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Übersee-Magazin Bremen Januar 2012

Date post: 24-Mar-2016
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Menschen, Quartiere und Ideen aus der Überseestadt Bremen
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über see Menschen, Quartiere und Ideen aus der Überseestadt Bremen Januar 2011 ÜBERHAUPT GO WEST! – WOHNEN IN DER ÜBERSEESTADT SEITE 08 ÜBERN TELLERRAND EIN ÜBERSEE KOMMT SELTEN ALLEIN – DER BAYERISCHE NAMENSVETTER SEITE 12 AB SOFORT MIT AKTUELLEN TERMINEN UND UNTERNEHMENSREGISTER FÜR DIE ÜBERSEESTADT!
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Page 1: Übersee-Magazin Bremen Januar 2012

übersee Menschen, Quartiere und Ideen aus der Überseestadt Bremen

Januar 2011

ÜBERHAUPTGO WEST! – WOHNEN IN DER ÜBERSEESTADT SEITE 08

ÜBERN TELLERRANDEIN ÜBERSEE KOMMT SELTEN ALLEIN – DER BAYERISCHE NAMENSVETTER SEITE 12

AB SOFORT MIT AKTUELLEN TERMINEN UND UNTERNEHMENSREGISTER FÜR DIE ÜBERSEESTADT!

Page 2: Übersee-Magazin Bremen Januar 2012

Zum 20. Mal jährte sich die deutsche Wiedervereini-gung im vergangenen Herbst. Ort der Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit war nach 16 Jahren mal wie-der das Bundesland Bremen.

Bis zu 350.000 Besucher waren Anfang Oktober in der Hansestadt unterwegs.

Auch in der Überseestadt wurde gefeiert: Beim Bürger-fest am Europahafen konnten über das ganze Wochenende Konzerte, Ausstellungen und vor allem auch die Länder-meile mit allen Bundeslän-dern bestaunt und erkundet werden.

Auf den Umschlags-seiten dieses Übersee-Ma-gazins finden Sie ein paar Foto-Impressionen zu den Feierlichkeiten.

Page 3: Übersee-Magazin Bremen Januar 2012

ÜBERSICHTTIPPS UND TERMINE VON JANUAR BIS APRIL 2011

ÜBERBLICK AKTUELLES AUS DER ÜBERSEESTADT

ÜBERHAUPTGO WEST! – WOHNEN IN DER ÜBERSEESTADT

ÜBERN TELLERRAND EIN ÜBERSEE KOMMT SELTEN ALLEIN

ÜBERFLIEGERZIMMER FREI!

ÜBERTRIEBENMEDIENMACHER?GLOSSE VON AXEL BRÜGGEMANN

ÜBERLEBTDIE BREMER REEPERBAHN

FLOTTER DREIER DAS KURZINTERVIEW MITBSAG-VORSTAND MICHAEL HÜNIG

REGISTERUNTERNEHEMEN IN DER ÜBERSEESTADT

ÜBERREDETRAINER FRERICH –DER HERR DER CORNFLAKES

Seite 03

Nach der Pilot-Ausgabe geht es nun richtig los. Vier mal im Jahr wird das Übersee-Magazin erscheinen. Immer mit dem Ziel über Menschen, Quartiere und Ideen aus der Überseestadt Bremen zu be-richten. Und auch diesmal haben wir Neues, Spannendes und Über-raschendes aus dem jungen Stadtteil festgehalten.

Zum Beispiel erobern nach und nach die ersten neuen Anwoh-ner den Stadtteil – eine Entwicklung, die das Erscheinungsbild des Gebiets zwischen Lloydstraße und Hafenkante beleben wird. Wir ha-ben sowohl Planern von Wohnprojekten als auch Bewohnern auf den Zahn gefühlt, um zu schauen wie es sich so lebt in der Überseestadt.

An anderer Stelle war unsere Überraschung und Freude groß: Wir sind nicht allein! Übersee, diesen Ort gibt es in Deutschland noch einmal. Und zwar nicht, wie zu vermuten wäre, an der norddeutschen Küste, sondern in der bayerischen Provinz. Lesen Sie ab Seite 12, was das Dorf Übersee und die Bremer Überseestadt trotz offensichtlicher Unterschiede gemeinsam haben.

Wir wünschen viel Spaß bei der Lektüre!

Ihr Übersee-Magazin-Team

LIEBE LESERINNENUND LESER!

Herausgeber: Daniel Günther, Thorsten Kniewel, Jack Kraska

Redaktion:DIALOG Public RelationsDaniel Günther e.K.Altenwall 2428195 Bremenwww.dialog-pr.deE-Mail: [email protected]: 0421.32 88 110

Design:kraska – gestaltungJack KraskaBleicherstraße 5728203 BremenTelefon: 0421.16 88 93 70E-Mail: [email protected]

Druck:SchintzDruckOppenheimerstraße 2628307 BremenTelefon: 0421.4 85 78-0Fax: 0421.4 85 78 48E-Mail: [email protected]

Anzeigeninformationen finden Sie im Internet unter www.ueberseemagazin.de.

Auflage: 15.000

Die Ausgabe 2/2011 erscheint in der Kalenderwoche 15.

Titel: Justus Grosse GmbH

IMPRESSUM

INHALT

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Seite 06

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Seite 12

Seite 14

Seite 17

Seite 18

Seite 19

Seite 20

Seite 26

Page 4: Übersee-Magazin Bremen Januar 2012

LBS Kundenzentrum, Speicher 1, Konsul-Smidt-Str. 8 bKurze Anmeldung erforderlich und auch möglich über www.xing.com (Gruppe Überseestadt)[email protected]

29.01.2011Ein ungleiches Paar. Eine Komödie von Neil Simon19:30 UhrKulturhaus Walle, Schleswiger Straße 40421.396 21 01www.kulturhauswalle.de

Februar

01.02.20111. Geburtstag LBS-KundenCenter – Überseestadt12 UhrLBS Kundenzentrum, Speicher 1,

Hafenmuseum Speicher XISonntagsführung durch die Dauerausstel-lung des Hafenmuseums0421.303 82 [email protected]

23.01.2011 und 10.04.2011Theaterfrühstück – Projekt Luftwurzeln11 UhrSpeicherbühneBei Frühstück mit Brötchen wird der Film »Luftwurzeln« von Jutta Brückner über eine ost-westdeutsche Biografie gezeigt, der Eintritt ist [email protected]

27.01.2011Hafenklönschnack: »Spießig war gestern – Heute sind wir von Haus aus entspannt«18 Uhr

Seite 04

Januar

22.01.2011Chöre… Chöre… Ein Konzertabend mit Vocal-Ensembles20 UhrKulturhaus Walle, Schleswiger Straße 4Der Eintritt kostet 8 Euro (ermäßigt 6 Euro)0421.396 21 01www.kulturhauswalle.de

22.01. bis 04.02.2011Ausstellung der zum Wettbewerb eingereichten Pläne für den Park im Überseeparkdienstags bis sonntags von 11:00 bis 18:00 UhrInfocenter Überseestadt, Am Speicher XI/Ab-teilung 3 (Eingang über Restaurant Port)Der Eintritt ist kostenfrei

23.01. und 30.01. 2011Vom Überseehafen zur Überseestadt15 Uhr

ÜBERSICHTTIPPS UND TERMINE VON JANUAR BIS APRIL 2011

TERMINE

Künstlerfachmarkt Bremen

Gerstäcker Bremen GmbH & Co. KG Überseetor 1328217 Bremen (Überseestadt)Telefon 0421-3 88 77 38Telefax 0421-3 88 95 87

www.gerstaecker.de

CouponGültig bis 30. 04. 2011

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ÖffnungszeitenMontag–Freitag 9.30–18.30 Uhr · Samstag 10.00–16.00 Uhr

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Konsul-Smidt-Str. 8 bFür alle Besucher gibt es Kaffee, Kuchen und Waffelnwww.lbs.de/bremen/service/kundencenter

05.02. bis 06.02.2011Hochschultagesamstags 11-22 Uhr, sonntags 10-20 UhrHochschule für Künste, Am Speicher XI 8Studierende und Absolventen aller Studi-engänge präsentieren allen Interessierten ihre Arbeiten in den Feldern Malerei, Musik, Fotografie, Film, Videokunst, Skulpturen, Installationen, Design und Modewww.hfk-bremen.de

11.02.2011Ausstellungseröffnung STAHL19 UhrHafenmuseum Speicher XI0421.303 82 [email protected]

13.02.2011 und 10.04.2011Genuss-Event für Kochschüler und Gourmets: Terrinen – Krönung jeden Menüs (mit Koch Holger Heeschen)14-18 UhrWerkhalle im Speicher 1, Konsul-Smidt-Str. 8 bPreis: 94 Euro pro Seminarteilnehmer, 59 Euro pro Essensgast ab 17:30 [email protected]

17.02.2011ÜberseeParty17 UhrTreffpunkt: Parkplatz vor dem Speicher INach dem Start mit kostenlosem Glühwein im Freien und musikalischer Samba- Unterhaltung folgt ein gemeinsamer Gang zum Speicher XI. Dort wird um 19 Uhr im BLG-Forum geschmaust (Grünkohlteller für 10 Euro p.P., Getränke extra) und ein Live-DJ sorgt für die richtige Musik. Die Tickets für das Essen sind im Port, Docks und bei der atlas bkk ahlmann erhältlich.benkenstein@bremen-tourism.dewww.ueberseestadt-marketing.de

17.02.2011Weinprobe Donald Hess – Traumweine aus vier Kontinenten19 UhrWeinlager Speicher IPreis pro Person ist 25 Euro (inkl. Käse, Wasser und Baguette), eine Anmeldung ist erforderlich0421.39 94 317/[email protected]/home/weinpro-ben-bremen.html

19.02.2011Varieté... Varieté... Akrobatik, Illusionen und Comedy20 UhrKulturhaus Walle, Schleswiger Straße 4Der Eintritt kostet 8 Euro (ermäßigt 6 Euro)www.kulturhauswalle.de

19.02.2011Hafen hautnah!11 bis 12:30 UhrTreffpunkt: Hafenmuseum Speicher XI, MuseumsshopFührung durch den Holz- und Fabrikenhafen mit Besichtigung des Marmorsaals, Preis pro Person beträgt 8 Euro (ermäßigt 6 Euro)0421.303 82 [email protected]

27.02. bis 13.03.2011Ausstellung: Vielfalt des S(t)einsAb 11 UhrKulturhaus Walle, Schleswiger Straße [email protected]

März

10.03.2010KLUB DIALOG ABEND19 UhrStauerei, Cuxhavener Str. 7Offene Plattform von Kreativen für Kreative. Die regelmäßigen Netzwerktreffen finden an jedem zweiten Donnerstag im Monat in der Stauerei [email protected]

12.03.2011Vorführung – W&N Aquarellmalerei & Hilfsmittel10:15 bis 12:45 Uhr & 13 bis 15:30 UhrGERSTAECKER, Überseetor 130421.3 88 77 [email protected]

18.03.2011Genuss-Event: Molekular Küche – kreative Gaumenfreuden18 bis ca. 23 UhrWerkhalle im Speicher 1, Konsul-Smidt-Str. 8 bPreis: 105 Euro pro [email protected]

24.03.2011Weinprobe Syrah & Shiraz – Eine Rebsorte erobert die Welt19 UhrWeinlager Speicher I

Preis pro Person ist 25 Euro (inkl. Käse, Wasser und Baguette), eine Anmeldung ist erforderlich0421.39 94 317/[email protected]/home/weinproben-bremen.html

26.03.2011Mitmachaktion – Vergoldung zu Ostern11 bis 15 UhrGERSTAECKER, Überseetor 13Die Teilnahme ist kostenpflichtig und erfordert eine Anmeldung0421.3 88 77 [email protected]

31.03.2011Hafenklönschnack: Schiffahrt mit HalÖver18 [email protected]

April

02.04.2011Mitmachaktion – Mosaikgestaltung10:15 bis 12:45 Uhr & 13 bis 15:30 UhrGERSTAECKER, Überseetor 13Die Teilnahme ist kostenpflichtig und erfordert eine Anmeldung0421.3 88 77 [email protected]

03.04.2011Offener Rundgang: Vom Europahafen zum Speicher XI11 UhrTreffpunkt: Haltestelle der BSAG-Linie 3 am Europahafenc.eckler-vongleich@brodelpott.dewww.kulturhauswalle.de

Sie wissen von einer interessanten Veranstaltung mit Bezug zur Überseestadt oder richten diese sogar selber aus? Wir sind immer dankbar für Tipps und Terminhinweise! Nehmen Sie das Übersee-Magazin in Ihren Verteiler auf und senden Sie uns Ihren Vorschlag via Mail an: [email protected].

