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Theater in der Stadthalle
2017 / 2018
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InhaltsangabeVorwortTheaterkalenderAbonnementsSchauspielMusiktheaterBallettKonzertKabarettJunges TheaterZu GastTheater und mehrServicePreiseSitzplanMitarbeiterImpressum
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König Lear Foto: Gerrit Wittenberg
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Verehrtes Publikum,
das neue Programm liegt druckfrisch vor. Wir möchten Sie einladen, auch in der Spielzeit 2017/2018 im Thea-ter in der Stadthalle zu Gast zu sein. Es wird gewählt in Schleswig-Holstein, bald in Berlin und in Europa. Ganzweltliche Themen fließen von dort in unseren Spielplan.Machen Sie sich im Jubiläumsjahr der Reformation ein Bild von „Martinus Luther“. Mit der Geschichte vomAnfang und Ende eines Mythos eröffnen wir unsere Saison. Mit „Netzwelt“ oder „Öffentliches Eigentum“ gehtes den Möglichkeiten der digitalen und virtuellen Welten an den theatralischen Kragen. George Taboris „Re-quiem für einen Spion“, „Konstellationen“ von Nick Payne oder Ayad Akhtars „Geächtet“ sind ganz unterschied-liche Versuche zur Wahrheitsfindung. Künstler, Abenteurer, Verliebte und Verrückte stürmen die Bühne – allenvoran „König Lear“, gefolgt vom „Menschenfeind“, von „Mirandolina“ oder dem „Bürger Schippel“. Frau von Steinspricht Tacheles über Herrn von Goethe und ein „Mentor“ fördert nicht wirklich den Nachwuchsdichter.Verkehrte Welt? Alles aus den Fugen? Der Besitzer einer Gemäldesammlung von unschätzbarem Wert wirdvom Zoll entdeckt und zum tragischen Helden. Udo Samel - erstmals auf Tournee - spielt Cornelius Gurlitt in„Entartete Kunst“.Suzanne von Borsody, Anika Mauer, Mehmet Kurtulus, Volker Lechtenbrink, Gilla Cremer, Caroline Fortenbacherund viele weitere großartige Schauspieler, Ensembles, Tourneetheater und Landesbühnen sind bei uns in Neu-münster zu sehen und zu hören. Die Cellisten der Elbphilharmonie kommen, „Die kleine Hexe“ fliegt ein, Siekönnen „In 80 Tagen um die Welt“ reisen oder sich von „Orpheus“ musikalisch in die Unterwelt locken lassen.Käpt´n Ahab jagt „Moby Dick“ und im Kabarettprogramm bekommen Sie es mit einem Känguru zu tun. Mär-chenhaft wird es für großes und kleines Publikum mit „Tintenherz“. Für alle, die Bücher brauchen!Für alle, die Schauspiel, Oper, Musical oder besondere Konzerte lieben, ist etwas dabei.
Wir hoffen, Sie bleiben neugierig und wählerisch.Herzlich Willkommen!
Sünne HöhnKulturbüro, Programmplanung Theater
Carsten HillgruberErster Stadtrat
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Theaterkalender
Sa. 07.10.2017 20.00 Uhr Martinus Luther – Anfang und Ende eines Mythosvon John von Düffel zum 500. Jahrestag der Reformation
So. 08.10.2017 17.00 Uhr Großes Sinfoniekonzert der Musikhochschule LübeckSonderkonzert
Di. 10.10.2017 17.00 Uhr Justus Frantz – Kids Konzert20.00 Uhr Justus Frantz – Mozarts Reise nach Paris
Sa. 14.10.2017 20.00 Uhr Melodien für Milliardenvon Soeren Voima
Mo. 16.10.2017 20.00 Uhr Klavierkonzert – Young-Choon Park1. Abonnementkonzert
Mi. 18.10.2017 20.00 Uhr Requiem für einen SpionSchauspiel von George Tabori
Fr. 27.10.2017 20.00 Uhr LaLeLuMuss das sein?! – Das Trendprogramm
Fr. 03.11.2017 17.00 Uhr Sinfonieorchester der Städtischen Musikschule BayreuthSonderkonzert
So. 12.11.2017 20.00 Uhr Bliss – Tell’s AngelsA-Cappella-Comedy aus der Schweiz
Fr. 17.11.2017 20.00 Uhr Freundschaftvon und mit Gilla Cremer
Mi. 22.11.2017 20.00 Uhr König Learvon William Shakespeare
Fr. 24.11.2017 20.00 Uhr In 80 Tagen um die WeltMusical von Gisle Kverndokk und Øystein Wiik
Wann Was Seite
Oktober
November
Vorverkaufsbeginn für Karten im freien Verkauf ist der 17. Juli 2017
Freunschaft Foto: Arno Declair König Lear Foto: Gerrit Wittenberg
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Theaterkalender
Januar
NovemberMo. 27.11.2017 20.00 Uhr Die Cellisten des NDR-Elbphilharmonie-Orchesters2. Abonnementkonzert
Mo. 27.11.2017 09.00 Uhr Die kleine Hexe11.00 Uhr von Otfried Preußler
Di. 28.11.2017 09.00 Uhr Die kleine Hexe11.00 Uhr von Otfried Preußler
Mi. 29.11.2017 09.00 Uhr Die kleine Hexe11.00 Uhr von Otfried Preußler
So. 03.12.2017 20.00 Uhr Salt Peanuts – „No Tannenbaum!“Sonderkonzert
Do. 07.12.2017 20.00 Uhr Entartete Kunst – Der Fall Cornelius GurlittSchauspiel von Ronald Harwood
So. 10.12.2017 20.00 Uhr Bernd StelterWer heiratet, teilt sich die Sorgen, die er vorher nicht hatte.
Mi. 20.12.2017 11.00 Uhr Tintenherzvon Cornelia Funke
Fr. 22.12.2017 20.00 Uhr Der ZigeunerbaronOperette von Johann Strauß
Sa. 06.01.2018 20.00 Uhr MirandolinaSchauspiel von Carlo Goldoni
Mi. 10.01.2018 20.00 Uhr Moby Dicknach Hermann Melville
So. 21.01.2018 20.00 Uhr Die Känguru-Chronikennach dem Buch von Marc-Uwe Kling
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Entartete Kunst Foto: Barbara Braun/drama-berlin.de Sebastian Manz (Variation5) Foto: Marco Borggreve
Dezember
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Januar
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Theaterkalender
Mo. 22.01.2018 20.00 Uhr Variation5 – Bläserquintett3. Abonnementkonzert
Do. 25.01.2018 20.00 Uhr Die Netzwelt 19von Jennifer Haley
Fr. 26.01.2018 20.00 Uhr Hoffmanns Erzählungen 32Oper von Jacques Offenbach
Fr. 02.02.2018 20.00 Uhr Akut 45mit Arnulf Rating
Di. 06.02.2018 09.00 Uhr Agent im Spiel 5011.15 Uhr von David S. Craig
Fr. 09.02.2018 20.00 Uhr Öffentliches Eigentum 20von Sam Peter Jackson
Sa. 10.02.2018 20.00 Uhr Der Mentor 22von Daniel Kehlmann
Do. 15.02.2018 20.00 Uhr Drei Schwestern 23von Anton Tschechow
Mi. 21.02.2018 20.00 Uhr Der Menschenfeind 23von Molière
Mo. 26.02.2018 20.00 Uhr Vision String Quartet 404. Abonnementkonzert
Sa. 03.03.2018 20.00 Uhr Ein Gespräch im Hause Stein über den abwesenden 24Herrn von Goethe von Peter Hacks
Do. 08.03.2018 20.00 Uhr Geächtet 25von Ayad Akhtar
März
Wann Was Seite
Der Mentor Foto: Oliver Fantitsch Öffentliches Eigentum Foto: DERDEHMEL/Urbschat
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Vorverkaufsbeginn für Karten im freien Verkauf ist der 17. Juli 2017
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Theaterkalender
Mo. 12.03.2018 20.00 Uhr Das Daedalus Quartett 415. Abonnementkonzert
Do. 15.03.2018 20.00 Uhr Menschliche Intelligenz oder Wie blöd kann man sein? 46mit HG Butzko
Sa. 24.03.2018 20.00 Uhr Orpheus oder Die wunderbare Beständigkeit der Liebe 32Barock-Oper von Georg-Philipp Telemann
Mi. 28.03.2018 20.00 Uhr Fast Normal – Ein Rockmusical 33Schauspiel-Rockmusical von Brian Yorkey und Tom Kitt
Do. 29.03.2018 20.00 Uhr Konstellationen 26von Nick Payne
So. 15.04.2018 20.00 Uhr Footloose 34Tanzmusical von Dean Pitchford und Kenny Loggins
Mo. 30.04.2018 20.00 Uhr Der neue Richling 46mit Mathias Richling
Mo. 07.05.2018 20.00 Uhr Four Styles - four Guitars 426. Abonnementkonzert
Fr. 11.05.2018 20.00 Uhr Backstage 35Tanztheater von Katharina Torwesten
Di. 15.05.2018 20.00 Uhr Monsieur Claude und seine Töchter 27nach dem Film von Philippe de Chauveron und Guy Laurent
Do. 17.05.2018 20.00 Uhr Bürger Schippel 28von Carl Sternheim
Sa. 26.05.2018 20.00 Uhr Love Story – Das Musical 35von Howard Goodall und Stephen Clark nach Erich Segal
März
Mai
Wann Was Seite
Konstellationen Foto: Daniel Devecioglu
April
Footloose Foto: Seberg Showproduction
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Fr. 17.11.2017 SeiteFreundschaft 15
Fr. 09.02.2018Öffentliches Eigentum 20
Do. 29.03.2018Konstellationen 26
So. 15.04.2018Footloose 34
ABWECHSLUNG
Abonnements
SPRACHGEWALT
Mi. 18.10.2017 SeiteRequiem für einen Spion 14
Mi. 22.11.2017König Lear 16
Mi. 10.01.2018Moby Dick 18
Mi. 21.02.2018Der Menschenfeind 23
Mi. 28.03.2018Fast Normal – Ein Rockmusical 33
Di. 15.05.2018Monsieur Claude und seine Töchter 27
Sa. 07.10.2017 SeiteMartinus Luther 12
Do. 07.12.2017Entartete Kunst 17
Do. 25.01.2018Die Netzwelt 19
Do. 15.02.2018Drei Schwestern 23
Do. 08.03.2018Geächtet 25
Do. 17.05.2018Bürger Schippel 28
Sa. 14.10.2017 SeiteMelodien für Milliarden 13
So. 12.11.2017Bliss – Tell’s Angels 30
Sa. 06.01.2018Mirandolina 18
Sa. 10.02.2018Der Mentor 22
Sa. 03.03.2018Ein Gespräch im Hause Stein ... 24
Sa. 26.05.2018Love Story 35
TEXTSICHER
HOCHSTIMMUNG
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Abonnements
Fr. 24.11.2017 SeiteIn 80 Tagen um die Welt 31
Fr. 22.12.2017Der Zigeunerbaron 31
Fr. 26.01.2018Hoffmanns Erzählungen 32
Sa. 24.03.2018Orpheus oder Die wunderbareBeständigkeit der Liebe 32
Fr. 11.05.2018Backstage 35
KLANGZAUBER
Mo. 16.10.2017 SeiteYoung-Choon Park – Klavierkonzert 37
Mo. 27.11.2017Cellisten NDR-Elbphilharmonie-Orchester 38
Mo. 22.01.2018Variation5 – Bläserquintett 39
Mo. 26.02.2018Vision String Quartet 40
Mo. 12.03.2018Das Daedalus Quartett 41
Mo. 07.05.2018Four Styles – four Guitars 42
NOTENSCHLÜSSEL
Der Verkauf von Abonnements an neue Abon-nenten beginnt am Dienstag, den 6. Juni 2017.
Kuhberg 39 • Neumünster • Tel. 0 43 21- 4 43 03 • www.juwelier-oertling.de
Schmuck & Design
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07.10.2017
Schauspiel
Zum 500. Jahrestag der ReformationJohn von Düffel
Martinus Luther – Anfang und Ende eines MythosWie Luther wurde, was er war, und wie Luther aufhörte, Luther zu sein – so beschreibt der Autor seinen Ansatz,über den Reformator zu schreiben. Es geht um die Aufgabe, seiner historischen und geistesgeschichtlichenGröße gerecht zu werden. Den Lebensweg vom Bettelmönch Martinus, der einer weltlichen Karriere abschwört,bis hin zum Herausforderer der obersten päpstlichen Macht nachzuzeichnen und schließlich den Revolutionäraltern und verbittern zu lassen, ist zu einer spannenden, sehr persönlichen Geschichte einer Radikalisierunggeworden.Der Per H. Lauke Verlag hat diese Auftragsarbeit, ein Stück anlässlich des 500. Jahrestages der Reformation zuschreiben, an einen der bedeutendsten Vertreter der zeitgenössischen, deutschsprachigen Dramatik verge-ben können. John von Düffel, seit 2010 Dramaturg am Deutschen Theater in Berlin, dort an der UniversitätProfessor für szenisches Schreiben, ausgezeichneter Romancier und Bearbeiter großer Belletristik für die Büh-ne, hat ein kontroverses Lutherbild entworfen: einer, der als Gottsuchender begann und zu einem Hasspredigerwurde. Das Tourneeunternehmen theaterlust hat schon mit „Die Päpstin“ ein gutes Gespür für große Theater-figuren und -stoffe bewiesen und zeigt jetzt mit Thomas Kügel (u. a. der Kieler Tatort-Kriminalrat), Anja Klawunund Sebastian Gerasch in den Hauptrollen und der Musik von Anno Kesting sein Portrait eines kompromisslosen,beseelten Streiters.
