Date post: | 01-Nov-2014 |
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Health & Medicine |
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Alltagssport: So macht Gesundheit Spaß
Interview mit Sportwissenschaftlerin Beate Helbig: "Wenn Bewegung Spaß macht, kommt
die Fitness von allein." .................................................................................................................................................. 2
Asthma - Training hilft gegen die Atemnot....................................................................................................... 6
So hilft "Dr. Sport" bei Rückenproblemen .......................................................................................................... 8
Fit im Alltag – darauf sollten Freizeitsportler achten ................................................................................ 11
Rente: Experten raten, den Ruhestand nicht zu wörtlich nehmen. .................................................... 13
Checkliste: So finden Senioren das richtige Sportangebot .................................................................. 16
Der Sport-Check: Sportarten, die nicht nur für den Rücken gut sind ............................................. 16
Kurz gemeldet ............................................................................................................................................................... 23
Impressum ....................................................................................................................................................................... 24
Informationen der Techniker Krankenkasse
MedienserviceMai 2012 Themen, Trends und Hintergründe
Hinweis für die Redaktionen
Einige Illustrationsvorschläge zum Thema haben wir in dieses Dokument eingefügt. Diese und andere
Motive stehen Ihnen ebenso wie Fotos der zitierten Experten sowie die Daten aus zitierten Studien
und Umfragen honorarfrei unter Angabe der Quelle "Techniker Krankenkasse“ zur Verfügung.
Download: www.presse.tk.de
TK-Medienservice "Alltagssport: So macht Gesundheit Spaß"
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Herausgeber: Techniker Krankenkasse • Pressestelle • Bramfelder Straße 140 • 22305 Hamburg Tel. 040 - 69 09-17 83 • Fax 040 - 69 09-13 53 • E-Mail [email protected] TK-Medienservice im Internet: www.presse.tk.de Social Media Newsroom: www.newsroom.tk.de • Twitter: www.twitter.com/TK_Presse Ausgabe: Mai 2012
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Interview mit Sportwissenschaftlerin Beate Helbig:
"Wenn Bewegung Spaß macht, kommt die Fitness von allein."
Frage: Frau Helbig, die meisten Menschen wissen, dass Bewegung
nottut, um gesund zu bleiben. Fast jeder Zehnte ist in einem Sport-
verein Mitglied, und viele Menschen sind auf eigene Faust als Freizeit-
sportler unterwegs. Was raten Sie denjenigen, die noch nicht so weit
sind, aber selbst mehr für sich tun wollen?
Beate Helbig: "Ein erster Schritt kann sein, Bewegung wieder in den
Alltag zu integrieren. Der Mensch ist einfach nicht dafür gemacht, den
ganzen Tag zu sitzen oder berufsbedingt immer die gleichen Bewegun-
gen machen zu müssen. Deshalb rate ich, den Alltag bewegungsaktiv zu
gestalten und das geht schon mit kleinen Veränderungen. Die Devise ist:
Lieber die Treppe benutzen und den Fahrstuhl links liegen lassen. Es gibt
im Alltag so viele Gelegenheiten, sich zwischendurch mal zu bewegen. Es
ist leicht möglich, mal Strecken zu Fuß gehen, mit dem Fahrrad fahren
und das Auto stehen zu lassen. Bewegung an der frischen Luft entspannt
und aktiviert die Lebensgeister. Auch ein Abendspaziergang erhöht die
tägliche Bewegungsbilanz."
Also kann ich auch fit werden, wenn ich meinen Alltag ändere?
Helbig: Bis zu einem gewissen Maße schon. Bereits eine halbe Stunde
moderate Bewegung am Tag unterstützt die eigene Gesundheit und
beugt Bewegungsmangel vor. Wer durch regelmäßige Aktivitäten wie bei-
spielsweise schnelles Gehen, Treppen steigen oder alltägliche Spazier-
gänge wieder aktiver wird, merkt schnell den Erfolg, wenn zum Beispiel
vier Etagen auf der Treppe nicht mehr zur Atemnot führen. Und das
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schafft die Basis für mehr. Für den richtigen Anfang in ein bewegteres
Leben."