TERMINE

Page 6: Übersee-Magazin Bremen Januar 2012

ner umfassenden Darstellung der vielfältigen Kultureinrichtungen sowie der unterschied-lichen Veranstaltungsorte, Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten in Bremens jüngstem Stadtteil.

»Wir möchten den Besuchern der Über-seestadt-Webseite mehr Service bieten und die Orientierung erleichtern«, erläutert Son-dergeld. Sowohl für vor Ort ansässige Unter-nehmen als auch für interessierte Bürger gilt also: reinklicken lohnt sich! Für alle Neugie-rigen: www.ueberseestadt.de.

KREATIVE AUFGEPASST!

Sie haben da diese bestimmte Geschäfts-idee oder feilen an einem Projekt im Bereich der Kultur- oder Kreativwirtschaft und träu-men schon seit Längerem davon, sich selbst-ständig zu machen? Ihnen fehlt es aber an der nötigen Erfahrung sowie Kontakten und ein richtiges Büro wäre auch nicht schlecht? Dann ist der Verein »Freihafen 3« vielleicht genau das Richtige für Sie!

Denn hier engagieren sich aus persön-licher Überzeugung neun Firmenchefs, um Unternehmern von morgen das nötige Rüstzeug mit auf den Weg zu geben. In der Stauerei, Cuxhavener Straße 7, erhalten die maximal 15 Aspiranten aus der Kreativszene einen Arbeitsplatz in einem 250 Quadrat-meter großen Gemeinschaftsbüro sowie ein persönliches Coaching. Neben der frei zugänglichen Nutzung von Küche, Bespre-chungsraum, Drucker und Kopierer, erhält jeder Teilnehmer einen persönlichen »Lot-sen«. Als erfahrener Unternehmer steht die-ser in Fragen der Akquise, dem Netzwerkauf-bau oder der Ideenentwicklung beratend zur Seite. Zudem geben die »Lotsen« konkrete, interdisziplinäre Projekte zur Bearbeitung in die Gruppe.

Interessierte können die Angebote im »Freihafen 3« bis zu zwei Jahre lang nutzen. Die Miete für den Büroraum beläuft sich auf 200 Euro plus Mehrwertsteuer monatlich, da-von gehen fünf Euro Mitgliedsbeitrag an den Verein. Bewerbungen sind mit einer kurzen Beschreibung von Person, Projekten und Mo-tiven zur Teilnahme am Existenzgründerpro-gramm zu senden an [email protected].

www.freihafen3.de

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ALLES NACH PLAN!

Vor einigen Jahren konnten selbst einge-fleischte Bremer auf Nachfrage nicht wirklich mit Bestimmtheit sagen, wo sie denn nun ei-gentlich genau liegt, diese Überseestadt. Wo fängt sie an, wo hört sie auf? Welche Sehens-würdigkeiten und Entwicklungen gibt es dort überhaupt zu bestaunen? Diese Unwissen-heit hat sich nun, da der neue Stadtteil mehr und mehr ins Rampenlicht gerückt ist, etwas gelegt. Dennoch können selbst Lokalpatri-oten schon mal den Überblick verlieren, bei der Geschwindigkeit mit der sich die Über-seestadt wandelt.

Aus diesem Grund hat der Überseestadt Marketingverein e.V. in Zusammenarbeit mit der BTZ Bremer Touristik Zentrale nun ei-nen ÜberseestadtPlan herausgebracht, der Buten- und Binnen-Bremern sowie Touris-ten eine bessere Orientierung auf dem 4,5 Kilometer langen und insgesamt 300 Hektar großen Areal ermöglichen soll. Ansässige Einzelhändler, Gastronomiebetriebe, Freizeit- und Kultureinrichtungen, markante Gebäude oder die ÖPNV-Anbindung der Überseestadt - der Plan fasst die vielfältigen Möglichkeiten und den bunten Mix der Quartiere übersicht-lich zusammen. Er ist kostenlos erhältlich in den Touristinformationen Obernstraße/Lieb-frauenkirchhof, im Hauptbahnhof und im Infocenter Überseestadt im Speicher XI. Als Download steht er zudem unter www.ueber-seestadt-bremen.de zur Verfügung.

ÜBERBLICKAKTUELLE MELDUNGEN ÜBER LAUFENDE UND KOMMENDE PROJEKTE AUS DER ÜBERSEESTADT

PROJEKTE

ÜBERSEESTADT.DE IM NEUEN GEWAND

Seit einigen Wochen präsentiert sich die Webseite der Überseestadt in neuem Ge-wand. »Die alte Webseite war etwas in die Jahre gekommen. Der neue Auftritt spiegelt die Lebendigkeit der Überseestadt wider«, sagt Dr. Klaus Sondergeld, Geschäftsführer für den Bereich Standortmarketing der WFB Wirtschaftsförderung Bremen, verantwort-lich für die Erschließung, Vermarktung und Koordination sämtlicher Infrastruktur- und Entwicklungsmaßnahmen in der Übersee-stadt.

Nun erhalten die Nutzer direkt auf der Startseite einen Überblick über Neuigkeiten und aktuelle Events. Doch auch Veranstal-tungen, die noch einige Monate entfernt lie-gen, sind in einem Online-Kalender einseh-bar. Ansonsten ergänzt das Thema »Freizeit & Tourismus« die bekannten Inhalte mit ei-

Überseestadt Marketingverein e.V.

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WEG FÜR SPIEL- UND SPORTPARK IST FREI

Die Würfel sind gefallen: Aus 24 ein-gereichten Entwürfen für den neuen Park in der westlichen Überseestadt wurde ein Gewinner auserkoren. Den Zuschlag für die insgesamt rund 25.000 m² große Parkanlage erhielt das Architekturbüro WES & Partner aus Hamburg. Im so genannten Übersee-park, hinter dem Gelände des Großmarktes und in direkter Nachbarschaft zum Wohn- und Büroquartier WeserUfer, soll die Grün-fläche der Erholung dienen und Raum für sportliche und kulturelle Freizeitaktivitäten bieten. Hierfür ließen Kinder und Jugend-liche aus Walle in einem Workshop ihren Phantasien für die Gestaltung der neuen Parkanlage freien Lauf. Aus der Vielzahl der Ideen kristallisierten sich vor allem die Wün-sche heraus, einen Platz für Ballsportarten, Skater- und BMX-Rampen, ein »Parcour«-Übungsgelände sowie ein flexibel nutzbares Open Air Areal und einen Kiosk zu integrie-ren.

Somit bilden Sport- und Spielmöglich-keiten die Schwerpunkte des Parks. Dies deckt sich auch mit den Ausschreibungsan-forderungen, die von der WFB Wirtschafts-förderung Bremen GmbH in Zusammen-arbeit mit dem Senator für Wirtschaft und Häfen und dem Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa ausgearbeitet wurden. Der Gewinnerentwurf überzeuge als ein »poetischer Landschaftspark«, heißt es in der Begründung der Jury. Außerdem verwies das Preisgericht auf die im Quervergleich größten eingeplanten Grünflächen und die besondere künstlerische Gestaltung. Das Büro WES & Partner wird seinen Entwurf nun weiter ausarbeiten und insbesondere die vom Beirat Walle geforderte stärkere Verknüpfung des Parks mit dem Stadtteil

Walle realisieren. Hinsichtlich der Spiel- und Sportangebote sollen die Kinder und Ju-gendlichen weiterhin eingebunden werden. Je nach Wetterlage sollen die Bauarbeiten für einen ersten Abschnitt im Herbst 2011 starten und Ende 2012 abgeschlossen sein.

Alle 24 zum Wettbewerb eingereichten Pläne für den Park im Überseepark sind vom 22. Januar bis 4. Februar 2011 im Info-center Überseestadt zu sehen. Der Eintritt ist kostenfrei.

HISTORISCHER FÜHRUNGSWECHSEL BEI DIERSCH & SCHRÖDER

Erstmals in der 90-jährigen Firmenge-schichte der Diersch & Schröder GmbH & Co. KG stehen seit Januar 2011 zwei Fremd-geschäftsführer an der Spitze des Unter-nehmens mit Sitz in der Cuxhavener Straße. Nach drei Generationen übernehmen Jan Christiansen (rechts) und Henning Thiele die Geschäftsführung. Sie lösen den geschäfts-führenden Gesellschafter Bernd Karstedt sowie seinen Geschäftsführerkollegen Rai-ner Sütterlin ab. Während Karstedt nach mehr als 30 Jahren in den Beirat des Unter-nehmens wechselte, ging Sütterlin nach 20 Jahren bei DS in den Ruhestand. Die Tätig-keitsfelder der DS-Gruppe reichen von Mi-neralölhandel und -lagerung über Projekte im Bereich erneuerbarer Energien bis hin zur Herstellung chemischer Produkte und IT-Lösungen.

www.ds-bremen.de

GLÄSERNE WEINMANUFAKTUR BIS MITTE 2011 FERTIG

Seit August 2010 baut die Breko GmbH ihren Sitz in der Hörneckestraße um und bündelt damit alle Prozesse direkt am Kopf

des Europahafens. Das 1977 gegründete Unternehmen bietet weltweit Wein-, Trau-ben- und Spirituosen-Ingredients sowie Bestandteile und Zutaten für Nahrungs-mittelergänzung, Functional Food und Kosmetik an. Geschäftsführer Thomas Rust: »Wir stocken das Gebäude für die Verwaltung auf, modernisieren das Lager und erweitern die Produktionsfläche zur Weinbehandlung.« Zudem wird die Gebäu-defront zur Hörneckestraße durch den Um-bau transparent gestaltet und somit eine gläserne Weinfabrik entstehen. Insgesamt investiert Breko rund zwei Millionen Euro in das Projekt. Die Bauarbeiten laufen laut Geschäftsführer Rust nahezu nach Plan, bis Mitte des Jahres soll der Umzug abge-schlossen sein.

www.breko.de

BREMER LANDESBANK SUCHT PIONIERE DES NORDWESTENS

Es ist wieder soweit. Auch 2011 sucht die Bremer Landesbank mit dem NordWest Award nach frischen Ideen, sozialen Pro-jekten, kreativem Wirken oder besonderer wirtschaftlicher Tatkraft im Nordwesten Deutschlands. Damit geht der mit 30.000 Euro dotierte Förderpreis bereits in seine fünfte Auflage. Vergeben wir der Preis an Pioniere, die mit ihren Beiträgen und Pro-jekten der Region ein unverwechselbares Gesicht geben, die sich um das Zusam-menleben und/oder -arbeiten im Gebiet um Weser und Ems verdient machen und das »Wir-Gefühl« stärken. Mitmachen können Einzelpersonen sowie Vereine und Unter-nehmen aus allen Gesellschaftsbereichen. Zur Jury gehören übrigens unter anderem der Niedersächsische Ministerpräsident David McAllister, der Bremer Bürgermeis-ter Jens Böhrnsen oder Otto Lamotte, Prä-ses der Handelskammer Bremen. Wer sich bewerben möchte, der sollte sich beeilen: Einsendschluss ist der 31.01.2011. Alle Infor-mationen zum Preis sowie die Bewerbungs-unterlagen unter:

www.nordwestaward.de

HER MIT IHREN NEWS!

