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TK-Medienservice "Frauengesundheit" (11-2011)

Date post: 19-May-2015
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Frauen leiden nicht nur an anderen Erkrankungen als Männer, sie sind auch anders krank. Sie beschreiben Schmerzen anders, ordnen sie anders zu und gehen auch anders mit Krankheiten um. Aktueller Medienservice rund um das Thema "Frauengesundheit". Dieses Dokument kann für redaktionelle Zwecke und mit dem Hinweis "Quelle: Techniker Krankenkasse" honorarfrei verwendet werden. Eine Nutzung zu Werbezwecken ist ausgeschlossen.
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Informationen der Techniker Krankenkasse Medienservice Frauengesundheit: vom großen "kleinen Unterschied" Gender Medicine: die Wissenschaft vom "kleinen Unterschied" ......................................................... 2 Wie gehen Frauen mit ihrer Gesundheit um? .................................................................................................. 5 Burnout: die Familien-Managerin im Stress ...................................................................................................... 8 Depressionen – wirklich ein Frauenleiden? ................................................................................................... 11 Wechseljahre sind keine Krankheit .................................................................................................................... 14 Schmerzexpertinnen wider Willen: Migräne ist Frauensache .............................................................. 16 Mammografie – eine ganz persönliche Entscheidung .......................................................................... 19 Gebärmutterhalskrebs: Impfung kann Leben retten ................................................................................ 22 Neue Therapiealternative: Myome schonender entfernen .................................................................. 24 Ein Herzinfarkt ist nicht nur Männersache....................................................................................................... 25 Frauen ab 65: wenn der Griff zur Tablette gefährlich wird ................................................................... 27 Krafttraining gegen Osteoporose – damit der Knochen nicht bricht ........................................... 30 Ess-Störung – wenn Nahrung zum Feind wird .............................................................................................. 32 Ich kaufe, also bin ich – vom Frustkauf zur Kaufsucht ............................................................................ 34 Kurz gemeldet ............................................................................................................................................................... 36 Impressum ...................................................................................................................................................................... 40 November 2011 Themen, Trends und Hintergründe Hinweis für die Redaktionen Einige Illustrationsvorschläge zum Thema haben wir in dieses Dokument eingefügt. Diese und andere Motive stehen Ihnen ebenso wie Fotos der zitierten Experten sowie die Daten aus zitierten Studien und Umfragen honorarfrei unter Angabe der Quelle „Techniker Krankenkasse“ zur Verfügung. Download: www.presse.tk.de
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Page 1: TK-Medienservice "Frauengesundheit" (11-2011)

Informationen der Techniker Krankenkasse

Medienservice

Frauengesundheit:

vom großen "kleinen Unterschied"

Gender Medicine: die Wissenschaft vom "kleinen Unterschied" ......................................................... 2

Wie gehen Frauen mit ihrer Gesundheit um? .................................................................................................. 5

Burnout: die Familien-Managerin im Stress ...................................................................................................... 8

Depressionen – wirklich ein Frauenleiden? ................................................................................................... 11

Wechseljahre sind keine Krankheit .................................................................................................................... 14

Schmerzexpertinnen wider Willen: Migräne ist Frauensache .............................................................. 16

Mammografie – eine ganz persönliche Entscheidung .......................................................................... 19

Gebärmutterhalskrebs: Impfung kann Leben retten ................................................................................ 22

Neue Therapiealternative: Myome schonender entfernen .................................................................. 24

Ein Herzinfarkt ist nicht nur Männersache ....................................................................................................... 25

Frauen ab 65: wenn der Griff zur Tablette gefährlich wird ................................................................... 27

Krafttraining gegen Osteoporose – damit der Knochen nicht bricht ........................................... 30

Ess-Störung – wenn Nahrung zum Feind wird .............................................................................................. 32

Ich kaufe, also bin ich – vom Frustkauf zur Kaufsucht ............................................................................ 34

Kurz gemeldet ............................................................................................................................................................... 36

Impressum ...................................................................................................................................................................... 40

November 2011 Themen, Trends und Hintergründe

Hinweis für die Redaktionen

Einige Illustrationsvorschläge zum Thema haben wir in dieses Dokument eingefügt. Diese und andere

Motive stehen Ihnen ebenso wie Fotos der zitierten Experten sowie die Daten aus zitierten Studien

und Umfragen honorarfrei unter Angabe der Quelle „Techniker Krankenkasse“ zur Verfügung.

Download: www.presse.tk.de

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Herausgeber: Techniker Krankenkasse • Pressestelle • Bramfelder Straße 140 • 22305 Hamburg Tel. 040 - 69 09-17 83 • Fax 040 - 69 09-13 53 • E-Mail [email protected] TK-Medienservice im Internet: www.presse.tk.de Social Media Newsroom: www.newsroom.tk.de • Twitter: www.twitter.com/TK_Presse Ausgabe: November 2011

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Gender Medicine: die Wissenschaft vom "kleinen Unterschied"

"Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu ver-

stehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen wie zum

Beispiel der Relativitätstheorie." Das soll der Physiker und Nobelpreisträger

Albert Einstein einst gesagt haben. Ob, inwiefern und dass Frauen und

Männer unterschiedlich sind, beschäftigt Psychologen, Soziologen und

Mediziner genauso wie Literaten, Marketingexperten und Drehbuchautoren

– und zwar die männlichen wie die weiblichen. Und doch hat die Erkenntnis

"Frauen sind anders – Männer auch" lange gebraucht, bis sie in der medi-

zinischen Forschung jenseits der Fortpflanzungsmedizin Beachtung gefun-

den hat. Erst seit zehn Jahren gibt es überhaupt einen Begriff für die ge-

schlechtsbezogene Medizin: Gender Medicine, geprägt 2001 von der Welt-

gesundheitsorganisation. Die Techniker Krankenkasse (TK) wertet ge-

schlechtsspezifische Daten zu Arzneimittelverordnungen und Fehltagen in

ihrem jährlichen Gesundheitsreport seit 2002 aus.

Frauen leben länger und gesünder und gehen doch häufiger zum Arzt als

Männer. Männer erleiden zwar häufiger einen Herzinfarkt als Frauen, doch

Frauen überleben ihn seltener. Und hartnäckig hält sich die Auffassung, die

Todesursache Nummer Eins bei Frauen sei Brustkrebs. Tatsächlich sind

Herz-Kreislauf-Erkrankungen die häufigste Todesursache bei Frauen – wie

auch bei Männern. Brustkrebs ist jedoch die häufigste Krebserkrankung bei

Frauen. Deshalb unterstützt die TK moderne Versorgungskonzepte wie die

qualitätsgestützte Mammadiagnostik "QuaMaDi" in Schleswig-Holstein,

Mammographie-Screening für alle Frauen ab 55 und das bundesweite

Konzept "Brustlife", bei dem Frauen lernen, ihre Brust nach Knoten abzuta-

sten. Weil der Krebs dadurch früher und sicherer diagnostiziert wird, konn-

ten in den vergangenen Jahren immer mehr Frauen von Brustkrebs geheilt

werden.

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Auch die pharmazeutische Forschung hatte sich lange nicht um den Unter-

schied der Geschlechter gekümmert. Noch bis Ende des letzten Jahrtau-

sends wurden Medikamente nahezu ausschließlich an Männern erprobt. In

den USA ist erst seit Ende der 80er Jahre vorgeschrieben, dass ein Medi-

kament auch an Frauen getestet werden muss, um zugelassen zu werden.

Dabei stellte sich heraus, dass der weibliche Organismus einige Substan-

zen anders verarbeitet als der männliche. Das heißt auch: Bei manchen

Medikamenten gibt es unterschiedliche Nebenwirkungen bei Männern und

Frauen oder die Dosierungen müssen unterschiedlich eingestellt werden.

Die Gender Medicine beschäftigt sich besonders mit den weiblichen Le-

bensumständen und den unterschiedlichen gesundheitlichen Bedürfnissen

von Frauen. Noch immer, so scheint es, spielen Stereotype eine große Rol-

le, wenn es um Gesundheit, Krankheit und deren Symptome geht. In der

nachmittäglichen "Daily Soap" im Fernsehen fasst sich natürlich der Mana-

ger mittleren Alters ans Herz, bevor er mit Herzinfarkt zusammenbricht.

Brustkrebs häufigste Krebs-erkrankung bei Frauen

Fast jede vierte Frau, die neu an

Krebs erkrankt, leidet an Brust-

krebs. Dies ist der häufigste

Krebs bei Frauen – nicht aber

die häufigste Todesursache.

Diesen traurigen Spitzenplatz

haben bei Frauen wie bei Män-

nern die Herz- und Kreislaufer-

krankungen.

Grafik zum Download unter

www.presse.tk.de.

Quelle: Techniker Krankenkasse

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Kaum ein Zuschauer würde bei einer Frau mit den für sie typischen Symp-

tomen Übelkeit, Bauchschmerzen und Schmerzen in der Schulter an Herz-

infarkt denken. Auch nicht jeder Mediziner. Denn an den Universitäten

spielt der Unterschied der Geschlechter noch immer eine Nebenrolle.

