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Theaterzeitung Oktober 2011

Date post: 10-Mar-2016
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Theaterzeitung Oktober 2011des Staatstheaters Darmstadt
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Sonderbeilage: D+E++R+E++G+E++rE++S+E++O+E theater|zeitung oktober 2011 Anja Vincken und Bastiaan Everink in Nabucco 300 Jahre Theatertradition 1711-2011 Premieren im Musiktheater Siegfried Götterdämmerung Premieren im Schauspiel Das Ende des Regens Dramoletti Fräulein Else
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Page 1: Theaterzeitung Oktober 2011

S o n d e r b e i l a g e : D + E + + R + E + + G + E + + r E + + S + E + + O + E

theater|zeitung oktober 2011

Anja Vincken und Bastiaan Everink in Nabucco

300 Jahre Theatertradition 1711-2011

Premieren im Musiktheater

SiegfriedGötterdämmerung

Premieren im Schauspiel

Das Ende des RegensDramolettiFräulein Else

Page 2: Theaterzeitung Oktober 2011

2 theater|zeitung schauspiel

Liebe Theaterfreunde!

Kaum aus den Sommerferien zurück, in welche wir uns nach den umjubelten Pre-mieren von Das Rheingold und Die Walküre begeben haben, haben wir bereits Anfang September die Arbeit an Siegfried und Götterdämmerung wieder aufgenom-men, um den ersten Darmstädter Ring seit 65 Jahren fertig zu schmieden.Richard Wagners 15-Stunden-Epos vom Anfang und Ende, vom Werden und Vergehen einer Welt zu realisieren, stellt jedes Theater vor eine besondere Her-ausforderung. Dass wir dies im Zeitraum von nur wenigen Monaten tun, sucht derzeit seinesgleichen in der Musikwelt! Dass darunter die Qualität keinesfalls leiden wird, davon können Sie sich selbst überzeugen. Für mich, den seit meinem elften Lebensjahr Wagners Musikdramen begleitet, mitgerissen und begeistert haben, ist es ein besonderes Geschenk, den Ring bereits als junger Dirigent ein-studieren zu dürfen; ein Geschenk frei-lich, das auch Kraft und Nerven kostet. Denn Wagners Werk ist nicht nur wun-derbar, es kennt auch berauschende, narkotische, neurotische, ekstatische, gewaltsame, manchmal sogar brutale Momente, die uns Ausführenden, die wir uns ihnen ganz öffnen müssen, eini-ges abverlangt. Dazu gehören nicht nur intensive und – aufgrund der Länge der Stücke – SEHR zahlreiche Probentage, sondern auch Nächte, in welchen man von bestimmten musikalischen Passa-gen unablässig geradezu gequält sich im Bett hin- und herwälzt.Da freut es uns natürlich besonders, dass sich Ihr Interesse und Ihre Begeisterung, verehrtes Publikum, für dieses Mam-mutprojekt in solch überwältigender Nachfrage nach Karten niederschlägt.Gestatten Sie mir noch einen auf No-vember vorausblickenden Hinweis. Mein über die Maßen geschätzter Kollege An-dré Weiss, mit dem ich immerhin einige sehr interessante Produktionen erarbei-ten durfte, wird sich in diesem Jahr von seiner äußerst erfolgreichen Tätigkeit als Opernchordirektor in den verdienten Ru-hestand verabschieden. Ich freue mich, dass er uns und sich selbst am 18. und 23. November zu diesem Anlass zwei Aufführungen von „Verdis bester Oper“, der Messa da Requiem, schenken wird. Einen an Eindrücken reichen Theater-herbst wünscht Ihnen

Constantin TrinksGeneralmusikdirektor

Editorial

„Was machen Sie eigentlich tagsüber?“ Die-ser Frage müssen sich Theaterschaffende stets und immer wieder aufs Neue stellen. Zu schön ist die romantische Illusion von rotem Samt, glitzernden Kronleuchtern und edlen Künstlerseelen. Doch hinter den Kulissen lauert die Realität. Theater ist harte Arbeit. Regisseure, Beleuchter, Drama-

turgen, Autoren, Intendanten und Schau-spieler haben es ganz und gar nicht leicht. Sie alle wollen nur das eine: ihren Künstler-Stern am Theaterhimmel aufgehen sehen. Dass dies zu einer Menge Schrulligkeiten, Neid und Turbulenzen führt, dürfte klar sein. Lutz Hübner, Deutschlands meistgespielter Gegenwartsautor, ist mit der Theatersze-

ne bestens vertraut und gewährt in 26 poin tierten Minidramen einen exklusiven Insiderblick in die Welt des Theaters. Er- fahren Sie alles, was Sie schon immer wis-sen wollten. Nehmen Sie teil an einer Spiel-plansitzung der Oberen Leitungsebene und seien Sie Zeuge, wenn eine Schauspielerin, deren Rolle gestrichen wurde, im Dramatur-

gieflur Rache übt. Ironisch, frech und da-bei herrlich komisch entlarvt Hübner von A bis Z die Eitelkeiten, Abhängigkeiten und Machtstrukturen des Bühnenbetriebs. Schauspieldirektor Martin Apelt, der be-reits Hübners vergnügliche Probenvariation Gretchen 89ff. inszenierte, bringt nun unter Mithilfe von Romy Schmidt diese unterhaltsame Buchstabenrevue auf die Bühne der Kammerspiele. (cz)

Regie Martin Apelt | Regiemitarbeit Romy Schmidt | Bühne und Kostüme Martin Apelt | Musik Wendelin Hejny

Es spielen Gabriele Drechsel, Virginia Goldmann, Katharina Uhland | Simon Köslich, Tom Wild

Premiere 7. Oktober | 20 Uhr KammerspieleVorstellungen 15. und 29. Oktober jeweils 20 Uhr

Ein ABC des täglichen Theaterwahnsinns Martin Apelt inszeniert Lutz Hübners Kabarett Dramoletti in den Kammerspielen

Auf Startposition für den Sprint durchs Theateralphabet: Virginia Goldmann, Gabriele Drechsel, Simon Köslich, Tom Wild, Katharina Uhland

2039, Alice Springs, Australien. Gabriel York läuft im Zimmer auf und ab. Sein Sohn An-drew kündigt unverhofft einen Besuch an. Sie haben sich 20 Jahre nicht gesehen: „Er will wissen, wer er ist. Woher er kommt. Wo er hingehört.“ Gabriel hat noch nicht einmal genug Essen im Haus. Da fällt ein Fisch vom Himmel. Aber dieser Mann glaubt nicht an Wunder. Es regnet. Unaufhörlich. Von Anfang an fesselnd, nimmt uns An-drew Bovell, australischer Theater- und Drehbuchautor, mit auf eine Reise in Ver-wicklungen aus Schuld, Sehnsucht, Ver-zweiflung und schließlich Vergebung. Dabei folgt das Stück hauptsächlich einem ande-ren Gabriel – Gabriel Law – einem jungen

Mann, der das Puzzle seiner Vergangenheit zusammenfügen möchte. Aufgewach-sen mit der Verschwiegenheit der Mutter Elizabeth, Geheimnissen und unterdrückten Emotionen, wirft er ihr vor: „Du hebst gar nichts auf. Nicht mal Erinnerungen.“ So reist Gabriel nach Australien auf der Suche nach Erklärungen, auf den Spuren seines Vaters Henry. Dort trifft er Gabrielle. Auch sie sucht Antworten. Ihr achtjähriger Bruder, erst ver-schollen, dann tot aufgefunden. Die Eltern begingen Selbstmord. Sofort entsteht eine besondere Verbindung zwischen Gabriel und Gabrielle, doch wie tief diese reicht, ist für beide unvorstellbar und womöglich unerträglich.

