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TRVB 001 A...TRVB 001 A Seite -3-Aerodynamisch wirksame Zuluftöffnungsflächeder RWA Z WA [m2]:...

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Österreichischer Bundesfeuerwehrverband Die österreichischen Brandverhütungsstellen TRVB 001 A TECHNISCHE RICHTLINIEN VORBEUGENDER BRANDSCHUTZ DEFINITIONEN INHALTSVERZEICHNIS 1. Allgemeines 2. Definitionen Nachdruck oder Vervielfältigung nur mit Zustimmung der Herausgeber. Ausgabe November 2016
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  • Österreichischer Bundesfeuerwehrverband

    Die österreichischenBrandverhütungsstellen TRVB

    001 ATECHNISCHE RICHTLINIEN VORBEUGENDER BRANDSCHUTZ

    DEFINITIONEN

    INHALTSVERZEICHNIS

    1. Allgemeines

    2. Definitionen

    NachdruckoderVervielfältigung

    nurmitZustimmungderHerausgeber. Ausgabe November 2016

  • Seite-2- TRVB 001 A

    1. AllgemeinesIndieserTRVBsindsämtlicheDefinitionenallerbishererschienenen(undzukünftiger)TRVBsenthalten.

    EswirddaherinzukünftigenTRVBskeinKapitel„Definitionen”mehrgeben;allfälligerforderlicheneuewerdenindieTRVB001Aeingearbeitetwerden.

    DieTRVB001AgibtesausschließlichinelektronischerFormalspdf,wirdalsonichtgedruckt.

    DiesespdfwirdaufderWebpagedesTRVB-AKveröffentlichtundständigupgedatetwerden.

    2. Definitionen

    A-Manometer: Manometer,amöffentlichenWasserleitungsnetzangeschlossen,zwischenderAbsperrarmaturderVersorgungsleitungunddemRückschlagventil(ÖNORMEN12845).

    Abgehängte offene Decke: Deckemit regelmäßigenoffenenZellen,durchdieWasservondenSprinklern freiverteiltwerdenkann.

    Abgesetztes Anzeigefeld (AAF): Anzeige-undBedienteileinerBrandmelderzentrale,welcherüberdiegleichenAnzeigenundBedienelementewiedieBMZverfügt.AneinemAAFkönnennurAbfragen,jedochkeineBedienungenvorgenommenwerden;derZugangzuBedienstufe2istsoftwaremäßiggesperrt.

    Abgesetztes Bedienfeld (ABF): Anzeige-undBedienteileinerBrandmelderzentrale,welcherüberdiegleichenAnzeigenundBedienelementewiedieBMZverfügt.AneinemABFsinddiegleichenBedienungenwieanderBMZmöglich.EinABFkannalsHauptzentralekonfiguriertseinoderesistderabgesetzteBedienteileinesBMZ-Stand-schrankes,welcherselbstüberkeinBedienteilverfügt.

    Abnahmeüberprüfung:->„Abschlußüberprüfung“

    Abnehmende Stelle: GesetzlichbeauftragteStelleoderakkreditierteInspektionsstelle.

    Absaugöffnungen:Öffnungen,dieanstellevonNRWG śanderDeckeeinesRauchreservoireshergestelltsindunddurchdieentwederdirektoderüberKanäle/SchächtedurcheinenRauchgasventilatorRauchausderdarunterliegendenRauchschichtabgesaugtwird.

    Absaugkanal: LüftungsleitungeinerBRAzumAbtransportvonRauchgasen.

    Abschlußüberprüfung: Überprüfung(en) nach Fertigstellung oder Änderung der AnlagentechnischenBrandschutzsysteme.

    Absenk- und Anstiegszeit: Zeitspanne, die die Sauerstoffreduzieranlage benötigt, um die Atmosphäre desSchutzbereichesvoneinemSauerstoffniveauaufeinAndereszubringen.

    Abströmanlage: LüftungstechnischeAnlage,welchemittelsVentilatorenunderforderlichenfallsüberKanäleundSchächtedie vomÜberdruckbereich indennichtgeschütztenBereicheintretendeLuft gemeinsammit imnichtgeschütztenBereichauftretendemBrandrauchausdiesemBereichentfernt.

    Abströmöffnung: ÖffnungineinerBegrenzungswanddesnichtgeschütztenBereiches,durchwelchedieausdemÜberdruckbereichindennichtgeschütztenBereicheintretendeLuftgemeinsammitimnichtgeschütztenBereichauftretendemBrandrauchausdiesemBereichaustrittundanschließendentwederdurchnatürlichenAuftriebodereineAbströmanlageabgeführtwird.

    Abteilung (imSinnederTRVB160N): MehrereHafträumewerdenzueinerAbteilunginnerhalbeinerJustizanstaltzusammengefaßt.

    Abzweigrohr: Rohrmitwenigerals0,30mLänge,dasnichtderletzteAbschnitteinesStrangrohrsistunddaseineneinzigenSprinklerspeist(ÖNORMEN12845).

    Aerodynamisch wirksame (Öffnungs-)Fläche eines NRWGs AW [m2]: Rechengröße, die bei derBerechnungdesVolumenstromesderRauchgase (desBrandrauches)durchdasNRWGals jenescheinbareÖffnungsflächeanzusetzenist,dievollständigmitRauchgasenausgefülltist.SieistimmerkleineralsdiegeometrischeÖffnungsflächeundberücksichtigtkonstruktionsbedingteWiderstände(z.B.Auslösevorrichtungen,Reibung),StrömungsverhältnisseimNRWGsowieSeitenwindeinflüsse.

    Aerodynamisch wirksame Öffnungsfläche der RWA AWA [m2]: Summe der aerodynamisch wirksamenÖffnungsflächenallerNRWGderRWAproRauchreservoir.

    AerodynamischwirksameZuluftöffnungsflächeZW [m2]: IstdiedurchdieWiderständeundStrömungsverhält-nisseineinerZuluftöffnungbedingte,scheinbarkleinerealsdiekonstruktionsbedingteÖffnungsfläche,diebeiderBerechnungdesZuluftvolumenstromsdurchdieseÖffnunganzusetzenist.

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    Aerodynamisch wirksame Zuluftöffnungsfläche der RWA ZWA [m2]: Summe der aerodynamisch wirksamenÖffnungsflächenallerZuluftöffnungenfüreinRauchreservoir.

    Alarm: SignalodereineBedingung,dasoderdievoreinemNotfallwarnt(sieheauchNotsignal).Anmerkung:DieserBegriffistunterschiedlichzumAlarmbegriffderTRVB123S

    Alarmierungseinrichtung: Einrichtung,dienichtinderBrandmelderzentraleenthaltenistundBrandalarmgibt,z.B.akustischeundoptischeSignalgeräte(sieheauchÖNORMEN54-3undÖNORMEN54-23).

    Alarmorganisation: SummederimAlarmfallnotwendigentechnischenundorganisatorischenMaßnahmen(TRVB119O).

    Alarmkasten:GängigeBezeichnungfürmanuelleAuslösevorrichtungenfürpneumatischeÖffnungseinrichtungen,vornehmlichbeiRauchabzugsanlageninStiegenhäusern.

    Alarmplan (gemäßÖBFV-RLB01,imSinnederTRVB119Ound120O):EnthältorganisatorischeundtechnischeMaßnahmen, welche die Alarmierung und Benachrichtigung der inner- und außerbetrieblichen Stellen regeln,derraschenundsachdienlichenInformationvonEinsatzkräftenundBehördendienen,unddieDurchführungderAbwehrmaßnahmenfestlegen.

    Alarmprüfventil: Ventil,durchdasWasserabgelassenwerdenkann,umdieFunktionderAlarmglockeund/odereinerangeschlossenenelektrischenAlarmierungzuprüfen.

    Alarmsender: TeildesÜbertragungssystems,welchersichbeimTeilnehmerbefindetundMeldungenderange-schlossenenBrandschutzanlageandasAuswertegerätderFeuerwehrüberträgt.

    Alarmübertragungsanlagen: SystemezurautomatischenÜbertragungderBrandmeldungohneZwischenschaltungeinerPerson,z.B.überFunk,eigeneoderangemieteteLeitungssystemeoderüberlagerteTrägerfrequenzen.

    Alarmventil: RückschlagventilinderAusführungalsNaß-,Trocken-oderKombinationsventil,dasauchdiehydrau-lischeAlarmierungseinrichtungbetreibt,wenndieNaßlöschanlageausgelösthat(ÖNORMEN12845).

    Alarm-Ventilstation: Baugruppe,dieeinAlarmventil,eineAbsperrarmaturundsämtlichedazugehörigenVentileundZubehörfürdieSteuerungeinerSprinklergruppeenthält.

    Alarmzwischenspeicherung: MaßnahmezurAuswertungeinesAlarmzustandes,wenndieBrandkenngrößelän-gereZeitvorliegt.

    Anlagenerrichter (TRVB 118 H): Als Anlagenerrichter gelten Betreiber von reglementierten Gewerben gem.GewO 1994 (z.B. konzessionierter Installateur, Heizungsbauer), die für die vorschriftsgemäße Installation derSicherheitseinrichtungennachdenAnforderungenderTRVB118verantwortlichsindundInstallationsattestegem.Anhang3derselbenausstellen.

    Anlagentechnische Brandschutzsysteme: Einrichtungen wie Brandmeldeanlagen, Rauch- undWärmeabzugsanlagen, Druckbelüftungsanlagen, Automatische Wasserlöschanlagen (Sprinkleranlagen, EAL-Anlagen),Schaumlöschanlagen,Gaslöschanlagen.

    Anregesprinkler: GeschlossenerSprinkler,deraufeinerunterDruckstehendenRohrleitunginstalliertistunddereinSprühwasser-Alarmventilsteuert;dasÖffnendesAnregesprinklersbewirkteinenLuft-bzw.Inertgasdruckver-lust,durchdendasVentilgeöffnetwird.

    Ansteuerung (imSinnederTRVB151S):automatischeAuslösungeinesSchaltvorgangesaufgrunddesErhalteseinerInformation.

    Ansteuerzustand (im Sinne der TRVB 152 S): genauere Hinweise darüber sind in der ÖNORM EN 12094-1ersichtlich.

    Hinweis:InÖsterreichdarfbeiEinlaufendesDruckschaltersderAnsteuerzustandnurfürdieWarneinrichtungen,nichtjedochfürdasMagnetventilerreichtwerden

    Antennenanlage: FunkübertragungssystemzumSendenundEmpfangenelektromagnetischerWellen,bestehendausabstrahlendenAntennenkabeln(z.B.Schlitzbandantenne)und/oderausfreiabstrahlendenEinzelantennen.

    Anzeigegruppe: EinodermehrereBrandmelder,derenverschiedeneBetriebszustände(Alarm,Abschaltung,Stö-rung)anderBrandmelderzentraleangezeigtwerden;dieAnzeigegruppekann,mußabernichtidentseinmitderBedienungs-und/oderÜbertragungsgruppe.

    ArbeitnehmerInnen (imSinnederTRVB119O): BedienstetedesBetriebes,ebensofreieDienstnehmerInnenundWerkvertragsnehmerInnen.

    Arbeitsbereich (imSinnederprTRVB104O): DieunmittelbareArbeitsstelle,anderdieFeuer-undHeißarbeitendurchgeführtwerden,samtdesumdieArbeitsstelledefiniertenGefahrenbereiches,dessenAusmaßsichdurchdasjeweiligeArbeitsverfahrenergibt.

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    Arbeitsstättenverantwortlicher (imSinnederprTRVB104O): JenePerson,welchevorOrtfürdieArbeitsstätte,dieBetriebsanlage,dasProjektoderdieBaustelleverantwortlichist.

    Aufenthaltsraum:EinRaum,derzumlängerdauerndenAufenthaltvonPersonenbestimmtist(z.B.Wohn-undSchlafraum,Wohnküche,Arbeitsraum,Unterrichtsraum),nichtdazuzählenjedenfallsBadezimmerundToiletten.

    Aufstellflächen:Aufstellflächensindnichtüberbaute,befestigteFlächenaufGrundstücken,diemitöffentlichenVerkehrsflächendirektoderüberFeuerwehrzufahrteninVerbindungstehen.SiedienendemEinsatzvonDrehleiternundanderenHochrettungsgeräten.AufstellflächenkönnengleichzeitigFeuerwehrzufahrtensein.

    Ausbildungsinstitutionen: AlleInstitutionen,welchedieAnerkennunggemäßTRVB117Onachweisenkönnen.AußerbetrieblicherBrandschutzbeauftragter:Brandschutzbeauftragter,welchernichtArbeitnehmerdesBetrie-besist.

    Ausgabesystem: Einrichtung(en)zurAnzeigederimAlarmzustandbefindlichenBrandmelderüberBildschirmundDruckerund/oderAnzeigedesBrandschutzplanesüberBildschirmundDrucker.

    Auslegungspunkt: PunktaneinemVerteilerrohreinervorberechnetenAnlage,hinterdemdieDimensionierungderRohrleitungenausTabellenundvordemdieDimensionierungdurchhydraulischeBerechnungerfolgt.

    Auslösevorrichtung: GesamtheitallerKonstruktionsteile,dienachAktivierungdurcheinemanuelleAuslöseeinrich-tung,einBranderkennungselementodereineBrandfallsteuerzentraleeinenmechanischenÖffnungsvorgangeinesodermehrererNRWGbzw.derZuluftöffnungenbewirkt.

    Ausschaltpunkt: IstdieSauerstoffkonzentrationbeiderbzw.unterderdaszuschützendeVolumennichtmitStick-stoffangereichertwird.

    Austrageeinrichtung: Einrichtung,diezumTransportdesBrennstoffesausdemBrennstofflagerindieFörderleitungdient.DieseEinrichtungistinbzw.unterhalbvonBrennstofflagerräumenundVorratsbehälterneingebaut.BeispielehiefürsindPendelschnecken,Rührwerke,Fräsen,Schubstangen.

    Auswertegerät, Auswertezentrale (AWZ): TeildesÜbertragungssystems,welcherdieMeldungenderTeilnehmerempfängt,auswertet,anzeigtundprotokolliert.

