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Übergänge sorgsam und professionell gestalten und begleiten · Epidemiologie. Ihr Postdoc Jahr...

Date post: 20-Jul-2018
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Careum Pflegesymposium Übergänge sorgsam und professionell gestalten und begleiten Dienstag, 12. Juni 2018, 09.00–16.45 Uhr Kultur & Kongresshaus, Schlossplatz 9, 5000 Aarau
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Careum Pflegesymposium

Übergänge sorgsam und professionell gestalten und begleiten

Dienstag, 12. Juni 2018, 09.00–16.45 UhrKultur & Kongresshaus, Schlossplatz 9, 5000 Aarau

Das Leben ist ein Entwicklungsprozess, der durch verschiedene Übergänge geprägt und struktu-riert wird. Eine Erkrankung, ein Unfall oder die letzte Lebensphase stellen hohe Anforderungen an die betroffenen Menschen und ihre Angehöri-gen. Sie sind gefordert, einschneidende oder gar existentielle Veränderungen und Übergänge zu bewältigen. Ein Spitaleintritt und -austritt, der Wechsel von der eigenen Wohnung in eine Institution der Langzeitpflege, die je nach Kontext unterschiedlichen Anforderungen an die Patientenrolle und der unabänderlich letzte Übergang: All diese Schnitt- und Nahtstellen fordern von den Betroffenen und ihren Angehö-rigen hohe Anpassungsleistungen.

Pflegende nehmen eine tragende Rolle ein, wenn es darum geht, diese Übergänge positiv zu gestalten. Von grosser Bedeutung ist dabei, Betroffene und Angehörige zu stärken, sie zur Bewältigung oder Annahme der neuen Situation zu befähigen und zu einer Neubestimmung der eigenen Rolle anzuregen. Sie nehmen eine tragende Rolle ein, wenn es darum geht, im Gesundheitsversorgungssystem Schnitt- in Nahtstellen zu verwandeln und neue Konzepte des Übergangsmanagements zu entwickeln.

Wie können Betroffene und ihre Angehörigen in den verschiedenen Übergängen sorgsam und unterstützend begleitet werden? Welche Herausforderungen stellen sich in der Begleitung von Menschen mit kognitiven oder psychischen Einschränkungen im Übergang ins stationäre Setting? Wie kann Care Management als wirksa-mer Lösungsansatz im fragmentierten Versor-gungssystem erfolgreich umgesetzt werden? Wie nutzen und gestalten wir digitale Versor-gungsstrategien und Unterstützungsangebote, durch die neue Formen von Übergängen entstehen?

Eine ganze Reihe hochaktueller, spannender Fragen, auf die unsere Expertinnen und Experten am Careum Pflegesymposium Antworten geben und zur Auseinandersetzung anregen. Im Zentrum steht ein professionell gestaltetes Übergangsmanagement als wesentliches Element einer hohen Versorgungsqualität und einer (kosten-)effizienten Versorgungskette. Ebenfalls im Zentrum des Symposiums steht der Mensch, der in seinen Übergängen fachkundige und sorgsame Unterstützung und Begleitung durch Pflegende braucht.

Gestalten Sie mit uns einen Tag der Übergänge – Ihnen, Ihrer Einrichtung und den Patientinnen und Patienten zuliebe. Wir freuen uns auf Sie!

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen

Bruno UmikerBereichsleiter Dienstleistungen

Dr. Regine StrittmatterGeschäftsleiterin

Rahel StöckliBereichsleiterin Pflege & Betreuung

Unterstützt durch Medienpartner

Zeit Programm Referent/Referentin 08.30 Begrüssungskaffee

09.00 Begrüssung Regine Strittmatter Moderation Ursula Röhl 09.10 Übergänge im Lebenslauf bewältigen und Pasqualina Perrig-Chiello förderlich gestalten 09.50 Schritt für Schritt Richtung Ziel Interview mit Daniel Albrecht 10.40 Erfrischungspause 11.05 Kompetent im Flügelhemd? Jörg Haslbeck Zur Patientenrolle in Zeiten der Gesundheits- kompetenz und Selbstmanagementförderung 11.40 Übergänge und die Rolle des Care Management Miriam Rittmann

12.15 Mittagspause 13.20 «Wenn die eigenen vier Wände fremd werden» – Christoph Held zur Psychopathologie des veränderten Selbsterlebens bei Demenz 13.55 Menschen mit kognitiver Einschränkung – Angela Grossmann die sorgsame Gestaltung von Ein- und Austritten 14.30 Der letzte Übergang Markus Minder, Nicolas Gehrig 15.05 Erfrischungspause

