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Transfusionsassoziierte Pharmakotherapie - Springer978-3-662-47258-3/1.pdf · VI Vorwort sung...

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Transfusionsassoziierte Pharmakotherapie
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Transfusionsassoziierte Pharmakotherapie

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Günter SingbartlKai Singbartl(Hrsg.)

Transfusionsassoziierte PharmakotherapieMit 29 Abbildungen

1 C

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ISBN 978-3-662-47257-6 ISBN 978-3-662-47258-3 (eBook)DOI 10.1007/978-3-662-47258-3

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über 7 http://dnb.d-nb.de abrufbar.

© Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2016Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften.Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informationen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen.

Umschlaggestaltung: deblik BerlinFotonachweis Umschlag: (c) Thinkstock/Tomasz GierygowskiSatz: Crest Premedia Solutions (P) Ltd., Pune, India

Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier

Springer-Verlag ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Mediawww.springer.com

HerausgeberGünter SingbartlSoltau Deutschland

Kai SingbartlDepartment of AnesthesiologyMilton S. Hershey Medical CenterHershey USA

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V

Vorwort

Maßgebend für ein individuelles Transfusionskonzept sind die jeweiligen patienten- und operationsspezifischen Gegebenheiten, also die Berücksichtigung von individuellen Be-gleiterkrankungen und deren präoperative Optimierung/Stabilisierung, von Dauermedika-tion und deren prä-/perioperative Adaptierung sowie von individuellen operationsbeding-ten Besonderheiten, wie z. B. Art, Ausmaß und Dringlichkeit der Operation, verbleibendes Zeitintervall bis zum operativen Eingriff für evtl. notwendige Optimierungs-/Stabilisie-rungsmaßnahmen. Auch der Einsatz (Fremd-)Blut-sparender Alternativen, zu erwartender Blutverlust und insgesamt daraus resultierend der individuelle Transfusionsbedarf müssen bedacht werden. Alle diese Aspekte spiegeln sich in einem individuellen Ausmaß in einem individuellen patientenspezifischen Transfusionskonzept wider.

Im Idealfall, obgleich es der Normalfall sein sollte, ist bei einem transfusionsbedürftigen operativen Wahleingriff die frühzeitige, planmäßige transfusionsspezifische Vorbereitung plus Planung eines patientenspezifischen Transfusions-(Vermeidungs-)Konzeptes fester Be-standteil der anästhesiologischen und operativen Vorbereitung. Nicht selten aber bleibt ein solches Transfusionskonzept von nachgeordneter Bedeutung; zumeist aus Zeitgründen bis zur Operation. Zu leicht übersehen wird hierbei, dass es sich bei der Fremdbluttransfusion um die Transplantation eines flüssigen Organs handelt mit z.  T. inhärenten immunologi-schen und potenziellen infektiösen Risiken. Mit Ausnahme der erythrozytären Alloantikör-perbildung wird die Bedeutung sonstiger Transfusions-assoziierter immunologischer Risi-ken für den klinischen »Outcome« nach wie vor kontrovers diskutiert. Gleiches gilt auch für die Bedeutung der Lagerungsdauer von Erythrozyten – der Lagerungsschaden ist unbestrit-ten, dessen klinische Bedeutung für den Outcome derzeit noch in der Diskussion.

Unter Berücksichtigung bereits eingetretener und weiter zunehmender demographischer Veränderungen mit Rückgang der Gesamtbevölkerung, dem daraus resultierenden nume-rischen Rückgang der nachwachsenden Spenderpopulation bei gleichzeitig zu erwartendem erhöhtem Bedarf an Blutkomponenten infolge steigender Lebenserwartung kommt jedoch auch dem Aspekt einer »transfusionsassoziierten Pharmakotherapie« innerhalb eines indivi-duellen Transfusionskonzeptes ggf. eine zunehmend größer werdende Bedeutung zu. Unab-hängig davon, ob tatsächlich eine Knappheit an Blutkonserven/-produkten bevorsteht oder ob diese ggf. durch die zunehmend restriktivere Indikationsstellung zur Bluttransfusion zumindest z. T. kompensiert werden kann. Bei den bestehenden Unklarheiten hinsichtlich des fremden Organs »Blut« auf den klinischen Outcome, sollte eine transfusionsassoziierte Pharmakotherapie regelhafter Bestandteil in eine individuellen Transfusionskonzeptes sein.

