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Deuts(hland4,80 €0sterreich5,50 €Schweiz9,40 str
BeNeLux5,70€ lnnandl,20€ 6rh(lrenland720€franlrei.h6,,10 € lh en6,40€ NüweqenN0K65SEnien 640 € Slowen en6,40 € Slowake 5,{0 €Pr ntPd in Germanv Hl5ql
RADER FURDEN MARATHON
SOMMERTOURENIN THÜRINGEN
TEAMCHEFJOHAN BRUYNEEL ,illruIllu[|trlillluilll tl[l[
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2012INHALT
RUBRIKENSEITE 3
lntern
SEITE 6
14oment
SEITE 8
Magazin
SEITE I2-3C -i
E Er§tGnmG-.
jrFameftilEEEr,I
4 TOUR 6-2012
sErrE s4 Komfort lst Trumpf f4arathonräder im T0UR-Te$
34Titelthema
4()ell'rema
54
60
68Titelthema
74
WINDWESTENFlatterhaft? Nein, fl exibeM6 superleichteWindwesten für Frauen und Männer im Test
ALLROUND.LAUFRAOEN\lekbes rst das Beste? l8 Laufräder, getestetim Labor. \\-indkanal und aufder Straße
TEST: MARATHONRADERLonkurrenz for den Klassiker? SpecializedRtrubair SLI tritt gegen Focus und Simplon an
FAHRRADTRAGERDach oder Heck? 15 Fahrradträger fürs Autoim großen TOUR-Praxistest
NEUE GRUPPENCampagnolos elektronische Super RecordEPS und SRAMs mechanische Red2012
TESTCENTERNeue Produkte, für Sie getestet: z. B. THM-Gabel, SKS -Schutzbleche, Ritzelrechner-App
sErrE r6 ,,Auffi muaß i, aufn Berg ..." Aber wie? Hier steht's
16Titelthema
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28
30
BERGE.SPEZIALBergeweise Infos für Kletterer
ESSAYÜber das Fahren am Berg
AUSRÜSTUNGSinnvolles für Mehrtagestouren
HöHENMETERKönnen Schilder lügen?
FAHRTECHNIKSo knacken Sie ieden Anstieg
üeenserzuNGSchaltgruppen zum Klettern
WERKSTATTSo montieren Sie SRAMs WiFLi
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WECHSEL.STRATEGIEFlache oder hohe Felge, [arbon oder Alu, Draht- oder Schlauchreifen?Welcher Laufradsatz ist der beste Allrounder für Berg- wie Flach-strecken? Nach umfangreichen lests auf der Straße, im Windkanalund im Labor wissen wir alles über lB Allround-Laufradsätzevon 450 bis 3.650 Euro, haben lestsieger - und einen Geheimtipp
TEXT
Robert Kühnen
FOTOS
Robert Kühnen
Philipp Schieder
Eine Handvoll Draht, Felgenringe aus Carbon und einbisschen Aluminium für den Nabenkörper - das sinddie Zutaten frir leichte und doch starke Laufräder. DieSpannung der Speichen macht aus dem Wenigen einbelastbares und faszinierendes Ganzes: Mechanik zumAnfassen. Und zum Schauen. Nichts verändert dasAussehen eines Rennrades derart drastisch wie der Aus-tausch der Laufräder. Mit flachen Felgen und dünnenSpeichen wirkt das Rad filigran - der klassische Rennrad-Look. Welch ein Unterschied, wenn man stattdessen dieneuen, sehr breiten und hohen Aero-Felgen mit Messer-speichen in den Rahmen klemmt. Jetzt wirkt dieselbeMaschine wuchtig, die Farbe prägt die Ausstrahlung.Reifen und Felge ganz in Schwarz wirken martialisch,silberne Flanken oder helle Reifen machen die Räderoptisch leichter. Das veränderte Aussehen ist für vieleRadler der größte Reiz, sich mit neuen Laufrädern zu be-schäftigen. Doch auch die Fahreigenschaften des Rades,die zudem von der Wahl der Reifen abhängen, lassensich erheblich beeinflussen - ein zusätzliches rationalesArgument für die mitunter kostspielige Nachrüstung.Welche Laufrad-Reifen-Kombination die meisten Vor-teile verspricht, hängt entscheidend davon ab, welcheStrecke man fährt. Deshalb haben wir die Fahrwider-stände der getesteten Kombinationen gemessen, nament-lich Luft- und Rollwiderstand. Mit diesen Werten undbekannten Streckenprofilen lassen sich Prognosen für
Fahrzeiten auf verschiedenen Kursen ermit-teln. Die Fahrtests zeigen darüber hinaus,wie stark sich auch das Fahrgefühl mit ande-ren Laufrädern verändert.Das Testfeld umfasst Räder unterschied-lichster Kontur mit Felgenhöhen von 23 bis63 Millimeter, Breiten von 18 bis 27 Millime-ter und Gewichten vonl.164 bis 1.807 Gramm(pro Satz). Acht Laufräder haben Carbon-Bremsflanken, sechs Laufradsätze sind fürSchlauchreifen bestimmt, die mit den Felgenverklebt werden müssen; zwei für Tubeless-Reifen, die ohne Schlauch gefahren werden.Der Rest nimmt Draht- beziehungsweiseFaltreifen auf, die mit separat eingelegtemSchlauch gefahren werden.