Im Abonnement „Tex t-sicher“ ist dieses Schauspielmit Live-Musik zu erleben,Karten im freien Verkaufgibt es ab dem 17. Juli 2017im Kulturbüro.
Thomas Kügel Foto: Hermann Posch
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14.10.2017
Schauspiel
Großflecken 72 • Ecke Wittorfer Straße24534 Neumünster
Tel.: 0 43 21 / 4 20 17 • Fax: 0 43 21 / 4 20 18
[email protected] • www.vicelin-apotheke.de
Soeren Voima
Melodien für MilliardenWenn Minus und Minus wenigstens einmal im Leben auch Plus ergäben! Erzählt wird hier die Geschichte sehrsympathischer Träumer, die es in kürzester Zeit geschafft haben, ihre Frauen und Freunde, ihre Jobs oder an-dere wichtige Dinge des Lebens zu verlieren. Angesichts dieser noch nicht gelungen vollendeten Biographienerinnert sich zuerst Till daran, dass er doch eigentlich Rockmusiker werden wollte. Die vier lustigen Loosertypenfinden über die gute alte Liebe zur Musik zueinander und gründen eine Band. Was als Tingelei vor dem Ein-kaufszentrum mit ein paar Münzen im Hut beginnt, wird erfolgreich. Ihre Leidenschaft für den Sound der bun-ten 70er Jahre entzündet das Publikum.
Die Autorengemeinschaft unter dem Pseudonym Soeren Voima rund um Schauspieler und Regisseur ChristianTschirner hat ein „Singspiel vom Träumen und Verlieren“ (HAZ) geschrieben, das bei seiner Uraufführung inHannover 2012 frenetisch bejubelt wurde. Das S-H Landestheater begibt sich auf die Spuren der „Bremer Stadt-musikanten“ des 21. Jahrhunderts. Etwas Besseres als diese Musik und diese Band finden Sie nirgendwo an-ders als im Abonnement „Hochstimmung“. Karten im freien Verkauf ab dem 17. Juli 2017 im Kulturbüro!
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Schauspiel
18.10.2017
George Tabori
Requiem für einen Spion
Steve Karier, Luc Feit Foto: Boshua Bohumil Kostohryz
Heinrich Zucker, unter dem Decknamen„Sweet“ im Zweiten Weltkrieg für den bri-tischen Geheimdienst tätig, möchte sei-ne Biografie schreiben. Um manche Ge-dächtnislücke aus dieser Zeit zu schlie-ßen, trifft er sich nach Jahrzehnten mit Ex-Agent Murdoch und Ex-Agentin Maggie.Was wie ein Witz beginnt – „treffen sichdrei Spione“ ... - entwickelt sich zu einertiefschwarzen Komödie um die Fragennach Wahrheit, Schuld, Verrat und Verant-wortung. Natürlich geht es auch um dieLiebe, das Leben und den Tod.Welcher Autor dürfte bis heute so mitdem Horror scherzen? Kein anderer alsGeorge Tabori (1914-2007), der großarti-ge Theatermann, der unbeirrbare Grenz-gänger zwischen Grauen und Grinsen.In weit über 30 Stücken forderte er seinPublikum auf, über die Dinge zu lachen,
über die man eigentlich weinen müsste. Einfache Antworten gab es bei ihm nie, falls doch, konnte man niesicher sein, ob Taboris Figuren die Wahrheit sagen oder der Pointe wegen eine schöne Geschichte erfinden.Ob der Humor Rettungsweg ist oder nur die Heiterkeit der Verzweiflung?Steve Karier, Luc Feit und Josiane Pfeiffer zeigen in einer Inszenierung von Johannes Zametzer eine hochge-lobte Aufführung des Théatre de la Ville de Luxembourg.
Das Euro-Studio Landgraf bringt diese Produktion nach Neumünster, Karten im Abonnement „Sprachgewalt“und im freien Verkauf ab dem 17. Juli 2017 im Kulturbüro.
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17.11.2017
Schauspiel
Gilla Cremer
Freundschaft
Gilla Cremer Foto: Arno Declair
Wer gute Freunde hat,glauben Wissenschaft-ler herausgefunden zuhaben, wird seltenerkrank, lebt länger undglücklicher! Aber wasist ein wahrer Freund,eine gute Freundin?Wie viele haben wirund wie weit geht dieFreundschaft?Gilla Cremer und GerdBellmann (am Klavier)spielen mit der Freund-schaft, ihren Rollen undGeschichten, die eben-so von Vertrauen, Freu-de und Trost erzählenwie von Enttäuschungund Verrat – und viel-
leicht immer bei der Sehnsucht nach inniger Verbundenheit beginnen.Gilla Cremer hat in der vergangenen Spielzeit nach „Mobbing“ mit „Die Dinge meiner Eltern“ wieder und wie-der ihr Publikum in Neumünster begeistert und überzeugt. Ihre schauspielerische Wandlungsfähigkeit, ihrfeinfühliges Spiel, ihr Forscherdrang bei ganz persönlichen Themen wecken Vorfreude auf einen großen Abend.
Das Theater Unikate bringt die neueste Produktion von Gilla Cremer in Kooperation mit den Hamburger Kam-merspielen nach Neumünster in das Abonnement „Abwechslung“. Karten im freien Verkauf ab dem 17. Juli2017 im Kulturbüro.
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22.11.2017
Schauspiel
William Shakespeare
König LearDer alte König dankt ab, will sein Reich unter den drei Töchtern aufteilen. Sie sollen nur ihre Liebe zum Vaterbekunden. Die Schwestern Goneril und Regan finden honigsüße Worte, Lieblingstochter Cordelia bleibt ganzdirekt bei der Wahrheit. Dafür wird sie enterbt. Ist der alte Lear nicht ganz richtig im Kopf? Hat er mit dem Thronauch seinen Verstand verloren? Für die große Parabel ums Erben, um Machtverlust, Altersstarrsinn und Wahn-sinn, beschwören acht männliche Schauspieler in 14 Rollen alle Elemente des Shakespeare’schen Welttheaters,lassen es donnern und stürmen, liefern sich allen Kämpfen des Lebens aus, den kleinen Gefechten und demlauten Rock’n’Roll. Die Inszenierung setzt auf volksnahes, pralles, manchmal derbes, bluttriefendes Theater.Und mitten drin in dieser verrückten Welt schauen wir einem großen König zu, wie er ganz klein und leise zumSchatten seiner selbst wird. Eine Tragikomödie im besten Sinn.
Das Neue Globe Theater aus Berlin, in Nachfolge von Shakespeare & Partner schon mit Othello und Hamlet beiuns zu Gast, zeigt Wahnsinns-Theater im Abonnement „Sprachgewalt“. Karten im freien Verkauf ab dem 17. Juli2017 im Kulturbüro.
Kilian Loettker, Sebastian Bischoff, Andreas Erfurth und Paul Maresch Foto: Gerrit Wittenberg
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07.12.2017
Schauspiel
Ronald Harwood
Entartete Kunst – Der Fall Cornelius GurlittMehr als seine Bilder habe er nichts geliebt inseinem Leben, sagt Cornelius Gurlitt in einemInterview 2013. In dessen Wohnungen wurden2011 über 1.500 Kunstwerke entdeckt undvom Augsburger Amtsgericht unrechtmäßigbeschlagnahmt. Der sensationelle Fund längstverschollen geglaubter Werke „entarteterKunst“ wurde geheim gehalten. Er war mit9.000 Euro im Gepäck vom bayerischen Zoll beider Einreise aus der Schweiz aufgefallen. Esstellte sich heraus, dass Cornelius Gurlitt we-der je sozialversichert war, gearbeitet hat, kei-ne Rente bezog, kein Konto oder gar Kapital- Udo Samel Foto: Barbara Braun/drama-berlin.de
erträge besaß. Die Bezirksstaatsanwaltschaft stattete einen informellen Besuch ab. Der britische Autor zahlrei-cher preisgekrönter Bühnenstücke und Drehbücher, Ronald Harwood, entwirft im Anschluss an erste Presse-meldungen zu diesem monströsen Kunstskandal das Stück. Es geht um einen verletzlichen Monomanen, umeine kranke Seele, geprägt vom dominanten Vater und dessen gleichsam von ihm adoptierten Bilder. Teile derSammlung stehen im Verdacht, ihren jüdischen Besitzern gestohlen worden zu sein, also Raubkunst der Natio-nalsozialisten zu sein. Vater Hildebrandt Gurlitt, der leidenschaftliche Kunsthistoriker, Museumsleiter und Lieb-haber moderner Kunst durchlief nach dem Krieg erfolgreich ein Entnazifizierungsverfahren und erfand sichals Direktor des Düsseldorfer Kunstvereins und Retter der Moderne neu. Im Mai 2014 stirbt Cornelius Gurlitt81-jährig in München. Das Kunstmuseum Bern erbt, die Familie Gurlitt ficht das Testament an und lässt psychi-atrische Gutachten erstellen. Aber wem gehören die Bilder wirklich? Die deutschen Gerichte werden sich nochlange mit den vielfältigen Varianten der Raub- und Fluchtkunst beschäftigen. Hier sehen Sie ein Theaterstück,keine Dokumentation. Es geht um die Unmöglichkeit der Wahrheitsfindung und um einen Menschen, für denBilder Familie und Gesprächspartner bedeuteten.Udo Samel spielt diesen Gurlitt „mit wunderbaren Zwischentönen“ (Deutsche Bühne, 10/2015). Der Burg-schauspieler gibt seiner Figur die „furiose Mischung aus Naivität und Wahnsinn“ (BZ 10/2015).
Das Euro-Studio Landgraf kommt mit dieser Produktion des Berliner Renaissance-Theaters, mit Udo Samel,Boris Aljinovic und Anika Mauer großartig besetzt, in das Abonnement „Textsicher“. Karten im freien Verkauf abdem 17. Juli 2017 im Kulturbüro.
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06.01.2018
10.01.2018
Schauspiel
Carlo Goldoni
MirandolinaSie ist schön und sie ist intelligent – Mirandolina, die Wirtin eines venezianischen Gästehauses. Sie beherbergtden reichen Grafen, den armen Marquis, ernährt den noch ärmeren Kellner; alle Männer rivalisieren um ihreGunst. Ans Heiraten denkt Mirandolina nicht im Traum. Sie genießt ihre Freiheit, lässt die Männer wie Mario-netten, nein, wie Hampelmänner um sich tanzen und hat ihren Spaß daran. Sie will sich nicht verlieben, schließ-lich hat sie von Männern und ihren unglaubwürdigen Absichten keine gute Meinung. Nur ein Mann im Hotelhat scheinbar gar nichts übrig für die weiblichen Verlockungen. Das geht natürlich auch nicht! Mirandolina istherausgefordert, den Ritter von Ripafratta, den Hagestolz und Frauenverächter, auf ganz besondere Art zubezwingen. Der Kampf der Geschlechter ist eröffnet und es bleibt abzuwarten, wer wem zuerst zu Füßen liegt.Carlo Goldoni hat vor 250 Jahren diese Komödie geschrieben, ihr den Zauber der Commedia dell’Arte erhal-ten, ihn aber um psychologisch fein ausgearbeitete Charaktere und vielschichtig komisches Konfliktpotentialvergrößert.
Die Münchner Tournee ist mit dieser Produktion der Komödie im Bayerischen Hof bei uns zu Gast. Michael vonAu und Mariella Ahrens liefern sich das zentrale Duell im Abonnement „Hochstimmung“. Karten im freien Ver-kauf ab dem 17. Juli 2017 im Kulturbüro!
Herman Melville
Moby Dick1851 erscheint der große Walfänger-Roman von Herman Melville. Die eigenen Erfahrungen des Weltenbumm-lers fließen ein in die literarische, immer auch biblische und oft wissenschaftliche Betrachtung des abenteuer-lich harten Walfängeralltags im 18. und 19. Jahrhundert. Kapitän Ahab schwört seine multikulturelle Mann-schaft der Pequod auf das wahre Ziel seiner Reise ein: die Jagd nach dem weißen Wal, bei dessen Angriff er einBein verloren hat. Der Matrose Ismael, der edle Wilde Queequeg, der fromme Steuermann Starbuck sind beidiesem Abenteuer dabei. Ismael überlebt es als Einziger und berichtet von dem Drama. Das symbolische Welt-verständnis, die Arche als Mikrokosmos, die unbezähmbare Kraft der Naturgewalten und ein Kapitän, der rück-sichtslos sein Ziel verfolgt und wie die Strafe Gottes alles mit in die Tiefe reißt, wurden zusammengenommenin diesem Roman erst spät erkannt und zum weltweit gefeierten Abenteuerklassiker. Die Buchvorlage wurdeverfilmt und für die Bühne adaptiert. Das Schleswig-Holsteinische Landestheater lässt sich in dieser Spielzeitauf ein neues Moby Dick-Abenteuer ein.
