+ All Categories
Home > Documents > und der Stadtwerke Bad Belzig GmbH Dem Frost keine Chance ... · Styropor einlegen oder den Zähler...

und der Stadtwerke Bad Belzig GmbH Dem Frost keine Chance ... · Styropor einlegen oder den Zähler...

Date post: 24-Sep-2019
Category:
Upload: others
View: 0 times
Download: 0 times
Share this document with a friend
5
Informationsblatt des Wasserversorgungsverbandes „Hoher Fläming“ und der Stadtwerke Bad Belzig GmbH 3. Jahrgang · Nummer 2 · Dezember 2018 W A S S E R V E R S O R G U N G S V E R B A N D H O H E R F L Ä M I N G Zerborstene Hauswasserzähler und Frostschäden an Anschluss- leitungen sind nicht nur ärgerlich, sondern verursachen auch zusätz- liche Kosten. Völlig unnötig, denn mit einigen kleinen Vorkehrungen kann jeder dafür sorgen, dass Zähler & Co. die kalten Monate un- beschadet überstehen. „Der Hohe Fläminger“ verrät, was zu tun ist. Im relativ milden Winter 2017/18 hatten es die Mitarbeiter von den Stadtwerken Bad Belzig und vom Wasserverband „Hoher Fläming“ in Brück kaum mit eingefrorenen Was- serzählern zu tun. Trotzdem sind Vor- sicht und Vorsorge geboten. Nach knackigem Frost kommt das böse Erwachen meist erst dann, wenn die Temperaturen wieder steigen und das Wasser auftaut. Damit ein kalter Winter keine Spuren hinterlässt, hier einige Tipps. Zähler im Keller oder im Hausan- schlussraum: Die Temperaturen in allen Räumen, in denen Trinkwasser- leitungen verlegt sind, müssen immer über null Grad liegen. Kellerfenster und Türen sollten fest verschlossen sein. Oft reicht schon Zugluft durch ein angekipptes Kellerfenster aus, um einem Frostschaden an einer Trink- wasserleitung zu verursachen. Mit ge- eignetem Wärmedämmmaterial kann Spaziergang mit Anspruch Energie aus Leidenschaft Sichere Versorgung durch WAV Rätselspaß in der Weihnachtszeit Der Kunstwanderweg im Hohen Fläming bietet Kulturgenuss } 3 Hüseyin Evelek ist ab Januar 2019 der neue Stadt- werke-Geschäftsführer } 4/5 Investition in Netze und Anlagen für bestes Wasser } 6/7 Schicken Sie uns das Lösungswort und gewinnen Sie bis zu 100 Euro } 8 Seinen Christbaum selbst schlagen – ein unvergessliches Erlebnis! man dieser Gefahr preiswert begeg- nen. Rutschen die Temperaturen dau- erhaft unter den Gefrierpunkt, kann ein elektrisches Heizgerät (Frostwächter) ab und zu für Kälteschutz sorgen. Lei- tungen, die im Winter nicht genutzt werden, sollten abgedreht und ent- leert werden. Zähler im Schacht: Verpacken Sie den Zähler frostsicher, indem Sie zum Beispiel einen Zwischenboden aus Nordmanntannen und Blaufichten zählen zu den beliebtesten Bäumen in der Weihnachtszeit. Und das nicht nur im Wald. Dekoriert mit klassischen Christbaumkugeln oder Strohsternen, mit Porzellanfiguren, Tannenzapfen oder Filzschmuck zieren sie die Wohn- zimmer und lassen alles im Lichter- glanz erstrahlen. Neben Gärtnereien bieten auch Pflanzen- und Baumärkte zahlreiche Bäume an. Meist sind die schon geschlagen und transportfertig verpackt. Wer jedoch Lust auf das be- Styropor einlegen oder den Zähler mit Stroh abdecken. Denken Sie zuvor an die Ablesung des Wasserzählers und notieren Sie sich den Ablesetag. egal, wie heiß der Sommer war und wie frostig der Winter auch sein wird – auf Ihre Stadtwerke Bad Belzig und den Was- serversorgungsverband (WAV) „Hoher Flä- ming“ in Brück können Sie sich jederzeit verlassen. Die Mitarbeiter beider Unter- nehmen sind täglich im Einsatz, damit Sie bestens versorgt sind. Regelmäßig investieren wir in unsere Netze und An- lagen, worüber wir auch in der aktuellen Ausgabe des Kundenmagazins „Der Hohe Fläminger“ berichten. Außerdem sind wir ständig bestrebt, unser Leistungs- spektrum noch zu erweitern – das alles zu wettbewerbsfähigen Preisen. Beide Dienstleister sind im kommunalen Auftrag der Stadt Bad Belzig (Stadtwerke) und der Gemeinden des Amtes Brück, der Gemein- den des Amtes Niemegk, der Gemeinde Wiesenburg/Mark, in den Ortsteilen der Stadt Bad Belzig (WAV) tätig. Mit Ihrem Bekenntnis zu den Stadtwerken Bad Belzig und zum WAV „Hoher Fläming“ leisten Sie einen erheblichen Anteil an der regiona- len Wertschöpfung. Mit uns haben Sie kompetente Ansprechpartner vor Ort. Für Ihr Vertrauen möchten wir uns im Namen aller Mitarbeiter herzlich bei Ih- nen bedanken. Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien eine besinnliche Weih- nachtszeit, einen guten Rutsch ins neue Jahr und für 2019 alles erdenklich Gute. Herzlichst, Doreen Wassermann, Geschäftsführerin der Stadtwerke Bad Belzig, sowie Peter Gronemeier, Betriebsleiter des WAV „Hoher Fläming“ Brück Editorial sondere Weihnachtserlebnis verspürt, schlägt seine Tanne oder Fichte lieber selbst – am besten in Familie und in Ver- bindung mit einem schönen Ausflug in die Umgebung. Diesen vorweihnacht- lichen Höhepunkt bietet auch in diesem Jahr wieder die Weihnachtsbaumplan- tage Groß Marzehns. Am 15. und 16. De- zember sowie am 22. und 23. Dezember können dort Nordmanntannen und Blau- fichten ausgesucht und der Wunsch- baum direkt vor Ort geschlagen werden. Wer möchte, kann seine eigen Axt oder Foto: Stefanie Räbiger Stadtwerke mit bestem Azubi Guido Wernicke im bundesweiten Vergleich an der Spitze } 2 Straßenkappen: Halten Sie die Straßenkappen der Absperrarma- turen und die Wege zu den Wasser- zählern frei, damit im Fall der Fälle Schäden schneller behoben werden können. Abdeckung Fäkalgrube: Auch Ab- deckungen von Sammelgruben und Kleinkläranlagen können einfrieren. Als wirksamer Schutz von Gruben- abdeckungen hat sich eine Polye- thylen-Folie zwischen Deckel und Deckelring bewährt. So ist ein Öff- nen auch bei strengem Frost stets möglich. Wenn es doch passiert: Sind trotz aller Vorsicht einmal Zähler oder Leitungen einge- froren, darf auf keinen Fall mit offener Flamme, sondern nur mit heißen Tüchern oder Heißluft aufgetaut werden. Hilft dies nicht oder ist ein Scha- den bereits aufgetreten, dann wen- den Sie sich bitte je nach Einzugs- gebiet an den Bereitschaftsdienst der Stadtwerke Bad Belzig bezie- hungsweise an den Wasserversor- gungsverband „Hoher Fläming“. Die Nummern finden Sie im „Kurzen Draht“ auf der jeweiligen Unterneh- merseite in dieser Ausgabe. Dem Frost keine Chance Mit eigener Kraft zum Weihnachtsbaum Liebe Leserinnen und Leser, Packen Sie Ihre Wasser- zähler gut ein, dann kommen sie gut geschützt durch die frostigen Zeiten. Säge mitbringen, nötig ist es jedoch nicht, denn es sind ausreichend Werk- zeuge vorhanden. Da die Arbeit an der frischen Luft erfahrungsgemäß hung- rig macht und die schöne Stimmung dazu animiert, etwas länger bleiben zu wollen, wird es außerdem Brat- würste und heiße Getränke am Lager- feuer geben, versprechen die Veran- stalter. „Wenn das Wetter passt, sol- len auch wieder Kutschfahrten ange- boten werden“, sagt Ansprechpart- nerin Stefanie Räbiger. Nähere Infor- mationen bekommen Interessierte telefonisch unter 033848 60005. Fotomontage: drubig-photo/Fotolia So machen Sie Zähler und Leitungen winterfest
Transcript

Informationsblatt des Wasserversorgungsverbandes „Hoher Fläming“ und der Stadtwerke Bad Belzig GmbH

3. Jahrgang · Nummer 2 · Dezember 2018

WA

SS

ER

VERSORGUNGSVERB

AN

D

H

O H E R F L Ä M I N

G

Zerborstene Hauswasserzähler und Frostschäden an Anschluss-leitungen sind nicht nur ärgerlich, sondern verursachen auch zusätz-liche Kosten. Völlig unnötig, denn mit einigen kleinen Vorkehrungen kann jeder dafür sorgen, dass Zähler & Co. die kalten Monate un-beschadet überstehen. „Der Hohe Fläminger“ verrät, was zu tun ist.

