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Ultimatum 66

Date post: 18-Mar-2016
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66. Ausgabe der Schülerzeitung "Ultimatum" der Kantonsschule am Burggraben
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Page 3: Ultimatum 66

Lest mein Editorial. Ihr werdet hier nie wieder eins von mir lesen.Keine Angst, ich trete nicht aus Frust ab. Vielmehr ist es so, dass die Anzahl meiner verbleibenden Wochen an dieser Schule mittlerweile einstellig geworden ist. Ausserdem wird es nach fast drei Jahren an der Spitze des Ultimatums Zeit, das Föteli auf der dritten Seite an jemand Jüngeren abzu-treten.

Diesen Platz werde ich ab der nächsten Ausgabe an Damaris Schmid, 1bLM, zur Verfügung stel-len. Sie wird den Posten der Chefredakteurin übernehmen. Meine Nachfolgerin im Texte-und-Bilder-Umherschieben-bis-es-endlich-gut-aussieht (auch Layouten genannt) wird Michelle Wastl, 2bUG.

Die Zukunft des Ultimatum-Teams ist also geregelt. Doch damit das Ultimatum nicht nur gemacht, sondern auch gelesen wird, seid ihr gefragt - als Leser, Lehrersprüche-Einschicker und konstruk-tive Kritiker!

So, das wars. Adieu.

Simon Scherrer, 4aL

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Page 4: Ultimatum 66

Inhalt

4 Inhaltsangabe

7 Und noch ein TakeBesuch bei Thomas Möhr und Band Private Blend X

10 Kantischüler im Höhenrausch Erlebnisbericht aus dem Skitou-renlager

12 The funny things

14 Comics

16 Erotische BahnhöfePendlergeschichte

20 HoroskopeWas steht in den Sternen?

22 Ein Jahr in SchwedenPortrait Noemi Müller, 3mG

25 KunstKioskEin preisgekröntes Kunstprojekt von KantischülerInnn

28 Kreuzworträtsel

29 Sudoku

31 Rassismus und Gewalt auch in der Schweiz an der Tagesord-nung

34 Ist Blödsein sinnvoll?Blöd-Sinn - ein Widerspruch?

Und noch ein TakeThomas Möhr, 4iW, und seine Band gewannen bei einem Talentwettbewerb drei Aufnahmetage in einem professionellen Studio. Was dabei so ab-ging, erfahrt ihr auf

Seite 7von Simon Scherrer

Kantischüler im HöhenrauschVon strahlendem Sonnenschein, erfrischender Bergluft und feder-leichtem Pulverschnee erzählen wir auf

Seite 10von Andri Bieger

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Page 5: Ultimatum 66

Erotische BahnhöfeSeite 16von Damaris Schmid

Kantischüler im HöhenrauschVon strahlendem Sonnenschein, erfrischender Bergluft und feder-leichtem Pulverschnee erzählen wir auf

Seite 10von Andri Bieger KunstKiosk

Den schon lange überfälligen Artikel über das geniale, preisge-krönte und sehr engagierte Projekt „KunstKiosk“ findet ihr auf

Seite 25von Clara Zimmermann

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Page 6: Ultimatum 66

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Weitere Informationen und InformationsanlässeFHS St.Gallen, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Tel. +41 71 274 36 40, [email protected], www.fhsg.ch/bachelor

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Die Freiheit, den eigenen Weg zu gehen!Bachelor of Science an der FHS St.Gallen

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Und noch ein TakeThomas Moehr, 4iW, und seine Band Private Blend X ge-wannen letztes Jahr bei einem Talentwettbewerb den ersten Preis - die Aufnahme eines Albums in einem pro-fessionellen Tonstudio. Simon Scherrer, 4aL, durfte ei-nen kurzen Blick in das Tonstudio werfen

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Thomas Möhr führt mich vom Bahnhof Flawil in ein Industriegebiet. Wir betre-ten ein altes Fabrikgebäude und steigen eine Treppe ins Untergeschoss hinab. Hier ist gar nichts mehr, denke ich. Doch ich werde über-rascht: Hinter der nächsten Tür, mit der Aufschrift „mi-gou-soundpool – Andreas Vetterli“, tönt Musik hervor. Es ist das Tonstudio, in dem Thomas Möhrs „Private Blend X“ ihre erste CD auf-nimmt.

Diese Gelegenheit ergab sich für die Band, weil sie im letzten August einen Tal-entwettbewerb des Radios toxic.fm gewonnen hatte. Als ersten Preis bekam die

Band drei Aufnahmetage im Tonstudio von Andreas Vetterli. „Dass wir diesen Wettbewerb gewonnen ha-ben, war eine Überraschung für uns, denn in der heutigen Formation spielen wir erst seit letztem April“, meint Thomas Möhr.

Sobald die fünf Musiker (Joel Ziegler, Freddy Be-nitez, Benjamin Leumann, Steven Matchim und Tho-mas Möhr) aber loslegen, wird einem schnell klar, wieso sie die Wettbewerbs-jury für sich gewinnen konn-ten: Die Band spielt ihren „locker-flockigen Allround-Pop-Rock“ mit so viel Ener-gie und Enthusiasmus, dass man am liebsten mitwippen

würde. „Unser Ziel ist, ein-gängige und tanzbare Musik zu machen“, sagt Thomas Möhr. Und auch wenn die Musiker jetzt im Tonstudio noch nicht Vollgas geben, so erreichen sie dieses Ziel bei einem Live-Auftritt ganz bestimmt.