Sie haben auch etwas zu melden? Dann nehmen Sie das Übersee-Magazin in Ihren Presseverteiler auf oder sprechen Sie uns an. Ihre News senden Sie bitte via Mail an: [email protected].

PROJEKTE

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Page 8: Übersee-Magazin Bremen Januar 2012

ÜBERHAUPTGO WEST! – WOHNEN IN DER ÜBERSEESTADT

links:Wohnen direkt am Wasser – für 200 Bremer ist dies in der Überseestadt bereits Realität. Am schmalen Eingang zum Europahafen zu sehen: der Landmark Tower.

rechts:WeserUfer, das heißt insge-samt 130 Wohnungen von 60 bis 160 Quadratmetern, über 25 Millionen Euro Investiti-onsvolumen und eine Bauzeit von 20 Monaten. Grundstein-legung des Projekts, beste-hend aus dem Landmark Tower und den Flusshäusern, war im August 2008.

LEITTHEMA

Seite 08

Fotos: Justus Grosse G

mbH

LEITTHEMA

Seit vergangenem Herbst wird in der neuen Über-seestadt gewohnt. Doch eigentlich bietet das Areal im Bremer Westen Bewohnern schon viel länger eine Heimat. Übersee-Redakteur Bastian Korte hat sich das Wohnen und Leben im jüngsten Bremer Stadtteil einmal genauer angeschaut und räumt mit Vorurteilen auf.

»Dieser Ausblick auf Fluss und Stadt, das ist schon sensationell«, freut sich Sven Brechtmann immer wie-der aufs Neue, wenn er den Balkon im 16. Stock des Landmark Towers betritt. Als einer der ersten Mie-ter zog er mit seiner Frau Ann-Kathrin am 1. Oktober 2010 ins neueste Wohnhochhaus der Hansestadt. Doch nicht nur nach Feierabend ist ihr Lebensmittelpunkt die Überseestadt, die Restaurantleiterin des RIVA und der Küchenchef des HANSEN arbeiten auch hier. Damit verkörpern sie den angestrebten Mix aus Wohnen und Arbeiten, der einen Stadtteil erst wirklich interessant macht.

RANDNOTIZ WEICHT PIONIERGEIST

Stellen Sie sich einmal vor, Findorff, Schwachhau-sen oder die Bremer Neustadt könnten noch einmal komplett neu gestaltet werden, welcher Bremer wür-de da schon eine einseitige Nutzung bevorzugen? »Das Gebiet hat mit seiner Größe und attraktiven Lage das Potenzial für eine Kombination aus beidem, soll auch noch nach 18 Uhr lebendig sein«, meint auch Clemens Paul, Gesellschafter beim Projektentwickler Justus Grosse GmbH. Im ursprünglichen Masterplan noch ver-klausuliert als »Sonderform des Wohnens« bezeichnet und mit einem Anteil von fünf Prozent höchstens eine

Randnotiz, zeigt die aktuelle Entwicklung eine ganz an-deren Richtung auf. Wenngleich die Überseestadt noch ein ordentliches Stück Weg vor sich hat.

Im Gespräch mit Clemens Paul wird schnell klar: Der Mann brennt für dieses Projekt. Anfänglich – Jus-tus Grosse ist seit April 2005 im alten Hafen aktiv – habe er den Menschen noch erklären müssen, wo sie über-haupt liegt, diese Überseestadt. War diese Hürde erst-mal genommen und die Menschen einmal direkt vor Ort, überzeugten die Möglichkeiten und der Kontrast aus Altem und Neuem ganz von allein. Bis dahin war das Gebiet für viele Bremer gefühlt weit draußen. »In-teressenten des Wohn- und Arbeitskomplexes WeserU-fer winkten zunächst noch ab als sie hörten, er befinde sich ganz im Westen der Überseestadt. Dabei sind es nur drei Kilometer Luftlinie zu Roland und Rathaus«, erläutert Paul. Mittlerweile ist der dortige 20-geschos-sige Landmark Tower mit seinen 53 Wohnungen voll-ständig vermietet.

Doch was sind das für Menschen, die in eine Ge-gend ziehen, die sich noch mitten in der Entstehung befindet? Sind es wirklich nur die jungen Kreativen, die Alleinstehenden, die offen für das Neue sind? Ein klares Nein, denn die Bewohnerstruktur ist recht bunt. Von knapp über 20-Jährigen bis hin zum 80-jährigen Rent-nerpaar, ob aus dem Umland oder aus anderen bre-mischen Stadtteilen – die bis dato mehr als 200 Bewoh-ner der neuen Überseestadt eint vorrangig eine Sache: »Wohnen besitzt für sie einen hohen Stellenwert«, so Clemens Paul. Zudem teilen alle eine Art Pioniergeist. Es begeistere sie, Teil von etwas Besonderem, etwas Wachsendem zu sein. So verschieden die Bewohner, so

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LEITTHEMA

Seite 09

individuell auch die Motive zum Umzug ins ehemalige Hafenrevier. Bei den einen sind die Kinder aus dem Haus und selbiges nun zu groß. Die Pension soll vor allem dem Reisen gewidmet werden, ohne dabei auf ein anspruchsvolles Zuhause zu verzichten. Bei anderen überwog der Sicherheitsaspekt: Ein Concierge, dazu ein nochmaliger Erkennungscheck auf den jeweiligen Ebenen bis die Bewohner die Haustür erreichen, kaum ein Bremer Wohnort ist sicherer. Für viele war es aber auch die Nähe zum Arbeitsplatz und der unverbaubare Weserblick.

MEHRERE PROJEKTE IN DEN STARTLÖCHERN

Der Landmark Tower ist somit der erfolgreiche Vorreiter des neu-en Wohnens im jüngsten Bremer Stadtteil, doch bei weitem nicht das einzig geplante Projekt. Ein paar Meter weiter nordwestlich liegt die Hafenkante, umgeben von Wasser mit einer rund 700 Meter langen

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NEUSTADT

OSTERTOR

WOLTMERS-HAUSEN

SCHWACHHAUSEN

SIELWALL

FINDORFF

WALLE

ÜBERSEE-STADT

INNENSTADT

200m

Europahafen

Rathaus

Bremer Hbf

Bürgerpark

Klinikum Mitte

Weser Stadium

St. Josepf-Stift

1200m

600m

600m

1200m

Südausrichtung zur Weser und direkter Lage zum Wen-debecken. Auf dem circa 12 Hektar großen Teilstück des Überseeparks sollen ganze 250 Wohnungen entstehen, auch die Gewoba ist Teil der Investorengruppe. Eine andere Fläche, rundherum um das bestehende Hafen-hochhaus, bietet sich zudem für den Bau von famili-enfreundlichen Stadthäusern an. Konkrete Planungen für die neu interpretierten Bremer Häuser existieren bereits, denn an das Areal grenzen Parks mit Spielplät-zen und auch die Waller Grundschule ist nicht weit. Der Startschuss für ein weiteres Wohnprojekt mit besonde-rem Charme fällt im Februar im Schuppen 1. Hier sollen unter der Federführung der KJH Verwaltungs GmbH & Co. KG 20 Wohnlofts mit Blick auf den Europahafen entstehen. Die klassischen Lofts mit einer Größe ab 160 Quadratmetern und einer variierenden Deckenhöhe von drei bis sechs Metern werden voraussichtlich nach einem Jahr Bauzeit bezugsfertig sein. Daniel Hornung von der KJH beschreibt den Clou des Gebäudes: »Der Schuppen 1 ist nach innen bis zu 50 Meter tief. Bis dort-hin reicht kein Tageslicht mehr. Deshalb wird das Dach geöffnet und im Inneren eine neun Meter breite Straße gebaut. Bewohner können künftig also im ersten Stock

mit ihren Autos in einen Lift fahren und über die Stra-ße im Obergeschoss den im Loft integrierten eigenen Parkplatz aufsuchen oder den direkten Zugang zur hau-seigenen Parkebene nutzen.«

KLEINE »INSEL« VON ALTEINGESESSENEN

Nun könnte der Eindruck entstehen, die Übersee-stadt entwickle sich zu einer exklusiven Zone für Besser-verdiener. Doch die Pläne sprechen eine andere Sprache:

links:Das Problem der gefühlten Distanz zur Innenstadt. Die als zentrumsnah empfundene St.-Jürgen-Straße oder der Schwachhauser Ring sind genauso weit entfernt vom Stadtkern wie die Übersee-stadt.

unten:Ann-Kathrin und Sven Brecht-mann auf ihrem Balkon im 16. Stock des Landmark Towers.

rechts:Das Waller Wied, die »Insel« in der Überseestadt. Ein Ar-beiterviertel mitten zwischen Industrie und gläsernen Wohnkomplexen.

Seite 10

LEITTHEMA LEITTHEMA

Page 11: Übersee-Magazin Bremen Januar 2012

In der Nähe des Speicher XI und in Kooperation mit der Hochschule für Künste könnte ein Studentenwohnheim errichtet werden. Auch Altenwohnungen werden für zukünftige Bauvorhaben vermehrt eine Rolle spielen. Darüber hinaus wird bei all der Zukunftsmusik und den futuristischen Modellplanungen eines oft vergessen: Im alten Hafenrevier wohnen bereits seit mehreren Jahrzehnten Menschen in einer kleinen Siedlung neben der Nordstraße, lange bevor auch nur die Idee einer Überseestadt geboren wurde. Direkt hinter den Vollers-Speichern und umringt von einem Schutzwall, ähnlich einer kleinen Burg, ragt das Waller Wied wie eine Landzunge in den Stadt-teil hinein mit so harmonischen Straßennamen wie Friedenstraße, Eintrachtstraße oder Heimatstraße. Und eben das – Heimat – ist dieses Arbeiterviertel für viele Bewohner seit seiner Errichtung ab 1950. Auch das ist Wohnen in der neuen Überseestadt und gerade dieser Gegensatz aus Tradition und Moderne, macht dieses Stück Bremen so besonders. Den dortigen Anwohnern ist der Wandel um sie herum seit jeher vertraut. Immer im Bewusstsein, dass ihr Zu-hause eine Konstante in der sich verändernden Umwelt darstellt. Deshalb verfolgen sie die neuesten Entwicklungen mit Spannung, aber auch mit der nötigen Portion Gelassenheit.

Doch bei all den Positivmeldungen zur Überseestadt als buntem Wohn- und Arbeitsplatz, es gibt auch Verbesserungspotenzial. Dazu gehört jedoch eine Problematik wohl nicht mehr: die im Vorfeld oft hitzig geführte Debatte um die angeblich zu starke Geruchs- und Lärmbelästigung im Gebiet, bedingt durch benachbarte Industrie. »Nicht eine einzige Beschwerde hat uns bisher von Anwohnern dazu erreicht, nicht einmal in einem Nebensatz«, erklärt Clemens Paul. Landmark Tower-Bewohner Brechtmann bestätigt: »Weder riecht es, noch ist es laut. Im Gegenteil ist es eher interessant, die quirlige Betriebsamkeit, die Kräne und Schiffe aus der Ferne zu beobach-ten.« Auch infrastrukturell wurde mit der Überseestadtbahn und dem direkten Straßendurchgang der Eduard-Schopf-Allee eine deut-lich bessere Anbindung an die Bremer City erreicht. Doch bezüglich Verkehrsanbindung und Nahversorgung gibt Brechtmann unum-wunden zu: »Der Bus fährt hier eher selten. Noch fahren wir zum einkaufen meist mit dem Auto in die Innenstadt.« Aber auch hier ist Besserung in Sicht. Die neue Buslinie 23 wird bald vom WeserUfer entlang der Konsul-Smidt-Straße über den Speicher 1 direkt bis zum Hauptbahnhof fahren und auch ein Ausbau der Straßenbahnstrecke bis hin zur Hafenkante ist mittelfristig ein Thema.