Im relativ milden Winter 2017/18 hatten es die Mitarbeiter von den Stadtwerken Bad Belzig und vom Wasserverband „Hoher Fläming“ in Brück kaum mit eingefrorenen Was-serzählern zu tun. Trotzdem sind Vor-sicht und Vorsorge geboten. Nach knackigem Frost kommt das böse Erwachen meist erst dann, wenn die Temperaturen wieder steigen und das Wasser auftaut. Damit ein kalter Winter keine Spuren hinterlässt, hier einige Tipps.

Zähler im Keller oder im Hausan-schlussraum: Die Temperaturen in allen Räumen, in denen Trinkwasser-leitungen verlegt sind, müssen immer über null Grad liegen. Kellerfenster und Türen sollten fest verschlossen sein. Oft reicht schon Zugluft durch ein angekipptes Kellerfenster aus, um einem Frostschaden an einer Trink-wasserleitung zu verursachen. Mit ge-eignetem Wärmedämmmaterial kann

Spaziergang mit Anspruch

Energie aus Leidenschaft

Sichere Versorgung durch WAV

Rätselspaß in der Weihnachtszeit

Der Kunstwanderweg im Hohen Fläming bietet Kulturgenuss } 3

Hüseyin Evelek ist ab Januar 2019 der neue Stadt-werke-Geschäftsführer } 4/5

Investition in Netze und Anlagen für bestes Wasser } 6/7

Schicken Sie uns dasLösungswort und gewinnen Sie bis zu 100 Euro } 8

Seinen Christbaum selbst schlagen – ein unvergessliches Erlebnis!

man dieser Gefahr preiswert begeg-nen. Rutschen die Temperaturen dau-erhaft unter den Gefrierpunkt, kann ein elektrisches Heizgerät (Frostwächter) ab und zu für Kälteschutz sorgen. Lei-tungen, die im Winter nicht genutzt werden, sollten abgedreht und ent-leert werden.

Zähler im Schacht: Verpacken Sie den Zähler frostsicher, indem Sie zum Beispiel einen Zwischenboden aus

Nordmanntannen und Blaufichten zählen zu den beliebtesten Bäumen in der Weihnachtszeit. Und das nicht nur im Wald. Dekoriert mit klassischen Christbaumkugeln oder Strohsternen, mit Porzellanfiguren, Tannenzapfen oder Filzschmuck zieren sie die Wohn-zimmer und lassen alles im Lichter-glanz erstrahlen. Neben Gärtnereien bieten auch Pflanzen- und Baumärkte zahlreiche Bäume an. Meist sind die schon geschlagen und transportfertig verpackt. Wer jedoch Lust auf das be-

Styropor einlegen oder den Zähler mit Stroh abdecken. Denken Sie zuvor an die Ablesung des Wasserzählers und notieren Sie sich den Ablesetag.

egal, wie heiß der Sommer war und wie frostig der Winter auch sein wird – auf Ihre Stadtwerke Bad Belzig und den Was-serversorgungsverband (WAV) „Hoher Flä-ming“ in Brück können Sie sich jederzeit verlassen. Die Mitarbeiter beider Unter-nehmen sind täglich im Einsatz, damit Sie bestens versorgt sind. Regelmäßig investieren wir in unsere Netze und An-lagen, worüber wir auch in der aktuellen Ausgabe des Kundenmagazins „Der Hohe Fläminger“ berichten. Außerdem sind wir ständig bestrebt, unser Leistungs-spektrum noch zu erweitern – das alles zu wettbewerbsfähigen Preisen. Beide Dienstleister sind im kommunalen Auftrag der Stadt Bad Belzig (Stadtwerke) und der Gemeinden des Amtes Brück, der Gemein-den des Amtes Niemegk, der Gemeinde Wiesenburg/Mark, in den Ortsteilen der Stadt Bad Belzig (WAV) tätig. Mit Ihrem Bekenntnis zu den Stadtwerken Bad Belzig und zum WAV „Hoher Fläming“ leisten Sie einen erheblichen Anteil an der regiona-len Wertschöpfung. Mit uns haben Sie kompetente Ansprechpartner vor Ort. Für Ihr Vertrauen möchten wir uns im Namen aller Mitarbeiter herzlich bei Ih-nen bedanken. Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien eine besinnliche Weih-nachtszeit, einen guten Rutsch ins neue Jahr und für 2019 alles erdenklich Gute.

Herzlichst,Doreen Wassermann,

Geschäftsführerin der Stadtwerke Bad Belzig, sowie

Peter Gronemeier, Betriebsleiter des WAV „Hoher Fläming“ Brück

Editorial

sondere Weihnachtserlebnis verspürt, schlägt seine Tanne oder Fichte lieber selbst – am besten in Familie und in Ver-bindung mit einem schönen Ausflug in die Umgebung. Diesen vorweihnacht-lichen Höhepunkt bietet auch in diesem Jahr wieder die Weihnachtsbaumplan-tage Groß Marzehns. Am 15. und 16. De-zember sowie am 22. und 23. Dezember können dort Nordmanntannen und Blau-fichten ausgesucht und der Wunsch-

baum direkt vor Ort geschlagen werden. Wer möchte, kann seine eigen Axt oder

Foto

: Ste

fani

e Rä

bige

r

Stadtwerke mit bestem AzubiGuido Wernicke im bundesweiten Vergleich an der Spitze } 2

Straßenkappen: Halten Sie die Straßenkappen der Absperrarma-turen und die Wege zu den Wasser-zählern frei, damit im Fall der Fälle Schäden schneller behoben werden können.

Abdeckung Fäkalgrube: Auch Ab-deckungen von Sammelgruben und Kleinkläranlagen können einfrieren. Als wirksamer Schutz von Gruben-abdeckungen hat sich eine Polye-thylen-Folie zwischen Deckel und Deckelring bewährt. So ist ein Öff-nen auch bei strengem Frost stets möglich.

Wenn es doch passiert: Sind trotz aller Vorsicht

einmal Zähler oder Leitungen einge-

froren, darf auf keinen Fall mit offener

Flamme, sondern nur mit heißen Tüchern oder Heißluft aufgetaut werden.

Hilft dies nicht oder ist ein Scha-den bereits aufgetreten, dann wen- den Sie sich bitte je nach Einzugs-gebiet an den Bereitschaftsdienst der Stadtwerke Bad Belzig bezie-hungsweise an den Wasserversor-gungsverband „Hoher Fläming“. Die Nummern finden Sie im „Kurzen Draht“ auf der jeweiligen Unterneh-merseite in dieser Ausgabe.

Dem Frost keine Chance

Mit eigener Kraft zum Weihnachtsbaum

Liebe Leserinnen und Leser,

Packen Sie Ihre Wasser- zähler gut ein, dann kommen sie gut geschützt durch die frostigen Zeiten.

Säge mitbringen, nötig ist es jedoch nicht, denn es sind ausreichend Werk-

zeuge vorhanden. Da die Arbeit an der frischen Luft erfahrungsgemäß hung-rig macht und die schöne Stimmung dazu animiert, etwas länger bleiben zu wollen, wird es außerdem Brat- würste und heiße Getränke am Lager-feuer geben, versprechen die Veran- stalter. „Wenn das Wetter passt, sol- len auch wieder Kutschfahrten ange-boten werden“, sagt Ansprechpart- nerin Stefanie Räbiger. Nähere Infor-mationen bekommen Interessierte telefonisch unter 033848 60005.

Foto

mon

tage

: dru

big-

phot

o/Fo

tolia

So machen Sie Zähler und Leitungen winterfest

SE ITE 2 SE ITE 3DER HOHE FLÄMINGER DEZEMBER 2018IM FOKUS UNSERE ORIGINALE

Der Fläming ist schon wegen seiner fantastischen Landschaft immer eine Reise wert. Zwischen Wiesen, Wäldern, Alleen, Burgen lässt es sich herrlich wandern und entspannt verweilen. Doch das ist nicht alles. Seit mehreren Jahren finden sich entlang der Wege auch Kunstwerke. Der Kunstwanderweg verbindet auf einer Länge von 38 km Natur und Kultur.