Im Abonnement „Sprachgewalt“ können Sie sich davon überzeugen, wie es nach Melville gelingt, „aus Wal-speck Poesie zu pressen“. Karten gibt es im freien Verkauf ab dem 17. Juli 2017 im Kulturbüro.
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25.01.2018
Schauspiel
Jennifer Haley
Die NetzweltDas preisgekrönte Stückder jungen AmerikanerinJennifer Haley ist ein pak-kender Krimi über Techno-logie und menschliches Be-gehren im virtuellen Zeital-ter. Ist es ein Traum von to-taler Freiheit, wenn im vir-tuellen Club „Hideaway“von Papa Sims das weiter-entwickelte Internet unbe-grenzte Möglichkeiten bie-tet und für jeden Kundengeheimste Wünsche wahrwerden? Was heißt wahr?Im „Hideaway“ offenbarensich für die junge Er-mittlerin Morris hinter derChristian Kohlund, Neda Rahmanian Foto: Renate Wichers
Fassade der perfekten Simulation Abgründe. Das Geschäft mit den dunkelsten Phantasien der Menschen blüht.Hier werden sie ausgelebt. Ist das strafbar? In einer virtuellen Welt kann man quälen und morden, ohne in derrealen Welt mit Konsequenzen rechnen zu müssen? Der verdeckte Ermittler Woodnut gerät immer tiefer in dienebulösen Machenschaften von Netzwelt, der optimierten Internetversion. „Mit einem überzeugenden En-semble setzte Regisseur Ralph Bridle das Stück packend in Szene“, schreibt die Hamburger Morgenpost. DasAbendblatt betont „der Abend reißt geschickt moralische und rechtliche Fragen an“.
Mit Christian Kohlund, Neda Rahmanian u. a. kommen die Hamburger Kammerspiele mit dieser Neuproduktionnach Neumünster. Der Blick in eine Zukunft, die längst begonnen hat, wird im Abonnement „Textsicher“ ge-worfen, Karten im freien Verkauf ab dem 17. Juli 2017 im Kulturbüro.
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09.02.2018
Schauspiel
Sam Peter Jackson
Öffentliches EigentumEnglands beliebtester Nachrichtensprecher Geoffrey Hammond steckt in der Krise. Seine Autobiographie wirdvon der Kritik zerrissen, die Leidenschaft für den Beruf ist erloschen und im Privaten, sofern es das für ihngeben darf, bahnt sich eine Veränderung an. Nach außen hin eine intakte Ehe vorzuführen, aber einen Neuan-fang mit dem Lebenspartner Paul ohne Wissen der Öffentlichkeit zu wagen, geht nicht ohne die Hilfe eines PR-Profis. Doch der, Larry de Vries, hat Probleme mit Geld und Drogen, Geoffrey kündigt ihm. Kurze Zeit spätergerät der Fernsehliebling in eine prekäre Situation; Reporter erwischen ihn mit einem 16-Jährigen.Gibt es ein privates Leben im Öffentlichen? Das ist die Frage dieses Stücks. Auch nach dem schmalen Gratzwischen professioneller Berichterstattung und geschützter Privatsphäre, den die Medien oft überschreiten,wird gesucht. Wann wird das Leben einer prominenten Person zum öffentlichen Eigentum? Michael Bogdanov,der ehemalige Schauspielhaus-Intendant in Hamburg, inszeniert mit Rainer Hunold als Nachrichtenmann, Ul-rich Gebauer als dem Jago der medialen Strippenzieher ohne Moral und mit Arne Gottschling in der Rolle desjungen Jamie, der davon träumt, berühmt zu werden, eine spannungsgeladene „Best New Comedy“ aus demLondoner Westend.
Die nordtour theater medien gmbh bringt ein großartiges Team aus dem Berliner Schlosspark-Theater zu unsin das Abonnement „Abwechslung“, Karten im freien Verkauf ab dem 17. Juli 2017 im Kulturbüro.
Rainer Hunold und Ulrich Gebauer Foto: DERDEHMEL/Urbschat
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photographieelke zimmermann
24768 Rendsburg • Tel: 0 43 31 / 4 38 61 32www.photographie-elke-zimmermann.com
Blumen Wrigge
Inh. Marion GullertRendsburger Straße 1324534 NeumünsterTel./Fax: 04321-13176www.blumen-wrigge.de
InhaberinIlka Dwinger
Kleinflecken 2624534 Neumünster
Tel. 0 43 21 - 44 900
Öffnungszeiten:Dienstag – Freitag 8.00 – 18.00 Uhr
Sa. nach Vereinbarung
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10.02.2018
Schauspiel
Daniel Kehlmann
Der MentorBenjamin Rubin, 65 Jahre alt, ist durch sein frühes Theaterstück „Der lange Weg“ zum Literaturstar geworden.Seit 40 Jahren hat er nichts Vergleichbares zustande gebracht. Jungdramatiker Martin Wegner - ein Online-Magazin bescheinigt ihm, die hoffnungsvolle Stimme der neuen Generation zu sein - arbeitet an dem neuenText „Namenlos“. Ein Projekt der Kulturstiftung bringt die beiden ungleichen Schriftsteller zusammen.Als Senior-Trainer betreut Rubin den jungen Schreiber samt neuem Stück. Nur des Geldes wegen lassen sichder Mentor und sein Zögling auf eine experimentelle Woche der Kulturförderung in herrlich abgeschiedenerVilla auf dem Lande ein. Mit von der Partie sind die attraktive Ehefrau Gina Wegner und der fürsorgliche HerrWangenroth, die Seele der Stiftung und eigentlich selbst viel lieber Künstler. Der literarische Gedankenaus-tausch eskaliert zum Hahnenkampf zweier Egomanen, die endlich mal wieder kein Satzzeichen auslassen.Bestsellerautor Daniel Kehlmann hat mit „Der Mentor“ und einem tiefen Blick in die Seelen zweier Besessener„Blitze aus Pointengewitter“ (FAZ) gezündet. Hier vermisst er nicht die Welt, sondern führt die Eigentüm-lichkeiten unseres Kulturbetriebes gekonnt vor. Die „Sprachwitz-Komödie auf hohem Niveau“ (NorddeutscheRundschau) liefert für Volker Lechtenbrink als Mentor eine Paraderolle.
Volker Lechtenbrink und Andreas Christ Foto: Oliver Fantitsch
Die Komödie am Kur-fürstendamm steht fürUnterhaltungstheateram Puls der Zeit undbeweist das im Abonne-ment „Hochstimmung“.Karten im freien Ver-kauf ab dem 17. Juli2017 im Kulturbüro!
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15.02.2018
Schauspiel
Anton Tschechow
Drei SchwesternDie drei Töchter des ehemaligen Regimentskommandeurs in Moskau „verblühen“ in der Provinz, nachdem ihrVater dorthin versetzt wurde. Olga, die älteste, leitet inzwischen das Mädchengymnasium, Mascha ist mit ei-nem Lehrer eher unglücklich verheiratet und Irina, deren Verlobter im Duell stirbt, wird Volksschullehrerin. AlleHoffnungen, der Bruder Andrej würde als genialer Wissenschaftler das Flair der weiten Welt in ihre kleine zu-rückbringen, schwinden; er bringt nur eine unausstehlich philisterhafte Schwägerin ins Haus. Als auch nochdas Regiment des längst verstorbenen Vaters aus dem Provinzstädtchen fortverlegt wird, ist die Tristesse kom-plett und kaum zu ertragen. Die Sehnsucht nach Moskau und der so glorreichen Vergangenheit dort bestimmtalles. Alle Enttäuschung der Gegenwart und wenig Hoffnung auf eine andere Zukunft werden zu einem me-lancholischen Abgesang auf vertane Chancen. Die Frage zu beantworten oder zumindest sichtbar zu machen,warum die Menschen in ihrer Lage verharren und lieber von anderem nur träumen, ist für jede Inszenierungdes Tschechow’schen Welttheaters eine Herausforderung.
Das Schleswig-Holsteinische Landestheater lässt sich auf das Abenteuer Tschechow ein, zu sehen im Abonne-ment „Textsicher“. Karten im freien Verkauf ab dem 17. Juli 2017 im Kulturbüro.
Molière
Der MenschenfeindAlceste hasst Lügen. Er träumt von einer Welt, in der jeder sagt, was er denkt, auch seinem Gegenüber. DieIntrigen und oft heimtückischen Spielchen bei Hofe widern ihn an. Nur schade, dass er sich mit seiner offenenund eben auch schmerzhaft ehrlichen Art wenig Freunde macht. Die Menschen um ihn herum fühlen sich wievor den Kopf geschlagen. Doch ausgerechnet in die schöne Célimène verliebt er sich, sie passt mit ihrem flat-terhaften Wesen und ihren vielen Verehrern so gar nicht in sein Weltbild. Ihr verzeiht er jedoch jede Geschwät-zigkeit und den Hang zum hinterhältigen Tratsch.Molière erlebte am Hof des Sonnenkönigs Ludwig XIV. selbst zahlreiche Intrigen. Die Frage nach dem richtigenMaß von Wahrheit ist in unserer (medialen) Welt so zwingend wie vor 400 Jahren.
Überzeugen Sie sich davon beim Gastspiel der Landesbühne Niedersachsen Nord aus Wilhelmshaven im Abon-nement „Sprachgewalt“. Karten im freien Verkauf ab dem 17. Juli 2017 im Kulturbüro.
21.02.2018
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03.03.2018
Schauspiel
Peter Hacks
Ein Gespräch im Hause Steinüber den abwesenden Herrn von Goethe
Anika Mauer Foto: Iko Freese/drama-berlin.de
Anika Mauer ist Charlotte von Stein,zieht alle Register ihres Könnens underlebt am Berliner Renaissance-TheaterStanding Ovations für ihr großartigesSolo. Peter Hacks (1928-2003), geborenin Breslau, als Abiturient in Wuppertal,promovierte in München über Goethezum Dr. phil. und übersiedelte 1955 indie DDR. Er arbeitete für Brechts Berli-ner Ensemble als Dramaturg und freierSchriftsteller. Kritisch beäugt von denSED-Funktionären stellen sich in den60er Jahren mit seinen Klassik-Bearbei-tungen große Theatererfolge in Ost undWest ein. Sein „Gespräch im Hause
Stein“ erlangt 1974 Weltruhm. 1976 in Dresden und Berlin uraufgeführt, gibt es mit Traute Richter mehr als 300Vorstellungen! Die subtile Auseinandersetzung mit dem Schicksal der Hofdame Charlotte von Stein in ihremVerhältnis zu Goethe gilt als einer der selten gelungenen Versuche, dem Wesen Goethes im Spiegel eines weib-lichen Monologs literarisch näher zu kommen. Dass dabei am Thron des Dichterfürsten schwer gerüttelt wird,ist klar: Nach 10 Jahren verlässt Goethe Weimar und Charlotte Hals über Kopf, flieht nach Italien, ohne einAbschiedswort. Das kränkt. Die tief verletzte Frau holt fünf Akte lang zum Gegenschlag aus. Das große Rätseldarum, wie weit die Liebe zwischen dem sieben Jahre jüngeren Sturm- und Drang-Dichter und der siebenfa-chen Mutter, die als klug, kühl-reserviert und sensibel geschildert wird, ging, soll auch trotz 1700 Liebesbriefenan dieser Stelle offen bleiben.
In der Regie von Brecht-Enkelin Johanna Schall zelebriert Anika Mauer im Berliner Renaissance-Theater einender berühmtesten Theatermonologe des 20. Jahrhunderts; bei uns im Abonnement „Hochstimmung“ zu se-hen. Karten im freien Verkauf ab dem 17. Juli 2017 im Kulturbüro!
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08.03.2018
Schauspiel
Kurzzeit- und Visionscoaching in freier Natur und unter freiem Himmel
Ulrike Gökingcoacht – begleitet – vermittelt
in krisen- und konflikthaften Lebens- und Arbeitssituationen.
Tel.: +49 43 21 / 204 08 29 • [email protected] • www.klarheitundvisionen.de
Ayad Akhtar
Geächtet„Mit seinem Pulitzerpreis-gekrönten Debüt gelang Ayad Akhtar ein intelligenter Broadwayhit, der im leichtenPlauderton ein gesellschaftliches Minenfeld betritt“, schreibt Petra Hallmayer in ihrer Münchener Nachtkritik.Wenn ein Moslem seine Herkunft verachtet, ein Jude Political Correctness über alles stellt, eine Afroamerika-nerin sich im Karriererausch befindet und eine Christin der Kunst des Islams verfallen ist, kann es ein fröhlichesDinner werden, bei dem sich all diese unterschiedlichen Menschen in der schicken Upper-East-Side-Wohnungvon Amir und Emily treffen. Schöne Neuigkeiten, Beförderung in der Anwaltskanzlei, eine Kunstausstellungmit Werken von Emily, gibt es zu feiern. Man reicht sich das Brot und die Pfeffermühle, später auch den Alkoholund die unterschiedlichen Weltanschauungen, die Klischees, Vorurteile, die Diskussion um Glaube, Traditionund Fundamentalismus kommen buchstäblich auf den Tisch. Konversation am Nerv der Zeit.Das hat viel mit den tragikomischen Theaterstücken von Yasmina Reza gemein, ist subtil und witzig, mal nach-denklich, mal aggressiv. Ein Stück Literatur ist das, unverzichtbar in einer multikulturellen Welt, in der es anadäquaten Antworten auf die gestellten Fragen eigentlich immer noch fehlt.