Der "kleine Unterschied" zeigt sich nicht nur bei der Diagnostik. Er ist fast

noch auffälliger in der Kommunikation. Männer und Frauen gehen anders

mit Gesundheit und Krankheit um, nehmen beides auch anders wahr – und

sprechen unterschiedlich darüber. "Das zeigen wissenschaftliche Experi-

mente ganz deutlich", sagt Prof. Dr. Hartmut Göbel, Neurologe und

Psychologe aus Kiel. "Männlichen Versuchspersonen ist es peinlich,

Schmerzen zu zeigen", erklärt der Schmerzexperte, "Frauen sprechen über

ihre Schmerzen mit ihrer Umwelt und berichten auch häufiger über Angst

und Irritationen." Zugleich begegneten Therapeuten Frauen und Männern

unterschiedlich. Göbel nennt ein Beispiel: "Obwohl Frauen ihre Schmerzen

intensiver schildern, erhalten sie eine weniger intensive medizinische Ab-

klärung und die schmerztherapeutische Versorgung bei Frauen ist geringer

als bei Männern."

Dies ändert sich jedoch langsam. Heute trägt die Geschlechterforschung in

der Medizin dazu bei, dass Ärztinnen und Ärzte Krankheiten bei Frauen

genauer diagnostizieren, besser behandeln – und so Frauenleben retten

können. Ohne die Gender Medicine würden Frauen bis heute behandelt

wie "kleine Männer".

Weitere Informationen zum Thema Frauengesundheit gibt es im Internet

unter www.tk.de (Webcode 024774).

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Wie gehen Frauen mit ihrer Gesundheit um?

Im Einkaufskorb verstaut sie viel Obst und Gemüse, im Fitnessstudio trai-

niert sie Ausdauer und beim Arzt lässt sie sich regelmäßig durchchecken:

Frauen leben gesundheitsbewusst. Das Statistische Bundesamt beschei-

nigt ihnen eine fünf Jahre höhere Lebenserwartung als Männern, subjektiv

schätzen Frauen ihre Gesundheit jedoch schlechter ein. Nur jede sechste

hält sich laut einer Forsa-Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse

(TK) für kerngesund, bei den Männern immerhin jeder vierte.

Frauen sind Krankheitssymptomen gegenüber deutlich sensibler und ver-

halten sich präventiver. "Sie möchten Problemen wirklich auf den Grund

gehen, statt Beschwerden nur kurzfristig in den Griff zu bekommen", erklärt

Maria Schwormstedt, Ärztin bei der TK. Darüber hinaus vertrauen acht von

zehn Frauen darauf, dass Früherkennungsuntersuchungen Sicherheit ge-

ben und nutzen sie folglich auch häufiger. Einmal jährlich können Frauen

ab 20 zur kostenlosen Krebsvorsorge zu ihrem Frauenarzt gehen. Immer-

hin sechs von zehn ließen sich im vergangenen Jahr durchchecken, wie

eine Auswertung der Versichertendaten der TK zeigt. Dagegen war nur

jeder vierte Mann bei der Krebs-Früherkennung, auf die ab dem Alter von

45 Jahren Anspruch besteht.

Nicht nur wegen der Vorsorgeuntersuchungen gehen Frauen öfter zum

Arzt. Laut dem aktuellen TK-Gesundheitsreport sitzen sie im Durchschnitt

3,4-mal pro Jahr im Wartezimmer, Männer dagegen nur 2,5-mal. Frauen

sind auch häufiger von psychischen Erkrankungen wie Depressionen,

Schizophrenie oder Belastungsstörungen betroffen. Bei weiblichen Er-

werbspersonen sind "Psychische Störungen" sogar für die meisten Krank-

schreibungstage verantwortlich. So fehlten Frauen 2010 am Arbeitsplatz im

Schnitt 13,6 Tage – davon 2,6 psychisch bedingt. Bei den Männern lag die

Zahl der psychisch bedingten Fehltage dagegen nur bei 1,5 Tagen.

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"Der steigende Druck in der Arbeitswelt, zunehmend verbunden mit der

Erwartung, ständig über E-Mail oder Handy erreichbar zu sein, macht es

gerade für Frauen schwieriger, Familie und Beruf zu vereinbaren. Die Fol-

gen sind nicht selten stressbedingte Diagnosen", weiß Schwormstedt. In

der Forsa-Befragung geben 70 Prozent der Frauen an, dass sie auch dann

arbeiten gehen, wenn sie sich krank fühlen. Zudem können sie sich auch in

den eigenen vier Wänden nicht unbedingt erholen. Kochen und Haushalt

bleiben häufig "Frauensache", wie die Umfrage zeigt, und belasten neben

Job und Familienmanagement. Fast die Hälfte der von Forsa befragten

Frauen gesteht obendrein, dass sie sich selbst versorgen, wenn sie krank

das Bett hüten müssen.

2010 erhielten bei der TK versicherte Frauen im Schnitt Arzneien für 180

Tage. Deutlich häufiger als Männer erhalten Frauen Psychopharmaka, den

Löwenanteil der weiblichen Apotheke machen aber Herz-Kreislauf-

Medikamente (22 Prozent) und Hormonpräparate (17 Prozent) aus. Bei den

Hormonpräparaten ist das Verordnungsvolumen in den vergangenen Jah-

ren jedoch enorm zurückgegangen, seit wissenschaftliche Studien die Risi-

ken der Hormontherapie untersuchten: 2010 bekam nicht einmal mehr jede

zehnte Frau zwischen 45 und 65 Hormonpräparate verordnet. Vor zehn

Regelmäßig in der Praxis

Statistisch gesehen sind Frauen

öfter beim Arzt als Männer, nicht

zuletzt auch deshalb, weil sie

Vorsorgeuntersuchungen häufi-

ger in Anspruch nehmen.

Motiv zum Download unter

www.presse.tk.de.

Quelle: Techniker Krankenkasse

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Jahren waren es noch 40 Prozent. Die Forsa-Umfrage im Auftrag der TK

zeigt zudem, dass Frauen häufig zu frei verkäuflichen Medikamenten aus

der Apotheke oder zu Hausmitteln greifen (80 Prozent der Befragten). Da-

gegen sind sie kritisch gegenüber verschreibungspflichtigen Mitteln. Über

drei Viertel der Frauen antworteten, so weit wie möglich darauf zu verzich-

ten.

Statistisch gesehen ist es um die psychische Gesundheit von Frauen zwar

schlechter bestellt als bei Männern, das kann aber auch daran liegen, dass

Frauen eher über gesundheitliche Probleme sprechen und Beratung schät-

zen. Sich dem Arzt anzuvertrauen, fällt ihnen in der Regel leichter. Und

auch zuhause suchen sie sich Hilfe: Laut der TK-Umfrage reden acht von

zehn Frauen mit Freunden, dem Partner und der Familie über ernste Sor-

gen. Der Austausch mit Bezugspersonen entlastet und trägt so zum Wohl-

befinden bei. Darüber hinaus gehört auch Bewegung zu einer gesunden

Lebensweise. Laut Forsa-Umfrage treiben sieben von zehn Frauen jede

Woche Sport und fast neun von zehn bewegen sich mindestens einmal pro

Woche draußen in der Natur oder im Garten.

Der kleine Unterschied

Frauen bekommen Medikamen-

te zur Behandlung des Nerven-

systems und Hormonpräparate

deutlich häufiger verschrieben

als Männer.

Motiv zum Download unter

www.presse.tk.de.

Quelle: Techniker Krankenkasse

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Burnout: die Familien-Managerin im Stress

Die Nerven liegen blank. Das Stimmungsbarometer steht auf Sturm.

Nichts geht mehr. Burnout trifft längst nicht nur Manager. Auch viele Haus-

frauen und berufstätige Mütter erleiden beim Spagat zwischen Job und

Familie einen "Infarkt der Seele", wie das Burnout-Syndrom auch genannt

wird. Sie stellen hohe Ansprüche an sich, wollen alle Aufgaben in Familie,

Beruf, sozialem Umfeld perfekt meistern – und vergessen ihre eigenen

Bedürfnisse. Laut einer aktuellen Forsa-Umfrage im Auftrag der Techniker

Krankenkasse (TK) fühlen sich 35 Prozent der Frauen häufig oder ständig

gestresst, aber nur 29 Prozent der Männer. Am meisten unter Stress lei-

den nach der Umfrage die Hausfrauen, sie erreichten einen ähnlichen

Spitzenwert wie die befragten Manager: Fast 40 Prozent fühlen sich am

Limit.

Viele Mütter kommen auf mehr als 70 Arbeitsstunden pro Woche, wenn

man berufliche und familiäre Pflichten zusammenrechnet. Besonders die

Sandwich-Generation der 40- bis 50-Jährigen ist durch die Versorgung der

Kinder und häufig auch die Pflege der Eltern stark belastet. Vielen gelingt

es nicht, die Balance zwischen den Erwartungen der Familie und den ei-

genen Bedürfnissen zu halten. 34 Prozent der befragten Frauen gaben an,

sie fühlten sich erschöpft und hätten das Gefühl, ausgebrannt zu sein. Bei

den Männern lag dieser Wert bei 29 Prozent. Jede zweite Frau setzt sich

selbst unter Druck, weil sie es immer allen recht machen möchte, aber nur

jeder dritte Mann. Jede vierte Frau und jeder siebte Mann sagten, dass

der Stress bereits gesundheitlichen Folgen zeige. Die häufigsten Folgen

bei Frauen: Rückenschmerzen und Muskelverspannungen (59 Prozent)

sowie Kopfschmerzen (37 Prozent). Und auch bei den psychischen Er-

krankungen liegen die Frauen weit vorn. Laut dem aktuellen Gesundheits-

report der TK sind Frauen weitaus häufiger als Männer von Depressionen,

Schizophrenie oder Belastungsstörungen betroffen.

