Date post: | 20-Jan-2015 |
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Jetzt geht's los:
Abc-Schützen starten ins Abenteuer Schule
Augen wie ein Adler? Jedes zehnte Grundschulkind trägt eine Brille ............................................... 2
Toben macht schlau und fit – spielerisch Motorik und Koordination trainieren ......................... 4
"Taxi Mama": Jedes fünfte Kind wird mit dem Auto zur Schule gebracht ...................................... 6
Der richtige Schulranzen: am besten rückenfreundlich! ........................................................................... 9
Mit leerem Magen unterwegs: jedes siebte Schulkind ohne Frühstück ....................................... 11
"Der Mond ist aufgegangen…" – fünf Tipps für guten Kinderschlaf ................................................ 15
Zahnvorsorge: 85 Prozent der Sechsjährigen machen mit .................................................................. 17
Spiel- oder Sportunfall: Spezielle Box rettet Kinderzähne ..................................................................... 20
Wie bitte? Wenn Kinder nicht richtig hören können.................................................................................. 22
Stressfrei durch den Schulalltag .......................................................................................................................... 25
Masernschutz: Der Osten hat die Nase vorn ................................................................................................ 27
Jeder fünfte Jugendliche potenzieller Cybermobber? ......................................................................... 30
Kurz gemeldet ............................................................................................................................................................... 32
Impressum ....................................................................................................................................................................... 38
Informationen der Techniker Krankenkasse
MedienserviceJuni 2012 Themen, Trends und Hintergründe
Hinweis für die Redaktionen
Einige Illustrationsvorschläge zum Thema haben wir in dieses Dokument eingefügt. Diese und andere
Motive stehen Ihnen ebenso wie Fotos der zitierten Experten sowie die Daten aus zitierten Studien
und Umfragen honorarfrei unter Angabe der Quelle „Techniker Krankenkasse“ zur Verfügung.
Download: www.presse.tk.de
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Herausgeber: Techniker Krankenkasse • Pressestelle • Bramfelder Straße 140 • 22305 Hamburg Tel. 040 - 69 09-17 83 • Fax 040 - 69 09-13 53 • E-Mail [email protected] TK-Medienservice im Internet: www.presse.tk.de Social Media Newsroom: www.newsroom.tk.de • Twitter: www.twitter.com/TK_Presse Ausgabe: Juni 2012
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Augen wie ein Adler? Jedes zehnte Grundschulkind trägt eine Brille
Ist das eine Null oder eine Neun? Angestrengt starrt der Erstklässler an die
Tafel, um die Zahlen zu entziffern. Spätestens wenn es Kindern in der
Schule schwer fällt, Aufgaben, Wörter oder Bilder zu erkennen, sollten El-
tern ihr Kind beim Augenarzt vorstellen. Fehlsichtigkeit ist weit verbreitet.
Daten der Techniker Krankenkasse (TK) zeigen: Im vergangenen Jahr ha-
ben durchschnittlich 98 von 1.000 Sechs- bis Zehnjährigen eine Sehhilfe
verordnet bekommen. Das ist fast jedes zehnte Kind. In jeder Grundschul-
klasse in Deutschland sitzen somit im Schnitt etwa zwei Brillenträger.
Im Verlauf der Schulzeit nimmt die Quote der Kinder, die eine Brille benöti-
gen, zu. Durchschnittlich 120 von 1.000 Mädchen und Jungen zwischen 11
und 17 Jahren haben laut TK-Zahlen 2011 eine Sehhilfe verordnet bekom-
men. Interessant dabei: Im Teenager-Alter erhalten Jungen deutlich selte-
ner als Mädchen eine Brille oder Kontaktlinsen: So liegt die Zahl der Betrof-
fenen bei den 16- und 17-jährigen Mädchen im Vergleich zu ihren männli-
chen Altersgenossen um rund 29 Prozent höher. Zudem fallen regionale
Unterschiede auf: Im Saarland beispielsweise bekommen rund 13 Prozent
der Sechs- bis Zehn-Jährigen eine Sehhilfe verordnet. Bei den Altersge-
nossen in Baden-Württemberg sind es nur acht Prozent.
Experten gehen davon aus, dass jedoch deutlich mehr Kinder fehlsichtig
sind. Nach Angaben des Berufsverbands der Augenärzte haben rund 20
Prozent der Kinder Sehprobleme. Die Fehlsichtigkeit wird jedoch häufig
spät oder sogar gar nicht erkannt. Die Früherkennungsuntersuchungen für
Kinder bieten die Chance, Sehprobleme frühzeitig festzustellen. "Sehstö-
rungen und Augenschäden, die bereits im zweiten Lebensjahr erkannt wer-
den, lassen sich meist gut korrigieren, zum Beispiel Schielen", sagt Sabine
Hilker, Fachreferatsleiterin Hilfsmittel bei der TK. Gibt es in der Familie ge-
häuft Sehprobleme (tragen beispielsweise Mutter und Vater eine Brille),
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sollte das Kind bereits im ersten Lebensjahr zur Kontrolle zum Augenarzt.
"Im Alltag können Eltern und Lehrer auf Warnsignale achten", rät Hilker.
Bei Sehproblemen hält ein Kind beispielsweise ständig den Kopf schief,
reibt sich die Augen, kneift die Augen zusammen, zwinkert oder blinzelt.
Zudem kann es ein Warnhinweis sein, wenn Kinder beim Lesen und
Schreiben leicht ermüden, in der Zeile verrutschen oder einen geringen
Augenabstand zu Buch, Bildschirm und Fernseher haben.
Wenn die Eltern vermuten, dass ihr Kind Sehprobleme hat, sollten sie es
augenärztlich untersuchen lassen. Verordnet der Arzt eine Sehhilfe, über-
nehmen die gesetzlichen Krankenkassen bei Kindern unter 18 Jahren die
Kosten für Brillengläser in Höhe der vereinbarten Festbeträge. Für den
Schulsport kann ein Kind zusätzlich zur vorhandenen Brille Kunststoffgläser
für eine Sportbrille erhalten.
Damit Eltern keinen Vorsorgetermin für ihr Kind verpassen, können sie sich
online unter www.tk.de ihren eigenen Terminkalender für alle Früherken-
nungsuntersuchungen erstellen lassen (Webcode 109388). Einfach das
Geburtsdatum des Kindes eingeben, und automatisch wird der individuelle
Terminplan berechnet.
Die TK übernimmt zusätzlich zu den Kinder-Untersuchungen U1 bis U9 und
der Jugenduntersuchung J1 auch die Kosten für drei weitere Vorsorge-
maßnahmen: die U10, U11 und J2.
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Toben macht schlau und fit – spielerisch Motorik und Koordination
trainieren
Spielkonsole und TV sind heute die liebsten Spielkameraden der "Generati-
on Stubenhocker". Mit durchschnittlich 1,6 Stunden pro Tag sitzen Grund-
schulkinder deutlich länger vor dem Bildschirm als sich zu bewegen, drau-
ßen zu spielen und zu toben (1,3 Stunden). Das zeigt eine Forsa-Umfrage
im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK). Zwei von zehn Kindern bewe-
gen sich sogar weniger als eine Stunde am Tag. Jedes fünfte Grundschul-
kind wird außerdem mit dem Auto zur Schule gebracht. Die Folgen: Motorik,
Gleichgewicht und Geschicklichkeit leiden. So fallen immer mehr Kindern
einfache Bewegungsabläufe schwer – ob rückwärts balancieren, einen Ball
fangen oder mit geschlossenen Augen eine Weile auf einem Bein stehen.
Verglichen mit Mädchen und Jungen, die in den 80er Jahren aufgewachsen
sind, haben Kinder heute bis zu 15 Prozent weniger Ausdauer und Kraft,
auch sind sie langsamer und unbeweglicher.
Die TK hat deshalb zusammen mit den Sportwissenschaftlern Professor Dr.