MULTIPLIKATIONSEFFEKT SPÜRBAR

So ist es bei der Bremer Überseestadt wie bei allen langfristig angelegten Großprojekten. Viel wird getan, an vielen verschiedenen Stellen, und viel wird noch zu tun sein. Für Clemens Paul ist der an-gestrebte Stadtteil zwar »schon jetzt existent, aber noch mindestens für die nächsten fünf Jahre ein kontinuierlicher Entwicklungspro-zess, der schlussendlich einmal für über 5.000 Bewohner ein Zuhau-se schaffen kann.« Auch Daniel Hornung beurteilt die Entwicklung positiv: »Wir sitzen mit unserem Büro direkt am Hafenkopf und mit wem wir auch sprechen, alle sind begeistert von der Wandlung des Gebiets – vor allem auch in der relativ kurzen Zeitspanne.« Die Lust der Bremer auf ihre Überseestadt, sie ist groß und steigt nahezu tagtäglich. So berichtet Paul von Besuchern der bereits ansässigen Firmen und Bewohner: »Wir hören momentan immer häufiger, dass diese bei einem Blick über den Hafen und das Wasser spontan äu-ßern, sich hier auch ein Büro oder gar eine Wohnung vorstellen zu können. Auf diesen Multiplikationseffekt setzen wir natürlich und er bestätigt uns in der einst tollkühnen Idee des Wohnens im Hafen.«

Bastian Korte

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Page 12: Übersee-Magazin Bremen Januar 2012

ÜBERN TELLERRANDEIN ÜBERSEE KOMMT SELTEN ALLEIN – DER BAYERISCHE NAMENSVETTER

Ein herrlicher Blick aufs Wasser, ein Naturbade-strand, der Hafen, die Schiffe, die eindrucksvollen Ber-ge – das ist Übersee! »Ähm, Moment mal«, denken Sie, »Berge? In der Überseestadt?« Nun, es handelt sich um die Chiemgauer Alpen, die natürlich nicht in Bremen zu finden sind, sondern das malerische Dorf Übersee um-geben, einen Luftkurort am südlichen Ufer des Chiem-sees mit 4.900 Einwohnern. »Wir sind auch überrascht von der Namensähnlichkeit«, gesteht der 1. Bürger-meister Marc Nitschke, »aber wir freuen uns natür-lich über den ‚Verwandten’ im hohen Norden.« Für das Übersee-Magazin war dieser Zufall allemal ein Grund, sich in dem Ort einmal genauer umzuschauen. Zumal es trotz offensichtlicher Unterschiede auch einige unge-ahnte Gemeinsamkeiten gibt.

Übersee, 90 Kilometer südöstlich von München und lediglich halb so weit vom österreichischen Salzburg ge-legen, auf den ersten Blick ein beschauliches Fleckchen Erde. Das mindestens 1.200 Jahre alte, einstmalige Bau-erndorf war über Jahrhunderte nicht einmal über eine Straßenanbindung mit der Außenwelt verbunden und somit vom Handel und Postzustellungen ausgeklam-

mert. Doch ähnlich wie der Bremer Hafen, der aufgrund seiner Zollgrenzen über Jahrzehnte von seinem Umfeld abgeriegelt war, jetzt aber im Zuge der Revitalisierung infrastrukturell mehr und mehr mit der Innenstadt ver-knüpft wird, entwickelte sich auch der Ort in Oberbayern. »Keine andere Gemeinde am Chiemsee ist so gut an den Fernverkehr angeschlossen«, erläutert Nitschke, »über die Autobahn A8 München-Salzburg mit einer Abfahrt in Feldwies sind wir heutzutage ganz leicht mit dem PKW und dem Wohnmobil zu erreichen. Außerdem führt die Eisenbahnstrecke Paris-München-Wien durch Übersee. An unserem Bahnhof hält sogar der Intercity.«

VOM HAFEN ÜBERSEE AUFS BAYERISCHE MEER

Wie für die bremische Überseestadt spielt das The-ma Tourismus auch für das bayerische Übersee eine besondere Rolle. Doch während der jüngste Stadt-teil der Hansestadt – noch in der Entstehung – erst zu einem Besuchermagneten für Auswärtige werden muss, ist der südliche Namensvetter dies längst: 1.200 Gästen stehen Betten sowie zusätzliche Plätze auf dem größten Campingplatz der Region zur Verfügung, circa

links:Blick von oben auf das beliebte Touristenziel. Nördlich des Dorfes ruht der Chiemsee, im Süden liegen in Sichtweite die malerischen Chiemgauer Alpen.

rechts:Zufälle gibt’s. Auch die Wap-pen von Übersee und Bremen eint etwas: das Schlüsselsym-bol. Der rote Schlüssel des bayerischen Übersee steht für das Salzburger Kloster St. Peter, denn zum Erzstift Salz-burg bestehen Jahrhunderte alte Verbindungen. Der Anker bezieht sich auf die Nähe zum Wasser und ist ein Attribut des heiligen Nikolaus, der auch als Patron der Schiffer verehrt wird.

GEFUNDENFoto: Tourist-Inform

ation Übersee

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Page 13: Übersee-Magazin Bremen Januar 2012

150.000 Übernachtungen zählt das beliebte Touristenziel im Jahr. Doch Übersee hatte mit seiner langen Tradition auch etwas mehr Zeit, um sich einen Namen zu machen. Bereits um 1900 entdeckten Kunstmaler den Ort mit seiner Natur für sich, von da an sprach sich die Gegend als Urlaubsort herum. Doch von nichts kommt nichts, schließlich möchten die Gäste auch etwas erleben. Beim Aufzählen der Überseer Freizeitangebote gerät der Bür-germeister mittlerweile fast ein wenig aus der Puste: »Mit fünf Kilometern ist unser Natur-badestrand der längste in ganz Bayern, zudem bieten über 40.000 Quadratmeter Liegewiese mit vielen versteckten Badebuchten jede Men-ge Platz. Neben Beachvolleyball, Tischtennis, Fußball, Hochseilgarten und Kinderspielplatz, gibt es natürlich auch eine Sonnenterrasse und ein Strandcafé.« Darüber hinaus bietet das bayerische Meer, wie der Chiemsee auch genannt wird, vielfältige Wassersportmöglich-keiten: Angeln, Segeln, Rudern, Windsurfen – da fühlt sich die norddeutsche Seele gleich ein bisschen wie zu Hause. Vom Hafen Über-see führt eine Schiffslinie zur Fraueninsel und zur Insel Herrenchiemsee mit dem gleichna-migen Schloss. Bereits 1845 fuhr der erste Chiemseedampfer von hier ab und läutete da-mit die Ära des modernen Wasserverkehrs in der Region ein.

Übersee liegt auf einer Höhe von 520 bis 590 Metern über Normalnull, auch in der Nebensaison herrschen hier perfekte Bedin-gungen für Ausflüge. Rund 80 Kilometer Rad- und Wanderstrecken umgeben die Gemeinde.

GEFUNDEN

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Infocenter Überseestadt Im Speicher XI (Abt. 3) 28217 Bremen

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»Je nach Kondition, Lust und Wetterlage sind längere oder kürzere, hügelige oder eher flache Bergwander- und Mountain-bike-Touren durch den schönen Chiem-gau möglich«, so Nitschke. Auch wenn die Berge fehlen, die Affinität zum Drahtesel ist eine weitere Gemeinsamkeit beider Orte.

DREITÄGIGES KARIBIKFEST MITTEN IN OBERBAYERN

Auch in puncto Kultur eint Übersee und Überseestadt einiges. War der »große Bruder« aus der Stadt bisher unter an-derem Veranstaltungsort für Freiluft-konzerte, den Deutschen Evangelischen Kirchentag 2009 oder die Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit im letz-ten Jahr, so steht ihm sein bayerischer Namensvetter in nichts nach. »Zwischen Juni und Oktober stellen die Einwohner unseres Ortes regelmäßig Events auf die Beine, ob Heimatabende, ein Bauern-theater, Garten- und Seefeste, Konzerte oder Sportveranstaltungen«, berichtet der Gemeindevorsteher, seit zweieinhalb Jahren im Amt, nicht ohne Stolz. Nitsch-kes Highlights: »Die Festwoche ‚200 Jahre Blasmusik Übersee-Feldwies’ im letzten August oder auch der mittlerweile jährlich im Spätsommer stattfindende ‚Chiemsee-Reggae-Summer’, ein dreitägiges Kari-bikfest mit überregionaler Bekanntheit.« Überhaupt spielt das Thema Kultur und Kunst hier eine wichtige Rolle. Liebevoll

restaurierte Kirchen, das über 400 Jahre alte Exter-Kunsthaus und Ausstellungen von und über bekannte heimische Maler sind Anziehungspunkt für Urlauber.

Eine Sache wird ganz deutlich, wenn man mit dem Bürgermeister spricht: Die Überseer empfinden sich als eingeschwo-rene Gemeinschaft. Anders wäre ein sol-ches Besucheraufkommen für einen so kleinen Ort kaum zu bewältigen. Zur Er-innerung: Übersee hat nur knapp 5.000 Einwohner, fast jeder Haushalt hat also in der einen oder anderen Form Berüh-rungspunkte zum Tourismus. Mag sein, dass es die Natur am zweitgrößten See Süddeutschlands ist, die die Bewohner zu so ausgeglichenen und offenbar auch kreativen Menschen macht. Vielleicht ist es auch das Klima oder die Ruhe, die hier trotz zahlreicher Urlauber herrscht. Wer Bürgermeister Nitschke kennengelernt hat, ahnt zumindest, dass hier ein ganz be-sonderer Schlag Mensch lebt: Traditionen pflegend und dennoch aufgeschlossen für Neues. Immer im Bewusstsein keine Welt-stadt, aber weltoffen zu sein. Auch und ge-rade dieser Punkt ist es, an dem die bay-erischen Überseer den Bremern und ihrer Überseestadt am meisten ähneln.

Mehr Infos unter: www.uebersee.com

Stine Behrens

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Page 14: Übersee-Magazin Bremen Januar 2012

Die Zwischennutzungsex-perten Daniel Schnier (rechts) und Oliver Hasemann arbeiten seit 2006 zusammen.

PORTRAIT

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ÜBERFLIEGERZIMMER FREI!DIE ZWISCHENZEITZENTRALE SORGT FÜR LEBEN IN LEER STEHENDEN IMMOBILIEN

PORTRAIT

Fotos: Cathrin Eisenstein

Wenn ein Haus leer steht, dann steht es leer. Manchmal ein paar Wochen oder Mo-nate, manchmal sogar mehrere Jahre. So kennen wir das. Aber damit ist nun Schluss, denn jetzt lernen Sie Daniel Schnier und Oliver Hasemann kennen. Der Architekt und der Raumplaner leiten gemeinsam mit den Zwischennutzungexperten Sarah Oßwald und Michael Ziehl die ZwischenZeitZentrale (ZZZ) Bremen und initiieren damit die kreative Zwi-schennutzung von Immobilien und Brach-flächen. Die Idee ist denkbar einfach: „Wir suchen Objekte, entwickeln Zwischennut-zungskonzepte, beraten die Eigentümer und gestalten die Nutzung aktiv mit“, erklärt Da-niel Schnier. „Leerstände sind bei Immobilien keine Seltenheit. Für uns ist dieses Problem eine übergreifende Chance und Leerstände sehen wir als Möglichkeitsräume.“ Dabei ist die ZZZ selbst auch Zwischennutzerin und zwar in der Überseestadt. Herberge ist das ehemalige Lkw-Abfertigungsgebäude des Zollamtes Hansator. In dem baulich nicht ver-änderten und nicht sanierten 1960er-Jahre-Bau sind heute noch 14 weitere Selbststän-dige und Kleinstunternehmer tätig – meist Kreative aus den Bereichen Mode, Design und Webgestaltung.

