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The Pick Issue 11 German

Date post: 11-Mar-2016
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Australiens führendes Investor-Magazin
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Australiens führendes Investor-Magazin Ausgabe 11 Oktober 2013 AUROCH MINERALS Goldproduktion in Mosambik AZIANA LTD Chancen im Öl- und Gassektor KABOKO MINING Produktionssteigerung KUPANG RESOURCES Aussicht auf Cashflow CAULDRON ENERGY LTD Für Uranaufschwung gerüstet PAN AFRICAN MINERALS Hohe Analysewerte stärken Vertrauen
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Page 1: The Pick Issue 11 German

Australiens führendes Investor-Magazin

Ausgabe 11 Oktober 2013

Auroch minerAls Goldproduktion in Mosambik AziAnA lTD Chancen im Öl- und GassektorkAboko mining Produktionssteigerung

kupAng resources Aussicht auf Cashflow cAulDron energy lTD Für Uranaufschwung gerüstetpAn AfricAn minerAls Hohe Analysewerte stärken Vertrauen

Page 2: The Pick Issue 11 German

reDAkTion:Denice [email protected]:Wayne Cant, Colin Hay, Danielle Howson, Colin Jacoby, Luke Sizer

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HAFTUNGSAUSSCHLUSS: PPR hat diese Informationen mit großer Sorgfalt und in gutem Glauben gesammelt und veröffentlicht, übernimmt jedoch keine Garantie für die Genauigkeit von Fakten oder Erklärungen und stützt sich auf die in diesem Zusammenhang überlieferten Angaben. PPR übernimmt keine Verantwortung für die Genauigkeit der veröffentlichten Fakten oder Erklärungen bzw. der zum Ausdruck gebrachten Meinungen. PPR ist kein Finanzberater und es handelt sich bei den in dieser Publikation veröffentlichten Daten um keine Empfehlungen finanzieller oder anderer Art. Vorbehaltlich der gesetzlichen Bestimmungen übernimmt PPR keinerlei Verantwortung für allfällige Verluste, Schäden oder Kosten, die durch das Vertrauen auf diese Informationen bzw. die von PPR veröffentlichten Angaben entstehen. Dies gilt auch für entsprechende Handlungen bzw. übermittelte Fehler, Unterlassungen oder Fehldarstellungen. Bei den veröffentlichten Informationen handelt es sich um allgemeine Informationen, in denen individuelle Anlegerinteressen keine Berücksichtigung finden.

A PUBLICATIoN By

Inhaltsverzeichnis

p4

DER goLD REPoRt 1Europas Interesse an australischen goldproduzenten

otC MARkEtS gRouP 2Handel in den uSA

ASX BookBuILD 3Neue Plattform für kapitalbeschaffung

PAN AfRICAN MINERALS 4-5timis’ goldenes Händchen

StAtE oNE gRouP 6Brokering im Wandel

tANgIERS PEtRoLEuM LtD 7kurzfristige gewinnchancen in Afrika

CAuLDRoN ENERgy LtD 8-9für den uranaufschwung gerüstet

kuPANg RESouRCES LtD 10-11Aussicht auf frisches kapital

kABoko MININg LtD 12-13Produktionssteigerung

AzIANA LtD 14-15 Neue Chancen im Öl- und gassektor

AuRoCH MINERALS NL 16-17goldproduktion in Mosambik

QuICk PICkS 18Das Neueste von der Börse

INtIERRA RMg 19 Neues aus dem Rohstoffsektor

CHINA MININg 20öffnet in kürze ihre Pforten

tHE MINERS 20Buchpräsentation

RÜCkkEHR DES DRACHEN 21China zeigt neue Stärke

p10

p8

p16

Page 3: The Pick Issue 11 German

The pick october 2013 1

Die Vermögensanlage in Edelmetallen ist für europäische Anleger kein Neuland. Besonders die deutschen Sparer haben am eigenen Leib erfahren oder aus Erzählungen heraus gelernt, was es heißt, wenn eine Währung durch Überschuldung und das Anwerfen der Druckerpresse dem Erdboden gleichgemacht wird. Aus dieser Vergangenheit heraus nutzen immer mehr Anleger Edelmetalle als Anlageform, insbesondere als Schutz vor Inflation.Zur Diversifikation und selbstverständlich zur Spekulation bietet sich auch die Beimischung von Rohstoffaktien an. In diesem Bereich ist der deutsche Anleger allerdings auf sich gestellt. Anders als in Australien oder Kanada, wo es ein breites Angebot an Brokern und Research-Häusern gibt, die sich mit dem Sektor der Rohstoffaktien befassen, gibt es in Deutschland kaum reine Rohstoffunternehmen oder brauchbare Informationen über ausländische Unternehmen. Auch von den einheimischen Banken werden keine Informationen bereitgestellt.Aus diesem Grunde habe ich mich mit dem Börsenbrief DER GOLDREPORT im Jahre 2008 auf den australischen Minensektor fokussiert. Die Gründe, warum ich den australischen Minensektor den nordamerikanischen Minen vorgezogen habe, waren vielseitig. So notierte der australische Dollar zu meinem Einstiegszeitpunkt bei rund 2 AUD zum Euro. Dies ermöglichte uns einen sehr günstigen Einstieg und dies nach dem großen Finanzcrash. Es waren also nicht nur die Aktien auf einem extrem niedrigen Bewertungsniveau angekommen, sondern auch die Währung. Ein weiterer Punkt, der für die australischen Ein weiterer Punkt, der für die australischen Minenunternehmen sprach und noch immer spricht, ist die Transparenz im australischen Aktienrecht. Die Börse gibt den Unternehmen sehr strenge Regeln vor, an die sie sich bei der Veröffentlichung von Quartalsberichten, Neuigkeiten und auch Insider-Transaktionen halten müssen. So wird zum Beispiel jeder Kauf oder Verkauf eines Vorstandsmitglieds bei den offiziellen Meldungen des Unternehmens veröffentlicht, was in Kanada nicht der Fall ist. Auch die Veröffentlichung der Aktionärslisten (TOP 20 Aktionäre) im Jahresbericht oder bei Überschreitung bestimmter Meldegrenzen, macht es Anlegern einfach, sich zurecht zu finden. Derartige Transparenz sucht man selbst an deutschen Börsen oft vergebens.

Für uns noch immer gewöhnungsbedürftig ist die australische Mentalität bei Verwässerungen, Aktienstruktur und den optisch günstigen Aktienkursen. Der deutsche Anleger bevorzugt eine straffe Aktienstruktur und einen optisch höheren Aktienkurs. Die Australier hingegeben lieben die günstigen Aktien im Cent-Bereich, was für uns Europäer oft abschreckend wirkt. Wir haben eher die Mentalität, dass eine Aktie, die nur 10 Cents kostet, ein Pennystock ist und kein ernstzunehmendes Unternehmen dahinter stehen kann. Hier musste ich in den vergangenen Jahren viel Aufklärungsarbeit leisten, welche jedoch am besten mit guten Erfolgen anerkannt wurde.Als Chefredakteur und Inhaber des GOLDREPORT´s ist die richtige Aktienauswahl das A und O. Das Minenbusiness und besonders das Explorationsgeschäft beherbergen schon von sich aus sehr viele Risiken, so dass es für uns gilt, zusätzliche Risiken von vornherein auszuschließen. Dass dies nicht immer gelingt, ist klar, jedoch ist ein gutes Chance-Risiko-Verhältnis ein sehr wichtiger Baustein beim Investieren in Minenaktien.Wir achten bei unserer Aktienauswahl auf eine solide finanzielle Ausstattung des Unternehmens, ein seriöses und vorher schon erfolgreiches Management und eine möglichst saubere Aktienstruktur, soweit dies nach unseren Kriterien vertretbar ist. Gerade bei kleineren Unternehmen ist uns eine hohe Beteiligung des Managements wichtig. Wir suchen nach Machern, nicht nach Gehaltsempfängern. Immer wichtiger werden auch die politischen Risiken, die es einzugrenzen gilt. Durch die Verstaatlichung von Minenprojekten oder Unsicherheiten in der Minenrechtsprechung gerieten schon einige Firmen in Schwierigkeiten. In den vergangenen Wochen haben wir uns bei einigen in Australien gehandelten Goldproduzenten neu engagiert. Teilweise als Trading-Chance, teilweise aus langfristigen Gesichtspunkten. Nach der langen Durststrecke im Goldsektor macht es nicht nur psychologisch Sinn, gute und schnelle Trading-Gewinne zu realisieren. So haben wir mit dem Goldproduzenten KINGSGATE CONSOLIDATED (KCN)

mehr als 40% Gewinn in nur wenigen Handelstagen erzielt oder sind beim senegalesischen Goldproduzenten TERANGA GOLD auf sehr tiefem Niveau eingestiegen. In der Anfangsphase einer Erholung muss man auf liquide Produzenten setzen, da diese als erstes von der Erholung profitieren. Zudem haben viele Analysten in der Abwärtsbewegung die Hoffnung aufgeben und die Einschätzungen für die Aktien deutlich zurückgenommen. Doch der australische Dollar gibt seit einigen Wochen aufgrund der Zinssenkungen nach und dies sorgt für einen relativen hohen Goldpreis im australischen Dollar. Nicht zu verachten ist diese Situation auch im Bereich der Basismetalle, allen voran bei den Eisenerzunternehmen. Die Analysten schwimmen leider immer mit dem Strom. Wird eine Tonne Eisenzerz bei 150 USD gehandelt, überschlagen sie sich mit neuen Preiszielen nach oben. Sehen wir aber eine Korrektur beim Eisenerz, wie es zum Beispiel im August 2012 der Fall war, sehen die Analysten alle Dämme brechen und prognostizieren einen weiteren Preisverfall. Aktuell wird eine Tonne Eisenerz bei etwa 130 USD gehandelt, was für die australischen Produzenten Einnahmen in Höhe von mehr als 140 AUD bedeutet. In den meisten Studien sind diese Veränderungen noch kaum berücksichtigt worden.Spannend erachte ich derzeit auch den Bereich der gut aufgestellten Produzenten im Nickel-, Kupfer- und Zinksektor. Derzeit will kaum ein Investor etwas von diesen Unternehmen wissen, ähnlich wie nach dem Finanzcrash in 2008. Doch diejenigen Unternehmen, die die vergangenen Monate gut überstanden haben, profitieren nun vom schwächeren australischen Dollar und den eingeleiteten Kostensenkungsmaßnahmen. Oft sind dies mittelfristig die besten Einstiegszeitpunkte in den ausgebombten Aktien der Produzenten. Ein schönes aktuelles Beispiel ist PERILYA LTD. Mitten in der dunkelsten Phase für Rohstoffaktien, nach der LEHMAN-Pleite, ist das chinesische Unternehmen Zhongjin Lingnan eingestiegen und hat die Mehrheit übernommen. Nun, Anfang September 2013, gehen die Chinesen den zweiten Schritt und wollen sich das Unternehmen komplett sichern. Liegen sie also wie in 2009 richtig, dann ist jetzt der Zeitpunkt für Investments in gut aufgestellte Basismetallproduzenten!

AuStRALISCHE goLDWERtE SIND fÜR EuRoPA INtERESSANt

Hannes Huster ist Herausgeber und Chefredakteur des Börsendienstes „Der Goldreport“. Der 2003 gegründete Börsenbrief analysiert aufstrebende und

wachstumsstarke Unternehmen der Rohstoffbranche und spiegelt diese Anlagestrategie in entsprechenden Musterdepots für diverse Risikoklassen wieder.

www.dergoldreport.de

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2 The pick october 2013

Können Sie kurz die drei Marktplätze beschreiben, die auf der Plattform der OTC Markets Group angeboten werden?OTC Markets Group unterteilt die Unternehmen in drei Marktplätze. Welche Qualität und Quantität die Informationen haben, die das jeweilige Unternehmen den Anlegern bereitstellt, spielt dabei eine maßgebliche Rolle. Unser bester Marktplatz für qualifizierte Unternehmen, OTCQX, ist den größten und anlegerfreundlichsten Unternehmen mit der höchsten Liquidität vorbehalten. Hier finden sich internationale Blue-Chip-Werte wie Roche, Adidas und die australische Fortescue Metals Group, aber auch erfolgreiche US-amerikanische und internationale wachstumsstarke Betriebe wie Computer Services Inc. und die australische Starpharma Holdings. Unternehmen, die sich einen Platz im OTCQX-Markt sichern wollen, müssen bestimmte finanzielle und qualitative Kriterien erfüllen und von einem unabhängigen professionellen Berater gesponsert werden.Unser mittlerer Marktplatz, OTCQB, ist für Unternehmen in der Aufbauphase mit US-Berichterstattung reserviert. Unternehmen, die in diesem Markt gelistet sind, müssen die aktuellen Berichterstattungsrichtlinien der US Securities and Exchange Commission (SEC) bzw. einer Banken- oder Versicherungsaufsichtsbehörde erfüllen. Es gibt aber keine Mindestauflagen in den Bereichen Finanzen oder Führungsqualifikationen und deshalb sind hier auch die sogenannten “Penny Stocks”, Mantelgesellschaften und finanziell angeschlagenen Unternehmen vertreten. Unser Basis-Marktplatz OTC Pink ist der Markt für den Freiverkehr und für Unternehmen mit variabler Berichterstattung. Es gibt hier keine finanziellen Mindestkriterien, daher sind auch ausländische Gesellschaften, die ihre Berichterstattung auf den Heimmarkt beschränken, “Penny Stocks” und Mantelgesellschaften sowie finanziell angeschlagene, delinquente und undurchsichtige Unternehmen, die den Anlegern keine entsprechenden Informationen zukommen lassen wollen, vertreten. Man könnte sagen, Unternehmen im OTC Pink müssen die geringsten Informationen bereitstellen und sollten daher von Anlegern mit der größten Sorgfalt begutachtet werden.

Welche Gruppe wäre für australische Rohstoffunternehmen, die Anleger in Nordamerika ansprechen wollen, geeignet?Australische Rohstoffunternehmen, die alle Kriterien erfüllen, sollten im hochwertigsten

Marktplatz, dem OTCQX-Markt, vertreten sein, um sich den US-Anlegern optimal zu präsentieren. Unternehmen, welche die Kriterien des OTCQX-Marktes nicht erfüllen, stellen wir eine Reihe von Mehrwertdiensten zur Verfügung, mit denen sie US-Anlegern durch einen effizienten Pressedienst optimale Anreize bieten.