Klaus Roth und Dr. Mareike Pieper von der Universität Heidelberg und dem
Filmemacher Holger Braack das Bewegungspaket "Koordination ist kinder-
Koordination ist kinderleicht
Konzentrieren und dann das
Gleichgewicht halten: Auch für
die richtige Balance auf dem
Einrad brauchen Kinder gute
koordinative Fähigkeiten.
Motiv zum Download unter
www.tk.de
Quelle: Techniker Kranken-
kasse
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leicht" entwickelt. In kurzen Filmen, Interviews und einer Broschüre wird
gezeigt, wie Eltern von Grundschulkindern ihren Sprösslingen im Alltag un-
kompliziert mit einfachen Spielen helfen können, ihre Koordination zu ver-
bessern. Von den Spielen profitieren vor allem Kinder, die leichte Defizite
bei der Koordination haben. Aber auch alle anderen Kinder können ihre Fä-
higkeiten damit noch weiter entwickeln. Im Mittelpunkt steht die Freude an
der Bewegung. Schritt für Schritt soll das Kind seine Fähigkeiten ausbauen
und durch Erfolgserlebnisse motiviert werden weiterzumachen.
"Kinder mit guten koordinativen Fähigkeiten bewegen sich im Alltag, beim
Sport und im Straßenverkehr sicherer", sagt Roth. Die Jungen und Mädchen
haben mehr Spaß an der Bewegung und lernen auch schneller neue Bewe-
gungsabläufe. Auch später als Erwachsene sind sie meist noch sportlich
aktiv. Studien haben zudem gezeigt, dass Kinder, die sich viel bewegen,
motivierter und mit mehr Lust lernen. Außerdem knüpfen sie leichter Kontakt
zu anderen Kindern und haben mehr Selbstvertrauen.
Web-Nutzer können die Filme zum Bewegungspaket "Koordination ist kin-
derleicht" online anschauen unter www.tk.de (Webcode 353912). Das 40-
seitige Begleitheft steht zum kostenlosen Download bereit. Testaufgaben
geben Eltern erste Anhaltspunkte, wie es um die Koordination ihres Kindes
bestellt ist.
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"Taxi Mama": Jedes fünfte Kind wird mit dem Auto zur Schule gebracht
Morgens gemeinsam mit dem Nachbarkind zur Schule laufen und dabei
schon einmal alles Wichtige besprechen, was Kids interessiert – das war
einmal. Heute regiert "Taxi Mama" den Alltag: Eltern packen ihre Sprösslin-
ge morgens ins Auto und düsen mit ihnen zur Schule. Vor den Grundschul-
toren stauen sich die Familienkutschen, Kinder klettern mit Ranzen und
Turnbeutel bepackt aus den Autos und schlängeln sich an den haltenden
Fahrzeugen vorbei Richtung Unterricht. Jedes fünfte Grundschulkind wird
mittlerweile mit dem Auto in die Schule chauffiert. Das zeigt eine Elternum-
frage des Forsa-Instituts im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK).
"Viele Eltern halten den Schulweg heutzutage für zu gefährlich für ihre Kin-
der", erklärt Thomas Holm, Leiter der TK-Prävention, diese Entwicklung.
"Außerdem schicken einige Eltern ihren Nachwuchs gar nicht mehr in die
nächstgelegene Grundschule, sondern in die Schule ihrer Wahl. Die liegt
häufig in einem ganz anderen Stadtteil. Dabei gilt nach wie vor der Grund-
satz 'kurze Beine – kurze Wege'. Auf dem Schulweg lernen die Kinder
Selbstständigkeit, sie bewegen sich und kommen erfrischt von draußen in
das Schulgebäude hinein." Immerhin: Laut Umfrage der TK gehen rund 50
Mit dem Auto bis zum
Schultor
Jedes fünfte Grundschul-
kind wird mit dem Auto zur
Schule gefahren. Das zeigt
eine Elternumfrage der
Techniker Krankenkasse
(TK).
Motiv zum Download unter
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Prozent der Grundschüler noch immer zu Fuß zur Schule. Deshalb rät die
Kasse, mit den Schulanfängern frühzeitig den sichersten Schulweg einzuü-
ben.
Wichtig ist, dass Kinder auf dem Schulweg möglichst wenig Straßen und
Ausfahrten überqueren müssen, auch wenn das einen kleinen Umweg be-
deutet. Rechtzeitig vor der Einschulung sollten die Eltern gemeinsam mit
ihrem Kind die ausgewählte Strecke ablaufen, am besten zu den Zeiten, zu
denen das Kind auch später unterwegs ist. "Insbesondere das richtige Ver-
halten an Ampeln und Zebrastreifen müssen Kinder üben", so Holm. "Dabei
ist es sehr wichtig, dass die Kinder lernen, auch bei Grün immer nach links
und rechts zu schauen, um sich zu vergewissern, dass die Autos auch wirk-
lich anhalten."
Da Kinder ihr Verhalten größtenteils durch Nachahmung lernen, ist die Vor-
bildfunktion der Eltern auf der Straße besonders wichtig. Wenn Mama oder
Papa hin und wieder mal bei Rot über die Ampel flitzen, wird das Kind das
möglicherweise auch tun.
An den ersten Schultagen begleiten Mutter oder Vater die Abc-Schützen am
besten noch auf ihrem Schulweg. Kennt das Kind die Strecke und die Ver-
kehrsverhältnisse, kann es auch alleine gehen, am besten in einer Gruppe
mit Nachbarskindern. Kleiner Trick für den Übergang: Die Eltern können ihr
Kind einfach mal den Schulweg vorgehen lassen und folgen ihm mit etwas
Abstand. So können sie überprüfen, wie sicher ihr Kind sich auf dem Schul-
weg verhält. "Machen Sie Ihrem Sprössling aber keine Angst vor dem Stra-
ßenverkehr", rät Holm. "Angst macht unsicher. Wer die Regeln kennt und
beachtet, der kommt auch sicher an." Wichtig ist auch, dass die Schulkinder
morgens rechtzeitig starten, so dass sie nicht in Zeitdruck kommen.
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Gibt es keine Alternative zum Schulweg per Auto, sollten Eltern den Kinder-
sitz in ihrem Wagen am besten so montieren, dass die Kleinen zum Fußweg
hin aussteigen können und möglichst keine Straße mehr überqueren müs-
sen. Kindersitze sind bis zum zwölften Geburtstag oder einer Körpergröße
von 150 Zentimetern Pflicht. Aus gutem Grund: Der Erwachsenengurt allein
reicht nicht aus, um das Kind zu sichern. Bei einem Unfall kann der Gurt am
Bauch oder Hals tief einschneiden und das Kind so schwer verletzen.
Egal, ob das Schulkind zu Fuß in die Schule geht, mit dem Bus fährt oder im
Auto gebracht wird, eines gilt für alle: Es sollte auffällige und helle Kleidung
tragen. Gerade wenn es im Herbst morgens wieder länger dunkel bleibt,
sind zudem Reflektoren an Ranzen und Jacke empfehlenswert.
Sicherheit geht vor
Grundschulkinder, die zu Fuß
zur Schule kommen, sollten
den sichersten Weg nehmen,
auch wenn damit möglicher-
weise ein kleiner Umweg ver-
bunden ist.
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Der richtige Schulranzen: am besten rückenfreundlich!
Der Countdown läuft: Für rund 700.000 Kinder beginnt nach den Sommerfe-
rien das Abenteuer Schule. Wichtigstes Utensil für die Abc-Schützen: der
Schulranzen. Farbe und Design sind Geschmacksache. Eltern sollten aber
darauf achten, dass der Tornister rückenfreundlich ist, rät die Techniker
Krankenkasse (TK). Denn ein schlecht sitzender oder zu schwerer Ranzen
kann auf Dauer zu Haltungsschäden führen und die Wirbelsäule strapazie-
ren. Die TK gibt sechs Tipps für den Schulranzen-Kauf:
Prüfsiegel: Es gibt eine DIN-Norm (Nr. 58124) für Schultaschen. Sie fordert
einen umfassenden Sicherheits-Check. Erfüllt ein Ranzen die Norm, sind
Eltern auf der sicheren Seite.
