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Konzert - und Kongresszentrum Harmonie . HeilbronnSonntag, 7. Mai 201719:30 Uhr
Theodor-Heuss-Saal
Dirigent: Peter Braschkat
Solisten:
TROMPETENFESTIVAL
Laura Vukobratovi Jörge Becker
Alex Kirn Andreas SpannbauerArtem SviridovPhilipp Euen
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PROGRAMM 7. Mai 2017
Sonata à 7 C-Dur für sechs Trompeten, Pauken und Basso Continuo Konzert Nr. 1 Es-Dur für Trompete, Streicher und Basso ContinuoI. Allegro II. Larghetto III. Vivace
Ouvertüre C-Dur op. 101 „Trompeten-Ouvertüre“ Allegro vivace
Concerto in C RV 537 für zwei Trompeten, Streicher und Basso ContinuoI. AllegroII. LargoIII. Allegro
Trompetenkonzert E-Dur S. 49 I. Allegro con spiritoII. AndanteIII. Rondò
Ouvertüre zur Operette „Der Karneval in Rom“ Vivo – Moderato – Andante con moto – Allegro moderato – Allegretto (Tempo di Valse)
Variationen über „Carnevale di Venezia“Orchesterfassung von Mikhail NakariakovTema. Allegro – Variationen I-VIII
Bugler’s Holiday for Trumpet Trio with OrchestraAllegro vivo
Heinrich Ignaz Franz Biber(1644 – 1704)
Johann Wilhelm Hertel(1727 – 1789)
Antonio Vivaldi(1678 - 1741)
Felix Mendelssohn-Bartholdy(1809 – 1847)
Johann Strauß (Sohn)(1825 – 1899)
Jean-Baptiste Arban(1825 – 1889)
Leroy Anderson(1908 – 1975)
Johann Nepomuk Hummel(1778 – 1837)
PAUSE .........................................................................................................................
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PETER BRASCHKAT
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Eine Ära, die ihresgleichen sucht, geht zu Ende. Unser Künstlerischer Leiter und Dirigent Professor Peter Braschkat gibt nach 40 Jahren seinen Dirigentenstab an Professor Alois Seidlmeier weiter, den er selbst als seinen Nachfolger vorgeschlagen hat.
Peter Braschkat hat in seinen 40 Jahren das Heilbronner Sinfonie Orchester geprägt, weiterentwickelt und gezeigt, dass man auch mit kleinem Budget mit großem Erfolg daran arbeiten kann, die musikalische Qualität ständig zu verbessern.
Wenn wir heute ein Orchester haben, das nicht nur große sinfonische Werke spielt, sondern auch im Rahmen der Mietekonzerte Opernabende gestaltet, in den Open-Air-Konzerten mit Operettenmusik glänzt, seit Jahrzehnten jungen Nachwuchsmusikern den Weg zu einer musikalischen Karriere öffnet und in der musikalisch anspruchs- vollen und vielfältigen Region Heilbronn eine wichtige Rolle spielt, ist dies untrennbar mit dem Namen Peter Braschkat verbunden. Er hat diese Entwicklung initiiert, geleitet und begleitet.
Professionalität, die Bereitschaft, auch musikalisch neue Wege zu gehen, musikalische Herausforderungen anzunehmen und die Balance zu halten zwischen dem im Konzert- saal üblichen Repertoire und der Öffnung zu Kompositionen, die vergessen sind oder selten gespielt werden: Diese Eigenschaften zeichnen Peter Braschkat aus. Dass dieses vielfältige Programm Anklang findet, zeigen die hohen Besucherzahlen der Konzerte des Heilbronner Sinfonie Orchesters.
Wir wissen, dass Peter Braschkat keinen Wert auf Ehrungen legt. Trotzdem sind wir der Auffassung, dass unser Dank auch nach außen sichtbar werden soll. Auf Vor-schlag des Orchesters hat deshalb der Ausschuss des Heilbronner Sinfonie Orchesters beschlossen, ihn zum Ehrendirigenten zu ernennen, um damit seine Leistung als Künstlerischer Leiter und Dirigent des Orchesters zu würdigen.
Wir danken Peter Braschkat für 40 Jahre Heilbronner Sinfonie Orchester und wünschen ihm alles Gute. Wir freuen uns auf viele Begegnungen auch nach den gemeinsamen 40 Jahren.