Welche Anforderungen muss ein australisches Unternehmen erfüllen, um in den Handel an den Marktplätzen der OTC Markets Group aufgenommen zu werden?

Für ein Listing am hochwertigsten Marktplatz OTCQX müssen Unternehmen außerhalb der USA an einer qualifizierten internationalen Börse gehandelt werden; wie zum Beispiel der Australian Securities Exchange. Auch die Berichterstattung gegenüber der US SEC muss auf dem aktuellen Stand sein bzw. müssen die Unternehmen von einer Registrierungspflicht gemäß Exchange Act Rule 12g3-2(b) befreit und von einer unabhängigen Investment-Bank, einer Depotbank oder einem Wertpapieranwalt gesponsert werden.

Mit welchen Kosten und zeitlichen Vorgaben müssen Unternehmen, die ein Listing an den Marktplätzen der OTC Markets Group anstreben, rechnen?Ein Unternehmen, das in den OTCQX-Markt aufgenommen werden will und alle entsprechenden Kriterien erfüllt, kann bereits nach ein paar Wochen zum Handel zugelassen werden. Im OTCQX sind eine Jahresgebühr von 15.000 US$ und eine einmalige Anmeldegebühr von 5.000 US$ zu entrichten. Auch die

Unternehmenshandbücher von Standard & Poor’s und Mergent sind gebührenpflichtig. Mit ihnen sind Broker in der Lage, die Wertpapiere eines Unternehmens in verschiedenen US-Bundesstaaten zu verkaufen. Außerdem sind sie für OTCQX-gelistete Unternehmen ein Muss.Für ein Listing in den anderen beiden Marktplätzen – OTCQB und OTC Pink – fallen keine Gebühren an.

Welche australischen Unternehmen haben normalerweise Interesse an einem Listing bei der OTC Markets Group?Es gibt mehr als 300 australische Unternehmen, die an den Marktplätzen OTCQX, OTCQB und OTC Pink gehandelt werden, angefangen von internationalen Blue-Chip-Werten wie Fortescue Metals Group bis hin zu internationalen wachstumsstarken Gesellschaften wie Starpharma Holdings und Silex Systems Ltd. Sie sind in ganz Australien angesiedelt und kommen aus ganz unterschiedlichen Branchen, wie z.B. Metalle/Bergbau, Biotechnologie und Pharma etc. Viele dieser Unternehmen werden hier als American Depositary Receipts (ADR) gehandelt. Das sind Wertpapiere bzw. Aktien eines in den USA gehandelten ausländischen Unternehmens. ADRs sind der einfachste Weg für ein internationales Unternehmen, Zugang zu den US-Anlegern zu bekommen, ohne die Kosten eines US-Börsenlistings in Kauf nehmen zu müssen.

Wie unterscheidet sich der Handel an Ihren Marktplätzen vom Handel an den traditionelleren US-Börsen aus Sicht des Anlegers?OTC Link ATS, unser alternatives Handelssystem, das bei der SEC registriert ist, ist eine voll elektronische, moderne Handelsplattform, auf der unterschiedliche Broker/Händler-Gruppen, welche die OTCQX-, OTCQB- und OTC Pink-Wertpapierinhaber bei der Liquidität und der Umsetzung unterstützen, direkt miteinander vernetzt sind. Es sind dieselben großen elektronischen Broker/Händler, die auf unseren Marktplätzen mit NYSE- und NASDAQ-Wertpapieren handeln. Die Anleger können diese Wertpapiere über den Broker ihrer Wahl kaufen und verkaufen, wodurch ihre Handelserfahrung annähernd identisch ist mit jener beim Handel mit NYSE- oder NASDAQ-Wertpapieren.Betreiber von OTC Link ATS ist das Unternehmen OTC Link LLC, eine 100%-Tochter der OTC Markets Group und Mitglied von FINRA/SIPC.

otC Markets group in AustralienAndy Kyzyk, der Geschäftsführer von OTCQX International, erklärt die drei Marktplätze der

OTC Markets Group, wie sie funktionieren und welche interessanten Aspekte und Vorteile sie für australische Unternehmen bieten.

Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte Andy Kyzyk unter +1-212-896-4450 oder [email protected]

Andy Kyzyk, der Geschäftsführer von OTC-QX International

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The pick october 2013 3

Sie sind ein Rohstoffunternehmen, das frisches Kapital benötigt. Wie sollen Sie vorgehen? Für welche Methode sollen sie sich entscheiden? Die drei bestehenden Off-Market-Methoden - Platzierung, Bezugsrechtsangebot und Aktienkaufplan - sind Ihnen sicherlich ein Begriff. Nun gibt es eine weitere interessante Alternative. ASX BookBuild ist eine neue On-Market-Plattform für die Kapitalbeschaffung. Sie vereint die besten Komponenten der bestehenden Methoden, überwindet dabei aber deren Grenzen. ASX BookBuild ist eine Initiative der australischen Börsenaufsicht (ASX), jedoch nicht verpflichtend. Außerdem schließt sie die gleichzeitige Verwendung bestehender Methoden nicht aus. Das Verfahren kann zur Generierung einer größeren Nachfrage bei Platzierungen, zum Verkauf nicht wahrgenommener Bezugsrechte und auch bei einem Börsengang (IPO) herangezogen werden.Einflussnahme auf Preisgestaltung und AktienzuteilungIn einem Bereich ist ASX BookBuild den anderen Methoden klar überlegen: bei der Preisgestaltung. Da die Mittelbeschaffung am Markt erfolgt, werden die Anleger mit einem realen, transparenten Preis konfrontiert. Das schafft Vertrauen bei den Anlegern und motiviert sie zur Angebotslegung. Sie als Unternehmen haben damit die Möglichkeit, den Preis so zu gestalten, dass er die potentielle Nachfrage des Gesamtmarkts und nicht nur einer kleinen ausgewählten Gruppe abbildet. Eine Nachfrage, die den gesamten Markt einschließt, erzeugt einen höheren Preisdruck und verhilft Ihnen zu einem besseren Preis

und weniger Verwässerung.Wichtig ist auch, dass Sie mit ASX BookBuild noch immer einen Lead Manager bestimmen können, der den Ausgabepreis und die Aktienzuteilung regelt. Sie werden wissen, welchen Preis die von Ihnen ausgewählten Anleger bereit sind zu bezahlen, und welchen Preis die anderen Marktteilnehmer bieten. Sie können die Preisgestaltung und Zuteilung während des Bookbuilding-Verfahrens jederzeit modifizieren und so auf die gelegten Angebote abstimmen.Im Gegensatz dazu können Sie bei einer herkömmlichen Platzierung oder einem Bezugsrechtsangebot den Preis nicht immer beeinflussen. Hier wird der Preis nur von den Angeboten einer kleinen Marktgruppe bestimmt. Sie wissen nicht, wer ein Angebot legen möchte, aber nicht dazu eingeladen wurde.Auch die Aktienzuteilung haben Sie so besser im Griff. Beim ASX BookBuild legen Sie die Zuteilungskriterien fest. Sie bestimmen selbst, wie viele Aktienanteile den Stammaktionären bzw. neuen „Cornerstone“-Investoren (das sind große institutionelle oder renommierte Anleger), die Sie zur Angebotslegung einladen, zugeteilt werden und wie viele den Marktanbietern zugeteilt werden. Daneben kann man auch Zuteilungsbeschränkungen

für gewisse Anbieter und ihre Partner und die Zuteilung eines Mindestvolumens festlegen.Zugang zur gesamten AnlegergemeindeEs ist definitiv ein Vorteil, alle potentiellen Anleger ansprechen zu können. Bei Bezugsrechtsangeboten und Aktienkaufplänen können Sie die Nachfrage nur aus dem Kreis

der Stammaktionäre generieren. Bei einer herkömmlichen Off-Market-Platzierung ist die Nachfrage auf die Kunden ihres Lead Managers und bestenfalls einige ausgewählte Sub-Manager beschränkt. Bei ASX BookBuild erfolgt die Mittelbeschaffung über den Markt und nach klar definierten Regeln. Das gewährleistet mehr Transparenz. Diese Mischung aus Transparenz, Fairness und zusätzlicher Nachfrage ist eine sehr wirksame Kombination, um den Preis zu optimieren. Nicht teilnahmeberechtigte Aktionäre werden wissen, dass die Verwässerung nur minimal ist. Die Direktoren wissen, dass sie das gesamte verfügbare Interessentenpotenzial am Markt ausgeschöpft und eine Methode gewählt haben, bei der ihr Unternehmen die Preisgestaltung und Aktienzuteilung beeinflussen kann. All diese Faktoren machen ASX BookBuild zu einem einzigartigen Instrument. Es ist die effizienteste, transparenteste und fairste Methode der Kapitalbeschaffung ohne Kontrollverlust. Und genau diese Botschaft möchten Sie ihren Aktionären und den Marktteilnehmern doch übermitteln, nicht wahr?ASX BookBuild wird den börsennotierten Unternehmen ab dem 8. Oktober 2013 zur Verfügung stehen.

Möglichkeiten der kapitalbeschaffung: ASX BookBuild ist eine interessante Alternative

Eine Aktienemission muss Ihnen kein Kopfzerbrechen verursachen. Wenn für Sie der Kostenfaktor und der Zugang zu einer größeren Zahl potentieller Anleger entscheidend sind, dann sollten Sie der neuen Fund-

raising-Plattform ASX BookBuild Beachtung schenken.

www.onmarketbookbuilds.com l www.asx.com.au/bookbuild

„Mit ASX BookBuild können Sie sich Kapital über den Markt besorgen

und so das größte Anlegerpotenzial ausschöpfen.“

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4 The pick october 2013

Timis wird in den westafrikanischen Medien als “Herrscher der Rohstoffbranche” bezeichnet und auf Regierungsebene stehen ihm alle Türen offen. Beste Voraussetzungen also, für den Plan, die 1.400 km lange Eisenbahnstrecke zwischen der Elfenbeinküste und Burkina Faso zu modernisieren, allfällige Lücken zu schließen und das Manganprojekt Tambao in Burkina Faso zu einem Produktionsbetrieb auszubauen.Ähnlich wie bei der in 30 Monaten fertiggestellten Restrukturierung von Tonkolili zu einem Produktionsbetrieb verfolgt Pan African auch hier einen äußerst ambitionierten Zeitplan und will bereits im 3. Quartal 2014 mit der Produktion starten.Im August wurde das Projekt Tambao von Präsident Ouattarra (Elfenbeinküste) und Präsident Compaore (Burkina Faso) genehmigt. Damit ist der Weg frei für den Transport von Manganerz aus dem Norden von Burkina Faso hinunter zum Hafen Abidjan an der Elfenbeinküste.Es handelt sich hier um ein beträchtliches Unterfangen. Auf einer Länge von 238 km sind Stichleitungen für die Bahnverbindung vom Abbaubetrieb Tambao zur bestehenden Bahnlinie in Kaya zu verlegen und eine 1.249 km lange Bahntrasse bis zum Hafen zu renovieren. Bei einer Anfangsproduktion von 1 Million Tonnen DSO pro Jahr kann der externe Hafen bis zu 750.000 Tonnen Ladegut aufnehmen, bis Pan African seinen Betrieb auf 3 Millionen Tonnen pro Jahr ausgebaut und seinen eigenen Hafen errichtet hat. Die Hafenanlage ist zwar deutlich kleiner als die bei Tonkolili errichtete Anlage mit einer Kapazität von 25 Millionen Tonnen pro Jahr, die Schienentrasse ist aber fast siebenmal länger als die in Sierra Leone errichtete Bahnstrecke von 220 km.Der Transport des Produkts erfolgt zunächst

über einen kombinierten Modus (Straße und Bahn), anschließend wird es über den externen Hafen verschifft. Sobald der Übergang zu einer Verarbeitungskapazität von 3 Millionen Tonnen pro Jahr abgeschlossen ist, wird das Mangan aus Tambao per Bahntransport zu Pan Africans eigener Hafenanlage verbracht und von dort verschifft.Aus wirtschaftlicher Sicht hat Tambao Aus wirtschaftlicher Sicht hat Tambao einen Nettowert (NPV) von 3,4 Milliarden $ und einen internen Zinsfuß von 122,2

Prozent. Durch einen frühen Cashflow aus der Betriebstätigkeit, mit dem sämtliche Investitionen für den Ausbau des Projekts von 1 Million auf 3 Millionen Tonnen pro Jahr finanziert werden, dürften die Aktionäre vor Verwässerungseffekten geschützt sein. Die Investitionen werden in der ersten Phase 93,13 Millionen US$ betragen, für die Kapazitätssteigerung auf 3 Millionen Tonnen jährlich ist mit 764,1 Millionen US$ zu rechnen. Diese Beträge werden alle aus dem betrieblichen Cashflow finanziert. Die Betriebskosten werden zu Beginn voraussichtlich 85,25 US$ pro Tonne ausmachen. Im Zuge des weiteren Ausbaus

und der internen Betriebsabwicklung werden die Betriebskosten bei 3 Millionen Tonnen Jahreskapazität voraussichtlich auf 46,73 US$ pro Tonne sinken.Nicht nur die Regierungen in Burkina Faso und der Elfenbeinküste sind über den volkswirtschaftlichen Nutzen dieses großformatigen Bergbauprojekts hocherfreut, der Transport über den Bahnkorridor bringt auch regionale Vorteile. Es ist zu erwarten, dass durch den Bahntransport auch die Viehzucht und die Landwirtschaft profitieren werden. Daneben werden Arbeitsplätze

geschaffen und die sozioökonomischen Rahmenbedingungen verbessert.Es muss nicht erst erwähnt werden, dass der gute Ruf, den Timis genießt, auch auf der sozialen Verantwortung und dem philanthropen Wertesystem, denen sich Timis selbst und die Timis Corporation verschrieben haben, begründet ist. Mit African Minerals’ Engagement in Sierra Leone konnten mehr als 10.000 Arbeitsplätze für die regionale Bevölkerung geschaffen und die Lebensbedingungen und die Stabilität in diesem früheren Krisengebiet verbessert werden. Die Timis Corporation setzt sich dafür ein, die Regionen, in

tIMIS StELLt SEINE tALENtE IN BuRkINA fASo uNtER BEWEIS

Wenn sich Frank Timis mit seiner Fachkompetenz in einem Projekt

in Afrika engagiert, horchen erfahrene Anleger für gewöhnlich auf. Und es sieht so aus, als ob seinem jüngsten Projekt - die weltgrößte Manganlagerstätte

in Burkina Faso für Pan African Minerals Ltd zu einem ertragreichen Förderbetrieb

zu machen - der gleiche Erfolg beschieden ist, den er für African Minerals Ltd im Eisenerzprojekt Tonkolili in Sierra Leone erzielen

konnte.

