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Treue Kameraden Magazin 2/2015

Date post: 08-Apr-2016
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Zeitschrift des Deutschen Soldatenbundes e.V.
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Außenansichten Zum Ende des 2. Weltkrieges vor 70 Jahren (Bundestagsvizepräsident Johannes Singhammer) März/April 2015 125. Jahrgang – Nr. 2 Foto: Dirk S. / pixelio.de – www.pixelio.de
Transcript
  • Auenansichten

    Zum Ende des 2. Weltkriegesvor 70 Jahren(Bundestagsvizeprsident Johannes Singhammer)

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  • 2 treue Kameraden 2/2015

    LeitartikelMut zur Wehr 7

    Aus dem PrsidiumZwischen Erneuerung und Bewahrung 6BSB-Sozialwerk 8Reservisten Reserve oder Konserve? 9Termine 10

    AuenansichtenDie Erinnerung wachhalten und

    weitergeben 11

    TitelthemaDer Untergang der Lusitania 13

    Aus bayerischenStandortenRoth 16Bad Reichenhall 16Garmisch-Partenkirchen, Fssen 20

    Aus den BezirkenNiederbayern 21Oberpfalz 25Oberfranken 36Mittelfranken 44Unterfranken 54Oberbayern 62Schwaben 66Selbststndige Kameradschaften 70Sportschtzen 83

    Allgemeinesmit Buchbesprechungen 78

    Leserbriefe 83

    Titelbild: Vor 70 Jahren endete der 2. Weltkrieg. Die Ruine des Hauptturms der am 23. November 1943 bei einem alliierten Luft-angriff zerstrten Kaiser-Wilhelm-Gedchtniskirche in Berlin wurde beim Neubau der Kirche als Mahnmal gegen den Krieg er-halten. (Foto: Dirk S. / pixelio.de www.pixelio.de)

    67 Macht ihr es besser!Das ist das Vermchtnis der Toten, die beim Bombenangriff auf Oettingen (Foto) in denletzten Kriegswochen 1945 ums Leben kamen, so der damalige Stadtpfarrer Gnther We-ber am 50. Jahrestag des Bombardements. Lernt aus diesem unmenschlichen Bombenter-ror! Sorgt, dass dies nicht mehr vorkommt! Wenn man uns schon nicht vor diesem Kriegbewahren konnte, sorgt ihr wenigstens fr den Frieden! Foto: Heimatmuseum Oettingen

    39 NrrischDie SK Khlenfels-Waidach geht neue Wege zurSicherung ihres Fortbestands und ffnetesich bereits vor 15 Jahren fr Frauen und Kinderund mischt seither krftig im Faschingstreibenmit. Der Beitrag steht fr viele andere Vereine,die hchst ideenreich dem Mitgliederschwundentgegenwirken. Foto: SK Khlenfels-Waidach 13 Verschwrung

    BSB-Ehrenprsident rollt im Titelthemaden Untergang der Lusitania (1915)auf. Dieses Foto zeigt ein deutsches U-Boot, welches einen britischen Frachtermit seiner 10 cm-Kanone in berwas-serfahrt stoppt.Quelle Bild 1: "Der Weltkrieg im Bild", Berlin 1930

    INHALT

  • treue Kameraden 2/2015 3

    Sehr geehrte Kameradinnen und Kameraden,sehr geehrte Leserinnen und Leser!

    im vergangenen Jahr gedachten wir des Ausbruchsdes 1. Weltkrieges vor 100 Jahren. 2015 steht ganzim Zeichen des Gedenkens an das Ende des 2. Welt-krieges vor 70 Jahren. Bundestagsvizeprsident Jo-hannes Singhammer hat hierzu freundlicherweiseeine Auenansicht fr treue Kameraden ge-schrieben (S. 11), weitere Beitrge in der vorliegen-den Ausgabe (S. 58, 61, 67 und 69), befassen sichmit der langen Schlussphase des Krieges. Auch dasTitelbild trgt dem Gedenken an diesen verheerenden Krieg, in dem schtzungsweiseber 65 Millionen Menschen (davon mehr als die Hlfte Zivilpersonen) gettet wurden,Rechnung. Die Ruine der Kaiser-Wilhelm-Gedchtniskirche in Berlin ist ein Mahnmalgegen den Krieg. Im Titelthema geht es noch einmal um den 1. Weltkrieg: BSB-Ehrenprsident JrgenReichardt, Generalmajor a.D., setzt sich mit dem Untergang des britischen Passagier-dampfers Lusitania vor genau 100 Jahren (7. Mai 1915) auseinander. Erfreuliches gibt es aus dem Bayerischen Soldatenbund 1874 e.V. (BSB) zu berichten:Im Februar strahlte das Bayerische Fernsehen in seiner Sendereihe Heimatrauschen1

    einen sehr gut gemachten Beitrag ber unseren Verband aus. Thema war unter ande-rem die Erneuerung des BSB, festgemacht am Beispiel der neuen treue Kameraden.Zur Erneuerung der Zeitschrift erreichten uns viele positive Zuschriften (S. 83), wofrwir herzlich danken! Das zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind!Danke sage ich auch allen Einsendern von Beitrgen fr unser Magazin. Nie erreichtenmich bisher mehr Artikel aus den Kameradschaften und Standorten! Mit 84 Seiten istdas Heft umfangreich als je zuvor. Trotzdem konnten wir nicht alle Beitrge abdru-cken wofr ich um Verstndnis bitte und auch Nachrichten aus der Bundeswehrund das beliebte doppelseitige Foto in der Heftmitte mssen diesmal entfallen.Ich wnsche Ihnen schne Feiertage und ein sonniges Frhjahr!

    Ihr

    Klaus D. Treude

    Oberstleutnant a.D.

    1 http://www.br.de/mediathek/video/sendungen/heimatrauschen/heimatrauschen-20022015-traditionsverein-soldatenbund-zeitung-100.html

    6 Zwischen Erneuerung und BewahrungDie Erneuerung des Bayerischen Soldatenbundeswar ein zentrales Thema der BSB-Prsidiumssit-zung am 20./21. Februar 2015 in Roth. DerKommandeur des Landeskommandos Bayern,Brigadegeneral Helmut Dotzler (l.) versicherteBSB-Prsident Oberst a.D. Richard Drexl (r.): Wirsind an Ihrer Seite! Foto: Klaus D. Treude

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    Editorial

    IMPRESSUMtreue Kameraden ist die offizielle Zeitschrift des Bayerischen Soldatenbundes 1874 e.V. Sie erscheint zweimonatlich und wird allen Vereinenim Rahmen der Mitgliedschaft geliefert. Die Zeitschrift kann auch im Abonnement bezogen werden.

    Inhaber u. Verleger: Bayerischer Soldatenbund 1874 e.V., Dachauer Str. 128, 80637 Mnchen, Tel.: (089)18999962, Fax (089) 18999963,Internet: [email protected] Bankverbindung: Stadtparkasse Mnchen, Kto.-Nr. 53-129920, BLZ 70150000IBAN: DE41 7015 0000 0053 1299 20, BIC: SSKMDEMM

    Verantwortlicher Redakteur, einschlielich Anzeigen: Klaus D. Treude. Redaktionsanschrift: Bayerischer Soldatenbund 1874 e.V., Dachauer Str. 128, 80637 Mnchen. Telefon 08241/6242, Telefax 08241/4093710, E-Mail: [email protected]

    BSB-Sozialwerk:Mnchen Spendenkonto: Hypo-Vereinsbank, Konto: 90150901, BLZ 70020270, IBAN: DE47 7002 0270 0090 1509 01, BIC: HYVEDEMMXXX

    Satz und Druck: Schneider-Druck GmbH, Erlbacher Strae 102, 91541 Rothenburg o.d.T., Telefon 09861/400-152, Fax 09861/400-154

    Bezugspreis: 2,60 + Versandkosten

    Nachdruck nur mit Genehmigung der Redaktion. Einsender von Manuskripten, Briefen u.a. erklren sich mit redaktioneller Bearbeitung einverstanden.Texte mit Autorenvermerk geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Alle Angaben ohne Gewhr. Keine Haftung fr unverlangteEinsendungen. Titel Raute: Tim Reckmann/pixelio.de. Redaktionsschluss fr treue Kameraden 3/2015 ist der 1. Mai 2015.

    11 Die Erinnerung wach halten undweitergebenWenn auch 70 Jahre nach Ende des ZweitenWeltkrieges bald keine Zeitzeugen von Kriegund Vernichtung mehr da sein werden, ist esdie Aufgabe der nachrckenden Generation,die Erinnerung an das Geschehene wach zu hal-ten und weiterzugeben und dafr zu sorgen,dass sich solches Unrecht nicht wiederholt unddeshalb Freiheit und Frieden mit aller Kraft zuverteidigen. Das meint Bundestagsvizeprsi-dent Johannes Singhammer in Auenansich-ten. Foto: Stella von Saldern

  • 4 treue Kameraden 2/2015

    Krieg in Europa! Ein hssliches Wort, das manhoffte, niemals wieder in den Mund nehmen zumssen. Die Balkankriege im Zuge der Aufl-sung Jugoslawiens sollten nur ein letztes Aufflackernvon Gewalt zwischen Staaten gewesen sein. Quasiein Wetterleuchten aus ferner Zeit. So dachten viele. Aber Krieg ist wieder Realitt in Europa. Die Mr vomdauerhaften Frieden entpuppte sich als Wunschden-ken. Russland greift zum wiederholten Mal seineNachbarn an: Nach dem Transnistrien-Konflikt, demWaffengang mit Georgien wegen Abchasien, der An-nektion der Krim nun die Besetzung der Ostukraine.Nicht nur ngstliche Menschen fragen sich, was alsnchstes kommt. Russische Minderheiten als mgli-che Ursache gibt es in den baltischen Staaten, inWeirussland, in Kasachstan und einigen weiterenLndern. Die russische Militrdoktrin enthlt denSchutz von Minderheiten auerhalb des Heimatlan-des. Und Putin ist offenkundig bereit, Gewalt zurDurchsetzung seiner Interessen einzusetzen. In dieUkraine marschierten grngekleidete Mnner mitschweren Waffen ein. Soldaten der russischen Armeeauf Urlaub! Moskau lgt wider besseres Wissen undbricht Vertrge. Das Konzept der vertraglichen Frie-denssicherung zwischen Partnern in Europa konntenur solange funktionieren, wie sich die Beteiligten anVertrge hielten. Diese Hoffnung ist zerstoben, dieAusgangslage damit so klar wie bedrohlich. EineKonsequenz daraus liegt nahe: der Vertrauensvor-schuss, den die Russen seit der deutschen Wiederver-einigung genossen haben, ist aufgebraucht. Die Lage im Inneren des russischen Reiches passt, soschrecklich das klingt, ins Bild: Kritiker der Regierung,unabhngige Journalisten und ungeliebte Intellektu-elle leben gefhrlich. Gewalt und Tod sind tglicheBegleiter. Es hat sich ein radikaler Nationalismus inRussland breit gemacht, der von der Regierung mitumfassender Propaganda geschrt wird.

    Leitartikel

    Was bedeutet diese Erkenntnis fr Deutschland?

    Selbst die Zeitgenossen, die die Politik des Westensmit als Ursache fr Russlands Vorgehen ansehen,kommen nicht an der Erkenntnis vorbei, dass Russ-land Vertrge bricht und Gewalt zur Durchsetzungseiner Interessen billigt.Man kann den Eindruck gewinnen, dass diese un-schne Realitt langsam in das Bewusstsein unsererNation eindringt. Umfragen zeigen eine zunehmendeZahl derer, die sich bedroht fhlen. Allerdings ist bis-lang die Mehrheit nicht bereit, Konsequenzen in derForm zu ziehen, dass Deutschland mehr Verantwor-tung in Europa und der Welt zu bernehmen hat.bersehen wird dabei, dass die bequemen Zeitenvorbei sind, in denen man sich hinter dem breitenRcken der US-Amerikaner wegducken konnte. DieAlliierten haben den Frieden in Europa seit demZweiten Weltkrieg gesichert, die Abschreckung hatfunktioniert. Deutschland hat ber Jahrzehnte einenerheblichen Beitrag zur gemeinsamen Verteidigunggegen den Warschauer Pakt erbracht. Bis mit demZusammenbruch des Ostblocks vom immerwhren-den Frieden getrumt und die vermeintliche Friedens-dividende mehrfach eingefahren werden konnte.Nun muss sich Europa besinnen und sich um den ei-genen Kontinent wie auch dessen Umfeld kmmern.An seinen Grenzen lodern ebenfalls Flammen. Sy-rien, Libyen und der Islamische Staat mgen als Bei-spiele gengen. Deutschland ist das grte Land inEuropa, damit geht auch eine groe Verantwortungeinher.Politische Weitsicht und Mut zur Fhrung sind ge-fragt.

    Mut zur Fhrung

    Die Bundesregierung hat bis 2011 Entscheidungengetroffen, die Bundeswehr erneut drastisch zu ver-kleinern. Die Wehrpflicht wurde ausgesetzt, die Trup-penstrke von 255.000 auf 175.000 Soldaten redu-ziert. Standorte werden in groer Zahl verkleinertoder ganz aufgegeben. Die konzeptionelle Basis die-ser Manahmen stammt aus dem Jahr 2006. Mitdem Weibuch und weiteren Dokumenten wie derKonzeption der Bundeswehr (KdB) wurden die

    Mut zur Wehr

  • treue Kameraden 2/2015 5

    Grundlagen fr den Schrumpfungsprozess gelegt.Nun soll bis zum nchsten Jahr ein neues Weibucherarbeitet werden. Hchst berfllig mchte man sa-gen, die Welt ist innerhalb kurzer Zeit eine anderegeworden.Hchst fragwrdig nur, dass die Bundeswehr parallelzur Diskussion der Folgerungen aus einer vernder-ten Sicherheitslage ihren Schrumpfungskurs Tag frTag vorantreibt. Hubschrauber und Flugzeuge wer-den stillgelegt, gepanzerte Fahrzeuge verkauft undSchiffe abgewrackt. Die Entscheidung der Verteidi-gungsministerin ist daher sehr zu begren, keineweiteren Kampfpanzer zu verschrotten. Es wre auchniemand zu vermitteln, heute relativ moderne Panzerdem Schweibrenner auszuliefern oder an andereStaaten abzugeben und morgen ber deren Neube-schaffung zu entscheiden.

