T H Ü R I N G E R V D E I N F O R M A T I O N E N T V I Innovationen
Thüringer
VDEInformationen
VDE BEZIRKSVEREIN THÜRINGEN E.V. – VERBAND DER ELEKTROTECHNIK ELEKTRONIK INFORMATIONSTECHNIK
01/18Januar–April 2018
AUF ALLEN EBENEN, IN JEDEM ALTER AKTIVEin Blick zurück auf das Jahr unseres Thüringer Bezirksvereins Seiten 4+5
DIGITALISIERUNG NETZSERVICEEin Rückblick auf die 24. Zählerfachtagung Seiten 12+13
»VDE IN A BOX« IN ZWEITER RUNDEEin anregender Abend mit dem VDESeite 15
15. JAHRGANG
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Technischen SymposiumSeiten 10 +11
Thüringen wird e-mobil!
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T H Ü R I N G E R V D E I N F O R M A T I O N E N T V I Inhaltsverzeichnis
TitelthemaAuf dem VDE-Symposium zur Entwicklung der Elektro-mobilität gab es im Atrium der Stadtwerke Erfurt vielfältige Ausstellungstücke zu bewundern, siehe auchSeite 10
Der erste Abend der Zählerfachtagung klang mit einem historisch untermalten Rundgang durch die unterirdischen Bereiche der Stadt Bad Langensalza aus. Weiteres auf Seite 12
Auf allen Ebenen, in jedem Alter aktivJAHRESRÜCKBLICK 2017 DES VDE-BV THÜRINGEN
4Digitalisierung Netzservice
MIT FOKUS AUF DEN BETRIEB VON NIEDERSPANNUNGSNETZEN
8Dauerbrenner E-Mobilität
ALS THEMA DES VDE-SYMPOSIUMS
10Einen Schritt weiter in die Zukunft
EIN RÜCKBLICK AUF DIE 24 . ZÄHLERFACHTAGUNG
12Biomedizin und Physik
STUDIERENDE AUF DER DGBMT-&-DGMP-TAGUNG
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»VDE in a Box« in zweiter RundeEIN ANREGENDER ABEND MIT DEM VDE
15Jugend voran!BERICHT VON DER 8 . YOUNGNET CONVENTION
16Kongress in der BrauereiHEA-MARKTPARTNERKONGRESS 2017
17TermineEINLADUNG, GLÜCKWÜNSCHE, E INTRITTE
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T V I T H Ü R I N G E R V D E I N F O R M A T I O N E N
Mit vielfältigen Aktivitäten, Vor trä-gen und Tagungen haben wir als Bezirksverein ein hohes Attrakti-vitätsniveau für unsere Mitglieder erlangt. Im Thüringer VDE-Kalender standen im Jahr 2017 insgesamt 113 VDE-Veranstaltungen.
✎ Ronald KüfneR
Die Mitgliederentwicklung im Bezirksverein Thüringen liegt seit Jahren stabil bei 620 Mitgliedern, davon 107 Jungmitglieder, 96 Berufsanfänger und 57 Senioren. Nichtzahlende Mitglieder werden jeweils mit Vorstandsbeschluss konsequent gekündigt, trotzdem können wir den Mitgliederstamm seit Jahren auf gleichbleibendem Niveau halten. Unser Ziel ist es darüber hinaus, das Engagement der Mitglieder zu verbessern, unser Aufruf geht an alle, die Bitte um aktive Beteiligung am Vde-Angebot für einen lebendi-gen und vielfältigen Bezirksverein. Wir sind stolz auf unsere vielfäl ti gen Aktivitäten. Im Jahr 2017 besuchten
insgesamt 3 046 Teilnehmer unsere Veranstaltungen. Die Finanzlage des BV ist solide, wir hatten auch 2017 ein sehr stabi-les Zuwendungsaufkommen regio-naler Firmen.
Tagungen
In einer Jubiläumstagung »20 Jahre Arbeitskreise Netzschutz und Infor-mationstechnik« am 15. und 16. März 2017 wurden Probleme der Iec 61850, Integration von Einspei-sern und nichtkonventionelle Wand-ler behandelt. Gemeinsam mit dem Vde-Bezirks-verein Dresden führte der aK Infor-mationstechnik im Vde-BV Thüringen am 18. und 19. Oktober 2017 in Dresden die zwölfte gemeinsame Veranstaltung mit Schwerpunktthe-men in Zusammenhang mit der Digitalisierung der ns-Netze durch. Am 14. und 15. November 2017 veranstaltete der Arbeitskreis Zäh-ler- und Messwesen seine nunmehr 24. Vde-Zählerfachtagung. In diesem Jahr stand die Tagung unter dem
Jahresrückblick 2017
Auf allen Ebenen, in jedem Alter aktivJAHRESRÜCKBLICK 2017
Motto »Messwesen im Aufbruch – Neue Herausforderungen bei der Umsetzung des Messstellenbetriebs-gesetze«. Gastgeber waren in diesem Jahr die Stadtwerke Bad Langensalza GmbH gemeinsam mit der Bad Lan-gensalza Netze GmbH. Das 16. Vde-Symposiums am 8. November 2017 in Erfurt bei den Stadtwerken Erfurt stand unter dem Thema »Elektromobilität für Thürin-gen – Status und Ausblick«. Nach der letztjährigen Absage konnten wir wieder eine hervorragende Teilneh-merresonanz erreichen – 68 Teil-nehmer und sechs Firmenaussteller diskutierten hochaktuelle Entwick-lungstendenzen und -szenarien.
Hochschulgruppen
Von unseren drei Hochschulgrup-pen ist die der Technische Universität (TU) Ilmenau die aktivste. Insbeson-dere die Vortragsreihe mit insgesamt wieder 23 Montagsvorträgen. Aber auch die Veranstaltungen der Studen-ten in Eigenregie haben weiterhin ein sehr hohes Niveau. 22 eigene Veranstaltungen mit 775 Teilneh-mern, zusätzliche gemeinsame Exkursionen, ein eigener Internet-auftritt informiert über studentische Vde-Aktionen. Außerdem beteiligen sich die Studenten an JMa-Veranstal-tungen im Bundesgebiet. Die Veranstaltungen der Vde- Hoch schulgruppe der Ernst-Abbe- Fachhochschule (FH) Jena werden ge-meinsam mit dem VdI abgerechnet. Mit dreimaligem Stammtisch Auto-matisierungstechnik und 90 Teilneh-mern sowie der jährlichen Exkursion nach Nürnberg zur »sPs/IPc/Drives« mit 40 Teilnehmern hatten wir auch in Jena wieder einige hochkarätige Veranstaltungen im Programm. Die Vde-Hochschulgruppe der Hochschule Schmalkalden führte fünf Exkursionen mit 69 Teilnehmern durch. Werbeveranstaltungen zur Gewinnung von Jungmitgliedern aus dem Studierendenbereich wurden wegen zu geringer Anzahl Studien-anfänger in der Elektrotechnik in diesem Jahr nicht durchgeführt, aber
Ronald Küfnerist Vorsitzender des VDE-Bezirksvereins Thüringen.
Regelmäßige Treffen der Arbeits kreise sorgen für den Gedanken- und Ideenaus- tausch als billigste Investition.
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eine interne Werbeaktion durch die Schmalkaldener Hochschulgruppe selbst ist im Dezember 2017 noch geplant.
TVI-Redaktion
Unsere Mitgliederzeitschrift Thürin-ger VDE-Informationen – TVI hat sich zu einem modernen Spiegelbild der Thüringer Vde-Arbeit entwickelt. Dafür sorgt ein kleines, unermüd-liches Redaktionsteam mit jährlich neun Redaktionskonferenzen.
VDE-Facharbeitskreise
Der Bezirksverein Thüringen verfügt über zwölf Facharbeitskreise mit sehr unterschiedlichen Aktivitäts-mustern. Die aktivsten stehen mit je drei Arbeitskreis-Terminen im Veranstaltungskalender:
⊕ Starkstromanlagen ⊕ Informationstechnik⊕ Zählertechnik⊕ Geschichte ⊕ eMV⊕ Netzschutztechnik
T H Ü R I N G E R V D E I N F O R M A T I O N E N T V I Jahresrückblick 2017
Jeweils eine Veranstaltung steht bei den Arbeitskreisen Energietechnik und Biomedizintechnik (12/2016) zu Buche. Die Arbeitskreise Mikro-technik, Blitzschutz und Smart Grid erwägen gegenwärtig eine Neuaus-richtung. Besonders hervorheben möchten wir wieder die Aktivitäten des Herrn Schossig mit 17 Vorträgen in Deutschland und Österreich sowie insgesamt 16 Veröffentlichungen und Fachbeiträgen in den einschlä-gigen Fachmedien.
