BahnhofAscona, via B. Papio 5Brissago, via Leoncavallo [email protected]

Gambarogno 0848 091 091Vira Gambarogno, via Cantonale [email protected]

Tenero und Valle Verzasca 0848 091 091Tenero, via al Giardino [email protected]

Vallemaggia 0848 091 091Maggia, Centro [email protected]

Mendrisiotto und Basso CeresioMendrisio, via Lavizzari 2 091 641 30 50Info-point FoxTown

[email protected]

LuganeseLugano Centro 058 866 66 00 Palazzo Civico - Piazza [email protected]

Agno (Flughafen) 091 605 12 26Lugano SBB Bahnhof 091 923 51 20Lugano Airport 091 605 12 26Morcote 058 866 49 60Tesserete 058 866 49 50Caslano (Malcantone) 091 606 29 86

Bellinzonese und Alto TicinoBellinzonese 091 825 21 31Bellinzona, Palazzo Civicowww.bellinzonese-altoticino.chinfo@bellinzonese-altoticino.ch

Biasca und Riviera 091 862 33 27Biasca, Contrada Cavalier Pellanda [email protected]

Bleniotal 091 872 14 87Olivonewww.bellinzonese-altoticino.chblenio@bellinzonese-altoticino.ch

Ticino TurismoBellinzona, 091 825 70 56www.ticino.ch, [email protected]

HauspflegediensteSPIPED Ticino Locarno 091 751 65 06

ABAD Bellinzona 091 850 40 80Spitex per città e campagna Bellinzona 091 826 21 04

Servizio di Assistenzacura a cura deldomicilio Mendrisiotto Basso Ceresio 091 640 30 60TICINOCURE SATaverne 091 945 10 05SCuDO Lugano 091 973 18 10Spitex per città e campagna Lugano 091 950 85 85

Lugano Internursing 091 994 94 54Sollievo Tesserete 091 943 27 60ALVAD Locarno undVallemaggia 091 756 22 70Spitex Val BlenioOlivone 091 826 21 04

Andere OrganisationenAiuto Aids Lugano 091 923 17 17Riazzino, Casa Faro 091 754 23 80Armònia (Frauenhaus)Tenero 0848 33 47 33ACSI KonsumentinnenLugano 091 922 97 55Alcolisti Anonimi 0848 848 846Società Epilettici 091 825 54 74Narcotics Anonymous 0840 12 12 12

Polizeinotruf 117

Feuermeldestelle 118

Strassenhilfe 140

Strassenzustand (ita/dt/fra) 163

REGA 1414

Alle Tessiner Ambulanzdienste sind erreichbar unter der Nummer 144

(Airolo, Ascona, Bellinzona, Biasca, Bodio, Chiasso, Faido, Locarno,Lugano, Mendrisio, Mesocco/GR, Roveredo/GR)

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Im Postauto sass eine einfachekleine Frau, die vom Markt insDorf heimkehrte. Sie hatte einenKäfig dabei, aus dem das Piep-sen von Küken zu hören war, undzwei Touristinnen, vielleichtDeutsche, musterten sie belu-stigt: Die Jüngere erinnerte ihnan Bethli. Er hatte sie in den er-sten Sommertagen kennenge-lernt, und aus den Ferien heim-gekehrt, hatte sie ihm eine An-sichtskarte vom Hamburger Ha-fen geschickt. In seinem holpri-gen Deutsch hatte er ihr geant-wortet und neben die Unter-schrift eine Palme gekritzelt, wieman sie auf den Plakaten sieht,die für die Sonnenstube werben:Eine Palme zu zeichnen istleicht, es genügt, einen schönendicken Stamm und den Fächerder Blätter anzudeuten. DasMädchen hatte mit der gotischenKathedrale gekontert und be-merkt, er solle ruhig auf Italie-nisch schreiben.Er berührte die Innentasche sei-ner Jacke: Die Glücksbringerkar-te war noch da. Auch der Apfelwar da, in der Aussentasche. Ermusste lächeln, und das Postautofuhr ab.Dann begann er, seine Gedankenzu ordnen. Er war ein blasser,junger Mann, der älter aussah,als er war. Er neigte dazu, Wün-sche zu wälzen, Worte zu wägen,sich mit Fragen zu quälen. Als erim Viertel der Chiesa degli An-gioli von zu Hause losgegangenwar, hatte er eine himmelblaueStrassenbahn, zwei Männer, dieauf der Seepromenade mit Fi-schernetzen hantierten, und eineüber das Ufer gebeugte Wäsche-rin hinter sich gelassen. Undwährend er nun aus dem Busfen-ster auf das Wasser blickte, indem sich die Kuppel von SanSalvatore spiegelte, sah er imGeiste jene Frau vor sich, dienach Algen roch. Nicht Bethli,nein: Es war eine Frau, die sichmit dem Busen aufs Fensterbrettstützte. Ihm war, als hätte er einSchnalzen von jenen roten Lip-pen vernommen, zwischen de-nen eine Eidechsenzunge blitzte.Einen Lockruf. Er hatte sie inden ungesunden Gassen des Sas-sello-Viertels erspäht, wo Fi-scher, Handwerker und auch einpaar feurige Damen wohnen.(…)Die Gedanken eilen davon, über-schlagen sich, stechen, währenddas Postauto auf den Hügelnüber Lugano seine rossinischeSymphonie spielt. Bis er nachzwanzig Minuten in Montagnolaankommt, auf dem GoldenenHügel.Auf der Piazza lehnte einer amBrunnen. Der Student nähertesich, trank einen Schluck Wasseraus dem Hahn und warf einenBlick auf den Mann: Er sahziemlich abgebrannt aus, einbisschen wie der Arbeiter ausdem Postauto. Der Student wuss-te nicht, was er machen sollte,und begann, an seinem Apfel zu

knabbern. An dem Haus am En-de des Platzes las er Drogerie Le-bensmittel Schuhmacherei. Un-ter einer Laube aus wildem Weinhielt ein kleines Mädchen ein Ba-by im Arm, sicher war es in derKühle angenehm. Schliesslichfasste er sich ein Herz und botdem Mann einen Bissen von sei-nem Apfel an. Er fragte ihn, ob erwisse, wo die Ca’ Rossa sei.“Was für’n Ding?” Der Mannfiel aus allen Wolken.“Das Haus des deutschenSchriftstellers…”Der andere wollte den angebis-senen Apfel zurückgeben, dochder Student überliess ihn ihm.“Schriftsteller? Ach ja… viel-leicht ist es der mit dem Feu-er…”, sagte der Mann kauend.“Wieso Feuer?”“Er verbrennt das Herbstlaubund fängt Schmetterlinge, Zeitgenug hat er ja…”“Hm… Sieht man ihn gelegent-lich im Dorf?”“Das weiss ich nicht. Einmal hab

ich ihn zum Cavicc gehen sehen,finster wie ein Beduine. Ein lan-ges Elend.”“Wo wohnt er?”“Geh hier das Strässchen lang,bis du zu zwei Steinlöwenkommst. Dann immer gerade-aus.” Und er kaute zu Ende.In Wirklichkeit waren es keineLöwen, sondern Statuen: DerMann am Brunnen muss rechtschlecht sehen, oder er ist betrun-ken oder verwechselt Glüh-würmchen mit Glaslampen undLöwen mit Laternen, dachte derStudent. Die zwei, die dort Wa-che standen, waren eine Art Krie-ger mit Rüstung, von wegen Lö-wen; und darunter Stand Kastorund Polux, so, mit nur einem L…Er begann, in den Schubladender Erinnerung zu kramen, fandaber nichts. Er betrachtete diebeiden bewaffneten Recken mitgrossem Helm auf dem Kopf.Dann las er Bitte keine Besuche,das hatte er nun nicht erwartet.(…)

Er hatte beschlossen, nach Mon-tagnola zu fahren, um denSchriftsteller zu treffen und ihnzu fragen, wie man es anstellt,dass einem die Musen lächeln.Und nun die Krieger, das SchildKeine Besuche, die Bäuerin mitihrer Ziege… und der Zauberer,wer weiss, wo er ist. „Ich möchtegern wissen, was einen beliebi-gen Menschen in ein unsterbli-ches Geschöpf verwandelt; dochoffenbar ist mir das nicht be-stimmt, ich habe mich wohlgeirrt“, dachte er.Grübelnd ging er weiter in Rich-tung Wald. Derweil betrachteteer den See unten, seine Gedan-ken waren wie die Karpfen, dielautlos zwischen den Algen da-hinglitten, und ihm schien, alsspürte er von weitem ihr stum-mes Treiben am Grund; als erden Kopf hob, sah er ihn: Dortstand er mit dem Pinsel in derHand gebannt vor einer Staffelei.Er musste es sein, gewiss war eres, nach den Beschreibungen zu

urteilen. Sein Herz klopfte. Vonseinem Standort aus erkannte erihn, ohne selbst gesehen zu wer-den: klapperdürr, ein Strohhutüber der runden Brille. Ein Vo-gelgesicht. Wer weiss, welcheGedanken durch diesen Kopf ge-hen! Gedanken, die schnellersind als meine schlammigenKarpfen. Das Herz hört nicht aufzu klopfen, und einen Augen-blick lang stellt der Student sichvor, der Schriftsteller könnte ihnin dieser Stille hören. Nein, so istes nicht, er steht noch immer ver-zückt vor seiner Leinwand. DerStudent nähert sich lautlos: Wasmalt er? Eine Hütte, eine Wiese,kleine blaue und rosa Würfel, ei-nen Baum mit gelber Krone. Istdas Kunst? Diese Würfel unddiese Hundehütte mit dem rotenDach sind die berühmte Kunst,für die die Künstler den Verstandverlieren und manchmal ihr Le-ben geben? Bestürzt zog sich derStudent zurück und berührte diePostkarte, die sein Herz wärmte.

Da kam ihm die zündende Idee.Nein, er konnte nicht auf seineMission verzichten, wie er aufdie Frau in Sassello verzichtethatte. Es gibt Momente im Le-ben, die sich nicht wiederholen,und er fühlte immer noch diesesLicht von vorher auf sich, als eran das Geheimnis der Gestaltendachte, die ihm unterwegs be-gegnet waren. Er machte kehrt,kletterte über die Umfassungs-mauer, schlich durchs Gebüschjenes Gartens, der so gross warwie ein Fussballfeld, dribbelteum eine Zypresse, rutschte zwi-schen den blühenden Horten-sien aus, zertrat zwei Ringelblu-men, aber davon gab es ein gan-zes Beet, streifte die welkendenKamelien, lief am Gemüsegar-ten entlang, wo die Tomatenlachten, gewiss waren sie vonSeiner Wunderhand gestreicheltworden. Bis er am Fenster desArbeitszimmers ankam.Auf dem Schreibtisch prangtedie Schreibmaschine, uner-reichbar. Es gelang ihm, dieMarke zu lesen, Smith Premier,etwas für feine Leute, und er be-trachtete sie hingerissen, nach-dem er auf einen Ahornbaumgeklettert war. Neben derSchreibmaschine, unter einerStehlampe, eine Schale mit dreiFüllfederhaltern. Er wollte vomBaum springen, aber der Ärmelseiner Jacke verfing sich an ei-nem Ast: Verdammt, er hat michverraten… Das Herz schlugschneller. Im Garten war nie-mand, doch er fühlte sich vonden Bäumen beobachtet undvon der Arbeitsschürze, die aneinem Nagel an der Tür desSchuppens hing. Ein Weiden-korb, ein Rechen, eine Giess-kanne. Auch sie schienen Augenzu haben. Doch jetzt ist nicht derrichtige Moment zum Aufgeben:Jack London hat alles Möglichegetan, um Schriftsteller zu wer-den, er hat sich geopfert, ge-quält, kasteit… Der Studentblickte sich um, trat ans Fenster,streckte die Hand aus, grapschtenach einem der Füller und flüch-tete, die Jacke mit dem zerrisse-nen Ärmel fest an sich gedrückt.(…)

Was kann einen beliebigen Menschen in ein unsterbliches Geschöpf verwandeln?

Alberto Nessi, geboren 1940in Mendrisio, studierte an derUniversität Freiburg Literatur-wissenschaft und Philosophie.Er ist verheiratet und hat zweiTöchter. Er unterrichtete italie-nische Literatur in Mendrisio,schrieb für Zeitungen und ver-fasste Hörspiele. Sein Werkwurde vielfach ausgezeichnet,zuletzt mit dem SchweizerGrand Prix Literatur für seinLebenswerk. Alberto Nessi lebtin Bruzella. Im Limmat Verlagsind von ihm erhältlich:“Nächste Woche, vielleicht”,“Terra matta”, “Schattenblü-ten”, “Die Wohnwagenfrau”,“Mit zärtlichem Wahnsinn/Contenera follia” und “Abendzug”.

Der Autor

DERVERSUCH EINERBEGEGNUNGbearbeitet von Angelika Tauscher

Milo’ – ErzählungenIn diesem Erzählband sammelt Alberto Nessi Geschichten von Menschen aus dem Grenzraum Schweiz-Italien. Er erzählt voneinfachen Menschen im Aostatal, die während des zweiten Weltkriegs in den Untergrund gehen und ihr Leben riskieren, von

Männern, die gegen die Faschisten kämpfen, Masten sprengen, von Frauen, die Nachrichten undLebensmittel in die Berge bringen. Aber er erzählt auch vom armen Samenhändler Roberto Donet-ta aus dem Bleniotal und seiner Leidenschaft, der Fotografie. Und er erzählt von Menschen vonheute, vom alten Mann, der Papierschlösser baut und nicht begreift, warum sein Sohn Hitler be-wundert, von der Senegalesin, die zur Überraschung des Einwohneramts zurück nach Dakar geht,von alten Tessinern, die nie den Schatten ihres Kirchturms verlassen haben, oder vom angehendenSchriftsteller, der Hermann Hesse einen Füllfederhalter stiehlt.“Es wäre nötig, dass hinter der Tür eines jeden glücklichen Menschen jemand steht, der ihn durchdas Klopfen mit einem Hämmerchen ständig daran erinnert, dass es unglückliche Menschen gibt”,schrieb Anton Cechov. Das tut Alberto Nessi: Auf eine anmutige und feinsinnige Art erinnert er unsdaran, dass die Welt voller vergänglicher Wesen ist, die den Zeitraum eines Tages ausfüllen unddas zarte Licht der Glühwürmchen in sich tragen, welche in unserer stockfinsteren Zeit die Kraftder Sonne besitzen.

Aus dem Italienischen übersetzt von Maja Pflug.

Erschienen im Limmat Verlag Zürich – ISBN 978-3-85791-786-8

Die Redaktion bedankt sich beim Verlag für die freundliche Erlaubnis zur Publikation

Das Buch

1711. März 2016

LiteraturMAGAZIN

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Jeweils am zweiten Märzwochenende geht es rund inAgno: Ausgiebig feiert die Gemeinde am LuganerSee das traditionelle Fest des Heiligen Provino, undzwar schon seit einem halben Jahrtausend – minde-stens. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts ging es bei der“Sagra di San Provino” so ausgelassen zu, dass sichdie Glaubenskongregation der Katholischen Kirche1902 genötigt sah, den Priesternachwuchs vor einemBesuch dieser “für ihre Leichtfertigkeit und Unmo-ral” berüchtigten Veranstaltung zu warnen. Wir wis-sen nicht, ob sich die Seminaristen daran hielten. Be-kannt ist nur, dass so gut wie alle knapp 5’000 Ein-wohner Agnos das Frühlingsfest ausgiebig feiern,ungeachtet der Ermahnung aus Rom, ungeachtetauch der Tatsache, dass über den Heiligen Provinonicht mehr bekannt ist, als dass er Bischof von Comowar, als das Imperium Romanum noch existierte.Aus jenen fernen Tagen hat immerhin ein Schädel-stück des hochverehrten Festpatrons überdauert. Al-le Jahre wieder wird es am Samstag in seinem Reli-quiar in feierlicher Prozession durch den Ort getra-gen. Das ist noch längst nicht alles. San Provino istso wichtig, dass der Tag sogar Aufnahme in die Listeder Schweizer Feiertage fand. Allerdings gilt er aus-schliesslich in der Gemeinde Agno. Deren Einwoh-ner lassen nichts unversucht, damit dies auch sobleibt. Von Samstag bis Montag locken ein Volksfestmit Fahrgeschäften und Buden, ein Viehmarkt, eineLandwirtschaftsmesse, eine Oldtimer- und Trakto-renschau, ein Krammarkt und Stände mit Kunst-handwerk. Es gibt Wettbewerbe und Spiele. Überallhängt Musik in der Luft, dazu der Duft von Zucker-watte, Honig und der traditionell süssen Fest-Ravio-li. Gehuldigt wird natürlich auch dem Wein, dem“vino”. Wie könnte es auch anderes sein, wenn dochder gute Dorfpatron so heisst: Pro-vino.Fiera di San Provino, 12. bis 14. März, Agno, Ein-tritt frei.

Agnos Dorfheiligerwird drei Tage lang ausgiebig gefeiert

Schiffskurse

Schiffskurse auf dem Lago MaggioreFahrplan gültig bis zum 19. März 2016. Angaben ohne Gewähr.

Auskünfte: Tel. 0848 81 11 22, www.navigazionelaghi.itReservation Tragflügelboot: Tel. 091 751 18 65

Schiffskurse auf dem Luganer See

Die Schiffe können auch das ganze Jahr für

Veranstaltungen gemietet werden.

Auskünfte: Società Navigazione del Lago diLugano, Tel. 091 971 52 23,E-Mail [email protected], www.lake-lugano.ch. Alle Angaben ohne Gewähr.

Locarno - Magadino - Locarno

Ab Locarno: 7.10*, 8.10, 9.10, 11.10, 12.10,

14.10, 16.10, 17.10, 18.10, 19.10*.

Ab Magadino: 7.30*, 8.30, 9.30, 11.30, 12.30,

14.30, 16.30, 17.30, 18.30, 19.30*

* werktags

Falconeria Locarno, Via Delle Scuole 12, Locarno, Tel. 091 751 95 86, [email protected], www.falconeria.ch. Am 11. März Flugvorführung um 14.00 Uhr.12. März bis 6. November 2016 dienstags bis sonntags geöffnet: Park von 10.00bis 16.30 Uhr, Flugvorführungen um 11.00 und 15.00 Uhr. Montag geschlossen, anFeiertagen geöffnet. Juli und August täglich offen.