Es ist zu erwarten, dass durch den Bahntransport auch die Viehzucht und die Landwirtschaft profitieren

werden. Daneben werden Arbeitsplätze geschaffen und die sozioökonomischen Rahmenbedingungen

verbessert.

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denen das Unternehmen Betriebe hat, durch kommunale Projekte wie Schulen, Krankenhäuser, Infrastrukturprojekte und Stipendien zu unterstützen.Es wird erwartet, dass trotz der regionalen Trennung zwischen Abbaubetrieb und Hafen Burkina Faso und die Elfenbeinküste gleichermaßen von diesen Vorteilen profitieren werden.Neben Timis als der sichtbaren Speerspitze der Organisation sind im Board von Pan African auch noch andere erfahrene Experten vertreten, die für die Bewältigung der bevorstehenden Herausforderungen bestens qualifiziert sind. CEO Alan Watling war zuletzt CEO von African Minerals und zeichnete für die Errichtung und Inbetriebnahme von Tonkolili verantwortlich.Watling wird in Australien in einem Atemzug mit vielen renommierten Bergbauinfrastrukturprojekten genannt. Im Rahmen seiner Karriere war er 20 Jahre bei Rio Tinto Ltd, Leiter der Bahnprojekte von Hamersley Iron und bei Fortescue Metals Group Ltd der Wegbereiter für einen Bergbaubetrieb bei Chichester Hub in der Region Pilbara mit 45 Millionen Tonnen Jahreskapazität.Watling wird in seinem Team von den Führungskräften Victoria Sherwood, Karl Sinko, Marcus Reston und Guy Blakeney unterstützt. Mit Ausnahme von Blakeney waren alle zuvor für African Minerals tätig.Derzeit konzentriert sich alles auf die Endphase der Erschließung bei Tambao, damit das Projekt im Jahr 2014 mit den ersten Lieferungen beginnen kann.Die technischen Unterlagen wurden der Firmenführung von Pan African bereits zur Freigabe vorgelegt und die Straßen- und Bahnsanierungsarbeiten werden in Kürze beginnen.Pan African verfügt über eine JORC-konforme Ressource von mehr als 100 Millionen Tonnen mit einem durchschnittlichen Mangangehalt von über 50 Prozent bei einer Lebensdauer der Mine von 30 Jahren und

einer Förderrate von 3 Millionen Tonnen pro Jahr. In den ersten 10 Jahren wird mit einem Mangangehalt von rund 55 Prozent gerechnet. African Mining Intelligence hat in seiner Ausgabe vom Juli 2013 darauf hingewiesen, dass dieser Mangangehalt nicht nur für afrikanische Verhältnisse, sondern weltweit zu den besten zählt. Nach Ansicht von Geophysikern besteht neben einer möglichen Tiefenausdehnung, die durch Bohrungen bestätigt wurde, im Bereich der Ausbisse der Lagerstätte Tambao auch großes Potenzial für eine seitliche Ausdehnung. Das Canga-Erz auf dem Talboden überlagert die Manganmineralisierung, 1-2 Millionen Tonnen haben einen Mangangehalt von rund 40-50 Prozent.Unter dem Canga-Erz befindet sich die hochgradige Manganmineralisierung mit einem Erzgehalt von 55-58 Prozent. Daraus hofft Pan African 20-25 Millionen Tonnen Erz in DSO-Qualität zu gewinnen.Das Übergangserz unter der Oxidschicht dürfte dieselben Erzmengen, allerdings mit einem geringeren Mangangehalt von 45-50 Prozent, aufweisen. Danach dringt man in verschiedene Karbonaterzkörper vor; der tiefste davon hat einen Mangangehalt von 40-45 Prozent und weist eine große Zielzone mit 80-120 Millionen Tonnen Ressourcen auf, die in der Tiefe offen ist.Pan African schätzt, dass mit dem hochwertigen Manganoxid mit 54 Prozent Erzanteil ein Preis von 506 US$ pro Tonne erzielt werden kann - ein Spitzenpreis im Vergleich zu den geringgradigen Produkten.Der Mangangehalt und der Preis pro Tonne stehen in keinem linearen Verhältnis. Die stahlverarbeitenden Betriebe sind bereit, mehr für ein höhergradiges Produkt zu bezahlen, da dies geringere Inputkosten, weniger Schlacke und einen höhergradigen Stahl zur Folge hat. Laut Pan Africans Prognose kann mit dem Erz aus Tambao bei der Stahlverarbeitung eine höhere Produktionsleistung bei gleichzeitig geringeren Kosten erzielt werden.

The pick 2013 5

Email: [email protected] www.franktimis.com

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8 The pick october 2013

In einem Jahrzehnt, das der Börsenmakler-Branche enorme Umbrüche beschert hat, konnte State One durch Anpassung wachsen und gedeihen.Die aktuelle Marktsituation ist für alle Börsenmakler eine große Herausforderung, vor allem aber für die traditionellen Broker, die auf das stationäre Beratungsgeschäft gebaut haben und nicht rechtzeitig auf den Zug des Online-Aktienhandels aufgesprungen sind.State One hat nicht nur die Lichter des herannahenden Zuges gesehen, sondern sich auch gleich einen Platz im ersten Waggon gesichert. 2002 gründete das Unternehmen seinen beratungsfreies Broker-Service Amscot. Amscot war ursprünglich als Telefonservice konzipiert, wurde dann allerdings um die Internet-Schiene erweitert und ist heute eine der wachstumsstärksten, zuverlässigsten und kosteneffizientesten Plattformen für den Aktienhandel in Australien - mit einer durchschnittlichen Broker-Gebühr von unter 0,1 %.“Was das Leistungsangebot betrifft, bieten wir die besten Broker-Tarife in ganz Australien”, so Hill. “Die vielen Auszeichnungen und Bewertungen unserer Internet- und Telefonservices sind der beste Beweis dafür.Erst vor kurzem hat Amscot eine innovative White-Label-Plattform für konzessionierte Finanzdienstleister und Finanzplaner in Australien eingerichtet. Mit diesem Service bieten wir autorisierten Vertretern, Inhabern einer AFSL-Lizenz und Finanzplanern eine Handelsplattform, auf der sie unter ihrer eigenen Marke sicher und professionell auftreten und ihren Kunden Zugriff auf alle Funktionen der Amscot-Plattform bieten können.Amscot ist verglichen mit den Branchengrößen Commsec und Etrade ein kleiner Fisch, kann aber bereits zahlreiche nationale Brokerage-Auszeichnungen für sich verbuchen.AmscotOnline wurde erst vor kurzem mit dem West Australian Capital Markets 2012 Innovator of the Year Award ausgezeichnet. Diese Auszeichnung hat das Unternehmen für seine Verdienste um die Entwicklung ‘eines Produkts und einer Dienstleistung, die weit über das Standardangebot hinausreichen und eine Wertsteigerung für den australischen Aktienmarkt darstellen’, erhalten.”AmscotOnline-Manager Sean Nofal meint, die Anerkennung durch Branchenkollegen habe das Unternehmen darin bestärkt, einen qualitativ hochwertigen und effizienten Service für seine Kunden zu entwickeln.“Wir sind sehr stolz, dass unsere Erfolge nun auch mit dieser Auszeichnung gekrönt werden. Wir wurden drei Jahre hintereinander von Cannex mit fünf Sternen bedacht, haben zahlreiche AFR Blue Ribbon-Preise erhalten und werden auch bei Umfragen zum Online-Handel immer wieder bestens bewertet”, erklärt er stolz.Laut Hill spiegeln die Auszeichnungen das Leitbild von Amscot wider, das sich den Grundsätzen von Wert, Service und Leistung verschrieben hat.“Was das Leistungsangebot betrifft, bieten wir die besten Broker-Tarife in ganz Australien”, so Hill. “Es ist uns wichtig anzumerken, dass unsere Preise in

DER MODERNE BROKEREs ist vermutlich nur ein Zufall, dass der in Perth geborene Alan Hill gerade beruflich in Südafrika engagiert war, als Präsident PW Botha in seiner berühmten Rede den Satz “wir müssen uns anpassen oder sterben” prägte. Tatsache ist, dass dieses Motto Hill in seiner Funktion als Chairman des unabhängigen Finanzdienstleistungskonzerns State One

schon immer als Leitspruch diente.

Die aktuelle Marktsituation

ist für alle Börsenmakler

eine große Herausforderung, vor allem aber für die traditionellen

Broker, die auf das stationäre

Beratungsgeschäft gebaut haben und

nicht rechtzeitig auf den Zug des Online-

Aktienhandels aufgesprungen sind.

allen vertraglichen Kategorien wettbewerbsfähig sind, nicht nur bei den Preispunkten, die für die Bewertung im Rahmen der Auszeichnungen herangezogen werden. Außerdem bieten wir zwei sehr attraktive Brokerage-Pläne.“In punkto Service ist Amscot zwar kein Beratungsunternehmen, aber das bedeutet nicht automatisch ‘kein Service’. Wenn Sie bei Amscot anrufen, sprechen Sie mit einem Menschen, nicht mit einer aufgezeichneten Stimme, die Sie durch ein Menü führt.“Ein Diskont-Brokerage ist nicht mit einem Diskont-Service gleichzusetzen. Egal, ob der Handel online oder per Telefon erfolgt, wir sind uns dessen bewusst, dass Trader einen hochwertigen Service brauchen, bei dem jederzeit prompt reagiert wird.“Was die Leistung betrifft, ist Amscot ein absolut traderfreundlicher Service. Wir wollen selbst den Bedürfnissen der anspruchsvollsten Aktienhändler gerecht werden, bieten den Kunden bei allen gelieferten Produkten ein optimales Preis-Leistungs-Verhältnis und optimale Rahmenbedingungen für den Wertpapierhandel.“Bei uns ist nicht nur der Handel in allen Märkten möglich. Wir haben auch die kürzesten Abwicklungszeiten. Wir bieten zwar das technische Know-how und den technischen Support eines Branchenführers, konzentrieren uns aber gleichzeitig auf unkomplizierte Investment-Produkte und nicht auf Produkte, die mit höheren Risiken behaftet sind, die für den Privatanleger nicht auf den ersten Blick erkennbar sind.”Wie Hill erklärt, hat sich das beratungsfreie Modell von Amscot nach einer konstanten Aufbauphase zu einem Riesenerfolg entwickelt. Parallel dazu hat der Erfolg der Broker-Services von State One, dem Geschäftsmodell des Konzerns mit einem umfassenden Beratungsangebot, aber auch gezeigt, dass noch immer genügend Spielraum für das traditionelle Maklergeschäft vorhanden ist.Neben den Beratungsleistungen bietet State One Stockbroking aber auch die Möglichkeit der Kapitalbeschaffung für Unternehmen wie z.B. die Bereitstellung von Startkapital, das Sponsoring von Börsengängen und die Abwicklung von Aktienplatzierungen. State One stimmt sein Angebot sehr genau auf die Bedürfnisse der Zielkunden ab: “Das ist wie beim Schießsport: Einige Mitbewerber schießen eher aus der Hüfte, wir hingegen bevorzugen das Gewehr mit Zielfernrohr”, meint Hill. “Dass wir an der australischen Börse - und mittlerweile auch am Chi-X-Markt - als Trader, Clearingstelle und Abwicklungsagentur auftreten, hilft uns sehr dabei, unseren Kunden einen preiswerten Service anzubieten.” State One unterstützt zur Zeit Quickstep Holdings Ltd, den führenden unabhängigen Kunststofferzeuger Australiens, der sich weltweit einen Namen in der Luftfahrt- und Automobilindustrie gemacht hat. Ein weiterer wichtiger Kunde ist der aufstrebende Bauxithersteller Australian Bauxite Ltd. an der Ostküste.

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Durch das Farmout-Abkommen beteiligt sich Galp als Betreiber zu 50 Prozent an den marokkanischen Konzessionen, die marokkanische Regierung erhält 25 Prozent der Anteile und Tangiers noch immer satte 25 Prozent sowie eine risikofreie Förderbeteiligung an der ersten Bohrung. Diese Erstbohrung soll einen Ertrag von 758 MMbbl (prospektive Ressourcen mit 50 % Wahrscheinlichkeit) liefern. Galp wird voraussichtlich in der ersten Jahreshälfte 2014 mit der Bohrung beginnen.Die insgesamt acht Einheiten umfassende Konzession Tarfaya befindet sich in einem Gebiet, wo Esso 1968 im Rahmen der Entdeckung Cap Juby bereits ein Kohlenwasserstoffsystem mit Jura-Karbonaten nachweisen konnte. Mit nur einer Bohrung pro 10.000 km² ist das Gebiet im Vergleich zum internationalen Durchschnitt (1 Bohrung pro 80 km²) nach wie vor kaum exploriert.Die Jura-Karbonate in der Entdeckung Cap Juby sind geologisch gesehen mit dem Feld Panuke in Kanada vergleichbar. Es besteht damit eine direkte Verbindung zwischen den Offshore-Gebieten Marokkos und dem Zwillingsbecken in der kanadischen Provinz Nova Scotia, wo bereits bedeutende Entdeckungen gemacht wurden.Noch in diesem Jahr ist in der Region ein 10 Bohrlöcher umfassendes Bohrprogramm geplant, an dem sich namhafte Unternehmen wie Galp, Cairn, Kosmos, Chevron, Plains und Genel beteiligen werden. Vier dieser Bohrungen werden sich auf die Karbonatformation konzentrieren, wobei die Galp/Tangiers-Bohrung das größte Potenzial der vier Bohrungen aufweist.Für Eve Howell, Executive Chairman von Tangiers, gibt es derzeit weltweit keine Region, in der so viele Explorationsbohrungen von verschiedenen Betreibern in unterschiedlichen geologischen Strukturen durchgeführt werden wie vor der Küste Marokkos.Die Tangiers-Bohrung erfolgt in seichtem Gewässer (ca. 110 m), wodurch die Kosten für die Bohrung und Erschließung im Vergleich zu den meisten anderen Zielgebieten relativ günstig ausfallen werden.Wie Fosters Stockbroking vor kurzem mitteilte, dürfte es den Anlegern bei einem risikofreien 50-fachen Hausse-Potenzial schwer fallen, ein so

positives Risiko-Nutzen-Verhältnis auszuschlagen. Der Analyst geht davon aus, dass es im Vorfeld der Bohrungen auch beim Aktienkurs zu einer steilen Korrektur kommen wird.In Australien besitzt Tangiers zwei Explorationslizenzen im Bonaparte-Becken südwestlich von Darwin. Für diese hat CWH Resources ein Farmout-Abkommen unterzeichnet und wird 35 Millionen $ in 3D-seismische Messungen und Bohrungen investieren. In den