JEDES FAHRT SICH ANDERSWährend der Fahrt spürt man vor allem dieUnterschiede im Gewicht und wie es sich anden Laufrädern verteilt. Besonders agil sindnicht die leichtesten Räder, sondern die mitder günstigsten Massenverteilung, mit mög-lichst leichten Felgen. Im Test sind das dieCorima Winium+ (siehe Werte für die Be-schleunigung in der Tabelle ab Seite 44). DieRäder suggerieren eine Leichtigkeit, die einen glauben macht, auch leichter zu treten.Bemerkenswert ist, wie die Felgenbreite dasLenkverhalten beeinflusst. Große Abständeder Felgenkanten (HED Jet 5 sowie die aktu-ellen Zipp-Laufräder für Drahtreifen) änderndie Reifengeometrie und damit das Einlenk-
C!TECSOOO S AERO CARBON
Iestsieger
LIGHTWEIGHTMEILENSTEIN C
Iestsieqer
RITCHEYSUPERLOGIC CARBON
Schnellstes Rad im Test
Uber 100 Kilometermit 1.200 Höhenmetern
und einer Antriebrleistung t'on 250 Watt
sparen die Ritchey-
Räder 40 Sekunden aufden zweitplatzierten
Laufradsatz(ampagnolo Eurus.
Alle Testergebnisse
AB SEITE 44
6-2012 TOUR 4r
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Konsequenter Look, aberkeine messbaren Vorteile.
abgestimmtes Systemaus Laufrad und Reifen
verhalten: Das Rad dreht wesentlich leichter von derGeradeausfahrt in die Schräglage. Spürbar ist das auchbeim Schlauchreifenrad HED Stinger 4. Diese Agilität istein Vorteil bei schnellen Richtungswechseln, kostet aberStabilität in schnell gefahrenen Kurven. Schwere undschmale Felgen fahren sich zwar träger, Iassen sich abersicherer durch schnelle Kurven steuern.
ANGRIFF VON DER SEITEDie Seitenwindempfi ndlichkeit beeinflusst ebenfalls dieFahrstabilität. Je niedriger die Felgen, desto wenigerAngriffsfläche bieten sie dem Wind. Mittelhohe Felgenwie die des Mavic Cosmic Carbone können bei starkemWind ordentlich am Lenker zerrer.. Um dem Problembeizukommen ist beim Enve3.4 die Vorderradfelgeflacher und breiter gebaut als die Hinterradfelge. AndereHersteller w\eZipp, HED oder 3t optimieren ihre Profileaerodynamisch für Seitenwind. Während der Tests
Die Meilenstein-Rädersind Carbon pur, heraus-ragend steif und passa-
bel aerodynamisch
42 TOUR l-2012
Die vordere Felge(Foto oben, im Bild links)
ist flacher und breiter als
die hintere. Das bringtVorteile bei Seitenwind
hinterließ aber ausgerechnet das aerodyna-misch optimierte Profil des 3t Mercurio dennervösesten Eindruck: Schon geringe, aberunstete Windkräfte ergeben zusammen mitder geringen Trägheit des Laufrads ein un-sicheres Fahrgefühl.Auch Steifigkeitsunterschiede der Laufrädersind deutlich erfahrbar - vor allem imWiegetritt (am Hinterrad) und bei schnellenAbfahrten (am Vorderrad). Die Lightweight-Vollcarbonräder sind dabei eine Klasse fürsich, besonders das Hinterrad. Aber auch mitden weichsten Rädern im Test von Tuneließ sich eine 13-prozentige Rampe im Test-parcours auf dem großen Blatt stürmen. DasHinterrad springt dabei jedoch stärker alsbei steiferen Konstruktionen.Die oft kritisierten Bremseigenschaften derCarbonflanken sind mittlerweile okay: DieRäder verzögern gleichmäßig und berechen-bar. Den Biss von Alu-Felgen erreichen abernur die 3t-Carbonräder. Der Belagverschleißauf Carbon hängt stark davon ab, wo undwie gefahren wird. Flache bis wellige Streckensind kein Problem, wer aber oft und stark aufPassfahrten bremst, Iässt Beläge schmelzenwie Butter in der Sonne.