Lido Locarno, Via Respini 11, Locarno, Tel. 091 759 90 00, [email protected],www.lidolocarno.ch. Montag bis Sonntag 8.30-21.00 Uhr, Donnerstag 6.30-21.00Uhr.

Schokoladenmuseum Alprose, Caslano. Tel. 091 611 88 56, [email protected],www.alprose.ch. Täglich 9.00-16.30 Uhr.

Splash & Spa Tamaro, Via Campagnole, Rivera, Tel. 091 936 22 22, [email protected], www.splashespa.ch. Werktags 10.00-22.00 Uhr, an Wochenenden und Fei-ertagen 9.00-22.00 Uhr

Swissminiatur Melide, Tel. 091 640 10 60, [email protected], www.swissmi-niatur.ch. 11. März 13.00-16.00, vom 12. März bis 23. Oktober 09.00-18.00 Uhr.

Termali Salini & Spa, Via Respini 7, Locarno, Tel. 091 786 96 96, [email protected], www.lidospa-locarno.ch. Täglich von 9.00-21.30 Uhr. In der Sauna- undBadelandschaft in eine andere Welt eintauchen, den Alltag zurücklassen.

Ticino Experience (“Der Film, den man isst”), Albergo Losone, Via dei Pioppi 14, Losone,[email protected], www.albergolosone.ch. Im Winter keine Vorführungen. Wieder-eröffnung am 18. März 2016.

Zoo al Maglio, Via ai Mulini 14, Magliaso, Tel. 091 606 14 93, www.zooalmaglio.ch, No-vember bis Ende März 10.00-18.00 Uhr.

Vorschläge für die Freizeit

Busverbindungen am Luganer See

Alle Angaben ohne Gewähr

Busverbindung Linie 439:**Lugano (Piazza Manzoni) - Paradiso - Melide - Bissone - Campione (Casinò): 6.14*, 7.03*,8.14, 9.14*, 10.14, 11.14*, 12.14, 13.44, 14.44, 15.44, 16.44, 17.44, 18.44, 19.14,20.14, 23.14 (Oktober bis März ausserdem Freitag, Samstag, Sonn- und Feiertage 00.14)(** ab Lugano S. Antonio Abfahrt je eine Minute früher)* werktags Campione (Casinò) - Bissone - Melide - Paradiso - Lugano (Piazza Manzoni): 6.30*, 7.20*,8.30, 9.30*, 10.30, 11.30*, 13.00, 14.00, 15.00, 16.00, 17.20, 18.20, 19.00, 19.30,20.30, 23.50 (Oktober bis März ausserdem Freitag, Samstag, Sonn- und Feiertage 00.35)*werktags

Busverbindung Linie 490:Lugano (Al Forte) - Cassarate - Castagnola - Gandria: 7.25, 8.00*, 11.48*, 12.45, 13.30*,16.30, 17.15*, 18.00*, 18.45* (*werktags)Gandria - Castagnola - Cassarate - Lugano (Al Forte): 7.05, 7.40, 8.25*, 12.25, 13.10*,14.05*, 16.55*, 17.40*, 18.25* (*werktags)

Die Fahrkarten sind im Bus zu lösen.

Rundfahrten in der Bucht von Lugano, Fahrzeiten gültig vom 12. bis zum 19.März 2016:Von Lugano nach Gandria und zurück: diezauberhafte Atmosphäre des Luganersees.Täglich um 10.30 Uhr (Paradiso 10.38),11.40 Uhr (Paradiso 11.48), 14.10 Uhr (Pa-radiso 14.18) und 15.40 Uhr (Paradiso

15.48). Die Fahrt um 14.10 Uhr wird aucham 11. März angeboten.

Das nächste Ereignis an Bord:

19.3. Crociera “San Giuseppe” - Vatertag

Mittagessen und Lotterie

(Informationen und Reservierungen: Tel.

091 971 52 23, [email protected])

Der tagesaktuelle Pisten-, Loipen-, Schlittel-, Funsport- und Winterwander-bericht ist auf der Webseite von Ticino Turismo einzusehen:www.ticino.ch/de/weather-forecast/snow-report.html.

Schneebulletin

Bergbahnen

Arvigo – Braggio (Val Calanca)

Schwebebahn, 079 252 26 81, automatischer Betrieb, 24 Std. täglich.

Airolo - Pesciüm

Kabinenbahn (1745 m), 091 873 80 40,www.airolo.ch/seilbahnen. Bis 3. April sind, wenn es dieSchneeverhältnisse zulassen, alle Pisten in Betrieb (ge-schlossen ist einzig die Sesselbahn Ravina-Varozzei).

Bosco Gurin – Ritzberg

Sesselbahn (2000m), 091 759 02 02, (VallemaggiaTurismo), www.bosco-gurin.ch. Bis 3.4., wenn es dieSchneeverhältnisse zulassen, täglich offen. Für ak-tualisierte Informationen Tel. 091 754 18 28 anrufen.

Brusino - Serpiano

Bergbahn, 091 996 11 30, www.serpiano.ch. Wiedereröffnung am 24. März 2016.

Capolago - Monte Generoso

Wegen Renovierungsarbeiten ausser Betrieb.

Carì - Brusada

Sesselbahn, www.cari.ch. Täglich von 09.00 bis16.00 Uhr, an Sonn- und Feiertagen ab 9.30 Uhr geöffnet.

Cassarate - Monte Brè

Standseilbahn (933 m), 091 971 31 71, www.montebre.ch. Fahrzeiten 1. November bis 31. Mai:ab Cassarate 9.20 und ab 9.45 bis 16.45 Uhr alle 30Minuten (um 12.15 Uhr keine Fahrt); ab Monte Brè9.35 bis 17.05 Uhr alle 30 Minuten (um 12.35 Uhrkeine Fahrt).

Faido - Pianaselva

www.pianaselva.ch, 091 867 15 46. Über Winter geschlossen.

Intragna - Pila-Costa

Seilbahn (637 m), 091 796 11 27. Fahrzeiten 1. März bis 16. November: 09.00-12.40 /14.30-18.10 Uhr alle 20 Minuten

Leontica-Cancorì - Pian Nara

091 871 18 28, www.nara.ch. Die Anlagen sind biszum Saisonende am Wochenende in Betrieb; dasRestaurant “La Pernice” ebenfalls.

Locarno - Orselina

Funicolare Locarno – Madonna del Sasso, Tel. 091 752 14 63. Fahrzeiten bis Ende März: ab 8.00 Uhr alle 30 Minu-ten bis um 19.30 Uhr (letzte Fahrt).

Orselina - Cimetta

091 735 30 30, www.cardada.ch. März, April, Mai 2016:Luftseilbahn Orselina-Cardada: Mo-Fr 9.15-18.15Uhr alle 30 Min., Sa, So, Feiertage 8.15-18.15 Uhralle 30 Minuten, 19.15 letzte Kabine.Zwischenhalt Brè / S. Bernardo: Zwischenhalt nur auf

Anfrage. Bitte 15 Minuten vorher an der Kasse, per

Sprechanlage oder per Tel. 091 735 30 38 anmel-

den, Mo-Fr 9.30 / 12.00 / 16.00 / 18.00 Uhr,

Sa, So, Feiertage 8.30 / 12.00 / 16.00 / 18.00 Uhr

Sessellift Cardada-Cimetta: Täglich 9.30-12.15 und

13.15-16.50 Uhr, bei Skibetrieb 8.45-16.50 Uhr.

Lumino - Monti Saurù (Pizzo di Claro)

Seilbahn (1308 m), 091 829 20 19,www.funivia-pizzodiclaro.ch. Bis Ende März: Mo-Fr 08.00 / 16.00 Uhr, Sa/So/Feierage 08.00 / 09.00 / 14.00 / 16.00 Uhr

Miglieglia - Monte Lema

Kabinenbahn (1620 m), 091 609 11 68,www.montelema.ch. Wiedereröffnung am 25. März 2016.

Monte Carasso - Mornera

Seilbahn (1400 m), www.mornera.ch, Tel. 091 825 81 88.Fahrzeiten bis Ende März: Mo-Fr 7.30-11.00 und 16.00-17.00 Uhr, Sa+So 7.45-12.00 und 14.30-17.00 Uhr

Paradiso - Monte San Salvatore

Standseilbahn (912 m), 091 985 28 28, www.montesansalvatore.ch. Wiedereröffnung 12. März 2016. Fahrzeiten bis 26.März: 9.00-17.00 Uhr, alle 30 Min. Sonntag, 13.März “Raclette a volontà”, Standseilbahn und Rac-lette für CHF 39.-. Am 19. März anlässlich der “Festadel Papà” Sonderangebot “Standseilbahn und Gerichtinkl.” (auch am 20.3. gültig). Reservierungen: Tel. 091 993 26 70.

Piotta - Ritom

Standseilbahn (1793 m), 091 868 31 51,www.ritom.ch. Geschlossen. Wiedereröffnung am 21. Mai.

Rivera - Alpe Foppa - Monte Tamaro

Gondelbahn (1530 m), www.montetamaro.ch, 091 946 23 03. Wiedereröffnung am 26. März 2016.

Selma - Landarenca (Val Calanca)

Kabinenbahn, 079 252 26 81 (Nr. Pikettdienst), automatischer Betrieb, 24 Std.

San Carlo - Robiei

Gondelbahn, www.robiei.ch, 091 756 66 77. Geschlossen. Wiedereröffnung am 18. Juni 2016.

Verdasio - Monte Comino

Gondelbahn, www.comino.ch, 091 798 13 93. Winterpause. Die Seilbahn wird am Mittwoch, 23.März 2016, wieder geöffnet.

Verdasio - Rasa

Gondelbahn, www.centovalli.ch, 091 798 12 63(FART). Fahrzeiten bis 16. November: 09.00-13.00 /14.20-18.00 Uhr alle 20 Minuten.

Bellinzona – AltstadtSamstag 8-13 Uhr

Cannobio (Italien)Sonntag 8-13 Uhr

ChiassoFreitag 8.00 bis 17.00 Uhr, Piazza Indipendenza und Teile des Corso SanGottardo Nord

Como (Italien)Di/Do/Sa 8.30-13 Uhr (Sa bis 18 Uhr)

Domodossola (Italien)Samstag 7.30-15 Uhr

Intra (Italien)Samstag 8-16 Uhr

LocarnoDonnerstag 9-16 Uhr, Piazza Grande

Lugano

Piazzale ex Scuole Frischmarkt Di + Fr 7-12 Uhr. Ausserdem in der Via CanovaAntiquariat, Kunsthandwerk, FlohmarktDi + Fr 7 -12, Sa 7-17 Uhr

Luino (Italien)

Mittwoch 8.30-16.30 Uhr

Mendrisio

Samstag 8-17 Uhr, Dorfkern

Ponte Tresa (Italien)

Samstag 8.30-17 Uhr

Varese (Italien)

Mo/Do/Sa 7-17 Uhr. Ausserdem frei-tagmorgens, Zona Stadio, Markt “vomProduzenten zum Konsumenten”.

Märkte im Tessin und in Italien

Manno steht ein Wochenende lang im Zeichen der MongoleiWeite Steppen, scharfe Winde, warme Jurten. Das ist die Mongolei.Oder zumindest das Bild, das von ihr vorherrscht. Zurzeit themati-siert Manno das dünnbesiedelte Land Zentralasiens. Heute Abendum 19.00 Uhr eröffnet ein mongolisch-mediterraner Aperitif dasdreitägige Filmfestival. Um 20.45 Uhr wird Jean Jacques AnnaudsAbenteuerstreifen “Le dernier loup” (2015) auf Italienisch gezeigt.Der junge chinesische Student Chen Zhen unterrichtet in der Zen-tralmongolei Nomadenkinder. Er lehrt aber nicht nur, sondern lerntauch viel. Über Gemeinschaft, über Freiheit und vor allem über denverehrtesten Bewohner der Steppe, den Wolf. Am Samstag stehendie Dokumentation “La mensa e il gregge” (17.00 Uhr) und dieTragikomödie “Tulpan” (20.45 Uhr) auf dem Programm. Dazwi-schen (18.15 Uhr) findet ein Treffen mit dem mongolischen Öko-nomen Muren Santini statt. Die Sonntagsveranstaltung fängt um14.00 Uhr mit einer Kindererzählung an. Den Abschluss macht derAbenteuerfilm “Il cane giallo della Mongolia” von ByambasurenDavaa, dem Regisseur der Erfolgsgeschichte vom weinenden Ka-mel.Film Mondo Manno, Thema “Mongolei”, Freitag, 11. März ab19.00 Uhr, bis Sonntag, 13. März, Sala Aragonite, Manno. bs

18 11. März 2016

FreizeitMAGAZIN

Page 19: UNDESRATAUF EGENBESUCH - Ticinonlineepaper2.tessinerzeitung.ch/ee/teze/_main_/2016/03/11/newspaper.pdf · Ostasiatische stehlen einheimischen Schönheiten die Show Seite 15 Ausstellung

BELLINZONA

Festival 2016 - Aus der Welt - Clásico Fandango

Festival mit Musik aus aller Welt in den Burgen von Bellinzona. Mit Emanuele Girar-

di und Marco Pisoni (Gitarre) und Guido Querci (Percussion).

Castello Sasso Corbaro - Sala Benedetto Ferrini - Tel. 091 825 21 31 -

17.00 Uhr

Denise King & Tony Match Trio (USA/I/F)

Jazz.

Woodstock Music Pub - Rotonda Arbedo / Molinazzo - Vicolo Nord 2 -

20.30-22.30 Uhr

LOCARNO

Festival der zeitgenössischen Musik und Improvisation

XOL feat. Gianni Gebbia. Guy Bettini (Trompete, Flügelhorn, Kornett), Luca Pissavini

(Kontrabass), Francesco Miccolis (Schlagzeug) und Gianni Gebbia (Alt- und Sopra-

ninosaxofon).

Spazio Culturale Panelle 10 - Via Panelle 10 - Tel. 079 441 86 37 - 17.30 Uhr

LUGANO

La Milonga

Argentinischer Tanz mit der Tanzschule New Style Dance. Eine Annäherung an die

Faszination der Milongas - die berühmten Tanzsäle in Buenos Aires. Der Abend ist

offen für alle. Eintritt ab CHF 8.-.

Il Foce - Studio Foce - Via Foce 1 - Tel. 058 866 48 00 - 20.30 Uhr

Spirituelles Konzert

Konzert zur Fastenzeit. Wolfgang Kleber (Orgel). Eintritt frei.

Chiesa Santa Maria degli Angioli - Piazza Bernardino Luini - Tel. 091 922 01 12 -

15.45 Uhr

La Hall in musica - Flötenensemble des Conservatorio della

Svizzera italiana

Das LAC präsentiert eine neue Reihe von kostenlosen Veranstaltungen für Familien

und Musikliebhaber. Jeden zweiten Sonntag werden in der Eingangshalle ausge-

wählte musikalische Momente von Studenten des Konservatoriums der italieni-

schen Schweiz interpretiert. Andrea Oliva (Leitung). Musik von Bach, Bernstein,

Smetana, Verdi, Debussy und Respighi.

LAC - Hall - Piazza Bernardino Luini 6 - Tel. 058 866 42 00 - 11.00 Uhr

Stagione concertistica - Perle del Romanticismo

Perlen der Romantik. Ambra Albek (Geige und Bratsche), Fiona Albek (Klavier). Mit

Musik von Frank Bridge, Edvard Grieg und Georges Bizet.

Evang. ref. Kirche - Sala CERS - Via Landriani 10 - Tel. 091 923 91 44 -

17.00 Uhr

Vesperali 2016

Der Coro Clairière singt aus dem Llibre Vermell de Montserrat. Eintritt frei. Siehe

Beitrag links unten.

Chiesa di Sant’Antonio Abate - Piazza Dante - 17.00 Uhr

MAGLIASO

Oktett von Flöten

Musik von Johann Sebastian Bach, Leonard Bernstein, Bedrich Smetana, Giuseppe

Verdi, Claude Debussy, Ottorino Respighi mit den Schülern des Conservatorio della

Svizzera italiana. Eintritt gratis.

Residenza Rivabella - Via Ressiga 17 - Tel. 091 612 96 96 - 16.00 Uhr

MASSAGNO

Konzert auf der Piazza - Soul Factory Band

Von Ray Charles bis Otis Redding. Check Formenti (Trompete), Valentina Londino

(Gesang), Nigel Casey (Altsaxofon), Pasquale Edoardo Giorgio (Posaune), Mattia

Mantello (Gitarre), Marco Brambilla (Bass), Carlo Ferrari (Schlagzeug), Alessio Pen-

so (Hammond-Orgel). Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt.

Piazza Santa Lucia - 15.00 Uhr

MINUSIO

Trio Sintonia - Contrasti

Mit Musik des 20. Jahrhunderts und Gedichten von John Bianconi erzählt von

Wanda Zurini. Naoko Llosas (Cembalo), Enara Marin (Fagott), Magda Bianchini (Flö-

te). Reservierung wird empfohlen.

Centro Culturale Elisarion - Via Rinaldo Simen 3 - Tel. 091 743 66 71 - 17.00 Uhr

ROVEREDO - GR

Catherine Nardiello

Musik zur Fastenzeit.

Chiesa San Giulio - 16.00 Uhr

SOLDUNO

Chorkonzert

Mit dem Coro Lago Maggiore ATTE unter der Leitung von Gianpietro Milani und

dem Coro FAT (Federazione Alpinistica Ticinese) unter der Leitung von Pierluigi So-

ro. Mit Volks- und Bergliedern in Dialekt. Der Eintritt ist frei, Offerten.

Chiesa S. Giovanni Battista - 17.00 Uhr

STABIO

Modulata Carmina - Stabat Mater

Vocal- und Instrumentalkonzert. Mit Musik von Giovanni Gabrieli, Raimondo Bale-

stra, Ercole Porta, Davide Perez. Unter der Leitung von Davide Fior.