Mit Mehmet Kurtulus in der Rolle des Amir ist das Tourneetheater Thespiskarren mit dieser Produktion derStuttgarter Bühnen in Neumünster im Abonnement „Textsicher“ zu Gast. Karten im freien Verkauf ab dem 17.Juli 2017 im Kulturbüro.
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29.03.2018
Schauspiel
Nick Payne
KonstellationenDer 1984 geborene britische Autor Nick Payne landet 2012 mit seinem raffiniert konstruierten Stück um einegroße Liebe zu Hause einen grandiosen Erfolg, der sich 2015 am Broadway mit Star-Besetzung (Jake Gyllenhaal,Ruth Wilson) wiederholt. Es ist in 14 Sprachen übersetzt, ins Deutsche von Corinna Brocher. Es ist in London,Berlin, Hamburg, New York, in Zürich und an vielen weiteren Theatern inzwischen gespielt worden.Was wäre, wenn .. ? Auf sehr spielerische, oft witzige, manchmal berührende Weise hebeln Suzanne von Borsodyund Guntbert Warns unter Regie von Antoine Uitdehaag die lineare Geschichte einer Begegnung und allem,was daraus folgt oder folgen könnte, aus. Als Marianne, die Quantenphysikerin – und die kennt sich aus mitdem Faktor Zeit – und der Imker Roland bei einer Grillparty aufeinanderprallen, könnte das alles sein: Zufall,Schicksal, Hunger zur gleichen Zeit, ein falscher Blick oder einfach Glück. Das Leben hat ja viele Konstellatio-nen zu bieten, manche lassen sich sogar spielerisch überprüfen! Mit genauem Gespür für Zwischentöne, mitstark konturierten Figuren sorgt dieses Paar für eine schauspielerische Sternstunde.
Das Renaissance-Theater Berlin kommt mit dem Eurostudio Landgraf Neumünster in das Abonnement „Ab-wechslung“. Karten im freien Verkauf ab dem 17. Juli 2017 im Kulturbüro.
Suzanne von Borsody Foto: Daniel Devecioglu Guntbert Warns Foto: Daniel Devecioglu
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15.05.2018
Schauspiel
Stefan Zimmermann nach dem Film von de Chauveron und Laurent
Monsieur Claude und seine TöchterSture Väter, entnervte Mütter, gewitzte Töchter – der ganz normale Wahnsinn des sogenannten bürgerlichenFamilienlebens, oder? Claude ist Notar, erzkonservativ und erzkatholisch. Der Vater von vier erwachsenen Töch-tern ist nicht amüsiert darüber, dass drei seiner Schwiegersöhne nicht katholisch sind, darunter der erfolglosejüdische Geschäftsmann Abraham seiner Adèle, der muslimische Abderazak gehört zu Isabelle und der Ban-kier Chao Ling ist der Mann von Michelle. Alle Hoffnung ruht auf Schwiegersohn in spe Nummer Vier. TochterLaura wird den Schauspieler Charles heiraten und der ist katholisch.Mit über 20 Millionen Zuschauern gehört der gleichnamige Film 2014 zu den erfolgreichsten Komödien desfranzösischen Kinos. Auf sympathische und natürlich humorvolle Weise liefert dieser ungewöhnliche Kulturclashinnerhalb einer Familie Denkanstöße für ein tolerantes Miteinander. Ralf Novak als Vater Claude steht hiergehörig unter Druck – und wir biegen uns vor Lachen.
Das a.gon Theater-Team aus München kommt in das Abonnement „Sprachgewalt“, Karten im freien Verkauf abdem 17. Juli 2017 im Kulturbüro.
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Schauspiel
17.05.2018
Carl Sternheim
Bürger SchippelVor hundert Jahren legt Carl Sternheim mit seinen bissigen Satiren auf den Standesdünkel und andere Beson-derheiten der Wilhelminischen Zeit den Finger an deutsche Empfindlichkeiten.Der „dreckige Prolet“ Schippel schafft tatsächlich den Aufstieg ins Bürgertum! Wenn Juwelier Hicketier, derBeamte Krey und Druckereibesitzer Wolke nämlich ihr Sängerquartett nach dem Tod ihres Tenors aufrechter-halten wollen, brauchen sie Schippel. Er singt und gewinnt. Bürger Schippel ist angekommen.Es ist der größte Bühnenerfolg des sehr produktiven Autors der Geschichten aus dem „bürgerlichen Helden-leben“, die auch noch folgen sollten. Sein Stück „Die Hose“, 1911 in Berlin uraufgeführt, wurde vom Polizeiprä-sidenten wegen Unsittlichkeit baldmöglichst verboten. Schließlich verliert darin eine Bürgerin auf offener Straßeversehentlich die Unterwäsche. Das Berliner Publikum war natürlich begeistert. Ein Jahr später hatte Münchennach „Die Kassette“ einen handfesten Theaterskandal. Publikum und Schauspieler wurden in handgreiflicheAuseinandersetzungen verwickelt.Aus ganz anderen Gründen wurden die Werke Carl Sternheims zur Nazizeit verboten und erst in der Nach-kriegszeit wieder häufig gespielt.
Die Komödie wird vom Schleswig-Holsteinischen Landestheater auf ihre zeitlose Gültigkeit hin geprüft undbei uns im Abonnement „Textsicher“ gezeigt. Karten im freien Verkauf ab dem 17. Juli 2017 im Kulturbüro.
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A-Cappella-Comedy aus der Schweiz
Bliss – Tell’s AngelsZum Niederknien! Die fünf attraktiven Schweizer liefern beeindruckende Songarrangements, eine perfekteChoreographie und dazu unbändige Spielfreude. Daneben gewähren sie ungewohnt tiefe Einblicke in die ei-genen Biographien und liefern Antworten auf Fragen, die noch nie gestellt wurden. Sie schauen dem Mann-Sein ins Gesicht. Bliss sind fünf Stimmen, die hierzulande selten sind. Stimmakrobatik, gepaart mit purer Le-bensfreude, von der man weder Auge noch Ohr lassen möchte. Es gibt viel zu lachen, denn die Show strotztvor Selbstironie.
Die Mannheimer A-Cappella-Spezialisten Magenta präsentieren die neuen Publikumslieblinge und mehrfa-chen Festival-Preisträger im Abonnement „Hochstimmung“. Karten im freien Verkauf ab dem 17. Juli 2017 imKulturbüro!
Musiktheater
12.11.2017
Bliss Foto: Bliss
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22.12.2017
Musiktheater
Gisle Kverndokk und Øystein Wiik nach Jules Verne
In 80 Tagen um die WeltOder: Wie viele Opern passen in ein Musical?1890 lässt sich Phileas Fogg in einem feinen Londoner Club zu einer waghalsigen Wette hinreißen. Er ist festdavon überzeugt, die Welt nicht wie bisher angenommen in 93, sondern in 80 Tagen zu umrunden. Sein Kon-trahent Stuart fordert den Beweis und Fogg geht mit seinem Diener Passepartout an den Start. In Paris gibt esein Eifersuchtsduell, in Rom droht Kerkerhaft, in China gar eine Enthauptung. Trotz aller bestandenen Widrig-keiten scheint die Wette verloren. Das Schiff, das sie von New York nach London zurückbringen soll, hat schonabgelegt ... . Die Norweger Kverndokk und Wiik komponierten vor 10 Jahren eine große Jules-Verne-Oper. Dasbrandneue Abenteuer baut darauf auf. Neue Songs, neue Figuren, neue Arrangements, und im rasant-witzi-gen Musicalstil geht es nicht nur um die Welt, sondern auch durch das Reich der Oper und Operette, durch dieMusiktheaterwelt. Der „Fliegende Holländer“ steht zur letzten Etappe bereit.
Das Schleswig-Holsteinische Landestheater präsentiert die musikalische Saisoneröffnung im Abonnement„Klangzauber“, Karten im freien Verkauf ab 17. Juli 2017 im Kulturbüro.
Johann Strauß
Der ZigeunerbaronSándor Bárinkay kehrt nach Jahren der Verbannung in seine ungarische Heimat zurück. Die Kaiserin hat ihnbegnadigt, aber große Teile seiner Ländereien hat sich inzwischen der reiche Schweinezüchter Kálmán Zsupánangeeignet. Dessen Tochter will einen Baron heiraten und schlägt Sándors Antrag aus. Der wiederum wendetsich enttäuscht ab und den Menschen zu, die damals gewöhnlich als Zigeuner bezeichnet wurden. Hier ver-liebt er sich in Saffi, die vermeintliche Tochter der alten Zigeunerin Czipra. Er erklärt sie zu seiner Frau und sichzum „Zigeunerbaron“. Nach vielen Irrungen und Wirrungen gibt es wie in jeder guten Operette ein Happy Endmit Doppelhochzeit. Und nach der „Fledermaus“ ist der „Zigeunerbaron“ der größte Erfolg Johann Strauß‘ undbis heute der Top-Titel unter den Operetten der Goldenen Wiener Zeit.
Das Theater für Niedersachsen aus Hildesheim stimmt im Abonnement „Klangzauber“ auf eine versöhnlich-beschwingte Weihnachtszeit ein. Karten im freien Verkauf ab dem 17. Juli 2017 im Kulturbüro.
24.11.2017
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24.03.2018
Musiktheater
Jacques Offenbach
Hoffmanns ErzählungenDer Künstler Hoffmann vergöttert Stella. Die gefeierte Sängerin hat die leidenschaftliche Affäre zu ihm been-det. Er begegnet ihr wieder und seine Sehnsucht nach der Unerreichbaren flammt noch einmal auf. Der Stu-dent Niklas, eigentlich die selbsternannte Muse des Künstlers, möchte Hoffmann beschützen. Der allerdingsgibt in feucht-fröhlicher Runde drei bizarre Liebesgeschichten preis, um sein Trennungstrauma zu bewältigen.Er erzählt von der makellosen Olympia, die sich als Automat entpuppt, von Antonia, die sich buchstäblich zuTode sang, und von der Kurtisane Giulietta, die es auf sein Spiegelbild abgesehen hatte. Dabei taucht derromantische Dichter immer tiefer in seine Fantasiewelt ein, kann Wahn und Wirklichkeit kaum noch voneinan-der trennen. Die einzige Oper des eher für satirische Operetten bekannten Offenbach erlangt Weltruhm. Ele-mente aus Leben und Werk des E. T. A. Hoffmann verschmelzen mit brillanten Melodien, auch der berühmten„Barkarole“, zu einem fantastischen Märchen.
Das Schleswig-Holsteinische Landestheater kommt mit dieser Oper in deutscher Sprache nach Neumünster indas Abonnement „Klangzauber“. Karten im freien Verkauf ab 17. Juli 2017 im Kulturbüro.
Georg-Philipp Telemann
Orpheus oder Die wunderbare Beständigkeit der LiebeDiese berührende und bemerkenswerte Barock-Oper wurde 1726 in Hamburg uraufgeführt. Der bekannteMythos vom Sänger Orpheus, der Mensch und Tier mit seiner betörenden Musik verzaubern kann und derseine geliebte Eurydike aus dem Totenreich erretten will, ist ursächlicher Opernstoff. Telemann erweitert inseinem Werk diese Konstellation um die Figur der Königin Orasia. Auch sie liebt Orpheus und hat ihre Konkur-rentin per Schlangenbiss ins Jenseits befördert. In plastischen Farben ist die Unterwelt gezeichnet. Gott Plutoregiert, die Furien bilden sein Gefolge. Der erlaubt dem Sänger, seine Eurydike ins Reich der Lebenden zurück-zuführen – unter einer Bedingung: Er darf sich auf dem Weg dahin nicht nach ihr umschauen. Es gelingt ihmnicht. Innige Musik, formale Lockerheit, Rezitative, Tanz- und Chorstücke gehen ineinander über, verschmel-zen mit italienischen Bravour-Arien, mit Szenen nach französischem Vorbild in einer sonst deutschsprachigenOper zu einem wahrhaft europäischen Gesamtkunstwerk.
Das Theater für Niedersachsen ist mit dieser besonderen Wiederentdeckung unter Leitung des neuen Gene-ralmusikdirektors Florian Ziemen zu Gast. Die Barockoper, zum Teil in italienischer und französischer Sprachemit deutschen Übertiteln, ist im Abonnement „Klangzauber“ zu hören.Karten im freien Verkauf ab 17. Juli 2017.