VDE-Wandertag
Der diesjährige Vde-Wandertag führ-te uns am 10. Juni 2017 nach Ober-weißbach und war mit 30 Teilneh-mern wieder gut besucht.
Sonstiges & Ausblick 2018
Die Zusammenarbeit der Thüringer Ingenieursverbände VBI, VdI, Vde, des TÜV Thüringen und der Inge nieur-kam mer Thüringen zum 2. Thüringer Ingenieurtag wird vorerst nicht wei-ter verfolgt, ein Informations aus-tausch wurde aber ver ein bart. Ein wichtiger Termin für 2018 ist unsere nächste Jahreshauptversammlung am 14. April bei der teaG in Erfurt mit der Ehrung langjähriger Mitglieder mit der Silbernen Vde-Ehrennadel. Im Namen des Vorstandes des Vde- Bezirksvereines wünsche ich Ihnen und Ihren Familien ein besinn-liches Weihnachtsfest, ein erfolg-reiches neues Jahr, Gesundheit und persönliches Wohlergehen.
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Auf zu neuen Höhen, mit dem VDE!
Die Jungmitglieder und Berufsanfänger
machen ein Drittel des VDE Thüringen aus.
Für das neue Jahr wünschen wir allen
Mitgliedern und Unterstützern
des VDE- Bezirksvereins
Thüringen beruflichen Erfolg, viel Glück und vor allem Gesundheit.
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T V I T H Ü R I N G E R V D E I N F O R M A T I O N E N
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Geschichte
erzeugung in Südmähren im Stadtkraft-werk Brünn (SL) ⊕ Benischke, G., AEG, erfindet den Stromwandler. ⊕ 15.1. 1898: El. World berichtet über die Absicht im EW Paderno (US), mit Ölschaltern zu arbeiten. ⊕ 27.1.1898: Inbetriebnahme Dampf-KW Nimptsch/Vogelsang, 130 kW, 50 Hz,Ws ⊕ 25. 4.1898: Rheinisch-West fälisches Elektrizitätswerk (RWE), Essen, gegründet, schuf die deutsche Verbundwirtschaft.Vor 110 Jahren1908: Differenzial-Schutz, Merz, C. H., und Price., B. ⊕ Gründung der Amper-werke AG, München ⊕ Gründung der Bayerischen Überland-Centrale AG (BÜC), Haidorf bei Regensburg, und der Oberpfalzwerke AG für Elektrizitätsver-sorgung, Regensburg ⊕ Inbetriebnahme KW Südwerk I, SW München ⊕ Errich-tung der ersten Pumpspeicheranlage in Deutschland, Pumpspeicherung Brun-nenmühle der Firma I. M. Voith, Heiden-heim/Brenz ⊕ 10. 3.1908: Abschluss eines Demarkationsvertrages über die Stromversorgung des Ruhrgebiets mit westfälischen Gemeinden
Vor 100 Jahren1918: Beginn des Baues der Hochspan-nungsleitungen der Elektrowerke AG zu den Verbrauchsschwerpunkten, von Zschornewitz nach Berlin und nach Bit-terfeld ⊕ Beginn der Trassierung der Ringleitung des Bayernwerkes Mün-chen–Landshut–Regensburg–Amberg–Nürnberg–Treuchtlingen–Donauwörth–Meitingen bis Augsburg–München und weiteren Ausläufern ⊕ Fertigung des abhängigen Überstromzeitrelais Type B Pl. Nr. 69007 ⊕ Bauch, R., macht Vor-schlag zum Erdschlusslöschtransformator ⊕ Gründung der Württembergischen Landes-Elektrizitäts-Gesellschaft mbH, Stuttgart (1939 Energie-Versorgung Schwaben)
Vor 90 Jahren1928: Angleichung der Schaltbilder VDE/IEC ⊕ Erste Hochdruckanlage in einem deutschen KW, Großkraftwerk Mannheim AG, 150 atü, 475 °C , 27-MW-Turbine ⊕ Aufnahme des Verbundbetriebes BAG- Preußenelektra sowie die Württember-gische Landeselektrizitäts AG und die Oberschwäbischen Elektrizitätswerke mit
Vor 260 Jahren1758: Benjamin Franklin, »Briefe von der Elektricität«
Vor 170 Jahren1848: Bau der ersten elektrischen Fern-telegrafenlinie Europas Berlin–Frankfurt am Main
Vor 160 Jahren1858: Erstes Transatlantikkabel für Tele-grafie zwischen Europa und USA wird verlegt; war jedoch nur wenige Tage in Betrieb und wurde 1866 durch eine dauerhafte Verbindungen ersetzt. Vor 140 Jahren1878: Wiener Eislaufverein beleuchtet seinen Eislaufplatz mit einer elektrischen Bogenlampe ⊕ J. S. Schuckert installiert auf Veranlassung von König Ludwig II. in der Venusgrotte im Schloss Linderhof im bayrischen Graswangtal eine elektri-sche Farbbeleuchtung durch ein WKW. ⊕ Erste Anlage elektrischer Kraftübertra-gung in Sermaize (F), unweit von Paris
Vor 130 Jahren1888: Erste Drehstromübertragung in USA, Tesla ⊕ Uppenborn (D) und Fleming (London) veröffentlichen ein Buch zur Geschichte bzw. Technik des Transforma-tors. ⊕ Kapp gebraucht zum ersten Male die Bezeichnungen »Kerntransformator« (core-type) und »Manteltransformator« (shell-type). ⊕ Bau eines privaten EW am Mühlauer Bach zur Versorgung von Innsbruck (Tirol) ⊕ Der Glaner (CH), in Österreich tätige Schindler-Jenny, baut das erste elektrische Bügeleisen ⊕ Februar 1888: Haselwander,F. A., ver-suchsweise Vorführung einer Drehstrom-kraftübertragung mit zwei Synchron-maschinen
Vor 120 Jahren1898: Gründung der Oberschlesischen Elektrizitätswerke AG, erstes Unterneh-
men mit Erzeugung auf der Grundlage von minderwertiger Steinkohle ⊕ Grün-dung des Eltwerkes und der Straßenbahn der am 1.4.1935 gebildeten Elektrizitäts-werk und Überlandzentrale Mühlhausen G. m. b. H. ⊕ Erweiterung der Elektroener-gieerzeugung in Langensalza um 60 kW, 3 × 300 V, die auf 3 000 V hochgespannt werden ⊕ Berliner Vororts-Elektrizitäts-werke versorgen Tempelhof, Steglitz und Dahlem. ⊕ S & H erbaut inmitten der Stadt Danzig an der Mottlau ein Dampf-kraftwerk von 440 kW. ⊕ Erste Hoch-spannungszentrale der B. E. W. am Schiff-bauerdamm, 2 800 kW, 6-kV-AEG- Schal-ter ⊕ BBC entwickelt Röhrenschalter. ⊕ Straßenbahningenieure Schiemann und Stobrawa geben eine Konstruktion an, wodurch bei vorhandenem Kurzschluss das völlige Einschalten des Automaten (über einen Widerstandskontakt hinaus) gesperrt wurde. ⊕ AEG stellt erstmals Freiluft-Glühlampen, »Nernst-Lampen«, mit einem Glühkörper aus Oxyden selte-ner Erden her. ⊕ VdEW nimmt zur Haupt-versammlung in Kopenhagen eine Ent-schließung zur Ausführung und Prüfung von elektrischen Anlagen an. ⊕ Inbetrieb-nahme des ersten größeren für die öffent-liche Elektrizitätsversorgung erbauten WKW am Oberrhein in Rheinfelden, mit 12 000 kW (je zehn Maschinen für 50 Hz und Gs) damals größtes WKW Europas ⊕ Licht- und Kraftstrom erreichen etwa gleiche Anteile. ⊕ Errichtung KW Luisen-straße 55, Berlin, 2 000 kW, erste stehende 3 000-PS-Dampfmaschine ⊕ Inbetrieb-nahme des Hafen-Elektrizitäts-Werkes, Stettin ⊕ Inbetriebnahme des Kabel-werkes Oberspree ⊕ Gründung der Ge-nossenschaft Licht und Wasserwerke Lauterbrunnen (CH) und erstes 60-kVA- Kraftwerk in Lauterbrunnen ⊕ Gründung der Pinkafelder Elektrizitätswerke A. G., erstes Kraftwerk für öffentliche Strom-versorgung in Deutsch-Westungarn ⊕ Erstes Kohlekraftwerk am Schützenhof in Koblenz ⊕ Anfänge der Elektroenergie-
Aus der Geschichte der ElektrizitätEINE ZEITTAFEL VON DIPL . - ING. WALTER SCHOSSIG, GOTHA
1898 Benischke,G., AEG, erfindet den Stromwandler.
1898 Inbetriebnahme des ersten größeren für die öffentliche Elektrizitätsversorgung erbauten WKW am Oberrhein in Rhein-felden
Walter Schossigist Mitglied des VDE-Vorstandes und der Redaktion.