Lizenzgebieten befinden sich 14 Zielzonen mit potentiellen Ölvorkommen in der Milligans-Formation sowie das große Gasziel Nova (prospektive Ressourcen: 3,5 Tcf). Nach dem Farmout verbleibt ein ansehnlicher Anteil von 27 Prozent im Besitz von Tangiers.In Australien lief die Frist für das Ausschreibungsverfahren zur Vergabe der 3D-seismischen Messungen über 500 km² am 13. September aus und der Zuschlag wird voraussichtlich in den kommenden Wochen erteilt.Durch den bevorstehenden Abschluss des Farmout-Abkommens für Marokko, aus dem eine Kostenerstattung in Höhe von 10

Millionen US$ zu erwarten ist, wird Tangiers seinen aktuellen Barbestand enorm steigern können. Dazu kommen weitere 7 Millionen A$ aus ausstehenden 16 Cent-Optionen, deren Ausübungsfrist am 31. Oktober endet.Das Board von Tangiers hat deutlich gemacht, dass es ein Projektportfolio in Afrika aufbauen will, das sich aus Projekten an der Küste bzw. im küstennahen Offshore-Bereich zusammensetzt. Laut Howell werden laufend mögliche Neuzugänge bewertet.“In den vergangenen sechs Monaten hat Tangiers viele Wachstumschancen in Afrika genauestens geprüft”, meint Howell.“Einige Projekte sind zwar recht attraktiv, aber keines erfüllt alle Kriterien, die das Unternehmen für sein nächstes Projekt erstellt hat. Das Board ist der Meinung, dass man sich bei der Auswahl der richtigen wachstumsfördernden Projekte ausreichend Zeit nehmen sollte.”

Der Öl- und Gasexplorer Tangiers Petroleum Ltd (ASX:TPT/AIM:TPET) kann mit einer Reihe von positiven Neuigkeiten aufwarten. Unter anderem steht der Abschluss des Farmout-Abkommens mit Galp Energia kurz bevor und die

Vorbereitungen für die Explorationsbohrung TAO-1 im Offshore-Projekt Tarfaya in Marokko laufen auf Hochtouren.

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Tangiers: Ausbau der afrikanischen Projekte

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Über die Begabe von Wandelanleihen an seine zwei Hauptaktionäre - Cape Lambert Resources Ltd und Cauldron Energy Ltds Direktor Derong Qui - konnte Cauldron seinen Barbestand um 1,5 Millionen $ erhöhen und weitere 300.000 $ über das Explorationsförderprogramm der Regierung (Western Australian Exploration Incentive Scheme) dazugewinnen. Damit ist es möglich, die Explorationsaktivitäten in den Uranprojekten Yanrey und Marree weiterzuführen.Gerade erst wurden die Ergebnisse aus der Lagerstätte Bennet Well vorgelegt, die sich auf dem unternehmenseigenen Projekt Yanrey befindet. Hier finden nach wie vor Bohrungen statt. Die Ergebnisse liefern einen weiteren Beweis dafür, dass hier - wie vom Unternehmen vermutet - größere Uranvorkommen lagern.Das Projekt hat die Erwartungen des Unternehmens bereits übertroffen und die abgeleiteten Uranressourcen konnten Anfang des Jahres um 300 % von 4,8 Mio. Pfund auf 15,7 Mio. Pfund gesteigert werden. Das Projekt Yanrey befindet sich 85 km südlich von Onslow und erstreckt sich über einen 1.930 km² großen Bereich, in dem sich reichlich Sedimentgestein aus dem Mesozoikum findet - das ideale Umfeld für eine in Sandstein eingebettete Uranmineralisierung. Bei den 2012 durchgeführten Bohrungen wurden zwei neue Uranressourcen auf dem Projektgelände identifiziert: Bennet Well South und Bennet Well East. Bei beiden handelt es sich um sogenannte “Roll-Front”-Uranmineralisierungen, die sich innerhalb von Paläokanälen befinden. Dieser Mineralisierungstyp eignet sich am besten für die In-situ-Gewinnung (ISR). Für Cauldron ist ISR eine einzigartige Gelegenheit, um dem negativen Umfeld der weltweit auf Tiefstand befindlichen Uranpreise entgegenzuwirken. Der Mineralisierungstyp bei Yanrey weist Ähnlichkeiten mit den Lagerstätten Beverly und Honeymoon im südaustralischen Lake Frome-Becken auf, was bedeutet, dass das Projekt von einem Abbau mittels ISR-Methode profitieren würde.Simon Youds, Betriebsleiter von Cauldron Energy, ist der Meinung, dass die ISR-Methode eine kostengünstige und umweltschonende Abbauvariante mit hohen Ertragsaussichten darstellt.“Normalerweise rechnet man für den Abbau mit Gesteinsbewegung ab Mine zwischen 30 und 40 $ pro Pfund. Bei der In-situ-Laugung liegen die Kosten zwischen 15 und 20 $ pro Pfund abzüglich Investitionsaufwand”, erklärt Youds.“Geht man von einem Uranpreis zwischen 35 und 40 $ pro Pfund aus, dann kann man immer noch einen Produktionsbetrieb mit In-situ-

Gewinnung fahren und daneben die Investitionskosten tilgen, selbst bei den aktuell niedrigen Uranpreisen.“Der hohe Mineralisierungsgrad in der Region Bennett Well ist mit den ISR-Uranproduktionsstätten vergleichbar, in denen das Erz in geologischen Einheiten, die großteils aus losem Sand bestehen, lagert.”Das bei Bennet Well lagernde Uran befindet sich in einem Horizont näher an der Oberfläche als bei anderen australischen ISR-Minen, was eine noch effizientere Produktion ermöglicht. Im Gegensatz zur Uranmine Beverley, in der sich die Ressourcen in einer Tiefe zwischen 100 m und 150 m befinden, lagern die Ressourcen hier in rund 40 m Tiefe.“Wir konnten beweisen, dass es entlang der Gascoyne-Küste zahlreiche Gebiete mit Uranmineralisierung gibt, und ganz

offensichtlich gelingt es uns, beim Aufbau der Ressourcen genügend Vertrauen zu bilden, um bei Bennet Well ein Projekt zu errichten”, erklärt Youds. “Wir glauben aber, dass die Zone nördlich und südlich von uns im Umfeld des Gascoyne-Granits noch deutlich mehr Potenzial birgt.”Genau im vorderen Bereich dieser “Roll-Front-

Welle” im Sandstein, wo die höchsten Mineralisierungsgrade bei Yanrey zu finden sind, wurde bei einer Bohrung an der Wellenspitze ein Abschnitt mit einem Peak Grade von 1,3 Prozent (13000 ppm) Uranoxid durchteuft. Das entspricht in etwa dem Hundertfachen des Cutoff-Werts von 150ppm! Bei den Bohrungen werden in den zahlreichen Kanälen des Bennet Well-Komplexes immer wieder solche Roll-Fronts entdeckt. Einerseits führt dies zu einer enormen Steigerung der Ressourcen, andererseits liefert die Zone wichtiges Kernmaterial für die metallurgische Analyse, womit eine Machbarkeitsstudie und in weiterer Folge auch ein Produktionsbetrieb möglich sind.“Unser Uran hat einen hohen Mineralisierungsgrad, wodurch wir eine höhere Kosteneffizienz erzielen. Noch wichtiger ist für uns allerdings, dass unsere Mineralisierung einen hohen Kiesanteil aufweist”, so Youds. “Die Cash-Kosten sind bei der In-situ-Gewinnung höher, wenn Ton vorhanden ist, da dieser den Produktionsprozess behindert. Wir führen derzeit Kernbohrungen durch, um den Bereich zu testen. Und mit einer Kernausbeute von knapp 100 Prozent rechnet sich ein ISR-Abbau auf alle Fälle.”Global betrachtet liegen die C1-Cash-Kosten in Betrieben mit In-situ-Gewinnung, die dem in der Region Yanrey geplanten Betrieb ähnlich

CAULDRON IST BEREIT FÜR EINEN NEUEN URANAUFSCHWUNGMarktbeobachter gehen davon aus, dass die Nachfrage nach

Uran im Jahr 2014 weltweit wieder steigt. Unter diesem Aspekt wird sich Cauldron Energy Ltd (ASX:CXU) mit einer neuen Finanzspritze in Höhe von 1,8 Millionen $ und einem

tollen Explorationsergebnis im Endquartal 2013 bestens positionieren können.

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sind, zwischen 8 und 16 $ pro Pfund. Je nach Größe der Anlage kann der Investitionsaufwand die Gesamtkosten auf 15 bis 25 $ pro Pfund hochtreiben.Noch vor drei Jahren, als Westaustralien ebenso wie andere australische Bundesstaaten gegen den Uranabbau wetterte, wäre ein Produktionsbetrieb außer Diskussion gestanden und nicht in Frage gekommen. Aber nachdem Toro Energy die Genehmigung für sein Uranprojekt Wiluna erhalten hat, hat sich wieder Optimismus unter den Explorern der Branche ausgebreitet; daran können auch der konstant niedrige Uranpreis und die geringe Nachfrage nichts ändern.“Bevor Toro in diesem Jahr die Genehmigung erteilt wurde, gab es in Westaustralien praktisch keinen Uranabbau”, erklärt Youds. “Ohne Exploration kann man keine Mine errichten. Jetzt gibt es riesige Konzessionsflächen und Cauldron ist in diesem Gebiet ideal positioniert. Cauldron will seine Präsenz in dieser aufstrebenden Uranbergbauregion auch noch weiter ausbauen.Das von Paladin Energy Ltd betriebene Uranprojekt Manyingee befindet sich 20 km nördlich von Bennet Well und in südlicher Richtung entlang des Streichens betreibt Energia Minerals Ltd das Uranprojekt Nyang.Cauldron hat bereits ein außerbörsliches Übernahmeangebot für Energia vorgelegt, um sein Portfolio in der Region auszubauen und sich als führendes Unternehmen zu etablieren.Die Firmenführung von Energia hat das Übernahmeangebot bereits zweimal abgelehnt und Cauldron überlegt derzeit, welche Schritte es als nächstes sehen wird. Energia wird in Kürze ein Ressourcenoptimierungsprogramm vorlegen, um seine Uranoxidressourcen im Umfang von 16,7 Mio. Pfund in die angezeigte Kategorie hochzustufen.Wie auch immer sich die Übernahme entwickeln wird, Cauldron hat in den vergangenen drei Jahren - in denen der Uranmarkt seine schwächste Phase durchlebte - gute Arbeit in seinem 3.200 km² großen Projektgebiet geleistet und ist für einen neuen

Aufschwung bestens gerüstet.In den drei Jahren hat das Unternehmen sechs Bohrprogramme absolviert, mehr als 289 Löcher mit über 300.000 Bohrmeter gebohrt und bei Bennet Well Ressourcen in der abgeleiteten und angezeigten Kategorie ausgewiesen. Bei Barradale und Bennet Well werden derzeit Diamantbohrungen durchgeführt, um die abgeleiteten in angezeigte Ressourcen aufzuwerten und damit die Weichen für einen späteren Produktionsbetrieb zu stellen. Die Ergebnisse hätten ursprünglich bei Redaktionsschluss vorliegen sollen, haben sich aber

aufgrund von unerwarteten Regenfällen verzögert. Mit den Diamantbohrungen soll der Barradale-Kanal, ein großer Zielbereich mit günstigen geochemischen und geophysikalischen Indikatoren und großem Uranerzpotenzial, getestet werden. Youds glaubt, dass nach einer Einigung zwischen den Bergbauunternehmen und den Stromversorgern der Nachholbedarf in der Branche groß sein wird.“Das Problem - und tatsächlich handelt es sich hier um ein globales Problem - ist, dass es mindestens sechs Jahre dauert, bis ein Projekt von der Exploration zu einem Förderbetrieb ausgebaut werden kann”, erklärt er. “Interessanterweise dauert es ebenso lange, um einen neuen Atomreaktor zu bauen. Das Problem ist, dass ständig neue Atomreaktoren gebaut werden, aber dass durch den Uranpreis verhindert wird, dass neue Förderbetriebe entstehen können.”Ebenso wie John Borshoff,

Geschäftsführer von Paladin Energy, ist auch Youds davon überzeugt, dass beim Uranpreis ein starker Anstieg bevorsteht.“Nach Fukushima war viel billiges Uran in Umlauf. Die Stromversorger, die letztendlich den Uranpreis diktieren, haben es aufgekauft und gehortet und haben nun so große Lagerbestände wie schon lange nicht mehr”, sagt er. “Der Uranpreis macht diesen Unternehmen nicht wirklich zu schaffen. Was ihnen zu schaffen macht, sind Lieferengpässe - und auf diese Situation bewegen wir uns derzeit zu. Wir stehen vor einer ausgedehnten Periode ohne Nachschub.”

