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Test Zielerwind

Date post: 21-Feb-2016
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Jahrgang 19 Nr. 3 / Juni 2009 Nachrichten aus Partschins, Rabland, Töll Quadrat, Sonnenberg, Tabland und Vertigen Spedizione in a.p. 70% Filiale di Bolzano Erscheint zweimonatlich Für die Rablander Pfarrgemeinde war dieser 11. Juni ein ganz besonderer Freudentag. Bischof Karl Golser beehrte die Rablander mit seinem Besuch und feierte mit ihnen das Fronleichnamsfest. Zusammen mit Pfarrer Richard Hofer, Pfarrer Franz Disser- tori und Pfarrer Josef Oberhofer zelebrierte der Bischof den Festgottesdienst und zog anschließend betend, singend und segnend mit der Prozession durch die Straßen von Rabland. Auch zahlreiche Vereine, wie die Schützen, die Musikkapelle, die Feuerwehr, die Sänger und die Bäuerinnen sowie viele Rablander und auch zahlreiche Gläubige aus den Nach- barpfarreien beteiligten sich dabei. Die Erstkommunikanten streuten Rosenblätter. Zugleich feierte der beliebte Pfarrer Franz Dissertori seinen 70gsten Geburtstag. Der Bischof, die anwesende Geistlichkeit und die Pfarrgemeinde gratulierten ihm recht herzlich und wünschten ihm vor allem Gesundheit und noch viele gute Jahre in Rabland. Die Musikkapelle spielte zu Ehren des Bischofs und für Franz Dissertori nach der Prozession auf dem Kirchplatz ein Ständ- chen. Der volksnahe Bischof mischte sich unter die Gläu- bigen und jeder hatte die Gelegenheit mit ihm zu sprechen. Diese Fronleichnamsprozession wird uns Rablandern wohl noch lange in Erinnerung bleiben. Feierliche Fronleichnamsprozession mit Bischof Karl Golser in Rabland
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Page 1: Test Zielerwind

Jahrgang 19

Nr. 3 / Juni 2009

Nachrichten ausPartschins, Rabland, Töll

Quadrat, Sonnenberg, Tabland und VertigenSpedizione in

a.p. 70%Filiale di Bolzano

Erscheint zweimonatlich

Für die Rablander Pfarrgemeinde war dieser 11. Juni ein ganz besonderer Freudentag. Bischof Karl Golser beehrte die Rablander mit seinem Besuch und feierte mit ihnen das Fronleichnamsfest.Zusammen mit Pfarrer Richard Hofer, Pfarrer Franz Disser-tori und Pfarrer Josef Oberhofer zelebrierte der Bischof den Festgottesdienst und zog anschließend betend, singend und segnend mit der Prozession durch die Straßen von Rabland.Auch zahlreiche Vereine, wie die Schützen, die Musikkapelle, die Feuerwehr, die Sänger und die Bäuerinnen sowie viele Rablander und auch zahlreiche Gläubige aus den Nach-

barpfarreien beteiligten sich dabei. Die Erstkommunikanten streuten Rosenblätter. Zugleich feierte der beliebte Pfarrer Franz Dissertori seinen 70gsten Geburtstag. Der Bischof, die anwesende Geistlichkeit und die Pfarrgemeinde gratulierten ihm recht herzlich und wünschten ihm vor allem Gesundheit und noch viele gute Jahre in Rabland. Die Musikkapelle spielte zu Ehren des Bischofs und für Franz Dissertori nach der Prozession auf dem Kirchplatz ein Ständ-chen. Der volksnahe Bischof mischte sich unter die Gläu-bigen und jeder hatte die Gelegenheit mit ihm zu sprechen.Diese Fronleichnamsprozession wird uns Rablandern wohl noch lange in Erinnerung bleiben.

Feierliche Fronleichnamsprozession mit Bischof Karl Golser in Rabland

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Raiffeisenkasse Partschins2

Jahrgang 19 - Nr. 3 / Juni 2009G e m e i n d e v e r w a l t u n g

Bekanntgabe Waschtermine der grünen TonneDie Gemeindeverwaltung teilt mit, dass am 1. Juli, 22. Juli, 12. August, 26. August, 16. Sep-tember und 21. Oktober die grünen Tonnen gewaschen werden. Bitte die Tonnen nach der Entlee-rung stehen lassen, da das Waschau-to erst später vorbeikommt.

Gemeindeimmobilien-steuer (ICI) 2009 – Dienst der Vorausbe-rechnung für befreite WohneinheitenDie Gemeindeverwaltung teilt mit, dass jenen Bürgern, welche keine Gemeindeimmobiliensteuer (ICI) geschuldet sind, keine Berechnung der ICI mehr zugeschickt wird, um unnötige Kosten zu vermeiden. All jenen Bürgern, welche die ICI geschuldet sind, wird wie in den vergangenen Jahren über den Abga-beneinzugsdienst die Berechnung der ICI 2009 mit den ausgefüllten Einzahlungsscheinen zugeschickt.

KUNDMACHUNG

DER BÜRGERMEISTERNach Einsichtnahme in den Aus-schussbeschluss vom 21.04.2009, Nr. 74;

gibt bekanntdass eine öffentlicher Wettbewerb nach Titeln und theoretisch-prak-tischer Prüfung für die Besetzung von einer Stelle als

spezialisierter Arbeiter(Vollzeitarbeit)

IV. Funktionsebene, ausgeschrieben ist, welche der deutschen Sprach-gruppe vorbehalten ist.

STUDIENTITEL UND ZUGANGSVOR AUSSETZUNGEN:a) Abschluss der Mittelschule oder

der Grundschule, Gesellenbrief eines Bauberufes oder gleichwer-tiges Ausbildungszeugnis;

b) Zweisprachigkeitsnachweis „D“

Die Frist für die Vorlage der Gesuche um Zulassung zum Wettbewerb ver-fällt am 20. Juli 2009, um 12.00 Uhr.Für nähere Informationen kön-nen sich die Interessierten an das Personalamt wenden. (Tel. 0473 966220).

Partschins, den 22.04.2009DER BÜRGERMEISTERDr. TAPPEINER Robert

Mitteilung der Gemeindeverwaltung

Es wird hiermit bekannt gegeben, dass in der Erweiterungszone „Pfarr-wiese Partschins“ 6 Bauparzellen für den geförderten Wohnbau an Personen mit den entsprechenden Voraussetzungen zugewiesen wer-den. Interessierte können bis zum 31. August 2009 Gesuche mit den dazugehörigen Unterlagen im Gemeindeamt einreichen. Informa-tionen erteilt das Gemeindesekreta-riat (Tel. 0473/966221)

Die Gemeindeverwaltung

Die Gemeindereferentin Evelyn Tappeiner Weithaler gibt bekannt, dass ihre Sprechstunden über die Sommermonate nur auf telefonische Vereinbarung unter 333 1672243 stattfinden.

Aus dem GemeindeausschussNeubau des Altenheimes Partschins - Erstellung des VorprojektesDer Bürgermeister verweist auf die Beschlüsse des Gemeindeausschus-ses vom 07.08.2007, Nr. 169 und vom 22.04.2008, Nr. 81, mit welchen Herr Arch. Kurt STECHER aus Prad am Stilfserjoch mit der Erstellung des Vor-projektes für den Neubau des Alten-heimes Partschins beauftragt wurde und hierfür ein Gesamtbetrag von € 42.598,67 verpflichtet wurde. Er betont, dass inzwischen die ursprüng-lich angenommenen Baukosten von € 5.900.000,00 auf € 6.741.960,00 angestiegen sind, weshalb sich das obgenannte Technikerhonorar ent-sprechend erhöht. Der Ausschuss beschließt einstimmig, Herrn Arch. Kurt STECHER aus Prad am Stilfser-joch ein zusätzliches Honorar von € 16.845,55 für den gegenständlichen Projektierungsauftrag gemäß seinem Angebot vom 24.02.2009 zuzuer-kennen.

Schreibmaschinenmuseum - Einbau einer KücheDer Bürgermeister erinnert an den Ausschussbeschluss vom 24.02.2009, Nr. 33, mit welchem die Fa. Südtirol Möbel aus Bozen mit der Lieferung

eines Küchenblocks zum Preis von € 3.174,00 beauftragt wurde. Er ver-weist auf die Notwendigkeit nunmehr die Arbeiten für die Montage der Küche zuvergeben.Nach Einsichtnahme in das vorliegen-de Angebot der Fa. KOB Martin aus Partschins vom 28.01.2009 beschließt der Ausschuss einstimmig, die vor-genannte Firma mit den Arbeiten für die Montage der Küche für das Schreibmaschinenmuseum zum Preis von € 1.338,00 plus 20 % MwSt. = € 1.605,60 zu beauftragen.

Felssicherungsarbeiten am Panoramaweg - ZusatzarbeitenDer Bürgermeister verweist auf den Ausschussbeschluss vom 31.03.2009, Nr. 56, mit welchem die Firma LOCHER KG aus Sarnthein mit den gegenständlichen Sicherungsarbei-ten beauftragt und hierfür ein Betrag von € 28.093,20 verpflichtet wurde. Er berichtet, dass sich bei der Durch-führung der gegenständlichen Arbei-ten aufgrund von zusätzlicher Abräu-mung von Felswänden und Hängen Zusatzarbeiten ergeben haben. Der Ausschuss beschließt einstimmig, die Firma LOCHER KG aus Sarnthein mit den zusätzlichen Felssicherungsarbei-ten im Bereich des Panoramaweges für einen Betrag von € 3.975,00 plus 20 % MwSt. = € 4.770,00 gemäß ihrem Angebot vom 30.04.2009 zu beauftragen.

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Jahrgang 19 - Nr. 3 / Juni 2009 G e m e i n d e v e r w a l t u n g

Ende April/Anfang Mai konnten sich Vertreter der Gemeinde, des Amateur-sporvereins, die zuständigen Techniker sowie der Sponsor Parth Robert von der Qualität diverser Kunstrasenpro-dukte überzeugen. Erfreulicherweise sind die italienischen Kunstrasenher-steller weltweit führend und das Unter-nehmen Tecnosportsystem – welches die Arbeiten beim Sportzentrum durchführen wird – stellte uns Rasen-produkte von zwei Herstellerfirmen zur Auswahl. Um uns ein Urteil bilden zu können, wurden Plätze des Herstellers Mondosport in der Gegend von Bre-scia sowie der Firma Limonta in Bozen und in der Nähe von Trient begutach-tet. Dabei konnten beinahe alle Plätze überzeugen, wobei insbesondere der brandneue Rasen „Mondo Mono-fibre 1260“ mit „Ecofill“-Verfül-lung gefiel. Nach diversen Verhand-lungen gelang es, diesen Kunstrasen – obwohl besser und teurer als der in der Ausschreibung vorgesehene – ohne Mehrkosten bei unserem Sportzentrum verlegen zu lassen. Die diesbezüglichen Arbeiten wurden am 20. Mai aufge-nommen und werden Mitte August – inklusive Abnahme durch den Fußball-verband – abgeschlossen sein. Abgesehen von den Arbeiten beim Fußballplatz – die auch organisatorisch sehr anspruchsvoll sind, da es unter

anderem neue Regelungen bzgl. Tribü-nen, Fluchtwege, Absperrungen usw. gibt – arbeiten auch andere Handwer-ker unter vollem Einsatz, um den

Fußballbetrieb in Partschins wie geplant zur neuen Saison begin-nen zu können. So haben die Malerarbeiten – die mit einem Abschlag von 5,5% an Gerstl Werner, Partschins, verge-ben wurden – in der zweiten Maihälf-te begonnen. Ende Mai wurden von der Firma Objecta die Fitnessge-räte geliefert, Anfang Juni startete die Tischlerei Haller Florian mit der Einrichtung der Umkleiden und Büroräume.Zur Zeit sind außerdem Baumei-ster, Schlosser, Heizungs- und Lüf-tungsbauer, Spengler, Fliesenleger

und Elektriker auf der Baustelle tätig.Ein detaillierter finanzieller Überblick ist zum aktuellen Zeitpunkt schwierig, da bereits Arbeiten durchgeführt wurden,

die eigentlich zum Arbeitsprogramm des nächsten Jahres gehören; ande-rerseits werden eventuell für den Fuß-ballbetrieb unwichtige Details auf das kommende Jahr verschoben. Trotzdem kann gesagt werden, dass die Kosten ca. 300.000 Euro unter den ursprünglich veranschlagten lie-gen. Eine genauere Abrechnung wird im nächsten Zielerwind erscheinen.Aktuelle Informationen und Fotos des Neubaus werden wie üblich auf der Internetseite des Amateursportvereins Partschins Raiffeisen (www.asvpart-schins.it) veröffentlicht.

Der zuständige GemeindereferentStefan Ganterer

Sportzentrum: Kunstrasenprodukt ausgewählt – Hochbetrieb auf der Baustelle

Vertreter der Sektion Fußball in Trient

Lokalaugenschein in Brescia

Neue Tribünenüberdachung

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Raiffeisenkasse Partschins4

Jahrgang 19 - Nr. 3 / Juni 2009G e m e i n d e v e r w a l t u n g

Im heurigen Jahr wurde für die Spiel-plätze in Rabland Oberdorf und in Partschins beim Festplatz je ein neues Spielgerät angeschafft. In Rabland hatte das alte Klettergerät – nach vielen Jahren der Nutzung – aus-gedient. Es wurde eine neue Seilklet-terkombination installiert, auf der jetzt auch die Kleineren spielen kön-nen.

Beim Partschinser Festplatz gibt es seit einigen Wochen eine 25 Meter lange „Seilbahn“, wie sie auch in Rabland Unterdorf existiert. Neben diesen Neuanschaffungen werden in den nächsten Jahren neue Spielplätze beim Sportzentrum und in der Zone „Pfarrwiese“ entste-hen. Unabhängig davon versuchen wir, die bestehenden Plätze zu erhalten, zu pflegen und zu verbessern. In diesem

Zusammenhang gilt dem Bauhof, der insbesondere im heurigen „Unwetter-jahr“ viel Arbeit hatte, mein Dank.Sollten Mängel entdeckt werden, so bitte ich wie bisher um Kontaktauf-nahme, jedoch auch um Verständnis, wenn bestimmte Arbeiten nicht immer unverzüglich durchgeführt werden können.

Der zuständige ReferentStefan Ganterer

Spielplätze Partschins und Rabland – Neue Spielgeräte

Kletterturm auch für die Kleineren

Die neue „Seilbahn“ beim Festplatz

Seit Anfang Juni bis Ende Oktober ist in der Tal- und Bergstation der neuen Texelbahn eine Fotoaus-stellung mit dem Titel

„Impressionen aus dem Naturpark Texelgruppe“ zu bewundern. Ziel die-ser Ausstellung ist es Naturbegeisterte auf das Erlebnis Naturpark einzustim-men, ihnen die Schönheiten, Beson-derheiten und Einzigartigkeiten dieser

Gegend näherzubringen. Zu sehen sind Makroaufnahmen von Schmet-terlingen und Pflanzen, Landschafts-fotos sowie verschiedene Aufnahmen von Tierarten, welche in dieser Gegend anzutreffen sind. Die Fotos stammen von verschiedenen Fotografen, welche sich 2006 bei einem Fotowettbewerb des Naturparks beteiligt hatten. Auf diesem Weg möchten sich die zustän-digen des Naturparks nochmals bei all

jenen bedanken, welche daran teilge-nommen haben.Nähere Infos im Naturparkhaus unter Tel. 0473/668201.

Text: Franz Müller / Naturpark TexelgruppeFotos: Logo Naturpark TexelgruppeFoto Alpenrosen: Hermann Castiglioni / Partschins

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Jahrgang 19 - Nr. 3 / Juni 2009 Ve r s c h i e d e n e s

Erich Unterthurner, Rabland

Dank!Ich möchte mich auf diesem Wege in meinem und im Namen vieler Einhei-mischer und Feriengäste bei den Arbei-tern des Forstamtes unter der Leitung von Valentin Kofler für die schnelle und fachgerechte Wiederinstandsetzung der Wanderwege bedanken, die bei

dem Unwetter vom August 2008 und den Schneeschäden des letzten Win-ters argen Schaden erlitten hatten.Hier seien vor allem der abgerutschte Weg im Bärental (Meraner Höhen-weg) und der Partschinser Waalweg genannt. In mühevoller Arbeit wur-

den Stützmauern erneuert und Zäune angebracht, sodass zu Beginn der Wandersaison beinahe alle Wege bis zu einer Höhe von 1600 - 1800 m (Mera-ner Höhenweg) ungehindert begehbar waren.

Der Meraner Höhenweg im Höllental einen Tag nach dem Unwetter vom 6. August 2008

Die neuen Stützmauern und Zäune am Waalweg

Das abgerutschte Wegstück im Bärental ist neu gesichert.

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Jahrgang 19 - Nr. 3 / Juni 2009A u s d e r S c h u l e

Im Rahmen des Wahlfaches “Von der Apfelblüte zur Olivenblüte“ radelten 25 Schüler und Schülerinnen der 1. Klassen der MS Partschins vom 19. – 21.Mai 2009 in drei Tagen zum Garda-see. Begleitet und unterstützt wurden sie dabei von den 3 Lehrpersonen Sarah Linser, Andrea Schweigl und Christine Tappeiner, den Papas von Dennis, Car-men und Martin sowie Matthias`Mama mit Auto und Stefanie`Papa mit Rad.

Hier unsere Tagebucheintragungen:19.05.09Wir sind am Dienstag um 08.30 Uhr mit dem Rad in Partschins gestartet, radelten durch den Wald nach Rabland und trafen uns dort mit unseren Mit-schülern aus Rabland am Beachvolley-platz. Dennis’ Vater fuhr am ersten Tag mit seinem Auto mit und lud Gepäck und Reserverad auf. Dann ging’s los. We all were very excited!! In Forst hat-ten wir auch schon den ersten Zwi-schenfall: Die Kette von Lukas’ Rad war herausgesprungen und Stefanies Papa mergelte lange herum. Endlich konn-ten wir weiterfahren. Nach einigen wei-teren kleinen Pannen machten wir mit-tags Rast in Bozen. Dort aßen wir Brote und tranken Saft. Einige Eltern hatten Kuchen gebacken und uns auch Äpfel in der Obstgenossenschaft besorgt. Danke dafür! Dann radelten wir weiter. It was a very very hot day!! Die Sonne brannte auf uns nieder – kein Schatten weit und breit auf dem Radweg auf dem Etschdamm. Yasmin hatte immer wieder Probleme mit der Fahrradket-te. Endlich kamen wir nach 74 km in Salurn, unserem ersten Etappenziel an! Wir waren zwar müde, doch nach der Dusche und dem Abendessen waren wir wieder munter. Wir spielten Calcet-to oder Tischtennis und um 22.00 Uhr sollte Nachtruhe sein. Nachts war es sehr heiß in den Zimmern, so dass wir kaum schlafen konnten.

20.05.09Nach dem Frühstück starteten wir um 9.30 zu unserer 2. Etappe: 55 km nach Rovereto. Stefanie fuhr mit dem Auto mit, weil sie Bauchschmerzen hatte.

Gott sei Dank kam Martins Papa mit dem „grünen Auto“, sonst hätten sie und ihr Rad nicht mehr Platz gehabt

zwischen den Forsterbänken, Tischen, Taschen und dem Picknickessen! Yasmin fuhr nun mit dem Reserverad und so kamen wir ohne irgendeine Radpanne bis nach Trient. There Martin`s Papa und Matthias’ Mama Karin had pre-pared a picnic in the park with cheese-burgers, popcorn, chips, sausages and rolls, cake and more. It was great! Wir spielten auf dem Spielplatz und star-teten wieder gestärkt und erholt. Jetzt hieß es kämpfen, denn Gegenwind machte uns das Treten schwer. Dafür war es aber nicht so heiß. Außerdem versperrte uns eine Schafherde den Weg. Also mussten wir Geduld haben und warten, bis der Mann und sein Hund die Tiere über den Weg getrie-ben hatten. In Nomi machten wir eine kurze Rast und aßen ein Eis. Gegen 16.30 kamen wir im Hotel in Rovereto an. Stefanie, Anya, Bernadette, Sabine und Ylena schminkten Hannes wie ein Mädchen, zogen ihm ein Kleid an und Stöckelschuhe. klopften bei den Lehre-rinnen an die Zimmertür und präsen-tierte ihnen: „Hannelore“ - Hannes sah wirklich toll aus! Die Lehrer schlugen vor, in der Stadt Pizza essen zu gehen. Sie sagten: „Wir brauchen nur 15 Minuten, das schafft ihr schon!“ Von wegen! Eine halbe Stunde latschten wir durch die Stadt!21.05.09 Letzte Etappe: 32 km über den Passo San Giovanni nach Torbole. Anfangs ging es noch gemütlich über den Rad-weg. Die Lehrer mahnten uns vorsich-tig zu fahren und rechtzeitig zurückzu-

Projekt der Mittelschule „Von der Apfelblüte zur Olivenblüte“

Tagebuch unserer Radtour zum Gardasee

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Jahrgang 19 - Nr. 3 / Juni 2009 S c h u l e u n d E h e j u b i l a r e

Während der Messe am Pfingstsonntag mit Beginn um 09.30 wurden 10 Ehe-paare für ihre langjährige Treue und Liebe zum Partner besonders gefeiert:

Anna und Alois Götsch, sie feierten dieses Jahr ihre Goldene Hochzeit

Vierzig Jahre vereint sind:Johanna und Josef GötschJohanna und Roman SchönwegerIrmgard und Adolf ForcherHerta und Egon TappeinerGertrud und Helmut SchönwegerLiselotte und Franz TribusSieglinde und Hubert Eisenkeil

Dreißigjähriges Hochzeits-jubiläum feiertenAnna und Heinrich Fischer

Am Pfingstsonntag wurden 10 Ehejubilare bei einer feier-lichen Messe und anschließendem Umtrunk gefeiert

und die Silberne Hochzeit feiertenBrigitte und Josef Kuen

Pfarrer Schwienbacher hielt eine sehr schöne, inhaltsreiche Predigt, auch waren die verlesenen Texte ausgesucht und passend. Jede „Braut“ erhielt eine rote Geranienpflanze und die Partner trugen eine rote Geranie im Knopfloch des Jacketts. Nach der Messe wurde jedem Paar eine von freiwilligen Helfe-rinnen handgefertigte Kerze sowie eine Urkunde überreicht.Der Kirchenchor verlieh mit seinen zahlreichen Einsätzen der Messe noch eine ganz besondere Feierlichkeit. Anschließend gingen alle Jubilare mit Freunden und Bekannten noch ins „Haus der Dorfgemeinschaft“,

wo Andrea mit Hias und Sepp zum Tanz aufspielten und zahlreiche Paare drehten sich schwungvoll und gekonnt auf „dem Parkett“. Dieser Vormittag wird sicherlich allen Beteiligten noch lange in Erinnerung bleiben.