Neben der frühzeitigen präoperativen Abklärung und Pharmakotherapie einer evtl. vorbe-stehenden Anämie ist auch eine pharmakologische Minimierung transfusionsbedürftiger operativer Blutverluste von Bedeutung und damit einhergehend die Vermeidung von Leis-tung und Organfunktionen einschränkenden niedrigen postoperativen Hb-/Hkt-Werten bzw. von vermeidbarer allogener Transfusion; zusätzlich zur etablierten Behandlung von hämostaseologischen Begleiterkrankungen sowie entsprechender präoperativer gerinnungs-hemmender Pharmakotherapie.

Erwartungsgemäß wird weder in der »Richtlinie zur Gewinnung von Blut und Blutbestand-teilen und zur Anwendung von Blutprodukten (Hämotherapie) – Zweite Richtlinienanpas-

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VI Vorwort

sung 2010« noch in den »Querschnitts-Leitlinien (BÄK) zur Therapie mit Blutkomponenten und Plasmaderivaten – Gesamtnovelle 2008 (4. Auflage 2008, zuletzt geändert Januar 2011)« auf darüber hinausgehende pharmakologische Interventionen im Detail eingegangen. Mit diesem Buch soll daher diese Lücke in der Konzipierung eines individuellen, an individuel-len patienten- und operationsspezifischen Gegebenheiten orientierten Transfusionskonzep-tes geschlossen und die transfusionsassoziierte Pharmakotherapie als integrativer Bestand-teil eines individuellen Transfusionskonzeptes aufgezeigt werden.

»Praktisches Handeln aus wissenschaftlicher Erkenntnis« ist nicht nur eine medizinisch rationale und daher notwendige Vorgehensweise, sondern trägt auch wesentlich zur Opti-mierung beim Einsatz jedweder knapper Ressourcen bei. »Für viele Ärzte ist es unvorstell-bar, dass zu der medizinischen Ethik auch eine ökonomische Ethik gehört.« (v. Eiff, 2000). »… ökonomisches Denken und Handeln ist ethisches Handeln, wenn es zu einer sparsa-men Verwendung und weniger Verschwendung der knappen Ressourcen beiträgt. Nur bei Knappheit zeigt sich die wahre Ethik.« (v.  d. Schulenburg, 1996). Diese Aussagen haben nicht nur Gültigkeit hinsichtlich der für das Gesundheitssystem makro-ökonomisch zur Verfügung stehenden Ressourcen, sondern gelten in diesem Kontext gleichermaßen auch betriebswirtschaftlich auf jeweiliger mikro-ökonomischer Klinikebene; in diesem Fall für Blutkomponenten und eine transfusionsassoziierte Pharmakotherapie. Eine Blutverlust mindernde und Blutkomponenten sparende transfusionsassoziierte Pharmakotherapie ist hierfür ein sinnvoller und effektiver Ansatz bzw. Baustein.

In einem Buch, dessen Beiträge von verschiedenen Autoren erstellt werden, lassen sich Überschneidungen sehr oft nicht vermeiden. Seitens der Herausgeber wurde diesbezüg-lich auf eine ‚Bereinigung‘ verzichtet, um für den interessierten Leser die einzelnen Beiträge auch unabhängig voneinander verständnisvoll lesen zu können.

In der Literatur werden z.  T. in randomisierten kontrollierten klinischen Studien (RCT), insbesondere aber in epidemiologischen Studien, beim Vergleich verschiedener Therapie-verfahren sowie in Meta-Analysen deren numerische Ergebnisse mittels bestimmter statisti-scher Methoden analysiert und anhand entsprechender »termini technici« publiziert; diese sind ggf. dem Kliniker z.  T. weniger geläufig. Anhand eines Glossars im Anhang soll der Umgang mit diesen Begriffen, den sie beschreibenden Ergebnissen sowie deren Interpreta-tion erleichtert werden. Dem erfahrenen Kliniker mag es im Einzelfall durchaus noch einen »Aha-Effekt« vermitteln. Die hierzu zugrunde liegenden Literaturstellen sind am Ende jeder Begriffserklärung mit einem Kürzel versehen und finden sich im zugehörigen Literaturver-zeichnis bzw. im entsprechenden Internet-Link. Ergänzt wird dieses Glossar durch die Zu-sammenstellung der in den verschiedenen Beiträgen verwendeten Abkürzungen im Front-teil des Buches.