Der Zuschauer dreht sich mit den Su- chenden auf dem Rad der Zeit, der Ge-schichte, des Schicksals, wird gleichsam hineingezogen in deren beklemmende Ahnungen, Ängste und Sehnsüchte. Das Ende des Regens ist ein sensibles Werk, eine ergreifende Familientragödie, ein irritiender Ausblick in nahe Zukunft. Was tun wir unseren Kindern an und welche Welt hinterlassen wir ihnen? 2008 in Adelaide uraufgeführt, ist es das jüngste Drama Andrew Bovells (Jg. 1962), der in Deutschland vor allem mit dem Theaterstück und dem gleichna-migen Kinofilm Lantana (2001) bekannt wurde. (sos)

Inszenierung Patricia BeneckeBühne und Kostüme Gesine Kuhn

Mit Sonja Mustoff, Margit Schulte-Tigges, Maika Troscheit, Diana Wolf Heinz Kloss, Hubert Schlemmer, Harald Schneider, Stefan Schuster, Andreas Vögler

Offene Probe 27. September | 19.30 Uhr Kleines HausPremiere 8. Oktober | 19.30 UhrVorstellungen 15., 21. und 29. Oktober jeweils 19.30 Uhr

Ein Fisch fällt vom Himmel Patricia Benecke inszeniert Andrew Bovells Das Ende des Regens

Auf mystische Weise innerlich verbunden: Gabrielle (Diana Wolf) und Gabriel (Andreas Vögler)

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musiktheater theater|zeitung 3

Da Wagner sein Nibelungen-Drama von Siegfrieds Tod, der späteren Götterdämme-rung ausgehend konzipiert und vom Ende zum Anfang fortschreitend rückwärts gedichtet hatte (bevor er es dann in chro-nologischer Reihenfolge vertonte), nähern wir uns gegen Ende der Tetralogie zugleich ihrem gedanklichen Ausgangspunkt.Während Göttervater Wotan nur noch auf das Ende wartet, bricht Siegfried zu neuen Abenteuern auf und hinterlässt Brünnhilde den Ring als Pfand ihrer Lie-be. Seine Rheinfahrt führt ihn an den Hof der Gibichungen zu König Gunther

und dessen Schwester Gutrune. Gunthers Halbbruder Hagen lenkt Siegfrieds Blick auf Gutrune und Gunthers Interesse auf Brünnhilde. Durch einen Zaubertrank wird Siegfried dazu manipuliert, dass er selbst um Gutrune wirbt, während er, diesmal in Gunthers Gestalt, den Walkürenfelsen erneut bezwingt, Brünnhilde den Ring ge-waltsam entreißt und sie selbst Gunther zuführt. Als sie später den Ring an Sieg-frieds Hand sieht, weiß sie, dass er es war, der sie überwältigte. Gekränkt verrät sie das Geheimnis seiner Verwundbarkeit an Hagen, der Siegfried hinterrücks ersticht.

Hagen fordert den Ring als seine Beute. Doch Brünnhilde rächt den Tod Siegfrieds, indem sie den Ring an sich nimmt, die Welt der Gibichungen und Walhall in Brand setzt und sich selbst in die Flammen stürzt. Die alte Welt ist untergegangen. Wird aus ih-ren Trümmern eine neue entstehen?Mit dem Abschluss der Götterdämmerung gelang es Wagner nach 26 Jahren, sein Werk zu Ende zu bringen. „Vollendet in Wahnfried am 21. November 1874. Ich sa-ge nichts weiter!!“ schrieb er als lapidaren Kommentar ans Ende der Partitur. (rs)

Musikalische Leitung Constantin Trinks Inszenierung John Dew | Bühne Heinz Balthes | Kostüme José-Manuel Váz-quez | Choreinstudierung André Weiss

Mit Erica Brookhyser, Katrin Gersten-berger, Elisabeth Hornung, Anja Jung, Margaret Rose Koenn, Susanne Serfling, Gae-Hwa Yang | Craig Bermingham, Frank Koch, Ralf Lukas, Thomas Mehnert, Oleksandr Prytolyuk, Olafur Sigurdarson

Premiere 16. Oktober | 16 UhrGroßes Haus (ausverkauft)

Nach den gefeierten Premieren von Rhein-gold und Walküre am Ende der vergan-genen Spielzeit komplettieren Intendant John Dew und Generalmusikdirektor Con-stantin Trinks ihre Erarbeitung des Ring des Nibelungen mit Siegfried und Götter-dämmerung.Mit dem „Zweiten Tag“ innerhalb der Te-tralogie rückt nun der Held ins Blickfeld, von dem Wagners Interesse am Nibelun-gen-Stoff seinen Ausgangspunkt genom-men hatte: Siegfried wächst elternlos unter der Obhut des Zwergs Mime auf, der mittels seines Ziehsohnes in den Besitz des Rings zu gelangen trachtet. Den jungen Siegfried drängt es nach Abenteuern, und nachdem es ihm gelungen ist, das Schwert Nothung neu zu schmieden, stürmt er, be-gierig das Fürchten zu lernen, hinaus in den Wald, wo Fafner in der Gestalt eines Drachen den Nibelungenhort und den Ring bewacht. Siegfried, der den Drachenkampf besteht und Fafner tötet, kommt mit dem Drachenblut in Berührung, wodurch er die Sprache eines Waldvogels verstehen kann.

Der rät ihm nicht nur, sich Ring und Tarn-helm zu sichern, sondern weist den Helden auch auf die von Feuer umlodert auf dem Walkürenfelsen schlafende Brünnhilde hin. Dort muss Siegfried zunächst die Auseinandersetzung mit Wotan bestehen. Mit Nothung zerschlägt Siegfried eben jenen Gesetzesspeer des Gottes, an dem einst das Schwert seines Vaters Siegmund zerbrochen war. Siegfried erweckt die Schlafende mit einem Kuss zu neu erwa-chendem Leben und leidenschaftlicher Liebe. „Leuchtende Liebe, lachender Tod“, die letzten Worte des sich zu ekstatischem Jubel aufschwingenden Finalduetts, deu-ten auf den bevorstehenden Untergang allerdings unmissverständlich voraus. (rs)

Musikalische Leitung Constantin Trinks Inszenierung John Dew | Bühne Heinz Balthes | Kostüme José-Manuel Váz-quez

Mit Katrin Gerstenberger, Aki Hashi-moto, Elisabeth Hornung, Margaret

Rose Koenn | Ralf Lukas, Thomas Mehnert, Norbert Schmittberg, Olafur Sigurdarson, Christian Voigt

Premiere 2. Oktober | 16 Uhr | Großes Haus (ausverkauft)

Von einem, der auszog, das Fürchten zu lernenSiegfried – Zweiter Tag der Tetralogie Der Ring des Nibelungen

Siegfried (Craig Bermingham) überlässt Brünnhilde (Katrin Gerstenberger) den Ring

Craig Bermingham Geboren in New Jersey, USA | musikalische Ausbildung zunächst als Posaunist und Bassist | Studium in Politikwissenschaft, Soziologie und Jura | feste Engagements u.a. am Theater Dortmund | Partien wie Hoffmann (Hoffmanns Erzählungen), Ped-ro (Tiefland), Alvaro (Die Macht des Schick-sals), Max (Der Freischütz), Tamino (Die Zauberflöte), Cavaradossi (Tosca), Prinz (Rusalka) sowie in zahlreichen Operetten, u.a. Offenbachs Ritter Blaubart | Debüt im Wagner-Fach als Siegfried in Götterdäm-merung am Staatstheater Darmstadt

