Tierisch viel los

VOR ORT

Geschäfts-betrieb im Baubereich

Ladenhund Lenny und Kaupirat-Inhaber Sven Rummert stellen sich und ihr Geschäft in dieser Ausgabe mit vielen anderen vor.

Auf der Seite 4 stellen wir Ihnen lokale Geschäfte vor, die das Viertel prägen und Lebens-qualität für die Stadt bieten.

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Sparen und Gutscheine sichern Auf Seite 8 bieten die Händler des Viertels Rabattcou-pons zum Sparen. Genießen Sie Kulinarisches zum Baustellenpreis!

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„Wir kommen jetzt in die Pha-se, in der die Fortschritte auch nach außen hin immer sicht-barer werden.“ Baukoordinator Simon Klassen von moBiel ist guter Dinge, denn die Arbei-ten am Hochbahnsteig in der August-Bebel-Straße gehen gut und synchron voran. Es ist geplant, die Gleisbauarbeiten Anfang November abzuschlie-ßen. Diese guten Nachrichten gelten gleichermaßen auch für die neue Haltestelle vor dem Klinikum Mitte an der Oel-mühlenstraße. „Stadteinwärts ist bereits fast alles fertig. Die Straße ist abgefräst und abends bis in die Nacht hinein entste-hen gerade die Gründungen der neuen Kombimasten für Stra-

ßenbeleuchtung und Fahrlei-tung. Da dies nicht gleichzeitg mit dem Tiefbau geschehen kann, haben wir uns für dieses Schichtsystem entschieden“, so die Baukoordinatorin Regina Mahlo. Direkt am Zuweg zum Krankenhaus wird aktuell noch die Treppe fertiggestellt, damit pünktlich wieder alles erreich-bar ist. Auch die neuerrichtete

treibende stets erreichbar. Die beiden Baukoordinatoren wis-sen auch, dass die Umwege für Fußgänger zeitweise umständ-lich sein können. „Aber diese Sperrungen dienen immer nur der Sicherheit. Wir wollen nie-manden längere Umwege lau-fen lassen als nötig“, versichert Mahlo. Mitte November folgt dann noch die letzte große He-rausforderung: die neuen Hal-testellendächer aus Glas. Mit einem Kran werden die schwe-ren Bauteile angehoben und zielsicher auf die Fundamente gesetzt, so Klassen. „So etwas ist auch für uns neu. Wir sind aber sehr zuversichtlich und freuen uns auf diesen spannenden Pro-jektabschnitt“, ergänzt Mahlo.

Zum Schluss folgen noch ein-zelne Pflasterarbeiten an den Gehwegen. Die Baukoordina-toren freuen sich, dass sie die Oelmühlenstraße stadteinwärts bereits für den Busverkehr frei-geben konnten. Auch zu Fuß kann die Straße wieder durch-gängig genutzt werden. „Im De-zember wollen wir das Projekt dann endgültig abschließen.“

FAKTEN

Das sollten Sie über den Umbau wissenBauphase 4Ab Ende Oktober werden die restlichen Gleis- und Straßenbauarbeiten durch-geführt, die Hochbahnsteige und die Stützmauer fertig-gestellt. Zuletzt folgt der Aufbau der Fahrleitungen. Damit sind die Sanierungen und die Neubauten im Zeitplan abgeschlossen. Das Viertel ist wieder barrierefrei zu erreichen.

Noch bis Ende November bleiben die August- Bebel-Straße und die Oelmühlenstraße für den Durchgangsverkehr gesperrt, damit die Fahr-gäste dort zukünftig moderne Hochbahnsteige nutzen und die Gebäude an den Straßen neue Versorgungsleitungen erhalten können. Stadt-einwärts ist die Nutzung von Bussen über die Oelmühlenstraße jedoch bereits wieder möglich.