Aber warum sollte eigentlich ein Immo-bilien- oder Grundstücksbesitzer seine Flä-chen für die Zwischennutzung zur Verfügung stellen? Oliver Hasemann kennt diese Frage gut und schmunzelt: „Das Prinzip von ver-günstigtem Raum gegen befristete Nutzung ist ideal für kleine Unternehmen, Initiativen und Vereine. Neben der Miete bringen die Nutzer ihre Arbeitskraft, Kreativität, kultu-rellen Fertigkeiten und sozialen Netzwerke ein. Dabei mindert die kleine Miete das fi-nanzielle Risiko und steigert die Bereitschaft für ganz neue Nutzungsideen. So entstehen nicht selten aus Zwischennutzungen lang-fristige Mietverhältnisse.“

Die ZwischenZeitZentrale ist übrigens ein bundesweites Pilotprojekt der Nationalen Stadtentwicklungspolitik des Bundesministe-riums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) und des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Aber damit nicht genug: Regionale Träger sind die

ZZZ – ZwischenZeitZentrale BremenHansator 1 (Abfertigung)28217 BremenTelefon: 0421.69 58 126www.zzz-bremen.de

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Senatoren für Wirtschaft und Häfen sowie für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa und die Senatorin für Finanzen. Zudem zählen die Immobilien Bremen und die Wirtschaftsför-derung Bremen zu den Unterstützern. Klingt offiziell? Ist es auch. Die ZwischenZeitZen-trale erhielt 2009 nach einer öffentlichen Ausschreibung für eine Zwischennutzungs-agentur den Zuschlag. Daniel Schnier erin-nert sich: „Die wesentlichen Anforderungen waren Bremen-Kenntnisse und Erfahrungen mit Zwischennutzung. Darum holten wir Sa-rah Oßwald und Michael Ziehl mit ins Boot, beide große Experten in dem Bereich. Den-noch rechneten wir uns keine großen Chan-cen aus.“ Vor der Ausschreibung veranstal-teten Schnier und Hasemann regelmäßige Stadtspaziergänge, bei denen sie die Stadt-teile, deren Bewohner und die Architektur vorstellten. Zudem arbeiteten sie beispiels-weise 2007 am Künstlerprojekt Sproutbau in Osterholz-Tenever mit. 80 Künstler aus der ganzen Welt initiierten auf 12.000 Quadrat-metern in einem leer stehenden Hochhaus einen Monat lang Kunstprojekte. In der Folge entstand die Geschäftsidee einer Zwischen-nutzungsagentur und die beiden gingen zu-nächst als Existenzgründer an den Start. Ein Jahr später folgten die Ausschreibung für das Pilotprojekt und der Zuschlag.

BREMER BRACHFLÄCHEN BIETEN BIS ZU 170.000 QUADRATMETER PLATZ

Seither hat die ZwischenZeitZentrale schon eine Menge Zwischennutzer vermittelt. Etwa in ein Wohnhaus an der Neuenlander Straße, das bedingt durch den geplanten Bau der Autobahn A281 leer steht. Hier arbeitet-en 2010 vier Künstlern über mehrere Monate hinweg. Unter dem Titel „Raumkante“ setzten sich die Künstler mit den Räumen als einem Ort auseinander, der sich im Übergang von einer ehemals festgelegten Nutzung zu einer noch nicht bestimmten Verwendung befindet. Ein Ort, an dem sich die Grenzen zwischen privat und öffentlich, außen und innen ver-wischen. Sichtbar wurde dies für Autofahrer durch Installationen an der Außenfassade des Hauses. Ein aktuelles Projekt ist die Bricola-ge Plantage. In den ehemaligen Geschäfts-räumen der Firma Domeyer in der Plantage

9 soll auf 16.000 Quadratmetern ein Kreativ-zentrum entstehen. 30 Nutzer sind dort be-reits eingezogen. Bis zum Sommer 2011 soll ein Verein gegründet werden, der das Pro-jekt auch über die Zwischennutzung hinaus erhalten soll. Oliver Hasemann: „Wir wollen nicht nur Vermittler sein. Vielmehr wollen wir selbst aktiv werden, Menschen aufrufen mitzumachen, ein Netzwerk entwickeln und auf eine gewisse Art Pioniere sein.“ Auch das aktuelle Leerstandsportfolio der ZZZ ist groß und vor allem abwechslungsreich: Vom 50 Quadratmeter großen Ladengeschäft in der Contrescarpe über die ehemalige Suchtklinik der AWO an der Neuenlander Straße bis hin zur 2005 geschlossenen Justizvollzugsanstalt Blockland. Hinzu kommen Brachflächen in Hemelingen sowie in der Überseestadt, die bis zu 170.000 Quadratmeter Platz bieten.

Doch die Zwischennutzungsexperten denken auch über die rein kreative Nutzung hinaus. So betrachten sie etwa den Leerstand des ehemaligen Kreiswehrersatzamtes in der Falkenstraße als sehr kritisch: „Das Siemen-shochhaus wird derzeit aufwändig saniert. Warum ziehen die Mieter nicht geschlossen in das Bundeswehrhochhaus, was eine ähn-liche Gebäudestruktur aufweist? Stattdessen sind die Behörden mitten in die 1a-Citylage gezogen, was sicherlich nicht günstig ist“, erläutert Daniel Schnier. Aktuell denkt die ZZZ darüber nach einen Online-Leerstands-melder für Bremen zu etablieren. So könnte jedermann Leerstand auf einer Internetseite veröffentlichen, wodurch die Zwischennut-zung künftig eine ganz neue Aufmerksamkeit erfahren würde.

Daniel Günther

Page 16: Übersee-Magazin Bremen Januar 2012

›Heimathafen‹ ist ein Buch wie die Überseestadt: mal rau und kantig

wie die betagten Industriegebäude, mal sanft und glatt wie das Wasser

an freundlichen Tagen im Holz- und Fabrikenhafen.

HEIMATHAFEN

In der Bremer Überseestadt entladen Handelsschiffe bis heute Getreide

und Holz. Industriedenkmäler, Parkanlagen moderne Architektur und

Wohngebäude mit Blick aufs Wasser prägen das Bild dieses Quartiers

im Wandel. Kunststudenten, Theater gruppen und Unternehmen der

Kreativwirtschaft haben hier eine neue Heimat gefunden. Kulina-

risches, Bars, das Hafenkasino sowie Partys und Konzerte sorgen dafür,

dass hier auch die Nacht bunt bleibt. Im Herzen der Hansestadt hat sich

die Bremer Überseestadt bis heute ihren maritimen Charme bewahren

können und gleichzeitig eine einzigartige Lebendigkeit gewonnen.

›HEIMATHAFEN‹ nimmt den Leser mit auf die Reise durch ein Quar-

tier, das sich ständig weiterentwickelt. In dem aufwendig gestalteten

und hochwertig ausgestatteten Band zeigen 23 Fotografen und Autoren

ihren persönlichen Blick auf dieses in Deutschland einmalige Entwick-

lungsgebiet.

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Fax: +49 (0) 421 3 69 03 - 39

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26

Thomas Kleiner

… es ist reiner Zufall, dass ich mich Anfang

2004 recht häufi g in der Überseestadt rum-

getrieben habe. Ich sollte eigentlich ein paar

Unternehmensgebäude fotografi eren, bin

dann aber immer wieder an diesen seltsa-

men Ecken hängen geblieben. Von einem

›Masterplan‹ hatte ich zu diesem Zeitpunkt

noch nichts gehört und dass die Gegend hier

sich so verändern könnte – daran habe ich

damals keine Sekunde gedacht …

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Thomas Kleiner

… es ist reiner Zufall, dass ich mich Anfang

2004 recht häufi g in der Überseestadt rum-fi

getrieben habe. Ich sollte eigentlich ein paar

Unternehmensgebäude fotografieren, binfi

dann aber immer wieder an diesen seltsa-

men Ecken hängen geblieben. Von einem

›Masterplan‹ hatte ich zu diesem Zeitpunkt

noch nichts gehört und dass die Gegend hier

sich so verändern könnte – daran habe ich

damals keine Sekunde gedacht …

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Thomas Kleiner

… es ist reiner Zufall, dass ich mich Anfang

2004 recht häufi g in der Überseestadt rum-

getrieben habe. Ich sollte eigentlich ein paar

Unternehmensgebäude fotografi eren, bin

dann aber immer wieder an diesen seltsa-

men Ecken hängen geblieben. Von einem

›Masterplan‹ hatte ich zu diesem Zeitpunkt

noch nichts gehört und dass die Gegend hier

sich so verändern könnte – daran habe ich

damals keine Sekunde gedacht …

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36Holz- und Fabrikenhafen, Aus der Serie ›2004 / 2010‹

53°5'55.96"N8°46'12.44"E

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128Licht # 4

53°5'5.33"N8°47'5.78"E

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44Licht # 5

53°5'43.26"N8°46'12.86"E

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Gaby Ahnert

49Tom Gefken, 2010

53°5'35.98"N8°46'8.45"E

165

sich mit Leben füllt und der allmählich ein eigenes Gesicht bekommt. Von der

Waller Kap-Horn-Straße, in der seit langem viele Künstler ihre Ateliers haben, ist

Gefken vor fünf Jahren in die Überseestadt gezogen. Er war der erste Künstler, der

sich hier eingerichtet hat. Da lagerte die Universität im Gebäude noch Bohrkerne

aus den Böden der Weltmeere und eine Spedition brachte US-Autos nach Russ-

land auf den Weg. Inzwischen sind weitere Künstler und mit Kunst Befasste in das

Haus eingezogen. Wie lange er in den großzügig geschnittenen Räumen bleiben

kann, mag Gefken nicht vorhersehen. Eine erhöhte Attraktivität der Überseestadt

lässt auch die Mieten steigen. Künstler wären dann die ersten, die sich wieder neu

umschauen müssten.

Tom Gefken ist der Bremer Kunstbetrieb auch aus der Galeristen-

perspektive vertraut. Er gehört zum Gründungstrio der ›Galerie des Westens‹, die

1985 in Walle ihre Tore öffnete. Hier hatte Constantin Jaxy seinen ersten Soloauf-

tritt in Bremen. Die GaDeWe zählt zu den ältesten noch funktionierenden Produ-

zentengalerien in Deutschland. Das Konzept, bereits etabliertere und ganz junge

Künstler im Wechsel auszustellen, trägt heute umso mehr, als mit der HfK Poten-

zial für künstlerische Premieren zugezogen ist.

Allerdings weiß Gefken mit seiner Erfahrung als Ausstellungsmacher

auch, wie schwierig Bremen insgesamt für Galeristen ist. Dass die Galerie Lonnes

im Speicher I in der Überseestadt bereits wieder schließen musste, ist kein gutes

Zeichen oder ein Signal, dass über Programm und Profi l gut nachgedacht werden

muss. Oder aber, dass Investitionsförderung auch engagierte Kunstbetriebe ins

Visier nehmen sollte. Die bremische Kulturbehörde hat die Förderung von Kunst-

produzierenden vor einigen Jahren ganz oben auf ihrer Agenda platziert. Die Über-

seestadt wäre schließlich ein idealer Ort auch für die Vermarktung von Kunst und

eine vitale Kunstszene könnte den Marktwert eines Viertels, das Junge, Aufstre-

bende und Engagierte anziehen will, erheblich steigern.