WEGE DER ERKENNTNISErste Teststation: der Windkanal. Wie schonmit den Zeitfahr-Latfrädern in TOUR 5/12haben wir auch für die 18 Allrounder einkonkretes Fahrrad als Testbasis gewählt,statt die Laufräder isoliert zu testen: EinCanyon F8, Jahrgang 2010, ist die Testbasis -stellvertretend für diesen weit verbreiteten
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Rahmentyp. Um vergleichbare und repro-duzierbare Werte zu erhalten, saß unserTOUR-Dummy als Fahrer auf dem Rad. DieLaufräder wurden einheitlich mit demReifen GP 4000 S von Continental bestückt,dem vielfachen Testsieger. Ausnahmen:Mavic verkauft das Cosmic Carbone SL alsLaufrad-Reifen-Kombi mit seinem Yksion-Reifen, daher haben wir es auch so getestet.Ferner sind zwei Tübeless-Radsätze im Test,die mit Hutchinson Atom-Reifen komplet-tiert wurden. Sechs Laufradsätze im Testsind für aufgeklebte Schlauchreifen vorge-sehen, bei denen der Schlauch fest in dieKarkasse eingenäht ist. Vier davon habenwir mit dem Testsieger Conti Competition 22beklebt; zwei Laufräder, die von den Herstel-lern für besonders schlechte Strecken emp-fohlen werden (Whizz Wheels, Zipp 303),mit extrabreiten (27 Millimeter) ChallengeParis-Roubaix-Reifen, wie sie die Profis beimgleichnamigen Rennen gerne verwenden.AIle Laufäder wurden dann samt Dummy-Fahrer im Windkanal auf den Luftwider-stand bei verschiedenen Anströmwinkelnhin untersucht. Das erlaubt praxisnaheAussagen zum Luftwiderstand des Gesamt-systems aus Rad und Fahrer unter realenBedingungen mit Seitenwind. Als Referenz-Laufradsystem haben wir Zipps 808-Räderbenutzt - die derzeit schnellsten Zeitfahr-laufräder (siehe TOUR 5112).Die Ergebnisse überraschen: Ritcheys nur46 Millimeter hohe Superlogic Carbon-Räder sind im Canyon F8 schneller als derRest und nur einen Tick langsamer als dieZipp 808. Dabei haben sie nicht die typischen
44 TOUR l-20',12
Sauschnell: Die
Superlogic-Räder mitReynolds-Felge sind
auf allen Strecken vorne
in'nouutiu neue Speichen-befestigung, Top-Brems-
leistung, ein Rotor fur(ampa und Shimano
=
E
_9
Die Grafik zelgt, wie viel Watt man mitden Testlaufrädern bei
45 km/h mehr leisten muss im Vergleich ztlr Referenz Zipp
808. Der Wind strömt aus Winkeln von 0, 5, 10, l5 und 20 Grad
an, die in der Gesamtschau unterschiedlich gevvi(htet tllerden.