Aula Magna Scuola Media - Tel. 091 641 69 60 - 17.30 Uhr

Montag, 14. MärzLOCARNO

La Jam Session 2016

Ein Klavier und ein Schlagzeug stehen zur Verfügung für alle, die darauf spielen

wollen. Eingangs konzertieren Gianni Giebba (Sax), Luca Pissavini (Bass) und Fran-

cesco Miccolos (Schlagzeug).

Sport Café - Via della posta 4 - Tel. 091 751 22 33 - 20.30 Uhr

Dienstag, 15. MärzLUGANO

Alma Latina

Mit DJ Medina und Tänzerinnen und Tänzer der Tanzschule Lugano, welche die

Gäste in Schwung bringen.

Il Foce - Studio Foce - Via Foce 1 - Tel. 058 866 48 00 - 20.30 Uhr

Donnerstag, 17. MärzLUGANO

Special PSY Night

Vimals’s Birthday Party. Eintritt frei.

Club Living Room - Via Trevano 89a - Tel. 091 970 15 17 - 23.30-04.00 Uhr

Freitag, 11. MärzBANCO

Verso SueltoElegante Neuinterpretation lateinamerikanischer Klassiker voller Leidenschaft, Ge-fühl und Einfachheit. Mit Raissa Avités (Gesang), Pedro Martinez Maestre (Kontra-bass) und Alix Logiaco (Piano).Teatro di Banco - Tel. 079 268 63 28 - 21.00 Uhr

BELLINZONABellinzona Blues Sessions - Junior Watson BandBlues.Woodstock Music Pub - Rotonda Arbedo / Molinazzo - Vicolo Nord 2 - 22.00 Uhr

CHIASSOXIX Festival di Cultura e Musica Jazz - Louis Sclavis Silk &Salt QuartetLouis Sclavis (Klarinetten, Sopransax), Gilles Coronado (Gitarren), Benjamin Mous-say (Piano, Keyboard) und Keyvan Chemirani (Percussion).Cinema Teatro - Via Dante Alighieri 5 - Tel. 091 695 09 14 - 20.45 Uhr

XIX Festival di Cultura e Musica Jazz - Chris Potter QuartetChris Potter (Tenor- und Sopransax), David Virelles (Klavier), Joe Martin (Kontra-bass) und Marcus Gilmore (Schlagzeug).Cinema Teatro - Via Dante Alighieri 5 - Tel. 091 695 09 14 - 22.15 Uhr

LOCARNOAlice D-SoulPop und Soul.Caffé Bar Festival - Via Balli 2 - Tel. 091 752 12 59 - 19.00-21.00 Uhr

PalatineGruppe aus Frankreich mit reicher Instrumentierung und sensiblem Gesang. Indie-Folk.Mono Bar - Via Ciseri 19 - Tel. 079 753 73 27 - 21.30 Uhr

LUGANOAnniversary Party 2.0Erdgeschoss: Batiment, Brogio & Ultracore, Dave Martins, L’N’F, Marla, Mimanos,Naca, Steve massive, Walter Albini. Zweiter Stock: Cippy, Jemani Jahka, Machete,Moci, Paltrax.Club Living Room - Via Trevano 89a - Tel. 091 970 15 17 - 23.30-05.00 Uhr

LuganoMusica - Die Stadt Wien von Mozart und SchubertChristian Zacharias (Klavier und Leitung), Marie-Sophie Pollak (Sopran). Mit Werkenvon Wolfgang Amadeus Mozart und Franz Schubert.LAC - Sala Teatro - Piazza Bernardino Luini 6 - Tel. 058 866 42 00 - 20.30 Uhr

LuganoMusica - Late Night ModernMozart Reloaded.LAC - Teatrostudio - Piazza Bernardino Luini 6 - Tel. 058 866 42 00 - 22.30 Uhr

MELANOToto CavadiniMusik und Unterhaltung mit Toto Cavadini. Gegen 20.15 Uhr Möglichkeit zumNachtessen auf Reservation.Restaurant Apache - Via Cantonale - Tel. 076 324 68 18 - 21.30-00.00 Uhr

PONTE TRESABenefiz-ChorkonzertCoro Ticines da Minüs unter der Leitung von Enrico Penna. Cantori di Pregassonaunter der Leitung von Luigi De Marchi. Offerten.Chiesa Parrocchiale - 20.30 Uhr

SEROCCA D’AGNOInfinite DreamsTribute to Iron Maiden. Opening Band Exöm. After live DJ Lele. Eintritt frei.Temus Music Bar - Centro Airport Business Park - Via Campagne 30 - Tel. 091 605 11 50 - 22.00-04.00 Uhr

Samstag, 12. MärzBANCO

Hommage an Paul McCartneyEs gibt Künstler, die geboren werden, um Zeichen zu setzen.Teatro di Banco - Tel. 079 268 63 28 - 21.00 Uhr

BELLINZONABellinzona Blues Sessions - Sharon Lewis & Luca GiordanoBandBlues.Woodstock Music Pub - Rotonda Arbedo / Molinazzo - Vicolo Nord 2 - 22.00 Uhr

CHIASSOXIX Festival di Cultura e Musica Jazz - Gary Bartz QuartetGary Bartz (Alt- und Sopransax, Gesang), Barney McAll (Klavier), James King (Bass),Greg Bandy (Schlagzeug).Cinema Teatro - Via Dante Alighieri 5 - Tel. 091 695 09 14 - 20.30 Uhr

XIX Festival di Cultura e Musica Jazz - Ray AndersonMit der SMUM (Scuola di Musica Moderna) Lugano Big Band.Cinema Teatro - Via Dante Alighieri 5 - Tel. 091 695 09 14 - 22.30 Uhr

XIX Festival di Cultura e Musica Jazz - Frankie hi-nrg mc mitDJ PandajLive Showcase der Extraklasse.Cinema Teatro - Via Dante Alighieri 5 - Tel. 091 695 09 14 - 00.00 Uhr

LUGANOPink Sonic - Pink Floyd ExperienceDas Beste von Pink Floyd in einem frischen und aufregenden Sound. Siehe rechts.Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4 - Tel. 058 866 66 30 - 20.30 Uhr

LuganoInScena - Il nostro Enzo: Ricordando JannacciMoni Ovadia und Alessandro Nidi (Klavier) werden von einem Streichquintett beglei-tet, bestehend aus zwei Violinen, einer Viola, einem Cello und einem Kontrabass.LAC - Sala Teatro - Piazza Bernardino Luini 6 - Tel. 058 866 42 00 - 20.30 Uhr

Anniversary Party 3.0Special Guest. Palko!Muski. Erdgeschoss: Alexxio, Cippy, Crac’Rabbeat, El Kcripta,Orange, Pat. Zweiter Stock: Crac’Rabbeat, Cippy, Pat, T-I Sound, Orange, Pat.Club Living Room - Via Trevano 89a - Tel. 091 970 15 17 - 23.30-05.00 Uhr

RIAZZINOFedezErste Party der Saison. Kill The Beats presents Fedez - Official DJ Set.Vanilla Club - Via Cantonale - Tel. 091 840 91 62 - 23.00 Uhr

SEROCCA D’AGNOSgaffy Konzert der Partyband Sgaffy. After live DJ RichHard.Temus Music Bar - Centro Airport Business Park - Via Campagne 30 - Tel. 091 605 11 50 - 22.00-04.00 Uhr

SOAZZA GRNach den Noten von Vittorio CastelnuovoZum Gedenken an den Tessiner Liedermacher. Es spielt das Quartetto del Verbano.Sala multiuso / Mehrzweckhalle - 17.30 Uhr

Sonntag, 13. MärzASCONA

StoneMusikalisch experimentelle Performance von Ali Salvioni mit Steinen, Handpan undanderen Percussionsinstrumenten. Mit Projektionen von Christian Fürholz.Fondazione Monte Verità - Strada Collina 84 - Monte Verità - Tel. 091 785 40 40 -17.00 Uhr

1911. März 2016

MusikMAGAZIN

Wie viele Bands haben es geschafft, einen eigenen Stilzu kreieren? Spontan fallen einem nur ganz wenige ein.Eine ist auf jeden Fall dabei – Pink Floyd. Die 1965 ge-gründete britische Psychedelic -, Space- und Progressi-

ve-Rockband schuf mit ihrenSongs, sphärischen Klängen, Büh-nenshows, aber auch ihren Platten-covers etwas ganz Neues, nie Dage-wesenes. Nachdem sich Pink Floydnach einer bewegten Karriere 2015endgültig auflöste, sind Fans aufTribute Bands angewiesen. Eine derbesten Europas soll Pink Sonic sein.Ein Klick auf www.pinksonic.netgibt Hoffnung, dass dies wirklich soist. Morgen präsentiert sie in Luga-no eine Musik-, Licht- und Special-

Effekt-Show. Tickets ab CHF 39.- gibt’s bei Manor, derPost, Apollo in Lugano, Music City Soldini in Locarnound der Libreria Leggere in Chiasso.Pink Sonic, 12. März, 20.30 Uhr, Palazzo dei Con-gressi, Lugano. uj

“Dies sind die Stars, die im Juli mit ihrer Rockmusik auf der PiazzaGrande auftreten”, verkündet die Medienmitteilung zur diesjährigenAusgabe von “Moon & Stars”. Rockig wird es zwar eher selten zuge-hen. Eher poppig, romantisch und melancholisch. Aber das Programmhat auch dieses Jahr wieder Hits und Highlights zu bieten. Es sieht fol-gendermassen aus: Zum Festivalauftakt am Freitag, 8. Juli, tritt die bri-tische Singer-Songwriterin Ellie Goulding auf. Ihr Special Guest dürftevor allem das italienischsprachige Publikum begeistern; es ist MarcoMengoni. Auch am nächsten Abend, beim Konzert der Pop- und Rock-Band Modà, sind italienische Songs angesagt. Nach einigen Tagen Pause geht es am 14. Juli mit zwei Namen weiter,die Musikgeschichte geschrieben haben: Earth, Wind and Fire sowieTom Jones. Die US-amerikanische Sängerin Lana Del Rey steht am15. Juli auf der Bühne, am 16. Juli hingegen der deutsche Rapper Cro –mit Pandamaska und Special Guest Gentleman feat. Ky-Mani Mar-ley. Der letzte Abend, 17. Juli, ist dann fest in Schweizer Hand; 77Bombay Street, Pegasus und Patent Ochsner sorgen für einen ab-wechslungsreichen, stimmungsvollen Festivalabschluss. Der Vorver-kauf für die Konzerte startet am Dienstag, 15. März, bei Ticketcorner. Moon & Stars, Piazza Grande, Locarno, 8. bis 17. Juli. uj

Show bis ins kleinste Detailim Stile von Pink Floyd

Die “Vesperali” – eine dreiteilige Konzertreihe zurFastenzeit – geht am Sonntag in der Chiesa diSant’Antonio in Lugano weiter. Der Chor “Clairiè-re” des Konservatoriums der italienischen Schweizgibt unter der Leitung von Brunella Clerici Pilgerge-sänge aus dem 14. Jahrhundert zum Besten. Diespätmittelalterlichen und liturgischen Lieder stam-men aus “El Llibre Vermell de Montserrat”, dem“Roten Buch von Montserrat”. Dessen Manuskriptwird bis heute im katalonischen Kloster von Mont-serrat sorgsam gehütet. Der Eintritt ist frei. Infos: www.vesperali.ch. Vesperali, 13. März, 17.00 Uhr, Chiesa di Sant’An-tonio, Piazza Dante Alighieri, Lugano. uj

Gesänge zur Fastenzeit

MOON& STARSWIRFTSEINESCHATTENVORAUS

Lana Del Rey dürfte für eine volle Piazza sorgen

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Leserinnen und Leser der Tessiner Zeitung erhalten fürdie Performance

“Shanghai Pattern Suite” mit Ania Losinger und Mats Eser (siehe Beitrag links) am Sonntag, 13. März, 17.00 Uhr,

im Teatro San Materno, Via Losone 3, in Ascona bei Vor-lage dieses Abschnitts an der Theaterkasse eine Ermässi-gung von 50% auf den Eintrittspreis.

Pro Talon erhalten maximal zwei Personen die Sonderer-mässigung. Die Eintrittskarten können auch telefonischoder über E-Mail beim Theater reserviert werden, Tel.079 646 16 14, [email protected]. Bitte erwäh-nen Sie auch im Falle einer Reservierung vorab die Er-mässigung von 50% für TZ-Leser.

Nicht vergessen: Dieser Abschnitt muss beim Abholender reservierten Karten an der Kasse vorgezeigt werden.

Freitag, 11. MärzLOCARNO

Semi di futuro – Reihe “La donna crea”Eine Produktion der Casa degli Alfieri, von und mit Lorenza Zambon.Atelier Teatro dei Fauni - Via alla Morettina 2 - Tel. 076 280 96 90 -

20.30 Uhr

LUGANOJesus - The PassionMit dem Balletto di Milano. Musik von Wolfgang Amadeus Mozart.Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4 - Tel. 058 866 66 30 -

20.30 Uhr

SAN ANTONINOSpirito allegroSpektakel in italienischer Sprache vom Teatro Contrade. Auch am 12. März.Sala Oratorio - Tel. 079 664 55 65 - 20.30 Uhr

VIGANELLOPiccoli crimini coniugaliVon Eric Emmanuel Schmitt, mit Patrizia Schiavo und Emanuele Santoro. Auch am12. und 13. März (am Sonntag um 17.00 Uhr)Il Cortile - Via Boscioro 18 - Tel. 091 922 22 00 - 20.45 Uhr

Samstag, 12. MärzARBEDO

Der eingebildete KrankeIn italienischer Sprache, aufgeführt vom Piccolo Teatro di Locarno.Centro Civico - Tel. 091 820 11 51 - 20.30 Uhr

BELLINZONAIpotesi per un destinoNando Snozzi in einem Spektakel mit Malerei, Musik und Worten.Teatro Sociale - Piazza Governo 11 - Tel. 091 825 48 18 - 20.45 Uhr

MORBIO INFERIOREIl semeDie Geschichte der Giovannina Franchi. Stück in italienischer Sprache.Oratorio - Vicolo degli Albisetti - 20.30 Uhr

Sonntag, 13. MärzBELLINZONA

Il gigante soffiasogniFür Kinder von 5-10 J., mit C. Presotto, P. Bordignon, M. Balbo und G. Antonelli. Teatro Sociale - Piazza Governo 11 - Tel. 091 825 48 18 - 16.00 Uhr

BIASCALa doppia vita dei numeriRegie von Christian Pezzatti; ein Stück für Erwachsene. Reservierungen über Tel.076 679 44 37 oder [email protected] Tan - Via Sechign 16 - 17.00 Uhr

LOSONEDer eingebildete KrankeIn italienischer Sprache. Aufgeführt vom Piccolo Teatro di Locarno.Centro La Torre - Via Migiome 1 - 16.30 Uhr

LUGANOPelle d’ocaFür Kinder, in italienischer Sprache. Von der Compagnia Arione De Falco.Il Foce - Via Foce 1 - Tel. 058 866 48 00 - 16.00 UhrShow des Kabarettisten PucciÜber eineinhalb Stunden reiner Spass.Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4 - Tel. 058 866 66 30 -

20.30 Uhr

MINUSIOMini Spettacoli - Berta e GirolamoFür Kinder ab 3 Jahren, von der Theatergruppe Teatro Paravento Locarno. Teatro Oratorio San Giovanni Bosco - Via Giuseppe Motta 8 -

Tel. 091 743 21 39 - 15.00 und 17.00 Uhr

SOAZZADie Gnurpa - eine Geschichte für grosse KinderPuppentheater mit Ioana Butu und Daniele Dell’Agnola. Ab 8 J., auf Italienisch.Centro Culturale - Tel. 091 831 10 53 - 16.00 Uhr

Dienstag, 15. MärzBELLINZONA

Com.x - Motel ForestMit Michele Foresta. Auch am 16. März.Teatro Sociale - Piazza Governo 11 - Tel. 091 825 48 18 - 20.45 Uhr

LOCARNORocco Papaleo - Buena ondaRegie: Valter Lupo. Mit Giovanni Esposito. Auch am 16. März.Teatro di Locarno - Largo Zorzi 1 - Tel. 091 759 76 60 - 20.30 Uhr

LUGANOLuganoInScena - La morte di DantonVon Georg Büchner, Regie von Mario Martone. Auch am 16. März.LAC - Sala Teatro - Piazza Bernardino Luini 6 - Tel. 058 866 42 00 -

20.30 Uhr

Donnerstag, 17. MärzBELLINZONA

Casa di bambolaVon Henrik Ibsen. Regie von Roberto Valerio, eine Produktion der Associazione Teatrale Pistoiese. Auch am 18. März.Teatro Sociale - Piazza Governo 11 - Tel. 091 825 48 18 - 20.45 Uhr

“Hm-hm-hm-hhhmmm.” Seine Arme heben sich und fahren dannmit einer schnellen Bewegung nach vorn. “Freedom.” Punkt.“Freedom.” Punkt. Keine langgezogene Freiheit. Eine kurze. Undbündige. “You’ve gotta give for what you take.” Er schüttelt denKopf. “...taaake!” Als crescendo sozusagen. Nochmals. Die Frauenatmen ein. “You’ve gotta give for what you taaake!” Er, das ist Mi-chele Patuzzi, professioneller Musiker und Dirigent. Sie sind die“cantadonna”, ein Frauen-Vokalchor aus Cugnasco-Gerra, der sichvor nunmehr 17 Jahren zusammentat. “Aus lau-ter Freude am Gesang”, wie Elisabeth Dova,Vereinspräsidentin und eine der etwas mehr als20 Sängerinnen aus verschiedenen Ortschaftendes Sopraceneri, erklärt. Die Freude ist geblie-ben, die Qualität gestiegen. Auch dank des lei-denschaftlichen Einsatzes Patuzzis. Er sei im-mer der Meinung gewesen, dass jedem Men-schen tief innen ein musikalisches Talent ange-boren sei, das jederzeit erweckt und entwickeltwerden könne. Eine Überzeugung, die er im Laufe der Zeit jedochrevidieren musste. “Es ist einem Erwachsenen fast unmöglich, sei-ne Musikalität vollständig zu entfalten.” Unter anderem weil imfortschreitenden Alter der Muskulatur die jugendliche Elastizität,Sensibilität und Präzision abhanden komme. Andererseits seien Er-wachsene beharrlicher, geduldiger und selbstkritischer, wasschliesslich zu beachtlichen Ergebnissen führe. Vor einigen Wo-chen hat sich das Frauenensemble in ein neues Abenteuer gestürzt.Ab Herbst dieses Jahres soll es für eine Konzertserie als Hinter-

grundchor der Tessiner Hard-Rock-Gruppe Hardway im Einsatzsein. Cantadonna und Hard Rock? “Nein”, winken die Vereinsvor-sitzenden Susanna Maniscalco, Cristina Forner und Emanuela Pattlachend ab. Geplant sei ein Potpourri verschiedener Pop- undRocksongs aus den 70er- und 80er-Jahren. “Freedom” von GeorgeMichael eben. Oder “Mama Loo” von den Humphries Singers.Kehren wir die Frage also um. Hardway und Schmusesongs?“Nein”, wehrt sich auch Schlagzeuger Paul Forni. Aber... Natürlich

gebe es ein Aber. Denn ein solches Projektfunktioniere – auch finanziell – nur dann, wennes auf eine gewisse Resonanz stosse. Und Reso-nanz heisst oft Mainstream. Das, was eineMehrheit anzusprechen vermag. Dass der Wegdorthin hart wird, das wissen die Hardway ge-nauso gut wie die singenden Frauen. Dennochgeniessen beide Lager das musikalische Experi-ment in vollen Zügen. Zu verlieren gibt esnichts. Im Gegenteil. Man wird reicher werden.

