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"Tier & Natur" 06/2011

Date post: 09-Mar-2016
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Zeitschrift des Österreichischen Tierschutzvereins
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Die Zeitschrift des Österreichischen Tierschutzvereins · SPENDENKONTO 90.012.022 Österreichischer Tierschutzverein – wir helfen wirklich! Die Biene: eine bedrohte Spezies Seite 3 ÖTV-Tipps: Verreisen mit dem Hund Seite 4 Kindern in ihrer Trauer beistehen Seite 5 Ausgabe 6/2011
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Page 1: "Tier & Natur" 06/2011

Die Zeitschrift des Österreichischen Tierschutzvereins · SPENDENKONTO 90.012.022

Österreichischer Tierschutzverein – wir helfen wirklich!

Die Biene: eine bedrohteSpezies Seite 3

ÖTV-Tipps:Verreisen mitdem Hund Seite 4

Kindern inihrer Trauerbeistehen Seite 5

Aus

gabe

6/2

011

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Alle 13 angeklagten Tierschützer wurden im Prozessin Wiener Neustadt von sämtlichen Anklagepunktenfreigesprochen. Nach 14 Verhandlungsmonatenfand ein Skandalprozess sein vorläufiges Ende.

Allerdings bleiben viele Fragen offen und harren drin-gend einer Antwort. Nicht nur der so genannte„Mafiaparagraph“ muss gründlich überprüft undso weit konkretisiert werden, dass er nicht mehrgegen harmlose Tierschützer missbraucht werdenkann. Es gilt vor allem auch zu klären, wer diesenProzess ins Rollen brachte und 14 Monate amKöcheln hielt. Welche Interessensgruppen steckendahinter, welchen Einfluss haben diese in Politik undJustiz, dass sie sogar die Ermittler dazu brachten,illegale Methoden anzuwenden und Gesetze zubrechen? Warum wurde mit der geballten staatli-chen Macht, von der Sonderkommission bis hin zuverdeckten Ermittlern, gegen eine kleine Gruppeunbequemer Tierschützer vorgegangen?

Der Österreichische Tierschutzverein for-dert vehement, die Arbeit von NGOs (Nicht-Regie-rungsorganisationen) nicht zu kriminalisieren. Wirengagieren uns für die schwächste Gruppe in unse-rer Gesellschaft, die Tiere, die sich nicht selbst zuWort melden können. Um dieses Engagement fort-setzen zu können, bitte ich Sie im Namen derTiere, uns mit einer Spende oder einem Dauerauf-trag zu unterstützen.

Mit tierlieben Grüßen,

Peter Gamsjäger, Pressesprecher

Wer sind die Hintermänner?

2 DER ÖSTERREICHISCHE TIERSCHUTZVEREIN IST GEMEINNÜTZIG, ÜBERPARTEILICH UND ÜBERKONFESSIONELL!

Sie sind das Resultat ei-ner nicht alltäglichen Ver-bindung: Der Vater ist einDackel, die Mutter ein Staf-fordshire Terrier. Die Wel-pen hören auf die NamenCoco, Jackson und Silva.

Und sie wären ohne denÖsterreichischen Tier-schutzverein heimatlos undeinem ungewissen, schlim-

men Schicksal zum Opfergefallen.Ihr ursprünglicher Besitzerwar finanziell und beruflichnicht in der Lage, sich umdie eigentlich fünf Welpenzu kümmern. Zwei davonkonnte er selbst vermitteln.Mit den restlichen drei Wel-pen war er überfordert. Sosuchte er nach Hilfe und riefbeim Tierheim des Salz-

burger Tierschutzvereinesan, blitzte dort jedoch ab.Man wollte die Hunde nichtaufnehmen.In seiner Verzweiflung ver-ständigte er schließlich dieTierrettung des Österrei-chischen Tierschutzver-eins. Endlich fand er diedringend benötigte Hilfe!Unsere Tierrettung brachtedie drei Welpen auf einen

unserer „Assisi-Höfe“, wosie tierärztlich versorgt undvon den ÖTV-Mitarbeiternbestens und liebevoll betreutwurden. Inzwischen konnten Jack-son und Coco auf einen gu-ten Platz weitervermitteltwerden. Silva musste et-was länger warten, ist mitt-lerweile aber auch auf einem neuen Platz.