Soltau, im Frühjahr 2015 Hershey, im Frühjahr 2015Günter Singbartl Kai Singbartl

»Den Meinen an allen Orten, wo immer sie sein mögen.« (Heinrich Boll)Für Christa, Für Karen,Kai, Tim und Katja Karlotta und Karolina

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VII

Inhaltsverzeichnis

1 Eisen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1Peter Nielsen

1.1 Physiologie und Pathophysiologie des Eisenstoffwechsels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21.2 Eisenmangel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81.3 Perioperative Eisensubstitution . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171.4 Nebenwirkungen und Risiken einer Eisentherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25

Literatur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28

2 Erythropoese stimulierende Pharmaka (ESP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35Thomas Frietsch

2.1 Erythropoetin und Physiologie der Erythropoese . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 362.2 Pharmakologie Erythropoese-stimulierender Pharmaka (ESP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 382.3 Klinische Anwendung Erythropoese-stimulierender Pharmaka (ESP) . . . . . . . . . . . . . . . . . 44

Literatur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66

3 Antifibrinolytika–Tranexamsäure und Aprotinin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71Guenter Singbartl, Kai Singbartl, Hannes Todt, Ehrenfried Schindler, Klaus Martin, Peter Tassani-Prell

3.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 723.2 Pharmakologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 733.3 Tranexamsäure . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 833.4 Tranexamsäure in der Kardiochirurgie bei Säuglingen, Kindern

und Erwachsenen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1323.5 Tranexamsäure versus Aprotinin in der Kardiochirurgie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140

Literatur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150

4 Fibrinogen (FI) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171Dietmar Fries, Mirjam Bachler, Martin Hermann

4.1 Fibrinogen–Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1724.2 Fibrinogen in der akuten Blutung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1754.3 Fibrinogen-Monitoring . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1794.4 Fibrinogenersatztherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1804.5 Fibrinogen – ein Akutphaseprotein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181

Literatur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182

5 Desmopressin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185Jürgen Koscielny

5.1 Pharmakologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1865.2 Desmopressin in der physiologischen Gerinnung und Monitoring . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1885.3 Indikationen, Nebenwirkungen und Kontraindikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1895.4 Desmopressin bei Massivblutung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1915.5 Desmopressin bei Medikation mit Thrombozytenfunktionshemmer u. a. . . . . . . . . . . . . . 193

Literatur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195

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VIII Inhaltsverzeichnis

6 Rekombinanter Faktor VIIa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197Bernd Pötzsch, Oliver Grottke

6.1 Zugelassene Indikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1986.2 »Off-Label-Use« von rFVIIa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202

Literatur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207

Serviceteil

Glossar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 212

Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217

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IX

Die Herausgeber

Günter SingbartlFacharztweiterbildung Anästhesiologie. Habilitation in Anästhesiolo-gie und Intensivmedizin; apl. Professor an der Ruhr-Universität Bochum. Gesundheitsökonom (ebs) AIT - ENDO-Klinik Hamburg. Klinisch-wissen-schaftlicher Schwerpunkte: u.  a. Effektivität und Kostenanalysen sowie mathematische Modellanalysen zur Wirksamkeit der verschiedenen Ver-fahren der autologen Transfusion. Gutachter für verschiedene nationale und internationale Fachzeitschriften.

Kai SingbartlFacharztweiterbildung Anästhesiologie und spezielle anästhesiologische Intensivmedizin, WWU Münster. Habilitation für Anästhesiologie und ope-rative Intensivmedizin, Privat-Dozent WWU Münster 2005. European Di-ploma in Intensive Care (EDIC). Master of Public Health (MPH) 2011, Univer-sity of Pittsburgh. Assistant & Associate Professor of Critical Care Medicine, University of Pittsburgh, PA, USA (2006 – 2012). 2012 – heute Donald E. Mar-tin Professor of Anesthesia and Pain Medicine, Penn State College of Me-dicine, Hershey, PA, USA. Stellvertretender ärztlicher Leiter Intensivmedi-zin, Heart and Vascular Institute, Penn State College of Medicine, Hershey, PA USA. Fellow of the American College of Critical Care Medicine (FCCM).