1908 Differenzial- Schutz, Merz, C. H. und Price, B.
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110-kV-Netz des Badenwerkes ⊕ Öffent-liche Vorführung von Fernseh bildern zur deutschen Funkausstellung ⊕ Bretleben liefert Strom nach Artern. ⊕ Isolierte Sternpunktbehandlung im 110-kV-Netz Sachsen wird verlassen. ⊕ Elektrifizie-rung der Berliner S-Bahn ⊕ 14.1.1928: Gesetz über Fernmeldeanlagen (FAG) ⊕ 19. 2.1928: Verbundbetrieb Preußen-elektra-Bayernwerk aufgenommen ⊕ April 1928: 110-kV-Leitung Bunzlau–Tschechnitz (Breslau) ⊕ 1. 4.1928: AEG gründet ihr erstes Forschungsinstitut in Berlin. ⊕ 8. 4.1928: In Deutschland wird in Anlehnung an die schon lange bekann-te Erdschluss-Relaiseinrichtung auch für den Unfallschutz in Niederspannungs-anlagen das Prinzip einer »Schutzschal-tung zur Sicherung von Menschen und Tieren« patentiert, RWE, DRP 552678.
Vor 80 Jahren1938: Einführung von Kupferoxidul-gleichrichtern in Messschaltungen ⊕ Inbetriebnahme KW Elbe bei Dessau,
Kontakt Walter Schossig:[email protected]
Geschichte
zusammengeschlossen werden ⊕ 26. 4. 1958: Biegelmeier, G., (A), erhält sein Patent Nr. 197468 »Fehlerspannungs- und Fehlerstromschutzschaltung«.
Vor 50 Jahren1968: Erster Lastverteiler mit Online- Prozessrechneranlage im deutschen Verbundnetz für den Kraftwerkseinsatz und die Weiterleitung der elektrischen Energie bei den HEW Hamburg, SCADA und OSC, Siemens ⊕ Elektrifizierung der Bahnstrecken Amstetten–Kleinreifling, St. Valentin–Kastenreith (A) ⊕ Einfüh-rung des Primärrelais RSp20 in den MS- Netzen der DDR ⊕ Erste Hochleistungs- Stromrichterlokomotive der Welt mit Asynchron-Fahrmotoren von BBC ⊕ Auf-nahme eines Richtbetriebes über 220-kV- Verbindung Györ (H)–Wien/Südost (A) ⊕ 16. 3.1968: Inbetriebnahme Öl-KW Pleinting, BAG, mit ersten 300-MW-Block in Bayern
Vor 40 Jahren1978: Solf, H., u. a., EVE, Entwicklung des Batterieüberwachungsgerätes BÜG ⊕ Fertigung des vom VNE entwickelten Spannungsreglers SR 175 durch BRA ⊕ BBC stellt das erste Luftspeicher-GTKW der Welt fertig ⊕ 25. 3.1978: Erste Netz-schaltung und Beginn des Probebetrie-bes des ersten 500-MW-Blockes im KW Box berg ⊕ April 1978: In der Messe-vorschau zur Hannover Messe wird erst-mals eine Mittelspannungs-Kleinschalt-anlage Reihe N, Typ Minex, ausgestellt, die als Isolier- und Löschmedium SF 6 hat, 36 kV, Driescher Wegberg.
Vor 30 Jahren1988: Erste Inbetriebnahme des Fern-wirkgerätes ERSUBIT im UW 4, Erfurt, EVE ⊕ Inbetriebnahme der Bahn-dUfw’e Senftenberg, 32 MW, Anklam, 24 MW, Rostock, 24 MW, und Prenzlau, 16 MW ⊕ März 1988: Vertrag PE u. BEWAG mit DDR-Außenhandelsgesellschaft INTRAC über Bau 380-kV-Leitung Helmstedt–Westberlin mit GKK Wolmir stedt
Vor 20 Jahren1998: Studie über 4-GW-HGÜ-Verbin-dung Russland–Deutschland und Ein-fluss der 1-GW-Inverter-Station auf Tor-sionsbeanspruchung von Generatoren in Polen. WIRD FORTGESETZT
6 × 35 000 kW ⊕ Einführung von Fern-messung über TFH ⊕ Bau 30/6-kV-UW Ohrdruf, 2,75 MVA ⊕ Konzessionsvertrag ÜWB Bretleben/Artern ⊕ Zusammen-schluss des Reichsbahn-Netzes mit dem Netz der Österreichischen Bundesbahn ⊕ Osram stellt auf der Weltausstellung in Paris die ersten Leuchtstofflampen vor. ⊕ KW West, BEWAG, erhält eigenen Frequenz-Fahrplanregler, um sich an der Frequenzhaltung zu beteiligen. ⊕ Wind-müller, A., BBC, berichtet über Strom-laufpläne. ⊕ Erlass einer Tarifordnung für elektrische Energie durch Reichskom-missar für Preisbildung, Josef Wagner, bringt in Deutschland die allgemeine Einführung des Grundpreises ⊕ 22. 4. 1938: VIAG errichtet nach »Anschluss« Österreichs an das Deutsche Reich die Österreichische Elektrowerke AG, die einen Monat später in Alpen-Elektro-werke AG (AEW) umfirmiert wurde.
Vor 70 Jahren1948: Erfindung des Transistors durch William Bradford Shockley (US) ⊕ Plan zu einem dem bestehenden 220-kV-Netz überlagerten 380-kV-Netz als deutscher Anteil am europäischen Verbundnetz der nächsten Zukunft ⊕ Positive Erfahrungen mit der Petersenspule führen zum Vor-schlag im zukünftigen 400-kV-Netz die Erdschluss-Kompensation beizubehalten ⊕ IBM stellt ihren ersten Elektronikrech-ner SSEC, bestehend aus 12 500 Röhren und 21 400 Relais vor. ⊕ Trennung der Netzverbindungen zwischen Ost- und West-Berlin
Vor 60 Jahren1958: Schutz gegen zufälliges Berühren und gegen zu hohe Berührungsspannung 65 V ⊕ Erste 500-kV-Verbindung in der UdSSR ⊕ Erste Elektro-Speicherheiz-geräte auf dem Markt ⊕ Elektrifizierung Bahnstrecke Eben–Schladming (A) ⊕ Erste volltransistorisierte Rechenanlage in Europa an der TH Wien ⊕ 16.–18.4./ Mai 1958: Geburtsstunde »Stern von Laufenburg«, in dem die 220-kV-Ver-sorgungsnetze von F, D und CH erstmals
1968 Erster Lastver-teiler mit Online-Pro-zessrechneranlage im deutschen Verbund- netz für den Kraftwerks-einsatz und die Weiter-leitung der elektrischen Energie
1918 Fertigung des abhängigen Überstromzeitrelais Type B Pl. Nr. 69007
1918 Bauch, R., macht Vorschlag zum Erdschlusslöschtransformator
April 1928 110-kV-Leitung Bunzlau–Tschechnitz (Breslau)
1958 Geburtsstunde »Stern von Laufenburg«, in dem die 220-kV-Versorgungsnetze von F, D und CH erstmals zusammengeschlossen werden
1978 Solf, H., u. a., EVE, Entwicklung des Batterieüberwachungs-gerätes BÜG
April 1978 In der Messevorschau zur Hannover Messe wird erstmals eine Mittel-spannungs-Kleinschalt-anlage Reihe N, Typ Minex, ausgestellt.
1988 Erste Inbetrieb-nahme des Fernwirk-gerätes ERSUBIT im UW 4, Erfurt, EVE
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Digitalisierung Netzservice
netz Berlin GmbH) zum Projekt der Einführung eines neuen Leitsystems bei der Stromnetz Berlin GmbH mit zentraler Niederspannungsnetzfüh-rung. Die sich anschließenden Vor-träge von Dr. Gerit Eberl (DREWAG NETZ GmbH) und Dr. Max Domagk (TU Dresden), Sebastian Köthe (TEN Thüringer Energienetze GmbH & Co. KG), Knut Biermann (Mettenmeier GmbH), Frank Kupfer (MITNETZ STROM GmbH) und Martin Große (ENSO NETZ GmbH) stellten Praxis- und For-schungsergebnisse zu den Themen Qualitätsmessungen in ns-Netzen, cdMa als Kommunikationsplattform, Workforce- und Entstörmanage-ment, integrierter mobiler Netz-service sowie intelligente Steuerung von Wärmespeicheranlagen vor. Abgerundet wurde der von Dieter Gruner (Staatliche Studienakademie Bautzen) moderierte erste Veran-
Die Konferenzräume 1 und 2 waren mit 40 Teilnehmern und 15 Referenten sehr gut gefüllt, sodass das Symposium in Fortführung der mittlerweile zur Tradition gewor-denen guten Zusammenarbeit der beiden Bezirksvereine von den Ver-anstaltern als voller Erfolg bewertet wird. In den Vorträgen an beiden Tagen wurde über aktuelle Themenstel-lungen in der Netzführung referiert. Der Schwerpunkt lag auf der Aus-weitung des Netzservice auf den Betrieb von Niederspannungsnetzen. In verschiedenen Vorträgen wurde gezeigt, dass der steigenden Kom-plexität in der Netzbetriebsführung zunehmend in Folge Digitalisierung und Vernetzung auch verbesserte Werkzeuge gegenüberstehen. Der erste Tag startete mit dem Vortrag von Detlef Günther (Strom-
Ein Bericht vom 20. Symposium Netzleittechnik/ 12. Symposium Informationstechnik am 18. und 19. Oktober 2017 in Dresden, der 12. gemeinsamen Veranstaltung der Arbeitskreise Informations-technik im VDE-Bezirksverein Thüringen und Netzleittechnik im VDE-Bezirksverein Dresden.
