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Tipps und Anregungen-Umschlag - naturmuseum.ch · 1 Natur-Museum Luzern „Das Wildschwein“:...

Date post: 03-Sep-2019
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Tipps und Anregungen für Lehrpersonen……………………........ Wildschweine
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Allgemeine Infos zum Natur-Museum Luzern Öffnungszeiten Montag: geschlossen Dienstag – Samstag: 10-12 Uhr und 14-17 Uhr Sonntag u. Feiertage: 10-17 Uhr

Schulklassen können das Museum nach vorheriger Vereinbarung von Montag-Freitag auch ausserhalb der Öffnungszeiten ab 8.30 Uhr besuchen (Tel. Anmeldung: 041-228 54 11)!

Achtung: Bitte melden Sie Ihre Schulklasse auch dann telefonisch an, wenn Sie

einen Besuch während den offiziellen Öffnungszeiten planen. Wir versuchen so - im Interesse aller – „Überbelegungen“ von Ausstellungen zu verhindern. Danke für Ihr Verständnis!

Auskunft Tonbandauskunft: 041-228 54 14 (Auskunft über Öffnungszeiten und aktuelle Ausstellungen!) Kasse/Auskunft: 041-228 54 11 Telefax: 041-228 54 06 E-Mail: [email protected] Internet: www.naturmuseum.ch Eintrittspreise Einzeln Gruppen

Erwachsene: Fr. 6.- Fr. 4.- AHV, Studenten: Fr. 5.- Fr. 3.- Kinder (6-16 J.): Fr. 2.- Fr. 1.50

Schulklassen des Kantons Luzern und Mitglieder des Museumsvereins besuchen das Museum gratis!!

Museumspädagogischer Dienst (Marie-Christine Kamke) Montag – Mittwoch ...für Ideen, Fragen, Anregungen, Kritik zum Thema Schule

und Museum und zu aktuellen Sonderausstellungen! Telefon: 041-228 54 11 Telefon direkt: 041-228 54 02 (direkt) E-Mail: [email protected]

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Natur-Museum Luzern „Das Wildschwein“: Tipps und Anregungen für Lehrpersonen

Infos zur Ausstellung Allgemeines Die Sonderausstellung „Das Wildschwein“ ist eine Gemeinschaftsproduktion der Naturmuseen St.Gallen und Frauenfeld und wurde 1998 geschaffen. Sie hat – wie der Titel schon sagt – das Wildschwein zum Inhalt. Die Ausstellung ist im Natur-Museum Luzern vom 4. Mai bis 24. November 2002 im Parterre im grossen Ausstellungssaal zu sehen. Inhalt Im 19. Jahrhundert war Mitteleuropa nahezu wildschweinfrei. Intensive Bejagung und das grossflächige Abholzen von Wäldern hatten den wilden Sauen damals fast den Garaus gemacht. Wildschweine sind scheue Waldbewohner. Tagsüber, gut versteckt im Dickicht, sind sie selten zu beobachten. Trotz ihrer heimlichen Lebensweise haben Wildschweine aber in jüngster Zeit da und dort wieder für einigen Aufruhr gesorgt. In ganz Europa sind die Wildschweinbestände in den letzten 15-20 Jahren nämlich wieder stark angestiegen. Im Zuge dieser Bestandeszunahme wurden auch die durch Wildschweine verursachten Feldschäden immer häufiger. Vielerorts ist bereits wieder von einer Wildschweinplage die Rede. Vor dem Hintergrund dieser zunehmenden Wildschweinbestände und der damit verbundenen Diskussion und Konflikte ist diese Ausstellung entstanden! Sie will versuchen Biologie und Lebensweise dieser Wildart darzustellen, denn Wildschweine sind keine Schädlinge, die es bis zur letzten Borste auszurotten gilt. Vielmehr handelt es sich um äusserst lern- und anpassungsfähige Tiere mit einem hochentwickelten Sozialverhalten. Wildschweine verstehen es offensichtlich bestens, sich in der modernen, vom Menschen stark beeinflussten Kulturlandschaft zurechtzufinden. Form und Gestaltung • Die Ausstellung „das Wildschwein“ ist eine äusserst dreidimensionale Ausstellung.

Gewohnte Texttafeln gibt es kaum (nur gerade acht Stück), dafür ist der Raum voll mit spielerischen Elementen (Schädelpräparate, Trittspuren, Tierpräparate, Hör- und Videostationen, Riechglas, Tastkisten, Peilantenne, etc.) die (zu einem grossen Teil) berührt und auch ausprobiert werden dürfen und sollen. Eine Ausstellung für alle Sinne also!

• Thematisch ist die Ausstellung in die folgenden acht, farblich gekennzeichneten Kapitel

unterteilt:

➨ Grau: Einleitung

➨ Gelb: Verbreitung und Herkunft

➨ Blau: Körperbau und Spuren

➨ Hellgrün: Lebensraum und Ernährung

➨ Dunkelgrün: Sozialverhalten und Fortpflanzung

➨ Rot: Wildschwein und Mensch

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Natur-Museum Luzern „Das Wildschwein“: Tipps und Anregungen für Lehrpersonen

➨ Rosarot: Wildschwein und Hausschwein

➨ Weiss: Aktuelle Nachrichten und Erkenntnisse zum Thema Wildschwein Jedes Kapitel besteht aus einer Texttafel (auf der auch der Titel des Kapitels ersichtlich ist), einem bis mehreren Tischmöbeln und verschiedenen Präparaten und Objekten.

• In der kleinen Leseecke laden vier Schulpulte zum Lesen und Schmöckern in

verschiedenen „Wildschwein-Büchern“ ein. • Rechts vom Eingang ist ein Gehege mit lebenden Schweinen in die Ausstellung

integriert. Allerdings nicht mit Wildschweinen, sondern mit der Wollsau „Julia Grunz“ samt Jungschar. Julias acht Ferkel wurden am 19. April 2002 geboren. (Achtung: Die Zusammensetzung dieser Wollschwein-Familie kann im Verlauf der Ausstellungsdauer wechseln!!!!) Die Wollsau ist eine domestizierte, langhaarigen, nahe Verwandte der Wildsau. Diese nahe Verwandschaft zeigt sich vor allem bei den Jungtieren, die genauso gestreift daherkommen wie Wildschwein-Frischlinge in ihren ersten Lebensmonaten.

Die Broschüre zur Ausstellung

Hannes Geisser & Toni Bürgin, 1998: Das Wildschwein. Verlag Desertina, Chur. 62 Seiten, farbig illustriert. ISBN 3-85637-242-3.

➨ Die Broschüre „Das Wildschwein“ bietet in relativ kurzer, spannender und sehr

übersichtlichen Form viele, dem neuesten Stand der Erkenntnis entsprechende Informationen zu dieser Wildtierart. Sehr empfehlenswert!

➨ Die Broschüre ist an der Museums-Kasse erhältlich. Preis: Fr. 19.50

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Natur-Museum Luzern „Das Wildschwein“: Tipps und Anregungen für Lehrpersonen

Medienliste Die Broschüre zur Ausstellung • Hannes Geisser & Toni Bürgin, 1998: Das Wildschwein. Verlag Desertina, Chur.

62 Seiten, farbig illustriert. ISBN 3-85637-242-3.

➨ Die Ausstellungsbroschüre ist an der Museumskasse erhältlich. Preis: Fr. 19.50 ➨ Sehr empfehlenswert, weil informativ und kurzweilig!

Weiterführende Literatur für Lehrpersonen • L. Heck & G. Raschke (1985): Die Wildsauen – Naturgeschichte, Ökologie, Hege und

Jagd. Kosmos-Verlag. 223 Seiten. ISBN 3440080633.

➨ Alles, was man über das Schwarzwild weiß, wissen sollte oder auch nur wissen könnte, wurde hier in einer reich bebilderten Monographie zusammengestellt. Dieses Buch wurde für Jäger geschrieben!

• C. Speich & U. Iff (1997): Wildschweine, Geheimagenten der Natur. Zürcher

Tierschutz. 64 Seiten.

➨ Zu beziehen zum Preis von Fr. 5.- beim Zürcher Tierschutz, Tel. 01/21 97 14 oder www.tierschutzverlag.ch

• H. Meynhardt (1986): Wildschwein-Geschichten. Kinderbuchverlag Berlin. 88 Seiten.

➨ Heinz Meynhardt, der schon seit Jahren unter Wildschweinen lebt, erzählt, wie es ihm gelang, Leittier einer Wildschweinfamilie zu werden und vieles bisher Unbekannte über Wildschweine zu erforschen. Ab 10 Jahren.

➨ Vermutlich vergriffen! • SCHUBI (1989): Einheimische Wildtiere im Lebensraum Wald – Unterrichtsbeitrag über

acht einheimische Wildtiere sowie eine Einführung in den Lebensraum Wald. Verlag SCHUBI Lehrmittel, Winterthur.

➨ Sehr gutes, umfangreiches Kapitel zum Thema Wildschwein. Mit Kopiervorlagen, Aufgaben, Texten, Arbeitsblättern.....

➨ Ausleihe: im Pädagogischen Medienzentrum Luzern. • S. Hüsler (2000): Watz – Das Wildschwein. Lehrmittelverlag Zürich. 33 Seiten. ISBN 3-

906742-57-1.