An Erfahrungen, Erlebnissen und musikalischen Freiheiten. “Free-dom.” Punkt. Bis Ende Juni wird getrennt geprobt, danach gibt eseine erste Zwischenbilanz. Quo vadis cantadonna? Und mit wem?Mit oder ohne Hardway? Wer Lust hat, das Frauenensemblestimmlich zu unterstützen, findet mehr als 20 Paar offene Arme, diepassionierte Sängerinnen jeden Donnerstagabend um 20.00 Uhr imalten Gemeindehaus Gerra Piano willkommen heissen.cantadonna, vokales Frauenensemble, Cugnasco-Gerra, mehrInfos unter: cantadonna.jimdo.com. bs

FRAUENPOWERAUFHARTEN (AB)WEGEN

Bühne20 11. März 2016

UnterhaltungMAGAZIN

Es ist die Geschichte von Pracht und Grössenwahn, vonMüll, Armut und Luftverschmutzung, die Shanghai zu er-sticken drohen. Strassenschluchten und Chaos charakteri-sieren die grosse chinesische Stadt. Zwischen Lärm undVerzweiflung setzt sich jedoch eine leise Melodie durch,ein unaufhörliches Fliessen von Klängen und Energie, diees schaffen, die Smogglocke zu sprengen. Das Lächelnkehrt zurück und verzaubert und verändert die grünblau-dunstige Metropole. Die Performance “Shanghai PatternSuite” von Ania Losinger und Mats Eser entführt den Zu-schauer nach Asien. Sie vermischt Tanz und Musik zu ei-nem aufregenden Potpourri. Mittelpunkt der Show ist dervon Losinger erfundene magische Klangkörper. Er nenntsich Xala und ist ein weltweit einzigartiges Instrument. DieSchweizer Künstlerin wird ihn mit zwei langen Stöckentanzend bespielen. Neben dem Xala werden auch der Ma-rimba und dem Gong Platz eingeräumt. Damit Tanz undMusik zur Einheit werden, müssen sie verflochten werden.Als Weberin tritt Eleonora Chiocchini auf den Plan. Sie istTänzerin der Compagnia Tiziana Arnaboldi.Shanghai Pattern Suite, Tanz-Musik-Performance,Sonntag, 13. März, 17.00 Uhr, Teatro San Materno, As-cona, www.teatrosanmaterno.ch. bs

Musik vertreibt den DunstShanghai als Mittelpunkt eines künstlerischen Tanzspekaktels

Ascona

BELLINZONA

Villa dei Cedri - Piazza San Biagio 9

CARLO FORNARA E IL RITRATTO

VIGEZZINO. PROSPETTIVA E CONFRONTI 2

Werke von Carlo Fornara (1871-1968) und anderen.

Bis 28. März, Mi-Fr 14-18, Sa/So 11-18 Uhr

BRISSAGO

Museo Leoncavallo - Palazzo Branca-Baccalà

MUSEUM RUGGERO LEONCAVALLO

Leoncavallos (1857-1919) Spuren in Brissago.Bis 31. Oktober, Mi-Sa 10-12/16-18 Uhr

CHIASSO

m.a.x. museo - Via Dante Alighieri 6/10

IMAGO URBIS

Eine Reise zurück zu den Wurzeln der Kartografie.

Einstige und heutige Stadtansichten.

Bis 8. Mai, Di-So 10-12 / 14-18 Uhr

LIGORNETTO

Museo Vincenzo Vela - Largo Vela

IM LICHTE ROMS

Ausstellung “Im Lichte Roms. Fotografien von 1840 bis

1870 aus der Sammlung Marco Antonetto”. So., 13.

März, 11.00 Uhr, “Con altri occhi”: Cristina Galbiati, Re-

gisseurin und Mitbegründerin des multidisziplinären

Kunstprojekts Trickster-p, zeigt die Werke der Ausstel-

lung aus einer ganz neuen Perspektive – über den Ge-

ruchssinn. Ausserdem am Sa., 19. März, 10.00-12.30

Uhr, Bastelwerkstatt für Kinder und Jugendliche (Thema

Vatertag/Ostern). Anm.: Tel. 058 481 30 44.

Bis 19. Juni verlängert, Di-Sa 10-17 Uhr, So 10-18 Uhr

LUGANO

MASILugano - LAC - Piazza Bernardino Luini 6

VERSCHIEDENE AUSSTELLUNGEN

Neue Ausstellung des russischen Künstlers Alexander Rodt-schenko, Werke aus der Sammlung und von Markus Raetz.

Bis 1. Mai, Di/Mi/So 10.30-18 Uhr,

Do-Sa 10.30-20 Uhr

MASILugano - Palazzo Reali - Via Canova 10

ROBERTO DONETTA - RETROSPEKTIVE

Bilder des Fotografen aus dem Bleniotal (1865-1932). Bis 20. März, Di 14-17 Uhr, Mi-So 10-17 Uhr

MENDRISIO

Museo d’Arte - Piazza San Giovanni

GLI ANTICHI TRASPARENTI DI MENDRISIO

Die “Transparente” stellen Szenen aus dem Alten und

Neuen Testament dar. Siehe auch Beitrag Seite 21.

3. bis 29. März, Di-Fr 14-19, Sa/So 10-18 Uhr,

am 18. März 14-21 Uhr

MERIDE

Museo dei fossili del Monte San Giorgio

PERMANENTE AUSSTELLUNG

Versteinerte Tiere und Pflanzen vom Monte San Giorgio. Ganzjährig geöffnet, Di-So 9-17 Uhr

MONTAGNOLA

Museo Hermann Hesse - Torre Camuzzi

DAUERAUSSTELLUNG

In einer Dauerausstellung wird das Leben, das der Dichterim Tessin führte, dem Betrachter nahegebracht.Von März bis Oktober täglich 10.30-17.30 Uhr

RANCATE

Pinacoteca Cantonale Giovanni Züst

WERKE AUS DER SAMMLUNG

Werke aus dem 19. und anderen Jahrhunderten. März bis Juni: Mi-So 9-12 / 14-17 Uhr

Museen

Performance zum halben Preis“Shanghai Pattern Suite” wird am Sonntag, 13. März, aufgeführt

Leser-Aktion

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2111. März 2016

KunstMAGAZIN

Die neue Ausstellung im Kunstmuseum von Men-drisio stimmt auf das bevorstehende Osterfest ein.Nicht auf das Schokoeier- und Hasenfest, sondernauf das Ostern im eigentlichen Sinne, das Fest derAuferstehung von Jesus Christus. Einblick in die Leidensgeschichte Christi gebenimposante, bemalte Tafeln und Lisenen, Lampionsund Gegenstände aus der Passion. Unter dem Titel“Gli antichi trasparenti di Mendrisio” präsentiertdas in einem ehemaligen Kloster untergebrachteMuseum Originale aus dem Atelier des Kunstma-lers Giovan Battista Bagutti aus Rovio (1742 -1823). Die der Ausstellung den Titel gebenden“Transparente” haben jeweils an Ostern ihren gros-sen Auftritt. Kurz vor Beginn der traditionellen Pro-zessionen am Gründonnerstag und Karfreitag wirddie Strassenbeleuchtung ausgemacht. Die mit Sze-nen aus dem Neuen und dem Alten Testament be-malten “Transparente” – eine Art von innen be-leuchtete Lampions bzw. Leuchtbilder – spannensich von einem Haus zum nächsten und werden vonden Prozessionsteilnehmern andächtig getragen.Und sie tauchen die Altstadt in ein mystisches, fürwohlige Schauer sorgendes Licht. Zu der einmali-

gen Atmosphäre trägt auch dieMenge der “Transparente”, die beiden Prozessionen zum Einsatzkommen, bei. Es sind über 600.Didaktische Materialien dienendem besseren Verständnis der Aus-stellung und informieren über dieverschiedenen Techniken und Ty-pologien der Werke. Geöffnet ist sie bis zum Dienstagnach Ostern, 29. März, und zwarzu folgenden Uhrzeiten: Dienstagbis Freitag 14.00 bis 19.00, Sams-tag und Sonntag 10.00 bis 18.00,18. März 14.00 bis 21.00 Uhr,montags geschlossen (ausgenom-men Feiertage). Im Rahmen derAusstellung findet am Sonntag,20. März um 10.30 Uhr in Zusam-menarbeit mit “Musica nel Men-drisiotto” im Kunstmuseum ein Konzert statt. Flö-tist Stefano Bagliano und Cembalist Andrea Coenspielen an der Matinee Barockwerke von Vivaldi,Chédeville und Johann Sebastian Bach.

Weitere Informationen zu den Osterprozessionengibt es in der Tessiner Zeitung vom 24. März. “Gli antichi trasparenti di Mendrisio”, Museod’arte, Piazzetta dei Serviti 1, Mendrisio. uj

MENDRISIOBEREITET SICHAUFDASOSTERFESTVORDas Museo d’arte zeigt “Transparente” und Gegenstände aus der Passion

Vom Jahr des Sputnik in die Schnelllebigkeit

Vernissagen + FinissagenAGNO

Vernissage - Attraverso il Verdeggio

DONNERSTAG, 17. MÄRZWerkstatt-Ausstellung zum Thema “sanfte Mobilität” in Lu-gano. Sie beinhaltet einerseits Materialien der Studieren-den, ein zweiter Teil ist ein laufender Prozess während derganzen Dauer der Ausstellung. In Zusammenarbeit mitdem “i2a istituto internazionale di architettura”, Lugano.Die Ausstellung dauert bis zum 29. Oktober 2018. Geöff-net ist sie von März bis Oktober.Museo Plebano - Via Prada - Tel. 091 604 62 65 -www.museoplebano.ch - 18.00 Uhr

BELLINZONAFinissage - La musa leggera - Le parole di FrancoBeltrametti

MITTWOCH, 23. MÄRZGiulia Nicolai präsentiert die Autobiografie des Dichters in10’000 Worten.Biblioteca Cantonale - Viale S. Franscini 30a - Tel. 091 814 15 00 - www.sbt.ti.ch - 18.30 Uhr

CHIASSOVernissage - Premio giovani artisti - La memorianell’arte

DONNERSTAG, 17. MÄRZDer Wettbewerb der Stiftung Gino und Gianna Macconi vonMendrisio in Zusammenarbeit und unter dem Patronat derGemeinde Chiasso fördert aufstrebende junge Kunstschaf-fende. Spazio Officina stellt diese Werkschau dem Publi-kum vor. Die Ausstellung dauert bis am 17. April.Spazio Officina - Via Dante Alighieri 4 - Tel. 091 695 08 88 - www.maxmuseo.ch - 18.30 Uhr

LOCARNOVernissage - Rotella e il cinema

SAMSTAG, 12. MÄRZEine Ausstellung zu Ehren Mimmo Rotellas, der eine dereinflussreichsten und prägendsten Figuren der italieni-schen Filmszene im letzten Jahrhundert war. In Zusam-menarbeit mit dem 69. Filmfestival von Locarno präsen-tiert. Siehe auch Bild unten. Pinacoteca Comunale Casa Rusca - Piazza Sant’Antonio - Tel. 091 756 31 85 - 17.00 Uhr

LUGANOFinissage - Siriani in transito

DIENSTAG, 15. MÄRZFotoprojekt zur Thematik der syrischen Flüchtlinge. EineAusstellung organisiert von der Conferenza MissionariaSvizzera Italiana.Centro San Giuseppe - Via Cantonale 2A - 19.00 Uhr

LUGANO - CASSARATEVernissage - Enzo Pelli

DIENSTAG, 15. MÄRZMonografien und Kalligrafie. Die Ausstellung dauert bis am22. März.Galleria d’arte spazio 78 - Via delle scuole 18 -www.spazio78.ch - 18.00 Uhr

Vernissagen + FinissagenLOCARNO

Pinacoteca Comunale Casa RuscaMIMMO ROTELLA UND DAS KINO

Die Ausstellung will dem breiten Publikum die enge Be-

ziehung zur Welt des Films zeigen, die das gesamte

Schaffen von Mimmo Rotella (Catanzaro, 1918 - Mai-

land, 2006) geprägt hat: In einem chronologischen und

systematischen Rundgang werden die vielfältigen Tech-

niken untersucht, die der Künstler verwendete, um seine

Bindung an das italienische und internationale Kino dar-

zustellen.Eröffnung: Samstag, 12. März, 17.00 Uhr; geöffnet bis14. August, Di-So 10.00-12.00 / 14.00-17.00 Uhr

Die “Tessiner Toskana” ist immer einenAusflug wert. Und im darin gelegenenRestaurant Montalbano, einem Land-haus mit grosser Terrasse, können sichdie Gäste gleich an drei Attraktionen er-freuen: Zur herrlichen Landschaft gibtes ebenso herrliche kulinarische Köst-lichkeiten und Kunstgenuss noch oben-drauf. Seit Anfang März stellt maxfON-TANA, dessen Name zu seinem Logogeworden ist, im Montalbano aus. max-fONTANA wurde 1957 in Varese gebo-ren. “Im Jahr des Sputnik, des ersten Sa-

telliten, der in den Orbit gebracht wur-de”, wie der Künstler schreibt. “Seitdemändert sich alles, in der Raumforschung,aber auch in der Anschauung der Dingehier auf der Erde. Alles wird schneller.”maxfONTANAs Werke zeugen davon,wie das Leben an Fahrt aufnimmt, wiees sich in der digitalisierten Welt verän-dert. Seine Kunst ist beeinflusst von so-zialen Medien, internationalen Kunstbe-wegungen, Street Art und Graffiti; Ge-mälde versieht er mit Zeichen, Symbo-len, Karten und Codes.

Neben Museen und Galerien – seit 1996stellt er in der Schweiz aus – ist auch dieMusikszene auf den aussergewöhnli-chen Stil maxfONTANAs aufmerksamgeworden. Das Cover der CD “SevenPieces for Large Ensemble” der Jazzmu-siker Enrico Rava und Riccardo Fassischmückt ein Werk des Künstlers. Ristorante Montalbano, Via Montal-bano 34c, San Pietro di Stabio, 091647 12 06. Bis 3.4. zu den Restaurant-öffnungszeiten (Ruhetage: Samstag-mittag, Sonntagabend, Montag). uj

GalerienASCONA

Galleria Sacchetti - Via B. Berno 14 - 091 791 20 79

GEMÄLDE UND SKULPTURENSonderverkauf für Sie. Wegen Geschäftsaufgabe Rabatt von

20% bis 50%.

Informationen zur Galleria Sacchetti auch auf www.galle-

riasacchetti.com.

Mo 14-18 Uhr, Di bis Fr 10-12 und 14.30-18 Uhr, Sa 10-17 Uhr

Casa d’Arte Ascona SA - Via Borgo 47a - 079 471 90 91

WINTERAUSSTELLUNG

Winterausstellung mit Werken von Rolf Knie, Fred Bau-

mann und anderen Künstlern. Weitere Informationen zur

Galerie: www.casadarteascona.ch.

Öffnungszeiten nach telefonischer Vereinbarung,

079 471 90 91

Galleria Artecarrà - Carrà dei Nasi 10 - 079 419 37 46

BILDER, SKULPTUREN, GLASKUNST

In der Galerie sind Werke diverser Künstler ausgestellt,

zurzeit Alexander Jeanmaire, Hans Rudolf Strupler, Ruth

und Giancarlo Moro, Colia; schöne Bronze-Leuchten aus

Frankreich, Antiquitäten.

Mo bis Di und Do bis Fr, 10-12.30 und 14.30-18.30,

Sa 10-17 Uhr, So nach Vereinbarung

Galleria Wolf - Via Sacchetti 1 - 079 474 55 25

OPENING 2016 - DANIEL STIEFEL

Die Galleria Wolf zieht um an die Carrá dei Nasi 11 in As-

cona. Die neue Saison wird an Ostern mit dem Schweizer

Maler Daniel Stiefel eröffnet.

Vernissage: Freitag 25.3.2016 ab 17 Uhr.

Info: www.galleriawolf.ch.