Frage: Wie viel Sport ist denn nun gesund?
Helbig: "Das hängt von dem individuellen Konstitution und dem aktuellen
Fitnesszustand ab. Um optimale gesundheitliche Effekte zu erreichen
sollte das Training möglichst ganzheitlich gestaltet sein und die Bereiche
Ausdauer, Kraft, Koordination und Beweglichkeit abdecken. Empfeh-
lenswert ist es, den Körper mindestens zweimal pro Woche auf Trab zu
bringen. Ob Schwimmen, Radfahren, Joggen oder mit Freunden im
Sportverein einen Zumbakurs zu besuchen oder sich zum Tennis zu tref-
fen, es gibt viele Möglichkeiten aktiv zu werden. Die Devise lautet hier,
sich zu fordern aber nicht zu überfordern. Und schließlich muss es auch
Spaß machen. Das kennen wir aus unserer Kindheit: Wenn Bewegung
Spaß macht, kommen Fitness und Kondition beinahe von ganz allein. "
Kanu- und Kajaksport Um Familienleben mit sportlicher Aktivität auch am Wochenende über-ein zu bringen eignen sich alle Boot-sportarten gleichermaßen. Motiv zum Download unter www.presse.tk.de. Quelle: Techniker Krankenkasse
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Frage "Und welcher Sport ist für wen gut?"
Das kommt darauf an, wie viel man sich im Alltag bewegt. Wer den gan-
zen Tag vor dem Computer sitzt, braucht einen aktiven Ausgleich. Eine
gezielte Kombination aus Ausdauertraining wie beispielsweise Laufen,
Walken und Muskelkräftigung und Entspannung wäre sehr förderlich.
Und wer sich im Job viel bewegt, sollte einen Ausgleichssport wählen,
der den Körper in anderer Weise belastet als die Arbeit. Vielleicht passt
hier ein Angebot wie Yoga, Tai Chi oder Chi Gong. Und für klassische
Stressberufe bieten sich Sportarten an, die den Kopf freimachen. Das
Joggen ist hier besonders beliebt, denn bereits 30 bis 40 Minuten Joggen
in moderatem Tempo unterstützen die mentale Entspannung. Insbeson-
dere das Laufen in der Natur unterstützt die Entspannungseffekte. Und
alle drei Gruppen eignen sich natürlich für Sportarten, die Spiel, Spaß,
Familie und Gemeinschaft vereinen. Ich meine, dass es keine Geheim-
wissenschaft ist, für sich den richtigen Sport zu wählen. Man muss ein-
fach einmal in sich hineinhorchen."
Frage: Was raten Sie konkret?
Helbig: "Die erste Frage ist: Was will ich? Welche Ziele möchte ich mit
dem Sport erreichen und was würde mir Spaß machen. Manchmal hilft
dabei der Blick zurück. Sicher hat es in der Jugend Sportarten gegeben,
für die man sich interessiert oder die man aktiv ausgeübt hat. Dies ist der
erste mögliche Anknüpfungspunkt. Suchen Sie sich eine Sportart aus, die
Ihnen Spaß macht und der zu Ihnen und ihrem Leben passt. Hilfreich
kann sein, eine Schnupperstunde im Betriebssport oder dem Sportverein
zu vereinbaren. Haben Sie ihren Lieblingssport gefunden, dann planen
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Sie das Training fest in ihren Wochenplan ein. Nehmen sie sich nicht zu
viele Termine vor, die Planung muss realistisch bleiben und zum Lebens-
stil passen. Wer regelmäßig mit Spaß aktiv ist wird darauf langfristig nicht
mehr verzichten wollen.
Frau Helbig, vielen Dank für das Gespräch.