    Automatisch auslösbare Brandschutzsysteme, Brandfallsteuerung oder Steuereinrichtung: Einrichtung,welchenachVorliegenbestimmterKriterien(z.B.Alarm)vonderBrandfallsteuerzentraleausangesteuertunddamitindiewidmungsgemäßeFunktiongesetztwird.DazuzählenLüftungsanlagenabschaltungen,Tür-undTorschließeinrichtungen,Aufzüge,Brandschutzklappenu.a.m.

    Automatischer Brandmelder: TeileinerBrandmeldeanlage,dereinegeeignetephysikalischeund/oderchemischeKenngrößezurErkennungeinesBrandesindemzuüberwachendenBereichständigoderinaufeinanderfolgendenZeitintervallenbeobachtet.

    Automatische Holzfeuerungsanlagen: Feuerungsanlagen, die mit selbsttätig wirkenden Beschickungs- undRegelungseinrichtungen ausgerüstet sind. Das Ein- und Abschalten der Anlage während des HeizbetriebeserfolgtgrundsätzlichohnemanuelleEinwirkung.DieFeuerungsanlagekannsowohlmanuellalsauchautomatischangefahrenwerden.

    B-Manometer: Manometer,dasaneinemAlarmventilaufgleicherHöheangeschlossenwirdunddenDruckvordemVentilanzeigt.

    Bauliche Brandabschnittstrennung: GeschlossenerBereich,derseineFeuerwiderstandsfähigkeitfüreinefest-gelegteMindestzeiterhaltenkann.

    BauwerkfürgrößereMenschenansammlungen(imSinnederTRVB119O): Bauwerk,indemsichwidmungsgemäßmehr als 240 Personen aufhalten oder Bauwerkmit einemRaum, in dem sichwidmungsgemäßmehr als 120Personenaufhaltenkönnen.

    Be- und Entlüftungsventil: VorrichtungzumEntfernenvonLuftausdemInnereneinerRohrleitung,aberauchzumEinsaugenvonLuftindieRohrleitungbeiUnterdruckbildung.

    Bedienungsgruppe: EinodermehrereBrandmelder,welche(r)anderBrandmelderzentralegemeinsambedientwerdenkönnen(Abschaltung,Alarmrückstellungusf.).DieBedienungsgruppekann,mußabernichtidentmitderÜbertragungsgruppesein.

    Bedienungsgruppenkarte(n): PlanlicheDarstellungeinereinzelnenMeldergruppe(Bedienungsgruppe)imKartei-kartensystemalsAusschnittdesGesamtplanesimFormatmax.DINA3.

    Befugter Fachkundiger:Person,diedieerforderlicheQualifikationderjeweiligenInstallations-TRVBerfüllt.Hinweis:dasZertifizierungswesenbefindetsichderzeitinÖsterreichnochimAufbau.SoferneFirmenfürbestimmteWartungs-undReparaturarbeitengem.Installations-TRVBzertifiziertsind,geltendieseZertifizierungenalsausrei-

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    chenderQualifikationsnachweis.

    Begleitheizung:Elektrische,andenRohrenderWasserversorgunginfrostgefährdetenBereichenanliegendeHei-zung.

    Beleuchtetes Rettungszeichen: Zeichen,dasvoneinerexternenLichtquellebeleuchtetwird.Bemessungsbrand(“designfire”):JenerhinsichtlichAusdehnungundproduzierterWärmeleistungbiszumEin-setzenwirksamerLöschmaßnahmensichentwickelndewahrscheinlichgrößteBrand,derderBemessungderRWAzugrundegelegtwird.

    Bemessungsbrandfläche(imfolgendenauchBrandfläche)AB [m2]: IstdiegrößteangenommeneBrandfläche(biszumEinsatzvonLöschmaßnahmen),diederBemessung(Berechnung)derRWAzugrundegelegtwird.

    Bemessungsbrandumfang (im folgenden auch Brandumfang) UB [m]: IstdergrößteangenommeneUmfangeinesBrandes (bis zumEinsatz von Löschmaßnahmen), die derBemessung (Berechnung) derRWA zugrundegelegtwird.

    Bemessungskonzentration: Jene im Flutungsbereich erforderliche Konzentration des Löschmittels, auf derenErreichungdieLöschanlagebemessenist.

    Berechnungshöhe HR [m]: istdieHöhendifferenzzwischenFußbodenoberkanteundMittedesNRWGsoderderoberstenKanteeinerAbsaugöffnung,soferndiesenicht ineinerwaagrechtenEbene liegt (beiNRWGs ineinerhorizontalenDeckegleichderRaumhöhe).

    Berechnungspunkt der Wasserversorgung: PunktimRohrleitungsnetz,andemWasserversorgungsdruckundDurchflußratespezifiziertundgemessenwerden.

    Bereitschaftsdienst (imSinnederprTRVB104O): DiensttätigkeitunterständigerAufrechterhaltungdersofortigenEinsatzbereitschaft(jedochohnedienotwendigenlaufendenKontrolltätigkeitengemäßprTRVB104Odurchzuführen).

    Bereitschaftsschaltung: SchaltungderBeleuchtung,beiderderenLampeninderSchaltstellung„betriebsbereit“beiStörungbzw.AusfalldergesamtenoderauchvoneinemTeil(einzelnerStromkreis)derStromversorgungderallgemeinenBeleuchtungselbsttätigwirksamwerden.

    Bergeraum: EinBergeraum ist ein über oder nebendemStall liegenderGebäudeteil ohneZwischendecken inAnlagendertierischenProduktion,insbesonderederRinderhaltung,zurAufnahmevonRauhfutter,Streustrohudgl.sowie BrennstoffenimSinnederTRVB118

    Betriebsanlagenschutz: Der Überwachungsbereich einer Brandmeldeanlage erstreckt sich über sämtlicheBrandabschnitte einer Betriebsanlage. Je nach baulicher Ausbildung der Betriebsanlage kann es sich umVoll-schutz,Brandabschnittsschutz,EinrichtungsschutzodereineKombinationdieserSchutzzielehandeln.

    Beschickungseinrichtung: Einrichtung, die zur Brennstoffeinbringung in den Feuerungsraum desHeizkesselsoderVorofensdient.BeispielehiefürsindStockerschnecken,Einschubkolben.

    Betriebe (imSinnederTRVB117O):-Betriebsanlagen,vondenenaufGrundihrerArt,GrößeoderderdortanzunehmendengrößtenPersonenanzahleinehöhereBrandgefahrausgeht,alsvonanderenObjekten

    -inBauwerken,indenensichaufgrunderschwerterBrandbekämpfungs-,Evakuierungs-undRettungsbedingungenerhöhtesGefahrenpotentialfürdiesichdarinaufhaltendenPersonenbeieinemBrandergibt

    -BauwerkefürgrößereMenschenansammlungen

    -Bauwerke,dieaufgrundihrerGrößeundBauweiseüberAnlagentechnischeBrandschutzsystemeverfügen

    -Bauwerke,fürdieeineBrandschutzorganisationvoneinerBehördevorgeschriebenwurde

    Hinweis:Diesbezüglichwirdauchauf§12Abs.1,Ziffer1-5derArbeitsstättenverordnungBGBl.-Nr.368/1998ver-wiesen.

    Betriebsfeuerwehr: EinevomzuständigenLandesfeuerwehrverbandanerkannteEinrichtungeinesBetriebeszurWahrnehmungallerAufgabendesVorbeugendenundAbwehrendenBrandschutzesnachdenRichtlinienÖBFV-RLB-10undB-12.

    Betriebsfeuerwehr mit ortsfesten Brandschutzsystemen/-anlagen: Eine vom LandesfeuerwehrverbandanerkannteEinrichtungeinesBetriebesnachÖBFV-RLB -11,welcheaufgrundderhohenPersonengefährdungbzw.besonderenBrand-oderGefahrenanfälligkeiteingerichtetwird.

    Betriebskapazität: 100%derBetriebskapazität ist die zu produzierendeStickstoffmenge imNormalbetrieb derAnlage,diebenötigtwird,umdieerforderlicheSauerstoffkonzentrationstabilzuerhalten.

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    Betriebskonzentration: IstjeneSauerstoffkonzentration,diefürdieWirksamkeitderSRAunterBerücksichtigungeinesSicherheitszuschlageserforderlichistunddurchdieinstallierteAnlageinnerhalbeinesRegelbereichessicher-gestelltwird.

    Bettenbefahrene Gänge: Verkehrswege,diebestimmungsgemäßzumTransportvonPersonen in ihrenBettendienen(z.B.Stationsbereich,OP-Bereich,Röntgen,Intensivstation,Diagnose).

    Bewegliche Feuerstätten: Sindsolche,diebereitsbetriebsbereiterhältlichsind(auchSaunaöfenfürfesteBrenn-stoffe).IhrAnschlußaneineabgasanlage(Rauchfang)erfolgtüberhandelsüblicheVerbindungsstücke.

    Bewegliche Rauchschürze: Konstruktionsteil,welchernachAktivierungseinebestimmungsgemäßePositionein-nimmt,umdemseitlichenAbfließendesRauchesundderheißenBrandgaseentgegenzuwirken.

    BewegungsflächensindbefestigteFlächenaufGrundstücken,diemitöffentlichenVerkehrsflächendirektoderüberFeuerwehrzufahrteninVerbindungstehen.SiedienendemAufstellenvonFeuerwehrfahrzeugen,sofernaufderöffentlichenVerkehrsflächekeingeeig-neterPlatzvorhandenist,derEntnahmeundBereitstellungvonGerätenundderEntwicklungvonFeuerwehreinsätzen.BewegungsflächenkönnengleichzeitigAufstellflächensein.

    Bodennahe Sicherheitsleitsysteme: - Nachleuchtendes,bodennahesSicherheitsleitsystem:SicherheitsleitsystembestehendauseinerKombinationvonnachleuchtendenbodennahenLeitmarkierungen,SchildernundKennzeichnungen.Esdientdazu,PersonenaufdenvorgesehenenRettungswegensicherzuführenundsicherheitstechnischeEinrichtungenzukennzeichnenbzw.zumarkieren

    - Elektrisches, bodennahes Sicherheitsleitsystem: Sicherheitsleitsystem, bestehend aus bodennahen Leuchten,LeitlinienundLichtbändernmitintegriertenelektrischenLichtquellenundderdazugehörigenSicherheitsstromver-sorgung(Notstromversorgung)

    BOS: BehördenundOrganisationenmitSicherheitsaufgaben.Brandabschnitt: Bereich, der durch brandabschnittsbildendeWände bzw.Decken von Teilen einesGebäudesgetrenntist.

    Brandabschnittsfläche:Nettoflächealler in brandschutztechnischerVerbindung stehendenBereiche innerhalbeinesBrandabschnittes.

    Brandabschnittsschutz: Der Überwachungsbereich einer Brandmeldeanlage erstreckt sich nur auf einzelneBrandabschnitteeinesObjektes.

    Brandabschnittsversorgung: Versorgung derart, dass die Einsatzkräfte nur in bestimmten Teilen oderBrandabschnitteneinesObjektsunterBenutzungderObjektfunkanlagekommunizierenkönnen.

    Brandalarm: ImBrandfallAuslösungderAlarmierungseinrichtungenund/oderWeiterleitungeinerBrandmeldungvonderBrandmelderzentraleaneineständigbesetzteStelle,vonderausdieBrandbekämpfungsmaßnahmenein-geleitetwerdenkönnen.

    Brandbereich (imSinnederTRVB112S): RaumoderRaumgruppe,indembzw.dereinBrandstattfindenkann,dessenRauchdurchBetriebderDBAamEindringenindengeschütztenBereichgehindertwird.

    Hinweis:DerBrandbereichistimmerTeildesnichtgeschütztenBereiches.

    Brandbeständig: F90gemäßÖNORMB3800Hinweis:DieserBegriffentstammtdermittlerweilezurückgezogenenÖNORMB3800undwurdedurchdenBegriffKlassifikationEI90bzw.REI90gemäßÖNORMEN13501-2ersetzt,findetsichjedochnochineinigenTRVBs,dievorErscheinenderÖNORMEN13501-2veröffentlichtwurden.

    Branderkennungsanlagen: Anlagen, indenenBranderkennungselementeselbsttätigaufeineBrandkenngrößeansprechen.

    Branderkennungselemente: Elemente, die bei Auftreten bzw. Änderung einer Brandkenngrößemit ÄnderungihresZustandesreagieren.

    Brandfallsteuersystem (BFSt): Gesamtheit aller Teile zur Ansteuerung einer automatisch auslösbarenBrandschutzsystemnachEinlangeneinerInformationeinesBrandmeldesystems.

    -EigenesBrandfallsteuersystem:besitzteineeigeneBrandfallsteuerzentrale

    -IntegriertesBrandfallsteuersystem:besitztkeineeigeneBrandfallsteuerzentrale;dieSteuerkreisesindimBrand-meldesystemintegriert

    Brandfallsteuerung: Im Brandfall automatisch anzusteuernde bzw. auszulösende Brandschutzanlagen odersonstigeEinrichtungen(z.B.Lüftungsanlagen,Brandschutztüren,automatischeGaslöschanlagen).

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    Brandfallsteuerzentrale (BFZ): Einrichtung zur Ansteuerung der angeschlossenen Peripheriegeräte. Sie dientdazu,

    –dieMeldungenderBMZaufzunehmenundsieallenfallsauszuwerten

    –dieSteuereinrichtungenfürautomatischeBrand-schutzeinrichtungenzubetätigen

    –dieAnlagezuüberwachenundFehleroptischundakustischanzuzeigen(z.B.beiKurzschluß,DrahtbruchoderStörungeninderStromversorgung)

    Brandfördernde Gase: Brandfördernde Gase brennen selbst nicht, sind aber als Reaktionspartner für eineVerbrennungunbedingtnötig.Sauerstoffistzwardasbekannteste,abernichtdaseinzigebrandförderndeGas.

    Brandgas: IstdieSummeallerbeieinemBrandentstehendengasförmigenVerbrennungsprodukteeinschließlichderenthaltenenfestenundflüssigenSchwebstoffe.

    Brandkenngrößen: Kenngrößen, die in der Umgebung eines Entstehungsbrandes meßbaren Veränderungenunterliegen,z.B.Temperaturerhöhung.