„Beim Aufnehmen geht man so vor, dass man die einzel-nen Instrumente separat auf-nimmt und die Tonspuren dann beim abschliessenden Schneiden, beim sogenann-ten Mastern, übereinander legt“, erklärt mir Thomas Möhr. Doch obwohl heute Bass (Benjamin Leumann) und Schlagzeug (Freddy Benitez) im Mittelpunkt stehen, spielen auch die an-

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deren Musiker ihren Part, damit sich Benjamin und Freddy beim Spielen an ih-nen orientieren können.

Jedes Instrument wird für jedes Lied einzeln aufge-nommen, und jedes Lied muss etwa fünf Mal gespie-lt werden, bis es auch allen passt. Nach jedem Aufnah-meversuch, jedem „Take“, versammelt sich die Band vor Andreas Vetterlis Com-puter und hört sich die gera-de aufgenommene Sequenz an. Und dann beginnt die Diskussion.

Dem Sänger passt es nicht, wie der Drummer den Anfang gespielt hat. Der frühere Drummer habe es anders gemacht. Der An-fang wird noch einmal an-gehört. Der Sänger sagt, man habe jetzt deutlich ge-hört, dass es nicht passe. Der Drummer sagt, er fände es gut so, wie er es gespielt habe, alles andere sei lang-weilig. Der Gitarrist sagt, der Sänger habe Recht. Der Sänger sagt, ob sie es nicht noch einmal anders aufneh-men können. Der Drummer sagt, nein, er wolle das nicht mehr aufnehmen, sie hät-ten es jetzt schon drei Mal aufgenommen. Der Gitarrist sagt, sie hätten es aber noch nie anders aufgenommen. Der Sänger sagt, dass sie es doch wirklich noch einmal probieren sollten. Schlus-

sendlich beendet der Auf-nahmeleiter die Diskussion, indem er aufsteht und sagt, er müsse jetzt eine rauchen.

Dass man sich nicht im-mer einig sei, das gehöre dazu, meint Thomas Möhr. Das sei schliesslich auch der kreative Prozess. Und wenn man sich die Musik der Band anhört, dann kann man sicher sagen, dass sich diese Diskussion lohnen.

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v. u. n. o: Freddy Be-nitez (Schlagzeug), Benjamin Leumann (Bass), Thomas Möhr (Gitarre), Steven Mat-chim (Gitarre), Joël Ziegler (Gesang, Song-writer)

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Kantischueler im HoehenrauschANDRI BIEGER, 1dP; Von der Sonne gezeichnete Skitou-renlaeuferinnen und -laeufer kehren vom Tourenla-ger auf dem Simplon-Pass zurueck. Sie gelten als hart-gesottene Spezies, die den Naturgewalten trotzen. Ein Erlebnisbericht zeigt aber, dass nicht nur Durchhalte-willen zaehlt, sondern auch Spass und Zusammenhalt in der Gemeinschaft.

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Es ist Montagmorgen, 5 Uhr. 15 Teilnehmer des Skitourenlagers der KSBG treffen im St. Galler Bahn-hof auf das Leiterteam un-ter der Führung von Walter Jaggi. Zusammen mit dem später zu uns stossenden Bergführer werden sie uns ein sicheres Abenteuer in den Bergen bieten. Für die einen ist es das erste Mal, andere sind bereits geübte Tourengänger, die aber trotzdem gespannt auf die kommende Woche blicken. Unsere Rucksäcke sind un-gewohnt schwer. Skifelle, Lawinenverschüttetensuch-gerät (LVS), Lawinenschau-fel, Sonde, Harscheisen, Proviant und Ersatzkleider kommen fünf Stunden spä-

ter bereits zum Einsatz. Wir starten mit einer Sicherheits-übung in einem Schneefeld auf dem Simplon-Pass, wo wir versuchen, ein vergra-benes LVS so schnell wie möglich zu suchen. Da-nach geht’s mit der ersten Tour los. Während der er-sten Schritte in der Kolon-ne bergwärts ist noch alles ungewohnt und der Adre-nalinspiegel steigt mit jeder Spitzkehre, bis wir in einen gleichmässigen Trott verfal-len und der Puls sich stabili-siert. Wie in Trance schnau-fen wir in T-Shirts dem Ziel entgegen und werden mit einer atemberaubenden Aussicht bis nach Italien be-lohnt. Alle haben die erste Herausforderung geschafft.

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11Was gibt es nun Schöneres, als eine jungfräuliche Pul-verschneeabfahrt? Wir ha-ben es erlebt und sogar die gelegentlichen Stürze ins kühle Weiss genossen. Zu-rück auf dem Pass beziehen wir unsere grosszügigen Zimmer im geschichtsträch-tigen und altehrwürdigen Hospiz, das von Mönchen geführt wird. Einer dieser Glaubensbrüder in Kutte hat es uns besonders angetan. Er ist seit Jahren ungeschla-gener Meister im Tischten-nis und spielt sitzend jeden von uns an die Wand. Auch die Teilnehmer der vergan-genen KSBG-Tourenlager haben es scheinbar nicht geschafft, ihn zu besiegen, trotz des als Preis winken-den Desserts für die ganze Gruppe. So halten wir uns eben nach dem Essen an die Kartenspiele Gemsch und Arschlöchle, bevor wir tod-müde in die Federn fallen.