Olafur SigurdarsonGesangstudium in Reykjavík, London und Glasgow | Engagements als Rigoletto an der Volksoper Wien sowie als Pizarro (Fi-delio), Jago (Otello), Jochanaan (Salome), Escamillo (Carmen) und Tonio (Pagliacci) am Saarländischen Staatstheater, wo er zum festen Ensemble gehört | Gastspie-le an der Staatsoper Hannover und am Staatstheater Braunschweig | Konzerte und konzertante Opernaufführungen, u.a. mit dem Royal Philharmonic Orchestra und beim Covent Garden Festival | Debüt am Staatstheater Darmstadt als Alberich

Christian VoigtGesangstudium in Berlin bei Heinz Reeh und Dietrich Fischer-Dieskau | erstes Engagement als lyrischer Tenor am The-ater Vorpommern | Wechsel ins Fach des jugendlichen Heldentenors mit Partien wie Max (Der Freischütz), Siegmund (Die Walküre), Florestan (Fidelio), Erik (Der flie-gende Holländer) und Bacchus (Ariadne auf Naxos) | weitere Festengagements am Ti-roler Landestheater Innsbruck und Theater Freiburg | Gastspiele im In- und Ausland, u.a. bei den Wiener Festwochen, Staats-oper Hannover, Oper Frankfurt, Staatsoper Prag | Debüt an der Opéra Bastille in Paris als Jung-Siegfried, mit dem er auch am Staatstheater Darmstadt zu erleben ist

„Der Götter Ende dämmert nun auf“Abschluss des Ring des Nibelungen mit der Götterdämmerung

Heldensohn und Zwergenvater: Siegfried (Christian Voigt) und Mime (Norbert Schmittberg)

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4 theater|zeitung konzerte | theaterpädagogik

Für Rimsky-Korsakow stellte die Bezug-nahme auf die altrussische Legenden- und Märchenwelt in seiner 1905 entstandenen, vorletzten Oper einen Flucht- und Gip-felpunkt seines Schaffens dar, für seinen Schüler Igor Strawinsky bildete sie hinge-gen einen Ausgangspunkt, als ihn Serge Diaghilev damit beauftragte, Musik für ein neo-folkloristisches Märchenballett zu komponieren.Die nur um fünf Jahre auseinander liegen-den Werke – die im Konzert in Form von Orchestersuiten vergegenwärtigt werden – bieten beide reichlich Gelegenheit für or-chestrale Klangzauberei, aber es wird auch deutlich, dass Strawinsky bereits in dieser frühen Arbeit deutlich über die Errungen-schaften seines Lehrers hinausging und die

musikalische Moderne mit einzuläuten half. Ergänzt wird das Programm durch zwei konzertante Werke für Violoncello von Peter Tschaikowsky: Zum einen die Variationen über ein Thema, das sich der Mozart-Ver-ehrer Tschaikowsky im Geiste des Rokoko selbst ausgedacht hatte, zum anderen das Andante cantabile, eine vom Komponis-ten selbst vorgenommene Bearbeitung des langsamen Satzes aus seinem Ersten Streichquartett.Solist ist Julian Steckel, der gefeierte Preis-träger beim ARD-Musikwettbewerb 2010, die musikalische Leitung übernimmt der junge usbekische Dirigent Aziz Shokhaki-mov, der beim Gustav-Mahler-Dirigenten-wettbewerb 2010 in Bamberg den Zweiten Preis erhalten hat. (cg)

23. Oktober | 11 Uhr | Großes Haus 24. Oktober | 20 Uhr | Großes Haus 25. Oktober | 19.30 Uhr | Gastspiel in der Stadthalle Aschaffenburg Einführung im Foyer jeweils 45 Minuten vor Konzertbeginn

Inmitten der Erschütterungen des 1. Welt-krieges komponierte Claude Debussy 1915 seine Cellosonate. Während der 1. Satz noch von Melancholie erfüllt ist, atmet das Werk im weiteren Verlauf Ausgelassenheit. Franz Liszt ist vor allem als Komponist von Klavierwerken bekannt, gleichwohl hat er einige Kammermusikwerke geschrieben. Aus dem 1882 entstandenen La lugubre gondola (Die Trauergondel) spricht die Re-signation des alternden Komponisten. Ver-mutlich ein Jahr später arbeitete Liszt ein 1841 bei seinem Besuch auf der Rheininsel Nonnenwerth entstandenes Lied zu ei-ner Fassung für Cello und Klavier um. Für die von ihm 1871 zur Etablierung einer eigenständigen französischen Instrumen-talmusik gegründete Société Nationale de Musique schrieb Camille Saint-Saëns 1872 die Cellosonate op. 32, die nicht nur seinen Beruf als Organist, sondern auch das Vorbild Beethoven durchklingen lässt.

Ebenfalls beethovensche Gestaltungs-merkmale prägen die Cellosonate op. 38 von Johannes Brahms; es ist das erste Kammermusikwerk, mit dem er sich 1862 an die Öffentlichkeit wagte. Julian Steckel, den Sie am 23. und 24. Ok-tober auch als Solist im 2. Sinfoniekonzert erleben können, studierte u.a. bei Ulrich Voss, Gustav Rivinius, Boris Pergamenschi-kow und Heinrich Schiff. 2010 gewann er beim Münchner ARD-Musikwettbewerb neben dem 1. Preis auch drei Sonderprei-se und zählt heute zu den gefragtesten Solisten seiner Generation. Paul Rivinius erhielt seine Ausbildung bei Raymund Havenith und Gerhard Oppitz. Als Mitglied des Clemente Trio gewann er u.a. den ARD-Wettbewerb in München und wurde für die Rising Stars-Serie der European Concert Hall Organisation nominiert. (mb)

20. Oktober | 20 Uhr | Kleines Haus

Benefiz- konzertKonzert des Sinfonischen Blasorchesters der TSG Wixhausen Echo hilft – zu Gast im Staatstheater Darmstadt

Wenn im Herbst das Darmstädter Echo eine neue Runde Echo hilft! startet, ist das Benefizkonzert des Sinfonischen Blasorchesters der TSG Wixhausen er-neut eine der ersten Veranstaltungen. Mit dem Andante e Rondo Ungarese von Carl Maria von Weber bringt Solist Hans-Jürgen Höfele, seit 1991 stellver-tretender Solofagottist des Staatsor-chesters des Staatstheaters Darmstadt, ein anspruchsvolles Werk zu Gehör, das Weber ursprünglich für Viola und Orchester komponierte und erst später für Solofagott und Orchester umarbei-tete. Die ungarischen Rhythmen und Akzente kommen dem Charakter des Fagotts besonders entgegen. Aufgeführt werden außerdem die Vertonung der Geschichte Valencias Luces y Sombras von Ferrer Ferran und Malcolm Binneys Master Humphrey's Clock, das auf den gleichnamigen Erzählungen von Charles Dickens ba-siert.Film- und Musicalmelodien runden das Programm ab. Die Musikalische Leitung liegt bei Rainer Laumann.