Er ist ein Höhepunkt für Wanderer und Kunstinteressierte. 28 Skulp-turen bilden den Kunstpfad inmitten des Naturparks Hoher Fläming. Sie heißen „Wölfe“, „Unter Kiefern“ oder „Porzellanbaum“ und sorgen für Über-raschungen am Wegesrand. Denn natürlich verwundert es erst einmal, wenn aus dem Nichts zum Beispiel ein rostiges, fünf Meter langes Stahlrohr auftaucht, das an einer roten Platte lehnt. „Stützen – leaning on“ hat der belgische Künstler Guy van Ten-deloo sein Werk genannt. Wie die Kunstwerke bei den Wanderern an-kommen? Stefan Ratering vom Natur-parkverein Hoher Fläming e.V. betreut das Projekt: „Kunst regt die Betrachter häufig an und manchmal sogar auf. So ist es auch beim Kunstwanderweg: manche Besucher berichten begeis-tert von einem Kunstwerk, das bei an-deren Wanderern eher Unverständnis oder Ablehnung hervorruft. Mich freut es jedenfalls immer wieder, wenn ich höre, dass Wandergruppen noch Stun-den später darüber diskutieren, wie ihnen die Kunstwerke und die Land-schaft gefallen haben.“

Pilze aus Acryl erzählen Geschichte

Es gibt vier verschiedene Routen. Der 20 km lange Nordkurs entstand in den Jahren 2006 und 2007 im Rah-men eines bundesweiten Kunstwett-bewerbs und verbindet die Bahnhöfe Wiesenburg und Bad Belzig. Zu den zehn Kunstwerken zählt auch „Von Liebe und Sinnen“. Wie Pilze erhe-

Jedes Jahr zeichnet der Deutsche Industrie- und Handelskammertag die bundesweit besten Auszubil-denden aus. Einer von ihnen ist der Stadtwerke-Lehrling Guido Wernicke (29) aus Bad Belzig. Er gehörte 2017/2018 nicht nur zu den 200 Besten, sondern erzielte mit 93 von 100 möglichen Punk-ten sogar den besten Abschluss als „Fachkraft für Abwassertech-nik“ in ganz Deutschland. Die Stadtwerke Bad Belzig gratulieren Guido Wernicke zu diesem tollen Erfolg! „Der Hoher Fläminger“ sprach mit ihm.

Herr Wernicke, waren Sie über-rascht von Ihrem Erfolg? Ich habe mich von Beginn an stark in die Ausbildung reingehängt und viel durch die Prüfungsvorbereitung gelernt. Außerdem mag ich meinen Beruf. Ich wusste, dass die Prüfung

Guido Wernicke aus Bad Belzig hat seine Ausbildung mit Bestnoten absolviert. Quelle: SWBB

~ Auf der Südroute sind Kunst- werke von regionalen sowie Künstlern aus den Niederlanden und Belgien installiert. „Die Wölfe“ stammen von Marion Burghouwt.

Die „Ruhende Brücke“ in direkter Nachbarschaft des Eisenbahn- viaduktes hat der Künstler Hannes Forster entworfen. Sie liegt ebenfalls auf der Südroute des Kunstwanderweges.

WAV „Hoher Fläming“ und Stadtwerke Bad Belzig meistern Hitzemonate

gut war. Dass sie aber so gut lief, und ich auch noch der Beste meines Lehrberufs wurde, kam dann doch überraschend.

Wie sind Sie zu dem Beruf und zu den Stadtwerken gekommen? Ich habe schon vorher eine Ausbil-dung zum Baustoffprüfer in Treuen-brietzen absolviert und in dem Beruf gearbeitet. Das war allerdings nicht das Richtige für mich. Der Beruf des Abwassertechnikers hat mich dage-gen sehr interessiert. Und dann hat es mit der Ausbildung bei den Stadt-werken geklappt.

Beschreiben Sie kurz Ihre Aus-bildung! In der Ausbildungszeit bei den Stadt-werken lernte ich die praktischen Bereiche, wie das Labor oder die zu überwachenden Objekte wie die Klär-anlage oder das Kanalnetz kennen.

Bei der überbetrieblichen Ausbil-dung in Neubrandenburg wurden die Schwerpunktfächer Elektrik, MSR (Messen, Steuern, Regeln [Anm.

der Red.]), Labor, sowie Metall- und Rohrleitungsbau theoretisch und praktisch vermittelt. In der Berufs-schule in Forst bekamen wir Block-

unterricht. Meine Ausbildungszeit konnte ich durch sehr gute Noten auf 2,5 Jahre statt 3 Jahre verkürzen.

Wie haben Sie die Stadtwerke unterstützt? Ich bin dort gut angekommen und habe in allen Abteilungen freundliche und hilfsbereite Kollegen kennengelernt, die mich jederzeit unterstützt haben. Nach meinem Abschluss wurde ich unbefristet festangestellt.

Wie sind Ihre Pläne für die Zu-kunft? Erst einmal bin ich sehr glücklich über meinen Beruf, den ich immer wieder spannend und vielseitig erlebe. Ich arbeite mit zwei Kollegen auf der Klär-anlage. In Kürze möchte ich meinen Ausbilderschein bei der IHK machen, danach folgt der Abwasser-Meister. Perspektivisch werde ich die Kläranlage einmal leiten, das ist ein schönes Ziel.

ben sich an einem wenig began-genen Waldweg im Wiesenburger Park 23 blassrosa, zehn Zentimeter hohe Acrylstahlskulpturen. Josefine Günschel und Roland Albrecht grei-fen mit „Von Liebe und Sinnen“ die Geschichte der Familie von Watzdorf auf und verknüpfen deren historischen Fakten mit einer frei erfundenen Er-zählung des Balthasar Wilhelm Rüb-ling. Ebenso wie der 60 Jahre später auf dem Wiesenburger Schloss woh-nende Ernst von Watzdorf war auch der Hauslehrer Rübling unglücklich verliebt. Rübling legte aus Verzweif-

„(K)uier(er) – Spazierengehen“ von Silke De Bolle.

Die „Weltentür im Hohen Fläming" von Sebastian David befindet sich auf der Querverbindung der Nordroute und der Südroute.

Zu empfehlen2015 wurde der Kunstwanderweg„Hoher Fläming“ zum ersten Mal mit dem Qualitätssiegel Wander-bares Deutschland vom Deut-schen Wanderverband ausgezeich-net. Das Zertifikat gilt allerdings nur für die Dauer von drei Jahren. Der Kunstwanderweg hat sich ein wei-teres Mal erfolgreich der kritischen Prüfung gestellt und erhielt 2018 erneut das bemerkenswerte Gü-tesiegel.

„Ein Wasserfall für den Fläming“ von Wolfgang Buntrock und Frank Nordiek.

Den 80-seitigen Katalog zum Inter-nationalen Kunstwanderweg mit Hintergrundinformationen zu den Kunstwerken, Künstlern und den Projekten rund um den Weg gibt es für 8,00 Euro im Naturparkzentrum Hoher Fläming und in der Tourist-Info Bad Belzig.

Zum AusruhenEgal, ob die Besucher über die Nord-, Süd-, West- oder Ostroute wandern – überall finden sich em-pfehlenswerte Einkehr- und Über-nachtungsmöglichkeiten.

Zum VormerkenAm 16. März 2019 findet eine ge-führte Eselwanderung über den Kunstwanderweg statt. Start ist um 10.30 Uhr am Bahnhof Wiesenburg.

Zum KunstwanderwegDas Naturparkzentrum Hoher Flä-ming liegt im Ortsteil Raben, Bren-nereiweg 45, 14823 Rabenstein/Fläming und ist telefonisch zu er-reichen unter: 033848 60004 sowie im Internet unter: www.flaeming.deGeöffnet ist das Naturparkzentrum von Montag bis Sonntag zwischen 9 und 17 Uhr.

Bilanz eines Super-Sommers

Spitzen-Azubi von den StadtwerkenGuido Wernicke absolvierte seine Ausbildung als Bester in Deutschland

„Der Sommer kann kommen“ – so titelte „Der Hohe Fläminger“ in der Juni-Ausgabe. Und das tat der Sommer dann auch mit ganzer Kraft. Heiß und trocken war er eine Herausforderung für jeden Wasserversorger, auch für die Stadtwerke Bad Belzig und den WAV „Hoher Fläming“. Doch beide haben ihre Kunden verläss-lich mit Trinkwasser beliefert.