➨ „Watz, das Wildschwein, wächst in seiner Rotte auf, bis er – wie alle erwachsenen Keiler – eine neue Gegend aufsuchen und alleine leben muss. Eines Nachts entdeckt er im Schulhausgarten feine Kartoffeln....Mit dem unerwarteten Besuch beginnt ein Abenteuer, das im ganzen Schulhaus für Aufregung sorgt und spannende Schulstunden beschert.“

➨ Extrem empfehlenswertes Bilderbuch für Kindergarten und Unterstufe!!!! Biologisch einwandfrei ☺ ! ➨ Ausleihe: im Pädagogischen Medienzentrum Luzern.

• S. Laschütza (1999): Edda Rosa im Wildschweinwald. Dachs-Verlag, Wien. 24 Seiten.

ISBN 3-85191-158-X.

➨ „Edda Rosa, das Ferkel, findet das Leben im Schweinekoben stinklangweilig. Ein Loch im Zaun schafft da Abhilfe: Edda stiehlt sich davon und begibt sich auf die Jagd nach Abenteuern. Die findet sie bei ihren wilden Verwandten im Wildschweinwald.“

• Pro Natura-Magazin für Kinder: Steini, September 2001 – Das Wildschwein.

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Natur-Museum Luzern „Das Wildschwein“: Tipps und Anregungen für Lehrpersonen

• Panda-Magazin Nr.1, 1985: Wildschwein. 31 Seiten. Ton-, Bild- und Filmmaterial • Diaserie (1989): Schwarzwild. 12 Dias. Jünger Verlag, Offenbach.

➨ Ausleihe: im Pädagogischen Medienzentrum Luzern. • SF DRS, A. Moser (1999): Schwein – haben oder sein. Netz Natur, Sendung vom 30.

Dezember 1999. Verlag Stella Video, Zürich. 60 Minuten.

➨ Ausleihe: im Pädagogischen Medienzentrum Luzern. • SF DRS, A. Moser (1998): Schweinerei im Maisfeld. Netz Natur, Sendung 1998. Verlag

Stella Video, Zürich. 59 Minuten.

➨ Ausleihe: im Pädagogischen Medienzentrum Luzern. • http://www.uni-koblenz.de/~odsgroe/schwkom.htm

➨ Im Internet gibt es sogar Tondokumente von Wildschweinen. Wildschweine grunzen nämlich nicht nur, sie quieken, schreien, kreischen, schnaufen, blasen und wetzen auch!! Spannend!!!

Beim Stöbern im Netz entdeckt... • http://www.uni-koblenz.de/~odsgroe/wildschw.htm

➨ Umfangreiche und übersichtlich zusammengestellte Infos über die Biologie der Wildschweine. Mit viel Bildmaterial und sogar mit Tondokumenten!

• http://www.angeln-und-jagen.de/schwarzwild.html

➨ Über die Biologie des Schwarzwildes. Relativ kurz.

• http://www.angeln-und-jagen.de/fachbegriffe.html

➨ Umfangreiche Übersetzungshilfe für Leute, die der Jägersprache nicht ganz mächtig sind. Spannend!

• http://www.spiegel.de/sptv/reportage/0,1518,187114,00.html • http://www.spiegel.de/sptv/reportage/0,1518,187687,00.html

➨ In gewissen Teilen Deutschlands trifft man Wildschweine auch in Städten an. Spiegel-TV hat darüber einen Film gedreht. Die Beschreibung des Films gibt einen Hintergrund über die Konflikte, die das Zusammenleben von Menschen und Wildschweinen birgt.

• http://www.wild.unizh.ch/jagdst/jst00_2d.pdf

➨ Die Wildschwein-Situation in der Schweiz. Offizielle Pressemitteilung des BUWAL (Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft).

• http://www.naturfoto-online.de/galerie_ausgabe/wildschwein/wild/seite1

➨ Wildschwein-Fotografien a gogo. Ein Augenschmaus. • http://www.kidsweb.at/schwein/

➨ Eine ganze Page, die sich nur dem Vergleich von Hausschwein und Wildschwein widmet. Für Kids und ihre Lehrpersonen. Mit vertiefenden Aufgabenblättern und Rätseln. Empfehlenswert!

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Natur-Museum Luzern „Das Wildschwein“: Tipps und Anregungen für Lehrpersonen

• http://www.genres.de/tgr/geh-schweine/11-domest.htm

➨ Vom Wildschwein zum Hausschwein – ein Artikel über die Domestikation der Schweine. • http://www.genres.de/tgr/geh-schweine/19-woll.htm

➨ Die Erhaltung der Wollschweine – ein Internationales Bemühen. Informativ! • http://www.psrara.org/Tiere/wollschwein.htm

➨ Düt und dat rund um’s Wollschwein. Von Pro Specie Rara, der Organisation, die sich für den Erhalt gefährderter Nutztier- und Kulturpflanzenrassen einsetzt.

• http://www.psrara.org/

➨ Homepage der „Pro Specie Rara“! Mit vielen Infos zu alten Nutzpflanzen und Nutztierrassen.

Zusätzliche Materialien zur Ausstellung – der Museumskoffer (ab Juni 2002!) • Zu dieser Ausstellung gibt es einige zusätzliche Materialien, die während eines

Ausstellungsbesuches benutzt werden dürfen.

➨ Bitte reservieren Sie den Museumskoffer, wenn Sie ihn während eines Ausstellungsbesuches benützen möchten! Sie können das gleichzeitig mit Ihrer Klassenanmeldung tun.

➨ Es ist unerlässlich, den Museumskoffer als Lehrperson vor einem Ausstellungsbesuch mit einer Schulklasse einmal gesehen zu haben. Nicht alles ist für alle Altersstufen geeignet.

➨ Im Museumskoffer enthalten ist auch ein Ordner mit weiteren, schriftlichen Materialien zum Thema Wildschwein. Wenn Sie daraus etwas kopieren möchten, wenden Sie sich bitte an die Museumskasse. Kopierpreis im Museum: 20 Rp. pro Kopie.

➨ Bei Fragen und Unklarheiten rund um den Koffer und auch wenn Sie für ihren Museumsbesuch etwas vermissen, wende Sie sich bitte an die Museumspädagogin (041-228 54 11).

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Natur-Museum Luzern „Das Wildschwein“: Tipps und Anregungen für Lehrpersonen

Ideen rund um einen Ausstellungsbesuch mit Schulklassen Vor dem Ausstellungsbesuch Mind-Map Gemeinsam an der Tafel eine Mind-Map zum Thema „Wildschwein/Hausschwein“ erstellen. Als Vorbereitung darauf skizzieren SchülerInnen zuerst ihre eigene Mind-Map auf einem A4-Papier. Gemeinsam dann die wichtigen Begriffe herauskristallisieren. Die gesammelten Begriffe versuchen in eine logische Beziehung zu bringen, vom Übergeordneten zum Untergeordneten schreiten. Nach dem Ausstellungsbesuch evt. die Mind-Map noch einmal hervorholen, vervollständigen, korrigieren, ergänzen, sich gegenseitig neue Erkenntnisse aus der Ausstellung erzählen..... Allerlei Schweine Mitgebrachte Schweine-Figuren in Bereichen wie „Spielfigur, „Glücksbringer“ etc. ordnen. Herkunft, Bedeutung und Verwendung schriftlich festhalten. Bücher über Symbole, Märchen, Volksliedergut oder Bräuche zu Hilfe nehmen. Eine kleine Ausstellung im Schulzimmer oder im öffentlichen Raum präsentieren. Stiller Dialog Zu zweit abwechselnd, ohne miteinander zu diskutieren, auf ein A4-Blatt Wörter, Begriffe, Bezeichnungen, Situationen und Anwendungen aufschreiben, in denen das (Wild)Schwein entweder in positivem, aufwertendem oder im negativen, abwertenden Sinn benutzt wird. Nach etwa 5 Minuten die positiven Aussagen mit A, die negativen mit B bezeichnen. Im Klassenverband anschliessend an der Wandtafel die Resultate zusammentragen und eine Liste erstellen:

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Natur-Museum Luzern „Das Wildschwein“: Tipps und Anregungen für Lehrpersonen

- Welche Gruppe ist grösser? - In welchem Zusammenhang wird das Schwein in positiver, in welcher in negativer

Rolle gesehen? - Gibt es Unterschiede in der sprachlichen Verwendung des Schweins zwischen

verschiedenen Kulturen oder evt. auch zwischen den deutschsprachigen Ländern?

A: Positiv B: Negativ Sparschwein Schweinekerl Marzipanschwein Schweineordnung Schweinchen auf Neujahrskarten Song: „Kein Schwein ruft mich an....“ ........................................ ........................................ ........................................ ........................................ ........................................ ........................................ ........................................ ........................................