Am nächsten Morgen wa-chen wir im Chaos zwi-schen trocknenden Fellen, ausgebreiteten verschwitz-

ten Kleidern und verstreu-ten Sicherheitsutensilien auf. Draussen leuchten die Sterne am klaren Himmel, drinnen muffeln noch ver-träumte Gipfelstürmerinnen und -stürmer ihr Frühstück. Wegen der warmen Tem-peraturen brechen wir früh um halb Sieben auf. Mit jedem Tag sind die Felle schneller an den Skis und die Ausrüstung effizienter gepackt. Wir mausern uns zu richtigen Routiniers, die sich durch keinen Piz ab-schrecken lassen . Es ist einfach ein schönes Gefühl, wenn man den Zusammen-halt in der Gruppe spürt und Freundschaften mit Gleich-gesinnten schliesst. Für uns alle ist es selbstverständlich, dass man sich mit Proviant gegenseitig aushilft, zusam-men Höhenmeter stemmt, zusammen lacht und zusam-men spielt. Das ist der Kitt, der in Erinnerung bleibt nebst göttlichen Freeride-Abfahrten, himmlischen Gipfelausblicken und geer-deten Ping-Pong-Mönchen.

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The funny moments Roberta Koch, 1kS

Lachen ,bis einem die Traenen kommen und der Bauch weh tut . Wer kennt das schon nicht von uns?

Habt ihr euch nicht auch schon gefragt, in welchen Lebenssi-tuationen die Lehrer laut los-lachen müssen? Und bei wel-chen Momenten, die sie in der KSBG erlebt haben, müssen sie schmunzeln, wenn sie sich daran zurückerinnern?

Ich habe ein paar Lehrer be-fragt und es sind einige un-bekannte Dinge ans Licht ge-kommen, wie zum Beispiel benebelte Schüler während dem Unterricht oder auch brennende Kittel. Dem Mathelehrer Herr Vogel-sanger widerfuhr vor ein paar Jahren eine ziemlich ausserge-wöhnliche Sache. Er ist ein begeisterter Pfei-fenraucher und raucht auch gerne mal in den Pausen. Da-mals durfte man sogar noch im Schulhaus rauchen und er genoss seine Pfeife immer bis vor die Türe des Schulzim-mers. Anschliessend versorgte er die Pfeife in seinem Kittel. In seiner damaligen Klasse

gab es einen Schüler, der nicht auf den Mund gefallen ist. Während der Stunde hob die-ser seine Hand und teilte Herrn Vogelsanger mit, dass es aus seiner Kitteltasche rauchen würde. Der Mathelehrer igno-rierte diese Bemerkung und fuhr den Unterricht fort.

Nach 5 Minuten meldete sich der gleiche Schüler nochmals. Er machte seinen Lehrer ein zweites Mal darauf aufmerk-sam, doch der Lehrer sagte ihm, dass er endlich ruhig sein sollte. Wer nicht hören will, muss fühlen. Dieses Sprich-wort trifft es wahrscheinlich am besten, denn als Herr Vo-gelsanger in die Tasche greift, bildete sich eine Stichflam-me und der Kittel fängt an zu brennen. Den Kittel warf der Mathelehrer schleunigst aus dem Fenster. Sehr wahr-scheinlich nimmt er solche Warnungen von Schülern jetzt etwas ernster als damals.

Während der Stunde 3 Tafeln

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eine ähnliche Situation. Jedes Mal beim Vorlesen derselben Kurzgeschich-te kommen ihm die Tränen vor Lachen. Seine Schüler müssen auch lachen, jedoch nicht auf Grund der Ge-schichte, nein, sondern we-gen ihres Lehrers, der sich kaum erholen kann. Eines kann man auf alle Fäl-le sagen, unserer Gesund-heit muss es prächtig gehen, denn Lachen ist ja bekannt-lich sehr gesund!

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Kirschschokolade essen? Da kann ich mir wirklich Schlimmeres vorstellen, was man während dem Un-terricht tun muss.

Bei dieser Geschichte muss-te eine Chemielehrerin schmunzeln, als sie sich da-ran erinnerte.

Sie wollte ein Experiment zur Feststellung des Alko-holgehalts im Menschen mit ihrer Klasse durchführen. Die Klasse musste selber solche Röhrchen herstel-len, wie sie auch ähnlich bei der Polizei im Gebrauch sind, die beim Blastest ihren Nutzen finden. Bier, Wodka oder Ähnliches konnte sie den Schülern natürlich nicht anbieten, also entschied sie sich für Kirschschokolade. Bei den Röhrchen gab es jedoch einige Schwierig-keiten und ein Schüler hatte in der Zwischenzeit ganze 3 Tafeln alkoholhaltige Scho-kolade verputzt. Ein nüch-terner Zustand wird höchst wahrscheinlich anders aus-gesehen haben.

Die meisten kennen wahr-scheinlich den Moment, wenn sie den anderen un-bedingt einen Witz erzäh-len wollen, man sich jedoch noch vor dem Erzählen fast totlacht und wenn man den Witz dann erzählt hat, nie-mand ausser einem selber ihn lustig findet. Auch mein Geschichtslehrer kennt soh

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Comics Christian Engler, 1dP

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Schüler: Es gibt Splatterfilme, wo Menschen aufgeschlitzt werden, mit Blut und Gedärmen.Ruhstaller: Kann man die kaufen?Schüler: Die Gedärme?

Baumann: Es ist nützlicher wenn man einen Porsche hat oder zu Fuss gehen muss.David: Wofür??Baumann: Man kommt schneller irgendwo hin oder irgendwo rein!

Pfändler: Der kleine Tetra-Pack-Eistee – das Markenzeichen eines UG-lers.

Pfändler: Ich hatte schon lange vor, das Dach dieses Zimmers wegzusprengen.

Schneider: Po! Wie der Arsch: P-O!

Quenild: Das wäre, als ob ich sagen würde, ich mag Justin Bieber. Das wäre ja sozialer Selbstmord.