✎ Jonas BuhR
Unter dem zurzeit häufig gehörten Schlagwort »Digitalisierung« haben die Arbeitskreise Netzleittechnik und Informationstechnik der Vde- Bezirksvereine Dresden und Thürin-gen auch 2017 ein Symposium mit Vorträgen zu aktuellen Herausforde-rungen in der Netzbetriebsführung veranstaltet. Das Symposium fand mit Unterstützung der ENSO NETZ GmbH im City Center Dresden statt.
Digitalisierung Netzservice… MIT FOKUS AUF DEN BETRIEB VON NIEDERSPANNUNGSNETZEN
Jonas Buhr ist im Bereich Energie- und Messdatenmanage-ment bei der DREWAG NETZ GmbH tätig.
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Präsentation praktischer Lösungsansätze durch Herrn Dr. Gerhard Kleineidam von der Universität Bayreuth
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wurden. Die geplante Besichtigung der neuen Theaterräume war auf-grund einer Havarie der Sprinkler-anlage im Bühnenbereich leider nicht möglich. Im Anschluss an die Führung ließen die Teilnehmer den Abend in der Kunsthalle bei einem ansprechenden Drei-Gänge-Menü ausklingen. Am Ende des zweiten Tages wurde das Symposium mit einer Besichti-gung bei SBS Bühnentechnik, einem der weltweit größten Hersteller von verschiedenen Bühnen, beendet. Der Leiter des Dresdener Arbeits-kreises Netzleittechnik Dr. Marko Winkler sowie das Organisations-team blicken zufrieden auf eine wieder gut gelungene Veranstaltung zurück. Die Planungen für eine er-neute gemeinsame Veranstaltung im Jahr 2018 werden zeitnah bereits wieder anlaufen.
cLs-Management, Kooperation von eVUs und Leitsystemherstellern, zellulare Betriebsführungskonzepte, Kommunikationstechnik für intelli-gente Messsysteme, Verschlüsselung und Kryptografie, IsMs sowie zur Erdschlussortung referiert. Die Vorträge beider Tage stehen für die Veranstaltungsteilnehmer unter »Downloadbereich Vde« zur Verfügung. Das Symposium wurde begleitet durch eine Besichtigung des ehema-ligen Kraftwerks Mitte am Abend des ersten Tages. Nach einem Sektemp-fang vor der Kunsthalle wurden die Teilnehmer über das historische Gelände geführt, wobei die histori-sche Entwicklung des Kraftwerks sowie der Umbau in das heutige »Kulturkraftwerk« mit Nutzung der Flächen für Theater, Operette, Musik-schule und Gastronomie erläutert
staltungstag durch den Vortrag von Dr. Franz Hain (management project coaching) zum Thema »Versorgungs-sicherheit trotz Energiewende«. Am zweiten Veranstaltungstag übernahmen Lutz Berger (Stadtwerke Weimar Stadtversorgungs-GmbH) und Frank Schmähling (Siemens AG) die Moderation. Inhaltlich wurden die Themenstellungen des ersten Tages durch Vorträge von Gabor Tarsoly (BTC AG), Phylis Wellhausen (caplog-x GmbH), Dr. Gerhard Kleineidam (Uni-versität Bayreuth), Dr. Mike Heidrich (Staatliche Studienakademie Bautzen), Matthias Görner (Robotron Daten-bank-Software GmbH), Thomas Gere-ke (Siemens AG) und Dr. Gernot Druml (Sprecher Automation GmbH) fortge-führt. Dabei wurden zu den Themen
Digitalisierung Netzservice
Besichtigung der Kunsthalle
Führung durch das historische Gelände des »Kulturkraft-werkes« Dresden.BILD L INKS
Gemütliches Beisammensein zur »blauen Stunde«BILD RECHTS
Moderatoren des Thüringer Arbeits-kreises: Lutz Berger von der Stadtwerke Weimar Stadtversor-gungs- GmbH) und Frank Schmähling, Siemens AG
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heute hinsichtlich des Elektrizitäts-netzes. Thüringen hat eine Pionier-rolle übernommen. In Kooperation mit den Thüringer Stadtwerken und Energieversorgern werden 377 Ladesäulen bis Ende 2020 errichtet (aktuell sind es 127), und damit der Aufbau eines flächendeckenden Thüringer Ladenetzes mithilfe von Förderungen von Bund und Land sowie drei Millionen Euro Inves-titionsbudget der kommunalen Partner voran getrieben. Entsprechend beeindruckend waren die Vorträge der Referenten. Herr Prof. Uwe Plank-Wiedenbeck von der Bauhaus-Universität-Weimar erläuterte ausführlich den Stand der Thüringer Ladeinfrastrukturstrate-gie bis 2020 und gab einen interes-santen Ausblick auf die weiteren Entwicklungen. Die Energie muss den Bürgern nicht nur nah zur Ver-fügung stehen, sie muss auch prak-tikabel im Anschluss sein und beim täglichen Gebrauch den Anforde-rungen genügen. Aus einem reichen Fundus prak-tischer Erfahrungen schöpfte Herr Torsten Roscher von der Thüringer Energie AG, welche im Firmengelän-de derzeit eine E-Ladeanlage für 40 E-Fahrzeuge errichtet. Herr Roscher betrachtete ausführlich den Aufbau und die Technik kommunaler Strom-tankstellen, verwies auf technische Forderungen und deren Umsetzung. Das Aufladen der Akkus über Nacht in der heimischen Garage soll vom Stromnetz problemlos verkraftet werden, denn es sei für die bis 2030 prognostizierte Anzahl an Elektro-autos ausgelegt. Nach der Mittagspause trat Herr Josef Karl aus Dresden von der Firma Schneider Electric GmbH an das Red-nerpult. Sein Vortrag befasste sich mit den Netzrückwirkungen, die aus hohen Strömen und durch die Viel-zahl elektronischer Bauelemente entstehen können. Wenn das Licht laufend flackert oder Verbrauchsge-räte nicht reibungslos funktionieren, ist die Freude am Elektroauto des Nachbarn schnell dahin. Herr Karl
Technisches Symposium
Für den 8. November hatte unser Bezirksverein zur Teilnahme am jährlichen Technischen Symposium mit dem Thema »Elektromobilität für Thüringen – Status und Aus-blick« eingeladen. Wie immer fand es im Atrium der Stadtwerke Erfurt statt, für deren dauerhafte Unter-stützung wir herzlich danken.
✎ GeRd leonhaRdt
Will Deutschland seine Klimaschutz- Ziele ohne Einschränkung der ge-wohnten Mobilität erfüllen, muss die Energiewende im Verkehrssektor weiter vorangetrieben werden. Elek-tromobilität ist dabei ein wichtiger Schlüssel. Die Elektrofahrzeuge werden mittels Ladesteuerung mit Ökostrom geladen. Durch das ge-steuerte Laden kann eine vierfache Reduzierung der ausgestoßenen co2-Emissionen im Vergleich zu einem Benziner erzielt werden. Die Aktualität des Themas Elek-tro mobilität brachten wir unseren Lesern bereits mit Beiträgen in den
vergangenen Ausgaben der TVI nahe. Entsprechend gut war auch das Symposium mit mehr als 70 Teil-nehmern besucht. Die Firmen DEKRA Auto mobil GmbH, Siemens AG, Schnei-der Electric GmbH, OMICRON elektro-nics GmbH, Elektrotechnische Werke Fritz Drie scher & Söhne GmbH, KoCos Mess technik AG und Sprecher Auto-mation Deutschland GmbH waren mit begleitenden Infoständen beteiligt und stellten ihre technologischen Entwicklungen als Beitrag zur grund-legenden Erneuerung der Mobilität vor. Mehrere E-Fahrzeuge von Ener-gieversorgern machten die Anwen-dungen deutlich: von der Spaß-Ente über die gediegene Limousine bis hin zum Werkstattwagen für Mon-teure. Es ist überhaupt nicht vermessen, die E-Mobilität mit dem Sprung von der Postkutsche zur Eisenbahn und ebenso von der Bahn zum Automobil zu vergleichen. Neben den eigent-lichen Fahrzeugen musste auch die Infrastruktur aufgebaut werden, vor der gleichen Aufgabe stehen wir
Das Symposium ist stets auch ein Treff für Veteranen der Energieversorgung.Fo
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Gerd Leonhardt ist Technischer Leiter der ENWG Weimar und Mitglied des Vorstandes des VDE-BV Thüringen.