Ringelschwanz, Schnauze und Borsten Aus der Erinnerung ein Hausschwein zeichnen. Körperteile nennen und auf der Zeichnung beschriften. Exkursion zu einem Bauernhof planen, auf dem die Hausschweine Auslauf haben. Das Verhalten der Schweine studieren und skizzieren. Erlebnisparcours im Wald oder in der Turnhalle Mit Hilfe von Sachbüchern oder eines Videofilmes die Lebensweise der Wildschweine kennenlernen. Ideen für Bewegungsspiele sammeln und Regeln erfinden. In der Turnhalle oder auf dem Schulgelände einen Parcours einrichten. In Gruppen die Posten "Suhlen", "Malbaum", "Auf Futtersuche" etc. ausprobieren. Welche "Wildschwein-Rotte" schafft alle Aufgaben in einer bestimmten Zeit? Nach dem Ausstellungsbesuch Wildschwein-Post Zu Zweit: Mit den gesammelten Informationen und dem Bildmaterial (Fotos, Skizzen, Zeichnungen, Kopien) aus der Ausstellung einen Info-Brief an eine Gruppe einer gleichen Stufe schreiben. Variante: Gemeinsam Fragen für ein Quiz sammeln, zusammenstellen und senden. Die Empfänger-Gruppe löst die Aufgabe in der Ausstellung. Die Absender-Gruppe bewertet das gelöste Quiz und überlegt sich eine Belohnung, z.B. einen gemeinsamen Waldgang mit einem Förster oder Jäger. Hausschweine unter der Lupe In Gruppen diverse Bauernhöfe mit unterschiedlicher Schweinehaltung besuchen. Vom Bauern oder von der Bäuerin mehr über die Haltung von Hausschweinen erfahren. Notizen und Fotos machen. Diskussion im Klassenraum: Unterschiede / Gleiches in der Haltung und Zucht? Informationen über tiergerechte Haltung beim Schweiz. Tierschutz bestellen oder die Homepage www.schweizer-tierschutz-sts.ch besuchen. Pro Specie Rara In die Wildschwein-Ausstellung ist eine lebende Wollsau integriert. Pro Specie Rara ist eine Organisation, die sich sehr um Wollschweine bemüht.

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Natur-Museum Luzern „Das Wildschwein“: Tipps und Anregungen für Lehrpersonen

Herausfinden, was diese Organisation will. Gemeinsam über Sinn und Zweck der Erhaltung alter Nutztier- und Nutzpflanzenrassen diskutieren. Mehr Informationen über das Wollschwein zusammentragen. In Bezug zur Wildschwein-Ausstellung setzen. Weitere alte Nutztierrassen kennenlernen! Schweine im Netz Auf dem Internet gemeinsam nach Informationen über Wildschweine und Hausschweine suchen. Für die Homepage der Schule: Bericht über die Ausstellung mit Highlights aus dem Leben der Wildschweinen mit Fotos, Texte und Skizzen gestalten. Interviews Verschiedene Berufsleute (Förster, Biologin, Jäger, Landwirt, Tierarzt etc.) zu ihrer Einstellung zum Wildschwein befragen. Wie stehen sie der vermutlich baldigen Ankunft des Wildschweines im Kanton Luzern gegenüber? Gibt es Bedenken; welche? Interviews in der Klasse zusammentragen und gegenseitig vorstellen. Rollenspiel Nach geeigneter Vorbereitung folgendes Rollenspiel spielen:

Das Wildschein im Lebensraum des Menschen Je nach Ansicht und Standpunkt könnte der Titel auch umgekehrt lauten: Der Mensch im Lebensraum des Wildschweines! Damit ist gesagt, dass Konflikte vorprogrammiert sind. Wir wollen die Problematik des Zusammenlebens von Wildtieren und Menschen anhand des Beispiels der Wildschweine aufdecken und die verschiedenen Standpunkte klarmachen. Thema des Rollenspiels: Die Bestände an Wildschweinen sind in einer Gemeinde beängstigend gross geworden. Die Schäden an den Kulturen gehen in die Zehntausende von Franken. Im Gemeinderat soll über den Sinn (ist eine Bestandesverminderung notwendig?) und die Art (mit welchen Mitteln kann man den Wildschweinbestand vermindern?) der Regulierung des Wildschweinbestands diskutiert werden. Der Gemeindepräsident schlägt folgende Möglichkeiten vor: - Vergiften der Schweine mit Ködern - Den Schweinepestvirus in der Wildschweingruppe verbreiten - Abschiessen von Jungtieren durch Jäger - Die Felder mit mechanischen Mitteln (Elektrozäune, Maschendrahtzäunung, Duftstoffe, ...) schützen - Weitere Möglichkeiten??? Teilnehmer an der Gemeindeversammlung: - Gemeindepräsident - Gemeinderäte: Bauer, Tierschützer, Hausfrau, Jäger, Förster, Kaufmann, Lehrer Auftrag: Setzt euch in die Rolle der einzelnen Gemeinderäte. Welche Interessen vertreten sie? Mit welchen Argumenten können sie ihren Standpunkt vertreten? Verteilt die Rollen auf Schülerinnen eurer Klasse, wählt einen Gemeindepräsidenten/in, der/die Versammlung leitet!

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Natur-Museum Luzern „Das Wildschwein“: Tipps und Anregungen für Lehrpersonen

Das Wildschwein – Informationen für Lehrpersonen Allgemeine Angaben ➨ Arbeitsblatt 1: Verbreitungsgebiet Wildschweine kommen in fast ganz Europa vor, ausser auf den Britischen Inseln, in Skandinavien und auf Sizilien. In der Schweiz ist diese Wildart seit prähistorischer Zeit an verschiedenen Stellen nachgewiesen worden. Im Jahre 1669 beschreibt der Zürcher Naturforscher Conrad Gesner in seinem "Thier-Buch" die Lage des Schwarzwildes in der Schweiz folgendermassen:

"in der Eidgenossenschaft / vornehmlich bin denen so die Alpen bewohnen / werden noch viel wilde Schweine gejagt / und von mancher Obrigkeit zu jagen erlaubt / von deswegen / weil sie den Feldern schädlich sind."

Im 19. Jahrhundert war Mitteleuropa nahezu wildschweinfrei. Intensive Bejagung und das grossflächige Abholzen von Wäldern hatte den wilden Sauen damals fast den Garaus gemacht. Heute befinden sich die stabilsten Wildschwein-Populationen entlang der Jurakette, im Unterwallis und im Malcantone (TI). Im Mittelland findet zur Zeit eine Besiedelung von alten Lebensräumen von Nordosten nach Südwesten hin statt. Das grösste Hindernis, das dieser Wiederbesiedelung des Mittellandes im Wege steht, ist die A1, welche die Schweiz von Ost nach West (St.Margareten – St.Gallen – Winterthur – Zürich – Bern – Lausanne – Genf) trennt und die für Wildtiere nur an ganz wenigen Stellen (Wildbrücken!) passierbar ist. Die Jagdstrecken (d.h. die Anzahl erlegter Tiere) bewegten sich gesamtschweizerisch in den Achzigerjahren zwischen 300 und 800 Tieren pro Jahr. Dann erfolgte ab 1989 ein Zuwachs auf über 1000 erlegte Tiere pro Jahr. 1991 wurden 1654, 1997 2594 Wildsauen erlegt. ➨ Arbeitsblatt 2: Schwarzwildabschüsse Schweiz 1970-2000 Im Kanton Luzern gibt es zur Zeit keine Wildschweinpopulation. Das zeigt die Jagdstatistik, welche seit 1964 offiziell geführt wird. Betrachtet man die derzeitige enorme Zunahme der Wildschweinbestände in der Schweiz und deren Tendenz sich weiter auszubreiten, so ist es wohl nur noch eine Frage der Zeit, bis das Wildschwein auch im Kanton Luzern wieder richtig heimisch wird. Noch gilt es allerdings die A1 zu überwinden (siehe oben). ➨ Arbeitsblatt 2: Schwarzwildabgänge im Kt. Luzern 1964-2000

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Natur-Museum Luzern „Das Wildschwein“: Tipps und Anregungen für Lehrpersonen

Biologie Sozialverhalten ➨ Arbeitsblatt 3: Wildschweinglossar Schwarzwild ist eine sozial sehr hochstehend organisierte Wildart. Bachen (weibliche Sauen) leben grundsätzlich zusammen mit ihren Nachkommen in Rotten oder Familiengruppen. Diese umfassen zwischen 2 bis 20 Tiere. Während die weiblichen Frischlinge im Familienverband bleiben, werden die Frischlingskeiler mit dem Erreichen der Pubertät von der Mutter aus der Gruppe vertrieben. Sie können dann noch einige Zeit gemeinsame "Halbstarkenrotten" bilden, werden mit zunehmendem Alter aber bald Einzelgänger. Sie stossen erst in der Rauschzeit (Paarungszeit) wieder zu den Rotten. In dieser Zeit kann es zu Paarungskämpfen zwischen einzelnen Keilern kommen. Die Rotte ist also stets mütterlicherseits miteinander verwandt. Es besteht eine feste Rangordnung, die älteste erfahrenste Bache – die Leitbache – führt die Rotte an. Sie wird in der Regel auch zuerst rauschig (paarungsbereit). Ausgehend davon findet eine "Brunftsynchronisation" statt: alle fortpflanzungsfähigen Weibchen werden etwa zur selben Zeit paarungsbereit. In der Folge davon sind auch alle Jungtiere der Rotte mehr oder weniger gleich alt. Dies erhöht die Überlebenschance der Frischlinge und somit den Fortpflanzungserfolg der Rotte. Der Abschuss einer führenden Bache und besonders der Leitbache hat schwerwiegende Folgen für die Rotte. Er führt zur Auflösung des Familienverbandes, zur definitiven Abwanderung der verwaisten Frischlinge sowie zu unzeitigen, weit auseinanderliegenden Wurfterminen. Die führungslosen Tiere verursachen in landwirtschaftlichen Kulturen ein Vielfaches des Schadens einer intakten Rotte. Fortpflanzung