15.30 Übergänge digital gestalten mit Telemedizin Christiane Brockes 16.05 Gemeinsam unterwegs – Iren Bischofberger die Rolle der Angehörigen bei Übergängen 16.40 Auf Wiedersehen Regine Strittmatter

16.45 Ende der Tagung

Dr. Regine Strittmatter ist seit 2015 Geschäftsleiterin von Careum Weiterbildung. Das Studium der Psychologie an der Universität Freiburg i.Br. mit Schwerpunkt Gesundheits- und Rehabilitationspsychologie schloss sie mit dem Doktorat ab. Nach ihrer Tätigkeit als Oberassistentin wechselte sie in die Geschäftsleitung der Schweizerischen Multiple Sklerose Gesellschaft und in die Rheumaliga Schweiz als stellvertretende Geschäfts- leiterin. Zuletzt leitete sie die Stiftung Alterswohnen in Albisrieden.

Prof. em. Dr. Pasqualina Perrig-Chiello ist emeritierte Professorin für Entwicklungs-psychologie der Lebensspanne an der Universität Bern. Ihre Lehr- und Forschungs-schwerpunkte: Wohlbefinden und Gesundheit über die Lebensspanne, -biografische Transitionen und kritische Lebensereignisse, Vulnerabilität und Resilienz. Sie ist Autorin zahlreicher Publikationen u. a. «Vulnerabilität und Wachstum über die Lebensspanne» (2015).

Ursula Röhl absolvierte nach ihrer pflegerischen Grundausbildung zur Kinderkranken-schwester ein Pflegemanagementstudium. Von 2001-2014 übte sie verschiedene Füh-rungstätigkeiten in Deutschland und in der Schweiz aus. 2011 schloss Ursula Röhl ein Masterstudium mit einem M.A. in Sozial- und Gesundheitsmanagement ab und bildete sich zum Business- und Managementcoach sowie als Organisationsberaterin weiter. Seit 2014 ist Ursula Röhl Bereichsleiterin Führung & Management bei Careum Weiterbildung.

Daniel Albrecht war 2009 amtierender Welt- und Vizeweltmeister Ski Alpin als ihn ein schwerer Trainingssturz bei 150 km/h fast das Leben kostete. Nach drei Wochen Koma und mehreren Monaten stationärer Neurorehabilitation kämpfte er sich zurück ins Leben und auf die Weltcup-Pisten. Heute engagiert sich der 35-Jährige ehrenamtlich für Menschen mit Hirnverletzungen, ist dipl. Mentaltrainer ZHAW, gefragter Referent und arbeitet u. a. als Privattrainer im Bereich Ski Alpin.

Dr. Jörg Haslbeck ist Pflege- und Gesundheitswissenschaftler, seit Dezember 2017 Leiter der Abteilung Nachsorge bei der Krebsliga Schweiz, ferner Postdoktorand am Institut für Pflegewissenschaft der Universität Basel. Zuvor war er Programmleiter bei Careum Forschung (bis 2017), promovierte an der Universität Bielefeld (D, 2004–2008) zu Selbst-managementförderung bei chronischer Krankheit und absolvierte einen Forschungsauf-enthalt an der Yale University (USA, 2008–2009).

Miriam Rittmann absolvierte nach langjähriger Tätigkeit in der Pflege im Akutspital das Studium in Care Management. Als Case Managerin in der Patientenberatung im Akut-spital und an der Fachstelle Alter in Zug, berät sie an den Schnittstellen Eintritt, Austritt und Übertritt in komplexen Situationen. In ihrer Arbeit berücksichtigt sie persönliche, familiäre, gesundheitliche, berufliche und finanzielle Aspekte. Die Bedeutung der inter-professionellen Zusammenarbeit ist ihr für die Qualität von Case Management zentral.

Dr. med. Christoph Held ist Facharzt für Psychiatrie FMH. Er ist geriatrischer Heimarzt und Gerontopsychiater beim Geriatrischen Dienst der Stadt Zürich und im Gesund-heitszentrum Dielsdorf. Held ist Lehrbeauftragter der Universität Zürich sowie Dozent an verschiedenen Fachhochschulen und Autor von zahlreichen Fachbüchern zum Thema Demenz. 2006 wurde er ausgezeichnet mit dem Schweizerischen Alzheimerpreis (mit Doris Ermini) und 2011 mit dem Anerkennungspreis der Alzheimervereinigung Kt. Zürich.

