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Test & Technik Vor-End-Kombi Klinge Linn? · 2011. 9. 3. · („Kamakiriad“, Warner) noch...

Date post: 02-Apr-2021
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Klinge Linn? stereoplay.de 26 Das Phonoteil Linn zu Plattenspieler verhält sich wie Frankreich zu Wein. In beiden Fällen hat man das Produkt nicht erfunden, aber zur Perfektion gebracht. So ist der Sondek LP 12 SE mit Motorsteuerung Radikal, Subchassis Keel und Tonarm Ekos SE (6/09) der beste Plattenspieler, den stereoplay kennt. So wundert es nicht, dass die Phono-Platine der Vorstufe Kontrol mit praxisgerechten Anschlusswerten, getrennten Schaltkreisen für MC- und MM- Abtaster (links und rechts auf der Platine im Bild rechts) sowie Linn-Genuss Test & Technik Vor-End-Kombi
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Page 1: Test & Technik Vor-End-Kombi Klinge Linn? · 2011. 9. 3. · („Kamakiriad“, Warner) noch spritziger und lebendiger er-klingen, während die Bassdrum trockener, zugleich satter

Hübschere und stabilere Gehäuse bekam die Linn- Mittelklasse Akurate. Ob klanglich große Fortschritte zu verzeichnen sind, klärt dieser Weltexklusiv-Test.

Wenn Geräte ein neues, stabileres Gehäuse und

eine aufgefrischte Optik bekom-men, aber der Name derselbe bleibt, liegt die Vermutung nahe, dass es sich nur um optische Retuschen handelt. Bei der Vor-stufe Akurate Kontrol, die nun 5000 Euro kostet, und dem End-verstärker Akurate 2200 für nun 3950 Euro ist dies nicht der Fall. So wurde die Vorstufe gegenüber der Vorgängerin – die mit der in stereoplay 10/05 getesteten Exotik + DA identisch war – komplett überarbeitet. Die Akurate 2200 (zuvor C 2200, ebenfalls Test in 10/05) bekam ein Netzteil-Upgrade, weshalb stereoplay neugierig war, wie gut die schottische Mittelklasse nun klingt.

Reines StereoEin wichtiges Merkmal der ak-tualisierten Akurate Kontrol ist die Beschränkung auf Stereo. Sie bietet keine Multikanal-optionen wie die Vorgängerin. Dafür bekam sie zwei symmet-rische Eingänge und einen sym-metrischen Ausgang spendiert. Neben den vier Cinch-Inputs und dem Phonoeingang gibt es obendrein einen Anschluss für mobile Geräte sowie einen sehr

guten Kopfhörerverstärker – beides mit 3,5-Millimeter-Klin-kenbuchse – an der Front.

Noch interessanter ist aber die Ethernet-Buchse an der Rückseite. Durch sie wird die Kontrol zwar nicht zum Netz-werk-Player, aber netzwerkfä-hig. So lässt sie sich, etwa über Apps des iPod oder iPad, auch auf diesem Wege fernbedienen. Wie wichtig Linn das ist, sieht man beim Öffnen des Deckels. Die Bauteile für dieses Feature belegen mehr als ein Drittel der mit vergoldeten Leiterbahnen versehenen Hauptplatine.

Die Akurate Kontrol gefällt aber nicht nur durch ihren Bedienkomfort. Im Inneren offenbart sie zusätzlich Quali-täten, die guten Klang verspre-chen. Das fängt schon bei der Eingangswahl an, denn hier wird nicht nur das Signal geschaltet, sondern auch die Masse, wodurch sich uner-wünschte, störende Ausgleichs-ströme zwischen den Quellen vermeiden lassen. Der Einsatz teurer optischer Halbleiter-schalter mit FETs wie auch von Filterspulen (ebenfalls für Sig-nal und Masse) zeugt von dem Bestreben, Störungen keinen Einlass zu gewähren.