    Mangelverwaltung in den Streitkrften

    Im brigen verlangt allein die Mangelverwaltung inden Streitkrften ein Ende der laufenden Materialre-duzierung. Das dynamische Verfgbarkeitsmanage-ment, wie der Kreisumlauf rarer Rstungsgter voneinem Regiment und Standort zum anderen euphe-mistisch heit, ist kein Ruhmesblatt fr ein reichesLand, wie wir es sind. Vor-handenes Material wirdabgegeben bis zu einemMa, dass keiner mehr ge-nug hat und jeder dem an-deren in die Tasche greift.Um Betriebskosten zu spa-ren! Und bersieht dabei den Transport- und Perso-nalaufwand, um den tglichen Kreisverkehr zu orga-nisieren. Die Milliarden, die der Steuerzahler fr dieBeschaffung dieser Gter aufbringen musste, spielenanscheinend auch keine entscheidende Rolle.Sparen um jeden Preis. Was fr eine Denke! So weit so schlecht. In einer Teilfrage wartet die Ver-teidigungsministerin also nicht auf ein neues Wei-buch, sondern nimmt die Entscheidung des Vorgn-gers zurck. So richtig dies ist, so wenig kann es dasgewesen sein. Was ist mit den Hubschraubern CH-53, die ausgemustert werden, was mit den Schnell-booten und Schtzenpanzern? Was ist mit dem Fern-melde- und Pioniergert, was mit Fahrzeugen undWerkzeugstzen? Die Liste liee sich mhelos fort-setzen.Es kommt ein Punkt hinzu, der weit ber materielleFragen hinaus reicht: Wieso schliet und reduziert dieBundeswehr nach wie vor Standorte, wo doch klarist, dass wir eine fundamental genderte Bedro-hungslage haben und die Dinge neu denken mssen?

    Ein geschlossener Standort ist weit mehr als ein ver-kauftes Schnellboot: weg fr immer. Eine Kasernedie entwidmet ist, holt keiner mehr zurck! Ein Schiffkann wieder beschafft werden, eine aufgegebeneLiegenschaft nicht.

    Mut zur Wehr

    Mut zur Wehr ist meine Aufforderung an die poli-tisch und militrisch Verantwortlichen, im Rahmender Bundeswehrreform getroffene Entscheidungenzum Abbau der Streitkrfte in ganzer Breite zu hin-terfragen. Vollzogene Tatsachen knnen nur schweroder gar nicht rckgngig gemacht werden. Vorrangmuss eine tabulose Standortbestimmung fr die Au-en- und Sicherheitspolitik erhalten. Ursula von derLeyen hat an Beispielen deutlich gemacht, dass ein-mal getroffene Entscheidungen nicht fr alle Zeitenheilig sind. Es ist sehr zu wnschen, dass die Ministe-rin den Mut aufbringt, weitere Materialreduzierun-gen auszusetzen und auch das Stationierungskon-zept auf Eis zu legen.Die militrische Seite knnte hierzu die erforderli-chen Anste geben. Dort ist bekannt, was nochkorrigierbar ist und wo eine Umkehr keine Vorteilebringt.

    Krieg ist kein Mittel der Po-litik. Aber der Wehrlosekann keinen Krieg verhin-dern, er ist auf das Wohl-wollen des Strkeren ange-wiesen. Wir wollen unsnicht wehren mssen und

    reden weiterhin auch mit denen, die ihr Wort nichthalten.Aber wir wollen uns wehren knnen, wenn es seinmuss.Damit das hssliches Wort vom Krieg in Europa mg-lichst nicht wieder gebraucht werden muss!

    Richard Drexl, Oberst a.D. und Prsident des BSB

    Leitartikel

    ... wir wollen uns wehren knnen, wenn es sein muss.

  • treue Kameraden 2/2015 21

    Steininger und Josef Kappenberger, denBezirksvorsitzenden und Vizeprsidentendes Bayerischen Soldatenbundes (BSB)Manfred Langer, Brgermeister StefanAchatz mit seinem Stellvertreter Willi Ha-ban, Landratsverteter Eugen Gegenfurtnersowie den Kreis- und BezirksschiewartChristian Bauer begren. In einer Schwei-geminute wurde der gefallenen Soldatenund der verstorbenen Mitglieder gedacht.

    Vereinsaktivitten

    Von zahlreichen Ttigkeiten und der Teil-nahme an Veranstaltungen anderer Vereinekonnte der Vorsitzende anschlieend imRckblick auf das abgelaufene Jahr berich-ten. Begonnen wurde gleich im Januar 2014mit der Teilnahme am Neujahrsempfang derPfarrgemeinde, gefolgt von einem Kappen-

    BV Niederbayern

    Trauer um Adalbert FischerWaldkirchen

    Adalbert Fischer (Fo-to), langjhriger Bei-sitzer im BSB-Bezirks-vorstand Niederbay-ern, verstarb am 15.Januar 2015 nachschwerer Krankheitkurz vor seinem 65.Geburtstag. Der Ver-storbene war Ehrenvorsitzender des BSBBbrach, langjhriger 2. Vorsitzender undSchriftfhrer im Kreisverband Viechtach so-wie Beisitzer im Bezirksverband Niederbay-ern. Fr seine Verdienste wurde er auf Be-zirks-, Kreis- und Vereinsebene u.a. mitdem Groen Verdienstkreuz am Bande, so-wie dem Verdienstkreuz 1. Klasse in Goldausgezeichnet. In seiner Traueranspracheerinnerten der Bezirksvorsitzende ManfredLanger und der Kreisvorsitzende von Viech-tach, Josef Kraus, an die langjhrige Treueund hohen Verdienste des Verstorbenen.

    Text: BV Niederbayern, Foto: privat

    KRV Edenstetten

    Erfreulicher Mitgliederzuwachs

    Bernried Zur Jahreshauptversammlungtraf sich der Krieger- und Reservistenverein(KRV) Edenstetten im Gasthaus Artmeier inLeithen. Vorsitzender Florian Pinzl konnteunter anderem die Ehrenmitglieder Karl

    abend und dem Besuch von einigen Fa-schingsbllen. An den Versammlungen aufverschiedenen Ebenen nahm der KRV jeweilsmit einer Fahnenabordnung teil. Dabei wa-ren die Kameraden auch bei kirchlichen Fes-ten und Festen anderer Vereine. Selbstver-stndlich beging man auch den eigenenJahrtag und hielt den Volkstrauertag ab. Ander Kriegsgrbersammlung beteiligten sichdie Edenstettener Krieger und Reservistenebenfalls. Die in die Jahre gekommene undabgegriffene Vereinsfahne wurde fr knapp2.000 Euro restauriert, das Geld dafr zudreiviertel aus Spenden der eigenen Mitglie-der aufgebracht.

    Erfreuliche Mitgliedersituation

    Erfreulich die aktuelle Mitgliedersituati-on. Im abgelaufenen Jahr gab es keine Aus-

    Aus den Bezirken/Niederbayern

    Stehend v. l.: Florian Pinzl, Eugen Gegenfurtner, Manfred Langer, Thomas Nirschl, Hermann Humm, Stefan Schwarzmller, Hubert Eder,Willi Haban und Stefan Achatz; sitzend v. l. Christian Bauer, Alfons List und Karl Lehner.

    Manfred Langer versuchte bei seinen Gruworten an die Kameraden vergeblich FlorianPinzl fr ein Amt beim Bezirksverband zu gewinnen.

  • 22 treue Kameraden 2/2015

    schen Soldatenbundes in Bronze wurde anHubert Eder und Christian Bauer verliehen.Beide zeigten sich vorbildlich in Haltung,Pflichterfllung und Kameradschaft, stellteder Vorsitzende fest.Gruworte seitens des Kreis- und Be-

    zirksverbandes kamen abschlieend vonManfred Langer. Ehrungen bedeuten Dankauszusprechen, Dank fr langjhrige Mit-gliedschaft, so Langer.

    Text: pr, Fotos: Prem

    SKV Hutthurm

    Jakob Buck neuer Chef beimSKV Hutthurm

    Hutthurm Beim Soldaten- und Krieger-verein (SKV) Hutthurm standen dieses JahrNeuwahlen fr den gesamten Vorstand an(s. Info-Kasten). Hans Stadler, der nun seitgenau 30 Jahren die Funktion des 1. Vorsit-zenden ausbte, htte sich gerne zur Neu-wahl gestellt, konnte aber aus gesundheit-lichen Grnden nicht mehr antreten. Diesmachte er bereits bei der Begrung mitbewegten Worten deutlich und moderiertedann noch souvern die Veranstaltung. SeinNachfolger Jakob Buck dankte ihm fr seineaufopferungsvolle Vereinsarbeit und die gu-te Fhrung. Die Anregung, Hans Stadlerzum Ehrenvorstand zu ernennen, wurdeeinstimmig begrt und wird im Rahmeneiner separaten Feierstunde erfolgen.Mit einer Schweigeminute gedachte

    man der verstorbenen und gefallen Kame-raden. Derzeit gehren dem SKV Hutthurm51 Mitglieder an, von denen die meistenbereits in einem respektablen Alter sind.Mangelnder Nachwuchs sei nicht nur inHutthurm eine Schwierigkeit, auch vieleandere Vereine leiden darunter, fhrteHans Stadler aus. Die Abschaffung derWehrpflicht hat hier ein briges getan.Auch Brgermeister Hermann Baumann

    ging auf dieses Thema ein und bedanktesich beim SKV Hutthurm fr die stndigeMahnung an das Erinnern der Schrecken,die durch Krieg und Verfolgung unvorstell-bares menschliches Leid ber die ganzeWelt gebracht haben und auch heute nochbringen. Besonders erwhnte er die seitJahrzehnten bestehende Patenschaft undenge Zusammenarbeit mit der aktiven Gar-nison in Freyung. Hier werden mit viel Freu-de und sehr guter Beteiligung gegenseitigVeranstaltungen besucht und man unter-sttzt sich, was auch durch die Anwesen-heit von Oberstabsfeldwebel Armin Riesin-ger als offizieller Vertreter aus Freyung do-kumentiert wurde. Die kameradschaftli-chen Verbindungen des SKV Hutthurm sindauch heute noch weitreichend, so unter-hlt man eine lebendige Patenschaft mitdem Veteranenverein in Mnzkirchen/Ound mit der aktiven Garnison des sterrei-chischen Bundesheeres in Blumau/N, dieregelmig zum Totengedenken mit an-schlieendem Empfang in der Kaserne be-sucht wird. Kassier Herbert Weber konnte in seinem

    Bericht fr das Jahr 2014 auf ein sehr gutesErgebnis verweisen. Um die Reserven desVereins ist es gut bestellt. Nach dem Berichtder Kassenprfer wurde Weber und der al-te Vorstand sodann einstimmig entlastet.

    Text: Udo Bocks, Foto: Marita Wagner

    tritte, keine Sterbeflle, aber dafr zehnneue Mitglieder, so dass sich die derzeitigeMitgliederzahl auf 96 erhhte. Darunterbefinden sich sechs Kriegsteilnehmer. EineVielzahl junger Kameraden hat den Wegzu uns gefunden. Dies zeigt, dass sich dieverfolgte Philosophie bezahlt gemachthat, stellte Pinzl fest. Fr die Mitgliedersoll alles getan werden, dass sie Freude da-ran haben.2014 wurde seitens der Vereinsfhrung

    auf einen Kameradschaftsabend verzichtetund dafr in die Zukunft des Vereins inves-tiert. So wurde eine Schussmeistergruppegegrndet, bestehend aus fnf Schuss-meistern. Bislang absolvierten Johann Bill-maier, Josef Oswald und Christian Bauer,der auch als Hauptschussmeister fungiert,diese Ausbildung. Jrgen Gegenfurtnerund Thomas Nirschl sollen die Fnfer-Grup-pe nach ihrer Ausbildung im Frhjahr kom-plettieren. Christian Bauer hat neben seinerTtigkeit als Kreis- und Bezirksschiewartdie Aufgabe des Hauptschussmeistersber nommen und ist damit direkter An-sprechpartner des Vorstandes und zustn-dig fr die berwachung der Schussmeis-ter-Lizenz, fr die Wartung und Pflege derSalutkanone, Materialbeschaffung und Ein-teilung der Schussmeister.Fr 2015 kndigte Florian Pinzl an, den

    Jahrtag nicht mehr im Feuerwehrgerte-haus abzuhalten. Bedingt durch die Schlie-ung des Vereinsgasthauses, musste imvergangenen Jahr kurzfristig eine Lsunggefunden werden, so dass sich die Vor-standschaft auf diese Ausweichmglichkeiteinigte. Der personelle und materielle Auf-wand sei zu gro und auerdem erhielt derJahrtag damit einen Gartenfestcharakter,so Pinzl. Ein Jahrtag hat nicht den Sinn undden Zweck sich zu bereichern, sondern denToten und Gefallenen zu gedenken. Des-halb wird der heurige Jahrtag in Innenstet-ten im Gasthaus Artmeier abgehalten. ber die finanzielle Situation des Vereins

    berichtete Daniela Wagner, ihres ZeichensKassiererin des Ortsvereins. Eine einwand-freie Fhrung der Kasse besttigte ihr dafrKassenprfer Josef Kappenberger, der sehrlobende Worte fr Daniela Wagner fand.