Schumacher: Wir sind hier nicht in der Migros-Klubschule.

Schmidt: A demigod is half a god. It’s another word for teacher.

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ErotischeBahnhoefeDamaris Schmid, 1bLM

Und wieder einmal kam ich mit dem Zug von der Schule am Bahnhof an. Es war schon dunkel und kalt. Doch trotz-dem musste ich irgendwie von Gleis 2 auf Gleis 1 kom-men. Durch die Unterfüh-rung versteht sich. Also stieg ich aus, und machte mich auf den Weg, denn in 2min fuhr der Zug ab! Vor mir schlich eine Schnecke mit einer schwarzen Bomberjacke und schwarzen Jeans die Rampe hinunter. Weil ich eine Ex-

UGlerin bin und es darüber hinaus auch noch ziemlich eilig hatte, wurde ich je län-ger desto genervter. Klar, es ging nicht mehr als eine Minute, aber wer schon Kontakt hatte mit durch die Gänge rasenden UGlern, weiss, dass sie nicht auf die langsamen Modelle stehen. Endlich! Geschafft, ich war-unten angekommen, wo der Gang breiter wurde und ich mich vorbeidrängen konnte. Doch die Schnecke richtete

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17seine tiefschwarzen Augen auf mich. Wie versteinert hielt ich einen Moment die Luft an, aber weil ich nicht die einzige war, wusste ich, dass mir nichts passieren konnte. Schon eilte ich die Treppe hinauf zum Zug. Um diese Zeit war er beinahe leer und ich fand sofort mein eigenes 4er-Abteil mit Blick auf das Perron. Und dort stand sie. Die Schnecke. Ich fragte mich, was er dort mit seiner Hand unterhalb des Ja-ckensaums machte und wie-so er sie so schnell hin- und her bewegt. Schock! Der hol-te sich jetzt aber nicht wirk-lich mitten auf dem Bahnhof

Uznach einen runter? Doch , tut er. Polizei, nicht Poli-zei, Polizei, nicht Polizei? Ich rief sie (leider) nicht an, weil ich gleich abfuhr und ich sonst eine Stunde hätte warten müssen. Aber hätte ich mehr Zeit gehabt, hät-te ich angerufen und dieses Schwein angezeigt. Was Bahnhöfe für erotische Aus-strahlungen haben, weiss ich bis heute nicht, aber dies ist leider kein Einzelfall. Wer Zeitung liest oder Ra-dio hört, hat sicher von dem Exibitionisten in Abtwil an der Haltestelle gehört. Be-mitleidenswert…

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SelbsttestAurelia Winter 1nG

1. Was würdest du tun, wenn ein Freund/eine Freundin anruft, während du am Essen bist?- Telefon klingeln lassen [C]- Telefon abheben und sagen, dass ich später zurückrufe [D]- Mir schnell etwas in den Mund stopfen und dann abheben, sodass er/sie merkt, dass er/sie stört [A]- Abheben und ein ganz normales Gespräch führen [B]

2. Welchen Job würdest du wäh-len, wenn du eine Auswahl von diesen hättest?- Versuchskaninchen für wissen-schaftliche Untersuchungen [D]- Gastronomiearbeiter [C]- Musiker oder Dirigent eines Or-chesters [A]- Donaudampfschiffahrtskapitäns-wärter [B]

3. Hast du je gegen die Schulordnung bzw. Unterrichtsregeln verstossen?- Würde mir im Traum nicht einfallen! [B]- Während des Unterrichts Kaugummi ge-kaut (und ihn unter den Tisch geklebt) [D]- Gespickt oder Wände, Tische etc. bekrit-zelt [A]- Geschwänzt [C]

4. Was beinhaltet dein Etui?- Welches Etui? [C]- Chugi, Spickzettel oder Zetteli mit Ant-worten vom anderen Ende des Schulzim-mers [D]- Unzählige Bleistifte, Radiergummi, Spit-zer, Chugi, Filzstifte, Leuchtstift(e), … [A]- Geodreieck, Lineal, Fülli, Killer, Gum-mi, Spitzer, Bleistift(e), Chugi, Tippex, Stabilos, Farbstifte, Schere, Leimstift, Tin-tenpatronen, Taschenrechner und ja keine Spickzettel! [B]

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Frei: Null ist der grosse Vernichter.

Brülisauer: Wo sind eure Gedichte?Schülerin: Min PC het nid tue… Andere Schülerin: Eigentlich wollte ich es ausdrucken, aber dann kam ein Zwerg und klaute mir mein Gedächtnis…!Brülisauer: Ah, endlich mal e glaubhafti Usred!

Haltiner: I han nämli täubelet vor de Putzfrau, jetzt mueni mi no gho entschuldige.

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5. Was ist nach der Schule auf deinen Händen?- Wunderschöne Kunstwerke oder ir-gendwelche Sprüche [A]- Hausaufgaben [B]- Verkrüppelte Muster [C]- Was sollte dort sein? [D]

6. Was hängt an deinem Schlüssel-bund?- Schlüssel und 1/2 Anhänger [D]- Unzählige Schlüsselanhänger und 1/2 Schlüssel [A]- Herr der Schlüssel [B]- Mist, wo hab ich den schon wieder hin-gelegt?! [C]

7. Wie sieht es mit deinem Chästli aus? (nur für die, die eins besitzen)- Stinkt nach gebrauchtem Sportzeug [C]- Es ist natürlich SUPER ORDENT-LICH [B]- Die ganze Tür hängt voll mit Spiegeln, irgendwelchen wichtigen Schnipseln oder peinlichen Fotos [A]- Wie ein Spind halt? [D]

Auflösung

Meiste „A“: Musikalischer BG-ler bzw. künstlerisch begabter Musiker und du benimmst dich auch wie ei-ner. War/wäre die richtige Wahl ge-wesen.