Die Audiosignal-Verarbei-tung ist durchgängig mit Ope-rationsverstärker-Bausteinen realisiert (LM 4562). Die Lautstärke regelung erledigt ein sehr guter Chip (PGA 2320), der feinfühlig und im Gegen-satz zu normalen Potis auch verschleißfrei arbeitet.

Wie bei Linn seit Jahren üblich, besitzt auch die Akurate Kontrol ein Schaltnetzteil. Dieses ist in der Zwischenzeit so perfektioniert, dass selbst die empfindlichen Messgeräte der stereoplay-TESTfactory keiner-lei Netzeinfluss mehr aufspüren konnten.

Neue Netzteil-PowerDer Akurate 2200 unterscheidet sich vom Vorgänger C 2200 neben vergoldeten Leiterbahnen durch das überarbeitete Schalt-netzteil, das nun den Namen Dynamik trägt. Dieser Schritt führte zwar nur zu dezent mehr Leistung, vergrößerte aber die Stromlieferfähigkeit. So ist der Akurate 2200 bei Musikimpul-sen noch laststabiler. Geblieben ist die Schaltung, eine Kombi-nation aus Leistungs-IC (TDA 7293) und zwei Paar bipolaren Transistoren von Sanken. Die-sen Trick wenden die Schotten

Klinge Linn?

stereoplay.de26

Das

Phon

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l

Linn zu Plattenspieler verhält sich wie Frankreich zu Wein. In beiden Fällen hat man das Produkt nicht erfunden, aber zur Perfektion gebracht. So ist der Sondek LP 12

SE mit Motorsteuerung Radikal, Subchassis Keel und Tonarm Ekos SE (6/09) der beste Plattenspieler, den stereoplay kennt. So wundert es nicht, dass die Phono-Platine der

Vorstufe Kontrol mit praxisgerechten Anschlusswerten, getrennten Schaltkreisen für MC- und MM- Abtaster (links und rechts auf der Platine im Bild rechts) sowie

hervorragendem Klang glänzt. Denn via LP 12 SE und MC-Ton-abnehmer Lyra Kleos (10/10) übertrumpfte der Phonoeingang mit mehr Feininformation die

Hochpegel-Eingänge sogar dann noch, wenn diese hochauflösende Aufnahmen über das Resolution Audio Cantata Music Center (Seite 30) zugespielt bekamen.

Linn

-Gen

uss

Test & Technik Vor-End-Kombi

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Hübschere und stabilere Gehäuse bekam die Linn- Mittelklasse Akurate. Ob klanglich große Fortschritte zu verzeichnen sind, klärt dieser Weltexklusiv-Test.

Wenn Geräte ein neues, stabileres Gehäuse und

eine aufgefrischte Optik bekom-men, aber der Name derselbe bleibt, liegt die Vermutung nahe, dass es sich nur um optische Retuschen handelt. Bei der Vor-stufe Akurate Kontrol, die nun 5000 Euro kostet, und dem End-verstärker Akurate 2200 für nun 3950 Euro ist dies nicht der Fall. So wurde die Vorstufe gegenüber der Vorgängerin – die mit der in stereoplay 10/05 getesteten Exotik + DA identisch war – komplett überarbeitet. Die Akurate 2200 (zuvor C 2200, ebenfalls Test in 10/05) bekam ein Netzteil-Upgrade, weshalb stereoplay neugierig war, wie gut die schottische Mittelklasse nun klingt.

Reines StereoEin wichtiges Merkmal der ak-tualisierten Akurate Kontrol ist die Beschränkung auf Stereo. Sie bietet keine Multikanal-optionen wie die Vorgängerin. Dafür bekam sie zwei symmet-rische Eingänge und einen sym-metrischen Ausgang spendiert. Neben den vier Cinch-Inputs und dem Phonoeingang gibt es obendrein einen Anschluss für mobile Geräte sowie einen sehr

guten Kopfhörerverstärker – beides mit 3,5-Millimeter-Klin-kenbuchse – an der Front.