Die mittlere Tragzeit beträgt 115 Tage, dies entspricht jener des Hausschweines. Die Rauschzeit erstreckt sich in der Regel über eine lange Zeitperiode, vom Oktober bis in die Monate März/April mit einem Schwerpunkt im Dezember bis Februar. Entsprechend ausgedehnt ist die Frischperiode (Geburtsperiode), von Februar bis Juli/August. Schwerpunkt ist April bis Juni. Es sind aber durchaus auch Abweichungen von diesen Zeiträumen möglich, besonders bei instabilen, gestörten Rotten. Unter Umständen ist ein zweimaliges Frischen einer Bache im selben Jahr möglich, dies besonders dann, wenn diese den ersten Wurf verloren hat. Der Jäger muss also das ganze Jahr über mit trächtigen oder führenden Sauen rechnen. Eine Bache wirft zwischen 2 bis 8 Frischlingen (Abweichungen sind möglich). Die Geschlechtsreife setzt sehr früh ein. Weibchen können nachweislich bereits mit 7 Monaten trächtig sein ("Frischlingsbachen", Teenagermütter), Keiler werden etwas später geschlechtsreif, frühestens mit 8 bis 9 Monaten. ➨ Arbeitsblatt 4: Die Rotte Nahrung

Wildschweine sind typische Allesfresser mit einem breiten Nahrungsspektrum. Die Nahrungswahl richtet sich nach dem saisonalen Angebot und ist abhängig vom jeweiligen Lebensraum. Pflanzliche Nahrung überwiegt. Unter natürlichen Bedingungen bildet die Waldmast (Eicheln und Buchnüsse) die Grundnahrung. Seit jeher werden auch

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Natur-Museum Luzern „Das Wildschwein“: Tipps und Anregungen für Lehrpersonen

Feldfrüchte (Mais, Kartoffeln, Weizen, Hafer, Äpfel, Trauben etc.) in einem erheblichen Mass gefressen. Der Anteil der tierischen Kost bewegt sich in der Regel unter 10%. Gefressen werden Wirbellose (Würmer, Insekten, Larven etc.), Aas, Säugetiere (Mäuse, junge Hasen und Rehkitze etc.), Bodenbrüter, Amphibien und Reptilien. ➨ Arbeitsblatt 5: Ernährung Das Gebiss

Arten, die sowohl tierische als auch pflanzliche Nahrung aufnehmen, nennt man Allesfresser (Omnivore). Sie zeichnen sich dadurch aus, dass im Backenzahnbereich die Zähne niederkronig und höckrig sind. Die Backenzähne dienen mehr dem Zerquetschen als dem Zermahlen der Nahrung. Im Gebiss des Wildschweins ist eine "Arbeitsteilung" erkennbar. Die unteren Schneidezähne bilden eine Schaufel zum Wühlen im Boden. Mit den Eckzähnen können Wurzeln herausgerissen werden. Die vorderen Backenzähne (Prämolaren) haben eine schneidende, die Backenzähne (Molaren) eine mehr mahlende Funktion. ➨ Arbeitsblatt 6: Das Gebiss Lebensraum (Ansprüche und Nutzung)

Bezüglich des Lebensraumes besitzt das Schwarzwild eine enorm grosse Anpassungsfähigkeit. Das ist auch der Grund, weshalb Wildschweine die unterschiedlichsten Lebensräume besiedeln können und also ein derart grosses Verbreitungsgebiet haben! Drei Faktoren bestimmen die räumliche Verteilung der Wildschweine:

- genügend Deckungen und Ruhe (!) für die Anlage von Schlafplätzen und Wurfkesseln; - ausreichendes Nahrungsangebot das ganze Jahr hindurch; - Wasser und Schlammlöcher zum Schöpfen (Trinken) und Suhlen.

Bei der Besiedelung von Lebensräumen durch Wildschweine zeichnet sich eine Tendenz deutlich ab: In zunehmendem Masse besiedelt diese Wildart auch die menschliche Kulturlandschaft. Wildschweine können heute als eigentliche Kulturfolger bezeichnet werden (ähnlich wie z.B. der Fuchs, der Hausmarder oder die Stadttaube). Untersuchungen im Kanton Jura haben gezeigt, dass intakte Rotten ein festes Wohn- und Streifgebiet haben. Dieses beträgt je nach der Qualität des Lebensraumes zwischen 800 und 3000 ha (das sind 8 bis 30 km2). Bei Markierungsversuchen wurde festgestellt, dass d Bachen, welche in einer Rotte lebten, nach maximal 21/2 Jahren durchschnittlich nur etwa 6 km vom Markierungsort entfernt zur Strecke kamen (erlegt wurden). Markierte junge Keiler sind in der Regel weitaus wanderfreudiger: mit Ausnahme von einem, kamen alle anderen zwischen 14 und 50 km vom Ausgangsort zur Strecke. Interessanterweise wurden fünf verwaiste Frischlinge (eine Bache und vier Keiler) nach wenigen Monaten 52, resp. 56 km vom Markierungsort erlegt. Bei ihren Wanderungen benutzen die Wildschweine immer wieder dieselben, meist uralten Fernwechsel.

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Natur-Museum Luzern „Das Wildschwein“: Tipps und Anregungen für Lehrpersonen

Systematik ➨ Arbeitsblatt 7: Systematik Wildschweine gehören in die Säugetierordnung der Paarhufer (Artiodactyla, 9 Familien, 154 Arten). Die meisten Paarhufer fressen Gras und andere Pflanzen, einige sind jedoch auch an gemischte Kost angepasst. Die Ordnung der Paarhufer werden in die die drei Unterordnungen der Nichtwiederkäuer, der Wiederkäuer und der Kamelartigen eingeteilt. Zu den Nichtwiederkäuern (Nonruminantia) gehören die Schweine (Suidae), die Nabelschweine/Pekaris (Tayassiudae), und die Flusspferde (Hippopotamidae). Zu den Wiederkäuern (Ruminantia) gehören die Moschustiere und Zwergböckchen (Tragulidae), die Hirsche (Cervidae), die Giraffen und Okapis (Giraffidae), die Gabelhornantilopen (Antilocapridae), und die Rinderartigen (Bovidae). Schwarzwild und Landwirtschaft ➨ Arbeitsblatt 8: Zeitungsartikel Veränderungen der Nutzungsformen

Wahrscheinlich werden landwirtschaftliche Kulturen schon seit Beginn des Ackerbaus vom Schwarzwild heimgesucht. Die Feldmast ist für die Ernährung und somit für die Verbreitung des Schwarzwildes von entscheidender Bedeutung. Im Gegensatz zum Rehwild kommt den Wildschweinen die Umstrukturierung der Landwirtschaft zu gute. Siehe zum Beispiel die Situation im Kt. Zürich: Veränderungen der landwirtschaftlichen Nutzflächen im Kanton Zürich

1965 1975 1985 1990Landw. Nutzfläche in ha 83'076 77'462 76'866 76'157davon: - offenes Ackerland 23'753 28'061 30'998 33'165 - Wiesen und Weiden 56'690 47'055 43'619 41'637 Der Verlust von offener Weidefläche zu Gunsten des Ackerlandes bedeutet für das Schwarzwild neue Nahrungsquellen. So ist parallel zur rasanten Ausdehnung der Maisanbauflächen in der Schweiz der Schwarzwildbestand ebenfalls angewachsen. Es besteht ein enger Zusammenhang zwischen der Zahl der Wildschäden in der offenen Flur und der Anzahl der Wildschweinabgänge (d.h. der Zahl der erlegten oder der verunfallten Tiere). Gefährdete Kulturen

Rund 90% der Ackerschäden im Kanton Zürich lassen sich direkt oder indirekt (in Folgekulturen) auf den Maisanbau zurückführen. Der Rest verteilt sich auf Kartoffeln und das übrige Getreide in der Milchreife. Die Hauptschadensperioden sind die Zeit der Aussaat und der Milchreife, sowie in den Folgekulturen das Frühjahr, wenn die Wildschweine die im Boden verbliebenen Reste der Maisernte gezielt ausgraben.