Meiste „B“: Definitiv UG-ler oder Ex-UG-ler oder eventuell Lateiner. Du passt in das Prinzip des UG-lers (einmal UG-ler, immer UG-ler). Oder du bist einfach nur ein inner-licher kleiner Eager Beaver, was nicht böse gemeint ist. Kann Vor-teile und Nachteile haben.

Meiste „C“: Klarer Fall des W-lers oder einer dieser Spanier-, Italiener- oder Bilingual-Sprachenfreaks, das passt einfach am besten zu dir.

Meiste „D“: innerlich wie ein T-ler. Darüber kannst du jetzt denken, was du willst...

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Heri: Wir werden heute das dada behandeln: Dreck. Mehr Dreck!

Stäuber: Der erste Völkermord in diesem Jahrhundert, war der Völkermord der Türken an den Armeniern. Damals wurden 1 bis 1 ½ Armenier umgebracht.

Nef: Jetzt sieht man hier dieses Würstchen. Ich habe es vorhin schon gebraucht. Vielleicht ist es jetzt ein wenig müde nach dieser Aktion.

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Horoskop Lukas Spitzenberg, 1aL

Steinbock: In deinem Umfeld gibt

es im Moment viel Streit. Lass dich da nicht he-reinziehen, sonst könn-

test du am Ende sehr gute Freunde verlieren.

Wassermann: Du hast zurzeit extrem

viel um die Ohren. Du kannst dich nicht um alles kümmern, setze darum

Prioritäten. Das heisst allerdings auch, dass du vielleicht ein paar Dinge, die dir wichtig sind, vernachlässigen musst.

Fische: Eine dir wichtige Person

ist vor kurzem aus dei-nem Leben verschwun-den. Doch bald wird

eine neue Person in dein Leben treten. Kümmere dich gut um die Freund-schaft mit dieser Person, sonst wird sie vielleicht auch bald verschwinden.

Widder: Du unterdrückst schon

seit langer Zeit sehr grosse und komplexe Gefühle. Es wird lang-

sam Zeit diese raus zulassen, denn, wenn du diese noch länger unter-drückst, werden sie irgendwann mit einem Mal aus dir rausprudeln..

Stier: Zurzeit belasten dich

viele Probleme. Doch Kopf hoch. Das wird nicht ewig andauern.

Such dir ein paar gute Freunde, die dir beistehen, solange die Probleme noch nicht verschwunden sind.

Krebs:In punkto Schule soll-test du dich ein wenig anstrengen. Die Probe-zeit ist zwar schon vor-

bei, aber das heisst ja auch nicht, dass man die Schule vollkommen vernach-lässigen soll.

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Zwillinge: Schon lange hast du dir

etwas vorgenommen. Doch es ist Zeit, dass auf die Worte auch Ta-

ten folgen. Wenn du immer nur weiter davon sprichst, wirst du es auch nie in die Tat umsetzen können.

Waage: Du bist voller Energie.

Lasse diese Energie nicht ungenutzt bleiben. Ausserdem könntest du

in Sachen Liebe auch gerne einmal ein wenig Initiative ergreifen.

Löwe: Kann es sein, dass du

in letzter Zeit ein wenig gereizt bist? Du solltest besser vorsichtig sein,

denn vielleicht könnte deine Art deine Freunde verletzen. Freundlichkeit ist der einzige Weg zum Glück.

Skorpion: Wenn man dich bisher

nach deinem Liebesle-ben gefragt hat, konn-test du nur antworten, du seist auf der Suche. Das

hat nun ein Ende. Bald schon wirst du einer ganz bestimmten Person begeg-nen.

Jungfrau: Dein Leben ist die

reinste Einöde. Ein we-nig Abwechslung könnte dir gut tun. Für die Ab-

wechslung musst du jedoch selbst sor-gen.

Schütze: Dir geht es gerade fan-

tastisch. Deinen Freun-den geht es jedoch nicht so gut und viele von ih-

nen wollen ihre Probleme mit dir be-sprechen. Verweigere ihnen das nicht.

Capraro: Das ist ja fff… vollkommen uncool.

Capraro: Ihr müsst die Faktorzerlegung gebrauchen, um die Teiler zu erhalten. Schon Cäsar sagte: Teile und herrsche!

Capraro: Macht das doch nicht mit dem Rechner. Das ist ja vollkommen unero-tisch!

Schüler: Mon mère…

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Ein Jahr in Schweden Olga Stuker, 1nG

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Noemi Mueller aus der Klasse 3mG verbrachte ein gan-zes Jahr in Schweden,. Berichte aus Skandinavien.

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Warum hast du dich entschieden, nach Schweden zu gehen?Ich wusste schon seit der ersten Sekun-darschule, dass ich ein Austauschjahr in Schweden machen will. Zusammen mit meiner Familie sind wir oft mit dem Campingbus nach Skandinavien gefahren und Schweden hat mir sofort gefallen. Bei den Longboard Weltmeis-terschaften vor etwa vier Jahren habe ich ausserdem ein paar Leute kennen gelernt und sie haben mir einige Wör-ter Schwedisch beigebracht. Da war mir klar, dass ich diese Sprache unbedingt lernen will.