Noch interessanter ist aber die Ethernet-Buchse an der Rückseite. Durch sie wird die Kontrol zwar nicht zum Netz-werk-Player, aber netzwerkfä-hig. So lässt sie sich, etwa über Apps des iPod oder iPad, auch auf diesem Wege fernbedienen. Wie wichtig Linn das ist, sieht man beim Öffnen des Deckels. Die Bauteile für dieses Feature belegen mehr als ein Drittel der mit vergoldeten Leiterbahnen versehenen Hauptplatine.

Die Akurate Kontrol gefällt aber nicht nur durch ihren Bedienkomfort. Im Inneren offenbart sie zusätzlich Quali-täten, die guten Klang verspre-chen. Das fängt schon bei der Eingangswahl an, denn hier wird nicht nur das Signal geschaltet, sondern auch die Masse, wodurch sich uner-wünschte, störende Ausgleichs-ströme zwischen den Quellen vermeiden lassen. Der Einsatz teurer optischer Halbleiter-schalter mit FETs wie auch von Filterspulen (ebenfalls für Sig-nal und Masse) zeugt von dem Bestreben, Störungen keinen Einlass zu gewähren.

Die Audiosignal-Verarbei-tung ist durchgängig mit Ope-rationsverstärker-Bausteinen realisiert (LM 4562). Die Lautstärke regelung erledigt ein sehr guter Chip (PGA 2320), der feinfühlig und im Gegen-satz zu normalen Potis auch verschleißfrei arbeitet.

Wie bei Linn seit Jahren üblich, besitzt auch die Akurate Kontrol ein Schaltnetzteil. Dieses ist in der Zwischenzeit so perfektioniert, dass selbst die empfindlichen Messgeräte der stereoplay-TESTfactory keiner-lei Netzeinfluss mehr aufspüren konnten.

Neue Netzteil-PowerDer Akurate 2200 unterscheidet sich vom Vorgänger C 2200 neben vergoldeten Leiterbahnen durch das überarbeitete Schalt-netzteil, das nun den Namen Dynamik trägt. Dieser Schritt führte zwar nur zu dezent mehr Leistung, vergrößerte aber die Stromlieferfähigkeit. So ist der Akurate 2200 bei Musikimpul-sen noch laststabiler. Geblieben ist die Schaltung, eine Kombi-nation aus Leistungs-IC (TDA 7293) und zwei Paar bipolaren Transistoren von Sanken. Die-sen Trick wenden die Schotten

Klinge Linn?

stereoplay.de26

Das

Phon

otei

l

Linn zu Plattenspieler verhält sich wie Frankreich zu Wein. In beiden Fällen hat man das Produkt nicht erfunden, aber zur Perfektion gebracht. So ist der Sondek LP 12

SE mit Motorsteuerung Radikal, Subchassis Keel und Tonarm Ekos SE (6/09) der beste Plattenspieler, den stereoplay kennt. So wundert es nicht, dass die Phono-Platine der

Vorstufe Kontrol mit praxisgerechten Anschlusswerten, getrennten Schaltkreisen für MC- und MM- Abtaster (links und rechts auf der Platine im Bild rechts) sowie

hervorragendem Klang glänzt. Denn via LP 12 SE und MC-Ton-abnehmer Lyra Kleos (10/10) übertrumpfte der Phonoeingang mit mehr Feininformation die

Hochpegel-Eingänge sogar dann noch, wenn diese hochauflösende Aufnahmen über das Resolution Audio Cantata Music Center (Seite 30) zugespielt bekamen.

Linn

-Gen

uss

Test & Technik Vor-End-Kombi

Page 3: Test & Technik Vor-End-Kombi Klinge Linn? · 2011. 9. 3. · („Kamakiriad“, Warner) noch spritziger und lebendiger er-klingen, während die Bassdrum trockener, zugleich satter

Test & Technik Vor-End-Kombi

Vor/End-Kombination oder Vollverstärker?