Harald Friese Kurt Schaber Hans A. Hey Sylvia Gassert1. Vorsitzender 2. Vorsitzender Ehrenvorsitzender Vorsitzende Orchestervorstand
DANKE FÜR 40 JAHRE
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SOLISTEN
Die in Jugoslawien geborene Laura Vuko-bratovi war bereits mit 18 Jahren Solotrom-peterin am Serbischen Nationaltheater in Novi Sad. Seit 2003 ist sie Solotrompeterin des Orchesters des Nationaltheaters Mann-heim und war bis zu ihrer Berufung 2013 als Professorin an die Folkwang Universität der Künste Essen seit 2005 als Dozentin an der Hochschule für Musik Karlsruhe tätig. Als Solistin gastierte sie bei international re-nommierten Orchestern wie dem Deutschen Kammerorchester Berlin, dem Kölner Kam-merorchester, dem Radio-Sinfonieorchester Bukarest, den Münchner Bachsolisten und dem Bach Collegium München. Im Oktober 2009 war sie in Heilbronn Solistin im Trom-petenkonzert von Joseph Haydn.
Jörge Becker wurde 1980 in Bielefeld geboren und erhielt seine musikalische Ausbildung am Internat des Windsbacher Knabenchors bei Hartmut Kawol. 2006 – 2009 war er Solotrompeter an der Staats-oper Stuttgart und ist seit 2009 in gleicher Position im Radio-Sinfonieorchester Stutt-gart des SWR tätig. Als Gast spielte er u.a. mit den Münchner Philharmonikern an der Bayrischen Staatsoper München, dem Deut-schen Sinfonieorchester in Berlin sowie dem Mahler Chamber Orchestra. Im Mai 2015 hatte er beim HSO einen beeindruckenden Auftritt als Trompeter in der Suite Concer-tante für Trompete und Orchester von Fritz Werner. Seit 2008 hat er an der Hochschule für Musik Stuttgart einen Lehrauftrag.
Laura Vukobratovi Jörge Becker
TROMPETE TROMPETE
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EINFÜHRUNG
Liebes Publikum,
wenn wir uns mit dem heutigen Abend aus der Konzertsaison 2016/17 verabschieden, dann geschieht das auf ganz besonders prächtige und strahlende Weise: Gleich sechs Solotrompeten werden schmettern, wenn unser geschätzter Künstlerischer Leiter Peter Braschkat das letzte Konzert seiner letzten Heilbronner Spielzeit leitet. Aber der heutige Abend wird Sie auch davon überzeugen, dass in der Trompete weit mehr Klangfarben und Stimmungen stecken, als das Klischee vom fanfarenschmetternden Herrschaftssymbol uns weismachen möchte. Besonders die langsamen Sätze der Kon-zerte von Hertel und Hummel werden uns das lyrische und empfindsame Potenzial der Trompete entdecken lassen, während die Kabinettstückchen von Arban und Anderson die höchst unterhaltsame Seite dieses Instruments präsentieren.
Mit der Trompete durch die Jahrhunderte
Ein facettenreiches Instrument stellt sich vor
Die vielen Klangfarben und Ausdrucksmöglichkeiten, die in einem Instrument stecken, im Verlaufe eines Konzertabends immer neu zu beleuchten – das ist das Reizvolle, das unsere Reihe mit Instrumenten-„Festivals“ so interessant macht. Man denke nur an die verschiedenen Festivals der vergangenen Jahre, die Klavier, Geige, Gitarre, Cello, Harfe, Kontrabass und Horn gewidmet waren. Aber genauso interessant kann es sein, anhand eines bestimmten Instruments einen Spaziergang durch verschiedene Epochen der Musikgeschichte zu unternehmen: Was ist den Komponisten der ver-schiedenen Jahrhunderte jeweils zu diesem Instrument eingefallen?
Angesichts des geradezu biblischen Alters der Trompete wäre ein solcher Versuch von vornherein zum Scheitern verurteilt – schließlich haben die alten Ägypter bereits 3600 v. Chr. Langtrompeten aus Bronze her-gestellt. Aber mit der Sonate von Heinrich Ignaz Franz Biber steht, was bei HSO-Konzerten selten vorkommt, eine Komposition des 17. Jahrhunderts auf dem Programm, und der Bogen der aufgeführten Werke spannt sich bis weit ins 20. Jahrhundert.