Wissenschaftliche Tätigkeit auf dem Gebiet der autologen Transfusion (Kryokonservierung, mathemati-sche Modelle zur Effektivitätsberechnung verschiedener autologer Verfahren); darüber hinaus intensive Forschungstätigkeiten und -förderungen (DFG, NIH) auf den Gebieten Entzündungsforschung, akute Nie-renschädigung und Sepsis. Editor für »Intensive Care Medicine – Experimental« und Gutachter für ver-schiedene internationale wissenschaftliche Fachzeitschriften.

. Abb. 0.2 Kai Singbartl

. Abb. 0.1 Günter Singbartl

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XI

Autorenverzeichnis

MA rer. nat. Mirjam BachlerMedizinische Universität InnsbruckUniv.-Klinik für Allgemeine und Chirurgische IntensivmedizinAnichstr. 356020 Innsbruck

Ao.Univ. Prof. Dr. Dietmar FriesKlinik für Allgemeine und Chirurgische Intensiv-medizinMedizinische Universität Innsbruck, ÖsterreichAnichstr. 356020 Innsbruck

Prof. Dr. Thomas FrietschDiakonissenkrankenhaus MannheimAnästhesie und IntensivmedizinSpeyerer Str. 91-9368163 Mannheim

Priv.-Doz. Dr. Dr. med. Oliver Grottke, MPHUniversitätsklinikum AachenKlinik für AnaesthesiologiePauwelsstr. 3052074 Aachen

Dr. med. Martin HermannUniv.-Klinik für Anästhesie und Allg. Intensivmedizinder medizinischen Universität InnsbruckInnrain 666020 Innsbruck

Priv.-Doz. Dr. med. Jürgen KoscielnyUniversitätsmedizin Berlin, Universitätsklinikum Charité,Institut für TransfusionsmedizinLeiter der Gerinnungsambulanz (CCM) im AGZ (ambulanten Gesundheitszentrums)Charitéplatz 110117 Berlin

Priv. Doz. Dr. Klaus MartinStellv. DirektorInstitut für AnästhesiologieDeutsches Herzzentrum Münchendes Freistaates BayernKlinik an der Technischen Universität MünchenLazarettstr. 3680636 München

Priv. Doz. Dr. rer. nat. Dr. med P. NielssenLeiter der Eisenstoffwechselambulanz UKE HamburgMartinistraße 52 20246 Hamburg

Prof. Dr. med. Bernd PötzschInstitut für Exp. Hämatologie und Transfusions-medizinUniversitätsklinikum BonnSigmund-Freud-Str. 2553105 Bonn

Dr. med. Ehrenfried SchindlerZentrum für KinderanästhesiologieAsklepios Klinik Sankt AugustinArnold-Janssen-Str. 2953737 Sankt Augustin

Prof. (em.) Dr. med. Günter SingbartlFacharzt f. Anästhesiologie – Gesundheitsöko-nom (ebs)Tannenweg 1529614 Soltau

Kai Singbartl, Prof. Dr. med.Donald E. Martin Professor of Anesthesia and Pain MedicineFellow of the American College of Critical Care Medicine (FCCM)Master of Public Health (MPH)Penn State College of Medicine Milton S. Hershey Medical Center Department of AnesthesiologyP.O. Box 850H187Hershey, PA, 17033, USA.

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XII Autorenverzeichnis

Prof. Dr. Peter Tassani-PrellDirektor des Instituts für AnästhesiologieDeutsches Herzzentrum MünchenKlinik an der Technischen UniversitätLazarettstr. 3680636 München

Ao. Prof. Dr. med. Hannes TodtMedizinische Universität WienZentrum Für Physiologie und PharmakologieAbt. f. Neurophysiologie und Neuropharmako-logieWähringer Strasse 13a1090 Wien

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XIII

Verwendete Abkürzungen

ACD Anaemia of Chonic Diseases

ACT Activated Clotting Time

AF Antifibrinolytikum/-lytika

AGEK Autologes gewaschenes Erythro-zyten Konzentrat (bei maschinel-ler Autotransfusion)

α2-M α2-Makroglobulin

α2-AP α2-Antiplamsin

ARR Absolute Risiko Reduktion ( angegeben in Prozentpunkten)