Das schlimme Schicksaldreier MischlingswelpenÖsterreichischer Tierschutzverein springteinmal mehr in die Bresche

Sarah und Staff-Dackel-Mischling Coco schließen Freundschaft.

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Umso mehr besteht Grundzur Sorge, denn die fleißi-gen Insekten sind ernsthaftin Gefahr, vom Bienenster-ben ist gar die Rede.Was steckt dahinter? Ing.Johann Watschka, Präsi-dent des ÖsterreichischenImkerbundes, bestätigt:„Die Bienen sind durchausin Gefahr. Ohne Bienengibt es keine ökologischeVielfalt und ohne Imker gibtes keine Bienen.“In einer EU-weiten Unter-suchung seien die Bienenhinter Rindern und Schwei-nen aufgrund ihrer Bestäu-bungsleistung als dritt-größter Wirtschaftsfaktoreruiert worden. Welche Leistung die Bienenerbringen, zeigt eine Zahl:

Für ein Kilo Honig müssenBienen fünf bis sieben Mil-lionen Blüten besuchen! Daes nicht mehr genug Wild-bienen gibt, hängt vieles ander Imkerei. Derzeit be-treuen 22.000 Imker inÖsterreich rund 350.000Bienenvölker. Doch ein großes Problem ist dieÜberalterung. „In den letz-ten 20 Jahren ist dadurchrund ein Drittel der Imkerverloren gegangen. Nach-wuchs ist bei uns jederzeitwillkommen“, appelliertPräsident Watschka.

Problem Varroa-MilbeDer Rückgang der Bienen-völker ist auf eine Reihe vonFaktoren zurückzuführen:Immer wieder fallen ganze

Bienenvölker der Varroa-Milbe zum Opfer. Der Para-sit wurde in den 80er Jah-ren nach Österreich einge-schleppt. Hier können zwardie Imker gegensteuern,jedoch ist allergrößte Wach-samkeit angesagt.

Problem Beiz- und SpritzmittelEin weiteres Problem stel-len Beiz- und Spritzmitteldar, die in der Landwirt-schaft verwendet werden.Auch geänderte Umweltbe-dingungen verschärfen dasProblem: Es gibt immerweniger naturbelasseneWiesen, wodurch den Bie-nen ihre Pollen- und Nek-tarquellen abhanden kom-men.

3DER ÖSTERREICHISCHE TIERSCHUTZVEREIN ARBEITET OHNE SUBVENTIONEN AUS STEUERGELDERN!

Die Biene: eine bedrohte Spezies„Wenn die Bienen sterben, haben die Menschen noch vier Jahre zu leben!“

Dieser Ausspruch wird Al-bert Einstein zugeschrie-ben. Es mag bezweifeltwerden, ob es wirklich soschnell ginge, unbestrit-ten ist jedenfalls: Die Bie-nen sind für die Natur un-verzichtbar!

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4 DER ÖSTERREICHISCHE TIERSCHUTZVEREIN FINANZIERT SEINE ARBEIT

Impressum: Tier & Natur 6/2011. Medieninhaber: Verlag des Österreichischen Tierschutzvereins. Erscheinungsort & Verlagspostamt: A-1210 Wien. Redaktion Wien: A-1210 Wien, Berlagasse 36, Tel.: 01/8973346, Fax: 01/897334610, e-mail: [email protected]; Salz burg: A-5020 Salzburg, Peter-Singer-Gasse 8, Tel.: 0662/843255, Fax: 0662/8481 65, e-mail: [email protected]: www.tierschutzverein.at. Mit Ihrer Spendeneinzahlung ver binden wir Ihr Einverständnis, Sie in unsere Gönner-Kartei aufnehmen zu dürfen. Fotos: ÖTV, Frank Albrecht, fotolia, Shutterstock. Herstellung und Vertrieb: ANIMA PHOENIX GmbH. Gestaltung: Salzachbrücke Werbung & Verlag C. Schickmayr GmbH. Druck: Samson. DVR: 1020277

ÖTV-Tipps: Verreisen mit dem HundDr. Reinhard Trabitsch, Tierarzt in Wieselburg (Niederösterreich), rät:

Informieren Sie sich recht-zeitig über die Einreisebe-stimmungen Ihres Reise-zieles sowie gegebenen-falls der Durchreiseländer.