    Ehrungen

    Fr langjhrige Mitgliedschaft wurdenetliche Kameraden geehrt und bekamen ei-ne Urkunde und eine Anstecknadel ber-reicht. Thomas Nirschl und Stephan Oswaldfr 10 Jahre. Johann Riedl fr 15 Jahre.Heinrich Gegenfurtner fr 20 Jahre. JosefHaban und Walter Stieglmeier fr 30 Jahre.Hermann Humm, Karl Lehner und EwaldRainer fr 40 Jahre. Und Karl Gegenfurtnerund Alfons List fr sage und schreibe 55Jahre Mitgliedschaft beim Krieger- und Re-servistenverein. Das Ehrenkreuz des Bayeri-

    Niederbayern

    Sitzend v. l.: Jakob Buck, Hans Stadler, Udo Bocks; stehend v.l. Armin Riesinger, OttoSchmller, Heribert-Peter Glatzel, Herbert Weber, Manfred Machhrndl, 1. BrgermeisterHermann Baumann

    Der neue Vorstand des SKV Hutthurm

    Jakob Buck (1. Vorsitzender), Udo Bocks(2. Vorsitzender), Herbert Weber (Kas-sier), Manfred Machhrndl (Schriftfh-rer), Hans Stadler (1. Hauptmann), JakobBuck (2. Hauptmann), Otto Schmller(1. Fhnrich), Heribert-Peter Glatzl (2.Fhnrich), Martin Stadler (1. Kanonier),Rudolf Brunner (2. Kanonier).

  • treue Kameraden 2/2015 23

    KSV Kellberg

    Willibald Moos: Seit 60 Jahren im Verein

    Kellberg Zuerst ein feierlicher Gottes-dienst zum Gedenken an die verstorbenenMitglieder mit Geistlichem Rat i.R. AloisAnetseder und mit musikalischer Umrah-mung durch den Kellberger Mnnerchorunter der Leitung von Florian Damberger,anschlieend ein wrdiges Gedenken amKriegerdenkmal an die gefallenen Kamera-den und insbesondere an die im letztenJahr verstorbenen Veteranen Heinrich Fischund Ludwig Hofmann und schlielich einestraff gehaltene Versammlung im Kurgs-tehaus mit musikalischer Umrahmungdurch den Kellberger Bleh-Haffa" unterder Leitung von Leo Schauer: Das war dergefllige Rahmen fr die Jahreshauptver-sammlung des Krieger- und Soldatenver-eins (KSV) Kellberg. Im Mittelpunkt der Ver-sammlung standen schlielich eine Reihevon Ehrungen (s. Info-Kasten).

    Zahlreiche Veranstaltungen

    Bei der Versammlung des derzeit 114Mitglieder starken Vereins mit Fahnenmut-ter Renate Ortner, drei Veteranen, 98 Re-servisten und 12 frdernden Mitgliedernblendete Vorsitzender Fritz Andorfer zu-nchst zurck auf das vergangene Jahr.Vereinsmitglieder nahmen an weltlichenund kirchlichen Veranstaltungen innerhalbund auerhalb der Gemeinde teil (Mitver-anstaltung des Balls der Vereine, Wande-rung durchs Erlautal, Kriegsgrbersamm-

    lung und Volkstrauertag). Sehr stark enga-gierte man sich bei der Ausstellung im Thyr-nauer Rathaus anlsslich des 100. Gedenk-tages an den Ausbruch des 1. Weltkrieges.Als fatal fr den Fortbestand des Vereinsbezeichnete Fritz Andorfer noch die Aus-wirkungen der Aussetzung der Wehrpflichtin den letzten Jahren, mit der den Solda-ten- und Kriegervereinen der berlebens-notwendige Vereinsnachwuchs regelrechtentzogen werde.

    Hauptmann Josef Reif erinnerte an dieAktionen der Reservisten, hauptschlich dasSchul- und Wertungsschieen in Freyung,den starken 2. Platz bei einem Asphalt-stockturnier des KSV Hacklberg, die Teilnah-me bei einem Gaudi-Turnier des KellbergerSportvereins bei den Kellberger Sporttagensowie an die Teilnahme an zwei weiterenAsphaltstockturnieren des ESV Kellberg undder Kreisreservisten in Seestetten. Schlie-lich gab er noch bekannt, dass anstatt derbisherigen Reservistensingen, die durch denWeggang von Initiator Hans Anetsedernicht mehr mglich sind, knftig Reservis-tenstammtische angeboten werden.

    Dank von Kirche und Gemeinde

    In seinem Kassenbericht konnte KassierHerbert Krumbck ein gesundes finanziellesPolster belegen. Von Ernst Schinagl, der zu-sammen mit Franz Stockbauer seine Kassegeprft hatte, bekam er dafr groes Lob.Geistlicher Rat i.R. Alois Anetseder dank-

    te dem Verein fr das wrdige Gedenkenan die Gefallenen der beiden Weltkriege,Brgermeister Alexander Sagberger fr die

    Pflege des Kriegerdenkmals und fr dieMitarbeit zur Erstellung der Ausstellung100 Jahre Kriegsbeginn 1. Weltkrieg.Kreisreservistensprecher Rudi Kaiser rief inseinem Gruwort dazu auf, dass beim zen-tralen Volkstrauertag wieder mehr Fahnen-abordnungen teilnehmen sollen. In weite-ren Gruworten bedankte sich VorstandMax Meindl von der SRK Thyrnau mit einerBilder-CD fr die Mitarbeit der KellbergerReservisten bei der Erstellung der Ausstel-lung und Vorstand Herbert Eichberger vonder FFW Kellberg bedankte sich fr die guteZusammenarbeit beider Vereine.

    Text/Foto: Franz Stangl

    Niederbayern

    Fr langjhrige Vereinstreue bzw.besondere Verdienste wurden

    geehrt:

    Willibald Moos sen. (60 Jahre); die bei-den ersten Kellberger WehrpflichtenAlois Stockbauer und Manfred Eichber-ger sen. (50); Adolf Allmannsberger undAlois Bauer (35); Johann Schiermeier(30); Markus Berger, Georg Eichbergerjun. und Gnter Peschl (25); HelmutRott (15), Fritz Andorfer, BernhardSchachner, Franz Stckl und RdigerS (10); Christian Drr, Max Penzens-tadler, Rdiger Schwarzhuber und WilliStoiber (5).Rudolf Haselbck, Josef Reif und Ale-xander Reischl (Silberne Verdienstspan-ge der Kriegsgrberfrsorge); JrgenDonaubauer (Schtzenschnur in Gold).

    Fahnenmutter Renate Ortner (sitzend 3. v. r.), Brgermeister Alexander Sagberger (stehend von rechts), Vorsitzender Fritz Andorfer undGeistl. Rat i.R. Alois Anetseder gratulierten den Geehrten Josef Reif, Alexander Reischl, Bernhard Schachner, Rudolf Haselbck, HelmutRott und Jrgen Donaubauer sowie Georg Eichberger (sitzend v. l.), Willibald Moos, Johannes Schiermeier, Alois Stockbauer undManfred Eichberger.

  • Grubweg mit der Tagesbesten MarliesSchauer, das Brgerschieen der Feuer-schtzengesellschaft Grubweg mit dem Ta-gesbesten Prof. Dr. Peter Kleinschmidt undan das Pfarrer Wenger Schieen in Kropf-mhl, bei dem Wilfried Nmer der Tages-beste des Vereins war. Ganz gro hobChristopf Fenzl noch das Brgerturnier desESV Kellberg heraus, bei dem die Stock-schtzen Johann Kainz, Stefan Kaponyas,Wilfried Nmer, Josef Schiermeier undHorst Jentsch das Triple perfekt machenkonnten. Mit diesem dritten Gewinn desTurniers bleibt der Wanderpokal endgltigbei der SRK Thyrnau. Schlielich ehrte ernoch Thomas Baumgartner als besten Ver-einsschtzen gefolgt von Wilfried Nmerund Josef Sonnleitner.

    Besondere Verdienste gewrdigt

    Kassier Wilfried Nmmer konnte ein sat-tes finanzielles Polster belegen, die Kassen-prfer Stefan Kaponyas und HorstKandlbinder zollten ihm dafr groes Lob.Im Mittelpunkt dieser Jahreshauptver-sammlung standen schlielich noch eineReihe von Ehrungen und Auszeichnungen.Mit dem bayernweit sehr selten verliehe-nen Grokreuz am Bande erhielt der fr-here Vorsitzende Johann Fisch fr seine he-rausragenden und langjhrigen Verdiensteum den Verein vom SRK-Vorsitzenden Max

    24 treue Kameraden 2/2015

    Thyrnau Die Ausstellung zu Ehren derSoldaten des 1. Weltkrieges anlsslich des100 jhrigen Jahrestages dieses Kriegsbe-ginns war das groe Highlight bei der Sol-daten- und Reservistenkameradschaft(SRK) Thyrnau, die in enger Zusammenar-beit mit dem Krieger- und SoldatenvereinKellberg zusammengestellt worden war.Die Ausstellung im Thyrnauer Rathausfand am Volkstrauertag bei der ffentlich-keit und nachfolgend bei den ThyrnauerSchulklassen groe Beachtung. Viele Ge-genstnde, Briefe und Karten von Soldatenan den Fronten waren dabei in Glasschei-ben, Vitrinen oder Stellwnden zu besich-tigen bleibende Zeugen von den Grau-samkeiten dieser Jahrhundertkatastropheeines Krieges.

    Dank fr die Ausstellungs-Macher

    Die SRK zhlt derzeit 170 Mitglieder (125Reservisten, 23 frdernde Mitglieder, 14frdernde Frauen, elf Ehrenmitglieder, sie-ben Kriegsteilnehmer). SRK-VorsitzenderMax Meindl dankte bei der Jahreshaupt-versammlung des Vereins nach einem ge-meinsamen Gottesdienst zu Ehren der ver-storbenen Mitglieder und nach einem wr-devollen Gedenken am Kriegerdenkmalden Machern der Ausstellung, vor allemSchriftfhrer Max Schwarz als Hauptinitia-tor. Dieser gab den Dank mit Geschenken

    weiter an weitere Helfer wie Kreisheimat-pfleger Georg Schurm, Vorstand Fritz An-dorfer vom KSV Kellberg, den BSB-Bezirks-vorsitzenden Manfred Langer, Carola Sigl-Rothammer, Heimatpfleger Erich Schtzl,Ludwig Bhmisch, Rosmarie Barthel oderFranz Mautner sen., der die Briefe und Kar-ten der Kriegsteilnehmer in eine lesbareDruckschrift bersetzte.Neben der Erinnerung an die Ausstellung

    blendete Schriftfhrer Max Schwarz in sei-nem ausfhrlichen Bericht noch auf weite-re Geschehnisse im Vereinsleben des ver-gangenen Jahres zurck. Neben der Teil-nahme an kirchlichen und weltlichen Ver-anstaltungen innerhalb und auerhalb derGemeinde zhlten dazu insbesondere dieFriedensmaiandacht in Neustift-Blindham,die Wanderung nach Oberdiendorf, dieSammlung fr den Volksbund DeutscheKriegsgrberfrsorge, der Volkstrauertagsowie die Christbaumversteigerung.

    Treffsicher

    Sehr aktiv waren wieder die Reservisten,davon konnte Reservistensprecher Chris-toph Fenzl berichten. Er erinnerte an denLuftgewehrvergleichskampf in Bhmzwie-sel mit dem Tagesbesten Thomas Baum-gartner, das Albert-Kinateder-Schieen inKropfmhl mit dem Tagesbesten MarkusJentsch, den Luftgewehrvergleichskampf in

    Niederbayern

    Fahnenmutter Monika Grinninger (sitzend 3. v. l.), Kreisreservistensprecher Rudi Kaiser (stehend 4. v. l.) sowie 2. Brgermeister HansKoller (stehend von rechts), Geistl. Rat i.R. Alois Anetseder, Vorsitzender Max Meindl und Ehrenhauptmann Rupert Schauer gratuliertenden Geehrten Max Schwarz, Wilfried Nmer, Roland Zeindl, Reservistensprecher Christoph Fenzl und Thomas Baumgartner sowieLudwig Grinninger (sitzend von links), Hans Fisch, Rosmarie Barthel, Georg Sagberger und Manfred Poschinger.

    SRK Thyrnau

    Ausstellung zum Beginn des 1. Weltkrieges vor hundert Jahren war Highlight des vergangenen Jahres

  • treue Kameraden 2/2015 25

    Meindl, dem 2. Brgermeister Hans Kollerund Kreisreservistensprecher Rudi Kaiser ei-ne ganz besondere Ehrung. Geehrt wurdenauch Max Schwarz mit dem Groen Ver-dienstkreuz in Gold, Horst Kandlbindermit dem Groen Verdienstkreuz am Ban-de sowie Max Meindl und Roland Zeindlmit dem BSB-Verdienstkreuz 1. Klasse.Mit Treuenadeln wurden Roland Zeindl fr10 Jahre, Manfred Poschinger und LudwigGrinninger fr 25 Jahre sowie Georg Sag-berger fr 50 Jahre Treue zum Verein aus-gezeichnet.Der 2. Brgermeister dankte dem Verein

    fr die Pflege des Kriegerdenkmals unddie sehr beeindruckende Ausstellung zum1. Weltkrieg, Geistl. Rat i.R. Alois Anetse-der fr seinen Einsatz gegen das Verges-sen der Kriege und der Gefallenen, Kreis-reservistensprecher Rudi Kaiser fr die Ak-tivitten sowie die Vorsitzenden GerhardFuchs und Franz Mautner von den Freiwil-ligen Feuerwehren Thyrnau und Doanu-wetzdorf fr die gute Zusammenarbeit derVereine. Text: fst, Foto: Franz Stangl

    Niederbayern

    KRK Metten

    Fr langjhrige Dienste als Vereinsvorstand geehrt

    Metten Die Krieger- und Reservisten-kameradschaft (KRK) Metten von 1871 e.Vernannte ihren langjhrigen VorsitzendenKarl Kahles (re) zum Ehrenvorstand. Die Eh-renurkunde berreichte der jetzige Vereins-vorsitzende Walter Lackenbauer. Kahles war18 Jahre Vorstand der KRK Metten. 2014musste er jedoch aus gesundheitlichenGrnden das Amt abgeben. Whrend sei-ner Zeit als Vorstand engagierte er sich Imhohen Mae vor allem fr die Traditions-pflege. Nebenbei ist er auch noch als stell-vertretender Vorsitzender des Kreisverban-des Deggendorf-Straubing fr den BSB t-tig. Offiziell wurde Kahles bereits im De-zember whrend der traditionellen Ad-ventsfeier der KRK im Beisein des Bezirks-vorsitzenden Manfred Langer fr seine Ver-dienste als ehemaliger Vereinsvorsitzendergewrdigt.

