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UGANDA PROJEKTGRUPPE RIBE Jahresbericht 2015.pdf · viele Dichterlesungen. Köhlmeier, Turrini,...

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ÖSTERREICHISCH - UGANDISCHE FREUNDSCHAFTSGESELLSCHAFT Austrian-Ugandan Friendship Association www.austria-uganda.at E-Mail: [email protected] ZVR-Zahl:525238540 Jahresbericht 2015 der Österreichisch- Ugandischen Freundschaftsgesellschaft Mitglied von
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ÖSTERREICHISCH - UGANDISCHE FREUNDSCHAFTSGESELLSCHAFT Austrian-Ugandan Friendship Association

www.austria-uganda.at E-Mail: [email protected] ZVR-Zahl:525238540

Jahresbericht 2015

der Österreichisch- Ugandischen Freundschaftsgesellschaft

Mitglied von

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Über die Österreichisch-Ugandische Freundschaft 2015

Am 24. Jänner 2015 startete das „Europäische Jahr für Entwicklung 2015“. Über Einladung des Bundesministeriums für Europäische und Internationale Angelegenheiten nahmen auch in Österreich viele Institutionen der Zivilgesellschaft daran teil und so auch die Österreichisch-Ugandische Freundschaftsgesellschaft. Seit drei Jahrzehnten stehen im Zentrum unserer Bemühungen der interkulturelle Dialog in Österreich und konkrete Projekte der Entwicklungszusammenarbeit in Uganda. Schwerpunkt im EYD 15 (European Year of Developement 2015) waren: die österreichisch-ugandische Feier „30 Years of the Ten-Point-Programme“ in

Unterolberndorf gemeinsam mit der Gemeinde Kreuttal und einer ugandischen

Tanzgruppe aus Kampala im Juni 2015;

die Eröffnung der Main Hall der Rusekere Secondary School, die den Namen

„City of Vienna“ erhielt, im August 2015. Mit diesem neuen Gebäude wurde

die Schule zu einem landesweit anerkannten Examination Center;

die Feier zum Unabhängigkeitstag im Oktober 2015, die besonders auf die

„Regionen Ugandas“ Bezug nahm;

und die teamfördernden monatlichen „Social Meetings“ im Grätzelzentrum

„Stuwerviertel“, das zu einem gut besuchten neuen Heim unserer Gesellschaft

geworden ist.

Obwohl die Präsidentschafts- und Parlamentswahlen in Uganda erst am 18. Februar 2016 stattgefunden haben, wollen wir das Wahlergebnis dennoch in den Jahresbericht 2015 aufnehmen. Für das Gelingen der österreichisch-ugandischen Freundschaft im Jahr 2015 gilt es vielen Persönlichkeiten und Institutionen zu danken: vor allem dem Generalkonsul der Republik Österreich in Uganda, dem Generalkonsul der Republik Uganda in Österreich, der Stadt Wien, dem Dachverband von „Partner aller Nationen“ und „Rettet-das-Kind-Österreich“. Mit dem Jahresbericht 2015 wollen wir allen Personen und Organisationen danken, die diese außergewöhnliche Freundschaft unterstützt haben und zugleich Zeugnis dafür ablegen, wie lebendig diese ist.

Wien, 12. März 2015 Präsident Mag. Karl Semlitsch Generalsekretärin Maria Hirsch Vizepräsidentin Grace Sseruwagi Generalsekretär Stv Mag. Joseph Kitayimbwa

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Präsidenten- und Parlamentswahl in Uganda 2016 zusammengestellt von Karl Semlitsch

Am 18. Februar 2016 haben in Uganda am gleichen Tag die Präsidentenwahl, die Parlamentswahl und Distriktwahlen stattgefunden. Das Ergebnis der Präsidentenwahl muss laut Wahlgesetz innerhalb von 48 Stunden durch die allein dafür befugte Electoral Commission verkündet werden. Die Konstituierung des Parlaments und der Distriktverwaltungen kann gemäß Wahlgesetz bis zu einem Monat nach der Wahl dauern.

Das von der Wahlkommission verkündete Ergebnis der Präsidentenwahl:

Yoweri Museveni wurde zum Wahlsieger erklärt und wird auch für die Legislaturperiode 2016 - 2021 Präsident der Republik Uganda bleiben. Er hat dieses Amt seit 1986 inne und sich seither vier Mal Wahlen gestellt. Die Wahlen 2016 wurden über Einladung der ugandischen Regierung von unabhängigen internationalen Beobachtermissionen, den nationalen Medien sowie der internationalen Weltpresse mit zunehmender, aber unterschiedlicher Kritik beobachtet:

Inter-Governmental Authority on Development (IGAD)

Common Market for Eastern and Southern Africa (COMESA)

East African Community (EAC)

European Union Observer Mission (EUOM), davon zwei Österreicherinnen

US Observer Mission.

Die Interpretation der Ergebnisse und die Folgen der Wahlen werden Uganda und

alle an Ugandas Zukunft Interessierte noch lange beschäftigen

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Uganda-Austrian Cultural Excursion (June 2015) Von James Kaboyo-Kayondo

On June 27th, 2015, we left for Unterolberndorf, Lower Austria to celebrate 30 years of the NRM (National Resistance Movement) 10-point-programme and reiterate the enduring relationship between Uganda and Austria, the latter featuring as a great support to the Government of Uganda and partner in economic development over time. On our way to the first stop: the Kreuzenstein Castle, our eyes caught sight of the breath-taking green fields of Lower Austria and the contrasting hills, a reminder of Kabale, the beautiful hilly town in South West Uganda. The Kreuzenstein Castle is located north of the river Danube on a forest hill of the Rohrwald which is above the village of Leobendorf between Korneuburg and Stockerau. The Castle has a collection of armoury used in ancient time wars which included ancient peasants’ weapons, small cannons from the 16th century, the chapel which amplifies the great collectors’ passion and art historical expertise, the Prince’s chamber, hunting room and Castle kitchen up keep.

We arrived in Unterolberndorf just in time for lunch and entertainment from a Youth cultural dance group. Unterolbendorf crowned our excursion for it was here at the Gasthof in 1985 that a small group of the NRA (National Resistance Army) members including Yoweri Kaguta Museveni, met to discuss the 10-point-programme of the NRM struggle. We also watched and listened to a televised recording of the Honorable Prime Minister Dr. Ruhakana Rugunda’s speech which highlighted the same theme.