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TK bietet Burnout-Prävention speziell für Frauen Die TK bietet in Kooperation mit dem Institut für Burnout-Prävention (IBP

Hamburg) ein spezielles Intensivprogramm zur Prävention von Burnout bei

Müttern an. Sie erfahren, wie sie individuelle Schwerpunkte in ihren Le-

bens- und Arbeitsbereichen neu setzen können, um langfristig ein Gleich-

gewicht zwischen Beruf und Familienalltag herzustellen. "Viele Frauen

machen alles für andere, aber fast nichts für sich", sagt die IBP-

Geschäftsführerin und Psychotherapeutin Helen Heinemann. Deshalb

beginnt jedes Burnout-Seminar mit einer Bestandsaufnahme: Wie ist mei-

ne aktuelle Situation? Wo gibt es Probleme? Mütter analysieren ihren Ta-

gesablauf und lernen, wie sie dem Stress entkommen können. Dazu ge-

hört auch, die eigenen hohen Ansprüche der Wirklichkeit anzupassen.

"Die Welt geht nicht unter, wenn die Fensterscheiben mal schmutzig sind",

sagt Heinemann. Aber die ganze Familie profitiert davon, wenn die Mutter

Zwischen Kind und Karriere

…bleiben die eigenen Interes-

sen oft auf der Strecke. Doch die

richtige "Work-Life-Balance"

kann man lernen. Dabei helfen

die TK-Kurse zur Burnout-

Prävention für berufstätige

Mütter. Auch für Väter gibt es

Kurse.

Motiv zum Download unter

www.presse.tk.de.

Quelle: Techniker Krankenkasse

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die freie Zeit für ihr Hobby genutzt hat und gut gelaunt auf die Überra-

schungen des Familienalltags reagieren kann.

Auftanken, wenn nichts mehr geht: Mutter-Kind-Kur Für Mütter, die in ihrem Familienalltag stark psychisch belastet sind, kann

eine Mutter-Kind-Kur hilfreich sein. Sie dauert meist drei Wochen. Kinder

im Alter zwischen drei und zwölf Jahren können ihre Mütter begleiten.

Wichtig für die Mütter: Die Kur ist eine medizinische Maßnahme, kein Ur-

laubsersatz. Voraussetzung: Die Diagnostik und falls nötig die akute medi-

zinische Behandlung müssen abgeschlossen sein. Bei einigen schweren

Erkrankungen ist zudem eine Reha-Maßnahme nötig, eine Mutter-Kind-

Kur ist dann ausgeschlossen. Das gilt auch, wenn das Kind krank ist. In-

sgesamt sind aber mehr als drei Viertel aller Kuranträge, die bei der TK

gestellt werden, berechtigt und werden auch bewilligt.

Die Mutter-Kind-Kur ermöglicht den Müttern, Abstand vom Familienalltag

zu gewinnen. Zudem können in der Kur psychologische Beratung, Stress-

gruppen oder Erziehungsberatung wichtige Impulse geben. "Für viele Müt-

ter ist es eine sehr motivierende Erfahrung, wenn ihre persönlichen All-

tagssorgen und Belastungen von Fachkräften ernst genommen werden

und sie auch erleben, dass sie mit ihren Problemen nicht allein sind", sagt

Dr. Nicole Knaack, Diplom-Pädagogin bei der TK. Und für die Zeit danach

rät die Diplom-Pädagogin allen Frauen: "Versuchen Sie, die Aufgaben im

Familienalltag zu verteilen, und Ihre Idealvorstellungen wieder auf ein rea-

lisierbares Maß herunterzuschrauben." Denn keine Frau wird zur Raben-

mutter, wenn sie Aufgaben delegiert.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.tk.de (Webcodes

386250 und 130044).

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Depressionen – wirklich ein Frauenleiden?

Psychische Erkrankungen werden immer häufiger diagnostiziert. Nach An-

gaben des aktuellen Gesundheitsreports der Techniker Krankenkasse (TK)

sind die psychisch bedingten Fehlzeiten seit 2006 kontinuierlich gestiegen,

allein von 2009 bis 2010 um knapp 14 Prozent. Eine Forsa-Umfrage im

Auftrag der TK bestätigt diesen Trend: Knapp ein Drittel der Befragten hat

demnach schon einmal unter seelischen Beschwerden gelitten.

"Die Diagnose 'depressive Episode' war im Jahr 2010 sogar erstmals häu-

figer für Fehltage verantwortlich als 'Rückenschmerzen'“, sagt Gudrun Ah-

lers, verantwortlich für die Gesundheitsberichterstattung der TK. Frauen

sind von Depressionen etwa doppelt so häufig betroffen wie Männer. Auch

erhalten Frauen deutlich mehr Antidepressiva als Männer. 2010 bekamen

weibliche Erwerbspersonen durchschnittlich zwölf Tagesdosen, Männer

sieben Tagesdosen verordnet.

Mediziner gehen davon aus, dass weibliche Hormone bei der Krankheits-

entstehung eine wichtige Rolle spielen können. "Östrogen beispielsweise

erhöht die Konzentration von stimmungsaufhellenden Botenstoffen im Ge-

hirn wie etwa die des Serotonins. Ein Mangel an Östrogen kann somit eine

traurige Grundstimmung verursachen", so TK-Psychologin Inga Margraf.

Zudem gehen Frauen und Männer unterschiedlich mit Problemen um.

Während Frauen sich oft zunächst in eine passive Haltung begeben,

Schuldgefühle entwickeln und die Angelegenheit erst einmal besprechen

möchten, wollen Männer das Problem häufig sofort aktiv angehen.

"Es ist aber auch möglich, dass schlicht die Kriterien, welche zur Diagnose

einer Depression verwendet werden, zu 'weiblich' sind", sagt die TK-

Psychologin. Diese These ist durchaus berechtigt, wenn man die Suizidra-

ten betrachtet: In Deutschland nehmen sich laut Daten des Statistischen

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Bundesamtes etwa dreimal mehr Männer als Frauen das Leben. Wie die

Stiftung Deutsche Depressionshilfe zudem berichtet, stehen etwa 90 Pro-

zent aller Selbsttötungen in Zusammenhang mit einer psychischen Erkran-

kung, meist einer Depression. Angesichts dessen ist davon auszugehen,

dass Männer weitaus häufiger von Depressionen betroffen sind, als bislang

angenommen wurde. "Doch bei Männern ist das Seelenleiden meist

schwieriger zu erkennen, da es sich oft anders äußert als bei Frauen. Män-

ner klagen beispielsweise eher über körperliche Beschwerden, trinken

mehr Alkohol oder reagieren unangemessen aggressiv", sagt Margraf.

Frauen hingegen reden offener über Ängste und Stimmungsschwankun-

gen. Bei beiden Geschlechtern jedoch ist der Kern eine lähmende Traurig-

keit. Erste Hinweise, ob eine Depression vorliegen könnte, gibt ein Selbst-

test im Internet. Dieser ist unter www.tk.de (Webcode 109466) zu finden.

Wer sich länger als zwei Wochen sehr niedergeschlagen fühlt, sollte seinen

Arzt ansprechen.

Einfaches Stimmungstief oder Depression? Auf eine Depression können folgende Anzeichen hinweisen: • dauerhaft niedergeschlagene Stimmung • Schlafstörungen • Konzentrationsstörungen • vermindertes Selbstwertgefühl • Gefühle von Schuld- und Wertlosigkeit • Appetitsverminderung oder - Zunahme • Interessenlosigkeit • sozialer Rückzug. Motiv zum Download unter www.presse.tk.de. Quelle: Techniker Krankenkasse

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Weiterführende Informationen und Hilfen Mit dem NetzWerk psychische Gesundheit (NWpG) bietet die TK für

Versicherte, die an einer psychischen Erkrankung leiden, ein Angebot an,

das sich vorranging an den individuellen Bedürfnissen des Patienten orien-

tiert. Es wurde bereits in Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Bremen,

Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Sachsen und Schleswig-Holstein er-

folgreich etabliert. Informationen hierzu unter www.tk.de (Webcode

208398).

Ausführliche Informationen über Anzeichen, Ursachen, Erscheinungsfor-

men und Behandlungsmöglichkeiten von Depressionen bietet zudem die

TK-Patienteninformation "Depression", die unter www.tk.de zum kostenlo-

sen Download bereit steht (Webcode 49282).