Christel Strasinsky

schalten, damit nicht in der Steigung die Kette herausspringt. Alles ging gut. Wir hatten uns den Pass steiler vorge-stellt. Auf der anderen Seite des Berges ging’s nur mehr abwärts und der Gar-dasee schaute uns entgegen. Am Ufer hängten wir die Räder zusammen und freuten uns, dass wir es alle geschafft hatten. This was a very nice adventure we`ll never forget!

Hier ein paar Eindrücke der tapferen Radler:

„Mir hat am besten das Übernachten in der Jugendherberge gefallen.“ (Florian)

„Wenn man den Gardasee gesehen hat, vergisst man alle Schmerzen … und man denkt, endlich geschafft!! Es gibt am Gardasee das beste Eis… Und der Pass war auch nicht so steil, wie wir ihn uns vorgestellt hatten.“ (Lena)

„Mir hat am besten gefallen, als wir beim Gardasee das schöne Wetter genossen.“ (Andreas)

„Mir hat das Radeln über dem Pass am besten gefallen.“ (Martin)

„Mir hot olls volle guat gfolln. Des kannt’s efter gebn!!“ (Sabine)

Ganz zum Schluss noch ein herzliches Dankeschön an unsere Sponsoren:

Raiffeisenkasse PartschinsMetzgerei Gamper Peter, RablandEtzi’s Bikeshop, RablandBikepoint Gruber, Meran

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Raiffeisenkasse Partschins8

Jahrgang 19 - Nr. 3 / Juni 2009K i n d e r g a r t e n

Mamis und Papis bringen ihre Kinder täglich in den Kindergarten und holen sie von dort am Ende des Tages wie-der ab. Somit sind Eltern tagtäglich im Kindergarten präsent. Sie sind unsere Partner in der Erziehungsarbeit, denn nur durch eine gut funktionierende Zusammenarbeit gelingt es uns eine entwicklungsfördernde und pädago-gisch wertvolle Arbeit mit den Kindern zu gewährleisten.Wir Pädagoginnen versuchen die Eltern in unsere Arbeit miteinzubeziehen. Dies geschieht in unserm Kindergarten anhand von drei Säulen:

Elternberatung findet durch Tür- und Angelgespräche statt, das sind Gespräche in der Früh beim Kommen und beim Abholen. Diese dienen dazu, kurz Informationen auszutauschen. Bei den gezielten Entwicklungsge-sprächen geht es um einen Austausch von Beobachtungen und Zielsetzungen für das Kind. Elternmitarbeit heißt, Eltern dürfen im Kindergartenalltag mithelfen z.B. beim Kastanienfest oder bei der Projek-tarbeit, sie sind oft Experten auf einem Gebiet, z.B. eine Mutter war Kranken-schwester und hat uns von ihrem Beruf erzählt; Väter arbeiten gerne in der Holzwerkstatt mit. Elternbildung ist ein weiterer Punkt unserer Elterarbeit im Kinder-garten. Dazu zählen unter anderem Elterabende bzw. -nachmittage zu bestimmten Themen, z.B. Neustart im Kindergarten, Neues Kindergartenjahr. Weiters gibt es in jedem Gruppenraum Informationstafeln, ebenso in der Ein-gangshalle. Auch gibt es eine Informa-tionsecke mit Literatur.Die Eltern haben auch die Möglichkeit in den Kindergartenalltag Einblick zu

Elternarbeit im Kindergarten

bekommen anhand von Schnupper-zeiten.

Eine Mutter erzählt wie sie Elternarbeit in unserem Kindergarten erlebt: ...“Mami, Mami, wann kommst du denn endlich zu mir in den Kindergar-ten? Heute war die Mami vom B. da.“ Beruhigend sagte ich zu meinem Sohn, dass ich bereits übermorgen 2 Stunden mit ihm im Kindergarten verbringen würde. Da war die Freude groß und auch ich freute mich auf den Vormit-tag im Kindergarten. Überhaupt fand ich die Idee toll, dass auch die Eltern

einmal am Kindergar-tengeschehen teilneh-men dürfen. Die Auf-regung am Besuchs-tag war riesengroß. Mein Sohn wollte mir alles zugleich zeigen.

Aber natürlich galten auch an diesem Tag dieselben Regeln wie sonst. Nach der Begrüßung durfte ich mich mit den Kindern an den Jausetisch setzen und schon erzählten sie mir, was sie nun alles machen würden. In die engere Auswahl kam heute die Bewegungs-baustelle, eine sehr gut ausgestattete Miniturnhalle. Dort dürfen sich die Kin-der einmal in der Woche in einer Klein-gruppe austoben, Klettern, Trampolin springen, rutschen…..Ich hatte sehr viel Spaß mit meinem Sohn und den Kindern. Wir sind geklettert, haben mit den Seilen einen ganzen Dschungel gebaut, mit den Rollboards einen Zug gemacht und haben zum Schluss auch noch unsere Kindergartentante Anja auf den Zug gesetzt und umhergezo-gen. Anschließend fand der Morgen-kreis statt. Ich war wirklich erstaunt, wie die Kinder spielerisch Kalender, Zahlen, Buchstaben, allgemeine Regeln… ver-mittelt bekommen und welch Freude sie zeigen. Auch die Projektarbeiten, deren Themen sich die Kinder selbst aussuchen konnten, fand ich wirklich interessant. Zur Projektarbeit „Ritter“ wurde an diesem Tag den Kindern

eine spannende Geschichte von einem Ritter, Zauberer und Drachen vorgele-sen. Mit einem Lied zum Papitag, das die Kinder schon seit einiger Zeit ein-üben, ging mein Vormittag leider viel zu schnell zu Ende und ich wurde nach Hause „entlassen“. Mit viel Freude und dem Gefühl meinen Sohn in guten Händen zu wissen, trat ich an diesem Vormittag meinen Heimweg an. Auch von den anderen Eltern konnte ich nur Positives von diesen Besuchs-tagen hören. Als ich dann einige Tage später die Einladung für unseren Tati für das Vatertagsfrühstück in den Hän-den hielt, freute ich mich erneut über die tolle Idee, uns Eltern in das Kinder-gartengeschehen mit einzubeziehen.Zusammenfassend möchte ich sagen, dass dem Kindergartenteam mit dem Kastanienfest im Herbst, dem vorweih-nachtlichem Kekse backen und der Weihnachtsfeier, sowie dem Elternbe-suchstag und dem Vatertagsfrühstück eine ausgezeichnete Elternarbeit gelun-gen ist, und ich bin überzeugt, dass sich viele Eltern, so wie ich, auch in Zukunft über gemeinsame Aktivitäten freuen würden.Liebes Kindergartenteam, macht wei-ter so.

Mit 13. Juni 2009 geht dieses Kinder-gartenjahr zu Ende. Wir wünschen allen Kindern, Eltern, den zuständigen Gemeindereferenten für den Kinder-garten, der Bibliothekarin und allen die am Kindergartengeschehen betei-ligt waren, einen schönen erholsamen Sommer. Bis zum nächsten Jahr!

Das Kindergartenteam von Partschins

Ansprechpartnerin: Anja Sprenger, Gaudententurmstraße 16, 39020 Part-schins, Tel: 0473968172

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Jahrgang 19 - Nr. 3 / Juni 2009 B i b l i o t h e k

Jens Rassmus besucht Bibliothek Rabland:Am 21. April hatte die Bibliothek Part-schins-Rabland die Kinder der 1. und 2. Klasse der Grundschule Rabland in die Bibliothek zu einer Lesung eingeladen. Organisiert wurde die Lesung vom Amt für Bibliotheken und Lesen im Rahmen der „Autorenbegegnungen im Frühjahr 2009 in Bibliotheken und Schulen“. Zu Gast war der junge, talentierte Bilder-buchillustrator und Autor Jens Rassmus aus Deutschland. Gemeinsam mit den Kindern zeichnete der Autor (Tier-)Figuren aus seinen Büchern, erzählte und las lustige Geschichten vor. Eine Stunde zum „Kaputtlachen“ nicht nur für die Schülerinnen und Schüler und als dann mit Mandolinenbegleitung noch gemeinsam das Abschlusslied „Mal geht‘s dir gut, mal geht‘s dir schlecht“ gesungen wurde, kam auch so mancher Erwachsene in Schun-keln... Hier ein paar Eindrücke von der Lesung:

Nachrichten aus der Bibliothek

Sommerleseaktion 2009 - „Lesen hilft“

Bibliothek Rabland:Sommeröffnungszeiten (ab 15. Juni bis 14. September):• Montag und Donnerstag

9 - 11 Uhr• Dienstag und Freitag

17 - 19 Uhr• Samstag

18 - 19 Uhr

„English Books“:Die englischen Lesestunden für Erwach-sene werden, soweit genügend Interes-sierte sind, auch im Sommer weiterge-führt. Die Englischstunden finden jeden zweiten Freitagabend in der Bibliothek Partschins statt. Wer mitmachen möch-te, kann sich in der Bibliothek Part-schins melden: Tel. 0473 967137 oder [email protected]

Barbara Rechenmacher

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Jahrgang 19 - Nr. 3 / Juni 2009B i b l i o t h e k

Ein besonderer Buchtipp:„Eltern sein - mit Kindern wachsen und reifen“

Von der Passion, Eltern zu sein... - Ein sehr persönliches Buch mit viel Gefühl und Herz...Hier eine kurze Ein-führung, geschrieben von den Autoren:„Das neue Buch von

Peter Koler, Christa Ladurner und Toni Fiung distanziert sich klar von der Kate-gorie der Elternratgeber. Das Buch „Eltern sein - Mit Kindern wachsen und reifen“ macht vielmehr Mut und gibt Anregungen für ein bewusstes und erfülltes Elternsein. „Schon seit län-gerer Zeit beschäftigte uns die Idee zu einem Buchprojekt, in dem das Eltern-sein im Mittelpunkt steht. Nicht ein weiterer Elternratgeber mit guten Tipps schwebte uns vor, sondern vielmehr ein Buch, das das Ziel verfolgt, Men-

schen in Ihrem Elternsein zu bestärken und aufzuzeigen, wie sehr sie selbst an dieser Aufgabe wachsen können“, sagt Peter Koler.Die Autoren geben Denkanstöße und richten den Blick bewusst auf die schö-nen Seiten des Elternseins. „Die aller-meisten Eltern haben ein natürliches Gespür dafür, wie sie den Umgang mit ihren Kindern gestalten sollen“, unterstreicht Christa Ladurner. Es geht darum, einen eigenen Weg als Mutter oder Vater zu finden. Das Buch för-dert die Neugier und plädiert für das authentisch Sein. Die Texte laden ein, aufmerksam zu bleiben, innezuhalten und sich auf die vielen Freuden aber auch Schwierigkeiten, die sich in einer Familie stellen, einzulassen. „In den Kapiteln kommen die unter-schiedlichen Sichtweisen der Schrei-benden zum Ausdruck: Mutterperspek-tiven vermischen sich mit Vatergedan-ken und Seelsorgeerfahrungen. Ebenso fließt Wissen aus den Bereichen der

Psychologie, der Pädagogik, der Sozio-logie und der Theologie ein“, so Toni Fiung. Konkrete Beispiele aus dem Alltag von Familien veranschaulichen die Gedan-ken. Illustriert ist das 190 Seiten umfas-sende Buch mit einer Vielzahl von Bil-der, die eigens für die Texte entworfen wurden.“ Das Buch kann bereits jetzt in den Bibliotheken Partschins und Rabland entlehnt werden.

Die offizielle Buchvorstellung fin-det am Montag, den 05. Oktober 2009, um 20.00 Uhr in der Biblio-thek Partschins statt!

Jeannine Meighörner ist 1963 in Germsheim (Deutschland) geboren, lebt jedoch mit ihrer Fami-lie in Innsbruck. Germani-stik, Medienwissenschaften, Geschichte und Amerika-nistik) und hat als Hörfunk-journalistin und Pressespre-cherin Erfahrung gesammelt und darf stolz darauf sein, Deutschland erste Bestsel-lerautorin zu sein („Was ich als Frau dafür halte“ über Sophie La Roche, 2006). „Hinter jedem großen Mann steht eine starke Frau“ - so sagt man. Jeannine war fasziniert von der Doppelrolle dieser Frau, die einerseits jahrelang im völligen Schatten ihres Mannes Andreas Hofer gestanden hat als das „Weib hinter dem großen Mann“, aber andererseits nach seinem Tod sich nicht damit abfinden will, wie viele der Frauen die sie kannte es taten, das einsame Leben einer trau-ernden Witwe zu spielen. Die Autorin

hat eingehend alle Orte besucht, an denen Anna Hofer, geborene Ladurner, gelebt hatte: erst den Plonerhof (oder auch Nagelehof genannt) im Zentrum von Algund und dann den Sandhof in St. Leonhard, aber sie erkundigte sich auch in der Umgebung eingehend über all das, was die Leute aus der Zeit Anna Hofers zu erzählen wussten und besonders aus alten Chroniken und Briefen lesen konnten. Das Buch ist die

Biographie dieser einmaligen Frau in Form eines Romanes. Viele Dokumente sind durch den Krieg, Feuer und mangeln-de Sorgfalt verloren gegangen, aber viele Details konnte sie noch erfassen und Figuren und Szenen, die fehlten, ersetzte sie mit der Phantasie. Bräuche, Landschaften und Handlungen werden genau beschrieben. Im Herbst 1788 lernt Anna Andre kennen – als Ranggler auf einem Volksfest. Der Sandhof war zu jener Zeit sehr herruntergekom-men; Andreas‘ war ein Waisen-

kind und die Stiefmutter hatte es nicht verstanden, den Hof gut zu führen. Das Jahr darauf wurde geheiratet und im Laufe der Jahre gebar sie 12 Kinder – 7 Knaben und 5 Mädchen. Aber dann kamen die Kriegsjahre, war Andre vor-her schon wenig daheim gewesen, sie mit Hof, Landwirtschaft und Kindern alleine lassend, so war er nun fast kaum noch daheim. Sie war nun die Frau eines „Anführers“ - jedoch fiel von dem Ruhm

Die Autorin Jeannine Meighörner liest aus ihrem Buch „Das Leben der Anna Hofer“

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Jahrgang 19 - Nr. 3 / Juni 2009 B i b l i o t h e k

und seinen Triumphen, die er erntete, wenig für sie ab, sie erlebte nur Not, Angst und Einsamkeit. Aber die Flucht und Inhaftierung als „Verräter“musste sie mit ihm teilen. Wurde sie zwar spä-ter wieder freigelassen, so erfuhr sie von dem Tod ihres Mannes erst durch Zufall aus einem Zeitungsbericht. Von nun an wurde sie zur Kämpferin und wagte das, was keiner Frau zustand: dem Kaiser die

Stirn zu bieten. Sie fuhr nach Wien und erwirkte eine Audienz – um eine Summe reicher und mit dem Adelstitel fuhr sie wieder nachhause. Zusammen mit ihren Töchtern bewirtschaftete sie den Hof, der Sohn hatte sich in Wien nieder-gelassen. Sie lebte still und zurückge-zogen und all ihre Töchter starben vor ihr, auch wohnte sie nicht der Feier bei, als 1825 die sterblichen Überreste ihres

Mannes von Mantua nach Innsbruck gebracht und dort in der Hofkirche bei-gesetzt wurden. Der Leser wird gefesselt von dieser spannenden Erzählung und Schilde-rung des Lebens der außergewöhn-lichen Frau Anna Hofer, die 1836 starb. Sicherlich ist dieses Buch ein wertvoller Beitrag zu dem heurigen Andreas-Hofer-Gedenkjahr.

Ewald Lassnig, unser Kulturreferent übernahm mit großer Freude am Abend des 21. Mai in der Bibliothek von Part-schins die Begrüßung Josef „Peppi“ Feichtinger, seinem ganz besonderen Freund und Kamerad, und kündigte das sicherlich sich sehr interessant gestal-tende Abendprogramm über „Andre-as Hofer“ und die Frage, ob dieser als Heilger oder als Viehhändler anzusehen sei. Dann begrüßte er auch Mariedl Innerhofer, unsere geschätzte Mundart-dichterin, und Johanna Laimer, „Hanni“ - Obfrau des Heimatpflegevereins, die er unter den Zuhörern entdeckt hatte.„Liebes Hofer-geschädigtes Publikum“ - so beginnt Peppi und muss dann zuge-ben, dass es viele Schlaue gäbe, die über Hofer schwafeln, die sich aber im Grun-de genommen nur in zwei Punkten einig seien: die Zerstörung der Natur und die „Andreas Hofer-Grippe“, welche alle 25 Jahre diejenigen Mannsbilder befalle, deren Schädel sich unter einen Schüt-zenhut einpassen ließen!„Ein Jeder, der Südtirol besucht, wird früher oder später Andreas Hofer begeg-nen“ – das stehe ‚mal fest! Und darauf sind die Südtiroler stolz, denn hier spie-geln sich die Eigenschaften wider, mit denen sich die Südtiroler nur zu gern auszeichnen. Es sei wie ein Passions-Spiel – nur mit dem Vorteil, dass es sich wirk-lich ereignet hat. Der religiöse Hinter-grund, ein Held: es fließt Blut, aber für den Glauben („Gott und Kaiser“) und nicht für Tirol, dem Vaterland, als Märty-rer des Alpenlandes. Aber Feichtinger war ja hier, um die andere Seite zu analysieren. Er wirft die Frage auf, ob es zeitgenössische Zeug-nisse dafür gäbe, dass Andreas Hofer ein Held gewesen sei. In der Literatur taucht

Andreas Hofer – Heiliger oder Viehhändler ? „Peppi“ Feichtinger‘s – nicht ganz ernste – Gedanken über dieses Argument

Hofer zum ersten Mal in einem eng-lischen Gedicht auf, die Preußen haben in ihm etwas Besonderes gesehen (z.B. Josef von Heidendorff), da sie selber unter Napoleon zu leiden gehabt hat-ten, in der konservativ-katholischen Kir-che gehört der Märtyrertod zur ältesten Kultur überhaupt; für die Monarchie war das Argument unbequem. Jedoch gab es keinen Tiroler Autor, der nicht über ihn oder die Geschehnisse von 1809 berichtet hätte. Manchmal hielt A. Hofer in der einen Hand den Rosen-kranz und in der anderen die Flasche (so in Josef Streiter‘s Biographie von 1867) oder wurde nach dem ersten Weltkrieg zur Symbolfigur (Franz Kranewitter‘s flammende Rede am Bergisel). Aber dann beginnt mit der Option 1940 eine neue Zeitrechnung: auch in Südtirol

wird A.H. „umgespannt“ - d.h. es wurde „von oben“ vorgeschrieben, dass das Volk gerettet wäre; in Wirklichkeit jedoch begann die Zeit der inneren Konflikte und Gewissensfragen, der Ursprungsfra-gen. Die Kultur war dem Nazikult unter-legen, mit nur wenigen Ausnahmen (zum Beispiel die fromme Lehrerin Maria Veronika Rubatscher mit ihren religiös geprägten Werken, die von von Mythos und Brauchtum der Tiroler Bauernwelt handeln – die Blut-und-Boden-Dichtung). Dann kam die 68-er Generation und die große Existenz-Frage, in der jedoch der Andreas Hofer-Kult Nebensache blieb, wichtiger waren damals die neuen sozi-alen Verhältnisse, für die man kämpfte. Inzwischen ist „Andreas Hofer“ ein Potential für den Tourismus – und das Souvenirgeschäft – geworden und wie es in Salzburg die Mozartkugeln gibt, so gibt es in Innsbruck die „Andreas-Hofer-Kugeln“ – „dem Land Tirol die Treue“ auf T-shirts, Hüten und CD‘s – jedoch gilt nach wie vor: „die Sonne geht auf hinter‘m Tschöggelberg“ (wie Marilena Hofer schrieb)Im Mai hat Luis Benedikter im Sender Bozen, im Rahmen der Kultursendung, Texte von Josef Feichtinger gelesen aus“Andreas Hofer – Dichtung und Wahrheit“, in denen es um die Frage ging, wie Andreas Hofer von den ver-schiedenen Faktionen „gebraucht“ wor-den war - ist Andreas Hofer, heute ein leerer Rahmen, in den man das Bild, das man möchte hineinstellen kann“ ? Auch am Ende des Abends blieben viele Fragen offen und Josef Feichtinger wäre sehr erfreut, wenn sich ein Komponist und Textdichter finden würde, die ein aktuelles Stück aufsetzen würden.

Christel Strasinsky

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Jahrgang 19 - Nr. 3 / Juni 2009

Hans Fuchs, die glücklichen Schuljahre und der erste Ball …. ihre erste Liebe, die Män-ner in ihrem Leben dann die Ehen, die Schauspieltätigkeit, die Kriegs- und Nachkriegswe-hen, die Ermordung des Vaters, dann am Ende alleine, aber mit einem großen Bündel an Erin-nerungen „strandet“ sie am Bahnhof von Meran. Aber noch ist die Geschichte nicht ganz zu Ende: es folgen abschließend die Memoiren von Therese Fuchs über ihr Treffen mit Erik Jan Hanussen und das bewegte

Leben mit ihm.Delia Müller verstand es wunderbar, das Publikum vom ersten bis zum letz-ten Moment zu fesseln – ein Geheimnis war zwar nicht ganz gelüftet worden, dafür sicherlich noch faszinierender als vorher.Musikalisch wurde die Lesung vom „Wiener Duo“ umrahmt: Elfriede Hal-lama und Karl Kogler spielten gezielt ausgesuchte Stücke von Lehar, Wal-zer zum Thema „Ball“, amerikanische Stücke, wenn‘s um die große Liebe zu Jack geht und begleitet wurden sie von Karl-Heinz Dold, Dirigent und Musik-Begleiter aus der Ostschweiz.