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EINFÜHRUNG
Die Sache mit der Obertonreihe
Ein kleiner Exkurs in die Akustik
Heinrich Ignaz Franz Bibers „Sonata à 7“ steht noch in der Tradition des „Clarinblasens“, wie sie seit dem Mittelalter ausgeübt wurde. Die Trompeten dieser Zeit hatten noch keine Klappen, Ventile oder Grifflöcher, und so konnte der Trompeter auf seinem Instrument ausschließlich mit Hilfe unterschiedlicher Lippenspannung die Töne der Naturton- reihe ab dem 2. Teilton erzeugen, aber keine anderen. Da der Abstand zwischen den Obertönen zu Beginn der Obertonreihe (bis zum 8. Teilton) noch recht groß ist, können hier keine Tonleiterfiguren gespielt werden. Das ist der Bereich der typischen Fanfarenfiguren, die im Wesentlichen aus gebrochenen Dreiklängen zusammengesetzt sind:
Erst ab der 4. Oktave, dem sogenannten Clarinregister, stehen der Naturtrompete allmählich vollständige Tonleitern zur Verfügung. Fatalerweise sind diese hohen Töne aber schwer zu treffen, weil sie einerseits eine hohe Lippenspannung voraussetzen und andererseits die Obertöne nah beieinander liegen. Das führte dazu, dass sich die Mitglieder eines Trompetenensembles im 17. Jahrhundert spezialisiert hatten: Es gab die Gruppe der hohen „Clarinbläser“, der mittleren „Prinzipaltrompeter“ und der tiefen Trompeter, die mit der wenig schmeichelhaften, aber nahe liegenden Bezeichnung „Grob und Faul“ versehen war.
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EINFÜHRUNG
In der „Sonata à 7“ verlangt Biber allerdings von jedem der beteiligten Trompeter höchste und tiefste Töne, was sehr ungewöhnlich ist. Die Erklärung ist allerdings ein-fach: Biber schrieb seine Sonate für ein Ensemble aus absoluten Spitzentrompetern, nämlich die Trompetergruppe des berühmten Pavel Vejvanowský. Biber hatte diesen auf dem Jesuitengymnasium im schlesischen Troppau (heute Opava), das beide besuchten, kennen gelernt. Als Vejvanowský 1664 Mitglied der Kapelle des schlesischen Fürstbischofs wurde, kreuzten sich ihre Wege erneut: Biber leitete nämlich diese Kapelle in der Sommerresidenz zu Kremsier (heute Krom íž), und für Vejvanowský entstand 1668 diese Sonate. In ihrem zweiten Teil führt Biber die sechs Trompeten aus ihrem üblichen engen tonalen Rahmen und lässt nacheinander drei Duettgruppen konzertieren, bevor das eigentliche Finale in zweigeteiltem Geschmetter (1., 3. und 4. gegen 2., 5. und 6. Trompete) beginnt.
Empfindsam und lyrisch, aber auch hochvirtuos
Das Trompetenkonzert von Johann Wilhelm Hertel
Biber selbst war des Trompetenspiels nicht mächtig; er ist heute vielmehr als herausragender Geiger des Hoch-barock bekannt. Auch Johann Wilhelm Hertel galt in seiner Jugend als Violinvirtuose und bester Geigenschüler seines Lehrers Franz Benda. Später wandte er sich dann verstärkt den Tasteninstrumenten zu, und als er 1754 Hofkomponist in Schwerin wurde, stand naturgemäß das Komponieren im Vordergrund. Seine zahlreichen Solokonzerte, unter denen besonders die Werke für Hammerklavier, Oboe und Harfe bekannt wurden, ent-standen hauptsächlich für den Gebrauch am Schweriner Hof. Hertel gilt als wichtiger Vertreter des „empfindsamen Stils“ der deutschen Vorklassik, hat aber seine Wurzeln deutlich im Barock: Seinen ersten Musikunterricht erhielt er in seiner Geburtsstadt Eisenach von einem Bach-Schüler. Auch die Art und Weise, wie er für die Trompete komponierte, zeigt noch die typisch barocke Hierarchie des Instrumentariums, in der die Trompete an erster Stelle stand. So ist es verständlich, dass auch Hertel virtuose Trompeter mit wirkungsvollen Werken bedacht hat. Drei Trompetenkonzerte und ein
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Doppelkonzert für Trompete und Oboe sind von ihm überliefert, von denen drei in Es-Dur stehen. Die Wahl dieser Tonart beleuchtet ein besonderes instrumenten- kundliches und zugleich klangliches Phänomen: Während nämlich noch frühbarocke Komponisten wie Monteverdi und Praetorius für Instrumente in der geläufigen C-Stimmung komponierten, erhöhte sich der klangliche Glanz durch die spätere D-Trompete, für die Komponisten wie Purcell, Telemann, Bach und Händel komponierten. Eine weitere Verkürzung der Trompete auf Es wurde schließlich im Laufe des 18. Jahrhunderts vorgenommen. Mit jeder Verkürzung des Instruments wird es jedoch schwieriger, in der hohen Lage zu spielen. Und Hertel schont den Solisten wahrlich nicht – auch im Mittelsatz gönnt er ihm keine Atempause, wie es in Konzerten zeitgenössischer Komponisten üblich war, sondern lässt ihn lyrische Kantilenen spielen, und im Finale werden nochmals alle Register des Sprung- und Figurenspiels gezogen.