Mit der Unterstützung durch:

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Mit der Unterstützung durch:

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Unterolberndorf und Uganda aus der Sicht von Unterolberndorf: 30 Jahre einer einmaligen Beziehung

Von Roman Kellnreither

Die längste Zeit hatten Uganda und Unterolberndorf nur eines gemeinsam, das U am Anfang des Namens, bis zum Juni 1985. Damals stand in Uganda das oppositionelle National Resistance Movement kurz vor seinem Sieg über die blutige Diktatur von Milton Obote, einem Nachfolger Idi Amins. Es galt, die in aller Welt verstreuten, im Exil lebenden Oppositionellen zu einer letzten Besprechung vor dem Fall der Hauptstadt Kampala zusammenzurufen. Großbritannien und Schweden lehnten ab die Rebellen zu beherbergen. Aber Ali Kirunda Kivejinja, in Österreich im Exil, erhielt vom damaligen Bundesminister Erwin Lanc, einem Bekannten aus Zeiten der Sozialistischen Jugendinternationale, grünes Licht: ihr könnt das in Österreich machen! Aber wo? Nicht zu teuer, fernab der Aufmerksamkeit von Presse und Geheimdiensten sollte es sein. Irgendwer von den in Österreich lebenden Ugandern kam auf Wolkersdorf. Dort war, warum auch immer, kein Platz. So landete man in Unterolberndorf, kein schlechter Griff, wie sich später herausstellte. Das Gasthaus Bayer, heute Magister, war geradezu ideal, die Wirtsleute rührend um ihre Gäste besorgt. Diese 7 führenden Vertreter der Opposition reisten vor dem 15.Juni 1985 an und sollten hier äußerst produktive Tage verbringen. Unterstützt wurden sie von der österreichischen Politologin Charlotte Teuber und den ugandischen Aktivisten Peter J. Jjumba und Robert Sande Kitavujja. Das bestehende „10-Point Programme“ wurde als Richtlinie für die künftige Regierungspolitik bekräftigt. Später waren diese Punkte Ausgangslage für die neue Verfassung. Da der erste Vorsitzende der jungen politischen Bewegung National Resistance Movement, Yusuf Lule, kurz zuvor verstorben war, wurde Yoweri Kaguta Museveni als neuer Vorsitzender bestätigt. Dieser war dadurch auch logischer Präsidentschaftskandidat für das neue, freie Uganda. Wichtige strategische Entscheidungen unmittelbar vor der Eroberung der Hauptstadt und für die Zeit danach wurden getroffen. Von der Bevölkerung im Ort kaum wahrgenommen, waren die Gäste nach einer guten Woche wieder weg. Ein halbes Jahr später, genau am 29.Jänner 1986 sprang Günther Magister, Gatte der Wirtstochter, während der Abendnachrichten im Fernsehen auf: Der war doch bei uns! Im TV zeigte man die Angelobung von Yoweri Kaguta Museveni zum neuen Präsidenten Ugandas. Mit ihm übernahmen die Mitstreiter von Unterolberndorf alle wichtigen Ämter im Land. Viele von ihnen sind auch heute noch in bedeutsamen Positionen, Rukahana Rugunda ist heute Premierminister, Ali Kirunda Kivejinja enger Berater des Präsidenten. Nach Jahrzehnten des Staatsterrors und wirtschaftlichen Niederganges in der Diktatur von Idi Amin und Milton Obote begann das Land aus eigener Kraft vorwärts zu blicken und stabil zu werden. In den kommenden Jahren geschah wenig bis nichts, zumindest hier in Unterolberndorf, was mit Uganda zu tun gehabt hätte. Doch kaum neun Jahre später, 1994, kam Präsident Museveni auf Staatsbesuch nach Österreich und ließ es sich nicht nehmen Unterolberndorf und seine ehemaligen Quartiergeber, die Familie Bayer/Magister zu besuchen.

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Da ging die Geschichte vom großen Uganda und dem kleinen Unterolberndorf und seiner Wirtin, ja, nicht übertrieben, um die Welt. Wenn CCN berichtet, ist das wie ein Ritterschlag in der Welt der Nachrichten. Präsident Museveni lud die Familie nach Uganda ein, was dann bei der tatsächlich zu Stande gekommenen Reise der Familie wieder heftiges Rauschen im Blätterwald erzeugte. Der Kontakt riss nicht mehr ab. Die Ndere Tanztruppe aus Uganda kam für ein 3-tägiges Fest nach Unterolberndorf, viele Dichterlesungen. Köhlmeier, Turrini, Menasse, der ugandische Autor Moses Isegawa und andere lasen aus ihrem Werk. All das wurde vom Verein „Projekt:Uganda“ unter der rührigen Obfrau Ilse Kroisenbacher ausgerichtet, die Erlöse gingen in Projekte in Uganda.

Präsident Museveni zum Besuch bei der Wirtin Frau Magister 1994

Vor fünf Jahren wurde das Denkmal „1²m ugandische Erde“ des Künstlers Wolfgang Krebs hier vor diesem Gasthaus eröffnet. Dieses Fleckchen ugandischen Bodens gilt als Zeichen der Verbundenheit des Ortes mit dem Staat im Herzen Afrikas. Neben Beiträgen in den ORF-Magazinen und anderen Medien war Unterolberndorf bei der Promi-Millionenshow mit Armin Assinger als Zwölferfrage an Sarah Wiener wieder in aller Munde: „Mit welchem der 4 Länder ist Unterolberndorf verbunden?“. Die Verbindung wurde vor allem mit Hilfe der österreichisch-ugandischen Freundschaftsgesellschaft belebt. Bis zu ihrem Tod leitete die bekannte Journalistin und ehemalige Wiener Stadträtin Dolores Bauer diesen Verein. Dieser, nunmehr unter Karl Semlitsch geführt, hat bis heute in großen Umfang materielle und ideelle Hilfe für das neue Uganda geleistet. Uganda und Unterolberndorf ist eine gelebte Beziehung. Unsere Volkstanzgruppe tanzte am ugandischen Unabhängigkeitstag in Wien, Ugandische Politiker besuchten den Ort, wie zuletzt Innenminister Kirunda- Kivejinja 2011. Er ließ es sich nicht nehmen, Leopoldine Bayers Grab am örtlichen Friedhof zu besuchen. Des Öfteren kommen Menschen, manchmal von weit, um einem modernen Märchen auf die Spur zu kommen: der Geschichte von Unterolberndorf im Kreuttal und Uganda am fernen Äquator.