3. Oktober | 18 Uhr | Kleines Haus

Es war für uns alle eine harte Zeit –ganze vier Monate ohne Soli fan tutti! Doch nun endlich endet die trostlose Phase, und die Musiker des Staatsorchesters heißen Sie im 1. Konzert der neuen Saison mit einem Wiener Programm willkommen. Anton Bruckner gilt als einer der Sinfoniker des 19. Jahrhunderts; dass er neben seinen Sinfo-nien und einer stattlichen Anzahl sakraler Werke auch Kompositionen in Kammer-musikformat schuf wird da leicht verges-sen. Sein 1879 entstandenes Streichquin-tett F-Dur ist sein bedeutendster Beitrag zu dieser Gattung. Bruckner übertrug hier die klanggewaltige Gestik und Ausdrucks-vielfalt seiner Sinfonien kongenial auf die kleine Quintettbesetzung. Knapp 100 Jahre

vor Bruckners Quintett entstand Wolfgang Amadeus Mozarts Serenade B-Dur. Har-moniemusiken für Bläseroktett waren kurz zuvor am Kaiserhof groß in Mode gekom-men, und wie viele andere Komponisten erfüllte auch Mozart die Nachfrage nach solchen Stücken. Zur Erweiterung seiner Klangmöglichkeiten vergrößerte Mozart in seiner B-Dur Serenade die Besetzung auf dreizehn Spieler. Schon seine Zeitgenossen bewunderten diese „große blasende Musik von ganz besonderer Art“, deren pointierte Instrumentierung und poetischer Klang-zauber heute genauso faszinieren wie zur Zeit ihrer Entstehung. (mb)

9. Oktober | 11 Uhr | Kleines Haus

Lasst euch verzaubern! Wir, die Theater-pädagogik, bieten Groß und Klein die Möglichkeit, Theater nicht nur aus der Zu-schauerperspektive, sondern auch durch das eigene Erfahren und Spielen selbst zu erleben. In dieser Spielzeit stehen daher wieder zahlreiche Theaterspielplätze auf unserer Agenda. Ob Besuche in den Werk-stätten, verschiedene Workshops oder das Kennenlernen von Musikern, Tänzern und Schauspielern: Wir entführen die ganze Familie in die Welt des Theaters. Jeden Monat findet ein Theaterspielplatz statt – natürlich individuell auf Thema und Alters-gruppe abgestimmt. Hier wird beobachtet, gestaunt, experimentiert und natürlich ist auch viel Raum für Spontanes.

Am 27. Oktober um 16 Uhr freuen wir uns z.B. auf alle, die am Theaterspielplatz zum Thema Tanz und Bewegung teilnehmen. Im November gestalten wir einen Theater-spielplatz für die ganze Familie Rund um den Zauberer von Oz. Seid gespannt, oder, noch besser: kommt vorbei! (mr)

Termine Theaterspielplatz Tanz und Bewegung für Jugendliche ab 12 Jahren27. Oktober | 16 Uhr | Foyer Großes Haus

Theaterspielplatz Rund um den Zaube-rer von Oz für Kinder ab 5 Jahren23. November | 16 Uhr | Foyer Großes Haus

2. KammerkonzertJulian Steckel Violoncello | Paul Rivinius Klavier

Claude Debussy Sonate für Violoncello und KlavierFranz Liszt Die Zelle in Nonnenwerth S 382 für Violoncello und KlavierFranz Liszt La lugrube gondola S 134 für Violoncello und KlavierCamille Saint-Saëns Sonate für Violoncello und Klavier c-Moll op. 32 Johannes Brahms Sonate für Violoncello und Klavier e-Moll op. 38

Soli fan tutti – 1. KonzertAnton Bruckner Quintett F-Dur für 2 Violinen, 2 Violen und VioloncelloWolfgang Amadeus Mozart Serenade Nr. 10 B-Dur KV 361 (Gran Partita) für 2 Oboen, 2 Klarinetten, 2 Bassetthörner, 2 Fagotte, 4 Hörner und Kontrabass

Es spielen Mitglieder des Staatsorchesters Darmstadt und Gäste

Theaterspielplatz Mal hinter die Kulissen schauen!

Paul Rivinius und Julian Steckel

Aziz Shokhakimov

Julian Steckel

2. SinfoniekonzertNikolaj Rimsky-Korsakow Suite aus der Oper Die Legende von der unsichtbaren Stadt Kitesch Peter Iljitsch Tschaikowsky Variationen über ein Rokoko-Thema op. 33 Peter Iljitsch Tschaikowsky Andante cantabile für Violoncello und Streicher Igor Strawinsky Suite aus der Ballettmusik Der Feuervogel

Julian Steckel Violoncello | Aziz Shokhakimov Musikalische Leitung

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schauspiel theater|zeitung 5

Am 21. Oktober 1931 starb der österrei-chische Autor Arthur Schnitzler. Seine Erzähltechnik des inneren Monologs war revolutionär, seine Themen erspürten meisterhaft die Doppelmoral der bürger-lichen Gesellschaft. Nach 80 Jahren mutet Schnitzlers Sprache noch immer heutig an, und die Psychologie seiner Figuren ist zeit-los. Regisseur Boris C. Motzki hat sich dreier Werke Schnitzlers angenommen und auf die Bühne gebracht, die nun, um diesen Meister des Wiener Impressionismus zu ehren, als Mini-Festival mit dem Titel Liebe Träume Sterben in der Reihe BarFestspiele zu sehen sind.

Die Diva und der DichterIn der Hörbar um 17 Uhr zeigen die Schau-spieler Karin Klein und Uwe Zerwer Schnitz-ler ganz privat. Sie lesen aus dem Brief-wechsel zwischen Adele Sandrock und Artur Schnitzler, die eine ebenso komplizierte wie stürmische Liebesaffäre verband.

Leutnant GustlUm 18 Uhr schlüpft István Vincze in die Rolle des Leutnant Gustl, dessen Ehre von einer Beleidigung des Bäckermeisters Habets-wallner verletzt worden ist. Daraufhin irrt der junge Leutnant durchs nächtliche Wien der Jahrhundertwende mit dem festen Entschluss, aufgrund dieser Schmach sein Leben am nächsten Morgen zu beenden.

ReigenDie Kammerspiele Wiesbaden zu Gast in den Kammerspielen des Staatstheaters Darmstadt. Um 20 Uhr ist Schnitzlers Skan-dal-Stück Reigen zu sehen, das in zehn Epi-soden die Anbahnung des Liebesakts und das Auseinandergehen danach beschreibt. Zehn Paare der sozial unterschiedlichsten Stände, von der Dirne über den Soldaten bis hin zur jungen Dame und dem Grafen, alle mit den verschiedensten Begehrlich-keiten, alle auf der immer gleichen Suche nach Abenteuer, Liebe, Sex oder Erfüllung. Dargestellt von den Schauspielern Valérie Lecarte und Jürgen Hellmann.

Premiere Fräulein ElseUm 22 Uhr beschließt die Premiere des Monologs Fräulein Else den Schnitzler-Abend. Die 19jährige Else ist vor die Wahl gestellt. Entweder sie zeigt sich dem reichen Kunsthändler Dorsday für 15 Mi-nuten „nur von Sternenlicht bekleidet“ oder ihr Vater, ein Staranwalt, der Gelder veruntreut hat, ist gesellschaftlich und fi-nanziell ruiniert. Einen ganzen Abend lang überlegt sie, hadert, zaudert und wägt ab.