Dauerbrenner E-Mobilität… ALS THEMA DES VDE-SYMPOSIUMS
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W. Lahmeyer & Co., Frankfurt/Main, erteilt wurde, konnte die erste Pro-befahrt am 28. April 1894 erfolgen. Am 2. Mai 1894 war die feierliche Eröffnung der 2,7 Kilometer langen Strecke vom Hauptbahnhof und der Waltershäuser Straße durch die Elektricitätswerk und Straßenbahn Gotha A.-G. (EAG). 1897 kam es zu einer Vereinbarung zum Bau und Betrieb eines ausgedehnten Über-landbahnnetzes zwischen der Lan-desregierung und der EAG. 1912 erfolgte die Übernahme des Stra ßen-bahnbetrie bes und des Elektrizitäts-werkes durch die Thüringer Elektri-citäts- Lie ferungs-Gesellschaft A.-G.
Herbsttagung AK Geschichte
Der AK Geschichte Elektrotechnik/Elektronik führte seine Herbstta-gung am 26. Oktober 2017 bei der Thüringerwaldbahn und Straßen-bahn Gotha durch.
✎ WalteR schossiG
Nach einer Begrüßung durch Wald-bahn-Geschäftsführer Karl-Heinz Koch konnten wir in einer interes-santen Führung des Leiters Instand-haltung Jörn Schirrmeister erleben, wie fast ausschließlich alle Arbeiten bei der Erneuerung der Fahrwerke und Elektroinstallation, Maler-, Pols-terer- und Blecharbeiten in eigener Regie vorgenommen werde. Eine moderne Leittechnik in der Warte sorgt für einen sicheren und zuver-lässigen Verkehr in der Stadt Gotha und zum Thüringer Wald. Nachdem am 8. Oktober 1893 die Genehmigung zum Bau einer elektri-schen Straßenbahn mit einem Meter Spurweite an die Union Elektricitäts- Gesellschaft Berlin, Eigentümer Elek-trizitäts-Actien-Gesellschaft, vormals
(ThELG), einer Tochtergesellschaft der AEG. Am 17. Juli 1929 wurde die Stre-cke Gotha Hauptbahnhof – Tabarz (heute Bad Tabarz) mit einer Strecken-länge von 21,7 Kilometer und einem Stich vom Gleisdreieck nach Walters-hausen mit einer Streckenlänge von 2,4 Kilometer eröffnet. Eine Fahrt mit der Thüringerwald-bahn von Gotha über Friedrichroda nach Bad Tabarz sowie Walters hau-sen ist immer wieder ein unvergess-liches Erlebnis – als Nutzer des Linienverkehrs oder der mietbaren Partybahn.
InFos: www.waldbahn-gotha.de
Walter Schossigist Mitglied des VDE-Vorstandes und der Redaktion.
Eine Bahn der Linie 4 Bad Tabarz – GothaBILD RECHTS
Station Hauptbahnhof mit ThELG- Gebäude im Hintergrund um 1940
BILD L INKS
stellte für dieses Problem Denkan-sätze und Lösungen vor. Schließlich vertrat Herr Xaver Pfab von der BMW Group aus München einen renom-mierten Automobilhersteller. Er verwies darauf, dass BMW die Mög-lichkeiten der Elektromobilität seit langem im Blickpunkt seiner Ent-wicklungen hatte und sie stets als Chance für deutsche Automobilher-steller begriff. Alle Vorträge waren reichhaltig mit Grafiken und Statistiken unter-mauert und ergaben so ein einpräg-sames Bild. In den Pausen, deren geplante Zeitdauer durch die auf-regenden Vorträge etwas gekürzt werden musste, fanden sich die Teil-
nehmer bei einem kleinen Imbiss und in angeregten Gesprächskreisen zusammen. Beispielsweise ergab sich die Frage, ob nicht die Erweite-rung des öffentlichen Personenver-kehrs bereits kurzfristig Probleme entschärfen könnte, die durch den zunehmenden Individualverkehr entstanden und weiter bestehen. An allen Ständen war deutlich zu spüren, wie dieses Thema alle Teil-nehmer bewegte. Großes Interesse fanden neben den technischen Präsentationen an den Ständen der Aussteller auch die ausgestellten Elektrofahrzeuge. Ja, es ist möglich! Auf in die elek-tromobile Zukunft!
Immer wieder unvergesslichTHÜRINGERWALDBAHN UND STRASSENBAHN GOTHA
Sehr gefragt waren die Gespräche mit den Ausstellern des Symposiums.
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Einen Schritt weiter in die Zukunft EIN RÜCKBLICK AUF DIE 24 . ZÄHLERFACHTAGUNG
Tino Bergner von der TMZ Thüringer Mess-
und Zähler wesen GmbH & Co. KG referiert auf
der Zählerfachtagung.
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Am 14. und 15. November 2017 fand zum 24. Mal die Zählerfach-tagung des VDE-Bezirksvereins Thüringen statt.
✎ enRico WaGneR
Umrahmt von einer abendlichen Stadtführung durch die Kellergewöl-be der Kurstadt, trafen sich Anwen-der sowie Hersteller zum gemein-samen Erfahrungsaustausch. Im fast familiären Ambiente konnte sich in der Ausstellung über die neuesten Entwicklungen im Bereich des Smart
Metering informiert werden. Die gezeigte Produktpalette erstreckte sich über die klassischen Geräte aus dem Bereich Strom wie Basiszähler, moderne Messeinrichtungen und Smart Meter Gateways. Darüber hinaus kam aber auch dem sogenannten Mehrspartenan-satz eine große Bedeutung zu. Dies konnte man gut bei den Medien Gas und Wärme beobachten, hier gibt es bereits marktreife Lösungen zur sicheren Anbindung über oMs 4.0 an ein sMGw. Das starke Interesse der Teilnehmer an diesen Themen
24. Zählerfachtagung
Redegewandte Stadt-führerinnen führten
die aufmerksamen Gäste durch das mittel-
alterlich unterirdische Bad Langensalza.
1 . B ILD RECHTS
Blick in den gefüllten Konferenzraum
2. BILD RECHTS
Enrico Wagner ist Vertriebsleiter Region Ost der Landis+Gyr GmbH.
konnte man gut daran erkennen, dass die Fachgespräche oft über die geplanten Pausenzeiten hinweg gingen. Beim abschließenden Abendessen hatte man auch noch genug Zeit ein-zelne Themen zu vertiefen bzw. sich auch auf privater Ebene etwas besser kennenzulernen. Wir freuen uns schon, bei der nächsten Auflage der Zählerfachtagung mit dabei zu sein.
InFos: Mehr Informationen rund um das Thema Smart Metering unter www.vde-thueringen.de
Begrüßung im frisch renovierten Konferenz-saal des HotelsBILD OBEN
Jens Butz, Key Account Manager der Firma devolo beim Vortrag.BILD L INKS
Eine Vielzahl von Herstellern glänzte
mit nagelneuen Produkten, um gesetz-
liche Anforderungen zu erfüllen und
die Energiewende zu beschleunigen.