Gewicht: Leer sollte ein Ranzen nicht mehr als ein Kilo wiegen und außer-
dem strapazierfähig und formstabil sein.
Gurte: Breite, gepolsterte und verstellbare Gurte verteilen das Gewicht
gleichmäßig auf das Becken.
Rückenform: Das Rückenteil sollte ergonomisch geformt sein und eng an-
liegen. Der Ranzen sollte nicht breiter sein als die Schultern des Kindes und
mit der Schulterhöhe abschließen. Daher empfiehlt es sich, den Ranzen vor
dem Kauf wie eine Hose oder Jacke anzuprobieren.
Leuchtfarben und Reflektoren: Auffällige, reflektierende und fluoreszie-
rende Materialien an den Vorder- und Seitenteilen sind Pflicht, damit andere
Verkehrsteilnehmer das Kind schnell und gut erkennen – vor allem bei
schlechtem Wetter, in der Dämmerung und bei Dunkelheit.
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Aussehen: Der Ranzen sollte dem Kind gefallen. Ob Fußballer oder Renn-
autos, Schmetterlinge oder Blümchen-Motiv – jedes Kind hat seine eigene
Vorstellung, wie die Tasche aussehen soll.
Der Ranzen sollte übrigens immer mit beiden Schultern getragen werden.
So werden die Muskeln beider Körperseiten gleichmäßig belastet. Weitere
Informationen auf www.tk.de (Webcode 021964).
Tornister richtig tragen
Grundschulkinder tragen ihren
Ranzen am besten immer mit
beiden Schultern. So werden
die Muskeln beider Körpersei-
ten gleichmäßig belastet.
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Mit leerem Magen unterwegs: jedes siebte Schulkind
ohne Frühstück
Jedes siebte Kind geht mit leerem Magen zur Schule. Das zeigt eine Eltern-
umfrage des Forsa-Instituts im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK).
Dabei zeigen sich deutlich Unterschiede je nach Alter der Schüler. Bereits
neun Prozent der Grundschulkinder gehen ohne Frühstück aus dem Haus.
Bei den Jungen und Mädchen zwischen elf und 14 Jahren sind es 18 Pro-
zent, die morgens vor dem Unterricht nichts essen. Bei den 15- bis 18-
Jährigen verzichtet sogar jeder Vierte auf die Morgenmahlzeit (23 Prozent).
Die Gründe dafür sind vielfältig: In der Elternumfrage gab jeder Vierte an,
das Kind habe keinen Appetit. 21 Prozent der befragten Elternteile sagten,
Mit einem gemeinsamen Früh-
stück in den Tag starten
Kinder sind nur dann richtig fit für
die Schule, wenn sie morgens in
Ruhe frühstücken. Mit leerem
Magen können Körper und Geist
keine Leistung bringen. Die Fol-
ge: Sie sind reizbar, nervös und
können sich nicht richtig kon-
zentrieren.
Motiv zum Download unter
www.tk.de
Quelle: Techniker Krankenkasse
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ihr Kind frühstücke meist allein. Bei 33 Prozent der Befragten fehlt morgens
meist die Zeit für ein gemeinsames Frühstück.
"Kinder sind nur dann richtig fit für die Schule, wenn sie morgens in Ruhe
frühstücken", sagt Maike Schmidt, Ernährungswissenschaftlerin bei der TK.
Denn mit leerem Magen können Körper und Geist keine Leistung bringen.
Wer gefrühstückt hat, ist leistungsfähiger, kann sich besser konzentrieren
und bewältigt auch seinen Schulweg sicherer. TK-Expertin Maike Schmidt
gibt Frühstücks-Tipps, die sich für die ganze Familie eignen: "Müsli mit
Milch, Nüssen, Rosinen und frischem Obst, zum Beispiel Apfel- und Bana-
nenstücken, gibt morgens einen richtigen Energieschub. Die Haferflocken
sind reich an B-Vitaminen, die Konzentration und Leistungsfähigkeit fördern,
und die komplexen Kohlenhydrate liefern langanhaltend Energie. Bananen
enthalten viel Kalium, das ebenfalls die Konzentration verbessert. Und die
Milchprodukte liefern Calcium für den Knochenaufbau."
Wer möchte, kann sich morgens auch ein Vollkornbrot machen. Es enthält
eine Fülle von Vitaminen, Mineral- und Ballaststoffen und hält lange satt. Als
Brotaufstrich eignen sich beispielsweise Kräuterquark oder Magerquark mit
Bananenscheiben. Ungünstig ist weißes Brot mit Butter, süßem Aufstrich
und zuckerhaltigen Getränken. Kinder, die morgens überhaupt keinen Appe-
tit haben, sollten vor der Schule wenigstens ein Glas Milch, Kakao oder
Fruchtsaft trinken und dann für die erste Pause eine gesunde Zwischen-
mahlzeit dabei haben.
Beim Pausen-Snack können Eltern die Wünsche des Kindes ruhig berück-
sichtigen, sollten aber darauf achten, dass die Zwischenmahlzeit möglichst
ausgewogen bleibt. Empfehlenswert sind belegtes Vollkornbrot, frisches
Obst oder Gemüse sowie Milch oder Joghurt. Diese Lebensmittel versorgen
Körper und Gehirn gleichmäßig und anhaltend mit Energie, denn sie gehen
nur langsam ins Blut. Die Grundschüler bleiben länger fit und konzentriert.
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Vielen Kindern schmeckt der Schulproviant besonders gut, wenn sie den
Imbiss zu Hause selbst vorbereiten und einpacken dürfen.
TK-Ernährungswissenschaftlerin Maike Schmidt gibt Tipps für einen gesun-
den, leckeren Pausen-Imbiss:
• Vollkornschnitten mit Käse oder Aufschnitt belegen und mit Salatblättern,
Paprikaspalten, Gurken- oder Tomatenscheiben dekorieren. Das sieht
lecker aus und sorgt zugleich für zusätzliche Vitamine.
• Wenn es einmal etwas Besonderes sein soll, einen Wrap mitgeben. Den
Teigfladen nach Belieben belegen und dann rollen, zum Beispiel mit klein
geschnittenem Aufschnitt, Eisbergsalat, etwas Tomatenmark und Frisch-
käse. Für die süße Variante den Fladen mit Joghurt bestreichen, mit klein
gewürfeltem frischen Obst füllen und mit Kakaopulver oder Zimt verfei-
nern.
• Das Auge isst mit: Auf einen kleinen Spieß abwechselnd Vollkornbrot,
Käsestücke und Weintrauben oder Cocktailtomaten stecken.
• Bunte Vitamin-Power: Obst und Gemüse sollten bei keinem Pausen-
Snack fehlen. Besonders geeignet sind Äpfel, Bananen, Pflaumen, Man-
Power für die Pause
Damit Kinder sich auch in der letz-
ten Stunde noch konzentrieren
können, müssen sie ihre Energie-
Reserven zwischendurch auffül-
len. Ideal für die Pause sind Obst
und Gemüse, aber auch belegte
Vollkornbrötchen eignen sich als
nahrhafter Imbiss.
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Quelle: Techniker Krankenkasse
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darinen, Radieschen, Kohlrabi und Paprika. Kinder greifen besonders
gern zu, wenn alles vorab in mundgerechte Stücke geschnitten wurde.
• Für die Extraportion Obst eignen sich auch Smoothies. Früchte pürieren,
mit einem Spritzer Zitronensaft in einen verschließbaren Becher füllen.
Mit Joghurt verfeinert, verwandelt sich der Smoothie in einen Joghurt-
Shake, der am besten mit Strohhalm zu trinken ist.
• Hin und wieder dürfen auch eine kleine Portion Sonnenblumenkerne,
Haselnusskerne, Mandeln oder Walnüsse dabei sein. Die Nüsse und
Saaten schmecken lecker und enthalten viele Vitamine, die für die Kon-
zentration und Nerven wichtig sind.