Golf Bewegung an der frischen Luft, Ent-spannung und zugleich Ansporn, selbst gesetzte Ziele zu erreichen – der Golfsport ist aus gutem Grund auf dem Vormarsch und ein guter Aus-gleich für Stressgeplagte. Motiv zum Download unter www.presse.tk.de. Quelle: Techniker Krankenkasse
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Asthma - Training hilft gegen die Atemnot
Jeder zehnte Mensch in Deutschland leidet an Asthma - Kinder sind be-
sonders häufig betroffen. Doch gerade wenn die Luft knapp wird, sollte
man sich bewegen, anstatt wegen der Atemnot in eine Bewegungslosigkeit
zu verfallen, raten Experten: "Sportliche Aktivitäten sind auch bei Asthma
sehr sinnvoll", sagt Thomas Heilmann, Projektleiter des TK-Disease-
Management-Programmes Asthma. Allerdings rät der Experte, es langsam
anzugehen und dafür zu sorgen, dass der Körper dabei mit mindestens
genauso viel Sauerstoff versorgt wird, wir er verbraucht.
Und so gelingt der Einstieg: "Wer seinen Sport gefunden hat, sollte mit kur-
zen, wenig belastenden Trainingseinheiten beginnen und sich dann lang-
sam zu steigern", rät Heilmann. So bekommt der Körper die nötige Zeit,
sich an die Anstrengung zu gewöhnen. Die Atemwege können sich so suk-
zessive an die gesteigerte Atmung anpassen und die Gefahr der Hyperven-
tilation, also der akuten Luftnot, ist deutlich geringer.
Training gegen die Luftnot
Wer regelmäßig aktiv ist, kräftigt
seine Atemmuskulatur und stei-
gert seine körperliche Leistungs-
fähigkeit.
Motiv zum Download
unter www.presse.tk.de.
Quelle: Techniker Krankenkasse
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Damit beim Sport die Luft nicht wegbleibt, geben die TK-Experten folgende
Tipps:
• Kein Schnellstart: Für Asthmatiker ist die Aufwärmphase besonders
wichtig. Danach langsam mit der sportlichen Aktivität beginnen.
• Zu große Anstrengungen sind für Asthmatiker Gift. Sie sollten vermei-
den, ihren Körper zu schnell und zu stark zu belasten.
• Wer ein Asthmaspray verwendet, sollte dies – nach vorheriger Abspra-
che mit dem Arzt – fünf bis 15 Minuten vor dem Start anwenden.
• Notfallmedikamente und Peak-Flow-Meter sollten für den Fall des Fal-
les auch während des Sports stets parat sein.
• Keine Alleingänge: Wer alleine läuft, riskiert im Notfall ohne Hilfe aus-
kommen zu müssen.
Weitere Informationen zum Thema gibt die Broschüre "Asthma bronchiale",
die im Internet auf den Seiten der Techniker Krankenkasse (www.TK.de)
verfügbar ist.
Atemnot im Griff
Luftnot messen
Asthmatiker mit
einem "Peak-flow-
Meter". Ein Blick
auf die Tabelle
zeigt, bei welchen
Werten Sport rat-
sam (grün) und
wann zu viel Bewe-
gung tabu (gelb
und rot) ist.
Quelle: Techniker
Krankenkasse
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So hilft "Dr. Sport" bei Rückenproblemen
Wenn der Rücken schmerzt, führt der erste Weg die meisten Menschen
direkt auf die Couch: Mehr als jeder Zweite verordnet sich bei Rücken-
problemen Ruhe, das ist Ergebnis einer Studie im Auftrag der Techniker
Krankenkasse (TK). Doch genau das Gegenteil wäre richtig: "Bewegung
ist nicht nur die beste Prävention bei Rückenproblemen, sondern auch die
beste Therapie“, weiß Orthopäde und TK-Experte Dr. Ulf Marnitz. Er rät:
Akute Schmerzen erst einmal mit Hilfe von Wärme und leichten
Schmerzmitteln zu lindern, um die Muskeln wieder zu entspannen und zu
lockern.