Zum Hintergrund

Grundlage der Auswertungen für den Gesundheitsreport bilden Daten zu

aktuell 3,51 Millionen sozialversicherungspflichtig beschäftigten oder als

ALG l-Empfänger gemeldeten Mitglieder der Techniker Krankenkasse. Von

allen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Deutschland waren 2010

nach einer Gegenüberstellung mit vorläufigen Angaben der Bundesagentur

für Arbeit circa 12,2 Prozent bei der TK versichert. Für die Forsa-Umfrage

im Auftrag der TK wurden 1001 deutschsprachige, in Privathaushalten le-

bende Personen ab 18 Jahren befragt.

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Wechseljahre sind keine Krankheit

Viele Frauen fürchten sich vor dem Klimakterium und möglichen Be-

schwerden wie Schweißausbrüchen, Schlafstörungen und Stimmungs-

schwankungen. Doch die Wechseljahre sind keine Krankheit, sondern eine

natürliche Phase im Leben jeder Frau. "Repräsentative Studien zeigen:

Frauen, die voll und zufrieden im Beruf aufgehen, haben im Durchschnitt

seltener und weniger starke Probleme mit dem Klimakterium", weiß Gynä-

kologe Dr. Dankwart Rachor vom Ärztezentrum der Techniker Krankenkas-

se (TK). Das scheint auch für diejenigen zu gelten, die mit heranwachsen-

den Kindern mitten in der Erziehungsphase stecken.

Bereits ab einem Alter von etwa 40 Jahren muss eine Frau mit stärkeren

Schwankungen in den Hormonspiegeln rechnen. Monatsblutungen treten

unregelmäßiger oder immer seltener auf. Zwischen fünf und 15 Jahren

dauern die körperlichen Veränderungen, bis es schließlich zur letzten Mo-

natsblutung kommt – der sogenannten Menopause. So unterschiedlich die

Wechseljahre einsetzen und dauern, können auch mögliche Begleiter-

scheinungen verschieden stark empfunden werden. Rund ein Drittel der

Frauen verspürt keine Beschwerden, ein weiteres Drittel klagt nur über

leichte Beeinträchtigungen.

Bei einem weiteren Drittel der Frauen werden die Wechseljahre von Be-

schwerden begleitet – Hitzewallungen, Schlafstörungen und Migräne sind

die häufigsten. Noch vor zehn Jahren nahmen fast 40 Prozent der Frauen

Hormonersatzpräparate gegen diese Begleiterscheinungen und zur Vor-

sorge gegen Osteoporose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen ein. Doch seit

wissenschaftliche Studien die Risiken der Hormontherapie untersuchten,

verzichten sehr viele Frauen auf diese Präparate. Nicht einmal jede zehnte

Frau (9,6 Prozent) zwischen 45 und 65 hat nach Angaben des aktuellen

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Gesundheitsreportes der Techniker Krankenkasse im vergangenen Jahr

noch ein solches Medikament verschrieben bekommen.

Die Studien zeigten, dass bestimmte Hormonpräparate das gesundheitliche

Risiko zum Beispiel für Brustkrebs, Schlaganfall, Herzinfarkt und Thrombo-

se erhöhen. "Frauen sollten die Risiken und den Nutzen einer Hormonthe-

rapie sorgfältig gemeinsam mit dem Arzt abwägen", empfiehlt Dr. Dankwart

Rachor. "Letztendlich kann nur jede Frau selbst entscheiden, wie stark sie

die Beschwerden einschränken." In jedem Fall rät der Gynäkologe davon

ab, die Hormone nur vorbeugend einzunehmen.

Weitere Informationen zum Thema bietet die TK-Patienteninformation

"Wechseljahre und Hormontherapie", die auf der Internetseite www.tk.de

(Webcode 049340) kostenlos heruntergeladen oder bestellt werden kann.

Hormonersatztherapie kommt nur noch selten zum Einsatz

Nicht einmal jede zehnte Frau

bekam 2010 Medikamente

gegen Wechseljahresbe-

schwerden verschrieben. Vor

zehn Jahren war es noch mehr

als jede Dritte.

Motiv zum Download unter

www.presse.tk.de.

Quelle: Techniker Krankenkasse

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Schmerzexpertinnen wider Willen: Migräne ist Frauensache

Migräne ist überwiegend Frauensache: Fast neun Millionen Menschen in

Deutschland leiden an Migräne. 70 Prozent, also rund 6,3 Millionen, sind

Frauen. Zeitweilige Kopfschmerzen kennen sogar 54 Millionen Frauen,

Männer – und auch immer mehr Kinder – in Deutschland. Der aktuelle

Gesundheitsreport der Techniker Krankenkasse (TK) zeigt, dass die Zahl

der Frauen, die im Jahr 2010 Migränemedikamente (Triptane) verschrieben

bekommen haben, in einzelnen Altersgruppen sogar sechsmal höher ist als

die Zahl der Männer. Bundesweit bekamen im Schnitt 28 von 1.000 Frauen

im Alter von 45 bis 49 Jahren Triptane verordnet – aber nur fünf von 1.000

Männern. Die Angaben beziehen sich auf TK-versicherte Erwerbsperso-

nen.

Woran liegt es, dass Frauen häufiger betroffen sind als Männer? Wissen-

schaftler vermuten zwei Gründe: Viele Formen der Migräne sind hormon-

abhängig. Zugleich verarbeitet das weibliche Gehirn Schmerz anders als

das männliche. Kopfschmerzen plagen Frauen besonders in der Zeit zwi-

schen der Pubertät und den Wechseljahren. Das zeigt auch der TK-

Gesundheitsreport. Die TK-Gesundheitsexpertin Gudrun Ahlers erklärt: "In

der Pubertät steigt der Anteil der jungen Frauen mit Migräne stark an. 13

von 1.000 Mädchen und jungen Frauen zwischen 15 und 19 Jahren beka-

men Triptane, aber nur drei von 1.000 männlichen Jugendlichen in dieser

Altersgruppe." Zugleich zeigen wissenschaftliche Untersuchungen, dass im

Gehirn von Frauen und Männern die Wahrnehmung und Verarbeitung von

Schmerzen unterschiedlich funktioniert.

Frauen empfinden Schmerzen anders als Männer Der Kieler Schmerzforscher Professor Dr. Hartmut Göbel: "Das weibliche

Gehirn färbt Schmerzen mit mehr Gefühl. Bei Frauen wird das Zentrum im

Gehirn stärker angesprochen, das für die gefühlsmäßige Tönung von

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Schmerzen verantwortlich ist. Das männliche Gehirn zeigt bei Schmerzrei-

zen eine stärkere Aktivität in den kognitiven und analytischen Bereichen

der Wahrnehmung." Und das zeige sich sogar im Arzt-Patienten-Gespräch,

erklärt der Neurologe und Psychologe Göbel: "Männer schildern die Symp-

tome, während Frauen ihr Verhalten beschreiben."

Nicht nur das Gehirn, auch die Hormone können die Schmerzwahrneh-

mung und die Schmerzverarbeitung beeinflussen. Testosteron scheint die

Schmerzempfindlichkeit zu reduzieren, dagegen scheinen Östrogene die

Schmerzempfindlichkeit ansteigen zu lassen. Die Gesundheitsdaten der TK

bestätigen dies: Nach den Wechseljahren geht die Verschreibung von

Migränemedikamenten bei Frauen zurück, bei Männern bleibt sie auf nied-

rigerem Niveau gleich.

Um die Versorgung von Kopfschmerz- und Migränepatienten zu verbes-

sern, haben die TK und die Schmerzklinik Kiel 2007 das erste bundesweite

koordinierte Kopfschmerzbehandlungsnetz ins Leben gerufen. Seitdem

Migräne ist oft Frauensache

Frauen leiden deutlich häufi-

ger an Migräne als Männer.

Laut dem Gesundheitsreport

der Techniker Krankenkasse

(TK) bekamen sie 2010 in fast

allen Altersgruppen minde-

stens viermal häufiger

Triptane verordnet als Män-

ner. Die meisten

Migränemedikamente be-

kommen Frauen zwischen 40

und 54 Jahren verschrieben.

Motiv zum Download

unter www.presse.tk.de.

Quelle: Techniker Kranken-

kasse.

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sind fast 6.000 Menschen mit schweren chronischen Kopfschmerzen nach

dem ganzheitlichen Kieler Konzept behandelt worden. Es besteht aus drei

Phasen: Die Schmerzerkrankung wird durch einen Schmerztherapeuten

diagnostiziert und in Schweregrade eingestuft. In schweren Fällen erfolgt

eine vollstationäre neurologisch-verhaltensmedizinische Behandlung in der

Schmerzklinik. Und die Patienten werden ein ganzes Jahr lang weiter be-

gleitet, damit der Verlauf der Erkrankung und der Erfolg der Behandlung

weiter kontrolliert werden können.