Extrem heiß, extrem trocken, extrem lang: Der Sommer 2018 streckte sich von Mitte April bis in den Oktober hinein. Die vielen Sonnenstunden überstiegen in Brandenburg sogar den Rekordsommer von 2003. Gar-ten- und Grundstücksbesitzer hatten alle Hände voll zu tun, um ihre Pflan-zen am Leben zu halten. Kein Wunder also, dass die Wasserverbände einen Rekordverbrauch verzeichneten.

Anstieg des Verbrauchs

Einen Anstieg von fast 19 Prozent bei der Trinkwasserförderung hat Pe-ter Grunewald, Wassermeister vom WAV, im Vergleich zum Vorjahr errech-net. Während im Wasserwerk Wie-senburg im Jahr 2017 rund 140.000 Kubikmeter Wasser gefördert wurden, werden es 2018 gut 166.000 Kubikme-ter sein. Am 29. Juli dieses Jahres lag der Wert bei 960 Kubikmeter. Im Ver-gleich dazu wurden am 29. Juli 2017 mit 370 Kubikmeter etwa 60 Prozent

Kein Regen: ein Schirm hat im vergangenen Sommer höchstens vor einem Sonnenbrand schützen können. Die lange Trockenheit hat sich auch auf den Wasserverbauch ausgewirkt. Grafik: SPREE-PR/GHS

weniger Wasser gefördert. Im Was-serwerk Linthe waren es am 29. Juli 2017 gut 1.870 Kubikmeter, während am 29. Juli 2018 ca. 4.225 Kubikmeter gefördert wurden – und damit mehr

als doppelt so viel. Insgesamt lag Lin-the im Jahr 2017 bei 600.000 Kubik-meter. Für 2018 rechnet Peter Grunde-wald mit einer Gesamtförderung von 692.000 Kubikmeter.

Trotz des hohen Bedarfs an Trink-wasser kam es in keinem Wasserwerk des WAV zu Engpässen. Zur stabilen Wasserversorgung hat auch der neue Brunnen im Wasserwerk Wiesenburg

beigetragen. Durch den temporären Spitzenverbrauch gab es im Ver-bandsgebiet allerdings optische Auf-fälligkeiten. Peter Grunewald: „Wenn sich die Fließgeschwindigkeiten durch hohe Wasserentnahmen in den Rohr-leitungen stark erhöhen, führt das zu Verwirbelungen im Rohrnetz. Folglich werden Ablagerungen in den Lei-tungen aufgespült. Optisch zwar nicht ansprechend, ist das gesundheitlich völlig unbedenklich.“

Bestes Wasser für Bad Belzig

Bei den Stadtwerken Bad Belzig spie-gelte sich der Rekordsommer eben-falls in den Zahlen für den Wasser-verbrauch wider. Zum Vergleich: Von Anfang April bis Ende Oktober 2017 wurden im Wasserwerk Bad Belzig etwa 269.200 Kubikmeter Trinkwas-ser gefördert, aufbereitet und ins Netz gespeist. Im gleichen Zeitraum 2018 waren es 327.800 Kubikmeter und damit 58.600 Kubikmeter mehr Trinkwasser. „Der Spitzenwert wurde am 25. Juli 2018 mit 2.222 Kubik-meter erreicht. Der durchschnittliche Tagesbedarf an Trinkwasser für das Versorgungsgebiet vom WW II liegt bei 1.200 Kubikmeter. In der Stun- de werden normalerweise zwischen 50 und 70 Kubikmeter Trinkwasser ins Netz geschickt. Am 25. Juli dieses Jahres waren es 189“, sagt Thomas Hausdorf, Leiter Trinkwasser bei den Stadtwerken.

lung über sein unerfüllbares Verlan-gen jeden einzelnen seiner liebeskran-ken Sinne im Wald am alten Jagdweg ab: den Sinn für Anhänglichkeit, den Kampfsinn, den Sinn der Hoffnung. Die 23 Objekte erscheinen zwischen Bäumen und Gräsern, eine Texttafel am Weg erzählt die Geschichte. „Wir wollen, dass die Besucher nach den Sinnen suchen. Dabei wird vielleicht ihr Interesse für die historischen Ide-engeber des Kunstwerks geweckt und sie werden sich bewusst, wie nah in der Liebe das Glück und die Verzweif-lung liegen“, so Stefan Ratering.

Kunst zum Anfassen und Benutzen

Das „Pflanzenlabyrinth“ von Jahna Dahms liegt am Rand einer kleinen Blumenwiese bei den sogenannten „7 Bögen“ der Schlamauer Berge. Die Form des Labyrinths entstand beim sti-lisierten Zeichnen der kleinen Wiesen-pflanze „Färberlein“ – so die Erklärung. „Das Kunstwerk darf genutzt werden“, betont Stefan Ratering. „Die Wanderer können darauf rumlaufen oder sich set-zen und den schönen Blick in Richtung des Dörfchens Schlamau genießen.“Neben den Kunstobjekten gibt es zahl-reiche landschaftliche und kulturelle Höhepunkte, wie den Wiesenburger Schlosspark, die Burg Eisenhardt in Bad Belzig oder den Hagelberg mit dem höchsten Gipfelkreuz Branden-burgs. Auf der Südroute können zwölf Kunstwerke entdeckt werden, darunter die bereits erwähnten „Stützen – lea-ning on“ und die „Ruhende Brücke“ von Hannes Forster. Er hat in einer kleinen vorhandenen Mulde in der Nähe des Eisenbahnviaduktes eine um 180° gedrehte Brücke installiert und somit ihrer eigentlichen Funktion, der Ver-bindung von Höhenzügen oder Über-windung von Tälern, entledigt. Beim Betrachter sollen die beiden in Sicht-weite zueinander stehenden Brücken Nachdenklichkeit darüber auslösen, ob für das, was wir alltäglich sehen, meinen, brauchen, nur eine Deutung möglich ist, oder auch andere Inter-pretationen denkbar wären. Ein auf den Kopf gestellter Funktionsbau soll verdeutlichen, dass in der Welt alles relativ ist. „Der Kunstwanderweg ist auf jeden Fall ein Erlebnis – und das zu jeder Jahreszeit“, sagt Projektleiter Stefan Ratering.

Ein Spaziergang durch die Kunstwelt des Hohen Flämings

Foto

s (5

): Ba

nsen

und

Witt

ig

Informationen in eigener Sache

SE ITE 4 ● DER HOHE FLÄMINGER DEZEMBER 2018 ● SE I TE 5INFORMATIONEN VON IHREN STADTWERKEN BAD BELZIG

Unsere Baumaßnahmen 2018/19

Für Sie investiert! Sicher versorgt!

Hüseyin Evelek: die Energiewirtschaft ist seine Leidenschaft

Unser neuer Geschäftsführer im PorträtAb dem 1. Januar 2019 ist Hüse- yin Evelek der neue Geschäfts-führer der Stadtwerke Bad Belzig GmbH. Im Interview erzählt der 49-Jährige, welche Erfahrungen er auf dem Gebiet der Energiever-sorgung mitbringt und warum es ihn nach Bad Belzig zieht.

Herr Evelek, wie sind Sie zur Ener-giewirtschaft gekommen? Hüseyin Evelek: Energiethemen ha-ben mich schon immer interessiert, deshalb wollte ich in dem Bereich ar-beiten. Bei den Stadtwerken Hannover habe ich eine Ausbildung zum Anla-genmechaniker mit der Fachrichtung Versorgungstechnik absolviert. Nach meinem Fachabitur erhielt ich ein Sti-pendium der Stadtwerke und habe an der Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel Versorgungstechnik mit dem Schwerpunkt Technische Gebäudeausrüstung studiert. Zurück bei den Stadtwerken war ich als Pro-jekt- und Vertriebsingenieur für Ener-giedienstleistungen tätig. Zu meinen Aufgaben zählten unter anderem die Planung und Bauleitung von Erdgas-tankstellen, das kaufmännische und technische Projektmanagement im „WärmeService“ sowie die Erstel-lung von Energieversorgungskon-zepten. Ab 2001 war ich bei der DB Energie GmbH als Teamleiter Energie-dienstleistungen für die Beratung von Industriekunden zuständig.

Das heißt, Ihr Interesse für Energiethemen hat nie nachge-lassen?

Auch in diesem Jahr haben die Stadtwerke Bad Belzig wieder intensiv in die Infrastruktur ihrer Netze und Anlagen investiert, damit der hohe Standard an Qualität und der schnelle, flexible Service im Falle einer Störung gehalten werden kann.