• Getränk nicht vergessen: Am besten eignen sich Leitungswasser, Mine-
ralwasser, ungesüßter Früchte- oder Kräutertee oder Fruchtsaft-
Schorlen.
Weitere Informationen zum gesunden Start in den Tag enthält die TK-
Broschüre "Ernährung". Sie steht kostenlos zum Download bereit unter
www.tk.de (Webcode 049164). Auch eine iPad-Version ist verfügbar.
Zum Hintergrund:
Für die repräsentative Umfrage hat das Meinungsforschungsinstitut Forsa
im Auftrag der TK bundesweit 1.000 Eltern befragt, in deren Haushalt ein
Kind zwischen sechs und 18 Jahren lebt.
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"Der Mond ist aufgegangen…" – fünf Tipps für guten Kinderschlaf
Ins Bett sinken und rasch einschlafen – das ist nicht für alle Kinder selbst-
verständlich. Eine Umfrage des Forsa-Instituts im Auftrag der Techniker
Krankenkasse (TK) zeigt: Fast jedes zehnte Grundschulkind schläft oft
schlecht. "Kinder, die andauernd zu wenig schlafen, stehen morgens müde
auf, sind weniger leistungsfähig und können sich schlechter konzentrieren.
Gerade Abc-Schützen sollten daher rechtzeitig ins Bett gehen – spätestens
zwischen 19.30 und 20 Uhr", rät York Scheller, Psychologe bei der TK. Im
Schlaf erholt sich der Körper von den Strapazen des Tages und macht Pau-
se, um wieder fit für den nächsten Tag zu werden. Unausgeschlafene Kin-
der können auf Dauer Kopfschmerzen oder andere Beschwerden bekom-
men. Scheller gibt folgende Tipps, die helfen gut einzuschlafen:
• Wer tagsüber regelmäßig draußen spielt, Sport treibt und sich richtig
austobt, ist abends auch müde.
• Möglichst immer zur selben Zeit schlafen gehen und aufstehen.
• In einem gut gelüfteten Kinderzimmer schlafen die Kleinen am besten.
Die Zimmertemperatur sollte nachts bei etwa 18 Grad Celsius liegen.
• Kurz vor dem Zubettgehen keine aufregenden Fernsehsendungen oder
Filme anschauen. Auch schwere Mahlzeiten sind tabu. Empfehlenswert
ist ein leichtes Abendessen.
• Einschlafrituale helfen ebenfalls: Mutter oder Vater können eine Gute-
Nacht-Geschichte vorlesen, ein beruhigendes Lied singen oder den
Sprössling von seinem schönsten Erlebnis des Tages erzählen lassen.
Wer dennoch schlecht zur Ruhe kommt, kann auf Entspannungsmethoden
wie Autogenes Training oder Progressive Muskelentspannung zurückgrei-
fen. Im Gesundheitskurs "Bleib locker", den die TK in Zusammenarbeit mit
dem Entwicklungspsychologen Professor Dr. Arnold Lohaus entwickelt hat,
lernen Kinder im Grundschulalter auf spielerische Weise, Stress zu erken-
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nen, zu bewältigen und sich mithilfe spezieller Übungen zu entspannen.
Weitere Informationen finden Interessierte im Internet auf www.tk.de
(Webcode 135088).
Guten Abend, gute Nacht…
Im Schlaf erholt sich der Körper
von den Strapazen des Tages und
macht Pause, um wieder fit für
den nächsten Tag zu werden.
Unausgeschlafene Kinder können
auf Dauer Kopfschmerzen oder
andere Beschwerden bekommen.
Motiv zum Download unter
www.tk.de
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Zahnvorsorge: 85 Prozent der Sechsjährigen machen mit
"Schau mal, ich habe schon eine Zahnlücke!" Stolz zeigen manche Abc-
Schützen nicht nur Ranzen und Schultüte, sondern auch ihr Gebiss. Denn
Schulstart heißt auch Zahnwechsel. Bei vielen Erstklässlern fallen die ersten
Milchzähne aus, die ersten bleibenden Zähne erscheinen. Und pünktlich ab
dem sechsten Geburtstag können Kids zweimal im Jahr zur Vorsorge zum
Zahnarzt gehen. Ein Angebot, das bei Schulanfängern sehr gut ankommt.
Nach einer Auswertung der Techniker Krankenkasse (TK) waren 85 Prozent
der bei der TK versicherten Sechsjährigen im Jahr 2011 zur Individualpro-
phylaxe beim Zahnarzt. Insgesamt waren es fast 60.000 Kinder.
"Wer regelmäßig die Termine zur individuellen Zahnvorsorge wahrnimmt,
hat später in der Regel sehr viel seltener Defekte an den Zähnen", sagt To-
bias Pahl, Sozialversicherungsexperte bei der TK. Die Krankenkassen zah-
len die Zahnvorsorge für Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 17
Jahren zweimal pro Kalenderjahr. Die Abrechnung erfolgt einfach über die
Krankenversichertenkarte und ohne Praxisgebühr. Auch wer die ersten Pro-
phylaxe-Termine verpasst hat, kann noch einsteigen. Tobias Pahl hat einen
Tipp für Eltern, deren Kind Angst vor dem Zahnarztbesuch hat: "In vielen
Städten gibt es inzwischen Praxen, die sich auf die besonderen Bedürfnisse
kleiner Patienten spezialisiert haben."
Bei der Vorsorge stellt der Zahnarzt beispielsweise fest, ob die gefurchten
Kauflächen der neuen, bleibenden Backenzähne versiegelt werden sollten,
um diese sogenannten Fissuren wirksam und dauerhaft vor Karies zu
schützen. "Die engen Furchen auf den Kauflächen bieten den Mundbakte-
rien besonders gute Schlupfwinkel, mit der Zahnbürste lassen sie sich kaum
wegputzen", so Pahl. Dementsprechend entstehe bei Kindern und Jugendli-
chen etwa zwei Drittel aller Karies in den Fissuren. Zudem bekommen die
Kinder Tipps, wie sie ihre Zähne optimal putzen können. Der Zahnarzt trägt
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auch Fluoridlack oder Gel auf die Zähne auf, um so Zahnschmelz und Zäh-
ne besser zu schützen und Löchern keine Chance zu geben. Kinder ab
sechs Jahren sollten auf Erwachsenenzahnpasta umsteigen. Bei erhöhtem
Kariesrisiko empfiehlt es sich zudem, den Zahnarzt zu fragen, ob eventuell
einmal pro Woche ein Fluoridgelee verwendet werden sollte.
"Grundschüler, die regelmäßig zur Vorsorge zum Zahnarzt gehen, trainieren
schon automatisch, ihre Zähne checken zu lassen und das Gebiss gesund
zu erhalten", sagt der Zahnexperte Pahl. "So bauen sich Ängste gar nicht
erst auf, die Kontrolle wird zur Routine." Ab dem zwölften Lebensjahr be-
kommen die Jungen und Mädchen vom Zahnarzt ein Bonusheft, das bei
jedem Besuch abgestempelt wird. Ein vollständiges Bonusheft kann bares
Geld wert sein. Sollte zum Beispiel später einmal eine Krone erforderlich
werden, zahlt die Krankenkasse einen höheren Zuschuss, wenn der Betrof-
fene regelmäßig bei den Vorsorgeterminen war. Eltern können ihre Kinder in
die Verantwortung für das Bonusheft einbeziehen. Tobias Pahl von der TK
rät: "Teenager können ihr Bonusheft durchaus selbst verwahren und sollten
auch einen Kalender haben, in den sie ihre nächsten Vorsorgetermine
Zähne putzen – aber richtig!
Erst mal die Beißerchen der
Giraffe richtig schrubben, dann
die eigenen Zähne professio-
nell putzen: Beim Vorsorge-
termin beim Zahnarzt lernen
Kinder, wie sie ihre Zähne am
besten pflegen und Karies
vermeiden.