Öffnungszeiten ab 25. März: Di bis Sa 14.00-18.30

Il re del rock (Elvis), 2003, ©

Fondazione Mimmo Rotella

MINUSIOVernissage - Pascal Murer

FREITAG, 18. MÄRZKunstobjekte. Präsentiert von Veronica Provenzale. Kuratriert von Anita Ammann. Die Ausstel-lung dauert bis zum 1. Mai.Centro Culturale Elisarion - Via Rinaldo Simen 3 - Tel. 091 743 66 71 - www.minusio.ch/elisarion - 19.00 Uhr

PORZAFinissage - Reto Rigassi - Dodecafonica

SONNTAG, 13. MÄRZDie Ausstellung präsentiert eine Werkauswahl des Künstlers von 1986 bis hin zu den jüngs-ten Arbeiten. Das Duo Peters Bettini spielt anlässlich der Finissage. Anschliessend Brunch.Fondazione d’Arte Erich Lindenberg - Villa Pia - Via Cantonale 24 - www.fondazionelindenberg.org - 11.00 Uhr

RIVA SAN VITALEVernissage - Marisa Casellini und Manuela Villa-Petraglio

FREITAG, 11. MÄRZDie Ausstellung “Vicus Subinates tra cielo e terra” präsentiert Bilder und Skulpturen der bei-den Künstlerinnen, die seit mehr als 30 Jahren befreundet sind, aber zum ersten Mal ihreWerke gemeinsam präsentieren. Vernissage mit musikalischem Intermezzo und Aperitif. Die Ausstellung ist bis zum 10. April geöffnet. Palazzo Comunale - Piazza Grande 6 - 18.30 Uhr

VAIRANO - S. NAZZAROVernissage - Eric Weber - La Palma

MITTWOCH, 16. MÄRZBilder. In Zusammenarbeit mit der Galleria arte bene.Osteria Vairano - Via Bellavista 1 - 091 794 16 04 - 17.00-20.00 Uhr

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22 11. März 2016

TraditionMAGAZIN

Wenn am nächsten Sonntag, den 13. März um 6.30Uhr die Fischer von Muralto, Magadino und Brissa-go mit ihren Booten in den Lago Maggiore stechen,ist im Tessin Frühlingsanfang. Und dieser wird mitder traditionellen “Sagra del pesce”, einem grossenFischfest, am Seeufer von Muralto gefeiert. Die Ver-anstaltung wird seit über 60 Jahren von 50 Hobby-Fischern der Vereinigung Sant’Andrea organisiertund beginnt in den frühen Morgenstunden mit denAngelwettbewerben für Berufs- und Hobbyfischer.Doch schon kurz nach 10 Uhr brutzeln die erstenkleinen Fische zum Aperitif im heissen Öl und dasVolksfest beginnt mit weiteren lokalen Fischspezia-litäten, mit Polenta, Gorgonzola und Tessiner Wei-nen. “Wir wollen mit diesem Fest der Bevölkerungfür ihre Unterstützung zum Erhalt des Fischbestan-des in unseren Seen danken”, erklärt Ivan Pedrazzi,Präsident des Vereins Sant’Andrea.In der Tat trägt die hiesige Bevölkerung wesentlichdazu bei, dass der Fischbestand im Lago Maggiorenicht noch mehr leidet als bisher. Andernorts wer-den abgeschmückte Weihnachtsbäume zur Entsor-gung an die Strasse gestellt und enden als Sperrgutoder Brennholz. Nicht so in Locarno und Umge-bung. Hier stellt die Bevölkerung den Fischern ihreausgemusterten Weihnachtsbäume zur Verfügung,welche Sporttaucher dann im See versenken und soden Eglis hervorragende Laichplätze bieten.

15 Kilometer lange Laichinseln unter WasserUnweit von der Hafenmauer von Muralto: Zweijunge Frauen werfen von einem kleinen LedischiffTannenbäumchen zu einem Taucher ins Wasser.Dass die Sporttaucher des Vereins Sub Muralto ge-rade jetzt die Weihnachtsbäume unter Wasser an ei-ner Eisenkette befestigen, ist kein Zufall. EndeMärz beginnt die Laichzeit der Eglis und bis danngilt es für die Taucher, rund 1’000 ausgedienteWeihnachtsbäume an Ketten am Seegrund festzu-machen. Dabei spielen die Tiefe und der Abstandzum Ufer eine wesentliche Rolle, denn es gilt, demLebensraum und der bevorzugten Wassertiefe derFische möglichst nahe zu kommen. Die Taucherversenken die Bäume deshalb rund 20 Meter vomUfer entfernt in einer Tiefe von 5-8 Metern, bindensie im Abstand von 1 Meter an eine 40 bis 100 Me-ter lange Eisenkette, welche ihrerseits mit Beton-blöcken am Seegrund verankert ist. Somit entste-hen auf der 15 Kilometer langen Strecke von Tene-ro bis Brissago eigentliche Laichinseln, die nun vonden Eglis zum Ablaichen benutzt werden können.

Verbaute Ufergebiete und zu wenig SchwemmholzDie genauen Koordinaten dieser “Unterwasser-Weihnachtsbaum-Wälder” führen die Hobbyfi-scher in einer Karte auf, so dass sich die Berufsfi-scher beim Auswerfen ihrer Netze daran orientie-ren und diese Laichplätze meiden können. Aber fürortsunkundige Hobbyfischer haben diese von derWasseroberfläche kaum erkennbaren und uferna-hen “stacheligen Laichhilfen” auch ihre Tücken,denn manch einer verfängt sich mit seinen Angel-haken oder Kunstködern in diesem Unterwasser-Geäst. So gesehen sind diese ausgedienten Weih-nachtsbäume nicht nur Laichhilfen für Eglis, son-dern auch Ködergräber für Hobbyfischer.“Früher dienten die natürlichen Ufer mit Schilf so-wie anderen Wasser- und Unterwasserpflanzen denEglis als Laichgründe”, erinnert sich der 62-jährigeHobbyfischer Pedrazzi. Und auch Schwemmholzsei den Fischen entgegengekommen. Es habe sichan der Oberfläche zunächst mit Wasser vollgesaugt,sei dann auf den Seegrund abgesunken und von den

Fischen als Laichablage benutzt worden. “Heutesind jedoch nur noch sehr wenige Ufergebiete amGolf von Locarno in ihrem natürlichen Zustand, derRest ist verbaut.” Und Schwemmholz werde im In-teresse der Sicherheit der Schifffahrt aus dem Was-ser gezogen, lange bevor es sich vollsaugen und aufden Grund absinken könne.

Rettungsaktion kostet jährlich 20’000 FrankenUrsprünglich versenkten die Hobbyfischer 3 Meterlange Holzbündel aus Platanenästen als Laichhilfenim See. Doch die regelmässigen Entleerungen derStauseen Luzzone im Valle di Blenio und Palagne-dra im Centovalli spülen jeweils Unmengen vonSchlick, also feinkörnigem Sediment, in den See,der die um diese Holzbündel gewickelten Laich-schnüre erstickt. So suchten die Fischer eine Alter-native und fanden sie in ausgedienten Christbäu-men, die sie nun seit 30 Jahren anstelle der Plata-nenäste versenken. Die an den Eisenketten befe-stigten Baumstämme können dem Wellengang fol-gen, verschlicken nicht mehr und der Laich über-lebt. “Wenn wir diese Hilfe mit den Weihnachts-bäumen nicht leisteten, würden 90 Prozent desLaichs in der Bucht von Locarno sterben”, behaup-tet Ivan Pedrazzi. Die Tannen geben dem Egli also

die Möglichkeit, seinen Laich optimal um die Bäu-me herumzuwickeln, fast wie das Lametta, das Wo-chen zuvor noch von ihren Ästen hing. Diese spät-weihnächtliche Rettungsaktion hat aber seinenPreis: 15’000 bis 20’000 Franken kostet sie jedesJahr, daran steuert der Fischerverein Sant’Andreadie Hälfte aus dem Erlös des Fischfestes von Mu-ralto bei, die andere Hälfte übernimmt der Kanton.

Einzigartige Fischfauna Neben dem weitverbreiteten Egli leben im KantonTessin 18 Warmwasser-Fischarten, die europaweitnur südlich der Alpen vorkommen. Dies als Folgeder zyklischen Klimaänderungen in den vergange-nen 2.5 Millionen Jahren, bei denen sich in den eis-freien Regionen im Süden Restpopulationen dieserWarmwasserarten erhalten konnten, wie zum Bei-spiel die beiden Arten Savetta (Näsling) und Pigo(Frauennerfling), die zehn Millionen Jahre alt sind.Die vom Aussterben bedrohte Savetta kommt in derSchweiz nur noch im Luganersee, im Lago Mag-giore sowie im Fluss Ticino und in dessen Auensy-stem, den Bolle di Magadino, vor. Die Alborella(Ukelei), ein fetthaltiger Heringfisch, ist als frittierteLeckerei fester Bestandteil aller Fischfeste im Tes-sin, so auch am kommenden Sonntag in Muralto.

FRÜHLINGSFEST INMURALTO: MITFISCHUNDCHRISTBÄUMEN

Tessiner Hobbyfischer versenken ausgediente Weihnachtsbäume im Lago Maggioreund schaffen so für die Fische überlebenswichtige Laichplätze

Tessiner Fischfeste

und Fischereimuseum Fischfeste werden im Tessin nicht nur inMuralto (13. März, Fest auf dem PiazzaleBurbaglio ab 10.00 bis circa 16.00 Uhr) ge-feiert, sondern jeweils am Pfingstsonntagauch in Brissago (“Festa di Pesitt”) und im-mer am 29. Juni in Caslano. An diesem Fei-ertag zelebrieren die Tessiner zum Geden-ken an die beiden Apostel Petrus und Paulusheilige Messen und organisieren Dorffeste,wie in Caslano die “Sagra del Pesciolino”. In Caslano hat die Fischerei eine lange Tradi-tion. Davon zeugt auch das dortige vor bald25 Jahren eröffnete, einzige Fischereimu-seum des Kantons Tessin.Weitere Informationen: Museo della pescaCaslano; Öffnungszeiten: bis 31. Oktober.Nachmittags, jeweils am Dienstag-, Donners-tag- und Sonntagnachmittag.www.museodellapesca.ch

Dieses Jahr gibt es ein Jubiläum – zum 65. Mal findet die “Sagra del pesce” statt

von Ruedi Weiss

© Stellastyle

© Stellastyle

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Im Esplanade das Frühjahr rundum geniessen

Wie schmeckt das Tessin, dasLand zwischen Gotthard und ita-lienischer Grenze, das Land derSeen und der Berge? Nach Ri-sotto, Salami, Alpkäse und Po-lenta? Oder eher nach raffinier-ten mediterranen Gerichten undSterneküche? Beides trifft zu.Dies beweisen auch die Gastro-wochen “Saporinlibertà”, die biszum 3. April ein Mehr an Genussins Luganese bringen. Zum fünf-ten Mal findet die von GastroLu-gano ins Leben gerufene undvom Tourismusbüro und derStadt Lugano unterstützte Reihestatt. Die Grundidee, die hinterihr steht, ist in den Jahren unver-ändert geblieben: Die Gäste sol-len in Tessiner Restaurants dasBeste aus der hiesigen Küche ge-niessen und die Gerichte in er-ster Linie mit lokalen Zutatenzubereitet werden.Mit machen in diesem Jahr 27Restaurants – von A wie Agno(Trattoria Milesi) und Aldesago(Albergo Ristorante Colibri) bisV wie Vico Morcote (RistoranteLa Sorgente) und Viganello(Grotto Piccolo Vigneto). Unterden 27 findet sich auch ein Gast-lokal beim südlichen Nachbarn

Mendrisiotto, das Grotto Lover-ciano in Castel San Pietro. 130 Speisen werden im Rahmender Reihe insgesamt angeboten,Vorspeisen genauso wie Haupt-gerichte und Desserts, und aucheinige Menüs stehen auf denSpeisekarten. Die Bandbreite istdabei äusserst vielfältig undreicht von Gemüse- und Kürbis-cremesuppe über Gnocchetti an“Zincarlin”-Sauce und CordonBleus mit diversen Tessiner Kä-sesorten (etwa aus dem Maggia-

tal, dem Muggiotal oder demMalcantone) bis zur Wachtel mitgegrilltem Speck mit Reis-Tim-bale oder zum Rindsentrecôte anAsconeser “Single Malt”-Saucemit Rosmarinkartoffeln und Ge-müse. Manche der Menüs endendann mit einem glanzvollen Fi-nale wie Halbgefrorenem mitHonig und Amaretto oder auchbodenständigen Desserts wieTessiner Brotkuchen.Mit der Auswahl der begleiten-den Weine – es dominieren da-

bei, wie könnte es anders sein,Tessiner Gewächse – wurde Si-mone Ragusa beauftragt, der2014 zum besten SchweizerSommelier gewählt wurde. Dass “Saporinlibertà” nicht nurEinheimische und Gäste, die sichmomentan im Südkanton aufhal-ten, erfreut, sondern auch wichtigfür den zukünftigen Tourismussein kann, unterstreicht Stadtprä-sident Marco Borradori: “Dertouristische Erfolg einer Destina-tion hängt auch von der Fähigkeitab, verschiedene attraktive Ele-mente miteinander zu kombinie-ren: Zu diesen gehören auf jedenFall die Önogastronomie und dasGastgewerbe, die neue und inter-essante Reiseerfahrungen bieten,bei denen sich Kultur, Kunst, Na-tur und die gute Küche harmo-nisch miteinander verbinden.”Wer in einem der teilnehmendenLokale speist und ein “Saporinli-bertà”-Gericht auswählt, be-kommt sogar ein kleines Ge-schenk – eine Rezeptsammlungzum Thema. Unter www.sapo-rinliberta.ch sind alle Restau-rants aufgelistet. “Saporinlibertà”, bis 3. April,Lugano und Umgebung. uj

“al porto” in Ascona startet in die neue Saison

Saporinlibertàmacht aus dem März einen echten Schlemmermonat

DASBESTEAUSDERSÜDSCHWEIZERKÜCHE

Pünktlich zum Frühling hält dasEsplanade Hotel Resort & Spaeine Reihe von Spezialangebo-ten parat, dank derer sich dieseschöne Jahreszeit rundum ge-niessen lässt. Dazu zählt “Tessinunter der Woche” mit fünf Über-nachtungen im Doppelzimmermit Blick auf den See oder aufPalmen, Halbpension, freiemEintritt in den Wellnessbereich,Aromamassage und vielemmehr. Der Anreisetag für diesesAngebot ist Sonntag; der Preispro Person im Doppelzimmerab CHF 780.-. “Ostern im Es-planade Hotel Resort & Spa” istein weiteres der derzeit achtSpezialangebote. Drei Tage lang(25.-28.3.) können sich die Gä-ste von kulinarischen Genüssenverzaubern lassen, in der Well-nessoase entspannen und weite-re Annehmlichkeiten geniessen(ab CHF 585.- pro Person imDoppelzimmer; ermässigte Pau-schalpreise für die dritte Personund Kinder im Zimmer der El-tern). Esplanade Hotel Resort & Spa,Via delle Vigne 149, Minusio,091 735 85 85, [email protected], www.esplanade.ch. uj

Nach dem Winter erwacht Asco-na aus dem Dornröschenschlafund zeigt ein noch märchenhaf-teres Gesicht. Zu dessen Zaubertragen die Restaurants und Ho-tels an der Uferpromenade bei.Wie das “al porto”, das am 12.März wieder öffnet und sowohlZimmer als auch ein À-la-carte-Restaurant mit Terrasse bietet.Serviert werden Tessiner undSpezialitäten aus anderen Regio-nen der Schweiz. Im “al porto”kann man in den kommendenWochen zwischen drei Ferien-specials wählen: “al porto Früh-ling” (12. bis 24. März und 29.März bis 4. Mai), “al porto Oster-tage” (24. bis 29. März) oder “alporto Piazza” (9. Mai bis 23. Ju-ni). Das Frühlings- und das Piaz-za-Angebot umfasst jeweils zweioder drei Übernachtungen, fürOstern können die Gäste dreioder vier Übernachtungen bu-chen. Verwöhnt werden sie aus-serdem mit einem Cüpli, gutemEssen und einem Mitbringsel. Albergo “al porto” Ristorante,Piazza G. Motta, Ascona, Tel.091 785 85 85, [email protected], www.alporto-hotel.ch. uj

Tessiner ZeitungGastronomie

2311. März 2016

GastronomieMAGAZIN

Familie Schwyn

6604 Locarno-Solduno

Tel. 091 751 38 02

Montag Ruhetag

3x2Mittwoch & Donnerstag Abend

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F O N D U E

Pesce Bacchus

Chinoise alla Costa

******************Wir sind während dem ganzenWinter für Sie da und freuen

uns auf Ihren Besuch.Ihr Costa-Team

6645 Brione s/Minusioob Locarno, Via Orselina 77

091 743 58 52 - www.ca-nostra.ch

Tischgrill mit verschiedenenFleischsorten,

Saucen und BeilagenFondue Bourguignonne

und ChinoiseBrasato con Polenta

Kalbssteakan Steinpilzrahmsauce

mit TagliatelleFilet im Pfännli, div. PastaLachs aus eigener RäuchereiRiesen-Crevetten auf Grill

Beefsteak Tartar

Schönstes Grottomit Aussichtsterrasse

auf den Lago Maggiore

EröffnungRistorante da capoim Hotel Arancio, Ascona

Am Samstag, den 12. März 2016wird im Hotel Arancio das

Ristorante da capo eröffnet.

Es ist ein schmuckes kleines GildeRestaurant mit Seeterasse mit einerfrischen, marktorientierten Küche

sowie Tessinerspezialitäten.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.Reservationen:

Roger Nanzer & TeamRistorante da capo

Strada Collinetta 78 - 6612 AsconaTel. 091 791 23 33 - [email protected]

Das „Zuhause“ für Touristen wie für Einheimische

Beste Küche in gepflegtem, gemütlich rustikalemAmbiente. Bar, Restaurant-Kamin u. Grottino

Italienisch/franz. Saison-SpezialitätenNun wieder frischer SPARGEL UND CAPRETTO!

Schönes Garten-Restaurant und Sonnenterrasse mit

Ausblick in die Weinberge.

Dank sehr zentraler, ruhiger Lage prädestiniert für Ihren

nächsten Aufenthalt im Ticino. Parkplatz

Hübsche Zimmer und Appartement für 2-3 Personen.