Stadtwerke Bad Belzig heißen die 1111. Kundin im Gasnetz willkommen

Mit Wirkung zum 25. Mai 2018 ist die für alle EU-Mitgliedsstaaten bindende DSGVO in Kraft getreten. Sie löst da-mit die nationalen Datenschutzgesetze ab und gilt für alle EU-Bürger und Unternehmen mit mindestens einem Sitz in der Europä-ischen Union. Zur Umset-zung des aktualisierten Datenschutzes wurde ein externer, unabhängiger und neutraler Datenschutzbeauftragter bestellt. Dieser prüft die bisherige Um-setzung, empfiehlt Änderungen und meldet Verstöße an den zuständigen „Landesbeauftragten für den Daten-schutz und für das Recht auf Aktenein-sicht Brandenburg“, Kleinmachnow. Die Prüfung umfasst eine jährliche Sichtung des derzeitigen Umgangs mit perso-

Im Gegenteil. Das breite Spektrum der Energiewirtschaft interessiert und fas-ziniert mich nach wie vor. Als Jugend-licher wollte ich Kraftwerke aufbauen, die mit erneuerbaren Ressourcen gespeist werden. Mehr als 20 Jahre später bekam ich die Chance dazu. Ein deutsches Unternehmen wollte in der Türkei in den Energiemarkt investie-ren. Ich durfte die türkische Landesge-sellschaft in Ankara aufbauen und als Geschäftsführer leiten, und gemein-

Stadtwerke Bad Belzig GmbHMauerstraße 17, 14806 Bad BelzigTelefon 033841 4448-0 [email protected]

GeschäftszeitenMontag 8.00 – 12.00 Uhr und 13.00 – 15.30 UhrDienstag 8.00 – 12.00 Uhr und 13.00 – 17.30 UhrMittwoch nach VereinbarungDonnerstag 8.00 – 12.00 Uhr und 13.00 – 15.30 UhrFreitag 8.00 – 12.00 Uhr Telefon

Verbrauchsabrechnung Ilka Miczynski 033841 4448-21

Vertrieb / Erdgas / Strom Franziska Haseloff 033841 4448-24 Heiner Doerwald 033841 4448-25

Forderungsmanagement Kristin Mebes 033841 4448-42

Leiter Energiewirtschaft Harald Lacher 033841 4448-23Mieterstrom / BHKW

Leiter Betrieb / Netze Ingo Krugmann 033841 4448-30Hausanschlüsse

Fernwärme Clemens Hinze 033841 4448-32

Trinkwasser Thomas Hausdorf 033841 4448-40

Abwasser / Kläranlage Karsten Kohl 033841 35574

Störungen Gasgeruch 0331 7495330Störungen Fernwärme 033841 30114Störungen Trinkwasser 033841 42550Störungen Abwasser 033841 35574

Fäkalienabfuhr Firma Borchhardt 033849 50640

Kurzer Draht

samen mit einem türkischen Unterneh-men in Istanbul Kraftwerksprojekte für Wasser, Wind und Geothermik entwi-ckeln, vermarkten und betreuen. 2011 bin ich mit meiner Frau und unserer kleinen Tochter nach Potsdam gezo-gen, wo ich bei einem Energiedienst-leister für Industriekunden tätig war. Unser Team erarbeitete unter anderem Beschaffungsstrategien für Strom und Gas und entwickelte neue Produkte im Energiebereich. Aktuell verantworte

Zur Person: Hüseyin Evelek ist in der Türkei ge- boren und seit seinem vierten Lebens- jahr in Hannover aufgewachsen. Seit seinem 16. Lebensjahr ist er in der Energiewirtschaft tätig. Nach der Ausbildung zum Anlagenmechani-ker für Versorgungstechnik studierte er Versorgungstechnik an der Fach- hochschule Braunschweig/Wolfen-büttel und absolvierte ein berufsbe-gleitendes Aufbaustudium im Wirt- schaftsingenieurwesen an der Fach- hochschule Gießen/Friedberg. Er hat bei verschiedenen Energieunterneh- men in Deutschland und im Aus- land gearbeitet. Mit seiner Familie lebt er seit 2011 in Potsdam.

Bereits Mitte November hat die all-jährliche Ablesung der Gas-, Wasser-, Wärme- und Stromzähler im Versor-gungsgebiet der Stadtwerke Bad Bel-zig begonnen. In den gut drei Wochen bis zum 21. Dezember werden die Kol-legen der Technik an mehr als 2.300 Türen klingeln und die Zähler ablesen. Unterstützt werden sie in diesem Jahr von Helmut Eschholz (siehe Foto). Die Mitarbeiter bemühen sich, Sie, liebe Kundinnen und Kunden, persönlich an-zutreffen, um eine ordnungsgemäße Zählerstandaufnahme sicherzustellen. Um die Arbeit unserer Mitarbeiter zu er-leichtern, bitten wir Sie dafür zu sorgen, dass die Zähler leicht zugänglich sind.

Für Mietobjekte der Wohnungsbau- unternehmen besitzen die Mitarbeiter meist einen Generalschlüssel, so dass sie selbstständig in die Keller- und Hei-zungsräume können, in denen die Zäh-ler installiert sind. Lediglich zu Zählern, die sich in den Wohnungen und Häu-sern befinden, benötigen sie entspre-chenden Zugang. Wichtig: Mitarbeiter können sich ausweisen. Sind sich Kunden unsi-cher, ob die Ableser wirklich seriös sind, sollten sie sich bitte bei den Stadtwer-ken melden. „Unsere Mitarbeiter be-sitzen einen Betriebsausweis, den sie auf Wunsch vorzeigen. Bei einer telefo-

Mit einem Blumenstrauß und zwei Kinogutscheinen hat Ingo Krugmann, Leiter Betrieb/Netze bei den Stadtwerken Bad Belzig, kürzlich Susanne Kraißer über-rascht. Sie ist die 1111. Stadt-werke-Kundin im Bereich Erdgas-netz. Mit dieser Geste wurde sie herzlich willkommen geheißen.

Ein Wechsel zu den Stadtwerken so-wie die Entscheidung zu Erdgas loh-nen immer. Der regionale Versorger vor Ort bietet außerdem eine breite Produktpalette, die neben der Sparte Erdgas auch die Bereiche Wasser, Abwasser, Fernwärme und Strom um-fasst, wobei der zu 100 Prozent öko-logisch ist. „Egal, um welches Pro-dukt es sich handelt, wir stehen mit Rat und Tat zur Seite“, sagt Franziska

Zählerablesung mit und ohne KarteHelmut Eschholz unterstützt in diesem Jahr das Team der

Mit einem Willkommensgruß hat Ingo Krugmann von den Stadtwer-ken Bad Belzig kürzlich Susanne Kraißer und ihre Kinder überrascht. Die Familie ist 1111. Kunde im Erdgasnetz. Foto: Dirk Fröhlich

Hüseyin Evelek (Mitte) mit einem Großteil des Teams der Stadtwerke Bad Belzig. Ab Januar 2019 ist er der neue Geschäftsführer. Fotos: Dirk Fröhlich

nenbezogenen Daten. Ziel ist es, dass die Einhaltung der bisherigen Normen und Gesetze im Einklang mit der jetzt gültigen DSGVO steht. Die Hinweise

wurden rechtzeitig vor dem 25. Mai 2018 an alle Kunden der Stadt-

werke Bad Belzig geschickt. Das Schreiben beinhaltete die aktuelle Datenschutz-

Information und gilt für alle Bereiche. Zu finden unter:

www.stadtwerke-bad-belzig.de/datenschutz/Alle Kunden können sich auf einen rechtssicheren und angemessenen Um-gang ihrer Daten bei den Stadtwerken Bad Belzig verlassen. Sie erreichen den Datenschutzbeauftragten direkt unter folgender Mailadresse: [email protected]

Wir nehmen Datenschutz ernstDie Stadtwerke Bad Belzig haben gemäß der Datenschutzgrundverordnung (kurz: DSGVO) ihre zu erfüllenden Pflichten wahrgenommen und bearbeitet.

Haseloff vom Bereich Erdgasvertrieb. Der Wechsel ist ganz einfach: Interessenten melden sich entweder in der Geschäfts-stelle, telefonisch oder per Mail bei den

Stadtwerken. „Wir beraten dann und er-stellen gern eine Preisberechnung oder Vergleichskalkulation. Entscheidet sich der Kunde für unser Angebot, braucht er

nur noch den Auftrag zu unterschrei-ben. Um den Rest, beispielsweise die Kündigung beim bisherigen Anbieter, kümmern wir uns.“ Nur im Falle einer Preisanpassung des früheren Anbie-ters muss der Kunde selbst kündigen. „Aber auch da sind wir behilflich.“

Die Vorteile der Stadtwerke lie-gen auf der Hand: Kundennähe und regionale Wertschöpfung. „Wir sind ein zuverlässiger und sicherer lokaler Partner in allen Bereichen der kommu-nalen Daseinsvorsorge. Wir sind direkt vor Ort ansprechbar und bieten wett-bewerbsfähige Preise“, so Franziska Haseloff. Außerdem unterstützen die Stadtwerke örtliche Vereine und Initi-ativen, sichern Arbeitsplätze, arbeiten eng mit lokalen Firmen zusammen und stärken damit den Wirtschaftsstandort Bad Belzig und Umgebung.

ich bis zum 31. Dezember 2018 als Leiter Urbane Energiesysteme der Stadtwerke Stuttgart den Vertrieb von Wärme, Strom, Gas, Photovoltaik und Elektromobilität.