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Den Spieß umdrehen
Am 10. November lud die Stiftung Familienunternehmen gemeinsam mit der Schüco International KG zum 20. Karrieretag der Familienunterneh-men nach Bielefeld ein. 600 akkredi-tierten Kandidaten aus ganz Deutsch-
land bot sich die Gelegenheit, in einem exklusi-ven Rahmen direkt mit Inha-bern und Top- Entscheidern Deutschlands führender Fami-lienunterneh-men über indivi-duelle Karriere-möglichkeiten
zu sprechen. Die begrenzte Anzahl an Teilnehmern garantierte ausreichend Zeit und Aufmerksamkeit, um mit den Firmenvertretern vertieft ins Gespräch zu kommen. Ein besonders interessan-tes Profil konnte darüber hinaus Aus-löser für eine initiative Einladung von Wunschkandidaten zu einem persön-lichen Interview für ausgeschriebene Stellen sein. Nicht selten sind genau diese Gespräche die Überholspur für eine Einstellung im Unternehmen. Dieser Karrieretag hat seinen reiz-vollen Charme, indem er im Gegen-satz zu vielen anderen Recruiting-events den Spieß umzudrehen und die Bewerberposition zu stärken ver-mag. Die persönliche und druckfreie Atmosphäre ist ein Alleinstellungs-merkmal, welches ich persönlich sehr schätze. Glücklicherweise bin ich kurz vor meinem Abschluss erneut zu die-sem Event eingeladen worden und konnte mein berufliches Netzwerk hierbei stark erweitern. Neben dem herzlichen Dank an die Unterstützung unseres VDE-Bezirks-vereins zum Besuch des Karrieretags möchte ich eine klare Empfehlung an alle Studierenden und auch Young Professionals richten! Jeder, der sich mit den Werten eines erfolgreichen Familienunternehmens in Deutsch-land identifizieren kann, sollte sich um eine Teilnahme bewerben. Ich hoffe, dass sich in Zukunft mehr Mitglieder für dieses Event begeis-tern lassen können. Informationen zu den Eckdaten sind rechtzeitig auf den Veranstaltungsseiten der Webseite vom VDE YoungNet zu finden. n
Vom 10. bis 13. September fand erstmalig die gemeinsame Jahres-tagung der DGBMT und DGMP in Dresden statt. Aufgrund dieser Besonderheit stand die zuneh men-de Vernetzung der Biomedizini-schen Technik und der Medizini-schen Physik in der klinischen Anwendung im Vordergrund der Tagung.
✎ stefanie Wüstenhoff
Zudem bot eine umfangreiche Indus-trieausstellung den Studierenden die Gelegenheit neben dem wissen-schaftlich-technischen Austausch auch die praktischen Umsetzungs-möglichkeiten näher zu betrachten.Vorgelagert zu dieser Tagung fand darüber hinaus das »Junges Forum BMt« mit Unterstützung des Vde YoungNets statt. Dieses Format bie-tet Studierenden, Promovierenden und Young Professionals ein exklusi-ves Programm an, um die Kommuni-kation und Vernetzung sowohl unter-einander als auch mit den Sponsoren zu fördern. Während inter aktiver Workshops zu den Themen extrakor-porale Perfusion und Bildgebung in der Rehabilitation konnten die Teil-nehmenden in gegenwärtige For-schungen des IBMts der tU Dresden eintauchen.
Nach einem auflockern den Con-nected Café veranschaulichte Herr Wolfgang Weber den Studierenden die Prinzipien des Risikomanage-ments und präsentierte das Unter-nehmen eXco und die dortigen Kar-rieremöglichkeiten. eXco ist ein weltweit tätiger technischer Dienst-leister, welcher kundenorientiert Qualitätssicherungsmaßnahmen jeglicher Art umsetzt, Prüf-, Produk-tions- und Fertigungsprozesse rea-lisiert sowie Software- und System-lösungen entwickelt. Nach diesem besonderen Vortrag fanden die Teilnehmenden, Gäste und das Organisationsteam anschlie-ßend Ausklang im Kuppelrestaurant in der Yenidze mit Blick auf die Alt-stadt von Dresden. Auf der dGBMt-&-dGMP-Tagung organisierte das »Junge Forum BMt« zudem die Session »Junges Forum trifft Alte Hasen« zusammen mit dem Fachausschuss für Aus- und Weiter-bildung. Hierbei inspirierten dieses Jahr Dr.-Ing. habil. Peter Schaller und Dipl.-Ing. Gunter Haufe die Zuhörer mit Themen zur Entwicklung eines Medizinproduktes und Bedeutung der Normenvielfalt, sodass am Ende nur zu sagen blieb: »Ingenieur ist ein herrlicher Beruf – besonders dann, wenn er im unmittelbaren Dienst am Menschen steht.«
Biomedizin und PhysikSTUDIERENDE AUF DER DGBMT-&-DGMP-TAGUNG
Hochschulgruppe TU Ilmenau
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Stefanie Wüstehoff ist Studentin an der TU Ilmenau.
Während des Work-shops »Perfusion«
am IBMT der Tech-nischen Universität
(TU) Dresden
Oliver Haluch studiert an der Tech nischen Universität Ilmenau.
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Exkursion zur »Medica« in Düsseldorf
Am 15. und 16. November 2017 besuchte die VDE-Hochschulgruppe der Technischen Universität (TU) Ilmenau die »Medica 2017« in Düs-seldorf, die weltgrößte Medizinmes-se sowie die international führende Fachmesse für die Zulieferer der Medizintechnik industrie. Dort stellten 5100 Aus steller aus 66 Nationen die Produkte ihrer Unter-nehmen aus. Unser erster Besuch galt dem Stand des VDE, an dem wir freundlich empfangen wurden und gleich zusammen ein Gruppenfoto der Reisegruppe aus Ilmenau schos-sen. Daraufhin besuchten wir Thü-ringer Unternehmen aus der Region Erfurt, Ilmenau und Jena, die uns im Voraus zu einem Besuch ihrer Messe-stände eingeladen hatten. Die eine Hälfte der Mitfahrer fuhr abends nach einem langen Tag und vielen interessanten Gesprächen mit Unternehmen der Medizintechnik zurück nach Ilmenau, während die andere Hälfte in Köln übernachtete, um auch am nächsten Tag ihre Chan-cen zu nutzen. In Köln gab es ein gemeinsames Abendprogramm mit lokalen Spezia-litäten und einem genussvollen Aus-klang auf den Ringen. Am nächsten Mor-gen konnten sich die Teil-nehmer auf der »Medica« ohne festes Programm und nach Lust und Laune bewegen und Kontakte mit den Unterneh-men ihrer Wahl knüpfen. Schließlich waren auf der Rückfahrt mit der Bahn alle Teilnehmer zufrieden, aber auch etwas erschöpft nach den zwei Messetagen. Ein herzlicher Dank geht an die DGBMT für die gesponserten Tickets, an den VDE-BV Thüringen e.V., die Fakultät für Informatik und Automa-tisierung sowie an den StuRa der TU Ilmenau für die finanzielle Unter-stützung! n TEXT: HINRICH SACKMANN
Auch in diesem Jahr hat die VDE- Hochschulgruppe Ilmenau das Event »VDE IN A BOX« veranstaltet. Die Idee dahinter ist, in gemütli-cher Atmosphäre Neulingen den VDE und insbesondere uns als Hochschulgruppe vorzustellen.
✎ c . schlein und c . BeyeR
Bei bester Verpflegung bauen die Teilnehmer in Kleingruppen unter fachkundiger Anleitung ein funk-tionsfähiges UKw-Radio zusammen. Dabei bleibt Zeit, sich kennenzuler-nen und ins Gespräch zu kommen. Nachdem die Veranstaltung im letzten Jahr ein voller Erfolg gewesen war, war uns klar, dass eine Veran-staltung dieser Art auch in diesem Jahr wieder stattfinden sollte.
Treff in der M 15
Nach einigen Vorbereitungen, Ein-käufen und Organisationstreffen war es am Samstag, den 11. Novem-ber dann soweit. Die Bewohner der stadtbekannten wG M 15 stellten, wie schon im vorherigen Jahr, ihr trau-tes Heim zur Verfügung. Gegen 17 Uhr trudelten die ersten Teilnehmer ein. Bei Glühwein und heißem Apfelsaft stellte der ehema-lige 1. Jungmitgliedervertreter und Federführende der Veranstaltung, Oliver Haluch, den Vde und die Hoch-schulgruppe Ilmenau in einer kur-zen Präsentation vor. Er erläuterte einige Aktivitäten und Exkursionen, die auch und vor allem durch die Unterstützung des Bezirksvereins Thüringen in der letzten Zeit realisiert werden konn-ten oder in Planung sind. Noch bevor das große Basteln begann, wurden die von der 2. Jung-mitgliedervertreterin, Lena Schock, gebackenen Kuchen mit Vde-Logo feierlich angeschnitten. Nachdem jeder sein Stück verputzt hatte, konn-
ten wir mit dem Radiobau starten. Knapp 20 Studierende verschiede-ner Studiengänge, überwiegend Erstsemestler, hatten sich dazu an-gemeldet und fanden sich in Zweier- bis Dreiergruppen zusammen und bekamen je einen Moderator an die Seite gestellt, der sie durch den Abend begleitete. Dieser war nicht nur Helferlein beim Aufbau der verschiedenen Schaltungen, die realisiert werden mussten, sondern auch Gesicht des Vde. Immer wieder wurden Pausen eingelegt, um zu essen, sich auszu-tauschen oder das ein oder andere Tisch-Kicker-Duell auszutragen.