26.01.2018
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Musiktheater
28.03.2018
Brian Yorkey und Tom Kitt
Fast normal– Ein Rockmusical
Fast normal Foto: Bo Lahola
Die Goodmans sind eine ganz normale Familie. Vater, Mutter und Tochter leben in einem schönen Haus, sindgut situiert, haben keine Probleme. So scheint es. Erst beim genauen Hinsehen erkennt man, dass etwas nichtstimmt. Mutter Diana hat den frühen Tod ihres Sohnes nie verwinden können, sie ist psychisch krank undleidet an einer bipolaren Störung. Vater und Tochter leiden mit. Auf berührende Art zeigt „Fast normal“ diehochemotionale und zugleich hoffnungsvolle Geschichte einer Familie, die ihre Vergangenheit aufarbeitet,um sich ihrer Zukunft zu stellen. 2008 war „Next to normal“, in New York am Broadway uraufgeführt, eine Sen-sation. Nie zuvor wurde das sensible und oft tabuisierte Thema der psychischen Erkrankungen so intensiv aufder Bühne gezeigt. Text und Musik überzeugten Publikum und Kritik gleichermaßen. Das Musical wurde mitdem Pulitzerpreis, drei Tony Awards und dem Outer Critics Circle Award ausgezeichnet.
Die Hamburger Kammerspiele und ein stimmgewaltiges Ensemble mit Caroline Fortenbacher in der Rolle derDiana, Alice Hanimyan, Tim Grobe u. a. sind zu Gast in Neumünster, zu sehen im Abonnement „Sprachgewalt“.Karten im freien Verkauf gibt es ab dem 17. Juli 2017 im Kulturbüro.
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Musiktheater
Dean Pitchford und Kenny Loggins
FootlooseTanzen kann man einfach nicht verbieten. Der Teenager Ren zieht mit seiner Mutter von Chicago in die Klein-stadt Bomont. Hier hat ein Reverend das Sagen. Nach dem tödlichen Autounfall seines Sohnes hat er allem,was vielleicht dazu beigetragen hat, den Kampf angesagt. Der Stadtrat erlässt zahlreiche Verbote: Rockmusik,Alkohol und Tanzveranstaltungen – hier ist alles verboten. Der tanzbegeisterte Großstadtboy will sich damitnicht abfinden und organisiert einen Abschlussball für die Highschoolabsolventen. Ob die Tochter desReverends ihn zum Ball begleiten darf?Mit zwei Oscarnominierungen für die Kategorien „Best Music“ und „Original Song“, mit weiteren Nennungenbei den Golden Globes und für den Grammy 1985 kam Sarah Jessica Parker mit ihrer ersten Spielfilmrolle unterdie Besten beim Young Artist Award. Und der Titelsong Footloose eroberte die Hitparaden und mindestensJungmädchenzimmer. Ganz im Zeichen der gerade groß werdenden Musikvideos und der Breakdance-Begei-sterung traf dieser Musikfilm den Nerv der Zeit. Die unglaubliche Geschichte basiert auf wahren Begebenhei-ten in Elmore City, Oklahoma, ca. 1861. Das Tanzverbot wurde dort erst 1980 aufgehoben und ganz Amerikaberichtete darüber. Für Musical-Fans ein Muss.
Die Seberg-Production, die mit der Michael Jackson Hommage „Black or White“ schon für Furore sorgte, kommtmit diesem Musical wieder nach Neumünster und in das Abonnement „Abwechslung“. Karten im freien Ver-kauf gibt es ab dem 17. Juli 2017 im Kulturbüro.
15.04.2018
Footloose Foto: Seberg Showproduction
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26.05.2018
Ballett
Howard Goodall und Stephen Clark nach Erich Segal
Love Story – Das MusicalOliver Barrett III., der Eishockey spielende, angehende Jurist aus reichem Hause, verliebt sich in Jenny Cavalleri,die hochbegabte Musikstudentin, die sich und bald dem Paar den Lebensunterhalt durch Aushilfsjobs finan-ziert. Olivers Vater ist gegen die Heirat mit einer nicht standesgemäßen Italienerin. Darum lehnt das Paar jedeväterliche Unterstützung ab. Beide glauben an eine gemeinsame Zukunft. Die Oscar-prämierte Schicksals-melodie erklingt: Jenny erkrankt an Leukämie.Die berührende Liebesgeschichte, für die der Literaturwissenschaftler Erich Segal nach seinem Bestseller auchdas Drehbuch verfasste, wird 1970 zum größten und profitabelsten Kinoerfolg der Zeit. „Jennifer“ blieb bisMitte der 80er Jahre der beliebteste weibliche Vorname in den USA. Goodall und Clark adaptieren in ihrerMusicalbearbeitung die tragisch-romantische Liebesgeschichte zu einem ergreifenden Theaterskript und las-sen die berühmte Melodie in ohrwurmverdächtige Songs mit einem Hauch von Klassik einfließen.
Das Theater für Niedersachsen aus Hildesheim kommt mit der „Love Story“, zehn Musicaldarstellern und Bandnach Neumünster ins Abonnement „Hochstimmung“. Wenn Sie sich gern erinnern wollen - „Liebe heißt, nie umVerzeihung bitten zu müssen“ - , dann fragen Sie nach Karten ab dem 17. Juli 2017 im Kulturbüro.
Katharina Torwesten
BackstageEin Blick hinter die Kulissen des Balletts wird Ihnen gewährt. Mindestens.Wie wird eigentlich trainiert, wie sieht der Berufsalltag des Tänzers, des Choreografen und aller weiteren aneinem Tanztheater Beteiligten aus? Nervosität vor der Premiere, der Rausch des Erfolgs. Aber wie sehen diewirklichen Dramen aus? Folgen Sie Katharina Torwesten und ihrer Balletttruppe auf die Hinter- und Seiten-bühne, dorthin, wo es gilt, sich in Sekunden von einem üppigen Kostüm ins nächste zu zwängen, während dieMusik gnadenlos den Takt angibt und der Reißverschluss klemmt. Hier wird tänzerisch aus dem Nähkästchengeplaudert, mit viel Humor werden lang gehütete Geheimnisse gelüftet. Machen Sie sich gefasst auf Lustiges,Trauriges, Absurdes, Spannendes, Routiniertes, Spontanes und Nachdenkliches. Schauen Sie ungeniert in eineIhnen sonst verborgen bleibende Welt. Die Musikauswahl ist so vielfältig wie das Training.
Bühne frei für den Backstage-Bereich. Tanztheater hier und jetzt. Nicht nur für Bühnenmitarbeiter und Mitglie-der des Schleswig-Holsteinischen Landestheaters und im Abonnement „Klangzauber“ ist der Blick hinter dieKulissen möglich. Karten im freien Verkauf ab dem 17. Juli 2017 im Kulturbüro.
11.05.2018
Musiktheater
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08.10.2017
10.10.2017
Konzert
Sonderkonzert
Großes Sinfoniekonzert der Musikhochschule LübeckMit dem Sinfonieorchester der Musikhochschule Lübeckwird im Theater in der Stadthalle die Konzertsaison eröff-net. Wieder macht sich die Talentschmiede angehenderMusiker auf die Reise und Station in Neumünster. UnterLeitung von Christoph Altstaedt wird ein abwechslungs-reiches und anspruchsvolles Programm mit Kompositio-nen von Arnold Schönberg, Claude Debussy und Ludwigvan Beethoven zu hören sein.
Beginn dieses Sonntagskonzerts ist um 17.00 Uhr. Kar-ten zu 12/10/8 EUR gibt es ab dem 17. Juli 2017 im Kultur-büro.
Das besondere Lesekonzert mit Justus Frantz
Mozarts Reise nach Paris – sein Weg in die UnabhängigkeitIm ersten Teil der Trilogie von Justus Frantz’Lesekonzerten über Mozart geht der Pianistdem Thema des Aufbruchs in Mozarts Schaf-fen nach.Seine Reise nach Paris, die erste ohne den bisdahin alles bestimmenden Vater, verändertdie Musik.Justus Frantz spielt, erklärt und moderiertdiesen Umbruch anhand der Reisesonate inF-Dur, der a-moll-Sonate, der Revolutions-sonate und der A-Dur Sonate mit dem Türki-schen Marsch.
Konzertbeginn 20.00 UhrKarten nur im freien Verkauf ab dem 17. Juli2017 im Kulturbüro für 33/30/26 EUR .
Sinfonieorchester MH Lübeck Foto: Olaf Malzahn
Justus Frantz Foto: Mehran Montazer
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16.10.2017
Konzert
1. Abonnementkonzert
Klavierkonzert Young-Choon ParkAls Vierjährige lernt sie das Klavierspielen, gibt mit sieben Jahren ihr erstesKonzert und steht mit Beethovens Erstem Klavierkonzert als Neunjährige unddem Seoul Symphony Orchestra auf der Bühne. Als Jugendliche studiertYoung-Choon Park an der renommierten Juilliard-School in New York undschließt an der Hochschule für Musik in München mit Auszeichnung ab. Mitüber 50 Konzerten im Jahr ist die in Stratford lebende Britin mit koreani-schen Wurzeln in aller Welt unterwegs. Für das belgische Label DWR spieltsie gerade alle Klavierkonzerte Mozarts ein. Als Solistin der Stuttgarter Phil-harmoniker und vieler international führender Orchester steht ihr techni-sches Können außer Frage. Zur Akkuratesse ihrer Klaviertechnik, zum Spielvoller Klarheit gibt sie unglaubliche Energie. Leidenschaft für die Musik, fürKompositionen von Haydn, Beethoven und Chopin, bestimmen ihre Virtuo-sität.
Nach fünf Jahren kehrt Young-Choon Park nach Neumünster zurück. ImAbonnement „Notenschlüssel“ eröffnet sie mit ihrem Klavierkonzert die Rei-he dieser Saison. Karten im freien Verkauf ab dem 17.07.2017 im Kulturbüro. Young-Choon Park Foto: Y.C. P.
Sonderkonzert
Das Sinfonieorchester der Städtischen Musikschule BayreuthDas Sinfonieorchester der Städtischen Musikschule Bayreuth besteht aus 70 Musikern, überwiegend im Altervon 11 bis 19 Jahren. Auch immer mehr Erwachsene nutzen die Gelegenheit, in diesem großen Ensemble zumusizieren. Im Laufe eines Schuljahres werden Stücke unterschiedlicher Genres, angefangen von Klassik undRomantik über Opernbearbeitungen bis hin zu Musicals, Filmmusik oder auch ganz moderner Musik, erarbei-tet. Ergebnisse dieser Arbeit werden bei Konzerten und auf regelmäßig unternommenen Konzertreisen vor-gestellt. Unter Leitung von Andrea Rieger, seit 2015 Leiterin der Schule, reist das Orchester nicht wie in denVorjahren nach La Spezia, ins Burgenland oder die Provence, sondern nach langer Zeit mal wieder in den Norden.
Karten zum Preis von 8 EUR/5 EUR (Schüler) zu diesem Konzert, das um 17.00 Uhr beginnt, erhalten Sie imKulturbüro ab dem 17. Juli 2017.
03.11.2017
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Konzert
27.11.2017
2. Abonnementkonzert
Die Cellisten des NDR Elbphilharmonie OrchestersGroße Cellisten und Komponisten haben lange von dieser neuen Ensemble-Gattung geträumt. Nach Grün-dung der 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker in den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts und mitzahlreichen Arrangements, Werkaufträgen und Neukompositionen ist die Idee eines Orchesters, das nur ausCelli besteht, heute im Konzertbetrieb angekommen. Die Cellisten des renommierten NDR Sinfonieorchesters,das jetzt in der Elbphilharmonie unter neuem Namen zu Hause ist, werden von Kennern zu den besten Cello-gruppen weltweit gezählt. Es erwartet Sie ein vorweihnachtliches Programm mit Kompositionen, beziehungs-weise Arrangements von Benjamin Britten, Engelbert Humperdinck, Peter I. Tschaikowsky und Irving Berlin.
Zwölf Musiker, elf Celli und eine Harfe kommen nach Neumünster in das Abonnement „Notenschlüssel“ – Kar-ten im freien Verkauf ab dem 17.07.2017 im Kulturbüro.
NDR Cellisten Foto: Jan Larsen
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Konzert
03.12.2017
22.01.2018
Sonderkonzert
Die Salt Peanuts – „No Tannenbaum!“Das Nikolauskonzert der anderen Art!Seit Jahren widmen sich die „Salt Peanuts – Die Bigband der Lübecker Hochschulen“ im Winter der jahreszeit-lich angemessenen Musik. Die Nikolauskonzerte sorgten für Swing beim Nussknacker in einer Duke EllingtonFassung oder bei Wintersongs aus dem Englischen in deutscher Übertragung à la Götz Alsmann.Erst einmal Schluss mit Winterlust. Das neue Programm entführt Sie zuerst in karibische Regionen. Wohl-temperiertes Klima, strahlende Lebensfreude, heiße Rhythmen sind jetzt gefragt. Afro-kubanische Weihnachts-lieder und andere modifizierte Weihnachtsklassiker im zweiten Teil des Konzertes führen Sie sanft in die heimi-schen Gefilde zurück und nach Kunstschnee auf Palmen kann Santa Claus wieder „in town“ kommen.
Im dritten Jahr ist dieses besondere Nikolauskonzert um 20.00 Uhr wieder eine Gemeinschaftsveranstaltungder Salt Peanuts, des Jazz-Clubs Neumünster und des Kulturbüros. Karten nur im freien Verkauf im Kulturbüroab dem 17. Juli 2017 erhältlich für 16/14/12 EUR.