Warum haben Sie sich als Ge-schäftsführer bei den Stadtwerken Bad Belzig beworben? Die breite Produktpalette der Stadt-werke interessiert mich sehr. Bei der noch jungen Sparte Strom besteht ein

großes Wachstumspotenzial. In ver- schiedenen Bereichen wie Strom, Gas, Erneuerbare Energien, Photovoltaik und Elektromobilität bringe ich technisches und kaufmännisches Wissen und Erfah-rung mit. Auf den Gebieten Trink- und Abwasser betrete ich Neuland. Ich freue mich auf die Herausforderung. Ein weiterer Aspekt ist die Nähe zu Pots-dam, die mich anspricht. Meine Familie und ich fühlen uns hier zu Hause und wollen in der Region bleiben. Da ist Bad

Belzig ideal.

Was erwarten Sie von Ihrer Stelle als Geschäftsführer? Ich freue mich sehr auf unsere Zu-sammenarbeit. In den ersten Wo-chen geht es darum, dass wir uns kennenlernen und ich Einblick in die verschiedenen Sparten bekomme. Ich bin voller Tatendrang, das Stadt-werk für die Bürger von Bad Belzig, für die Stadt und die Region ener-giewirtschaftlich weiterzuentwi-ckeln. Wenn man mit Leidenschaft an seine Arbeit geht, dann ergibt sich alles andere meist von allein. Ich bin sehr optimistisch, dass wir als Team die neuen Herausforderungen, wie sie zum Beispiel die Digitalisierung, die dezentrale Energieerzeugung und die Energiewende mit sich bringen, meistern werden.

nischen Nachfrage können wir schnell feststellen, ob wir gerade in dem jewei-ligen Gebiet unterwegs sind“, sagt Ilka Miczynski vom Bereich Verbrauchsab-rechnung bei den Stadtwerken. Außer-halb des Netzgebietes werden Ablese-karten versendet. Die Übermittlung der entsprechenden Zählerstände an die Stadtwerke Bad Belzig muss bis späte-stens zum 31. Dezember erfolgen. Wer seine Zählerstände online übermitteln will, hat bis zum 31. Dezember Zeit. Diese Methode ist am einfachsten und geht über die Stadtwerke-Homepage www.stadtwerke-bad-belzig.de und den Menüpunkt „Zählerstand“, den Sie oben rechts finden. Wahlweise können Sie auch direkt auf www.stadtwerke-bad-belzig.de/zaehlerstand/ gehen. Die Übersicht ist klar gestaltet und der Zählerstand kann komfortabel eingetra-gen werden. Bei Fragen hilft Ihnen das Team der Stadtwerke Bad Belzig gern weiter (Kontakt siehe Kurzer Draht).

Trinkwasser In diesem Bereich wurden wieder zahlreiche Baumaßnahmen umge-setzt, beispielsweise für die Sanierung des Trinkwassernetzes im Rahmen von Straßenbauarbeiten, informiert Thomas Hausdorf, Leiter im Bereich Trinkwasser bei den Stadtwerken. So wurden in der Friedrich-Schiller-Straße auf einer Länge von 200 m alte Stahlleitungen gegen neue PE-Rohre ausgetauscht. In der Niemöllerstraße zwischen Wiesenburger Brücke und Puschkinstraße waren es 350 m. Dort wurden Stahlrohre aus den 1930er Jah-ren gegen PE-Rohre ersetzt. Insgesamt 300.000 Euro wurde in diesem Jahr in die Rekonstruktion der Niemegker Straße investiert. Mit der Erneuerung der Trinkwasserleitungen zwischen der Brunnenstraße bis zur Kreuzung Clara-Zetkin-Straße Ecke Karl-Lieb-knecht-Straße konnte der zweite Bau-abschnitt fristgerecht abgeschlossen werden. „Mittlerweile sind die Lei-tungen bis zur Kreuzung Karl-Marx-Straße fertiggestellt“, sagt Thomas Hausdorf. Anfang November haben die Baumaßnahmen Lübnitzer Straße begonnen. Dort sollen auf einer Länge von 450 m die Trinkwasserleitungen ausgetauscht werden. Der Start hatte sich verzögert, weil die Genehmigung für den alten Trassenverlauf über die Kreuzung Steinstraße/Lübnitzer Stra-ße untersagt wurde. Deshalb mussten Alternativen gesucht und die Leitung jetzt über eine Nebentrasse verlegt werden. Bis Jahresende soll die Maß-nahme abgeschlossen sein.

Ende Oktober hat im Wasserwerk Bad Belizig II die Ersatzbohrung für den bereits bestehenden Brunnen I begon-nen. „Das erhöht die Versorgungssi-cherheit mit bestem Trinkwasser auch zukünftig“, so Thomas Hausdorf. Ge-fördert werden soll das Wasser aus 100 m Tiefe. Die Fertigstellung ist für das erste Quartal 2019 geplant. Im Wasserwerk II wurde für das Ver-sorgungsgebiet Bergholz, Kranepuhl und die höher gelegenen Straßen von Bad Belzig eine dritte Pumpe einge-baut. „Damit ist die Versorgung jetzt zu 100 Prozent abgesichert. Wenn eine der Pumpen kontrolliert oder repariert werden muss, stehen immer noch zwei zur Verfügung. Außerdem ist damit bei erhöhtem Bedarf mehr Trinkwasser lieferbar.“

Abwasser2018 wurde auf der Kläranlage Bad Belzig ein neuer Biofilter eingebaut. Die Kosten für diese Maßnahme belau-fen sich auf fast 100.000 Euro. Noch in diesem Jahr soll außerdem die Mo-difizierung des Dosierschachtes an der Fäkalannahme durchgeführt werden. In die Sanierung des Kanalnetzes inves-tierten die Stadtwerke ebenfalls, allein in der Niemegker Straße 400.000 Euro.

Mehrere hunderttausend Euro sind auch im kommenden Jahr für Investi-tionen in die Abwasserleitungen vor-gesehen, davon 100.000 Euro für die Fortsetzung in der Niemegker Straße. Daneben wird es 2019 weitere umfang-reiche Baumaßnahmen im Bereich Ab-wasser geben. Es wurden Fördergelder bewilligt, sodass auf der Kläranlage ein drittes Belebungsbecken gebaut wird, das als Havariebecken dient. Dafür sind gut 450.000 Euro eingeplant.

Wärme Mit einer Photovoltaikanlage auf der Kläranlage Bad Belzig wollen die Stadt- werke ab 2019 energiewirtschaftlich sparen. Durch die Nutzung der Sonnen- energie soll ein Teil des für die Klär-anlage benötigten Stroms abgedeckt werden. Außerdem ist für das kommen- de Jahr die Umsetzung zweier BHKW-Projekte, gemeinsam mit der Woh-nungsbaugenossenschaft 1919 und der Wohnungsbaugenossenschaft Klinken-grund, im Klinkengrund geplant. Dafür sind 300.000 Euro vorgesehen.

