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Treppenkonstruktion mit StonePro CAD

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Inhaltsverzeichnis

1. Einführung .......................................................................... 2

1.1 Warum CAD? 1.2 Meine Säge hat ein CAD Teil, wozu noch Branchensoftware? 1.3 Was ist StonePro CAD?

1.4 DIECAD oder StonePro CAD?

2. CAD Funktionen .......................................................................... 3

2.1 Zeichnen 2.2 Ändern 2.3 Layer – Verwaltung 2.4 Polylinien – Funktionen

3. Arbeitsschritte .......................................................................... 7

3.1 Initialisierung 3.2 Konstruktion 3.3 Optimierung 3.4 Stufenerzeugung 3.5 Fertigungsunterlagen

4. Vorbetonierte Treppen .......................................................................... 8

4.1 Initialisierung 4.2 Treppenschacht einfügen 4.3 Aufmasspunkte setzen 4.4 Betonkern zeichnen 4.5 Vorderkanten der Trittstufen 4.6 Optimierung 4.7 Stufen erstellen 4.8 Fertigungsunterlagen

5. Freitragende Treppen .......................................................................... 14

6. Spindeltreppen .......................................................................... 16

7. Außentreppen .......................................................................... 17

8. Schnittstellen .......................................................................... 19

9. Warum StonePro CAD? .......................................................................... 20

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1 Einführung

1.1 Warum CAD?

Andere Branchen haben die Vorteile von PC-gestützter Konstruktion (Computer Aided Design, oder CAD) deutlich früher erkannt und für sich genutzt als die Natursteinbranche. Zu Beginn unserer Tätigkeit, vor über 20 Jahren, waren solche Anwendungen aufgrund ihrer Komplexität und Anschaffungskosten nur für die großen Produktionsbetriebe denkbar. Dank des technologischen Fortschritts und auch unserer Pionierarbeit können seit einigen Jahren auch die kleinen und mittleren Betriebe durch CAD Anwendungen kostengünstiger und schneller arbeiten. Da sich der Preiskampf in den letzten Jahren verschärft hat, sind nun auch kleine Steinmetzbetriebe gezwungen, Kosten und Aufwände für ihre Aufträge zu senken, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Ein weiterer Aspekt sind die NC-gesteuerten Maschinen, die immer mehr an Boden gewinnen und mittlerweile auch bei kleinen Steinmetzbetrieben eingeführt werden. Die Funktion dieser Maschinen setzt die Werkstückdaten in Dateiformat voraus. Spätestens hier sollte die manuelle Konstruktion der Vergangenheit angehören, da an der Maschine alle Werkstücke als Datei benötigt werden. Falls Sie Fertigarbeit einkaufen und Ihrem Lieferanten die fertigen Werkstücke als DXF Datei zur Verfügung stellen, können Sie i.d.R. mit einem besseren Einkaufspreis rechnen, da der Produzent die Programmierung seiner Maschine einspart.

1.2 Meine Säge hat ein CAD Teil, wozu noch Branchensoftware?

Das CAD Teil an der Maschine kostet Sie i.d.R. separat zur Maschine Geld. Wenn Sie nach einem Angebot für die Maschine ohne CAD Teil fragen, erhalten Sie meist einen anderen Preis. Wenn Sie aber schon ein CAD Teil an der Maschine haben, benötigen Sie für eine Zeichnung deutlich mehr Zeit gegenüber einer Bearbeitung mit StonePro CAD, da viele Aufgaben automatisiert werden können. Diesen Punkt können Sie nach Studie dieser Produktinformation, spätestens nach einer unverbindlichen Vorführung, viel besser beurteilen.

1.3 Was ist StonePro CAD?

Bei StonePro CAD handelt es sich um eine 2-dimensionale CAD Software, die ursprünglich in Zusammenarbeit mit großen Herstellern von Küchenarbeitsplatten und Waschtischen konzipiert wurde. Nach Einführung und erfolgreichem Einsatz bei deutschen und internationalen Natursteinbetrieben wurde Anfang 2009 das Konzept um Treppenkonstruktionen erweitert. Hierbei wurden die bewährten Funktionen aus DIECAD Treppe übernommen und weiter verbessert.