In der EU genügt der Heim-tierausweis mit den ent-sprechenden Schutzimp-fungen, aktuellen Entwur-mungen und Ektoparasi-tenbehandlung. Außerdemmuss der Hund durch einenTransponder identifizier-bar sein. Für Skandinavienund Großbritannien geltenspezielle Vorschriften. Sie betreffen unter ande-rem: Quarantänezeiten,

Blutuntersuchungen aufTollwutantikörper (meistsechs Monate vor der erstenEinreise durchzuführen),Tollwutimpfungen, zusätz-liche Impfungen gegen ver-schiedene Erreger, Kampf-hunderassen-Beschrän-kung, Maulkorbpflicht/Lei-nenzwang, spezielle Maß-nahmen zur Parasitenbe-kämpfung.In einigen Ländern bestehtfür den Hund ein erhöhtesAnsteckungsrisiko fürKrankheiten, welche inÖsterreich kaum oder garnicht vorkommen. Bei ei-nem Teil dieser Erkran-kungen besteht auch einegewisse Ansteckungsgefahrfür den Menschen. Beson-ders hervorzuheben sindhier:• BABESIOSE: Überträ-

ger: Zecken; Vorkom-men: Mittelmeeranrai-nerstaaten, Balkan, Un-garn, Teile Süddeutsch-lands; Symptome: Fie-ber, Mattigkeit, braunerUrin, blasse oder gelbli-che Schleimhäute.

• LEISHMANIOSE: Über-träger: Sandmücken; Vor-kommen: Mittelmeeran-rainerstaaten; Nordafri-

ka; Symptome: Fieber-schübe, Gewichtsverlust,Haarverlust, Hautverän-derungen. Die Erkran-kung kann Wochen, aberauch erst Jahre späterausbrechen.

• DIROFILARIOSE – Herz-wurmerkrankung: Über-träger: verschiedene Ar-ten von Stechmücken;Vorkommen: USA, Ka-nada, Mittelmeeranrai-nerstaaten, Po-Ebene;Symptome: Husten,Atemprobleme, Konditi-onsverlust.

Erkrankt ein Tier in denersten sechs Monaten nacheinem Auslandsaufenthalt,sollten Sie Ihren Tierarzt aufdie Reise hinweisen.

Checkliste Reisegepäck:

� Internationaler Impfpass bzw.Heimtierausweis mit gültigen Imp-fungen

� Belege über spezielle tierärztliche Behandlungen

� Leinen, Halsband, ggf. Maulkorb

� Futter sowie Futter- und Wasser-napf

� Korb, Decke

� Bürste, Hundehandtuch

� Antiparasitika

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Sie sind unsere Freunde,Spielgefährten und Seelen-tröster, meist über vieleJahre hinweg. Sie wach-sen uns ans Herz und ge-hören zur Familie: Dochfrüher oder später kommtder Zeitpunkt, an dem wirvon unserem geliebtenHaustier Abschied nehmenmüssen. Ein bitterer Mo-ment für alle Familienmit-glieder und ganz beson-ders für Kinder, denen esnatürlich äußerst schwerfällt zu begreifen, dass ihrHund, ihre Katze, ihr Hams-ter oder ein anderer tieri-scher Freund plötzlich nichtmehr bei ihnen sein kann.Um mit dem großen Kum-

mer und der tiefen Trauerfertig zu werden, ist es sehrhilfreich, sich von seinemHaustier in würdiger Weisezu verabschieden, nicht nuraus Respekt und Dankbar-keit für viele Jahre derTreue, voll freudiger Erleb-nisse und vieler schönergemeinsam verbrachterStunden, sondern auch umdes eigenen Seelenfriedenswillen.