    Brandklassen gemäßÖNORMEN2sind:A-BrändefesterStoffe,hauptsächlichorganischerNatur,normalerweiseunterGlutbildungablaufend

    B-BrändeflüssigerundbeiErwärmungflüssigwerdenderStoffe

    C-BrändevonGasen

    D-BrändevonMetallen

    F-Fettbrände

    Brandmeldeanlage: SämtlicheimkonkretenFallinstalliertenGeräteundTeile,dieinihrerGesamtheitAufgabengemäßPkt.1.2derTRVB123Szuerfüllenhaben.

    Brandmelderzentrale: MitderBrandmelderzentralekönnenMeldermitEnergieversorgtwerden.Siedientaußer-demdazu:

    -dieMeldungenderangeschlossenenMelderaufzunehmen,sieallenfallsauszuwertensowiedieGefahrakustischundderenOrtoptischanzuzeigenundzuregistrieren

    -Brandalarmzugebenund/oderandieSteuereinrichtungfürautomatischeBrandschutzsystemeweiterzuleiten,z.B.zueinerautomatischenCO2-Löschanlage

    -dieAnlagezuüberwachenundFehleroptischundakustischanzuzeigen(z.B.beiKurzschluß,DrahtbruchoderStörungeninderStromversorgung)

    Brandmeldesystem: GesamtheitderinderAnlageverwendetenGeräteundTeile,dieaufeinfunktionsgemäßesZusammenwirkenabgestimmtsind.

    Brandrauch (imfolgendenauchRauchgasoderRauch):IsteinGemischvonBrandgasenund(durchdieStrömungderselben)eingemischterLuftbeliebigerMenge(welchessichtbehinderndoderunmittelbargesundheitsschädlichwirkt).

    Brandrauchabsauganlage (BRA):siehemechanischeRWABrandrauchentlüftungsanlage (BRE): siehenatürlicheRWABrandschutzanlage: Betriebstechnische Brandschutzeinrichtung, wie automatische Brandmeldeanlage, Sprink-ler-,Gaslöschanlageusw.

    Brandschutzbeauftragter (BSB):PersonmiteinemausreichendentechnischenVerständnisundmiteinerAusbil-dunggemäßTRVB117O,welchedieAufgabendesbetrieblichenBrandschutzeswahrzunehmenhat.

    Brandschutzbuch: EnthältEintragungengemäßTRVB119O,Pkt.3.6.Brandschutzgruppe (BSG):PersonengruppeineinemBetrieb,diez.B.nachdenjeweiligenlandesgesetzlichenRegelungen(sieheauchTRVB117O)ausgebildetundausgerüstetist,umimBrandfalldenSchutzderimBetriebBeschäftigtenzugewährleisten.

    Anmerkungen: Im Einsatzfall sollte die Brandschutzgruppe auch den Schutz aller Anwesenden gewährleisten.LänderundBundhabeneigeneBedienstetenschutzgesetze;dieBestimmungendieserTRVBgeltensinngemäßauchfürerforderlicheAusbildungengemäßdieserGesetze.

    Brandschutzingenieurwesen: Anwendung ingenieurmäßiger Prinzipien, Regeln und Methoden, welcheauf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhen und für den Nachweis der Brandsicherheit geeignet sind. DerAnwendungsbereichbeziehtsichaufdieBerechnungvonSchutzmaßnahmen,diedieBrandauswirkungenaufein

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    vorherbestimmtesMaßbegrenzen.

    Brandschutzkonzept: WeistunterBerücksichtigungderGegebenheitendesgeplantenProjektsalleMaßnahmendesVorbeugendenundAbwehrendenBrandschutzesnach,mitderenHilfediegefordertenSchutzzieleerreichtwerdensollen.

    Brandschutzorgan: BeauftragteoderselbständighandelndePerson,welcheinnerhalbeinesBetriebesdieerfor-derlichenBrandschutzmaßnahmenwahrnimmt.

    Brandschutzorganisation:Personengruppe,bestehendausBSB,BSB-StvundeventuellvorhandenenBSWundggf.weiterenausgebildetenundunterwiesenenPersonen,die imBrand-oderAlarmfallbestimmte, ihnenzuge-wieseneundimBrandalarmplanfestgelegteAufgabenübernehmenunddurchführen.

    Brandschutztechnikseminare: Seminare, die der Aus- und Weiterbildung von Brandschutzorganen auf demGebietverschiedenerBrandschutzeinrichtungendienen.

    Brandschutzwart (BSW): Brandschutzorgan,welches für einzelneTeile einesObjektes oder einerAnlage zurUnterstützung des Brandschutzbeauftragten bestellt wird und innerhalb bestimmter örtlicher oder sachlicherBereichedesBetriebestätigist.

    Brandsicherheitswache (imSinnederprTRVB104O): Wache,gestelltdurcheineFeuerwehrodergeschultesPersonal, die z.B. auf Grund von Rechtsvorschriften bei besonderen Risiken zur Brandverhütung undBrandbekämpfungvorgesehenist(ausÖNORMF1000).

    Brandwand: BrandabschnittsbildendeWandmiterhöhtenAnforderungen.Brenner: HandgeführtesGerät fürdieDurchführungvonFeuer-undHeißarbeiten,andessenMündung (Mund-stück) das Brenngas entwedermit demSauerstoff der Umgebungsluft odermit zugeführtem reinen Sauerstoffverbranntwird.

    Brennbare Gase: BrennbareGasekönnenunterWärmefreisetzungundFlammenbildungmitSauerstoffreagieren.WenneinbrennbaresGaszunächstmitSauerstoffoderLuftgemischtundanschließendeinerZündquelleausge-setztwird,entstehteineExplosion.BeispielefürbrennbareGasesindWasserstoff,Acetylen,Methan,Kohlenmon-oxid–detaillierteBeschreibungsieheTRG100.

    Brenngas: BrennbaresGas,welchesalsBrennstoffzurEnergiegewinnungverwendetwird.Brennstofflagerraum: Raum mit brandschutztechnischen Anforderungen wie z.B. Silo oder Bunker, in demfesteBrennstoffe,wieHackgut, Pellets und sonstigeHolzreste ausmaschinellerHolzbe- und -verarbeitung zurautomatischenBeschickungderzugehörigenFeuerstättegelagertwerden.

    Bündiger Deckensprinkler: HängenderSprinkler,derteilweiseoberhalb,jedochmitdemtemperaturempfindlichenElementunterhalbderDeckenunterkanteeingebautwird.

    C-Manometer: Manometer,dasaneinemAlarmventilaufgleicherHöheangeschlossenwirdunddenDruckhinterdemVentilanzeigt.

    CFPA EUROPE: ConfederationofFireProtectionAssociations(Europe).Dauerschaltung: SchaltungderBeleuchtung,beiderderenLampeninderSchaltstellung„betriebsbereit“dauerndwirksamsind.EineUnterbrechungvonmaximal0,5sistzulässig.

    Differentialmelder: AutomatischerBrandmelder,deranspricht,wenndieÄnderungsgeschwindigkeitdergemesse-nenKenngrößeeinenbestimmtenWertfüreinegenügendlangeZeitüberschreitet.

    Door-Fan-Test: IsteinVerfahrengemäßÖNORMEN13829zurBestimmungderLuftdurchlässigkeitvonGebäudenbzw.Räumen.

    Doppel-Kammanordnung: RohranordnungmitStrangrohrenaufbeidenSeiteneinesVerteilerrohrs.Druckbelüftungsanlage (DBA): Lüftungstechnische Anlage, die durch gezieltes Herbeiführen von bestimmtenDruckdifferenzen bzw. Strömungen zwischenRäumen oder Raumgruppen das Eindringen von Rauch in einenfestgelegten geschütztenBereich voneinem festgelegten nicht geschütztenBereich innerhalb einesGebäudesverhindert.

    Druckbelüftungssystem: IsteinetechnischeEinrichtung,diedurchErzeugenvonÜberdruckinzuschützendenGebäudebereichen (z.B.Fluchtwege) unddefiniertenLuftströmungen innerhalb desGebäudesundausdiesemherauseinEindringenvonRauchindiezuschützendenBereicheverhindert.

    Druckerhöhungsanlage - DEA: EinrichtungmitPumpenzurWasserversorgungvonGebäuden,diemitdemvor-handenenNetzdrucknichtausreichendodernichtständigausreichendmitWasserversorgtwerden.

    Druckerhöhungspumpe: AutomatischePumpe,welchedieSprinkleranlagemitWasserauseinemHochbehälteroderausdemöffentlichenWasserleitungsnetzversorgt.

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    Druckhaltepumpen: DiesebefindensichimBesitzdesBetreibersderSprinkleranlageunddienenzumAusgleichkleinererDruckverlusteimRohrleitungsnetzderSprinkleranlage,nichtjedochzurWasserförderung.

    Drucküberwachungseinrichtung im Feuerungsraum (DÜF): EinrichtungzurÜberwachungdervomHerstellerderFeuerungsanlagevorgegebenenDruckverhältnisseimFeuerungsraum

    Durchflussbeiwert (-zahl) oder Strömungsbeiwert CA bzw. CZ (O): ist eine gemessene (oder rechnerischbestimmte) Größe, die das Verhältnis von aerodynamisch wirksamer Öffnungsfläche zu geometrischer Öff-nungsflächeangibt.DieIndizes‘A’stehenfürAbzugsöffnung(NRWG)bzw.‘Z’fürZuluftöffnung.

    EAL - Zentrale:DieEAL-ZentraleistjenerRaum,indemsichdieAlarmventilstationenbefinden.EDV-Bereich: RaumoderGruppevonRäumenmitComputeranlagen;hieruntersindnichtRäumemitEinzelplatz-PCs,sondernRechenzentrenzuverstehen.

    Einmarschtiefe, horizontale: TatsächlicheWeglängederEinsatzkräftevomHauptzugangderFeuerwehrzurwei-testmöglichentferntgelegenenEinsatzstelleinnerhalbeinesGebäudesineinerEbeneohneBerücksichtigungdervertikalenWeglängen(überStiegenhäuser,Feuerwehraufzüge).

    Einrichtungen (imSinnederprTRVB104O): Gegenstände,beidenenessichwederumLagergüter,nochumTeiledesGebäudeshandelt(z.B.Maschinen,Mobiliar,…).

    Einrichtungsschutz: DerÜberwachungsbereicherstrecktsichnuraufeinzelnetechnischeEinrichtungenund/oderBereiche,diekeineneigenenBrandabschnittbilden.

    Einsatzleitsystem: Ausgabesystem, welches auch Rückwirkungen auf die Brandmelderzentrale (Rückstellung,Abschaltung)zuläßt;mußderÖNORMF3003entsprechen.

    Einschaltpunkt: IstdieSauerstoffkonzentration,beibzw.überderdaszuschützendeRaumvolumenmitStickstoffangereichertwird.

    Einzelfunkanlage: DieObjektfunkanlagedientgrundsätzlichfürdieFunkkommunikationimObjektsowiefürdieVerbindungausdemundindasObjektundwirddaheralsEinzelfunkanlagedefiniert.

    Elastische Rohrkupplung: Rohrverbindung für Rohre und Bauteile, die keine Verbindungmit Gewinderohren,Gewindefittings,Muffen-odergeflanschteVerbindungist.

    Empfangszentrale: StändigdurcheinePersonbesetzteöffentlicheBrandmeldestellederFeuerwehr(sieheauchTRVB123S).

    End-Hauptleitungs-Anordnung: RohrnetzmitnureinemWasserversorgungswegzujedemStrangrohr.End-Strang-Anordnung: RohrnetzmitnureinemWasserversorgungswegvoneinemVerteilerrohr.Entnahmestelle (Schlauchanschluss): EineEntnahmestelleisteineStelle,dieübereinSchlauchanschlussventil(DIN14461-3)mitC-Kupplung(DIN14307-1)verfügtunddiezurLöschwasserentnahmevorgesehenist.Andiesekönnen,sofernessichumeinenasseLöschwasserleitunghandelt,auchSchlauchhaspelnangeschlossensein.

    Entrauchungsleitung: Anderer,inderÖNORMEN12101verwendeterBegrifffürdenAbsaugkanal.Entzündungsgrenze: MaximaleSauerstoffkonzentrationineinemGemischeinesbrennbarenStoffesmitLuftundStickstoff,indemeineEntzündungnichtauftritt,bestimmtunterfestgelegtenVersuchsbedingungengemäßAnhang1und2derTRVB155SbeieinerRaumtemperaturvon20°C.

    Erkundungszeit: Zeit,diebeiaktiverInterventionsschaltungmitBetätigungderErkundungstastebeginntunddiedemTeilnehmereingeräumtwird,umeineErkundungderAlarmursachedurchzuführen.

    Errichter: Fachfirma,dievoneinerakkreditiertenZertifizierungsstellefürdieErrichtungvonBrandmeldeanlagenmiteinembestimmtenBrandmeldesystemzertifiziertundzurAusstellungdesÜbergabeattestsberechtigtist.

    Erstabsenkung: Eshandelt sichumdenZeitraum,der benötigtwird, umdieSauerstoffkonzentration in einemSchutzbereichwährendder InbetriebnahmevomNormalwert (20,9-Vol%)aufdenWertderAbschaltschwellezubringen.

    Erste Löschhilfe: IstdieGesamtheitjenerLöschmaßnahmen,dievorEintreffenderFeuerwehrmitimunmittelbarenGefahrenbereichvorhandenenKleinlöschgeräten,hauptsächlichTragbarenFeuerlöschern,vonjedermanndurch-geführtwerdenkann.

    Erweiterte Automatische Löschhilfeanlage (EAL im Sinne der TRVB S 122/97): Ist eine in einem Objektinstallierte,mitdemLöschmittelWasserbetriebeneortsfesteBrandschutzeinrichtung,diebeizuerwartenderhoherBrandausbreitungsgeschwindigkeitergänzendzunichtautomatischenMittelnderErstenundErweitertenLöschhilfezurAnwendungkommenkannunddienichtdenAnforderungenderTRVB127S-Sprinkleranlagengenügt.

    Erweiterte Löschhilfe: IstdieGesamtheitjenerLöschmaßnahmen,dievorEintreffenderFeuerwehrentsprechend

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    einemvorbereitetenOrganisationsschemavonhiefürgeschultenundhiezubestimmtenPersonenmitLöschgerätendurchgeführtwerdenkann.

    Evakuierung: GebäuderäumungmitnachfolgendenorganisatorischenMaßnahmen,z.B.derVersorgungderPer-sonen(z.B.beieinemKrankenhaus).