Christel Strasinsky

B i b l i o t h e k

„Das bittere Ende“ – Delia Müller liest aus ihrem ersten Werk, ihr Blick über das Leben der heute noch in Meran lebenden Erika Hanussen, Tochter des Hellsehers Erik Jan Hanus-senAm Donnerstag, 23. April hat-ten sich ein zahlreiches Publi-kum in der Bibliothek einge-funden, weil diese Zuhörer viel-leicht ebenso fasziniert waren von der Persönlichkeit der Erika Fuchs, Tochter des einst so berühmten Hellsehers wie es die Autorin Delia Müller selbst ist. Delia Müller, 1973 in Meran geboren, freie Redakteurin verschiedener Süd-tiroler Zeitschriften und seit 2003 für die kreative Werbung bei der „Zett“ zuständig, fühlte sich angezogen von der Person und dem Schicksal des Erik Jan Hanussen und das nicht nur, wegen der ewigen Frage, ob es außer-natürliche Fähigkeiten und Wahrneh-mungen gäbe, sondern vielmehr inte-ressierte sie der Lebensweg der Tochter Erika Hanussen und in wieweit diese in ihrer Seele von dem Vater beeinflusst worden war. Delia Müller beschreibt den Lebensweg Erikas in einer Art Roman-Dokumentation, in der zwar

Interessante Abende in der Bibliothek Partschins

der Vater nicht die Hauptrolle spielt, jedoch im Hintergrund stets anwesend ist. Dank der zahlreichen persönlichen Gespräche, die Delia mit der noch in Meran lebenden, heute 86jährigen Erika führen konnte, ist eine bewe-gende Geschichte entstanden. Wie in einem Tagebuch schildert sie die ersten Begegnungen Erikas mit diesem „frem-den“ Mann, an dessen Anwesenheit sie sich gewöhnen musste, denn er war ja so selten daheim, die zahlreichen Diskussionen und Streitereien zwi-schen den Eltern, dann die Trennung der Eltern, ihre Kindheit und Jugend in Meran mit der Mutter, einer berühmten Opernsängerin und dem Stiefvater

Beginnend am Samstag, den 13. Juni 2009, werden 5 „Nightliner - Busse“ an den Wochenenden in der Nacht von Samstag auf Sonntag für vorerst bis Jahresende ihre Runden drehen und die Nachtschwärmer in unserem Bezirk sicher zu einer Veranstaltung und ebenso sicher wieder nach Hause zu bringen. Dies konnte zwischen den 16 beteiligten Gemeinden Algund, Burgstall, Gargazon, Kuens, Lana, Mar-ling, Meran, Moos, Riffian, Schenna, St. Leonhard, St. Martin, St. Pankraz, Tirol, Tscherms und Ulten, dem Ressort

„Nightliner - Busse“ starten am 13. Juni 2009für Mobilität, der „Aktiv-gruppe Nachtverkehr“ der Jungen Generation sowie der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt vereinbart werden. Die Busse verkehren ab ca. 21 Uhr bis ca. 4 Uhr am Morgen, wobei am Mera-ner Bahnhof ein koordi-niertes Umsteigen auf ande-re Nightliner-Busse und den Zug gewährleistet ist.

Alle Informationen sind auch über die Interneta-dresse www.nightliner.bz.it abrufbar.

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Faszination Berge ist der Titel einer bereits zum achten Mal im deutschen Fernsehen ausgestrahlten Reihe der Filmproduktion Mainz. „Auf die höch-sten Gipfel, durch die schönsten Täler und immer auf Tuchfühlung mit den Menschen der Berge – und das überall auf der Welt“. So lässt sich die „alpine Philosophie“ vom Firmengründer und Bergfilmspezialist Friedrich Bach aus Mainz beschreiben.Schon im Gründungsjahr 1974 geht es „steil bergan“: 40 Bergfilmprodukti-onen entstehen bis 1992, dazu gehö-ren die filmischen Erkundungen von Matterhorn, Mont Blanc, Huascaran, Mount Mc Kinley, Mount Kenia, Popo-catapetl, Ararat, Unbekanntes Boli-vien, Von Karachi ins Karakorum usw., gesendet im WDR – Fernsehen, 3 SAT und ZDF.Zauber der Berge nennt SAT 1 die eigene erfolgreiche TV-Reihe, ebenfalls produziert von Friedrich Bach. Andere Vertriebswege kamen ab 1992 hinzu, und so gibt es knapp 50 Produktionen aus den Bergen auf VHS bzw. DVD, alle exklusiv für den renommierten Bruck-mann Verlag (München) realisiert.Eine weitere Spezialität der Filmpro-duktion von Friedrich Bach sind die Bergfilme für die ganze Familie: Auf gut ausgebauten Wander – und Höhenwe-gen der Welt Berge erleben – das liegt voll im Trend.In den vergangenen Jahren hat sich Friedrich Bach – er ist inzwischen 82 Jahre alt – auf die Produktion von Höhenwegen verlegt. So entstand 2003 der Meraner Höhenweg und

2004 Die Texelgruppe – Wanderpara-dis in Südtirol.Ein weiteres Projekt von Bach ist zur Zeit die Verfilmung des Meraner Höhen-weges in 2 Teilen zu je 60 Minuten: Im Sommer 2008 wurde die Nordseite des nunmehr sehr bekannten Höhen-weges, von Katharinaberg bis Pfelders, gedreht. Gegenwärtig ist Bach mit den Dreharbeiten der Sonnenseite des Meraner Höhenweges, der Südseite beschäftigt. Die Aufnahmen betreffend unser Gemeindegebiet, den Partschin-ser Wasserfall und die neue Texelbahn wurden bereits abgeschlossen.Da diese Filme von verschiedenen Fernsehanstalten immer wieder aus-gestrahlt werden, erbringen sie einen

bedeutenden Werbeeffekt insbeson-dere auch für unsere Feriengemeinde

Partschins.Bei den Dreharbeiten der 4 Filme betreffend Meraner Höhenweg und die Texelgruppe habe ich das Film-team begleitet und zudem die Beratung übernommen, wobei ich – ehrenamtlich – unendlich viel Zeit aufgewendet habe.Sendetermine:Erstausstrahlung: Fas-zination der Berge, Wanderungen hoch

über Meran I: „Die Nordseite des Mera-ner Höhenweges“ am Dienstag, 16. Juni 2009 um 22:15 Uhr im hr-fernse-hen (Hessischer Rundfunk); 60 min. Erstausstrahlung: Faszination Berge, Wanderungen hoch über Meran II: „Die Sonnenseite des Meraner Höhen-weges“ am Dienstag, 28. Juli.2009 um 22:15 Uhr im hr-fernsehen (Hessischer Rundfunk); 60 minWiederholung: Faszination Berge „Die Texelgruppe – Alpine Wanderungen in Südtirol (mit Spronser Seen) am Diens-tag, 01. September 2009 um 22:15 Uhr im hr-fernsehen (Hessischer Rund-funk); 60 min.

Ewald Lassnig

Filmproduktion: „Der Meraner Höhenweg“

Der Bergfilmspezialist Friedrich Bach ( rechts ) bei den Dreharbeiten. Im Hintergrund Katharinaberg.

Das Filmteam auf dem Eisjöchl (von links nach rechts: Peter, Thomas und Ewald ) Im Hintergrund die Stettinerhütte.

Auf dem Weg zur Stettinerhütte. Im Hintergrund Hohe und Kleine Weiße.

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Jahrgang 19 - Nr. 3 / Juni 2009Ve r s c h i e d e n e s

Partschins - Die Hoteliers- und Gast-wirtejugend (HGJ) Meran/Vinschgau organisierte kürzlich eine Besichtigung der neu eröffneten Texelbahn in Part-schins. Der Präsident der Texelbahn AG, Hans Weiss, erklärte den interessierten Junggastwirten die Besonderheiten die-ser Bahn und die Bedeutung, die sie für die Bevölkerung im allgemeinen, aber auch für den Tourismus hat, da sie den einzigen direkten Einstieg auf den Mera-ner Höhenweg darstellt. Dieses Projekt wurde von der gesamten Bevölkerung mit unterstützt und mit-getragen. Bürger und Wirtschaftstrei-bende haben Aktien im Wert von über 800.000 Euro gekauft, um dieses Projekt zu realisieren. Dies sollte beispielgebend für künftige Investitionen in touristische Infrastrukturen sein“, betonte HGJ-Bezirksobmann Philip Ganthaler. Die neu eröffnete Bahn bringe für den Tourismus in Partschins einen großen Aufschwung, zeigte sich Ganthaler überzeugt. Weiters befürworte die HGJ die Anbindung der Seilbahn an den Zug, da so der Verkehr

HGJ besichtigte die Texelbahn in Partschins

Die HGJler mit HGV-Ortsobmann Philipp Schön-weger, Hans Peter Weiss, Präsident der Texelbahn AG, und Sighard Ritsch, Stationsvorsteher.

Partschins – TEXELBAHN: am Sams-tag, 25.4.2009 war es soweit! Die TEXELBAHN in Partschins wurde in Betrieb genommen! Um 10 Uhr wurde die Bahn mit einer kleinen Feier ihrer Bestimmung übergeben und es gab den ganzen Tag freie Fahrt!2 Jahre Planungs- und Vorberei-tungsarbeiten, sowie 9 Monate intensive Bauzeit sind erfolgreich zu Ende gegangen. Die Seilbahn fährt! Die Partschinser und Partsch-inserinnen haben sich damit einen Traum erfüllt. Über 200 Haushalte und Betriebe der Gemeinde und Umgebung haben Aktien gezeich-net!Von 635 m geht es in einem ein-zigen Seilfeld hinauf auf 1544 Meter zum Gigglberg auf dem Rücken der Zielspitze. Dort erreicht man den Meraner Höhenweg und kann über Nasereith in die unberührten Weiten des Natur-parkes Texelgruppe aufsteigen. Ein unglaubliches Panorama bis in die Dolomiten belohnt den Gast.Die Texelbahn ist gut mit öffent-lichen Verkehrsmitteln erreich-bar: vom Bahnhof RABLAND geht ein Shuttlebus zur Talstation. Der Gästebus Naturns Partschins aber auch mit der 13er Bus von Meran nach Partschins bringen den Berg-steiger an die Seilbahn. Für schöne Rundwanderungen ist kein Auto mehr notwendig!Mit der TEXELBAHN hat das Burg-grafenamt eine wichtige Infra-struktur dazu gewonnen, die dem Touristen und dem Einheimischen Bergbegeisterten die Berge auf naturnahe Art näherbringt. Part-schins ist stolz auf diese Errungen-schaft!

im Dorf reduziert und der Gebrauch öffentlicher Verkehrsmittel gefördert werden könne, heißt es abschließend in der Pressemitteilung der HGJ.

MITTEILUNGIn einer Erbschaftsangelegenheit beabsichtigen die Erben eine Obstwiese (Golden-älterer Bestand) in Partschins im Ausmaß von ca. 3000 m² zu ver-kaufen. Wer interessiert ist, zu einer informellen Versteigerung eingeladen zu werden, kann sich mit der Kanzlei Kiem & Ganner & Dilitz (Tel. Nr. 0473/200899, Telefax Nr. 0473/200334, E-Mail [email protected]) in Verbindung setzen und dort auch Informationen einholen und Unterlagen anfordern.

Mitteilung der Gemeinde AlgundNeue Telefonnummer bei der Berg-station Aschbach:

0473 968243Die Telefonnummer in der Talstation 0473 967198 bleibt gleich.

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Jahrgang 19 - Nr. 3 / Juni 2009 Ve r s c h i e d e n e s

Jedes Jahr treffen sich die verschie-denen Seilbahnbetreiber und jedes Mal bei einer anderen Bahn. Dieses Mal fand das Treffen natürlich bei uns in Partschins statt und es wurde ein net-ter Tag in lustiger Umgebung: gemin-sam fuhr man hinauf zum Giggelberg, dort gab es Musik und gute Laune und man hatte Gelegenheit, Erfahrungen auszutauschen.Die Texelbahn Gesellschaft ist sehr zufrieden: über 10.000 Durchgänge

(das heißt, Personen, die hinauf oder hinunter gefahren sind - jede Fahrt zählt einzeln) in einem Monat, mehr konnte man sich nicht erwarten. WICHTIGE MITTEILUNG: am Herz-Jesus-Sonntag können die Gäste bereits ab 15.30 Uhr mit der Seilbahn auf den Giggelberg fahren, um dann von dort aus die Feuer zu beobachten. Auf dem Giggelberghof wird ein Grillabend mit Musik und Getränken veranstaltet; anschließend, am späten Abend, geht

es mit der Seilbahn wieder hinunter. Der Preis für die Fahrt hinauf und wie-der hinunter, kostet Euro 6,- pro Per-son. Im Laufe der Saison wird die Texelbahn-gesellschaft noch weitere Highlights veranstalten und die Gastbetriebe und Tourismusvereine werden noch recht-zeitig informiert.

Christel Strasinsky

Seilbahnbetreiber besichtigen Texelbahn

Vor einigen Tagen haben sich der Vorstand mit einigen der eingela-denen Mitglieder des HDS-Sektion Partschins getroffen, um die letzten Begebenheiten zu erörtern, wie zum Beispiel den neu bestellten SVP-Wirt-schaftsausschuss (mit wieder bestä-tigtem Vorsitzenden Albert Gufler), die Rolle der Obfrau unserer Sektion, Inge Schnitzers, im Gemeinderat und

Verband der Kaufleute und Dienstleister – Sektion Partschins

vor allem die kommende Weihnachts-aktion „Wünsch Dir ‚was“, die auch heuer stattfinden wird, jedoch in etwas abgeänderter Form und mit größeren Chancen für die Kunden, einen Preis zu gewinnen – aber lassen wir uns über-raschen.Inge machte dann noch die Anwe-

senden auf die wieder-holten Möglichkeiten der Weiterbildung durch den Verband in Kom-munikation und Handel aufmerksam. Bevor man sich trennte, wurde noch der geplante Jahresausflug entschieden, der am Samstag, 6. Juni statt-gefunden hat, jedoch aufgrund des schlech-

ten Wetters sehr verkürzt: anstatt am Nachmittag gemeinsam vom Café Taufenbrunn nach Rabland zu wan-dern, traf man sich dann gleich erst abends in den Cutraun-Stuben in Rabland und es wurde, wie man auf den Fotos sieht, ein sehr netter und lustiger Abend.

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Jahrgang 19 - Nr. 3 / Juni 2009S c h r e i b m a s c h i n e n m u s e u m

Am Sonntag, 17. Mai wurde der dies-jährige internationale Museumstag abgehalten. Mit dabei war auch das

Internationaler Museumstag im Schreibmaschinenmuseum –

Bilderausstellung der Grundschulen Partschins und Rabland

Schreibmaschinenmuseum, das zwi-schen 10 und 17 Uhr für alle Interes-sierten bei freiem Eintritt geöffnet war.Wie bereits im letzten Jahr nutzten sehr viele, vor allem einheimische Besucher und Besucherinnen, das Angebot und schauten sich - trotz herrlich sonnigem Wetter – das Museum an.Das Thema des diesjährigen int. Museumstages „Museen und Tou-rismus“ wurde durch eine Bilderaus-stellung der Grundschulen Rabland und Partschins künstlerisch ergänzt und umgesetzt. Allen Schülern und Schülerinnen, die sich am Malwettbe-werb mit dem Motto „Mein liebstes Reiseziel“ beteiligt haben, sei hier ein großes Dankeschön ausgesprochen. Die über 100 Bilder, auf denen die verschiedensten Traumreiseziele von Australien bis zum Nordpol sehr far-benfroh dargestellt wurden, stießen bei den Besuchern auf großes Inte-resse und sind noch bis Mitte Juni im Museum ausgestellt. Großes Interesse für die vielen schönen Bilder hat auch Bibliothekarin Barbara Rechenmacher gezeigt, die die Bilderausstellung den ganzen Sommer über für die Biblio-theken von Partschins und Rabland übernehmen wird, sodass man sich noch lange an den schönen und inte-ressanten Abbildungen erfreuen kann. All jene, die ihr Bild schon eher zurück-haben möchten, können es gerne im Museum bzw. in der Bibliothek abholen.

Aktivsommer 2009 im Schreibmaschi-nenmuseumAbendführungen: Juni – Oktober: jeden Montag, 20.30 UhrJuli + August: jeden Montag, 18.00 Uhr in italienischer Sprache

Papierwerkstatt: Papier selbst herstellen/Schnupperkurs für Kinder und ErwachseneDienstag, 7. Juli: 17-18 hDienstag, 21. Juli: 17-18 hDienstag, 4. August: 17-18 hDienstag, 18. August: 17-18 h

Kinderführung + Quiz:Dienstag, 14. Juli: 17-18 hDienstag, 28. Juli: 17-18 hDienstag, 11. August: 17-18 hDienstag, 25. August: 17-18 h

Sommernacht 2009: „Kunst im Museum“Donnerstag, 9. Juli, 19 h: Eröffnung der Ausstellung „Zeichen setzen“ der Südtiroler Künstlerin Margit Klammer; Dauer der Ausstellung: 09.07. – 31.10.2009

Lange Nacht der Museen:Samstag, 19. September 2009, 18-23 h, freier Eintritt

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Jahrgang 19 - Nr. 3 / Juni 2009 Ve r s c h i e d e n e s

Krippenaktion im Advent 2009: Der PGR Partschins möchte auf dem Kirchplatz in Partschins eine lebensgroße Krippe aufstellen. Mit dem Künstler Hofer Karl wurde

d i e s b e z ü g -lich schon im letzten Winter Kontakt aufge-nommen. Nach ersten Vorge-sprächen hat uns Hofer Karl ein genaueres Bild von seinem Vorhaben prä-sentiert. Dabei hat er dem VVR und dem Aus-schuss einige Modelle vorge-stellt. Schließ-lich hat man

sich für eines ent sch ieden . Als nächster Schritt ist die Realisierung der Finanzierung zu klären. Das Projekt sollte finanziell von der Bevöl-kerung und von Sponsoren getragen wer-den. Damit sich die Pfarrge-meinde ein Bild von unserem Vorhaben machen kann, möchten wir in nächster Zukunft durch verschie-dene Aktionen darauf hinweisen.

Gasslfest am 25. und 26. Juli: Der PGR Partschins beteiligt sich auch heuer wieder am Gasslfest im Widum-Hof und -keller. Wir möchten somit alle recht herzlich einladen. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt mit Gegrilltem und hausgemachten Süßigkeiten.

Hüttenlager der Ministranten: Es findet vom Sams-tag, den 08.08.09 bis zum 15.08.09 wiederum in Nobls bei Jenesien statt. Die Einladungen werden dazu wie üblich schriftlich von Markus verschickt. Alle sind recht herzlich eingeladen.

PGR Partschins

Bilder und Studie: Hofer Karl

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Jahrgang 19 - Nr. 3 / Juni 2009Ve r s c h i e d e n e s

Am Samstag 23. Mai marschierte abends die Schützenkompanie auf dem Kirchplatz auf und zelebrierte ab 21 Uhr, im Anschluss an die Andreas-Hofer-Gedenkfeierlichkeiten und zu Ehren des 1809 bei der ersten Bergisel-Schlacht gefallenen Johann Graf von Stachlburg den Großen Österreichischen Zap-fenstreich. Der Name „Zapfenstreich“ stammt aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges im 17. Jahrhundert. Ein „Rumormei-ster“ wurde vom Lagerkommandanten damit beauftragt, zu angemessener Zeit abends im Feldlager für Ruhe und Ordnung zu sorgen. Als Zeichen seiner Würde trug er einen Stock mit dem er auf den Zapfen des Weinfasses schlug – danach durfte kein Wein mehr ausge-schenkt und das Kartenspielen und Lär-men musste eingestellt werden, und die

Soldaten begaben sich auf ihre Lager, nachdem sie unter Begleitung von Trommelwirbeln und Pfeifern ihre Gewehre präsentiert und eine Abendge-bet verrichtet hat-ten. Daher kommt das Wort „Zapfen-streich“. Der Große Öster-reichische Zap-fenstreich ist ein Musikstück, das 1965 von Siegfried Somma anlässlich der 600-Jahr-Feier der Zugehörigkeit Tirols zu Österreich nach alten Märschen und Trommelrufsignalen zusammenge-stellt wurde. Er wird zu feierlichen zivilen oder militärischen Anlässen, wie Jubiläen oder Angelobungen von Musikkapellen oder Militärkapellen aufgeführt. Der Zapfenstreich setzt sich aus drei Teilen zusammen: der erste besteht aus einem historischen Marsch, dann fol-gen Trommelstreiche und Trompeten-signale aus der Ferne (in Partschins war das Georg Schweitzer, der mit seiner Trompete vom Fenster des Rittersaales der Stachelburg aus spielte). Es folgen Traditionsmärsche, wie der „Kaiserjä-germarsch“. Im zweiten Teil spielt die Kapelle religiöse Stücke und Gebete. Im dritten Teil erklingt der eigentliche „Zap-fenstreich“: wieder vom Solotrompeter,

hier von Georg aus der Ferne (im Fenster des Rittersaales). Den Abschluss bildet die Landeshymne, bei uns wurde dabei die österreichische Fahne gehisst, und originalgetreu folgte auch bei uns das „Abblasen“. Der große Österreichische Zapfenstreich verklang und die Kompa-nie marschierte ab. Viele Zuschauer, Ein-heimische und Feriengäste, hatten sich auf dem Kirchplatz um unsere Schützen-kompanie und die Musikkapelle herum eingefunden, darunter auch Schützen anderer Kompanien; als besonderen Gast begrüßte unser Kommandant Mar-tin Haller den Landeskommandanten Südtirol, Paul Bacher.