    Text/Foto: Gerhard Edenhofer

    Oberpfalz

    Weiden

    Besuch im KnastWeiden/Oberpfalz Auf eine besondere Weise beeindruckend erlebten 20 Kameradinnen und Kameraden der 7er Kameradschaft denBesuch, den sie jngst der Justizvollzugsanstalt (JVA) Weiden abstatteten.Der stellvertretende Anstaltsleiter erluterte den gesamten Betriebsablauf in einer JVA und fhrte die Besucher durch die wesentlichenBereiche, etwa den Aufnahmebereich fr neue Hftlinge, die Einkleidungskammer, Wscherei, Kche, Krankenstation, Fitnessbereichund den Arbeitsbereich. Hier bauen dieHftlinge Kinderspielgerte zusammen undgravieren Bleikristallglser. Hhepunkt"war natrlich die Besichtigung einer Zelle,in denen die Hftlinge abgeschlossen wer-den. Hier durften die Besucher selbst einmaleinsitzen, wurden gar eingeschlossen. Einbedrckendes Gefhl! Kein Lichtschalter,nur Druckknpfe, Enge, Etagenbett, keinTrdrcker und vergitterte Fenster! Einge-sperrt!Klar, dass viele Fragen aufkamen, die derstellvertretende Anstaltsleiter offen und inseiner natrlichen und humorvollen Art be-antwortete: Aufenthaltszeiten der Hftlin-ge, Verdienstmglichkeiten, Speiseplan, Ein-kaufsmglichkeiten in der JVA, Personalbe-setzung, Aus- und Weiterbildungsmglich-keiten. So interessant der Anstaltsbesuch auch war,die Besucher verlieen die JVA doch in derHoffnung, dass keiner von ihnen hier einmalecht einsitzen msse.

    Text/Foto: Peter Ertl

  • 26 treue Kameraden 2/2015

    SRK Brand

    Volker Schemberg wurdeKamerad des Jahres

    Brand i.d.Opf Die Soldaten- und Reser-vistenkameradschaft (SRK) Brand traf sichim Vereinsheim zur Jahreshauptversamm-lung, um verdiente Mitglieder auszuzeich-nen und Rckschau auf ein erfolgreichesJahr zu halten.Mit der Ehrennadel des BSB wurden fr

    20 Jahre Mitgliedschaft Reinhold Knigund Reinholt Schultes, fr 15 Jahre WernerLatteier ausgezeichnet. Als "Kamerad desJahres" erhielt Volker Schemberg ein zu ei-nem Pokal umgearbeitetes Artilleriege-schoss. Kthe Bruckscherer-Krieg, Anne-marie Wegmann, Ingo Prner erhielten frbesondere Leistungen die neu ins Lebengerufene Vereinsmedaille.

    Kreisvorsitzender bricht Lanze fr dieBundeswehr

    Nach Totengedenken und Gebet des Ka-meradschaftsseelsorgers Werner Latteierzeigten sich Brgermeister Ludwig Knigund Kreisvorsitzender Thomas Semba be-eindruckt von den Aktivitten der SRKBrand, insbesondere vom erfolgreich gefei-erten 125 jhrigen Vereinsjubilum. DieSRK sei weit ber Brand hinaus bekannt, soSemba. Klare Worte fand der Kreisvorsit-zende angesichts der seit Jahren herrschen-den Schlagzeilen zu den Ausrstungsmn-geln der Bundeswehr. 2003 seien in Kabulbei einem Selbstmordattentat vier Bundes-wehrsoldaten gettet und 29 verletzt wor-den, erinnerte er. Ein mit 150 KilogrammSprengstoff beladenes Taxi sei neben einemBundeswehrbus explodiert. Von diesen 29Verletzten seien 25 innerhalb von 24 Stun-den in einem Bundeswehrkrankenhaus inDeutschland gewesen. Die anderen viernach sptestens 72 Stunden. So htten siealle letztendlich berleben knnen. Nur

    derartige groartige Leistungen der Sani-ttstruppe oder auch anderer Truppenteileder Bundeswehr in den letzten Jahren wer-den leider nicht an die groe Glocke ge-hngt, kritisierte er. Weil diese wohl nichtschlagzeilentrchtig genug seien. Niemandbedauere die derzeitigen Ausrstungs- undPersonalmngel wohl mehr als die aktiveTruppe. Sie leide ja auch darunter. Es istmeiner Meinung nach kontraproduktiv,wenn die Bundeswehr, die seit RudolfScharping einem strengen Sparzwang un-terliegt und seit Karl-Theodor zu Gutten-berg die Wehrpflichtigen nicht mehr ein-zieht und deswegen um jeden Rekrutenkmpfen muss, auch noch stndig durchden Kakao gezogen wird.

    Schiesport wird gut angenommen

    Neben den Monatsversammlungen erin-nerte Schriftfhrer Hans-Joachim Kupischan Geburtstags- und Festbesuche. High-light war das zweitgige 125-jhrige Grn-dungsjubilum mit dem Kreiskriegertreffenunter der Schirmherrschaft des Kreisvorsit-zenden Thomas Semba. Ganz im Sinne vonDank und Geselligkeit stand der Grillnach-mittag. Bei den beiden Landesschieen inTraunstein, dem Hans-Stahl Gedchtnis-schieen und der Neusorger Schtzenver-einsmeisterschaft stellten sich die Schtzender SRK Brand dem Wettbewerb. Die Ver-einsmeisterschaft wurde im KK-Revolverund KK- Gewehr ausgetragen. Mit einerAbordnung nahm die Kameradschaft amFronleichnamsumzug, am Volkstrauertagam Friedhofsehrenmal in Brand sowie amEhrendenkmal in Fuhrmannsreuth teil. Mitder Weihnachtsfeier in Fuhrmannsreuthwurde das Vereinsjahr beschlossen.Voll des Lobes und Dankes fr das ganz-

    jhrige groe Engagement der Kameradenzeigte sich Vorsitzender Willibald Wrstl.Insbesondere den Sammlern der Kriegsgr-berfrsorge, Kthe Bruckschlegel-Krieg

    und Bernhard Schultes. Den Gemeindebr-gern galt sein Lob fr die grozgige Un-tersttzung der Sammlung. Ccilia Gerlangund Andrea Schwab dankte er fr die Pfle-ge des Kriegerdenkmales. Volker Schem-berg hlt das Vereinsgeschehen in Ton undBild fr das Internet fest.In Nachwahlen zur Vorstandschaft wur-

    den Ingo Prner als Kassier und HelmutGerlang als Reservistensprecher einstimmiggewhlt. Marcus Philipp stellte den Antrageinen Reservistenweg-Leistungsmarscheinzufhren. Er erklrte sich dazu bereit,diesen zu organisieren. KreisvorsitzenderThomas Semba lud zum 125 Bestehen derKSK Kirchenlaibach am 4. und 5. Juli ein.

    Text: Dr. Wolfgang HbnerFoto: Volker Schemberg

    RK Freihung

    Bundeswehr zeichnet US-Offizier aus

    Freihung/Grafenwhr Im Rahmen ei-ner kleinen Feierstunde des 6. US- Enginee-ring-Battalion (Pionierbataillon) verliehOberstleutnant d.R. Norbert Bcherl, Vor-sitzender der Reservistenkameradschaft(RK) Freihung, zusammen mit dem Batail-lonskommandeur, Lieutenant Colonel Ale-xander Deraney, im Auftrag des Landes-kommandos Bayern das Leistungsabzei-chen im Truppendienst der Bundeswehr inGold (Stufe 3) an den S3-Ausbildungsoffi-zier des Verbandes, Captain Christian Ra-dulescu. Bcherl, der auch Brgermeister seiner

    Heimatgemeinde ist, gratulierte dem US-Offizier zu der hohen Auszeichnung. Ge-fordert sind hierbei gute Schieergebnisse,die sichere Handhabung der ABC-Schutz-ausrstung und der Nachweis der krperli-chen Leistungsfhigkeit anhand eineszwlf Kilometer langen Fumarsches mit15 Kilogramm Gepck sowie dem erfolg-reich abgelegten Basis-Fitness-Test und 100Meter Kleiderschwimmen. Christian Radu-lescu bewltigte die Forderungen mit Bra-vour, bescheinigte der Reservistenchef demUS-Offizier. Die Verbindung zum erst vor einem hal-

    ben Jahr auf dem Truppenbungsplatz Gra-fenwhr neu aufgestellten US-Pionierba-taillon wurde durch den US-Beauftragtender Freihunger Reservisten, Stabsfeldwebelder Reserve Gerhard Lindthaler geknpft,da Captain Radulescu vom Freihunger Part-nerverband, der 18. CSSB, im Zuge derNeuaufstellung zum Pionierbataillons ver-setzt wurde. In diesem Zusammenhangdankte Bcherl dem US-Offizier fr dessenpersnliche Untersttzung und gute Zu-sammenarbeit mit den Freihunger Reservis-ten in seiner Zeit als Ausbildungsoffizier desFreihunger Partnerschaftsverbandes. Da

    Oberpfalz

    V. l.: Kreisvorsitzender Thomas Semba, Reinhold Knig, Annemarie Wegmann, Willi Wrstl(1. Vorsitzender), Kthe Brckscherer-Krieg, Werner Latteier (Kameradschaftseelsorger),Ingo Prner (Kassier).

  • treue Kameraden 2/2015 27

    das neuaufgestellte Bataillon noch auf derSuche nach einer Patengemeinde aus derRegion ist, wurde von den Freihunger Re-servisten eine Partnerschaft mit dem MarktKohlberg und deren Soldatenkamerad-schaft angeregt, da beide Kameradschaf-ten aus Freihung und Kohlberg seit lnge-rer Zeit eine gute Zusammenarbeit pflegen.Zwischenzeitlich seien bereits erste Kontak-te zwischen Kohlberger Brgermeister Ru-dolf Gtz und dem Bataillonskommandeur,LtCol Alexander Deraney, der ber sehr gu-te Deutschkenntnisse verfgt, geknpftworden. Text/Foto: nbu

    VRK Eschenfelden

    Veteranen und Reservistenunter neuer Fhrung

    Fichtenhof Bereits Anfang Dezember2014 whlten die Mitglieder der Vetera-nen- und Reservistenkameradschaft (VRK)Eschenfelden und Umgebung einen neuenVorstand. Die Wahlen wurden im Zuge dervorgezogenen Jahreshauptversammlungim Gasthaus Grner Baum in Fichtenhofdurchgefhrt.Gre an die Versammlung sprachen der

    neue Kreisorganisationsleiter des Reservis-tenverbandes der Kreisgruppe Oberpfalz-Mitte Hauptmann d.R. Markus Glatzel so-wie der Kreis- und Bezirksvorsitzende desBayerischen Soldatenbundes Horst Emba-cher. Im Auftrag der Gemeinde Hirschbachdankte 2. Brgermeister Leiner den Re-servisten fr die alljhrliche Ehrenwache anden drei Kriegerdenkmlern.Bei den anschlieenden Neuwahlen wur-

    de Stefan Kindler zum ersten Vorsitzenden

    bestimmt, sein Stellvetreter bleibt ErwinKlose. Der bisherige Vorsitzende Klaus-Pe-ter Benaburger wechselte in das Amt desSchriftfhrers, Hermann Mertel behlt dieKassengeschfte. Als Revisoren stellten sichArmin Linhard und Alexander Hlzl zur Ver-fgung.Der neue Vorsitzende bedankte sich fr

    das Vertrauen und appellierte an alle, sichauch knftig aktiv am Vereinsleben zu be-teiligen.

    Text: Stefan Kindler, Foto: Pauline Regler

    SRK Michelfeld

    Jahreshauptversammlungmit Ehrungen

    Michelfeld Bei der diesjhrigen Jahres-hauptversammlung der aktuell 113 Mitglie-der zhlenden Soldaten- und Reservisten-kameradschaft (SRK) 1873 Michelfeld e.V.am 18. Januar 2015 blickten SRK-Vorsit-zender Uwe Fischer und die Vorstandsmit-glieder auf das vergangene Jahr 2014 zu-rck. Zahlreiche Vereinsmitglieder wurdenfr langjhrige Vereinszugehrigkeit ge-ehrt (Info-Kasten und Foto).Zum Totengedenken spielten die beiden

    Trompeter Werner Meiel und ManfredLehner. Fischer betonte die erfolgreicheDurchfhrung der 700-Jahr-Feier der StadtAuerbach und die BSB-Landesversamm-lung in der Helmut-Ott-Halle aufgrund dervielen helfenden Hnde. Termine fr 2015stehen auf der Kameradschafts-Homepa-ge. Kassier Michael von der Grn konnteein positives Jahresergebnis vermelden undwurde wie der gesamte Vorstand nach demBericht der Kassenrevisoren Dr. ThomasHieke und Thomas Zinner entlastet. Reser-vistenbetreuer Erich Hofmann wies auf die

    Oberpfalz

    bergabe des Leitungsabzeichens in Gold an Captain Christian Radulescu (v. l.:) Feld-webel d.R. Gerhard Grnbauer, Oberstleutnant d.R. Norbert Bcherl, Captain ChristianRadulescu, Lieutenant Colonel Alexander Deraney, CSM Curtis Hopkins, US-BeauftragterStabsfeldwebel d.R. Gerhard Lindthaler.

