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TK in Zahlen für 2010

Date post: 15-Aug-2015
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Die TK in Zahlen Für das Jahr 2010 liegen die vorläufigen Rech- nungsergebnisse vor, und dieser Flyer gibt ei- nen kurzen Überblick über die Entwicklung. Wichtig: Die dargestellten Finanzdaten sind vor- läufig und können sich zum endgültigen Rech- nungsergebnis noch ändern. Krankenversicherung 14,6 Milliarden Euro umfasste das Ausgabenvo- lumen der Krankenversicherung von Januar bis Dezember 2010. Dem standen Einnahmen von 15,1 Milliarden Euro gegenüber. Im Ergebnis verzeichnet die TK für diesen Zeitraum ein Plus von rund 558 Millionen Euro. Ein Vergleich, um die Dimension des Überschusses zu verdeutli- chen: Die wöchentlichen Ausgaben der TK lie- gen bei rund 281 Millionen Euro. Bei den Leistungsausgaben insgesamt zeigte sich ein Anstieg von 3,1 Prozent je Versicher- ten. Am bedeutsamsten war der Ausgabenan- stieg beim Krankengeld (+12,8 Prozent je Ver- sicherten) und bei der Krankenhausbehandlung (+6,7 Prozent je Versicherten). Der Anstieg der Arzneimittelausgaben fällt mit +2,1 Prozent je Versicherten aufgrund der Einspargesetz- gebung, die ab dem 2. Halbjahr 2010 wirkt, mo- derater aus. Pflegeversicherung Die Pflegeversicherung verzeichnete Einnah- men von 2,4 Milliarden Euro und Leistungsaus- gaben von 624 Millionen Euro. Größter Ausga- benposten waren wieder einmal die Über- weisungen an den gesetzlichen Ausgleichs- fonds in Höhe von 1,7 Milliarden Euro. Leistungsausgaben im Detail Insgesamt 13,8 Milliarden Euro wandte die TK im Jahr 2010 für die medizinische Versorgung ihrer Mitglieder und deren Familienangehörigen auf. Mit 4,0 Milliarden Euro floss der größte Teil an die Krankenhäuser, gefolgt von den Ärzten (2,6 Milliarden Euro) und den Apotheken (2,5 Milli- arden Euro). Eine genauere Übersicht gibt die folgende Auflistung der Leistungsausgaben je Versicherten im Jahr 2010. In Klammern ist die Veränderungsrate gegenüber dem Vor- jahr genannt. Leistungsausgaben insgesamt 1.848,48 € (+3,1 %) Krankenhaus 541,58 € (+6,7 %) Ärzte 343,60 € (-1,2 %) Arzneimittel 336,95 € (+2,1 %) Zahnärzte / Zahnersatz 177,11 € (+0,7 %) Heil- und Hilfsmittel 112,13 € (+4,3 %) Krankengeld 112,97 € (+12,8 %) Aufteilung der Leistungsausgaben Die Ausgaben für Kliniken, niedergelassene Ärzte und Medikamente machen rund zwei Drittel der gesamten TK-Leistungsausgaben aus. Der Anteil der Arzneimittel- ausgaben lag im Jahr 2009 noch bei 18,5 Prozent, die Quote für die Klinikbehandlung betrug 18,2 Prozent. Krankenhaus 29,3 % Ärzte 18,6 % Arzneimittel 18,2 % Zahnärzte / Zahnersatz 9,6 % Krankengeld 6,1 % Heil- und Hilfsmittel 6,1 % sonstige Leistungsausgaben 12,1 % (In dieser Tabelle sind Rundungsdifferenzen möglich.) Mitgliederentwicklung Auch im Jahr 2010 blieb die TK auf Wachstumskurs: Zum 1. Januar 2011 hatte sie rund 288.000 Mitglieder mehr als zum Jahresbeginn 2010. Das entspricht einem Mit- gliederwachstum von 5,7 Prozent. 1.1.2010 1.1.2011 Pflichtversicherte 3.156.555 3.349.209 freiwillig Versicherte 940.114 970.051 versicherungspflichtige Rentner 969.214 1.034.930 Mitglieder gesamt 5.065.883 5.354.190 Familienangehörige 2.191.745 2.242.330 Versicherte gesamt 7.257.628 7.596.520
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Page 1: TK in Zahlen für 2010