Großer Österreichischer Zapfenstreich auf dem Kirchplatz von Partschins

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Jahrgang 19 - Nr. 3 / Juni 2009 Ve r s c h i e d e n e s

Bereits zum 16. Mal in ununterbro-chener Reihenfolge hatte das Partsch-inser Ziachorglkomitee alle aktiven und ehemaligen Ziachorglspieler und Ziachorglspielerinnen der Gemein-de Partschins, sowie ihre Familien und Freunde zu einem musikalischen Freundschaftstreffen eingeladen. Die beliebte Veranstaltung hat dieses Jahr am 24. April im Restaurant Grillstube in Rabland stattgefunden. Es war wie-derum ein gemütliches und unterhalt-sames Treffen, ohne Zwang zum Spie-len und ohne Beurteilung der musika-lischen Leistung. Eröffnet wurde das gesellschaftliche Ereignis mit der Ver-einshymne „Die Gamslan schwarz und braun“, vorgetragen vom Ziachorgl-

komitee, welches sich mit der blauen Vereinsschürze, dem Markenzeichen aller lustigen Musikanten und Musikan-tinnen und der Freunde der Ziachorgl, präsentierte. Das Ziachorglkomitee trat dieses Mal zu viert auf, da der Zia-chorglkönig Sepp Blaas verhindert war.Leider konnten einige Musikanten aus Alters- oder Gesundheitsgründen nicht mehr an der Veranstaltung teilnehmen. Zur Freude der Veranstalter beteiligten sich 28 Musikanten und Musikantinnen

aktiv und trugen mit Eifer ihre Pflicht-stücke vor.Das Treffen stand auffallend im Zeichen junger und talentierter Nachwuchs-spieler, die ihr Können unter Beweis stellten; ein Zeichen, dass die Ziachorgl ein Musikinstrument mit Zukunft blei-ben wird.Unter den Spielern war wiederum unser prominentes Komiteemitglied Hubert Tumler von den international bekannten „Orig. Südtiroler Spitz-buam“. Die Ziachorglspieler und Zia-chorglspielerinnen und die zahlreichen Fans wünschen ihrem „Hubi“ und sei-nen Musikkameraden weiterhin viel Erfolg, Freude und Genugtuung.Der Musikabend in der Grillstube Rab-land, die von Anfang bis zum Ende voll besetzt war, war eine wunderbare Gelegenheit, nicht nur Musik zu genie-ßen, sondern auch mit alten Freunden zu plaudern.

Die Veranstalter danken allen Musi-kanten und Musikantinnen für die aktive Teilnahme und grüßen mit einem kräftigen Ziachorgl Heil!

Das Ziachorglkomitee

16. Partschinser „Ziachorglspieler-Treffen“

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Jahrgang 19 - Nr. 3 / Juni 2009Ve r s c h i e d e n e s

Samstag Abend vor einem wunder-schönen Sonntag war‘s, dem „Mut-tertag“ 10. Mai, und viele Leute hat-ten sich im Saal des „Haus der Dorf-gemeinschaft“ in eingefunden, um unsere Müttern auf Ihren Tag festlich einzustimmen. Als Moderator führte Josef Pircher durch das Programm und nach der musikalischen Eröffnung mit Matthias (Ziehharmonika) und Elias (Tenorhorn), ergriff unser Kirchen-chor unter der Leitung von Martha Christanell Nock, getreu ihrem Motto: Singen ist der Atem der Seele! Den Ton mit einigen Tiroler- und Alpen-ländischen Liedern und wurden dabei begleitet von der Organistin Rosmarie Perkmann. Natürlich durften bei die-ser Veranstaltung zu Ehren der Müt-ter die Kinder nicht fehlen: Lisa und Anita trugen Muttertagsgedichte vor, Maria Magdalena spielte auf der Oca-rina, begleitet von Benjamin auf seiner Ziehharmonika und Andrea Leiter Pir-cher (Musikkapelle Partschins) führte das Trio auf ihrer Gitarre an und sie hatte auch die Leitung der musika-lischen Einlagen der Frauensinggruppe anschließend inne. Der Kirchenchor

erfreute noch zweimal im Laufe des Abends das Publikum und beschloss auch den Abend mit „Ein schöner Tag geht zu Ende“. In seiner Begrüßungsansprache erin-nerte Josef Pircher daran, wie wichtig es sei, die Volkslieder als Liedgut, als Fundament der Kulturpyramide zu bewahren und zu pflegen und dass es nie zu spät im Leben sei zu singen und zu musizieren; beim Singen und Musi-zieren rücken die in Unordnung gera-tenen Dinge wieder an ihren Platz und

dann stimme die Welt wieder, alle Sor-gen und Kummer treten in den Hinter-grund. Bei dieser Gelegenheit kam das Gespräch auch auf die Bedeutung von „Heimat“: als kein bestimmter geogra-phischer Punkt liege das Zentrum der Heimat im Herzen und der Seele eines Jeden, und so erschallte es dann sehr passend aus den Kehlen der Damen „wenn mich der Herrgott fragt, was mir das Liebste ist – das Zieltal, denn ich bin keine Vinschgerin, keine Burg-gräflerin, nein, ich bin eine Zielerin“! Benjamin und Matthias begleiteten musikalisch auch den „gemütlichen“ Teil des Abends auf ihren Ziehharmoni-kas, zwischendurch gesellte sich auch Elias noch mit seinem Tenorhorn dazu. Man sah diesen drei Burschen die Freu-de am Musizieren so richtig an. Schade, dass die Mütter nur einmal im Jahr gefeiert werden – wir sollten jeden Tag ein wenig dankend an die Mutter denken.

Christel Strasinsky

Sonntag, 10. Mai: Ein „Hoch“ unseren Müttern

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Jahrgang 19 - Nr. 3 / Juni 2009 Ve r s c h i e d e n e s

„Der Maibaum ist ein geschmückter Baumstamm, der in der Regel am 1. Mai aufgerichtet wird ….“ so steht es in der Chronik zahlreicher Ortschaften im Badischen, Schwäbischen, sogar in Ostfriesland und in Tschechien geschrieben. Ein „richtig“ geschür-ter (bemalter) Stamm hat in Bayern die Spirale von unten links nach oben rechts gedreht und als Vorlage die-nen in Bayern die weiß-blauen Rauten (symbolisch für den weiß-blauen Him-mel) und in Franken ein rot-weißes Streifenkleid. Im mittleren Rheingebiet wird häufig eine Birke als Maibaum ver-wendet während man in den meisten übrigen Gebieten eher einen Nadel-baum wählt.Große Schwierigkeiten und viel Geschicklichkeit verlangt das Aufstel-

Nach über fünfzig Jahren hatte Partschins wieder einen Maibaum !

len des Baumes. In Partschins wollte man das ganz besonders gut machen und holte sich Unterstützung aus Ter-lan, denn dort kennt man sich ja schon aus, was das Aufstellen des Maibaumes betrifft. 31 m lang war unser wunder-schönes schnurgerade gewachsenes Exemplar, welches unter großem Auf-wand und nach dreistündiger Mühe dann endlich am Nachmittag des 30. April vom Quadrat herunterkommend unter Beifall und Freude der Einwoh-ner am Kirchplatz eintraf und zwischen Peter Mitterhofers Büste und seinem Museum erst einmal „abgelegt“ wurde. Wie es die Tradition will, ließen dann in der Nacht auch nicht die Burschen auf sich warten, die mit Schlepper und Seilen angeschlichen kamen, um unser Schmuckstück zu klauen. Aber unsere Burschen waren auf der Hut!Am Nachmittag des 1. Mai war es dann soweit: mit Hilfe langer Stan-genpaare, den so genannten „Schwal-ben“, „Scharstangen“ oder auch „Scherstangen“, wurde der Maibaum

dann mit viel Mühe und Stück für Stück, Meter für Meter, von etwa 60 mehr oder weniger jun-gen Burschen in die Senkrechte gebracht. Wie unser Bürgermei-ster, Robert Tappeiner, dann nach fast drei Stunden in seiner Ansprache betonte, war dies ein wunderbarer Anlass, alle Vereine gemeinsam auf den Plan zu rufen und gemeinsame Sache zu machen. Den ganzen Monat Mai hin-

durch hat unser Herz dann beim Vorü-bergehen und seinem Anblick höher geschlagen und vielleicht war auch ein wenig Stolz dabei: dank der Initiative unseres Andreas-Hofer Festkommitees, hat Partschins seit 1951 wieder einen Maibaum gehabt. Die Maibaumkrax-ler sind hier bei uns in Südtrol nicht Brauch – aber einer kam dann doch zum Einsatz und zwar am 1. Juni als er hinaufkraxelte, um den schmucken Kranz abzunehmen und dann den Stamm Stück für Stück abzusägen, denn seinen Rückweg sollte unser Prachtexemplar auf einfachere Weise antreten als seine Anreise.

Mein Dorf, das ist die Tradition in Ehren hält, hat mich mit vereinten Kräften hier erstellt.Man betrachte mich genau und denke stets daran,dass einer alleine nichts erreichen kann!(aus einer bayrischen Maibaum-Inschrift)

Christel Strasinsky

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Raiffeisenkasse Partschins22

Jahrgang 19 - Nr. 3 / Juni 2009Ve r e i n s n a c h r i c h t e n

1. Maibaum ist nicht ganz korrekt, Ende der 40er, Anfang der 50er Jahre wurde im Garten der Stachelburg schon einmal ein Maibaum aufgestellt, allerdings ein bedeutend kleinerer. Das letzthin gegründete „Organisati-onskomitee Tiroler Gedenkjahr 2009“ fasste deshalb und besonders im Hin-blick auf das Gedenkjahr das erneute Aufstellen eines Maibaums ins Auge. Jeweils ein Vertreter der FF Partschins, FF Töll, der Musikkapelle, der Bauern-jugend, des Alpenvereins und zwei aus der Schützenkompanie Partschins bil-deten ein eigenes Maibaumkomitee, wobei Benedikt Hueber vulgo Wips die Regie übernahm. Beim Aufstellen des Baumes beteiligte sich dann auch die FF Rabland.Da niemand wusste, wie das Aufstel-len eines Maibaumes vor sich geht, nahm man Kontakt mit dem Schützen-hauptmann von Terlan auf, wo dieser Brauch schon seit Jahren gepflegt wird. Er knüpfte den Kontakt mit Bürgermei-ster Klaus Runer und dem Obmann der Volkstanzgruppe Dietmar Folie, welche bereitwillig Auskunft über die Regeln und Bräuche gaben und den interessierten Komiteemitgliedern die Werkzeuge und die Halterung zeigten. Es wurden die Maße abgenommen und Fotos gemacht. Schlosser Norbert Bernhart erhielt den Auftrag, die Eisen-halterung anzufertigen, die Gemeinde-verwaltung beauftragte Ing. Pius Abler mit der Errichtung eines Betonsockels samt Schacht auf dem Kirchplatz.Die Stangen und Stützen wurden von den Komiteemitgliedern und anderen Helfern der beteiligten Vereine aus dem Quadrater Wald geholt. Damit das Auf-stellen am 1. Mai auch bestimmt funk-tionierte, wurde einen knappen Monat vorher an einem Probeexemplar von 26 m Länge geübt. Zirka 40 Mann rich-teten es auf dem Parkplatz unterhalb des Quadrater Steinbruchs ohne nen-nenswerte Schwierigkeiten auf. Einige Kleinigkeiten konnten durch die dabei gemachten Erfahrungen allerdings noch verbessert werden.Am 30. April war der Zeitpunkt gekom-men, einen passenden Baum zu finden.

Organisationskomitee Tiroler Gedenkjahr 2009

1. Maibaum in PartschinsWie im Laufe der gesamten Arbeiten rund um den Maibaum war es auch hierbei ein entscheidender Vorteil, dass mit Alfred Pföstl ein Profi im Organisa-tionskomitee vertreten war. Anschei-nend auf Anhieb hatte er oberhalb des Gasthauses Brünnl eine kerzengerade, 31 m lange Fichte ausgemacht. Fach-männisch legte er sie nieder, wobei es ihm gelang, den Gipfel intakt zu lassen. Nach dem Entasten sollte der schwierigste Teil des ganzen Maibaum-vorhabens folgen: der Transport ins Dorf. Thomas Ganterer im LKW von Martin Eisenkeil und Alfred Pföstl in seinem Greifbagger chauffierten das Ungetüm die enge Quadrater Straße herunter. Eskortiert wurden sie dabei von je einem Wagen der FF Partschins und der FF Töll. In den steilen und engen Kurven, besonders in jener beim oberen Bunker, ging es ziemlich knapp her und es war viel Fingerspitzengefühl und ein kühler Kopf der Fahrer gefragt. Manch einer war schon geneigt, die Motorsäge anzusetzen, um das gute Stück zu kürzen. Doch trotz aller Wid-rigkeiten gelang es schließlich, den Prachtkerl in voller Länge bis zum Cafe Taufenbrunn zu liefern, wo er vom Bagger auf zwei kleine Wagen gehoben wurde. Anschließend wurde der Baum von Hand auf den Dorfplatz geschoben und oberhalb des Museums auf Pellets gelagert. Nachdem die Rinde entfernt und die Astansätze nachgehobelt wor-den waren, schien der Großteil der Arbeit geschafft. Die FF Partschins hatte im Widumhof inzwischen ein Bierrondell, Bänke und Tische aufgestellt und versorgte die Helfer mit einer ausgiebigen Maren-de. Außerdem hatte sie zwei Wasser-spritzen am nahe liegenden Hydranten angeschlossen, zwei „Waffen“, die sich in der kommenden Nacht noch als sehr nützlich erweisen sollten. Im Vorfeld waren nämlich Gerüchte laut geworden, Schützen und Feuer-wehr aus Marling wollten den alten Brauch des Maibaumstehlens praktizie-ren. Obwohl sich kaum einer wirklich vorstellen konnte, dass es ihnen tat-sächlich gelingen könnte, den Koloss

Schwierig war der Start

Halbzeit

Hauruck....

Ausrichtung des Baums mit dem Schnürsenkel

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Ve r e i n s n a c h r i c h t e nJahrgang 19 - Nr. 3 / Juni 2009

aus dem engen Dorf hinaus zu schaf-fen, wollte man eine solche Schmach auf jeden Fall verhindern. Also teilte man eine Nachtwache in zwei Schich-ten ein. Bis zum Schichtwechsel um 3 Uhr ver-lief alles ruhig und auch die Wachen der zweiten Schicht glaubten schon, umsonst den Wecker gestellt zu haben. Doch gegen halb 5 Uhr bekamen die fünf Schützen plötzlich alle Hände voll zu tun. Ein großer Traktor mit Seilwin-de schoss die Spaureggstraße herauf und platzierte sich vor dem Maibaum. Gleichzeitig tauchten vom unteren Dorfplatz, von der Spaureggstraße und vom Rathaus her weitere Marlin-ger auf. Von der Hubenstraße her griff ein weiterer Trupp an, der die Stangen und Gabeln auf einem LKW entfüh-ren wollte. Insgesamt waren es gut 20 Mann. Mit der gebündelten Kraft der beiden Wasserspritzen konnten die Angreifer jedoch ordentlich eingeweicht und auf Distanz gehalten werden. Beson-ders hart traf es den Marlinger Ober-leutnant, der mit einigen Kollegen in seinem Auto sekundenlang aus vollen Rohren beschossen wurde. Der Wagen funktioniert mittlerweile zwar wieder einwandfrei, nur an besonders warmen Tagen wünscht sich sein Fahrer, die Scheibenwischer wären innen mon-tiert. Am Vormittag fanden schließlich die letzten Vorbereitungsarbeiten statt. Die Halterung wurde am Fuße des

Baumes befestigt, die Bauernjugend flocht aus Tannenzweigen einen Kranz und 7 Hahnenfedern als Symbol für die Gemeinde mit ihren 6 Fraktionen wur-den am Gipfel befestigt.Um 14:00 Uhr sollte das Spektakel endlich beginnen. Ungefähr 50 junge und ältere Männer der vorgenann-ten Vereine trugen den Baum von der Hubenstraße auf den Dorfplatz. Dort wurde er an der Halterung fixiert, der Kranz eingehängt und die Latten mit den Schlingen festgemacht. Bevor es endgültig in die Höhe gehen sollte, hielt Martin Haller, der Obmann des OK Tiroler Gedenkjahr, noch eine kurze Ansprache. Er begrüßte die Ehrengäste, alle Mitglieder der Ver-eine und alle anderen Anwesenden und erklärte kurz, wie es zu dem Mai-baum in Partschins gekommen war. Er betonte dabei, dass die Feier ein Fest für die Dorfbevölkerung, beson-ders für die Vereine sein sollte und das Organisationskomitee deshalb keine gewinnorientierte Ausrichtung für die Feier wählte. Jede freiwillige Spende für den anschließenden Ausschank und die Verköstigung sei allerdings herzlich willkommen.Unter den bedachten Anleitungen von Alfred Pföstl ging der Baum anfangs etwas zaghaft, dann aber Schritt für Schritt immer höher. Zwischendurch sorgte eine gebrochene Stange kurz für Aufregung, die Männer der Rablan-der Feuerwehr hatten allem Anschein nach ihre Kräfte nicht unter Kontrolle.

Doch nach zirka 2 ½ Stunden stand der Baum so da, wie in seinem bishe-rigen Dasein auch: kerzengerade. Drei Böllerschüsse verkündeten das gelun-gene Ende der Veranstaltung. Die Spezialbierbrauerei Forst hatte ein 30l-Holzfass mit Maibock-Bier abfüllen lassen und dem Organisationskomitee gespendet. Nach einer kurzen Anspra-che schlug Bürgermeister Dr. Robert Tappeiner das Fass an und der Forst-Mitarbeiter und Algunder Schützenka-merad Hans Mair füllte die Krüge. Eini-ge Mitglieder der Musikkapelle spielten zuerst beim Maibaum, dann im Wid-umhof, wo die Partschinser Feuerwehr alle Anwesenden verköstigte und wo die Feier schließlich ausklang.

Das Maibaumkomitee möchte fol-genden Personen und Firmen für ihre Unterstützung danken:• Dietmar Folie, Obmann der Volks-

tanzgruppe Terlan • Sigmar Stocker, Hptm. der SK Terlan• Klaus Runer, Bürgermeister von Terlan• Martin Eisenkeil für den LKW• Firma Fischer & Fischer für das Ein-

graben der Eisenhalterung beim Pro-beaufstellen

• Alfred Pföstl für die Waldarbeiterma-schinen

• Tischlerei Gebrüder Bernhart für Maschinen und Holzteile

• Spezialbierbrauerei Forst für das Maibock-Bier im Holzfass

• Hans Mair für den fachmännischen Ausschank des Biers

• Batallionskommandant Florian Krezdorn für die Böller

• Traudl Pircher für das Essen beim Sonnenwirt für die Helfer

• Pfarrer Josef Schwienbacher, Häu-serin Schw. Josephine und allen übrigen Anrainern für ihre Geduld während der gesamten Veranstal-tung

Sollte jemand vergessen worden sein, möge er dies bitte entschuldigen, auch ihm sei für seinen Beitrag gedankt.

Das Maibaumkomitee sind:Benedikt Hueber, Manfred Pircher – Schützenkompanie PartschinsMartin Forcher - BauernjugendAlexander Müller – MusikkapelleAlfred Pföstl – FF PartschinsPatrick Laimer – FF TöllAndreas Bernhart – Alpenverein

Gruppenfoto vor dem Baum

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Jahrgang 19 - Nr. 3 / Juni 2009Ve r s c h i e d e n e s

Auf Schloss Kastelbell fand am 5. und 6. Juni die 25. Gebietsweinkost des Vin-schgauer Weinbauvereins statt. 1981 gegründet, zählt der Verein inzwischen 260 Mitglieder. Leo Forcher vom Reb-hof in Galsaun leitet ihn als Obmann seit Jahren erfolgreich, freute sich, dass wieder zahlreiche Mitglieder seiner Ein-ladung gefolgt waren. In seiner Begrü-ßungsansprache dankte er auch den Politikern, unter ihnen dem Senator Manfred Pinzger, Landtagsabgeord-netem Seppl Lamprecht, dann Gustav Tappeiner, Leiter des Kuratoriums Schloss Kastelbell, dem Bürgermeister von Kastelbell, Dr. Ing. Josef Alber, der Präsidentin der Sommelier-Vereinigung Christine Mayr und dem Direktor der Raiffeisenkasse; Landeshauptmann Luis Durnwalder hätte auch dabeisein sol-len, musste sich jedoch für seine Abwe-senheit entschuldigen lassen. Natürlich waren auch Fachleute der Laimburger Schule gekommen. Für die musikalische Umrahmung sorgte die Musik-Gruppe Naturns sowie der Herrenchor des Weinbauvereines. Von den Vereinsmitgliedern waren 120 Weine vorgeschlagen worden, von denen am Ende 95 Weine zur Ver-kostung ausgesucht wurden: 1 Sekt (Oswald Schuster, Befehlhof Vetzan), 44 Weißweine und 13 Sorten, 2 Rosé und 49 Rotweine und 7 Sorten. Es waren auch seltene, alte Sorten dabei, wie Frauler, Ruländer, Pfefferer, Kerner und Heunischer unter den Weißwei-nen, sowie Zweigelt, Syrah und Regent unter den Rotweinen. Der Josmoar-

hof in Galsaun sowie Sigmund Kripp von der Stachlburg glänzten mit ihren Bio-Weinen; Sigmund Kripp bot sei-nen Weißburgunder, Gewürztraminer, Chardonnay, Blauburgunder 2006 und Regent. Außer ihm war Partschins noch vertreten durch Christine Schönweger, Isserhof, mit Pfefferer und Zweigelt (2007), dann Hermann Schönweger, Unterweirach/Töll mit seinem Sylvaner und Georg Laimer, Hanswirt/Rabland mit einem Blauburgunder. Bei Her-mann Schönweger wächst die uralte Riesling-Rebe, welche die Franzosen vor ihrem Abzug 1809 abgebrannt hat-ten und die sich jedoch nach einiger Zeit wieder erholte und neu austrieb – und das nun schon seit Jahrzehnten jedes jahr wieder aufs Neue!Seit einigen Jahren gibt der Vinschger Weinbauverein das „Vinschger Wein-blattl“ heraus. Jede Ausgabe widmet sich einem ganz besonderen Wein

und heuer ist die Wahl auf den Riesling gefallen, die „Königin” der Weißweine. Die Zeitschrift soll Einheimischen, Fachleuten sowie auch interessierten Feriengästen Informationen vermitteln und dazu beitragen, den Weinbau und den Genuss eines guten Weines zu för-dern. Darin wird die allgemeine Proble-matik der letzten Ernte behandelt, wie schon gesagt ein besonderer Wein vor-gestellt, anschließend stellt ein ausge-wählter Hof ein besonderes Menu vor, bei welchem dieser Wein Anwendung findet und zum guten Schluss werden Höfe oder Kellereien vorgestellt, die die Zeitschrift mitsponsern und in diesem Jahr sind es zehn Buschenschanks zwi-schen Töll und Schlanders gelegen. Von den 10 Rieslingen, die verkostet worden waren, wurde der von Martin Aurich, Unterortl/Juval als der beste gelobt und ausgezeichnet. Als Neuheit erhielt dieses Jahr jeder Produzent für seine Mühe und seine Bereitschaft die Weine vorzustellen und zur Verkostung anzubieten, eine Urkunde, denn ohne diese rührigen Produzenten, würde es keine Weinverkostung geben! Außer-dem hat der Verein die Aufgabe, die Qualität stets weiter zu verbessern und alte und rare Sorten zu schützen und zu promovieren. Die beiden Damen, Monika Rechenmacher und Christine Schönweger erhielten außerdem einen wunderschönen Blumenstrauß als Dank für ihre Arbeit und Bereitschaft im Verein. Dem Bankdirektor dankte Leo Forcher mit Worten und der Hoff-nung, dass auch in Zukunft an den Ver-ein gedacht würde ...