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StonePro CAD kann (auch nachträglich) um die Funktionen für Küchenarbeitsplatten und Waschtische erweitert werden (alles in einem Programm). Die Rationalisierungseffekte:

� Bearbeitungsfunktionen für Polylinien (z.B. Ausklinkungen zeichnen) � Einfügen von Objekten aus Bibliotheken (z.B. Werkstücke oder Ausschnitte) � Zuordnung von Material, Oberfläche und Dicke zu einzelnen Platten � Bequeme Zuordnung von Kantenbearbeitungen � Diverse Schnittstelle (auch zur kaufmännischen Branchensoftware, DIESTEIN)

1.4 DIECAD oder StonePro CAD?

In den letzten 20 Jahren haben unsere DIECAD Programme die Konstruktionsarbeit in Naturstein weltweit revolutioniert. Für die Zeichnung von Küchenarbeitsplatten, Standardtreppen, Außentreppen, Bodenbelägen sowie Fassaden stehen Funktionsmodule zur Verfügung, die einzeln oder kombiniert eingesetzt werden können. Eine AutoCAD Vollversion (keine LT) ab 2004 ist zum Einsatz der DIECAD Module erforderlich.

Wir empfehlen DIECAD, wenn ...

� AutoCAD vorhanden ist und beibehalten werden soll. � sehr tiefgehende CAD Funktionen (wie 3D) benötigt werden. � auch Bodenbeläge und Fassaden gezeichnet werden sollen.

Wir empfehlen StonePro CAD, wenn ...

� AutoCAD nicht vorhanden ist. � der Anwender über keine oder nur wenig CAD- Erfahrung verfügt. � nur Küchenarbeitsplatten, Waschtische, Treppen und sonstige Platten wie Abdeckplatten und Fensterbänke gezeichnet werden sollen.

2 CAD-Funktionen

Wegen der Branchenorientierung von StonePro CAD mit automatisierten Abläufen sind die notwendigen CAD Befehle auf ein Minimum begrenzt und schnell erlernbar. Die folgenden Masken zeigen die grundlegenden CAD-Funktionen, mit denen jegliche Geometrien gezeichnet und geändert werden können.

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2.1 Zeichnen

Mit diesen Funktionen können jegliche Geometrien für den Unterbau, Treppenschacht oder direkt beliebig geformte Werkstücke gezeichnet werden. Hinter dem kleinen Pfeil neben dem Befehl verstecken sich weitere ähnliche Befehle, die bei Bedarf aufgeklappt werden können.

2.2 Ändern

Jegliche Elemente können mit diesen Befehlen modifiziert und weiter bearbeitet werden. Dies trifft auch zu, wenn fertige Werkstücke bereits erstellt worden sind.

2.3 Layer - Verwaltung

Ein Layer (englisch: Ebene, Schicht) ist eine Zeichnungsebene, die ähnlich wie eine Zeichenfolie bei manueller Konstruktion, Objekte mit ähnlichen Eigenschaften oder Zweck enthält. Der Vorteil von Layern besteht darin, dass bestimmte Aktionen für beliebig viele Objekte gleichzeitig durchgeführt werden können, ohne einzelne Elemente umständlich auswählen zu müssen. Zum Beispiel:

• Farbe der Zeichenobjekte bestimmen (auch nachträglich) • Objekte aus der Zeichnung ein- und ausblenden • Durchführung eines beliebigen Befehls für alle Objekte auf einem Layer

In StonePro CAD spielen die Layer eine weitere wichtige Rolle, da das Programm Zeichenobjekte u.a. durch deren Zugehörigkeit zu einem Layer auseinander halten und automatische Abläufe steuern kann.

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Die zur Konstruktion erforderlichen Layer werden von StonePro CAD automatisch verwaltet. Der Anwender kann manuell gezeichnete Objekte durch deren Zuordnung zu einem bestimmten Layer in die Automatismen von StonePro CAD einbinden.

2.4 Polylinien - Funktionen

Mit diesen Befehlen können geschlossene Polylinien erstellt und bearbeitet werden. Bei automatischer Bearbeitung der Polylinien, wird das bearbeitete Objekt wieder als Polylinie geschlossen.

Generiert geschlossene Polylinien aus einzelnen Segmenten.

Das Segment eines Zeichenobjektes kann ausgewählt und um einen bestimmten Abstand versetzt werden. Das Objekt wird hiermit verkleinert, bzw. vergrößert ohne es erneut zu zeichnen.

Das Segment wird wie oben beschrieben verschoben, allerdings auf einen Punkt oder eine Linie.

Es können weitere Stützpunkte in ein Segment eingefügt und entfernt werden, welche dieses in mehrere Einzel-Segmente unterteilen.

Zum Einfügen einer Ausbuchtung mit Angabe von Stichmaß.