Was soll sie nur tun? Als letzter Ausweg sind da immer noch die Briefchen mit dem Veronal auf ihrem Nachttisch. Ihre Gedan-ken überschlagen sich, sie erträumt sich mögliche Lösungen und hofft auf einen positiven Ausgang. Und dennoch weiß sie, dass sie eine Entscheidung treffen muss. Schnitzler hat diesen inneren Monolog 1924 geschrieben und sich hier dem Thema der Verletzung der Schamgrenze gewid-met. Selbst Arzt von Beruf, verarbeitet er die gerade aufgekommenen Erkenntnisse über das Unbewusste von Sigmund Freud. In der Rolle der Else hat Anne Hoffmann ih-ren ersten Auftritt bei den BarFestspielen.

Schnitzler komplettIn der Bar der Kammerspiele sorgt Micha-el Erhard am Piano für echt wienerisches Flair. Dazu werden Wiener Würstchen und Brezeln angeboten. Schnitzler-Liebhaber und alle, die es werden wollen, können die vier Veranstaltungen zum Paketpreis von 30 Euro besuchen. (cz)

21. OktoberHörbar – Die Diva und der Dichter17 Uhr | Kammerspiele | freier Verkauf 1 €

Leutnant Gustl | 18 Uhr | BarFestspielefreier Verkauf 11 € | ermäßigt 5,50 € Reigen | 20 Uhr | Kammerspielefreier Verkauf 14 € | ermäßigt 7 € Premiere Fräulein Else | 22 UhrBarFestspiele | freier Verkauf 11 €

Liebe Träume SterbenPremiere von Fräulein Else in der Theaterbar und weitere Stücke zum 80. Todestag von Arthur Schnitzler am 21. Oktober

Zurück in den Kammerspielen

Wird der Mantel fallen? Die junge Else (Anne Hoffmann) steht vor der schwierigsten Entschei-dung ihres Lebens

Ein Abend für ihn: Arthur SchnitzlerAufgrund der großen Nachfrage stehen auch in dieser Spielzeit wieder Lutz Hübners Nachtgeschichte und Andreas Jungwirths Adaption Sandmann nach E.T.A. Hoffmann auf dem Spielplan der Kammerspiele.

Inszenierung Martin Ratzinger | Bühne und Kostüme Anna-Sophia Blersch Mit Gabriele Drechsel, Karin Klein, Margit Schulte-Tigges, Katharina Uhland, Diana Wolf | Tom WildWiederaufnahme 20. Oktober | 20 Uhr | Vorstellung 22. Oktober | 20 Uhr

Inszenierung Romy Schmidt | Bühne und Kostüme Mechthild SeidemannMit Gabriele Drechsel, Anne Hoffmann, Diana Wolf | Heinz Kloss, Simon Köslich, Stefan Schuster, István Vincze | Wiederaufnahme 26. Oktober | 20 Uhr

Nachtgeschichte

Sandmann

Maló (Andreas Vögler), Ilse (Gabriele Drechsel) und Urnenfahrer Hans (Heinz Kloss)

„Witzig, spielerisch, zynisch“Pressestimmen zur Uraufführung von Clemens Bergers grotesker Komödie Engel der Armen

„Umflorter Blick aus blauen Augen, die Stim-me vibrierend vor Männlichkeit: Marc Maló, dem Tod verfallener Jungunternehmer, suhlt sich im Erfolg seines Billigbestattungsins-tituts. Andreas Vögler: eine schillernde Mi-schung aus Klaus Kinski und Helmut Berger in jungen Jahren, gewürzt mit Ironie und einer Prise Michael Jackson. Witzig, spielerisch und zynisch – so mutet der Umgang mit Sterben und Tod an. Auch das übrige Bühnenpersonal fügt sich in das skurrile Tableau.“ FAZ

„Die ganze Truppe reist in die Schweiz, wo die Beerdigung auf dem Grund einer Almbesit-zerin stattfinden soll. Das ist Margit Schul-te-Tigges als ausgebuffte Geschäftsfrau und folkloristische Augenweide (dank der fabelhaften Ausstattung von Anna-Sophia Blersch). Der hingebungsvolle Umgang mit der kleinen Schauerkomödie macht großen Spaß.“ Frankfurter Rundschau

Vorstellungen 9., 23. und 27. Oktober jeweils 20 Uhr | Kammerspiele

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6 theater|zeitung musiktheater | extra

„Darmstadt fuhr auf, was es zu bieten hat. An erster Stelle natürlich die Sänger, die als Darsteller allesamt hervorragend waren. Sigrid Brandstetter und Chris Murray (als Amneris und Radames) waren tolle Röh-ren, was auch für Randy Diamond als Kli-schee-Bösewicht galt. Die grundgute Aida von Dominique Aref war quicklebendig, ihr nubischer Vertrauter Mereb (Andreas Wagner) von tenoraler Feinheit. Chor und Orchester lagen fest in der Hand Vladislav Karklins, der der balladesken Länge der Musik alles an Ausdruck abzugewinnen suchte.“ Frankfurter Rundschau

„Das Darmstädter Premierenpublikum je-denfalls hat die Aufführung bis zur letzten Sekunde genossen und spendet entspre-chend nicht enden wollenden Applaus.“ Magazin News

„Radames macht eine spannende Wand-lung vom erfolgreichen Playboy und Rauf-bold zum aufrichtig liebenden, verzwei-felten Mann durch. Aida ist von Anfang an eine starke Frau, deren Mut und Klugheit die Katastrophe dennoch nicht aufhalten können. Ein Liebesduett der beiden im Stil von Elton Johns schmelzenden Popballa-

den in der Mitte des ersten Aktes bekommt spontan Szenenapplaus, auch das Finale des ersten Aktes, ein großes Ensemble im Gospelstil, bleibt im Ohr. „Der von André Weiss einstudierte Chor beweist einmal mehr seine erstaunliche Wandlungsfähig-keit.“ Main-Echo

„Den Musikern des Staatstheaters Darm-stadt unter der Leitung von Vladislav Karklin und dem genregerecht singenden und agierenden Ensemble muss man das Kompliment machen, dass sie die Unter-haltungswerte des Stücks optimal zur Geltung bringen.“ Die Deutsche Bühne

„Eine farbige, bühnenwirksame lnszenie-rung. Ein insgesamt prächtiger Einstieg in die neue Saison mit einem fantasievollen, pulsierenden Erfolgsstück, das zeigt, wie gute und gefühlvolle, mit viel Spannung und Dramatik gespickte Unterhaltung funktionieren und ein Publikum in seinen Bann ziehen kann.“ Darmstädter Echo

Vorstellungen 1., 13. , 19. und 28. Oktober | jeweils 19.30 UhrGroßes Haus3. Oktober | 18 Uhr

Harro Dicks, von 1951 bis 1976 Opern-direktor am Staatstheater Darmstadt und mittlerweile Ehrenmitglied unseres Hauses, feiert am 3. Oktober seinen 100. Geburtstag. Aus diesem Anlass richten die Wissenschaftsstadt Darmstadt sowie das Staatstheater Darmstadt am 9. Oktober einen Festakt aus, in welchem der Jubilar durch Intendant John Dew, den Hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier sowie durch den Darmstädter Oberbürgermeis-ter Jochen Partsch gewürdigt werden wird. Der Eintritt ist frei und alle Interessierten

sind herzlich eingeladen. Mitglieder des Opernensembles und Gäste werden für die musikalische Umrahmung sorgen. Als Regisseur hat Harro Dicks die Darmstädter Theaterlandschaft mit unzähligen Insze-nierungen aufs Nachhaltigste geprägt; darüber hinaus führte er an bedeutenden Opernhäusern Europas im Rahmen von Gast-Engagements Regie. Die Redaktion wünscht Harro Dicks zu seinem Ehrentag alles erdenklich Gute. (cg)