Der ewige Wettstreit

Oft wird stereoplay gefragt, ob Vor/Endstufen empfehlenswerter seien als Vollverstärker. Denn die Einzel-punktzahlen sind ja nicht direkt vergleichbar. Deshalb gab es auch einen Hördurchgang „Kombination gegen Vollverstärker“. Und da übertrumpfte das Akurate-Gespann sogar den hervorragenden Densen B 175 (6500 Euro; Test 5/10). Jener

konnte zwar ein wenig mehr Hochtonglanz versprühen, aber an die ergreifend musikalische Spiel-weise der Linns reichte er nicht heran. Zudem bot die Akurate-Kombination Kontrol + 2000 eine weitere räumliche Darstellung und wirkte konturierter im Bass, sodass sie als Vollverstärker insgesamt auf 59 Punkte käme.

an, da sie im Kleinleistungs-bereich von der Qualität des IC überzeugt sind. Jener aber be-sitzt eine Strombegrenzungs-schaltung, die bei stärkeren Musikimpulsen einsetzt. Des-halb übernimmt die bipolare Gegentaktendstufe das Regi-ment, wenn Power gefragt ist. Dass dies tadellos funktioniert, dokumentierten auch die Messwerte der Akurate 2200, ermittelt von der stereoplay-TESTfactory.

Im Hörtest verblüffte der Akurate 2200 mit stabilem Klangbild. Selbst an den un-erbittlichen Referenzlautspre-chern Magico M 5 (Test in 6/09) entstand nicht das Gefühl, der Amp hätte diesen kritischen Schallwandler nicht im Griff. Dabei zeigte er viele Details, bei Gesangsstimmen etwa gab er feinste Nuancen der Artiku-lation wieder. So distanzierte er den Vorgänger C 2200 klar.

Zwar ähnelten sich die Modelle in der Tonalität, da sie beide auf neutrale Klangfarben setzten, aber der Akurate 2200 ließ etwa die Gitarre in Donald Fagens „Trans-Island Skyway“ („Kamakiriad“, Warner) noch spritziger und lebendiger er-klingen, während die Bassdrum trockener, zugleich satter pumpte. Auch in Kruder & Dorfmeisters „Useless“ („The

K&D Sessions“, !K7) zeigte sich der Akurate druckvoller und vermittelte einen schwär-zeren Bass, wass ihm gegenüber seinem Vorgänger einen Punkt mehr sicherte.

Die Akurate Kontrol durfte sich erst mal gegen ihre kleinere Schwester Majik Kontrol (Test in 8/06) beweisen. Doch das war ein kurzes Gefecht. Denn die Akurate zeigte mehr Gelassen-heit sowie mehr Details, und sie fächerte ein deutlich größeres Klangpanorama auf.

So stellte sich nun die Exotik + DA der neuen Herausvorde-rin. Doch auch bei ihr gab die Stereo-Novizin nicht nach. Sie

wirke in komplexen Passagen lockerer. So kamen etwa die Bläsereinsätze in Quincy Jones‘ „Moanin‘“ („Birth Of A Band“, Mercury) wundervoll strahlend und dynamisch mitreißend, ohne jedwede Kompression, welche die Exotik + DA noch dezent vermuten ließ.

Die Akurate klang auch sagenhaft richtig und neutral. Auf der einen Seite hatte man stets das Gefühl, dass sie nicht einfärbte, doch trotz dieser vor-bildlichen Offenheit schien sie niemals kühl oder gar farblos. So glänzten etwa die Flöten und die Triangel im „Tanz der Stun-den“ aus Amilcare Ponchiellis

„La Gioconda (CD „Venice“, RCA), während die Violinen nicht zu Schärfen neigten und die Vorstufe den Spielwitz besonders betonte.

Die Tester waren versucht, der Akurate sogar einen Punkt mehr zu geben; dies verhinder-te die große und doppelt so teure Schwester Linn Klimax Kontrol (Test in 11/02) dann doch mit einem Hauch mehr Kontrolle in Bass und komplexen Passagen, wenn auch ganz knapp.