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30 Jahre Uganda-Meeting in Unterolberndorf! Bis heute blieb die Beziehung Uganda und Unterolberndorf lebendig. So wurde auch am 27.6.2015 vor dem Ugandadenkmal, das ist 1²m Ugandische Erde vor dem Gast-haus Magister, ein rauschendes Fest gefeiert.

Gruppenfoto vor dem Uganda Denkmal

Im Beisein einer großen Gruppe in Österreich lebender Ugander wurde an die Ereignisse der letzten dreißig Jahre erinnert. Ex-Minister Erwin Lanc, damals Ermöglicher der Zusammenkunft, hielt die Festrede und der Ugandische Premierminister Rugunda war mit einer Videobotschaft vertreten.

Minister a.D. Erwirn Lanc hält eine Festrede

Die ugandische Jugendtanzgruppe Sosolya Undungu Dance Academie machte das Fest zu einem mitreißenden Ereignis für die Sinne. Viele Gemeindebürger,

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Prominenz aus Politik und Kultur nahmen als Gäste und Zuschauer an der Feier teil. Ein vor Beginn heftiger Gewitterregen konnte der guten Stimmung keinen Abbruch tun. Die Tanzgruppe verbrachte noch einige Tage in Unterolberndorf und hatte noch einige Auftritte und Workshops in der Schule.

Jugendgruppe Sosolya Undungu bei Performance

Auf facebook: Projekt:Uganda-Unterolberndorf Videobotschaft Premierminister Rugunda auf youtube.

https://www.youtube.com/watch?v=MuH8tztKdGs&feature=youtu.be

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Das Projekt “Ruskere Secondary School” Von Karl Semlitsch & Patrick Buleetwa

1. Zur Geschichte 1982 - 2015 1982: Gründung der Rusekere Secondary School in Westuganda ca. 25 km nordöstlich von Fort Portal, der einzigen Secondary School im Hakibaale Subcounty (mit ca. 70.000 Einwohnern). 1986: Die Catholic Church of Kyairumba stellt ein weitläufiges Gelände, auf dem die heutige Rusekere Secondary School steht, zur Verfügung. Der Bau von provisorischen Schulgebäuden beginnt. Der Schulbetrieb wird mit 3 hauptberuflichen Lehrkräften und vielen Freiwilligen aufgenommen. Ein Elternverein beginnt sich zu bilden. Ab 2000: Beginn der Unterstützung durch die Regierung. Die Schule wird von 3 auf 23 hauptberufliche Lehrkräfte sowie weiteren bezahlten und freiwilligen Hilfskräften aufgestockt. Die Schule wächst auf über 700 Schüler und Schülerinnen. Ab 2007: Von der Regierung werden 2 weitere Klassengebäude, ein technisches Labor und 5 sanitäre Anlagen errichtet. Der Elternverein finanziert den Kauf von zwei Wassertanks. Die lokale Bezirksregierung von Kabarole leitet den Strom zur Schule. Private Gönner spenden 11 Computer. Der Elternverein, die lokale Kirche sowie die regionalen Behörden unterstützen den Ausbau der Schule. 2012: Das Lehrerwohnheim mit 8 Zimmern wird mittels der Unterstützung durch die Stadt Wien fertig gestellt. Damit kann eine ganztägige Dienstaufsicht sichergestellt werden. Weitere 5 bezahlte Lehrkräfte werden der Schule zugeteilt. 2013: Schulmaterialien und Schulbücher für ein Schuljahr werden von Rettet-das-Kind-Österreich zur Verfügung gestellt und durch private Spenden ergänzt. 2015: "The Main Hall" wird unter dem Namen „City of Vienna“ nach 2-jähriger Bauzeit am 15.August 2015 eröffnet. Damit ist die Rusekere Secondary School ab dem Schuljahr 2015/2016 ein Examination-Center, dessen Abschlusszeugnis für den Zugang zu allen Berufen und für Universitäten gültig ist. Der Bau wird unterstützt durch die Stadt Wien, Rettet-das-Kind-Österreich, Projekt Uganda in Unterolberndorf, durch private Spender und durch Eigenleistungen im Umfeld der Rusekere Secondary School. 15. August 2015: Der Grundvertrag für den Bau eines Library&Laboratory Building zwischen der Rusekere Secondary School und der Österreichisch-Ugandischen Freundschaftsgesellschaft auf der Basis der Unterstützung durch Rettet-das-Kind-Österreich wird unterzeichnet.

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Vertragsunterzeichnung Library & Laboratory Building am 15. August 2015 im Direktionsraum der Rusekere Secondary School

v.l.n.r. Robert Rwamwenge (Vorsitzender Baukomitee), Rev. Father Dr. Jacent Uw’Imana (Vorsitzender Schulverwaltungsrat), Mrs. Jane Sserumaga (Direktorin RSS), Mag. Patrick

Buleetwa ( Österreichisch-Ugandische Freundschaftsgesellschaft).

Spatenstich Library & Laboratory Block am 15. August 2015, am Spaten: der Minister für Kommunalverwaltung A. Mwesige.

(im Hintergrund die soeben eröffnete Main Hall „City of Vienna.“).

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2. Die feierliche Eröffnung der Main Hall „City of Vienna“ Nach einer zweijährigen Bauzeit wurde die „Main Hall“ unter dem Namen „City of Vienna“, durch Hon. A. Mwesige, Minister für Kommunalverwaltung, als Ehrengast, feierlich eröffnet. Auf Grund der entscheidenden Unterstützung durch die Stadt Wien wurde dieser Name gewählt. Der Bau der „Main Hall“ an der Rusekere Senior Secondary School kennzeichnet einen Höhepunkt in der Zusammenarbeit zwischen der Rusekere Secondary Schule und der Österreichisch-Ugandischen Freund-schaftsgesellschaft, der Stadt Wien und Rettet-das-Kind-Österreich.