Es kann eine Abrundung nach Radius an einzelnen Ecken eines Werkstücks eingefügt werden oder gleichzeitig an alle.

Es kann eine zweiseitige oder dreiseitige Ausklinkung am Objekt eingefügt werden.

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Bei den Polylinien- Funktionen wird nach dem Aufruf des Befehls das betreffende Segment gewählt und die entsprechenden Parameter der Veränderung werden vom Programm abgefragt. Nach Durchführung des Befehls wird das Objekt als Polylinie automatisch wieder geschlossen. Im Folgenden einige Beispiele dieser Funktionsweise: Weitere Funktionen zur Bemaßung oder Import- und Exportfunktionen für DXF Dateien runden die allgemeinen CAD Funktionen ab.

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3 Die Arbeitsschritte zur Treppenkonstruktion

Im Folgenden werden die ergänzenden branchenspezifischen Funktionen zur Konstruktion von Treppen vorgestellt. Die Zeichnung folgender Treppentypen wird mit den natursteinspezifischen Funktionen deutlich erleichtert:

• Vorbetonierte Treppen • Freitragende Treppen • Spindeltreppen • Außen- und Spezialtreppen

Die Spezialfunktionen des Treppenprogramms können jederzeit mit den allgemeinen CAD Funktionen kombiniert werden.

3.1 Initialisierung

Unabhängig von Treppenart müssen die Eckdaten der Zeichnung im Programm eingegeben werden, um spätere Funktionen zur Automatisierung zu nutzen. Nach der Initialisierung wird ein Arbeitsblatt erstellt; hierbei handelt es sich um den Zeichenbereich, der am unteren Rand die Eckdaten der Treppe beinhaltet.

3.2 Konstruktion

Hierunter fallen die Funktionen zur Erstellung vom Treppenschacht, Eingabe von Aufmasspunkten, Zeichnen der Vorderkanten der späteren Trittstufen usw.

3.3 Optimierung

Die Konstruktion kann unter Berücksichtigung aller Faktoren wie: Trittbreite entlang der Lauflinie, Mörteldicke (Abstand zwischen Hinterkante der Setzstufe und Betonkern), Mindestbreite der Trittstufen im Treppenauge sowie unter weiteren technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten automatisch (aber auch manuell) optimiert werden.

3.4 Stufenerzeugung

Nach Abschluss der Optimierung erstellt das Programm auf der Basis aller vorgegebenen Daten sowie gezeichneten Elemente automatisch alle Werkstücke als geschlossene Polylinien und nummeriert sie. Den Stufen werden anschließend die Kanten- und Kopfbearbeitungen zugeordnet.

3.5 Fertigungsunterlagen

StonePro CAD erstellt auf der Basis aller Daten der Konstruktion automatisch die erforderlichen Produktionsunterlagen wie Stücklisten, bemaßte Werkskizzen usw. Die

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Stufen können auch als Schablone ausgegeben oder als DXF Datei an die NC-gesteuerte Säge übergeben werden.

4 Vorbetonierte Treppen

Die folgenden Beispielzeichnungen sind in mm gehalten, um Nachkommastellen zu vermeiden. Mit StonePro CAD kann aber auch in cm gezeichnet werden.

4.1 Initialisierung

Das Arbeitsblatt wird automatisch erstellt: (hier der untere Ausschnitt)

4.2 Treppenschacht einfügen

Schacht auswählen: in der folgenden Maske wird zunächst die Form ausgewählt (weißer Hintergrund) und im Anschluss die gemessenen Werte übertragen.

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Detailmaße: Wird diese Checkbox aktiviert, so können auch Winkel und Schrägen eingegeben werden. Grenzkanten: hierbei handelt es sich um die Begrenzung der späteren Trittstufen. „Überstand außen –10“ bedeutet, dass die Begrenzung der Stufen 10 mm von der Wand entfernt konstruiert werden soll, da die Wand noch verputzt wird. „Überstand innen 30“ bedeutet, dass die Trittstufen 30 mm ins Treppenauge über dem Betonkern hinausragen. Sollen die Trittstufen innen oder außen abgerundet werden, so kann hier auch der Radius eingetragen werden. Lauflinie: diese hat für die Konstruktion eine große Bedeutung, da das Programm die Trittbreiten entlang dieser Linie optimiert. Die Lauflinie kann später auch verschoben werden. Der Treppenschacht wird automatisch generiert und kann mit CAD Funktionen weiter bearbeitet werden (außerwinklige Seiten, Ausklinkungen, etc.). Die grüne Linie stellt die Grenzkante der späteren Trittstufen dar und die schwarze den Betonkern.