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Im Juli wurden institutionelle und qualifizierte Anleger dazu eingeladen, an der in zwei Tranchen durchgeführten Platzierung von 22,2 Millionen Aktien zu je 9 c pro Aktie, teilzunehmen. Der Erlös fließt in das allgemeine Betriebskapital und dient dem Ausbau des Projekts Kupang bzw. zur Deckung der Liefer- und Produktionskosten.Nachdem die Finanzierung nun unter Dach und Fach ist, konzentriert sich das Unternehmen auf die Lieferverhandlungen und will das Projekt nach Inbetriebnahme bis Anfang des 4. Quartals 2013 zu einem Förderbetrieb ausbauen und mit der Verschiffung des Rohprodukts ab dem Hafen Tanau (Kupang) beginnen.Seit Unterzeichnung eines gemeinsamen Betriebsabkommens mit PT Pelabuhan Indonesia III Tenau Kupang im Februar diesen Jahres arbeitet das Unternehmen intensiv daran, das in seiner Verarbeitungsanlage kostengünstig hergestellte hochwertige Mangankonzentrat für den Export vorzubereiten. Mit diesem Abkommen ist Kupang in der Lage, eine Exportmenge von bis zu 80.000 Tonnen Mangan pro Monat über den Hochseehafen Tanau zu verschiffen.Die auch als Westtimor bekannte Region Kupang gilt unter Geologen seit vielen Jahren als eine Region mit großen Manganvorkommen. Unternehmen, die hier ihr Glück versuchten, scheiterten allerdings an der fehlenden Infrastruktur und hatten nicht die nötige Erfahrung und das Know-how, um das Mangan zu den Schmelzöfen in Südostasien zu bringen.Kupang Resources verfügt hingegen über die richtige Strategie und die notwendigen Ressourcen, um dieses Ziel in die Praxis umzusetzen.In Kooperation mit der Manganese Society of Kupang unterstützt Kupang Resources die regionale Bergbauindustrie beim Ausbau ihrer Kapazitäten. Das Unternehmen ist zu 55 Prozent an dem eigens dafür gegründeten Kupang Joint Venture beteiligt, die übrigen 45 Prozent sind in kommunalem Besitz.

Simon Youds, der Betriebsleiter von Kupang Resources, ist überzeugt, dass er in seiner gesamten Laufbahn als Bergbauingenieur noch nie mit so hochgradigen Manganressourcen zu tun hatte wie hier in Kupang.“Theoretisch gesehen liegt der Anteil von Mangan im Manganoxid bei maximal 63 Prozent Metall”, meint er. “Laut unseren Metallurgen können wir mit etwa 55 Prozent Mangan rechnen; der Mangangehalt in den am Markt verkauften Produkten liegt im günstigsten Fall bei 48 Prozent.”Laut Youds, der als ehemaliger Geschäftsführer von Consolidated Minerals Australia für den Betrieb der Manganmine Woodie Woodie in Westaustralien verantwortlich war, kann die Region aufgrund ihrer besonderen Geologie nicht nur mit hochgradigen Mineralisierungen, sondern auch mit einem niedrigen Gehalt an Störelementen punkten. Damit wäre es aus technischer Sicht möglich, ein direkt verschiffbares Produkt herzustellen. Dieses Szenario ist bei Kupang allerdings nicht vorgesehen.“Die Vorkommen auf der Insel sind nicht konsistent genug für die Schmelze”, meint Youds. “Deshalb werden wir im Rahmen des JV das Erz brechen, sieben und so vermengen, dass wir in unserer Verarbeitungsanlage ein möglichst hochwertiges Konzentrat herstellen können. Auf diese Weise optimieren wir die Ausbeute dieser geologisch einzigartigen Manganressourcen.”Das Kupang JV erwarb die Verarbeitungsanlage im Januar. Im März 2013 wurde dann von der Regionalregierung in Kupang die endgültige Genehmigung für den Abbau, die Verarbeitung und den Export erteilt. Die in nur 3 km Entfernung vom Hafen auf einem 5 Hektar großen Grundstück gelegene Anlage verfügt über eine Verarbeitungskapazität von 30.000 Tonnen pro Monat und wird derzeit in Betrieb genommen.“Der Hafen Tanau ist ein Hochseehafen,

KUPANG BESORGT SICH FRISCHES KAPITAL

Nach Abschluss einer 2 Mio. $-Aktienplatzierung

im September bereitet sich Kupang Resources Ltd (ASX: KPR) nun auf den Export von Mangan

aus seinem Projekt in der Region Nusa Tenggara

Timur im westlichen Teil der indonesischen Insel Timor (Kupang) vor. Der Start ist in den kommenden Wochen

geplant.

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der für Handelsschiffe mit rund 100.000 Tonnen Gewicht geeignet ist und über eine monatliche Umschlagskapazität von 80.000 Tonnen verfügt. Früher hatte der Hafen keine Verladevorrichtung, und so war es in Kupang, einer Region mit riesigen hochgradigen Manganlagerstätten, nicht möglich, das Erz von der Insel wegzuschaffen. Es waren sozusagen ‘verlorene Vermögenswerte’ “, erklärt Youds.“Im Rahmen des Kupang JV wurde in Jakarta eine Verladevorrichtung besorgt und auf dem Hafengelände installiert. In Verbindung mit unserer Produktionsanlage haben wir damit die nötige Infrastruktur, um die Ressourcen auch tatsächlich an die Märkte liefern zu können.”Im Juli wurden Lieferverträge mit der Manganese Society of Kupang unterzeichnet. Gemeinsam bilden diese ein sogenanntes “Memorandum of Understanding”, eine Absichtserklärung für die Lieferung von Mangan. Laut vertraglicher Vereinbarung werden monatlich 15.000 Tonnen Rohmangan (zu einem Fixpreis) an die Verarbeitungsanlage des Kupang JV in Bolo geliefert. Von der Manganese Society wurden zusätzlich 30.000 Tonnen pro Monat ohne Preis- bzw. Mengenbindung zugesagt. Die Lieferverträge wurden bisher von insgesamt 52 Betrieben, allesamt Mitglieder der Manganese Society, unterzeichnet; weitere Betriebe sollen hinzukommen.Wie Youds bestätigt, werden die Verhandlungen mit der Manganese Society fortgesetzt und es sollen weitere Verträge mit Preisbindung an den Erzgehalt und die Qualität des Manganerzes unterzeichnet werden. Die Beziehungen zur Manganese Society werden durch die Aktienbeteiligung des Präsidenten der Gesellschaft am Kupang JV zusätzlich gestärkt. Laut Schätzung des Unternehmens reichen die aktuellen Lagerbestände aus, um den Betrieben die Möglichkeit zu geben, sich auf eine kontinuierliche Lieferung einstellen zu können.Mit der Testvermarktung des in der

Pilotanlage hergestellten Produkts konnte das Kupang JV bereits positive Ergebnisse erzielen. Das Unternehmen plant, das Produkt direkt an die Eisen-Mangan-Schmelzen zu vertreiben und will potentiellen Betrieben, die laut Youds “sehr an der Abnahme größerer Mengen dieses neuen hochgradigen Produkts interessiert sind”, testweise 25 kg-Proben anbieten.Derzeit kann Kupang noch keine Ressource in seinem Projekt vorweisen. Es ist aber geplant, dass ab Ende 2013 mit den Explorationsarbeiten begonnen wird, sobald ausreichend Barmittel vorhanden sind, um den Export des Konzentrats und den Probevertrieb bewerkstelligen zu können.Obwohl anhand der ersten geologischen Untersuchungen auf der Insel Kupang neue Erkenntnisse über die primäre Manganmineralisierung gewonnen werden konnten, sind laut Youds noch weitere qualitative Daten erforderlich.Das Unternehmen will zunächst eine Reihe geophysikalischer Analysen und anschließende Bohrungen in noch unerforschten Bereichen mittels tragbarer Bohrgeräte durchführen. Laut Youds stehe man erst am Anfang, aber es bestünde grundsätzlich die Möglichkeit für den Einsatz eines Löffelbaggers. Mit den geplanten Einnahmen aus den Konzentratexporten will Kupang Resources weitere Joint Ventures abschließen, um die auf der Insel vorhandenen Ressourcen zu erschließen und damit das Produkt-Blending und die Qualitätskontrolle zu verbessern und auch die “Stranded Assets” zugänglich zu machen. Laut Youds könnte ein Großteil dieser Ressourcen durch den Transport über Kähne zum Hochseehafen Kupang nutzbar gemacht werden.Da nun das nötige Kapital vorhanden ist und einer Inbetriebnahme des Projekts nichts mehr im Wege steht, wird Kupang Resources schon bald als internationaler Manganlieferant in Aktion treten.

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NEuES tEAM SoLL kABoko zu RASCHEREM PRoDuktIoNS-

WACHStuM VERHELfENMit Unterstützung der neuen Direktoren will Kaboko Mining Ltd (ASX:KAB) sein Vorzeigeprojekt, das Manganprojekt Mansa im Norden der Republik Sambia, mit

neuen Anlagenteilen im Wert von 1,16 Millionen $US aufrüsten und so die Produktion ankurbeln. Damit sollen die vertraglich vereinbarten Lieferauflagen für den an der

Börse in Singapur gelisteten Rohstoffkonzern Noble Group erfüllt werden.

Das Bergbauunternehmen hat vor kurzem die Ernennung des von der Noble Group vorgeschlagenen Andrew Simpson zum Chairman des Unternehmens bekannt gegeben. Die Ernennung erfolgt zeitgleich mit dem Start der Produktionsphase.Hr. Simpson ist seit mehr als 30 Jahren im Marketing und Vertrieb von Mineralien und Metallen tätig und wird gemeinsam mit dem Mineralverarbeitungsexperten Nigel Goodall neu in das Board aufgenommen. Hr. Goodall ist vor kurzem in seiner Funktion als geschäftsführender Direktor nach Sambia gereist, um die Unternehmensführung beim Ausbau der Bergbauaktivitäten zu unterstützen.Die Investitionskosten werden durch Mittel aus der Tranche B eines vorzeitig getilgten Darlehens in Höhe von 10 Millionen $US und einem Langzeit-Abnahmevertrag für Manganerz mit Noble Resources, einem Tochterunternehmen der Noble Group, gedeckt.Kaboko-CEO Tokkas van Heerden begrüßt den Umstand, dass Noble 12 Monate vor dem ursprünglich vereinbarten Termin einen weiteren Betrag in Kaboko investiert.

“Die Erzlieferung und die raschere Finanzierung stärken die Partnerschaft zwischen dem Unternehmen und der Noble Group und liefern eine solide Grundlage für die weitere Produktion und den Zuwachs an Cashflow”, so van Heerden.Kaboko hat über die Tranche A des Darlehens bereits eine Vorauszahlung von 4,5 Millionen US$ erhalten.Das Bergbauunternehmen wird einen Goldwäschekreislauf ankaufen, der gemeinsam mit einer teilmodularen Brecheranlage zur Verarbeitung des Materials während der Regenzeit und zum Gewinn der in der alluvialen Deckschicht enthaltenen hochgradigen Manganknollen dient.Kaboko hat bestätigt, dass dieses Material beträchtliche Mengen an Manganerz enthält. Tests haben gezeigt, dass der Mangangehalt so verarbeitet werden kann, dass ein Ertrag von 30 Prozent und ein Endprodukt mit einem Erzgehalt von über 50 Prozent möglich sind.“Den Mangangehalt von über 50 Prozent, der unsere Erwartungen klar übertrifft, haben wir in der Manganmineralisierung der Deckschicht und im Hauptgang, der weit mächtiger ist als

erwartet, gefunden”, erklärt van Heerden.Die Verarbeitung dieser Manganmineralisierung war in der Abbauplanung für den kurzfristigen Bereich ursprünglich nicht vorgesehen und ermöglicht dem Unternehmen, sein Produktionsziel bis zum 4. Quartal 2013 auf 8.000 Tonnen pro Monat zu steigern.Dies dürfte wiederum zu einer Senkung der Gesamtkosten der Förderung von Manganerz aus dem Hauptgang führen und die Fördermenge an marktfähigem Erz um 3.000 Tonnen pro Monat erhöhen.Die Produktionskennzahlen befinden sich nach wie vor im budgetierten Rahmen. Die gesamten CIF-Kosten (Produktion und Logistik) entsprechen den von Minxcon bereits im Vorfeld prognostizierten Kosten von 190 - 210 $ pro Tonne, der Manganpreis beträgt nach wie vor 5,80 US$/dmu oder 285 US$ pro Tonne.Kaboko hat seit dem Abschluss der Vereinbarung mit Noble im März 2013 große Anstrengungen unternommen, um die Mine Mansa in Betrieb nehmen zu können.Im August verkaufte das Unternehmen eine erste

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Charge von 2.000 Tonnen hochgradigem Mangan aus der Mine Mansa an Noble.Das Unternehmen gab bekannt, dass mit dem Ankauf der zusätzlichen Anlagenteile die aktuelle Förderquote von 120.000 Tonnen pro Jahr verdoppelt und so das mit der Noble Group vereinbarte Lieferziel bis zum 1. Quartal 2014 erreicht werden soll.Ein Test der ersten Liefermengen durch unabhängige Labors brachte Ergebnisse, die sich mit den erwarteten Ergebnissen der Stichproben von über 50 Prozent Mangangehalt decken. Im Zuge der kontinuierlichen Lieferungen werden noch weitere Tests folgen.Die zweite Lieferung von 2.000 Tonnen hochgradigem Mangan stammt aus den Lagerbeständen vor Ort.“Wir sind äußerst zufrieden. Wir haben das im Mai festgelegte Ziel erreicht und es sieht derzeit so aus, dass wir unsere Förderquote von 5.000 Tonnen pro Monat aus dem Hauptgang auf dem budgetierten Kostenniveau halten können”, so van Heerden.

Zusätzlich zur monatlichen Förderung verfügt Mansa über einen Lagerbestand von 10.000 Tonnen hochgradigem Mangan.Wie van Heerden erklärt wurde eine manganhaltige Abraumschicht von 25.000 Tonnen entfernt, um Erz aus dem homogenen Gang fördern zu können.“Das Unternehmen hat derzeit einen Lagerbestand von 10.000 Tonnen marktfähiger Produkte. Nach Aufrüstung der Anlage kommen zusätzlich 25.000 Tonnen für die Verarbeitung hinzu.”Mit dem Geld aus dem „Draw-Down“-Darlehen werden außerdem ein Frontlader, ein Kipplaster, Ersatzteile und andere wichtige Anlagenteile angekauft.Das unabhängige Beratungsunternehmen Minxcon hat eine erste Rahmenstudie durchgeführt, in der auch eine Schätzung der angezeigten Manganressourcen und ein Abbauplan unter Annahme einer Lebensdauer der Mine von sieben Jahren enthalten sind.Das Konzessionsgebiet Mansa hat eine Gesamtfläche von ca. 625 km². Die Rahmenstudie konzentrierte sich nur auf den bekannten Mineralisierungsbereich, der weniger als 5 Prozent der Gesamtfläche des Projekts Mansa ausmacht. Dies macht deutlich, welch enormes Explorationspotenzial noch in dem Projekt steckt.Kaboko wird einen weiteren Betrag von 170.440 AU$, der aus einer vor kurzem durchgeführten Optionsemission stammt, in die Exploration und Erschließung in Sambia investieren.Ein rund 24 Löcher (1.200 m) umfassendes Explorationsbohrprogramm ist derzeit im Gange, um die Ausläufer der bestehenden Mineralisierungszone zu testen.Die Ergebnisse dieses Programms werden zusammen mit den Ergebnissen der Rahmenstudie die Grundlage für eine JORC-konforme Ressourcenschätzung im Projekt Mansa, die in den nächsten Monaten stattfinden soll, liefern.Die Infrastrukturarbeiten auf dem Projektgelände sollen bis zum 4. Quartal 2013 abgeschlossen sein.Kaboko hat außerdem zahlreiche potentielle Übernahmeprojekte in anderen Teilen Afrikas und Südafrikas im Auge und ist an einer Reihe von Projekten mit synergistischen hochgradigen Erzkörpern, die bereits in Produktion bzw. kurz vor der Produktionsreife stehen, interessiert.