Wie waren die Wochen vor deiner Abreise?Schon bei der Anmeldung war ich total

aufgeregt, weil nur noch ein Platz frei war, welchen ich zum Glück be-kommen habe. Alle Teilnehmenden meiner Organisation, die in ein eu-ropäisches Land gingen, nahmen an einem „Orientation Camp“ teil. Dort haben wir spielerisch gelernt, wie man während dem Austausch-jahr mit schwierigen Situationen wie Streit mit der Familie umgeht. Zu diesem Zeitpunkt haben wir uns gefragt, was uns das nützen soll, aber schliesslich war ich doch froh um diese Tipps. Ausserdem wusste ich erst eine Woche vor der Abreise zu welcher Gastfamilie ich kom-men würde.

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Wie war deine Gastfamilie?Den ersten Monat habe ich bei einer so-genannten „Welcome Family“ in Stock-holm verbracht. Da meine Organisation in Stockholm keine Gastfamilie finden konnte, wurde ich in das kleine Dörf-chen Leksand in Mittelschweden ver-setzt. Die Familie dort war eine richtige Snowboarder-Familie und super nett. Ich hatte noch drei weitere Gastbrüder: Zwei sah ich nur über die Ferien oder manchmal am Wochenende, weil sie an einer Snowboardschule waren. Der dritte war erst zwölf Jahre alt. Ich habe mit der Familie immer noch Kontakt und werde sie diesen April wieder be-suchen.

Was war dein schönstes und dein schlechtestes Erlebnis in Schweden?Mein schönstes Erlebnis war der Aus-flug, den wir mit der Freifachklasse Fi-schen gemacht haben. Am Morgen um

halb acht gingen wir in tiefster Dun-kelheit auf einen gefrorenen See Eisfischen und haben den Sonnen-aufgang beobachtet. Ein schlimmes Erlebnis habe ich keines gehabt. Meine Welcome Family hat mich vielleicht etwas viel kochen lassen ,aber sonst kann ich mich an nichts Schlechtes erinnern.

Wie war die Rückkehr in die Schweiz?Es war komisch, von einem Tag auf den anderen wieder hier zu sein, vor allem weil ich meinen Flug noch für das Openair verschoben hatte und gleich wieder viele Freunde traf. Der Abschied in Schweden fiel mir sehr schwer, aber meine Gast-familie hat mir gesagt, es sei kein wirklicher Abschied, sondern viel-mehr ein „auf Wiedersehen“.

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Page 25: Ultimatum 66

KunstKiosk

Der Kunstkiosk ist laengst nicht mehr nur eine von Schuelern und Schuelerinnen geleitete Galerie. Er bildet die neue Jung-kunstplattform St.Gallens und motiviert junge Menschen sich kuenstlerisch auszuleben.. Clara Zimmermann, 1nG

an der Rorschacherstrasse. Im Abstand von zwei Mo-naten werden zu wechseln-den Themen Werke von verschiedenen Jugendlichen der Stadt St.Gallen gezeigt.Für die Betriebsgruppe des Kunstkiosk ist es wichtig, möglichst vielen interessier-ten Jugendlichen die Mög-lichkeit zu geben, ihre Kunst der Öffentlichkeit zu prä-sentieren, dabei spielt we-niger das hohe Niveau der Werke, sondern vielmehr die Freude an der Kunst eine Rolle. Die acht Mit-glieder der Betriebsgruppe treffen sich einmal pro Wo-

Ich lehne mich gegen die Türe und wundere mich schon, ob vielleicht ge-schlossen ist, bis ich den kleinen Zettel sehe, auf dem steht: „Türe klemmt, bitte stossen!“ Mit ganzer Kraft drücke ich mich noch ein-mal dagegen, bis sie mit einem Schwung aufgeht. Gitarrenklänge, warmes Licht und ruhige Gespräche heissen mich willkommen, ich bin im Kunstkiosk. Be-reits seit über einem Jahr betreiben Jugendliche aus der Kantonsschule am Burg-graben eine kleine Galerie in einem ehemaligen Kiosk

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lichkeit, ihre Arbeiten aus-zustellen. Und das kann al-les sein: Im Kunstkiosk fand sogar vor kurzem eine Plat-tentaufe sowie ein Gitarren-konzert statt!Ich habe Glück: Heute ist Vernissage. Auf dem Tre-sen stehen leckere Snacks, wunderschön verzierte Cup-cakes und Brownies. Die selbstgemachten Leckereien an der Vernissage sind schon fast Kult. Ich nehme mir ein kleines Küchlein und gebe eine Spende in das Spenden-kässeli; schliesslich müssen die, wenn auch niedrigen Kosten, irgendwie gedeckt werden. An den Wänden hängen Werke, die sehr in-dividuell zum Thema inter-

che zu einer Sitzung, an der sie organisieren, diskutie-ren, neue Ideen besprechen und Aufgaben verteilen. Manchmal ist das Organi-sieren und Planen neben der Schule ganz schön stressig, aber den Kunstkiosk zu be-treiben ist sehr bereichernd und macht Spass, sagt mir eine der Mitwirkenden. Der etwa 15m2 grosse Raum ist zu einem Begegnungsort für Jung und Alt geworden, wo gute Gespräche stattfinden und junge Kunst genossen werden kann.Die jeweiligen Ausstel-lungen dauern einen Mo-nat, dazwischen bietet der Kunstkiosk seit neuem auch Einzelkünstlern die Mög-

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Page 27: Ultimatum 66

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Bilder von vergangenen Ausstellungen, neue The-men, sowie weitere Infor-mationen und Öffnungs-zeiten sind auch auf dem Blog des Kunstkiosk er-sichtlich: www.kunst-kiosk.blogspot.com. Auch Lust bekommen, bei diesem Pro-jekt mitzumachen? - Kon-takt mit der Betriebsgruppe könnt ihr ebenfalls über den Blog aufnehmen.