AUC Area Under the Curve

BART-Trial Blood conservation using Antifi-brinolytics in a Randomized Trial

BfArM Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte

BFUE Burst Forming Units Erythroid

BL Blutverlust

BMP Bone Morphogenetic Protein

CDC14A Cell Division Cycle 14A

CERA Continous Erythropoietin Recep-tor Agonists

CFUE Colony Forming Units Erythroid

CHMP Committee for Medicinal Pro-ducts for Human Use

95% Cl 95% Confidence Interval/95%-Vertrauensbereich

CRASH-Trial The Clinical Randomisation of an Antifibrinolytic in Significant Haemorrhage

CRD Center for Reviews and Dissemi-nation (7 http://www.crd.york.ac.uk/CRDWeb/ResultsPage.asp)

dCytB Duodenal cytochrome B

DDAV Desamino-1-Cystein-8-D-Arginin-Vasopressin

DMT Divalenter Metall-Ionen-Trans-porter

DVT Deep Venous Thrombosis/Thromboembolism

EACA/ɛ-ACA Epsilon Amino-Capron-Säure

eALAS Erythroid 5-aminolevulinate synthase

EBS (Präoperative) Eigenblutspende

EKZ Extra-korporale Zirkulation

EMA (EMEA) European Medicines Agency

EPO Erythropoetin

EPO-R EPO-Rezeptor

ERFE Erythroferrone

ESA Erythropoese-stimulierenden Agentien

ESP Erythropoese stimulierende Pharmaka

GATA-2 GATA binding protein 2

GP Ib/IIb/IIIa Glykoprotein Ib / IIb / IIIa

HCP1 Heme Carrier Protein 1

HFE Hereditäre Hämochromatose (auch HH Typ 1 genannt)

HIF2alpha Hypoxie-induzierter Faktor 2 alpha

HJV Hemojuvelin

HLA Human Leucocyte Antigen

HLM Herz-Lungen-Maschine

IAKH Interdisziplinäre Arbeitsgemein-schaft für Klinische Hämothera-pie

i.artik Intraartikulär

ICB Intracerebrale Blutung

IL Interleukin

IREs Iron Responsive Elements

IRP1, IRP2 Iron Regulatory Protein 1 / 2

i. v. Intravenös

JAK2 Janus Kinase 2

KIU/KIE Kallikrein-Inhibitor Units/-Einhei-ten

LE Lungenembolie

MAT Maschinelle Autotransfusion

MD Mean Difference

NECOSAD Netherlands COoperative Study on the Adequacy of Dialysis

NFKP Nuclear Factor »kappa-light-chain-enhancer« of activated B-cells

NMH Niedermolekulares Heparin

NNT Number needed to treat

NNH Number needed to harm

NO Nitrous Oxide

OPCAB Off-Pump Coronary Artery Bypass

OR Odds Ratio

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XIV

PAI 1 / 2 Plasminogen-Aktivator-Inhibitor Typ 1/Typ 2

PAMBA p-Aminomethylbenzoesäure

PBM Patient Blood Management

POC Point of Care

PFA (100 / 200) Platelet Function Analyzer (100 / 200)

QUALY(s) Quality adjusted Life Years ( saved)

RCT Randomised Controlled Trial

rFVIIa Rekombinanter Factor VIIa

RD Risiko Differenz

r-HuEPO Rekombinantes humanes Eryth-ropoetin

RR Relatives Risiko (angegeben als dimensionsloser Parameter zwi-schen 0 und 1 bzw. in relativen Prozenten)

RRR Relative Risiko Reduktion

ROTEM Rotations-Thrombelastometie

SHT Schädel-Hirn-Trauma

SIRS Systemic Inflammatory Respon-se Syndrome

SMD Standardized Mean Difference (Standardisierte mittlere Diffe-renz)

STAT Signal Transducers and Activa-tors of Transcription

sTfR Soluble Transferrinrezeptor

TEM/TEG Thrombelatometrie/-graphie

TfR Transferrinrezeptor

t-PA Tissue-type plasminogen activator

TVT Tiefe Venenthrombose

TXA Tranexamsäure

USD Ultraschall-Dopplersonographie

3' UTR 3' Untranslated Region

VG Veno-Graphie

VTE Venous Thrombo-Embolism

vWF/-S von Willebrand Faktor/-Syndrom

WHO World Health Organization

WMD Weighted Mean Difference (Gewichtete mittlere Differenz)

Verwendete Abkürzungen


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