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AzIANA Nutzt kuRzfRIStIgE CASH-CHANCE IM goLf VoN MEXIko

Zusätzlich zu seinen bedeutenden Bauxit-, Kupfer-, Gold- und Graphit-projekten in Madagaskar hat Aziana nun auch Eternals Öl- und Gaskonzessionen im Golf von Mexiko in sein Portfolio aufgenommen.Wie Neil Rinaldi, Geschäftsführer von Aziana, erklärt, hat das Un-ternehmen seinen soliden Mineralaktiva keineswegs den Rücken gekehrt. Aber man konnte die neu erworbenen Öl- und Gasprojekte vor der US-Küste aufgrund der sich damit bietenden großartigen Chancen auf raschen Cashflow nicht ausschlagen. “Wir bereiten die Projekte im Golf von Mexiko auf die Bohrungen vor und wollen bereits in der Bohrsaison 2013/14 Öl und Gas fördern”, erklärt Rinaldi.“Mit den Erträgen aus diesen Projekten sind wir nicht nur in der Lage, das derzeit diversifizierte Mineral-Portfolio von Aziana zu un-terstützen, sondern auch unsere Beteiligungen in der Öl- und Gas-branche im Golf von Mexiko und an der US-Küste weiter auszubauen.“Wie die früheren Explorationsbohrungen in unseren Pachtgebieten gezeigt haben, bergen die Öl- und Gaskonzessionen großes Förder-potenzial im kurzfristigen Bereich. Wir arbeiten derzeit daran, die Ergebnisse dieser früheren Aktivitäten für unsere Zwecke zu nutzen. Die nötige Infrastruktur ist in Reichweite und wenn man nach den Bewertungen der Reserven und voraussichtlichen Ressourcen durch Collarini and Associates urteilt, stehen die Chancen für eine erfol-greiche Exploration außerordentlich gut. All diese Faktoren belegen, dass es absolut Sinn macht, sich vorrangig auf den Ausbau dieser Projekte zu konzentrieren.”Durch die Übernahme von Eternal hat Aziana auch eine 60 %-ige

Förderbeteiligung am Projekt Sleeping Tiger erworben. Eine erste Bewertung von nur einer Pachtkonzession im Projekt Sleeping Tiger ergab 3P-Ölreserven im Umfang von 4,5 Millionen Barrel (netto) und 3P-Gasreserven im Umfang von 4,9 Milliarden Kubikfuß. Collarini and Associates prognostizieren ein noch größeres Förderpotenzial von prospektiven Ressourcen im Umfang von 4,5 Millionen Barrel Öl und 50 Milliarden Kubikfuß Gas.Aziana hat außerdem eine 10 %-ige Förderbeteiligung am Ölfeld Rag-ing Bull und seiner produktiven Bohrung und Plattform erworben. Dieses Ölfeld grenzt an das Projekt Sleeping Tiger. Die Bohrung im Ölfeld Raging Bull hat seit Förderbeginn bereits mehr als 135.000 Barrel Ertrag geliefert und erzielt derzeit eine Förderrate von 40-50 Barrel Öl pro Tag.Laut Meinung von Rinaldi liegt das wahre Potenzial von Raging Bull aber darin, dass Aziana in der Lage ist, eine Tieback-Verbindung zu einer neuen Förderbohrung im Neigungswinkel oberhalb des beste-henden Bohrlochs herzustellen bzw. erfolgreiche Bohrungen in der angrenzenden Pachtkonzession Sleeping Tiger bereits frühzeitig an die Produktion anzuschließen.“Zum Zeitpunkt der Übernahme hatte Eternal nur eine erste Bewer-tung dieser einen Pachtkonzession durchgeführt. Aziana hat hinge-gen bereits mit einem umfassenden Arbeitsprogramm für das gesa-mte Gebiet begonnen”, erklärt er.“Damit werden wir alle aussichtsreichen Zonen auf unserer gesamten Liegenschaft identifizieren und so die geeignetsten Ziele für das erste Bohrprogramm lokalisieren. Außerdem gehen wir davon aus, dass wir mit unseren Aktivitäten die bestehenden Reserven erweitern können.”

Der an der australischen Börse gelistete Mineralexplorer Aziana Ltd (ASX:AZK) hat vor kurzem die nicht an der Börse notierte Öl- und Gas-Aktiengesellschaft Eternal Resources übernommen

und will damit auch von den seiner Meinung nach großartigen Chancen außerhalb seiner traditionellen Geschäftsfelder profitieren.

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Das vorhandene Datenmaterial aus früheren Explorationen und die produktiven Nachbargrundstücke in Breton Sound stimmen Aziana äußerst optimistisch, dass das bevorstehende Bohrprogramm erfol-greich verlaufen wird. Breton Sound kann eine lange Tradition der Öl- und Gasförderung mit großen Fördermengen vorweisen.“Unsere Konzessionsgebiete bieten hervorragendes Potenzial und grenzen an erstklassige Gebiete mit ehemaligen und auch aktiven Produktionsstätten”, meint Rinaldi.“Saratoga Resources hat gerade zwei Bohrungen etwa 11 km nor-döstlich von uns fertiggestellt. Die Lagerstätten in diesem Gebiet haben große Ähnlichkeit mit jenen Gebieten, in denen sich die Konz-essionen Sleeping Tiger und Raging Bull befinden.“Die Bohrung ‘Rocky’ erzielte gleich zu Beginn 600 Barrel Öl pro Tag und wurde bereits an die Produktion angeschlossen. Die Förderung aus der zweiten Bohrung, die am 11. September 2013 bekannt gege-ben wurde, erreichte im Testlauf eine Fördermenge von rund 330 Barrel Öläquivalent. “Die Bohrungen in Breton Sound haben in nur einem Monat zwei Bohrlöcher mit einer Gesamtfördermenge von rund 1000 Barrel Öl pro Tag generiert.”Laut Rinaldi befindet sich unmittelbar südlich der Konzessionsgebi-ete von Aziana das Ölfeld Main Pass Block 35, das von Chevron und Shell in den 1950er und 1960er Jahren durch Bohrungen exploriert wurde. Mehr als 100 Millionen Barrel Öl konnten seither gefördert werden, und noch immer ist das Ölfeld produktiv.“Unsere Konzessionsgebiete grenzen an dieses Ölfeld. Damit befinden wir uns in einem sehr ertragreichen Fördergebiet, in dem sowohl in der Vergangenheit als auch in jüngerer Zeit bedeutende Bohrun-gen niedergebracht wurden”, so Rinaldi.Einige der Ziele, die Aziana durch Bohrungen erkunden will, wurden bere-its im Vorfeld von Firmen wie Chevron durchörtert. Allerdings waren damals die Erkundungsmethoden noch nicht aus-gereift und der Standort der Bohrungen war nicht optimal gewählt.“Die früheren Bohrungen in unseren Konzessionsgebieten wurden allesamt

mittels 2D-Seismik niedergebracht”, meint Rinaldi. “In keinem Fall wurde die moderne 3D-Seismik, die wir aktuell einsetzen, verwendet. Wir führen derzeit eine Neubewertung durch, um unsere Zielbereiche genau einzugrenzen.“In einem Fall haben wir ein historisches Bohrloch entdeckt, das ab-seits der Flanke und im Neigungswinkel unterhalb einer Struktur gebohrt wurde, die nach wie vor intakt ist und rund 200-350 Fuß Spielraum nach oben hin bietet.“Wir hoffen, dass wir hier mit Hilfe der vorhandenen Infrastruktur noch in dieser Bohrperiode eine Tieback-Verbindung herstellen und das Loch an die Produktion anschließen können.“Wir haben in diesen Konzessionen die Explorationsphase bereits hinter uns gelassen. Aziana betreibt in Breton Sound ein Projekt, das sich im Stadium der Bewertung und Erschließung befindet.“Wir sind schon weiter fortgeschritten als viele glauben und gehen hier mit großer Professionalität, Methodik und Fachkompetenz vor, um das Risiko für die Aktionäre so gering wie möglich zu halten bevor wir ihr Kapital einsetzen.”Rinaldi erklärt, dass Aziana trotz der großartigen Entwicklungen im Golf von Mexiko seine Explorationen in den Projekten in Madagaskar

fortsetzt.“Diese Projekte stellen für das Unterne-hmen ein beträchtliches Investment und einen außerordentlichen Wert dar”, erklärt er. “Aziana ist nach wie vor be-strebt, in Madagaskar ein wirtschaftlich interessantes Ergebnis zu erzielen.”Das von Aziana betriebene Bauxitprojekt Manantenina beherbergt eine erste JORC-konforme Ressource von 10,09 Mil-lionen Tonnen in der abgeleiteten Kate-gorie. Das Explorationsziel hat hier eine Größenordnung von 400-500 Millionen Tonnen (120-160 Millionen Tonnen mit 30-40 % Al2O3 und < 2 % SiO2).In seinem Kupfer-Gold-Molybdänprojekt Anosivola hat Aziana auf mehreren Kilo-metern Streichenlänge eine 6-10 m mäch-tige Mineralisierung identifiziert. Und auch das Graphitprojekt Belanitra birgt noch genügend Explorationspotenzial.

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FIRMENSITZ KONTAKT

ASX:AZK

PETER CooK Non-Executive ChairmanJoHN MoRRIS Executive Director/CEoNEIL RINALDI Executive Director

WARREN HALLAM Non-Executive DirectorPHILLIP LASKARIS Non-Executive Director

Level 3, 123 Adelaide TceEast Perth WA 6004 AUSTRALIA

www.aziana.com.au

E: [email protected]

“Wir haben in diesen Konzessionen die Explorationsphase bereits hinter uns gelassen. Aziana betreibt in Breton Sound ein Projekt, das sich im Stadium der

Bewertung und Erschließung befindet.”

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18 The pick october 2013

Auroch Minerals NL (ASX:AOU) kann mit großartigen Neuigkeiten aufwarten. Das Goldexplorations- und -erschließungsunternehmen wird in seinem 3 Millionen Unzen schweren

Goldprojekt in der Provinz Manica in Mosambik demnächst mit der Produktion beginnen.

Auroch will in der Provinz Manica schon bald einen Produktionsbetrieb errichten. Die bisherigen Explorationsarbeiten haben ergeben, dass sich die Mineralisierung innerhalb des aussichtsreichen und noch kaum explorierten Goldgürtels Odzi-Mutare-Manica, der sich ausgehend vom Save-Fluss in Simbabwe rund 160 km in östlicher Richtung ausdehnt, in zwei laterale Strukturtrends aufspaltet. Auroch hat vor kurzem einen Deal abgeschlossen, um seine Präsenz in diesem aussichtsreichen Gürtel zu erweitern.Auf Basis einer eben erst abgeschlossenen Rahmenstudie für Manica konnte Auroch eine klare Erschließungsstrategie entwickeln, welche die Errichtung eines Produktionsbetriebs bis zum 1. Quartal 2015 vorsieht.Die Rahmenstudie ging von einer Durchsatzrate von 720.000 Tonnen pro Jahr, einer Erzverarbeitung bei einem durchschnittlichen Head Grade von 2,23 Gramm Gold pro Tonne und einer Fördermenge von 40.000 Unzen jährlich aus.Die Gesamt-Cashkosten vor Produktion abzüglich Investitionskosten vor Abschreibungen, Steuern und Gebühren wurden auf 642 US$ pro Unze geschätzt, der langfristige Durchschnittspreis für Gold auf 1.200 US$ pro Unze.Zusätzlich führte das Unternehmen in der ersten Jahreshälfte 2013 Erkundungsbohrungen in seinem Projekt Guy Fawkes (siehe Abbildung) über insgesamt 7.445 Bohrmeter in 33

Bohrlöchern durch.Im Rahmen der für die nahe Zukunft geplanten Produktionsstrategie und der laufenden Machbarkeitsstudien wurden von Juli bis September 2013 weitere Infill-Bohrungen in den Projekten Guy Fawkes und Dot’s Luck niedergebracht. Die daraus resultierenden Ergebnisse werden gemeinsam mit dem Datenmaterial aus den Erkundungsbohrungen bei Guy Fawkes für eine Ressourcensteigerung verwendet, die im 4. Quartal 2013 für die Projekte Guy Fawkes und Dot’s Luck umgesetzt werden soll.Daneben wurden in der ersten Jahreshälfte 2013 zeitgleich Grabungen und

Kartierungen auf Basis von Daten aus VTEM-Messflügen und aeromagnetischen Messungen in den Projekten Mutambarico und Boa Esperanza (Datenerfassung) durchgeführt. Die Informationen aus den Erkundungsbohrungen und der Datenerfassung bei Mutambarico und Boa Esperanza wurden zur Ermittlung weiterer Zielbereiche in der nördlichen Scherungszone (Northern Shear) herangezogen. Das Projekt wurde ursprünglich 2002 von Schlüsselaktionär Pan African Resources PLC erworben. Das von diesem gesammelte Datenmaterial weist ebenfalls auf die Explorationschancen für das Projekt hin.