Das große Basteln
Nach zwei Stunden konnten die ersten Gruppen ihr Radio im Freien testen und bei mehr oder weniger gutem Empfang zur Musik der Sen-der einen Freudentanz aufführen. Mit der Hilfe der schon fertigen Gruppen und deren Erfahrungs-werten konnte gegen 22 Uhr jede Gruppe ihr eigenes funktionsfähiges UKw-Radio in den Händen halten. Im Anschluss lud die M 15 noch zu einer kleinen Feier in den eigenen vier Wänden ein und der Abend fand einen schönen Ausklang. Insgesamt lässt sich resümieren, dass zum Einen die schon zuvor gewonnenen Neumitglieder wäh-rend des Abends eine noch engere Bindung zur Hochschulgruppe aufgebaut haben und zum Anderen konnten einige weitere Studierende für die Arbeit im Vde begeistert werden. Allen Teilnehmenden hat der Abend großen Spaß bereitet und wir möchten uns noch einmal beim Bezirksverein Thüringen für die Unterstützung bedanken, ohne die Veranstaltungen dieser Art nicht so einfach möglich wären. Im nächs ten Jahr ist wieder eine solche Veranstaltung vorgesehen.
Hochschulgruppe TU Ilmenau
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»VDE in a Box« in zweiter Runde EIN ANREGENDER ABEND MIT DEM VDE
Hinrich Sackmann, seit November aktives Mitglied der Hoch-schulgruppe Ilmenau, ist Student der BMT an der Technischen Universität (TU) und Mitglied der Fakultät für Informatik und Automatisierung.
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Carolin Schlein (oben) und Constantin Beyer engagieren sich beide seit Oktober aktiv in der VDE.Hochschulgruppe Ilmenau.
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Hochschulgruppe TU Ilmenau
Am Freitag, den 24. November, fuhren zwölf Vertreter der VDE- Hochschulgruppe Ilmenau ins Schwabenländle nach Stuttgart, um an der 64. Jungmitgliederausschusssitzung (JMA) teil-zunehmen. Neben Fachvorträgen von den Firmen STIHL und Vector wurden uns verschiedene Workshops angeboten, um in kleineren Gruppen Themen zu erarbeiten. Auch das Rahmen-programm bot allerhand Kulinarisches. Maultaschenburger und Brauhausbesuch gaben uns Einblicke in die schwäbische
Am 22. und 23. Oktober 2017 fand im Vorfeld zum VDE-Mikrosystem- Kongress die 8. YoungNet Conven-tion statt. Mehr als 200 Studierende wurden erwartet, von der Hoch-schulgruppe Ilmenau waren dort diesmal drei Mitglieder vertreten.
✎ thoRen GRuBe
Organisiert von der Hochschulgrup-pe München stand am Sonntag eine Stadtralley durch München auf dem Programm, am Montag sollten Vor-träge und Workshops folgen. Für die Stadtralley schloss man sich kurzer-hand mit dem Lenkungskreis des Vde YoungNet zusammen und erkun-dete mit diesem einige ausgewählte Sehenswürdigkeiten Münchens. Abends waren dann alle Teilnehmer der YoungNet Convention zum Get- Together in den »Augustiner Bräu-stuben« eingeladen. An dieser Stelle sei der Deutsche Bahn AG gedankt,
welche das Sponsoring für ein Fass Bier übernahm. Am nächsten Tag startete dann die eigentliche Convention im Hotel und Conference Resort »Infinity« in Unterschleißheim vor den Toren Münchens. Dort wartete ein breit gefächertes Programm aus Work-shops und Vorträgen aus den Fach-gebieten It-Security, Verkehr und Personal Growth auf die Teilnehmer. Aus diesen Fachgebieten standen Veranstaltungen wie autonomes Fah-ren, Bewerbungs- und Steuertipps, Live Hacking und Bitcoin/Blockchain zur Wahl. In der Mittagspause wurde sowohl zum Buffet eingeladen, als auch zum Networking mit den Ausstellern des Kongresses, um potentielle Arbeit-geber kennenzulernen. Bevor dann das Nachmittagsprogramm begann, sorgte ein Science-Slam für Unterhal-tung. Drei junge Akademiker prä-sentierten kurzweilig und mit viel
Jugend voran! BERICHT VON DER 8 . YOUNGNET CONVENTION
Thoren Grube, seit einem Jahr sehr enga-giertes Mitglied in der HSG, ist BMT-Student an der TU Ilmenau.
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Humor ihre Forschungsthemen, und abschließend bestimmte das Publikum den Sieger durch Applaus. Alle Vorträge waren hochinteres-sant, besonders beschrieben werden soll hier der Vortrag »Live Hacking« von Sebastian Schreiber. Über eine Dreiviertelstunde führte der Experte für It-Security (SYSS GmbH) vor, wie leicht sich technische Systeme aus-tricksen lassen. So führte er vor den Augen des Publikums einen DoS- Angriff auf eine Webseite durch, ver-schaffte sich Kontrolle über Funk-tastaturen und Alarmanlagen und gewann mit technischer Hilfe einige Runden Quizduell gegen Freiwillige aus dem Plenum. Die vorgestellten Sicherheitslücken und angerissenen Hintergründe regten zum Nachden-ken an und sensibilisierten die Teil-nehmenden für das Thema »Digitale Sicherheit«. Am Abend endete die YoungNet Convention mit der offiziel-len Eröffnung des Vde-Mikrosystem- Kongresses. Die Hochschulgruppe Ilmenau bedankt sich bei allen Orga-nisatoren, Referenten und Sponso-ren für die runde Veranstaltung!
InFos: www.vde.com/de/vde-youngnet
Küche. Unsere Erfahrungen in der Mitgliederakquise, Werbe-materialerstellung und internen Kommunikation konnten wir an viele (kleinere) Hochschulgruppen weitergeben und so fand ein reger Austausch untereinander statt. Am Sonntag, den 26. November, ging es dann wieder zurück nach Ilmenau. Es war eine erfolgreiche Sitzung, die viele neue Ideen für die eigene Hochschulgruppe liefern konnte und wir freuen uns schon auf die nächste JMA in Schweinfurt. n TEXT: LENA SCHOCK
Lena Schock ist Stu dentin der Bio -medizi nischen Technik an der Technischen Universität Ilmenau.
Ganz in Blau bei der JMA in Stuttgart
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Sowohl Patryck Tysler als auch ich hatten die Möglichkeit, am 22. und 23 November 2017 am HEA-Markt-partnerkongress in Berlin teilzuneh-men.
✎ nadJa hieRsemann
Die HEA beschäftigt sich als Fach-gemeinschaft für effiziente Energie-anwendung e.V. mit Themen rund um die zentralen Herausforderun-gen der Energiewirtschaft. Das zeichnete sich auch während der beiden Kongresstage in der Kultur-brauerei ab. Beginn der Veranstaltung am 22. November war für interessierte Teil-nehmer bereits um 16:30 Uhr im ddr-Museum auf dem Gelände der
Hochschulgruppe TU Ilmenau
+++ TERMINE +++ AKTUELL +++ TERMINE +++ AKTUELL +++ TERMINE +++ AKTUELL +++
Vortragsreihe »Aktuelle Heraus forderungen der Elektrischen Energietechnik« der TU Ilmenau
8.1. 2018: M. Sc. Christoph Hippler, Tridelta Meidensha GmbH, Hermsdorf, Thema: »Entwicklungen und Tendenzen bei Überspannungsableitern – Leitungsableiter« ⊕ 15.1. 2018: Dr.-Ing. Thomas Liebach, Siemens AG, Nürnberg, Thema: »Die Hochspannungs-Primärtechnik löst sich vom Isolier-gas SF6 (Aktuelle SF 6-Hochspannungs-Leistungsschalter, Tendenzen bei der Ablösung von SF 6 durch alternative Gase (N 2 oder Luft) bzw. Vakuum, Kompakte Schaltgerätekombinationen für die Hoch- und bis hin zur Höchstspannung, Gasisolierte Schaltanlagen (GIS)« ⊕ 22.1. 2018: Dipl.-Ing. Lucas Kehl, U. I. Lapp GmbH, Stuttgart, Thema: »Dynamische Belastbarkeit von Leitungen in der Industrie und in der Antriebstechnik«
TERMIN: Hörsaal 2, Kirchhoff-Bau, Campus der Technischen Universität (TU) Ilmenau, Gustav-Kirchhoff-Straße 1, Winter semester 2017/18, jeweils montags 19.00–20.30 Uhr // VERANSTALTER: Institut für Elektrische Energie- und Steuerungstechnik, VDE-HSG an der TU Ilmenau mit Unterstützung des Elektrotechnik und Informationstechnik e.V. Ilmenau
Kulturbrauerei. Dort ergab sich die Möglichkeit eines geführten Rund-ganges durch das Museum. Danach folgte sogleich im Anschluss die Abendveranstaltung im Palais der Kulturbrauerei. Den Auftakt über-nahm Prof. Dr. Rust mit seinem interessanten Vortrag »Nichts ist vergänglicher als die Zukunft«. Die Eindrücke, die uns der Kon-gress während des zweiten Tages am 23. November lieferte, reichten von Informationen zu neuen, aber auch seit Jahren bestehenden Kon-zepten, Haushalte und Verbraucher effizienter Strom nutzen zu lassen. Es zeigte sich, welche Probleme herrschen und welche Herausfor-derungen noch vor uns liegen. Doch es wurde auch ersichtlich, welche
Kongress in der BrauereiHEA-MARKTPARTNERKONGRESS 2017
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Nadja Hiersemann ist Studentin an der Technischen Univer-sität (TU) Ilmenau.