TK setzt auf neuartige vernetzte Versorgung bei Migräne "Für die Betroffenen ist dieses Versorgungskonzept ein Meilenstein – viele

erleben zum ersten Mal seit vielen Jahren ein Leben ohne Kopfschmer-

zen", sagt der Direktor der Schmerzklinik Kiel Göbel. Das Konzept wurde

von der Schmerzklinik Kiel und der TK gemeinsam entwickelt. "Es ermög-

licht erstmals eine bundesweite sektorenübergreifende Vernetzung der

ambulanten und stationären Kopfschmerztherapie", erklärt Dr. Johann

Brunkhorst, Leiter der TK-Landesvertretung Schleswig-Holstein. Bundes-

weit arbeiten mehr als 400 regionale Schmerztherapeuten sowie stationär

tätige Schmerztherapeuten der Schmerzklinik Kiel eng zusammen.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.schmerzklinik.de,

www.headbook.me und unter www.tk.de (Webcode 013856).

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Mammografie – eine ganz persönliche Entscheidung

Brustkrebs ist die häufigste krebsbedingte Todesursache bei Frauen. Doch

während die Zahl der Sterbefälle gesunken ist (von 29 Fällen je 100.000

Frauen im Jahr 1998 auf 24 je 100.000 im Jahr 2009), ist die Zahl der

Brustkrebsdiagnosen in den vergangenen fünf Jahren um 21 Prozent ge-

stiegen. Dies teilt die Techniker Krankenkasse (TK) mit und bezieht sich

hierbei auf Angaben der Gesellschaft der epidemiologischen Krebsregister

in Deutschland (gekid). Experten führen diese Entwicklung zum Teil auf die

Früherkennungs-Mammografie zurück. Denn aufgrund der verbesserten

Technik können auch Krebsvorstufen und Brusttumore entdeckt werden,

die das Leben der Frau möglicherweise nie bedroht hätten.

"Die Mammografie ist ohne Zweifel eine sehr gute Früherkennungsmetho-

de für Brustkrebs. Doch das Wissen um eventuell krankhafte Veränderun-

gen belastet häufig nicht nur die Psyche, sondern zieht unter Umständen

auch weitere Untersuchungen und Operationen nach sich", betont TK-

Ärztin Maria Schwormstedt. "Daher sollte jede Frau für sich selbst ent-

scheiden, ob sie die Möglichkeit einer Früherkennungsmammografie in

Anspruch nehmen möchte", so Schwormstedt weiter.

Auch lässt sich die Strahlenbelastung beim Mammografieren nicht genau

einschätzen. Außerdem: Je jünger die Frau ist, desto strahlenempfindlicher

ist auch ihr Brustgewebe. Da letzteres bei jüngeren Frauen aber besonders

dicht ist, wird eine höhere Strahlendosis benötigt, um die nötige Bildqualität

zu erzielen. Deshalb rät auch das Bundesamt für Strahlenschutz zur Vor-

sicht.

Grundsätzlich darf eine Röntgenuntersuchung nur dann durchgeführt wer-

den, wenn ein konkreter Krankheitsverdacht besteht. Für das flächendek-

kende Brustkrebs-Screening wurde diese Verordnung eigens geändert.

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So dürfen Mammografien zur Früherkennung im Rahmen der Screening-

Programme der gesetzlichen Krankenversicherungen vorgenommen wer-

den. Frauen haben im Alter zwischen 50 und 69 alle zwei Jahre Anspruch

auf ein kostenloses Screening. Sie werden von einer zentralen Stelle zur

freiwilligen Teilnahme in ein zertifiziertes Screening-Zentrum in deren Nähe

eingeladen.

Die TK-Broschüre "Brustkrebs-Früherkennung" informiert mithilfe der neue-

sten wissenschaftlichen Erkenntnisse und persönlicher Erfahrungen über

die Früherkennung von Brustkrebs. Es werden die Vorteile, aber auch die

Nachteile der Früherkennung dargestellt. Ziel ist es, die Leserinnen in ihrer

Entscheidung zu unterstützen, ob und wie häufig sie die Früherkennung

nutzen wollen. Die Broschüre steht zum kostenlosen Download zur Verfü-

gung unter www.tk.de (Webcode 159400).

Krebs-Früherkennung

Frauen im Alter zwischen 50 und 69

haben alle zwei Jahre Anspruch auf

ein kostenloses Brustkrebs-

Screening. Ob sie die Früherken-

nung in Anspruch nehmen möchte,

entscheidet jede Frau selbst.

Motiv zum Download

unter www.presse.tk.de.

Quelle: Techniker Krankenkasse

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Größere Heilungschancen durch verbesserte Brustkrebs-Diagnostik

Das 2001 von der Techniker Krankenkasse (TK) in Schleswig-Holstein mitinitiierte

Projekt zur „Qualitätssicherung in der Diagnostik von Brustkrebs“ (QuaMaDi) hat

sich zum Ziel gesetzt, die Diagnosestellung bei Verdacht auf einen bösartigen

Tumor in der Brust zu verbessern. In einer von der Deutschen Krebshilfe geför-

derten Studie fanden die Wissenschaftler um den Lübecker Professor Dr. Alexan-

der Katalinic vom Institut für Krebsepidemiologie der Universität zu Lübeck kürz-

lich heraus, dass Patientinnen, deren Erkrankung innerhalb des QuaMaDi-

Programms diagnostiziert wurde, eine um 39 Prozent verbesserte Heilungs- und

Überlebenschance hatten gegenüber Frauen, die nicht an dem Programm teil-

nahmen. Der Grund: Bei QuaMaDi wurden die Tumore öfter in einem frühen

Krankheitsstadium entdeckt.

Bei Verdacht auf einen Tumor prüfen zwei Experten unabhängig voneinander die

Röntgenaufnahmen. Unterscheiden sich ihre Befundeinschätzungen, veranlassen

die Ärzte eine Drittbegutachtung in einem angeschlossenen Referenzzentrum.

Zudem wird durch den Einsatz modernster Technik die Diagnosestellung weiter

verbessert. An der Untersuchung können Frauen teilnehmen, bei denen ein Gy-

näkologe aufgrund von Beschwerden, auffälligen Vorbefunden oder hohem fami-

liären Risiko eine Notwendigkeit zur Mammographie festgestellt hat. Pro Jahr

unterziehen sich etwa 65.000 Frauen einer Mammographie im Rahmen des von

Krankenkassen und der Kassenärztlichen Vereinigung in Schleswig-Holstein ge-

förderten Qualitätsprojekts QuaMaDi.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.quamadi.de oder bei der

QuaMaDi-Geschäftsstelle unter der Rufnummer 045 51 - 883-382.

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Gebärmutterhalskrebs: Impfung kann Leben retten

Rund 6.500 Frauen erkranken in Deutschland jährlich an Gebärmutterhals-

krebs. Etwa 1.660 Frauen sterben an den Folgen. Auslöser sind meistens

die sogenannten Humanen Papillomviren (HPV). Bislang sind über 100

HPV-Typen bekannt. Gegen die zwei häufigsten Virustypen schützt eine

Impfung. Die Techniker Krankenkasse (TK) übernimmt die Kosten für Mäd-

chen im Alter von 12 bis 17 Jahren. Per Satzungsleistung – also über den

gesetzlichen Rahmen hinaus – zahlt die TK die Impfung auch Frauen im

Alter von 18 bis 26 Jahren.

"Die Papillomviren werden hauptsächlich durch Sexualkontakte übertragen.

Mindestens 75 Prozent aller sexuell aktiven Menschen infizieren sich min-

destens einmal im Leben", sagt Dr. Wolfgang Scheck, Facharzt für Gynä-

kologie und Geburtshilfe vom Ärztezentrum der Techniker Krankenkasse

(TK). In den meisten Fällen blockt das Immunsystem die Erreger ab, ohne

dass sie je Beschwerden verursachen. Bei einigen Frauen verharren die

Viren jedoch in den Wirtszellen und können diese im Laufe der folgenden

Jahre entarten lassen – im schlimmsten Fall entsteht ein bösartiger Tumor

wie Gebärmutterhalskrebs.

Um das Risiko einer HPV-Infektion frühzeitig zu reduzieren, empfiehlt die

Ständige Impfkommission (STIKO), Mädchen im Alter von 12 bis 17 Jahren

vor dem ersten Sexualkontakt mit einer Impfung zu schützen. Die TK zahlt

die Impfung auch für Frauen im Alter von 18 bis 26 Jahren. Denn: "Auch

später ist die Impfung noch sinnvoll, da nach einer durchgemachten Infekti-

on nicht gewährleistet ist, dass man sich nicht noch einmal anstecken

kann. Die Antikörper, die bei einer Infektion gebildet werden, verleihen kei-

ne dauerhafte Immunität", erklärt Scheck. Darüber hinaus ist die Impfung

natürlich sinnvoll für diejenigen, die sich bis zu dem Zeitpunkt noch nicht

infiziert hatten.

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Die Impfung besteht aus drei Einzeldosen, die in den Oberarm gespritzt

werden. Nach der ersten Impfung sollten zwei Monate bis zur zweiten und

weitere vier Monate bis zur dritten Impfung vergehen. "Sofern die Impfung

vor dem ersten Geschlechtsverkehr erfolgt, kann das Erkrankungsrisiko um

70 Prozent gesenkt werden", so Scheck.

Daneben bleibt die Vorsorgeuntersuchung beim Frauenarzt jedoch unum-

gänglich, da die Impfung circa einen 70-prozentigen Schutz bietet. Um gy-

näkologische Tumore frühzeitig zu erkennen, können Frauen einmal jähr-

lich zur Krebsvorsorge gehen. Diese Untersuchung wird von den gesetzli-

chen Krankenkassen ab dem Alter von 20 Jahren übernommen.