Sind die ersten Symptome abgeklungen, ist Training die beste Therapie, so
der Rückenexperte: "Das gilt auch für den gefürchteten Bandscheibenvor-
fall. Die meisten Bandscheibenvorwölbungen werden vom Körper selbst
beseitigt, indem die vorgefallene Substanz vom umgebenden Gewebe
ausgetrocknet wird. Dann lassen auch die Schmerzen nach." Damit die
Bandscheiben als "Stoßdämpfer der Wirbelsäule" langfristig funktionieren
können, benötigen sie Be- und Entlastung. Denn nur auf diesem Weg wird
die Flüssigkeit in den Bandscheiben regelmäßig ausgetauscht. Gefördert
wird dies besonders durch körperliche Aktivität.
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Auch bei chronisch kranken Rückenschmerzpatienten und sogar Frisch-
operierten setzen Orthopäden und andere Rückenexperten heute auf Be-
wegung: Bei der sogenannten "mulitmodalen Therapie" machen Elemente
aus Bewegung, Schmerz- und Entspannungstherapie den Rücken der Pa-
tienten wieder fit. Mit Erfolg, wie ein Versorgungsangebot der TK zeigt:
Jeder zweite Teilnehmer des Programms "Schnell wieder schmerzfrei"
konnte bereits nach vier Wochen wieder zurück an seinen Arbeitsplatz.
Aber auch bei weniger schweren Rückenproblemen ist Bewegung das
Mittel der Wahl: “Ganz generell gilt: Starke Rückenschmerzen verschwin-
den mit 90-prozentiger Wahrscheinlichkeit in den ersten vier Wochen von
ganz alleine, egal wie man sie behandelt." Deshalb empfiehlt Marnitz,
dass Betroffene trotz des Schmerzes aktiv bleiben und langfristig einen
Sport ausüben sollen, der ihnen Spaß macht. Denn die Hauptursache für
die Schmerzen ist das dauernde Sitzen und Stehen. Marnitz: "Durch das
viele Sitzen bilden sich die Muskeln im Rücken, Rumpf und Bauch zurück.
Gymnastik Dehnen und stre-cken hält den Kör-per elastisch und ist als Vorbereitung für die meisten Sportar-ten unverzichtbar. Motiv zum Down-load unter www.presse.tk.de. Quelle: Techniker Krankenkasse
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Die Wirbelsäule mit all ihren Bändern und Sehnen wird nicht mehr ausrei-
chend gestützt. Die Folgen sind Verspannungen, Schmerzen und Ver-
schleiß – im schlimmsten Fall sogar ein Bandscheibenvorfall."
Hinweis:
Das TK-Angebot "Schnell wieder schmerzfrei" richtet sich an (Rücken-)
Schmerzpatienten, die aufgrund ihrer Erkrankung mindestens vier Wochen
krankgeschrieben sind. Weitere Informationen und einen Flyer zum Down-
load gibt aus auf www.tk.de, (Webcode: 138704).
Weitere Tipps für mehr Bewegung im Alltag und gezielte Übungen zum
Aufbau eines starken Rückgrads gibt es in der TK-Broschüre "Rücken" und
dem Rückenübungsposter "Rückentraining". Beides gibt es im Internet
unter www.tk.de (Webcode: 049206).
Walking Bewegung in einer Gruppe dient der Motivati-on und sorgt für Gemeinsamkei-ten. Motiv zum Down-load unter www.presse.tk.de. Quelle: Techniker Krankenkasse
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Fit im Alltag – darauf sollten Freizeitsportler achten
Wer nach längerer Bewegungspause wieder durchstarten will, sollte den
Körper langsam an die Belastung gewöhnen, rät die Techniker Kranken-
kasse (TK). Experten raten deshalb, den Körper wieder langsam zu trainie-
ren und nicht überstürzt nach Höchstleistungen zu streben.