Ruhetage Di + Mi im Winter u. Frühjahr

Familie Cupic-SchneiderTel. 091 859 11 07 / e-mail: [email protected]

RISTORANTE – PENSIONE

6515 Gudo-ProgeroIn Cimalloco 1

(8 km nach Bellinzona – 10 km vor Locarno)

Willkommen bei Margherita und Gojko

Seit 1972

SaisoneröffnungSonntag 13. März 2016

Raclette à discrétion

Seilbahn und Raclette Fr. 39.-

Reservierungen 091 993 26 70

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24 11. März 2016

KurzmeldungenMAGAZIN

Leta Semadenis “Tamangur” trifft auf GiovanniFontanas “Breve pazienza di ritrovarti”

Tamangur. So heisst das preisgekrönte deutschsprachige Werk, aus dem die Engadi-ner Schriftstellerin Leta Semadeni am nächsten Dienstag, 15. März, während einerVorpremiere zum Literarturfestival Chiasso/Letteraria (27. April bis 1. Mai) auf Italie-

nisch lesen wird. Tamangur, wie der höchstgele-gene zusammenhängende Arvenwald Europas,der für die romanische Kultur und Sprache einSymbol für Hartnäckigkeit, Überlebenswillen undStärke geworden ist. In diesem Fall hat Tamanguraber noch eine andere Bedeutung. Er beschreibtden Ort, in den der Grossvater aus dem Roman,ein passionierter Jäger, nach seinem Ableben ein-gegangen ist. Tamangur ist das Paradies. Auf Er-den zurückgeblieben sind die Grossmutter, einevitale und starke Frau, und ihre Enkeltochter, eintraumatisiertes Kind, das im Leben Fuss zu fassensucht. Dies- und Jenseits. Freude und Schmerz.Wirklichkeit und Fiktion. Verschiedene Weltenprallen aufeinander, vereinen und befruchten sich.“Ein Abriss aus einem kleinen Universum, in demdie ganze Welt enthalten ist”, wie die Schriftstelle-rin selbst zu sagen pflegt. Leta Semadeni tritt zu-

sammen mit Giovanni Fontana aus Mendrisio auf. Der Mittelschullehrer wird das Publi-kum mit Auszügen aus seinem prämierten Buch “Breve pazienza di ritrovarti” in seinenBann ziehen. Für seine leidenden Figuren besitzt das Wort Glück kein Gewicht. Fein-fühlig erforscht der Autor den schmalen Grat zwischen Krankheit und Gesundheit.Leta Semadeni trifft Giovanni Fontana, öffentlicher Anlass im Vorfeld zum Literaturfesti-val Chiasso/Letteraria, Moderation: Cristina Foglia, Dienstag, 15. März um 20.30 Uhr,Cantina Agustoni Stoppa, Mendrisio. bs

Mendrisio

Wo Messis, Neymars und Suárezs geborenund Träume eventuell wahr werden

Für die einen sind es die Bretter, die die Welt bedeuten, für die anderen der Rasen.Diejenigen, die den Rasen mögen, kommen im Juli auf ihre Kosten. Dann nämlich,wenn die “Escola” des FC Barcelona auf Talentsuche geht und unter anderem auch inBellinzona Halt macht. Deutsch und deutlich: Vom 10. bis zum 15. Juli haben Kinder

und Jugendliche zwischen 6 und 16 Jahren Gelegenheit,mit dem Junioren-Ausbilderstaff der weltbekannten kata-lanischen Fussballschule zu trainieren. Neben fussballeri-schen Tricks bekommen die jungen Ballkünstler auf spie-lerische Art auch die spanische Sprache und kulinarischeTipps für angehende Spitzensportler serviert. Und selbst-verständlich bieten solche Sommercamps auch wichtigeerzieherische Komponenten. Verantwortungsvolles Han-deln zum Beispiel. Das Einhalten der angewandten Regelnund den Respekt anderen Spielern gegenüber. Die Kurs-teilnehmer werden sechs Tage lang vom katalanischenTrainerteam unter die Fittiche genommen und beobachtet.Es lohnt sich also, sein Bestes zu geben. Denn wem esgelingt, auf dem Platz Eindruck zu schinden, dem könnte

die einmalige Gelegenheit winken, ins Team Macsy aufgenommen zu werden, einerAuswahl der besten Spieler, die am Osterturnier 2017 in Barcelona mitmischen soll.Fussballcamp in Bellinzona, geleitet von der FCBEscola, der Fussballschule aus Barce-lona, 10. bis 15. Juli, Bellinzona, Einschreibungen ab sofort auf der Internetseitewww.fcbcampswiss.com. bs

Bellinzona

Eine Geschichte von Hass und Solidarität ist als elektronisches Buch erhältlich

“Zwischen Riga und Locarno” ist nicht einfach nur eine Fahrt von Nordosten nach Süd-westen, es ist vielmehr eine Reise zwischen Krieg und Frieden,zwischen Hass und Solidarität. Es erzählt die Geschichte vonHilde Schneider, einer, nach Definition der Nationalsozialisten,“Volljüdin”, die am 15. Dezember 1941 von Hannover nach Ri-ga deportiert wurde und zu den rund 40 Überlebenden desTransports gehörte. Einem Zufall ist es zu verdanken, dass derJournalist Hartmut Schmidt ihre Biografie aufzeichnen konnte.Die Diakonissen-Novizin des Henriettenstiftes in Hannover be-richtete ihm ausführlich über ihren Lebensweg. Von der Ausbil-dung zur Ausgrenzung, von ihrer Zeit im Rigaer Reichsjuden-ghetto und in den Konzentrationslagern Kaiserwald und Thornund von ihrer Erholungszeit in der Casa Locarno hoch über

dem Langensee. Dass sie den Mut fand, trotz haftbedingter gesundheitlicher Beeinträchti-gungen Theologie zu studieren und sich zeitlebens für sogenannte Randgruppen einzuset-zen, zeugt von menschlicher Grösse jenseits gängiger Heldinnen-Klischees. “Zwischen Riga und Locarno” von Hartmut Schmidt, als E-Book erschienen, Bezugsadres-se: www.buchhandel.de/buch/Zwischen-Riga-und-Locarno-9783889814050. Preis:14.99 Euro. bs

Literatur

Freitag, 11. MärzAuftakt zum Kantonalen SchützenfestNach 14 Jahren kehrt das kantonale Schützenfest vom 7. bis24. Juli ins Tessin zurück. Bereits dieses Wochenende findetder Auftakt statt. Weitere Informationen auf der Internetseite.

www.tcti2016.ch

Samstag, 12. MärzAMBRÌ

HC Ambrì Piotta - SCL TigersEishockey-Meisterschaft NLA.

Pista della Valascia - Tel. 091 873 61 61 - www.hcap.ch -19.45 Uhr

CAPOLAGOSwiss Inline Supercup und Awards 2015Final des Supercups zwischen Bienne Seelanders und Saya-luca Lugano. 17.30 Uhr offizielle Zeremonie, Prämierung derbesten Schweizer Spieler in der Osteria Teatro Unione in RivaSan Vitale.

Pista inline hockey - Via Famiglia Carlo Scacchi - 14.00 Uhr

CARÌMaratona del Montanaro7. Ausgabe des Marathon-Wettlaufs mit Robbenfellen undSchneeschuhen. Anmeldung vor Ort von 13.00-16.00 Uhr.Um 20.00 Uhr Nachtessen und Preisverleihung im Restau-rant Belvedere.

www.cari.ch - 17.15 Uhr

Samstag und Sonntag, 12./13. MärzCARÌ

Swiss Cup Carì 2016Paragliding-Wettbewerb, zählt für die Schweizer Meister-schaft. Abflug ab 12.15 Uhr am See von Carì. Landung inFaido, am südlichen Dorfeingang. Organisiert vom Club VoloLibero Ticino. Am Sonntag Preisverleihung (ex-Birreria Faido).

Lago di Carì - www.cari.ch - 12.15 Uhr

Sonntag, 13. MärzDÖTRA

Skirennen für alleOrganisiert vom Sci Club Dötra. Einschreibung und Information per Telefon.

Tel. 079 337 25 00

Dienstag, 15. MärzAMBRÌ

HC Ambrì Piotta - EHC BielEishockey-Meisterschaft NLA.

Pista della Valascia - Tel. 091 873 61 61 www.hcap.ch -19.45 Uhr

LUGANOHC Lugano - EV Zug (ev.)Eishockey-Meisterschaft NLA, Playoffs.

Pista Resega - Via Chiosso - Tel. 058 866 68 30 -www.lugano.ch - Zeit steht noch nicht fest

BellinzonaAB FREITAG, 15. APRIL

LEGA DEL CANCRONordic WalkingDer von der Krebsliga organisierte Präventiv- und Rehabilita-tionskurs richtet sich an Krebspatienten, jeweils von 10.00bis 11.30 Uhr.

Info/Anm.: Tel. 091 820 64 20, [email protected] www. legacancro-ti.ch

ChiassoSAMSTAG, 12. MÄRZ

M.A.X.MUSEO, VIA DANTE ALIGHIERI 6Al museo insieme!Didaktischer Workshop, von 15.00 bis 17.00 Uhr, mit Zwi-schenverpflegung. Anmeldung obligatorisch.

Info/Anm.: [email protected]

LigornettoSAMSTAG, 19. MÄRZ

MUSEO VINCENZO VELA, LARGO VELAVatertag - OsternSandtechnik. Themabezogene Vorschläge, gefärbter Sand aufvorgefertigte Zeichnungen, von 10.00 bis 12.30 Uhr. Anmel-dung von Dienstag bis Donnerstag 10.00-17.00 Uhr.

Info/Anm.: Tel. 058 481 30 44

Ponte TresaAB DONNERSTAG, 17. MÄRZ

TRESA BAY HOTELWassergymnastikDas Rote Kreuz Sektion Tessin organisiert 8 Lektionen Was-sergymnastik für über 55-Jährige, jeweils von 10.30 bis11.30 Uhr.

Info/Anm.: Tel. 091 682 31 31 (Mo-Do 8.30-15.00 Uhr),[email protected] oder www.crs-corsiti.ch

Tenero-MappoJEWEILS DIENSTAGS

CENTRO ANNAPURNA, VIA SAN GOTTARDO 200Tai JiWöchentliches Üben in der Gruppe. Mit wacher meditativerBewegung aus der Mitte von Körper, Seele und Geist ent-spannen, harmonisieren und stärken, 17.45-18.45 Uhr.

Info/Anm.: [email protected], Tel. 078 832 46 87(Astrid Brütsch Curti)

Körper & Geist

Sport

KURS Ankauf Verkauf1 Euro 1.06 1.12

1 US-Dollar 0.98 1.02

1 kanadischer Dollar 0.73 0.77

1 engl. Pfund 1.38 1.45

Edelmetall und MünzenGold (1 kg) 39 800.- 40 400.-

Silber (1 kg) 470.- 530.-

Vreneli 228.- 263.-

Mitgeteilt von der BancaStato Bellinzona. Alle Angaben ohne Gewähr.

Wechselkurse

ASCONAKino - Octubre

DONNERSTAG, 17. MÄRZPeruanische Komödie, Projektion or-ganisiert von den Amigos de la len-gua espanola.Cinema Otello - 18.30 Uhr

BELLINZONASchreibwettbewerb

BIS 24. JUNI11. Ausgabe des Literaturwettbe-werbs in italienischer Sprache “Cas-telli in carta” zum Thema “Nel cuoredella notte”. Eine Kategorie für Schü-lerinnen und Schüler, eine für Er-wachsene. 1’800 Anschläge.Biblioteca Cantonale - Viale S. Franscini 30a - Tel. 091 814 15 04 - www.sbt.ti.ch

BRAGGIO - CALANCA-TALAnmeldung für Brunch auf demBauernhof

SAMSTAG, 19. MÄRZReichhaltiges Bauernfrühstück. CHF25.- für Erwachsene, Kinder bis zu16 Jahren zahlen CHF 1.50 pro Le-bensjahr. Anmeldung bis Dienstag,19. März.Bauernhof Luciano und AgneseBerta - Tel. 091 828 13 34 oder 079 281 34 86 - [email protected] - 09.30 Uhr

BREGANZONAI cinque segni del cambiamentospirituale

MITTWOCH, 16. MÄRZDie fünf Zeichen der spirituellen Ver-änderung, mit Lama Paljin TulkuRimpoche.Istituto Kalachakra - 2. Stock -Via Polar 68 - Tel. 079 651 23 53- www.kalachakralugano.org -20.30 Uhr

CAMPO BLENIOAnmeldung - önogastronomi-sche Schneeschuhwanderung

SONNTAG, 20. MÄRZEin Spaziergang im Soprasosto von5 Kilometern Länge mit 5 Stationenzum Degustieren von örtlichen Pro-dukten. Die Racchettata wurde vom6. auf den 20. März verschoben undfindet ab 9.30 Uhr statt. Anmeldun-gen werden bis zum 15. März entge-gengenommen. Wer sich für den 6.März angemeldet hatte, soll seineTeilnahme bitte bestätigen.Cupola - Tel. 091 872 14 87

LEONTICAPisten Bully

SAMSTAG, 12. MÄRZMöglichkeit, ein Pistenfahrzeug zu fah-ren. Nur Erwachsene mit Fahrausweisder Kategorien F/A1/B. CHF 30.-.Nara SA - Tel. 091 871 11 11 -www.nara.ch - 9.30-15.30 Uhr

LUGANOABGESAGT - Biancaneve e i settenani

DONNERSTAG, 17. MÄRZDie Aufführung vom Kinder- und Ju-gendtheater wurde abgesagt.Palazzo dei Congressi - 18.00 Uhr

Berufsausstellung

BIS 12. MÄRZESPOprofessioni öffnet ein Fensterzu den verschiedenen Berufen. Or-ganisiert vom Tessiner Bildungs-,Kultur- und Sportdepartement(DECS). Weitere Informationen aufder Internetseite.Centro esposizioni - Via CampoMarzio - www4.ti.ch

La settimana del cervello

MI., 16. BIS DI., 22. MÄRZDie Università della Svizzera italianasteht eine ganze Woche im Zeichendes Gehirns. Bei der Initiative gehtes darum aufzuzeigen, welche Fort-schritte in der Hirnforschung ge-macht werden. Detailliertes Pro-gramm auf der Webseite. Università della Svizzera italiana- Via Giuseppe Buffi 13 -www.settimanacervello.ch

Cambiamenti climatici: cosa cipossiamo aspettare in Ticino?

DONNERSTAG, 17. MÄRZDie Vereinigung Saetta Verde lädt al-le Interessierten zu einer Diskussionüber das Thema Klimawandel ein.Hotel Dante - Tel. 091 966 30 00- [email protected] - 20.15 Uhr

Un cuore più grande della guerra

SAMSTAG, 12. MÄRZMultimediale Ausstellung über dasVolksliedgut aus der Zeit des ErstenWeltkriegs, von Giacomo Mascetti.Um 21.00 Uhr Konzert des ChorsCeT aus Mailand.Sala San Rocco - Piazza SanRocco - 19.00 Uhr

Slideshow und Meditation

SAMSTAG, 12. MÄRZErfahrungen einer “Afro-Tessiner”Mutter. Anlass in italienischer Spra-che. Eintritt frei.Canvetto Luganese - grüner Saal- Via R. Simen 14b - Tel. 091 91018 90 - www.f-diamante.ch -16.30-18.30 Uhr

Ticino Poetry Slam

DONNERSTAG, 17. MÄRZAcht Poeten, fünf vom Publikum prä-mierte Texte. Drei Minuten Zeit, deneigenen Text selber vorzutragen. DasPublikum kürt den Sieger.Il Foce - Studio Foce - Via Foce 1- Tel. 058 866 48 00 - www.fo-ce.ch - 20.00 Uhr

MENDRISIOVortrag Rheumaliga

DONNERSTAG, 17. MÄRZGesunde und starke Knochen. Vorbeu-gung der Osteoporose und der Kno-chenbrüche. Referent: Dr. med. NicolaKeller, Rheumatologe. In italienischerSprache. Eintritt frei.Auditorium Ospedale Regionale diMendrisio - Tel. 091 825 46 13 -www.reumatismo.ch - 18.00 Uhr

MERGOSCIAQi Gong in der Natur

FREITAG, 18. MÄRZWanderung an einen Kraftort, insge-samte Wanderzeit ca. 45 Minuten.Mit der Qi-Gong-Lehrerin Carola Gö-ke, Kosten CHF 20.-. Anmeldung bisMittwoch, 16. März.Kirche Mergoscia - Tel. 091 79105 49 - [email protected] 15.00 Uhr

MONTAGNOLAThe power of sound - Musik undWohlbefinden

SAMSTAG, 12. MÄRZEin Anlass im Zeichen der Metamedi-zin und des meditativen Singens mitNino Ballerini und Vanessa Canta.Unkostenbeitrag ab CHF 30.-.Atelier über der Sala Boccadoro- Vicolo dei Somazzi 4 - Tel. 091993 37 50 - www.lifesoundinsti-tute.org - 20.30 Uhr

MURALTOAnglo Swiss Club - Vortrag

DONNERSTAG, 17. MÄRZMit James Gaffigan, Chefdirigent derLuzerner Symphonie. Anschliessendfindet das gewohnte Speaker’s Din-ner statt. Bitte um Anmeldung.Anglo Swiss Club - Hotel La Pal-ma au Lac - Viale Verbano 29 -Tel. 091 735 36 36 - E-Mail: [email protected] -18.00 Uhr

SAN BERNARDINOLa Liquidèda

SAMSTAG, 12. MÄRZEin Anlass ganz im Zeichen der Un-terhaltung, um die Wintersaison ver-gnüglich abzuschliessen. Auf einennostalgischen Morgen auf Skiernund Mittagessen folgt der Wettbe-werb “Re della Montagna”.Skigebiet Pian Cales - beim Orts-kern - Tel. 091 832 12 14 - www.visit-moesano.ch - 10.30 Uhr

Foto: Katharina Bergamin

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Zum 9. Mal steht Cannero Riviera am Langen-see-Ufer ganz im Zeichen der Zitrusfrüchte:Morgen und am Sonntag kann man bei “Agrumidi Cannero Riviera” mehr über die farbintensivenund leuchtenden Früchte lernen, an Degustatio-nen und Führungen teilnehmen, Themenausstel-lungen besichtigen und in den Restaurants Me-nüs auf Zitrusfrüchte-Basis kosten. “Cannero ist der nördlichste Punkt Europas, andem Zitrusfrüchte direkt in die Erde gepflanztwerden”, sagt Susanna Donini vom Kulturbüroder Stadt. Das einzigartige Mikroklima mit denmilden Temperaturen, die vom See her kommenund der Berg Morisolo, der schützend hinterCannero liegt, sorgen für ein üppiges Wachstumder “Agrumi”. Diese wurden schon im 16. Jahr-hundert hauptsächlich in Privatgärten angebaut,und da die Gemeinde auch eine öffentliche

Sammlung haben wollte, wur-de der “Parco degli Agrumi”,der Zitrusfrüchte-Park, ins Le-ben gerufen. “Die Terrassen-gärten wurden wiederbelebtund darauf etwa 25 verschiede-ne Sorten angebaut.” Um be-kannt zu machen, dass in Can-nero Riviera Zitrusfrüchtewachsen, wurde vor neun Jah-ren das Agrumi-Fest auf dieBeine gestellt. Herzstück sinddabei die Ausstellung derschönsten Varietäten sowie die“mostra mercato”, an der manKonfitüren, Süsswaren, Düfteoder Bücher zum Thema er-werben kann.