Gas Auch in den Bereich Gas soll im Jahr 2019 investiert werden. So ist für mehr als 60.000 Euro die Sanierung der Gas-druckregelstation in der Brücker Land-straße geplant.

ben. Um den Rest, beispielsweise die Kündigung beim bisherigen Anbieter, kümmern wir uns.“ Nur im Falle einer Preisanpassung des früheren Anbieters muss der Kunde selbst kündigen. „Aber auch da sind wir behilflich.“

gen auf der Hand: Kundennähe und regionale Wertschöpfung. „Wir sind

Stadtwerke Bad Belzig bei der Ablesung der Zähler. Foto: SWBB

Zur Person:

SE ITE 6 ● DER HOHE FLÄMINGER DEZEMBER 2018 ● SE I TE 7INFORMATIONEN VON IHREM WAV „HOHER FLÄMING“

Inhaltsstoffe Einheit Grenzwert Linthe Wiesenburg Niemegk Jeserigerhütten Lehnsdorf Raben Benken Reppinichen Groß Marzehns Klein Briesen Zukauf BelzigGesamthärte ° dH 17,00 10,00 8,70 12,00 9,90 5,00 15,00 14,00 6,60 6,90 13,00Karbonathärte ° dH 7,30 7,40 8,70 6,90 5,20 3,50 7,50 5,50 3,60 5,00 7,20Härtebereich ° dH hart / 3 mittel / 2 mittel / 2 mittel / 2 mittel / 2 mittel / 1 hart / 3 mittel / 2 weich / 1 weich / 1 mittel / 2Wassertemperatur ° C 10,10 9,40 11,60 8,90 9,10 7,80 11,40 8,20 8,40 12,00 10,90Leitfähigkeit 25°C µS/cm 2790 684 382 360 477 408 221 541 529 272 261 486pH-Wert 6,50–9,50 7,31 7,75 7,38 7,60 7,71 7,73 7,55 7,25 8,50 7,75 7,83Calcitlösekapazität mg/l 9,00 0,00 9,00 1,00 4,00 5,00 0,00 0,00 0,00 3,00 0,00Säurekapazität mol/m3 2,59 2,65 3,11 2,46 1,84 1,26 2,68 1,98 1,29 1,80 2,51Sättigungsindex -0,20 0,03 -0,19 0,03 – 0,21 – 0,55 0,05 0,26 0,33 -0,17 0,25Sauerstoffgehalt mg/l 4,10 5,80 4,80 7,50 5,50 9,70 2,30 9,00 8,30 7,80 4,70Calcium mg/l 104,00 54,00 61,00 78,00 51,00 33,00 95,00 95,00 42,00 45,00 73,00Magnesium mg/l 10,80 11,30 5,10 5,30 11,90 2,30 7,40 5,00 3,10 2,70 10,90Natrium mg/l 200,00 23,00 8,00 16,00 13,00 10,00 7,00 11,00 13,00 8,00 7,00 9,00Kalium mg/l 1,30 5,40 1,90 6,50 2,90 2,20 1,80 2,60 1,50 0,90 1,90Chlorid mg/l 250,00 69,00 16,00 13,00 23,00 20,00 5,00 32,00 30,00 7,00 9,00 27,00Sulfat mg/l 240,00 130,00 47,00 34,00 91,00 82,00 38,00 101,00 146,00 60,00 34,00 77,00Eisen mg/l 0,20 <0,010 0,011 <0,023 <0,01 0,017 0,02 <0,01 <0,010 0,0120 0,15 <0,010Mangan mg/l 0,05 0,012 <0,005 <0,005 <0,005 <0,005 <0,005 <0,005 <0,005 <0,005 <0,005 <0,005Ammonium mg/l 0,50 <0,05 <0,05 <0,05 <0,05 <0,05 <0,05 <0,05 <0,05 0,19 <0,05 <0,05Nitrit mg/l 0,50 <0,01 <0,01 <0,01 <0,01 <0,01 <0,01 <0,01 <0,01 <0,01 <0,01 <0,01 Nitrat mg/l 50,00 <0,50 <0,50 1,60 4,50 <0,50 <0,50 5,90 <0,50 <0,50 <0,50 <0,50Fluorid mg/l 1,50 0,15 <0,10 <0,10 <0,10 <0,10 <0,10 0,17 <0,10 <0,10 <0,10 <0,1Uran mg/l 0,01 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 0,00047 <0,0001 0,00049 <0,0001 <0,0001 <0,0001

Übersicht der durchschnittlichen Analysenergebnisse 2018 von ausgewählten Parametern für die einzelnen Wasserwerke. Entsprechende Vollanalysen werden auf Anfrage gern zur Verfügung gestellt.

Trinkwasserwerte 2018 des WAV „Hoher Fläming“

Neue Filter für das Wasserwerk in Briesen, neue Leitungen für das beste Trinkwasser in Niemegk und Borkheide. Der Wasserver-band „Hoher Fläming“ hat in die-sem Jahr wieder in Netze und An-lagen investiert. Das garantiert auch zukünftig eine sichere Ver-sorgung der Kunden.

Erst wenige Wochen liegt die Baumaßnahme im Wasserwerk Klein Briesen zurück, die einige Heraus-forderungen mit sich brachte. Dort wurden im November zwei geschlos-sene Schnellfilter durch neue aus-getauscht. Grund hierfür war die in-nere Korrosion der Kessel, die schon öfter Lochkorrosionen verursachten. „Erschwert wurde der Wechsel, da die Filter über die geöffnete Dach-konstruktion erfolgen musste und ein Provisorium die Trinkwasserver-sorgung der Orte Klein Briesen und Groß Briesen übernahm“, so WAV-Wassermeister Peter Grunewald, in dessen Verantwortung die Baumaß-nahme stand. Mit der Planung hatte der WAV das Ingenieurbüro Klenke aus Brück beauftragt, für die Um-setzung war die Firma MBA-Anla-genbau GmbH aus Neubrandenburg zuständig. Insgesamt 80.000 Euro (netto) hat der Verband in diese Baumaßnahme investiert.

Alte Stahlrohre raus

In diesem Jahr hat der WAV mit der Treuenbrietzener Straße 2–46 in Niemegk und der Eichenallee 1–20 in Borkheide zwei größere Baumaß-nahmen umgesetzt. Insgesamt wur-den mehr als 450.000 Euro (netto) in

Wasserversorgungsverband „Hoher Fläming“Gregor-von-Brück-Ring 2014822 BrückTelefon 033844 556-0www.wav-hoherflaeming.deFax 033844 556-99E-Mail [email protected]

Havarie- und Bereitschaftsdienst (rund um die Uhr)

Telefon 033844 556-0

SprechzeitenMontag 14.00 – 16.00 UhrDienstag 8.00 – 17.00 UhrDonnerstag 8.00 – 15.30 UhrFreitag 8.00 – 11.00 Uhr

Kurzer Draht

Aus einer durchschnittlichen Tiefe von 30 Metern holen viele Wasserverbände in Brandenburg das Lebensmittel Nr. 1: Die LWG für Cottbus und Umgebung oder im DNWAB-Einzugsbereich südlich von Berlin. Mancher geht noch tiefer in den Boden. Wie der WAV „Hoher Fläming“ Brück.

„100 % Grundwasser“, sagt Peter Gro-nemeier, Betriebsleiter vom Wasser-verband „Hoher Fläming“ auf die Frage nach dem Ursprung seines Trinkwas-sers. „Dafür gehen wir maximal 100 Meter tief.“ Das Grundwasser hat Fließzeiten im Grundwasserträger vieler Jahre hinter sich und ist des-halb bakteriologisch unbelastet. Die-ses Grundwasser hat ein „Alter“ von einigen tausend Jahren. „Als Schutz-maßnahmen werden die Trinkwasser-leitungen und die Brunnen regelmäßig

die Erneuerung der beiden Trinkwas-serleitungen samt Hausanschlüs-sen investiert. In Niemegk musste die Trinkwasserhauptleitung auf ei-ner Länge von gut 900 Meter aus-getauscht werden. Die alten Rohre waren aus Asbestzement bzw. Stahl und sind neuen PE-Kunststoffrohren (PE für Polyethylen) gewichen. Au-ßerdem wurden 46 Hausanschlüsse in die neue Hauptleitung eingebun-den. In Borkheide wurde die Trink-wasserhauptleitung auf einer Länge von etwa 310 Meter erneuert. Dort mussten ebenfalls alte Stahlrohre gegen neue PE-Kunststoffrohre aus-getauscht und 13 Hausanschlüsse eingebunden werden.