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Natur-Museum Luzern „Das Wildschwein“: Tipps und Anregungen für Lehrpersonen

Neben den Frassschäden werden in den Sommermonaten zunehmend auch die hohen Kulturen als Tageseinstände oder Wurfplätze benutzt. Dies vor allem dort, wo in den umliegenden Wäldern Störungen (Freizeitrummel) an der Tagesordnung sind. Dabei scheinen die Sauen darauf zu achten, dass die Randzonen der Felder nicht zerstört werden, die Wechsel und zertretenen Einstände werden oft erst bei der Ernte bemerkt. Das Wildschadenrisiko vergrössert sich, je näher die Parzelle am Waldrand liegt. In den untersuchten Flächen lagen rund 60% der geschädigten Fluren näher als 50m und 73% maximal 100 m vom Waldrand entfernt. Gefährdete Wiesen und Weiden

In (Natur-) Wiesen und Weiden brechen ( = wühlen) die Wildschweine regelmässig (am häufigsten im Frühjahr) nach Mäusen, Regenwürmern und Insektenlarven. Dies, um ihren Bedarf an tierischem Eiweiss zu stillen. Frische bis nasse, humose Böden werden dabei bevorzugt. Besonders gefährdet sind beweidete oder stark vermauste Flächen in der Nähe des Waldes. Das Schwein im Dienste des Menschen ➨ Arbeitsblatt 9: Ein Vergleich von Wildschwein und Hausschwein Vor etwa 9000 Jahren wurden die Menschen, die bis dahin als Jäger und Sammler umhergestreift waren, sesshaft. Sie begannen, Ackerbau zu betreiben und Vieh zu züchten. Nach dem Hund, dem Schaf und der Ziege wurde nun auch das Schwein zum Haustier gemacht. Es diente von Anfang an als Fleisch- und Specklieferant. Einzig bei den Ägyptern hatte es noch eine andere Aufgabe: Grosse Schweineherden wurden über die Äcker getrieben, um die Saat einzustampfen und später das reife Getreide zu dreschen. Beliebt war Schweinefleisch schon bei den Griechen und Römern. Es wurde geräuchert, getrocknet und zu Würsten verarbeitet. Das Fett brauchte man zum Kochen und Braten, aber auch als Wagenschmiere und Heilmittel. Haut und Borsten fanden ebenfalls Verwendung. Die stärksten Borsten wachsen auf dem Rücken und an den Seiten des Schweines und dienen noch heute zur Herstellung von Pinseln und Bürsten. Aus dem Leder macht man Schuhe und Handschuhe, Taschen, Koffer und Möbelbezüge. Früher wurden auch besonders kostbare Bücher in Schweinsleder gebunden. Eher selten wurden Schweine als Zug- und Reittiere gebraucht. In Südfrankreich und Italien macht man sich hingegen schon lange den enorm guten Geruchssinn der Schweine zunutze: Man richtet dort Hausschweine dazu ab, Trüffeln zu suchen. Im Polizeidienst werden immer häufiger "Drogenschweine" eingesetzt. Da Schweine allen Redensarten zum Trotz überhaupt nicht dumm sind, sieht man sie gelegentlich auch als Artistinnen in Zirkusdressuren. In den letzten Jahren entdeckte man überdies die sogenannten "Minipigs" - Hausschweine, die ursprünglich für die Erprobung von Medikamenten in Labors besonders klein gezüchtet wurden - als Haustiere. Anstatt Katze und Hund werden sie und auch die drolligen Hängebauchschweine vor allem in Amerika immer häufiger im Haus gehalten und spazierengeführt. ➨ Arbeitsblatt 10: "Schweinereien" ➨ Arbeitsblatt 11: Test

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Arbeitsblatt 1

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Arbeitsblatt 2

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Arbeitsblatt 3 Wildschweinglossar

Lösungen: Geäfter, Keilerwaffen (Gewehre, Haderer), Pürzel, Läufe, Schild, Wurf, Schale

Der Jäger bezeichnet die Wildschweine als _______________ . Männliche Tiere sind

_______________ , weibliche _______________ . Bis zum Alter von rund einem Jahr

werden die jungen Wildschweine als ________________ , danach als ________________

bezeichnet. Grobe Bachen bzw. Keiler werden sie im dritten Lebensjahr. Mehr als acht-

jährige Keiler heissen ________________ . Jahre, in denen die Eichen und Buchen einer

bestimmten Gegend reichlich Samen tragen, gelten als ________________ . In

_______________ ist andererseits das Eicheln- und Buchennüsschenangebot unter-

durchschnittlich. Badet eine Sau zur Abkühlung im Morast, ________________ sie, in der

Jägersprache. Danach scheuert sie sich am ________________ . Auf Nahrungssuche

wühlen - ________________ - die Sauen im Boden, im ________________ ruhen sie sich

aus. Bachen, die paarungsbereit sind, sind ________________. Die ________________

erstreckt sich meist über die Monate November bis Januar. Nach 100 bis 120 Tagen

Tragzeit werden die Frischlinge im ________________ geboren.

Lösungen: Malbaum, Keiler, rauschig, Überläufer, Mastjahre, Schlafkessel, Schwarzwild, Wurfkessel, suhlt, Rauschzeit, Bachen, Hauptschweine, Fehlmastjahren, brechen, Frischlinge

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Arbeitsblatt 4 Die Rotte - mehr als nur ein kopfloser Sauhaufen Streiche die nichtzutreffenden kursiv geschriebenen Wörter l Satzteile durch! Wildschweine leben in locker / streng organisierten Familien, den sogenannten Rotten /

Rudeln. Das Leittier einer Familie ist der / die rangälteste Keiler / Bache. Die

ausgewachsenen Keiler l jungen Überläufer leben ausser zur Fortpflanzungszeit als

Einzelgänger. Die Frischlinge / jungen Keiler bilden die unterste Rangstufe. Die weiblichen

/ männlichen Wildschweine werden nach Vollendung des ersten Lebensjahres / nach dem

zweiten Lebensjahr aus dem Familienverband vertrieben. Diese als Überläufer

bezeichneten Tiere treiben sich vorerst als Einzelgänger / in Gruppen herum und

schliessen sich später einem anderen Familienverband an / werden später zu endgültigen

Einsiedlern. Die Vertreibung dieser Tiere aus ihrem Familienverband ist biologisch

sinnvoll, weil damit verhindert wird, dass Inzucht erfolgt I Kämpfe unter den

Familienmitgliedem ausbrechen. Eine Wildschweinfamilie besteht also aus Keilem l

Bachen und ihren männlichen und weiblichen Frischlingen. Die Zeit der Fortpflanzung fällt

in den Winter / in den Sommer. Den Auftakt zur Paarung gibt der Keiler l die Leitbache

durch lautes, lockendes Grunzen l absondern von Duftstoffen, den sogenannten

Pheromonen / Antibiotikas. Nach ausgedehnter Werbung beschlägt der Keiler nur die

Leitbache l alle Bachen der Familie.

Die Frischlinge werden während 4 - 5 Wochen / 4 - 5 Monaten gesäugt. Die weiblichen

Frischlinge sind schon im zarten Alter von 8 - 10 Monaten I nach 2 Jahren geschlechtsreif

und können Nachwuchs haben. Ein zahlreicher Nachwuchs ist notwendig, da die

durchschnittliche Lebenserwartung eines Wildschweins in der Freiheit nur etwa zwei Jahre

beträgt / die meisten Bachen nur einmal Junge kriegen.

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Arbeitsblatt 5 Ernährung Streiche alles durch, was das Wildschwein nicht frisst! Knopf Apfel Plastiklöffel

Erdbeere Batterie Holzwürfel Eicheln

Kastanie Bleistift Maus Schraube

Birne Schnecke Wolf

Buchennüsschen Junger Hase Stein Elefant

Wurm Kerze Karton Glaskugel

Mais Käfer Kartoffel Luchs

Blumentopf Pilz Stoff Streichhölzer

Wäscheklammer Trauben Farn Muschel

Karotte Wurzel Klebeband

Kohlrabi Gras/Heu Schnur

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Arbeitsblatt 6 Das Gebiss Das Gebiss eines Wildschweines hat 44 Zähne. Vergleiche diese Abbildung mit den Schädeln in der Ausstellung.

Handelt es sich um einen Keiler oder eine Bache?____________________________

Welches sind die Unterschiede? _________________________________________

____________________________________________________________________

Jedes Gebiss kann mit einer Zahnformei genauer beschrieben werden. Weil bei allen Tieren (Ausnahme: Narwal) die Gebisse symmetrisch aufgebaut sind, genügt in der Zahnformel die Darstellung einer Ober- und einer Unterkieferhälfte. I: Incisivi oder Schneidezähne C: Canini oder Eckzähne P: Prämolaren oder Vordere Backenzähne M: Molaren oder Backenzähne Zahnformel des Wildschweins: x 2 = 44 Zahnformel des Menschen:

Suche in der Dauerausstellung im 2. Stock andere Gebisse und versuche die Zahnformel herauszufinden. (Kuh, Pferd, Schwein, Igel, etc.)

3 1 4 3 3 1 4 3

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Arbeitsblatt 7 Systematik Setze die richtigen Wörter ein! Klasse Säugetiere Vögel Ordnung Unpaarhufer Zebra Nashorn Unterordnung Wiederkäuer Steinbock Dromedar Guanako Bison

Familie Nabelschweine = Pekaris

Schweine

Halsbandpekari Zwergflusspferd Weissbartpekari Zwergwildschwein Flusspferd Chacopakari Bartschwein Celebesschwein Pustelschwein Buschschwein Riesenwaldschwein Warzenschwein Babirusa Lösungen: Kamelartige, Tapir, Wildschwein, Nagetier, Paarhufer, Flusspferde, Rothirsch,

Nichtwiederkäuer, Fische

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Arbeitsblatt 8 Artikel aus der "Winterthurer Woche" Nr. 29/2000 Wildschweine narren Jäger und Bauern