Mit diesen Tipps gelingt der Wiedereinstieg:
• Wer sich vor dem Sport aufwärmt, zum Beispiel durch lockeres Walking
oder auf der Stelle laufen, bringt sein Herz-Kreislauf-System langsam
auf Touren. Die Aufwärmphase sollte dabei bis zu 20 Prozent der ein-
geplanten Trainingszeit betragen.
• Übungen zum Dehnen der Muskeln und Bänder runden die Aufwärm-
phase ab. Dabei gilt es, besonders diejenigen Muskeln und Sehnen
vorzubereiten, die anschließend beim Sport hauptsächlich zum Einsatz
Jogging
Ausdauersport ist vor allem für Menschen geeignet, die sich bei der Arbeit wenig bewegen. Pressefoto zum Download unter www.presse.tk.de Quelle: Techniker Krankenkasse
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kommen. Dadurch lassen sich Zerrungen oder sogar Muskelfaserrisse
vermeiden.
• Atmungsaktive Kleidung schützt vor Regen und Wind. Mehrere dünne
Lagen übereinander bieten dabei den Vorteil, dass man je nach Witte-
rung einzelne Kleidungsstücke ablegen kann. Dieses sogenannte
Zwiebelschalenprinzip verhindert, dass man zu viel schwitzt und sich
so erkältet.
Sport als Therapie Schonung ist out: Bewegung ist nicht nur die beste Prävention gegen die meisten Zivilisationskrankheiten, sondern auch die beste Therapie bei Bluthochdruck, Asthma oder Rü-ckenschmerzen. Motiv zum Download unter www.presse.tk.de. Quelle: Techniker Krankenkasse
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• Eine Pulsuhr kann dabei helfen, den Köper richtig zu belasten. Für
Hobbysportler reicht es aber aus, auf Atmung und Körpergefühl zu ach-
ten. Wer sich neben der Bewegung noch gut unterhalten kann, trainiert
entspannt und richtig.
Professionelle Hilfe für einen leichten Wiedereinstieg bietet die TK im In-
ternet (www.tk.de). Hier gibt es viele Angebote – darunter mehr als 300
Übungen mit exakt zugeschnittenen Trainingsplänen oder ein Erinnerungs-
service für Übungen. Weitere Informationen zum Thema Fitness und Trai-
ning beinhaltet außerdem die TK-Broschüre "Bewegung" (Webcode
049148).
Fit in jedem Alter
Wer regelmäßig Sport treibt, fördert Herz und Kreislauf
Motiv zum Download unter www.presse.tk.de Quelle: Techniker Kran-kenkasse
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Rente: Experten raten, den Ruhestand nicht zu wörtlich nehmen.
Viele Rentner nehmen den Ruhestand nur allzu wörtlich: Nur jeder Siebte
der über 60-Jährigen bewegt sich regelmäßig, ergab eine F.A.Z.-Studie im
Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK). Dabei profitieren gerade Ältere
von regelmäßiger Bewegung, so TK-Sportexpertin Beate Helbig: "Für
Menschen im höheren Lebensalter empfiehlt sich Gesundheitssport. Ab-
wechslungsreiche Gymnastikangebote bilden ein gutes Gesundheitstrai-
ning, das viele positive Effekte verbindet. Sie stärken das Herz-Kreislauf-
System, fördern Kraft und Beweglichkeit. Der Spaß an der Bewegung ist
dabei inbegriffen."
Dabei eignen sich gerade Ausdauersportarten wie Wandern, Walking, Aq-
uafitness, Schwimmen, Radfahren bis hin zu Jogging, Skiwandern und
Skilanglauf besonders gut als Gesundheitstraining auch für ältere Men-
schen. Diese Sportarten fördern die Kondition, lassen sich leicht erlernen
und schonen die Gelenke. Die körperliche Belastung lässt sich individuell
gut dosieren und zielgerichtet allmählich steigern, wenn man das möchte.