Ein strahlendes stereoplay Highlight sicherte sich die Aku-rate Kontrol aber, auch weil sie ein hervorragendes Phonoteil besitzt. Dalibor Beric

Schon mit den beiliegenden sehr guten

Linn-Verbindungskabeln wird die Akurate-

Kombination zum Vollverstärker-Schreck.

stereoplay.de28

stereoplay TesturteilKlang Absolute Spitzenklasse 56 PunkteGesamturteilsehr gut 84 PunktePreis/Leistung überragend

BewertungKlang 56

Messwerte 9

Praxis 10

Wertigkeit 9

Die Akurate Kontrol zeigt keine Schwächen. Sie lässt sich zur Be-dienung ins Netzwerk einbinden, beeindruckt mit toller Phonostufe sowie neutralem Klang und lässt den Spielwitz nie vermissen – einfach ein stereoplay Highlight.

0 10 20 30 40 50 60 70

Linn Akurate Kontrol5000 Euro (Herstellerangabe) Vertrieb: Linn GmbH, HamburgTelefon: 040 / 89 06 60 0www.linn.co.uk

Auslandsvertretungen siehe Internet

Maße: B: 38 x H: 9,1 x T: 38 cmGewicht: 5,8 kg

MesswerteFrequenzgänge

Ausgewogen und breitbandig, auch mit MM-Norm-System

Klirrspektrum Cinch

Sehr geringer Klirr, fast nur k2, keinerlei Netz-Störeinfluss

Klirr-Analyse XLR k2 bis k5 Sehr geringer Klirr mit perfekt verlaufenden Harmonischen

Rauschabst. RCA/XLR 93/87 dB Rauschabst. MM/MC 80/79 dBAusgangswid. RCA/XLR 304/597Ω Verbrauch Standby/Betrieb 8,7/20 W

0dBV

-20dBV

-40dBV

-60dBV

-80dBV

-100dBV

-120dBV0,01W 0,1W 1W 10W 100W 1kW

15dB

15dB

12dB

9dB

6dB

3dB

0dB10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz

-30dBV

-50dBV

-70dBV

-90dBV

-110dBV

-130dBV

-150dBV20mV 50mV 0,1V 0,2V 0,5V 1V 2V

stereoplay TesturteilKlang Spitzenklasse 55 PunkteGesamturteilsehr gut 82 PunktePreis/Leistung sehr gut

BewertungKlang 55

Messwerte 9

Praxis 9

Wertigkeit 9

Der Name des Netzteil-Up-grades Dynamik verspricht nicht zu wenig. Die Akurate 2200 ist klanglich noch lebendiger als der Vorgänger C 2200 und bleibt dabei auch an kritischen Lautsprechern stabil wie ein Fels in der Brandung.

0 10 20 30 40 50 60 70

Linn Akurate 22003950 Euro (Herstellerangabe)Vertrieb: Linn GmbH, HamburgTelefon: 040 / 89 06 60 0www.linn.co.uk

Auslandsvertretungen siehe Internet

Maße: B: 38 x H: 9,1 x T: 38 cmGewicht: 6,4 kg

MesswerteFrequenzgänge

Dezenter Höhenabfall, sonst sehr ausgewogen und laststabil

Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Leistung)

Perfekt verlaufende geradzahlige, nur minimale Welligkeit der ungerad-zahligen Klirrkomponenten Sehr hohes und laststabiles Musikleistungsniveau bis 356 Watt an 2 Ohm

Sinusleistung an 8/4 Ω k = 1 %: 115/213 WRauschabstand Line 100 dB Verbrauch Standby/Betrieb –/8,6 W

6dB

3dB

0dB

-3dB

-6dB

-9dB

-12dB

-15dB10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz

0dBV

-20dBV

-40dBV

-60dBV

-80dBV

-100dBV

-120dBV0,01W 0,1W 1W 10W 100W 1kW

stereoplay Leistungsprofil

Vergoldete Leiterbahnen und

Schaltnetzteile besitzen beide Linn

Akurates. Die Ethernet-Buchse an

der Kontrol erlaubt die Bedienung

via Netzwerk.

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Test & Technik Vor-End-Kombi

Vor/End-Kombination oder Vollverstärker?