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4.3 Aufmasspunkte setzen

Hierzu stehen zwei Varianten zur Verfügung, die beliebig miteinander kombiniert werden können, um die Punkte so zu setzen, wie sie gemessen wurden: Punkte absolut: Abstände aller Punkte von einem Bezugspunkt. (hier Magenta) Punkte relativ: Abstand von einem Punkt zum nächsten Punkt (hier grün) Die zwei Methoden können bei Bedarf auch auf einem Segment kombiniert werden.

4.4 Betonkanten zeichnen

Durch die Verbindung der eingetragenen Aufmasspunkte erstellt StonePro CAD automatisch die Betonkanten.

Die eingetragenen Aufmasspunkte können bei Bedarf automatisch gelöscht werden.

4.5 Vorderkanten der Trittstufen

Auf der Basis von eingegebenen Parametern wie Mörteldicke, Dicke der Setzstufen, und Trittstufenüberstand berechnet das Programm die vorläufige Position der späteren Vorderkanten und zeichnet diese automatisch (hier rot). Die hier angezeigte Trittbreite muss jedoch noch optimiert werden.

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4.6 Optimierung

Zunächst werden die Trittbreiten automatisch optimiert. Hierzu wählt der Anwender die erste und die letzte Vorderkante, wo die Optimierung durchgeführt werden soll. Bei schlecht betonierten Treppen kann dies auch abschnittweise erfolgen.

Die veränderten Mörteldicken und Trittbreiten werden sofort angezeigt. Wenn die Mörteldicke einen negativen Wert ausweist, so werden diese sofort in rot angezeigt.

4.6.1 Treppe vorziehen

Wenn genügend Platz vorhanden ist, kann die ganze Treppe vorgezogen werden. Hierzu wird die erste und letzte Vorderkante angeklickt und vom Programm um den eingegebenen Wert (In diesem Beispiel um 20 mm) vorgezogen. Im Anschluss wird die Trittbreite vom Programm neu optimiert.

4.6.2 Einzelne Vorderkanten vorziehen

Häufig kann nicht die ganze Treppe vorgezogen werden. In solchen Fällen werden einzelne Vorderkanten vorgezogen und die Trittbreite wird dann in Etappen optimiert. Dies hängt damit zusammen, dass bei einer Optimierung von der ersten Vorderkante bis zur letzten Vorderkante wieder negative Werte bei der Mörteldicke entstehen würden. Die entstehende Abweichung in der Trittbreite (hier 6 mm) ist vernachlässigbar klein und muss in Kauf genommen werden, wenn die ganze Treppe nicht vorgezogen werden kann und auf der Baustelle nicht abgestemmt werden soll.

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4.6.3 Vorderkanten drehen

Die Breite der Trittstufen im Treppenauge wird in Form einer Grafik in die Zeichnung eingeblendet . Die jeweiligen Trittbreiten werden senkrecht dargestellt und die obere horizontale Linie stellt die 10 cm Marke dar. Je nach Bedarf können nun die jeweiligen Vorderkanten auf einen Zielpunkt manuell gedreht werden. Zur besseren Bedienbarkeit kann jede Vorderkante per Tastatur in 1 mm Schritten (mit Pfeiltaste nach oben oder unten) gedreht werden. Die veränderte Trittbreite im Treppenauge kann in der Grafik verfolgt werden; die sich dadurch verändernden Mörteldicken werden in der Zeichnung aktualisiert. Bei Vorderkanten die nur minimal abgeschrägt sind, kann - bei Bedarf - per Auswahl die Vorderkante senkrecht zur Lauflinie gestellt werden, um rechteckige Platten zu erhalten.

4.7 Stufen erstellen

Nach Abschluss aller Optimierungen werden alle Tritt- und Setzstufen automatisch generiert und nummeriert. Bei Plattenerstellung gibt der Anwender die Tiefe der Austrittstufe vor. Die Zuordnung von Kantenbearbeitungen und Köpfen erfolgt in einem Dialog, wobei der Anwender die Kanten und Köpfe spezifiziert. Die Zuordnung wird in der Zeichnung automatisch dargestellt (im Bild grün dargestellt).

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Zunächst erhält der Anwender ein Übersichtsblatt:

Automatisch bemaßte Werkskizzen pro Werkstück:

Bei Bedarf können 1 zu 1 Schablonen für die Setzstufenköpfe in DIN A4 Format gedruckt werden.