Eine Zeit lang haben die Macher der GaDeWe darüber nachgedacht,

von der Reuterstraße in die Überseestadt umzuziehen. Der Schritt war der Mehr-

heit dann doch zu riskant. Vielleicht wäre die Entscheidung anders ausge fallen,

wenn man die Aufbruchstimmung am Speicher I schon miterlebt hätte. Tom

Gefken steht an seinem Atelierfenster und zeigt auf verschiedene mögliche Stand-

orte für eine Galerie. Gerade kürzlich haben sich die Galeristen der Stadt wieder zu

einem Arbeitskreis zusammengefunden, um zu überlegen, wie sie mehr Aufmerk-

samkeit in der Öffentlichkeit erzielen könnten. Eine neue, junge Galerie in der

Überseestadt wäre ebenso ein Baustein für überregionale Attraktivität wie ein pro-

fessionelles Marketingkonzept.

Das Hafenrevier ist von den bedeutenden Bremer Kunststandorten

wie der Kunsthalle im Ostertorviertel nur eine Viertelstunde Radweg entfernt und

für auswärtige Besucher komfortabel zu erreichen. Architektur und Wassernähe

geben einen Rahmen, den nicht viele Städte bieten. Wohnen und Arbeiten, Kunst

und Alltag, Nahsicht und Fernblick, Vergangenheit und Gegenwart, Erinnerung

und Zeitgenossenschaft verschmelzen hier, wie in Tom Gefkens magisch schönen,

von Geschichte und Geschichten durchwitterten Collagen.

117

134Blitztrip Tower

53°5'2.04"N8°47'20.62"E

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87Blitztrip Blöcke

53°5'39.56"N8°46'22.70"E

V E R L A G B R E M E N

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GLOSSE

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sie per Senatsbeschluss über Hemelingen lenken, können sich die Überseestädter nicht genügend Schiffe auf der Weser wünschen. Hier hat das Proletariat noch Tradition. Und das Proletariat ist, wie wir seit Henri Nannen wissen, immer auch: der Leser. Oder: Tante Lieschen.

»Buten un Binnen«, der »Weser-Kurier«, »Radio Bremen« – die alten aufrührerischen Leitmedien haben unsere Stadt einst auf Trab gehalten. Doch was ist aus ihnen geworden? Heute sehen sie allesamt aus, als würden sie in Berlin-Mitte gemacht werden: glatt, ge-leckt und hübsch.

Wer weiß, wenn die Überseestadt sich als Medienmittelpunkt Bremens etabliert, vielleicht weht dann ja mal wieder eine etwas steifere Brise durch Politik, Kultur und Wirt-schaft. Denn wenn Bremen sich wirklich als Medienstadt neu erfinden will, muss es sich auch neue Fragen gefallen lassen.

Axel Brüggemann ist Autor und Journalist, arbeitet für die FAZ, den Stern, das ZDF und arte. Seit einem Jahr lebt er wieder in Bremen-Arbergen. Seine Gedanken schreibt er auf: http://ungedrucktes.blogspot.com. Im März erscheint sein neues Buch »Landfrust« bei Kindler.

ÜBERTRIEBENMEDIENMACHER?

Eine Glosse von Axel Brüggemann

Manchmal ist Bremen lustig. Besonders, wenn es sich – mal wieder – selbst erfindet. Bremen: das war mal die freie und stolze Stadt der Hanse, dann die Wahlheimat der Werften. Als es kriselte, sollte es die Stadt der Wissenschaft werden, inklusive Giga-Hol-lywood-Spacepark. Nun ja...

Jetzt erfinden wir uns eben noch mal neu: als Medienstandort! Hat man wahrscheinlich vorher schon in Hamburg gehört, und in Ber-lin: arm, aber sexy durch Hornbrillendenker! Mit Medien kann ja nichts schief gehen. Macht schließlich jeder irgendwie in Medien. Medien sind hip. Medien sind cool. Medien sind – tja, was eigentlich?

Logisch, dass die Überseestadt eines der Zentren der neuen, hanseatischen Me-dien-Metropole sein soll. Mit ihren Lofts und Backsteinbauten ist sie wie geschaffen als Standort für edel verchromte Latte-Macch-iato-Maschinen und nagelneue Apple-Com-puter. Außerdem fühlen Medienmenschen sich grundsätzlich zu merkwürdigen Orten hingezogen: in Berlin haben sie sich in Mitte eingerichtet, dort wo früher der Todesstreifen lag. Das macht sich gut: die Meinung wohnt inzwischen auf dem Abrissareal der Zensur.

In der Überseestadt ist das ähnlich. Wo früher Werften und Packgesellschaften zu Hause waren, sitzen nun Grafiker, Schreiber, Fotografen und Werber. Vor 25 Jahren habe ich auch schon mal in der heutigen Übersee-stadt gearbeitet – mein erster Ferienjob bei einer Packgesellschaft. Genau betrachtet war es mein erster Job mit Medien. Immer-hin haben wir in den Mittagspausen gemein-sam die »Bild«-Weiber studiert.

Im Ernst: die Überseestadt ist perfekt als Medienstandort in Bremen: der einzige Stadtteil, der nicht vom Establishment regiert wird. Wo es noch Aufbruch gibt. Während die Schwachhauser Oberbürger sich sorgen, ob die Flugzeuge über ihre Häuser donnern und

www.feldmann-zahntechnik.de

Page 18: Übersee-Magazin Bremen Januar 2012

GESCHICHTE

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ÜBERLEBTDIE BREMER REEPERBAHN – GANZ OHNE SÜNDEN

links:Hinterm Zollzaun: Blick Richtung Weser auf die Straße »Bei der Reeperbahn«, die auf die Schuppen vom Weserbahnhof zuführte. Auf der Ecke befand sich die Segelmacherei von Hinr. Meyerdiercks (Bei der Ree-perbahn 12/13).

links unten:Die neue alte Straße »An der Reeperbahn«. Seit 2010 darf hier der Verkehr rollen.

rechts:Innenaufnahme der Segelma-cherei Hinr. Meyerdiercks.

Im letzten Jahr wurde in der Überseestadt die neue Straße »An der Reeperbahn« fertig gestellt. Die Verbin-dung zwischen Kaffee-Quartier und Weser Tower am östlichen Eingang zur Überseestadt führt direkt entlang des Parks am Europahafen und wurde kürzlich für den Straßenverkehr freigegeben.

Manch einer fühlt sich natürlich gleich an die Ham-burger Reeperbahn erinnert und wird den Namen mit dem dortigen Vergnügungsviertel verbinden, schließlich etwas das zum Hafengebiet immer dazu gehörte. Doch weit gefehlt: »Bei der Reeperbahn« war bis in die letz-ten Jahre des Zweiten Weltkrieges eine bewohnte Gasse,

Foto: Geschichtskontor/K

ulturhaus Walle B

rodelpott

die ungefähr im gleichen Bereich der heutigen Straße verlief. Bleibt die Frage, woher der eigentliche Name stammt.

Die Reeperbahn war eine Anlage zur Herstellung von Tauen oder Seilen, überwiegend für die Schifffahrt. Der Reepschläger stellte einen traditionellen Hand-werksberuf in der Seilherstellung dar. Um die Taue oder ursprünglich auch »Reepe« zu verdrillen oder zu verflechten, wurde eine lange Bahn zum Spannen benö-tigt. In Bremen wurde im Hafengebiet schon nach 1646 eine Reeperbahn angelegt. Mit dem Bau des Europa-hafens (Freihafen I) und aufgrund von verstärkter ma-

Foto: WFB Wirtschaftsför-derung Bremen

Page 19: Übersee-Magazin Bremen Januar 2012

GESCHICHTE

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schineller Seilherstellung musste sie in ihrer ursprünglichen Funktion weichen; was blieb, war die Straße »Bei der Reeperbahn«, direkt am Europahafen und hinter dem Zollzaun im Muggenburg-Viertel gelegen. Dort siedelte um 1900 das Familienunternehmen von Hin-rich Meyerdiercks an, eine traditionsreiche Segelmacherei, die schon 1875 gegründet wurde und heute ihren Sitz in Oslebshausen hat. Nach der Zerstörung des Gebiets beim schwersten Luftangriff auf Bremen im Au-gust 1944, ging auch die kleine Wohnstraße »Bei der Reeperbahn« unter. Die neue Straße

FLOTTER DREIER DAS KURZINTERVIEW!

Diesmal mit Michael Hünig, Mitglied des Vorstandes der Bremer Straßenbahn AG und dort verantwortlich für Personal- und Sozialwesen.

Stichwort Überseestadt: Welche Her-

ausforderungen birgt die Entstehung des neuen Stadtteils für die BSAG?

Neue Wohn- und Gewerbegebiete sind immer etwas, was uns in neue Bewegung, zu neuen Überlegungen bringt. Das jüngste Beispiel ist eine vollkommene Neuplanung der Anbindung des GVZ, oder aktuell der Straßenbahnausbau über den Weserpark bis nach Mahndorf mit tausenden neuen Fahrgästen. Davon lebt der Nahverkehr. Wir nehmen neue Herausforderungen der Verkehrs- und Stadtentwicklung gerne an. Die Überseestadt wird eine davon werden.

Welche Pläne gibt es, die Übersee-stadt im Hinblick auf den ÖPNV künftig noch besser zu erschließen?

Nun, wir sind ja heute schon am neu-en Stadtteil Überseestadt dran, mit der Straßenbahnlinie 3 und einer verlängerten Buslinie 26. Die weitere Entwicklung in der Überseestadt braucht aber dann eine noch bessere Anbindung durch die BSAG. Pla-nungen für eine neue erweiterte Straßen-bahnlinie sind genauso überlegenswert wie eine verbesserte Busanbindung in die Innenstadt. Wir arbeiten daran.

Hand aufs Herz: Sind Sie privat auch mal in Bremens jüngstem Stadtteil unter-wegs?

Zu Fuß, per Rad und mit dem Nah-verkehr lässt sich die Überseestadt ja am besten erkunden. In der Feuerwache war ich schon mehrfach, das Hafencasino ist ein Muss und ich radle gern einmal am Hafenbecken entlang. Es hat was, zu seh-en wie sich dieser Stadtteil entwickelt und Modernität ausstrahlt. Die Überseestadt ist schon ein schönes, neues Stück Bre-men.

wurde finanziert aus dem Sonderprogramm der Gemeinschaftsaufgabe »Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur« (GRW-Sonderprogramm) – Konjunkturprogramm I. Heute erinnert sie an das alte Seilma-cherhandwerk und erlangte im Rahmen der Einheits-Feierlichkeiten 2010 ersten Ruhm, als Ländermeile der 16 Bundesländer.