pretiert wurden. Fasziniert betrachte ich eine Skulptur aus Gips. Vielleicht mache ich beim nächsten Thema auch mit?Die kleine Galerie hat auch schon einige Erfolge zu ver-zeichnen: Vergangenen No-vember konnte das Projekt Kunstkiosk am Jugendpro-jektwettbewerb im inter-regionalen Finale die Jury überzeugen und hat den er-sten Platz gewonnen. Es ist schön zu sehen, dass immer mehr Menschen in der Stadt St.Gallen über den Kunst-kiosk Bescheid wissen und sogar schon einmal vorbei-gekommen sind. Der Weg zu mehr Anerkennung in St.Gallen ist sicherlich noch lange, aber auch spannend.

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Kreuzwortraetsel Lukas Spitzenberg

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Waagrecht3. Höchstes Gebirge der Welt6. ital. Gott7. Einschränkung11. starke Kriegsflotte14. geometrische Figur ohne Ecken15. Ichbezogenheit18. engl.: Gefängnis20. Sage22. Fremdenangst24. Zahnarzt25. „Blaues Blut“26. Bestleistung27. Tagung einer politischen Gruppe

Senkrecht1. Whiskeysorte2. Linse4. Baustoffe für Proteine5. franz. Flugzeug8. afrikanische Insel9. begehrter filmpreis10. Buch von Stieg Larsson12. Elementsymbol: Silber13. lat: Glaube15. Wahl16. flüssiges Gestein unter der Erdoberfläche17. staatenlos19. Westeuropäer21. Ausdehnung23. Staat der USA

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Erhart: Nicht, dass du dir noch den Arm ausrenkst wegen Eva!

Frei: Ich schalte jetzt wieder meinen Strichblick ein!

Interviewer: What other changes would you consider doing?

Albrecht: Er kam, sah und nahm sich eine Frau.

Strasser: Fahrlässige Tötung ist z.B., wenn man die Zigi mit dem Fuss ausdrückt und dabei einen UG-ler erwischt.

Albrecht: Spicken ist nicht gut fürs Vertrauen…wenn man auf dem WC ist und die Hose runterlässt, zack ist er weg, der Spick.

Strasser: Und wieso sind die Türken bei der NATO? Weil dann da hinten die ganz Schlim-men kommen…die Araber.

Heri: ( vor Prüfung ) Wer spickt, wird gegrillt!

Heri: …Also 1, 2, 3 und 4, die besten Schüler, das sind wir!

Strasser: Was ist, wenn ihr einen Deutschen kennenlernt? … Jo guet, en Dütsche hüro-tisch au nöd.

Albrecht: Für einen normalen Zürcher hört die Schweiz mit Winterthur auf … Danach kommt nur noch Balkan.

Strasser: (schaut aus Fenster) Was ist denn das mit den langen Haaren? Geht das unter Mann?

Heri: Was ist Evaporation, eva = Eva, poration = verdunstet, die verdunstende Eva…

Züger: Was ist panaschieren? Saufen und dazu marschieren.

Heri: (riecht an „Das Parfum“ –DVD ) Schmöckt ja gar nicht. Heydenreich: Was ist C5H12?Schülerin: Quintan?Heydenreich: Musikerin…

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Rassismus und Ge-walt auch in der Ost-schweiz an der Tagesordnung

Ist Rassismus nach Martin Luther King endgueltig beseitigt? Ein kurzer Einblick in eine alltaegliche Situation im St.Galler Nachtleben im Oktober 2011. Raphael Capaul

in kräftig und schmiss ihn wortwörtlich auf die Stras-se. Die dortigen Türsteher verhalten sich einfach nur arrogant, unfair, respekt-los und unprofessionell. Es muss angemerkt sein, dass sie einen östlichen Akzent haben. Es ist mir klar, dass sie Vorschriften und Regeln befolgen müssen. Deshalb beschuldige ich auch den Inhaber und das Führungs-team. An diesem Abend (so geht es Wochenende um Wochenende zu und her) gab es noch viel mehr Will-kürlichkeiten. Schlussend-lich konnten die „genauen“ Kontrollen der Türsteher trotzdem nicht verhindern, dass es zu Pöbeleien kam.

Ein Dorn im Auge ist mir das Cave (Club/Bar) in der Brühltorpassage beim Marktplatz. An einem Abend habe ich dort zahl-reiche Unannehmlichkeiten gesehen. Ein Jugendlicher, in Rorschach geboren und aufgewachsen, anständig und gut angezogen, kommt als Einziger einer Gruppe nicht in den Club, nur weil er dunkelhäutig ist. Es sei nur für Stammgäste, doch die 5 Personen vor ihm und die 10 Personen nach ihm liessen sie rein. Daraufhin fragt ein Freund von ihm einen der Türsteher, warum der Dun-kelhäutige nicht rein darf. Doch er bekam keine Ant-wort, der Türsteher packte

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Auf der anderen Seite bedau-re ich sehr, dass ein kreatives Lokal wie das Kugl Exi-stenzprobleme hat, nur weil ein Nachbar Einsprachen einreicht.

Nach der Schliessung des letzten Lokals in Rorschach habe ich nun nach einiger Zeit meine Stammlokale in St.Gallen gefunden. Dort steht Musik, Kultur und Be-gegnung im Vordergrund, nicht das Sehen und Gese-hen werden. Auf Rassismus, Gewalt, Abzockerei und eine mir nicht entsprechenden Konsumentengruppe kann ich verzichten.