Auch Anwohner der Oelmühlenstraße 35-53 können ihre Zufahrten wieder erreichen. Die Stadtbahnline 3 endet an der Oststraße. Aus Richtung Babenhausen-Süd endet die Stadtbahn bereits an der neuen Haltestelle Dürkopp Tor 6. Der Fahrplan der Linie 3 bleibt während der gesamten Bauphase erhalten, während sich die Route der Abbildung entsprechend ändert.

Mobil bleiben – SchienenersatzverkehrIMPRESSUMHerausgeber: Stadtwerke Bielefeld GmbH, Schildescher Str. 16, 33611 Bielefeld, Tel. 0521/51–90; Verantwortlich i. S. d. P.: Marcus Lufen (Unternehmenskommunikation); Konzeption & Umsetzung: NOW-Medien GmbH & Co. KG, Ritterstraße 33, 33602 Bielefeld, now-medien.deDruck: J. D. Küster Nachf. + Presse- Druck GmbH & Co. KG, 33689 Bielefeld

SCHNELLE HILFE

Sie haben eine Anregung,Frage oder ein speziellesProblem? Dann helfen wirIhnen gerne weiter.

Wochentags von 7.30 bis 18 Uhr ist das Serviceteam für Sie erreichbar:

Telefon: 0521 / 51-0

E-Mail: mussja@stadtwerke-bielefeld.de

Mehr Infos gibt’s unter:www.mobiel.de/mussja/

Wir habenein offenesOhr für Sie

Hochbahnsteige Ziel vor AugenDIE BAUKOORDINATOREN BERICHTEN: Synchrones Arbeiten, planmäßige Abschlüsse und der letzte Schliff.

Teamarbeit: Die Baukoordinatoren Regina Mahlo und Simon Klas-sen arbeiten synchron an der Fertigstellung.

Solide: Für das Haltestellendach werden aktuell Verankerungen gegossen. In wenigen Wochen wird aus der Fotomontage (r.) Realität.

Im Dezember wollen wir das Projekt endgül-

tig abschließen.

Wir wollen niemanden längere Umwege lau-fen lassen als nötig!

NACH 6 MONATEN

Aus alt mach neu!

Nicht wiederzuerkennen: Dort, wo im April noch alte Gleise lagen, sind jetzt bereits die Betonfertigteile der neuen Hochbahn-

steige in der August-Bebel-Straße gesetzt worden.

Mauer am Zuweg sei ein echtes Schmuckstück geworden, so Mahlo. Die Geländer der Bahn-steige werden dank indirek-ter Beleuchtung ebenfalls „ein Hingucker“, sagt Klassen. Auch wenn später alles gut aussehen soll, steht die zeitnahe Fertig-stellung der Hochbahnsteige und die Freigabe der Straßen natürlich ganz oben auf der

Prioritätenliste. „Aber auch die Kommunikation mit Anwoh-nern und Gewerbetreibenden ist in jeder Projektsitzung ein wichtiger Punkt auf dem Plan“, sagt Klassen. Mittlerweile ken-ne man viele Anwohner gut und die Dienstwege seien kurz, „wenn es Probleme gibt“, sagt Mahlo. Über eine besondere Rufnummer ist sie für Gewerbe-

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12 Uhr ist PausenzeitBielefeld-MitteALLES IST ERREICHBAR: Lassen Sie sich beraten oder genießen Sie die kulinarische Seite der Oelmühlenstraße – auch zur Mittagszeit!

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aus der deutschen, italienischen und griechischen Küche. Fahren Sie bequem über die Rohrteichstraße an und

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Döner-HausSeit drei Jahren bietet Ayhan Can Imbiss-Klassiker wie Döner, Lahmacun und Schnitzel. Mit frischen Salaten und Falafel-Tel-lern kommen auch Vegetarier auf ihre Kosten und genießen in

moderner Atmosphäre zum günstigen Preis. wochentags: 11.30-21 Uhr

Malz Hausgeräte-ServiceHochwertige Hausgeräte abholen oder liefern und gleich an-

schließen lassen: Filialleiter Peter Minnig und sein 15-köpfiges Team beraten gerne und helfen auch dabei, Ihr Haushaltsgerät