HPV-Impfung Um das Risiko einer HPV-

Infektion zu reduzieren, können

sich Mädchen vor dem ersten

Sexualkontakt impfen lassen.

Motiv zum Download

unter www.presse.tk.de.

Quelle: Techniker Krankenkasse

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Neue Therapiealternative: Myome schonender entfernen

Ein innovatives Verfahren macht es möglich: Radiologen können Myome

schmerzarm und schonend entfernen. Eine Operation ist überflüssig, die

Frauen können direkt im Anschluss nach Hause gehen. Und: Ihre Gebär-

mutter bleibt vollständig erhalten. Die Techniker Krankenkasse (TK) über-

nimmt bereits seit 2010 die Kosten für diese neue Therapiealternative.

Myome sind gutartige Muskelwucherungen der Gebärmutter und sehr ver-

breitet. Sie verursachen nicht immer Beschwerden – nur bei etwa jeder

dritten Betroffenen machen sie sich überhaupt bemerkbar. Schmerzen,

Blutungen, Becken-, Bein- und Rückenschmerzen oder ein unerfüllter Kin-

derwunsch sind die Folge. Standardtherapie ist es bis heute, einzelne

Myome operativ herauszuschälen oder sogar die Gebärmutter zu entfer-

nen.

Das neuartige Verfahren – Experten nennen es MRgFUS – nutzt hochfo-

kussierte Ultraschallwellen. In der Röhre eines

Magnetresonanztomographen (MRT) können sich die Patientinnen ambu-

lant behandeln lassen. Dabei werden die Myome gezielt erhitzt, bis sie ein-

schmelzen und schließlich zerstört sind. Das umliegende Gewebe bleibt

unverletzt. Das Zentrum für Myomtherapie am Klinikum Dachau ist eine der

ersten Einrichtungen, die die neue Therapie anbieten, und zugleich Ver-

tragspartner der TK. Denn MRgFUS ist derzeit noch keine Regelleistung

der Gesetzlichen Krankenversicherung. Bei der TK versicherte Frauen pro-

fitieren aber schon jetzt von dieser neuen Behandlungsmethode und müs-

sen die Kosten nicht selbst bezahlen. Über 600 Patientinnen aus dem ge-

samten Bundesgebiet haben dieses Angebot bereits wahrgenommen. In-

formationen zu dem neuen Therapieverfahren und dem TK-Vertrag zur

Integrierten Versorgung mit dem FUS-Center am Klinikum Dachau gibt es

im Internet unter www.tk.de (Webcode 217536).

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Ein Herzinfarkt ist nicht nur Männersache

Engegefühl in der Brust, Atemnot und ausstrahlende Schmerzen in den

linken Arm – die meisten Menschen denken bei diesen Symptomen an ei-

nen Herzinfarkt. Dabei ist den wenigsten bewusst, dass diese klassische

Lehrbuchsymptomatik vorrangig auf Männer zutrifft. Der weibliche Herzin-

farkt hingegen kann sich durch ganz andere, sehr unspezifische Symptome

bemerkbar machen. "Frauen klagen beispielsweise vermehrt über Übelkeit,

ungewöhnliche Müdigkeit und Schwindel sowie über Rücken- oder Nak-

kenschmerzen", erläutert Dr. Bodo Liecker, Arzt bei der Techniker Krank-

enkasse (TK).

Doch wie eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag

der TK zeigt, werden diese Beschwerden relativ selten mit einem Infarkt in

Zusammenhang gebracht. So denken gerade einmal 15 Prozent der Be-

fragten bei Schwindelgefühlen, im Falle von Oberbauchbeschwerden vier

Prozent und nur noch drei Prozent bei außergewöhnlicher Müdigkeit an

einen Infarkt.

"Diese Zahlen machen deutlich, dass in Sachen 'weiblicher Infarkt' noch

einiges an Aufklärungsarbeit zu leisten ist", so Liecker. Zwar verfügen

Frauen über eine Art hormonellen Schutz und haben daher ein geringeres

Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden. Dies gilt aber nur bis zu den Wechsel-

jahren. "Deshalb sollten sich Frauen genauso sehr wie Männer grundsätz-

lich spezifischer Risikofaktoren, wie etwa Bluthochdruck, Diabetes mellitus,

Rauchen oder Bewegungsmangel, bewusst sein und versuchen, diese zu

minimieren", so Liecker. Regelmäßige Bewegung, eine ausgewogene Er-

nährung und nicht zuletzt Nikotinverzicht senken bei beiden Geschlechtern

maßgeblich die Herzinfarkt-Gefahr.

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Zum Hintergrund: Das Meinungsforschungsinstitut Forsa hat 2009 im Auftrag der Techniker

Krankenkasse (TK) eine bevölkerungsrepräsentative Befragung zum The-

ma "Herz" durchgeführt. Forsa befragte dazu insgesamt 1.013 deutsch-

sprachige Personen ab dem 18. Lebensjahr.

Der Eva-Infarkt

Bei Frauen kann sich ein Herzin-

farkt wie bei Männern durch

Schmerzen hinter dem Brustbein

ankündigen. Doch treten beim "Eva-

Infarkt" häufig auch unspezifische

Symptome wie etwa Atemnot und

Übelkeit auf.

Motiv zum Download unter

www.presse.tk.de.

Quelle: Techniker Krankenkasse

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Frauen ab 65: wenn der Griff zur Tablette gefährlich wird

Frauen ab 65 bekommen deutlich häufiger als gleichaltrige Männer Tablet-

ten oder Tropfen verordnet, die gefährliche Neben- oder Wechselwirkungen

hervorrufen können. Das zeigt eine aktuelle Auswertung der Techniker

Krankenkasse (TK), die den Zeitraum Januar bis August 2011 umfasst. So

erhielten im Schnitt vier von zehn Seniorinnen ein für ihre Altersgruppe

potenziell gefährliches Arzneimittel. Bei Männern sind es etwa drei von

zehn Senioren. Der Anteil kritischer Medikamente beträgt bei Frauen ab 65

Jahren 4,9 Prozent – und ist damit rund ein Drittel höher als bei Männern

(3,7 Prozent). Bei den potenziell gefährlichen Medikamenten handelt es

sich um insgesamt 83 Arzneimittelwirkstoffe, die in der so genannten

"Priscus-Liste" verzeichnet sind und für Senioren nur eingeschränkt zu

empfehlen sind.

Für ihre Analyse hat die TK aktuelle Daten ihres Arzneimittelkontoauszug-

Service TK-ViA (Versicherteninformation Arzneimittel) ausgewertet, der seit

Januar 2011 auch auf "Priscus-Medikamente" hinweist. Ähnlich einem

Bankkontoauszug listet TK-ViA alle Arzneimittel auf, die in den vorange-

gangenen 24 Monaten in der Apotheke auf Kassenrezept bezogen wurden.

Bestellt ein über 65 Jahre alter Versicherter TK-ViA und enthält seine

Übersicht ein "Priscus-Präparat", wird die entsprechende Verordnungszeile

fett hervorgehoben. In einem Begleitbrief informiert die TK zum Thema.

"Mit dem Hinweis auf Medikamente der so genannten Priscus-Liste wollen

wir die Therapiesicherheit erhöhen. Patienten, die ein entsprechendes Me-

dikament erhalten, sollten es jedoch auf keinen Fall eigenmächtig abset-

zen, sondern stattdessen die weitere Therapie mit ihrem behandelnden

Arzt besprechen“, rät Thomas Widmann, Arzneimittelexperte und Fachrefe-

ratsleiter Arzneimittel bei der TK. Bei Fragen können sich die Versicherten

zudem von Medizinern des TK-Ärztezentrums beraten lassen.

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Die "Priscus-Liste" haben Wissenschaftler im Auftrag des Bundesfor-

schungsministeriums erstmalig für Deutschland erstellt, um die Arzneimit-

teltherapie von älteren Patienten sicherer zu machen. Sie enthält unter an-

derem Medikamente gegen Bluthochdruck, Depressionen und Schmerzmit-

tel. Neben der Übersicht über die Wirkstoffe erläutert die "Priscus-Liste" die

Risiken dieser Medikamente sowie mögliche Therapiealternativen. Die ak-

tuelle Priscus-Liste ist online abrufbar unter www.priscus.net.

TK-Versicherte, die einen persönlichen Arzneimittelkontoauszug erhalten

möchten, können den Auszug telefonisch oder im Internet unter www.tk.de

bestellen.

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Arzneimittel im Blick Die Medikamentenübersicht TK-ViA können Versicherte auch ihrem Arzt zur Verfügung stellen. Dies ist zum

Beispiel dann hilfreich, wenn Patienten mehrere Arzneimittel von unterschiedlichen Ärzten erhalten.