Motiv zum Download unter
www.tk.de
Quelle: Techniker Kranken-
kasse
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selbst eintragen. So lernen die Jungen und Mädchen schon früh, sich für
ihre Gesundheit verantwortlich zu fühlen." Einige Kassen wie die TK bieten
den Eltern übrigens auch einen kostenlosen Erinnerungsservice für Vorsor-
getermine. Ausführliche Informationen rund um die Mundgesundheit enthält
die TK-Broschüre "Die Zähne", die kostenlos im Internet unter www.tk.de
heruntergeladen werden kann – auch als Version für iPad-Nutzer (Webcode
049158)
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Spiel- oder Sportunfall: Spezielle Box rettet Kinderzähne
Kinder fallen beim Fangenspielen auf dem Schulhof hin, prallen beim Kicken
versehentlich mit ihrem Mitspieler zusammen oder rutschen in der
Schwimmhalle aus: Meist bleibt es bei kleineren Blessuren, aber manchmal
sind auch die Zähne betroffen: Durchschnittlich jedes zweite Kind verletzt
sich einmal im Lauf der ersten 16 Lebensjahre bei Stürzen, Schlägen oder
anderen Unfällen an den Zähnen. Was viele nicht wissen: Ein ausgeschla-
gener Zahn oder auch ein Zahnbruchstück können wieder eingepflanzt wer-
den – vorausgesetzt, der Zahn wird richtig gelagert und samt Kind
schnellstmöglich zum Arzt gebracht. Die Techniker Krankenkasse (TK) hat
daher bereits in vielen Regionen in Deutschland mit Kooperationspartnern
wie Landesministerien oder Zahnärztekammern insbesondere Grundschu-
len sowie Sportvereine mit Zahnrettungsboxen ausgestattet.
Die Rettungsbox enthält eine spezielle Flüssigkeit, um den ausgeschlage-
nen Zahn oder das Zahnstück feucht und steril zu halten. In Notfällen kann
der Zahn darin bis zu 48 Stunden "überleben". Der Rettungsversuch lohnt
sich gerade bei Heranwachsenden besonders. Denn solange der Körper
noch in der Wachstumsphase ist, kann nur ein Provisorium den fehlenden
Zahn ersetzen. Solange sich der Kiefer noch entwickelt, benötigt der junge
Patient mindestens alle ein bis zwei Jahre einen neuen, passenden Zahner-
satz. Ansonsten kann es zu Kieferfehlstellungen und Sprechschwierigkeiten
kommen, die logopädisch zu behandeln sind. Wird ein Zahn gerettet, erspart
dies also den Kindern zusätzliche Belastungen.
In folgenden Regionen hat die TK bereits Rettungsboxen verteilt: in Schles-
wig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Niedersachsen
und Hessen. Die Bundesländer Thüringen und Saarland stehen in den Start-
löchern. Was Eltern, Lehrer und Übungsleiter bei einem Zahnunfall beach-
ten sollten, erklärt der TK-Flyer "Rettungsbox für Zahnunfälle – Schnelle
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Hilfe bei Verlust von Schneidezähnen". Der Flyer lässt sich kostenlos auf
www.tk.de herunterladen (Webcode 347732).
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Wie bitte? Wenn Kinder nicht richtig hören können
Der Hörtest für Neugeborene, den Eltern seit 2009 durchführen lassen kön-
nen, zeigt offenbar Wirkung: Bei Babys und Kleinkindern wird mittlerweile
deutlich früher erkannt, ob sie schlecht hören können. Daten der Techniker
Krankenkasse (TK) zeigen: 2007 haben durchschnittlich rund vier von
10.000 TK versicherten Kindern im Alter bis zu einem Jahr erstmalig ein
Hörgerät verschrieben bekommen. 2011 waren es bereits fast sieben je
10.000. Das entspricht einem Anstieg von rund 50 Prozent.
"Während die Zahl der Kleinsten, die eine Hörhilfe erhielten, gestiegen ist,
ist zugleich die Zahl der Zwei- und Dreijährigen, die mit einer Hörhilfe aus-
gestattet wurden, gesunken", sagt Sabine Hilker, die bei der TK für die Hör-
geräteversorgung zuständig ist. So erhielten 2007 im Schnitt fast fünf von
10.000 TK-versicherten Kindern im Alter von zwei und drei Jahren eine Hör-
hilfe. 2011 waren es nur noch drei je 10.000.
Je früher ein Hörschaden festgestellt und behandelt wird, desto besser kann
man den Kindern helfen. Bei Babys und Kleinkindern ist Vorsorge beson-
ders wichtig. Nur Kinder, die gut hören, können problemlos sprechen lernen.
Zudem entwickelt sich das Gehirn erst dann optimal, wenn das Kind genü-
gend Sinnesreize über alle Kanäle wie Augen, Ohren oder Tastsinn erhält.
Auch wenn die Kinder heranwachsen, sollten Eltern darauf achten, ob ihre
Kinder gut hören können. Häufig fallen Hörprobleme erst beim Schulanfang
auf. 2011 bekamen durchschnittlich fast acht von 10.000 TK-versicherten
Sechs- und Siebenjährigen erstmals ein Hörgerät. Vorsicht gilt auch bei-
spielsweise bei Mittelohrentzündungen, von denen fast ein Drittel aller Kin-
der bereits bis zum dritten Lebensjahr betroffen ist. In der Folge kann es im
schlimmsten Fall zum Hörverlust kommen. Daher rät die TK den Eltern, mit
ihren Kleinen gleich zum Kinderarzt zu gehen, sobald die Ohren schmerzen.
Wenn Mittelohrentzündungen häufiger auftreten oder besonders schwer-
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wiegend sind, kann es sinnvoll sein, mit dem kleinen Patienten zum Hals-,
Nasen- und Ohrenarzt zu gehen. Er kann mit seinen diagnostischen Mög-
lichkeiten frühzeitig Schädigungen erkennen.
Zudem hat die Lärmbelästigung in den vergangenen Jahren stark zuge-
nommen. Sabine Hilker: "Schon Kleinkinder sind heutzutage lauten Geräu-
schen wie zum Beispiel vom Straßenverkehr oder Fernseher ausgesetzt.
Bei den Jugendlichen sind es vor allen Dingen technische Geräte wie Handy
und MP3-Player, die dem Gehör bei Dauerberieselung langfristig schaden
können. Ein MP3-Player erreicht durchschnittlich einen Pegel von 95 Dezi-
bel. Ab 85 Dezibel gilt Lärm bereits als gehörschädigend."
Im Innenohr befinden sich viele kleine Härchen – sogenannte Haarsinnes-
zellen – mit denen der Schall aufgenommen wird. Wie bei einem Rasen
schadet es nicht, wenn man einmal drüber läuft. Aber geht man zehn Mal
über dieselbe Stelle, bricht der Rasen ab. "Wer regelmäßig viel und laut
Musik hört, bei dem brechen nach und nach die Haarsinneszellen ab. Diese
Bis an die Schmerzgrenze
Wo hört Musik auf, wo fängt Lärm
an? Während Teenager und Eltern
bei dieser Frage selten einer Mei-
nung sind, gibt es dazu unter Wis-
senschaftlern keine Diskussion:
Wer sich täglich stundenlang ei-
nem mittleren Geräuschpegel von
85 Dezibel aussetzt, riskiert lang-
fristig sein Hörvermögen. Das ist
bei einem aufgedrehten MP3-
Player schnell erreicht.
Motiv zum Download unter
www.tk.de
Quelle: Techniker Krankenkasse
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wachsen nicht mehr nach. Das bedeutet, Hörverlust ist nicht heilbar", so
Hilker. Deswegen sollten besonders Jugendliche beim Musikhören zwei
Regeln beachten: den Regler nicht auf volle Lautstärke drehen und immer
wieder Musikpausen einlegen, damit sich das Ohr wieder erholen kann.