9. Oktober | 14 Uhr | Großes Haus

„Allein die Zugabe, eine vor kabarettisti-schem Esprit und virtuoser Vokalartistik schier überschäumende Huldigung an die Schöne Isabella von Kastilien, ist einen Besuch von Comedian Harmonists Teil 2 – Jetzt oder nie im Darmstädter Staatsthe-ater wert. […] Gut zwanzig Musiktitel, musikalisch eingerichtet und wirkungsvoll arrangiert von Jörg Daniel Heinzmann, bilden das Rückgrat der Inszenierung von Olaf Strieb. Carlos Horacio Rivas, Karl Heinz Herber, Alexander Franzen, Steffen Häuser und Frank Bahrenberg sind künstlerische Allrounder, die nicht nur als klanglich faszi-nierende Gesangsformation, sondern auch in ihrer darstellerischen Beweglichkeit

brillieren und sich mit Flamenco-Posen, Koch- und Zipfelmützen (Kostüme: San-dra Meurer) manchen Jux erlauben. […] Virtuos und hinreißend sind die stimmak-robatischen Instrumental-Imitationen.“ Darmstädter Echo

„Der Funke springt über. Die Melodien gehen ins Blut. Die Begeisterung, wie sie einst dem Originalsextett zuteil wurde, wird mehr als nachvollziehbar.“ Main-Echo

Vorstellungen 8. und 21. Oktoberjeweils 19.30 Uhr | Großes Haus9. und 23. Oktober | jeweils 18 Uhr

Infolge des enormen Publikumszuspruchs wird Giuseppe Verdis Oper Nabucco in der Inszenierung von Lothar Krause und in der Ausstattung von Dirk Hofacker ab Oktober 2011 wieder in den Spielplan aufgenommen. Zur Wiederaufnahme-Vorstellung am 22. Ok-tober konnte für die Titelpartie ein hochrangi-ger Gast verpflichtet werden, welcher Darm-städter Opernfreunden bestens bekannt sein dürfte: Bruno Caproni, der von 1992 bis 1997 fest am Staatstheater Darmstadt engagiert war und hier unter anderem in Partien wie Onegin, Marcello, Gianni Schicchi, Renato, Germont, Rigoletto und Macbeth zu erleben war. Der in Nordirland geborene Sänger ita-lienischer Abstammung ist mittlerweile auf allen großen Opernbühnen der Welt präsent, u.a. an der Metropolitan Opera New York, der Wiener Staatsoper, der Mailänder Scala und dem Royal Opera House Covent Garden in London. Die Vorstellung am 22. Oktober wird somit zu einer echten Galavorstellung und verspricht ein einmaliges und herausragen-des Opernerlebnis. (cg)

„Marschartig wechseln sich Blechbläser und Rhythmusinstrumente ab mit von leisen Tönen dominierten wiegenden Klangwellen im Dreivierteltakt. Schnellen Schrittes zusammenlaufende Menschen zeichnen sich durch die fein pointierten Tonfolgen vor dem inneren Auge ab, wel-che den Zuschauer förmlich in die Hand-lung hineinziehen.“ Main-Echo

„Alles ist rhythmisch perfekt und wohltö-nend. Auch eine Riege prächtiger Sänger steht zur Verfügung.“ Frankfurter Neue Presse

Musikalische Leitung Martin Lukas Meister | Inszenierung Lothar KrauseBühne und Kostüme Dirk HofackerChoreinstudierung André Weiss

Mit Erica Brookhyser/Anja Vincken, Katrin Gerstenberger, Margaret Rose Koenn/Hildegard Schnitzer | Bruno Caproni/Bastiaan Everink, John In Ei-

chen, Thomas Mehnert, Joel Montero, Lasse Penttinen

Wiederaufnahme 22. Oktober | 19.30 Uhr Großes Haus

Findet Rückhalt bei ihren Volksgenossen: Aida (Dominique Aref) und die Nubier (Ensemble)

Ein einmaliges OpernerlebnisWiederaufnahme von Nabucco | Galavorstellung mit Bruno Caproni am 22. Oktober

Bruno Caproni

Zum 100. Geburtstag von Harro Dicks

„Virtuos und hinreißend“Comedian Harmonists Teil 2 – jetzt oder nie aus Sicht der Presse

„Bleibt im Ohr“Musical AIDA eröffnet die Saison im Musiktheater | Pressestimmen

Comedian Harmonists Teil 2 – Jetzt oder nie

Page 7: Theaterzeitung Oktober 2011

extra theater|zeitung 7

Preisrätsel5 x 2 Theaterkarten zu gewinnen

Wenn die Blätter sich verfärben, es morgens trüb und neblig ist und uns abends beim Blick aus dem Fenster die Dunkelheit überrascht, ist er da: der Herbst. Es ist die perfek-te Jahreszeit, um sich in wohl temperierten Räumen aufzuhalten – egal, ob gemütlich zu Hause mit der Theaterzeitung auf dem Sofa oder gespannt im Theatersaal. Dort werden Sie vielleicht auch folgende Damen und Herren treffen, die wir als Gewinner unseres letzten Preisrätsels gezogen haben:

Peter Hofer aus Groß-Zimmern | Ingrid Kagerhuber aus Münster | Jürgen Schmidtchen aus Ober-Ramstadt | Ingrid Wilk aus Darmstadt | Meta Zimmer aus Roßdorf

Herzlichen Glückwunsch zu je zwei Freikarten für eine Inszenierung Ihrer Wahl (aus-genommen Premieren, Gastspiele, Sonderveranstaltungen)! Nibelungen war das Lösungswort – ganz gleich ob Hebbels Schauspiel oder Wagners Tetralogie: in diesem Herbst spielt die Sage am Staatstheater Darmstadt eine der Hauptrollen. Aber wissen Sie denn, was im Oktober sonst noch alles auf dem Spielplan steht? Dann zeigen Sie beim Rätsel, dass Sie die aktuelle Ausgabe der Theaterzeitung aufmerksam gelesen haben. Einsendeschluss ist Mittwoch, der 19. Oktober. Und nun viel Glück!

Wer zog aus, das Fürchten zu lernen? 1. und vorletzter Buchstabe des Namens Titel des Kinofilms, durch den der Autor unserer zweiten Oktoberpremiere im Schauspiel bereits in Deutschland bekannt ist1. Buchstabe des Titels

Seit dem wievielten Lebensjahr spuken Wagners musikalische Werke (nach eigener Aussage) im Kopf unseres GMD herum? 1. Buchstabe der ausgeschriebenen Zahl

Schicken Sie bitte Ihr richtig zusammengesetztes Lösungswort unter Angabe Ihrer Kontaktdaten an folgende Adresse:

Staatstheater DarmstadtKommunikation & MarketingGeorg-Büchner-Platz 164283 DarmstadtE-Mail: [email protected]

Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung verleiht im Staatstheater Darm-stadt den Georg-Büchner-Preis 2011 an Friedrich Christian Delius, den Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa 2011 an Arnold Esch Johann und den Jo-hann-Heinrich-Merck-Preis für literarische Kritik und Essay 2011 an Günter de Bruyn.

29. Oktober | 16 Uhr | Großes Haus

Zur Feier dieser Auszeichnung steht ab dem Tag der Deutschen Einheit erneut die Inszenierung des Monologs Die Birnen von Ribbeck von Büchner-Preisträger Delius auf dem Spielplan des Staats-theaters. Erleben Sie wieder 150 Jahre deutsche Geschichte komprimiert auf an-derthalb Stunden. Versprochen: intensiv, mitreißend und völlig subjektiv!