Die TK in ZahlenFür das Jahr 2010 liegen die vorläufigen Rech-nungsergebnisse vor, und dieser Flyer gibt ei-nen kurzen Überblick über die Entwicklung. Wichtig: Die dargestellten Finanzdaten sind vor-läufig und können sich zum endgültigen Rech-nungsergebnis noch ändern.

Krankenversicherung

14,6 Milliarden Euro umfasste das Ausgabenvo-lumen der Krankenversicherung von Januar bis Dezember 2010. Dem standen Einnahmen von 15,1 Milliarden Euro gegenüber. Im Ergebnis verzeichnet die TK für diesen Zeitraum ein Plus von rund 558 Millionen Euro. Ein Vergleich, um die Dimension des Überschusses zu verdeutli-chen: Die wöchentlichen Ausgaben der TK lie-gen bei rund 281 Millionen Euro.

Bei den Leistungsausgaben insgesamt zeigte sich ein Anstieg von 3,1 Prozent je Versicher-ten. Am bedeutsamsten war der Ausgabenan-stieg beim Krankengeld (+12,8 Prozent je Ver-sicherten) und bei der Krankenhausbehandlung (+6,7 Prozent je Versicherten). Der Anstieg derArzneimittelausgaben fällt mit +2,1 Prozent je Versicherten aufgrund der Einspargesetz-gebung, die ab dem 2. Halbjahr 2010 wirkt, mo-derater aus.

Pflegeversicherung

Die Pflegeversicherung verzeichnete Einnah-men von 2,4 Milliarden Euro und Leistungsaus-gaben von 624 Millionen Euro. Größter Ausga-benposten waren wieder einmal die Über-weisungen an den gesetzlichen Ausgleichs-fonds in Höhe von 1,7 Milliarden Euro.

Leistungsausgaben im Detail

Insgesamt 13,8 Milliarden Euro wandte die TK im Jahr 2010 für die medizinische Versorgung ihrer Mitglieder und deren Familienangehörigen auf. Mit 4,0 Milliarden Euro floss der größte Teil an die Krankenhäuser, gefolgt von den Ärzten (2,6 Milliarden Euro) und den Apotheken (2,5 Milli-arden Euro).

Eine genauere Übersicht gibt die folgende Auflistung der Leistungsausgaben je Versicherten im Jahr 2010. In Klammern ist die Veränderungsrate gegenüber dem Vor-jahr genannt.

Leistungsausgaben insgesamt 1.848,48 € (+3,1 %)

Krankenhaus 541,58 € (+6,7 %)

Ärzte 343,60 € (-1,2 %)

Arzneimittel 336,95 € (+2,1 %)

Zahnärzte / Zahnersatz 177,11 € (+0,7 %)

Heil- und Hilfsmittel 112,13 € (+4,3 %)

Krankengeld 112,97 € (+12,8 %)

Aufteilung der Leistungsausgaben

Die Ausgaben für Kliniken, niedergelassene Ärzte und Medikamente machen rund zwei Drittel der gesamten TK-Leistungsausgaben aus. Der Anteil der Arzneimittel-ausgaben lag im Jahr 2009 noch bei 18,5 Prozent, die Quote für die Klinikbehandlung betrug 18,2 Prozent.

Krankenhaus 29,3 %

Ärzte 18,6 %

Arzneimittel 18,2 %

Zahnärzte / Zahnersatz 9,6 %

Krankengeld 6,1 %

Heil- und Hilfsmittel 6,1 %

sonstige Leistungsausgaben 12,1 %

(In dieser Tabelle sind Rundungsdifferenzen möglich.)