Die Grafik ist sortiert na(h dem Widerstand im (anyon t8.Zum Vergleich die Werte fÜr ein I ''; ',: :,i Liir,'] I ' hier
wurde jeweils nur das V0rderrad gettle(hsell und hinten eine
HED-Scheibe verwendet Man sieht, dass die Form des
Fahrradrahmens Einflus auf die Rangfolge der Laufräder hat
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Attribute moderner Aero-Räder: Weder sind sie über-breit noch besonders hoch, und das Felgenprofil ist auchnicht ausgefuchst bauchig sondern schlicht V-förmig.Mehrfaches Nachmessen bestätigt dennoch, dass dieRäder in dieser Kombination einfach gut sind. Auf Platzzwei folgt Visions T42 mit sehr ähnlicher Kontur. Platzdrei im Aero-Ranking geht an Campagnolos Eurus, daswegen seiner niedrigen Bauweise bisher nicht im Ver-dacht stand, besondere Aero-Qualitäten zu besitzen. Mit13 Watt Abstand abgeschlagen das langsamste Aero-Radim Test: Mavics Cosmic Carbone SL. Noch deutlichdahinter liegt der Whizz:Wheel-Laufradsatz mit klassi-scher Kastenfelge.32 Rundspeichen und ein überbreiterReifen kosten reichliche 25 Watt.Zum Abgleich der Ergebnisse und weil wir wissen woll-ten, ob und wie die Laufräder in einem Rahmen anderenTyps abschneiden, haben wir alle Vorderräder zusätzlichin einem Trek Speed Concept Aero-Rahmen samtDummy-Fahrer untersucht (hinten einheitlich mit HED-Scheibe). Und: Es ergibt sich tatsächlich eine andereRangfolge als im F8: Ritchey bleibt gut, HEDs Jet 5
Zipp 305 (links) und
Whizz-Wheels mit dicken
Sch lauch reifen
,§L§.
Die Grafik zeigt den Rollwiderstand der im Test verwendeten Reifen bei
15 km/h und 85 kg Bela$ung auf dem l0UR-Reilenpdlstand (bei i,5 Bar,
sofern nicht anders angegeben). Der tonti GP 4000 S rollt am leirhtestenv0n den im lest vertltlendeten Reifen. Der Conti-Schlauchreifen (ompetition
wurde in zwei Klebevarianten getestet. l'lit Kit rollt er besser als mit l(lebe-
band. Der Reifen von (hallenge wurde nur mit Klebeband gemessen und
dürfte mit besserer Klebung auch noch leichter rollen. lnsgesamt rollt der
Reifen auf gutem llntergrund deutlich schwerer als die Leichtläufer, er hat
seine 5tärken aber auf schlechten Straßen. Dort dürfte sein Rollwiderstand
bei 4,5 Bar niedriger sein als jener der schmalen Reifen mit hohem Druck.
Der Grund: Reduziert man auf holperigem Grund den luftdruck im Reifen,
sinkt der Rollwiderstand, weil der Reifen die 5töße dann besser abfedert.
46 TOUR 6-2012
;äffifiersedesIune Skyline nimmtTubeless-Reifen auf
schiebt sich aber davor. Flache Felgen (2.B.Campa Eurus) schneiden im Aero-Rahmendeutlich schlechter ab (siehe Grafik links). Esbestätigt sich, dass Rahmen, Gabel und Lauf-räder interagieren. Auch der Reifen spielt aero-dynamisch eine wichtige Rolle - abhängig vomLaufradsystem. Dies zeigen zw ei exemplarischeVergleichsmessungen. Fährt man auf Campa-gnolos Eurus-Laufrad 25 statt 23 Millimeterbreite Reifen, nimmt der Widerstand um zwölfWatt zu. Wechselt man beim Zipp 303 von23 auf 27 Millimeter Reifenbreite, wächst derWiderstand lediglich um zwei Watt. Das liegt
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am überbreiten Felgenprofil der 303-Räder,das die Strömung länger anliegen lässt, wennsie schräg aufs Rad trifft. Die Wirkung istvor allem im Vergleich zu den identischbereiften Whizz Wheels zu sehen: Die 303-Felge distanziert die flache Felge vor allembei 15 und 20 Grad Anströmung sehr deut-lich, ist also bei Seitenwind die bessere Wahl.