Der ewige Wettstreit

Oft wird stereoplay gefragt, ob Vor/Endstufen empfehlenswerter seien als Vollverstärker. Denn die Einzel-punktzahlen sind ja nicht direkt vergleichbar. Deshalb gab es auch einen Hördurchgang „Kombination gegen Vollverstärker“. Und da übertrumpfte das Akurate-Gespann sogar den hervorragenden Densen B 175 (6500 Euro; Test 5/10). Jener

konnte zwar ein wenig mehr Hochtonglanz versprühen, aber an die ergreifend musikalische Spiel-weise der Linns reichte er nicht heran. Zudem bot die Akurate-Kombination Kontrol + 2000 eine weitere räumliche Darstellung und wirkte konturierter im Bass, sodass sie als Vollverstärker insgesamt auf 59 Punkte käme.

an, da sie im Kleinleistungs-bereich von der Qualität des IC überzeugt sind. Jener aber be-sitzt eine Strombegrenzungs-schaltung, die bei stärkeren Musikimpulsen einsetzt. Des-halb übernimmt die bipolare Gegentaktendstufe das Regi-ment, wenn Power gefragt ist. Dass dies tadellos funktioniert, dokumentierten auch die Messwerte der Akurate 2200, ermittelt von der stereoplay-TESTfactory.

Im Hörtest verblüffte der Akurate 2200 mit stabilem Klangbild. Selbst an den un-erbittlichen Referenzlautspre-chern Magico M 5 (Test in 6/09) entstand nicht das Gefühl, der Amp hätte diesen kritischen Schallwandler nicht im Griff. Dabei zeigte er viele Details, bei Gesangsstimmen etwa gab er feinste Nuancen der Artiku-lation wieder. So distanzierte er den Vorgänger C 2200 klar.

Zwar ähnelten sich die Modelle in der Tonalität, da sie beide auf neutrale Klangfarben setzten, aber der Akurate 2200 ließ etwa die Gitarre in Donald Fagens „Trans-Island Skyway“ („Kamakiriad“, Warner) noch spritziger und lebendiger er-klingen, während die Bassdrum trockener, zugleich satter pumpte. Auch in Kruder & Dorfmeisters „Useless“ („The

K&D Sessions“, !K7) zeigte sich der Akurate druckvoller und vermittelte einen schwär-zeren Bass, wass ihm gegenüber seinem Vorgänger einen Punkt mehr sicherte.

Die Akurate Kontrol durfte sich erst mal gegen ihre kleinere Schwester Majik Kontrol (Test in 8/06) beweisen. Doch das war ein kurzes Gefecht. Denn die Akurate zeigte mehr Gelassen-heit sowie mehr Details, und sie fächerte ein deutlich größeres Klangpanorama auf.

So stellte sich nun die Exotik + DA der neuen Herausvorde-rin. Doch auch bei ihr gab die Stereo-Novizin nicht nach. Sie

wirke in komplexen Passagen lockerer. So kamen etwa die Bläsereinsätze in Quincy Jones‘ „Moanin‘“ („Birth Of A Band“, Mercury) wundervoll strahlend und dynamisch mitreißend, ohne jedwede Kompression, welche die Exotik + DA noch dezent vermuten ließ.

Die Akurate klang auch sagenhaft richtig und neutral. Auf der einen Seite hatte man stets das Gefühl, dass sie nicht einfärbte, doch trotz dieser vor-bildlichen Offenheit schien sie niemals kühl oder gar farblos. So glänzten etwa die Flöten und die Triangel im „Tanz der Stun-den“ aus Amilcare Ponchiellis

„La Gioconda (CD „Venice“, RCA), während die Violinen nicht zu Schärfen neigten und die Vorstufe den Spielwitz besonders betonte.

Die Tester waren versucht, der Akurate sogar einen Punkt mehr zu geben; dies verhinder-te die große und doppelt so teure Schwester Linn Klimax Kontrol (Test in 11/02) dann doch mit einem Hauch mehr Kontrolle in Bass und komplexen Passagen, wenn auch ganz knapp.