Nicolas Gehrig hat Betriebswirtschaft (Business Innovation) und Pädagogik studiert und arbeitete nach seinem Studium zuerst als Projektleiter bei einem IT-Dienstleister (Enter-prise Content Management), danach in der Management- und Start-up-Beratung. Seit Anfang 2016 unterrichtet er an der Zürcher Hochschule Winterthur (ZHAW) und coacht Start-ups. Ende 2015 gründete er zusammen mit zwei Kollegen das erste Schweizer Service- und Dialogportal zum Lebensende: DeinAdieu.ch

PD Dr. med. Christiane Brockes war lange Zeit in der Inneren Medizin, Kardiologie und Notfallmedizin tätig. Seit 20 Jahren ist sie im E-Health-Bereich und in der telemedizini-schen Beratung für medizinische Laien aktiv. Sie ist Leiterin der Klinischen Telemedizin am UniversitätsSpital Zürich, Herausgeberin der Buchserie «Gesundheit per Mausklick» und hat diverse Ausbildungs- und Fortbildungsreihen entwickelt zum Thema «Digitali-sierung im Gesundheitswesen».

Prof. Dr. Iren Bischofberger war lange klinisch tätig v. a. im Bereich HIV/Aids und durchlief parallel dazu ihre Hochschullaufbahn im In- und Ausland bis zum Doktorat in Epidemiologie. Ihr Postdoc Jahr verbrachte sie an der Abteilung Forschung & Evaluation des «Visiting Nurse Service of New York». Heute ist sie Prorektorin der Kalaidos Fachhoch-schule Gesundheit, Studiengangsleiterin MSc in Nursing sowie Programmleiterin «work & care» am hochschuleigenen Forschungsinstitut Careum Forschung.

Dr. med. Markus Minder ist Arzt für allgemeine Innere Medizin FMH, speziell Geriatrie und Palliativmedizin. Seit 2009 wirkt er am Spital Affoltern in Geriatrie und Palliative Care und ist seit Februar 2017 Chefarzt. Weiter ist er Heimarzt in der Langzeitpflege Sonnen-berg. Davor war er Assistenzarzt Chirurgie Spital Bülach, Medizin Spital Limmattal, Gerontopsychiatrie Psychiatrie-Zentrum Hard, Palliativstation Spital Flawil St. Gallen und Oberarzt i. V. Akutgeriatrie Stadtspital Waid.

Angela Grossmann ist als Bereichsleiterin und Mitglied der Geschäftsleitung in der Stiftung Vivendra – einer Einrichtung für Menschen mit kognitiven Einschränkungen – im Zürcher Unterland tätig. Davor übte sie von 1997–2009 verschiedene Führungstätig-keiten am UniversitätsSpital Zürich aus. Als Pflegefachfrau HöFa 1 in Pflege und dipl. Sozialpädagogin FH setzt sie sich mit pflegerischen und agogischen Themen, bezogen auf Menschen mit lebenslanger Behinderungserfahrung, auseinander.

Die Tagung richtet sich an Mitarbeitende aus der Pflege, Betreuung und Therapie sowie an Führungspersonen, die sich mit dem Thema intensiv auseinan-dersetzen möchten oder müssen.

StornierungEine Stornierung der Anmeldung muss schriftlich erfolgen. Die Annullierung der Anmeldung für die Tagung ist bis zum 15. Mai 2018 ohne Kostenfolge möglich. Nach diesem Termin oder bei Nichter-scheinen zur Tagung ist die Rechnung zur Zahlung fällig und keine Rückerstattung mehr möglich. Sie können jedoch Ihre Anmeldung auf eine Kollegin, einen Kollegen übertragen. In diesem Fall verrechnen wir eine Bearbeitungsgebühr von CHF 40.–.

Careum WeiterbildungMühlemattstrasse 42CH-5000 AarauTel. +41 (0)62 837 58 58 [email protected]

Organisation und AdministrationNatalie Wirz, Tel. +41 (0)62 837 58 [email protected]

Termin und OrtDienstag, 12. Juni 2018, 09.00–16.45 UhrKultur & Kongresshaus Aarau, Schlossplatz 9, 5000 AarauSituationsplan unter www.kuk-aarau.ch

KostenCHF 360.– inkl. Pausenverpflegung und Mittagslunch;CHF 300.– für Frühbucher bis 21. März 2018.

Anmeldungwww.careum-weiterbildung.ch/tagungenAnmeldungen nehmen wir über unsere Homepage entgegen. Die Teilnehmenden-zahl ist begrenzt. Berücksichtigung nach Eingangstermin der Anmeldungen. Nach Eingang der Anmeldung erhalten Sie eine Bestätigung.


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