Inszenierung Romy SchmidtMit Andreas ManzWiederaufnahme 3. Oktober | 20 Uhr BarFestspieleVorstellungen 19. und 31. Oktober jeweils 20 Uhr

Der im Januar 2011 verstorbene Kompo-nist Hans Ulrich Engelmann hat zeit sei-nes Lebens auch über Musik geschrieben. Vor seiner internationalen Anerkennung als Komponist und seiner Tätigkeit als Professor an der Frankfurter Musikhoch-schule war er unter anderem auch am Theater seiner Heimatstadt Darmstadt als Künstlerischer Berater des damaligen Intendanten Gustav Rudolf Sellner und als Schauspielkomponist tätig. Der Verein der Freunde des Staatstheaters Darmstadt e.V. präsentiert nun anlässlich seines Geden-

kens in einer Soiree das neueste Werk in der Reihe der Darmstädter Schriften: Hans Ulrich Engelmann (1921–2011): Klang-Farben-Melodie. Texte zur Musik 1946-1996. Es moderiert Herausgeber Christoph Schwandt.

Mit István Vincze (Lesung), Eike Wern-hard (Klavier) und Christoph Schwandt (Moderation)

4. Oktober | 20 Uhr | Foyer Großes Haus

Neue Darmstädter GesprächeDer Preis des Lebens – Medizin zwischen Wunsch und Wirklichkeit

Mit unserer zunehmenden Lebenser-wartung steigt auch die Nachfrage nach medizinischen Leistungen. Und die Fort-schritte in Arzneimittelforschung und Medizintechnik verbessern kontinuierlich die therapeutischen Möglichkeiten. Doch den gesetzlichen Krankenversicherungen fehlt das Geld, um bei diesem Fortschritt in jedem Fall mithalten zu können. Sie werden daher die Inanspruchnahme medizinischer Leistungen immer stärker rationieren müssen.Gastgeber Alexander U. Martens

23. Oktober | 11 Uhr | Kleines Haus

Romeo und Julia, das ist vielleicht das berühmteste Liebespaar der Weltliteratur und ihre Liebe der Inbegriff für das tragi-sche Scheitern einer Beziehung an den äu-ßeren Umständen. William Shakespeares Figuren sind in der Kunst, gerade im Tanz, längst unsterblich geworden. Mei Hong Lin stellt sich in ihrer Uraufführung der großen Herausforderung, die Geschichte der Lie-benden neu und überraschend zu erzählen. Auch musikalisch werden ungehörte Wege eingeschlagen: Der Komponist Serge We-ber wird dem Tanztheaterensemble eine rhythmisch fesselnde Musik auf den Leib komponieren. In der offenen Probe am

18. Oktober gibt Mei Hong Lin gemeinsam mit den Tänzerinnen und Tänzern Einblicke in ihre choreografische Arbeit. (sm)

Inszenierung und Choreografie Mei Hong Lin | Musik Serge Weber | Bühne Dirk Hofacker | Kostüme Bjanka Ursulov

Mit dem Tanztheaterensemble des Staatstheaters Darmstadt

Offene Probe 18. Oktober | 19.30 Uhr Kleines HausPremiere 4. November | 19.30 Uhr Kleines Haus

Einmal mehr steht Halloween vor der Tür. Passend dazu gibt es ab Ende Oktober wieder Gedichte, Melodramen und Balla-den voller Grauen, Nebel und Angst. Denn lyrische Begegnungen mit Werwölfen, Untoten, Geistern und Moorleichen aus drei Jahrhunderten garantieren wohlige Schauer. Mitglieder des Schauspielensem-bles lesen und spielen unter dem Titel Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? auch diese Spielzeit wieder literarische Albträu-me von Herder, Bürger, Goethe, Hebbel, Uhland, Morgenstern und anderen.Konzeption Martin Apelt

Mit Gabriele Drechsel, Sigrid Schü-trumpf | Hubert Schlemmer, Harald Schneider, István Vincze | Michael Erhard erzeugt Musik und Geräusche

30. Oktober | 20 Uhr | Kammerspiele

Liebe in Zeiten der FehdeOffene Probe Romeo und Julia im Tanztheater

SchauerballadenabendWer reitet so spät durch Nacht und Wind? ist zurück!

Buchvorstellung zu Hans Ulrich EngelmannVerein der Freunde präsentiert | Werk aus der Reihe der Darmstädter Schriften (Nr. 98)

Verleihung des Georg-Büchner-Preises

Andreas Manz als Herr von Ribbeck

„So einzge Lieb aus großem Hass entbrannt!“ Das Tanztheaterensemble verkörpert bei einer Probe im Ballettsaal Leidenschaft, Hingabe und Verderben

Page 8: Theaterzeitung Oktober 2011

PremierenSiegfriedZweiter Tag aus dem Bühnenfestspiel Der Ring des Nibelungen von Richard WagnerPremiere 2. (bereits ausverkauft)16 Uhr | Großes Haus

DramolettiEin Kabarett von Lutz HübnerPremiere 7. | Vorstellungen 15. und 29. jeweils 20 Uhr | Kammerspiele

Das Ende des RegensSchauspiel von Andrew BovellOffene Probe 27. September | Premiere 8. | Vorstellungen 15., 21. und 29. jeweils 19.30 Uhr | Kleines Haus

GötterdämmerungDritter Tag aus dem Bühnenfestspiel Der Ring des Nibelungen von Richard WagnerPremiere 16. (bereits ausverkauft) 16 Uhr | Großes Haus

Fräulein ElseVon Arthur SchnitzlerPremiere 21. | 22 Uhr | BarFestspiele

Großes HausElton John & Tim Rice’s AIDAMusik von Elton John | Gesangstexte von Tim Rice | Buch von Linda Woolverton, Robert Falls und David Henry Hwang | Deutsch von Michael Kunze1., 13., 19. und 28. | 19.30 Uhr 3. | 18 Uhr

Comedian Harmonists Teil 2 – jetzt oder nieStück von Gottfried von Greiffenhagen Musikalische Einrichtung und Arrange-ments von Jörg Daniel Heinzmann Eine Produktion des Nationaltheaters Mannheim8. und 21. | 19.30 Uhr | 9. und 23. | 18 Uhr

Nabucco Operngala mit Bruno Caproni als NabuccoOper von Giuseppe Verdi | in italienischer Sprache mit deutschen ÜbertitelnWiederaufnahme 22. | 19.30 Uhr

Kleines HausEffi BriestNach dem Roman von Theodor Fontane 1., 22. und 28. | 19.30 Uhr

Einen Jux will er sich machenKomödie von Johann Nepomuk Nestroy ins Hessische übertragen von Heinz Thomas | Eine Produktion der Hessischen Spielgemeinschaft 1925 e. V. und des Staatstheaters Darmstadt7. | 19.30 Uhr | 23. | 18 Uhr

Die NibelungenEin deutsches Trauerspiel in drei Abteilungen von Friedrich Hebbel11. und 27. | 19 Uhr | 16. | 16 Uhr

Maria StuartTrauerspiel von Friedrich SchillerWiederaufnahme 14. | 19.30 Uhr

Romeo und JuliaTanzstück von Mei Hong Lin | UraufführungOffene Probe 18. | 19.30 Uhr