Cecilie Eckler-von Gleich Bremer Geschichtskontor/Kulturhaus Walle Brodelpott

Page 20: Übersee-Magazin Bremen Januar 2012

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AAA Autonomes Architektur Atelier in Bremen GbRHansator 128217 Bremenwww.aaa-bremen.de

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ABACUS – BPM Bau Projekt Management GmbHKonsul-Smidt-Strasse 88a28217 Bremenwww.abacus-bpm.de

ArchitekturBüro ziegler und kauertKonsul-Smidt-Straße 8c 28217 Bremenwww.ab-zieglerkauert.de

Bremer Holzwerke GmbHHafenstraße 5528217 Bremenwww.bremer-holzwerke.de

HockGetreidestraße 16-1828217 Bremen

LPR. Architektengemeinschaft GbRFabrikenufer 228217 Bremenwww.lpr-bremen.de

M.C.N. Ingenieure VBIAm Speicher XI 928217 Bremenwww.mcn-ingenieure.de

Verband Privater Bauherren e.V.Lloydstraße 128217 Bremenwww.vpb.de

Archivierung, Lagerung

Bremer Archiv Gerhard StörmerBaumstraße 3628217 Bremenwww.bremer-archiv-stoermer.de

Bekleidung, Stoffe

Natur zum AnziehenKonsul-Smidt-Str. 8g 28217 Bremenwww.natur-zum-anziehen.de

Select mode & kunst Hertel GbRKonsul Smidt Str. 8T 28217 Bremen www.select-mode.de

Berufsgenossenschaften

Auto-Parkplatz Hafen GmbHUtbremer Straße 6728217 Bremenwww.svg-bremen.de

Buchhaltung

Schildknecht GmbHLloydstraße 128217 Bremenwww.schildknecht-gmbh.de

Büroeinrichtungen

die werkschuppenHoerneckestraße 1728217 Bremenwww.diewerkschuppen.de

fm BüromöbelKonsul-Smidt-Str. 8d28217 Bremenwww.fm-bueromoebel.de

Brandschutz

DOMEYER GmbH & Co. KGKonsul-Smidt-Str. 1528217 Bremenwww.domeyer.eu

Dekoartikel, Partyartikel

TIB Heyne & Co. GmbHKonsul-Smidt-Straße 8b28217 Bremenwww.tibheyne.de

EDV, EDV-Zubehör, EDV-Vertrieb

motionworks GmbHKonsul-Smidt-Str. 8p28217 Bremenwww.motion-works.com

Energie

ADLER Solar Services GmbHKonsul-Smidt-Str. 76a28217 Bremenwww.adler-solar.de

EWE Urbanisation Dienstleistungs GmbHAm Weser-Terminal 1 28217 Bremenwww.udg-ewe.de

REETEC GmbHCuxhavener Straße 10, Speicher 1728217 Bremenwww.reetec.de

Film und Dokumentation

e-motion-factory GmbHWaller Stieg 328217 Bremenwww.e-motion-factory.tv

Montagehalle GmbH & Co KGKonsul-Smidt-Straße 8d 28217 Bremenwww.montagehalle.de

Fliesen, Tapeten, Farben, Bodenbeläge

Egbert Wilts GmbH & Co. KGKorffsdeich 128217 Bremenwww.wilts.de

Frerichs – die FlieseHoerneckestraße 528217 Bremenwww.diefliese-bremen.de

Floristen, Blumenhandel

Blumenhaus Borchers & AltmannKonsul-Smidt-Str. 8u 28217 Bremenwww.borchers-altmann.de

Forschung, Studien

Dr. Wolfgang HienAm Speicher XI 928217 Bremenwww.wolfgang-hien.de

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Page 21: Übersee-Magazin Bremen Januar 2012

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Toma BabovicKonsul-Smidt-Straße 3028217 Bremenwww.babovic.de

Gastronomie

AnbiethalleAm Kaffee-Quartier 1528217 Bremen

Backshop Port 6Konsul-Smidt-Str. 8t28217 Bremen

Chilli ClubAm Weser-Terminal 828217 Bremenwww.chilli-club.de

DOCKS Coffee & TasteKonsul-Smidt-Str. 8r28217 Bremenwww.docks-cafe.de

Eiscafé KissberryKonsul-Smidt-Straße 8u28217 Bremenwww.kissberry.de

etali Weine & DelikatessenKonsul-Smid-Str. 8l28127 Bremenwww.etali.de

Feuerwache Gastronomiebetriebs-gesellschaft mbHWaller Stieg 528217 Bremenwww.restaurant-feuerwache.de

Hafencasino Truck ShopWaller Stieg 628217 Bremen

HANSEN – Junge Deutsche KücheKonsul-Smidt-Str. 8m28217 Bremenwww.hansen-restaurant.de

Hoyer Autohof HansatorHansator 728217 Bremen

Lloyd Caffee GmbHFabrikenufer 115/Hagstraße Gebäude 4228217 Bremenwww.lloyd-caffee.de

Mekong GrillAuf der Muggenburg 1528217 Bremenwww.mekong-bremen.de

Pauls Cafe CoffeeshopbarHafenstraße 5528217 Bremen www.paulscafe.de

Restaurant »Port«Straße: Am Speicher XI 128217 Bremenwww.restaurant-speicherelf.de

Quirl – Mensa der Hochschule für KünsteAm Speicher XI 828217 Bremen

RIVA Konsul-Smidt-Str. 8828217 Bremenwww.riva-restaurant.de

Subway ® Nord-WestKonsul-Smidt-Straße 828217 Bremenwww.subway-sanwiches.de

Gebäudereinigung

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Page 22: Übersee-Magazin Bremen Januar 2012

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Großmarkt Bremen GmbHAm Waller Freihafen 128217 Bremenwww.grossmarkt-bremen.de

Hameico BremenAm Winterhafen 528217 Bremenwww.atlanta.de

Schliecker Fruchthandelsges. Bremen mbHAm Waller Freihafen 128217 Bremenwww.schliecker-fruchthandel.de

TOPAK FruchtimporteAm Waller Freihafen 1 28217 Bremenwww.topak.de

Heizmaterial, Kraftstoffe, Schmieröle, Gase

Autohof HansatorHansator 7

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Diersch & Schröder GmbH & Co. KGCuxhavener Straße 42/4428217 Bremenwww.ds-bremen.de

kd Kamin-Design GmbHHoerneckestrasse 528217 Bremenwww.kamin-design.de

VIS NOVA Trading GmbHStraße: Hafenstraße 55 28217 Bremenwww.vis-nova.de

Hochschulen

Hochschule für KünsteAm Speicher XI 828217 Bremenwww.hfk-bremen.de

Hygiene- und Umweltmanagement, Schädlingsbekämpfung

protectis GmbHFabrikenufer 228217 Bremenwww.protectis.de Immobilien, Baufinanzierung

finance controlKonsul-Smidt-Str. 8d 28217 Bremenwww.fi-con.de

LBS Landesbausparkasse Bremen AG, LBS-KundenCenterKonsul-Smidt-Straße 8b 28217 Bremenwww.lbs-bremen.de

Siedentopf Services GmbHLloydstraße 4-6 28217 Bremenwww.siedentopf.de

Industrie-Anlagentechnik

R+B Technik GmbHKonsul-Smidt-Straße 8e28217 Bremenwww.rb-technik.de

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AnyMotion GmbHKonsul-Smidt-Straße 8d 28217 Bremenwww.anymotion.com

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artundweise GmbHStraße: Konsul-Smidt-Str. 8l

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Atelier DobeKonsul-Smidt-Straße 8c28217 Bremenwww.dobe.de

Atelier Tom GefkenKonsul-Smidt-Straße 3028217 Bremenwww.tomgefken.de

avantro GmbHHafenstraße 5528217 Bremenwww.avantro.de

b.r.m.Konsul-Smidt-Straße 8h28217 Bremenwww.brm.de

be:two GmbH EventmarketingKonsul-Smidt Str. 8v 28217 Bremenwww.be-two.de

BKWA | BiedenbacherKleine WerbeagenturKonsul-Smidt-Straße 8p28217 Bremenwww.bkwa.de

Buben und DameCuxhavener Straße 7 28217 Bremenwww.bubenunddame.de

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GfG/Gruppe für Gestaltung GmbHWaller Stieg 128217 Bremenwww.gfg-bremen.de

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Graeber und SteyKonsul-Smidt-Straße 8e 28217 Bremenwww.graeberundstey.com

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i/i/d Institut für Integriertes DesignAm Speicher XI Abteilung 7, Boden 328217 Bremenwww.iidbremen.de

image advertising H. G. GmbH & Co. KGKonsul-Smidt-Straße 8h28217 Bremenwww.image-advertising.de

inconso AGKonsul-Smidt-Straße 8j28217 Bremenwww.inconso.de

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Interwall Agentur für digitale Medien und Kommunikation GmbHKonsul-Smidt-Straße 8r28217 Bremenwww.interwall.net

KINEO CommunicationsWaller Stieg 328217 Bremenwww.kineo.de

Latanza BrainTwisterHoerneckestraße 9 28217 Bremenwww.latanza.de

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Neuland Bremen GmbHKonsul-Smidt-Straße 8g28217 Bremenwww.neuland-bfi.de

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System Welt Kommunikationstech-nik GmbHKonsul-Smidt-Str. 8k 28217 Bremenwww.systemwelt.de

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TX-DESIGNCuxhavener Str. 7 28217 Bremenwww.tx-design.de

(ps) promotionCuxhavener Straße 728217 Bremenwww.pspromotion-bremen.de

Juristisches

Anwaltskanzlei GrosskopfKonsul-Smidt-Straße 8h28217 Bremenwww.grosskopf.eu

Anwaltskontor ÜberseestadtRigaer Str. 1 28217 Bremenwww.plaisier-online.de

Rechtsanwältin Dr. Alexandra Nöth, LL.M.Eur.Konsul-Smidt-Str. 8p 28217 Bremen

Sozietät Müller & WürzburgKonsul-Smidt-Str. 8p28217 Bremenwww.mundw.eu

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CARLO FARADAY Mental Training GmbH & Co. KGKonsul-Smidt-Straße 8l 28217 Bremenwww.carlo-faraday.de

Medical Helpline Worldwide GmbH (MHW)Am Speicher XI 11 28217 Bremenwww.medical-helpline.com

PharmaSell Akademie von Seydlitz GmbHAm Speicher XI 6 28217 Bremenwww.pharmasellakademie.de

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Schrankmanufaktur-Bremen Stuwe Tischlereigesellschaft mbHKonsul-Smidt-Straße 8p28217 Bremenwww.schrankmanufaktur-bremen.de

Kultur

Blaue Karawane e. V.Speicher XI, Abt. 4 28217 Bremenwww.blauekarawane.de

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Page 24: Übersee-Magazin Bremen Januar 2012

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Kunsthandwerk

Gerstaecker-Bremen GmbH & Co. KGÜberseetor 1328217 Bremenwww.gerstaecker.de

KnochenarbeitKonsul-Smidt-Straße 3028217 Bremenwww.knochenarbeit.de

Medien

Bauer Media KGKonsul-Smidt-Straße 8p28217 Bremenwww.bauermedia.com

Sat.1 Norddeutschland GmbH – Landesstudio BremenKonsul-Smidt-Str. 8m 28217 Bremenwww.sat1regional.de

SHOT & CUT MedienproduktionFabrikenufer 228217 Bremenwww.shotandcut.de

zwob & stahmann GbRHoerneckestraße 2328217 Bremenwww.zwobundstahmann.de

Nahrungs- und Genussmittel, Weinimport, Kochen

Althaus Tee Vertriebsgesellschaft mbHKonsul-Smidt-Straße 8j28217 Bremenwww.althaustea.de

BREKO GmbHAuf der Muggenburg 728217 Bremenwww.breko.de

Eggers & Franke Holding GmbH & Co. KGKonsul-Smidt-Straße 8j28217 Bremenwww.egfra.de

Genuss-Event in der WerkhalleKonsul-Smidt-Str. 8b 28217 Bremenwww.genuss-event.de

Joh. Eggers Sohn GmbH & Co. KGKonsul-Smidt-Straße 8j28217 Bremenwww.eggerssohn.de

Kellogg Manufacturing GmbH & Co. KGAuf der Muggenburg 3028217 Bremenwww.kelloggs.de

Lacross GmbHKonsul-Smidt-Straße 8j 28217 Bremenwww.lacross.de

Ludwig von Kapff GmbHKonsul-Smidt-Straße 8j28217 Bremenwww.ludwig-von-kapff.de

Naturkost-Kontor BremenAm Waller Freihafen 128217 Bremenwww.naturkost-kontor.de

Rickmers Reismühle GmbHStephanikirchenweide 3028217 Bremenwww.rickmers.eu

Ruyter & Ast GmbH & Co. KGKonsul-Smidt-Straße 8j28217 Bremenwww.club-of-wine.de

Optiker

NEWPORT OPTIKKonsul-Smidt-Straße 8m28217 Bremenwww.newport-optik.de

Personaldienstleistungen

PADES Personalservice GmbHKonsul-Smidt-Strasse 8k 28217 Bremenwww.pades.eu Reedereien