Beim Trendsport Nordic Walking, der durch den Einsatz von Laufstöcken
unterstützt wird, beansprucht der Körper zum Beispiel über 600 seiner
rund 700 Muskeln – ein ideales Training für Ältere, so die Expertin. Sehr
geeignet seien zum Beispiel auch Rücken- und Wassergymnastik oder
Training mit unterschiedlichen Handgeräten.
"Es gibt auch eine Reihe von Sportarten, um die insbesondere ältere An-
fänger einen großen Bogen machen sollten", rät Helbig. Mannschaftsspiele
wie Fußball oder Handball verlangen häufig plötzliche Sprints und ruckarti-
ge Bewegungen, bei denen sich die Spieler schnell einmal verletzen kön-
nen. Immer wieder kann es auch zu unfallträchtigen Zweikampfsituationen
kommen. Absolut ungeeignet für Späteinsteiger sind alle sportlichen Aktivi-
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täten, die einen großen Kraft- und Schnellkrafteinsatz erfordern, zum Bei-
spiel Sprints, Gewichtheben, intensives Krafttraining mit hohen Gewichten
oder Boxen.
Bei der Auswahl einer Sportart sollten Anfänger, aber auch Wiedereinstei-
ger ihren behandelnden Arzt zu Rate ziehen.
In Sachen Bewegung bietet die TK Präventionskurse an. Im Programm:
Walking, Nordic Walking, Rückenkurse und eine präventive Rückenschule.
Informationen über Kurstermine und -orte gibt es unter www.tk.de in der
Rubrik "Gesundheitskurse". Unter dem Stichwort "Welcher Sporttyp bin
ich?" gibt es dort auch einen kurzen Test, der (Wieder-) Einsteigern hilft,
die richtige Sportart zu finden. In der Rubrik "TK-Gesundheitscoach" kann
man sich zudem einen individuellen Trainingsplan zusammenstellen las-
sen.
Bewegung hält in jedem Alter fit.
Ausdauersportarten wie Rad fahren eignen sich für jedes Alter.
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Checkliste: So finden Senioren das richtige Sportangebot
Damit der Wiedereinsteiger oder Neueinsteiger auch das passende Sport-
angebot findet, sollte er im Vorfeld schon einige Punkte bedenken. Die fol-
gende Checkliste hilft dabei:
• Welches Angebot interessiert mich und könnte mir Spaß machen?
• Möchte ich in der Natur oder in einer Halle Sport treiben?
• Welche Ziele möchte ich erreichen? Zum Beispiel Training des Herz-
Kreislauf-Systems, Rückenschmerzen vorbeugen, Spaß und Gesellig-
keit beim Sport?
• Hat der Trainer oder Kursleiter Erfahrungen mit Seniorensport?
• Hat in meinem Bekanntenkreis jemand Lust, das Angebot mitzuma-
chen?
• Lässt sich die Sportstätte gut erreichen?
• Lässt sich der Termin leicht in meinen Alltag integrieren?
• Was sagt mein Arzt zu meinem Vorhaben?
• Kann ich eine Probestunde machen, um das Angebot zu testen?
Tipp: Der TK-Kurs "Walking und Nordic Walking - Fit ab 50" richtet sich an Teilnehmer ab
dem 50. Lebensjahr. Er hält fit ohne zu überlasten und richtet sich an Teilnehmer, die in
ein Ausdauertraining einsteigen möchten.