Main Hall „City of Vienna“

Bei der Feier waren verschiedene Lokalpolitiker, Vertreter der Religions-gemeinschaften, der Schulverwaltungsrat, der Vorsitzende des Baukomitees, die Schulverwaltung, einige Unternehmensvertreter sowie Eltern, Schüler und Schülerinnen anwesend. Die Österreichisch-Ugandische Freundschaftsgesellschaft war durch die Vorstandsmitglieder Mag. Angelika Höcker und Mag. Patrick Buleetwa vertreten. Die Fertigstellung der „Main Hall“ stellte einen ausschlaggebenden Grund zur Feier dar, denn dadurch erlangte die Rusekere Schule den Status eines offiziellen „Examination Centers“, in dem Prüfungen am Standort Rusekere ermöglicht werden, deren Zeugnisse in ganz Uganda gültig sind. Bis dahin mussten alle Prüflinge in weiter entfernte Schulen ausweichen, wobei allzu oft - vor allem von Schülerinnen - auf diesen Weg verzichtet wurde. Der 15. August war ein strahlend schöner Sommertag. Pünktlich um 11 Uhr wurden die geladenen Gäste empfangen. Mit einem Gebet von Reverend Father Dr. Jacent Uw’Imana wurden die Feierlichkeiten eröffnet. Es folgten zunächst Ansprachen von lokalen Kommunalverwaltungsbeamten. Der Schulchor sorgte zwischen den Ansprachen für die musikalische Umrahmung der Feier und schuf eine gute, lebendige Stimmung. Dann wurde mit großem Applaus der Minister empfangen und der Schulchor stimmte gemeinsam mit den Gästen die Nationalhymne an. Im

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Anschluss folgte der offizielle Teil der Eröffnungszeremonie mit der Rede des Ministers als Höhepunkt.

Schülerchor bei der Eröffnung

In seiner Rede bedankte sich der Minister mehrmals bei den lokalen und österreichischen Spendern für ihre Unterstützung. Er sicherte dem nächsten Projekt, dem Bau der Bibliothek, seine Unterstützung zu und bekräftigte dies mit einer Spende in Höhe von umgerechnet rund € 3000, der unmittelbar darauf weitere spontane Spenden folgten: die Stanbic Bank Uganda Ltd., im Rahmen ihres „Corporate Social Responsibility“-Programs, einen Scheck in Höhe von 10,000.000,- Uganda Shillings (umgerechnet rund € 3000.-), den der Vorsitzende des Aufsichtsrates überreichte. Unter den anwesenden Gästen befanden sich auch einige aus Kijura stammende Angestellte, welche in der Hauptstadt arbeiten und sich mit einer großzügigen Spende am nächsten Bauprojekt in ihrer Heimatgemeinde beteiligten.

Ehrengäste vor und bei der Feier

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Die Schulverwaltung, die Eltern, die Schüler und Schülerinnen sowie die anwesende lokale Bevölkerung drückten Ihre aufrichtige Dankbarkeit für die Unterstützung der lokalen und der österreichischen Spender aus und freuten sich über die erfolgreiche Zusammenarbeit. Es war ein richtig schöner Freudentag in Rusekere.

Eltern in der Main Hall

Schüler und Schülerinnen

Mit der Unterstützung von

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Projekt „Nateete“ Ein Internatsgebäude für eine höhere Berufschule

Von Andreas Knapp und Karl Semlitsch

Die ugandische NGO „A Chance for Children“ (ACFC) betreibt in der Ortschaft Nateete (ca. 3 Autostunden westlich von Kampala) die höhere Berufsschule „Vocational Secondary School“ (VSS) in der nicht nur die Normen des Schulsystems von Uganda gelehrt, sondern zugleich praktisches Wissen vermittelt wird, um später im Handwerks- oder Agrarbereich tätig werden zu können. Die VSS in Nateete hat derzeit eine Kapazität von 120 Studentinnen und Studenten, von denen rund 60 in der Schule untergebracht sind, da deren familiäre Situation so prekär ist, was insbesondere für Vollwaisen und HIV-positive Kinder zutrifft. Da es die einzige vergleichbare Schule dieser abgelegenen Region ist, ergab sich nach der Eröffnung 2015 ein Ansturm von Bewerbungen, die die Aufnahmekapazität weit überschritt. Durch den Bau eines Internatsgebäudes könnten weiter 64 Jugendliche aufgenommen werden und damit vielen Jugendlichen eine Chance gegeben werden. So ist auch das Motto von „A Chance for Children“ einer 2008 gegründeten NGO in Uganda, die aktuell 6 eigene Schulen und eine Behinderteneinrichtung betreiben, weitere 34 staatliche Schulen beraten und einen Notfallfonds für medizinische Unterstützung (Notfalloperationen) bereitstellen. Sie wird seit ihrer Gründung von der österreichischen NGO „Kindern eine Chance“ personell und materiell unterstützt Das Projekt „Nateete“ der NGO „A Chance for Children“ wird von der Österreichisch-Ugandischen Freundschaftsgesellschaft im Rahmen einer Ausschreibung der Stadt Wien 2015 gefördert, wozu die Stadt Wien die Finanzierung des Internatsgebäudes dankenswerterweise ermöglicht. Das neue Internatsgebäude wird 2016 fertiggestellt werden.

Der Baugrund des Internatsgebäudes Die Leitung „A Chance for Children“

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UNVERGESSLICHE TAGE IN UGANDA

Ein Reisebericht von Anna Domschitz

Dieser Reisebericht ist allen Menschen aus Uganda gewidmet, die ich im Zuge von zwei unvergesslichen Reisen kennengelernt habe und den daraus entstandenen Freundschaftsbeziehungen.

Im November 2013 hatte ich die Gelegenheit, meine Nichte bei einer Projektreise in den Norden von Uganda zu begleiten. Dies war meine erste Afrikareise seit meiner Tätigkeit an der österreichischen Außenhandelsstelle in Nairobi, Kenia, Ende der 70er Jahre. Aufgrund der Arbeitssituation und der damals in Botschaftskreisen vorherrschenden Einstellung war der Kontakt zur lokalen Bevölkerung eingeschränkt und eurozentrisch.

Im Zuge der Projektreise nach Uganda konnte ich mein Afrikabild neu ausrichten. Ausschlaggebend dafür war die konstruktive und partnerschaftliche Zusammenarbeit in einem Entwicklungsprojekt zwischen der österreichischen Organisation GEZA (Gemeinnützige Entwicklungszusammenarbeit) und der ugandischen Nichtregierungsorganisation ACORD (Agency for Research & Development).