3. Abonnementkonzert
Variation5
Ramón Ortega Quero (Oboe), Sebastian Manz (Klarinette), Magali Mosnier (Flöte), David Fernándes Alonso(Horn) und Marc Trénel (Fagott) sind begeisterte Kammermusiker. Die fünf großartigen Solisten gehen ab Som-mer 2017 als Bläserquintett VARIATION5 auf Tournee.Sie alle sind Preisträger des Internationalen Musikwettbewerbs der ARD in München. Klarinettist SebastianManz errang 2008 den seit 40 Jahren nicht mehr vergebenen ersten Preis in seinem Fach. Ramón Ortega Queroerhielt neben vielen anderen Preisen den ECHO Klassik 2011 in der Kategorie „Nachwuchskünstler des Jahres“.Magali Mosnier kennt alle großen europäischen Konzert- und Wettbewerbspodien, Sony Classical veröffent-licht 2015 ihre dritte CD. Die Soloflötistin des Orchestre Philharmonique de Radio France ist eine begehrteKammermusikpartnerin für namhafte Kollegen wie Nicolas Altstaedt, Isabelle Moretti oder Eric Le Sage. DavidAlonso ist nach Stationen beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und des SWR in Stuttgartund in Valencia zur Zeit Solo-Hornist der Rotterdamer Philharmoniker, Marc Trénel ist nach gemeinsamen Ar-beiten mit dem Sinfonieorchester des MDR, dem Chamber Orchestra of Europe und der NiederländischenRadio-Kammerphilharmonie Solo-Fagottist im Orchestre de Paris.
Kompositionen von Mozart, Nielsen, Truan, Schulhoff und Francaix stehen auf dem Programm. Im Abonne-ment „Notenschlüssel“ – Karten im freien Verkauf ab dem 17. Juli 2017 im Kulturbüro.
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26.02.2018
Konzert
4. Abonnementkonzert
The Vision String QuartetDas vollkommen neue Wege gehende Streichquartett ist für seine Leistungen 2016 mit zahlreichen internatio-nalen Preisen ausgezeichnet worden. Die jungen Musiker aus Berlin, die alle Wettbewerbsbeiträge und Kon-zerte frei und ohne Noten spielen, sind nicht nur deshalb ungewöhnlich. Sie sind technisch perfekt und reißenin ihrer Programmauswahl und Zusammenstellung von klassisch-romantischem Repertoire bis hin zu Arran-gements von Jazz- und Pop-Kompositionen das Publikum zu Beifallsstürmen hin. Die Sieger des nationalenDeutschen Hochschul-Wettbewerbs für Streichquartette, des renommierten „Concour de Genève“ und desWürth-Preises haben bei ihrem furiosen Karrierestart immer durch „wache und intensive Bühnenpräsenz“ undeine „Experimentierlust für innovative Konzertformate“ für Aufsehen gesorgt.
Im Abonnement „Notenschlüssel“ – Karten im freien Verkauf ab dem 17. Juli 2017 im Kulturbüro.
vision string quartet Foto: Tim Kloecker
41
Konzert
5. Abonnementkonzert
Das Daedalus-QuartettIm Jahr 2000 gegründet, nach dem sagenhaften Erfinder, Künstler und „Flügelbauer“ benannt, etabliert sichdas Streichquartett nach großen internationalen Wettbewerbserfolgen (Banff, ECHO Rising Stars, Quartet inResidence at Columbia University New York) ganz schnell zu einem der vorzüglichsten der USA. Min-YoungKim (Violine), Matilda Kaul (Violine), Jessica Thompson (Viola) und Thomas Kraines (Violoncello) bereisen in-zwischen nicht nur die großen Konzertstädte Nordamerikas, Mexikos und Kanadas, sondern gastieren in ganzEuropa - London, Amsterdam, Wien, Athen, Köln, Salzburg. Auch in Asien hat das Quartett bereits Erfolge ge-feiert.
Zur Zeit sind sie auf Deutschland-Tournee und im Abonnement „Notenschlüssel“ zu Gast in Neumünster.Karten im freien Verkauf gibt es ab dem 17. Juli 2017 im Kulturbüro
12.03.2018
Daedalus-Quartett Foto: Lisa-Marie Mazzucco
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Konzert
07.05.2018
6. Abonnementkonzert
Four Styles – Vier GitarrenDie Gitarre zählt zu den beliebtesten Instrumenten unserer Zeit. Wenn vier Meister ihres Fachs aufeinander-treffen, ist ein Konzerterlebnis garantiert, das die Vielfalt dieses Instruments in zahlreichen Facetten zur Gel-tung bringt. Die vier Solisten sind Nikos Tsiachris (flamenco guitar), Ian Melrose (acoustic fingerstyle guitar),Rüdiger Krause (jazz guitar) und Heiko Ossig (classical guitar). Zum Auftakt präsentiert jeder Gitarrist aus sei-nem Solo-Repertoire das Besondere seines Gitarrenstils, seines Fachs und seines Instruments. Im Verlauf desKonzerts treten die Interpreten in unterschiedlichen Kombinationen in einen musikalischen Dialog. Da trifftFlamenco auf Jazz oder Klassik auf Moderne. Der ganze Kosmos eines Instruments und seiner Klangwelt ent-faltet sich.
Four Styles Guitars Foto: Stephan Röhl
Die „Stylisten“ rund umden Hamburger Solo-gitarristen Heiko Ossigsind in dieser Formationerstmalig zu Gast in Neu-münster. Karten im frei-en Verkauf ab 17. Juli2017 im Kulturbüro.
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27.10.2017
Kabarett
LaLeLu
Muss das sein?! – Das Trendprogramm
10.12.2017
A Cappella-Comedy auf sensationellem Niveau. Sie kön-nen gut singen, sie sehen gut aus, sind wahnsinnig komischund brauchen kein Instrument, um das Haus zu rocken. Mitihrem einzigartigen Mix aus Gesang und Komik, Show undParodie, Pop und Klassik begeistern LaLeLu seit 2 Jahrzehn-ten. Sie bleiben Trendscouts und blicken voraus. In ihreraktuellen Show mit Vorahnungen und virtuellen Bebau-ungsplänen lassen die Vier Zukunftsängste und Schlaflo-sigkeit einfach vergessen. Nach diesem Abend wissen Sie,warum sich die neue Flatrate mit Adele besser verkauft undwarum Astro-TV wichtig bleibt und das Mütze tragen zwarhip, aber nicht immer hop ist. Musik hat Zukunft.
Karten ab dem 17. Juli im Kulturbüro für 22/20/18 EUR.LaLeLu Foto: LaLeLu
Und das Männer und Frauen nicht zusammen passen, da sind sich nicht nurKabarettisten einig. Auf Comedy-Bühnen hören wir immer wieder gern, dassFrauen nicht einparken können, Männer gern danach einschlafen und um-gekehrt. Bernd Stelter ist gern verheiratet, steht kurz vor der Silberhochzeit.Er macht sich so seine Gedanken über die Ehe und darüber, was „verheiratetsein“ eigentlich ausmacht. Also, lieber einmal mehr nachdenken, bevor mansich trennt. Dann hat sich das teure Fest doch schon eher gelohnt! Und nichtdass Sie denken, es sei ein negativer Titel für Bernd Stelters neues Programm.Nein, nein, wer die Sorgen anderer teilt, wird ein glücklicher Mensch!
Karten zu 29/26/23 EUR ab dem 17. Juli 2017 im Kulturbüro.
B. Stelter Foto: Manfred Esser
Bernd Stelter
Wer heiratet, teilt sich die Sorgen, die er vorher nicht hatte.
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21.01.2018
Kabarett
nach dem Buch von Marc-Uwe Kling
Die Känguru-ChronikenEpisoden aus einer ungewöhnlichen WG werden zu Kabarett-Theater nach dem Bestseller von Marc-Uwe Kling.Marc-Uwe lebt mit einem Känguru zusammen. Dieses ist ein überzeugter Kommunist, steht total auf „Nirvana“und futtert unentwegt Schnapspralinen. Marc-Uwe ist Kleinkünstler, möchte aber so nicht genannt werden.Eigentlich eine klassische Wohngemeinschaft und ihre täglichen Abenteuer im Dschungel der drängendstenFragen unserer Zeit werden in den Känguru-Chroniken beleuchtet. Ist das Liegen in der Hängematte schonpassiver Widerstand? Warum heißt es eigentlich recht haben statt link haben? Das anarchistische Beute(l)tierliebt Monopoly, immer unter dem Gesichtspunkt des kreativen Widerstands natürlich.Nach Radio-,Buch- und Hörbuch-Erfolg endlich echtes Kabarett-Theater, denn das ungewöhnliche Duo be-kommt tatsächlich noch Besuch.
Wir bekommen Besuch vom Schleswig-Holsteinischen Landestheater. Karten zu 22/20 EUR für diese Veran-staltung nur im freien Verkauf ab dem 17. Juli 2017 im Kulturbüro.
Arnulf Rating
Akut02.02.2018Einer dem Hamburger Abendblatt nach „besten deutsch-
sprachigen Spötter“ ist der festen Überzeugung, dreimaltäglich googeln reicht nicht. Nachrichten können im Hirnja schneller verlöschen als Pixel auf dem Bildschirm.Suchmaschinen liefern alles, nur keine Haltung. Hierkommt die Einladung zur Karussellfahrt auf dem Medien-rummel. Akut droht die Flüchtlingswelle unser Resthirnwegzuspülen. Willkommenskultur hier, Vernebelung derUrsachen da. Öl für uns alle, ein Geschäft der Beschaf-fungskriminalität. Rating akut – erst die Dosis macht dasGift.
Lassen Sie sich akute „Kultur mit Biss“ bei großartigen Ne-benwirkungen, in der Regie von Ulrich Waller angerich-tet, auf der Zunge zergehen. Karten für 18/16 EUR ab dem17. Juli 2017 im Kulturbüro erhältlich.
Arnulf Rating Foto: Thomas Räse
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HG Butzko
Menschliche Intelligenz oder Wie blöd kann man sein?15.03.2018
30.04.2018
Kabarett
Als Captain Kirk und Mr. Spock einen entfernten Himmelskörper besuchen, kom-men sie zu dem Fazit: „Es gibt keine menschliche Intelligenz auf diesem Planeten.“Das funken sie zur Erde. Dort hörten vor tausenden von Jahren ein paar Leute Stim-men, über die anschließend Bücher geschrieben wurden. Darin war zu lesen, wieman zu leben hätte oder in die Hölle komme. Höchste Zeit also für einen gläubi-gen Atheisten. HG Butzko, Dauergast im Kabarett des Deutschen Fernsehens undSieger des Deutschen Kleinkunstpreises, kommt mit satirisch-politischem Kaba-rett ohne Gebetsmühle und Moralpredigt aus. Er jongliert nicht mit Keulen, son-dern mit Gedanken, und wenn er singt, dann ein Hohelied auf die Menschlichkeitin unmenschlichen Zeiten. Butzkos Argumente sind nicht immer bequem, dafürlogisch statt ideologisch. Manchem spricht er ins Gewissen, vielen aus der Seele,doch vor allem Klartext!
„Der freie Radikale des deutschen Kabaretts“ (Baseler Zeitung), der „zu den besten Politkabarettisten aufge-schlossen“ (SZ) hat, der ein „raffinierter Kreuz- und Querdenker“ (FAZ) ist, kommt nach Neumünster.
Karten nur im freien Verkauf gibt es für 20/18 EUR ab dem 17. Juli 2017 im Kulturbüro.
Mathias Richling
Der neue RichlingDie neue Richling-Show, die ab Oktober 2017 auf Tour geht, ist ebenso zukunfts-weisend wie vergangenheitsbewältigend. Das gesamte Führungs-Personal desDeutschland-Konzerns ist Thema. Unser reales Leben und sein virtuelles, vielfachverschlüsseltes Abbild davon natürlich auch. Günter Verdin zeichnet dabei ver-antwortlich für Regie und Bühnenbild. Richling parodiert allein! Der von vielenKritikern als der beste Parodist der deutschen Kabarettszene gefeierte Schwabeverschont niemanden aus Politik und Show. Mit den Mitteln der Parodie reißt erdie Masken herunter, verifiziert die Persönlichkeit, ahmt nicht nur Gestik, Habitusund Stimme nach, sondern entlarvt Motive und Absichten dahinter.
Programmänderungen bleiben aus aktuellem Anlass dem Künstler vorbehalten. Seine jüngsten Beobachtun-gen gießt er wie immer in literarisch anspruchsvolle Form. Zum Live-Qualitätstest des neuen Richlings gibt esKarten nur im freien Verkauf ab dem 17. Juli 2017 im Kulturbüro für 22/20/18 EUR.
Foto: Michael Petersohn
Foto: BüroMR.
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Junges Theater
27.11.201728.11.201729.11.2017
Justus Frantz
Kids-KonzertVor seinem abendlichen Lesekonzert zu MozartsAufbruch in die Freiheit lädt Justus Frantz Kinderund Jugendliche aus Neumünster zum Kids-Kon-zert ein. Nach mehr als 30 Konzerten dieses For-mats ist für den renommierten Pianisten klar:auch die Allerjüngsten lechzen nach der Schön-heit klassischer Musik. Sie sind offen für differen-zierte und auch komplizierte Zusammenhänge.Mit seinen Jugendkonzerten zeigt Justus Frantzbeispielhaften Einsatz, die nächsten Generatio-nen für Klassische Musik zu begeistern.