Obelix kommt von jedem Waldgang mit einem Wildschwein zurück. So viel Effizienz kennt kein anderer Jäger. Das wird auch nicht verlangt. Aber: Im Jagdrevier Kleinandelfingen wütet das borstige Wild beinahe ungestraft, klagen Landwirte. Sie fordern deshalb den Abschuss von 20 Tieren - bis Mitte Februar 2001. spa. "Das halbe Weinland ist eingezäunt, das kanns ja nicht sein", sagt Michael Moser. Ob Weizen, Roggen oder Mais, die Landwirte versuchen sämtliche Kulturen vor ungeliebtem Wildschwein-Besuch zu schützen. Auch der Biolandwirt aus Oerlingen tuts. Mit mässigem Erfolg. Entweder entdecken die Sauen eine Schwachstelle im Hag oder sie gehen in ein anderes Feld. Das Problem ist nicht gelöst, sondern bloss verlagert. Die Schäden, die sie hinterlassen, sind beträchtlich. "Die Intelligenz der Wildschweine ist mit jener der Delphine zu vergleichen", sagt denn auch Moser. Und in einem Femsehinterview liess er sich zur Aussage bewegen, solange die Wildsauen intelligenter seien als gewisse Jäger, würde deren Population nicht kleiner werden. Mehr als die doppelte Menge Das sind harte Worte. Vor allem darum, weil sich die Zahl der Wildschweine im Unter- und Weinland innert fünf Jahren verdoppelt hat. Eine Schätzung geht von 700 bis 800 Wildschweinen aus. Allein im Jagdrevier Kleinandelfingen hat es etwa 80 Wildschweine. Nach einer Studie der Uni Hohenheim dürften es aber bloss 35 sein. Ein Wildschwein, steht geschrieben, brauche 10 bis 15 Hektaren gepflegten Mischwald, um sich ausreichend mit Futter (Buchnüssen und Eicheln) zu versorgen; das Revier Kleinandelfingen hat 360 Hektaren Wald. Die Wildschweine sind falsch bejagt worden, klagen Landwirte. In der Vergangenheit wurden führende Bachen geschossen, was Rotten auseinanderriss und zu einer Vermehrung der Wildschweine führte. Doch gegenseitige Beschuldigungen bringen letztlich keine Lösung. Das wissen auch die Bauern. "Wir Landwirte müssen mit den Jägern zusammenarbeiten", sagt Moser. Denn schliesslich sind auch sie die Leidtragenden in diesem Spiel. 20 müssen weg! Die betroffenen Landwirte haben deshalb der Jagdgesellschaft Kleinandelfingen ihre Zusammenarbeit angeboten. Sie werden Plätze für mobile Abschusskanzeln in Feld und Flur zur Verfügung stellen und beim Treiben helfen. Dafür fordern sie bis zum 15. Februar 2001 (Ende der Jagdsaison) den Abschuss von mindestens 20 Wildschweinen. Um dieses Ziel zu erreichen, seien auch Jagdgäste beizuziehen, fordern sie. Biobauer Moser möchte um jeden Preis verhindern, dass Chemie (Pille für die Sau) eingesetzt wird. "Es ist möglich, die Wildschweine zu bejagen", sagt er. Mehr Jäger, mehr tote Sauen? Die Jagdgesellschaft hat den Forderungskatalog der Landwirte am Dienstag, 11. Juli, entgegengenommen, im Beisein von Jagd- und Fischereiverwalter Max Straub. Ob mehr Jäger aber auch mehr tote Sauen bedeuten, kann indes niemand versprechen. Im Gegenteil: "Die Wildschweine zählen wie die Hausschweine zu den intelligentesten Wildtieren und können sich bei intensivem Jagddruck praktisch der Bejagung entziehen", sagte Max Straub kürzlich gegenüber dem "Tages-Anzeiger". Auch nach Richard Suter, bis vor zwei Wochen Obmann der Jagdgesellschaft Kleinandelfingen, ist den Sauen durch die Jagd nicht beizukommen: "Je mehr Druck ausgeübt wird, desto mehr reproduzieren sie sich." Zudem seien bereits 30-Kilo-Sauen mit Frischlingen gefüllt, so dass der Jäger sich nicht getraue, abzudrücken. Das ist bitter. Allzu oft bekommt man ein Wildschwein bekanntlich nicht vor den Lauf. Das wissen Landwirte und Jäger. Erfahrungsgemäss müssten für einen Abschuss bis zu 80 Jägerstunden aufgewendet werden, schrieb die NZZ. Bei Rehen sind es "bloss" 20 Stunden.

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Arbeitsblatt 9 Ein Vergleich der beiden Schweine Benennung der Tiere: Wildschwein Hausschwein Erwachsenes Männchen Erwachsenes Weibchen Jungtier (ab ca. 1 Jahr) Neugeborenes Vergleiche die untenstehenden Merkmale von Wildschwein und Hausschwein: Wildschwein männlich Hausschwein männlich Grösse Gewicht Fellfarbe Ohren Schädelform Pürzel/Schwanz Beinlänge Gebiss Gehirngrösse Körperquerschnitt

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Arbeitsblatt 10 "Schweinereien" Setze die passenden Schweine-Wörter ein!

1. Du hast nicht aufgeräumt. Dein Zimmer ist der reinste ____________________ .

2. Es war schon im Herbst _________________________________________ kalt.

3. Bei diesem _____________________________ ging ich nicht nach draussen.

4. Diesen _________________________________________ kann ich nicht essen.

5. Die Arbeit ist im ___________________________ und sehr unsorgfältig gemacht.

6. Ich habe gewonnen. So ein _________________________________________ !

7. Wir sind wieder zu spät. Der Lehrer hat eine ________________________ auf uns.

8. Ihr seid undiszipliniert, der reinste ____________________________________ !

9. Bei dieser ________________________ in deinem Zimmer findet man nichts mehr!

10. Wer hat das frischgewaschene Tischtuch ________________________________ ?

11. Im warmen Bad ist mir _______________________________________________ .

12. Er ist völlig fertig. Sie haben ihn _______________________________________ .

13. Der Komiker war __________________________________ , wir haben viel gelacht.

14. Wenn ich diesen __________________________ erwischen der mich bestohlen hat!

15. Die Aufgabe ist viel zu schwer, das versteht doch ___________________________ !

16. Ich füttere mein _________________________________ mit meinem Taschengeld.

17. Er hat sich nicht nur dumm, sondern _____________________________ aufgeführt. Lösungen: Saukerl, sauwohl, saumässig, zur Sau machen, sauglatt, Sauwetter, Schweinestall,

Sauhaufen, Sparschwein, Saufrass, versauen, saudumm, Schweinsgalopp, Schwein, Sauwut, kein Schwein, Sauordnung

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Arbeitsblatt 11 Test: Kreuze die zutreffenden Antworten an! Es können eine oder auch mehrere richtige Antworten vorkommen. 1 . Die ältesten Fossilien von Schweineartigen stammen

vom Ende der Eiszeiten vom Anfang der Eiszeiten aus der Zeit vor über 40 Millionen Jahren

2. "Moderne" Wildschweine kennt man seit 200 000 Jahre 500 000 Jahren 7 000 000 Jahren 3. Wildschweine zählen zu

den Wirbeltieren den Amphibien den Säugetieren

4. Das Wildschwein ist

etwa gleich gross wie das Hausschwein grösser als das Hausschwein kleiner als das Hausschwein

5. Das Verhalten von Wildschweinen und Hausschweinen ist

gleich recht unterschiedlich vollkommen anders

6. Die Rückeroberung früherer Verbreitungsgebiete in der Schweiz wird ermöglicht wegen

dem grossen Nahrungsangebot der Neubildung von geeigneten Lebensräumen fehlender Bejagung

7. Die natürlichen Feinde der Wildschweine sind

Wölfe Bären Luchse

8. Wildschweine sind gute Schwimmer wasserscheu schlechte Schwimmer

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9. Dieser Sinn ist bei den Wildschweinen am besten entwickelt: die Augen das Gehör der Geruchssinn

10. Als "Suhlen" bezeichnet man

das Kratzen an den Bäumen das Dösen in der Sonne das Herumwälzen im Schlamm

11. Wildschweine zählen zu den

Unpaarhufern Paarhufern Zehenspitzengängern

12. Wildschweine sind

Nagetiere Wiederkäuer Nichtwiederkäuer

13. Die Borsten stehen beim Wildschwein meist

einzeln in Dreiergruppen zu Zweien

14. Das Suhlen dient

der Körperpflege der Regulation der Körpertemperatur dem Beseitigen von Ungeziefer

15. Hausschweine gibt es seit etwa

1 00 000 Jahren 9000 Jahren 50 000 Jahren

16. Als Saufeder bezeichnet man

den gerade nach hinten stehenden Schwanz die nach oben aufstehenden Rückenborsten eine Jagdwaffe

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DAS WILDSCHWEIN – EIN RÄTSEL Achtung: ä, ü, ö = ae, ue, oe (jeweils zwei Buchstaben!) 19 13 17 P 1 E

12 16

2 L R H

11 3 L E 20 4 O K Z 5 H 6

14 15 18

7 T 8 A 9 M I L 10 A G

Wenn du die Buchstaben in den grauen Kästchen von links nach rechts und von oben nach unten liest, erhältst du das richtige Lösungswort: (Achtung: Ein fehlender Buchstabe ist schon eingesetzt!)

E

So werden einjährige Wildschweine genannt. In diesem Alter sind sie schon richtige Teenager!

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Waagrecht:

1 Wildschweine haben ein spezielles Fell. Es besteht hauptsächlich aus .............

2 Nach einem Bad im Schlamm kratzen und reiben sich Wildschweine sehr gerne. Weil sie aber etwas ungelenk sind und sich nicht mit den Füssen kratzen können, brauchen sie dazu einen ............

3 Ganz junge Wildschweine werden ............. genannt.

4 Um mehr über das heimliche Leben der Wildschweine zu erfahren, fangen Forscher Wildschweine manchmal ein und kennzeichnen sie zum Beispiel mit einer ........... oder aber mit einem speziellen Halsband.

