Date post: | 06-Apr-2015 |
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Über Contemporary Worship, Seeker Services und Emerging Churches
Gedanken zur Herausforderung der Kirche Jesu durch die Kultur
des 21. Jahrhunderts
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Pattaya, Thailand, Oktober 2004:Lausanne Forum für Weltevangelisation
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Vielfältige Begegnungen und Eindrücke, v.a. in meiner Issue Group zum Thema: Neue Formen von Kirche
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Noch vor 40 Jahren...waren im
Grunde alle evangelischen Gottesdienste in westlichen
Welt klar traditionell
geprägt.
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Nach wie vor...sind traditionelle Gottesdienste das Standardmodell nicht nur in der katholischen und orthodoxen, sondern auch in den evangelischen Kirchen.
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In den letzten Jahrzehnten......haben christliche Gemeinden in der westlichen Welt in drei großen Wellen aufkulturelle Veränderungen reagiert:
Contemporary Worship Style (Gottesdienst in zeitgemäßer Form)
Seeker Services (Gottesdienst für Suchende) Emerging Churches – Gemeinde und
Gottesdienst für Postmoderne
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Contemporary Worship – Gottesdienst in zeitgemäßer FormWelcome to worshipat Zionsville UnitedMethodist Church!
Saturday - 5:30 PMContemporary Worship
Sunday - 8 AMTraditional Worship
Sunday - 9:30 AMContemporary Worship
Sunday 11:00 AMClassic Worship
Sunday 7 PMYouth Praise
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Contemporary Worship – Gottesdienst in zeitgemäßer FormKennzeichen:
Lockerer Stil Verzicht auf
liturgische Elemente Zeitgemäße
musikalische Begleitung
Zielgruppe: Christen, die diese Form des Gottesdienstes bevorzugen.
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Seeker Service – Gottesdienst für SuchendeBekanntestes Modell:Willow Creek Gottesdienste sind
evangelistisch mediengerecht Musik wird meist
vorgetragen, keine Anbetungslieder zum Mitsingen
Gezielter Einsatz künstlerischer Elemente
Werte: Exzellenz und Relevanz
Zielgruppe: Kirchendistan-zierte, die langweilende Erfahrungen mit Kirche gemacht haben.
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Emerging Worship – Gottesdienst für PostmoderneAusgangspunkt: Lebensgefühl
postmodern geprägter Menschen
Beobachtung: Jugendliche werden durch Seeker Services praktisch nicht erreicht.
Moderne Stilelemente werden eingesetzt, um das Alte und Elementare des Glaubens zu verdeutlichen.
Werte: Gottesdienst muss echte Erfahrung vermitteln und alle Sinne ansprechen (vintage faith).
Zielgruppe: Postmoderne, die gar keine Erfahrung mit Kirche oder Gott gemacht haben und allenfalls ein negatives Vorurteil Christen gegenüber mitbringen.
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Emerging Worship – Gottesdienst für PostmoderneStilelemente sind ausgerichtetauf das, was Postmoderne alsspirituell empfinden
Kerzen, Schummerlicht Symbole, Kreuz bzw. Kruzifix Stille, Kunst Abendmahl Gebetsstationen...
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Emerging Worship – Gottesdienst für PostmoderneWeitere Kennzeichen:
Im Vergleich zum „Seeker Service“ sinkt der Anspruch an die Qualität – im Vergleich zu bisherigen Formen steigt der Anspruch an die Authentizität der Erfahrung.
Es gibt die Möglichkeit, verschiedenes auszuprobieren (Gebetsstationen, Abend-mahlsformen...)
Musik kann sehr rockig, aber auch eher akustisch-unplugged sein.
Ansatzpunkt: Nichtchristen sollen miterleben, wie Christen Gott begegnen.
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erzählte Erfahrung
alltagstaugliche Predigten
fetziger Worship
anrührende Momente
Glauben ausprobieren
in Gebet und Stille Gott nah kommen
als einzelne(r) wahrgenommen werden
liebevolle Begegnungen
Gott von Herzen anbeten
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Einige weiterführende Bemerkungen: Für traditionelle Gottesdienste gibt es immer
einen Markt, aber sie erreichen einen immer kleiner werdenden Teil der Bevölkerung.
Andere Gemeinde- und Gottesdienstformen erschließen Zielgruppen, die mit traditionellen Gottesdiensten kaum zu erreichen sind und die uns nicht gleichgültig sein dürfen.
Schon mit Gottesdiensten in zeitgemäßer Form ließe sich viel erreichen; die Herausforderung, sich ganz auf für Suchende oder Postmoderne einzustellen, haben wir bisher kaum aufgegriffen.
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Einige weiterführende Bemerkungen:
Ich sehe drei Wege, wenn wir als EmK auf die Notwendigkeit, unseren kulturell unterschiedlich geprägten Zeitgenossen das Evangelium zu bringen, reagieren können:
Starke Gemeinden starten ein mehrgleisiges Programm.
In Regionen mit hoher Gemeindedichte spezialisieren sich einzelne Gemeinden auf neue kulturelle Formen.
Wir gründen neue Gemeinden für neue Zielgruppen.