    Externes Personal: Personalvon(Personalleasing-)Firmen,dasdiegesamteoderdenüberwiegendenTeilseinerArbeitszeitinderAnstalttätigist,wiez.B.Pool-SchwesternundReinigungspersonal.

    Fachunternehmen: Unternehmen,derenMitarbeiterüberdieerforderlicheAusbildungundpraktischeErfahrungsowiedieerforderlichenWerkzeuge,Prüfeinrichtungenund Informationenverfügen,umdie Installationentspre-chenddemaktuellenStandderTechniksowiedenvondenBauteil-HerstellernempfohlenenVerfahrenzuverlässigdurchzuführenundmöglicheGefahrenzuerkennen.

    Fallrohr (Sprinkleranlage):VertikalesVerteilerrohr,daseindarunterliegendesVerteilerrohroderStrangrohrspeist.Fallrohr/Fallschacht (Hackgutfeuerungen):VertikalerTeilderFörderleitungohneTransporteinrichtung.Fehlalarm (imSinnederTRVB114Sund123S): Alarm,derdurcheinetechnischeStörunginderBrandschutzanlageausgelöstwird.

    Feststehende Rauchschürze: Rauchschürze,dieständiginihrerBrandalarmpositionfixiertist.Feststellanlagen für Abschlüsse (imSinnederTRVBB148-84):bestehenausFeststellvorrichtungenundausselbsttätigenAuslösevorrichtungen.

    Feststellvorrichtungen: Vorrichtungen, die Feuerschutzabschlüsse in geöffnetem Zustand festhalten und beiAuftreteneinerBrandkenngrößedieseselbsttätigschließen.

    Feuerbeständig (Feuerwiderstandsfähigkeit):LeistungsverhaltenvonBauproduktenimBrandfall,klassifiziertnachÖNORMEN13501-2.

    Feuerlöscher:Gerät,daseinLöschmittelenthält,dasdurch InnendruckausgestoßenundaufeinenBrandherdgerichtetwerdenkann.Dieser Innendruck kannentwedergespeicherterDauerdruck sein (“Dauerdrucklöscher”)oderdurchdasFreigebeneinesTreibgasesbeiBetätigungdesGerätesschlagartigaufgebautwerden(“Aufladelö-scher”).HiebeikanndieTreibgaspatroneimLöschmittelbehälteroderaußerhalbdesselbenmontiertsein.

    Feuerstätte: WärmeerzeugendeGeräteeinheit,inderVerbrennungsprodukteentstehen,dieandieAußenluftabge-führtwerdenmüssen.

    Feuerungsanlagen: OrtsfestetechnischeEinrichtungen,bestehendausFeuerstätteundallfälligemVerbindungs-stück,gegebenenfallsangeschlossenerodernachgeschalteterAbgasreinigungsanlagenundeinschließlichallen-fallsdamitinunmittelbarerVerbindungstehenderAnlagenzurFörderungundLagerungvonBrennstoffen.

    Feuerwehr: DieseBezeichnungstehtfürdiejeweilszuständigeFeuerwehrdienststelle.Dieskönnenunterschiedli-cheDienststellensein,z.B.Berufsfeuerwehr,Landes-,Bereichs-,Bezirks-undAbschnittsalarm-und-warnzentrale,Landes-undBezirksfeuerwehrkommandofürdenEmpfang,Landesfeuerwehrinspektoratusf.

    Feuerwehrbedienfeld: ZusatzeinrichtungzurBrandmelderzentrale,anderbestimmteBetriebszuständebeiallenBrandmeldeanlageneinheitlichangezeigtwerden,unddieesdenEinsatzkräftenderFeuerwehrgestattet,einheitlichdiefürsiewesentlichenBedienungsvorgängevorzunehmen.

    Feuerwehrblitzleuchte: OptischeAnzeigeeinrichtungzurKennzeichnungdesHauptzugangesfürdieFeuerwehrsowiedesStandortesdesSchlüsselsafes.

    Feuerwehrplankasten (FPK): Plankasten,welcherbeimHauptzugangderFeuerwehrbeimFeuerwehrbedienfeld(FBF)installiertistundinwelchemdieerforderlichenUnterlagenhinterlegtsind.HinsichtlichderSchließsperredesFPKwirdaufdieTRVB114Sverwiesen.

    Feuerwehrverbände: AlleOrganisationen,diegemäßderLandesfeuerwehrgesetzefestgelegtsind.Feuerwehrzufahrten: Feuerwehrzufahrten sind befestigte Flächen auf Grundstücken, die mit öffentlichen Ver-kehrsflächendirektinverbindungstehen.Siekönnenauchüberbautsein(Durchfahrten).SiedienenzumErreichenvonAufstell-undBewe-gungsflächenundderVerbindungderselbenmiteinander.

    Flammbrand: BrandvongasförmigenStoffen(Gasen,Dämpfen,gasförmigenZersetzungsproduktenfesterStoffe).Flammenmelder: AutomatischerBrandmelder,deraufdievonBrändenausgehendeoptischeStrahlunganspricht.Flammenüberwachungseinrichtung im Feuerungsraum (FÜF): Einrichtung,welchebeiFlammenausfalloderNichtentstehenvonFlammenodernichtausreichendemGrundfeuerdieBrennstoffzufuhrabschaltet.

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    Fluchtniveau: Höhendifferenz zwischen der Fußbodenoberkante des höchstgelegenen oberirdischen Geschoßes und der an das Gebäude angrenzenden Geländeoberfläche nach Fertigstellung im Mittel.

    Fluchtweg: Weg,derdenBenützerneinesBauwerkesimGefahrenfallgrundsätzlichohnefremdeHilfedasErrei-cheneinessicherenOrtesdesangrenzendenGeländesimFreien-inderRegeleineVerkehrsfläche-ermöglicht.

    Fluchtweg-Orientierungsbeleuchtung: Beleuchtung, die den Verlauf der Fluchtwege auch bei Ausfallder Stromversorgung des zugeordneten Stromkreises der allgemeinen Beleuchtung kennzeichnet (keineMindestanforderungen an die Beleuchtungsstärke). Wird auch als elektrisch betriebenes Sicherheitsleitsystembezeichnet,welchesbodennahundnichtbodennahausgeführtseinkann.

    Flurförderzeuge: NichtregalabhängigeFördermittel,z.B.:StaplerFlutungszeit:DiejenigeZeit,inder95%desLöschmittelsindenLöschbereicheingebrachtwird.Förderleitung: MitAusnahmedererforderlichenÖffnungfürdieMaterialeinbringungimBrennstofflager,geschlos-seneLeitungmitoderohneTransporteinrichtungzwischenAustrage-undBeschickungseinrichtung.

    Förderleistung: IstjeneLeistung,diediegesamteStickstoffproduktionimNormalbetrieberzeugenkann.Fördermittel: Diese dienen unterBenutzung der Ladehilfsmittel zumEin- undAuslagern von Lagergütern.DieSteuerungderFördermittelkannvonHandoderautomatischerfolgen.

    Fördermittelbereich: JenerBereich,aufwelchemsichdieFördermittelbewegen.Fortbildungsseminare: Veranstaltungen,diederFortbildungvonBrandschutzorganenunddesWeiterenderVer-längerungderGültigkeitdesBrandschutzpassesdienen.

    Freifeld: AußenbereichvoreinemObjekt,derfunktechnischvonderObjektfunkanlageerreichtwird.Freifeldanbindung: FunktechnischeAnbindungderOFAandasüberörtlicheFunksystemderörtlichzuständigenFeuerwehr

    Freigabeschein: Ist die formularförmige Grundlage für die schriftliche Freigabe von Feuer- und Heißarbeiten.DieserstelltdieMindestanforderungenfürdieDokumentationunddiezutreffendenBrandschutzmaßnahmendar.DerFreigabescheinistdamiteinwesentlicherBestandteildesVorbeugendenBrandschutzes,umdurchdortfest-gelegteMaßnahmenBrändedurchsolcheTätigkeitenzuverhindern.

    FreilauftürschließersindSchließer,welcheunabhängigvonderTürstellungbeiAnsprechenderBrandmeldeanlagedieTürenautomatischschließenundansonstennachVorspannendienormaleFunktioneinerTürehaben.

    Fremdfirma:Fachfirma,welcheübereinenbeschränktenZeitraumTätigkeitenineinemBetriebdurchführt,wiez.B.Elektro-oderInstallationsfirmen.

    Frischlufteinträge: AlsFrischlufteinträgewerdenalleStrömungsvorgängeüberdieGrenzendasSchutzbereicheshinwegbezeichnet,diewährenddesBetriebeszueinerErhöhungderSauerstoffkonzentration imSchutzbereichführen.

    Siekönnenz.B.folgendeUrsachenhaben:

    •LeckagenindenUmfassungsbauteilen

    •FrischlufteinträgebeiBegehungdurchPersonaloderBeschickungmitLagergut

    •FrischlufteinträgedurchLüftungs-undKlimaanlagen,diemitBereichenaußerhalbdesSchutzbereichesverbun-den sind

    Fülldichte:DieMassedesLöschmittelsproBehältervolumenin[kg/m3]. Füllmenge: Die imFeuerlöscherenthalteneMengeanLöschmittel,angegebenalsVolumen(Liter)beiFeuerlö-schernmitwäßrigemLöschmitteloderalsMasse(Kilogramm)beiFeuerlöschernmitanderenalswäßrigenLösch-mitteln.

    Füll - und Entleerungsstation: FernbetätigteBaugruppenachDIN14463-1,dieLöschwasserleitungen„nass/troc-ken“vonderWasserversorgungtrennt,imBedarfsfallfülltundnachGebrauchselbsttätigwiederentleert.

    Funkenerkennung:Zeitraum,indemeinFunkeodermehrereaufeinanderfolgendeFunkenerkanntwerden.Funkenlösch(-melde-)bereich: EinheitausFunkenmelderundLöschdüseineinergeschütztenRohrleitung.Funkenmelder:EigensentwickelterMelder,der indieFörderleitungeneingebaut,FunkenbestimmterGröße imFörderguterkennt.

    Funkmelder: Brandmelder,dessenDatenverbindungzurBrandmelderzentraleodereinemKommunikationsknoteninnerhalbderBrandmeldeanlagenichtdrahtgebunden,sondernaufelektromagnetischemWeg(Funk)erfolgt.

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    Funktionsdauer: IstdieZeit,inderdasLöschmittelkontinuierlichbeivollständiggeöffneterUnterbrechungseinrich-tungohneBerücksichtigungdesdanachnochrestlichausströmendenTreibgasesaustritt.

    Garage: GebäudeoderTeileinesGebäudeszumEinstellenvonKraftfahrzeugen.Garagengesamtfläche: Ist die Summe der Flächen der Stellplätze und der Fahrverbindungen sowie allfälligerNebenräume.

    Garagennebenräume: SindalleRäume,diemitderGarageunddemzugehörigenBetriebeinefunktionelleEinheitbildenundnichtderEinstellungvonKfzdienen.

    Gebäudefunksysteme, aktive Gebäudefunksysteme:Funkversorgung ineinemObjektmitaufeinanderabge-stimmtenaktivenSende-undEmpfangsgeräten.

    Gebäudeleittechnik (GLT), auch Zentrale Leittechnik (ZLT):AlsGebäudeleittechnik (GLT)wirddieSoftwarebezeichnet, mit der Gebäude überwacht und gesteuert werden. Die GLT-Software dient der Visualisierung dertechnischenVorgängeinnerhalbdesGebäudes.SiesammeltdieDatenderRegleroderDDC-Unterstationen(directdigitalcontrol)imGebäudeüberFeldbusein(Feldebene)undbildetdieDatenineinerdemNutzerverständlichenArt undWeise graphisch ab. DieGebäudeleittechnik dient als Nutzerinterface zurGebäudeautomationstechnik(Managementebene). Die eigentliche Steuerung des Gebäudes erfolgt durch die im Gebäude verteilten DDC-Unterstationen, die direkt die Steuerungs- und Regelungsaufgaben im Bereich der Heizungs-, Lüftungs- undLichtsteuerungenübernehmen.

    Gemischte Anlage: EALmitNaß-undTrockenalarmventilstationen.Genehmigungsbehörde: Grundsätzlich diejenige Behörde, die die Errichtung und den Betrieb derAnlagentechnischen Brandschutzsystememittels Bescheid zu genehmigen hat (Baubehörde, Gewerbebehördeusf).

    Geometrische (Öffnungs-)Fläche eines Lüfters AG [m2]: IstdiegeometrischeQuerschnittsfläche,welchevomLüfterimvollständiggeöffnetenZustandfreigegebenwird.

    Geometrische (Öffnungs-)Fläche eines NRWGs AG [m2]: IstdiegeometrischeQuerschnittsfläche,welchevomNRWGimvollständiggeöffnetenZustandfreigegebenwird.

    Geometrische (Öffnungs-)Fläche der RWA AGA [m2]: Ist dieSummedergeometrischenÖffnungsflächenallerNRWGderRWA.

    GeometrischegesamteZuluftöffnung(sfläche)derRWAZGA [m2]:IstdieSummedergeometrischenÖffnungs-flächenallerZuluftöffnungen.

    GeometrischeZuluftöffnung(sfläche)ZG [m2]:IstdiegeometrischeQuerschnittsfläche,welchevoneinerÖffnung,durchdieZulufteinströmenkanninvollständiggeöffnetemZustandfreigegebenwird.

    Geringste Wasserleistung: IstjeneWasserleistung,dievoneinerWasserzufuhrerbrachtwerdenmuß,unterderAnnahme,daßsämtlicheSprinklerderungünstigstenWirkflächegeöffnetsind.

    Gesamtfläche(imSinnederTRVB119O):SummeallerGrundrissflächendereinzelnenGeschoße.GesamtflächeeinerVerkaufsstätte:IstdieSummeallergewerblichgenutztenFlächenmitAusnahmederGara-gen.