Das Schlüsselwort der diesjährigen Ausgabe lau-tet “diversità”, die auch mit Biodiversität einher-geht. Eröffnet wird “Agrumi di Cannero Riviera”morgen Samstag um 10.30 Uhr in der Sala “Pie-tro Carmine”, wo jegliche botanischen Kuriositä-ten unter die Lupe genommen werden, bevor esdann an die Entdeckung der Privatgärten geht.“Dort kann man etwa Limoncello oder Mandari-netto, Zitronen- oder Mandarinenlikör kosten,Konzerten beiwohnen und der Fröhlichkeit frei-

en Lauf lassen”, sagt Donino. Zu den Neuheitender diesjährigen Ausgabe gehört die Ausstellungder Genueser Künstlerin Paola Nizzoli, welchedie Zitrusfrüchte mit Bienenwachs naturgetreukopiert (ein Video zeigt, wie die künstlichenFrüchte hergestellt werden), oder der lombardi-schen Künstlerin Ester Miramonti, die Blättervon Zitrusfrüchten in ein Goldbad taucht unddaraus Schmuckstücke herstellt. Damit auch derGaumen auf seine Kosten kommt, haben die

Schüler der Mittelschule von Cannero eine Tee-Degustation organisiert, bei der sie eine Teemi-schung mit dem Namen “Bercencione” servie-ren, die aus BERgamotto (Bergamotte), CEdro(Zitronatzitrone), araNCIa (Orange) und limO-NE (Zitrone) besteht. Passend zum Thema gibt es in verschiedenen Re-staurants von Cannero Riviera Menüs auf Zitrus-früchte-Basis zu kosten (weitere Informationen:www.cannero.it).

Como Classica startet in die vierte Saison

INCANNEROSETZTMAN

AUF ZITRUSFRÜCHTE

Die klassische Musik allen zugäng-lich machen – das ist das Ziel, dassich die Organisatoren von “ComoClassica” gesetzt haben. Im reichhal-tigen Programm kommen hochkaräti-ge Musiker vor, die sich in ganzEuropa einen Namen gemacht haben,wie etwa Bruno Canino, RobertoProsseda, Giulio Tampalini, RobertoPlano oder das Milano Chamber Or-chestra. Auch zwei spezielle Events,welche die Musik mit der Literaturverbinden, stehen auf dem diesjähri-gen Programm. Die Musiker stellen

dabei ein Buch vor, das sie in irgend-einer Art repräsentiert und das einenTeil ihrer ganz persönlichen Ge-schichte erzählt. Der erste musikali-sche Literaturevent, oder, andersher-um, literarische Musikevent findetam 17. März um 18 Uhr am Sitz von“Espansione TV” an der via Sant’Ab-bondio 4 statt: Giulio Tampalini stellt“Finalmente ho perso tutto” (Endlichhabe ich alles verloren) vor und spieltGitarre dazu. Das zweite Buch wirdam 17. April um 18 Uhr in der SalaBianca des Teatro Sociale vorgestellt,

und wird dem Verein “Donatori diMusica” gewidmet, einem Netzwerkvon Freiwilligen, Ärzten, Musikernund Patienten, das seit 2009 die Mu-sik in die Onkologie-Abteilungenvieler italienischer Krankenhäuserbringt. Das Buch zum Projekt wirdvon Mitbegründer Roberto Prossedavorgestellt. Der Eintritt zu den Konzerten ist frei,sofern man den jährlichen Mitglie-derbeitrag von 20 Euro entrichtet hat.Sämtliche Fragen werden unter [email protected] beantwortet.

Der nördlichste Zitrusfrüchte-Anbau liegt in Cannero: Hier der “Parco degli agrumi”

Giulio Tampalini vereint Musik und Literatur

Bei “Fa’ la cosa giusta” Gewürze entdeckenDie Messe für einen nachhaltigenund konsumkritischen Lebenswan-del “Fa’ la cosa giusta” öffnet vom18. bis 20. März bei “Fieramilanoci-ty” (viale Scarampo) in Mailandzum 13. Mal wieder ihre Pforten.Viele neue Themen und Projektewerden dabei gezeigt, speziell imFokus liegen dieses Jahr die Gewür-ze, die es zu entdecken gilt, etwaverschiedene Tee-Mischungen, Sa-

fran aus Sardinien oder exotischeSorten. Ein besonderes Augenmerkwird auch auf die vielen italieni-schen “Sentieri”, die Wanderwege,gelegt, die 6’600 Kilometer vonNorden bis Süden ausmachen undbewandert werden können. Auchgelangen jene Gegenden ins Be-wusstsein, die von Entvölkerungbetroffen sind und auf eine “Wie-derbelebung” hoffen. So wurde eine

richtige “Schule des Rückzugs” vonHandwerkern, Landwirtschaftsun-ternehmern und Kulturschaffendenauf die Beine gestellt, damit interes-sierte Personen in entvölkerte Ge-genden zurückziehen können.Auch steht Selbermachen hoch imKurs: An verschiedenen Vorführun-gen und Workshops wird gezeigt,wie man Deko-Artikel für die Woh-nung herstellt, Kleidung aufpeppt

und flickt und selber Kosmetika undPutzmittel herstellt. Beim Show-Cooking kann man vegan kochenlernen und bekommt Rezepte fürDiabetiker und Zöliakie-Betroffenevermittelt. “Fa’ la cosa giusta” ist am Freitagvon 9 bis 21 Uhr, am Samstag von9-22 Uhr und am Sonntag von 10bis 20 Uhr geöffnet, www.falacosa-giusta.org.

von Sarah Coppola-Weber

2511. März 2016

ItalienMAGAZIN

Veranstaltungen

Bauernmarkt12. MÄRZ, DOMODOSSOLA

Jeden zweiten Samstag im Monat kannman in Domodossola von 8 bis 13 Uhrüber den Bauermarkt auf der PiazzaChiossi schlendern und sich die bestenProdukte direkt vom Bauern besorgen. Infos: [email protected], Tel. +39 0324 248265.

Festa della montagna12. MÄRZ, STRESA (VB)

Die Berge stehen für einmal im Mittel-punkt, an der “Festa della montagna“in Stresa, bei der in den Strassen derStadt Marktstände und Ausstellungenzu sehen sind, welche die Besucher indie Bergwelt von Verbano-Cusio-Ossolaentführen. Zwischen 11 und 18 Uhrgibt es in den Bars und RestaurantsThemen-Menüs und Verkostungen,während an der Seepromenade bei“Stresantiqua” Antiquitäten zu besichti-gen sind. Strassenkünstler, Maler undlokale Fotografen stellen ihre Werke zurSchau, und die Vereine zeigen dem Pu-blikum typische Trachten. Um 12 Uhrgibt es auf der Piazza Banca PopolareSüsses und Glühwein und um 15 UhrKinderschminken und -unterhaltungauf der Piazza Possi sowie eine Folklo-re-Vorführung mit Musik und Tanz. Zu-dem werden zwei Mountainbike-Touren(11 und 15 Uhr) und eine Wanderung(9 -12.30 Uhr, www.caistresa.it) orga-nisiert. [email protected], Tel. +39 0323 30150.

Primav...arenna12. / 13. MÄRZ, VARENNA (LC)

Am Ufer des Comersees erwacht derFrühling, wenn es zum 3. Mal heisst“Prima…varenna”. “Bergenia“, Wickel-wurz, heisst die diesjährige Hauptdar-stellerin (Blume) und eine Fülle an Ver-anstaltungen umrahmt das Frühlings-fest. Es gibt geführte Besichtigungen inden Gärten der Villa Cipressi und derVilla Monastero; erstmals kann manauch den Garten der Villa Venini BagattiValsecchi besichtigen. Auf der PiazzaSan Giorgio findet zwischen 10 und 18Uhr der Blumen- , Handwerker- undÖnogastronomiemarkt statt und imSpazio Venini gibt es eine Gravierkunst-ausstellung zu besichtigen. Weitere In-fos: www.varennaturismo.com, Tel. + 39 0341 830367.

Piemonteser Markt12. / 13. MÄRZ, COMO

Auf der Piazza Cavour in Como findetdieses Wochenende der PiemonteserMarkt statt, der als Wandermarkt vonStadt zu Stadt zieht und als erste Etap-pe in Como Halt macht. Dabei werdendie besten önogastronomischen undhandwerklichen Produkte ausgestellt,geöffnet ist der Markt von 9.30 bis19.30 Uhr. Unter den Spezialitäten fin-den sich diverse DOP-Käse (Castel-magno, Robiola di Roccaverano, Bra,Toma, Ziegenkäse), aber auch Trüffelaus Alba und ausgezeichnete Weinewie etwa Dolcetto, Nebbiolo, Barberaoder Moscato d’Asti. Auch Wurstwarenwie Salame al Barolo oder Salame alTartufo Bianco gibt es zu kaufen. Spieleaus anno dazumal gibt es ebenfalls zusehen. www.mercatinoregionalepie-montese.it, Tel. +39 333 14 55 607.

Verbania musiziert13. MÄRZ, VERBANIA

In der Villa Giulia findet am Sonntag um16 Uhr das 10. Konzert der Reihe “Ver-bania Musica” statt. Diesmal steht dieVeranstaltung ganz im Zeichen des In-ternationalen Frauentags vom 8. März,mit dem “Contrabband-Duo” – MarioMilani am Akkordeon und Luigi Correntiam Kontrabass.www.verbaniamusica.it, Tel. +39 0323 402135.

Ausstellung “Japan Pop”BIS 31. MÄRZ, MAILAND

In der Kunstgalerie Deodato Arte an dervia Pisacane 36 in Mailand läuft derzeitdie Ausstellung “Japan Pop – EdoPop enipposuggestioni”, bei der vier Künstler(Tomoko Nagao, Hiroyuki Takahashi, Hi-kari Shimoda und Hitorni Maehashi)vier verschiedene Stile und Kunstspra-chen zum gemeinsamen Nenner, derjapanischen Kultur, präsentieren. Diejapanische Pop Art ist auch an der “Af-fordable Art Fair” von Mailand (17.-20.März) zu sehen. Die Galerie ist vondienstags bis samstags von 10.30 bis14 Uhr und von 15 bis 19 Uhr offen.www.deodato-arte.it, Tel. +39 0280886294.

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26 11. März 2016

KinoMAGAZIN

ACQUAROSSABlenio Programminfo:�Tel. 091�871�17�05,�www.cinemablenio.vallediblenio.ch

AIROLOLeventina Programminfo:�Tel. 091�869�24�04,�www.cinemaleventina.ch

ASCONAOtello Tel. 091�791�03�23

Deadpoolvon Tim Miller. Ab 15 Jahren. - I. Fr/Sa 20.15 So 20.35 Mo/Di 20.30

Goya - Visioni di carne e sangue - Visions of Flesh and Bloodvon David Bickerstaff. - OVE/i. Sa 15.45 So 14.15

Kung Fu Panda 3von Jennifer Yuh, Alessandro Carloni. - I. Mi 14.15 / 16.15; 3D Mi 20.30

Perfetti sconosciutivon Paolo Genovese. - I. Fr 18.25 So 18.45 Mo 18.40

The Revenant - Redivivovon Alejandro González Iñárritu. Ab 16 Jahren. - I. Fr 22.15 Sa 17.25 So 15.55

Tiramisùvon Fabio De Luigi. - I. Sa 22.15

Une nouvelle amievon François Ozon. Ab 16 Jahren. - F. Di/Mi 18.15

BELLINZONAForum 1+2 Tel. 091�825�08�09

Ave, Cesare!von Ethan Coen und Joel Coen. - I. Di 18.00 Fr-Mo/Mi 20.15

Deadpoolvon Tim Miller. Ab 15 Jahren. - I. Fr-Mo 22.30 Sa/So/Mi 13.45

Kung Fu Panda 3 - 3Dvon Jennifer Yuh, Alessandro Carloni. - I. Mi 15.45

La lanterna magicaEin Film für Kinder. - I. Sa 10.30

Maigret et l’affaire Saint-Fiacrevon Jean Delannoy. - F. Sa 18.00

Pars vite et reviens tardvon Régis Wargnier. - F/e. Di 18.00

Perfetti sconosciutivon Paolo Genovese. - I. Fr-Mo 22.30

Spotlightvon Thomas McCarthy. - I. Fr-Mi 18.00

The Danish Girlvon Tom Hooper. - I. Fr/So/Mo/Mi 18.00

The Divergent Series: Allegiantvon Robert Schwentke. - I. Fr-Mi 20.15 Sa/So/Mi 15.45

Zootropolisvon B. Howard, R. Moore, J. Bush. - I. Sa/So/Mi 13.45; 3D Sa/So 15.45

LOCARNOKursaal Tel. 091�751�15�35

L’immagine e la parola 2016 - Festival del film Locarno:La guerre est finievon Alain Resnais. Eintritt gratis. OVF. Simultanübersetzung in Italienisch. Fr 16.00

Comme un avionvon Bruno Podalydès. OVF/d. Simultanübersetzung in Italienisch. Fr 20.30

Light Years Awayvon Alain Tanner. - Eintritt gratis. OVE/d/i. Sa 16.00

Peur(s) du noirvon Charles Burns, Lorenzo Mattotti, Blutch, Marie Caillou, Richard McGuire, PierreDi Sciullo. - OVF/e. Simultanübersetzung in Italienisch. Sa 20.30

Dramma della gelosiavon Ettore Scola. - Eintritt gratis. OVI. Sa 22.15

Pinocchiovon Enzo d’Alò. - Eintritt gratis. OVI. So 10.00

La pattuglia sperdutavon Piero Nelli. - Eintritt gratis. OVI/e. So 14.30

Lo and Behold, Reveries of the Connected Worldvon Werner Herzog. - OVE. Simultanübersetzung in italienisch. So 20.30

Gods of Egyptvon Alex Proyas. Ab 12 Jahren. - I. Sa/So 13.50

How to Be Singlevon Christian Ditter. Ab 12 Jahren. - I. Fr/Sa 23.00 Sa/So 14.00 Sa/So/Mi 16.10

Roomvon Lenny Abrahamson. - I. Fr-Mi 18.30

Spotlightvon Thomas McCarthy. - I. Fr-Mi 18.15

The Danish Girlvon Tom Hooper. - I. Fr-Mi 18.20

The Divergent Series: Allegiantvon Robert Schwentke. - I. Fr-Mi 20.50 Fr/Sa 23.15 Sa/So 13.40 Sa/So/Mi 16.00

LUGANOCinema Iride Programminfo:�Tel. 091�922�96�53,�cinemairide.ch

CineStar Tel. 0900�55�22�02�(CHF�1.-/Min.�aus�dem�Festnetz)

Alvin Superstar - Nessuno ci può fermarevon Walt Becker. - I. Sa/So/Mi 14.40

Attacco al potere 2von Babak Najafi. Ab 14 Jahren. - I. Fr-Di 20.50

Ave, Cesare!von Ethan Coen und Joel Coen. - I. Fr-Mi 18.00 / 20.30

Deadpoolvon Tim Miller. Ab 15 Jahren. - I. Fr-Mi 20.50

How to Be Singlevon Christian Ditter. Ab 12 Jahren. - I. Fr-Di 20.30

Il Piccolo Principevon Mark Osborne. - I. Sa/So/Mi 15.00

Kung Fu Panda 3von Jennifer Yuh, Alessandro Carloni. - I. Mi 14.40 / 17.40 / 20.15, E/i. Mi 14.30 / 20.30

Perfetti sconosciutivon Paolo Genovese. - I. Fr-Mi 18.00

Roomvon Lenny Abrahamson. - I. Fr-Mi 17.40 / 20.40 Sa/So/Mi 14.40

The Danish Girlvon Tom Hooper. - I. Fr-Mi 17.35 Sa/So 14.30

The Divergent Series: Allegiantvon Robert Schwentke. - I. Fr-Mi 17.30 / 20.25 Sa/So/Mi 14.30

The Revenant - Redivivovon Alejandro González Iñárritu. Ab 16 Jahren. - I. Fr-Mi 17.10

Tiramisùvon Fabio De Luigi. - I. Fr-Mi 20.40

Zootropolisvon Byron Howard, Rich Moore, Jared Bush. - I. Sa/So/Mi 14.10 Fr-Di 18.00 Sa/So 15.15

MASSAGNOLux Tel. 091�967�30�39

Ballett - Bolschoi-Theater Moskau: SpartacusÜbertragung der Ballettvorführuung. OV So 16.00

Möbiusvon Éric Rochant. - F/d. Mo 20.45

Rams - Hrútarvon Grímur Hákonarson. - I. Sa 18.30 Mo/Di 14.30

Spotlightvon Thomas McCarthy. - I. Di 15.00 Sa/So 20.30 E/d/f. Mo 17.00

MENDRISIOPlaza Programminfo:�Tel. 091�646�15�34,�www.mendrisiocinema.ch

Multisala Programminfo:�091�646�16�54,�www.mendrisiocinema.ch

Cinema Morettina

True Gritvon Ethan und Joel Coen. - E/i. Mo 18.30

Rialto 1-3 Tel. 0900�013�013�(CHF�1.-/Min.�aus�dem�Festnetz)

Attacco al potere 2von Babak Najafi. Ab 14 Jahren. - I. Fr-Mi 21.00 Fr/Sa 23.10

Ave, Cesare!von Ethan Coen und Joel Coen. - I. Fr-Mi 20.40 Sa/So/Mi 16.05

Durch die zwischenzeitliche Oscar-Verleihung Ende Februar ist sie etwasin den Hintergrund geraten, dabei ist sie auch erst am 21. Februar zu En-de gegangen. Die Rede ist von der Berlinale. Bei der diesmal – zum erstenMal seit 60 Jahren – ein Dokumentarfilm mit dem wichtigsten Preis aus-gezeichnet wurde, “Fuocoammare” (“Feuer auf See”) von Gianfranco Rosi. Vor drei Jahren hat der aus Eritrea stammende italienische Regisseur beiden Filmfestspielen von Venedig schon den Goldenen Löwen für “SacroGRA – Das andere Rom” bekommen, ebenfalls eine Dokumentation. Dies-mal geht es aber nicht um Rom. Sondern um Lampedusa. Auf der Mittel-meerinsel lebt der 12-jährige Samuele. Manchmal lässt er die Schule sau-sen und klettert stattdessen auf Felsen herum oder unternimmt Streifzügeam Hafen. Ein ganz normaler Junge also. Anders als seine Heimat. DennLampedusa ist nicht “normal” im herkömmlichen Sinn; sie ist keine Inselwie alle anderen. Das war sie einmal. Aber seit Jahren ist sie das Ziel un-zähliger Menschen, die sich alleine oder mit ihren Familien in viel zu klei-nen Booten von Afrika aus auf den Weg machen. In der Hoffnung auf Frie-den und ein besseres Leben. Um den Film zu realisieren, hielt sich Gianfranco Rosi mehr als ein Jahr aufder Insel auf. Er wollte am eigenen Leib erfahren, was es heisst, an demOrt zu leben, der zum Symbol für das Flüchtlingselend geworden ist. Er hatden Alltag der Bewohner festgehalten. Aber eben auch das Ankommen derFlüchtlinge – hungrig, entkräftet oder gar tot im Bauch des Bootes liegend.Gianfranco Rosi zeigt auch, wie sich beide Welten kreuzen. Wenn beispiels-weise Samueles Tante Maria beim Kochen in den Nachrichten von den 250Flüchtlingen auf einem Boot hört, von denen die Wenigsten überlebt haben.“Die Armen”, sagt sie. Und unternimmt doch nichts. “Fuocoammare”, ab 17. März im Kino. uj

Zwei Welten kreuzen sich“Fuocoammare”, Gewinner des Goldenen Bären,erzählt vom Alltag und Schicksal auf Lampedusa

Film der Woche

Film

Da das Donnerstagsprogramm bei Drucklegung noch

nicht vorliegt, ist das Programm auf dieser Seite stets

nur bis Mittwoch gültig.