ROLLWIDERSTANDEin Zusammenspiel von Laufrad und Reifenhaben wir auch bei dem zweiten wichtigenFahrwiderstand, dem Rollwiderstand, ver-mutet. Zur Untersuchung setzten wir erst-mals einen neu von TOUR entwickeltenRollwiderstandsprüfstand ein. Die Maschinemisst den Rollwiderstand von Reifen undLagern realitätsnah aufeinem ebenen Band,statt wie meist üblich auf einer Trommel, de-ren Radius den Widerstand beeinflusst. Dievon uns ermittelten Werte sind daher nied-riger als die auf Trommeln. Vermutet hattenwir einen größeren Rollwiderstand breitererFelgen, weil sich bei ihnen die Fläche vergrö-ßert, mit der der Reifen den Boden berührt.Im Rahmen der Messgenauigkeit von rundeinem Watt ließ sich diese Theorie aber nichtbestätigen. Deutlich ist hingegen der Einflussdes Reifens ebenso wie des Reifentyps. DerGP-4000-S-Drahtreifen rollt auf allen Felgensehr gut - 21 Watt für 35 km/h bei 85 Kilo-gramm Systemgewicht. Zum Vergleich:Mavics Yksion-Faltreifen benötigt fürs glei-che Tempo drei Watt mehr, HutchinsonsAtom Tubeless fünf Watt.Im Vergleich zu Drahtreifenrädern fahrensich Tubeless-Laufräder wie das CorimaAero+ bei niedrigem Druck komfortablerund sie.besitzen mehr Durchschlagschutz.Aber auch bei dieser Technik kommt es aufDetails an: Auf der No-Tubes-Felge der TüneSkyline-Räder, deren Speichenlöcher mit
48 TOUR 5-20r2
Antriebslei$ung: 250 Watt, 0hne Abfahrten gerechnet, Gesamtgewicht Fahrer plus Rad 85 Kilogramm
i,"nTX lis.r,ta nois u nodabei leicht. Nabenkör-per aus carbon
Platz
l. Ritchey Superlogic (arbon
2. Vision Trimax T42
,I. (ampagnolo Eurus
Platz
l. Ritchey Superlogic Grbon
2. (ampagnolo Eurus
3. Vision Trimax I42
Dichtband verschlossen sind, endete der Komfortfahrt-versuch bei sechs Bar mit schlagartigem Druckverlust.Ein Schlagloch drückte den Reifen einfach ins Felgen-bett, wodurch die Luft entwich. Der Reifen wurde nichtbeschädigt, ließ sich ohne Kompressor aber nicht neuaufpumpen; der Druck einer normalen Pumpe reichtnicht aus, damit die Reifenflanken auf einen Schlag insFelgenbett springen und dicht halten.Contis Schlauchreifen Competition rollt schwerer als derGP-4000-S-Drahtreifen. Einen Einfluss der Nabenlagerkonnten wir nicht messen, wohl aber Unterschiedezwischen Reifen, die mit Klebeband befestigt warenund solchen, die mit Flüssigkleber haften. Der gekitteteReifen benötigt vier Watt weniger als der mit Band ge-klebte. Als Ursache vermuten wir die steifere Verbindungvon Reifen und Felge durch den flächiger wirkendenKleber. Das bei einigen Reifen verwendete Tüfo-Bandhält sehr gut und ist leicht zu handhaben, brachte aberdurchgängig schlechtere Rollwerte. Die breiten Challenge-Reifen benötigen bei identischem Druck (7,5bar) vier bisacht Watt mehr als die Conti-Schlauchreifen. Interessantist aber, dass sie bei wesentlich komfortableren 4,5 barnur um vier Watt zulegen. Auf schlechten Straßen istdieser Reifen daher eine echte Empfehlung, vor allemin Kombination mit den Zipp-Felgen, die auch mit dendicken Reifen gute Aerodynamik bieten.
SIMULATIONWelche Kombi ist nun unter welchen Bedingungen dieschnellste? Um die Testergebnisse zusammenzuführen,haben wir die Messwerte aus Labor und Windkanal ineine Simulationsrechnung eingespeist und für drei Stre-ckenprofile die Fahrzeiten mit konstanter Leistung desRadlers (250 Watt) ermittelt: immer über eine 100 Kilo-meter lange Strecke aber ieweils mit 500, 1.200 und1.900 Höhenmetern - ohne Abfahrten. Dabei kann sichRitcheys Super-Logic-Rad auf allen Strecken klar durch-
100 km / 500 Höhenmeter
100 km / 1.t00 Höhenmeter
Platz
l. Ritchey Superlogic (arbon
2. [ampagnolo Eurus
3. l-iqhtweight }4eilenstein (
100 [m / 1.900 llöhenmetel
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Die Grafik zeigt den Widerstandsverlauf ausgesuchter Laufräder im(anyon tB bei 45 km/h. Ritcheys 5uperlogic macht sogar dem
Zipp 808 Konkurrenz. lnteresant au(h der Verqleich von Zipp iOlund Whizz Wheels. Bis 5 Grad liegen die Räder mit den dicken
Reifen gleichauf. Bei 10 Grad wird das Zipp lOi besser und liegtgleichauf mit Mavics [osmic (arbone SL, bei l5 6rad und 20 6rad
zeigt die breite Felge Wirkung und distanziert das klassische
32-Speichenlaufrad mit flacher Felge von Whizz Wheels deutlich.