Ein strahlendes stereoplay Highlight sicherte sich die Aku-rate Kontrol aber, auch weil sie ein hervorragendes Phonoteil besitzt. Dalibor Beric

Schon mit den beiliegenden sehr guten

Linn-Verbindungskabeln wird die Akurate-

Kombination zum Vollverstärker-Schreck.

stereoplay.de28

stereoplay TesturteilKlang Absolute Spitzenklasse 56 PunkteGesamturteilsehr gut 84 PunktePreis/Leistung überragend

BewertungKlang 56

Messwerte 9

Praxis 10

Wertigkeit 9

Die Akurate Kontrol zeigt keine Schwächen. Sie lässt sich zur Be-dienung ins Netzwerk einbinden, beeindruckt mit toller Phonostufe sowie neutralem Klang und lässt den Spielwitz nie vermissen – einfach ein stereoplay Highlight.

0 10 20 30 40 50 60 70

Linn Akurate Kontrol5000 Euro (Herstellerangabe) Vertrieb: Linn GmbH, HamburgTelefon: 040 / 89 06 60 0www.linn.co.uk

Auslandsvertretungen siehe Internet

Maße: B: 38 x H: 9,1 x T: 38 cmGewicht: 5,8 kg

MesswerteFrequenzgänge

Ausgewogen und breitbandig, auch mit MM-Norm-System

Klirrspektrum Cinch

Sehr geringer Klirr, fast nur k2, keinerlei Netz-Störeinfluss

Klirr-Analyse XLR k2 bis k5 Sehr geringer Klirr mit perfekt verlaufenden Harmonischen

Rauschabst. RCA/XLR 93/87 dB Rauschabst. MM/MC 80/79 dBAusgangswid. RCA/XLR 304/597Ω Verbrauch Standby/Betrieb 8,7/20 W

0dBV

-20dBV

-40dBV

-60dBV

-80dBV

-100dBV

-120dBV0,01W 0,1W 1W 10W 100W 1kW

15dB

15dB

12dB

9dB

6dB

3dB

0dB10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz

-30dBV

-50dBV

-70dBV

-90dBV

-110dBV

-130dBV

-150dBV20mV 50mV 0,1V 0,2V 0,5V 1V 2V

stereoplay TesturteilKlang Spitzenklasse 55 PunkteGesamturteilsehr gut 82 PunktePreis/Leistung sehr gut

BewertungKlang 55

Messwerte 9

Praxis 9

Wertigkeit 9

Der Name des Netzteil-Up-grades Dynamik verspricht nicht zu wenig. Die Akurate 2200 ist klanglich noch lebendiger als der Vorgänger C 2200 und bleibt dabei auch an kritischen Lautsprechern stabil wie ein Fels in der Brandung.

0 10 20 30 40 50 60 70

Linn Akurate 22003950 Euro (Herstellerangabe)Vertrieb: Linn GmbH, HamburgTelefon: 040 / 89 06 60 0www.linn.co.uk

Auslandsvertretungen siehe Internet

Maße: B: 38 x H: 9,1 x T: 38 cmGewicht: 6,4 kg

MesswerteFrequenzgänge

Dezenter Höhenabfall, sonst sehr ausgewogen und laststabil

Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Leistung)

Perfekt verlaufende geradzahlige, nur minimale Welligkeit der ungerad-zahligen Klirrkomponenten Sehr hohes und laststabiles Musikleistungsniveau bis 356 Watt an 2 Ohm

Sinusleistung an 8/4 Ω k = 1 %: 115/213 WRauschabstand Line 100 dB Verbrauch Standby/Betrieb –/8,6 W

6dB

3dB

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-3dB

-6dB

-9dB

-12dB

-15dB10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz

0dBV

-20dBV

-40dBV

-60dBV

-80dBV

-100dBV

-120dBV0,01W 0,1W 1W 10W 100W 1kW

stereoplay Leistungsprofil

Vergoldete Leiterbahnen und

Schaltnetzteile besitzen beide Linn

Akurates. Die Ethernet-Buchse an

der Kontrol erlaubt die Bedienung

via Netzwerk.

Ehrliche Lautsprecher.

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