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Der Sport-Check: Sportarten, die nicht nur für den Rücken gut sind
Walking und Jogging
Walking und Jogging sind auch bei Rückenbeschwerden sehr zu empfeh-
len. Dabei fordert die Bewegung auf sanfte Art die Rückenmuskeln und
bringt die Wirbelgelenke in Bewegung. Walking, die gelenkschonende Al-
ternative zum Jogging, gilt als ideale Ausdauersportart. Für Menschen mit
Rückenproblemen ist Nordic Walking besonders geeignet. Durch die kraft-
vollen Armbewegungen mit Walkingstöcken wird die Rumpfmuskulatur
dabei zusätzlich trainiert. Besonders wichtig bei Laufsportarten: passende
und dämpfende Laufschuhe.
Nordic Walking Richtig angewendet trainiert das Laufen mit Stöcken die Muskulatur in Beinen und Armen. Die richtige Tech-nik zeigen Gesundheitskurse, wie sie die Techniker Krankenkasse anbietet. Motiv zum Download unter www.presse.tk.de. Quelle: Techniker Krankenkasse
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Handball, Fußball, Volleyball
Für Menschen mit Wirbelsäulen-Vorschäden sind Ballsportarten wegen
ihrer Risiken nicht unbedingt zu empfehlen. Statt aber einen Lieblingssport
an den Nagel zu hängen und gar nichts mehr zu tun, ist es sinnvoller, den
Rücken durch ein kräftigendes und ausgleichendes Training belastbarer zu
machen.
Golf
Großer Pluspunkt beim Golfen ist das damit verbundene Gehen und die
frische Luft. Der komplizierte und schwunghafte Bewegungsablauf des
Golfabschlags und die erforderliche Rumpfverdrehung können allerdings
für einen empfindlichen Rücken problematisch werden. Doch auch für den
Golfsport gilt: Die richtige Technik schützt vor Überbelastung; ein ausglei-
chendes Training zum Beispiel im Fitnessstudio hilft, den Körper belastba-
rer zu machen.
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Inline-Skating, Schlittschuhlaufen und Skilanglauf
Skilanglauf, Inline-Skating und Schlittschuhlaufen sind für den Rücken sehr
zu empfehlen, da der harmonische, gelenkentlastende Bewegungsablauf
mit kraftvollem Einsatz der Arme alle Muskelgruppen trainiert. Besonders
Inline-Skating verbessert zudem noch die Ausdauer und schult die Koordi-
nation.
Golf Das Gehen beim Golfen ist gesund und rückenfreundlich. Ergänzend sollten Golfer sollten für ein ausglei-chendes Krafttraining sorgen. Motiv zum Download unter www.presse.tk.de. Quelle: Techniker Krankenkasse
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Alpin-Skilauf und Snowboard
Abfahrts-Skilauf und Snowboardfahren sind für Menschen mit Rücken-
problemen wegen der häufigen Rumpfverdrehungen und der erhöhten
Unfallgefahr weniger geeignet.
Rad fahren
Rad fahren ist ein besonders gelenkschonender Ausdauersport. Auch die
Wirbelsäule ist dabei kaum Belastungen ausgesetzt – vorausgesetzt, man
radelt in möglichst aufrechter, nur leicht nach vorn geneigter Körperhal-
tung.
Wintersport Spaß und Bewe-gung gehen beim Wintersport Hand in Hand. Wintersport-ler sollten sich mit Gymnastik und Training aber recht-zeitig auf die Skisaisaon vorbe-reiten. Motiv zum Down-load: www.presse.tk.de. Quelle: Techniker Krankenkasse
TK-Medienservice "Alltagssport: So macht Gesundheit Spaß"
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Herausgeber: Techniker Krankenkasse • Pressestelle • Bramfelder Straße 140 • 22305 Hamburg Tel. 040 - 69 09-17 83 • Fax 040 - 69 09-13 53 • E-Mail [email protected] TK-Medienservice im Internet: www.presse.tk.de Social Media Newsroom: www.newsroom.tk.de • Twitter: www.twitter.com/TK_Presse Ausgabe: Mai 2012
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Reiten
Bei korrektem Sitz und guter Technik ist Reiten ein sehr rückenfreundlicher
Sport. Gegenüber dem Fahrradfahren hat es den Vorteil, dass dabei auch
die Rumpfmuskulatur trainiert wird: Um sich auf dem Pferderücken stabil
halten zu können, ist aktive Muskelarbeit nötig.