    Geschoß:GebäudeabschnittzwischendenOberkantenderFußbödenübereinanderliegenderRäumeoderlichterAbschnittzwischenderOberkantedesFußbodensundderUnterflächedesDaches,wenndiejeweilsgeforderteRaumhöheerreichtwird.Gebäudeabschnitte,diezueinanderbiseinschließlichderhalbenGeschoßhöheversetztsind,geltenalseinGeschoß.GalerieninnerhalbeinesRaumesgeltennichtalseigenesGeschoß.Geschoß,Betriebsbau:AlleaufgleicherEbeneliegendenRäumesowieinderHöhezudieserEbeneversetzteRäumeoderRaumteile.Galerien,EmporenundBühneninnerhalbeinesRaumesgeltennichtalseigenesGeschoß,sofernderenNetto-GrundflächewenigeralsdieHälftederNetto-GrundflächejenesRaumes,indemsiesichbefin-den,beträgt.AlseigeneGeschoßezählennicht:

    - Räume oberhalb des letzten oberirdischen Geschoßes, die ausschließlich der Unterbringung haus-technischerAnlagenfürHeizungs-,Lüftungs-,Klima-undSanitärzweckedienen,

    - betriebstechnischeRäume,wennderAnteilständigoffenerDeckenöffnungenzudarüber-oderdar-unterliegendenGeschoßengrößeristalsderAnteildergeschlossenenFlächen,wiez.B.Pressenkeller,

    - untergeordneteBereicheinnerhalbeinesRaumes,dieinfunktionalerVerbindungzudiesemRaumstehen,wiez.B.Büros,Sozialräume

    - TriebwerksräumefürAufzüge,- begehbareStegeundPodeste,wiez.B.GitterrosteinRegallagernzurErreichungdereinzelnenLa-gerebenen.

    Geschoß,oberirdisches:Geschoß,dessenäußereBegrenzungsflächeninSummezumehralsderHälfteüberdemanschließendenGeländenachFertigstellungliegen.NichtzudenoberirdischenGeschoßenzählensolche,in

  • TRVB 001 A Seite-13-

    denensichkeineWohnungen,BetriebseinheitenoderTeilevonsolchenbefinden(z.B.nichtausgebauteDachräume,Triebwerksräume,RäumefürhaustechnischeAnlagen).

    Geschoß,oberirdisches,Betriebsbau:Geschoß, dessen äußere Begrenzungsflächen in Summe zu mehr als der Hälfte über dem anschließenden Ge-lände nach Fertigstellung liegen.

    Geschoß,unterirdisches:Geschoß, dessen äußere Begrenzungsflächen in Summe zu nicht mehr als der Hälfte über dem anschließenden Gelände nach Fertigstellung liegen.

    Geschützter Bereich (imSinnederTRVB112S): RaumoderRaumgruppe,derbzw.diederartunterÜberdruckgesetztwird,daßeinEindringenvonimnichtgeschütztenBereichauftretendenBrandrauchindiesenRaumoderdieseRaumgruppeunterbundenwird.

    Hinweis: Ein nicht geschützter Bereich kann Teil einesÜberdruckbereiches sein,wenn aufgrund der konkretenDimensionierungderbetreffendeBereichzwarzumindestgegeneinenangrenzendenRaumbeiBetriebderDBAunterÜberdrucksteht,dieserjedochnichtausreicht,dasEindringenvonRauchzuverhindern,sondernnureineRauchverdünnungdurcherhöhtenLuftwechselstattfindet(z.B.Schleusenmit30-fachemLuftwechsel).

    Gesicherte Fluchtbereiche: Sindsolche,welcheaufgrundihrerbaulichenundtechnischenAusbildungPersoneneingefahrlosesVerlassenimBrandfallermöglichensollen(sieheauchAStV).

    Giebelseitige Brandwand: Brandwand,dierechtwinkeligzumFirsteinesSatteldachesverläuft.Giebelständige Gebäude: AneinandergrenzendeGebäude,beidenenFirsteundTraufenparallelverlaufen.Glasfaßsprinkler:Sprinkler,deröffnet,wenneinflüssigkeitsgefülltesGlasfaßbirst.Glutbrand: BrandvonfestenStoffenunterGlutbildungundohneBildungwesentlicherMengengasförmigerZerset-zungsprodukte,wobeidasErscheinungsbildeinerFlammefehlt.

    Großraumbüro:Büro, das aus einem großenRaum besteht, kaumEinzelzimmer enthält und keine definiertenGängemitbegrenzendenZwischenwändenaufweist.

    GrößteWasserleistung: Ist jeneWasserleistung, die von einerWasserzufuhr erbrachtwerdenmuß, unter derAnnahme,daßsämtlicheSprinklerdergünstigstenWirkflächegeöffnetsind.

    Gruppe (Sprinklergruppe): TeilderSprinkleranlage,dereineAlarm-Ventilstationsowiediedazugehörigennach-geschaltetenRohreundSprinklerenthält.

    Gruppenauslösevorrichtung: IsteineAuslösevorrichtung,durchwelchealleLüfterundZuluftöffnungeninnerhalbeinesRauchabschnittesautomatischodermanuellgeöffnetwerden.

    Gruppenzone: EinallgemeingenutzterBereichmitBesprechungsbereichen,Kopiergeräten,Getränkeautomatenu.dgl.

    GünstigsteWirkfläche:IstjeneWirkfläche,diedadurchbestimmtist,daßausdendieserWirkflächezugeordnetenSprinklerninsgesamtdiegrößteWassermengeaustritt.

    Haftraum: RaumzurUnterbringungderInsasseninnerhalbderJustizanstalt.

    Haltezeit: Dauer, während der im geschützten Bereich eine Löschmittel-Konzentration vorhanden ist, die beichemischenLöschmittelngrößeralsdieerforderlicheLöschmittel-KonzentrationundbeiInertgasenkleinerals13Vol.%O2ist.

    Handfeuerlöscher (HFL):bisherüblicherBegrifffürTragbarenFeuerlöschergemäßehemaligerÖNORMF1050.

    Handfeuermelder (Druckknopfmelder, nichtautomatischer Melder): Teil einer Brandmeldeanlage, mit dem derBrandalarmvonHandausausgelöstwerdenkann.

    Handschrumpfgerät: HandgeführtesGerätzumFolienschrumpfen,welchesmitoffenerFlammebetriebenwird.

    Händisch auszulösende Löscheinrichtung (HLE): Manuell auszulösende Löscheinrichtung zur BekämpfungeinesBrandherdes imBrennstofflagerraum imBereichderAustrageeinrichtung/FörderleitungzurUnterstützungeinesFeuerwehreinsatzes.

    Hängender Sprinkler: Sprinkler,beidemdasWasservonderDüsenachuntenversprühtwird

    Hängender Trockensprinkler: Baugruppe,bestehendauseinemSprinklerundeinemTrockenfallrohrmiteinemVentilamoberenEndedesRohrs,dasdurcheineEinrichtunggeschlossengehaltenwird,dievomSprinklerauslö-semechanismusinPositiongehaltenwird.

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    Hauptbrandabschnitt: Bereich,derdurchBrandwändevonTeileneinesGebäudesgetrenntist.

    Hauptmelder (ÜbertragungseinrichtungfürBrandmeldungen):EinrichtungfürdieWeiterleitungdesBrandalarmesvonderBrandmelderzentralezueinerEmpfangszentralefürBrandmeldungen.

    Hauptverkehrswege: DienendemKundenverkehrinnerhalbderVerkaufsflächeundderSicherstellungdesZugan-geszuAus–undNotausgängen.

    Hauptverteilerrohr: Rohr,daseinVerteilerrohrspeistHauptversorgungsleitung:Rohr,daszweiodermehrereWasserversorgungsleitungenmitdenAlarmventilstatio-nenverbindet

    Hauptzugang der Feuerwehr: VonderFeuerwehrdefinierteroderfestzulegenderZugangzumObjekt.Heizraum (imSinnederTRVB118H): RaummitbrandschutztechnischenAnforderungen,indemmindestenseineautomatischbeschickteFeuerstätte(Heizkessel)fürfesteBrennstoffezurzentralenBeheizungaufgestelltist.

    Hersteller (im Sinne der TRVB 118): ist derjenige, der dasEndprodukt, einenGrundstoff oder einTeilprodukterzeugthatsowiejeder,deralsHerstellerauftritt,indemerseinenNamen,seineMarkeodereinanderesErken-nungszeichenaufdemProduktanbringt.

    Hilfsfrist (imSinnederTRVB137F): ZeitspannezwischendemEntdeckeneinesSchadensereignissesunddemWirksamwerdenderbefohlenenMaßnahmen.

    Hinterleuchtetes Rettungszeichen: EinZeichen,dasvoneinerinternenLichtquellebeleuchtetwird.

    HHP: HoheBrandgefahr,ProduktionsrisikenHHS: HoheBrandgefahr,LagerrisikenHochhäuser (im Sinne der TRVB 116 N): Gebäude, die eine in den Landesbauordnungen festgesetzte Höheüberschreiten,nachOIB-DefninitionGebäudemiteinemFluchtniveauvommehrals22m.

    Hochhausanlage (imSinnderTRVB127S):Sprinkleranlage,beidersichderhöchsteSprinklermehrals45müberdemtiefstenSprinklerbzw.überdenSprinklerpumpenbefindet,wenndiesetieferliegen.

    Hochregallager: Standard-oderSonderlager,derenLagerguthöhehL mehrals9mbeträgt.Horizontaler Sprinkler: Sprinkler,beidemdasWasserhorizontalversprühtwird.

    Höchste beobachtete Gefahrenschwelle - HBGS (LOAEL): Die niedrigste Konzentration, bei welchertoxikologischeoderphysiologischeEffekteaufdenMenschenfestgestelltwurden.

    Hydraulisch berechnet: Begriff,dereineAnlagekennzeichnet,beideralleRohrleitungenmittelshydraulischerBerechnungdurcheinenanerkanntenSprinklererrichterdimensioniertwerden.

    HydraulischgünstigsteWirkfläche:LageeinerWirkflächemitfestgelegterForminnerhalbeinesSprinklernetzes,beiderdieWasserratebeigegebenemDruckamgrößtenist.

    HydraulischungünstigsteWirkfläche:LageeinerWirkflächemitfestgelegterForminnerhalbeinesSprinklernet-zes,beiwelcherdergrößteWasserversorgungsdruckbenötigtwird,umdieerforderlicheWasserbeaufschlagungzuerreichen.

    Individuell bemessene Systeme: Löschanlagen, welche individuelle Berechnung und Planung erfordern, umDurchflüsse,Düsendrücke,Rohrdurchmesser,FlächeoderVolumen,welchedurcheinzelneDüsengeschütztwer-den,MengedesLöschmittels,sowiedieAnzahl,ArtunddieVerteilungderDüsenzubestimmen.

    Inerte Gase: InerteGasesindnichtodernursehrschwierigzuchemischenReaktionenzubringen.SiewirkenbeieinerVerbrennungsreaktionalsLöschmittel.BeispielesinddieEdelgasesowieStickstoffundKohlendioxid.

    Informationsleitsystem: Spezielle Form der Brandfallsteuerung, welche (meist in Form eines Bildschirmsund Druckers) den Ort des Alarmes genauer beschreibt und u.U. auch graphisch darstellt. Hiemit sind nichtEinsatzleitsystemeimSinnederÖNORMF3003gemeint.

    Individuell bemessenes System: Löschanlagen, welche individuelle Berechnung und Planung erfordern, umDurchflüsse, Düsendrücke, Rohrdurchmesser, Fläche oder Volumen, welche durch einzelne Düsen geschütztwerden,MengedesLöschmittels,sowiedieAnzahl,ArtunddieVerteilungderDüsenzubestimmen.

    Inspektion: GesamtheitallerMaßnahmenzurFeststellungdesIst-ZustandesInspektionsstelle: AkkreditierteStelle,welcheAbschlußüberprüfungenundRevisionenvonAnlagentechnischenBrandschutzsystemennachdenjeweiligenErrichtungsvorschriften(wieTRVBS123,TRVBS127usw.)durchführt.

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    Instandhaltung: Kombination aller technischen und administrativen Maßnahmen, sowie Maßnahmen desManagements während eines Lebenszyklus eines Anlagentechnischen Brandschutzsystem zur Erhaltung desfunktionsfähigenZustandesoderderRückführungindiesen,sodasssiediegeforderteFunktionerfüllenkann.

    Instandsetzung: GesamtheitallerMaßnahmenzurWiederherstellungeinesZustandeseinesAnlagentechnischenBrandschutzsysteminnerhalbdesSollbereiches.

    Interner Alarm: Dient der Alarmierung der Arbeitnehmer bzw. aller anwesenden Personen und/oder derBetriebsbrandschutzorganisationzurEinleitunggeeigneterMaßnahmenimFalleeinerGefahr.

    Interne Alarmierungsanlage: BeinhältjedenfallseineBrandmelderzentrale,zumindesteinenoptischenRauchmel-der(alsObjektschutzfürdieBMZ),Handauslösetasterundoptischeund/oderakustischeAlarmierungs-einrichtun-gen.

    Interventionsdienst (IVD):BeiBrandmeldeanlagenwährenddesInterventionsschaltbetriebeserforderlichesPer-sonal,welchesdieErkundunghinsichtlichderAlarmursache,dieEinleitungallfälligerRettungs-undEvakuierungs-maßnahmen,dieErsteLöschhilfesowiedieEinweisungderFeuerwehrdurchführt.

    Interventionsschaltung: TechnischeVorrichtungzurVerzögerungderautomatischenAlarmweiterleitungandieöffentlicheBrandmeldestelleumeinebestimmteZeitspanne.

    Ionisationsrauchmelder: AutomatischerBrandmelder,deraufdiejenigenVerbrennungsprodukteanspricht,welchedenIonisationskammerstromimMelderbeeinflussenkönnen.

    Istzustand: ZustandeinerBMAzumjeweiligenBetrachtungszeitpunkt.DerIstzustandkannimSollbereichoderimunzulässigenBereichliegen.

    Jockey-Pumpe: KleinePumpe,diegeringfügigenWasserverlustausgleicht,umeinenunnötigenAnlaufvonauto-matischenSprinkler-oderDruckerhöhungspumpenzuvermeiden.

    k-Faktor des konvektiven Wärmestroms: k ist der Prozentsatz des konvektiven Wärmestromanteils vomgesamten,durchdenBemessungsbrandfreigesetztenWärmestromqB.

    Kammanordnung:RohranordnungmitStrangrohrenaufnureinerSeiteeinesVerteilerrohrs.Knoten:PunktimRohrleitungsnetz,fürdenDruckundDurchflußmenge(n)berechnetwerden.JederKnotenisteinBezugspunktderAnlageimSinnederhydraulischenBerechnung.