l,lavir (osml( tarbone 5L
Liqhtweiqht l,leilenstein 6p 4000 5 23 mm(itec1000 5(arbon GP 4000 S 2lmmWhQz Wheels lilavi( Rellex
lipp 808 GP 4000 5 ZlmmRikhey Superloqi( GP 4000 S 2i mm
lipp l0l tha enge 27 mm
setzen. Die Abstände auf den jeweils zweitplatziertenRadsatz betragen aufder flachsten Strecke 35 Sekunden(Vision Trimax T42) und steigern sich auf 40 Sekundenim Gebirge (Campagnolo Eurus), die langsamsten Kom-binationen liegen bis zu 7,5 Minuten zurück. Ritcheyprofitiert vor allem von guter Aerodynamik und denschnellen Conti-Reifen. Leichtere Räder können dieDefizite beim Roll- und Luftwiderstand auch am Bergnicht kompensieren. Dies sieht man beim Vergleich derreinen Bergfahrleistungen: Das leichtere, aerodynamischschlechtere Lightweight-Rad ist bei fünf Prozent Stei-gung gleichauf mit Ritchey und auch bei sieben Prozentüber zehn Kilometer rechnerisch nur drei Sekundenschneller. Lightweight schafft es auf der bergigstenStrecke aufden dritten Platz. Im Notenspiegel, der nebenden Fahrleistungen auch Steifigkeiten, Bremseigen-schaften und Rundlauf einbezieht, teilen sich Citec undLightweight Platz eins. Beide bieten gute Steifigkeit beisehr ähnlichen Fahrleistungen - allerdings zu sehr ver-schiedenen Preisen.Fazit: Gefühlte Leichtigkeit und Schnelligkeit sind nichtdasselbe. Der Test zeigt, dass schnell Rennradfahrennicht in erster Linie leichtes, sondern aerodynamischesMaterial erfordert, sogar bergauf. Welches Rad in wel-chem Rahmen aerodynamisch ist, können nur Tests derKombination zeigen. Die Ergebnisse für Canyons F8 sindauf die aktuellen Canyon-Modelle und natürlich aufandere Rahmen gleicher Gestalt - klassische Rundrohr-rahmen, dickes Unterrohr und Steuerohr - übertragbar,aber nicht auf andere Rahmen- und Gabelformen.
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213Voluminös verkleidete Alu-Felge. Schnell
5chöneeigenständige Naben Vielseitig
ei nsetzbar.
50 TOUR 6-2012
CARBONSPORTS GMBH Otto-Lilienthalstr. 15 88046 Friedrichshafen Germany T +49 (0) 7541-38 89 23 www.lightweight.info [email protected]
3000 5 Aero (arbon
www.citec.de
1 l3B Euro
155,40 Watt/]21 Joule
56/47 N/mm
18x3l mm
685/870/(ohne) Gramm(onti GP 4000 S
2.56'.50 I 3' 23'.17 I 3:49 :34 Std
aooooooaaaoaoaaaaoaaooooooaoooaoaooaoooo
2rOTestsieger Solide 5teifigkeit Aufgrundguter Aerodynamik sehr gute Fahr-
leistunqen, Vielseitig Fairer Preis.
1,73,3t,o1,7
2,O2,O
3,3
Stinget 4 tRwww hedcycling.eu
I 999 Euro
359,50 Watt i 103 loule4B/34 N/mm
27x46mm602i766/86 Gramm
(onti (omp
7.58.20 l3'.24'.40i l:51:00 Std
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2,32,72,52,73'72,1
2,O
216Leichter, aber langsamer als das
Drahtreifen-Pendant Jet 5 Uberbreite
Felge Agiles Lenkverhalten
Aero+
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1,600 Euro
loo,g0 Wätiilts loüle6l/48 N/mm
23x46mm652/871/ll5 Gramm
(onti tomp2'.591113.25.46 / l:52:21 Std
aaoaoooaaaoooooaaaaoooaooooaoaaaooo
2,73,O2,5t,o2,O5,33,O
215Prima Tubeless-Rad (ann im F8-Rahmen
nicht sein Aero-Potenzial entfalten.
0riginelle Naben.