Motiv zum Download unter www.presse.tk.de. Quelle: Techniker Krankenkasse

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Krafttraining gegen Osteoporose – damit der Knochen nicht bricht

Mehr als fünf Millionen Menschen in Deutschland leiden an Knochen-

schwund, von Medizinern Osteoporose genannt. Das Knochengewebe

vermindert sich, die Knochen werden porös und brüchig. Betroffene leiden

häufig unter punktuellen Schmerzen und extremen Bewegungseinschrän-

kungen. "Aufgrund der reduzierten motorischen Fähigkeiten fürchten viele

auch zu stürzen, da dies bei einer bestehenden Osteoporose leicht zu

Knochenbrüchen führen kann", erläutert Maria Schwormstedt, Ärztin bei

der Techniker Krankenkasse (TK). Allein 2010 wurden nach Angaben des

Statistischen Bundesamtes mehr als 27.260 osteoporotisch bedingte Kno-

chenbrüche gezählt – nahezu 82 Prozent der Betroffenen sind Frauen. Mit

ausreichend Bewegung kann man dem Knochenschwund jedoch vorbeu-

gen.

"Gezieltes Krafttraining in Kombination mit anderen Bewegungsprogram-

men wie beispielsweise Walking beeinflussen sowohl die Knochendichte

als auch die motorischen Fähigkeiten positiv. Das belegen inzwischen zahl-

reiche Untersuchungen", so die TK-Ärztin Maria Schwormstedt. Viele Men-

schen mit Osteoporose neigen jedoch dazu, sich zu schonen und körperli-

che Aktivität zu vermeiden. Während sich Bewegungsmangel eher ungün-

stig auf den Krankheitsverlauf auswirkt, stärkt regelmäßiges körperliches

Training sowohl die Knochen als auch die Muskulatur.

Denn entgegen der weitverbreiteten Vorstellung, bei unseren Knochen

handele es sich um "tote" Substanz, finden in unserem Skelett fortwährend

Um- und Aufbauprozesse statt. Diese werden sowohl durch gezieltes Mus-

keltraining als auch durch eine individuell abgestimmte Bewegungstherapie

gefördert. Außerdem gewinnen so die Knochen an Elastizität und Festig-

keit. Darüber hinaus verbessern sich das Koordinationsvermögen und die

motorischen Fähigkeiten. Dies wiederum beugt Stürzen und somit auch

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Brüchen vor. Nicht zuletzt hilft Sport, osteoporotisch bedingte Schmerzen

zu vermindern", so Schwormstedt.

Zur Vorbeugung bietet die TK Gesundheitskurse an, in denen besonders

belastete Körperpartien gestärkt werden. Die Angebote sind unter

www.tk.de (Webcode 040180) zu finden. Auch in vielen Fitnessstudios gibt

es inzwischen solche Kurse. Allerdings ist es wichtig, nicht einfach 'drauf

los' zu trainieren, sondern vorher mit seinem behandelnden Arzt zu spre-

chen. Dies gilt vor allem dann, wenn bereits eine Osteoporose diagnosti-

ziert wurde", rät Schwormstedt. Bei der Wahl des Fitnessstudios sollte da-

her unbedingt darauf geachtet werden, dass man fachkundig betreut wird.

Weitere Informationen enthält die TK-Patientenbroschüre "Osteoporose".

Sie kann unter www.tk.de (Webcode 049336) heruntergeladen werden.

Weitere Infos zum Thema gibt es im Internet unter www.tk.de (Webcode

030218).

Training für die Knochen Wer regelmäßig aktiv ist, tut

seinen Knochen etwas Gutes.

Denn Bewegung wirkt sich positiv

auf das Knochensystem aus.

Motiv zum Download

unter www.presse.tk.de.

Quelle: Techniker Krankenkasse

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Ess-Störung – wenn Nahrung zum Feind wird

War die Tochter soeben noch anhänglich und verschmust, zieht sie sich

nun mit Freunden zurück und gibt patzige Antworten? Dann befindet sie

sich wahrscheinlich in der Pubertät – einer Lebensphase, die oft nicht nur

von den Jugendlichen selbst, sondern auch von den Eltern ein starkes Ner-

venkostüm fordert. Das hängt hauptsächlich damit zusammen, dass in die-

ser Phase Beziehungen, Lebensträume sowie die eigene Identität sehr

stark hinterfragt werden. Diese Zeit der Selbstfindung verläuft daher nicht

immer problemlos. "Insbesondere, wenn das eigene Selbstwertgefühl nicht

gefestigt ist und es Konflikte in der eigenen Familie gibt, kann es passieren,

dass Jugendliche eine Ess-Störung entwickeln", warnt Inga Margraf,

Psychologin bei der Techniker Krankenkasse (TK).

Laut Untersuchungen des Universitätsklinikum Münster besteht bei einem

Fünftel aller 11- bis 17-Jährigen der begründete Verdacht auf eine Essstö-

rung. Im jüngeren Alter sind Jungen und Mädchen etwa gleich stark betrof-

fen. Mit zunehmendem Alter steigt dagegen der Anteil der betroffenen

Mädchen an. So gebe es bei jedem dritten Mädchen zwischen 14 und 17

Jahren Hinweise auf eine Ess-Störung. „Es wird angenommen, dass hier-

bei insbesondere soziokulturelle Faktoren wie etwa das in den Medien pro-

pagierte Schönheitsideal eine begünstigende Rolle spielen", betont TK-

Psychologin Inga Margraf.

Wenn Eltern befürchten, dass ihr Kind ein belastetes Verhältnis zum Essen

entwickelt, ist es vor allem wichtig, das Kind liebevoll im Auge zu behalten

und nicht in eine Vorwurfshaltung zu verfallen. "Empfehlenswert ist es,

wertfreie Ich-Botschaften wie etwa 'mir fällt auf, dass sich dein Essverhal-

ten verändert hat', auszusenden", empfiehlt Margraf.

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Bei deutlichen Warnzeichen wie etwa einem extremen Gewichtsverlust

eventuell in Kombination mit übertriebener körperlicher Aktivität oder star-

kem sozialen Rückzug, ist es sinnvoll, therapeutische Unterstützung in An-

spruch zu nehmen.

Da die TK es für sehr wichtig hält, über dieses Thema frühzeitig und um-

fassend aufzuklären, unterstützt sie das Projekt "Prävention von Ess-

Störungen" der Frauenberatungsstelle/Eß-o-Eß, ein Angebot für Schulen

im Raum Kiel. Hierbei werden Unterrichtseinheiten, Projekte und Klein-

gruppenarbeit für Schülerinnen und Schüler zu den Themen Ernährung,

Körperwahrnehmung, Ess-Störungen und Gewicht angeboten.

Weitere Informationen gibt es unter www.tk.de (Webcode 347772).

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Ich kaufe, also bin ich – vom Frustkauf zur Kaufsucht

Ein Einkaufsbummel gilt bei vielen Menschen als beliebter Zeitvertreib, bei

dem man sich entspannen und neue Eindrücke gewinnen kann. Doch bei

immer mehr Menschen in Deutschland wird der Wunsch zu kaufen zu ei-

nem unkontrollierbaren Drang. So leiden nach Angaben der Techniker

Krankenkasse (TK) bundesweit etwa 800.000 Menschen unter einem Kauf-

zwang. Wenn sie mit vollen Einkaufstüten das Kaufhaus verlassen, emp-

finden sie nicht etwa Glücksgefühle, sondern meist nur Reue.

"Die Sucht beginnt meist schleichend und wird erst als solche erkannt,

wenn sie sich zu Hause aufgrund überquellender Schränke und voller Kel-

ler vor Familie und Freunden nicht mehr verbergen lässt", erläutert Inga

Margraf weiter. Meist ist es auch der drohende finanzielle Ruin, der die

Betroffenen dazu nötigt, sich zu ihrem krankhaften Kaufverhalten zu be-

kennen und Hilfe anzunehmen. "Ursache ist oft eine Depression, die nicht

selten von anderen Zwangsverhalten wie etwa einer Ess-Störung und

übersteigerten Ängsten begleitet wird. Auch verbirgt sich hinter dem

zwanghaften Shoppen häufig eine verzweifelte Suche nach Anerkennung

und Liebe", so die TK-Psychologin.

Dabei geht es gewöhnlich nicht um die erstandenen Objekte selbst, son-

dern vielmehr um das Glücksgefühl während des Kaufvorgangs. Das er-

klärt, warum das Gekaufte danach meist nicht einmal ausgepackt wird,

sondern schamhaft irgendwo verstaut oder verschenkt wird. Ebenso wie

sich der Weg in die Kaufsucht schleichend vollzieht, so sehr kann sich der

Weg hinaus auch nur langsam bahnen. "Ein erster wichtiger Schritt ist zu-

nächst einmal, sich die Sucht einzugestehen und darüber zu sprechen",

weiß Margraf.

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Auch das Aufsuchen einer Selbsthilfegruppe kann hilfreich sein. In

schwerwiegenden Fällen sollten Betroffene erwägen, therapeutische

Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Um der Sogwirkung des Drangs

kurzfristig zu widerstehen, ist es hilfreich, beispielsweise Kreditkarten zu-

rückzugeben. Sinnvoll kann auch sein, einen begrenzten Geldbetrag fest-

zulegen, mit dem man wöchentlich auskommen muss. Außerdem kann es

helfen, vor dem Einkaufen aufzuschreiben, was wirklich benötigt wird.