    Kombinationsalarmventil:AlarmventilzurVerwendunginNaß-,Trocken-,oderNaß-Trockenanlagen.Kommissionierbereich (Distributionszone): JenerBereich,indemdieWarenzusammengestelltwerden.Kompaktanlage: FeuerungsanlagemitimHeizraumgekoppeltem,maximal1,5m³fassendenVorratsbehälterohnedirekteVerbindungzumBrennstofflager.

    Komponente: Teil eines Brandfallsteuersystems, welcher für die grundsätzlichen Funktionen dieses Systemsunerläßlichnotwendigist.Hiezu zählen die BFZ, eine Steuergruppe in der BFZ (Steuerkreis), eineÜbertragungsleitung, ein Input/OutputElementunddasPeripheriegerätselbst.Konformitätsbewertungsstelle (imSinnederTRVB151Sund152S): FürdieSystemprüfungvonLöschanlagenund Überprüfung derselben vor Ort zuständige akkreditierte Stelle gemäßÖsterr. Akkreditierungsgesetz BGBl.28/2012oderabnehmendeStelleimSinnederTRVB001A.Kontrollorgan (imSinnederprTRVB104O): UnterwiesenePersonzurKontrollejenesBereichesderSchutzzone,diedurchdenDurchführendenderFeuer-undHeißarbeitennichtdirekteinsehbarist.Konvektive Wärmeleistung (oder konvektiver Wärmestrom) des Bemessungsbrandes QK [kW]: Ist die durchKonvektion (der Rauchgase) von der Bemessungsbrandfläche abtransportierte Wärmemenge (Energie) proSekun de. Konzentration: IstinderTRVBS155dieKurzformfürVolumskonzentration.Kritischer Massenstrom bzw. Volumenstrom: Jene Menge an Rauchgasen in kg s-1 bzw. m3s-1, die bei derRauchgasströmung durch einen einzelnen Lüfter oder eine Absaugöffnung nicht überschritten werden darf, daansonstenLuftvonunterhalbderRauchschichtmitdenRauchgasenmitgerissenundabgeführtwird,sodaßdietatsächlichabgeführteRauchgasmengesinkt.DerkritischeMassenstrombzw.VolumenstromistabhängigvonderDickeundTemperaturderRauchschicht.

    Kritischer Signalpfad: Alle Teile und Verbindungen zwischen jedem Notfallalarm-Verbreitungspunkt und denAnschlussklemmenanoderinjedemLautsprechergehäuse.

    Hinweis:AlsNotfallalarm-VerbreitungspunktwirdbeispielsweisedasNotfall-MikrofonoderdieFeuerwehrsprechstelleoderdasSystem(beiautomatischerAuslösungeinesNotsignals)verstanden.

    Laborbereich: Umfaßt das eigentliche Labor bzw. einzelne kleinere Laboratorien und diemit dem Labor eine

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    FunktionseinheitbildendenRäume,wiez.B.Schreib-undAuswerteräume,Lagerräume,Kühl-undBruträumesowieSchleusenundUmkleideräume,etc..

    Ladehilfsmittel: Einrichtungen, die dem Transport und der Aufbewahrung von Lagergut dienen z.B.: Paletten,Gitterboxen,Behälter.

    Lager: BestehtausdemLager-,demFördermittel-unddemKommissionierbereich.Lagerbereich: SummeallerFlächen,diezurLagerungdesLagergutesbestimmtsind(ohneFördermittelbereich).Lagergut: SämtlicheeingelagerteWareninkl.Verpackungsmaterialien.Lagerguthöhe hL: DistanzzwischenFußbodenoberkanteundLagergutoberkantedesanhöchsterStellebefindlichenLagergutes.

    Lagermittel: OrtsfesteEinrichtungenzumLagern,z.B.:RegaleLagerräume: RäumefürdieBevorratungvonWarenohneKundenzutritt.Lagerung von Gasen (imSinnederprTRVB104O): AlsLagerungvonGasengilt jedeArt derAufbewahrungvon Flaschen, sofern sie nicht an zentrale Gasversorgungsanlagen oder Geräte angeschlossen sind bzw. ausihnenkeinGasentnommenwird(DefinitionzusammengefasstausÖNORMM7379,jedochunterAuslassungderReserveflasche).

    Laubengang, offener: GanganderAußenseiteeinesGebäudes,dermindestenszurHälftegegenüberdemFreienoffenistundderüberwiegendgleichmäßigverteilte,unverschließbareÖffnungenüberderParapethöhebesitzt.

    Laubengang, geschlossener: GanganderAußenseiteeinesGebäudes,beidemderBereichzwischenGeländerbzw.BrüstungundderGangdeckebisaufallfälligvorhandeneEntlüftungsöffnungengroßteilsverschlossenist.

    Lautsprecherbereich: Akustischer Teilbereich des Wirkungsbereichs, in dem Informationen elektroakustischgetrennt übermittelt werden müssen. Im allgemeinen werden als Lautsprecherbereich stets ein- oder mehrereBrandabschnitteoderUnter-Brandabschnitteverstanden.EinLautsprecherbereichkannmehrereLautsprecherkreisebeinhalten.

    Anmerkung:DieZusammenfassungmehrererBrandabschnitteineinenLautsprecherbereichkannvonderBehördegenehmigtwerden,beispielsweisedann,wennbeiautomatischemBetriebkeineunterschiedlichenDurchsagenindenLautsprecherbereichenvorgeschriebenwerden.DieseBetriebsartgelangtetwabeiAnsteuerungdurchSum-menalarmzurAnwendung.

    Lautsprecherkreis (Lautsprecherlinie): ElektrischerKreis,andemLautsprecherangeschaltetundbetriebenwer-den.EinLautsprecherkreis kannunter bestimmtenBedingungen (sieheLautsprecherbereich) auch inmehrerenLautsprecherbereichenwirksamsein.AlsLautsprecherkreiswirdsomitjedergetrenntgeführteLeitungszugzwischenVerstärkerausgangoderSchaltbaugruppeundeinemeinzelnenodermehrerenLautsprechernverstanden.

    Anmerkung:AneinenVerstärkerkönnenmehrereLautsprecherkreiseangeschaltetwerden.DurchdasEinfügeneinerSchalteinrichtung(Relais)könnenmehrereLautsprecherbereicheselektiv,jedochmitgleichemSignal,ange-schaltetwerden.

    Lautsprecherstromkreis: ElektrischerKreis,beginnendbeiderAusgangsklemmeundendendbeiAnschlussklemmedesletztenLautsprechers.

    LH:KleineBrandgefahrLieferdauer: Zeitdauer[min],fürdieeinebestimmteLöschwasserrategewährleistetist.Linearmelder: LinienförmigerRauchmeldergemäßÖNORMEN54-12Löschdüse: In die Förderleitung innenseitig bündig eingebaute Sprühvorrichtung, die meist elektromagnetischgeöffnetwirdundinderFörderleitungkurzfristigeinenwirksamenWassernebelzurFunkenlöschungbildet

    Löschgerätestützpunkt: Ist ein gemeinsamer Bereitstellungsplatz für mehrere Geräte der Ersten und/oderErweitertenLöschhilfe,Rettungsgeräte,Schutzausrüstung,derbeiVorhandenseineinerBrandmeldeanlageauch

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    miteinemnichtautomatischenBrandmelderausgestattetseinkann.

    Löschmittel, allgemein:EineSubstanz,diedenLöschvorgangbewirkt.Löschmittel (imSinnederTRVB152S):Elektrischnicht leitendes,gas-oderdampfförmiges, rückstandsfreiesLöschmittelmitOzonschädigungsfaktor“Null”.

    Löschmittelbehälter für Tragbare Feuerlöscher sindGefäße(gemäßVersandbehälterverordnung1996,BGBl.120/1996,368.VO)miteinemPrüfdruckvonhöchstens30barundeinemVolumenvonhöchstens15 l,welcheständigodernurwährenddesBetriebesunterdemDruckeinesGasesstehen.

    Löschmitteleinheit (LE): Hilfsgröße, die es ermöglicht, die Leistungsfähigkeit unterschiedlicher Feuerlö-scherbauartenmittelbarzuvergleichenunddasLöschvermögengleichartigerundverschiedenerFeuerlöscherzuaddieren.

    Löschvermögen (Rating): FähigkeiteinesLöschgerätes,eingemäßÖNORMEN3genormtesBrandobjektmiteinermaximalzulässigenLöschmittelmengezulöschen.

    Löschwasseranlage„nass“:Löschwasserleitung„nass“mitjederzeiteinsatzbereitenWandhydranten.Löschwasseranlage„nass/trocken“:Löschwasserleitung„nass/trocken“mitkurzfristig(innerhalbmax.60Sekun-den)einsatzbereitenWandhydranten.

    Löschwasseranlage„trocken“:Löschwasserleitung„trocken“mitdenentsprechendenEinspeise-undEntnahme-stellenfürdieFeuerwehr.

    Löschwassereinspeisung: StellezumSpeisenderLöschwasseranlage„trocken“durchdieFeuerwehrLöschwasserleitung: FestverlegteRohrleitung,dieWasserzuFeuerlöschzweckentransportiert.

    Löschwasserleitung„nass“:Löschwasserleitung,dieständigunterDruckstehtundständigmitWassergefülltistLöschwasserleitung„nass/trocken“:Löschwasserleitung,dieimBedarfsfallautomatischvoneinerFüll-undEnt-leerungsstationmitWassergefülltwird.

    Löschwasserleitung„trocken“:Löschwasserleitung,die imBedarfsfall vonderFeuerwehrmitWassergefüllt,unterDruckgesetztundnachdenLöschmaßnahmenentleertwird.

    Löschwasserbedarf: ÜberbegrifffürLöschwasserrateundLieferdauer,ergibtsichausBebauungsart,ObjektundNutzung.

    Löschwasserbedarf für den Grundschutz: LöschwasserbedarfzurDeckungderallgemeinenRiskendurchdieGemeindeinAbhängigkeitvonderBebauungsart.

    Löschwasserbedarf für den Objektschutz: GemäßderTRVB137FermittelterLöschwasserbedarfinAbhängigkeitvonobjektspezifischenbrandschutztechnischenKenngrößen.

    Löschwasserbeaufschlagung: Zeitraum, in dem der Sprühnebel zur Löschung eines (mehrerer) Funkenaufrechterhaltenwird.

    Löschwasserbereitstellung: Löschwasserbedarf, der durch Löschwasserversorgungsanlagen vomEigentümeroderInhabereinesObjektesabgedecktwird.

    Löschwasserrate: LöschwassermengeproZeiteinheit[l/min]Löschwasserrückhaltemenge: MengedeskontaminiertenLöschwassers[l,m3],dessenAbfließeninGewässer,indasErdreichoderinKanalisationssystemevermiedenwerdenmuß.

    Löschwasservorrat: Löschwassermenge[l,m3],diesichausLöschwasserrateundLieferdauerergibt.Lüfter: sieheNRWGLüftungsleitungsmelder: AutomatischerRauchmelder,derzurÜberwachunginluftführendenKanäleneingesetztwerden kann.

    Mall (überdachte Ladenstraße): Malls sind überdachte Verkehrsflächen innerhalb der Verkaufsstätte, an denenVerkaufsflächenoderandersgewerblichgenutzteRäumeliegen.

    Manuelle Auslöseeinrichtung (Handansteuereinrichtung):Dientdazu,denÖffnungsvorgang(AktivierungderAus-lösevorrichtungen)manuelleinzuleiten.

    MaschinelleRWA(auch„Brandrauchabsaug”(BRA)-Anlage):DerAbzugvonRauchundWärmewirddurchAbsaugendesheißenBrandrauchesmittelsVentilatorenbewirkt.

    Massenstrom M [kg /s]:MassederRauchgase,dieproSekundeindieRauchschichteintritt.MaximaleDurchflußrate[Qmax]: WasserrateamSchnittpunktderDruck-Durchflußratenkennliniedergünstigsten

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    Wirkfläche und derWasserversorgungsdruck-Durchflußratenkennlinie, derWasserquelle bei den ungünstigstenBe dingungen.

    Maximalmelder: AutomatischerBrandmelder,deranspricht,wenndiegemesseneBrandkenngrößeeinenbestimm-tenWertfüreinegenügendlangeZeitüberschreitet.

    Mechanische RWA: siehemaschinelleRWAMedizinisch genutzte Räume: Kranken-undPflegezimmer,Untersuchungs-undBehandlungsräume, Intensiv-undOP-Bereiche,Diagnostikbereiche.

    Mehrkriterienalarmsender: Alarmsender, der mehrere Meldungen an das Auswertegerät übertragen kann.Dadurchkönnenz.B.beiGroßobjektenimAlarmfallunterschiedlicheFeuerwehrzufahrten(abhängigvomjeweiligenAlarmortimObjekt)odereineAuftrennungderAlarmmeldungen(nichtautomatische,automatischeMelder,Lösch-anlagen)derFeuerwehrbekanntgegebenwerden.

    Mehrkriterienmelder: PunktförmigerMelder,deraußereinemRauchmelderteilzumindesteinenanderenMelderteil(Temperatur-,Flammenmelder)besitztundzurAlarmentscheidungeinemathematischeVerknüpfungdervondenverschiedenenSensoreneinlangendenWerteverwendet.

    Melderbetriebszustandsanzeiger: EinrichtungzuroptischenAnzeigeüberdenAlarmzustanddesMeldersamMelderoderMeldersockel.

    Membrangenerator: Stickstoffproduktion,beider(getrockneteundgereinigte)LuftdurcheineMembrangepresstwird,dieinderLageist,dieSauerstoffanteilederLuftzurückzuhaltenundfürStickstoffdurchlässigist.

    Mimic Panels: ParallelanzeigeeinrichtungenmitgraphischerGrundriß-oderSchrägrißdarstellungdesüberwachtenBereiches.

    Mittelbarer Anschluss: Absicherung der Trinkwasserinstallation über eine freie Luftstrecke: AA oderAB nachÖNORMEN1717.

    Naßalarmventil:AlarmventilzurVerwendunginNaßanlagen.Naßanlage (EAL): Anlage,welche imBereitschaftszustand vor und hinter demNaßalarmventilmit unterDruckstehendenWassergefülltist.