(PS: An der „Mottparty“ war ich 30 Minuten, länger hielt ich den Zirkus nicht aus.)

Im Cave wird man mich nie mehr antreffen. Und ich bin nicht der Einzige, der sich dieses Theater nicht mehr

antut. Trotzdem muss sich etwas ändern. Dieser Vorfall zeigte, dass Rassismus und Gewalt in der Ostschweiz leider an der Tagesordnung sind.Am Tag nach diesem Vorfall habe ich dem Tagblatt einen Leserbrief zugesandt. Doch die Rückmeldung blieb aus. Auf meine telephonische Nachfrage bekam ich zu hören, dass sie meinen Le-serbrief nicht abdrucken, weil er zu direkt formuliert sei und sie Probleme und Konflikte vermeiden wol-len. Dies erachte ich vom St.Galler Tagblat als wenig zielführend, da es als Leit-medium doch eine gewisse Verantwortung für einen kritischen Dialog trägt und helfen sollte, gesellschaft-liche Missstände anzuspre-chen.

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Frei: Ich habe als Bub im Laufe der Jahre sicher 20mal Pfeil und Bogen angefer-tigt.

Heri: (mitten in der Prüfung) Noch eine Information: Das Bild ist schlecht!

Brülisauer: Nicht einmal dreinginggen hilft… Sie müssen ihren PC vergewaltigen.

Frei: Wir haben keine Pause, wenn wir Unterricht haben, wir haben Unterricht, wenn wir Unterricht haben.

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Gerber: Listen! The other students are still in their classrooms. So please be quiet and don’t wake them up.

Capraro: Eigentlich sollte ich eure Rechner einsammeln und mit einer Walze darüber fah-ren.

Frei: Du! Bruchzahlgesicht!

Frei: Dann steigern wir den Schwierigkeitsgrad noch um einen Sack.

Egger fragt Schüler: Und wann ist dann der Eisprung?Schüler: Ehhhm… während der Schwangerschaft oder?

Klassensprecher versucht, sich Gehör zu verschaffen. Schreit: Heeeey losed mol zue! Passed mol uf, mer hend was us em Sekretariat becho!Bischof kommt rein und fragt: Was verkaufst du?Schüler: Was verkaufen?Bischof: Du bist doch hier der Marktschreier, oder?

Schaad: Kauft euch nie ein Wasserbett!Schüler: Wieso?Schaad: Der Sex darauf ist scheisse. Man hat keinen Halt, man rutscht immer ab.

Schüler (macht nichts, löst brav den Kurztest)Jaggi: DISFALIFIZIERT!

Eine fette Fliege sitzt an der Wand. Schülerin: Wäääähh, so e hässlochi fetti Flüge!Hager: Vielleicht denkt die Fliege auch das Gleiche von dir!

Schülerin: Mir gefällt diese Louis-Vuitton-WerbungSchaad: Was denn genau?Schülerin: Das Lebensgefühl ,das sie vermittelt.Schaad: Ach komm, du kannst dir eine Louis Vuitton-Tasche kaufen und wirst trotzdem noch das Mädchen aus St.Gallen sein und es immer bleiben.

Schüler: Könnt ihr das Fenster aufmachen!Hager: Wieso? Hast du gefurzt?

Schüler: Darf ich aufs Klo gehen?Kuske: Nein! Du warst letzte Woche schon!

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Ist Bloed-sein sinn-voll?Nicole Fuellemann, 1bLM

Unter Blödsinn versteht man meist eine Missetat, began-nen von einem rotzfrechen 5-Jährigen. Doch oft sind es die höheren Semester, die als 5jährige vielleicht zu viel auf den Kopf gefallen sind und auch sonst nicht viel gerlernt haben. Meist bekommen wir ihre Dummheiten in der all-gegenwärtigen Flimmerkiste oder in Boulevardzeitschrif-ten zu sehen. Auch wenn ihre „Ausrutscher“ schnell vergessen sind, so bleiben die Personen dahinter in un-serem Gedächtnis. Egal wie

erlangen, von Sänger bis Politiker sind alle stolz auf ihre Prominenz. So fragt man sich doch; Hat die Voll-blut Kunstblondine Daniela Katzenberger nicht recht?; Sei schlau, stell dich dumm!Zumindest ihr Hirn scheint nicht aus Plastik zu beste-hen. Sie scheint jedenfalls erkannt zu haben, dass blöd sein durchaus seinen Sinn hat, oder zumindest Erfolg. Wenn man Geld und Popu-larität als Erfolg bezeichnet und über die eigene Würde stellt.

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35Denn jeder interpretiert das Wort Erfolg und dessen Sinn anders. Zum Glück, denn be-stände die Welt nur aus Da-nielas und Paris Hiltons, wo ständen wir jetzt? Die ande-re Frage ist, ob es überhaupt nötig bzw. sinnvoll ist, unse-re Gesellschaft zur superin-telligenten Überrasse auf der Erde zu trimmen.

Was spielt Fortschritt schon für eine Rolle, wenn er die Lebensfreude einschränkt. Dyonisos, Gott des Weines, war schon bei den alten Grie-chen der bedeutendste Gott des Volkes. Trotzdem hat sich die Gesellschaft zu dem

entwickelt, wofür wir jeden Tag in dieser Schule ausge-bildet werden. Schlaue Köpfe sollen wir sein. Oder genau nicht ?

Das Wort ‚Blöd-Sinn‘ scheint nicht einfach aus zwei Gegensätzen zu beste-hen. Manchmal kann man es aber wenden und drehen- es bleibt Blödsinn.

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