Schwimmen
Schwimmen ist für Menschen mit Rückenbeschwerden besonders gut ge-
eignet. Der Auftrieb des Wassers macht den Körper schwerelos und entlas-
tet die Wirbelsäule und die Muskeln von ihrer Haltearbeit gegen die
Schwerkraft. Auch Patienten mit Gelenkproblemen können im Wasser ihre
Muskeln kräftigen und ihre Gelenke schonend in Bewegung halten.
Tanzen
Auch für Patienten mit Rückenproblemen bietet Tanzen eine gute Mög-
lichkeit, trotz gelegentlicher Beschwerden körperlich aktiv zu bleiben.
Rad fahren Für alle Interessen und Altersgruppen geeignet gehört das Rad fahren zu den am meisten empfohlenen Sportar-ten. Für Rücken-Patienten eignen sich Rennräder und Mountain-Bikes weniger. Sie sollten wegen der Körperhal-tung auf Tourenräder zurückgreifen. Motiv zum Download : www.presse.tk.de. Quelle: Techniker Kran-kenkasse
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Tanzen schult die Koordination, die Körperwahrnehmung und die Haltung,
aber auch – je nachdem, wie bewegungsreich der Tanz ist und wie inten-
siv man ihn betreibt – die Ausdauer.
Tennis, Badminton, Squash
Rückschlagspiele sind bei Rücken- und Gelenksbeschwerden nur bedingt
empfehlenswert. Doch wie bei den Mannschafts-Ballsportarten gilt: Nie-
mand sollte seinen Lieblingssport aufgeben, weil er gelegentliche
Schmerzen hat. Besser ist es, aktiv zu bleiben und durch ein spezielles
Training dafür zu sorgen, dass der Körper stärker und belastbarer wird.
Tipp: Den Weg richtigen Sportart findet weist die TK auf ihrer er Internet-
seite unter dem Webcode 036754.
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Kurz gemeldet
Jogger leben länger
*** Wer joggt, lebt länger. Das haben dänische Wissenschaftler in einer
Vergleichsstudie über einen Zeitraum von 35 Jahren festgestellt. Männer,
die dreimal die Woche ein- bis eineinhalb Stunden joggen, leben demnach
6,2 Jahre länger, Frauen 5,6 Jahre. ***
Mobile Bewegungs- Broschüre
*** Wie man sich richtig in Bewegung kommt, zeigt die bewährte Broschüre
"Bewegung" der Techniker Krankenkasse. Neu: Außer im Internet gibt es
TK-Broschüren jetzt auch als App im "TK-Kiosk" – optimiert für das Ipad.
Kostenlos auch für Nicht-Mitglieder.***
Pendler mit erhöhtem Blutdruck
*** Lange Fahrtwege zur Arbeit machen dick. Das haben amerikanische
Wissenschaftler herausgefunden. Die Studie (Am J Prev Med 2012; in
press) zeigt: Wer länger Fährt, macht weniger Sport und neigt durch
Stress und Bewegungsmangel eher zu Bluthochdruck. ***
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Impressum
Den TK-Medienservice finden Sie im Internet im Presse-Center unter
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grafiken und schnittfähiges Filmmaterial zur Verfügung.
Die Verwendung des TK-Medienservices ist honorarfrei. Wir bitten um die
Zusendung von Belegexemplaren.
Bitte beachten Sie die Verwendungsbedingungen für die Pressefotos und
Infografiken:
Abdruck honorarfrei unter Angabe der Quelle "Foto: Techniker Kranken-
kasse" im Rahmen redaktioneller Berichterstattung und im Zusammenhang
mit den von der TK veröffentlichten Themen. Die Nutzung zu Werbezwe-
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