Im März 2011 wurde für das Goldprojekt Manica eine Lizenz erteilt, die bis März 2036 gültig ist.Pan African hat 25 Millionen $ in Explorationsaktivitäten in der südlichen Scherungszone (Southern Shear) investiert, darunter auch Diamant- und RC-Bohrungen im Umfang von 35.000 m sowie umfassende geologische Modellierungen.Auroch befindet sich außerdem in der Endphase einer Due Diligence-Prüfung im Zusammenhang mit einer verbindlichen Absichtserklärung mit Joint Venture-Partner Capitol Resources. Capitol Resources ist ein in Mosambik ansässiges Tochterunternehmen der im AIM-Markt der Börse London gelisteten Gesellschaft Baobab Resources PLC.Gemäß den Bedingungen des JV wird Auroch in zwei Teilbeträgen insgesamt 1,5 Millionen US$ in die Goldexploration

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GLENN WHIDDoN Non-Executive ChairmanDEAN CUNNINGHAM Managing Director

JAN NELSoN Non-Executive Director

Level 2, Office J1139 Hay StWest Perth, WA 6005 AUSTRALIA

www.aurochminerals.com

E: [email protected]

goLDPRoDuktIoN fÜR AuRoCH IN MoSAMBIk

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in Capitols Bergbaukonzession investieren und dadurch eine Beteiligung von 80 % am Projekt erwerben.Mit dieser Investition in zwei Teilbeträgen erhält Auroch Zugang zu einem 18 km² großen Lizenzgebiet, das sich neben seiner im Grünsteingürtel Odzi-Mutare-Manica liegenden Bergbaukonzession befindet.Gold-in-Boden-Anomalien mit erhöhten Mineralisierungswerten im JV-Gebiet dürften mit den Ausläufern von Strukturen korrelieren, aus denen die Goldressourcen der Auroch-Konzession hervorgehen. Es ist zu erwarten, dass diese die bestehende Streichenlänge von 27 km um rund 7,9 km erweitern werden.In der ersten Transaktionsphase wird

Auroch mindestens 500.000 US$ in ein Arbeitsprogramm investieren und sich damit nach Abschluss eine Beteiligung von 51 Prozent an der Konzession sichern.Nach Abschluss der ersten Arbeitsphase erhält Auroch das Exklusivrecht, durch eine weitere Investition von 1 Million US$ in ein zweites Arbeitsprogramm auch die übrigen im Rahmen der Vereinbarung ausgehandelten 29 Prozent zu erwerben.Auroch hat außerdem die Option, im Rahmen einer speziellen Transaktion (All-Scrip Deal) oder durch die Co-Finanzierung weiterer Explorationen die bei Capitol verbliebenen 20 Prozent am JV-Gebiet anteilsmäßig zu übernehmen.Das Unternehmen verfügt über ein

erfahrenes Führungsteam und zielstrebige Board-Mitglieder. Der Großteil des Teams wechselten im Januar 2013 im Zuge der Übernahme des 3 Millionen Unzen schweren Projekts von Pan African zu Auroch.Geschäftsführer Dean Cunningham, ein in Afrika lebender Bergbauingenieur und Unternehmensfinanzierer, meinte, die Bekanntgabe dieses JVs wäre für das Unternehmen der erste Schritt auf dem Weg zum wichtigsten Goldproduzenten der Provinz Manica.“Im Rahmen seiner im Juli 2013 veröffentlichten Strategie will Auroch schon bald mit der Produktion beginnen. Die größeren Explorationsausgaben der Zukunft werden aus dem Cashflow bestritten”, erklärte er.“Der Zugang zu weiteren potentiellen Ressourcen im JV-Gebiet ist wichtig, um Aurochs Pionierstellung in einem bereits bedeutenden Goldcamp zu festigen.“Es ist zu erwarten, dass die bisherigen Bohrungen zu einer Steigerung der Ressourcen führen werden. Das JV soll dem Unternehmen in Zukunft zu mehr Flexibilität und zu einer kritischen Masse verhelfen.”Laut Cunningham ist Mosambik ein politisch stabiles Rechtssystem mit einer bergbaufreundlichen Gesetzgebung und einer gut ausgebauten Infrastruktur.Die Betriebsstätten des Unternehmens in Zentral-Mosambik befinden sich in 270 km Entfernung vom Hafen Biera und sind über gut ausgebaute Straßen- und Bahnverbindungen von Biera bis nach Simbabwe bestens vernetzt.

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Eisenerzproduzent IMX Resources Ltd (ASX: IXR) hat mit der Explorationssparte des internationalen Rohstoffunternehmens MMG ein 60 Millionen US$ teures Joint Venture-Abkommen für das unternehmenseigene Nickelprojekt Nachingwea in Tansania unterzeichnet.MMG hat die Möglichkeit, durch ein Investment von 60 Millionen US$ in drei Teilraten über fünf Jahre eine Beteiligung von bis zu 60 Prozent am Nachingwea-JV zu erwerben. MMG wird das JV leiten und sich zunächst auf die Tiefenbohrungen in der Lagerstätte Ntaka Hill konzentrieren. Daneben wird verstärkt an der Bewertung der Region gearbeitet.Vereinbarungsgemäß ist IMX weiterhin berechtigt, bei Nachingwea umfangreiche Explorationsaktivitäten durchzuführen, sofern diese nicht mit dem von MMG finanzierten Programm in Konflikt treten. Der Deal sichert IMX eine Finanzierungslösung, mit der eine Verwässerung durch Beschaffung von neuem Kapital verhindert werden konnte.

Das Bauunternehmen Finbar Group Ltd (ASX:FRI) hat die Errichtung der Projekte St Marks und Knightsgate in der westaustralischen Stadt Perth abgeschlossen und wird noch im Oktober die ersten Besiedelungen durchführen.St Marks im Vorort Highgate und der Knightsgate-Komplex im Vorort Currumbine haben gemeinsam einen Wert von 89 Millionen $ und werden dem Unternehmen in der ersten Hälfte des Wirtschaftsjahres 2013/14 zu einem Umsatzplus verhelfen.Der Oktober wird für Finbar ein ereignisreicher Monat: das Projekt Pelago East in Karratha steht kurz vor Abschluss und ein neues Büro in der regionalen Drehscheibe des Baukomplexes soll errichtet und eröffnet werden.

BC Iron Ltd (ASX:BCI) hat gemeinsam mit seinem Allianzpartner Cleveland Mining Corporation Ltd (ASX:CDG) eine Absichtserklärung (MoU) für drei Projekte jeweils in verbindliche

Optionsvereinbarungen umgewandelt und damit sein Interesse an den Eisenerzvorkommen in Brasilien unter Beweis gestellt.Vereinbarungsgemäß kann sich die BC Iron/Cleveland Alliance eine Beteiligung von bis zu 80 Prozent an drei Eisenerzexplorationsgebieten in den brasilianischen Bundesstaaten Bahia und Minas Gerais sichern.“Explorationsprojekte in noch unerschlossenen Gebieten, also sogenannte Greenfield-Projekte, sind ein wesentlicher Bestandteil eines ausgewogenen Projektportfolios und eine ideale Ergänzung zu BC Irons Beteiligung am Betrieb NJV und in der Region Pilbara. Hier setzen wir unseren Expansionsschwerpunkt”, so Geschäftsführer Morgan Ball.

Alcyone Resources Ltd (ASX:AYN) produziert wieder Silber. Nach der Wiederaufnahme des Betriebs in der Mine Texas in Queensland wurde im August eine erste Charge von 4.000 Unzen Silber in Barren gegossen.Das Unternehmen geht davon aus, dass sich die Lage im Zuge der Produktionssteigerung, der geplanten Unterzeichnung eines Silberabnahmevertrags und der jetzt im September stattfindenden Anlagenerneuerung kontinuierlich verbessern wird.Die Münzprägeanstalt in Perth, die Perth Mint, verzeichnet aus dem Kassenverkauf von Silber wieder Gewinnspannen, nachdem der australische Dollar deutlich unter die Parität gerutscht ist und der Spotpreis für Silber über 20 US$ pro Unze liegt.

Global Strategic Metals NL (ASX: GSZ) hat Grafitbergbau Kaisersberg mit der Entnahme von zwei Massenproben zu je 500 Tonnen aus dem Lithiumprojekt im österreichischen Wolfsberg beauftragt. Das Unternehmen ist zu 80 Prozent an diesem Projekt beteiligt.Die Proben werden aus den in Glimmerschiefer und Amphibolit gelagerten Pegmatit-Erzkörpern entnommen, die sich auf dem Gelände des 270 km südlich von Wien gelegenen Projekts in der Stadt Wolfsberg in Kärnten befinden.Die Massenprobenahme wird

voraussichtlich spätestens Ende November abgeschlossen sein. Global Strategic Metals geht davon aus, dass mit dieser Probenahme sämtliche Auflagen der österreichischen Bergbaubehörde erfüllt wurden und somit für das Projekt eine Bergbaukonzession in zwei Etappen für 30 Jahre gewährt werden kann.

Latin Resources Ltd (ASX:LRS)hat in seiner 110.000 Hektar großen Liegenschaft, die zu 100 % in Besitz des Unternehmens ist, zehn neue Zielbereiche mit potentiellen Eisenoxiderz-Kupfer-Gold-Mineralisierungen (IOCG) identifiziert.In dieser von Porphyrsystemen geprägten Region befinden sich Lagerstätten wie Tia Maria (30 km in nordwestlicher Richtung entlang des Streichens). Durch eine ausgedehnte Deckschicht, welche die potentiellen Ressourcen überlagert, blieben diese jedoch den früheren Explorern verborgen.Einer der von Latin ausgewählten Zielbereiche ist das Projekt El Yaral. Rio Tinto führte im Jahr 2000 Bohrungen auf dem Projektgelände durch und stieß dabei auf Kupferoxidvererzungen an der Oberfläche.In maximal 100 km Entfernung von Latins Konzessionsgebieten lagern hier mehr als 125 Milliarden Pfund Kupferressourcen und -reserven im Boden.

Great Central Gold Pty Ltd hat die im Rahmen einer ersten Tranche begebenen Wandelschuldverschreibungen im Wert von 2 Millionen $ in 8 Millionen Stammaktien von Blackham Resources Ltd (ASX: BLK) umgewandelt. Der Umwandlungspreis beträgt 0,25 $ pro Aktie. Blackham hat vor kurzem die Bohrungen im Goldprojekt Matilda wieder aufgenommen mit dem Ziel, neue Oxiderzressourcen aufzufinden und die hochgradige Mineralisierung zu erweitern.Im Rahmen eines RC-Bohrprogramms sollen Zielbereiche in den Goldminen Matilda und Williamson getestet werden. Dazu zählen unter anderem die hochgradige Mineralisierung bei M1 und die Oxiderzerweiterungen bei M4. Ziel des Programms ist es, vertrauensbildenden Maßnahmen zu setzen und die derzeit geschätzten Ressourcen im Umfang von 1,5 Millionen Unzen zu steigern.

kurzmeldungen . . .IMX bringt Deal mit MMG unter Dach und Fach

Silberglanz in der Mine Texas

Probennahme in Wolfsberg steht bevor

BC Iron folgt dem Ruf Brasiliens

Latin identifiziert zehn Zielbereiche

Finbar hat St Marks fertiggestellt

Blackham builds backers

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Vor drei Monaten glaubte man noch, die Marktsituation in der Bergbaubranche könne nicht mehr schlechter werden. Doch es ging noch weiter nach unten. Wie IntierraRMG berichtet, haben die Geschäftszahlen im Juni-Quartal einen neuen Tiefstand erreicht und es sind kaum Zeichen einer Besserung in Sicht.Fast alle Rohstoffwerte sind in diesem Jahr gefallen (die meisten waren bereits seit Anfang 2011 auf sinkendem Kurs). Diese Entwicklung hat die bereits spärlichen Explorationsaktivitäten fast völlig zum Erliegen gebracht. Wenn man der Online-Datenbank von IntierraRMG - IntierraLive - Glauben schenken darf, dann fanden im zu Ende gegangenen Quartal insgesamt nur in 1.053 Zielzonen Bohrungen statt. Im März-Quartal waren es noch 1.479, im Quartal per Ende Dezember 2012 rund 1.741 und in den drei Monaten bis Ende Dezember 2012 ganze 2.072 Bohrziele.Diese negative Entwicklung hat auch in den Führungsetagen ihre Spuren hinterlassen. Laut der Raw Materials Database sank der Wert der Deals im Metallbergbau im Juni-Quartal auf unter 5,4 Milliarden US$ (knapp 1,9 Milliarden US$ entfielen auf Eisenerzprojekte). Diese Zahlen stehen in krassem Gegensatz zu einem Transaktionsvolumen von fast 12 Milliarden US$ im Vorquartal, das nach historischen Maßstäben bereits als “eher ruhige Periode” bezeichnet werden kann.Der Preisrückgang bei den Metallen, nervöse Banker und risikoscheue Anleger haben allesamt dazu beigetragen, dass dem Bergbausektor in Bezug auf die Kapitalbeschaffung kaum mehr Mittel zur Verfügung stehen. Die Tabelle rechts zeigt, dass in den drei Monaten bis Ende Juni nur 2,3 Milliarden US$ an Kapitalzugängen zu verzeichnen waren, während im März-Quartal noch 5,2 Milliarden US$ und im zweiten Quartal 2012 rund 6,1 Milliarden US$ in die Kassen der Unternehmen gespült wurden. Die Barbestände der knapp 3.500 börsennotierten Unternehmen sind insgesamt auf unter 138 Milliarden US$

gesunken. Die Branche durchlebt derzeit eine Trockenperiode, in der sämtliche Geldflüsse versiegt sind, und sitzt auf einem Schuldenberg, der noch nie so hoch war wie jetzt.Gibt es da noch Gründe, optimistisch zu sein? Die gibt es tatsächlich, wenngleich sie derzeit nur schwachen Trost bieten. Die Angst, dass die Blütezeit der Rohstoffe zu Ende ist, ist sicher übertrieben. Das Wirtschaftswachstum in China hat sich verlangsamt, aber die Wirtschaft wächst noch immer und die Nation benötigt mehr Metalle als je zuvor. Und selbst wenn die Wirtschaft des Landes stagniert, wächst die urbane Bevölkerung in China (und auch in den meisten anderen bevölkerungsreichen Wachstumsmärkten) noch immer sehr rasch. Es hat sich gezeigt, dass der Metallverbrauch (vor allem bei Kupfer und Eisenerz) zunimmt, je mehr die Bevölkerung wächst und/oder je mehr Menschen in die Städte strömen.Laut Statistik der Vereinten Nationen lag

der Urbanisierungsgrad in China, Indien und Indonesien im vergangenen Jahr bei jeweils 52 Prozent, 32 Prozent und 51 Prozent. Der Metallverbrauch in diesen Ländern wird sich deutlich erhöhen, wenn - und das scheint sicher - der Urbanisierungsgrad in diesen Ländern auf 80 Prozent, dem aktuellen Niveau in Großbritannien oder in den Vereinigten Staaten, ansteigt.Wenn wir alle so viel konsumieren wie ein Durchschnittsamerikaner in seinem Leben verbraucht, dann wird laut einer Prognose des US-amerikanischen Mineral Information Institute die Weltbevölkerung im Jahr 2100 rund 1,6 mal mehr Bauxit, 2,4 mal mehr Zink, 3,6 mal mehr Kupfer und 5,1 mal mehr Kohle benötigen als derzeit jährlich produziert wird. Statistisch gesehen sollte die weltweite Eisenerzproduktion auf dem aktuellen Niveau gerade mal für die 10 Milliarden Amerikaner reichen, die in 87 Jahren auf der Erde leben werden (und die US-Bürger konsumieren derzeit relativ wenig Eisenerz, während in vielen bevölkerungsreichen Nationen schon heute alarmierend hohe Metallverbrauchswerte zu verbuchen sind).Hoffnung ist in Sicht, aber wir werden darauf warten müssen.

zWISCHEN BAuM uND BoRkE

State of the Market ReportsQuarterly reports on global mining, finance and exploration activities.