I'leilenstein (w\rylv light\\/eight info
3.650 Euro
358,00 Watt / 101 loule64/51 N/mm
20x48mm5461664144 Grann
(onti GP 4000 5
2'j10313'.23'.15 / 3:49:27 Std
aoaoaoaoaaaoaaaaooaoaaoaaooaoooaooooooooaoo
2rO
2,32,O2'5l,o1,31,92,O
Testsieger: Steifigke ten s nd top, Gewicht
ist gut Toller Fahrelndruck Verarbeitung
im Detail etwas roh S€'r teuer
FUSS NOTE N)Luftw deßtand e nes(dnyon F8 mit dem Test-aufradsatz und der anqe
g€benen Bereifung bel
45 km/h - gewi(htel überfilnf An\trömwink€L
rrEnerqie, !m den Lauf-radsatz m t Bereifungvon 0 auf 30 km/h zu
bes(hleuniqen
r)Kalkul erte Fahrzeit(F8 Rahmef, FahrerDummy plus Laulrädsätzm t Bereifung) für dreiStrecken:100 ( lometerm t jeweils 500, I 200 undI 900 l]öhenmelern
fürDrahlreifen
für Tube ess-Drahtre fen
JfürLJ 5(hlau(hrefen
CARBONSPORTS GMBH Otto-Lilienthalstr. 15 88046 Friedrichshafen Germany T +49 (0) 7541-38 89 23 www.lightweight.info [email protected]
Hersteller
l'4odell
Bezug/lnfo
Preis pro Satz
I,lesstYette
Aerodynamikr)/Bes(hleunigung?)
Seitensteif igkeit (vorne/hinten)
telge (B x H) (vorne/hinten)
Gewjcht (vorne/hinten/5(hn€llspanner)
Bereifung lür Iest
Fahrzeit für 100 km, mit 500/l 200/1 900 Hmrr
I0Un-Bewertung
Aerodynamik (45 km/h)
6ewi(ht vorne + hinten
Bremsen
Seitensteif iqkeit vorne
Seitensteifigkeit hinten
Rundlauf
Beschleun qung
Gesamtnote
ließteller
t4odel
Bezug/lnfo
Preis pro Satz
J'lessrY€rl€
Aerodynam k )/Beschleunigung'?)
Seitensteif igkeit (l/orne/hinten)
F€lqe (B x H) (vorne/hinten)
Gewi(ht (vorne/hinten/Schnel spanner)
Bereilung fü1 lest
Fahrzeit für 100 km, mit 500/1 200/1.900 Hmir
I0t R-Bewertung
Aerodynamik (45 km/h)
GeI{icht \]orne + hiften
Bremsen
5e tensteif igkeit \]orne
5eitensteifigkeit hinten
Rundlauf
Bes(hleunigunq
Gesämtnot€
Iarit
iosmic (arbone StE
wlryw.ma\/t(.(0m
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364,50 Watt/l12 loule55/47 N/mm
19x52mm80/l 000/126 6ramm
l'lavic Yksion
2:58'.58 I 3'.25:30 l3:52:02 Std.
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3,34,O1,51,7
2,O
1,94'o
217Solide Naben und gute SteifigkeitAero-Werte sind schwach im FB-Rahmen.
Bremsflanken pfeifen.
Superlogit (arbon
www.rit(heylogi(.com2.099 Euro
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(onti GP 4000 5
2:56:00 I 3:27:22 / 3:48:44 Std.
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l,o2,72,53,33,7!,32,7
214Der schnellste Radsatz für alle Strecken.
Leicht und aerodynamis(h top. Zudem zu
fairen Preisen erhältli(h. Super!
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363,40 Watt/ll7 Joule
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2l x23mm659/907i120 Gramm
(onti GP 4000 5
2'.51'.48 l3:24:01/ 3:50:26 Std.
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216
3,O3,rI,O3,3a,o2'43,O
Alu-(arbon-Verbundfelge. Eigenständige
Naben mit klassischer K0nuslaqerung undStahl-Rotor. Sehr leise.
Irimax T50
www.visionte(husa.(om
510 Euro
355,50 Watt/I22 Joule
61/41N/mm
lSxl0mm722l874i109 Gramm
tonti GP 4000 S
2'.56'.51 1il3'.14 l3:49:37 Std.
ooaaaaoaaa ,i
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1,73,3t,o1,O
2,72,s3,3
211Zweiter Platz für den preiswerten AllrounderSchnell auf allen Strecken! Gute Balance
aus Aerodynamik und Gewicht.
Irimax I42vvvvw.visionte(husa.(om
850 Euro
353,70 Watt/]12 loule6ll19 N/mm
2l x42mm803/960/109 Gramm
(onti GP 4000 5
2'.56:35 I 3'.23:04 I 3:49:31 Std.