    Naß-Anlage:Anlage,beiderdieRohrleitungenimmermitWassergefülltsind.Nasse Steigleitung: StändigunterWasserdruckstehendeRohrleitungzurLöschwasserförderung.Naß-Trocken-Anlage:Anlage,beiderdasRohrleitungsnetzjenachdenTemperaturbedingungenderUmgebungentwedermitWasseroderLuft/Inertgasgefülltist.

    NatürlicheRWA(auch“Brandrauchentlüftungs”(BRE)-Anlage):DerAbzugvonRauchundWärmewirddurchnatürlicheEntlüftungdesBrandraumesdurchNRWGinfolgedesAuftriebsdesheißenBrandrauchesbewirkt.

    NBGS (NOAEL): Niedrigste beobachtete Gefahrenschwelle: Die höchste Konzentration, bei welcher keineschädlichentoxikologischenpderphysiologischenBeeinträchtigungenaufdenMenschenfestgestelltwurden.

    Nebenverkehrswege: DienenderAufschließungderVerkaufsflächen.Nebenverteilerrohr:Verteilerrohr,dasvoneinemHauptverteilerrohrzueinemverzweigtenStrangrohrnetzführt,daskeinenweiterenBereichversorgt.

    Nicht brennbar: EigenschafteinesStoffes,inLuftoderSauerstoffnichtzumBrennengebrachtwerdenzukönnen(ausÖNORMF1000).

    Nicht geschützter Bereich (imSinnederTRVB112S): RaumoderRaumgruppe,indenbzw.diedasEindringenvonRauchoderindembzw.derdasVorhandenseinvonRauchauchdurchdenBetriebderDBAnichtverhindertwerden kann.

    Normalbetrieb der Anlage: ImNormalbetriebfunktionierensämtlicheBestandteilederSRAwidmungsgemäß,dieUmfassungsbauteileweisendiezurBemessungherangezogeneDichtheitaufunddieFrischlufteinträgeliegenimzurBemessungherangezogenenBereich.

    Normale Sprinkleranordnung: Anordnung, bei der dieSprinkler auf benachbartenStrangrohren einRechteckbilden.

    Normalsprinkler:SprinklermitsphärischerWasserverteilung.Notauslösekasten: GebräuchlicheBezeichnungfürmanuelleAuslöseeinrichtungfürpneumatischeRWA-SystememitCO2 alsBetriebsmedium.

    Notbeleuchtung: Beleuchtung, die beiStörung derStromversorgung der allgemeinen künstlichenBeleuchtung

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    wirksam wird.

    Noteinspeisung: EineLöschwassereinspeisunginLöschwasseranlagen„nass“und„nass/trocken“zurErhöhungderBetriebssicherheitbeimittelbaremAnschluss.

    Notentriegelungssysteme: Einrichtungen, welche ein Öffnen von ansonst versperrten Ausgängen im NotfallermöglichenundaneinerständigbesetztenStelleodervorOrtAlarmauslösen.

    Notfallzentrale isteineständigbesetzteStelle,vonderausderAlarmplanaktiviertwird.Notsignal: MiteinemNotsignalwirdeinAlarmausgelöst.UnterNotsignalwirdeinakustischerAlarmierungsblock,bestehendausAlarmtonundMeldungenoderMitteilungenverstanden.

    NRWG – Natürliches Rauch- und Wärmeabzugsgerät (Lüfter): IsteinkonstruktivderartausgeführtesGerätineinerBRE,welchesbeiAktivierungderBRE(imBrandfall)eineÖffnungimDach(z.B.KlappenoderLichtkuppelnmitWindleitblechen,Jalousien)freigibt,damitRauchundWärmedurchAuftriebskräfteauchunterSeitenwindeinflussinsFreieabziehen.

    Nutzfläche(Garage,überdachteStellplätze,Parkdecks):SummederStell-undFahrflächen,ausgenommenZu-undAbfahrtenaußerhalbvonGaragen,überdachtenStellplätzenundParkdecks.

    Nutzungsbezogene Seminare: Seminare,diederFortbildungvonBrandschutzorganenaufdemGebietdesBrand-schutzesbeiverschiedenenNutzungendienen.

    Obere Alarmschwelle: JenerWert,derbeimVerlassendesSollwertesüberschrittenwird.Objekt: Bestandsgegenstand,dervonderBehördedefiniertwird.Objektfunkanlage (OFA): StationärefunktechnischeEinrichtung,welcheeinendirektenFunkverkehrmitSprech-funkgeräten(analogoderdigital)innerhalbdesOb-jektes,sowievonaußennachinnenundumgekehrtermöglicht.

    Objektfunk-Bedienfeld (OBF): Feuerwehr-Bedien-undAnzeigeeinrichtungfürdieObjektfunkanlage,anwelcherdieBetriebszuständeersichtlichsind.

    Öffentliche Branmeldestelle: Stelle,dieinöffentlichemAuftragBrandalarmeentgegennimmtunddiezuständigeFeuerwehralarmiert.

    OH:MittlereBrandgefahr.Optischer Rauchmelder: AutomatischerBrandmelder,deraufVerbrennungsprodukteanspricht,welchedieDämp-fungoderStreuung vonLicht im infraroten, sichtbarenund/oder ultraviolettenBereichdeselektromagnetischenSpektrumsbeeinflussen.

    Orientierungsleuchte: LeuchtemiteigeneroderfremderSicherheitsstromversorgung(Notstromversorgung),diefürdieFluchtwegorientierungsbeleuchtungverwendetwird,undauchalsRettungszeichen-LeuchtegemäßÖVE/ÖNORME8002ausgeführtseinkann.

    Orts- und Anlagenkundige Person: KH(PH)Bediensteter,derdieimBrandfallrelevantentechnischenAnlagenbedienen,d.h.aus-odereinschalten,kann.EinetiefergehendeKenntnis,z.B.ReparaturoderWartung,derAnlagenistnichterforderlich.

    Ortsfeste Feuerstätten: Gemauerte und gesetzte Öfen, Herde und offene Kamine werden an Ort und Stelleerrichtet(ÖNORMB8311-InstallationundErrichtungvonhäuslichenFeuerstätten).

    Parallelanzeigeeinrichtung: Gerät,dasparallelzurBrandmelderzentraleaneinemerforderlichenOrt(z.B.Portierusw.)dieBrandmeldungen,sämtlicheBetriebszuständeundStörungenanzeigt.SiekannmitdemFeuerwehrbedi-enfeldidentsein.

    Parallelindikator: AbgesetztesoptischesAnzeigeelementfürnichtdirektauffindbareautomatischeBrandmelder.Parkdeck: Bauwerk zur Einstellung von Kraftfahrzeugen, das in allen Parkebenen anmindestens zwei SeitenseinergedachtenUmfassungswändeunverschließbareÖffnungenineinemMindestausmaßvoneinemDritteldergesamtengedachtenUmfassungswandflächeaufweist.

    Periphere Steuerelemente: EinrichtungenandenPeripheriegeräten,welchedieseansteuern.Peripheriegerät:durchdieBFZangesteuertesGerät(oderKombinationvonGeräten).HiebeihandeltessichindenmeistenFällenumFremdgewerke,dieursächlichnichtTeileinerBrandmeldeanlageoderBrandfallsteuersystemssind.Peripheriegerätekönnenz.B.Haltemagnete,Lüftungen,Brandschutzklappen,Aufzüge,Drucksteigerungsanlagenusw. sein.

    Personenschutz:Begriff,derbeiSprinkleranlagenverwendetwird,derwesentlicherBestandteilvonMaßnahmen

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    ist,diezumSchutzvonMenschenlebengefordertwerden.

    PflichtempfangLautsprecher:MitLautstärkestellernkönnenEinzellautsprecheraufdieimRaumpassendeLaut-stärke,z.B.beiHintergrundmusik,eingestelltwerden.ImAlarmierungsfallwirdderLautstärkestellerumgangen,undderLautsprechermitderprojektiertenLeistungangesteuert.DieseAnordnungwirdalsPflichtempfangbezeichnet.

    Projektkoordinator: IsteinePersonodereinGremium,welchebzw.welchesfürdieinderTRVB155SangeführtenPunkte,dieZusammenhängebeurteilenkannunddieerforderlichenMaßnahmeneinleitet, dieSchnittstellenzuallenGewerkenmitdennötigenInformationenversorgtundfürdieErstellungderEinreichunterlagenverantwortlichist.

    Prüfbericht: EinBerichteinerPrüfstelle,welchereineFeuerungsanlagemitdenAnforderungenderprTRVB118Hvergleichtunddieseals„geeignet“oder„nichtgeeignet“einstuft.

    Prüfung: DerdurcheinePrüfstellevorgenommeneVergleicheinerautomatischenHolzfeuerungsanlage-oderTei-lendavon-mitdenAnforderungendieserRichtlinie.DieEntscheidung,obdiegesamteFeuerungsanlageodernurTeiledavongeprüftwerden,obliegtderPrüfstelle.

    PSA-Generator (Pressure Swing Adsorption): ZurStickstoffproduktion,beiderStickstoffdurchDruckwechselad-sorptionsanlagen,indeneneinKohlenstoffmolekularsieb(spezielleAktivkohle)denSauerstoffzurückhält,separiertwird.

    Punktförmiger Melder: AutomatischerBrandmelder,deraufdieÄnderungeinerinderUmgebungeinesPunktesgemessenenBrandkenngrößeanspricht.

    Räumungsalarm: DientderAlarmierungalleranwesendenPersoneninderVerkaufsstätteverbundenmitderAuf-forderungzumsofortigenVerlassendesObjektes.

    Rauch- und Wärmeabzugsanlage (RWA):IstdieSummeallerEinrichtungen,diebestimmungsgemäßdazudie-nen,imBrandfallabeinembestimmtenZeitpunktdenAbzugvonRauchund/oderWärmeineinemderartigenAus-maßzubewirken,daßbiszumErreicheneinerfestgesetztenBrandflächeeinerauchfreieSchichtinfestgesetzterHöheerhaltenbleibt.

    Rauchableitungsanlage (RAA): istdieSummeallerEinrichtungen,diedazudienen,imBrandfalldennatürlichenAbzugvonRauchund/oderWärmezuermöglichen,wobeidieAusbildungeinerdefiniertenrauchfreieSchichtnichtZielderAnlageist.DazukönnenunterstützendallenfallsmobileVentilatoreneingesetztwerden.

    Rauchabschnitt: SummeallerRäumebzw.Raumteile,ausdenenderRauchineingemeinsamesRauchreservoirgeleitetundvondortinsFreieabgeführtwird.

    Rauchabschnittsfläche (Rauchreservoirfläche) ARA [m2]: ist die horizontale Teilfläche unterhalb der Decke(des Daches), welche durch die seitlichen Begrenzungen eines Rauchreservoires (Wände, Rauchschürzen)eingeschlossenwird.

    Rauchaktivmelder (RAM): SensorineinerMeßkammermiteinerEinrichtungzumAnsaugenderLuftprobe.Rauchansaugsystem (RAS): Rauchaktivmelder (RAM)mitdazugehörigemRohrsystemoderLuftzuführungssy-stem.

    Rauchfreie Schicht ( Höhe der -) y [m]: istdersenkrechteAbstandderunterenGrenzederRauchschichtzumFußbodenbzw.dieHöhederSchichtrelativklarerLuftunterhalbderRauchschicht.

    Rauchgasventilator(Heißgasventilator):VentilatorgemäßÖNORMEN12101-3,derfüreinebegrenzteDauerfürdieFörderungvonheißemBrandrauchgeeignetist.

    Rauchmelder: AutomatischerBrandmelder,deraufdie inderLuftenthaltenenVerbrennungsprodukteund/oderPyrolyseprodukte(Schwebstoffe)anspricht.

    Rauchreservoir (Deckenspeicher): EinunterderDeckeliegenderBereich(Volumen),welcherdurchdieDeckeselbstundseitlichvondieserdurchbiszueinergewissenHöheherabreichendeRauchschürzen,RauchvorhängeoderdurchAußen-oderTrennwändeeinesRauchabschnittesbzw.Brandraumesbegrenztwird.

    Rauchreservoirfläche(Rauchreservoirfläche)ARA [m2]: HorizontaleTeilflächeunterhalbderDecke(desDaches),welchedurchdieseitlichenBegrenzungeneinesRauchreservoirs(Wände,Rauchschürzen)eingeschlossenwird.

    Rauchschicht (Dickeder-)yR [m]:DickedersichinfolgedesAuftriebsunterderDeckebildendenSchichtheißerRauchgase,welcheaufderdarunterliegendenrelativkaltenklarenLuftschicht(rauchfreieSchichtschwimmtundvon dieser (durch eine dünneGrenzschicht) relativ scharf abgegrenzt ist, gemessen zwischen derMitte einesLüftersoderderoberstenKanteeinerAbsaugöffnung,sofernediesenichtineinerwaagrechtenEbeneliegtundderGrenzschicht.

    Rauchschürze: Bau-oderKonstruktionsteil,welcherdasseitlicheAbfließendesBrandrauchesbegrenzt.SiereichtvonderDeckenunterseitebiszueinerbestimmtenHöheüberdemFußbodenundbegrenztRauchreservoireoder

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    Rauchabschnitte.

    Rauchschürze,flexible(Rauchvorhang):EinebeweglicheRauchschürzeausflexiblem,aufrollbarem,nachweis-lichauseinemderEN12101-1entsprechendemMaterial.

    Rauchschürzenunterkante RUK (m): istderAbstandderRauchschürzenunterkantezumFußbodenRauchschutzzentrale:Steuerzentrale,mitderentwederEntlüftungseinrichtungen(RauchabzügeinStiegenhäusern)geöffnetoderFeuerschutzabschlüsseangesteuertwerden.

    Rauchverdünnungssystem:System,welchesdurchEinbringenvonFrischluftindiezuschützendenBereichedorteingedrungenenBrandrauchsostarkverdünnt,daßdietoxischeWirkung(zumindestbeieinerkurzenVerweildauer)nichtgesundheitsschädlichist,ausreichendeSichtverhältnisseherrschenunddieTemperaturenerträglichsind.

    Rauchvolumenstrom VR [m3 /s]: Volumenstrom an Rauchgasen, der abgesaugt werden muß, um den in dieRauchschichteintretendenMassenstromderRauchgaseinsFreieabzuführen.