Vinschgauer Gebietsweinkost Schloss Kastelbell

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Ve r e i n s n a c h r i c h t e nJahrgang 19 - Nr. 3 / Juni 2009

Pfarr-Caritas

Suppensamstag am 15.03.2009Der Ausschuss der Pfarr-Caritas Partschins, bedankt sich recht herzlich bei den Gasthäusern – Brünnl – Greiter – Kronenwirt – und Zollwirt für die Spenden der sehr schmackhaften Suppen. Auch der Bäckerei Pircher für die Faschingskrapfen, der Anderleiter Bar-bara für den Kuchen – und den jungen Ziechorgelspieler Benjamin – allen ein aufrichtigen – Vergelt’s – Gott.Den Teilnehmern, die sich die Suppen schmecken ließen und eine freiwillige – Spende gaben, sei herzlich gedankt.Den Reinerlös verwendet die Pfarr-Caritas unbürokratisch an bedürftige Per-sonen in unserer Gemeinde.

Frau Drabek Margit, Präsiden-tin der Südtiroler Krebshilfe, Bezirk Meran - Burggrafen-amt, bedankt sich für die all-jährliche Unterstützung durch den Rosenverkauf in Partschins/Rabland. Dieses Jahr kam die ansehnliche Summe von 1.495 Euro zusammen; 500 Rosen sind dabei verkauft worden! Ein herz-liches Dankeschön an die freiwilligen Verkäufer und die Bevölkerung von Part-schins/Rabland. Dank der Einnahmen aus der Rosenaktion kann den Betrof-fenen gezielt und unbürokratisch Hilfe geleistet werden.

Eine Rose für das LebenEine Rose für das Leben

Der zur Tradition gewordene Früh-jahrsausflug mit den Bäuerinnen führte uns heuer in die Schweiz.Am 1. Mai früh am Morgen ging es los Richtung Vinschgau, über den Reschenpass, durch den Arlbergtunnel mit Ziel Luzern am Vierwaldstättersee.Bereits das Mittagessen konnten wir schon in Luzern, im Restaurant Rütli einnehmen, und anschließend bezo-gen wir unsere Zimmer im Hotel DREI-KÖNIGE. Pünktlich um 16:00 Uhr holten uns Bianca und Marlies, 2 Füh-rerinnen, zur Stadtbesichtigung ab. In einer 2 stündigen Führung zeigten sie uns die wichtigsten und schönsten Punkte von Luzern, wie die Kapellbrü-cke, eine überdachte Holzbrücke, sie ist das Wahrzeichen von Luzern, das Alte Rathaus, die Museggtürme und vieles andere mehr.Nach dem anschließenden Abendessen machten einige noch einen fröhlichen Stadtbummel durch Luzern, während

es die anderen vorzogen, gemütlich zusammenzusitzen, um sich den Abend durch Witzeerzählen zu verschönern.Am nächsten Morgen führen wir, wie-der in Begleitung von unserer Führerin Bianca, mit dem Schiff auf dem Vier-walstättersee nach Vitznau. Dort war-tete schon die älteste Zahnradbahn Europas auf uns, und brachte uns mit einer Sonderfahrt nach Rigi-Kulm. Die RIGI ist seit über 100 Jahren eines der beliebtesten Ausflugsziele der Zentral-schweiz. Hier könnte man bei schö-nem Wetter eine wunderbare Sicht auf die Schweizer Bergwelt genießen. Leider meinte es Petrus mit uns nicht ganz gut, denn wir hatten nur teilwei-se Sicht und leichten Regen. Dadurch entschlossen wir uns,den Aufenthalt in luftiger Höhe zu verkürzen, und tra-ten die Rückfahrt etwas früher an. Wir benutzten die Seilbahn nach WEGGIS und kehrten dann wieder mit dem Schiff nach Luzern zurück, wo uns noch

etwas Zeit zur freien Verfügung blieb.Am dritten Tag, Tag der Heimreise, ver-ließen wir schon am frühen Morgen bei strahlendem Wetter Luzern. Dieser Tag war für den bekannten Wallfahrts-ort EINSIEDELN bestimmt.Um 09:30 Uhr hatten wir Gelegenheit am Hochamt teilzunehmen. Anschlie-ßend hatten wir eine interessante Dia-Vision, welche uns Einblick in das Klo-sterleben der Mönche gab.Nach dem gemeinsamen Mittagessen hatten wir noch etwas freie Zeit, bevor wir gegen 15:00 Uhr die Heimreise antraten.Es waren wiederum 3 sehr schöne und stimmungsvolle Tage, für welche wir uns bei den Bäuerinnen, allen voran bei unserer Gerda für die gute Reiselei-tung, bedanken möchten.Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr wieder dabei zu sein, wenn es heißt:“ die Bäuerinnen verreisen.“

Eine Teilnehmer-Gruppe

Bäuerinnen-Ausflug

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Jahrgang 19 - Nr. 3 / Juni 2009Ve r s c h i e d e n e s

Im Zuge der schrittweisen Förderung der Zusammenarbeit, auf dem Weg zur Seelsorgeeinheit, fand in Rabland das erste Treffen der PGR Räte statt. In der Rablander Jakobsstube versammel-te sich der Großteil der Mitglieder um den ersten konkreten Schritt in Rich-tung Kooperation zu gehen.Nach der Begrüßung wurde die Lesung dieser Woche vorgetragen, ausgelegt und diskutiert.Egon Nischler berichtete vom Treffen der PGR Vertreter Südtirols in dem die künftige Struktur, Organisation und Entwicklung der Pfarrgemeinden erläutert wurde. Die wichtigsten Eck-punkte:

Bericht der ersten gemeinsamen Pfarrgemeinderatssitzung von Rabland, Partschins, Plaus und Töll vom Freitag 06.03.2009

Auf Gemeindeebene wird ein „Pfarrat“ eingebaut. Er wird die Arbeit der ein-zelnen PGR koordinieren, die Zusam-menarbeit verbessern und Synergien fördern. Auf Fraktionsebene bleibt die heutige Struktur der PGR bestehen. Kurz, jeder behält seinen PGR. Der absehbare Priestermangel wird aber mehr Verantwortlichkeiten für die einzelnen PGR bringen und den ver-stärkten Einsatz von Laienarbeit in der Kirche, parallel dazu, unumgänglich machen.Damit diese Arbeit früchtebringend, strukturiert ablaufen kann, erarbeitet die Kurie, Profile die die Zuständig-keiten der Mitglieder abgrenzen soll. Auch soll das „sich Einbringen“ von Freiwilligen dadurch erleichtert wer-den, dass sie sich auf Wunsch nur für kurze Zeit verpflichten können.Trotzdem ist absehbar, dass die Zuständigkeiten der gewohnten PGR Ebene so vielfältig werden, dass sie ohne wirklich gute und gewollte Zusammenarbeit, neue Einsichten und den Verzicht auf bisherige Privilegien nie zu schaffen sein werden.Ein Mitglied spricht zum Beispiel die soziale Verantwortung der Pfarrge-meinde am konkreten Beispiel der Hauskommunion für ältere Menschen oder Kranke an. Hier zeigen sich gleich schon zwei Herausforderungen vor denen wir in Zukunft dauernd stehen werden:

1. Um einen solchen Dienst flächen-deckend zu garantieren, braucht es Freiwillige aus der Pfarrgemeinde, die nicht nur bereit sind, sich län-gerfristig zu verpflichten, sondern auch die vorgeschriebene Ausbil-dung zu absolvieren.

2. Der neue Dienst muss von den Menschen auch akzeptiert werden. Wenig ist erreicht, wenn die Voraus-setzungen geschaffen sind, die Betroffenen aber ausschließlich mit einem Pfarrer zu tun haben wollen, b.z.w. sich jede Einmischung von Außen in ihr Familien und Glau-bensleben verbitten.

Diese Herausforderungen wiederho-len sich 1:1 bei den Themen: Messfei-er, Förderung der Dorfgemeinschaft, Jahresthema Sonntag usw. Eine früh-zeitige Sensibilisierung der Menschen, auch durch langfristige, wiederholte Öffentlichkeitsarbeit ist unumgäng-lich, um die Menschen nicht in abseh-barer Zeit vor vollende Tatsachen zu stellen, die sie unvorbereitet nicht akzeptieren werden.Ein Zugehen und ein sich Öffnen für die Bürger ist der einzige Weg, um in Zeiten leerer werdender Kirchen eine menschliche Insolvenz der Pfarrge-meinde zu verhindern.Diesbezüglich muss der erste Schritt bei uns den PGR beginnen und auch von anderen weitergeführt werden. Für bisherige Unstimmigkeiten und Ressentiments ist in Zukunft kein Platz mehr. Wenn Chöre, Kompanien oder Kapellen nicht altes Denken über-winden, die Zusammenarbeit nicht suchen und im Sinne der „Kunden“, der Menschen handeln, wird es bald keine Pfarrgemeinde mehr geben, die es notwendig hätte, verwaltet zu wer-den.Der schmerzliche Verzicht auf sicher geglaubte Dienste und Institutionen wird uns zu einer Suche nach neuen Lösungen zwingen, Lösungen die ansatzweise auch schon angespro-chen wurden.Möge dieser Prozess des selber Orga-nisierens, des selber für uns Sorgens, einfach des Erwachsenwerdens auf Pfarrgemeinde-Ebene, dazu führen, dass wir Einander finden. Die Sitzung wurde beschlossen durch ein gemein-sames Vater-Unser. Anschließend fand ein persönlicher Austausch bei einem kleinen Imbiss satt.

Konkretes Ergebnis:Ende März soll die erste gemeinsam organisierte öffentliche Veranstaltung stattfinden.

Verfasst vonFlorian Müller

SPRACHKURSE IM DORF für Kinder und JugendlicheTermin: vom 17. bis 28. August 2009 (von Montag bis Freitag)Dauer: 10 Treffen zu 3 Stunden, 9.00 - 12.00 Uhr

Nähere Informationen und Anmeldung:alpha beta piccadilly, Sandplatz 2, 39012 MeranTelefon 0473 210650oder KVW Ortsgruppe Rabland Telefon 0473 968127 oder 3355251315

HumorMit Putzeimer und Scheuerlappen schreitet der Ehemann zur Tür. Die Gattin räkelt sich derweil Pralinen naschend auf dem Sofa und sieht sich einen Liebesfilm im Fernsehen an. Von dem Rührstück animiert, ruft sie ihm zu: „Ach, wie hast du mir doch früher so verliebt den Hof gemacht!“„Tja“, seufzt er, taucht den Lappen ins Putzwasser und ruft zurück: „Dafür mach’ich dir heute eben die Treppe.“

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Erstkommunion in Partschins…

…und in Rabland

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Vom Jänner 2009 bis Februar 2010 „tourt“ der Andreas-Hofer-Bus durch unser Land und macht Station in über 20 Orten, an denen sich Andreas Hofer vor zweihundert Jahren aufge-halten hat.So hat dieser Bus aus St. Leonhard am Donnerstag, 14. Mai um 20 Uhr vor dem Geroldsaal in Rabland halt-gemacht und bei dem Informationsa-bend ging es um Andreas Hofer, den Mythos, der um diesen Helden herum entstanden ist und um die Geschichte der ersten beiden Jahrzehnte des 19. Jahrhunderts. Ziel dieser vom Orga-nisationskomite „Tiroler Gedenkjahr 1809“, Ewald Lassnig, unser Kultur-referent, in Zusammenarbeit mit dem Kulturressort der Südtiroler Landesre-gierung, ist es, die Geschichte 1809 volksnah und unter Anbetracht der Fakten anhand der neuesten Erkennt-nisse zu vermitteln. Ewald begrüßte das Publikum, die besonderen Gäste aus St. Leonhard Franz Haller und Graf Werner (Andre-as-Hofer-Bus), Monika Mader und Albin Pixner und dankte allen, die tatkräftig die Gedenkfeiern unterstüt-zen, wie die Schützenkompanien, die Musikkapelle, die Marktenderinnen, und allen anderen einheimischen Ver-einen, sowie den „guten Geistern“ im Hintergrund.

Andreas Hofer – Informationsabend im Geroldsaal in Rabland am 14. Mai

Aus Josef Ladurners Chronik verlas er emotionelle Stellen über die Besat-zungszeit, den Zwangsbeschlag-nahmungen, Hofer‘s Enttäuschung und die der Bevölkerung allgemein über Kaiser Franz‘ Verrats, die harten Zeiten, während denen „der letzte Tropfen aus der Bevölkerung“, sprich Steuern, ausgepresst wurden. Er erinnerte an Johann Graf von Stachl-burg, der als erster am 25. Mai 1809 am Bergisel fiel – ihn zum Gedenken wurde am 25. Mai auf dem Kirchplatz von Partschins der große österrei-chische Zapfenstreich aufgeführt. Er berichtete über Hofers tiefen Glauben an Gott und den Kaiser, seiner Angst am Ende vor den eigenen Leuten und seinem Bewusstsein, „gesündigt und somit die Strafe verdient zu haben“. Erst 1814 kehrte Tirol zu Österrei-ch zurück, jedoch heilten die tiefen

Wunden nur langsam und sind immer noch nicht vergessen, wie das große Interesse, welches diesen Gedenkfei-erlichkeiten entgegengebracht wird, beweist. Nach Ewalds Referat kam der Doku-mentarfilm von Andrea Pichler zur Aufführung, von dem die Besucher sehr beeindruckt waren. Obwohl man ja die Geschichte kennt und weiß, was während der zweieinhalbmonatigen „Bayernregierung“ passiert war, aber diese Geschehnisse zu sehen, ruft trotzdem immer wieder tiefe Emoti-onen hervor. Geschickt war der Film aus Animation, Dokumentationen und Ausschnitten zusammengebaut und zeigte die Geschehnisse vor und unmittelbar nach den Berg-Isel-Schlachten; Hofer‘s Freundschaft zum Erzherzog Johann und der heimliche Besuch der Südtiroler Delegation in Wien, das uneingeschränkte Vertrau-en in den Kaiser und dann den Ein-marsch der Truppen Napoleons und die Schlachten, die Begeisterung vor und die Resignation danach ....Das Programm wurde, wie auch bei den übrigen Stationen des Busses, mit einer Diskussion und abschließendem Quiz beendet, bei denen schöne Buchpreise vergeben wurden.Bevor man sich zum gemeinsamen Umtrunk begab, wurde noch das Kon-zert zu Ehren des Grafen von Stachl-burg angekündigt, welches am 7. Oktober im Rittersaal der Stachlburg stattfinden wird.

Christel Strasinsky

Am Samstag, den 30. Mai wurde das Jahrhundert-bäumchen im Pausenhof der Grundschule Partschins gepflanzt. Wir, Schüler/innen der 4. Klasse, wurden von den Partschinser Schützen dazu eingeladen. Anlass dafür war das Gedenkjahres 1809. Das gepflanzte Bäumchen ist ein Ahornbaum, der bis zu 30 Meter hoch wachsen kann. Anschließend gingen wir in das Schützenlokal. Dort durften wir ihre Gewehre ausprobieren. Es war ein tol-les Erlebnis.

(Christoph)

Das Jahrhundertbäumchen

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Jahrgang 19 - Nr. 3 / Juni 2009 Ve r e i n s n a c h r i c h t e n

Jedes Jahr lädt der AVS Partschins seine Ehrenmitglieder zu einem ganz spezi-ellen Ausflug ein. Jeder der mindestens 25 Jahre beim AVS eingeschrieben ist, darf daran teilnehmen. Es wird ganz bewusst eine gemütliche Wanderung ausgewählt, damit nebenbei auch kräf-tig über vergangene Zeiten geratscht und gelacht werden darf.Heuer ging die Fahrt durch das Eisacktal bis Mühlbach nach Rodeneck. Nach der bereits traditionellen Kaffeepause wan-derte die Gruppe, bestehend aus 32 Personen, vorbei an Schloss Rodeneck ins Riggertal. Nach einer „Halbmittag“ im schattigen Wald ging’s weiter bis zum Flötscher Weiher. Dort warteten schon die „4 Mädels“ die die Gelegen-heit nutzten, und mit dem Bus dahin fuhren. Das gemeinsame Mittagessen im Gasthaus Flötscherhof war ausge-zeichnet und wir ließen uns verwöhnen. Der geplante Abstieg über Elvas nach Neustift konnte leider nicht stattfin-den, da es plötzlich zu regnen begann. Zum Glück konnten wir auf unseren Bus zurückgreifen, der uns stattdessen nach Klausen brachte, wo wir als Alternati-ve die Stadt besichtigen konnten. Um 19.00 Uhr in Partschins angekommen, stellten wir fest, dass es trotz Regens ein gelungener Ausflug war.

Piazzi Sieglinde

AVS Partschins - 7. Ehrenzeichenträgerausflug am 24. Mai

Gemütliches Beisammensein beim Halbmittagen.

Terminankündigungen des AVS Partschins.Herz-Jesu-Sonntag am 21. Juni.Alle Bergfreunde sind eingeladen am Abrennen der traditionellen Bergfeuer teilzunehmen.Hochtour in die Westalpen vom 7.-9. August mit Besteigung des 4190 m hohen Strahlhorns für Hochalpinisten.Alternativprogramm für Wanderer:7. August Besichtigung von Sas Fee 8. August Fahrt nach Zermatt und mit der Zahnradbahn zum Gornergrad mit

herrlicher Aussicht zum Matterhorn.9. August gemeinsame Rückfahrt.

1809 – 2009: Tiroler Gedenkjahr

Ratespiel für die ganze Familie: Unser Heimatland TirolWie bereits im „Zielerwind“ vom April 2009 berichtet, wird anlässlich des Tiroler Gedenkjahres ein Ratespiel veranstaltet.

Hier ein paar kurze Informationen zum Ratespiel:Bei jeder Frage sind drei mögliche Antworten angegeben, von denen immer nur eine richtig ist.Bitte einfach die richtige Antwort ankreuzen.Quizbögen liegen in den Bibliotheken Partschins und Rabland auf; dort finden Sie auch die nötigen Unterlagen zum Nachschlagen!Bitte die ausgefüllten Quizbögen bis spätestens 18. September 2009 in den Bibliotheken abgeben. Am Freitag, 25. September 2009 findet in der Bibliothek Partschins eine Abendveranstaltung mit Verlosung statt.Es winken schöne Preise! Die Gewinner werden benachrichtigt!

Viel Spaß mit unserem Ratespiel!

Weitere Informationen gibt es in den beiden Bibliotheken:Tel .0473/967137 oder 0473/968391. e-mail: [email protected] Quizbogen kann auch von der Gemeindehompage heruntergeladen werden: www.gemeinde.partschins.bz.it (Menüpunkt Gemeindebetriebe – Bibliothek Partschins)

Impressum: Das Ratespiel wurde von Ewald Lassnig, Kulturreferent der Gemeinde Partschins ausgearbeitet!

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Jahrgang 19 - Nr. 3 / Juni 2009Ve r s c h i e d e n e s

Nach dem nun bereits dreizehn Jahre altem Schreibmaschinenmuseum und der Eröffnung „Onkel Taa’s“ Privat-museum in den an sein Restaurant angrenzenden Räumen im ehemaligen Bad Egart, öffnet nun auch am 30. Juni dieses Jahres die Eisenbahnwelt im ehemaligen Stadel des historischen Gasthofes „Hanswirt“ in Rabland. Mit viel Liebe und Sorgfalt ist der Sta-del in seinem Inneren total umge-baut worden. Auf drei Etagen werden Service- und Bürobereiche (auf dem Erdgeschoss), die „Erlebniswelt“ mit Südtirol in Miniatur (erste Etage) und dann noch Ausstellungsflächen auf der obersten Etage eingerichtet. Seit einigen Tagen sind die Mitarbeiter der „Erlebniswelt Modellbahn“ des Roger SAMOLIK aus Hannover am Werk und stellen die bereits zuhause vorbereiten 48 Module zusammen. Gunther Steitz, Arzt aus Hannover, der seine Samm-lung an Modelleisenbahnen dem Ver-ein zur Verfügung gestellt hat, hat uns vom ZielerWind freundlicherweise bereits einen Vorgeschmack vermittelt und wir können den Lesern versichern, dass dort eine verzaubernde kleine Südtiroler Welt entsteht: von Brenner-bad bis Terlan und dann durch den ganzen Vinschgau und vom Stilfser Joch bis nach Mals – die wichtigsten historischen und interessanten Gebäu-de sind dort maßstabgetreu nachge-baut und sogar schnaufen schon die Radsportler die Jochstraße hinauf und unsere Töller Schleusenhäuschen ist auch nicht vergessen worden. Natürlich konnte man nicht immer die reellen Höhenunterschiede berücksich-tigen, denn sonst wäre zum Beispiel der Ritten unter der Decke gelandet und der Besucher hätte nichts von den schönen Erdpyramiden sehen können. Züge werden die zahlreichen Schie-nenstränge entlang fahren, Busse und Autos auf den Straßen und Musik und Beleuchtung werden den einzelnen Landschaften und Dörfern Leben ver-leihen. An verschiedenen Stellen haben die Besucher und ganz besonders die Kinder, Gelegenheit, selber die Züge in Bewegung zu setzen, Schranken zu öffnen oder zu schließen, Tunnel zu

beleuchten, Seilbahnen und gondeln fahren zu lassen und zu beobachten, was passiert, wenn …. Die Eisenbahnwelt ist mit 1000 qm die größte seiner Art in Italien und wird unserem Nachwuchs die Gelegenheit geben, sich für einige Stunden in die Kindheit ihrer Eltern und Großeltern versetzen zu lassen, denn viele von den heutigen jungen Leute haben niemals die Möglichkeit gehabt, oder gekannt, mit maßstabgetreu nachgebauten Modelleisenbahnen zu spielen, wie wir es als Kinder taten. Man geht davon aus, dass bis zur geplanten Eröffnung am 30. Juni alle Arbeiten beendet sein werden und dieses neue Museum wird Partschins um eine weitere interessante und wichtige Attraktion reicher machen. Die offizielle Eröffnung wird dann am 6. September um 15 Uhr und unter Anwesenheit einiger wichtigen Persön-lichkeiten aus Politik und Kultur statt-finden. Wir wünschen dem Chef vom Hanswirt, Georg Laimer, alles Gute und viel Erfolg mit dieser tollen Initiative, die er vor einigen Jahre ins Leben geru-fen hat und mit Ausdauer und Arbeit verwirklichen konnte.