Der HEA-Markt-partnerkongress war gut besucht.
intelligenten Lösungen bereits be-stehen. Besonders erstaunt hat uns die bereits bestehende und umge-setzte Lösung von Langzeitspeichern der Firma deematrix Energiesysteme GmbH: etank. Ebenso fasziniert hat uns die Idee des Startups perto, das mit seinem Konzept ganz im Sinne der Digitalisierung den Austausch von veralteten Heizpumpen revolu-tionierte. Prof. Dr. Stiller schloss den Kon-gresstag mit seinem Vortrag »Big Data, Customer Care und die Macht der Algorithmen« ab. Mit seinen Kernaussagen appellierte er an die verantwortungsvolle Nutzung von Algorithmen und daran, sich be-wusst zu werden, dass jeder, der diese verwendet, auch wissen sollte, welche Informationen verwendet werden. Wir bedanken uns beim Vde- Bezirksverein Thüringen und beim BDEW, der uns diese Erfahrung er-möglichte.
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VDE-Jahreshaupt- und Wahlversammlung 2018Im kommenden Jahr – 2018 – findet die VDE- Jah reshaupt- und Wahlversammlung am Samstag, den 14. April statt. Inhaltliche Schwerpunkte der Versammlung werden sein:
Inhaltliche Schwerpunkte1. Rechenschafts bericht des Vorsitzenden des VDE- Bezirks vereins Thüringen2. Bericht zu den Finanzen des VDE-Bezirksvereins Thüringen3. Bericht des Finanzrevisors4. Entlastung des alten Vorstandes5. Aufstellung und Wahl neuer Vorstandsmitglieder.
Die Versammlung wird von interessanten Fachvorträgen und einer Ehrung für langjährige Mitgliedschaft begleitet. Liebe Mitglieder und Mitgliederinnen, nehmen Sie zahlreich an diesem wichtigen Termin teil und bringen Sie sich weiterhin in die Tätigkeit ein.
TERMIN: Samstag, 14. 4. 2018, 10:00–13:00 Uhr, TEAG Thüringer Energie AG, Schwerborner Straße 30, Erfurt
T V I T H Ü R I N G E R V D E - I N F O R M A T I O N E NInformationen
Unsere Jubilare
JanuarDr. -Ing. Michael Eiselt . . . . . . . . . 55Dipl.-Ing. Uwe Petzold . . . . . . . . . 55Dipl.-Ing. Hardy Müller . . . . . . . . 55Dr.-Ing. Thomas Töppler . . . . . . 60Dr.-Ing. Jürgen Sachs . . . . . . . . . . . 65Ing. Winfried Quent . . . . . . . . . . . . 70Prof. Dr. sc. nat. Rudolf Baumgart-Schmitt . . . . . 71
FebruarProf. Dr.-Ing. Dirk Westermann . . . . . . . . . . . . . . . 50Dipl.-Ing. (Fh) Jürgen Schmidt . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60Dipl.-Ing. (Fh) Matthias Albrecht . . . . . . . . . . . . . . . 60Dr.-Ing. Horst Hauschild . . . . . . 70Dipl.-Ing. Walter Schossig . . . . . 77 Dipl.-Ing. Harry Storch . . . . . . . . . 85
MärzDipl.-Ing. Ute Poerschke . . . . . . . 50Dipl.-Ing. (Fh) Rainer Weißenborn . . . . . . . . . . . . . 65Dipl.-Ing. Jürgen Röder . . . . . . . . 72Dipl.-Ing. Gerd Körner . . . . . . . . . 73Dipl.-Ing. Winfried Müller . . . . 78Dipl.-Ing. Klaus-P. Schaller . . . . 78Prof. Dr.-Ing. Dieter Kreß . . . . . 83
AprilDipl.-Ing. Matthias Wenzel . . . . 60Ing. Frank Weber . . . . . . . . . . . . . . . . 60Dipl.-Ing. Uwe Welz . . . . . . . . . . . . . 60Dr.-Ing. Reinhard Schielicke . . 60Prof. Dr.-Ing. habil. Dietrich Stade . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79Dipl.-Ing. Edgar Bätz . . . . . . . . . . . . 82
Unsere neuen Mitglieder
Lena Ackermann, Anne Bartel, Constantin Beyer, Christoph Brosinsky, Anika Dettmann, Katja Eichelberg, Johannes Fechner, Johannes Fritz, Christoph Heit-mann, Xiaozhen Huang, Jad Kassam, Dominik Keller, Jan Kircheis, Victoria Kühn, Nina Leutner, Claire Lowitzki, Stefan Menger, Tizian Mindt, Henrik Nießen, Alexandra Ringkamp, Michelle Schad, Fred Schade, Julia Schaubitzer, Caolin Schlein, Berit Schulze, Tangeer Hussain Shah, Josefine Steinz, Sophie Stirl, Christine Vehrenberg, Xiaomin Wang, Amelie Weber, Ria Weicht, Stefanie Wojahn
Unser Vorstandsmitglied Walter Schossig ist aktiv an der Buchreihe »Anlagentechnik für elektrische Verteilnetze« beteiligt. Nun ist der Spitzenreiter der Fachbuchreihe Anlagentechnik in der 6. Auflage erschienen!
✎ die RedaKtion
Der Netzschutztechniker und Betrei-ber elektrischer Verteilungsnetze findet in diesem Band Ratschläge für die Praxis. Neben der Beschreibung der Funktionen der Leitungs-, Trans-formatoren- und Anlagenschutz-einrichtungen, der selektiven Erd-schlusserfassung, Spannungs- und Verstimmungsgradregelung werden Hinweise für die Auswahl, Inbetrieb-setzung und Betriebsführung gege-ben. Besonderen Wert wird auf all-gemein gültige Einstellregeln und Prüfempfehlungen geelgt. Behandelt sind auch Messwandler, Hilfsenergie-versorgung und Schaltfehlerschutz
Fachbuch-Spitzenreiter bereits in 6. AuflageUNSER AKTUELLER L ITERATUR-T IPP
sowie Kennzeichnungssystematiken für Betriebsmittel und Schaltungs-unterlagen. Es wurden in der 6. Auf-lage Aktualisierungen und Ergänzun-gen vorgenommen. Diese betreffen insbesondere die Anforderungen an den Schutz bei regenerativen Erzeu-gern durch die Einführung der Vde- Anwendungsregeln für Einspeiser im Mittelspannungs- und 110-kV-Netz, Auswirkungen auf den Staffelplan und die Schutzprüfung und Bemes-sung von Strom- und Spannungs-wandlern. Neu aufgenommen wurde auch der Bahnschutz. Erkenntnisse beim Einsatz von integrierten Schutz- und Steuereinheiten, Hinweise zum Netzwiederaufbau nach einem Black out und Prüftechnologien für die Inbetriebnahme- und die Turnusprüfung von Wandlern und Schutzrelais sowie die Berücksich-tigung des Standes der Iec 61850 sorgen für eine Anwendung des neuesten Standes der Technik.
Walter und Thomas Schossig: »Netz schutz-technik«, aus der Reihe »Anlagentechnik für elektrische Verteilungs-netze«, Herausgeber: Rolf Rüdiger Cichowski, Verlag EW Medien und Kongresse, 6. Auf- lage 2017, 320 Seiten, farbig, kartoniert, 38,40 Euro, ISBN 978- 3-8022-1163-8. Auch als E-Book erhältlich!
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Referent für Erweiterte Öffentlichkeitsarbeit und SeminareM. Sc. Dipl.-Ing. (FH) Mario SchrothThüringer Energie AG, Heizkraftwerk Jena📞 (0 36 41) 69 42 97✉ [email protected]
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Hochschulgruppe Ernst-Abbe- Hochschule (EAH) JenaProf. Dr. Ing. K.-D. MorgeneierFB Elektrotechnik/InformationstechnikVDE-Büro Ernst-Abbe-Hochschule Jena📞 (0 36 41) 2 05-7 13✉ [email protected]
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AK InformationstechnikDipl.-Ing. Andreas SchulzTEN Thüringer Energienetze GmbH & Co. KGLeit- und Schutztechnik📞 (03 61) 6 52-27 34✉ andreas.schulz@
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01/18Januar–April 2018
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DIGITALISIERUNG NETZSERVICEEin Rückblick auf die 24. Zählerfachtagung Seiten 12+13
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