    Rauchvorhang: SieheflexibleRauchschürze.Raumflutungslöschanlage:AnlagenkonzeptionzumSchutzdesgesamtenInhalteseinesumschlossenenBerei-ches.

    Raumhöhe: AbstandzwischenBodenflächenundhöchstemPunktderDeckeoderdesDaches,wenndieUnterseitedesDachesdieDeckebildet.

    Räumung: Entleerung(Entfluchtung)vonGebäudenoderGebäudeteilenvondendortanwesendenPersonen.Reaktionszeit bei Interventionsschaltung: Zeitspanne,diebeiaktiverInterventionsschaltungmitderAlarmaus-lösungderBrandmelderzentralebeginntundentwederbiszumBetätigenderErkundungstasteoderAblaufeinervorherfestgelegtenZeitspannedauert.

    Reaktionszeit bei Funkenlöschanlagen: ZeitraumzwischenderFunkenerkennungdurchdenFunkenmelderundAuslösungdesÖffnungsvorgangesderLöschdüse

    RechnerischeBrandfläche:AngenommeneFlächebzw.TeilflächeeinesRaumes (Brandabschnitt),diebiszumWirksamwerdenvonLöschmaßnahmenderFeuerwehrvomBranderfaßtist.

    Redundanz: MehrfachesVorhandenseinfunktionalgleicherodervergleichbarertechnischerRessourcenRegalförderzeuge: RegalabhängigeFördermittel.Regelbereich (Steuerhysterese): Bezeichnet den Bereich der Sauerstoffkonzentration zwischen der Ein- undAusschaltschwelle.

    Regelbereich der Sauerstoffkonzentration: Differenz zwischen Einschaltpunkt und Ausschaltpunkt derStickstofferzeugung.

    Restsauerstoffgehalt: BezeichnetdieSauerstoffkonzentration,dieimabgehendenStickstoffstromdesGeneratorsgemessen wird.

    Rettungsweg: Weg,welcherdenBenutzerneinesGebäudesdasErreicheneinessicherenOrtesdesangrenzendenGeländesimFreieninderRegelmitfremderHilfeermöglicht(z.B.mittelsRettungsgerätenderFeuerwehr).

    Rettungszeichen: Sicherheitszeichen,daseinenRettungsweg(Fluchtweg)oderNotausgang,denWegzueinerErste-Hilfe-Einrichtungoderdieseselbstkennzeichnet.

    Revision: FeststellungundBeurteilungdesIst-ZustandesalsWiederholungsprüfung.Revisionsschalter (imSinnederTRVB151S):HändischeMöglichkeitzurFernbetätigungund–überprüfungderangeschlossenenPeripheriegeräte,z.B.durchdementsprechendbeschrifteteHandtaster.

    Ringleitungsanordnung: Rohrnetzanordnung, bei der dasWasser übermehrere Verteilerrohre verteilt zu denStrangrohrenfließenkann.

    Rohrhalter:BaugruppezumAbhängenvonRohrleitungenvonGebäudekonstruktionen.Rohrnetzart:Rohre,dieeineGruppevonSprinklernversorgen;RohrnetzekönneneinRingnetz,einvermaschtesodereinverzweigtesRohrnetzsein.

    Rückbrandhemmende Einrichtung (RHE): TechnischeEinrichtung,diedenRückbrandvonderFeuerstätteindenVorratsbehältereinerKompaktanlagehemmtbzw.erschwert.

    Rückbrand-Schutzeinrichtungen (RSE): Gesamtheitallerkonstruktivensowiemess-undsteuerungstechnischenMaßnahmen,dieeinenRückbrandvonderFeuerstätteüberdieBeschickungseinrichtungindenVorratsbehälter,denBrennstofflagerraumbzw.indasBrennstofflagerverhindernsollen.

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    Rückwirkungsfreiheit:Möglichkeit,KomponentenundPeripheriegeräteandieBMZ/BFZderartanzuschließen,daßeinAusfall und/odereineStörungdieserKomponentenoderderLeitungenzudiesenKomponentenwedereinenEinflußaufandereangeschlosseneKomponentenundPeripheriegerätenochaufdieFunktionderBMZ/BFZselbsthat.

    Rückzündsicherung (RZS): TechnischeEinrichtung,diedasRückzündenvonbrennbarenSchwel-undRauchga-senvonderFeuerungsanlageindenBrennstofflagerraum/Bunker/Siloverhindert.

    Sachkundiger: Person,dieüberdieerforderlicheAusbildungundpraktischeErfahrungsowiedieerforderlichenWerkzeuge,Prüfeinrichtungenund Informationen verfügt, umdieAbnahmeprüfungund Instandhaltungentspre-chenddemaktuellenStandderTechnikunddieserRichtliniesowiedenvondenHerstellernempfohlenenVerfahrenzuverlässigdurchführenundmöglicheGefahrenerkennenzukönnen.

    Sammelauslösevorrichtung: isteineAuslösevorrichtung,durchwelchealleLüfterundZuluftöffnungeninnerhalbeinesRauchabschnittesautomatischodermanuellgeöffnetwerden.

    Sammelplatz: BestimmterZielortgemäßKatastrophenplan.Schirmsprinkler:Sprinkler,derWassermiteinemnachuntengerichtetenparabolischenSprühbildverteilt.Schlitzbandkabel (Schlitzkabel): SpeziellesHochfrequenzkabel zurÜbertragung (SendenundEmpfangen) vonFunksignalen.

    Schlüsselsafe: BrandfallgesteuerterSafezurAufbewahrungderHauptschlüsselfürdieFeuerwehr.Schmelzlotsprinkler:Sprinkler,deröffnet,wenneinhierfürbestimmtesBauteilschmilzt.Schnellentlüfter:Vorrichtung,diebeimAuslösenderSprinklerdieLuftbzw.dasInertgasauseinerTrocken-oderNaß-Trocken-AnlageindieAtmosphäreleitet,damitdasAlarmventilschnelleranspricht.

    Schnellöffner:Einrichtung,welchedieVerzögerungdesAnsprechenseinesTrockenalarmventilsbzw.einesNaß-Trocken-AlarmventilsinderStellungalsTrockenanlagedurchfrühesErkenneneinesLuft-bzw.InertgasdruckabfallsbeimÖffnenvonSprinklernverringert(ÖNORMEN12845).

    Schwellenwert: Derjenige Meßwert einer Brandkenngröße, bei dessen Überschreiten die Auslösevorrichtungwirksam wird.

    Schutzbereich: DasdurchdieSRAzuschützendeRaumvolumen.SchutzflächeeinesSprinklers:JeneFläche,dievoneinemSprinklermitWasserbeaufschlagtwird.DieFestle-gungderSchutzflächeerfolgtgem.TRVB127S.

    Schutzmaßnahme (imSinne der prTRVB104O): Maßnahmen bei Feuer- undHeißarbeiten, die innerhalb derSchutzzonenerforderlichsind,umeineBrandentstehungdurchdiesebrandgefährlichenTätigkeitenwirkungsvollzuverhindern.

    Schutzzone (imSinnederprTRVB104O): BeiFeuer-undHeißarbeiten jenerBereichumdieArbeitsstelle,der-abhängigvomjeweiligenArbeitsverfahren-festzulegenist.IndiesemBereichsindvor,währendundnachdenFeuer-undHeißarbeitenspezielleSicherheitsmaßnahmen,dieimFreigabescheinfestzulegensind,einzuhalten.

    Scrolltaste: TastezumAbfragenverschiedenerAnzeigenaufeinemAnzeigeelement.Seitenwandsprinkler:Sprinkler,derWassermiteinemhalbparabolischenSprühbildverteilt.Selbsttätig auslösende Löscheinrichtung (SLE): Einrichtung, die zur selbsttätigenEindämmungeinesRück-brandesimBereichderBeschickungseinrichtungdient.

    Selbsttätige (mobile) Rauchschürze: Rauchschürze,diebeiAktivierungausihrerRuhepositionautomatischindiebestimmungsgemäßePositionimBrandfallübergeht,umdemseitlichenAbfließendesRauchesundderheißenBrandgaseentgegenzuwirken.

    Sichere Lage (imSinnederTRVB151S):AuslösezustandderBrandfallsteuerungSicherheitsabstand:DerfreieAbstandzwischenInstallationsteilenderLöschanlage,inklusiveRohrenundDüsen,undnichteingehaustenoderunisoliertenelektrischenTeilen.

    Sicherheitskategorien: SicherheitskategorieK1: KeinebesonderenMaßnahmenSicherheitskategorieK2: AutomatischeBrandmeldeanlage*1)SicherheitskategorieK3.1: Automatische Brandmeldeanlage *1) und eine während der Betriebszeit einsatzbereite, nach dem

    jeweiligenLandesrechtanerkannteBetriebsfeuerwehrmitmindestensGruppenstärke

    Sicherheitskategorie K 3.2: Automatische Brandmeldeanlage und eine ständig (0 bis 24 Uhr) einsatzbereite, nach dem jeweiligen Landesrecht anerkannte Betriebsfeuerwehr mit mindestens Gruppenstärke

  • TRVB 001 A Seite-23-

    Sicherheitskategorie K 4.1: Erweiterte automatische Löschhilfeanlage *2) Sicherheitskategorie K 4.2: Automatische Feuerlöschanlage *3) *1) Für die Installation von Brandmeldeanlagen gilt derzeit in Österreich die TRVB 123 S als Regel der Technik. *2) Für die Installation von Erweiterten automatischen Löschhilfen gilt derzeit in Österreich die TRVB 127 S als Regel der Technik *3) Für die Installation von Automatischen Feuerlöschanlagen gelten in Österreich derzeit die einschlägigen TRVB (z.B. für Sprinkleranlagen die TRVB

    127 S) als Regel der Technik

    Sicherheitsbeleuchtung: Teil der Notbeleuchtung, der Personen das sichere Verlassen eines Raumes oder Gebäudes ermöglicht, oder der es Personen ermöglicht, vor dem Verlassen einen potentiell gefährlichen Arbeitsablauf zu beenden.

    Sicherheitsstromquelle: Einrichtung,diebeiAusfallderallgemeinenStromversorgungdieelektrischeEnergiefürdieVersorgungvonnotwendigenSicherheitseinrichtungenbereitstellt.

    FolgendeSicherheitsstromquellenwerdenunterschieden:- Einzelbatterieanlage:Batterieanlage, die aus einer Batterie wartungsfreier Bauart und einer Lade- und

    Kontrolleinrichtung besteht,diehöchstenszweiOrientierungsleuchtenbeimindestenseinstündigemBetriebspeisen.

    - Gruppenbatterieanlage (LPS – System):Batterieanlage mit begrenzter Ausgangsleistung, die aus einer BatteriesowieeinerLade-undKontrolleinrichtungbesteht.SieversorgtnotwendigeSicherheitseinrichtungenbiszueinerAnschlussleistungvon500Wbei3hbzw.1500Wbei1hNennbetriebsdauer.

    - Zentralbatterieanlage (CPS – System): Batterieanlage ohne Leistungsbegrenzung, die aus einerBatterie sowie einer Lade- und Kontrolleinrichtung besteht. Sie versorgt mindestens die notwendigen Sicherheitseinrichtungen.

    - Sicherheitsstromaggregat:Aggregat,dasbeieinemAusfallderallgemeinenStromversorgungnachmaximal15 s die elektrische Energie für die Versorgung der notwendigen Sicherheitseinrichtungen bereitstellt.HierbeiwirddasgesamteAggregatnachAusfallderallgemeinenStromversorgungausdemStillstandinBetriebgesetzt.UmdiegefordertenZeitenzurErreichungderMindestbeleuchtungsstärkensicherzustellen,könnenZusatzmaßnahmenwiezBweitereSicherheitsstromquellenerforderlichsein.

    - ZweitesunabhängigesStromnetz:Stromversorgung,beiderbeiAusfalleinesNetzesdieVersorgungdurchdasandereNetzsichergestelltwird.

    Sicherungseinrichtung: VorrichtungzumSchutzderTrinkwasserqualität (Rückflussverhinderer,Systemtrenner,Rohrtrenner)

    “soll”:enthälteinedringendeEmpfehlungodereinenRatschlag,derjedochnichtunbedingtbefolgtwerdenmuß.Sonderkonstruktionen: Automatische Holzfeuerungsanlagen mit wesentlichen Abweichungen gegenüber derTRVB118H.

    Sollzustand: DerfürdenverwendungsspezifischenFallfestgelegte(geforderte)Zustand(z.B.EmpfindlichkeitdesMelders,LadezustanddesAkkumulators)jedesGerätesundjederBaugruppederBrandmeldeanlage.

    Sperrschicht: InausreichendemMaßeverdichteteBrennstofffüllunginderBeschickungseinrichtung,sodasseinRückzündenvonbrennbarenGasenvonderFeuerstätteindenBrennstofflagerraum/Bunker/Silounterbundenwird.

    SpezifischeLöschwasserrate:LöschwasserrateproFlächeneinheit[l/(m2.min)]Spezifischer konvektiverWärmestrom des Bemessungsbrandes qK [kW/m2] ist die durch Konvektion (derRauchgase)vonderBemessungsbrandflächeabtransportierteWärmemenge(Energie)proSekundeundQuadrat-meter.

    SpezifischerWärmestromdesBemessungsbrandesqB[kW/m2]:DiegesamteproSekundeundQuadratmetervomBemessungsbrandfreigesetzteEnergie(KonvektionundStrahlung,Wärmeübergang).

    Sprinkler, automatischer:DüsemiteinemtemperaturempfindlichenVerschlußelement,dieöffnet,umWasserzurBrandbekämpfungzuverteilen.

    Sprinkleranlage:Gesamtanlage,dieindemBetriebSprinklerschutzbietetundeineodermehrereSprinklergrup-pen,dieRohrleitungenzudenGruppenunddieWasserversorgungenumfaßt.

    Sprinklerarme:TeileinesSprinklers,derdastemperaturempfindlicheElementinkraftschlüssigemKontaktmitdemSprinklerverschlußteilhält.

    Sprinklerpumpen (auchalsPumpenbezeichnet):DiesebefindensichimBesitzdesBetreibersderSprinkleran-lageunddienenzurFörderungdesLöschwassersdurchdieRohrleitungenzudenSprinklern,unabhängigvonderverwendetenWasserquelle.

    Sprinklerrosette:Ros


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