Kurze Einschränkungen

Bei beiden Leitungen war die Er-neuerung notwendig, da es in der Vergangenheit immer mal wieder zu altersbedingten Rohrbrüchen gekommen war, informiert Carsten Pape vom Anschluss- und Geneh-migungswesen beim Wasserver-sorgungsverband „Hoher Fläming“ Brück. Zusammengearbeitet wurde mit Unternehmen aus der näheren Umgebung – der Firma Zerbe aus Gömnigk sowie der Firma Werner aus Magdeburgerforth im wenige Kilometer entfernten Sachsen- Anhalt. „Bis auf kurze Unterbrech-ungen der Trinkwasserversorgung von maximal zwei Stunden bei der Umbindung der neuen Hauptlei-tung mussten die Anwohner keine Einschränkungen bei der Trinkwas-serversorgung hinnehmen. Wir dan-ken natürlich trotzdem für das Ver-ständnis.“

Wasserzähler-Ablesung (WAV) 2019

Frischer Kopf und frische Ideen durch frisches WasserDurchschnittlich 20 km legt das Wasser zurück, bevor er als Trinkwasser beim Kunden ankommt. Im Boden, in den Brunnen, in den Wasserwerken, in den Rohren – auf jedem Abschnitt dieses Weges kontrollieren und analysieren Fachleute seine Qualität und Zusammensetzung. So können sich alle Kunden des WAV „Hoher Fläming“ darauf verlassen, dass sie über ihren Hausanschluss erst-klassiges Trinkwasser erhalten. Übrigens: Wenn Sie sich müde, unkonzentriert und unwohl fühlen, kann das daran liegen, dass Sie zu wenig getrunken haben. Schon ein Wasserverlust von zwei Prozent senkt die Konzentrationsfähigkeit um 20 Prozent. Deshalb: Wenn Sie frische Ideen brauchen, brauchen Sie frisches Wasser. Zahlreiche Studien haben bewiesen, wie wichtig ausreichendes und regelmäßiges Trinken für ein optimal leistungsfähiges Gehirn ist.

So funktioniert die Versorgungmit Trinkwasser

Rohwasser-brunnen Rohrnetz

Filter

Unterwasser-motorpumpe

Reinwasser-pumpen Quarz-

sand

Reinwasser-behälter

Netzabgabe, Versorgungsdruck

Wasserförderung

FilterungBelüftung

Wasserwerk

Aufbereitung

Pumpen

MessungenVorratsbehälter Verbraucher

Info

graf

ik: S

PREE

-PR

kontrolliert. Außerdem werden Bepro-bungen auf spezielle Parameter, z. B. den Nitratgehalt und coliforme Keime (Trinkwasserwerte siehe unten), vor-genommen, welche in einem unab-hängigen Labor überprüft werden“, erklärt Peter Gronemeier.

Dürresommer ohne Einfluss

Das Alter des von den märkischen Zweckverbänden geförderten Grund-wassers bzw. seine Verweilzeit im Un-tergrund ist unmittelbar abhängig von seiner geologischen Lagerung. „In der Regel werden Mischwässer, die sich aus verschiedenen Speisungsantei-len zusammensetzen, gefördert“, er-läutert Dipl.-Geol. Dietmar Brose, De-

zernatsleiter Hydrogeologie beim Lan-desamt für Bergbau, Geologie und

Rohstoffe Brandenburg. Je tiefer ein nutzbarer Grundwasserhorizont liegt,

desto besser ist er gegenüber Schad-stoffeinträgen durch menschlichen Einfluss geschützt – so wie in Brück.

„Insofern ist der Grundwasserlei-terkomplex vor allem in den Urstrom-tal- und Niederungsgebieten aufgrund des Fehlens bindiger Deckschichten gegenüber von Menschen verursach-ten Stoffeinträgen – aus der Landwirt-schaft, Altlasten oder von Deponien – weitgehend ungeschützt.“ Dürrepha-sen wie im Sommer 2018 oder Starkre-genereignisse wirken sich unmittelbar auf die oberflächennahen Grundwas-serverhältnisse aus, so Dietmar Brose. Die meisten Hauptquellen liegen tiefer und werden von kurzfristigen Wetter-Phänomenen nicht berührt.

Januar

April

Februar

Mai

März

Juni

Damelang-FreienthaI,Hagelberg, Glien,

Neuendorf bei Brück,Schmerwitz, Cammer,

Bergholz, Borne

Kuhlowitz, Preußnitz, Lüsse, Raben,

Rädigke, Buchholz, Kranepuhl

Klepzig, Lehnsdorf, Mützdorf, Grubo,

Niederwerbig, Linthe, Jeserig,

Schlalach

Brück, Borkwalde, Alt Bork, Irebitz,

Gömnigk

Lübnitz, Benken, Werbig, Medewitz, Medewitzerhütten,

Deutsch Bork

Wiesenburg,Neuehütten,Schlamau

Sedimentschichten schirmen Schadstoffeinträge ab WAV „Hoher Fläming“ investiert kontinuierlich in seine Infrastruktur

Ihr Trinkwasser – aus sicherem Grund Sichere Versorgung braucht intakte Netze

Ein Grundwasserleiter ist ein Gesteinskörper mit Hohlräumen, der zur Leitung von Grundwasser geeignet ist.

Karik

atur

: SPR

EE-P

R

In der Treuenbrietzener Straße in Niemegk wurde auf einer Länge von knapp einem Kilometer die Trinkwasserleitung erneuert. Fotos (3): Peter Grunewald/WAV

Das Dach des Wasserwerks Klein Briesen musste geöffnet werden, um die neuen Filter installieren zu können.

Die neuen Filter werden über den „Luft- weg“ in das Wasserwerk gehoben.

Liebe Leserinnen und Leser, tauchen Sie ein in unser Wasserrätsel! Finden Sie in unserem Rätselspaß wieder die vielen Begriffe aus der weiten Welt des Wassers. Viel Vergnügen beim Knobeln!

Gesucht wird ein wohlklingender Gegenstand. Er kommt in sakralen Bauwerken, als Wortbestandteil in Pflanzennamen oder Tauchgeräten sowie als Symbol des bevorstehenden Festes.

Das Lösungswort senden Sie bitte bis zum 15. Januar 2019 an:SPREE-PR, Märkisches Ufer 34, 10179 Berlinoder per E-Mail: [email protected]: Der Hohe Fläminger *

nd Leser, tauchen Sie ein in unser Wasserrätsel! ätselspaß wieder die vielen Begriffe aus der weiten Welt gen beim Knobeln!

ngender Gegenstand. Er kommt in sakralen Bauwerken, lanzennamen oder Tauchgeräten sowie als Symbol es.

Sie bitte bis zum 15. Januar 2019 an:Ufer 34, 10179 [email protected]

äminger*

13

15

5

23

18

7

24 19 20

9

22

14

2

6

3

10

17

25

4

8

21

11

16

1

12

Gewinnen können Sie diese Bargeldpreise:

1 ✕ 50 Euro1 ✕ 75 Euro1 ✕ 125 Euro

1

A

* Bitte geben Sie Ihre Adresse an, damit wir Sie im Gewinnfall auf dem Postweg benachrichtigen können.

Mit der Teilnahme am Gewinnspiel stimmen Sie, basierend auf der EU-Datenschutzgrundverordnung, der Speicherung Ihrer personenbezogenen Daten zu.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen!

Kennen Sie die Namen unseres Wassers? 1 Ursprung eines Flusses 2 Oberbegriff für Seen, Flüsse… 3 kleiner als ein Ozean 4 größtes Gewässer 5 Felsvorsprung im Meer 6 hat Quelle und Mündung 7 Ursprung des Lebensmittels Nr.1 8 künstliche Wasserstraße 9 kleines, flaches Stillgewässer 10 künstl. Gewässer, auch im Garten 11 Wasserstelle nach Regen 12 kleinstes, sichtbares Wassersegment 13 überwuchertes Feuchtgebiet 14 Badegewässer 15 Am ... vor dem Tore! 16 Vorrichtung zum Wasserschöpfen 17 hinabstürzend, z.B. Fluss 18 Rand eines Gewässers 19 spiralförmige Bewegung des Wassers 20 starke Wasserbewegung unter der Oberfläche 21 Gewässer zw. Europa und Amerika 22 neu entstehendes Gewässer bei Cottbus 23 Gewässer zw. Amerika und Asien 24 „schäumt um den Bug wie Flocken von Schnee“ 25 sichtbare Bewegung der Wasseroberfläche

Umlaute ä, ö, ü bleiben erhalten!

Lösungswort:

C

B

E

D

A

F

SE ITE 8 ● DER HOHE FLÄMINGER DEZEMBER 2018KNOBELSPASS

IMPRESSUM He raus ge ber: Stadtwerke Bad Belzig GmbH, Mauerstraße 17, 14806 Bad Belzig | Wasserversorgungsverband „Hoher Fläming“, Gregor-von-Brück-Ring 20, 14822 Brück Re dak ti on und Ver lag: SPREE-PR, Märkisches Ufer 34, 10179 Berlin; www.spree-pr.com V.i.S.d.P.: Alexander Schmeichel Re dak tion: Alexander Schmeichel Autoren: Daniela Kühn, Klaus Arbeit Layout: Günther H. Schulze Druck: BVZ Berliner Zeitungsdruck GmbH Redaktionsschluss: 23. Novem-ber 2018 Nach druck von Bei trä gen (auch aus zugs wei se) und Fo tos nur mit Ge neh mi gung von SPREE-PR! Für Inhalte externer Links sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich; SPREE-PR übernimmt keine Haftung.


Recommended