Zwar kann ein gutes Hörgerät das gesunde Ohr nie ersetzen, doch im Fall
der Fälle gibt es die passende Hilfe: Für schwerhörige Kinder und Jugendli-
che unter 18 Jahren übernimmt die TK die Kosten für digital programmierba-
re Hörhilfen komplett ohne Zuzahlung.
Weitere Informationen zur Hörgeräteversorgung bietet die TK-Homepage
unter www.tk.de (Webcode 039768). Dort gibt es auch Informationen rund
um das Thema Schwerhörigkeit (Webcode 031004).
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Stressfrei durch den Schulalltag
Fast jedes fünfte Grundschulkind klagt über Leistungsdruck und Angst vor
schlechten Noten. Ausgrenzung und Mobbing durch Mitschüler, häufige
Streitereien mit Freunden und zu lange Schultage setzen etwa jedes zehnte
Kind unter Druck. Dabei leidet häufig auch die Gesundheit: In jeder Klasse
sitzt im Schnitt mindestens ein Kind, das vor der Schule Kopf- oder Bauch-
schmerzen hat. Das zeigt eine repräsentative Elternumfrage des Forsa-
Instituts im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK). "Mütter und Väter
sollten darauf achten, ob sie Überforderungssignale bei ihren Sprösslingen
bemerken", rät York Scheller, Diplom-Psychologe bei der Techniker Krank-
enkasse (TK). So können die Eltern rechtzeitig etwas unternehmen, um dem
Kind zu helfen, mit Belastungen im Alltag besser umzugehen.
Kinder, die unter zu viel Stress leiden, können beispielsweise häufig gereizt,
erschöpft oder auch aggressiv sein. "Wenn Kinder ihre Bedürfnisse angstfrei
äußern können, lässt sich schon viel Druck abbauen", rät Scheller. Eltern
sollten daher ihrem Kind anbieten, über alles zu reden, was es beschäftigt.
Wenn gerade keine Zeit für ein ruhiges Gespräch ist, sollten sie eine pas-
sende Zeit mit ihrem Kind verabreden. Dabei sollte es keine Tabu-Themen
geben. Wenn Eltern sehen, dass ihrem Kind etwas auf der Seele liegt, soll-
ten sie das Kind von sich aus ansprechen. Wichtig ist es auch, Kinder zu
ermutigen, eigene Bedürfnisse auch gegenüber anderen Menschen gegen-
über wie beispielsweise Freunden oder Lehrkräften zu äußern. Gibt es heik-
le Geständnisse, sollten Eltern auf Sanktionen verzichten. Denn nur ohne
Angst vor Strafen kann ein Kind auch offen über ein eigenes Versagen oder
über Ängste reden. York Scheller: "Versuchen Sie, sich in das Kind hinein-
zuversetzen und zu verstehen, was in ihm vorgeht." Es kann auch helfen,
mit dem Kind über das eigene Stresserleben und den Umgang damit zu
reden.
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Die TK hat in Zusammenarbeit mit dem Entwicklungspsychologen Professor
Dr. Arnold Lohaus für Kinder zwischen acht und zehn Jahren den Stressbe-
wältigungskurs "Bleib locker!" entwickelt. Auf spielerische Weise lernen die
Mädchen und Jungen, Stress zu erkennen und damit umzugehen. Entspan-
nungsübungen sowie zwei Elternabende runden das Programm ab. Der
Kurs findet in einer Gruppe statt und besteht aus acht Kurseinheiten von
jeweils 90 Minuten Dauer. Interessierte können geeignete Angebote über
die Gesundheitskurssuche auf der TK-Homepage in der Nähe finden
(Webcode 40180). Die TK-Broschüre "Kinder & Stress" informiert zudem
über mögliche Stresssignale bei Kindern. Das Heft enthält auch Tipps, wie
Eltern und ihre Sprösslinge im Alltag gelassener werden können.
Mit einem Online-Check lässt sich testen, ob der Nachwuchs nur vorüber-
gehend gestresst ist, zum Beispiel wegen einer bevorstehenden Klassenar-
beit, oder möglicherweise schon unter Dauerdruck steht. Eltern finden den
Stress-Check mit insgesamt 13 Fragen unter www.tk.de (Webcode 130952).
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Masernschutz: Der Osten hat die Nase vorn
Kinder in Deutschland sind heutzutage deutlich besser vor Masern ge-
schützt als noch im Jahr 2000. So haben im Schnitt fast 92 von 100 Abc-
Schützen die beiden erforderlichen Masernimpfungen erhalten. Im Jahr
2000 waren durchschnittlich nur 19 von 100 Kindern zweimal gegen die
hochansteckende Infektionskrankheit geimpft. Knapp neun Prozent sind
jedoch weiterhin nur unzureichend gegen die häufig mit Komplikationen
einhergehenden Masern geschützt. Darauf weist die Techniker Krankenkas-
se (TK) mit Bezug auf die Schuleingangsuntersuchungen 2010 hin, die das
Robert Koch-Institut ausgewertet hat. Damit hinkt Deutschland weiterhin
dem Ziel der Weltgesundheitsorganisation hinterher, nach dem mindestens
95 von 100 Kindern zweimal gegen Masern geimpft sein sollten, um die
Krankheit in Europa auszurotten.
Regional betrachtet haben Kinder in den neuen Bundesländern besonders
häufig den kompletten Masernschutz, und zwar in Mecklenburg-
Vorpommern (95,3 Prozent), Thüringen (94,9 Prozent) und Brandenburg
(94,5 Prozent). Das Schlusslicht bildet Baden-Württemberg mit einer Impf-
quote von 87,6 Prozent für die zweite Masernimpfung. Masern sind keine
harmlose Kinderkrankheit. In manchen Fällen können lebensbedrohliche
Komplikationen wie Lungen- oder Gehirnentzündungen auftreten. 2011 sind
in Deutschland rund 1.600 Masernfälle gemeldet worden, 2010 waren es
780 Fälle.
Die Ständige Impfkommission empfiehlt nicht nur den Impfschutz gegen
Masern. Zu den empfohlenen Impfungen gehören beispielsweise auch Im-
pfungen gegen Polio, Diphtherie, Tetanus, Mumps oder Röteln. Grundsätz-
lich empfiehlt es sich, möglichst früh mit dem Aufbau des Impfschutzes zu
beginnen. Die Grundimmunisierung sollte in der Zeit zwischen dem zweiten
und 14. Lebensmonat sowie zwischen dem elften und 24. Lebensmonat
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erfolgen. TK-Impfexperte Maik Findeisen: "Dann können Eltern sicher sein,
dass ihr Kind ausreichend geschützt ist." Der Schutz hält bei einigen Im-
pfungen ein Leben lang, bei anderen muss er auch im Erwachsenenalter
noch aufgefrischt werden. Dies gilt besonders für die Tetanus- und Diphthe-
rie-Impfung.
Bei einer Forsa-Umfrage im Auftrag der TK haben acht von zehn Eltern,
deren Kinder nicht alle Schutzimpfungen erhalten haben, angegeben, dass
sie einige davon für unnötig hielten. Drei Viertel von ihnen haben Angst vor
Impfschäden und Nebenwirkungen. Und fast die Hälfte war der Meinung,
dass die sogenannten "Kinderkrankheiten" das Immunsystem stärken. TK-
Impfexperte Maik Findeisen hält dagegen: "Die von der Ständigen Impf-
kommission empfohlenen Impfungen schützen Babys und Kleinkinder vor
Infektionen, an denen sie häufig deutlich schwerer erkranken als ältere Kin-
der oder Erwachsene." Zudem seien die modernen Impfstoffe gut verträg-
lich, Nebenwirkungen treten nur in seltenen Fällen auf. Auch Mehrfachim-
pfungen mit bis zu sechs Impfstoffen stellen grundsätzlich kein Problem dar.
Ein Piks schützt
Mit Impfungen können El-
tern ihre Kinder wirksam vor
Infektionskrankheiten wie
beispielsweise Masern,
Mumps und Röteln bewah-
ren.