Das Projekt, das kürzlich abgeschlossen wurde, zielte auf das friedliche Zusammenleben der Menschen in den Dörfern ab, die mit den Herausforderungen des 2006 zu Ende gegangenen Bürgerkriegs in Norduganda konfrontiert sind. Dazu zählen insbesondere Landkonflikte und häusliche Gewalt. Zum Thema Landbesitz besteht das Problem darin, dass es kein Grundbuch gibt, durch Krieg und Entwurzelung Land nicht mehr eindeutig zuordenbar ist, Korruption vorherrscht und alleinstehende Frauen in einer prekären Situation sind. Durch die im Projekt gegründeten Friedenskomitees werden gemeinschaftliche und friedliche Lösungen herbeigerufen.

Die Kooperation auf Augenhöhe war für mich eine neue Erfahrung und das Know-how des lokalen Partners in der Projektgestaltung hat mich sehr beeindruckt. Hinzu kommt, dass das Projekt während meiner Reise von einem externen ugandischen Team evaluiert und die Relevanz, Effizienz, Effektivität und Nachhaltigkeit überprüft wurden. Sowohl das Evaluierungsteam als auch die ugandische Partnerorganisation haben professionell, respektvoll und fair agiert. Dies hat mir in eindrucksvoller Weise gezeigt, wie Entwicklungszusammenarbeit nach heutigen Standards funktionieren kann.

Diese Projektreise hat mich zu den unterschiedlichsten Orten im ehemaligen bürgerkriegsgeplagten Norduganda geführt. So konnte ich einen Einblick in das Stadtleben in Gulu, die ländliche und dörfliche Umgebung in Atiak, Anaka, Adilang, Omod und Pader gewinnen.

Mich haben die unglaubliche Freundlichkeit, Gelassenheit und Hilfsbereitschaft der Menschen berührt, die zum Teil mit schwierigen Lebensbedingungen und Schicksalen konfrontiert sind. Die Menschen in den Dörfern empfingen uns mit einer großen Herzlichkeit. An die Hitze und an die langen Fahrten über die unebenen Straßen gewöhnte ich mich sehr schnell, und die Fröhlichkeit des mitreisenden Teams war ansteckend.

Auf der Rückreise nach Kampala verbrachte ich mit meiner Nichte noch zwei Tage

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im bekannten Murchison Falls National Park. Die tierreiche Savannenlandschaft und der Vikoria-Nil, der sich durch eine sieben Meter breite Schlucht 43 Meter in die Tiefe stürzt, hat uns sehr beeindruckt. Im Zeltcamp machten wir noch unfreiwillige Bekanntschaft mit Warzenschweinen und Flusspferden. Der Park gehört eben den Tieren, wir waren nur zu Gast dort!

Mit einigen Mitarbeitern aus dem Projekt entwickelte sich in Folge über soziale Netzwerke wie Facebook und Whatsapp eine langfristige Freundschaft. Daher entschied ich mich im Sommer 2015 erneut nach Uganda zu reisen und diesmal den Westen des Landes zu erkunden.

21. JULI – 8. AUGUST 2015

Entgegen aller Ratschläge aus Freundes- und Familienkreis entschied ich mich diesmal alleine nach Uganda zu reisen und meine ugandischen Freunde wiederzutreffen, mit denen ich seither in regem Austausch stand. Mein Bekannter Brian mobilisierte seinen Onkel Emma als Fahrer für meine Tour in den Westen.

KAMPALA UND JINJA

Trotz meiner späten Ankunft um Mitternacht wurde ich von meinen Bekannten erwartet und überschwänglich empfangen. Sie brachten mich ins Hotel in Kampala und leisteten mir die nächsten Tage Gesellschaft.

Meine Freundin Brenda zeigte mir in Kampala u.a. den großen Nakasero Market und das Garden City Shopping Center. In der Stadt ist das Fahren mit Motorradtaxis (Boda-Bodas) sehr verbreitet. Sie fahren flott und risikoreich und sind nichts für zarte Seelen. Nach einem kurzen Stoßgebet in den Himmel bestieg ich zusammen mit Brenda ein Motorrad und wir fuhren quer durch die Stadt. Nie würde ich in Österreich mit einem Motorrad fahren, geschweige denn ohne Helm! Einmal ging einem Boda-Boda Fahrer während unserer Fahrt der Sprit aus. Nur sehr langsam und stockend erreichten wir die nächste Tankstelle.

Mit Brenda machte ich auch einen Ausflug nach Jinja. Diesmal fuhren wir mit einem Matatu (Sammeltaxi). Ich kannte Matatus von Kenia, jedoch wäre ich früher nie in so ein Fahrzeug eingestiegen. Sag niemals nie, das habe ich in Uganda gelernt.

Die Eltern meiner Freunde erwarteten uns in ihrem Haus in Kakira und nahmen mich als Gast sehr herzlich auf. Anschließend besuchten wir die Quelle des Weißen Nils,

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die im Jahre 1862 von John Speke entdeckt wurde. So viel hatte ich schon darüber gelesen und nun war ich tatsächlich vor Ort. Wir fuhren in einem Boot bis zum Austritt des Weißen Nils im Lake Victoria.

TOUR IN DEN WESTEN

Auf dem Weg nach Fort Portal besuchte ich ein Entwicklungsprojekt in Zigoti, über das ich durch Kontakte aus der Österreichisch-Ugandischen Freundschaftsgesellschaft gestoßen bin. Dort traf ich Herrn Stefan Pfleger und Frau Gabi Ziller, Gründer der Tiroler Organisation "Kindern eine Chance". Das zentrale Element dieser Organisation ist das Patenkinder Programm mit bereits mehr als 1000 Paten in Österreich. Benachteiligten Kindern wird somit der Zugang zur Schulbildung ermöglicht. Diese Organisation versorgt 17 staatliche Schulen in ländlichen Regionen mit Maismehl für Porridge, einem Maisbrei, den die Kinder als Schuljause bekommen. Dieses Essen motiviert die Kinder täglich den Unterricht zu besuchen, da sie zu Hause kaum satt werden. Herr Pfleger zeigte mir auch die Werkstätten (Tischlerei, Mühle, Schneiderei ) zur Berufsausbildung und die Bettermann-Schule für behinderte Kinder. Ein sehr beeindruckendes Projekt, das ich auch gerne unterstütze.