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1,3
4,Ol,ot,o3,O3,I4'o
212Dritter Platz: Die höhere Felge bringt etwas
bessere Aerodvnamik und einen Tick mehr
Tempo als das Tl0
DT-Swiss 350/ilavic Reflex
www.whizz-wheels.de
450 Euro
375,10 Watt/l2l Joule
70/42 N/mm
2l x12mm800/916/(ohne) Gramm
(hallenge 27 mm
3'.02'.3813.29.21 / 3:56:04 Std.
5,O
aoa ,,, 3,7
oaoaoaaa 1,o
oaaoaooo r,o
oaooo 2'7
aoaoaoaa I,rooo 3'3
2'8Spezialist für rauhes Geläuf Wenig aero-dynamisch, auf Haltbarkeit getrimmt. Für
5traßencross ohne Zeitnahme
52 TOUR 6-2012
CARBONSPORTS GMBH Otto-Lilienthalstr. 15 88046 Friedrichshafen Germany T +49 (0) 7541-38 89 23 www.lightweight.info [email protected]
Skyline RR
www tune.de
I 415 Euro
363,20 Watt/99 loule43/28 N/mm
2l x2lmm515/649/(ohne) Gramm
Hutchinson Atom Tubeless
2:59:15 / 3:25:40 / 3:52:05 5td.
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2 100 Euro
361,50 Watt/97 Joule
45/36 N/mm
28x46mm563/689/78 Gramm
thallenge 27 mm
3'.00'.36 I 3.71.14 I 3;53:52 Std
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r,o2,O1,O
3,34,35,51,7
216Superleichte Alu-Tubeless-Felqen No Tubes
Alpha 340, carbonverstärkte Leichtnaben
Schwächstes Hinterrad,
2,72,32,53,O3,33,O1,7
217Siegreich bei Paris Roubaix: Rad für üble
Strecken, das dicke Reifen aerodynamisch
kasch iert.
SOTESTETTOURDIE NOTENLaborwerte und Eindrücke v0n Testfahrten
fließen in Einzelnoten ein, die unterschied-
lich gewichtet werden.
AERODYNAMIKWindkanaimessungen der Laufradsätze in
einem (anyon-F8-Rundrohrrahmen mil
Fahrer-Drmmy bei 45 km/h Niedrigere
Werte sind grundsätzlich besser.
Geht mit 25 Prozenl in die Gesamtn0te ein.
GEWICHTWird auf der T0llR-Laborwaage bestimmt.
Beim Laufrad k0rnmt es zudem auf die
Verteilung der l'4asse an (siehe auch unter
Beschleunigung)
Geht mit 20 Prozent in die Gesamtnote ein.
BREMSVERHALTENln Te(fahrten ermittelt Die Laufräder sind
Teil des Felgen-Bremssystems Maximale
Bremsleistung, Standfestiqkeit und
Dosierbarkeit hängen davon ab, welcher
Belag auf welcher Felge reibt.
Geht mit 20 Prozent in die Gesamtnote ein.
SEITENSTEIFIG KEITHohe Seitensteifigkeit heißt vorne mehr als
50 N/mm, hinten mehr als 44 N/mm,
Schwere Fahrer sollten auf eine hohe
Sei[ensteif i gkeit achten
Vorder- und Hinterrad gehen mit iel0 Prozent in die Gesamtnote ein.
RUNDLAUFDie Rundlaufto eranzen - Seilen- und
Höhenschlag - wurden nach einer
Uberlastprüf ung ermitteltHöhen- und Seitensrhlag von Vorder-
und Hinterrad gehen ieweils mit5 Plozent in die Gesamtnote ein.
BESCHLEUNIGUNGLabormessung, Der loule-Wert gibt die
Energie an, die nötig ist, e nen Laufradsatz
mit Reilen von 0 auf 30 km/h zu beschleu-
nigen, Niedrigere Werte sind besser
Geht mit 5 Prozent in die Gesamtnote ein.
FUSS NOTE N)Lutt!{id€5tand e fes(anyof F8 mit dem Test
aufradsatz und der anqe-qebenen Bereifunq bei45 km/h - qe\]vichtet überfüff Anslrömw fkel
r)Energ e, um den Lauf-radsalz mit Bereifung\/on 0 auf l0 km/h zu
lles(h e!niqen
rr(alkulierle tahrzelt(F8-Rahmen, Fahrer-Dummy plus Laufradsatzm t Bereifung) für dreiStrerken:100 l( omelerm t jew€i s 500, I 200 undI 900 Höhefmetern
liIlr,,L:l orahtreiien
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-{dh-