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Leserreise 2016

Kreuzfahrt auf dem Comer See zu Villen und Parks

Eine Kreuzfahrt auf dem Comer See ist ohne Zweifel die suggestivste und aufregends-

te Art und Weise, um seine Ortschaften und historischen Villen, die mit ihren wertvol-

len botanischen Gärten die Ufer dieses bezaubernden Sees säumen, zu bewundern.

Der Comer See ist eine der schönsten Gegenden der Lombardei. Eine wahre Harmo-nie der Farben, bei der das Blau der Seen und das Grün der Wälder dominieren: eine spektakuläre Landschaft, reich an atemberaubenden Panoramen. Protagonisten sind

die Seen mit ihrem kristallklarem Wasser und ihren unvergleichlichen Natur-, Archi-tektur- und Kunstschönheiten, sowie die Gärten und Villen, eingerahmt von einer Kette beeindruckender Berge mit teils steilen, teils sanften Gipfeln.

Highlights: die Stadt Como, die Seilbahn in Brunate, Kreuzfahrt auf einem privaten Schiff, die Insel Comacina, Übernachtung am See, Villa Carlotta, Park der Villa Melzi d’Eril, der Ort Bellagio, Lecco – die Stadt von Manzoni, Gastronomie mit lokalen Spezialitäten!

Abfahrt: 30. April – 1. Mai 2016

Preis: CHF 700.– (alles inklusive) Einzelzimmerzuschlag: CHF 50.–

Informationen und Reservierungen Bitte wenden Sie sich zwecks Informationen und Anmeldungen an die Agentur „Diario di viaggio“,Progetti Rossetti, Piazzetta de Capitani 10 in Locarno(Tel. 091 600 33 44, [email protected] ). Begrenzte Platzzahl! pr

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2711. März 2016

GedankenstrichMAGAZIN

Max.15

Min.5

Samstag

Locarno Bellinzona

Lugano

Sonntag

Max.14

Min.4

Locarno Bellinzona

Lugano

Fülle das Rastergitter so aus, dass jede Reihe, jede Spalteund alle 3 x 3 Boxen die Zahlen 1 bis 9 beinhalten.

Auflösungen

der letzten

Ausgabe

Bild der WocheDer Frühling istda – und mit ihmeinige Attraktionen.Ab Samstag, 12.März, ist die Stand-seilbahn auf denMonte San Salvato-re wieder in Be-trieb. Zur Saisoner-öffnung gibt es amSonntag, den 13.,“Raclette a discreti-on” zu CHF 39.- (in-klusive Bahnfahrt).Der Monat gehtauch mit kulinari-schen Highlightsweiter, einem Menüam Vatertag (19./20. März) und ei-nem Festessen amOstersonntag (Re-servierungen überTel. 091 993 26 70).Und auch 2016 dür-fen Inhaber der“Paradiso Card”kostenlos mit derBahn fahren. Weite-re Infos: www.mon-tesansalvatore.ch.

Sudoku-Manie!

Tiere

Leicht Mittel Schwer

Leicht Mittel Schwer

Vor der jetzt beginnenden Paarungszeit sind Steinmarder nachtswieder besonders aktiv und verteidigen ihr Revier lautstark. Dabeihaben sie es auch auf parkierte Autos abgesehen und durchbeissenSchläuche und Kabel. Marder zernagen die Schläuche aber nichtnur aus einem Spieltrieb heraus, sondern beissen an den Kabeln dieDuftmarken eines Konkurrenten weg, der hier zuvor schon sein Re-

vier markierte. Um Marder zuvertreiben, zählen Experten aufUltraschallgeräte oder kleineelektrische Plättchen, welchedem Marder Stromschläge ver-passen (ihn aber nicht verletzensollen). Bewährt hätten sich auchwiederholte, gründliche Auto-und Motorwäschen oder auch einHolzrahmen mit einem engma-schigen Drahtgitter, der nachdem Parken unter den Motor-raum geschoben wird. Marder

betreten das feine Stahlgeflecht kaum, da es sie verunsichert undvermutlich auch an den Pfoten schmerzt.

Marder sindwieder unterwegs

Am Montag recht sonnig. AmDienstag und am Mittwoch nurnoch teilweise sonnig und kühler.Am Nachmittag lokale Schauermöglich. Am Donnerstag und Frei-tag recht sonnig.

Die weiteren Aussichten

Wetter

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TESSINER ZEITUNG28 11. März 2016

Tessin in Minuten

Wochenrückschau

Panoramazug auf alter Bergstrecke

Der Direktor der regionalen Tourismusorgani-sation Bellinzona e Valli, Gianluca Cantarelli(Foto), meinte anlässlich der ersten General-versammlung der im letzten Jahr neu zusam-mengeschlossenen Einrichtung, dass er von ei-nem Panoramazug entlang der alten Gotthard-Strecke träume – einer Bahn, welche es denBesuchern erlaube, die Region zu erfahren.Denn die neue Alpentransversale (Neat) gebeder Destination Sichtbarkeit, diese müsse nungenutzt werden. ● Seite 9

Bauliche Veränderungen im Ortskern

Der Kanton Tessin hat in dieser Woche dieBestimmungen über bauliche Veränderungenin historischen Ortskernen veröffentlicht. DieEingriffe, heisst es in einem 34 Seiten umfas-senden und mit Fotografien illustrierten Kata-log, sollen sich “harmonisch und geordnet” indas Dorfbild einfügen. Ebenfalls “geordnet”soll im Südkanton die Errichtung von Mobil-funktantennen weitergeführt werden. DerKanton verfasste dazu ein neues Grundlagen-papier für die Gemeinden. ● Seite 9

Schäden durch den späten Schnee

Die gute Nachricht: dank dem Schneefall hates wieder mehr Wasser. Die schlechte ist,dass der aufgeblasene Ballon der Hallenbad-überdachung von Lugano nach Jahren wiedereinmal infolge der Schneelast eingebrochenist (s. Foto). Verunfallt ist niemand. Auch beider Schneeräumung auf der Autobahn A2 beiCapolago kam es bei einem unter dem Stras-senviadukt stehenden Haus durch den runter-gepflügten Schnee nur zu Sachschaden. Hartgetroffen ist das Calancatal. ● Seite 5

Ti-Press Ti-Press

Ti-Press Ti-Press

Mosaiksteinchen im Weltbild

Gianna Macconi (Archivfoto 2013) hängtnun definitiv auf Ende März die Bilder inder Galerie Mosaico in Chiasso ab. Der alskultureller Treffpunkt geltende Ausstel-lungsort schliesst per 20. März. Damit gehtein halbes Jahrhundert der Kunstförderungund Auseinandersetzung mit der Lebens-welt zu Ende und damit verschwindet auchein Teil von Chiassos Kulturgeschichte. Diebewegte Geschichte eines Mosaikstein-chens im grossen Weltgemälde. ● Seite 7

Kulturplatz

Freitag, 11. MärzBELLINZONA

Literarischer Abend - in-visibileLiterarische Begegnung im Zeichen der Unsichtbarkeit, mitdem Ziel alles und alle sichtbarer zu machen. In italienischerSprache mit Alberto Nessi, Fabiano Alborghetti, Erika Zippilli,Giorgio Genetelli, Antonio Rossi und Yari Bernasconi. Im Anschluss kann ein Abendessen für CHF 25.- genossenwerden (bitte E-Mail an [email protected] Reservierung). Organisiert von SOS Ticino.

Casa del Popolo - Viale Stazione 31 - Tel. 091 825 29 21 -18.30 Uhr

Tag der offenen Tür - BaobabDas Beratungs- und Begegnungszentrum Cooperativa Baobabgewährt Einblicke ins Angebot und stellt die Organisation vor.

Cooperativa Baobab - Via C. Molo 3A - www.cooperativabaobab.ch - 14.30-20.30 Uhr

CABBIOKunst - Darstellungen aus der Region gesuchtDas ethnografische Museum (MEVM) bereitet für 2017 eineAusstellung vor. Wer im Besitz von Kunstwerken (Gemälden,Zeichnungen, Skizzen, Stichen etc.) zum Thema Muggiotalund seinen Dörfern ist und bereit, diese zur Verfügung zustellen, melde sich bitte bei Ivano Proserpi, Tel. 079 654 5553, [email protected].

Museo Etnografico della Valle di Muggio (MEVM) - Casa Cantoni - www.mevm.ch

CANOBBIOFilmvorführung - Kakehashi19.30 Uhr Türöffnung und Fotoausstellung. 20.00 Uhr “Ilmondo dei sordi”, präsentiert von der Gehörlosenvereinigung.20.30 Uhr Film in japanischer Originalversion mit italienischenUntertiteln.

SUPSI (Scuola Universitaria Professionale della SvizzeraItaliana) - Campus Trevano - Aula magna - Via Trevano -Tel. 058 666 63 00 - www.supsi.ch - 20.30 Uhr

LUGANOFilmvorführung - Siriani in transito “Io sto con la sposa – An der Seite der Braut”. Dokumentar-film. Organisiert von der Conferenza Missionaria Svizzera Ita-liana im Rahmen der Ausstellung “Siriani in transito”. Infor-mationen unter www.fosit.ch.

Centro San Giuseppe - Via Cantonale 2A - 19.00 Uhr

Samstag, 12. MärzARCEGNO

Natur - Waldspaziergang mit den LamasFür Erwachsene und Kinder in Begleitung der Eltern. Kosten-loser Anlass mit offeriertem Imbiss. Nur bei gutem Wetter.

Scuola nel Bosco - Via E. Pestalozzi - Tel. 077 432 11 81 -www.scuolabosco.ch - 14.00-16.30 Uhr

ASCONA UND LOCARNOGesellschaft - Nationaler Tag der TulpenGegen die Gewalt gegen Mädchen und junge Frauen. Blu-menstände des Club Soroptimist Locarno unter den Laubenvon Locarno und in Ascona auf dem Platz des Parkhauses.

Auf dem Parkhausplatz in Ascona - unter den Lauben vonLocarno

BELLINZONAKultur und Gastronomie - Dîner mit DeliktIm Rahmen der Woche der französischen Sprache. Nachtes-sen nach der Filmvorführung “Maigret et l’affaire Saint-Fia-cre”. CHF 45.- ohne Getränke.

Casa del Popolo - Viale Stazione 31 - Tel. 091 825 29 21- 20.00 Uhr

BIGORIO - SALA CAPRIASCASpiritualität - Tag der EinkehrEin Tag im Zeichen der Barmherzigkeit. Die Tagung ist Teil ei-nes zweiteiligen Zyklus mit dem Theologen Don Mauro Or-satti. Der zweite Anlass wird am 26. November stattfinden.Informationen über Tel. 091 943 12 22 oder E-Mail [email protected].

Convento Santa Maria dei Frati Cappuccini - www.bigorio.ch - 09.00-16.00 Uhr

MELIDEWiedereröffnung - SwissminiaturDer Park und das Restaurant sind ab diesem Samstag wie-der vollumfänglich in Betrieb: 11. März 13.00-16.00, vom12. März bis 23. Oktober 09.00-18.00 Uhr.

Swissminiatur - Tel. 091 640 10 60 - www.swissminiatur.ch

Sonntag, 13. MärzLIGORNETTO

Führung - Cristina GalbiatiIm Rahmen der Ausstellung “Con altri occhi” führt die Regis-seurin Cristina Galbiati, Mitbegründerin des multidisziplinärenProjektes Trickster-p, durch die Werkschau. Und sie tut esauf besondere Art: mithilfe des Geruchs- statt des Sehsinns.

Museo Vincenzo Vela - Largo Vela - Tel. 058 481 30 40 -11.00 Uhr

MURALTODeutschschweizer Verein Minusio - GeneralversammlungFür Fragen zur Generalversammlung wende man sich an Livio Gaudens (Tel.-Nr. siehe unten).

Restaurant Palma au Lac - Tel. 091 743 52 01 - 16.00 Uhr

Montag, 14. MärzASCONA

Asconosc(i)enza - Star PartyDen Besuchern stehen zwei Teleskope zur Verfügung, mitwelchen sie den Mond, die Planeten und die Sterne betrach-ten können. Eintritt frei, Infos und Anmeldung: [email protected].

Fondazione Monte Verità - Auditorium - Strada Collina 84 -Monte Verità - Tel. 091 785 40 40 - www.monteverita.org- 20.30 Uhr

Dienstag, 15. MärzSAN NAZZARO

Kultur - Mythologie und LiteraturVortrag in italienischer Sprache mit dem Dozenten RaphaelStoll und der Musikerin Sara Osenda.

Biblioteca Comunale Gambarogno - Via Municipio 2 - Tel. 091 794 24 29 - www.gambarogno.ch - 20.30 Uhr

Mittwoch, 16. MärzMORBIO INFERIORE

Natur - Die Breggia“Un fiume cosi bello non ce l’ha nessuno – Einen Fluss, soschön wie diesen, hat niemand”. Vortrag über die Breggia,mit Bildern, in italienischer Sprache von Ely Riva. Eintritt frei.

Sala del consiglio comunale/Gemeinderatssaal - 20.30 Uhr

Donnerstag, 17. MärzLUGANO

Sicherheit - Stato di Polizia o Polizia diprossimitàDialog zwischen Experten und Bevölkerung zu Sicherheitsfra-gen, im Rahmen von “Ticino sicuro”. In italienischer Sprache.

Hotel Pestalozzi - Piazza Indipendenza 9 - www.ticinosicuro.ch - 20.00 Uhr

MINUSIODeutschschweizer Verein Minusio - TagesausflugGemeinsamer Ausflug in Locarno. Wir wandern gemütlichvom Parkplatz mit kleinen Besichtigungen und UmwegenRichtung Altstadt. Für weitere Auskunft und Anmeldung: Berni Marini, Tel. 091 743 48 36.

Parkplatz Municipio Minusio - 13.45 Uhr

Freitag, 18. MärzASCONA

Gesundheit - ErnährungErnährung in den verschiedenen Jahreszeiten und Grund-prinzipien für gesunde Gerichte. Mit der ErnährungsberaterinMara Plotegher-Corona und der Köchin Brigida Longo. In ita-lienischer Sprache.

Casa Andrea Cristoforo - Via Collinetta 25 - Tel. 091 78696 00 - www.casa-andrea-cristoforo.ch - 19.30 Uhr

Tipp der Woche

Messe Espo Ticino läutetBellinzonas Frühling einDie Natur erblüht, Volksfeste finden statt. Das sind zweideutliche Anzeichen für den Frühling. Doch es gibt noch eindrittes – die Espo Ticino in Bellinzona. Jedes Jahr im Märzpräsentieren zahlreiche Aussteller ihre Produkte undDienstleistungen an der Frühlingsmesse. Ob man eineAlarmanlage, Reisetipps oder ein Hochzeitskleid sucht, sichneu einkleiden oder sein Natel reparieren lassen möchte,mit dem rauchen aufhören oder für einen Kindergeburtstageine Hüpfburg leihen will – die Espo Ticino hat für fast alleseine Lösung parat. Die Messe wird am heutigen Freitag um17.00 Uhr eröffnet und bietet auch verschiedene Restaura-tionsbetriebe, eine Kinderspielecke sowie ein abwechs-lungsreiches Rahmenprogramm mit Konzerten, Moden-schauen, Flamenco und anderen Darbietungen. Öffnungszeiten: werktags 17.00-22.00, an den beidenSamstagen 14.00-22.00, 13. März (1. Messesonntag)14.00-22.00, 20. März (2. Sonntag) 14.00-20.00 Uhr; Un-terhaltungs- und Gastronomiebereich “Palafeste” jeweilsbis 01.00 Uhr. Weitere Infos: www.espoticino.ch.Espo Ticino, 11.-20.3., Espocentro, Bellinzona. uj


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