Musikalische Früherziehung nur fürKinder und Jugendliche bei freiem Eintritt!
10.10.2017
Justus Frantz Foto: Lis Kortmann
Konzertbeginn im Theater in der Stadthalle um 17.00 Uhr.Voranmeldung von Gruppen, Kitas, Schulklassen erbeten unter 0 43 21/9 42-33 16.
Otfried Preußler
Die kleine Hexe127 Jahre ist sie alt – und das ist gar nichts! Zumindest nicht für eine Hexe. Die großen Hexen lassen deshalbdie kleine noch nicht bei der Walpurgisnacht mitfeiern. Als die kleine Hexe heimlich dabei ist und natürlicherwischt wird, muss sie erst einmal zu Fuß nach Hause gehen, Flugerlaubnis und Besen werden einbehalten.Erst wenn sie beweisen kann, eine richtig gute Hexe geworden zu sein, darf sie wiederkommen. Mit ihremFreund Abraxas, dem Raben, setzt sie alles daran, richtig gut zu werden. Sie helfen der armen Holzfällerin,retten einen Ochsen, schließen Freundschaft mit Kindern. Sie ahnt gar nicht, dass sie damit völlig auf demHolzweg ist. Preußlers zauberhafter Kinderbuchklassiker wird zum großen Abenteuer für eine kleine Hexe, dieden Mut hat, als einzige unter bösen Hexen gut zu sein. Die Burghofbühne aus Dinslaken kommt für sechsweihnachtliche Vorstellungen für unser ganz junges Publikum ab 4 Jahren in die Stadthalle.
Karten nur im freien Verkauf ab 2. Oktober 2017 für 8/7 EUR (Erw.) und 6/5 EUR (Kinder). Vorstellungsbeginnan den drei Vorstellungstagen ist jeweils um 9.00 und um 11.00 Uhr.
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Junges Theater
Cornelia Funke
TintenherzIn Meggies Welt dreht sich alles um die fabelhafte Welt der Bücher. Das hat sie von ihrem Vater Mo, der Bücherüber alles liebt. Nur warum liest er ihr nie etwas vor? Eines Nachts taucht der seltsame Herr Staubfinger auf undwarnt das Mädchen vor dem gefährlichen Capricorn. Mit ihm und einer etwas verrückten Tante beginnt fürMeggie und Mo eine abenteuerliche Flucht. Vor immer merkwürdigeren Figuren müssen sie sich verstecken.Alle suchen „Tintenherz“. Das muss mehr, als ein besonderes Buch sein. Und Mo, der jetzt nur noch Zauber-zunge genannt wird, scheint auch kein ganz einfacher Vater zu sein? Cornelia Funke, die deutsche Joanne K.Rowling genannt, hat mit „Tintenherz“ eine wunderbare Liebeserklärung an das Buch schlechthin geschrie-ben. Die Bühnenfassung von Robert Koall entführt Besucher ab 9 Jahren, in eine sagenhafte Welt. Ein atembe-raubendes Abenteuer für die ganze Familie! Die Burghofbühne Dinslaken mit großen Spielplan für das Kinder-und Jugendtheater weckt hier die Figuren aus dem Jugendbuchklassiker zu prallem Theaterleben.
Karten nur im freien Verkauf für 8/7 EUR (Erw.) und 6/5 EUR (Kinder) ab dem 17. Juli 2017 im Kulturbüro.Vorstellungbeginn ist um 11.00 Uhr!
Tintenherz Foto: Burghofbühne Dinslaken
20.12.2017
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Junges Theater
07.11.201716.01.201813.03.201822.05.2018
Lyrik & Textase – U20 Poetry SlamsBei den U-20 Poetry Slams auf der bestuhlten Bühne des Theaters in der Stadthalle präsentieren Jugendlicheselbst geschriebene Texte. Die Altersgrenze liegt bei 20 Jahren. Von Lyrik über Prosa bis zu Rap ist dabei insechs Minuten pro Runde alles erlaubt. Das Publikum entscheidet per Applaus über den besten Dichter desAbends.
Beginn jeweils um 19.00 Uhr, Eintritt: 4 EUR
David S. Craig
Agent im SpielDaniel ist ein Meister darin, superschnell Freunde zu finden. Schließlich kann es sein - da hat er viel Erfahrung-, dass er mit seiner Mutter Hals über Kopf wieder umziehen muss. Seine neuen Gefährten Mehmet und Mela-nie haben ganz andere Probleme. Mehmets Vater schreit die ganze Zeit und Melanie steht zwischen ständigstreitenden Eltern. Da hilft es, gemeinsam als Agenten im Spiel Lösungen zu suchen. Die Freunde merken bald,wie arm Daniel ist. Vor lauter Umzieherei hat er bisher kaum Lesen gelernt. Jetzt haben alle gemeinsam einebesondere Mission zu erfüllen: zu Hause ankommen.Die Junge Landesbühne Niedersachsen Nord aus Wilhelmshaven bringt mit diesem Stück für Menschen ab 10Jahren ein Loblied auf die Fantasie. Kindsein in unsteten Zeiten ist das Thema.
Karten nur im freien Verkauf für 8/7 EUR (Erw.) und 6/5 EUR (Schüler) ab dem 17. Juli 2017. Vorstellungsbeginnum 9.00 Uhr und um 11.15 Uhr!
06.02.2018
KulturTeil – Kulturelle Teilhabe für Kinder und Jugendliche in NeumünsterIm Schuljahr 2014/15 hat die Stadt Neumünster das Programm „KulturTeil – Kulturelle Teilhabe für Kinder undJugendliche in Neumünster“ ins Leben gerufen. Ziel des Programms ist es, allen Kitas und Schulen in Neu-münster ein umfassendes Angebot für kulturelle Kinder- und Jugendbildung zu bieten und dadurch die Teil-habe von Kindern und Jugendlichen im Sinne einer ganzheitlichen Bildung zu fördern - unabhängig von ihrersozialen oder kulturellen Herkunft.Auf der Internetseite www.kulturteil-nms.de sind kulturpädagogische Angebote für Kitas und Schulen in Neu-münster gebündelt, sodass Erzieher/-innen und Lehrer/-innen schnell und einfach ein passendes Projekt fürihre Kita-Gruppe oder Schulklasse finden und buchen können. Jedes Angebot, das in der Projektdatenbankaufgeführt ist, wird mit 70% der Projektkosten (max. 400 EUR) von der Stadt Neumünster unterstützt. Hierfürstehen pro Schuljahr rund 27.000 EUR Fördermittel zur Verfügung.Mehr Informationen unter 0 43 21 / 9 42 33 15.
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Junges Theater
Theaterstürmer – Theaterpädagogische Angebote für SchulklassenIm Rahmen des Projekts „Theaterstürmer“ können Schülerinnen und Schüler aus Neumünsterviele Vorstellungen im Theater zu einem besonders günstigen Eintritt von 5 EUR besuchen.Bereits im sechsten Schuljahr bietet das Kulturbüro Neumünster außerdem kostenfreie Thea-ter-, Poetry Slam- und Musik-Workshops für Schulklassen an. Die Stadtwerke Neumünster un-terstützen diese Initiative seit dem Jahr 2012.
Das Theaterstürmer-Programm erfreut sich einer großen Nachfrage. So haben im Schuljahr 2016/17 rund 3.500Kinder und Jugendliche das Theater in der Stadthalle besucht. 550 von ihnen haben an den kostenfreien Thea-ter-, Poetry Slam- und Musik-Workshops teilgenommen.In der Spielzeit 2017/18 hält das Kulturbüro wieder ein breitgefächertes Workshopangebot für Schulklassenbereit. Oberstufenthemen, Mittelstufenlektüren und spannende Stoffe für die Unterstufe sind im Programm.Das Theaterstürmer-Programm 2017/18 wird zu Beginn des neuen Schuljahres an allen weiterführenden Schulenin Neumünster verteilt. Weitere Informationen erhalten Sie im Kulturbüro unter der Telefonnummer 0 43 21 /9 42 33 15 sowie unter www.neumuenster.de/kultur.
Das SchultheaterfestivalZwischen den Oster- und den großen Sommerferien gehört den Neu-münsteraner Schulen die große Bühne im Theater in der Stadthalle. Ob Er-gebnisse aus Arbeitsgruppen, im Fach „Darstellendes Spiel“ oder einfachbesondere Produktionen, die im Laufe des Schuljahres an den Schulen ent-standen sind - hier werden sie mit professioneller Unterstützung der Bühnenprofis noch einmal in voller Längegezeigt. Die Dr. Hans Hoch Stiftung ermöglicht jetzt schon zum 20. Mal in Folge ein Schultheaterfestival, das indieser Größenordnung in Schleswig-Holstein kaum Vergleichbares finden lässt. Rund um Musicals, Klassiker,Märchen oder Tanztheater gibt es ein Workshopangebot für Theaterinteressierte. Zum Jahresbeginn 2018 kön-nen Teilnahmewünsche an das Kulturbüro gerichtet werden. Mehr Informationen unter 0 43 21 / 9 42 31 17.
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Junges Theater
Der TheaterjugendclubSeit sechs Jahren gibt es den Theater-jugendclub der Stadt Neumünster.Mehr als 14 Projekte, große Klassiker,Selbstgeschriebenes und aktuelle The-men waren darunter, sind bisher ent-standen. Bis zu 30 Jugendliche im Al-ter zwischen 14 und 22 Jahren sind zumTeil schon vom ersten Probentag andabei. Die siebte Saison der offenenGruppe beginnt am Montag, den 18.September 2017. Um 18.00 Uhr treffensich Mitglieder und solche, die es wer-
den wollen, zu einem ersten Informationsabend. Der Regisseur und Leiter des Theaterjugendclubs, MaximilianKornprobst, macht sich mit neuen Mitgliedern auf den Weg zu neuen Themen und an die Theaterarbeit. Wermitmachen möchte, wer Lust hat herauszufinden, wie Theater funktioniert, wer Stimme, Körper, Hand und Fußbenutzen möchte, um gemeinsam etwas auf die Bühne zu bringen, ist hier richtig. Die Teilnahme ist kostenlos.Geprobt wird je nach Verfügbarkeit überwiegend montags ab 17.00 Uhr oder nach Absprache auch an Wo-chenenden en bloc auf der Bühne des Theaters. Mehr Informationen unter 0 43 21 / 9 42 31 17.
FreiRaumDie Plattform für junges Theater und für etwas anderes Programm, geht im Frühjahr 2018 auch schon in diesechste Runde. Der FreiRaum steht für Studioatmosphäre, für Theater und Experimente auf der Bühne haut-nah. Das Publikum nimmt ebenfalls hinter dem Eisernen Vorhang auf der Bühne Platz und erlebt Überraschen-des von Theatermachern aus der Region, aktuelle Texte oder ungewöhnliche Erzählformen. Es kann ein Kon-zert oder Kabarett sein, es kann Lesung, großes Solo oder kleines Kammertheater sein, das Sie ab Januar 2018hier erwartet. Das Studioprogramm wird gesondert und zeitnah angekündigt. Achtung: begrenztes Sitzplatz-angebot und Zugang direkt über den Künstlereingang!
Die Spielplanvorschau für PädagogenLehrerinnen und Lehrer, die an unserem Theaterangebot Interesse haben und sich mit Wünschen, eigenenProjekten und Ideen für Theater und Schule stark machen möchten, werden in halbjährlichem Abstand zuSpielplangesprächen, zur Spielplanvorschau oder zur Lehrplan-, Themen- und Terminabstimmung in dasKulturbüro eingeladen. Einfach anmelden und sich in den Verteiler aufnehmen lassen unter der Telefonnum-mer: 0 43 21 / 9 42 31 17.
Probenfoto „Der Schimmelreiter Foto: Richard Fischer
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Andere Veranstalter präsentieren ihre Programme imTheater in der Stadthalle und erweitern mit beson-deren Vorstellungen das kulturelle Angebot in derStadt. Folgende regionale Institutionen haben ihrKommen in dieser Spielzeit bereits fest zugesagt:
• Niederdeutsche Bühne Neumünster• Nyge Neumünster• Shanty Chor „von de Waterkant“• Holstein-Chor Neumünster• Mädchen-Musikzug, Neumünster• Musikgemeinschaft „Neumünster singt und spielt“
Wenn wir unser Haus an andere Veranstalter vermie-ten, erhalten Sie Karten dazu fast immer über dasKonzertbüro Auch & Kneidl, Tel.: 0 43 21/4 40 64, amGroßflecken.Ob Musiktheater, Kabarett, Konzert, Gedenkfeier,Ehrung oder Vergabe von Film- und Literaturpreisen,das Theater in der Stadthalle bietet den perfektenRahmen.Auch Sie können das Theater in der Stadthalle mie-ten. Informationen unter Tel.: 0 43 21 / 9 42 31 16 oderim Internet unter: www.neumuenster.de/kultur.
Niederdeutsches Theater mit viel Humor, Tra-gik und Spannung erleben Sie bei der Nie-derdeutschen Bühne in Neumünster.Ein Besuch lohnt sich!Unsere niederdeutschen Theaterstücke bie-ten Ihnen eine gute Gelegenheit, sich mit„Plattdüütsch“ auseinander zu setzen undsich davon begeistern zu lassen.