German Tanker Shipping GmbH & Co. KGHans-Böckler-Straße 5028217 Bremenwww.german-tanker.de

Sachverständige, Havarie-kommissariat, Schiffsmeldedienste, Gefahrgutanmeldungen

Battermann & Tillery GmbHLloydstraße 128217 Bremenwww.ba-ty.com

Bremer SchiffsmeldedienstHafenkopf II/Überseetor 2028217 Bremenwww.bsmd.de

Schiffsagenturen, -ausrüstung, -service

FESTMA Vertäugesellschaft mbHAm Speicher XI 7/228217 Bremenwww.festma.de

RMS Schiffahrtskontor GmbHLloydstraße 428217 Bremenwww.rms-sk.de

Uwe Kloska GmbHPillauer Straße 1528217 Bremenwww.kloska.com

Silbermanufaktur, Goldschmiede, Schmuck

Crystal Stones & Jewellery GmbHKonsul-Smidt-Str. 8k 28217 Bremenwww.crystal-schmuck.de

Koch & BergfeldHoerneckestraße 33-3728217 Bremenwww.koch-bergfeld-corpus.com

THIERFELDER – Design in SchmuckKonsul-Smidt-Str. 8u 28217 Bremenwww.thierfelder-schmuck.de

Sicherheitsdienste, Überwachungs-dienste, Alarmdienste

Notruf- und Serviceleitstelle Über-seestadt Bremen GmbHKonsul-Smidt-Straße 8d

28217 Bremenwww.nsl-bremen.de

Safetron Raumschutz GmbH & Co. KGKonsul-Smidt-Str. 8g 28217 Bremenwww.safetron.de

Spedition, Transport, Logistik, Umschlag und Lagerung, Import/Export, Spezialtransporte

BWG Reimer Spedition und Logistik GmbH & Co.KGStephanikirchenweide 2028217 Bremenwww.bwgreimer.de

CARGOTRANS (Bremen) GmbH – Internationale SpeditionKonsul-Smidt-Str. 8h 28217 Bremenwww.cargotransbremen.de

D. Wandel & Co. GmbH & Co. KGGetreidestraße 2428217 Bremenwww.d-wandel.com

Friedrich Ellmers Shipping & ForwardingGetreidestraße 728217 Bremenwww.esf-shipping.com

Friedrich Hummert GmbH & Co. KGHansator 528217 Bremen

Hollco Hafenservice & Transport GmbHAm Holzhafen 628217 Bremenwww.hollco.de

K + R Logistics GmbHKonsul-Smidt-Straße 8m 28217 Bremenwww.kr-logistics.com

Speditions-Kontor G. Kunow GmbH & Co. KGHafenstr. 51 28217 Bremenwww.speditionkunow.de

Truck Trans GmbHHansator 528217 Bremenwww.truck-trans.de

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Seite 24

Page 25: Übersee-Magazin Bremen Januar 2012

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Sport

TOP GYM FitnessstudioBaumstraße 7928217 Bremenwww.top-gym.de

Steuerberatung

Mülling & PartnerÜberseetor 2028217 Bremenwww.muelling-partner.de

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targo Unternehmensberatung GmbHKonsul-Smidt-Str. 8u 28217 Bremenwww.targo.de

Tute Psychologische Organisations-beratungWaller Stieg 3/Alte Feuerwache 528217 Bremenwww.michael-tute.de

Vermessungsdienste, Liegenschafts-kataster

GeoInformation BremenLloydstr. 4 28217 Bremenwww.geo.bremen.de

Werbeartikel, Werbe- und Informati-onspräsentation

engram GmbHKonsul-Smidt-Straße 8r28217 Bremenwww.engram.de

Giving Europe GmbHKonsul-Smidt-Straße 8s28217 Bremenwww.givingeurope.de

merk!mal WerbemedienHoerneckestraße 928217 Bremenwww.merk-mal.com

SOLLER Werbestudios GmbHHafenstraße 5528217 Bremenwww.soller-werbestudios.de

Werkzeuge, Spezialarbeitsgeräte, Beschläge, Befestigungstechnik, Bohrtechnik

nexMart GmbH & Co. KGAm Speicher XI 1128217 Bremenwww.nexMart.net

Richtung AirportB 75 DelmenhorstA28 Oldenburg/Groningen

A1 Osnabrück/Dortmund

B6

Richtung A281/A27 Bremerhaven

AnlegerLankenauer Höft

YachthafenHasenbüren

Naturstrand

Marktplatz

Weserpromenade Schlachte

B6

B6

Hauptbahnhof

Weser

Weser

Europahafen

Walle

Holz- und Fabrikenhafen

Richtung A27 Bremerhaven/Hannover/Hamburg

1

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6

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9

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7

2

Großmarkt

Wohngebiet

Speicher XI

HAG-Gebäude

Pier 2

Getreide-speicher

Waterfront

Landmark-Tower

Hafen-hochhaus

Speicher I

Speicher II

Speicher III

Schuppen 3

Roland-mühle

Schuppen 1

Schuppen 2

Wal

ler

Stie

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Weser-Tower

AltesZollamt

ZollhausEuropahafen

St. Stephani-Kirche

Am Holzhafen

Bremerhavener Str.

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Bückingstr.

Hafenkante

Eduard-Suling-Str.Nordstr.

Wartburgstr.

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Utbremer-Str.

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Landwehrstr.

Hans-Böckler Am WallDoventorstr.

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Stephanikirchenweide

Stephanibrücke

Auf der

Doventors-Contrescarpe

Breitenweg

Konsul-Smidt-Str.Konsul-Smidt-Str.

Hoerneckestr.

An der Reeperbahn

Am Kaffee-Quartier

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Speicherhof

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Cuxhavener Str.

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Str.Getreidestr.

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Straßenbahnhaltestelle Linie 3

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Orientierungspunkte

Parkhaus

Schiffsanleger

Nicht öffentliche Straße

Fuß- und Fahrradweg

Besonders markanteGebäude der Überseestadt

g/Groningen

A1 Osnabrück/Dortmund

B6

Stephanibrücke

Weser-Tower über die Weser-r die Weser-rpromenade Schlachte zum Marktplatzca. 25 Geh-minuten

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Page 26: Übersee-Magazin Bremen Januar 2012

ÜBERREDETDER HERR DER CORNFLAKES

Die Kellogg-Fabrik an der Weser prägt das Bild der Überseestadt wie kaum ein ande-res Unternehmen. Rainer Frerich leitet als Geschäftsführer der Kellogg Manufacturing GmbH & Co. KG die Geschicke von 300 Mit-arbeitern und er hat eine Meinung zur Über-seestadt. Danach haben wir ihn gefragt.

Herr Frerich, was gibt es bei Ihnen morgens zum Frühstück?Kellogg´s Special K Choco mit Milch, Joghurt und frischem Obst. Dazu eine Tasse Kaffee.Nach den Konsolidierungspha-sen der letzten Jahre - wie oft werden Sie heute noch gefragt, ob die Arbeitsplätze bei Kel-logg in Bremen sicher sind?Sehr oft, mindestens einmal in der Woche und das nicht nur von der Presse, sondern auch privat im Bekanntenkreis.Und, sind sie sicher?Wir haben Anfang 2010 ein Ta-rifpaket mit der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten verabschiedet in dem der Kel-logg-Konzern den Fortbestand der Fertigung in Bremen bis 2015 zusichert. Dies gibt un-seren knapp 300 Mitarbeitern eine Beschäftigungsgarantie über sechs Jahre, was in die-sen Zeiten nicht unbedingt üb-lich ist.Wie ist solch eine Zusicherung möglich?Im September 2009 haben wir die schlanke Produktion, das sogenannte Lean-Manufactu-ring, eingeführt. Hiermit konn-ten wir unsere Effizienz und Effektivität erheblich steigern, was uns innerhalb des europä-ischen Produktionsverbundes den Ruf eines sehr zuverläs-sigen Partners eingebracht hat. Der Lean-Ansatz stammt ursprünglich aus Japan und ist eng mit dem Autohersteller Toyota verbun-den. Lean bedeutet im Grunde, die Produk-tionsprozesse effizienter zu organisieren, so den kontinuierlichen Verbesserungsprozess zu ermöglichen und Fehler sowie Produkti-onsabfälle zu vermeiden. Dafür braucht es vor allem Offenheit und Transparenz gegen-über unseren Mitarbeitern. Die waren am

Anfang zunächst skeptisch, weil Sie es nicht gewohnt waren, dass man Sie nach ihren Pro-blemen und Ideen zur Verbesserung von Pro-zessen fragt. Heute sind wir auf einem guten Weg und innerhalb des Konzerns Vorreiter.Welche Rolle spielt das Bremer Werk eigent-lich im Kellogg-Konzern?Wir sind eine von vier Fabriken in Europa, zwei größere befinden sich in Großbritannien und eine in Spanien, die ungefähr die gleiche

Die Kellogg-Fabrik an der Weser ist einer von zahlreichen Industriebtrieben in der Über-seestadt. Wie sehen Sie die Entwicklungen der letzten Jahre im neuen Stadtteil?Wir finden es gut, dass hier viel passiert. Schließlich macht es keinen Spaß, auf der Brache eines alten Hafengebietes zu arbei-ten. Aber es ist uns eben auch wichtig, dass wir hier weiter gut produzieren können. Dar-um haben wir uns gegen den Bebauungs-

plan gewandt. Ich denke für neue Anrainer ist es wichtig zu wissen, dass dies hier ein Industrie- und Hafengebiet ist. Und das bringt eben einen anderen Verkehrsfluss, Lärm und in unserem Fall auch Gerüche mit sich. Zwar haben wir so etwas wie verbalen Bestandsschutz von der Stadt, diesen wollen wir jedoch auch rechtlich absichern. Dafür sind wir derzeit auf gutem Wege zu einem Vergleich mit den Hauptak-teuren hier in der Überseestadt. Was hat sich hier für Sie als Unter-nehmen verändert?Positiv ist die neue Anbindung per Sraßenbahn. Viele Mitarbeiter kom-men jetzt mit öffentlichen Verkehrs-mitteln. Die Kombination mit dem eigenen Anleger für Schiffe, die Anbindung an die Bahn macht den Europahafen für uns zu einem idea-len Standort. Dennoch gibt es vor allem für unsere Mitarbeiter bei der täglichen Anfahrt über die B75 und die A27 Probleme aufgrund des feh-lenden bremischen Verkehrskon-zeptes. Hier staut es sich immer. Aber wir freuen uns auch darüber, dass wir in unserer Betriebskan-tine mittlerweile sehr viele Besu-cher von unseren neuen Nachbarn haben und dieses Angebot so gut angenommen wird.Wohnen und Arbeiten sollen in der Überseestadt verbunden werden. Funktioniert das in Ihren Augen?Das hängt von den Bewohnern und

Mietern ab. Ich denke, sofern Entfernungen zwischen Wohngebieten und produzierenden Betrieben wie etwa Kellogg groß genug sind, kann es funktionieren. Befindet sich aber beides in nächster Nähe zueinander, kann dies durchaus zu Problemen führen.

Größe hat wie wir. Aus Bremen beliefern wir hauptsächlich den deutschsprachigen Raum und Skandinavien. Wir sind das einzige Werk mit eigenem Hafen, so dass mehr als 40 Pro-zent unserer Rohstoffe per Schiff angeliefert werden. Dadurch sparen wir übrigens gegen-über der Straße 80 Prozent CO2 ein und ent-lasten die Straßen um mehr als 1.000 LKW.

Kellogg-Werksleiter Rainer Frerich ist auf dem großen Gelände auch schon mal mit dem Fahrrad unterwegs.

INTERVIEW

Kellogg Manufacturing GmbH & Co. KGAuf der Muggenburg 3028217 Bremenwww.kelloggs.de

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