Christel Strasinsky

Partschins, das Dorf der Museen

NEU demnächst: Eisenbahnwelt

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Jahrgang 19 - Nr. 3 / Juni 2009 Ve r s c h i e d e n e s

Mit viel Geschmack und Geschick hat Franz Tappeiner - besser bekannt als „Raweiner Franz“ - in den ver-gangenen Jahren an 11 beschaulichen Plätzen im Zieltal, im Bereich Tablan-der Alm und Salten-Wasserfall urige Rastplätze und Brunnen für Mensch und Vieh, Marterlen und Bildstöcke errichtet.Mit diesen gelungenen Werken hat unser Bergkamerad Franz einen wert-vollen Beitrag zur Verschönerung unserer Bergwelt geleistet, wofür ihm Dank und Anerkennung gebührt.Zum heurigen Tiroler Gedenkjahr wollte Franz ein Zeichen setzen und nahm sich folgende sinnvolle Vorha-ben vor: Neueindeckung des 16 m² großen Vordaches am Jakobskirch-lein in Rabland mit Lärchenschindeln (das Gerüst wurde von Luis Tappeiner unentgeltlich zur Verfügung gestellt), Errichtung einer Sitzkombination mit Brunnen am Salten, Neueindeckung der Lodnerkapelle und Systemierungs- und Verschönerungsarbeiten am Kal-tenbacher Trog in Partschins.Als die ersten zwei Arbeiten bereits erfolgreich abgeschlossen waren, musste Franz nach einigen Tagen bit-ter enttäuscht feststellen, dass die Sitz-kombination am Salten während der Nacht gestohlen worden war. Desto-trotz ließ sich der geschickte Bastler

nicht entmutigen, fertigte Tisch und Bänke neu an und befestigte sie nun-mehr mit Eisenbeton „diebstahlsicher“ am Boden.In diesem Zusammenhang muss lei-der festgestellt werden, dass Dieb-stähle und mutwillige Sachbeschädi-gungen, besonders an öffentlichen Einrichtungen, Besorgnis erregende Ausmaße annehmen!Hier bleibt besonders zu betonen, dass

sämtliche Vorhaben von Franz ehren-amtlich ausgeführt werden.Zu danken ist auch der Gemeinde Partschins und der örtlichen Raika für die Übernahme der Unkosten, sowie dem Forstamt Meran und dem Natur-park Texelgruppe für die Hubschrau-bertransporte.Mit Genugtuung ist anzumerken, dass es in unserer materialistischen und egoistischen Gesellschaft noch Men-schen gibt wie Franz, die bereit sind, ehrenamtlich für das Allgemeinwohl zu arbeiten. Ein geflügeltes Sprich-wort lautet: „Nicht über die Finsternis schimpfen, besser ein Lichtlein anzün-den.“Lieber Franz, im Namen der Allge-meinheit ein herzliches Vergelt’s Gott!

Ewald LassnigKulturreferent

Zum Tiroler Gedenkjahr bleibende Werte geschafft

Sitzkombination am Salten gestohlen

Sitzkombination mit Brunnentrog.

Diese Sitzkombination musste Franz Tappeiner zweimal wegen Diebstahls anfertigen.

Die Landesfachschule für Sozial-berufe „Hannah Arendt“ bietet ab November 2009 eine Ausbildung zur/zum diplomierten Tagesmutter/Tagesvater in Meran an. Weitere Informationen sind bei Frau Sieglin-de Lamprecht unter 0471 303022 erhältlich. Die Einschreibungen lau-fen bis 30.08.2009.

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Jahrgang 19 - Nr. 3 / Juni 2009Ve r s c h i e d e n e s

Der Sozialausschuss der SVP Partschins organisierte am 21. März im Rablander Geroldsaal ein Preiswatten mit 32 Paa-ren. Jung und Alt beteiligten sich am Turnier; unter anderem war auch Alt-landesrat Erich Achmüller mit von der Partie.Nach vielen spannenden Spielen wurde in der Sieger- und der „Potzerrunde“ folgendes Endergebnis erzielt:

Siegerrunde:1. Gerstl Christine und Mitterer Erwin2. Breitenberger Mara und Kaufmann

Melanie3. Achmüller Frieda und Achmüller

Erich4. Österreicher Gertrude und Puner

Cäcilia

„Potzerrunde“:1. Tappeiner Egon und Weithaler Sepp2. Unterthurner Heinz und Valgoi

Helmuth3. Österreicher Hanni und

Platzgummer Anna4. Tragust Albert und Nischler

Hartmann

Am Ende dieses unterhaltsamen Nach-mittags verköstigte Nischler Hele-ne alle Teilnehmer mit einer Nudel-„Eigenkreation“; dafür herzlichen Dank! Wir bedanken uns auch bei allen Spielern für ihre Teilnahme und hoffen, im nächsten Jahr wieder auf sie zählen zu können. Der beim Preiswatten erzielte Rein-gewinn von 800 Euro kommt auch heuer wieder einem sozialen Zweck zugute; für welche Organisation das Geld konkret eingesetzt wird, muss erst beschlossen werden und wird im kom-menden Zielerwind bekannt gegeben. Die erfolgreiche Abwicklung des Preis-wattens war nur durch die großzügige Unterstützung von Seiten folgenden Sponsoren möglich:Elektro TV Rabland, Moser Speck Naturns, Landwirtschaftlicher Handel Haller Günther, Raiffeisenkasse Part-schins, Obstgenossenschaft Texel, Despar Schnitzer, Bäckerei Pircher, Garberstube Partschins, Zollwirt Töll, Graswegerkeller Partschins, Salon Ida Partschins, Salon Hair Design Andrea

Tribus, Metzgerei Schnitzer Robert Rabland, Metzgerei Gamper Peter Rab-land, Ortler Speck, Hotel Weiss Rab-land, Cafe Taufenbrunn Partschins, Schlosserei Bernhart Norbert, Salon Reinhard Kastelbell, Vinothek Schnitzer Friedl, Fa. Röfix

Für den Sozialausschuss Partschins Stefan Ganterer

Arbeitnehmer-Preiswatten für einen guten Zweck

Gute Stimmung im Geroldsaal

Hervorragende Zweite: Breitenberger Mara, Kaufmann Melanie (mit Gemeindereferentin Tappeiner Evelyn)

4 Finalisten der „Potzerrunde“

Die Gesamtsieger: Gerstl Christine, Mitterer Erwin

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Jahrgang 19 - Nr. 3 / Juni 2009 A u s d e r S c h u l e

Nachrichten aus der Grundschule PartschinsUnser Lehrausgang zur Feuerwehr TöllDie zweite Klasse der Grundschule Part-schins ist am 16. April zur Feuerwehr-halle nach Töll gelaufen. Wir haben im Hof die Jause gegessen. Danach sind wir in die Feuerwehrhalle eingetreten. Wir haben uns darin umgeschaut. Der Feuerwehrkommandant Franz Haller hat uns die Funkzentrale gezeigt und uns Fragen gestellt. Er hat uns gefragt,

was die Aufgaben der Feuerwehr sind und wir haben geantwortet: “Bergen, schützen, löschen und retten.“ Später zeigte er uns die Feuerwehrautos und die Bekleidung der Feuerwehrmän-ner. Die Männer tragen Stiefel, Hand-schuhe, einen Mantel und einen Helm mit Brille und Visier. Er hat uns erklärt, wie ein Feuerwehrmann ausgerü-stet ist. In den Feuerwehrautos waren Werkzeug, Schläuche, eine Pumpe, Sauerstoffmasken, eine Motorsäge und ein Erste Hilfe Rucksack drinnen. Wir haben den Jeep gesehen und das Rettungsboot. Wir durften in die Autos und ins Boot steigen. Das war toll. Zum Schluss haben wir im Schulungsraum einen Feuerwehrfilm geschaut. Der war spannend. Nun war es Zeit wieder zur Schule zurückzukehren. Das war ein aufregender Tag.

„Hallo Auto“ 2009Wir haben uns mit Namenkärtchen vorgestellt. Gleich darauf hat uns Leh-rerin Paula gezeigt, wie wir über einen Zebrastreifen gehen müssen. Zuerst muss man nach links sehen, dann nach rechts, dann noch mal nach links. Nun kann man bis zur Mitte gehen und muss nun noch mal nach rechts sehen. Etwas später hat Lehrerin Paula für die 3. Klasse eine kleine Rennstrecke gemacht. Nun berechneten wir den Durchschnitt des Bremsweges. Jetzt hat uns Lehrerin Paula gezeigt, wie lange der Anhalteweg auf einer trockenen Straße ist. Nun hat die Feuerwehr die Straße nass gespritzt. Da ist Lehrerin Paula wieder mit dem Auto auf der nassen Straße gefahren. Dabei hat es Barbara, Angelina und Natalie ange-spritzt. Zum Schluss durften wir alle ins Auto sitzen und selbst mal bremsen. Der Anhalteweg wird durch den Reakti-onsweg und den Bremsweg berechnet. Wir lernten auch, durch was der Anhal-teweg beeinflusst werden kann:- Profil - Bodenbelag - Gewicht - Geschwindigkeit- Reaktion Es hat uns allen sehr gut gefallen.

Angelina, Barbara, Karin

Wie lang ist wohl der Bremsweg?

SchülerInnen der 3. Klasse mit ihren neuen Sicher-heitswesten

LesenachtAm Freitag, 24.04.09 war’s endlich soweit: 40 aufgeregte SchülerInnen

kamen mit Sack und Pack ins Schul-haus. Gleich wurden einige Zelte, Schlafsäcke, Kuscheltiere und jede Menge Bücher hergerichtet. Nach diesem ersten Trubel stand ein Lese-kino und -spiel auf dem Programm. Inzwischen war es draußen finster geworden und wir starteten mit Taschenlampen zum Spielplatz um eine Geistergeschichte zu hören und eine Mutprobe zu bestehen. Zurück im Schulhaus heizten brennende Tee-lichter die „Geisterstimmung“ erst richtig an.

Zur Stärkung gabs für alle Popcorn, Salzgebäck und Saft. Nun ruckzuck Zähne putzen, Pygiama an und ab ins „Bett“. Doch mit dem Schlafen war noch nicht viel los, denn es wurde noch gelesen und ausgiebig geschnat-tert. Am nächsten Morgen wurde fleißig zusammengepackt und auf-geräumt. Mit einem köstlichen Früh-stück, das die Elternvertreter netter-weise organisiert hatten, endete die Lesenacht.

Klaus Adam in PartschinsAm 10. 5. 2009 kam bereits zum zwei-ten Mal Klaus Adam in unsere öffent-liche Bibliothek. Aufs Neue begeisterte

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Jahrgang 19 - Nr. 3 / Juni 2009Ve r s c h i e d e n e s

er einen Vormittag lang Schüler/innen der 3., 4. und 5. Klassen aus Rab-land und Partschins. Am Nachmittag produzierte er im Rahmen des Wahl-faches „Geschichtennachmittag“ mit Schülern/innen der 3. und 4. Klas-se ein Podcast. Die Geschichte „Das schwarz Ei“ kann unter www.kidspo-ds.de angehört werden.

Stimmen einiger Viertklässler : • Klaus Adam ist ein wundervoller

Geschichtenerzähler und macht die Zuhörer richtig neugierig (Sara)

• Ich finde, dass die Geschichten viel aufregender werden, wenn sie Klaus Adam erzählt (Carolin)

• Klaus Adam ist witzig, er erzählt viele Geschichten (Emerich)

• Er ist ein sehr guter Darsteller und Geschichtenerzähler (Rupert)

• Er ist lustig und komisch, weil er sehr übertreibt (Lola)

• Mir hat gefallen, wie er die Stimme wechselt (Hannes)

• Er hat zum Schluss einen Zaubertrick vorgeführt. Das war toll! (Julian G.)

Am Samstag, den 18. April 2009, fand im Sektionssitz des Weißen Kreuz Naturns die alljährliche Jahreshauptver-sammlung statt. Sektionsleiter Hansjörg Prantl begrüßte die zahlreichen Mitarbeiter sowie alle Ehrengäste und Ehrenmitglieder. Anlässlich einer Gedenkminute zu Beginn der Versammlung wurde des Ehrenmit-gliedes Bruno Monsorno und der Familie Rifesser aus dem Grödner Tal gedacht. Ein erfreuliches Ereignis hingegen waren 2 Geburten im Rettungswagen.Stolz präsentierte der Sektionsleiter die Neuzugänge Daniela Abler, Andrea Falch, Lisa Gerstgrasser, Maria Göge-le, Martina Karnutsch, Lukas Paulmichl, Martin Pixner, Nicole Weithaler und Roland Winkler. Ferner hatte die Sektion Naturns wie-derum das große Glück im Zivildienst-projekt 2008/2009 einen Mitbürger der Gemeinde Partschins für den „Frei-willigen Zivildienst“ zu begeistern: Jan Pistore konnte für diesen wertvollen Dienst gewonnen werden.

Jahreshauptversammlung des Weißen Kreuzes – Sektion Naturns

Schwerpunkte im Jubiläumsjahr 2008 waren die kontinuierliche Aus- und Fort-bildung der Freiwilligen Mitarbeiter, Festangestellten, Instruktoren und des Zivildieners. Das Zivilschutzzentrum mit seinen Schu-lungsräumen hat sich in den letzten Jah-ren zu einem wahren Schulungszentrum entwickelt in dem neben internen Kursen für das Weiße Kreuz und die Feuerwehr, verschiedene andere Kurse und Seminare anderer Verbände wie Arbeitssicherheits-kurse, Kindernotfallkurse stattfinden. Wichtige Projekte wie die Mitgestaltung der Gesundheitswoche 2009, die Rea-lisierung des Sicherheitskonzeptes auf dem Areal des Zivilschutzzentrum, die Mitarbeit beim neuen Leitbild des Ver-eins und der neuen WK Ordnung, die Mitarbeit beim Projekt Pistenrettung auf dem Schnalstaler Gletscher standen im Jahr 2008 im Vordergrund. Das wohl erfolgreichste Projekt war jedoch „ein Krankenwagen für den Koso-vo“. Der Sektionsleitung ist es gelungen einen „ausgedienten“ Rettungswagen in den Kosovo zu fahren und dort der Bevölkerung als Rettungsmittel zur Ver-fügung zu stellen. Wie wertvoll und ein-satzreich das Jahr 2008 für die Sektion Naturns war, konnten die Ausschussmit-glieder durch den umfangreichen Tätig-keitsbericht vermitteln. Die Sektion Naturns zählt zur Zeit 87 frei-willige Helfer/innen (diese haben 44.268 Stunden Dienst geleistet und somit 73,9% der Gesamtdienste abgedeckt), 3 WK-Jugendanwärter/innen, 8 Vollzeit-

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Jahrgang 19 - Nr. 3 / Juni 2009 Ve r s c h i e d e n e s

angestellte, 1 freiwilligen Zivildiener, 5 Ehrenmitglieder, 13 Jugendmitglieder mit 6 Betreuern/innen, 14 Mitgliedern im Betreuungszug, 2 aktive Mitarbei-ter/innen in der NFS-Bezirk Meran und 5 Mitarbeiter/innen in der RUD-Bezirk West. Diese haben im abgelaufenen Jahr 3.291 Gesamttransporte (1.248 Rettungsein-sätze LNZ, 1.801 Krankentransporte EZ, 242 Transporte mit mehr als 1 Patienten), 174.359 gefahrene Kilometer, 5.741 Stunden mit den Einsatzfahrzeugen und 57.758 Arbeitsstunden geleistet. Dabei kamen die derzeit zur Verfügung stehenden 2 Krankentransportwagen, 1 Bezirks-Krankentransportwagen, 1 Ret-tungswagen, 1 Personentransportwagen und 2 Fahrzeuge des Betreuungszuges zum Einsatz.Im Jahr 2008 wurden insgesamt 2.418 Stunden in die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter investiert. Die Jugend-

gruppe investierte insgesamt 384 Stun-den für Gruppenstunden, Vertiefung der ersten Hilfe sowie Betreuung verschie-dener Projekte.3 Mitarbeiter konnten für ihre Tätigkeit im Dienste des Nächsten ausgezeichnet werden. Thomas Holzknecht bekam die Ehrung für 15 Jahre Dienst, Klaus Abler und Urban Peter Kofler bekamen die Ehrung für 10 Jahre Dienst. Eine besondere Ehrung erhielten auch die beiden Lebensretterinnen Lisa Alb-recht und Magdalena Parth, 2 junge Mädchen aus Naturns, die im Erlebnis-bad Naturns einem 3 jährigen Kind das Leben gerettet hatten.Prantl betonte, wie wichtig die Rolle des Ersthelfers sei. Balsam für die Seele waren die Lobes-worte der Ehrengäste am Ende der Ver-sammlung: Landesrat Richard Theiner, der Bürgermeister Andreas Heidegger, das Mitglied der Landesleitung Helmut

Fischer, der Landtagsabgeordnete und Gemeindenverbandspräsident Arnold Schuler, der Obmann der Raiffeisenkasse Naturns Gottfried Vigl sowie der Landes-präsident -Stellvertreter und Bezirkspräsi-dent der Freiwilligen Feuerwehr Wolfram Gapp sprachen der Sektion Naturns ihre Wertschätzung aus und bedankten sich für den wertvollen Einsatz für die Allge-meinheit.

(Arianna Polverino)

Was ist der freiwillige Sozialdienst?Der freiwillige Sozialdienst, geregelt durch das Landesgesetz vom 19. Okto-ber 2004, Nr. 7 „Bestimmungen zur För-derung des freiwilligen Zivildienstes in Südtirol“, bietet Personen, die älter sind als 28 Jahre die Möglichkeit, ihre Kennt-nisse und Erfahrungen in den Dienst der Gemeinschaft zu stellen. Im Gegenzug erhalten die Sozialdienstleistenden Ver-günstigungen und Guthaben verschie-denster Art. Ziel ist es, mit diesem Dienst den Einsatz der Erwachsenen ab 28 Jahren aufzuwerten und ihnen die Gele-genheit zu bieten, und auf diesem Weg einen Beitrag zur sozialen und kulturellen Entwicklung unseres Landes zu leisten.

Wer kann den freiwilligen Sozial-dienst leisten?Personen, die älter als 28 Jahre alt sind, mit Wohnsitz in Südtirol und, die ita-lienische Staatsbürgerschaft oder die Staatsbürgerschaft eines Mitgliedsstaates der Europäischen Union besitzen.

Arbeitsstellen, Tätigkeitsbereiche und Ausbildung:Die/Der freiwillige SozialdienerIn kann den Dienst in einer der 30 Sektionen oder in der Landesleitung des Weißen Kreuzes

Freiwilliger Sozialdienst beim Landesrettungsverein Weißes Kreuz

leisten. In den Sektionen arbeitet die/der SozialdienerIn im Krankentransport mit und übt unterstützende Aufgaben in der Betreuung und einfache Hilfestellungen für den transportierten Patienten aus.Die/der SozialdienerIn erhält eine umfangreiche Ausbildung für die Tätig-keit im Krankentransport (A Kurs).Die Projekte zur Beschäftigung einer/s Sozialdienstleistenden können auf die Personen, je nach ihren Kenntnissen und Erfahrungen, zugeschnitten werden.

Arbeitszeiten, Entlohnung und Versicherung:• 8, 16 oder 24 Monate Dienstdauer• 15 und 20 Urlaubstage und Kranken-

stand• 20, 30 oder 40 Wochenarbeitsstunden• 360, 400 oder 450 Euro (abhängig von

den Wochenarbeitsstunden)• 4 oder 5 Arbeitstage pro WocheDie Sozialdiener haben Anrecht auf Ver-pflegung und Unterkunft insofern dies im Antrag vorgesehen ist. Alle freiwilli-gen Sozialdienstleistenden werden vom Weißen Kreuz haftpflicht- und unfallver-sichert und werden von der Organisation beim INAIL und NIFS angemeldet. Frei-willige Sozialdienerinnen haben zudem auch Anrecht auf Mutterschaftsurlaub.

Vergünstigungen:Die freiwilligen Sozialdiener erhalten eine Zivildienstpass und Ermäßigungen bei der Benutzung von öffentlichen Ver-kehrsmitteln. Alle ärztlichen Leistungen des Landesgesundheitsdienstes, die mit der Ausübung des Dienstes verbunden sind, sind kostenlos. Nach Beendigung des Dienstes erhalten die Sozialdiener eine Bescheinigung über Ableistung des Sozialdienstes. Bei Stellenwettbewerben der Landesverwaltung wird der Zeitraum des Sozialdienstes mit der selben Punkte-zahl bewertet wie Dienstzeiten in der öffentlichen Verwaltung.

Kontakt für weitere Informationen:Landesrettungsverein Weißes Kreuz - onlusAbteilung Personalentwicklung und Zivildienst39100 Bozen, Lorenz-Böhler-Straße 30471 444348 – [email protected]

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Jahrgang 19 - Nr. 3 / Juni 2009Ve r e i n s n a c h r i c h t e n

Am Sonntag, dem 07. Juni 2009 konn-te das neue Tanklöschfahrzeug der Freiw. Feuerwehr Partschins anlässlich der nachverlegten Florianifeier geseg-net werden. Im Rahmen einer Feldmes-se auf dem Kirchplatz zelebrierte Pfar-rer Josef Schwienbacher die Euchari-stiefeier und bat um den Segen Gottes

Florianifeier der Freiw. Feuerwehr Partschins – Segnung des neuen Tanklöschfahrzeuges

für das moderne Einsatzfahrzeug und für die versammelten Wehrmänner. Die Musikkapelle Partschins gab der Feier einen würdigen Rahmen und begleite-te mit ihren Klängen die Einsegnung. Die Patenschaft übernahm zu unserer Freude Frau Monika Fischer, ihr gilt unser Dank!