To subscribe, e: [email protected]

Free report summaries

at www.intierraRMG.com Special features for Edition 4, 2013: • Metal prices, grade and tonnage predictions for 2014 • Summary of analysts’ market expectations

Topics coverage:► Mining Market ► Driller’s Log► Mining Finance ► Assay Highlights► Mergers and Acquisitions ► Exploration hot spots and results

Die Rohstoffpreise sind auf Tiefststand, Bohrprogramme halten sich in Grenzen, es gibt kaum neue Ressourcen, Vertragsabschlüsse sind Mangelware und Branchenfinanzierungen stehen vor dem Kollaps. Laut der jüngsten Ausgabe des vierteljährlich erscheinenden Intier-raRMG-Reports mit den neuesten Marktprognosen steckt die internationale Bergbaubranche derzeit “zwischen Baum und Borke” fest.

Und seit diesem Bericht vor drei Monaten hat sich die Situation nochmals deutlich verschlechtert.

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22 The pick october 2013

In nur einem Monat wird die größte Plattform für Investment, Kooperation und Handel im Rohstoffsektor - die China Mining Conference and Exhibition - ihre Pforten öffnen. Laut Aussage der Organisatoren laufen die Vorbereitungen nach Plan und es steht eine außergewöhnliche Fachmesse bevor.China Mining erstreckt sich über die gesamte Wertschöpfungskette des Bergbaus und umfasst geologische Analysen, Exploration und Erschließung, Bergbauinvestment und -finanzierung, Schmelze und Verarbeitung, Methodik und Anlagentechnik, Bergbaudienstleistungen, Bergbaurechte, Handel und vieles mehr.China Mining findet bereits zum 15. Mal statt und bietet der heimischen und internationalen Fachindustrie eine wichtige Plattform für Austausch und Kooperation. Mit 429 Ausstellern und 6000 Fachbesuchern aus 57 Ländern konnte die Veranstaltung im Vorjahr einen enormen Erfolg verbuchen. Insgesamt 89 Projektverträge im Gesamtwert von 13,2 Milliarden RMB wurden während der Konferenz unterzeichnet. Wie im Vorjahr wird die China Mining 2013 auch heuer aus drei Teilbereichen bestehen: einer Konferenz, einer Messe und

diversen Begleitveranstaltungen. Während der Konferenz werden Regierungsvertreter, Branchenführer und Bergbauexperten aus China und dem Ausland intensive Gespräche über relevante Themen der Bergbauindustrie führen. Unter anderem wird in Gipfelgesprächen mit Impulsreferaten, im Global Mining Development Forum und in einer Reihe von Workshops über wichtige Themen wie strategische Planung, Finanzierung, Exploration und Erschließung, regionales Investment, Bergbauprodukte und nachhaltigen Bergbau diskutiert.Die China Mining Exhibition 2013 wird maßgeblich zur Stärkung des Bergbau- und Explorationssektors und zur Entwicklung neuer Technologien für die Förderung von Mineralressourcen, neuer Ansätze in der Anlagen- und Messtechnik und von Großprojekten beitragen.In diesem Jahr werden auf einer 26.000 m² großen Ausstellungsfläche mehr als 1400 Standardaussteller mit ihren Messeständen vertreten sein. Neben den üblichen Exponaten wird die China Mining in diesem Jahr auch zwei Spezialbereiche anbieten, die Mining Country Area und die Special Construction Area, wo relevante Maschinen und Geräte ausgestellt und demonstriert werden.

china-messe öffnet in kürze ihre pforten

Contact:Tel: +86-10-64466855Fax: +86-10-58857006E-mail: [email protected]: www.china-mining.org/en

November 2-5, 2013

Blackham Resources Ltd hat mit den RC-Bohrungen im Goldprojekt Matilda begonnen. Es ist dies der nächste Schritt im Rahmen der Explorationsaktivitäten, mit dem aussichtsreiche Ziele in den Goldminen Matilda und Williamson näher erkundet werden. Die Bohrungen sind eine Voraussetzung für den weiteren Ausbau des Projekts im Hinblick auf bevorstehende Machbarkeitsstudien.Alcyone Resources Ltd hat nach der Wiederaufnahme des Betriebs der Silbermine Texas im australischen Bundesstaat Queensland eine erste Charge von 4.000 Unzen Silber in Barren gegossen.Australian Minerals and Mining Group hat in einer erstklassigen Mineralsandregion in Südwest-Australien eine kombinierte JORC-konforme Ressource in der abgeleiteten Kategorie im Umfang von 807 Millionen Tonnen mit 3,7 Prozent Schwermineralanteil ausgewiesen.Magnetic Resources NL hat im Zielbereich 1 bei Ragged Rock ein umfassendes RC-Bohrprogramm abgeschlossen. Auf einer Streichenlänge von 5 km wurden rund 19 Bohrungen niedergebracht. Auf Basis der konstant positiven und vielversprechenden Ergebnisse der metallurgischen Analyse von Proben aus allen Mineralisierungszonen wurde zur Durchführung von Tests im Pilotmaßstab eine Massenprobe gezogen. Black Mountain Resources Ltd hat die erste Phase der metallurgischen Analyse von Massenproben, die aus dem Untertagbetrieb

im Silberprojekt New Departure im US-Bundesstaat Montana entnommen wurden, abgeschlossen. Im Rahmen der Flotation kann eine Silberausbeute von bis zu 79 Prozent mit einem Ertrag von 359 Unzen Silberkonzentrat pro Tonne (11.160 g/t) erzielt werden.Potash West NL hat für das unternehmenseigene Projekt Dandaragan Trough 150 km nördlich von Perth in Westaustralien eine Rahmenstudie zur Herstellung von einfachem Superphosphat durchgeführt und positive Ergebnisse erzielt.Midwinter Resources NL hat die Zusage zur Zeichnung von 15 Millionen Stammaktien zum Preis von je 0,055 $ erhalten und erzielt damit einen Erlös von 0,8 Millionen $. Der Erlös fließt in den Erwerb und die Exploration des Kupfer-Gold-Projekts Mantos Grandes in Chile.Citation Resources Ltd hat bekannt gegeben, dass das Bohrloch Atzam Nr.4 im Ölprojekt Atzam in Guatemala (an dem das Unternehmen zu 60 % beteiligt ist) den ganzen Monat September hindurch kontinuierlich produktiv war. Von besonderer Bedeutung ist, dass die Förderung in diesem Bohrloch nach wie vor stark gedrosselt wird (12/64 Inch). Gleichzeitig liegt der Förderdruck konstant über 300 psi und es wurde bisher kein Wasser gefördert.Nkwe Platinum Ltd Nkwe ist eine strategische Partnerschaft mit der Zijin Mining Group eingegangen, um in den von Nkwe betriebenen PGM-Projekten in

Südafrika und vor allem im Vorzeigeprojekt Garatau die Erschließung voranzutreiben.Sundance Resources Ltd hat mit der Ausschreibung für die Finanzierung und den Bau der Infrastruktur im Eisenerzprojekt Mbalam-Nabeba (“das Projekt”) begonnen.Tungsten Mining NL hat eine unverbindliche Absichtserklärung zum Abschluss von geplanten Zeichnungs- und Abnahmeverträgen mit bestimmten Kunden eines chinesischen Privatinvestment-Konzerns unterzeichnet. Im Rahmen dieser Verträge werden die Kunden durch Zeichnung von Stammaktien des ausgegebenen Aktienkapitals von TGN bis zu 15 Millionen A$ in Tungsten Mining investieren.

ALCYONE RESOURCES Neuer Glanz für Silberabbaubetriebe CITATION RESOURCES Aktienkurs nach Ölfluss massiv im AufschwungIRONBARK ZINC In Grönland aktiv

BLACK MOUNTAIN RESOURCES Hohe Analysewerte stärken Vertrauen TUNGSTEN MINING Mit Volldampf in Richtung Cashflow

Australiens führendes Investor-Magazin

Ausgabe 10. Juni 2013

Was seit der letzten Ausgabe passiert ist...

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The pick october 2013 1The pick october 2013 3

Seit Mitte 2012 beschäftigt die Anleger im Rohstoffsektor vor allem, ob Chinas Wirtschaft eine “harte Landung” erleiden wird oder nicht. Die Anzeichen haben sich zwischen Juni und September deutlich entschärft. Nachdem sich der chinesische Purchasing Manager’s Index (PMI) und die Handelsdaten sechs Monate lang rückläufig entwickelten, war im Juli erstmals ein starkes Erholungssignal zu beobachten. Die von der chinesischen Regierung erst vor kurzem in Aussicht gestellten Investitionen in Infrastrukturprogramme in Höhe von 660 Milliarden RMB sowie zusätzliche Steueranreize sollen ebenfalls zu mehr Produktivität und zu einem Handelsaufschwung beitragen. Ein weiterer Impuls geht von den Leistungskennzahlen der chinesischen Industrie aus: die im August im Jahresvergleich erzielte Produktionssteigerung um 10,4 Prozent lag deutlich über den Konsenserwartungen und hat bei den Prognosen für das chinesische BIP-Wachstum zu einer drastischen Korrektur nach oben geführt.Was bedeutet das für den Aktienmarkt?Am Markt herrscht weitgehend Übereinstimmung darüber, dass Aktien von Bergbauunternehmen anhand der Fundamentalanalyse günstig erscheinen, aber aufgrund der folgenden Hauptfaktoren zu teuer sind:1 .

Das Wachstum in China ist mit Unsicherheiten behaftet.2. Kurzfristig sind die Prognosen für Rohstoffe unbefriedigend. 3. Es fehlen die nötigen Katalysatoren, um eine Änderung der aktuellen Situation herbeizuführen. Chinas positive Wirtschaftskennzahlen geben Grund zur Annahme, dass die Nachfrage nach Rohstoffen ungebrochen ist und die aktuellen Misstöne tatsächlich auf der Angebotsseite zu suchen sind. Wir sind der Meinung, dass sich die Fundamentaldaten im Hinblick auf Angebot und Nachfrage (z.B. Preis) mit der Zeit normalisieren und auch das Vertrauen und die Risikobereitschaft der Anleger wieder zunehmen werden.Wir denken, dass sich die nach den Tiefständen im Juni zu beobachtende Erholung bei den Rohstoffwerten fortsetzen wird, sobald sich die Zweifel am chinesischen Wirtschaftswachstum lichten. Bei den großen Bergbauunternehmen mit ihren diversifizierten Portfolios dürften die Bewertungsabschläge allmählich zu Ende gehen und die bessere Stimmung sollte langsam wieder zu einem Trend in Richtung Aktien mit höherem Risiko führen. Der Vertrauenszuwachs könnte der Auslöser dafür sein, dass das in risikoarmen

Anlagewerten mit höheren

Renditen - und entsprechenden Bewertungsaufschlägen - geparkte Geld wieder vermehrt in solide Rohstoffwerte fließt.Die Marktprognosen für den Eisenerzsektor haben sich bisher äußerst schwierig gestaltet. Nachdem der Stahlpreis im Juni auf ein Jahrestief absackte, bereitete sich der Markt auf das Schlimmste vor. Die chinesischen Stahlerzeuger schichteten ihr Betriebskapital entsprechend um und versuchten damit offenbar, einen ausgeglichenen Marktpreis herzustellen. Tatsächlich kam es zu einer Erholung bei den Stahlpreisen, worauf die Stahlerzeuger ihre Produktion wieder hochstarteten. Infolge dessen kletterten die Eisenerzimporte im Juli auf ein Rekordhoch von 74 Millionen Tonnen und der Preis für Eisenerz erreichte nach fünf Monaten seinen Höchststand. Viele Marktteilnehmer waren von dieser Entwicklung überrascht. Die Auf- und Abwärtsbewegungen im chinesischen Stahlkreislauf erfolgen derzeit in immer kürzeren Intervallen.In der eisenmetallverarbeitenden Industrie hat die Nachfrage der chinesischen Endverbraucher (laut Herstellerangaben) für das Jahr bis Juli zu einem soliden Wirtschaftswachstum von 11,8 % p.a. beigetragen. Dies zeigt, dass der Aufschwung

im Stahlsektor von realen Aktivitäten und einer realen Nachfrage gestützt wird und nicht durch das Umschichten von

Beständen zwischen Stahlproduzenten und Konsumenten zustande kommt.Vor diesem positiven Hintergrund präsentiert sich 2013 als ein Jahr, in dem nicht die Rohstoffe, sondern die Anleger kapituliert haben. Für uns sind die jüngsten Marktaktivitäten ein wichtiger positiver Indikator für die laufende Stabilisierung des Sektors. Aus diesem Grund werden wir unser Portfolio nach und nach mit den großen diversifizierten Bergbauunternehmen, allen voran BHP, bestücken.

Sind die Marktprognosen einer harten Landung für China unberechtigt?

Drei Kernfragen beschäftigen Kleinanleger, die im Rohstoffsektor investiert sind: welche Risiken gibt es in China, ob und wann wird es in diesem Sektor zu einer

Entspannung kommen und wie können Investment-Strategien entsprechend an die bestehenden Verhältnisse angepasst werden.

DAs chinA-synDrom

Page 24: The Pick Issue 11 German

VerTriebspArTner

Diese Ausgabe ist in den Sprachen Englisch, Mandarin und Deutsch erhältlich und wird weltweit an 500.000 Investoren versendet

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