5 Wildschweine können nicht sehr gut schwitzen. Damit sie trotzdem nicht zu heiss bekommen, nehmen sie ab und zu eine kühles Schlammbad in einer ...............

6 Wildschweine gehören zu den Säugetieren. Junge Wildschweine ernähren sich also in ihren ersten Lebensmonaten nur von der ............ , die die Mutter gibt.

7 Zu einer Wildschweinfamilie gehört die älteste Wildschweinmutter, ihre Töchter und die Kinder der Töchter. Wildschweinväter leben nicht bei ihrer Familie. Ein solche Wildschweinfamilie nennt man ................

8 Eine erwachsene, weibliche Wildsau wird ................. genannt.

9 Bauern mögen Wildschweine nicht unbedingt, weil Wildschweine oft ihre .................. als Futter- und Schlafplätze benutzen und dabei grossen Schaden anrichten können.

10 Neugeborene Wildschweine tragen in ihren ersten vier Lebensmonaten ein ganz spezielles Fell. Es dient der ................... auf dem Waldboden.

Senkrecht:

11 Unsere Hausschweine stammen ursprünglich von den Wildschweinen ab. Die ................... (eine unserer ältesten Schweinerasse) sehen ihnen sogar noch ein bisschen ähnlich! Oder?

12 Wildschweine ernähren sich von allem, was sie finden. Sie sind typische ................. Das sieht man auch an ihrem Gebiss!

13 Wildschweine gehören zu den .............. An ihren Füssen und an ihrer Spur, die sie hinterlassen, sieht man das ganz genau! Zu dieser Gruppe von Tieren gehören zum Beispiel auch die Kühe, Rehe oder Schafe.

14 Ganz junge Wildschweine unterscheiden sich von erwachsenen Wildschweinen nicht nur durch ihre Grösse, sondern auch durch die ................. , die sie auf dem Rücken haben.

15 Der Schlaf- und Liegeplatz der Wildschweine wird .................. genannt.

16 Die Zeit der Fortpflanzung wird bei den Wildschweinen .................. genannt.

17 Wildschweine haben einen .............. Mit dem können sie nicht nur sehr gut riechen, sondern auch sehr flink Nahrung aus dem Boden herauswühlen.

18 Die Eckzähne der männlichen Wildschweine sind sehr lang. Sie wachsen ein Leben lang nach. Sie werden .............. genannt. Eckzähne der Weibchen nennt man Haken. Sie sind kleiner als die der Männchen.

19 Erwachsene, männliche Wildschweine werden ............. genannt.

20 Wildschweine sind „gesprächige“ Tiere. Sie quietschen und .............. oft und laut.

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Schnippselblatt

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Arbeitsauftrag 1: „Hier fehlt was“ Schau dir den Knochenbau des Wildschweines an. Zeichne die 5 fehlenden Teile dazu! Beschrifte den Knochenbau: Gebiss, Rippe, Schädel, Zehen, Schulterblatt, Wirbelsäule, Oberschenkelknochen. Die Knochenteile am Skelett in der Ausstellung wiedererkennen! Arbeitsauftrag 2: „Schädel und Gebiss“

Wie heissen die Eckzähne beim Keiler und bei der Bache?

Keiler: _______________________ Bache: ______________________

Die Emährungsgewohnheiten der Wildschweine lassen sich aufgrund des Gebisses ermitteln. Zu welcher Gruppe gehören sie?

Raubtiere Allesfresser Nagetiere Vegetarier Pflanzenfresser Fleischfresser

Anzahl Zähne (erwachsenes Wildschwein): Oberkiefer: ________ Unterkiefer: ________

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Fragebogen „Wildschweinen auf der Spur" 1. Im Sommer finden die Wildschweine auf eine besondere Weise die willkommene Abkühlung.

Beschreibe, wo sie diese Kühlung finden und weshalb sie so wichtig ist:

__________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________ Wovor schützt das wohltuende Schlammbad auch noch? __________________________________________________________________________

Aber nicht nur dieses Bad gehört zur Körperpflege. Ebenso wichtig ist das Scheuern an bestimmten Orten im Wald. Wie heisst dieser Teil der Pflege und welche Spuren hinterlässt sie? Suche die Antwort in der Ausstellung oder in den Sachbüchem:

__________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________

2. Welche anderen Spuren hinterlassen die Wildschweine an Malbäumen oder an harzreichen

Bäumen? Durchstreiche die falschen Antworten!

Kotspuren Kratzspuren durch Krallen Kerben durch Hauer verursacht

Duftmarken Sekrete der Augendrüsen Speichel Schaum Urinspritzer

Welche Spuren stammen insbesondere Keilern? ___________________________________ __________________________________________________________________________

3. Betrachte und ertaste die beiden Fellstücke eines Wildschweines und des Frischlings. Inwiefern unterscheiden sich die Felle? Beschreibe die Merkmale und Funktion des schützenden Borstenkleides.

Sommer Winter Sommer Winter

Erwachsenes Wildschwein Frischling Die Musterung des Fells der Frischlinge dient zur _________________________________ !

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4. Weibliche und männliche Wildschweine unterscheiden zu können, ist nicht immer einfach. Die Körpergrösse oder die Kopfform genügen nicht unbedingt, um diese Unterschiede festzustellen. Ein Blick auf das Gebiss hilft da vielleicht weiter? Notiere die Unterschiede.

(Tipp: Antworten findest Du vielleicht auch in den verschiedenen Büchern bei den Schulpulten, z.B. in "Wildschweine – Geheimagenten der Natur"). Gebissansicht einer Bache: Gebissansicht eines Keilers:

______________________________ _______________________________ ______________________________ _______________________________ ______________________________ _______________________________

Der Speisezettel der Wildschweine ist sehr vielfältig. Die Wildschweine gehören zu den "Allesfressem". Auf dem Speiseplan stehen:

___________________________________________________________________

Informiere dich, welche Nahrung sie bei passender Gelegenheit auch fressen und dabei dem Bauern erheblichen Schaden anrichten. Welche Massnahmen werden gegen das Eindringen der Wildschweine in die Felder ergriffen? Studiere die Infotafeln oder lies im Ausstellungsführer nach und fasse kurz zusammen (S. 37 bis S. 44).

__________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________ 5. Zum Schluss noch ein bisschen Jägerlatein für Wildschwein-Spezialistlnnen! Lies die

Bezeichnungen der Jäger und verbinde sie mit dem passenden Begriff.

Rauschzeit Überläufer Rotte Kessel Gebrech Schalen Licht Lauf Teller Pürzel

Schwanz Auge einjähriges Wildschwein Paarungszeit Rüssel Hufe Bein Ohr Gruppe Ruheort

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Ich habe eine Mücke 1. Ich habe eine Mücke, die sticht, wenn ich mich bücke. Und willst du wissen: wo? Sie sticht mich in den Po. 2. Ich habe auch 'nen Igel, der sieht sich gern im Spiegel. Und wenn er schlecht geschlafen hat,

dann kämm ich ihm die Stacheln glatt. 3. Ich habe'nen Schimpansen, der frisst gern Teppichfransen. Er hält sie für Spaghetti, bestreut sie mit Konfetti 4. Ich habe auch ein Lama, das trägt gern 'nen Pyjama. Es hat so seine Mucken. Nur eines tut's nicht: spucken.

5. Ich habe auch ein Schwein, das wäscht sich immer fein.

Es ist so peinlich reinlich und überhaupt nicht schweinlich.

6. Ich habe auch 'nen Specht, dem macht es keiner recht. Er hat zuviel gehämmert, nun ist er ganz belämmert 7. Ich habe auch 'nen Wiedehopf, der

wohnt bei mir im Blumentopf. Ich hab den Hausgenossen heut aus Versehn begossen.

Tschschsch - o weh! Text: B. Garbe, Melodie: H. Lemmermann, „Die Sonnenblume“, Fidula

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Borstig oder rosarot? - Sprechvers oder Rap Gruppe Hausschwein Rosarot und fiin isch üsi Huut, vo wiitem meint me grad mir sige blutt, drum bruche mir e Stall mit warmen Stroh und s'ässe bringt dr Buur, d'rum si mir froh!

Gruppe Wildschwein Wenn's Nacht wird mache mir üs uf e Wäg, mir Borschte-Wildsöi si hüt bsunders zwäg, hei lang im füechte Matsch üs gsuhlet, dr Härd nach Wurzle dure gnuelet, am Morge schlüüfe mir is Unterholz und si dört still..... (uf das si mir au stolz).

Spielanleitung für Kindergarten und Unterstufe: Gruppen bilden: Die Kinder wählen das Lieblingstier aus und kennzeichnen sich mit je einer Abbildung "Hausschwein" oder "Wildschwein". Spiel: In den Gruppen Spielideen zum Sprechvers sammeln und einander vorstellen. Wichtig: Den Wildschweinvers bei "still" abbrechen und sich wirklich still verhalten. Schweine-Rap für Mittelstufe: In Halbgruppen: Den Sprechvers in einem passenden Rhythmus einstudieren und einander vortragen. Mit Perkussionsinstrumenten, Geräuschen oder Hip-Hop-Beat begleiten. Variante: Eigene Strophen erfinden, Anregungen in der Ausstellung "Wildschwein" im Natur-Museum finden und Sachinformationen in die Texte integrieren.