„Feurig und effectvoll“
Mendelssohns Trompeten-Ouvertüre
Wir allerdings möchten unseren Solisten nun eine kleine Atempause gönnen und wenden uns an dieser Stelle des Programms Felix Mendelssohn-Bartholdys „Trompeten-Ouvertüre“ zu. Dieses jugendlich-frische Werk komponierte Mendelssohn im Alter von 16 Jahren, unmittelbar nach solchen Meisterwerken wie dem Oktett für Streicher und dem A-Dur-Streichquintett. Und es scheint, als habe er sich auf dem Gebiet der Streicher wohler gefühlt als auf dem der Bläser: Trotz ihres Titels stellt die Ouvertüre keineswegs die Trompeten in den Vordergrund. Zwar wird sie durch markante Blechbläserstöße eröffnet, aber daran haben die Hörner und Posaunen nicht weniger Anteil als die Trompeten. Und im weiteren Verlauf der spritzigen, etwa zehn Minuten dauernden Ouvertüre sind es eindeutig die Streicher, die das melodische Ge-schehen tragen.
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Die erste öffentliche Aufführung fand im April 1828 im Rahmen der Er-öffnung des Festes zum 300. Todestag Albrecht Dürers in Berlin statt. Der Kritiker der „Allgemeinen musikalischen Zeitung“ beurteilte das Stück als »feurig und effectvoll«, »etwas zu lang« und »teilweise sehr an Beethovens Vorbild erinnernd«. Klare Worte! Im Gegensatz dazu fühlte sich im Juni 1833 ein Kritiker in London beim Hören einer neuen Fassung der Trompeten-Ouvertüre ziemlich über-fordert: »Ursprung der Ouvertüre in C-Dur von Herrn Mendelssohn sind Genie und Können. Ihre Schnelligkeit und scheinbare Wildheit machen eine Analyse derselben ohne wiederholtes Hören oder eine Untersuchung des Werkes auf Papier unmöglich.“ Mendelssohn selbst, seinen Werken gegenüber meist etwas zu kritisch, machte sich nichts aus seiner Trompeten-Ouvertüre (im Gegensatz zu seinem Vater, der gerade dieses Werk für ein Meisterstück hielt), und so ist sie erst nach Mendelssohns Tod als Opus 101 erschienen.
Festlich und schwungvoll
Das Doppelkonzert von Antonio Vivaldi
Antonio Vivaldi, der auch Lehrer für Streich- instrumente am Pio Ospedale della Pietà in Venedig, einem Waisenhaus für Mädchen, war, komponierte ungefähr 500 Konzerte für verschiedene Besetzungen, dazu Kammermusik, geistliche Werke und 45 Opern. Das Concerto in C RV 537 ist Vivaldis einziges Trom-petenkonzert – von einem weiteren Doppelkonzert (RV 781) wurde lange vermutet, dass hier ebenfalls Trompeten als Soloinstrumente vorgesehen seien, aber die neuere Forschung hat es als Oboenkonzert „enttarnt“. Das Konzert RV 537 erfreut sich zu Recht großer Popularität; der Grund hierfür dürften die Läufe und Verzierungen sein, die die Möglichkeiten und Cha-rakteristika des Instruments ausgiebig demonstrieren. Während des kurzen Mittelsatzes pausieren beide Trom-peten, um im Finale mit neuem Schwung umso festlicher
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wieder einzusetzen. Angesichts der Beliebtheit dieses Konzerts ist es höchst erstaun-lich, wie wenig wir darüber wissen: Weder das Kompositionsjahr noch die Solisten, für die es geschrieben wurde, sind bekannt. Bisweilen wird gemutmaßt, das Konzert sei zu einem hohen Kirchenfest komponiert worden, vielleicht zu Mariae Himmelfahrt oder zum Ostersonntag, da Vivaldi für diese Tage auch großartige Psalmen mit obli-gaten Trompeten komponiert hat. Festmessen mit einem Concerto einzuleiten, war in Venedig Brauch. Wir dürfen heute Abend aber ein ganz weltliches Vergnügen am festlichen Glanz der virtuosen Trompeten empfinden!