wieder einsatzbereit zu machen. wochentags: 9-18 Uhr, samstags: 9-13 Uhr

Sonnen-ApothekeSchon seit 1951 sorgt der Traditionsbetrieb für Linderung Ihrer Schmerzen. Ob rezeptpflichtig oder nicht: Bei Martina und Ste-

fan Reißmüller stehen die meisten Arzneimittel innerhalb von vier Stunden zur Verfügung

wochentags: 8-18.30 Uhr, samstags: 8:30-13 Uhr

Alle Zahlen auf einen Blick1 x 1 der Hochbahnsteig-BaustellenBARRIEREFREIE VERBINDUNG: Zwischen der Oelmühlenstraße und der August-Bebel-Straße wird fleißig daran gearbeitet.

1.600 METER GLEISE WURDEN VERLEGT

80 RAMPENELEMENTE

14 BETEILIGTE BAUFIRMEN

10.000 QUADRATMETER GROSS IST

DIE BAUFLÄCHE

10.000.000 INVESTIERTE EURO

188 BETONFERTIGTEILE

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Menschen ausBielefeld-MittePORTRÄTS: Von Barrikaden und Bauschutt lassen sich diese vier Unternehmen und die Menschen dahinter nicht unterkriegen. Im Herzen des Viertels – mit dem Blick stets nach vorne!

Es ist der schönste Beruf, den es geben kann. Auch wenn es vielleicht etwas

ungewöhnlich klingt.“ Bestat-termeister Andreas Niehaus schätzt seinen wichtigen und verantwortungsvollen Beruf noch immer wie am ersten Tag. Der 44-Jährige hat das Bestattungshaus Deppe in der Oelmühlenstraße 9 vor 15 Jah-ren übernommen und beglei-tet seitdem Angehörige in den wohl schwersten Zeiten ihres Lebens. Würdevoll und mit höchsten Qualitätsstandards beraten er und seine zehn Mit-arbeiter jederzeit und erfüllen individuelle Vorstellungen und Wünsche. Ob friedvoll im

Wald, im Wasser oder auf dem Friedhof: Wer bereits zu Leb-zeiten entscheiden möchte, wo die letzte Ruhe gefunden wer-den soll, nimmt sich Zeit für ein Vorsorgegespräch. „Viele Menschen empfinden es als viel entspannter, als sie vorher dachten“, sagt Niehaus. „Es ist einfach schön, Menschen hel-fen zu können“ – und das an 365 Tagen im Jahr. Zwar kann Niehaus seine Trauerhalle im Baubereich aktuell nicht nutzen, jedoch freut er sich über die gute Absprache mit den Baufirmen vor Ort. „Die Zufahrt stand uns eigentlich immer zur Verfügung und die Kommunikation hat sehr gut funktioniert.“

Wer selbst gerne le-cker, gesund und qualitativ hoch-wertig isst, der

möchte wahrscheinlich auch dem eigenen Hund nur gutes Futter in den Napf geben. In der Oelmühlen straße 89 ver-sorgt Sven Rummert seit zwei Jahren Vierbeiner mit hoch-wertigem Barf-, Trocken- oder Nassfutter. „Je nach dem, was der Hund am besten verträgt“, sagt er. Das große Sortiment werde stets erweitert, um je-den Kundenwunsch zu erfül-len. Der 39-Jährige und seine sieben Mitarbeiter sind zertifi-zierte Ernährungsberater für Hunde und können daher auch bei Vorerkrankungen oder All-

ergien das richtige Futter emp-fehlen und Ernährungspläne erstellen. Für die biologische und rohe Barf-Nahrung kämen seine Kunden aus dem gesam-ten Einzugsgebiet, um oft gleich eine Monatsration mit-zunehmen. Aber auch wer nur auf der Suche nach natürli-chen Kauartikeln oder hoch-wertigem Hundespielzeug ist, wird bei Rummert fündig. Was vor ein paar Jahren noch eine nebenberufliche Leidenschaft war, hat er mit mittlerweile drei Filialen zum Beruf ge-macht. Zusammen mit Laden-hund Lenny begrüßt Sie Rum-mert gerne, um auch Ihnen mit Kompetenz beratend zur Seite zu stehen.