    V. l.: KreisOrgLtr Markus Glatzel, 1.Vorsitzender Unteroffizier d.R. Stefan Kindler, Stellver-treter Hauptgefreiter d.R. Erwin Klose, Schriftfhrer Obergefreiter d.R. Klaus-Peter Ben-aburger, Kassier Obergefreiter d.R. Hermann Mertel, stellvertretender KreisvorsitzenderWerner Meier, BSB- Bezirksvorsitzender Horst Embacher

  • 28 treue Kameraden 2/2015

    bungsschieen in Traunfeld hin, bei de-nen die Teilnahme jedoch wesentlich gr-er sein knnte. Er informierte auch berdie beiden jhrlichen Schieen in Tsche-chien und betonte die Kameradschaft berdie Landesgrenzen hinaus. Auch bei Bller-schieen und Wettkmpfen mit Grokali-ber sowie Luftgewehr ist die SRK Michel-feld vertreten. Details finden sich ebenfallsauf der Homepage im Bereich Schiegrup-pe. Text/Foto: Thomas Hofmann

    Kameradschaft 1883 Rothenstadt

    Jahreshauptversammlungmit Neuwahlen

    Rothenstadt Zur Jahreshauptversamm-lung der Kameradschaft 1883 Rothenstadt

    am 30. Januar konnte Vorsitzender AlfonsLandgraf auch eine stattliche Anzahl vonEhrengsten, u.a. den Fraktionssprecherder SPD-Stadtratsfraktion Roland Richter inVertretung des Oberbrgermeisters derStadt Weiden, im Sportzentrum willkom-men heien. Die Redner dankten der Ver-einsfhrung fr die hervorragend geleisteteArbeit im Stadtteil, Pfarrer Heribert Engel-hard fhrte aus, dass die Kameradschaftzum Frieden in der Gesellschaft beitrage.Die Neuwahlen besttigten im Prinzip diekomplette alte Vorstandschaft (Bild oben). Nach der Begrung und dem Totenge-

    denken schilderte Landgraf die umfangrei-chen Ttigkeiten und Aktivitten im Vor-

    jahr, darunter die Teilnahme an 42 offiziel-len Terminen. Hauptmotor der Kamerad-schaft ist nach wie vor die Schiegruppeunter der Leitung des 1. Schiewarts Hans-Jrgen Sperling. Hier wurden Erfolge nichtnur im Verein, sondern auch sehr gute Plt-ze auf Kreis- und Landesebene erreicht.Den Geweth-Pokal errang Robert Lankes,den Lorenz-Kiener-Geburtstagspokal ge-wann Hans-Jrgen Sperling. Der Vereins-wanderpokal ging dieses Jahr an HeinerMsbauer. Sperling lie das Schtzenlebender Schiegruppe Revue passieren. Insge-samt wurden 38 Schieabende durchge-fhrt. Der Dank galt allen Aktiven fr Ihrerege Teilnahme und guten Leistungen.

    Oberpfalz

    Fr langjhrige Vereinszugehrig-keit wurden ausgezeichnet:

    Anton Deinzer, Hans Deinzer, LeonhardHfner, Georg Kohl, Hans Wolf (40 Jah-re); Dieter Czasch, Hubert Rupprecht,Peter Schmiedl, Hans Gram, MarkusPabst (25); Ulrike Beyer v. d. Grn, Tho-mas Hieke, Michael Humsberger, SigridNiebler, Inge Schalanda, Lisa Schleicher,Markus Schmid, Thorsten Seeser, GeorgStauber, Reinhard Friedl, Willi Kraus,Gnther Schenk, Kerstin Seeser, RolandZerreis, Stefan Blo, Hans Bhmer, Karl-Heinz Schalanda, Josef Scheck, Rein-hard Wittmann (10).

    Der neue Vorstand der Rothenstdter Kameraden (v. l.) 1. Schiewart Hans-Jrgen Sperling, Schriftfhrer Lorenz Kiener, 1. VorsitzenderAlfons Landgraf, 2. Vorsitzender Max Amm, Kassier Hans Baierl; stehend dahinter (v.): Stadtrat Alois Lukas, Stadtrat Markus Bumler, Kreis-vorsitzender Claus Fiedler, Stadtrat Roland Richter, Pokalgewinner Heiner Msbauer, JU-Vorsitzender Florian Landgraf, Kreisvorsitzender desVolksbunds Deutsche Kriegsgrberfrsorge Gerhard Mller, Pfarrer Heribert Engelhard, Geehrter Egbert Mller, Stadtrtin Gabi Laurich.

  • treue Kameraden 2/2015 29

    Als besonders herausragende Ereignissedes abgelaufenen Jahres erwhnte Land-graf den Tagesausflug zum Leipziger Zoomit ber 50 Teilnehmern, die Faschingsver-anstaltung, die Emmaus Wanderung, dasRehessen der Schtzengruppe und die ge-lungene Adventfeier.

    Der Vorsitzende bat die anwesendenMitglieder auch weiterhin um aktive Unter-sttzung. Hauptkassier Hans Baierls Kas-senbericht zeugte von einer soliden, exak-ten und sparsamen Kassenfhrung. DieKassenrevisoren Dr. Richard Schedl und Lo-renz Kiener besttigten dies uneinge-schrnkt, auch fr die Kasse der Schie-gruppe. Der Vorstand wurde einstimmigentlastet.Landgraf ehrte abschlieend zusammen

    mit dem Kreisvorsitzenden Claus Fiedlersieben Mitglieder fr ihre langjhrige Zu-gehrigkeit zur Kameradschaft. RobertLankes wurde fr seine besonderen Ver-dienste mit dem Verdienstkreuz 1. Klasseausgezeichnet. Text: Lorenz Kiener

    Foto: Reinhard Kreuzer

    SRK Schnkirch

    JahreshauptversammlungSchnkirch Bei der Jahreshauptver-

    sammlung der Soldaten- und Reservisten-kameradschaft (SRK) Schnkirch im Gast-hof zur Sonne (Preisinger) standen nebenden Berichten auch Ehrungen (Info-Kasten)auf der Tagesordnung. Die Versammlungbeschloss zudem die Erhhung der Jahres-beitrge um zwei Euro und die Beschaffungeines neuen Waffenschranks fr das Scht-zenhaus in Wildenau, der den neuen Richt-linien entspricht.

    Top-Sammelergebnis fr die Kriegs-grberfrsorge

    SRK-Vorsitzender Martin Helm begrtebesonders den 1. Brgermeister LotharMller und seinen Vertreter Markus Prei-singer, seitens des BSB den Kreisvorsitzen-den Ferdinand Lienerth und Kreisschie-wart Josef Peter. Seitens des VolksbundesDeutsche Kriegsgrberfrsorge hie er denGeschftsfhrer Oberpfalz, Kaspar Becher,willkommen, der im weiteren Verlauf derVersammlung aus der Arbeit des Verbandesberichtete und einige Sammler auszeichne-te. Becher bergab Martin Helm das Ehren-buch des Volksbundes und lobte die gutenSammlungsergebnisse im Landkreis und inder Gemeinde Plberg, welche pro Kopfdoppelt so hoch sind wie der Landesdurch-schnitt. Nach dem Gedenken an alle gefallenen,

    verstorbenen und vermissten Kameradenund Kameradinnen und alle Opfer der Krie-ge aller Vlker und der Bundeswehrsolda-ten, die im Auslandseinsatz ihr Leben las-sen mussten dankte Helm der Wirtsfamiliefr die stets gute Aufnahme und die Bereit-stellung der Rumlichkeiten, der Gemeindefr die gute Zusammenarbeit, allen Kame-raden fr die Untersttzung, allen Helfe-rinnen und Helfern bei Festen und Veran-staltungen sowie allen Gnnern und Spen-dern. Dank sagte der Vorstand auch denSammlern fr die Kriegsgrberfrsorge. ImBerichtszeitraum verzeichnete die Kame-radschaft zwei Neuzugnge, zehn Austritteund einen Todesfall. Derzeit ist die SRK 110Mitglieder stark, davon gehren 60 derSchtzengruppe an. 41 Mitglieder sind Re-servisten.

    Schriftfhrer Thomas Haniss gab einenberblick ber die Veranstaltungen und Er-eignisse des abgelaufenen Jahres. So betei-ligte sich die Kameradschaft an der Fron-leichnamsprozession und nahm am Kreis-kameradschaftsschieen sowie verschiede-nen Festen und am Volkstrauertag teil.Auch 2015 wird die SRK wieder aktiv sein.Vorsitzender Helm nannte diverse Termine,etwa das Landesschieen am 13. Juni, dieTeilnahme an Fronleichnam und am Volks-trauertag, das Schieen der Vereine unddas Bundesschieen, das Gartenfest unddie Weihnachtsfeier. Die nchste Jahres-hauptversammlung findet am 31. Januar

    Oberpfalz

    Fr langjhrige Vereinstreue bzw.besondere Verdienste um den Ver-

    ein wurden ausgezeichnet:

    Gerhard Bauer und Johann Brunner (40Jahre); Berta Schmid, Rainer Krapfl, Bet-tina Sperrer, Josef Peter, Resi Peter undMartin Weininger (30); Michael Krapfl(20); Sonja Krapfl, Helmut Mayer, Chris-tina Hofmann, Klaus Hofmann, MelanieHofmann, Michaela Hofmann, BiancaHaniss und Thomas Haniss (10).Hans Kraus wurde zum Ehrenmitgliedernannt.

    Fr Verdienste um den VolksbundDeutsche Kriegsgrberfrsorge

    wurden geehrt:

    Ernst Krapfl und Rainer Krapfl (Ver-dienstspange in Gold); Klaus Hofmannund Hartmut Krapfl (Verdienstspange inSilber); Thomas Haniss (Verdienstspangein Bronze).

    Die fr langjhrige Treue Geehrten mit dem Kreisvorsitzenden Ferdinand Lienerth und SRK-Vorsitzenden Martin Helm (stehend v. l.)sowie 2. Brgermeister Markus Preisinger und 1. Brgermeister Lothar Mller (3. bzw. 2. v. r.)

  • 30 treue Kameraden 2/2015

    2016 statt. Fr den verhinderten KassierHartmut Krapfl trug Vorstand Martin Helmden Kassenbericht vor. Fr die Kassenprferbesttigte Michael Haniss eine einwand-freie Kassenfhrung, so dass die beantrag-te Entlastung einstimmig erfolgte.

    Starke Schtzengruppe

    Schiewart Josef Peter berichtete berdie Beteiligung der Kameradschaft am Ver-eins- und Kreisvergleichsschieen. AmKreiskameradschaftsschieen in Wildenauim September nahmen vier Mannschaftender Schnkircher Kameradschaft teil. Peterberreichte Thomas Haniss das Rheinland-Pfalz-Kreuz des Kyffhuserbundes in Silberfr KK und Ernst Krapfl die Groe Nadel inSilber. Hans Brunner, so der Schiewart, seider Trainingsfleiigste im vergangenen Jahrgewesen. Er rief dazu auf, sich wieder str-ker an den Schieveranstaltungen zu be-teiligen und wnschte hierzu stets GutSchuss. Der Brgermeister gratulierte zu den

    Schieleistungen, wnschte fr 2015 allesGute und betonte wie wichtig es sei, dasVereinsleben aufrecht zu erhalten. Er dank-te der SRK fr die Durchfhrung der Kriegs-grbersammlungen, der Teilnahme amVolkstrauertag und der Pflege des Ehren-mals. Als wichtig nannte Mller das Toten-gedenken und verwies hierbei auch aufden Ukraine- und andere Konflikte welt-weit. Er unterstrich die Bedeutung der Frie-densarbeit in Europa, zu der auch die Ka-meraden beitrgen.Kreisvorsitzender Ferdinand Lienerth

    berbrachte die Gre des Kreisverbandesund wrdigte die Schnkircher Kamerad-schaft als einen guten Verband. Lienerthdanke fr die vielen Ttigkeiten und dankteebenfalls fr die Kriegsgrbersammlungen.

    Mit einem Dank an den Vorstand und mitden besten Wnschen fr die Zukunft be-endete er seine Ausfhrungen.

    Text/Foto: lk

    SRK Thanstein

    Besuch bei der PatenkompanieBesichtigung und Simulatorschieen

    Thanstein/Pfreimd ber 30 Brger derGemeinde und Mitglieder der Reservisten-kameradschaften Thanstein und Kulz be-suchten die Patenkompanie, die 3. Kompa-nie des Gebirgspanzerbataillons 8 (3./GebPzBtl 8) in der Pfreimder Oberpfalzka-serne. Dabei erhielten sie Einblicke in ver-

    schiedene Ausbildungseinrichtungen desPanzerbataillons 104 und ermittelten diebesten Schtzen beim Simulatorschieen.Brgermeister Walter Schauer hob die Ver-bundenheit zur Bundeswehr hervor. Absichtwar es, die Integration der Patenkompaniemit der Gemeinde Thanstein zu vertiefen. Nach der Gruppeneinteilung, einer Ein-

    weisung und Sicherheitsbelehrung startetedie Stationsausbildung. Oberleutnant FelixTanz stellte das Ausbildungsgert Schiesi-mulator Panzertruppe Leopard 2 (ASPT)vor. Unteroffizier Chris Flechsing bte mitden Gsten am Ausbildungsgert Panzer-turm mit Waffensimulator (AAT) das Ladenund Schieen mit dem Kampfpanzer.Stabsfeldwebel Peter Heppler vermitteltebungsszenarien am AusbildungsgertGefechtssimulator Panzertruppe Leopard 2(AGPT/KARA 3). Groes Interesse zeigtendabei ehemalige Panzerfahrer am Fahrsi-mulator. Das Ausbildungsgert Schiesi-mulator fr Handwaffen (AGSHP) war denmeisten Reservisten bereits bekannt, dahiermit schon mehrmals gebt wurde. Diemoderne Schieanlage erklrte und be-diente Oberstabsgefreiter Dominik Lang.Bei einer przisen Schieausbildung ohnescharfe Munition - spart sie Zeit, Krfte undMittel, schont die Umwelt und ist Immissi-onsschutz unabhngig. Mit voller Begeis-terung stellten die Teilnehmer fest, dass dieSchieausbildung in der Bundeswehr demerweiterten Aufgabenspektrum angepasstworden ist.

    Groes Interesse am Simulatorschieen

    Fr viele Reservisten besteht nur nochselten die Mglichkeit, an der militrischen

    Oberpfalz

    Volksbund-Bezirksgeschftsfhrer Kaspar Becher (3. v. l.) zeichnete verdiente Sammlerder SRK Schnkirch fr ihr Engagement aus.

    Die SRK Thanstein, die SKK Kulz und mehrere Gemeindebrger demonstrierten ihre Ver-bundenheit zur Patenkompanie bei einer Simulator-Ausbildung in Pfreimd. OberleutnantFelix Tanz , Brgermeister Walter Schauer und Reservistensprecher Erhard Ferstl bei derBegrung (vorne v. links).