Mitgliederentwicklung

Auch im Jahr 2010 blieb die TK auf Wachstumskurs: Zum 1. Januar 2011 hatte sie rund 288.000 Mitglieder mehr als zum Jahresbeginn 2010. Das entspricht einem Mit-gliederwachstum von 5,7 Prozent.

1.1.2010 1.1.2011

Pflichtversicherte 3.156.555 3.349.209

freiwillig Versicherte 940.114 970.051

versicherungspflichtige Rentner 969.214 1.034.930

Mitglieder gesamt 5.065.883 5.354.190

Familienangehörige 2.191.745 2.242.330

Versicherte gesamt 7.257.628 7.596.520

Page 2: TK in Zahlen für 2010

Neue PublikationenSeit Anfang des Jahres liegt die aktualisierte Auflage der Broschüre "Der Verwaltungsrat" vor. Diese gibt einen Überblick über die Arbeit und Aufgaben des TK-Verwaltungsrates. Beschrieben wird darin, wie sich die-ses Gremium zusammensetzt und welche Aufgaben die verschiedenen Ausschüsse haben. Außerdem werden die Mitglieder des Verwaltungsrates von A bis Z in kurzen Portraits vorgestellt.

Diese und weitere Publikationen können unter www.tk.de bestellt bzw. aus dem Internet heruntergeladen werden.

Aus der Reihe "Beiträge zum Gesundheitsmanagement" ist aktuell der Band "Qualitätsmanagement im Gesund-heitswesen" im Nomos-Verlag erschienen. Herausgeber der Reihe sind Professor Dr. Norbert Klusen und Andreas Meusch.

Weitere InformationenDie in diesem Flyer genannten Zahlen geben das vorläufige Rechnungser-gebnis des Jahres 2010 wieder. Der endgültige Jahresabschluss wird im Geschäftsbericht 2010 veröffentlicht, der Anfang September 2011 erscheint.

Der TK-Geschäftsbericht 2009 ist in jeder Geschäftsstelle erhältlich oder telefonisch über die TK-Service-nummer zu beziehen:

0800 - 2 85 85 85(gebührenfrei innerhalb Deutschlands)

Selbstverständlich steht er auch im Internet zum Download bereit:

www.tk.de

Für Rückfragen steht die Pressestelle der TK gern zur Verfügung:

Techniker KrankenkassePressestelleBramfelder Straße 14022305 HamburgTel.: 040 - 6909 1783Fax: 040 - 6909 1353E-Mail: [email protected]

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• Im Dezember 2010 hat die Techniker Krankenkasse zum fünften Mal in Folge den Titel "Deutschlands beste Krankenkasse" vom Wirtschaftsmagazin "Focus Money" erhalten. Wie bereits in den Jahren seit 2006 konnte sich die TK damit im Krankenkassen-Vergleich des Magazinserfolgreich gegen ihre Konkurrenten durchsetzen.

• Rund 500.000 Patienten pro Jahr stecken sich in Krankenhäusern und Pflegeheimen mit resistenten Kei-men an. 15.000 Menschen sterben sogar jährlich daran, wie Schätzungen zeigen. Die TK macht sich seit 2008 im Aktionsbündnis "Saubere Hände" für hygienischere Klini-ken stark. Jetzt sagt sie den Keimen zusätzlich mit einem Zehn-Punkte-Plan den Kampf an. Dieser listet Maßnah-men der Prävention, Diagnostik und Therapie auf, zum Beispiel: Screenings bei Risikopatienten, die Vernetzung der Leistungserbringer oder den verantwortungsvollen Einsatz von Antibiotika.

• Die nächste Sitzung des TK-Verwaltungsrates findet am 25. Mai 2011 in Ulm statt. Die weiteren Sitzungen sind terminiert für den 8./9. September 2011 und den 2. De-zember 2011.

• Die TK wächst auch im neuen Jahr weiter. Allein im Januar konnte die TK rund 19.600 Mitglieder und insge-samt rund 28.100 Versicherte hinzugewinnen.

Überblick über dasJahr 2010

Die TK in Zahlen


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