Es ist für Erwachsene undKinder gleichermaßen tröst-lich, dem geliebten Haustiereinen würdevollen Abschiedvon dieser Welt zu gebenund eine letzte Ruhestätte zuhaben, an der man den to-ten Freund besuchen kann. Der Österreichische Tier-schutzverein bietet auf sei-nem Wiener Tierfriedhof„Waldesruh“ unter ande-rem speziell für Kleintierevon Kindern Kleintiergrä-ber an. Das Kind kann darinseinen Hamster, sein Meer-schweinchen oder ein ande-res Tier begraben. Eine Ge-denktafel mit dem Namendes Tieres erinnert an dentreuen Freund. Mit der Grab-miete wird zudem ein guterZweck erfüllt: Die Erlöse ausder Tierbestattung kommenden „Franz von Assisi-Hö-fen“ des ÖsterreichischenTierschutzvereins zugute,wo aus großer Not gerettete,ausgesetzte und verletzteTiere gepflegt und betreutwerden.

5AUSSCHLIESSLICH AUS MITGLIEDSBEITRÄGEN UND SPENDEN VON ENGAGIERTEN TIERFREUNDEN!

Auf unserem Wiener Tierfriedhof „Waldesruh“ können Kinder Kleintiergräber selbst gestalten.

Wenn das geliebte Haustier stirbt:Kindern in ihrer Trauer beistehen

Wenn für Ihr Tier die Zeit des Abschieds gekommen istund sie es vor der Tierkörperverwertung bewahrenmöchten, stehen wir Ihnen gerne seriös und helfendzur Seite. Informationen erhalten Sie telefonisch unter0664/101 75 22 oder www.wienertierfriedhof.at.

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Der deutsche Tierschüt-zer und Zooexperte FrankAlbrecht beschäftigt sichintensiv mit dem Tod vonEisbär Knut und schlägtAlarm: Ein Zoobesuchkönnte wegen vieler neu-artiger Viren und Bakte-rien für Menschen gefähr-lich sein. Albrecht arbeitetauch eng mit dem Öster-reichischen Tierschutz-verein zusammen undfasst im Interview für„TIER & NATUR“ seine Er-kenntnisse zusammen.

An welcher Erkrankungist Eisbär Knut gestorben?Auf einer Pressekonferenzwurde von einer schwerenEntzündung des Gehirns,auch Enzephalitis, gespro-chen.Welche Ursache wurdegenannt?Es heißt, dass die Ursache bisdato unklar sei, man eine Vi-rusinfektion vermute undauch eine parasitäre Infekti-on nicht ganz ausschließe.In den Medien war die Re-de von einem unbekann-ten Todesvirus. WelcherVirus kann zu solch einemTod führen?Es kommt möglicherweiseein Herpes-Virus in Frage.

Knut lief vor demFall ins Wasserim Kreis, zeigteein unkontrollier-tes Muskelzuckenund hatte Schaumvor dem Mund.Dieses Verhaltenzeigte auch einEisbär 2007 imZoo von San Die-go (USA) kurz vor seinemTod. Bei der Obduktion desLeichnams konnte man denPferde-Herpes-Virus vomTyp 9 (EHV) isolieren.Kommen auch andere Vi-ren für den Tod von Knutin Frage?Verursacher einer Gehirn-hautentzündung sind aucheinige Toga- und einigeFlavi-Viren.Besteht auch Gefahr fürMenschen, für Zoobesu-cher?Es kann gut möglich sein,dass man nach den Unter-suchungen einen eherharmlosen Erreger findet.Was aber, wenn nicht?Wenn man bedenkt, dassder EHV bereits den Pfer-dewirt übersprungen hat,dann besteht ein 50-pro-zentiges Erkrankungsrisikofür andere Tiere und auchfür den Menschen. Denn

Primaten hattenbei Versuchenmit dem EHV-9auch Erkrankun-gen mit neurolo-gischen Sympto-men gezeigt. Ichmeine, die Öffent-lichkeit sollte übereventuelle Risikeninformiert wer-

den. Sie hat ein Recht da-rauf!Warum sehen Sie auch ei-ne Gefahr für den Men-schen?Zoobesucher und Tierpfle-ger haben zu oft unge-schützten und viel zu nahenKontakt zu Tieren. Das istangesichts der vielen neu-artigen und gefährlichenViren mehr als unverant-wortlich. AmerikanischeForscher sprechen beimbereits erwähnten EHV-9von einer neuen Pandemienach BSE, Hühner- undSchweinegrippe. Ein Zoo-besuch in Deutschland undÖsterreich kann also, auf-grund der vielen Krankhei-ten, durchaus auch gefähr-lich sein. Nur weiß das nochkeiner. Und ganz offen-sichtlich tun Zoos alles da-für, dass diese Ungewissheitso bleibt.