Kammerspiele | BarLeutnant GustlVon Arthur Schnitzler1. | 20 Uhr | 21. | 18 Uhr | BarFestspiele

Die Birnen von Ribbecknach einer Erzählung von Friedrich Christian DeliusWiederaufnahme 3. | Vorstellungen 19. und 31. | 20 Uhr | BarFestspiele

Der Mann, der mit Jimi Hendrix tanzte oder Sogar für die Revolution braucht man ProfisStück nach Motiven aus dem Roman Klas-sentreffen von Kurt Appaz | Uraufführung8. | 20 Uhr| 15. | 22 Uhr | BarFestspiele

Engel der ArmenKomödie von Clemens Berger | Uraufführung9., 23. und 27. | 20 Uhr | Kammerspiele

NachtgeschichteSchauspiel von Lutz Hübner | Mitarbeit Sarah NemitzWiederaufnahme 20. | Vorstellung 22. 20 Uhr | Kammerspiele

ReigenVon Arthur Schnitzler | Gastspiel der Kammerspiele Wiesbaden21. | 20 Uhr | Kammerspiele

SandmannNachtstück von Andreas Jungwirth nach E.T.A. Hoffmann26. | 20 Uhr | Kammerspiele

Das kunstseidene MädchenNach dem Roman von Irmgard Keun14. und 28. | 20 Uhr | BarFestspiele

„Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?“Ein SchauerballadenabendWiederaufnahme 30. | 20 Uhr Kammerspiele

KonzerteSoli fan tutti9. | 11 Uhr | Kleines Haus

2. Kammerkonzert20. | 20 Uhr | Kleines Haus

2. Sinfoniekonzert23. | 11 Uhr | 24. | 20 Uhr | Großes Haus

ExtraEcho hilftSinfonisches Blasorchester der TSG Wixhausen3. | 18 Uhr | Kleines Haus

„Klang-Farben-Melodie“Buchvorstellung: Hans Ulrich Engelmann Verein der Freunde präsentiert 4. | 20 Uhr | Foyer Großes Haus

Ehrenfeier für Harro DicksEmpfang zum 100. Geburtstag von Harro Dicks9. | 14 Uhr | Großes Haus

Aktion Theaterfoyer 9. und 30. | 11 Uhr | FrühschoppenFoyer Großes Haus

10. | 20 Uhr | Cinemafoyer Foyer Großes Haus

15. | 15.30 Uhr | Kammerkonzert Foyer Großes Haus

19. | 16 Uhr | Musikalischer Nachmittag Foyer Großes Haus

TheaterführungReservierung erf., Teilnehmerzahl begrenzt20. | 15.30 Uhr | für Familien | Treffpunkt Eingang Kammerspiele24. | 18 Uhr | Treffpunkt Eingang Kammerspiele

HörbarKarin Klein und Uwe Zerwer lesen aus dem Briefwechsel zwischen Adele Sandrock und Arthur Schnitzler21. | 17 Uhr | Kammerspiele

Neue Darmstädter GesprächeDer Preis des Lebens – Medizin zwischen Wunsch und Wirklichkeit23. | 11 Uhr | Kleines Haus

TheaterspielplatzTanz und Bewegung | ab 12 Jahren27. | 16 Uhr | Foyer Großes Haus

Georg-Büchner-PreisPreisvergabe der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung (Sigmund-Freud-Preis, Johann-Heinrich-Merck-Preis)29. | 16 Uhr | Großes Haus

Virtuosen klassischer indischer MusikGastspiel der Deutsch-Indischen Gesellschaft Darmstadt-Frankfurt30. | 18 Uhr | Kleines Haus

Spaziergänge der MusikPhilharmonie Merck30. | 19 Uhr | Großes Haus

8 theater|zeitung termine im oktober

Kartentelefon 06151 2811-600Weitere Informationen zu den einzel-nen Stücken und Terminen sowie Kartenkauf unter www.staatstheater-darmstadt.de

Lassen Sie den Abendgemütlich ausklingen.

Bei einem kellerfrisch gezapften Bier oder einem Schoppen Wein,dazu ein Schmankerl unserer deutsch-bayerischen Spezialitätenküche.Nur 2 Minuten Fußweg vom Theater, keine Parkplatzsuche.

Besuchen Sie uns im Herzen der Stadt nach Ihrem Theater- oder Kinobesuch.

CityCityLassen Sie den Abend

gemütlich ausklingen.Bei einem kellerfrisch gezapften Bier oder einem Schoppen Wein,dazu ein Schmankerl unserer deutsch-bayerischen Spezialitätenküche.Nur 2 Minuten Fußweg vom Theater, keine Parkplatzsuche.

Wilhelminenstr. 31 · DarmstadtTelefon 06151/25511

Die nächste Ausgabe erscheint am Samstag, den 29. Oktober 2011

Impressum:Staatstheater DarmstadtGeorg-Büchner-Platz 164283 Darmstadt06151/2811-0Intendant: John DewGeschäftsführender Direktor: Jürgen Pelz (V. i. S. d. P.)Redaktion: Nadia Benameur (nb), Dr. Anna Linoli (ali)Beiträge: Martin Apelt (ma), Magnus Bastian (mb), Nadia Benameur (nb), Dr. Christoph Gaiser (cg), Silke Meier (sm), Reinar Ortmann (ro), Monika Reichle (mr), René Reith (rr), Rüdiger Schillig (rs), Sophie Seita (sos), Katharina Weber (kw), Laura Winkler (lw), Caroline Zacheiß (cz), u. a.Fotos: Barbara Aumüller, Hans Jörg Michel u. a.Titelbild: Szene aus Nabucco mit Anja Vincken (Fenena) und Bastiaan Everink (Nabucco) Verlag: Echo Zeitungen GmbHDruck: Druckzentrum Rhein Main GmbH & Co. KG, Alexander-Fleming-Ring 2, 65428 Rüsselsheim, Telefon 06142 8336-0Holzhofallee 25-31 | 64295 Darmstadt

Wiederaufnahme Maria StuartInszenierung Malte KreutzfeldtBühne und Kostüme Nikolaus Porz Mit Iris Melamed, Maika Troscheit Heinz Kloss, Andreas Manz, Aart Veder, István Vincze, Andreas Vög-ler, Uwe Zerwer, Klaus Ziemann

14. Oktober | 19.30 Uhr | Kleines Haus

läd naid sürpriesMit lieb gewonnenen Traditionen soll man nicht brechen! Am 6. Dezember 2008 ging die erste läd naid sürpries über die sprichwörtliche Bühne. Seit-her ist sie unzählige Male reinkarniert, jedes Mal anders, aber immer kreativ improvisiert. Egal ob Happening, Per-formance, Schauspiel, Gesang, Tanz oder Trash – die läd naid bleibt unser Forum für Inhalte abseits des üblichen Spielplans. Zur Saison-Eröffnung laden wir wie gewohnt alle Nachtschwärmer und Feierwütigen ein – von Student bis Abonnent.

29. Oktober | 23 Uhr | Bar der KammerspieleEintritt 5 €, ermäßigt 3 €

Tastings & Whisky Dinner Weinbergstr. 2 | 64285 Darmstadt

www.whiskykoch.de

»Taste im Turm«

Seien Sie dabei, wenn wir in dieser außer-gewöhnlichen Location auf vier Etagen Whiskies aus vier Regionen vorstellen.

Samstag, 8.10., 19.30 Uhr

Whisky-Tasting im Weißen Turm, Darmstadt

Fotoausstellung »300 Jahre Staatstheater« inklusive.


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