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Einen genauen Überblick über die Impftermine gibt es unter www.tk.de
(Webcode 035996).
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Jeder fünfte Jugendliche potenzieller Cybermobber?
Per Handy und im Internet Mitschüler beleidigen, bedrohen oder belästigen:
Jeder fünfte Jugendliche hält es für wahrscheinlich, dass er einmal zum vir-
tuellen Angreifer wird und Cybermobbing begeht. Auffällig dabei: Die Bereit-
schaft, andere zu mobben, ist bei den Teenagern, die das Internet täglich
mehr als drei Stunden nutzen, deutlich höher als beim Durchschnitt. Das
zeigt eine repräsentative Forsa-Umfrage der Techniker Krankenkasse (TK).
Jeder zwölfte Jugendliche ist nach eigener Aussage sogar schon einmal
tatsächlich Täter gewesen. Die Zahl der Mobbing-Opfer ist deutlich höher:
Jeder dritte Jugendliche gab an, er sei schon einmal via Internet gemobbt
worden. Mit gesundheitlichen Folgen: Fast jeder fünfte Betroffene litt unter
Schlafstörungen. Jeweils sechs Prozent der Befragten nannten Kopf- und
Bauchschmerzen als Folgen der Internet-Angriffe.
Angesichts dieser Befunde erweitert die TK das bereits im Schuljahr
2007/2008 initiierte Präventionsprojekt "Mobbingfreie Schule - gemeinsam
Klasse sein" um den Baustein "Cybermobbing". Die Materialien rund um das
Thema Internet-Angriffe werden Anfang des nächsten Jahres bundesweit
zur Verfügung stehen. Beim Programm "Mobbingfreie Schule" sprechen die
Schüler in Projektwochen darüber, was Mobbing ist, was es für die Betroffe-
nen bedeutet und mit welchen Strategien sie sich und ihre Klassengemein-
schaft davor schützen können. Aktuell ist das Präventionsprojekt in elf Bun-
desländern am Start. In Kooperation mit der Universität Münster hat die TK
zudem ihr Aufklärungsportal "www.gewalt-gegen-kinder.de" um Informatio-
nen und Hinweise zum Thema Cybermobbing ergänzt. Das Portal richtet
sich an Ärzte, Lehrkräfte und Pädagogen.
"Eltern sollten sich mehr Zeit dafür nehmen, herauszufinden, mit welchen
Dingen sich ihre Kinder im Internet beschäftigen", rät Heiko Schulz, Diplom-
Psychologe bei der TK. Denn laut TK-Umfrage interessieren sich im Schnitt
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nur vier von zehn Eltern dafür, welche Internetseiten der Nachwuchs über-
haupt anklickt. Wichtig sei es auch, den jungen Surfern Regeln für einen
sicheren Umgang mit dem Netz zu vermitteln, beispielsweise welche per-
sönlichen Daten nicht ins Internet gehören. So lasse sich zumindest die An-
griffsfläche für Cybermobbing verkleinern.
Für Jugendliche gehört das World Wide Web heute zum Leben dazu. 99
Prozent der Befragten im Alter von 14 bis 20 Jahren sind im Netz unter-
wegs, 95 Prozent haben ein Handy, 70 Prozent surfen täglich mehr als eine
Stunde. Neun von zehn Schülern nutzen dabei auch soziale Netzwerke.
Fast sieben von zehn tun dies sogar täglich.
Informationen zur Aktion "Mobbingfreie Schule – Gemeinsam Klasse sein"
finden Interessierte im Internet auf www.tk.de, Webcode 108934. Dort lässt
sich auch ein Flyer downloaden mit Hinweisen, was Eltern über Mobbing
wissen sollten.
Cybermobbing macht krank
Fast jedes fünfte Opfer von Inter-
net-Attacken gibt an, Schlafstö-
rungen zu haben. Jeweils sechs
Prozent der Befragten nennen
Kopf- und Bauchschmerzen als
Folge von Cybermobbing.
Motiv zum Download unter
www.tk.de
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Kurz gemeldet
Notfall-Lineal hilft, Arzneimittel für Kinder richtig zu dosieren
*** Eine Initiative der Techniker Krankenkasse (TK) hilft Rettungssanitätern,
Kindern die richtige Arzneimitteldosis zu verabreichen. Denn Sanitäter ha-
ben in der Regel nur wenig Erfahrung mit kleinen Patienten. Nur sehr weni-
ge Notfalleinsätze betreffen Kinder. Mit Hilfe eines zollstockartigen Messge-
räts, dem so genannten Notfall-Lineal, kann der Sanitäter die genaue Größe
des Kindes bestimmen, sein Gewicht berechnen und danach die passende
Medikamentenmenge wählen. Gemeinsam mit Kooperationspartnern vor Ort
hat die TK in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und dem Saarland alle
Einsatzfahrzeuge in den diesen drei Bundesländern, etwa 1.200 Wagen, mit
dem Notfall-Lineal – eine Erfindung des Kölner Notarztes und Pädiaters Dr.
Jost Kaufmann – ausgestattet. Auch die Rettungshubschrauber haben nun
ein Messgerät an Bord. Das TK-Projekt wurde beim diesjährigen Wettbe-
werb "Ideenpark Gesundheitswirtschaft" der Financial Times Deutschland
als innovatives Projekt ausgezeichnet. Die TK geht mit dem Projekt auch in
weiteren Bundesländern an den Start.***
Kindernotfallausweis
*** Vollständig ausgefüllt und immer vom Kind mitgenommen, informiert der
Kindernotfallausweis die Helfer im Fall des Falles schnell über alle relevan-
ten Daten des verunglückten Kindes, zum Beispiel über Tetanus-
Schutzimpfungen oder Langzeit-Medikamente. Neben Adresse und Passfo-
to des Kindes können auch medizinische Daten wie Allergien, chronische
Erkrankungen und Informationen zur Blutgruppe eingetragen werden. Die-
se Informationen können bei einem Unfall lebenswichtig sein, denn bei ei-
nem Notfall sind viele Kinder nicht in der Lage, genaue Auskünfte über ih-
ren allgemeinen Gesundheitszustand zu geben. Häufig stehen sie auch
unter Schock. Die Techniker Krankenkasse (TK) bietet einen Kindernotfall-
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ausweis zum kostenlosen Download unter www.tk.de an (Webcode
35590).***
Genug trinken, konzentrierter lernen
*** Jedes zweite Kind im Alter von sechs bis elf Jahren trinkt zu wenig. Das
zeigt die Ernährungsstudie "Eskimo". Fehlt dem Körper Flüssigkeit, lässt
die Leistungsfähigkeit nach. Auch Kopfschmerzen können die Folge sein.
Schon bei geringem Flüssigkeitsmangel lässt das Kurzzeitgedächtnis nach.
Eltern sollten daher ihrem Grundschulkind nicht nur ein Pausenbrot, son-
dern auch ein Getränk mit in die Schule geben. Darauf weist die Techniker
Krankenkasse (TK) hin. Gut geeignet sind Leitungswasser, Mineralwasser,
ungesüßter Früchte- oder Kräutertee oder Fruchtsaft-Schorlen. Sechsjähri-
ge sollten mindestens 1,2 bis 1,5 Liter am Tag trinken. Auf das Durstgefühl
sollten sich die Mädchen und Jungen dabei nicht verlassen: Wer Durst ver-
spürt, hat nämlich schon viel zu wenig getrunken.***
Per Rad zur Schule?
*** Mit dem Fahrrad zur Schule fahren – das lockt manchen Erstklässler.
Schließlich macht das Radeln Spaß und man ist viel schneller da, wenn
Trinken tut gut
Schulkinder sollten in der Pause
auch ihre Flüssigkeitsreserven
auffüllen. So bleiben die Jungen
und Mädchen auch an langen
Schultagen fit.