  • treue Kameraden 2/2015 31

    Schieausbildung der Bundeswehr teilzu-nehmen. Deshalb war es nicht verwunder-lich, dass viele Reservisten besonders andieser Station ihre Freude hatten. Fr dietreffsichersten Schtzen stellte die SRKThanstein Sachpreise bereit. Eine beachtli-che Leistung erzielte dabei die einzige Da-me, Eva Hcherl mit 133 Ringen. Den Ta-gessieg in der Einzelwertung holte sichStabsfeldwebel d.R. Ludwig Dirscherl mit174 Ringen, gefolgt von Oberfeldwebeld.R. Anton Gral (171), Leutnant d.R. Her-bert Bolkart (165), Obergefreiter d.R. PeterWindschttl (164) und Andreas Eiber (163).Gewertet wurden je zehn Schuss mit derPistole P8 und dem Gewehr G 36. Bei der Siegerehrung lobte Oberleut-

    nant Tanz die hervorragende Disziplinund das groe Interesse der Teilnehmer.Im Namen der Reservisten bedankte sichSRK Vorsitzender Ulrich Knoch bei denStationsleitenden und berreichte Ge-schenke. Die Weiterbildung bezeichneteer als eine hervorragende Sache und hofftauf eine Vertiefung der Kenntnisse imnchsten Jahr. Nach einem kurzen kame-radschaftlichen Miteinander traten dieGste ihre Heimreise an.

    Text/Fotos: Ludwig Dirscherl

    KSK Waldeck

    Besinnliche WeihnachtsfeierWaldeck Ins Vereinslokal Merkl hatte

    die Krieger- und Soldatenkameradschaft(KSK) eingeladen, um das Vereinsjahr be-sinnlich und gemtlich ausklingen zu las-sen. 1. Vorstand Karl Reger zeigte sich er-freut ber den Besuch, auch wenn esdurchaus etwas mehr Kameraden httensein knnen. Trotzdem zeige es deutlich,dass eine Kameradschaft auch heute nochin der Bevlkerung eine Berechtigung hat.Besonders begrte er Kreisvorsitzen-

    den Thomas Semba und Pfarrer HeribertStretz, die ebenfalls Mitglieder der Kame-radschaft sind. Weiter galt sein Gru Eh-renvorstand Andreas Hsl, sowie Ehren-mitglied Christoph Dumler. Auch in die-sem Jahr war wieder eine Abordnung derSoldaten- und ReservistenkameradschaftErbendorf mit ihrem Vorsitzenden Haupt-mann Jrgen Braun anwesend, mit der ei-ne innige und sehr gute Verbindung be-steht. Nicht zuletzt galt sein Gru demLuck aus Mnchenreuth, der den musika-lischen Part fr diesen Abend bernom-men hatte.

    Der erste Teil des Abends wurde besinn-lich mit Liedern und Wortbeitrgen gestal-tet. Man sang zwischen den Wortbeitrgengemeinsam einige Advents- und Weih-nachtslieder. Karl Reger erheiterte die Ver-sammlung mit weihnachtlichen Geschich-ten.

    Erinnerung an die Urkatastrophedes 20. Jahrhunderts

    Vorsitzender Karl Reger gab in dieserStunde der Besinnung auch zu bedenken,dass vor 100 Jahren der erste Weltkriegausbrach. Er verwies dazu auf ein Bild, dassim Vereinslokal hngt (Foto, Seite 32). Da-raus ist ersichtlich, welche Kameraden 'zurEhre auf dem Felde fielen' und wer aus demBereich der Pfarrei Waldeck an diesem soverhngnisvollen Krieg teilgenommen hat.Er erinnerte daran, dass viele, ja fast alle,damit rechneten, zu Weihnachten wiederzu Hause zu sein. Das zeigten die erstenBriefe an die Angehrigen. Was aus dieserZuversicht geworden ist, habe sich in

    furchtbarer Weise gezeigt. Andreas Hsl,Ehrenvorstand und ltestes Mitglied derKameradschaft, hat das Bild schon vor vie-len Jahren restaurieren lassen und einenneuen Rahmen gestiftet.

    Flucht und Vertreibung auch und gerade heute ein Thema

    Pfarrer Stretz bertrug die Geschichteauf die heutige Zeit und das Leid, das vie-le Menschen in den Kriegsgebieten undauf der Flucht erleben mssen. Er wiesauf die Asylanten hin, die in Hahneneg-gatten vorbergehend Aufnahme gefun-den haben. Hier werde deutlich, dass esnicht allen Menschen gut geht und die

    Oberpfalz

    Oberleutnant Felix Tanz mit den Gewinner des Schiewettbewerbes, Ludwig Dirscherl,Anton Gral, Herbert Bolkart, Peter Windschttl, Andreas Eiber, Eva Hcherl und SRK Vor-stand Ulrich Knoch (vorne v. r.) und den Stationsleitenden (hinten).

    Stehend v. l.: Karl Reger, Pfarrer Heribert Stretz, Jrgen Braun und Thomas Semba; sitzend:Ehrenvorstand Andreas Hsl.

  • 32 treue Kameraden 2/2015

    Dumler wurden fr 50 Jahre, Michael Both-ner fr 40 Treue zum Verein geehrt werden.Vorsitzender Karl Reger rief zunchst zu

    einem kurzen Gedenken an die verstorbe-nen Mitglieder auf und dankte allen, dievor der Versammlung am Gottesdienst inder Pfarrkirche teilgenommen hatten. Be-sonders hie er den Kreisvorsitzenden Tho-mas Semba und das lteste Mitglied, Eh-renvorstand Andreas Hsl, willkommen. Erlobte Hsl, weil er trotz seines hohen Altersimmer noch aktiv an den Veranstaltungender Kameradschaft teilnimmt.

    Aktiver Verein mit zufriedenstellender Kassenlage

    Schriftfhrer Markus Schmidt dankte

    den Fahnentrgern und -begleitern, sowieden Kanonieren Helmut Bll und GeorgWagner und erinnerte an die Mitwirkungam Volkstrauertag und die Teilnahme anden kirchlichen Festen und Prozessionender Pfarrei Waldeck. Der 2. KSK-Vorsitzen-de Andreas Reger berichtete ber zahlrei-che Aktivitten der Kameradschaft im Ver-ein selbst oder bei anderen Vereinen, demMarkt oder Verbnden. Kassier Helmut Bllkonnte von einer zufriedenstellenden Kas-senlage berichten und nachdem die Kas-senprfer Herbert Eichner und Hans Lukaskeine Fehler feststellen konnten und seinesaubere und gute Belegfhrung lobten,wurden er und der gesamte Vorstand ent-lastet.

    Hilfe nicht nur zu Weihnachten immer ge-braucht werde. Er wnschte allen Kame-raden mit ihren Familien ein gesegnetesFest und alles Gute und Gottes Segen imneuen Jahr.Kreisvorsitzender Semba, Mitglied der

    Waldecker Kameradschaft, trug eine Ge-schichte vor, deren Handlung man sichauch sehr gut in der heutigen Zeit vorstel-len knnte. Satirisch betrachtete er dabeidie Heilige Familie und Jesu Geburt. Manknne sie durchaus als Kriegsflchtlingeansehen auf ihrem Weg durch die Ausln-der-, Sozial- und Jugendmter. Die bro-kratischen Hindernisse und Auswchsewurden dabei ebenso angesprochen wiedie drei Knige als reiche Auslnder. Semba thematisierte einmal mehr die

    Herausforderungen, die mit den Einstzenverbunden sind und ermahnte die SK-Mit-glieder besonders, an diese Kameradenund ihre Angehrigen zudenken. Fr dasneue Jahr wnsche er sich fr alle Kame-radschaften, besonders fr die Waldecker,Gesundheit, Zufriedenheit und Gottes Se-gen. Text/Foto: Hans Lukas

    KSK Waldeck

    Langjhrige Mitglieder geehrtVorstand im Groen und Ganzen

    besttigt

    Waldeck Bei der Jahreshauptversamm-lung der Krieger- und Soldatenkamerad-schaft (KSK) im Vereinslokal Merkl, wurdeder bisherige Vorstand berwiegend best-tigt (Foto). Trotz Aussetzung der Wehrpflichtkonnte der Mitgliederstand (96) gehaltenund sogar leicht erhht werden. GottfriedHofmann, Josef Dumler und Christoph

    Oberpfalz

    Der Vorstand der KSK Waldeck mit (sitzend v. l.) 1. Vorstand Karl Reger, EhrenvorstandAndreas Hsl und Schriftfhrer Markus Schmidt; (stehend v. l.) 2.Vorstand Andreas Reger,Beisitzer Jrgen Braun, Kassier Helmut Bll sowie (v. r.) Kreisvorsitzender Thomas Sembaund die Beisitzer Ernst Ludwig und Gerhard Scherm.

    Das KSK-Kassenbuch hat mittlerweileschon 116 Jahre auf dem Buckel. Es ist im-mer noch das erste, das der Verein seit derGrndung fhrt. Der erste Eintrag lautetauf den 29. September 1899.

  • treue Kameraden 2/2015 33

    Der Jahresausflug 2015 soll von der KSKErbendorf organisiert werden, der Vater-tagsausflug nach Kglitz findet am 26. Maistatt, wobei auch Erbendorf und Kemnatheingeladen sind. Bei dieser Gelegenheit be-sttigte Reger, dass die Zusammenarbeitmit der KSK Kemnath weiter intensiviertwerde. Die nchste Jahreshauptversamm-lung findet am 8. Januar 2016 im Vereins-lokal Merkl statt.

    Thema Auslandseinstze

    Thomas Semba ging auf die Auslands-einstze der Bundeswehr ein. Er erinnertean die 55 gefallenen deutschen Soldatenund hinterfragte zugleich, ob der gesamteEinsatz insbesondere in Afghanistan diese Opfer rechtfertigt. Dazu kommendiejenigen, die traumatisiert und seelischvon dem Einsatz gezeichnet sind. Die Poli-tiker schickten sie in die Kriege, aber viel-fach fehle der Rckhalt aus der Bevlke-rung. Durch die Abschaffung der Wehr-pflicht sei die Lage nicht besser geworden.Wenn man nun von den Mngeln an Aus-rstung und Material hrt, msse man sichschon Gedanken machen. Die betroffenenFamilien, Freunde und Bekannte der Solda-ten stehen oft allein und mit Unverstnd-nis, ja ratlos, da und bruchten dringendmehr Untersttzung, besonders auch ausder Bevlkerung.Semba lobte die Arbeit der Waldecker

    Kameradschaft und besonders der Vor-standschaft, die sich nicht umsonst bei denzwei Neuzugngen zeige. Er wnschte derKSK auch in Zukunft viel Erfolg. Auf den rund 1.080 Mitglieder in 16 Ka-

    meradschaften zhlenden Kreisverbandeingehend wies Semba u.a. auf einige Ter-mine hin, etwa die Kreisversammlung am17.04.15, die Bezirksversammlung am25.04.15 und die 125-Jahr-Feier Kirchenlai-bach, verbunden mit dem Kreiskriegertref-fen am 04./05.07.2015. An dieser Veran-staltung wird auch der neue BSB-Prsident,Oberst a.D. Richard Drexl, teilnehmen.Zum Thema Auslandseinstze meldete

    sich auch Hauptmann Jrgen Braun, Vor-standsmitglied der KSK Waldeck, zu Wort.Der Einsatz habe 13 Jahre und damit ln-ger als die beiden Weltkriege im vergange-nen Jahrhundert gedauert. Er selbst wareinige Mal in Afghanistan stationiert undhabe vor Ort erlebt, wie schwer und ge-fhrlich der Dienst dort ist. Die Bevlke-rung sei zum berwiegenden Teil dankbargegenber den Soldaten eingestellt. An-ders sei das bei den Stammesfrsten, diesich eigene Soldaten leisten und aus demMohnanbau und dunklen Kanlen finan-zieren. Nicht nur die Angehrigen der Ge-fallenen sondern auch die unzhligen Ge-schdigten fragen deshalb mir Recht:Wofr?

    Vorsitzender Reger, der zuvor seinen Vor-standskameraden fr die Untersttzungund den Mitgliedern fr ihre Mithilfe ge-dankt hatte, lud zum Schluss alle zu einerGerucherten-Brotzeit ein.

    Text/Fotos: Hans Lukas

    KSK Wernersreuth

    Stolz auf erbrachte Leistungen

    Wernersreuth Siebzehn Termine mitentsprechender Teilnahme der Kamerad-schaft im vergangenen Jahr sind eine stolzeLeistung, die man von auen gar nicht sowahrnimmt. Mit diesen Worten wies derVorsitzende der Krieger- und Soldatenka-meradschaft (KSK) Wernersreuth, JosefBhm jun., in seinem Ttigkeitsbericht an-lsslich der Jahreshauptversammlung aufdie Arbeit der 59 Mitglieder zhlenden Ka-meradschaft im vergangenen Jahr hin. Vor-stand und Mitglieder mssten ihr Lichtwahrlich nicht unter den Scheffel stellen.Mit Mario Gretsch konnte er per Hand-schlag unter viel Beifall einen Neuzugangin der Kameradschaft aufnehmen, worbersich auch Kreisvorsitzender Ferdinand Lien-erth freute. Gemeinsam mit Lienerth konn-te Bhm einige Kameraden auszeichnen,die schnste Aufgabe eines Kreisvorsit-zenden (Info-Kasten).Nach dem vorangegangenen Gedenk-

    gottesdienst hatte Bhm jun. mehr als einDrittel der Kameradschaftsmitglieder in derGaststtte Eckstein begren knnen, un-ter ihnen auch die Ehrenkameraden Ger-hard Bauer, Lorenz Eckstein, Albert Mnnerund Ludwig Schnurrer. Beim alljhrlichen Vergleichsschieen

    mit der RSK Neualbenreuth auf der Schie-

    anlage des Schtzenvereins RingelsteinOttengrn musste sich die KSK mit demzweiten Platz begngen. Der neue Wan-derpokal von Arthur Kursawe verblieb des-halb fr das nchste Jahr im Vereinslokalder RSK in Rothmhle. Schon zwei Wo-chen spter wollten die Wernersreuther inder zweiten Runde den Pokal wieder in dieobere Gmoi holen, wo sein Vorgngerschon eine endgltige Bleibe gefundenhat. Die Friedenswallfahrt in Fuchsmhl istnach wie vor Verpflichtung fr die Kame-raden, berichtete Josef Bhm, wenn auchganz allgemein die Teilnehmerzahlen zu-rckgingen. Das Feuerwehrfest in Pfaffen-reuth war ein gerne wahrgenommenerAnlass, die Verbindung der Vereine in derPfarrgemeinde zu frdern. Auch das 140-jhrige Grndungsfest des Soldatenbun-des Falkenberg gehrte mit guter Beteili-gung zu den selbstverstndlichen Aufga-ben der Kameraden. Eine Abordnung derKameradschaft war auch bei der Landes-versammlung in Auerbach dabei. Mit gro-em ideellen Einsatz, so der Vorsitzendeweiter, werde alljhrlich die Sammlung frden Volksbund Deutsche Kriegsgrberfr-sorge durchgefhrt. Das Sammelergebnis2014 von 440 Euro stelle das bisher hchs-te in der KSK erzielte Ergebnis dar.