Studio-Theater, Klosterstr. 12Theater in der Stadthalle, Kleinflecken
Termine Stadthalle: jeweils 20 Uhr
05.10.2017 und 06.10.201709.11.2017 und 10.11.201731. 12. 201718.01.2018 und 19.01.201822.02.2018 und 23.02,201822.03.2018 und 23.03.201819.04.2018 und 20.04.2018
Das Niederdeutsche Theaterspiel steht imbundesweiten Verzeichnis des immateriellenKulturerbes
Die Premieren finden jeweils im Studio-Thea-ter statt.
Vorverkauf bei Auch & KneidlTel.: 0 43 21 / 4 40 64
www.niederdeutsche-buehne-neumuenster.de
Niederdeutsche BühneNeumünster
Zu Gast
NDR Satireshow im Stadttheater Foto: Jens Sauerbrey
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Theater und mehr
Kinofilme und ihre Macher hautnah!Auch in dieser Spielzeit verwandelt sich die Bühne unseres Thea-ters an sechs Tagen in einen der ungewöhnlichsten Kinosäle desNordens. Auf der KINOBühne sehen die Zuschauer nicht nur Filme, die in normalen Kinos selten gezeigt wer-den. Sie lernen auch die Menschen persönlich kennen, die hinter diesen Filmen stehen: Drehbuchautoren,Kameraleute und Regisseure stellen ihre Werke in Neumünster persönlich vor und diskutieren sie mit demPublikum. Das Programm umfasst Dokumentarfilme, Kurz- und Spielfilme.Zu dem außergewöhnlichen Konzept der KINOBühne gehört auch der besondere Vorführungsort: Die Kinobe-sucher betreten das Theater durch den Künstlereingang und nehmen auf der Bühne Platz, die durch eine gro-ße Leinwand vom Zuschauerraum getrennt wird.Kinofreunde können bei jedem Film zwischen zwei Vorführungszeiten wählen: eine um 17.30 Uhr und diezweite um 20.00 Uhr.Der Vorverkauf für die Filmvorführungen auf der KINOBühne 2017/18 beginnt im Kulturbüro mit der Veröf-fentlichung des neuen KINOBühnen-Programms am 30. Oktober 2017.Der Eintritt kostet 4 EUR.
Service
Nutzen Sie die Vorteile einesAbonnements• Preisermäßigung auf allen Plätzen• Bequeme Zahlungsweise• Tauschmöglichkeit• Sicherer Platz bei begehrten Vorstellungen• Persönliche Beratung durch Ihr Kulturbüro
Wahl-KombiVerschenken Sie 3 x Schauspiel!Das Kulturbüro bietet ausgewählte Stücke bei wech-selnden Plätzen. Kommen Sie zu dritt einmal ins Thea-ter oder beschenken Sie die beste Freundin oder sichmit drei besonderen Abendprogrammen.Kombinationen sind möglich aus den AbonnementsSprachgewalt, Textsicher, Hochstimmung und Ab-wechslung.
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Service
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Nach der Vorstellung sicher undbequem nach HauseDas Theater-Sammel-Taxi bleibt unseren Gästen erhal-ten! Bis zum Ende der Saison 2017/2018 halten dieStadtwerke Neumünster das gute Angebot für Thea-terbesucher aufrecht. Im Anschluss an die Vorstellun-gen des Kulturbüros können Sie mit dem Theater-sammeltaxi in ganz Neumünster bis vor die Haustürgefahren werden – und das zu einem Preis von 5 Euro.Reservierungen und Bestellungen zur perfektenHeimfahrt werden an der Theaterkasse entgegenge-nommen, dort erhalten Sie auch die Fahrscheine.Nutzen Sie gern diesen Service von Stadtwerken undTheater!Bei guter Nachfrage und ausreichender Nutzung desTheatertaxis bleibt es Ihnen über die Spielzeit hinauserhalten!
Bitte beachten Sie:Einmal erworbene Karten werden nicht zurückge-nommen! Bei einem Vorstellungsausfall oder einerTerminverschiebung gilt diese Regel natürlich nicht.
TauschmöglichkeitenAbonnenten haben die Möglichkeit, Veranstaltungenzu tauschen. Veranstaltungen aus den AbonnementsSprachgewalt, Textsicher, Hochstimmung und Ab-wechslung dürfen von den Inhabern nur innerhalbdieser Angebote getauscht werden. Inhaber derAbonnements Klangzauber oder Notenschlüssel kön-nen aus allen Abonnements einen Ersatz wählen.
WerkinformationenZu Vorstellungen aus den Abos Sprachgewalt undTextsicher werden Werkinformationen angeboten. In-teressierte Theaterbesucher treffen sich 45 Min. vorVorstellungsbeginn im oberen Foyer, dem Theater-und Museumscafé, um zur Entstehung eines Stückes,zum Autor oder zum Thema des Abends – über dieInszenierung hinaus – mehr zu erfahren. Der Eintrittdazu ist frei.
Besser hörenAn der Abendkasse sind Geräte ausleihbar, die dasHören verstärken können. Ausgerüstet mit einemKopfhörer und dem dazugehörenden Empfangsge-rät kommt sogar das Bühnengeflüster garantiert beiIhnen an.Das leicht zu bedienende Empfangsgerät kann auchin Verbindung mit Hörgeräten genutzt werden, umdie leisen Töne gut zu Gehör zu bringen. Dabei ist daseigene Hörgerät auf Telefonbetrieb einzustellen. DieAusleihe ist kostenlos, nur ein Ausweis muss als Pfandhinterlegt werden. Die Zahl der Geräte ist beschränkt.Daher gilt: Ausgabe so lange der Vorrat reicht!
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Preise
IP 1-6
24,0019,2012,00
27,0021,6013,50
18,0014,409,00
IIIP 11 - 14
E 2-4
18,0014,409,00
20,0016,0010,00
Preisgruppe
Reihe
SchauspielEinzelpreiseErmäßigt**Schüler***
MusiktheaterEinzelpreiseErmäßigt**Schüler***
Konzert
KammerkonzertEinzelpreiseErmäßigt**Schüler***
* bei Musiktheater und Konzerten fallen die Reihen A-D i.d.R. weg (Orchestergraben).** Schwerbehinderte ab 80 v.H. / außergewöhnlich Gehbehinderte und deren Begleitperson*** Auswärtige Schülerinnen/Schüler, arbeitslose Jugendliche, Auszubildende, Studentinnen/Studenten,
Bundesfreiwilligendienstleistende, FSJler, Personen, deren Einkünfte die in § 85 SGB XII festgesetztenEinkommensgrenzen nicht übersteigen („Neumünster-Pass“)
14,0011,207,00
Schüler von Schulen in Neumünster (siehe „Besondere Platzangebote“)
IIA-D*
P 7-10
20,0016,0010,00
23,0018,4011,50
16,0012,808,00
IVE 1, 5+6
15,0012,007,50
17,0013,608,50
5,00
Einzelkarten (freier Verkauf)
Angegebene Preise sind Kassenpreise bei Abonnementsveranstaltungen in EUR.Kassenpreise für Sonderveranstaltungen im freien Verkauf werden gesondert festgelegt.
56
57
Preise
IVE 1, 5+6
63,0050,4031,50
45,0036,0022,50
63,7551,0031,90
33,8027,0016,90
IP 1-6
100,8080,6050,40
72,0057,6036,00
101,2581,0050,60
81,0064,8040,50
54,0043,2027,00
IIA-D*
P 7-10
84,0067,2042,00
60,0048,0030,00
86,2569,0043,10
72,0057,6036,00
45,0036,0022,50
Preisgruppe
Reihe
AbonnementSprachgewalt,Textsicher undHochstimmungNormalErmäßigt**Jugend***
AbonnementAbwechslungNormalErmäßigt**Jugend***
AbonnementKlangzauberNormalErmäßigt**Jugend***
AbonnementNotenschlüsselNormalErmäßigt**Jugend***
Wahl-KombiNormalErmäßigt**Jugend***
IIIP 11 - 14
E 2-4
75,6060,5037,80
54,0043,2027,00
75,0060,0037,50
40,5032,4020,30
63,0050,4031,50
Abonnements
57
58
Preise
58
Ermäßigungen:
Ermäßigung für Schüler/innen von Neumünsteraner SchulenFür Schülerinnen und Schüler Neumünsteraner Schulen gibt es Karten für alle Theater- und Konzertveranstal-tungen der Abonnementreihen mit Ausnahme von Kabarett- und ausgewiesenen Sonderveranstaltungen beifreier Platzwahl nach Verfügbarkeit für 5,00 EUR. Für Schüler aus Familien mit Neumünster-Pass ist der Eintritt frei.Bei Theaterbesuchen im Klassenverband ist der Eintritt für zwei begleitende Lehrkräfte frei, wenn die Gruppeaus mindestens 15 Schülern / Schülerinnen besteht.
Gruppenermäßigung für Schulen außerhalb NeumünstersFür Gruppen aus auswärtigen Schulen mit mindestens 15 Schüler/innen bei freiem Eintritt von zwei begleiten-den Lehrkräften ist der Preis für alle Theater- und Konzertveranstaltungen der Abonnementreihen der StadtNeumünster mit Ausnahme von Kabarett- und Sonderveranstaltungen mit 6,50 EUR pro Schüler festgelegtworden.
AbonnementSie möchten in den kommenden Monaten regelmäßig unser Theater besuchen? Dann ist ein Abonnementgenau das Richtige für Sie. Wir beraten Sie gerne!Ihre Bezahlung erfolgt nach der Zusendung der Abonnementkarte innerhalb von 14 Tagen oder Sie entschei-den sich für die Überweisung in zwei Teilbeträgen.Konto der Stadtkasse bei der Sparkasse Südholstein: IBAN: DE04 2305 1030 0000 0003 10.Bitte denken Sie daran, die Kunden- und Rechnungsnummer bei Überweisungen anzugeben. Im Kulturbüround an der Abendkasse können Abonnementgebühren leider nicht bezahlt werden.
59
Es stehen 6 Plätze für Rollstühle zur Verfügung.
Sitzplan
60
KONTAKT / ANSPRECHPARTNER / MITARBEITERKulturbüro derStadt NeumünsterDer OberbürgermeisterFachdienst 40.2Kleinflecken 2624534 Neumünster
Vorverkaufskasse KulturbüroTel.: 0 43 21 / 9 42 - 33 16Fax: 0 43 21 / 9 42 - 34 22
Theaterkasse Kleinflecken 1Telefon: 0 43 21 / 4 21 99
Öffnungszeiten:Montag – Freitag 08.30 – 13.00 UhrMontag – Donnerstag 14.00 – 17.00 Uhr
E-mail: [email protected]/kultur
Mitarbeiter
von oben links: Regina Gutzmann (Reinigung), Kirsten Grabandt und Susanne Berndt (Abendkasse, Garderobe und Einlassdienst), Ralf Hiller(Theatertechnik), Dieter Mordhorst (Theatertechnik), Agnes Trenka (Kinder- und Jugendprogramm), Alexandra Hansen (Kartenvorverkauf, Be-ratung und Reservierung), Christel Saß (Reinigung), Veronika Pollak (Sekretariat), Johanna Göb (Leiterin Kulturbüro), Sünne Höhn (Programm-planung), Gesa Ladmia (Theaterverwaltung und Vermietung), Sabine Behmerburg (Reinigung), nicht im Bild Stefanie Hamann-Fürst (Gardero-ben- und Einlassdienst) Foto: Kristina Tönnsen
61
Mühlenbrücke 4 • 24534 Neumünster • Tel.: 04321/42228
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Herausgeber:
Fachdienst Schule, Jugend, Kultur und Sport– Kulturbüro –Redaktion: Sünne HöhnSatz: 216-grafik, Rendsburg,Herstellung: Druckzentrum NeumünsterAuflage: 8.000 ExemplareÄnderungen vorbehalten
Impressum
Tintenherz Foto: Burghofbühne Dinslaken
Fotos: Barbara Braun/drama-berlin.de (Titel (S.1), S.7 li., S.17) • Gerrit Wittenberg (S.4, S.6 re., S.16) • Arno Declair (S.6 li., S.15) •Marco Borggreve (S.7 re.) • Oliver Fantitisch (S.8 li., S.22) • DERDEHMEL/Urbschat (S.8 re., S.20) • Daniel Devecioglu (S.9 li., S.26) •Seberg Showproduction (S.9 re., S.34) • Hermann Posch (S.12) • Boshua Bohumil Kostohryz (S.14) • Renate Wichers (S.19) •Iko Freese/drama-berlin.de • Bliss (S.30) • Bo Lahola (S.33) • Olaf Malzahn (S.36 o.) • Mehran Montazer (S.36 u.) • Y.C.P. (S.37) •Jan Larsen (S.38) • Tim Koecker (S.40) • Lisa-Marie Mazzucco (S.41) • Stephan Röhl (S.42) • LaLeLu (S.44 o.) • Manfred Esser (S.44 u.)• Thomas Räse (S.45) • Michael Petersohn (S.46 o.) • BüroMR. (S.46. u.) • Lis Kortmann (S.48) • Burghofbühne Dinslaken (S.49, S.62)• Richard Fischer (S.52) • Jens Sauerbrey (S.53) • Kristina Tönnsen (S.60) • privat (S.5, S.51)
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