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Nicht weit von Zigoti liegt Mityana und die Niederlassung von Schwester Elizabeth. Von ihr hatte ich schon viel gehört. Schwester Elizabeth ist vom Orden der Marienschwestern vom Karmel in Linz und lebt schon seit vielen Jahren in Mityana. Sie betreibt eine große Landwirtschaft inklusive Schweinezucht und bietet zusätzlich Gästezimmer an. Viele junge Uganderinnen und Ugander arbeiten dort, um in der Folge ein Stipendium für ihr Studium zu erhalten. Bei Schwester Elizabeth lernte ich auch eine Gruppe Salzburger kennen, die eine lokale Schule und ein Krankenhaus unterstützen. Gemeinsam besichtigten wir die Schule zur Freude der Schülerinnen und Schüler.

Das nächste Ziel war das "Mountains of the Moon Hotel" in Fort Portal, ein wunderschönes Hotel mit einer großzügigen Grünanlage. Fort Portal ist eine Kleinstadt mit 40.000 Einwohnern und liegt auf 1.525 m Höhe. Die Stadt ist von einer hügeligen Landschaft mit zahlreichen Teefeldern und dem Ruwenzori Gebirge umgeben. Nie hätte ich gedacht, dass ich diesen Gebirgszug einmal aus der Nähe sehen werde. In der Stadt besuchten wir den großen Markt, einen Craft Shop und fanden nach einigem Suchen auch das Toro Babies Home, ein Waisenhaus für Neugeborene und Kinder bis zu drei Jahren. Die Kinder wollten sich gar nicht von mir trennen. Wir trafen auch einige junge Frauen aus Deutschland, die dort als Freiwillige arbeiten.

QUEEN ELIZABETH PARK

Weiter ging die Reise nach Kasese und in den 2000 km² großen Queen Elizabeth Park. Dieser Park umfasst eine sehr abwechslungsreiche Landschaft, die neben offener Savanne auch viel Buschland, Sümpfe, tropische Feuchtwälder, Flüsse und Seen enthält. Im Osten des Parks liegt die Kyambura Gorge (Schlucht), wo sich in exponierter Hanglage mit Traumblick über die Savannenlandschaft im Grabenbruch die Pumba Safari Cottages befinden. Gleich am nächsten Morgen machte ich einen langen Game Drive, um die Tiere des Nationalparks zu erkunden. Die Highlights des Nationalparks sind die Ishasa-Region mit den Tree Climbing Lions und der Kazinga Channel, der die beiden Seen Lake Georg und Lake Edward miteinander verbindet, wo sich zahlreiche Tiere tummeln.

Während der Fahrt wurde ich von einer Tse-Tse Fliege gestochen. Diese Fliegenart ist tagesaktiv und kann die Erreger der Schlafkrankheit übertragen. Im Gegensatz zu früheren Zeiten ist die Infektionsgefahr für Reisende allerdings sehr gering.

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LAKE MBURO NATIONAL PARK

Unsere Tour führte uns weiter nach Mbarara und in den 260 km² großen Lake Mburo National Park. Im Nationalpark angekommen konnte ich über die reiche Tierwelt wieder nur staunen. Es dämmerte bereits, als wir die Arcadia Cottages, die in der Nähe des Sees liegen, erreichten.

Auf der Rückfahrt nach Kampala überquerten wir erneut den Äquator und ich hatte Gelegenheit einige afrikanische Souvenirs und Matoke (Kochbananen) zu kaufen.

KAMPALA UND ENTEBBE

In Kampala nahm ich mir ausreichend Zeit, das Nationalmuseum, das einen sehr interessanten Überblick über Geschichte, Kultur und Entwicklung des Landes bietet, zu besuchen. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist das African Crafts Village, das im Stil eines afrikanischen Dorfes aufgebaut ist. Dort ist die Auswahl an Kunstgegenständen und Souvenirs besonders groß.

Ein Highlight war auch das Treffen mit Claudia Langol, einer gebürtigen Burgenländerin aus der Nachbargemeinde meines Elternhauses. Claudia ist mit einem Ugander verheiratet und arbeitet schon seit einigen Jahren für Horizont 3000 in Kampala, wo sie Straßenkinder betreut. Obwohl ich sie vorher nicht kannte, verstanden wir uns auf Anhieb und ich verbrachte einen wunderschönen Tag in ihrem Haus in einem Vorort von Kampala. Dort betreibt sie eine Farm mit Schweinen, Ziegen, Hühnern und drei Hunden sowie Obst- und Gemüseanbau.

An einem Sonntag chauffierte uns Ivan in seinem Auto in den Zoo von Entebbe, der aus einer Auffangstation für Tierwaisen, die von den Behörden bei Schmuggelaktionen konfisziert wurden, hervorgegangen ist. Ganz in der Nähe am Ufer des Lake Viktoria befindet sich der Aero Beach Club, wo man köstlichen Fisch (Tilapia) essen kann.

Den Abreisetag verbrachten wir wieder gemeinsam in Entebbe, diesmal im weitläufigen Botanischen Garten, der mit seiner einzigartigen Fauna ein bekanntes Ausflugsziel ist.

Am Abend musste ich dann endgültig Abschied nehmen und versprach, bald wieder zu kommen.

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Ich kann nicht genau sagen, mit welchen Erwartungen ich meine Reise angetreten habe, doch habe ich viel mehr erlebt und gesehen als vermutet, mich viel sicherer gefühlt als befürchtet und viel mehr Spaß gehabt als erhofft.

Nach den vielen positiven Eindrücken, die ich auf dieser Reise gewonnen habe, und den zahlreichen persönlichen Kontakten habe ich den Entschluss gefasst, mich an einem Bildungsprojekt für Kinder im Norden des Landes zu beteiligen.

Dank meiner ugandischen Freunde Brenda, Brian, Ivan, Patricia, Claudia und Emma ist mir noch mehr als nach meiner ersten Reise nach Uganda bewusst, dass die Menschen dort etwas ganz Besonderes sind, und dass dieses Land zu Recht die Perle Afrikas genannt wird.