    Oberpfalz

    Ehrungen Ehrenvorsitzenden Andrear Hsl (Mitte), die 50-jhrigen Josef Dumler (links)und Gottfried Hofmann (rechts), sowie hinten Michael Bothner (40 Jahre, 2. v. l.); auer-dem der 2. Vorsitzende Andreas Reger (l.) und (v. r.) Thomas Semba und KSK-VorsitzenderKarl Reger.

    Fr langjhrige Vereinstreue bzw.besondere Verdienste um den

    Verein wurden geehrt:

    Ludwig Schnurrer und Konrad Zintl (25Jahre). Walter Bhm und Martin Wol-frum (Verdienstkreuz I. Klasse); JosefAltnder, Alois Bhm und Ludwig Bauer(Verdienstkreuz II. Klasse).

  • 34 treue Kameraden 2/2015

    Unauffllig ttig, aber sehr wohl bemerkt

    Der Wernersreuther 1. BrgermeisterKlaus Meyer schilderte die KSK als einenVerein, der ruhig und sicher gefhrt unauf-fllig ttig, in der Gemeinde aber sehr wohlbemerkt werde. Die Gestaltung des Volks-trauertages durch die KSK sei ein Zeichen,das an Schden und Leiden frherer Gene-rationen erinnere. Die Kriegsgrbersamm-lung und die Friedenswallfahrt sollten des-halb auch als Dank gesehen werden, frden Frieden, den die jetzige Generation er-leben drfe. Meyers Amtskollege JohannBurger aus Leonberg ergnzte, er sei be-eindruckt von der gelebten Zusammenar-beit von Jung und Alt.

    Text/Foto: Friedrich Scharnagl

    KV Kemnath

    Blankwaffen-Ausstellung in Kemnath

    Kemnath An der Erffnung der Aus-stellung Blankwaffen aus drei Jahrhunder-ten vom Sbel zum Pallasch des Heimat-kundlichen Arbeits- und FrderkreisesKemnath und Umgebung e. V. (HAK) nah-men auch Vertreter des BSB-Kreisverban-des (KV) Kemnath teil. Neben dem 1. Br-germeister der Stadt Kemnath, WernerNickl, hatte sich auch BezirksvorsitzenderHorst Embacher als Ehrengast angekn-digt. Aus dem benachbarten KreisverbandNeustadt an der Waldnaab waren der stell-vertretende Kreisvorsitzende HeinrichScheitler und Ehrenkreisvorsitzender AlfonsBetzl anwesend. Die guten nachbarschaft-lichen Beziehungen beider Kreisverbnde,sowie der gegenseitige Besuch von Veran-staltungen und gemeinsamen Vorhabensind zwischenzeitlich schon zu einer festenEinrichtung geworden.

    Werbetrommel fr treue Kameraden gerhrt

    Da wenige Tage zuvor die neu gestalteteBSB-Verbandszeitschrift treue Kamera-den erschienen war, erhielt BrgermeisterNickl aus den Hnden des Kemnather Kreis-vorsitzenden Thomas Semba eine Ausgabe.Der Bezirksvorsitzende und seine Mitstrei-ter waren mit zahlreichen Exemplaren aus-gerstet, die an Honoratioren und interes-sierte Ausstellungsbesucher bergebenwurden. Eine hervorragende Werbung frdie Zeitschrift!

    Die Entwicklung vom Schwert, der Ur-form der Blankwaffen, zu den auf be-stimmte Waffengattungen, Kampfsituatio-nen und Dienststellungen zugeschnittenenArten von Hieb- und Stichwaffen zeichneteHauptmann Jrgen Braun im Meister-haus in seinem Vortrag nach. Gngige

    Waffenformen mit gerader Klinge seien dieschweren Pallasche, die leichteren Degensowie die vor allem im DreiigjhrigenKrieg eingesetzten Panzerstecher mitschmalen, spitzen Klingen.

    Vorrangig die Kavallerie benutzte denaus dem Orient stammenden, relativ leich-ten und mit gekrmmter Klinge versehe-nen Sbel. blicherweise vorn auf den Ge-wehrlauf aufgepflanzt wurden dagegendie kurzen Bajonette, die Faschinenmes-ser dienten auch als Werkzeuge. Hufig,so der Vorsitzende der Soldaten- und Re-servistenkameradschaft Erbendorf, fndensich Herrschermonogramme und andereHoheitszeichen, Signets der Waffenschmie-de oder Abnahmemarken an den Klingen.Aber auch kabbalistische Zeichen, deneneine glckbringende Wirkung unterstelltwurde kann man entdecken.

    In Treue fest

    Unter Prinzregent Luitpold sei nach 1886anstelle des Knigsmonogrammes die De-vise In Treue fest eingraviert worden, daKnig Otto nicht regierungsfhig gewesenwar und Luitpold als dessen Stellvertreterkeine knigliche Symbolik fr sich bean-sprucht habe. Ein Motto, dass den Mitglie-dern des Bayerischen Soldatenbundes1874 e.V. (BSB) sehr vertraut ist.

    Signifikante Vernderungen fr Organi-sation und Ausrstung der bayerischen Ar-mee htten die Jahre nach 1788 gebracht,berichtete Braun. Den Anfang habe der ausMassachusetts stammende Benjamin GrafRumford mit einer durchgreifenden Reor-ganisation des zerrtteten Heeres ge-macht. Mit der Annherung Bayerns an dasnapoleonische Frankreich und nach 1813

    Oberpfalz

    V. l.: Konrad Zintl, Kreisvorsitzender Ferdinand Lienerth, Alois Bhm, Mario Gretsch, Wal-ter Bhm, Ludwig Schnurrer, Josef Altnder, Brgermeister Klaus Meyer, KSK-VorsitzenderJosef Bhm jun. und Brgermeister Johann Burger.

    V. l.: Der Kemnather Kreisvorsitzende Thomas Semba, der stellvertretende Kreisvorsitzen-de aus Neustadt an der Waldnaab Heinrich Scheitler, der Ehrenkreisvorsitzende Neustadtan der Waldnaab Alfons Betzl und Bezirksvorsitzender Horst Embacher rhrten krftigdie Werbetrommel fr treue Kameraden.

  • treue Kameraden 2/2015 35

    an sterreich seien weitere Reformen er-folgt.

    Im Anschluss an den Vortrag wurdendann die Exponate in den Ausstellungsru-men in Augenschein genommen. Bei einergemtlichen Brotzeit und anregenden Ge-sprchen fand eine gelungene Veranstal-tung ihren wrdigen Ausklang. Die Aus-stellung ist bis zum 26. April 2015 jeweilssonntags von 14 bis 16 Uhr (am Ostersonn-tag auch von 10 bis 12 Uhr) zu besichtigen.Fr Gruppen werden auch auerhalb dernormalen ffnungszeiten Fhrungen an-geboten. Text: Thomas Semba

    Foto: Anton Heindl

    KSK Wondreb

    Die Wondreber Stalingrad-Madonna

    Wondreb Vor zehn Jahren erhielt dieKrieger- und Soldatenkameradschaft (KSK)Wondreb ber den Volksbund DeutscheKriegsgrberfrsorge eine Kopie der Ma-donna von Stalingrad. Die Kopie befindetsich in der Kirche neben dem Kriegeraltar,der mit Untersttzung des BSB-Sozialwer-kes und der KSK Wondreb vor zehn Jahrenrestauriert wurde. Am vergangenen Volks-trauertag erinnerte man sich daran. Die Fei-er begann mit dem Kirchenzug vom Krie-gerdenkmal zur Kirche. Auer der KSKnahm der Patenverein KSK Grokonreuthund die Vereine der Pfarrei Wondreb, dieFreiwilligen Feuerwehren Wondreb, Rosallund Pilmersreuth a.W.) sowie der Scht-zen- und Musikverein Wondreb teil.Den Gottesdienst hielt Militrpfarrer Pa-

    ter Alexander aus Weiden mit OrtspfarrerSteinhauser. Die Ansprache bei der darananschlieenden Feier am Kriegerdenkmalhielt 1. Brgermeister Franz Stahl. Nach derAnsprache spielte die Blaskapelle Grokon-reuth das Lied vom guten Kameraden,

    whrenddessen drei Bllerschsse abgege-ben wurden. Bei der Feierstunde im Dorf-wirt (bei der sich die KSK bei allen Betei-ligten mit einer Brotzeit bedankte), erhiel-ten Johann Preisinger und Johann Beer denPorzellanlwen des BSB als Dankeschn frdie geleisteten Dienste zum Wohle der Ka-meradschaft und dem Ansehen des BSB in

    der ffentlichkeit. Bei dieser Gelegenheitwurden jeweils 250 Euro an das Sozialwerkdes BSB und den Volksbund DeutscheKriegsgrberfrsorge als Spende berge-ben. Der BSB-Bezirksvorsitzende Oberpfalz,Horst Embacher (l.), nahm den Betrag frdas Sozialwerk entgegen.

    Text: Josef Meisl, Foto: privat

    Oberpfalz

    Die Wondreber Stalingrad Madonna.

    Spenden fr den guten Zweck

    Kameradschaft 1883 Rothenstadt

    Fischessen am Aschermittwoch

    Rothenstadt Die Schtzengruppe der Kameradschaft 1883 Rothenstadt veranstalteteam Aschermittwoch ihr traditionelles Fischessen in der Hsl-Bru-Schnke. Nachdem derStammtisch am Vormittag ein Geldbeutelwaschen abgehalten hatte, trafen sich am Abendca. 20 Schtzinnen und Schtzen zu Brat- und marinierten Heringen bei Familie Hsl. Zu-bereitet hatte die leckeren Fische wie jedes Jahr Kameradschaftsvorsitzender Alfons Land-graf. Die Kartoffeln dazu kamen aus der Kche von Piroschka Hsl. Ein sehr gelungenerAbend als Start in die Fastenzeit. Nachdem reichlich Fisch besorgt worden war, reichte esauch noch fr ein Essen am darauffolgenden Schieabend in der Schiehalle des Sport-zentrums (Bild). Text/Foto: Lorenz Kiener

    Fischessen der Kameradschaft 1883 Rothenstadt mit ihrem Vorsitzenden Alfons Landgraf(3. v. r.) und dem 1. Schiewart Hans-Jrgen Sperling (5. v. l.) in der Schiehalle

  • 36 treue Kameraden 2/2015

    Hof Zur ersten dienstlichen Veranstal-tung des Regionalstabes Nord des Landes-kommandos Bayern trafen sich knapp 70Reservisten in der Hofer Oberfranken-Ka-serne zur Waffenausbildung. Der Einzugs-

    bereich der Teilnehmer reichte von Pegnitzbis Coburg. Die Leitung der traditionell zuJahresbeginn stattfindenden Veranstaltunglag beim Kreisvorsitzender OberstleutnantThomas Brecht aus Hof.

    Nur noch mit P8 und G36

    Brecht betonte beim einleitenden Antre-ten, dass mit dieser Ausbildung insbeson-dere dem neuen Schiekonzept der Bun-deswehr Rechnung getragen werde. Dem-nach wird in der freiwilligen Reservistenar-beit nur noch mit der Pistole P8 sowie demGewehr G36 geschossen. Schwerere Waf-fen, wie das Maschinengewehr MG3 oderdie leichte Panzerfaust gehren der Ver-gangenheit an, so der Stabsoffizier.Das fr die Ausbildung bentigte Mate-

    rial nebst Verpflegung wurde durch den zu-stndigen Feldwebel fr Reservisten,Hauptfeldwebel Sven Dittmann, gewohntzuverlssig bereitgestellt. Unter Fhrungvon Zollbetriebsinspektor Achim Herkt be-reicherten erstmals vier Zollbeamte der mo-bilen Kontrollgruppe Selb das Ausbildungs-spektrum. Anhand von Kraftfahrzeugteilendemonstrierten sie verschiedene techni-sche Mglichkeiten zur Bekmpfung ille-galer Transporte. Neben verschiedenen En-doskopen, Ultraschallgerten, und Dichte-messern wurde auch das Rntgenmobil(Scan-Van) der neuesten Generation vor-gefhrt.