Ein Meisterwerk für die neue Klappentrompete
Johann Nepomuk Hummels Trompetenkonzert
Zwischen den Werken, die unsere Solisten vor der Pause musiziert haben, und dem Konzert von Johann Nepomuk Hummel, mit dem unsere zweite Kon-zerthälfte beginnt, liegt eine trompeten- technische Revolution: Biber, Hertel und Vivaldi schrieben ihre Stücke für die ventil- und klappenlose Naturtrom-pete, mit der man nur die Töne der Obertonreihe spielen konnte. Da das melodische Spiel damit nur im schwer zu beherrschenden Clarinregister mög-lich war, bemühte man sich seit län-gerer Zeit, dieses Problem mithilfe von Grifflöchern, Zügen und anderen baulichen Veränderungen zu lösen. Der erste, dem eine wirklich praxistaugliche Verbesserung gelang, war der Wiener Trompeter Anton Weidinger. Er konstruierte „eine organisierte Trompete mit Klappen, mittels derer sich in allen Lagen alle chromatischen Töne erzeugen lassen“. Diese Klappen- trompete erschloss ganz neue Ausdrucksbereiche: Nun konnte man auch im tie-fen Tonbereich Melodien und chromatische Durchgänge spielen. Allerdings war der Klang der Klappentrompete weicher und weniger durchdringend, so dass das Instru-ment des Öfteren mit dem sonoren Klang der Oboe oder der Klarinette verglichen
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EINFÜHRUNG
wurde. Um seine neue Erfindung der Öffentlichkeit zu präsentieren, hatte Weidinger bei mehreren Kompo-nisten Trompetenkonzerte in Auftrag gegeben und kün-digte am 28. März 1800 eine „große öffentliche Akade-mie“ an. Eines der Konzerte, das bei dieser Akademie uraufgeführt wurde, gilt noch heute als Meilenstein und Gipfelpunkt der Trompetenliteratur überhaupt, nämlich Joseph Haydns Konzert in Es-Dur. Drei Jahre später ent-stand mit dem Trompetenkonzert von Johann Nepomuk Hummel ein ähnlich bedeutendes Konzert für die neue Klappentrompete. Es erlebte seine Uraufführung am 1. Januar 1804, der Solist war – wie auch beim Haydn- Konzert – der Auftraggeber Anton Weidinger. Interessant ist, dass das Konzert in E-Dur steht: Das lässt vermuten, dass Weidinger in den Jahren zwischen 1800 und 1804 mit neuen Trompetenmodellen experimentierte.
Die virtuosen Ansprüche, die Hummels Konzert an die Beweglichkeit des Spielers stellt und der vollständige chromatische Tonvorrat, der ihm zugrunde liegt, zeigen, wie weit das Instrument damals schon entwickelt gewesen sein muss. Auch heute noch stellt das Konzert an die Trompeter außergewöhnlich hohe Anforderungen. Im ersten Satz variiert und figuriert der Solist die beiden Hauptthemen in fantasievoller und virtuoser Weise; eine Durchführung, die in das weit entfernte C-Dur führt, zeigt ebenso wie die harmonisch ähnlich weit ausgreifende Coda, was auf der neuen Trompete alles möglich war. Der langsame Satz ist von einfachster Faktur: Über einer schlichten Begleitung lässt sich das Soloinstrument in lyrisch ausschwingenden Kantilenen hören. Der Schlusssatz ist ein Rondo mit einem marschartigen Refrainthema und ausdrucks-vollen Couplets, zu denen auch ein Mollabschnitt gehört. Schnelle Passagen, eine Kette von Doppelschlagfiguren und am Schluss eine chromatisch aufwärts führen-de Trillerkette beschließen einen Satz, der an instrumentaler Virtuosität und Spielwitz alles aufbietet, was auf der damaligen Trompete realisierbar war.
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Römischer Karneval aus Wiener Sicht
Johann Strauß’ zweite Operette
Bevor die Trompetenvirtuosität dann mit Jean-Baptiste Arbans Variationen über „Karneval in Venedig“ auf die Spitze ge-trieben wird, wollen wir noch rasch erkun-den, wie der „Carneval in Rom“ gefeiert wird. Bei dieser Operette, deren Ouvertüre heute Abend auf dem Programm steht, handelt es sich nach „Indigo und die 40 Räuber“ um Johann Strauß’ zweites Bühnenwerk. Bei der umjubelten Premiere am 1. März 1873 im Theater an der Wien stand der Komponist selbst am Dirigenten-pult, und auch die Presse war begeistert. Das „Wiener Fremdenblatt“ schrieb: „Die musikalische Ausbeute, die ›Indigo‹ bot, war reich, die Weisen des römischen Kar-nevals sind bunter und vielgestaltiger. Allerliebst hat es Herr Strauß verstan-den, das sentimentale Element mit dem burschikosen zu vereinigen, beides gegen- und wechselseitig zu durchdringen.“
Aber die Produktion hatte nicht nur musikalisch, sondern auch optisch allerhand zu bieten: Die Dekorationen und Kostüme waren durchweg speziell für den „Carneval“ entstanden, was nicht selbstverständlich war, und eine besondere Attraktion waren die Statisten, die mit einer neuen Erfindung zum ersten Mal über eine Wiener Bühne fuhren: dem Fahrrad!