6 DER ÖSTERREICHISCHE TIERSCHUTZVEREIN KÄMPFT BEI POLITIKERN FÜR DIE RECHTE DER TIERE!

Zoobesuch: Gesundheitsgefahrfür Besucher und Tierpfleger?

Tierschützer Frank Albrecht

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7DER ÖSTERREICHISCHE TIERSCHUTZVEREIN BERÄT IN ALLEN BELANGEN DES TIERSCHUTZES!

Bei einem schrecklichenVerkehrsunfall auf der A1

hatte Ende Jänner eine Fa-milie aus St. Lorenz bei

Mondsee zwei Todesopferzu beklagen. Die tierliebe Familie konn-te sich in der Folge nichtmehr um ihre zehn Katzenausreichend kümmern undübergab diese schwerenHerzens dem Österrei-chischen Tierschutzver-ein. Sie kamen auf einenunserer „Assisi-Höfe“, wosie liebevoll versorgt undbetreut werden. Inzwischen konnten bereitssechs Stubentiger auf neue,gute Plätze vermittelt wer-den. Zuletzt konnten dreiKatzen – Ballou, Sam undBonnie – gemeinsam anTierfreunde vergeben wer-den.

Was wurde aus… den zehn Unfall-Katzen?

Bonnie, Sam und Ballou konnten gemeinsam auf einen neuen Platz vermittelt werden

Ein neuer Ziegenstallschmückt unseren „Assisi-Hof III“. Im Herbst ver-gangenen Jahres wurdeder alte von einem Sturmweggeblasen und völlig zer-stört. So musste ÖTV-Mit-arbeiter Uwe einmal mehr

sein handwerkliches Ge-schick unter Beweis stellenund einen neuen Stall fürdie Ziegen bauen. Das Werk ist zur vollstenZufriedenheit der Bewohnerausgefallen, die sich nun-mehr alle in ihrer neuenUnterkunft überaus wohlfühlen.Damit wir künftig den Tie-ren weiter helfen können,bitten wir Sie im Namen derTiere um eine Spende fürden ÖTV. DANKE! Die Ziegen fühlen sich überaus wohl.

Neuer Ziegenstall am „Assisi-Hof III“

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Es begann wie so oft miteinem Anruf bei der Tier-rettung des Österrei-chischen Tierschutzver-eins: Auf einem Firmenge-lände sei eine verletzte jun-ge Ente mit stark blutenderWunde am Hals gefundenworden. Doch unsere Tier-rettung befand sich in je-nem Augenblick im Einsatzund so wurde kurzerhandÖTV-Mitarbeiterin Isabelverständigt, die sofort los-

fuhr und die Ente holte. „Ichbin gleich mit ihr zumnächsten Tierarzt gefahren.Er war sofort bereit, sichum die Ente zu kümmern“,erklärt Mitarbeiterin Isabelihren entschlossenen Ein-satz. Leider musste das Tier auf-grund seiner schweren Ver-letzungen schließlich ein-geschläfert wer-den. Höchst-wahrschein-

lich sind ihr die Verletzun-gen von einem Hund zuge-fügt worden. Nicht immerenden so couragierte Ein-sätze derart traurig, in denmeisten Fällen kann ver-letzten oder ausgesetztenTieren durch den Einsatzder Tierrettung des Öster-reichischen Tierschutz-vereins oder durch das En-gagement beherzter Tier-

freunde geholfen wer-den.

SPENDENKONTO PSK 90.012.022 · BLZ 60.000

Arthur Schopenhauer:Arthur Schopenhauer:Philosoph (1788–1860)

„Wer gegen Tieregrausam ist, kann kein guter Mensch sein.“

Beherzter Einsatz für junge Ente

Also bitte nicht weg-

schauen, sondern

helfen!

Unterstützen auch Sie die Arbeitdes Österreichischen Tierschutzvereins!


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