Motiv zum Download unter
www.tk.de
Quelle: Techniker Krankenkasse
TK-Medienservice „Schulanfang"
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Herausgeber: Techniker Krankenkasse • Pressestelle • Bramfelder Straße 140 • 22305 Hamburg Tel. 040 - 69 09-17 83 • Fax 040 - 69 09-13 53 • E-Mail [email protected] TK-Medienservice im Internet: www.presse.tk.de Social Media Newsroom: www.newsroom.tk.de • Twitter: www.twitter.com/TK_Presse Ausgabe: Juni 2012
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man ordentlich in die Pedale tritt. Eltern sollten jedoch überlegen, ob sie
ihre Abc-Schützen zur Schule radeln lassen. "Radfahren im Straßenverkehr
kann jüngere Kinder überfordern, denn sie müssen alles gleichzeitig ma-
chen: treten, lenken, Balance halten, den Straßenverkehr im Auge behalten
und die Verkehrsregeln beachten", sagt Beate Helbig, Diplom-
Sportwissenschaftlerin bei der Techniker Krankenkasse (TK). Ist der
Schulweg sehr lang, kann eine begleitete Fahrgruppe eine Alternative sein.
Dabei fährt ein Elternteil gemeinsam mit einem oder mehreren Kindern den
Schulweg. Wenn die Kinder in der dritten oder vierten Klasse die Fahrrad-
prüfung erfolgreich bestanden haben, können sie sich auch ohne Beglei-
tung auf den Sattel schwingen. Ab der fünften Klasse fährt jeder sechste
Schüler täglich mit dem Rad zur Schule. Das hat eine repräsentative El-
tern-Umfrage der TK ergeben. Junge Radfahrer können auf TK-Logo, dem
Online-Wissenschaftsmagazin der TK für Kinder, spielerisch ihr Wissen
rund um Verkehrsregeln und Straßenschilder testen (www.tk-
logo.de/schulanfang).***
Mit dem Rad zur Schule
Das Radfahren im Straßenver-
kehr kann jüngere Kinder über-
fordern. Daher sollten sie in der
Regel frühestens nach bestande-
ner Fahrradprüfung in der dritten
oder vierten Klasse zur Schule
radeln.
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Quelle: Techniker Krankenkasse
TK-Medienservice „Schulanfang"
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Gesunde Schule
*** Bis zu 5.000 Euro können Schulen von der Techniker Krankenkasse
(TK) erhalten, wenn sie gesundheitsfördernde Prozesse gegen ungesunde
Ernährung, mangelnde Bewegung, Sucht, Stress oder Gewalt initiieren.
Schulen, die sich bewerben möchten, können den Antrag per Mail bei
[email protected] anfordern. Weitere Informationen gibt es im Internet
unter www.tk.de/gesundeschule.***
TK-Familientelefon: direkter Draht zu Kinderärzten
*** Welche Hausmittel gibt es, wenn sich Schulkinder erkältet haben? Wie
reinigt man kleine Schürfwunden? Was tun, wenn in der Pubertät Essstö-
rungen auftreten? Damit Eltern mit den Sorgen um ihre Sprösslinge nicht
allein sind, bietet die Techniker Krankenkasse (TK) das "TK-Familientelefon"
an. Erfahrene Kinderärzte und -psychiater informieren TK-Versicherte rund
um die Uhr unter der Telefonnummer 040 - 85 50 60 60 50 zu Fragen rund
um die Gesundheit von Babys, Kindern und Jugendlichen: Auch weitere
ausgebildete Fachärzte wie Dermatologen, Kieferorthopäden oder Psycho-
therapeuten helfen am TK-Familientelefon mit medizinischen Informationen
weiter. Auch per E-Mail sind Fragen möglich – über die TK-Homepage
www.tk.de (Webcode 5352).***
Kindern den Rücken stärken
*** Kinder bewegen sich eigentlich von Natur aus gern, verbringen aber mitt-
lerweile bis zu neun Stunden im Sitzen – auf der Schulbank, vor dem Fern-
seher, am Computer. Die Folge des Bewegungsmangels: Jedes zweite Kind
zeigt am Ende der Grundschulzeit eine auffällige Körperhaltung, so Anga-
ben der Bundesarbeitsgemeinschaft für Haltungs- und Bewegungsförde-
rung. Eltern sollten ihr Kind in seinem Bewegungsdrang unterstützen und so
oft es geht einfach selbst mitmachen, rät die Techniker Krankenkasse (TK).
Eine Runde Fußball im Garten oder auf dem Bolzplatz, ein kleiner Spazier-
gang im Wald, am Fluss oder im Park – damit verschaffen sich Eltern und
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ihre Kinder gemeinsam Spaß und Bewegung. Tipps und Spielideen rund um
einen gesunden Rücken finden Eltern in der TK-Broschüre "Kindern den
Rücken stärken", die kostenlos im Internet unter www.tk.de heruntergeladen
werden kann (Webcode 021626).***
Bewegte Pausen bringen Schulkids in Schwung
***In der Schule zu wenig Bewegung – das belastet jedes vierte Kind. Das
zeigt eine Elternumfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK). Die
Folge von Bewegungsmangel: Die Kinder sind unkonzentrierter, unaufmerk-
samer und weniger lernbereit. "In jedem Unterricht ergeben sich Situationen,
die man für eine kurze Bewegungspause nutzen kann", sagt Dr. Nicole
Knaack, Diplompädagogin bei der TK. "Wer sich bewegt, aktiviert die moto-
rischen Zentren seines Gehirns. Kinder lernen ausdauernder und begeister-
ter, wenn sie dabei ihren Körper mit all seinen Sinnen einsetzen - und tun
dabei ihrem Rücken noch etwas Gutes." Im Rahmen ihrer gemeinsamen
Gemeinsam kicken statt
fernsehen
Es muss nicht gleich der Sportve-
rein sein – auch das gemeinsame
Kicken im Garten oder Stadtpark
ist ideal, um dem Bewegungs-
drang des Sprösslings gerecht
werden.
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Quelle: Techniker Krankenkasse
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Initiative "Gesundheit für Deutschland" hat die TK daher gemeinsam mit
Professor Dr. Dietrich Grönemeyer und der Sportwissenschaftlerin Profes-
sor Dr. Renate Zimmer das Paket "Fit zum Lernen" mit entsprechenden
Unterrichtsmaterialien entwickelt. Interessierte Lehrer können die Broschüre
und die Unterrichtskarten mit Übungs- und Spielvorschlägen für Schulstun-
den unter www.tk.de kostenlos downloaden (Webcode 021684).
Täglicher Treffpunkt
*** Mahlzeiten im Kreis der Familie stehen bei Eltern mit Grundschulkindern
hoch im Kurs. Rund 91 Prozent der Eltern von Sechs- bis Zehnjährigen tref-
fen sich als Familie mindestens einmal am Tag zu einem gemeinsamen Es-
sen. Das zeigt eine Forsa-Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse
(TK).***
Im Kreis der Familie
Familien mit Grundschulkindern
essen gern gemeinsam. Neun
von zehn Familien sitzen minde-
stens einmal am Tag zusammen
am Esstisch.
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Quelle: Techniker Krankenkasse
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Impressum
Den TK-Medienservice finden Sie im Internet im Presse-Center unter
www.presse.tk.de. Dort stehen Ihnen auch honorarfreie Pressefotos, Info-
grafiken und schnittfähiges Filmmaterial zur Verfügung.
Die Verwendung des TK-Medienservices ist honorarfrei. Wir bitten um die
Zusendung von Belegexemplaren.
Bitte beachten Sie die Verwendungsbedingungen für die Pressefotos und
Infografiken:
Abdruck honorarfrei unter Angabe der Quelle "Foto: Techniker Kranken-
kasse" im Rahmen redaktioneller Berichterstattung und im Zusammenhang
mit den von der TK veröffentlichten Themen. Die Nutzung zu Werbezwek-
ken ist ausgeschlossen. Das Einstellen in Bilddatenbanken bedarf der Ge-
nehmigung durch die Pressestelle der Techniker Krankenkasse.
Sie erreichen die Pressestelle der TK unter:
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