Sprechvers, Lied und Ideen: Daniela Müller-Zgraggen, lttigen, 1999. Kanon für eine Wildschwein-Rotte 1. Z' Nacht im dunkle Wald, da grunzet's, Wildsau-Rotte suecht sech s'Ässe, wüehlt dr Bode uf

und findet Chnolle, Pilze, Müüs. 2. Nach em Ässe heisst's de suhle, im Dräck sich wälze, d'Borschte pflege, d'Bache, dr Eber

und au d'Früschling grunze zfriede, "chchchch". * Kanon: Jeweils Einsatz die Wildsau-Rotten Anleitung: Den Kanon in 2 bis 3 Gruppen einstudieren und singen. Jeweils den Schluss mit einem Grunzkonzert beenden. Je nach Gruppengrösse Regeln im voraus besprechen, z.B. Rottenanführerin "dirigiert" die Lautstärke und Intensität des Grunzkonzertes!

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Schweine falten Faltpapier: Quadrat Grosses Schweinchen: 10 x 10cm Kleines Schweinchen: 5 x 5 cm 1. Faltpapier in die Hälfte legen. 2. Ränder vorn und hinten zur

Bruchkante zurückfalten, so dass ein „M“ entsteht.

3. Beide Ecken des oberen Teils nach unten falten.

4. Die so entstandenen kleinen Dreiecke öffnen. Es entstehen grosse Dreiecke. Siehe Abbildung.

5. & 6. Von diesen grossen Dreiecken schlagen wir den losen Teil an den Mittelfalt des Dreieckes zurück.

7. Das Schweinchen wenden. Auf der Rückseite dasselbe falten. Auf der einen Seite die Spitze abschneiden, damit eine Schnauze entsteht.

8. Auf der anderen Seite ein Schwänzchen schneiden. Siehe Abbildung. 9. Schwänzchen ringeln, Augen und Mund aufmalen. (Aus: „Falten und Spielen“ von Suanne Stöcklin-Meier, Orell Füssli Verlag)

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Schweine basteln Schweinchen aus Eierkarton

Material: Eierkarton

Ahle/Stüpferli 4 Zündhölzer Leim Bleistift Schere Farben zum Bemalen, z. B. Plakatfarben Pinsel

Arbeitsgang: Zwei Kegelstümpfe zusammenkleben.

Löcher für die Beine vorstechen und die Zündhölzer hineinkleben.

Ohren und Schwanz auf Eierkartonresten aufzeichnen.

Ohren und Ringelschwanz ausschneiden und aufkleben.

Schweinchen bemalen.

(Aus: „Werken und Gestalten“, Verlag Schweizerischer Verein für Handarbeiten und Schulreform)

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Lösungen und Erklärungen zu den Arbeitsblättern 1-11 Bemerkungen

Die Arbeitsblätter sind absichtlich nicht alle kopierfertig. Es soll die Aufgabe der Lehrperson, die Arbeitsblätter fertig zu gestalten. So soll es möglich sein, die Arbeitsblätter dem Niveau der SchülerInnen anzupassen. Die Anleitungen zu den einzelnen Arbeitsblättern sollen als Anregung verstanden werden und können beliebig variiert werden. Arbeitsblatt 1: Verbreitungsgebiet

Schraffiere das heutige Verbreitungsgebiet des Wildschweins! Nenne Gründe für diese erfolgreiche Ausbreitung der Wildschweine!

a) Enorme Anpassungsfähigkeit von Wildschweinen an veränderte Umweltsituationen und als Allesfressser auch an unterschiedlichste Nahrungsquellen.

b) Mit zunehmendem Ackerbau nehmen Nahrungsquellen für Allesfresser stetig zu. c) Hohe Fruchtbarkeit und kompakter Familienverband (Rotte) gewährleisten zahlreiche

Nachkommenschaft. Tiefere Jungensterblichkeit dank milderen Wintern (in unseren Breitengraden).

d) Oftmaliges Fehlen von natürlichen Feinden. Wehrhaftigkeit der Rotte und der Keiler gegenüber Raubtieren.

e) Enorme Intelligenz, die das Erlegen eines Wildschweines zu einer langwierigen Angelenheit machen. Das „Kleinhalten“ einer Wildschwein-Population durch die Jagd ist nicht ganz einfach.

Arbeitsblatt 2: Grafiken

Diskutiere die Kurven! Was bedeutet diese Zunahme für den Menschen? Arbeitsblatt 3: Wildschweinglossar

Bild: 1 Keilerwaffen (Gewehre, Haderer), 2 Schild, 3 Pürzel, 4 Geäfter, 5 Läufe, 6 Schale, 7 Wurf. Text: Schwarzwild, Keiler, Bachen, Frischlinge, Überläufer, Hauptschweine, Mastjahre,

Fehlmastjahren, suhlt, Malbaum, brechen, Schlafkessel, rauschig, Rauschzeit, Wurfkessel.

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Arbeitsblatt 4: Die Rotte

Durchgestrichen: locker / Rudel / der Keiler / Jungen Überläufer / Frischlinge / weiblichen / nach dem zweiten Lebensjahr / weiblichen / Einzelgänger / schliessen sich später einem anderen Familienverband an / Kämpfe unter den Familienmitgliedern ausbrechen / Keilern / in den Sommer / der Keiler / lautes, lockendes Grunzen / Antibiotikas / nur die Leitbache / 4 - 5 Wochen / nach 2 Jahren / die meisten Bachen nur einmal Junge kriegen

Arbeitsblatt 5: Ernährung

Stein, Karton, Bleistift, Plastiklöffel, Glaskugel, Batterie, Holzwürfel, Schraube, Kerze, Luchs, Elefant, Wolf, Blumentopf, Klebeband, Knopf, Muschel, Schnur, Stoff, Streichhölzer, Wäscheklammer Arbeitsblatt 6: Das Gebiss

Keiler / Der Schädel des Keilers ist länger und die Eckzähne (Hauer) sind viel grösser als bei Bachen und seitlich herausragend. ➨ Im 2. Stock des Museums findet sich in der permanenten Zoologie-Ausstellung

(roter Teil) ein Kapitel (auf der Fensterseite zur Reuss hin) zum Thema Zahnformeln. An verschiedenen Schädeln können Zahnformeln abgelesen und untersucht werden.

Arbeitsblatt 7: Systematik

Fische, Paarhufer, Nagetiere, Tapir, Nichtwiederkäuer, Kamelartige, Rothirsch, Flusspferde, Wildschwein Arbeitsblatt 8: Zeitungsartikel

Lies den folgenden Zeitungsartikel und beantworte folgende Fragen: Warum sind die Landwirte so verärgert? Welche Möglichkeiten bestehen, die Wildschweinbestände zu reduzieren? Welche Fehler sind gemacht worden? Wie stellst du dich zu diesem Problem? Arbeitsblatt 9: Ein Vergleich der beiden Hausschweine

Keiler / Eber; Bache / Sau; Überläufer / Zugänger; Frischling / Ferkel. Gross / grösser als Wildschwein; 80 bis 100 kg (Mitteleuropa) / max. 500 kg!; braun, grau / mehrfarbig, hell, rosa; stehend / hängend; länglich, keilförmig / verkürzt, rundlich; gerade, mit Quaste / geringelt; relativ lang / eher kurz; Eckzähne zu Waffen ausgebildet / Hauer von aussen nicht sichtbar; gross / ca. um 34% kleiner; stromlinienförmig, schlank / massig, plump, rundlich Arbeitsblatt 10: "Schweinereien"

1. Schweinestall, 2. saumässig, 3. Sauwetter, 4. Saufrass, 5. Schweinsgalopp, 6. Schwein, 7. Sauwut, 8. Sauhaufen, 9. Sauordnung, 10. versaut, 11. sauwohl, 12. zur Sau gemacht, 13. sauglatt, 14. Saukerl, 15. kein Schwein, 16. Sparschwein, 17. saudumm. Arbeitsblatt 11: Test 1c; 2b; 3a,c; 4c; 5a; 6a,b; 7a,b,c; 8a; 9c; 1Oc; 11 b,c; 12c; 13b; 14a,b,c; 15b; 16c

Der „E-Mail-Info-Dienst“ für Lehrpersonen!

Liebe Lehrerin, lieber Lehrer Möchten Sie in Zukunft stets und ganz automatisch auf dem Laufenden sein, was die Aktivitäten im Natur-Museum Luzern betrifft? Wir schicken Ihnen die Informationen (Infos über neue Sonderausstellungen und die Daten der Veranstaltungen für Lehrpersonen), die wir ca. drei- bis viermal jährlich an alle Schulhäuser des Kanton Luzern versenden, auch gerne direkt zu Ihnen nach Hause. Per E-Mail. Schnell, kostenlos, praktisch....und erst noch recht ökologisch! Sind Sie an diesem Service interessiert? Senden Sie einfach ein E-Mail mit Ihrer Mail-Adresse und dem Vermerk „Mail-Service für Lehrpersonen“ an [email protected] und schon sind Sie dabei. Natürlich können Sie ihre Adresse auch jederzeit wieder von dieser Verteilerliste streichen lassen....das versteht sich von selbst! Ein E-Mail genügt!!!

Kopieren und Weiterverwenden für schulische Zwecke mit Quellenangabe erlaubt ☺

MCK, Juli 2002


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