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EINFÜHRUNG
„Mein Hut, der hat drei Ecken ...“
Aberwitzige Virtuosität aus Arbans Hexenküche
Die neapolitanische Canzonetta „Oh cara mama mia“ hat im Laufe ihres Lebens viele Metamorphosen und Maskierungen durch-laufen. Varianten des Liedes existieren in den verschiedensten Sprachen, von Schwedisch bis Hebräisch, von Portugiesisch bis Nieder-ländisch, und nicht zuletzt auf Deutsch: Seit dem 19. Jahrhundert ist der Text „Mein Hut, der hat drei Ecken“ überliefert. Beliebt ist auch die Version vom Mops, der in die Kü-che kam. In Reinhard Keisers Singspiel „Der angenehme Betrug oder Der Carneval von Venedig“ kam 1707 die Melodie auch als Volksliedzitat auf der Opernbühne zu Ehren; seither wird sie mit dem Titel „Karneval von Venedig“ assoziiert.
Immer wieder haben Komponisten das Lied als Grundlage für virtuosen Variationen ver-wendet, so etwa Niccolò Paganini für Violi-ne, Frédéric Chopin für Klavier, Giovanni Bot-tesini für Kontrabass und Francisco Tárrega für Gitarre. Der französische Komponist, Dirigent und Kornettvirtuose Jean-Baptiste Arban hat – angeregt durch Paganinis Hexenkunststücke für die Geige – eine Variatio-nenreihe von geradezu irrwitziger Virtuosität für das 1842 durch Adolphe Sax entwickelte Cornet à pistons und Klavier komponiert, das Ihnen die Solisten des heutigen Abends in einer Fassung mit Orchesterbegleitung vorstellen. Diese Orchesterfassung stammt von Mikhail Nakariakov, dem Vater und Lehrer des bekannten Trompetenvirtuosen Sergei Nakariakov, und weil die hals- und zungenbrecherischen Schwierigkeiten des Zyklus auch genügend Virtuosenfutter für sechs Trompeter abwerfen, teilen sich unsere heutigen Solisten die Variationen untereinander auf.
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Andreas Benz oder Lothar Heinle werden Sie sachverständig mit Erläute-rungen und Klangbeispielen in das Programm einführen.Ihre Eintrittskarte berechtigt Sie zur Teilnahme.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
EINFÜHRUNGSVORTRÄGEam Konzerttag18:45 Uhr - 19:15 Uhrim Theodor-Heuss-Saal der Harmonie
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EINFÜHRUNG
Ein höchst unterhaltsames Finale
Bugler’s Holiday
Nach diesen Strapazen haben sich die Trompeter ihren Sommerurlaub verdient. Wie sich ein solcher „Bugler’s Holiday“ anhören könnte, erfahren Sie in unserem Abschlussstück.
Der Komponist Leroy An-derson hatte 1935 eben sein Musikstudium in Harvard be-endet, als Arthur Fiedler, der legendäre Dirigent des ebenso legendären Boston Pops Orchestra, ihn um ein paar kurze Stücke bat, die das Repertoire des Unterhaltungs-orchesters auffrischen sollten.
Die Zusammenarbeit zwischen Anderson und Fiedler war äußerst erfolgreich und be-scherte der amerikanischen Un-terhaltungsmusik Evergreens wie „Blue Tango“, „Sleigh Ride“, „The Typewriter“ oder „The Syncopated Clock“. 1945 bat Roger Voisin, der Solotrompeter des Boston Pops Or-chestra, Anderson um ein Solostück für Trompete und Orchester, worauf Anderson mit „Trumpeter’s Lullaby“ einen weiteren Hit landete. 1954 kehrte er nochmals zur Trompete als Soloinstrument zurück und schrieb für die gesamte Bostoner Trompetensektion (Robert Cusamann, Carl Poolee und Melven Solomon) „Bugler’s Holiday“, das nicht minder populär wurde. Das Stück lebt von typischen „Bugler’s Call“-Fanfarenrufen, die sich die Solisten gegenseitig zuwerfen, lässt aber durch seinen entspannten Swing keinen Zweifel daran, dass die Regimentstrompeter nicht im Dienst sind, sondern im „Bugler’s Holiday“.