Technische Daten:Das neue Tanklöschfahrzeug der Freiw. Feuerwehr Partschins ersetzt das alte Fahrzeug aus dem Jahre 1982 und ist auf einem Fahrgestell der Marke MAN, Modell TGA auf-gebaut. Die taktische Bezeichnung lautet TLF-A 3000, d.h. Tanklösch-fahrzeug mit Allradantrieb und einem Löschwassertank von 3.000 Liter Inhalt. Es ist ein 18-Tonnen LKW und verfügt über 440 PS mit Hydrodrive-Antrieb. Die Gesamt-breite beträgt 2,30 Meter und der Aufbau, der von der Firma Kofler Fahrzeugbau in Lana vorgenom-men wurde, wurde versucht so niedrig wie möglich zu halten, um den engen Straßen und Gas-sen mit Balkonen und Erkern in Partschins gerecht zu werden. Die Mannschaftskabine bietet 6 Mann bequem Platz und beinhaltet neben Atemschutzgeräten auch eine Wär-mebildkamera und ein Explosime-ter (zur Beurteilung der Lage bei Gasaustritt oder Sauerstoffmangel). Ebenso sind Handfunkgeräte und –lampen im Kabineninneren ange-bracht. Bei Nachteinsätzen helfen ein schwenkbarer Lichtmast sowie eine großzügige Rundumbeleuch-tung. Aus heutiger technischer Sicht wäre auch ein Transport von Trinkwasser möglich, da der Lösch-wassertank aus INOX besteht. Gro-ßer Wert wurde auf Kompaktheit und Wendigkeit gelegt.

Pfarrer Josef Schwienbacher feierte die Feldmesse auf dem Kirchplatz

Kommandantschaft und Patinnen der FF Partschins (v.l.n.r.) KDT Sebastian Bernhart, Adele Bernhart (Patin Daily), Helene Urban (Land Rover), Waltraud Pircher (Motorpumpe), Helene Schweitzer (TLF 1982), Monika Fischer (TLF 2009), Walburg Gamper (VW 1977) KDT-Stv. Christoph Steck (fehlt: Ger-traud Bernhart, VW 1999)

Beim anschließenden Festakt gab der Kommandant Sebastian Bernhart seine Genugtuung über die Bereicherung unseres Fuhrparks kund. Er konnte zahl-reiche Ehrengäste begrüßen, darunter den Bürgermeister Robert Tappeiner, den Bezirksinspektor Max Pollinger, den Abschnittinspektor Johann Gamper, den Vizepräsidenten des Regionalrats und L.Abg. Seppl Lamprecht, den L.Abg. Arnold Schuler, den Direktor der Raiff-eisenkasse Partschins Christoph Ladur-ner, Herrn Grüner vom Weißen Kreuz Sektion Naturns und Abordnungen der Feuerwehren von Algund, Mar-

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Ve r e i n s n a c h r i c h t e nJahrgang 19 - Nr. 3 / Juni 2009

ling, Töll, Rabland, Plaus und Naturns. Er dankte in seiner Ansprache den Ver-tretern aus der Lokal- und Landespoli-tik für die gewährten Beiträge und der Raika für die finanziellen Mittel. Einen besonderen Dank richtete er an den Alt-Obmann der Raiffeisenkasse Partschins Herrn Alois Götsch. Dieser habe in den vergangenen Jahren immer ein offenes Ohr für die Anliegen der Wehr gehabt. Besonders wertschätze der Komman-dant aber die Offenheit der Bevölkerung von Partschins für unsere Anliegen. Nur durch die großzügige Unterstützung bei den jährlichen Sammelaktionen vor Weihnachten war es uns überhaupt möglich, den nicht unerheblichen Anteil an Eigenmittel aufbringen zu können. Vergelt’s Gott! Bürgermeister

Robert Tappeiner dankte der Wehr für ihren Einsatz am Nächsten. Gerne sei man bereit die Arbeit zu unterstützen, sowohl in moralischer als auch in finan-zieller Sicht. Bezirksfeuerwehrinspektor Max Pollinger dankt der Bevölkerung für die Unterstützung und auch Ehrengast Seppl Lamprecht ging in seiner Rede auf die Aufgaben der Feuerwehr ein. Er erwähnte die Unwetter im August des Vorjahres und lobte und würdigte die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr-männer. Sie waren Tag und Nacht im Einsatz und gaben ihr Bestes die Bürger vor Schlimmerem zu bewahren. Für die Politiker müsse hier ganz selbstverständ-lich sein für die notwendigen funktio-nierenden Infrastrukturen zu sorgen. Die Feier abgeschlossen hat ein klei-

ner Umtrunk im Gerätehaus der Wehr. Zahlreiche Besucher nahmen die Gelegenheit wahr und informierten sich vor Ort über unsere Tätigkeit und vorwiegend über das neue Einsatz-fahrzeug. Einen aufrichtigen Dank möchten wir der Bevölkerung von Partschins aus-sprechen. Ihr Beitrag hat vor allem einen großen moralischen Wert für uns, zeigt sie doch die Wertschätzung unserer Arbeit in einer Zeit, in der viele leider oft nur auf sich bedacht sind. Sie ermöglichen uns dadurch, in Not geratene Personen schnelle Hilfe zukommen zu lassen und gleichzeitig die Arbeitsbedingungen für die Wehr-männer sicherer zu machen. Danke!

Die Freiwillige Feuerwehr Partschins

Umtrunk im Gerätehaus Interessierte erkunden das neue Fahrzeug

Seit sieben Jahren gibt es in der Andreas Hofer Straße 12 in Meran den Second-Hand-Shop GEKKO, der von den Sozi-aldiensten der Bezirksgemein-schaft Burggrafenamt geführt wird. In dieser Einrichtung zur Arbeitsrehabilitation wird vor-dergründig der Wiedereinstieg in das Arbeitsleben von Erwach-senen mit psychischen Proble-men angestrebt. In der täglichen Arbeit werden die Trainigsmitarbeiterinnen auf die Anforderungen der Arbeitswelt vorbe-reitet und unterstützt. So werden die jeweiligen Fähigkeiten gefördert und Voraussetzungen der Arbeitswelt, wie regelmäßige Präsenz, Arbeitsrhyth-

Der Second Hand Shop Gekko sucht Praktikumsplätze mus, Eigeninitiative und Sorgfalt wie-der eingeübt. Nachdem dies im Laufe des Trainings erlernt wird, ist der nächste Schritt die Suche nach einem Praktikumplatz. Deshalb sucht das Team des Second-Hand-Shops Gekko nach privaten Betrieben, Geschäften und Büros, die bereit sind, den Trainingsmitarbeite-rinnen eine zeitlich begrenzte Prakti-kumstelle anzubieten. Die Dauer kann zwischen einem und drei Monaten liegen und in Vollzeit, in Teilzeit oder auch stundenweise absolviert werden.Das Praktikum gilt als wichtiger Erfah-rungswert: im Berufsalltag können eventuelle noch vorhandene Schwie-rigkeiten erkannt werden, gleichzeitig wird das Selbstvertrauen der jewei-

ligen Person gestärkt und vertieft. Die bisherige Erfahrung zeigte, wie wich-tig es für die Trainingsmitarbeiterinnen ist, mit den neu erlernten Fähigkeiten Kontakte in der Arbeitswelt machen zu können. Die Praktikantin kann je nach Verein-barung zu Beginn des Praktikums von einer Mitarbeiterin des Gekko beglei-tet werden. Diese Bezugsperson ist für den Betrieb für alle anfallenden Fragen jederzeit erreichbar. Der Betrieb sollte eine Ansprechperson haben, die sich bereit erklärt, die Trainingsmitarbeite-rin einzulernen und für Gespräche zur Auswertung des Praktikums nach Ver-einbarung zur Verfügung steht. Für den Betrieb selbst fallen keine Kosten an, da die Praktikumzeit wei-

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Jahrgang 19 - Nr. 3 / Juni 2009Ve r s c h i e d e n e s

terhin von den Sozialdiensten finan-ziert wird.Zur Zeit sind 12 Personen im Arbeits-training beschäftigt, welche von einem vierköpfigen Team, das sich aus sozialpädagogischen Mitarbeiterinnen und einer Schneiderin zusammen-setzt.

GEKKO Second Hand Shop in MeranIm Magazin des Second-Hand-Shops können guterhaltene, saubere Klei-

dungsstücke Schuhe und Zubehör für Erwachsene und für Jugendliche abgegeben werden. Auch Restbestän-de von Geschäften werden angenom-men. Die gut erhaltene Ware wird im Second-Hand-Shop zu günstigen Prei-sen angeboten.

Neuerung für die Abgabe der Kleider ab Jänner 2009:Dienstag und Freitag 9.00-13.00 und 14.00-17.00 Uhr Abgabe von bis

zu 20 Kleidungsstücken pro PersonMontag und Mittwoch nur mit Vor-merkung für mehr als 20 Kleidungs-stücke, Donnerstag und Samstag geschlossen.

Die Öffnungszeiten des Geschäftes bleiben unverändert:Mo-Fr 9.00-13.00 / 15.00-18.00Sa 9.00-12.00A. Hoferstraße 12 - Meran Tel. 0473/ 200 382E-mail: [email protected]

Aus dem Altenheim

Anlässlich des Muttertages im Mai besuchten zahlreiche Sängerinnen der Frauensinggruppe Partschins unser Heim. Sie sangen für unsere Mütter und Väter. Gerührt und mit großen Gefallen wohnten sie diesem Ständ-chen bei. Den Kindegartenkindern und den Kin-dergärtnerinnen von Partschins sowie der Frauensinggruppe möchten wir auf diesem Wege ganz herzlich fuer ihren Besuch im Heim danken.

Die Verwaltung

des Altenheimes Nepomuk Schöpf

Die Kindergartenkinder von Partschins über-raschten wieder die Heimbewohner mit ihren Besuch und sangen fuer sie lustige Lieder. Alle im Heim freuten sich sehr darüber und vergaßen für kurze Zeit ihre Sor-gen.

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Jahrgang 19 - Nr. 3 / Juni 2009 Ve r s c h i e d e n e s

Rentensimulation im InternetDie Rente – (k)ein Thema v.a. für Frauen. „das ist ja noch so weit hin“, „ich habe mein ganzes Leben gearbei-tet, da bekomme ich sicher eine gute Rente“, „ich arbeite im Betrieb meines Mannes mit, der hat das sicher gere-gelt“, „ach, irgendeine Rente werde ich später schon bekommen“ oder „bis ich in Rente gehe, bekomme ich eh nichts mehr“. Diese und viele andere Aussagen kann man immer wieder von Frauen in Bezug auf die Rente hören. Gründe, sich nicht selbst mit der eige-nen Rente auseinander zu setzen, gibt es viele. Einen wichtigen Grund, sich mit der persönlichen Rentenbiografie ausein-anderzusetzen gibt es allerdings und das ist die Altersarmut – die ist nämlich weiblich. Die Rentenstatistik zeigt dies auch ganz deutlich: die Rente einer Frau liegt im Schnitt zwischen 40-45% unter jener eines Mannes. Im Südtirol bedeutete das im Jahr 2007, dass die durchschnittliche Frauenrente magere 484,50 Euro ausmachte. Frauen arbeiten im Laufe eines Lebens sicher (mindestens) genauso viel wie Männer, aber halt nicht immer nur in der Erwerbsarbeit, sondern häufig auch in der Familienarbeit – sei es in der Kin-dererziehung, in der Pflege Angehöri-ger oder der Haushaltsführung – oder in einer ehrenamtlichen Tätigkeit. Und

für all diese unschätzbar wich-tige, aber unbezahlte Arbeit gibt es im Alter keinen Lohn.

Um diese Fehlzeiten in der weiblichen Rentenbiografie sichtbar zu machen und einen Vergleich herzustellen, wie die anrechenbaren Rentenzeiten und Rentenbeiträge, bei per-manter Vollzeitarbeit aus-schauen würden, haben die Frauen im KVW eine besonde-re Rentenberechnungssimula-tion entwickelt.

Die Simulation ist ab Juni online unter www.kvw.org/Frauen-Rente und rich-tet sich v.a. an Arbeitneh-merinnen. Sie ist eine beson-ders anschauliche Möglichkeit, sich mit der eigenen Rente auseinanderzusetzen.

Mit dem Spiel kann frau ausprobieren, wie sich die Entscheidung für Vollzeit, Teilzeit, Mutterschaftszeiten, Elternzeit, unbezahlter Wartestand, Arbeitslosig-keit oder Pflegezeiten auf die eigene Rentensituation auswirkt. Die Ergebnisse bezüglich Beitrags-zeiten und Rentenbeiträgen werden grafisch dargestellt – sodass frau ihre Aussichten in Sachen Rente konkret vor

Augen hat. Wenn das Ergebnis nicht gefällt, können neue Varianten getestet werden.

Das Spiel gibt natürlich keine verbind-liche Auskunft über die tatsächliche Höhe der Rente.Ziel ist, dass sich Frauen bereits frühzei-tig um die finanzielle Absicherung im Alter kümmern.

Frauen im KVW

Die Rente ist (k)ein Spiel – Mein Weg in die Rente

Der Sanitätssprengel Naturns bietet jeden 4. Donnerstag im Monat von 14.30 -16 Uhr Eltern-Kind-Treffen an. Geleitet werden die Treffen von den

Eltern-Kind-TreffenSanitätsassistentinnen der Eltern-Kind Beratungsstellen Kröss Annamaria und Stecher Ingrid.

Die Eltern haben die Möglichkeit in der Gruppe Erfahrungen, Anregungen und Infos auszutauschen und sich ken-nen zu lernen. Jedes Treffen steht unter einem anderen Themenschwerpunkt; die Inhalte beziehen sich auf die erste Zeit des Elternseins.

• 28.05.2009 - „Sommer-Sonne-Baby-haut, was verträgt mein Baby?“

• 25.06.2009 - „Gesunde Zähne von Anfang an“

• 23.07.2009 - „Rund ums Stillen“• 27.08.2009 - „Babyfüße: erste

Schritte, erste Schuhe..“• 24.09.2009 - „Hausapotheke für

unsere Kleinen“• 22.10.2009 - „Was isst mein Kind im

1. Lebensjahr?“• 26.11.2009 - „Schnupfen, Husten

und Co“Ort: Sanitätssprengel Naturns, Gustav-Flora-Str.8, Erdgeschoß Anmeldung ist nicht erforderlich

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Raiffeisenkasse Partschins40

Jahrgang 19 - Nr. 3 / Juni 2009Ve r s c h i e d e n e s

Alljährlich unternimmt die Katho-lische Frauenbewegung (KFB) Rabland in der Fastenzeit eine Wallfahrt zu der alle Interessierten herzlich eingeladen sind. Heuer war vom Ausschuss der KFB die Freinademetz-Kirche und die Kir-che „Maria Sand“ in Milland bei Brixen als Ziel vorgeschlagen wor-den.Am 18.März um 13:30 Uhr war der beauftragte Bus der „Martell-Tal Reisen“ startbereit. Knapp 50 Frauen, Herr Pfarrer Richard Hofer und weitere 2 Herren hatten sich zur Wallfahrt angemeldet.In Milland wurde die Wallfahrts-gruppe bereits von Herrn Mulser erwartet, der im Auftrag des Pfarrers von Milland alle herzlich begrüßte und seine Freude zum Ausdruck brachte, dass gerade Milland von der Frauenbewegung als Ziel gewählt wurde. Er führte uns in die Kirche, die dem Hl. Josef Freinademetz geweiht ist und erzählte Wissenswertes über den Heiligen aus dem Gadertal und über die Entstehungsgeschichte

Frauenwallfahrt der Katholischen Frauenbewegung Rabland

der Pfarrkirche, die vor circa 25 Jahren eingeweiht wurde.Im Anschluss daran beteten wir gemeinsam den „Kreuzweg nach dem Hl. Pater Freinademetz“ und machten uns dann – einen Rosenkranz betend

– auf den Weg zur alten Pfarrkir-che „Maria Sand“, die sich etwas oberhalb des Dorfes befindet. Wir alle von der Gruppe waren beein-druckt von der schmucken Kirche.Nach dem besinnlichen Teil des Ausfluges wollte wir uns auch noch ein wenig gemütlich bei Kaffe und Kuchen zusammen-setzen und hatten uns zu diesem Zweck im Hotel „Millander Hof“ vorgemerkt, wo wir freundlich und zur vollsten Zufriedenheit aller bedient wurden.Der Ausschuss der KFB Rabland möchte sich auf diesem Wege bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für's Mitkommen und bei der Gemeinde Partschins sowie der Raiffeisenkasse Part-schins für den zur Verfügung gestellten Beitrag für das Jahr

2009 ganz herzlich bedanken. Mit die-ser finanziellen Unterstützung wird u.a. die Busrechnung bezahlt. Somit kann auf Privatautos verzichtet werden, und wir betrachten dies als kleinen Beitrag zum Umweltschutz.

Vor kurzem fand in Partschins die dies-jährige Ortsversammlung des Han-dels- und Dienstleistungsverbandes Südtirol (hds) statt. Ortsobfrau Inge Schnitzer hob in ihren Ausführungen die vielen Initiativen, besonders die erfolgreiche Weichnachtsaktion „Wünsch’ Dir was!“, hervor. Für das laufende Jahr sei zusätzlich ein Syl-vesterfest geplant. Momentan arbei-te man in Zusammenarbeit mit den anderen Wirtschaftszweigen wie der Gastronomie, dem Handwerk, den Dienstleistern an der Erstellung eines Branchenführers.Bürgermeister Robert Tappeiner bedankte sich bei der Ortsobfrau und dem Ortsausschuss für deren Aktivi-täten. „Partschins hat nun 3.500 Ein-wohner, und die Wirtschaft beruht auf mehreren Säulen, wobei der Han-

Ortsversammlung des hds in Partschins

Stabile Handelsstruktur als soziale Funktion

V.l. Bezirkspräsident Reinhard Schölzhorn, Ortsobfrau Inge Schnitzer, Wirtschaftsreferent Peter Weis und Bürgermeister Robert Tappeiner.

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Jahrgang 19 - Nr. 3 / Juni 2009 Ve r s c h i e d e n e s

Der Amateursportverein Partschins Raiff-eisen hielt vor kurzem seine jährliche Generalversammlung im Rablander Geroldsaal ab, an welcher ca. 80 Mit-glieder teilnahmen und bei der unter anderem die Ehrengäste Bürgermeister Dr. Robert Tappeiner und der Geschäfts-führer Raiffeisenkasse Partschins Christof Ladurner anwesend waren. Nach den Grußworten bedankte sich

Präsident Stefan Ganterer im Namen des Vereins bei denen, die alljährlich die finanziellen Voraussetzungen für die ehrenamtliche Tätigkeit des rund 600 Mitglieder zählenden Vereins schaffen: bei der Gemeindeverwaltung, der Raiff-eisenkasse Partschins als Hauptsponsor, der Südtiroler Landesregierung sowie bei allen Sponsoren der einzelnen Sek-tionen und den Bussponsoren. Danach dankte er den Sektionsausschüssen und allen Mitgliedern, die einen wichtigen Beitrag für die gute Arbeit des Sport-vereins leisten.Danach blickte er auf das arbeitsreiche vergangene Jahr zurück, in welchem neben der „normalen“ Tätigkeit zusätz-liche Arbeiten notwenig waren: insbe-sondere erwähnte er die Aufräumar-

beiten beim Beachplatz nach dem August-Unwetter, bei welchen viele Mitglieder mithalfen, die Anschaffung der Fitnessgeräte für das neue Sport-zentrum durch den Verein und die Ver-handlungen mit den Tischlereibetrie-ben für die Einrichtung der Umklei-den. Dass auch in Zukunft die Arbeit nicht ausgehen wird, bewies der ehrgeizige Plan für die nächsten Wochen: mehre-re Lokalaugenscheine bei Kunstra-senplätzen, das Ansuchen beim Land für die Errichtung der neuen Tri-büne, die Teilnahme an einer Fortbil-dung für Sportfunktionäre in Brixen und die Planung der Eröffnung des neuen Sportzentrums waren nur einige der genannten Vorhaben.

Daraufhin lieferte der Präsident einen kurzen Bericht über die sportlich sehr erfolgreichen vergangenen Monate. Insbesondere konnte er sich über den Aufstieg beider Mannschaften der Sektion Kegeln, den Landes-meistertitel der Volleyball-Mäd-chen der 1. Alterskategorie (Forrer Claudia, Tappeiner Daniela, Lorenzetti Chiara, Kiniger Lea und Kuen Barbara) sowie die Einberufung in Fußball-Regionalauswahl der zwei Jugend-spieler Rungg Felix und Nischler Andreas freuen. Wie jedes Jahr ließ man die Generalver-sammlung bei einem gemütlichen Bei-sammensein ausklingen.

Der Vorstand des ASV Partschins Raiffeisen

Amateursporverein Partschins Raiffeisen: Generalversammlung 2009

Gut gelaunter Vorstand des Vereins Landesmeister 2009 mit Sektionsleiterin und Trainer

del eine sehr bedeutende Funktion einnimmt. Im Ort gibt es relativ viele Geschäfte, welche eine wichtige sozi-ale Funktion ausüben. Die Gemein-deverwaltung werde auch künftig ihren Beitrag zur Stabilisierung der Nahversorgung leisten“, unterstrich der Bürgermeister. Wirtschaftsrefe-rent Peter Weiss bedankte sich eben-

falls bei den Kaufleuten für die Initi-ativen. Die Weihnachtsbeleuchtung und die Sommer-Sonntagsöffnung seien etwas Besonderes für die Bürger und die Gäste. Die Gemeinde plane ihrerseits auch zusätzliche Aktivitäten, wobei zwei Projekte hervorzuheben sind: die Texelbahn und die Eisen-bahnwelt. Das seien zusätzliche Fre-

quenzbringer. hds-Bezirkspräsident Reinhard Schölzhorn sieht eine sehr positive Entwicklung in Partschins, weil die Gemeindeverwaltung die Wirtschaft unterstützt und begleitet. hds-Bezirksleiter Günther Sommia sprach das Thema Nahversorgung und dessen Bedeutung für die Dorf-gemeinschaft an.

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Raiffeisenkasse Partschins42

Jahrgang 19 - Nr. 3 / Juni 2009A m a t e u r s p o r t v e r e i n P a r t s c h i n s R a i f f e i s e n

1. Mannschaft:Im Herbst 2008 startete die 1. Mann-schaft des ASV Partschins unter der Führung des neuen Trainers Grünfelder Gustav und einigen Neuzugängen aus unserer eigenen Jugend, sowie aus unserem Nachbarvereinen sehr optimi-stisch in die Meisterschaft der II. Ama-teurliga. Die Mannschaft harmonierte gleich von Beginn an, konnte gute Ergebnisse einfahren und platzierte sich im vorderen Tabellendrittel – Win-terpause auf dem 3. Tabellenrang. Im Frühjahr starteten unsere Jungs wie bereits die Jahre zuvor scheinbar mit dem falschen Fuß, die beiden wich-tigen Auftaktspiele verliert unsere Elf nach jeweiliger Führung mit 3:2. Ent-täuschung und mangelnde Zuversicht zogen sich unerklärlich wie ein roter Faden durch die gesamte Rückrunde, schlussendlich hinein in einen nerven-zehrenden Abstiegskampf, in dem nur 8 Punkte aus 11 Spielen geholt werden konnten. Am Ende schaffte unsere 1. Mannschaft doch noch im vorletzten Spiel den Klassenerhalt und beende-te diese missglückte Meisterschaft auf dem 7. Tabellenplatz.