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Stücklisten

Es kann ein Versetzplan erstellt und auf Wunsch Schablonen mit Kennzeichnung der Kantenbearbeitung ausgegeben werden. Die Ausgabe kann flexibel an die zur Verfügung stehende Plotterbreite angepasst werden:

5 Freitragende Treppen

Parallel zu vorbetonierten Treppen werden die Eckdaten zunächst mit dem Befehl „Initialisierung“ eingegeben. Die nicht benötigten Felder werden grau hinterlegt. Zusätzlich sind die Unterschneidung und der Bolzenabstand (zur Stufenkante) eingegeben. Die Erstellung des Arbeitsblatts und das Einfügen des „Treppenschachtes“ funktioniert wie bei vorbetonierten Treppen (s. 5.1 und 5.2)

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Die Vorderkanten der Trittstufen werden nach Eingabe der Anzahl von Steigungen automatisch gezeichnet und können bei Bedarf manuell gedreht und bearbeitet werden wie unter 5.6.2 und 5.6.3 beschrieben. Hinzu kommt die Funktion zur automatischen Optimierung der Stufenwinkel. Hierbei können zwei beliebige Vorderkanten ausgewählt werden. Der Winkel zwischen diesen Vorderkanten wird gleichmäßig auf die Anzahl der Vorderkanten, die dazwischen liegen aufgeteilt. Nach Abschluss der ggf. gewünschten Änderungen an Vorderkanten, werden die Platten automatisch generiert. Die Bolzen werden auf der Basis von Initialisierungs-daten automatisch gesetzt. Auf Wunsch können sie aber auch entlang beliebiger Polylinien gesetzt werden. Die Ausgabe der Fertigungsunterlagen funktioniert wie bei der vorbetonierten Treppe.

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6 Spindeltreppen

Nach der Initialisierung und automatischer Generierung des Arbeitsblatts kann auch bei Spindeltreppen mit Schächten gearbeitet werden wie im folgenden Beispiel: Der Winkel wird von der X-Achse (im Bild rechts die letzte Stufe) gegen den Uhrzeigersinn gemessen. Auf der Basis der vorgegebenen Werte berechnet StonePro CAD die Anzahl der Steigungen, um die optimale Trittbreite zu erhalten. Der Anwender kann jedoch auch selbst die Anzahl der Steigungen vorgeben. In diesem Beispiel schlägt StonePro CAD 13 Steigungen vor. Hierbei entsteht 19,1 cm Trittbreite. (Bei 15 Stufen: 16 cm) Die Bolzen werden bei Generierung der Platten automatisch gesetzt.

Ausgabe von Schablonen

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7 Außentreppen

Die Unterkonstruktion der Außentreppen können mit den CAD Funktionen frei gezeichnet oder als DXF Datei importiert werden. In den Geometrien ist der Anwender keinerlei Einschränkungen unterworfen. Zur Nutzung der Automatisierungen von StonePro CAD muss der Anwender ...

• Initialisieren • Lauflinie definieren • Einzelne Zeichenelemente auf entsprechende Layer legen

... um später die automatische Plattenerzeugung und die automatische Erstellung der Produktionsunterlagen nutzen zu können.

7.1 Unterbau-Konstruktion

Die Vorderkanten des Unterbaus werden auf dem Layer „TR-Beton“ gezeichnet und die hintere und seitliche Treppen-begrenzung (wo keine Fuge mehr abgezogen werden muss) auf dem Layer „TR-Grenz“. Außerdem wird eine beliebige Linie zur Lauflinie definiert.

7.2 Vorderkanten und Fugen

Die Vorderkanten der späteren Trittstufen werden von StonePro CAD per Knopfdruck automatisch generiert. Es können beliebige Linien auf dem Layer „TR-Fuge“ gezeichnet werden. (hier blau) Entlang dieser Linien werden die späteren Tritt- und Podest-Stufen geteilt.

7.3 Setzstufenkanten und Teilungen

Zunächst werden die provisorischen Setzstufenkanten automatisch generiert. Im Anschluss können die Setzstufen geteilt werden. Dem Anwender stehen zwei Varianten zur Verfügung:

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• Maximale Abweichung Mit dieser Funktion ermittelt das Programm automatisch die erforderliche Anzahl der Setzstufen bei rundlichen Vorderkanten. Der Anwender gibt lediglich den gewünschten maximalen Abstand von der Hinterkante der Setzstufe zum Betonkern an. Die Dicke der Setzstufe und die Mörteldicke wird automatisch vom Programm berücksichtigt.