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EINFÜHRUNG
Und auch wir wünschen Ihnen, auch wenn es Anfang Mai noch etwas früh zu sein scheint, jetzt schon schöne Ferien und einen erholsamen Sommer, bevor wir uns – unter neuer Leitung – im September wieder sehen.
Falls Ihnen die Zeit bis dahin zu lang ist, haben Sie bis Juli noch drei Möglichkeiten, das Heilbronner Sinfonie Orchester zu hören:
am 25. Mai (Christi Himmelfahrt) eröffnen wir die Maimusik auf dem Kiliansplatz mit einem Konzert. Solisten sind Bundespreisträgerinnen und Bundes-preisträger aus der Region des Bundeswettbewerbs „Jugend musiziert“,
am 13. Juli führen wir zusammen mit den vereinten musikalischen Kräften des Robert-Mayer-Gymnasiums das Oratorium „The Peacemakers“ von Karl Jenkins in der Harmonie auf,
und am 23. Juli verabschieden wir uns mit unserem traditionellen Open-Air- Konzert im Deutschhof endgültig in die Sommerferien.
Bleiben Sie gesund und uns gewogen!
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ALOIS SEIDLMEIER
Professor Alois Seidlmeier neuer Künstlerischer Leiter und Dirigent des Heilbronner Sinfonie Orchesters
Der Höhenflug eines Regensburger Domspatzen – so lässt sich der Werdegang des neuen Künstlerischen Leiters und Dirigenten des Heilbronner Sinfonie Orchesters ab der Konzertsaison 2017/2018 am besten beschreiben.
Der 1967 in Landsberg am Lech geborene Dirigent Alois Seidlmeier besuchte vor vier Jahrzehnten ein Konzert der Regensburger Domspatzen und war so begeistert, dass er auch Sänger und Domspatz werden wollte. Im musikalischen Elternhaus erhielt er be-reits mit fünf Jahren seinen ersten Klavierunterricht. 1978 war es dann so weit: Vater Alois und Mutter Barbara brachten Alois ins Internat der Regensburger Domspatzen, wo er das dortige Gymnasium besuchte und neben einer Ausbildung in Chorgesang auch Unterricht in Klavier, Gesang, Posaune und Orgel erhielt. Dem Abitur am huma-nistischen Musikgymnasium folgte ein Kirchenmusikstudium in Regensburg. Danach wechselte Seidlmeier an die Hochschule für Musik Würzburg. Dort studierte er Gesang und Dirigieren.
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Bereits während seines Studiums bekam Seidlmeier 1996 sein erstes Engagement als Solorepetitor am Mainfrankentheater Würzburg. Dort wurde er im Jahr 2000 zum Er-sten Kapellmeister berufen. 2001 war am Landestheater Coburg die Stelle des Gene-ralmusikdirektors vakant. Dort übernahm der junge Dirigent in der Spielzeit 2001/2002 zunächst die Stelle des 1. Kapellmeisters und wurde 2002 auf Grund seiner Leistungen und Erfolge zum Generalmusikdirektor des Landestheaters Coburg ernannt. Acht Jah-re wirkte Seidlmeier erfolgreich in der fränkischen Stadt. Er hatte bundesweit beachte-te Erfolge mit brillant dirigierten Aufführungen von Opern wie „La Traviata“ „Tosca“ und „Freischütz“. Vor allem konnte der Maestro in der Coburger Zeit sein Repertoire auf rund 150 Sinfonien und zahlreiche Opern erweitern.
So gerüstet erfolgte im Herbst 2010 der Wechsel als Stellvertretender Generalmusik-direktor und 1. Kapellmeister an das Nationaltheater Mannheim. An dem berühmten Haus dirigierte er über 70 Opern. Selbst in selten gespielten und zeitgenössischen Werken hatte er große Erfolge. Gastspiele führten Seidlmeier darüber hinaus zu zahl-reichen Orchestern und Opernhäusern des In- und Auslandes. Zum Sommersemester 2015 wurde Alois Seidlmeier auf die Professur „Musikalische Leitung der Opernschu-le“ an die Hochschule für Musik Karlsruhe berufen.
Professor Alois Seidlmeier hat seit Oktober 2015 auf Empfehlung unseres Künstle-rischen Leiters und Dirigenten Professor Peter Braschkat vier Konzerte des Heilbron-ner Sinfonie Orchesters dirigiert. Dabei hat er durch seine Souveränität, Prägnanz, Ausstrahlung und Eleganz am Dirigentenpult das Orchester und die Besucherinnen und Besucher überzeugt. Dies war entscheidend dafür, dass der Ausschuss des Heil-bronner Sinfonie Orchesters Alois Seidlmeier einstimmig als Künstlerischen Leiter und Dirigenten und damit als Nachfolger von Peter Braschkat gewählt hat.