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Social Meetings 2015 Von Joseph Kitayimbwa

Die Social Meetings standen auch im Jahr 2015 im Zentrum der Aktivitäten unserer Österreichisch-Ugandischen Freundschaftsgesellschaft. Es fanden 9 Social Meetings in der neuen Lokalität „ Grätzelzentrum: Max Winterplatz 23, 1020 Wien“ statt. An größeren Veranstaltungen kamen der jährliche Kulturausflug am 27.6.2015 und das Unabhängigkeitsfest in Oktober dazu. Die Social Meetings erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Die Zahl der TeilnehmerInnen steigt ständig und es kommen etwa 30 Personen pro Social Meeting. Die Uganda Community wächst auch ständig. Social Meetings bringen Menschen aus Uganda und auch von anderen Ländern mit ÖsterreicherInnen zusammen und ermöglichen einen unkomplizierten Dialog zwischen den verschiedenen Kulturen. Es ist uns wichtig, dass auch Personen, die nicht immer hier bleiben wollen, die österreichische Kultur, Geschichte und Politik kennen und verstehen lernen. Diese Interkulturelle Arbeit spiegelt sich auch in der Feier des ugandischen Unabhängigkeitsfests und den Jährlichen Ausflug in den Bundesländern wider. Neuankömmlinge aus Uganda können in Social Meetings ihre Landsleute kennenlernen und Besucher aus Uganda können ohne großartige Einladungen UganderInnen, die hier leben, treffen. Bischof Sabino aus Arua und Schwester Helene aus Gulu haben im Jahr davor dies mit sichtbarer Freude getan.. Es haben wieder viele ÖsterreicherInnen, die gerade aus Uganda zurückgekommen sind, vorbeigeschaut und über ihre Erfahrungen in Uganda berichtet. Personen, die zum ersten Mal nach Uganda geflogen sind, haben sich in lockerer Atmosphäre über das Land informiert. StudentInnen, die Diplomarbeiten über Uganda schreiben, kommen vorbei und suchen Informationen. Social Meetings sind Treffen, in denen über die schönen Dinge dieser Welt gelacht wird. Social Meetings bedeuten Begegnungen zwischen Menschen aus mehreren verschiedenen Kulturen, um sich auszutauschen, sich zu informieren; und auch um sich auszuweinen, wenn es sein muss. Trösten und getröstet werden. In Social Meetings findet jeder seinen Platz und fügt sich ein, von Kindern bis zu Omas und Opas.

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Vernetzungs- und Betreuungsaktivitäten Im Jahr 2015 gab es wieder viele Betreuungs- und Vernetzungsaktivitäten. Wir stellen einige davon vor:

Afrika Club 2014 Der Afrika Club festigte sich auch 2015 als informelles Diskussionsforum zur Stärkung der Afrikapolitik in Österreich. Er ist 2012 aus einer Initiative der Afrika Vernetzungsplattform (AVP), dem Verein Afrikanischer Studierenden in Österreich (VAS), dem Wiener Institut für Internationalen Dialoge und Zusammenarbeit (VIDC) und Botschafter Georg Lennkh entstanden. Er trifft sich viermal jährlich an verschiedenen Orten und hat 2015 erstmals auch eine Videolive-Schaltung mit einem Afrikakorrespodenten in Paris durchgeführt. Die zentralen Themen 2015 waren: Am 26.2.: Die Wahlen in Nigeria im Schatten von Boko Haram und die

Economic Partnership Agreements 14.4.:Das Treffen mit dem Außenpolitischen Ausschuss des Parlaments 11.6.: Die Krise in Burundi und die Angemessenheit des europäischen

Demokratiemodells in Afrika 24.9.: Der EU-Afrikagipfel in Malta zur Migration.

Partner aller Nationen

Die Dachorganisation „Partner aller Nationen“ hat mit ihren 120 österreichisch-ausländischen Gesellschaften ein neues Booklet mit den aktuellen Vorstandsmitgliedern und Adressen herausgegeben. Die Österreichisch-Ugandische Freundschaftsgesellschaft ist Teil der Partner aller Nationen und nahm an den gemeinsamen PaN- Veranstaltungen vom PaN-Frauentag im März 2015 über die große PaN-Veranstaltung „Gesellschaften vor dem Vorhang“ am 8.September in Rathaus bis hin zur PaN-Adventfeier am 16. Dezember teil.

Pan-Booklet 2016

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Vernetzung in Kultur und Streitkultur

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Chandiru Mawa, die ugandische Theaterikone ist tot Von Michael Stadler, Linda Zednicek und Klaus Pieber

Sie kam 1994 erstmals nach Österreich. Mit Alex Mukulu, dem ugandischen Theatermacher, der im Theater des Augenblicks „Wounds of Africa’ präsentierte. Sie war damals schon der weibliche Star der Truppe. Eine Powerfrau (15.6.1970 geboren in Westnile /Norduganda) Chandiru war die Seele, die Kraft im Hintergrund – aber auch die charismatische Ausstrahlung auf

der Bühne. ‚Wounds of Africa’ war ein Riesenerfolg mit täglich ausverkauften Vorstellungen in Wien. Chandiru lernte dabei ihren ersten Mann Dr. Otto Straub kennen und blieb in Österreich. Sie heiratete und verlor 1997auf tragische Weise ihren geliebten Mann durch ein Lawinenunglück. Chandiru überlegte nach Uganda zurück zu gehen. Kurz darauf wurde sie jedoch wegen ihrem bereits guten Ruf als Choreographin bei einem Musical in Graz engagiert. Eine Freundschaft mit dem Regisseur Klaus Pieber entstand, die sich im Laufe der Jahre zu einer engen Partnerschaft entwickelte. Bald holte sie mit ihrer Schwester Charity ein Stück Heimat nach Österreich. Charity verliebte sich auch hier in Tassilo Lang und heiratet und bekam 2 Kinder. Chandiru tanzte in verschiedenen Formationen, erhielt ein Engagement in der Oper Graz, war Dozentin auf der Sportuni Wien und bei den Tanzfestwochen Graz. Etliche Zusammenarbeiten mit dem Weltstar und Freund Bob Curtis ließen wunderbare Tanzstücke entstanden. Chandiru sang, trommelte, musizierte quer durch die österreichischen Szene, unterrichtete in Italien, Griechenland, Deutschland. Man liebte ihre Lebensfreude und Herzlichkeit. Ihr Mann schrieb ihr zwei Tanz – Comedystücke, die sich mit rassistischen Vorurteilen beschäftigten. Es folgte ein Musical, das Chandiru mit Tänzern aus Uganda entwickelte. Sie absolvierte Fernseh- und Filmauftritte und immer war sie gleichzeitig in ganz Österreich als beliebte Afrotanzlehrerin tätig. Ihr Tatendrang ließ sie bald ein eigenes Tanzstudio im 7. Bezirk eröffnen. Dort entwickelte sie mit internationalem Tanzlehrerinnen eine erfolgreiche 3 jährige Tanzausbildung. Das Tanzstudio bestimmte über Jahre ihr Leben und sie wurde ‚so nebenbei’ Mutter von 4 Kindern (Benj 16, Coco 14, Yoli 9, Zazu 7). Klaus Pieber ist der Vater der Kinder und ihr Lebensmensch geblieben. 2004 – Eröffnung des Ndere Centre in Ntinda bei Kampala. Chandiru fliegt mit ihren österreichischen Tanzschülerinnen zur Eröffnung des Ndere Centres, der größten kulturellen Kooperation zwischen Uganda und Österreich, nach Kampala. Sie entwickelt mit ihrer Truppe eine Tanzperformance, die die UganderInnen aufrüttelt, von den Sitzen reißt und zu Tränen rührt. Es ist kein angenehmes Stück. Es zeigt auf, dass Uganderinnen glauben, in Europa hingen die goldenen Äpfel auf den Bäumen. Das Stück zeigt verstörende Bilder und war eine der intensivsten Tanzperformances die ich je erlebt habe.