    Neben Waffen- auch Sanittsausbil-dung und politische Weiterbildung

    Im Mittelpunkt stand jedoch die Ausbil-dung an Pistole und Gewehr: Unter derLeitung von Hauptfeldwebel Stefan Wirthwurden die Anschlagsarten, Ladettigkei-ten sowie das Zerlegen und Zusammen-setzen der Waffen geschult. Die erfahre-nen Ausbilder stellte grtenteils die Re-servistenkameradschaft Hof. In zwei wei-teren Ausbildungsblcken ging es dage-gen eher theoretisch zu. Kreisorganisati-onsleiter Michael Ries brachte mit einigenFernsehberichten eine kontroverse Diskus-sion zum Thema Islamismus in Gang.Die aktuellen Weltgeschehnisse boten ge-ngend Anlass fr einen lebhaften Ge-

    Oberfranken

    SK Hetzles

    Altbrgermeister Bruno Braun geehrtHetzles Eine besondere Ehrung wurde dem Hetzleser Altbrgermeister Bruno Braun

    anlsslich des 116. Grndungsfestes der Soldatenkameradschaft Hetzles zuteil. Fr seinemittlerweile 70-jhrige Zugehrigkeit zum Verein wurde ihm die Treuenadel des Bayeri-schen Soldatenbundes in Gold verliehen. Die Ehrung nahm der Kreisvorsitzende WolfgangSchmitt nach einem znftigen Marschlied vor. Schmitt sowie der 1. Vorsitzende der Ka-meradschaft, Peter Mehl, dankten Bruno Braun fr seine langjhrige Treue sowie die Un-tersttzung, die er dem Verein whrend seiner Amtszeit als Brgermeister zuteil werdenlie. Der heutige 1. Brgermeister Franz Schmidtlein berbrachte ebenfalls einen Gru imNamen der Gemeinde. Der Jubilar freute sich sehr ber die Glckwnsche, das Grn-dungsfest wurde schlielich mit dem obligatorischen Traditions-Frhschoppen unter denKlngen der Blasmusik fortgesetzt. Text: Peter Mehl, Foto: Georg Tautner

    V. l.: SK-Vorsitzender Peter Mehl, BSB-Kreisvorsitzender Wolfgang Schmitt, Kassier Thomas Kraus,Altbrgermeister Bruno Braun, 2. Vors. Michael Schmitt, 1. Brgermeister Franz Schmidtlein

    KV Hof

    Ausbildungsparcours in der Oberfranken-Kaserne

    Hchst interessant waren die Darstellungen der mobilen (Zoll-) Kontrollgruppe.In der freiwilligen Reservistenarbeit wird nur noch mit der P8 unddem G36 (Foto) geschossen.

  • treue Kameraden 2/2015 37

    sprchsverlauf. Darber hinaus wurde soder Forderung nach einer sicherheitspoliti-schen Weiterbildung fr Reservisten ge-recht. Eine weitere Ausbildungsstation be-fasste sich mit dem Sanittsdienst der Bun-deswehr. ber zwei Bundeswehr-Werbe-filme bekamen die interessierten Kamera-den einen umfassenden Einblick in das ak-tuelle Aufgabenspektrum der Sanitts-truppe. Die OHG-Rumlichkeiten derOberfranken-Kaserne boten abschlieenddas richtige Ambiente, die dreistndigeVeranstaltung mit einem Kameradschafts-abend ausklingen zu lassen.

    Text: Thomas Brecht, Fotos: privat

    SK Isling

    Traditionelle Sebastianifeier Isling Zu Ehren des heiligen Sebastian,

    Schutzpatron des Soldatenstandes undder Schtzen, treffen sich traditionell dieSoldatenkameradschaften Isling, Roth,Ober st dorf und Mistelfeld. Gemeinsam mitPfarrer Henryk Chelkowski feierten sie dies-mal, begleitet von den Islinger Musikan-ten, Gottesdienst in der Pfarrkirche Isling.Pfarrer Henryk zeigte in seiner Predigt denHeiligen Sebastian als leuchtendes Vorbildauf, der mit seinem Mut und GlaubenStrke und Treue zu Gott zeigte bis zumTode.Nach dem Kirchenbesuch schloss sich

    der traditionelle Frhschoppen im Pfarrsaalan, wo Johann Weberpals, Vorstand derSoldatenkameradschaft (SK) Isling die Ka-meradschaften und Besucher begrte.Die Vorsitzenden der beteiligten Kamerad-schaften bedankten sich fr die Einladung

    und fr die Fortfhrung des alten Brau-ches.

    Fleiige Sammler fr die Kriegsgrberfrsorge geehrt

    Der Bezirksgeschftsfhrer des Volks-bundes Deutsche Kriegsgrberfrsorge,Robert Fischer, bedankte sich bei der SK Is-ling fr die in jedem Jahr erfolgreichenSammlungen zu Gunsten der Kriegsgrber-

    frsorge. In seinem kurzen berblick berdie Ttigkeiten des Verbandes konnte erbeeindruckende Zahlen nennen. Seit Endedes 2. Weltkrieges konnten bis ins vergan-gene Jahr 800.000 Tote auf den Kriegsgr-berfriedhfen bestattet werden. Bei fastder Hlfte der Opfer konnte die Identittfestgestellt und die Angehrigen verstn-digt werden.Als besondere berraschung berbrach-

    te er Ehrenurkunden des BezirksverbandesOberfranken und des LandesverbandesBayern. Die Kameradschaft erhielt die Ur-kunde des Bezirksverbandes zum Dank frdas herausragende Ergebnis bei der Haus-und Straensammlung 2014. Diese Aus-zeichnung wird ab einem Euro Spende proEinwohner vergeben. Roland Lowig erhieltdie Ehrenurkunde des Landesverbandesund die Weigoldene Verdienstspange,die hchste Auszeichnung des Landesver-bandes.Lowig setzt sich unermdlich fr die

    Kriegsgrberfrsorge ein und sammelt seitweit ber einem Vierteljahrhundert fr diegute Sache.

    Zum Ende seiner Ausfhrungen wies Fi-scher auf Konzerte zu Gunsten der Kriegs-grberfrsorge hin, u.a. am 26. April in derStadthalle Bayreuth mit der Burgwache Prag.Auch in diesem Jahr fand whrend des

    Frhschoppens eine Verlosung mit attrakti-ven Preisen statt und fr Mittagessen, Kaf-fee und Kuchen war ebenfalls gesorgt. DieIslinger Musikanten sorgten mit schnittigenWeisen fr gewohnt gute Unterhaltung.

    Text/Foto: gsi

    Oberfranken

    V. l.: Bezirksgeschftsfhrer Robert Fischer, Jrgen Panzer (Vorstand SK Mistelfeld), JohannWeberpals (Vorstand SK Isling), Roland Lowig (SK Isling), Andreas Krappmann (VorstandSK Roth) und Udo Rudel (Vorstand SK Obersdorf sowie Kreisvorsitzender Soldatenkame-radschaften)

    SK Isling

    Geehrt bei der GeneralversammlungIsling Auszeichnungen bei der Generalversammlung der Soldatenkameradschaft (SK)

    Isling. Kreisvorsitzender Udo Rudel (li), Schriftfhrer Herbert Mahr (2.v.l.) und SK-Vorsit-zender Johann Weberpals (re) mit den Geehrten (ab 3.v.l.) Siegfried Vockentnzer, AntonZechmeister, Dieter Paul, Josef Tremel und Josef Brckner, der als Dank fr 36 Jahre Arbeitals Kassier zum Ehrenkassier ernannt wurde. Text/Foto: Herbert Mahr

  • 38 treue Kameraden 2/2015

    Issigau Im vergangenen Jahr wurde dieVeteranen- und Soldatenkameradschaft(VSK) Issigau 120 Jahre alt. Fast auf denTag genau feierte man das Jubilum mit ei-nem Kameradschaftsabend, an dem 30Mitglieder teilnahmen. Eine gute Reso-nanz, denn der Verein zhlt aktuell soVSK-Vorsitzender Udo Khler 55 Mitglie-der, davon sind zehn Frauen, zwei Ehren-mitglieder, elf Reservisten und 24 gemeldeteSchtzen, die zustzlich in der Schiegruppemitwirken. Brgermeister Dieter Gemein-hard und Kreisvorsitzender Alfred Oelschle-gel ehrten eine ganze Anzahl an Mitgliedernfr langjhrige Vereinstreue bzw. besondereVerdienste (siehe Info-Kasten).

    Bewegte Vereinsgeschichte

    Durch eine eigene Schiehalle konntenin den letzten Jahren immer wieder neueMitglieder geworben werden. Sonst, be-tonte der Vorsitzende, wre heute eine we-sentliche geringere Mitgliederzahl zu ver-zeichnen. Mit Interesse wurde die Vereins-Chronik, die Khler in mhevoller Kleinar-beit zusammengestellt hatte, verfolgt.Zwanzig Jahre nach Grndung des Bayeri-schen Veteranen-, Krieger- und Kampfge-nossenbundes (Vorlufer des BayerischenSoldatenbundes/BSB) wurde wie in vielenoberfrnkischen Gemeinden am 16. Sep-tember 1894 auch in Issigau eine Kame-radschaft gegrndet. Bereits im Folgejahrzhlte der Verein 90 Mitglieder, von denen1898 zwei wegen politischen Umtriebsausgeschlossen wurden. Am 13. Juli 1896wurde die kostbare Vereinsfahne geweiht.1898 beschaffte man neun Mausser-Ge-

    wehre. Das heutigeKriegerdenkmal inIssigau wurde 1922eingeweiht, die Auf-stellung und Be-schaffung des Stei-nes erfolgte durchden Kriegerverein Is-sigau. Die Tafel zuEhren der gefallenenKameraden des1.Weltkrieges wur-de von der Gemein-de gestiftet. 1936schloss sich der Ver-ein dem Kyffhuser-bund an,19401945 wurdeder Verein als NS-Reichkriegerbund umge-tauft. Schon whrend des Ausbruch des2.Weltkrieges, war ein Vereinsleben, nichtmehr gegeben. Ehemalige Veteranen, ver-steckten die Fahne zum Kriegsende unterden Dielen des Tanzsaales im ehemaligenGasthaus Mnich, um eine Plnderungzu vermeiden. 1949 wurde die Fahne wie-der geborgen und im alten Schulhaus auf-bewahrt. 1958 grndeten heimgekehrteehemalige Soldaten und Veteranen denKrieger- und Veteranenverein neu, 1960schloss man sich dem Bayerischen Landes-verband DSK i.B. (Deutsche Soldaten Ka-meradschaft in Bayern) an und 1965 er-folgte die Umbenennung des Vereines inVeteranen- und SoldatenkameradschaftIssigau 1894. Seit 1978 verfgt die VSKber eine Schiegruppe, seit 1981 auchber eine eigene (angemietete) Schiehal-

    le. Bisher letzter Hhepunkt der Vereinsge-schichte war die 100-Jahrfeier 1994 in derMehrzweckhalle Issigau . Text: U. Khler

    Oberfranken

    VSK Issigau

    Issigauer Kameraden begingen 120-Jahr-Feier

    Vorne v. l.: Kreisvorsitzender Alfred Oelschlegel, Brgermeister Dieter Gemeinhard, VSK-Vorsitzender Udo Khler, Wolfgang Wagner,Gruszka Przemyslam, Hans Tmpner, Bernd Hetzel, Erdal Kulac; hinten v. l.: Mario Khler, Michael Preston, Markus Hetzel, MichaelHeimann, Frank Hetzel. Nicht auf den Bild: Friedrich Gnther. Foto: Httner

    Fr langjhrige Vereinstreue bzw. besondere Verdienste wurden

    ausgezeichnet:

    Bernd Hetzel, Markus Hetzel, MarioKhler, Udo Khler und Erdal Kulac (25Jahre); Friedrich Gnter, Gruszka Prze-myslaw, Wolfgang Wagner und Micha-el Preston (10).Michael Heimann (Ehrenkreuz); MichaelSprl (RK Bronze); Frank Hetzel undHans Tmpner (Verdienstnadel mit gol-denem Eichenkranz).

    Bei Kmpfen in Sdwest-Afrika fiel der Reiter Matthias Bayer. Ihmzu Ehren wurde eine Gedenktafel gestiftet.

    Foto: U. Khler

  • treue Kameraden 2/2015 39

    Khlenfels-Waidach Schon im Jahr2000 erkannte der damalige Vorsitzendeder Soldatenkameradschaft (SK) Khlen-fels-Waidach, Georg Polster, das mit demVereinsangebot, bestehend aus Reservis-ten- und Schtzengruppe, der Fortbestandder Kameradschaft nicht sichergestellt wer-den kann. So entschloss sich der Vorstand,den Verein fr Kinder und Frauen zu ffnenund ein Faschingskomitee zu grnden. DerZulauf, besonders von Mdchen, war soenorm, dass vier Jugendtanzgruppen auf-gestellt werden konnten. Diese wurdenvom bestehenden Mnnerballett der SKund dem Damenballett des Sportclub Kh-lenfels untersttzt, so dass bereits 2001 dieersten Prunksitzungen im Sportheim Kh-lenfels stattfanden. Doch schon nach dreiJahren musste wegen der Platzverhltnisseein neuer Veranstaltungsort gesucht wer-den. Die Wahl fiel auf das Brgerhaus inPottenstein, wo seither die Veranstaltun-gen stattfinden. Mittlerweile kommen dieAkteure des Faschingskomitees aus siebenverschiedenen Gemeinden und vier Land-kreisen.

    Fast ein Jahr Vorbereitung

    Auch ihre 15. Faschingssession konntedas Faschingskomitee der SK Khlenfels-Waidach erfolgreich beenden. Schon imFrhjahr letzten Jahres begannen die Tanz-gruppen der Rasselbande, der Fun-Kidsund der Schlossgarde mit dem Training. DieMaxi-Dancers, das Damenballett und dasMnnerballett stiegen whrend des Jahresins Training ein. Die Fun-Kids und dieSchlossgarde bten je einen Garde- undSchautanz ein. Die beiden TanzmariechenLaura Schuster und Madelene Eckert muss-ten zustzliche fr ihre Soliauftritte trainie-ren. Mit dem Sturm auf das Rathaus in Pot-

    tenstein am 15. November wurde die Fa-schingssession erffnet. Das PrinzenpaarPetra . und Klemens . sowie das Kinder-prinzenpaar Lea-Sophie . und Aaron .

    nahmen den Rathausschlssel und die prallmit Bonbons gefllte Stadtkasse aus denHnden von Brgermeister Stefan Frhbei-er entgegen. Die Inthronisierung des neu-en Prinzenpaares fand am Abend im Sport-heim Khlenfels statt. Die alten Prinzen-paare gaben ihre Insignien der Macht andie neuen Prinzenpaare weiter. Das Kinder-paar Anja . und Mathias . Sowie das Prin-zenpaar Claudia . und Stefan . verlasenihre Prologe und zeigten ihre Prinzenwal-zer. Dem Fnfer-Rat wurden die ersten Ses-sions- und Verbandsorden durch die Prin-zessin berreicht. Die einzelnen


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