• Eingabe einer Stückzahl Der Anwender gibt die gewünschte Anzahl der Teilungen in einem Segment vor. Dies ist sowohl für gerade als auch für rundliche Segmente möglich.

Die so ermittelten oder vorgegebenen Teilungen werden mit kurzen Linien (Senkrecht zur Setzstufe) dargestellt.

7.4 Generierung der Platten

Nach Beendigung dieser Arbeit werden alle Platten mit dem Befehl „Stufen erstellen“ automatisch generiert und nummeriert. Die Podestplatten und Trittstufen werden unter Berücksichtigung der eingestellten Fugenbreite generiert.

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7.5 Kantenbearbeitungen

Nach Erstellung der Platten werden die Kantenbearbeitungen in einem Dialog von StonePro CAD abgefragt und den betreffenden Segmenten werden automatisch die gewünschte Kantenbearbeitung zugeordnet. In diesem Zuge kann bei Bedarf auch eingegeben werden, dass die rechten und linken Kanten der Setzstufen im Winkel zur Treppe verlaufen sollen.


Neben einem Massenauszug mit Anzahl, Fläche und Gewicht der Platten usw. werden folgende Fertigungsunterlagen erstellt: Einzeln bemaßte Werkskizzen. Die Doppel-Linie stellt die Kantenbearbeitung dar. Parallel zu Standardtreppen werden auch Stücklisten ausgegeben. Auf Wunsch können Schablonen wahlweise mit oder ohne Rechteckplatten gedruckt werden. Um die Setzstufen auf Gehrung zu schneiden, erstellt StonePro CAD Setzstufenschablonen in 1 zu 1 Maßstab:

8 Schnittstellen

Als echtes CAD Programm verfügt StonePro CAD über Import- und Export Schnittstellen, die in allen gängigen Formaten zur Verfügung stehen.

8.1 Maschinensteuerung

Die generierten Werkstücke können z.B. in DXF Format an die Maschinensteuerung Ihrer NC-Säge übergeben werden. Eine Programmierung an der Maschine entfällt.

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8.2 Elektronische Aufmaß - Systeme

In den letzten Jahren haben elektronische Aufmass-Systeme Einzug in die Steinmetz- und Natursteinbetriebe gehalten. Die Ergebnisse des Aufmasses können in StonePro CAD eingelesen und bis zur fertigen Treppe bearbeitet werden. Zur Nutzung der Automatisierungen müssen lediglich die Zeichenobjekte den jeweiligen Layern zugeordnet werden.

8.3 DIESTEIN

Nach Beendigung der Zeichnung können die Werkstücke in die Auftragsverwaltung von DIESTEIN übernommen werden. Die Daten einzelner Werkstücke wie: Größe (kleinstumschriebenes Rechteck), Material, Oberfläche und Dicke sowie die Bearbeitungen, die sich aus der Zeichnung ergeben werden in unserer kaufmännischen EDV Branchenanwendung, DIESTEIN, erkannt und zugeordnet. Diese Schnittstelle ist im Lizenzpreis von StonePro CAD nicht enthalten und kann optional erworben werden.

9. Warum StonePro CAD?

Wir hoffen, dass Sie durch diese Produktinformation einen ersten Eindruck von Funktionsweise und Flexibilität von StonePro CAD bekommen haben. Unser Fokus bei der Entwicklung von StonePro CAD lag nicht darauf, ein weiteres Treppenprogramm auf den Markt zu bringen. Vielmehr soll der Anwender künftig das Zeichenbrett durch StonePro CAD ersetzen und auch sonstige Platten in beliebiger Form in dieser CAD Branchensoftware zeichnen können. Eine Erweiterung um die Funktionen für Küchen und Waschtische ist auch nachträglich möglich, wodurch weiterhin alles in einem Programm laufen würde. Hier eine kleine Zusammenstellung als Entscheidungshilfe: � Flexible Konstruktion, da echte CAD Anwendung � Leicht erlernbare Befehle und viele Automatisierungen � Alle Zeichnungen mit einem Programm möglich � 25 jährige Erfahrung der Fa. Dietrich in Entwicklung und Betreuung � Alles aus einer Hand (CAD und kaufmännische Branchensoftware)

Wir würden uns über Ihr weiteres Interesse freuen und stehen für eine unverbindliche Vorführung und Beratung gern zur Verfügung. DIETRICH Sonnenstrasse 14 E-Mail: [email protected]

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Date post:	02-Sep-2019
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