Damen:Nach einer enttäuschenden Hinrunde wollte unser Damenmannschaft Ihre Klasse im Pokal unter Beweis stellen, was auch gelang, keines der 4 Pokal-spiele wurde verloren. Uns gelang sogar ein Sieg gegen den Tabellen-führer aus Kreis „B“. Am Ende fehlten jedoch 2 Punkte fürs Finale, welche im letzen Spiel in der Schlussphase noch verschenkt wurden. So spielten unsere „Mädels“ eine durchschnittliche Mei-sterschaft locker zu Ende und belegten letztlich den 4. Endplatz. FreizeitmannschaftLeider konnte unsere Freizeitmannschaft nur selten den Platz als Sieger verlassen. In der Hinrunde musste die Mannschaft bis zum letzen Spieltag auf den ersten „3er“ warten. In der Rückrunde konn-te sich die Mannschaft ein wenig stei-gern und hatte sogar eine kleine Serie. Jedoch hielt diese nicht lange an und war bereits nach 3 Siegen wieder been-det. So konnte man die rote Laterne

nicht abgeben und beendete die Saison auf dem 10. Tabellenplatz.

AltherrenmannschaftUnsere „Alten“ waren heuer unsere Vorzeigemannschaft. Sie gewannen nicht nur ihren Kreis in dem sie gegen andere Altherrenmannschaft aus den Nachbardörfern antraten bereits vor-zeitig. Auch im Landesmeisterschafts-finale am Pfingstmontag waren sie nicht zu stoppen, wo unsere „Oldies“ als einzige Altherrenmannschaft antrat. Sie gewannen am Finaltag alle Spiele und krönten somit ihre erfolgreiche Saison mit dem Landesmeistertitel!Der Vorstand des ASV Partschins Raiffei-sen Sponsorpool, bedankt sich bei allen die zum Gelingen der abgelaufenen

Saison beigetragen haben, bei Trainern, Betreuern, Eltern, Freiwilligen Helfern, bei den Sponsoren des Sponsorpools, bei allen unseren Gönnern und Freun-den und nicht zuletzt bei unseren Fans, die uns auch heuer wieder zahlreich und unermüdlich zu unseren Spielen begleitet haben. Wir wünschen euch allen und natürlich auch allen Spie-lern des ASV Partschins Raiffeisen eine gesunde und schöne Sommerpause.

Saisonrückblick des ASV Partschins Raiffeisen - Sektion Fußball

Sommerfußballtraining ab 23.06. beim Beachplatz in Rab-land! 18.00-19.00 Uhr für U8 Spie-ler und 19.00-20.00 Uhr für U10 Spieler.

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Jahrgang 19 - Nr. 3 / Juni 2009 A m a t e u r s p o r t v e r e i n P a r t s c h i n s R a i f f e i s e n

Am 22.05.09 fand im Geroldsaal in Rabland die Preisverteilung der 17en Dorfkeglermeisterschaft statt. Der Vize-präsident Oswald Gufler begrüßte die zahlreich erschienenen Teilnehmer und bedankte sich bei allen für die auch heuer wiederum sehr zahlreiche Beteiligung. 55 Mannschaften aus unserem Dorf beteiligten sich an der Meisterschaft. Von jung bis alt, alle waren mit einer Rie-sengaudi mit dabei. Es wird kaum eine andere Veranstaltung in unserem Dorf geben, die bereits regelmäßig seit 17 Jahren veranstaltet wird und stets auf eine sehr zahlreiche Beteiligung unserer Dorfbevölkerung zählen kann. Hier gilt der besondere Dank auch allen unseren Sponsoren die seit Anfang an uns mit tol-len Preisen unterstützen und damit zum Erfolg beitragen. Einen Dank gilt es auch den Mitgliedern der beiden Sportkegler-mannschaften auszusprechen, die hier großartige Arbeit leisten und viel Frei-zeit investieren, um zum Gelingen dieser Veranstaltung beizutragen. Besonders gedankt wurde noch den Mitgliedern Pircher Hubert und Oberperfler Chri-stian, die beide maßgeblich am Erfolg dieser Veranstaltung beteiligt sind. Nach den Einführungsworten übernahm unser Präsident Klotz Hermann das Zepter und absolvierte in seiner bereits allseits bekannten und geschätzten Manier die Preisverteilung. Da unser Mitglied Ober-perfler Christian (Durster) heuer seinen 60igsten Geburtstag gefeiert hatte wurde er von den Sportkeglern noch geehrt. Er wandte sich an alle Anwesenden, bedank-te sich und lobte die Kameradschaft der beiden Sportkeglermannschaften. Schlus-sendlich war auch dies der Schlüssel zum Erfolg, dass beide Mannschaften den Aufstieg in die nächst höhere Liga schaff-

17. Partschinser Dorfkegeln 2009

ten. Zum Abschluss versprach unser Prä-sident , dass man auch im nächsten Jahr diese Veranstaltung wiederum organi-sieren wird, höchstwarscheinlich schon auf der neuen Kegelbahn in Partschins. Das nächst anstehende Fest, an dem die Sportkegler mit einen Stand vertreten sein werden, findet am 25 und 26.07.09 in Partschins „Gasslfest“ statt wo alle recht herzlich eingeladen sind, unseren Stand auf dem Dorfplatz zu besuchen.

Der Präsident der Sektion KegelnKlotz Hermann

Ergebnisliste (der jeweils 5 Besten):

Damen Einzeln:1 SCHÖNWEGER Mimi 2352 HASLER Ulli 2303 REINER Resi 2294 GÖTSCH Waltraud 2275 KASERER Michi 222Herren Einzeln:1 RUNGG Georg 2672 WEITHALER Karl 2593 NISCHLER Ferdl 2574 GASSER Josef 2545 MAIR Simon 249Mannschaft Damen:1 Graswegerkeller/Damen 8542 Die Saltener/Damen 8503 Kath.Fam.Verb.Partschins/ Damen I 7504 Bauernjugend/Damen 7275 Oldies/Damen-Kath.Fam. Verb.Rabland 719Mannschaft Herren:1 Nichtraucher I 9272 Handwerker I 9193 Feuerwehr Partschins I 9134 Schützenkompanie Rabland I 8985 A.V.S. II 894

Liste der Spender für das 17. Partschinser Dorfkegeln 2009

Wir danken allen Spendern für die gestifteten Preise!

1 Abler Ehard - Bauunternehmung/Rabland2 Alpiplast - Partschins/Töll3 Apparthotel Siegi - Partschins4 Aster Hans - Zetnalm/Naturns5 Bernhart Norbert - Schlosser/Partschins6 Cafè Andrea - Algund7 Cafè König - Meran8 Cafè Rudi - Partschins9 Cafè Steinach - Algund

10 Cafè Taufenbrunn - Partschins11 Cafè Überbacher - Algund12 Consorzio Agrario - Meran13 Eccli & Laimer - Meran14 Eisenkeil Martin - Partschins15 Elektro TV - Rabland16 Euroagrar - Bozen17 Fischer & Fischer - Erdbewegungen/Partschins18 Frei Miriam - Partschins19 Furlan Robert -Fische/Töll20 Gamper Hermann - Metzgerei/Partschins21 Gamper Sepp - Plaus22 Garberstub - Partschins23 Gasthaus Birkenwald - Tabland24 Gasthaus Brünnl - Quadrat25 Gasthaus Cutraunstube - Rabland26 Gasthaus Giggelberg - Sonnenberg27 Gasthaus Greiter - Vertigen28 Gasthaus Gruberhof - Sonnenberg29 Gasthaus Happichl- Rabland 30 Gasthaus Kronenwirts Stub´n - Partschins31 Gasthaus Prünster - Tabland32 Gasthaus Schönblick - Marling33 Gasthaus Wasserfall - Tabland34 Gasthof Blaue Traube - Algund35 Gasthof Niedermair - Vertigen36 Gasthof Sonne - Partschins37 Gasthof Stern - Algund38 Gasthof Stiege - Partschins39 Gasthof Wiedmair - Plars40 Gasthof Weißes Rößl (Zollwirt) - Töll41 Gemeinde Partschins42 Go Fish - Kastelbell43 Gögele Erwin - Maler/Rabland44 Gorfer Alfred-Elektriker - Plaus45 Grasweger-Keller - Vertigen46 Grillstube Rabland47 Gruber R.-Juwelier - Naturns48 Hafner Konrad - Algund49 Haller Günther & Co. - Partschins50 Haller Martin - Partschins51 Hofer Herbert/Niedereben - Partschins52 Hotel Edelweiß - Töll53 Hotel/Pizzeria Panorama - Rabland54 Hotel Rössl - Rabland55 Hotel Weiss - Rabland

56 Kälteproject - Rabland57 Kegelbahn Algund58 Kegelbahn Naturns 59 Lamprecht Josef-Maler - Plaus60 Lassnig Ewald - Rabland61 Maxi C+C - Meran62 Merano Speck - Plaus63 Moser Speck - Naturns64 Nägele-Getränke - Algund65 Niederbacher-Cleantec - Kaltern66 Oberperfler Anton - Partschins67 Oberperfler Christian - Partschins68 Oberperfler Stefan - Dursterhof/Sonnenberg69 PALBOX - Mair Willi - Partschins70 Pension Himmelreich - Tschars71 Pföstl Luwig & Co. - Partschins72 Pircher Dietmar - Partschins73 Pircher Franz & Co. KG. - Bäckerei/Rabland74 Pircher Franz & Co. KG. - Lebensmittel/Partschins75 Pircher Günther & Co. KG. - Partschins76 Pizzeria Bussl & more - Partschins77 Pizzeria Ennemoser - Rabland78 Ratschiller Alwin - Plaus79 Restaurant Caregnato - Naturns80 Restaurant Laterne - Rabland81 Restaurant Seilbahn - Tirol82 Rossin-Furlan - Meran83 Rungg Willi - Formerkeller/Partschins84 Salon Ewald - Naturns85 Salon Hairdesign Andrea - Partschins86 Salon Ida - Partschins87 Salon Jasmin - Algund88 Salon Walter - Algund89 Schmider Karl - Schwimmbad - Algund90 Schnalser Speck - Töll91 Schnitzer Erben/DESPAR - Rabland92 Schnitzer Friedl - Weine/Obst/Gemüse93 Schnitzer Hans - Sinich94 Schutzhaus Lodnerhütte - Partschins95 Schweitzer Getränke - Latsch96 Sennereigen. Algund97 Sölva Richard-Speckkeller - Oberplanitzing98 Sportbar - Naturns99 Sport Franz - Algund

100 Stricker Christian - Rabland101 Tablander Alm (Franz u. Anna) - Partschins102 Texelbahn AG. - Partschins103 Texel-Obstgenossenschaft104 Thaler Horst OHG. - Maler - Töll105 Torggler - Baumaterialien - Marling106 Ungerer-Kühlanlagen - Partschins107 UNION-Druckerei - Meran108 Unterweger-Gärtnerei - Algund109 Verdorfer Alois - Töll110 Werth Valentin - Vertigen111 Ziel-Alm (Hannes) - Partschins

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Jahrgang 19 - Nr. 3 / Juni 2009D i e S e i t e d e r R a i k a

Unsere Vollversammlung, welche heuer im Zeichen von Neuwahlen stand, fand am 24. April im Geroldsaal in Rabland statt, wobei fast 170 Mitglieder daran teilgenommen haben.

Bilanzdaten!Der Obmann Luis Götsch präsentierte den Mitgliedern die wichtigsten Bilanzdaten und bekundete dabei, dass die Raiffeisenkasse im abgelaufenen Geschäftsjahr eine über-durchschnittlich gute Entwicklung verzeichnen konnte.

Die direkten Kundeneinlagen waren um 19,49% und die Kredite um 11,37% gegenüber dem vorigen Jahr gestiegen. Sehr gute Ergebnisse erzielte die Bank auch im Provisions- und Zinsgeschäft.

Banken müssen Gewinne machen!Dabei wird zuweilen der Anschein erweckt, dass Südti-roler Banken Millionengewinne auf Kosten der Kunden machen, besonders auf dem Rücken der Kreditnehmer, da

diese höhere Zinsen bezahlen würden, als eigentlich notwendig wäre. Dabei wird vergessen, dass jede Bank mit Blick auf ihre Marktposition und ihre Einleger Gewinne machen muss! Eine Kapitalrendite von bis zur Höhe der Inflationsrate gilt all-gemein als notwendig und nützlich, zumal es einmal möglich sein muss, künftige eventuell schwache Jahresergebnisse aus-zugleichen.

Eigenkapital muss sich verzinsen !Die Eigenkapitalrendite ist im Jahr 2006 von 7,80% bereits auf 3,57% im Jahr 2008 gesunken, wobei die Planungszahlen für 2009 nur mehr eine Eigenkapitalsrendite von ca. 1% erahnen lassen. Dies liegt am untersten Ende dessen, was betriebswirt-schaftlich langfristig zuträglich ist. Unser hohes Eigenkapital von aktuell über 13 Mio. € konnte auf diesen Betrag anwach-sen, da jedes Jahr Gewinne gemacht wurden, welche jährlich wiederum dem Eigenkapital zugewiesen werden müssen. Als Beispiel noch eine einfache Rechnung, die aber doch recht vielsagend ist: Bei Ausleihungen im Ausmaß von 54 Mio € bedeutet eine Zinsverringerung um 1 Prozent Einnahmenverluste im Ausmaß von 540.000 €. Mit anderen Worten: Die Raiff-eisenkasse Partschins hätte somit im Jahr 2008 einen Verlust von über 50.000 € gemacht!Umgekehrt: Hätte die Raiffeisenkasse Partschins ihren Gewinn verdoppeln wollen, so hätte sie einen Zinssatz für Kredite anwenden müssen, der um fast 2 % Prozentpunkte höher als der aktuelle wäre und dieser entspräche somit dann dem der-zeitigen italienischen Mittel.

Unsere Vollversammlung!

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Jahrgang 19 - Nr. 3 / Juni 2009 D i e S e i t e d e r R a i k a

Die Raiffeisenkasse Partschins ist im Vergleich zu manchen Großbanken sehr solide und mit einem beachtlichen Eigenkapital ausgestattet, was aufgrund der gestiegenen Risiken gerade heute in diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten sehr nützlich ist. Sollten künftig eventuelle Kreditausfäl-le zu verbuchen sein, so können wir auf dieses Eigenkapital zurückgreifen.Als Sparer und Einleger müssen unsere Kunden an Sicherheit und Rendi-te interessiert sein, als Kreditnehmer können sie gutheißen, dass unsere Bank Gewinne erzielen, welche betriebswirtschaftlich notwendig sind.

Auf diese Tatsache hat auch unser Gastreferent Dr. Harald Stauder (rechts im Bild) hingewiesen, der sehr interessante und aktuelle Zahlen zur Wirtschaft Südtirols aufzeigte, und gleichzeitig einige Parallelen zur Wirt-schaftslage in unserer Gemeinde finden konnte.

Ehrungen unserer Mitglieder und des langjährigen ObmannesEinen großen Dank richtete der Geschäftsführer an die zwei ausscheidenden Ver-waltungsorgane Luis Götsch und Walter Schweitzer für deren langjährigen wert-vollen und selbstlosen Einsatz in unserer Bank.Anschließend wurde Luis Götsch für seine 35-jährige Tätigkeit als Obmann und als Anerkennung und Wertschätzung für die geleistete genossenschaftliche Arbeit mit der Ehrennadel in Silber und einer Ehrenurkunde vom Obmannstellvertreter des Raiffeisenverbandes (Herbert von Leon, links im Bild mit Luis Götsch) ausgezeich-net. Zuvor hatte auch der Bürgermeister der Gemeinde Partschins, Herr Dr. Robert Tappeiner, noch einige dankende Worte an unseren scheidenden Obmann gerich-tet.

Das Bild zeigt den Altobmann mit unseren Mitgliedern bei der Ehrung für deren langjährige Treue.

Neuer VerwaltungsratNach einer kurzen persönlichen Vorstellung aller Kandidaten wählten die Mitglieder den neuen Obmann, den Obmannstellvertreter und anschließend den Verwaltungsrat.

Nachfolgend die neue Führungsspitze der Genossenschaft:

Neuer Obmann: Ungerer Christian (rechts im Bild)Neuer Obmannstellvertreter: Schönweger RudiVerwaltungsrat: Abler Pius (neu) Kaserer Klemens (neu) Rungg Luis

Wir wünschen unserem neuen Verwaltungsrat auf diesem Wege alles Gute für die Zukunft, viel Glück und große Umsicht bei wichtigen Entscheidungen.

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Exklusive Verlosung für unsere MitgliederEin weiterer Höhepunkt dieser Vollversammlung war die Verlosung von 15 wertvollen Sachpreisen. Als Glücksfee fungierte der Obmannstellvertreter des Raiffeisenverbandes, die Preise verteilte der neu gewählte Obmann.

Im Bild die Gewinnerin des Hauptpreises (eine professionelle Digital-Spiegel-reflexkamera von Nikon) Frau Kaserer Schönweger Johanna mit dem neuen Obmann und unserem Mitarbeiter Wal-ter Kaserer

Bei dieser Gelegenheit dankte der Geschäftsführer Christoph Ladurner nochmals allen Mitgliedern für das entgegengebrachte Vertrauen, sowie allen Mitarbeitern, im Besonderen Herrn Hannes Schnitzer, der gekonnt und amüsant die Vollversammlung moderiert hatte.

Beim abschließenden gemeinsamen Abendessen im Hotel Gasthof Rössl genossen alle Anwesenden den ausgezeichneten Service und das hervor-ragende Essen der Gastgeberfamilie und ließen somit den Abend gemütlich und gesellig ausklingen.

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Raika aktuell !!

R-Card. Die aufl adbare Wertkarte (Prepaid-Karte).

Merkmale:

Zahlungen und Behebungen über Kreditkartennetz •

SICHER im Internet einkaufen•

Wird im In- und Ausland über „MasterCard“ akzeptiert•

Aufl aden des Mobiltelefons mittels SMS (NEUHEIT!!!)•

Jederzeit Sperren der Karte möglich•

Spezialtipp für ElternTaschengeld der Kinder kann mittels Dauerauftrag auf Karte geladen werden• Kinder können nur über diesen aufgeladenen Betrag verfügen•

Wie erhält man die R-Card?

Sie kann bei uns in der Raiffeisenkasse oder im Internet (http://raiffeisen.qnfs.it/) beantragt werden. Die Karte ist mit einem PIN-Code geschützt. PIN-Code und Zugangsdaten werden mit der Post zugeschickt.

Schlafende Konten

Wir machen unsere Gemeindebürger darauf aufmerksam, dass die Guthaben von Sparbüchern, und Kontokorrentkonten, welche seit über 10 Jahren von Seiten des Inhabers nicht bewegt wurden (schlafende Konten) jedes Jahr dem Staat zufl ießen.

Kontrollieren Sie zuhause Ihre Konten bzw. Sparbücher und wenn Sie Zweifel über dessen Rechtmäßigkeit haben, kommen Sie damit zu uns in die Raiffeisenkasse. Wir helfen Ihnen gerne!

Achtung:

Sollten Sie Sparbücher oder Kontokorrentkonten bei anderen Kreditinstituten haben, bieten wir Ihnen die kostenlose Übertragung an.

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Jahrgang 19 - Nr. 3 / Juni 2009D i e S e i t e d e r R a i k a

Invest-Flash

... GEWINNE von über 9 % in 2 Jahren, ...

... RENDITEN von 17 % in 3 Jahren, ...

... überdurchschnittliche ERTRÄGE ohne Risiko, ...

Sparer und Anleger aufgepasst!Mit solchen untransparenten und oft irreführenden Werbeanzeigen werden Kunden über diverse Medien auf Geldanlagen und Wertpapieren mit anscheinend interessanten Zinsversprechungen aufmerksam gemacht. So verlockend ein überdurchschnittlicher Zinssatz auf den ersten Blick auch sein mag, so groß wird aller Voraussicht nach auch das Risiko sein, das dahinter steckt.

Wir möchten hiermit unseren Kunden die wichtigsten Kriterien bei der Auswahl der persönlichen Geldanlage aufzeigen.

Vor jeder Entscheidung gilt das Grundprinzip:

„Geldanlagen sind dann optimal, wenn sie zur eigenen Lebenslage passen!“

Auf diese Punkte sollten Sie besonders achten:Ist mein Kapital bei Ende der Laufzeit garantiert?• Wer garantiert für die Rückzahlung des Kapitals (Staat? Bank? Versicherung? Unternehmen?)• Wie zahlungsfähig ist der Herausgeber (Emittent) des Wertpapiers? (Rating / Bewertungsnote des Herausgebers?)• Wie hoch ist der aktuelle Preis, den ich für das Wertpapier bezahlen muss (hoher Preis schmälert Zinssatz) • Art der Verzinsung (variabel, fi x, indexiert an einen Bezugskorb / Fonds / Index ?)• Höhe des Zinssatzes (brutto oder netto?)• Wie lange ist die Gesamtlaufzeit?• Was passiert bei einem vorzeitigen Ausstieg, wie hoch sind die Kosten dafür?• Nebenkosten des Vertrages (z.B. Einstiegsgebühr und jährliche Verwaltungskommission?)• Vergessen Sie heiße Tipps!• Lassen Sie sich Zeit! Kaufen Sie nur Papiere, die Sie vorher genau durchleuchtet haben!•

Eine individuelle bedarfsorientierte Kundenberatung schützt Sie vorzeitig vor Fehlgriffen in Sachen Geldanlagen.

Wenden Sie sich an unsere Kundenberater. Wir bieten Ihnen einen unverbindlichen „Gratis-Finanzcheck“ betreffend Lebensversicherungen oder Geldanlagen anderer Anbieter an.

Für uns gilt der Grundsatz:Es ist oft klüger, ein paar Stunden über Geld nachzudenken, als einen ganzen Monat dafür zu arbeiten!“

Uli SchweitzerBerater

Raiffeisenkasse Partschins


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