Begleitung in schweren Zeiten: Bestattermeister Andreas Niehaus ist mit seinem Team stets für Sie erreichbar.

Tierischer Geschäftspartner: Ladenhund Lenny und Kaupirat- Inhaber Sven Rummert bieten eine große Futter-Auswahl.

DEPPE BESTATTUNGSHAUS KAUPIRAT

Gute Vorsorge – jederzeit Bestes für den Besten

In einem chinesischen Kloster aufgewachsen, hat Yanrui Shi bereits früh ge-lernt, was es heißt, Shao-

lin-Kung-Fu mit Disziplin und Respekt auszuüben. Seine Er-fahrungen gibt der 34-Jährige nun seit zehn Jahren im Shaolin-Zentrum in der Her-mannstraße 44 an seine Schüler weiter. Dort lehrt er meist alleine, doch einige sei-ner älteren Schüler kommen regelmäßig, um das Gelernte auch der nächsten Generation zu vermitteln. „Ich möchte, dass meine Schüler noch bes-ser werden als ich selbst“, sagt Shi, der bereits im Alter von acht Jahren mit dem Training begonnen hat. „Mit einfache-

ren Übungen kann man aber auch schon mit fünf oder sechs Jahren die Lust auf Kung-Fu anregen. Disziplin, Respekt und Konzentration sind dabei sehr wichtig.“ Mit einer Schülergruppe ist Shi bereits nach China gereist, um die Kultur und Tradition hautnah zu vermitteln. Inter-essierte dürfen gerne dreimal zum Probetraining kommen. Egal, ob jung oder bereits äl-ter: „Wenn Menschen durch die Tür gehen, können sie ab-schalten und Stress von der Arbeit abbauen.“ Wer aber nur gegen andere kämpfen will, sei bei Shi falsch. „Denn wir kämpfen nur gegen uns selbst oder miteinander.“

Im Jahr 1979 hat für Ingrid von Löwis alles angefan-gen. Bereits als Studentin an der Universität hat sie

Sprachkurse gegeben. Jahr-zehnte später ist von Löwis noch immer von Sprachen fas-ziniert und leitet zusammen mit Karin Weiß die Sprach-schule bibis an der August-Be-bel-Straße 135-145. Wer an der Universität studieren oder in Deutschland arbeiten möchte, lernt dort wie die aktuell 200 Schülerinnen und Schüler Deutsch. Für jedes Sprachni-veau – von A1 bis C1 – geben Weiß, von Löwis und ihre Mit-arbeiter Kurse, die staatlich anerkannt sind und – so wie die Sprachschule selbst – vom

Bielefelder Schulverein getra-gen werden. „Die meisten Menschen haben konkrete Ziele vor Augen und wenn wir über den Flur gehen, ist das wie eine Weltreise“, sagt Weiß. Denn „von Albanien bis Zim-babwe sind derzeit Teilnehmer aus 55 Nationen bei uns.“ So habe beispielsweise auch ein moBiel-Mitarbeiter bei bibis deutsch gelernt. Zwar zerre die Lärmbelästigung „schon an den Nerven“, aber die Kommu-nikation mit den Stadtwerken sei stets gut gewesen. „Wenn wir Prüfungen haben, wird auch Rücksicht genommen und die Lautstärke reduziert.“ Über das Ende der Bauzeit sei-en alle Schüler aber sehr froh.

Traditionsreich: Yanrui Shi lehrt nicht nur Shaolin-Kung-Fu, son-dern gleichzeitig auch Disziplin, Respekt und Konzentration.

Mittendrin: Ingrid von Löwis (l.) und Karin Weiß zusammen mit Sprachlehrer Niko Grau im Deutschunterricht.

SHAOLIN-ZENTRUM BIBIS SPRACHSCHULE

Miteinander und Respekt Lernen leichtgemacht

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