Wir sind Peter Braschkat sehr dankbar dafür, dass er uns Alois Seidlmeier als seinen Nachfolger empfohlen hat. Das Heilbronner Sinfonie Orchester kann stolz darauf sein, dass es gelungen ist, einen so renommierten Dirigenten als Künstlerischen Leiter für das Orchester zu verpflichten.
Wir heißen Alois Seidlmeier bei uns in Heilbronn herzlich willkommen und freuen uns auf eine harmonische Zusammenarbeit mit vielen musikalischen Höhepunkten.
Harald Friese Kurt Schaber 1. Vorsitzender 2. Vorsitzender
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Friedrichstraße 12 . 74172 Neckarsulm Tel. 07132-3405-0 . Fax 07132-3405-21
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Impressum: Redaktion: Harald Friese Hans A. Hey Anne Weidler
Text: Harald Friese Claus Kühner
Gestaltung, Layout und Satz: kuh vadis! Kommunikationsdesign Hagelsteinweg 5 . 74388 Talheim Telefon 07133-2069944 www.kuh-vadis.com
Bildmaterial: Archiv, Privat Konzertfotos: Rolf Bodmer
Druck: Druckerei Otto Welker GmbH Friedrichstr. 12 74172 . Neckarsulm Telefon 07132-34050 www.welker-druck.de
Herausgeber: Heilbronner Sinfonie Orchester e.V.
Ehrenvorsitzender: Hans A. Hey
Vorstand: Harald Friese, 1. Vorsitzender Kurt Schaber, 2. Vorsitzender
Künstlerischer Leiter: Professor Peter Braschkat
Geschäftsstelle: Anne Weidler Richard-Wagner-Straße 37 74074 Heilbronn Telefon 07131-205253 Fax 07131-579157 [email protected] www.hn-sinfonie.de
Einzelkartenverkauf: Tourist-Information Heilbronn Kaiserstraße 17 74072 Heilbronn Telefon 07131-562270
Heilbronner Stimme Kundencenter Kaiserstraße 24 74072 Heilbronn Telefon 07131-615701
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VIELFALT DER RELIGIONEN
Ouvertüre zu „Ein’ feste Burg“ op. 127„Grand Bazaar“ - Rhapsodie für OrchesterKol Nidrei op. 47„Schelomo“ - Hebräische RhapsodieSinfonie Nr. 5 d-Moll op. 107 „Reformationssinfonie“Ramon Jaffé . VIOLONCELLO
Ein glanzvoller Abend mit Werken von Beethoven, Bizet, Borodin, Mozart und Wagner Sebastian Holecek . BARITON
STERNSTUNDEN DES GESANGS
WEIHNACHTSKONZERT
FEUER
WELT DES KLAVIERSOPPITZ-ZYKLUS
NATUR
28. Januar 2018
18. März 2018
Nikolai Rimski-KorsakowOscar Navarro Darius MilhaudIgor Strawinsky
Friedrich Smetana Benjamin BrittenAlexander GlasunowLudwig van Beethoven
Capriccio Espagnol op. 34Klarinettenkonzert Nr. 2Scaramouche„Der Feuervogel“ SuiteJulius Kircher . KLARINETTE
Ouvertüre zu „La clemenza di Tito“ KV 621Klavierkonzert Nr. 24 c-Moll KV 491Burleske für Klavier und OrchesterSinfonie Nr. 8 F-Dur op. 93Gerhard Oppitz . KLAVIER
Aus Böhmens Hain und Flur„Four Sea Interludes“ aus „Peter Grimes“ op. 33aViolinkonzert a-Moll op. 82Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 „Pastorale“Lara Boschkor . VIOLINE
10. Dezember 2017
Joachim RaffFazil Say Max BruchErnest BlochF. Mendelssohn-Bartholdy
17. September 2017
Hans PfitznerKarl GoldmarkNikolai Rimski-KorsakowAndreas Benz
Ouvertüre zu „Das Christ-Elflein“Violinkonzert a-Moll op. 28Suite aus „Die Nacht vor dem Christfest“„Heilbronner Weihnachtsmarkt“Nina Karmon . VIOLINE
15. Oktober 2017
W.A. Mozart
Richard StraussLudwig van Beethoven 29. April 2018
Konzertreihe 2017/2018
Dirigent: Alois Seidlmeier