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CHOGM 2007 Das Commonwealth Heads of Government Meeting fand 2007 in Kampala/Uganda statt. Alex Mukulu schrieb ein Stück über die Geschichte Ugandas. Und es war Chandiru, welche die gesamte Choreographie für die Theatertruppe geleitet hat. Mit ihrer unglaublichen Energie und ihren kreativen Ideen machte sie das Stück schlussendlich zu dem was es war: ein Bombenerfolg. Ihre Kraft, Disziplin und Energie war ansteckend und ein großes Vorbild für die jungen Tänzerinnen. Das Stück war mitreißend und faszinierend, sodass sogar die anwesende Königin von England sichtlich berührt war. Chandiru war ein Superstar der ugandischen Tanztheaterszene. Österreich war für sie ihre zweite künstlerische und familiäre Heimat. Ihr Herz hat immer für beide Welten geschlagen. Ihr Potential wollte sie auch weiterhin hier wie dort nutzen. Dazu ist es leider nicht mehr gekommen. Wir sind mit unseren Gedanken bei Chandiru Mawa, dieser ugandischen Perle, die auch die österreichische Theaterszene so nachhaltig beeinflusst hat. Wir trauern um eine inspirierende, lebensfrohe Frau, Künstlerin, Freundin und Mutter.

Chandiru und ihre Kinder tanzen am Uganda Independence Day in 2014

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Ankündigungen für das Österreich-Uganda Jahr 2016 Annoucement for the Austria-Uganda Year 2016

Monatliche „social meetings“ im Grätzelzentrum (außer Juli und August 2016)

Monthly social meetings (besides in July and August 2016)

T! 25. Juni 2016 (fixiert) Jahresausflug nach Bad Tatzmannsdorf und Burg Forchtenstein

25th June : Uganda-Austrian Cultural Excursion - Bad Tatzmannsdorf and Castel Forchtenstein

T! 2. Juli 2016 Teilnahme an Sommerfest der „Partner aller Nationen“ in Rosengärten Hirschstätten-Wien

2nd July: Summer Feast of Partner of all Nations in Rosengärten Hirschstätten

T! Sonntag 24. Juli 2016 (in Planung) Sommer-Grill-Party auf der Donauinsel

24th July: (in planning) Summer Grill Party on Danube Island Vienna

T! 8. Oktober 2016 (fixiert) Feier zum Unabhängigkeitstag im Hotel Hillinger

8th October 2016: Uganda Independence Day Party at Hotel Hillinger

Teilnahme an Einladungen zum Afrika Club des VIDC

Participate in the discussions of the Africa Club in VIDC

Teilnahme an Einladungen der „Partner aller Nationen“

Participation in the activities of „The Partner of all Nations“

Herausgabe Buch „Partnerschaft mit Uganda“

Publication of the book „Partnership with Uganda“

Projekt „Rusekere“ Bau Bücherei und Computergebäude gemeinsam mit NGO „Rettet-das-Kind“

Rusekere Project – Construction of the library, computer laboratory in collaboration with the NGO „Rettet das Kind Austria“

Projekt „Nateete“ Bau Internatsgebäude gemeinsam mit Stadt Wien und NGO „A Chance for Children“

Project „Nateete“ Build a dormitory in cooperation with an NGO „A Chance for Children“. The project is sponsored by the City of Vienna

Betreuung von Österreich-Uganda Besuchen und Kontakten

Assist the Austrian – Ugandan visits and contacts

September/Oktober 2016 Vorstandssitzung ÖUFG

September or October 2016: Board Meeting

November 2016 Generalversammlung mit Neuwahl (Periode 2016 -2020)

November 2016 General Meeting to elect the new Board Members for the period 2016 - 2020

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Kontakte und Links Kontakte: Generalsekretärin Frau Maria Hirsch (Tel. 01-3341882 e-mail: [email protected]) Präsident Mag. Karl Semlitsch (Mobil: 0664 9197035, e-mail: [email protected]) Homepage: www.austria-uganda.at E-Mail: [email protected]

Links:

http://www.uganda.at/ http://www.dachverband-pan.org www.parliament.go.ug www.ec.or.ug www.statehouse.go.ug http://www.ugandaembassyberlin.de http://ndere.com/ http://www.visituganda.com/ http://www.monitor.co.ug/ http://www.newvision.co.ug/ http://www.welcometokampala.com/ http://allafrica.com/ http://www.myuganda.co.ug/ http://www.theeye.co.ug/

Medieninhaber, Herausgeber u. Hersteller: Österreichisch-Ugandische Freundschaftsgesellschaft, Klosterneuburgerstrasse 60/33,1200 Wien Redaktion: Mag. Joseph Kitayimbwa. Der Jahresbericht erscheint 1x jährlich und befasst sich mit den Zielen der ÖUFG

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Freundlich, kraftvoll und lebensfroh so beschreiben die ÖsterreicherInnen die Menschen in Uganda und das Bild sagt alles.

Foto zu European Year of Developement (EYD) 2015


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