Weitere Informationen zum Thema Sucht gibt es auf der Homepage der TK

unter www.tk.de (Webcode 035150).

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Kurz gemeldet

Fast jede dritte Schwangere raucht *** Rund 30 Prozent der werdenden Mütter greifen zu Beginn der Schwan-

gerschaft zur Zigarette, obwohl Rauchen dem ungeborenen Kind schadet.

Laut Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung hört nur etwa ein Drit-

tel von ihnen auf, zwischen 18 und 25 Prozent rauchen auch noch zum

Zeitpunkt der Geburt. Die Bedingungen für das Kind verbessern sich ent-

scheidend, wenn Frauen in den ersten drei Monaten oder besser noch vor

Beginn der Schwangerschaft das Rauchen aufgeben. Die Techniker

Krankenkasse (TK) hilft bei der Raucherentwöhnung und unterstützt wer-

dende Eltern, sich auf das neue Leben als Familie vorzubereiten.

Babys von Raucherinnen haben ein im Durchschnitt 200 bis 300 Gramm

niedrigeres Geburtsgewicht als Neugeborene von Nichtraucherinnen; zu-

dem ist das Risiko von Früh- und Fehlgeburten etwa doppelt so hoch.

Die Kinder bleiben auch nach der Geburt einem höheren Risiko für Krank-

heiten ausgesetzt: Die Gefahr, am plötzlichen Kindstod zu sterben, ist dop-

pelt so hoch wie bei Kindern von Nichtraucherinnen. Unter www.tk.de gibt

es Tipps zur Raucherentwöhnung (Webcode 035238) und Informationen zu

den TK-Geburtsvorbereitungskursen (Webcode 098262).***

Blauer Dunst schadet dem Ungeborenen Rund drei von zehn Frauen

greifen zumindest zu Beginn der

Schwangerschaft noch zum

Glimmstängel. Mit Raucherent-

wöhnungskursen unterstützt die

TK Frauen dabei, den Tabakkon-

sum einzustellen.

Motiv zum Download

unter www.presse.tk.de.

Quelle: Techniker Krankenkasse

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Gefährliche "Diät" mit Schilddrüsenmedikamenten?

*** In Internetforen wird das Thema "Schlank durch Schilddrüsenhormo-ne" immer wieder diskutiert. Die Techniker Krankenkasse (TK) warnt ausdrücklich vor dem Missbrauch von Schilddrüsenmedikamenten als Schlankheitsmittel. Die Folgen können unter anderem schwere Herz-rhythmusstörungen und sogar ein Herzinfarkt sein. Experten vermuten, dass ein geringer Prozentsatz der verschreibungspflichtigen Schilddrü-senhormone als "Stoffwechsel-Beschleuniger" missbraucht wird – ver-lässliche Daten dazu gibt es aber nicht.

Fest steht: Die Schilddrüse macht Frauen häufiger Sorgen als Männern. TK-versicherten Frauen wurden im letzten Jahr Schilddrüsen-Medikamente für durchschnittlich knapp 27 Tage verschrieben, den Män-nern hingegen nur für sieben Tage. Regional ist die Verordnung von Schilddrüsenmedikamenten sehr unterschiedlich. Laut dem TK-Gesundheitsreport haben es Schleswig-Holsteiner am seltensten an der Schilddrüse: Sie schluckten statistisch gesehen nur fast elf Tage lang Schilddrüsenhormone, das ist fast ein Drittel weniger als der Bundes-durchschnitt. Die meisten Behandlungen werden wegen Unterfunktion, Entzündung oder Vergrößerung der Schilddrüse eingeleitet. Der TK-Gesundheitsreport steht unter www.tk.de (Webcode 281904) zum ko-stenlosen Download bereit.***

Hormone als Diätmittel?

Besonders junge Frauen bekommen

häufig Schilddrüsenmedikamente

verordnet. Dafür gibt es medizini-

sche Gründe. Aber Experten be-

fürchten auch vereinzelt Missbrauch

als Diätmittel - und warnen davor.

Motiv zum Download

unter www.presse.tk.de.

Quelle: Techniker Krankenkasse

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Organspende: Frauen helfen gern und wissen mehr *** Frauen sind hilfsbereiter als Männer – zumindest scheint das beim

Thema Organspende der Fall zu sein: Laut einer Forsa-Umfrage im Auftrag

der Techniker Krankenkasse (TK) tragen 19 Prozent der deutschen Frauen

einen Organspendeausweis bei sich, während nur 17 Prozent der Männer

ein solches Dokument besitzen. Auch bei der Einstellung zur Organspende

haben Frauen leicht die Nase vorn: 87 Prozent stehen dem Thema positiv

gegenüber, bei den Männern sind es 85 Prozent. Deutlicher sind die Un-

terschiede beim Vergleich des Informationsstandes, denn Frauen setzen

sich generell deutlich mehr mit dem Thema Gesundheit auseinander und

machen sich folglich auch stärker über eine potenzielle Organspende Ge-

danken. Die Forsa-Umfrage der TK zeigt: 56 Prozent der Frauen haben

sich bereits aus eigener Initiative informiert, bei den Männern sind es nur

40 Prozent. Während ebenfalls vier von zehn Männern angeben, sich noch

nicht ausreichend mit dem Thema beschäftigt zu haben, trifft das nur auf

drei von zehn Frauen zu. Die TK hat die Broschüre "Entscheidung fürs Le-

ben" herausgegeben, die Fragen rund um das Thema Organspende be-

antwortet. Sie steht kostenlos unter www.tk.de (Webcode 197990) zum

Download bereit.***

Rauschtrinken bei Teenagern: Trendwende in Sicht? Exzessives Rauschtrinken bei Teenagern geht leicht zurück: Die Zahl der

alkoholbedingten Krankenhausaufenthalte von Kindern und Jugendlichen

ist 2010 im Vergleich zum Vorjahr erstmals seit mehr als fünf Jahren ge-

ringfügig gesunken – auf 2.467. Gerechnet auf jeweils 100.000 Jungen und

Mädchen in der Altersgruppe von 11 bis 20 Jahren, betrug die Zahl der

Fälle 279, teilt die Techniker Krankenkasse (TK) mit. 2009 waren es 290

Fälle je 100.000 Teenager. Das entspricht einem Rückgang von knapp vier

Prozent. In der Altersgruppe der 13- bis 17-Jährigen fällt allerdings auf,

dass sich der Anteil der Mädchen, die wegen akuten Rausches stationär

behandelt wurden, erhöht hat: 2009 lag er bei 38 Prozent, 2010 bei 39 Pro-

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zent. Die Angaben beziehen sich auf TK-versicherte Kinder und Jugendli-

che. Im Zeitraum von 2004 bis 2009 war die Zahl der alkoholbedingten Kli-

nikbehandlungen um mehr als 80 Prozent angestiegen.

Schon geringe Mengen Alkohol sind für den jungen Organismus gesund-

heitsschädlich. Je jünger die Konsumenten sind, desto höher ist zudem die

Gefahr, alkoholabhängig zu werden. Die TK setzt deshalb auf Diplom-

Psychologen und Diplom-Sozialarbeiter mit langjähriger Berufserfahrung in

der Suchtberatung: Sie klären Jugendliche in einem individuellen und ver-

trauensvollen Gespräch über die gesundheitlichen und sozialen Folgen des

Komasaufens auf. In mehr als 25 Metropolregionen in Deutschland bietet

die TK die professionelle Beratung unter dem Motto SToP (Starke Teens

ohne Promille) an. Weil häufig auch das Umfeld eine wichtige Rolle spielt,

können Jugendliche ihre Eltern oder Freunde zum Gespräch mitbringen.

Die Motivationsberatung ist telefonisch unter der kostenlosen Hotline 0800

- 285 00 85 erreichbar (montags bis donnerstags zwischen 8 und 18 Uhr,

freitags zwischen 8 und 16 Uhr).

Trendwende?

Im Jahr 2010 landeten erstmals seit

2004 weniger Mädchen und Jungen

alkoholbedingt im Krankenhaus. So

sank die Zahl der Fälle je 100.000

TK-versicherte Teenager im Alter

von 11 bis 20 von 290 im Jahr 2009

auf 279 im Jahr 2010.

Motiv zum Download

unter www.presse.tk.de.

Quelle: Techniker Krankenkasse

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Impressum

Den TK-Medienservice finden Sie im Internet im Presse-Center unter

www.presse.tk.de. Dort stehen Ihnen auch honorarfreie Pressefotos, Info-

grafiken und schnittfähiges Filmmaterial zur Verfügung.

Die Verwendung des TK-Medienservices ist honorarfrei. Wir bitten um die

Zusendung von Belegexemplaren.

Bitte beachten Sie die Verwendungsbedingungen für die Pressefotos und

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Abdruck honorarfrei unter Angabe der Quelle "Foto: Techniker Kranken-

kasse" im Rahmen redaktioneller Berichterstattung und im Zusammenhang

mit den von der TK veröffentlichten Themen. Die Nutzung zu Werbezwek-

ken ist ausgeschlossen. Das Einstellen in Bilddatenbanken bedarf der Ge-

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